DE69917200T2 - Verfahren zur Erhaltung von Raumdetails und Farbinhalten bei Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes - Google Patents

Verfahren zur Erhaltung von Raumdetails und Farbinhalten bei Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes Download PDF

Info

Publication number
DE69917200T2
DE69917200T2 DE69917200T DE69917200T DE69917200T2 DE 69917200 T2 DE69917200 T2 DE 69917200T2 DE 69917200 T DE69917200 T DE 69917200T DE 69917200 T DE69917200 T DE 69917200T DE 69917200 T2 DE69917200 T2 DE 69917200T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
luminance signal
chrominance
tone scale
color
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69917200T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69917200D1 (de
Inventor
Andrew Charles Rochester Gallagher
Edward Brooks Rochester Gindele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69917200D1 publication Critical patent/DE69917200D1/de
Publication of DE69917200T2 publication Critical patent/DE69917200T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/60Colour correction or control
    • H04N1/6027Correction or control of colour gradation or colour contrast
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Image Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Facsimile Image Signal Circuits (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Bereich der digitalen Farbbildverarbeitung und insbesondere ein Verfahren zum Erhalten von räumlichen Bilddetails und der Farbinhalte bei der Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes.
  • Vorhandene Verfahren zur Anwendung von Tonwertskalenfunktionen auf digitale Farbbilder umfassen das Umsetzen des originalen digitalen Farbbildes in eine Luminanz-Chrominanz-Darstellung und das Anwenden einer Tonwertskalenfunktion auf den Luminanzkanal bei Erhaltung der Farbdifferenzsignale. Diese Verfahren zur Anwendung von Tonwertskalenfunktionen verändern die Schärfe und die Farbdarstellungseigenschaften der verarbeiteten Bilder.
  • Lee et al. beschreiben in US-A-5,012,333 ein Verfahren zur Anwendung einer Tonwertskalenfunktion auf ein digitales Farbbild mit dem Ziel, die räumlichen Detailinformationen zu erhalten. Dieses Verfahren sieht das Aufteilen des Digitalbildes in räumlich hochfrequente und niederfrequente Komponenten mittels FIR-Filter vor. Die Tonwertskalenfunktion wird dann nur auf die niederfrequente Komponente des Originalbildes angewandt. Das abschließend verarbeitete Bild wird erzeugt, indem die räumlich hochfrequente Komponente zur räumlich niederfrequenten, einer Tonwertskalenfunktion unterzogenen Komponente addiert wird. Zudem umfasst das in US-A-5,012,333 beschriebene Verfahren das Umsetzen des originalen, digitalen Farbbildes in eine Luminanz-Chrominanz-Darstellung, indem die Tonwertskalenfunktion mit einer Raumfiltertechnik auf die Luminanzkomponente unter Erhaltung der Chrominanzkomponenten angewandt wird.
  • Wenn der Luminanzkontrast verändert und der Chrominanzkontrast beibehalten wird, können die Farbsättigungseigenschaften des resultierenden, verarbeiteten Bildes künstlich und unnatürlich erscheinen. Viggiano und Wang schlagen zur Lösung dieses Problems (1992 TAGA Proceedings: A Comparison of Algorithms for Mapping Color Between Media of Differing Luminance Ranges, Seite 959–974) ein Verfahren zur Skalierung des Chromasignals eines digitalen Farbbildes um einen Faktor vor, der zwischen eins und dem Verhältnis des L* Bereichs der Reproduktion und dem Original liegt. Diese Lösung berücksichtigt jedoch keine Tonwertskalenfunktionen, die das Maß der Kompression abhängig von der Eingangsstärke variieren. Somit ist ein einzelner Faktor, der das Farbsignal des Eingangsbildes skaliert, für einen weiten Bereich möglicher Tonwertskalenfunktionen ungeeignet.
  • Wada beschreibt in US-A-5,446,504 ein Verfahren zur Korrektur der Farbsättigung bei Komprimierung des Dynamikumfang eines Bildes. Dieses Verfahren ermittelt ebenfalls den Korrekturfaktor anhand der Beziehung des Dynamikbereichs des Eingabebildes und des Dynamikbereich des Ausgabebildes.
  • Hickman beschreibt in US-A-5,638,138 ein Verfahren zur Modifikation des Luminanzsignals eines Eingangsbildes und dann das "Multiplizieren der Farbkomponenten durch ein Übertragungsverhältnis der modifizierten Luminanz zur nicht modifizierten Luminanz, um modifizierte Farbkomponenten zu erhalten". Dieses Verfahren berücksichtigt jedoch nicht, dass eine Tonwertskalenfunktion aus verschiedenen Bereichen von veränderlichen Kompressions- oder Verbesserungswerten bestehen kann.
  • In US-A-4,812,903 werden Bildsignale verarbeitet, um ein Luminanzsignal und zwei Chrominanzsignale zu erhalten. Das Luminanzsignal wird in einen Hochpasskanal und in einen Tiefpasskanal aufgetrennt. Dann bewirkt die amplitudenabhängige Verstärkung des Hochpasskanals eine geringe Kontrastdifferenz. In dem Bild werden kleine Kontrastdifferenzen relativ stark und große Kontrastdifferenzen weniger stark akzentuiert. Die Abstimmung der Farbsättigung in den Chrominanzkanälen erfolgt automatisch abhängig von dem Luminanzsignal, das durch Kontrastbehandlung modifiziert worden ist. EPO 849940 A2 beschreibt eine Vorrichtung zur Umwandlung von Graustufen in einem Bild in weniger Graustufen ohne Verlust der Feinabstufung in dem Bild. Es werden die Kanten erfasst, und diese Informationen werden dann herangezogen, um eine kantenerhaltende Glättungsoperation durchzuführen.
  • US-A-5,012,333 beschreibt die Anwendung einer Tonwertskalenfunktion unter Verwendung räumlicher Filtertechniken auf eine Luminanzsignaldarstellung eines digitalen Farbbildes unter Erhaltung der räumlichen Details in dem verarbeiteten Bild. Zwar verbessert dieses Verfahren die räumlichen Details des verarbeiteten Bildes, aber die Farbeigenschaften der verarbeiteten Bilder können beeinträchtigt werden. Die Größe des verwendeten Raumfilters muss derart gewählt werden, dass optimale Ergebnisse erzielbar sind. Die Kombination eines Raumfilterverfahrens zur Anwendung einer Tonwertskalenfunktion auf das Luminanzsignal und die Modifikation des Chrominanzsignals ist natürlich. Die Verarbeitung mit einer Kombination dieser Verfahren erzeugt Bilder mit verbesserten räumlichen Details und natürlicheren Farbeigenschaften.
  • Das Verfahren zur Anwendung einer Tonwertskalenfunktion auf ein digitales Farbbild mit Raumfilterungstechnik beeinträchtigt die Farbeigenschaften. Insbesondere die Größe des in der Tonwertskalenfunktionsanwendung verwendeten Raumfilters beeinträchtigt die Farbeigenschaften. Keines der in der Technik beschriebenen Verfahren umfasst die Modifikation der Bildchrominanzeigenschaften auf der Grundlage der räumlichen Verarbeitung zur Anwendung einer Tonwertskalenfunktion auf das Luminanzsignal.
  • Zwischen der Größe des Raumfilters, das zur Anwendung einer Tonwertskalenfunktion auf das Luminanzsignal verwendet wird, und dem Maß, in dem das Chrominanzsignal verändert werden sollte, besteht eine inverse Beziehung. Es besteht somit Bedarf nach einem Verfahren, dass die Modifikation der Chrominanzsignale und der Luminanzsignale koordiniert, während eine Tonwertskalenfunktion auf ein digitales Farbbild angewandt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Erhalten der räumlichen Einzelheiten und der Farbinhalte bei der Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes bereitzustellen. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Erfindung folgende Schritte: (a) Empfangen eines digitalen Farbbildes; (b) Bereitstellen einer Tonwertskalafunktion für die Abstimmung der Tonwertskala des digitalen Farbbildes; (c) Bereitstellen eines Raumfilters für die Abstimmung der Tonwertskala des digitalen Farbbildes; (d) Umwandeln des digitalen Farbbildes in ein Luminanzsignal und Chrominanzsignale; (e) Anwenden der Tonwertskalenfunktion, des Raumfilters und des Luminanzsignals, um ein verstärktes Luminanzsignal zu erzeugen und (f) Anwenden der Tonwertskalenfunktion, des Raumfilters, des Luminanzsignals und der Chrominanzsignale, um verstärkte Chrominanzsignale zu erzeugen, wobei die Chrominanzsignale auf der Basis der Größe des Raumfilters skaliert werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass sie räumliche Details und Farbinhalte erhält, während sie die Tonwertskala eines digitalen Bildes ändert. Ein wichtiges Element der vorliegenden Erfindung ist die Koordination der Chrominanzmodifikation und der Luminanzmodifikation anhand der Eigenschaften eines digitalen Filters.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockdiagramm zur Übersicht über die vorliegende Erfindung;
  • 2 eine auseinander gezogene Darstellung des Tonwertskalenprozessors aus 1;
  • 3 eine auseinander gezogene Darstellung des Schwarzwert-Splitters aus 2;
  • 4 eine auseinander gezogene Darstellung des Vermeidungssignal-Generators aus 3;
  • 5 die Artefaktvermeidungs-Transformationstabelle;
  • 6 ein Beispiel einer Tonwertskalenfunktion; und
  • 7 eine auseinander gezogene Darstellung des Chrominanzprozessors aus 1;
  • 8 eine auseinander gezogene Darstellung des Chrominanzmodifikators aus 7;
  • 9 ein Beispiel einer Transformationstabelle zur Verwendung in dem Generator für den Steigungsbeeinflussungsfaktor aus 7 und,
  • 10 ein Beispiel einer Transformationstabelle zur Farbpositionsgewichtung zur Verwendung in dem Farbpositionsgewichtungsgenerator aus 7.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Softwareprogramm beschrieben. Fachleuten ist selbstverständlich klar, dass sich ein Äquivalent einer derartigen Software auch in Form von Hardware konstruieren lässt.
  • 1 zeigt ein Funktionsdiagramm der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung verwendet ein digitales Farbbild, das aus einer Sammlung von digitalen Bildkanälen besteht, die jeweils einer bestimmten Farbe entsprechen. Die gängige Implementierung digitaler Farbbilder umfasst drei digitale Bildkanäle (rot, grün und blau). Jeder Digitalbildkanal besteht aus einem zweidimensionalen Array aus Pixelwerten, die Lichtstärken entsprechen.
  • Aus den Digitalbildkanälen des digitalen Farbbildes wird durch den Luminanz-/Chrominanzkonverter 10 ein Luminanzsignal berechnet. Es gibt mehr als ein Verfahren zur Erzeugung eines Luminanzsignals aus einer mehrfarbigen Bilddarstellung. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet eine lineare Kombination der einzelnen Pixelwerte der digitalen Farbbildkanäle zur Erzeugung des Luminanzsignal-Pixelwerts. zij = Σkαkpkij zij steht für den Luminanzwert an den durch die Indizes i und j dargestellten Raumkoordinaten. pkij steht für den Pixelwert an derselben Raumkoordinate für den kten Farbbildkanal. αk steht für den Gewichtungsfaktor für den kten Farbbildkanal. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet αk Werte von 0,25, 0,50 und 0,25 für rote, grüne und blaue Bildkanalgewichtungsfaktoren.
  • Die Chrominanzsignale werden durch den in 1 gezeigten Luminanz-/Chrominanzkonverter 10 berechnet. Es gibt mehr als ein Verfahren zur Erzeugung von Chrominanzsignalen aus einer mehrfarbigen Bilddarstellung. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet eine lineare Kombination der einzelnen Pixelwerte der digitalen Farbbildkanäle zur Erzeugung von zwei Chrominanzsignal-Pixelwerten. Das erste Chrominanzsignal, das hier als C1 bezeichnet wird, wird durch Verwendung linearer Gewichte von –0,25, 0,50 und –0,25 für die roten, grünen und blauen Digitalbildkanal-Gewichtungsfaktoren dargestellt. Das zweite Chrominanzsignal, das hier als C2 bezeichnet wird, wird durch Verwendung linearer Gewichte von –0,50, 0,00 und –0,50 für die roten, grünen und blauen Digitalbildkanal-Gewichtungsfaktoren dargestellt.
  • 1 zeigt die Eingabe des von dem Luminanz-/Chrominanzkonverter 10 erzeugten Luminanzsignals und eine Tonwertskalenfunktion in den Tonwertskalenprozessor 20. Die beiden von dem Luminanz-/Chrominanzkonverter 10 erzeugten Chrominanzsignale, die Tonwertskalenfunktion und eine Tiefpass-Luminanzsignalausgabe vom Tonwertskalenprozessor 20 werden in den Chrominanzprozessor 40 eingegeben. Die verbesserte Luminanzsignalausgabe vom Tonwertskalenprozessor 20 und die beiden verbesserten Chrominanzsignale vom Chrominanzprozessor 40 werden in den RGB-Umsetzer 30 eingegeben.
  • Der RGB-Umsetzer 30 aus 1 führt die umgekehrte Operation des in 1 gezeigten Luminanz-/Chrominanzkonverters 10 durch. Der RGB-Umsetzer 30 erzeugt durch eine lineare Gleichung drei verbesserte Digitalfarbbildkanäle aus dem verbesserten Luminanzsignal und zwei verbesserte Chrominanzsignale. Der verbesserte rote Digitalbildkanal wird mit linearen Gewichten von 1,0, –1,0 und –1,0 für das Luminanzsignal, das erste Chrominanzsignal bzw. das zweite Chrominanzsignal erzeugt. Der verbesserte grüne Digitalbildkanal wird mit linearen Gewichten von 1,0, 1,0 und 0,0 für das Luminanzsignal, das erste Chrominanzsignal bzw. das zweite Chrominanzsignal erzeugt. Der verbesserte rote Digitalbildkanal wird mit linearen Gewichten von 1,0, –1,0 und 1,0 für das Luminanzsignal, das erste Chrominanzsignal bzw. das zweite Chrominanzsignal erzeugt.
  • 2 zeigt eine auseinander gezogene Darstellung des Tonwertskalenprozessors 20 aus 1. Das Luminanzsignal wird von einem Schwarzwert-Splitter 50 in zwei Teile geteilt, nämlich in ein Schwarzwertsignal und in ein Textursignal, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird Das Schwarzwertsignal wird von einem Tonwertskalenapplikator 60 einer Tonwertskalenfunktion unterzogen, um die Eigenschaften des Bildes zur Bildverbesserung zu ändern. Die Tonwertskalenfunktion kann zwecks Änderung der relativen Helligkeit oder des Kontrasts des digitalen Farbbildes angewandt werden. Ein Tonwertskalenapplikator 60 wird durch Anwenden einer Transformationstabelle (LUT) implementiert, wie in der Technik bekannt ist. 6 zeigt ein Beispiel einer Tonwertskala mit einer 1 : 1-Zuordnung zwischen Ein- und Ausgabe werten. Das Textursignal kann bei Bedarf durch den Texturmodifikator 70 verstärkt oder in anderer Weise verändert werden. Der Texturmodifikator 70 kann als eine Multiplikation des Textursignals durch eine Zählerkonstante implementiert sein. Das modifizierte Textursignal und das modifizierte Schwarzwertsignal werden von einem Addierer 80 addiert und bilden ein verbessertes Luminanzsignal. Der Addierer 80 addiert die beiden Pixelwerte, und zwar eines von jedem Bildsignal, um den Ausgabepixelwert zu erzeugen.
  • 3 zeigt eine auseinander gezogene Darstellung des Schwarzwert-Splitters 50 aus 2. Das von dem Schwarzwert-Splitter 50 ausgegebene Luminanzsignal wird vom Frequenzfilter 90, vorzugsweise ein Gaußsches Filter, in ein Hochpasssignal und in ein Tiefpasssignal geteilt. Die Größe des verwendeten Raumfilters ist durch die Standardabweichung (Sigma) des Gaußschen Filters gekennzeichnet und wird im Allgemeinen auf einen Wert von 2,5 Pixel eingestellt. Der bevorzugte Wert der Standardabweichung des Gaußschen Filters kann sich je nach Bildgröße ändern. Der Wert von 2,5 Pixeln für den Sigma-Wert wurde durch Optimierung der vorliegenden Erfindung mit Bildgrößen von 1024 × 1536 Pixeln abgeleitet. Das Gaußsche Filter ist ein zweidimensionales, kreisförmig symmetrisches Tiefpassfilter, dessen Filterkoeffizienten nach folgender Formel ableitbar sind, die in der Technik bekannt ist: G(i, j) = 1/(Sigma Wurzel(2π))exp[–(i2 + j2)/(2Sigma2)]wobei G(i, j) = der Gaußsche Filterkoeffizient an Pixel (i, j)
    Sigma = die Standardabweichung des Gaußschen Filters (2, 5)
    π = die Konstante von ca. 3,1415 ...
  • Das Tiefpasssignal wird in einen Vermeidungssignal-Generator 100 zur Erzeugung eines Vermeidungssignals eingegeben, wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Das Tiefpasssignal wird in den Chrominanzprozessor 40 eingegeben. Ein Textursignal-Generator 110 empfängt sowohl das Hochpasssignal als auch das Vermeidungssignal, worauf beide Signale zur Erzeugung eines Textursignals multipliziert werden.
  • Der Schwarzwertsignalgenerator 120 empfängt das Luminanzsignal sowie das Textursignal und subtrahiert das Textursignal von dem Luminanzsignal, wodurch ein Schwarzwertsignal erzeugt wird.
  • 4 zeigt ein auseinander gezogenes Blockdiagramm des Vermeidungssignal-Generators 100. Das Tiefpasssignal wird in einen ungerichteten Quadratgradientenberechner 130 eingegeben, um ein ungerichtetes Gradientensignal zu erzeugen. Diese Berechnung wird durchgeführt, indem zunächst die Differenz zwischen dem Pixel und dem oberen vertikalen Nachbarn berechnet wird sowie die Differenz zwischen dem Pixel und dem horizontalen Nachbarn zur Rechten. Der ungerichtete Quadratgradient ist dann die Summe der Quadrate dieser beiden Differenzen.
  • Das ungerichtete Quadratgradientensignal wird dann durch einen Artefaktvermeidungs-Funktionsapplikator 140 zugeordnet, um ein Artefaktvermeidungssignal als Ausgabe des Vermeidungssignal-Generators 100 zu erzeugen. Dieses Ausgabesignal des Vermeidungssignal-Generators 100 wird nachfolgend mit a(L) bezeichnet.
  • 5 zeigt, dass die Zuordnungsfunktion durchgeführt wird, indem das ungerichtete Quadratgradientensignal ndg(L) durch eine Artefaktvermeidungsfunktion av() geführt wird, die in folgender Weise gebildet wird. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nutzt eine wie folgt definierte Artefaktvermeidungsfunktion: av(L) = (1/2)(1 + COS(π(L – No)/(N1 – No))für L > No und y < N1, av(L) = 0für L >= N1 und av(L) = 1für L <= No wobei No und N1 numerische Konstanten sind und L für den Pixelwert des Luminanzsignals steht.
  • Die bevorzugten Werte für No und N1 hängen von dem Bereich der Eingabedaten ab. Der Eingabedatenbereich in den Bildern, die in der Entwicklung des bevorzugten Ausführungsbeispiels verwendet wurden, beträgt 0 bis 4095. In diesem Fall ist der bevorzugte Wert für No 148, der bevorzugte Wert für N1 ist 1300. Ein alternatives Verfahren zur Erstellung der Artefakt-Vermeidungsfunktion beschreibt folgende Gleichung: av(L) = 1 – Quadrat((L – No)/(N1 – No)) av(L) = 1 – (L – No)/(N1 – No)für L >= No und L <= N1, av(L) = 1für L < No, und av(L) = 0für L > N1.
  • Das Artefaktvermeidungssignal a(L) wird von dem Artefaktvermeidungs-Funktionsapplikator 140 erzeugt. Hierzu wird die Artefaktvermeidungsfunktion av() an das ungerichtete Gradientensignal ndg(L) angelegt. Das mathematische Ergebnis wird durch folgende Gleichung beschrieben: a(L) = av(ndg(L)).
  • Die Artefaktvermeidungsfunktion lässt sich am effizientesten als Transformationstabelle implementieren.
  • Ein generalisiertes, lineares Raumfilter wird durch folgende Gleichung beschrieben yij = Σcmnxmn,wobei xmn für die lokalen Pixelwerte steht, die das Pixel ij umgeben, und cmn steht für die numerischen Koeffizienten, die nicht von den Pixelwerten xmn abhängen. Ein nicht lineares Raumfilter ist hier als Raumfilter definiert, das sich durch die lineare Raumfilterfunktion nicht beschreiben lässt. Die Ausgabe eines generalisierten Steuersignals an ein Eingabesignal ist durch ein multiplikatives Verhältnis zum Eingabesignal gekennzeichnet. Folgende Gleichung zeigt ein Beispiel für die Anwendung eines Steuersignals: yij = aijxij, wobei die Werte xij für die Pixelwerte des ijten Eingabesignals stehen, und die Werte aij stehen für die ijten pixelwerte des Steuersignals. Durch Anlegen eines Steuersignals an ein Eingabesignal erzielt man ein Ergebnis, das in die allgemeine Kategorie eines nicht linearen Raumfilters fällt, wenn das Steuersignal von einer räumlich gefilterten Version des Eingabesignals abgeleitet wird. Das Vermeidungssignal a(L) ist ein Beispiel eines Steuersignals, das aus einer räumlich gefilterten Version des Luminanzsignals erzeugt wird. Das in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschriebene Textursignal q(L) ist ein Beispiel eines nicht linearen Raumfilters, das durch Anlegen eines Steuersignals an ein Hochpasssignal erzeugt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass andere Verfahren der nicht linearen räumlichen Filterung zum Zwecke der Anwendung der Tonskalenfunktion für die vorliegende Erfindung verwendbar sind. Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass Abwandlungen und Modifikationen von Fachleuten vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich und Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • 7 zeigt eine auseinander gezogene Darstellung des Chrominanzprozessors 40 aus 1. Die eingehenden Chrominanzsignale werden an den Chrominanzmodifikator 160 weitergeleitet. Der Chrominanzmodifikator 160 stimmt die relative Farbdifferenz jedes Pixels im Eingangsbild gemäß einer bereitgestellten Tonskalenfunktion ab, wie nachfolgend weiter beschrieben wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die bereitgestellte Tonwertskalenfunktion als Transformationstabelle implementierbar ist, oder sie ist als Tonwertantwort einer Vorrichtung implementierbar, die sich in der Bilderzeugungskette befindet. Die Ausgabe des Chrominanzmodifikators 160 ist ein transformiertes Farbbild mit Farbdifferenzsignalen, die zur Kompensation der Tonwertskalenfunktion modifiziert sind.
  • Wie in 7 gezeigt, wird die Tonwertskalenfunktion in den Steigungskalkulator 150 eingegeben, der die Tonwertskalenfunktion differenziert, um eine lokale Steigung der Tonwertskalenfunktion zu erzeugen, die auf Ebene des Tiefpasssignals bewertet wird. Die Ausgabe des Steigungskalkulators 150 wird in den Chrominanzmodifikator 160 eingegeben. Darüber hinaus werden die beiden Chrominanzsignale C1 und C2, die vom Luminanz-/Chrominanzkonverter 10 aus 1 erzeugt werden, der Steigungsbeeinflussungsfaktor γi, wie vom Steigungseinflussfaktor-Generator 170 aus 7 ausgegeben, und das Farbpositionsgewicht, das später detailliert beschrieben wird, eingegeben. Der Chrominanzmodifikator 160 modifiziert die beiden Chrominanzsignale, um die verbesserten Chrominanzsignale zu erzeugen, die an den RGB-Umsetzer 30 aus 1 gesendet werden.
  • Der Steigungskalkulator 150 aus 7 berechnet die Ableitung aus der bereitgestellten Tonwertskalenfunktion. Wenn f die Tonwertskalenfunktion darstellt, dann kann die durch s dargestellte und vom Steigungskalkulator 150 erzeugte Steigungsfunktion durch folgende Formel berechnet werden: s(p) = (f(p + d) – f(p – d))/2d,wobei p für den Eingabepixelwert des Tiefpass-Luminanzsignals steht und d für eine kleine ganze Zahl. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet für d einen Wert von 5. Die zuvor genannte Formel führt eine Näherungsoperation der Steigung der Tonwertskalenfunktion f durch, indem sie die Funktion f am Pixelwert oberhalb und unterhalb des eingegebenen Pixelwerts p berechnet. Die Differenz zwischen diesen beiden Funktionswerten, dividiert durch die Untermenge der Berechnungswerte, ergibt einen mittleren Steigungswert für die Tonwertskalenfunktion. Der Steigungskalkulator 150 benutzt eine Transformationstabelle, um die Ausgabe des Steigungskalkulators 150 von dem eingegebenen Tiefpasssignal zu erzeugen.
  • Die Chrominanzsignale werden in den Farbpositionsgewichts-Generator 180 eingegeben. Der Farbpositionsgewichts-Generator 180 erzeugt ein Farbpositionsgewicht K, das es dem Chrominanzmodifikator 160 ermöglicht, die Behandlung einer Pixelposition im Farbraum individuell anzupassen. Im Allgemeinen beträgt der Wert des Farbpositionsgewichts K zwischen 0,0 und 1,0. Das Farbpositionsgewicht K ermöglicht dem erfindungsgemäßen Verfahren eine variable Berechnung des Chrominanzabstimmungsfaktors Hi, basierend auf den Farbeigenschaften des Pixels. Im Allgemeinen ist K eine Funktion des Luminanzwerts L und des Farbdifferenzwerts Ci. 10 zeigt die Verwendung einer zweidimensionalen Transformationstabelle 220 als ein Verfahren zur Bestimmung des Werts K für jedes Pixel. Wie in 10 gezeigt, wird der Wert des Farbpositionsgewichts K als abhängig von den Farbdifferenzen Ci gezeigt. Der Wert des in 10 gezeigten Farbpositionsgewichts K lässt sich zudem analytisch durch folgende mathematische Formel ableiten:
  • Figure 00120001
  • Die Formulierung des Farbpositionsgewichts K ermöglicht es dem erfindungsgemäßen Verfahren, die Farbdifferenzwerte der Pixel anzupassen, die ähnlich der menschlichen Hautfarbe sind (K ~ 1,0), wobei aber die ursprünglichen Farbdifferenzwerte für die Pixel erhalten bleiben, die nicht hautfarben sind (K ~ 0,0). Das Ausführungsbeispiel hat sich als vorteilhaft erwiesen, um eine Entsättigung gesättigter Objekte zu vermeiden, wie beispielsweise des Himmels, während die erforderlichen Modifikationen der Farbdifferenzwerte von hautfarbenen Pixeln möglich sind.
  • Fachleute werden erkennen, dass die Bestimmung eines Farbpositionsgewichts K viele Formen annehmen kann (wie das Einführung eines Luminanzwerts L, abhängig von der Bestimmung des Farbpositionsgewichts K), ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung wesentlich abzuweichen.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde beobachtet, dass die Frequenzteilung des im Tonwertskalenprozessor 20 verwendeten Tiefpassfilters einen starken Einfluss auf die bevorzugte Einstellung des im Chrominanzprozessor 40 verwendeten Steigungseinflussfaktors γi hat. Um die Wirkung des Tonwertskalenprozessors 20 und des Chrominanzprozessors 40 zu koordinieren, wird folgendes Verfahren implementiert. Wie in 7 gezeigt, liegt das im Tonwertskalenprozessor 20 verwendete Raumfilter als Eingabe am Chrominanzprozessor 40 an. Konkret wird das Raumfilter in den Größenauszieher 190 eingegeben. Die Ausgabe des Größenausziehers 190 ist die Zahl der Pixel, die das Raumfilter misst. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Raumfilter beispielsweise ein Gaußsches Filter mit einer Standardabweichung von 2,5 Pixeln. Als Faustregel beträgt die Abtastung eines Gaußschen Filters plus und minus 3 Standardabweichungen. Die Größe des Filters beträgt 15 Pixel mal 15 Pixel. Wenn das Raumfilter des bevorzugten Ausführungsbeispiels an den Größenauszieher 190 übergeben wird, beträgt die Ausgabe des Größenausziehers 15 Pixel. Die Ausgabe des Größenausziehers wird an den Steigungseinflussfaktor-Generator 170 übergeben. Der Steigungseinflussfaktor-Generator 170 erzeugt einen geeigneten Wert für den Steigungseinflussfaktor γi. Dies erfolgt durch Verwendung einer Transformationstabelle, wie in 9 gezeigt.
  • In diesem Fall kann die Transformationstabelle durch folgende Gleichungen beschrieben werden: γi(z) = ½ – z/75für 0 <= z <= 30 γi(z) = 0,1für z > 30
    wobei:
    γi(z) = Steigungseinflussfaktor; und
    z = Ausgabe des Größenausziehers 190
  • Diese Beziehung wurde derart gewählt, dass mit zunehmender Größe des im Tonwertskalenprozessor 20 verwendeten Filters weniger Veränderungen an den Farbdifferenzkanälen Ci vorgenommen werden. Die optimale Einstellung für den Steigungseinflussfaktor γi wird auf den Wert 0,3 eingestellt, und zwar basierend auf einer Ausgabe des Größenausziehers von 15 Pixeln. Als kleinster Wert für den Steigungseinflussfaktor γi wurde 0,1 ermittelt, und zwar basierend auf Versuchen mit größeren Filtergrößen. Als größter Wert für den Steigungseinflussfaktor γi wurde 0,5 ermittelt, und zwar basierend auf der Anwendung der Tonwertskalenfunktion ohne räumliche Filterverfahren.
  • Der Chrominanzmodifikator 160 übernimmt die vom Steigungseinflussfaktor-Generator 170 erzeugten Werte, die Chrominanzsignale, den lokalen Steigungswert des Steigungskalkulators 150 und das Farbpositionsgewicht vom Farbpositionsgewichts-Generator 180 als Eingaben. 8 zeigt eine auseinander gezogene Darstellung des Chrominanzmodifikators aus 160. Der Abstimmungsfaktorkalkulator 200 berechnet den Chrominanzabstimmungsfaktor Hi. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel lässt sich das Verfahren zur Berechnung des Chrominanzabstimmungsfaktors Hi mit folgender Formel beschreiben: Hi = Kγi(s – so) + so.wobei:
    K = Farbpositionsgewicht; und
    γi = Steigungseinflussfaktor Dieser Parameter erstreckt sich typischerweise von 0 bis 1,0. Die berechnete lokale Steigung, wie durch s dargestellt, ist die Ausgabe des Steigungskalkulators 150. Die Nennsteigungskonstante, dargestellt durch so, wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf den Wert 1,0 eingestellt.
  • Wie in 8 gezeigt, wird die Ausgabe des Abstimmungsfaktorkalkulators 200 an den Multiplikator 210 übergeben. Der Multiplikator 210 hat die Aufgabe, jedes Farbdifferenzsignal um die Ausgabe des Abstimmungsfaktorkalkulators 200 zu skalieren. Die skalierten Farbdifferenzsignale, die die Ausgabe des Multiplikators 210 darstellen, werden nachfolgend als kompensierte Chrominanzsignale bezeichnet. Das heißt: Cpi = Für i = 1,2, ... wobei:
    Cpi = Ausgabe des Multiplikators 210, d. h. das kompensierte Chrominanzsignal;
    Ci = Chrominanzsignale, und
    Hi = Ausgabe des Abstimmungsfaktorkalkulators 200
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung umfassen ein Verfahren, bei dem die Verwendung der Tonwertskalenfunktion, des Raumfilters, des Luminanzsignals und der Chrominanzsignale zur Erzeugung verbesserter Chrominanzsignale zudem die Berechnung eines Farbpositionsgewichtsfaktors umfasst.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erhalten der räumlichen Einzelheiten und der Farbinhalte bei der Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes, mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen einer Tonwertskalafunktion für die Abstimmung (60) der Tonwertskala des digitalen Farbbildes; b) Bereitstellen eines Raumfilters (90) für die Abstimmung der Tonwertskala des digitalen Farbbildes; c) Umwandeln (10) des digitalen Farbbildes in ein Luminanzsignal und Chrominanzsignale; d) Anwenden (20) der Tonwertskalafunktion, des Raumfilters und des Luminanzsignals, um ein verstärktes Luminanzsignal zu erzeugen; und e) Anwenden (40) der Tonwertskalafunktion, des Raumfilters, des Luminanzsignals und der Chrominanzsignale, um verstärkte Chrominanzsignale zu erzeugen, wobei die Chrominanzsignale auf der Basis der Größe des Raumfilters skaliert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) folgenden Schritt einschließt: – Erzeugen (100) eines Steuersignals von einer räumlich gefilterten Version des Luminanzsignals, wobei das Steuersignal aus einer Gradientenberechnung erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) zusätzlich folgenden Schritt einschließt: – Erzeugen (90) eines Hochpass- und eines Tiefpasssignals; wobei Schritt d) das Erzeugen von mindestens zwei nichtlinearen, räumlich gefilterten Versionen des Luminanzsignals aus dem Hochpasssignal, dem Tiefpasssignal, dem Steuersignal und dem Luminanzsignal einschließt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) folgenden Schritt einschließt: – Erzeugen (20) eines verstärkten Luminanzsignals durch Anwenden (60) der Tonwertskalafunktion bei einer der nichtlinearen, räumlich gefilterten Signalversionen des Luminanzsignals.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt d) folgende Schritte einschließt: – Erzeugen (20) eines verstärkten Luminanzsignals durch Anwenden (60) der Tonwertskalafunktion bei einer der nichtlinearen, räumlich gefilterten Signalversionen des Luminanzsignals, und Modifizieren (70) des verbleibenden nichtlinearen, räumlich gefilterten Signals.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) folgenden Schritt einschließt: – Berechnen (200) eines Chrominanzskalierungsfaktors auf des Basis der Größe des Raumfilters.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) folgenden Schritt einschließt: – Berechnen (150) einer lokalen Steigung der Tonwertskalafunktion.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) folgenden Schritt einschließt: – Berechnen (180) eines Farbpositionsgewichtungsfaktors.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) folgenden Schritt einschließt: – Berechnen (200) eines Chrominanzskalierungsfaktors auf des Basis der Größe des Raumfilters.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt e) folgenden Schritt einschließt: – Berechnen (150) einer lokalen Steigung der Tonwertskalafunktion.
DE69917200T 1998-12-31 1999-12-03 Verfahren zur Erhaltung von Raumdetails und Farbinhalten bei Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes Expired - Lifetime DE69917200T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/224,007 US6408103B1 (en) 1998-12-31 1998-12-31 Method for preserving spatial detail and color content when adjusting the tone scale of a digital color image
US224007 1998-12-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69917200D1 DE69917200D1 (de) 2004-06-17
DE69917200T2 true DE69917200T2 (de) 2005-05-04

Family

ID=22838904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69917200T Expired - Lifetime DE69917200T2 (de) 1998-12-31 1999-12-03 Verfahren zur Erhaltung von Raumdetails und Farbinhalten bei Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6408103B1 (de)
EP (1) EP1017229B1 (de)
JP (1) JP4448218B2 (de)
DE (1) DE69917200T2 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6542187B1 (en) * 1998-07-09 2003-04-01 Eastman Kodak Company Correcting for chrominance interpolation artifacts
US6650771B1 (en) * 1999-11-22 2003-11-18 Eastman Kodak Company Color management system incorporating parameter control channels
US6504951B1 (en) * 1999-11-29 2003-01-07 Eastman Kodak Company Method for detecting sky in images
US6856704B1 (en) * 2000-09-13 2005-02-15 Eastman Kodak Company Method for enhancing a digital image based upon pixel color
US6894720B2 (en) * 2001-08-30 2005-05-17 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method and apparatus for applying tone mapping functions to color images
US7062085B2 (en) * 2001-09-13 2006-06-13 Eastman Kodak Company Method for detecting subject matter regions in images
US6941017B2 (en) * 2001-09-18 2005-09-06 Tektronix, Inc. Temporal processing for realtime human vision system behavior modeling
US7130485B2 (en) * 2002-10-02 2006-10-31 Eastman Kodak Company Enhancing the tonal and color characteristics of digital images using expansive and compressive tone scale functions
US7043090B2 (en) * 2002-10-02 2006-05-09 Eastman Kodak Company Enhancing the tonal characteristics of digital images using expansive and compressive tone scale functions
US7058234B2 (en) * 2002-10-25 2006-06-06 Eastman Kodak Company Enhancing the tonal, spatial, and color characteristics of digital images using expansive and compressive tone scale functions
US20040120599A1 (en) * 2002-12-19 2004-06-24 Canon Kabushiki Kaisha Detection and enhancement of backlit images
JP2005268558A (ja) * 2004-03-19 2005-09-29 Fanuc Ltd レーザ装置
JP4527439B2 (ja) * 2004-03-25 2010-08-18 富士フイルム株式会社 画像処理方法および装置並びにプログラム
US7590303B2 (en) * 2005-09-29 2009-09-15 Samsung Electronics Co., Ltd. Image enhancement method using local illumination correction
US7813425B2 (en) * 2006-11-29 2010-10-12 Ipera Technology, Inc. System and method for processing videos and images to a determined quality level
TW201110057A (en) * 2009-09-01 2011-03-16 Novatek Microelectronics Corp Image color processing device and method
JP2015154194A (ja) * 2014-02-13 2015-08-24 株式会社リコー 画像処理装置、画像処理システム、画像処理方法、プログラム及び記録媒体
JP6320278B2 (ja) * 2014-11-21 2018-05-09 キヤノン株式会社 色処理装置およびその方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629396C2 (de) * 1986-08-29 1993-12-23 Agfa Gevaert Ag Verfahren zur elektronischen Bildverarbeitung
US5012333A (en) 1989-01-05 1991-04-30 Eastman Kodak Company Interactive dynamic range adjustment system for printing digital images
JP3400506B2 (ja) 1993-03-12 2003-04-28 オリンパス光学工業株式会社 画像処理装置
US5638138A (en) 1994-06-09 1997-06-10 Hickman; Charles B. Method for electronic image dynamic range and contrast modification
US5450216A (en) * 1994-08-12 1995-09-12 International Business Machines Corporation Color image gamut-mapping system with chroma enhancement at human-insensitive spatial frequencies
KR100200628B1 (ko) * 1996-09-30 1999-06-15 윤종용 화질 개선 회로 및 그 방법
US6343158B1 (en) * 1996-12-18 2002-01-29 Fujitsu Limited Apparatus for converting gray levels of an image, a method thereof, a program storage device thereof, and an infrared camera

Also Published As

Publication number Publication date
EP1017229A2 (de) 2000-07-05
EP1017229A3 (de) 2002-10-09
EP1017229B1 (de) 2004-05-12
JP2000261824A (ja) 2000-09-22
JP4448218B2 (ja) 2010-04-07
US6408103B1 (en) 2002-06-18
DE69917200D1 (de) 2004-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69914412T2 (de) Verfahren zum Bewahren von Bilddetails bei Abstimmung des Kontrastes eines digitalen Bildes
DE69917200T2 (de) Verfahren zur Erhaltung von Raumdetails und Farbinhalten bei Abstimmung der Tonwertskala eines digitalen Farbbildes
DE60114974T2 (de) Verfahren zur verbesserung eines digitalbildes anhand der pixelfarbe
DE60132278T2 (de) Rauschverminderungsverfahren unter Verwendung von Farbinformationen, einer Vorrichtung und eines Programms zur Digital-Bildverarbeitung
DE60012464T2 (de) Verfahren zur Verbesserung eines digitalbildes mit rauschabhängiger Steuerung der Textur
DE60026925T2 (de) Einstellung des Kontrasts eines Digitalbildes mit einem adaptiven, rekursiven Filter
DE60225296T2 (de) Allzweckbildverbesserungsalgorithmus, der details in digitalbildern visuell besser erkennbar macht
DE60017600T2 (de) Digitales bilderzeugungsverfahren
DE60033484T2 (de) Umsetzung des Farbtonbereichs mit Erhaltung der lokalen Luminanzdifferenzen
DE60030456T2 (de) Verfahren und system zur verbesserung von digitalbildern
Palma-Amestoy et al. A perceptually inspired variational framework for color enhancement
DE69812800T2 (de) Verfahren und Gerät zur Bildverbesserung
DE19712482B4 (de) Farbbildverbesserungsvorrichtung für ein Sichtgerät
DE602005004694T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für lokal adaptive Bildverarbeitungsfilter
DE69724610T2 (de) Verfahren und gerät zur bildverbesserung
DE602004006306T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung einer Kartografie herausstechender Merkmale in einem Bild
DE60300462T2 (de) Verfahren zur schärfung eines digitalbildes mit signal-rausch-bewertung
DE69738477T2 (de) Farbtransformationsverfahren
DE60300097T2 (de) Verfahren zur Schärfung eines Digitalbildes ohne Verstärkungsrauschen
CH675640A5 (de)
DE60127016T2 (de) Verfahren und Gerät zur Durchführung einer lokalen Farbkorrektur
DE4309878A1 (de) Verfahren und einrichtung zur analyse und korrektur der bildgradation in bildvorlagen
DE69736878T2 (de) Verfahren zur Umsetzung von Farbdaten
DE102008038807A1 (de) Verfahren zum automatischen Weißabgleich
CN107895350B (zh) 一种基于自适应双伽玛变换的hdr图像生成方法

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition