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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Überwachung
des Betriebs von elektrischen Schaltkreisen in einem Fahrzeug, und im
besonderen Lampen oder andere elektrische Komponenten in einem Fahrzeuganhänger.
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Wenn
ein Anhänger
(welcher z. B. ein Kofferanhänger,
ein Bootanhänger
oder ein Wohnwagen sein kann) von einem Fahrzeug gezogen wird, ist
es eine gesetzliche Bestimmung, den Anhänger mit einem Satz von hinteren
Warnlampen auszurüsten, welche
die Bremslampen, Rücklampen
und hinteren Fahrtrichtungsanzeiger des Zugfahrzeugs verdoppeln.
Von Zeit zu Zeit mag eine Lampe des Anhängers ausfallen, wodurch, z.
B. der Austausch der Glühlampe
notwendig wird. Dennoch, da Anhängerlampen
normalerweise dem Fahrer nicht sichtbar sind, mag der Fahrer weiterfahren,
ohne zu wissen, daß eine
Lampe ausgefallen ist, was gefährlich
sein kann.
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Auch
wenn es bekannt ist, Lampenausfallüberwachungsgeräte für Fahrzeuglampen
zu haben, sind diese in die Schaltkreise des Motorfahrzeugs eingebaut
und können
dadurch nicht zur Benutzung anderswo entfernt werden.
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GB-A-2172456
offenbart eine Vorrichtung zur Überwachung
des Betriebs von elektrischen Schaltkreisen in einem Fahrzeuganhänger, versorgt mit
elektrischer Energie von einem Zugfahrzeug, aufweisend eine Überwachungseinheit,
beinhaltend Mittel zur Ausgabe eines Signals in Erwiderung des Fehlers
einer Komponente eines elektrischen Schaltkreises des Anhängers und
einen Stecker und eine Buchse verbunden in Serie zwischen einem
Stecker und einer Buchse, welche benutzt werden, um die Fahrzeugverdrahtung
an die Anhängerverdrahtung zu
verbinden; eine Anzeigeeinrichtung montiert in dem Zugfahrzeug an
einer Stelle, wo diese einen Hinweis an den Fahrzeugfahrer geben
kann, wobei die Anzeigevorrichtung Mittel zum Hinweisen des Fahrers
auf den Fehler der Komponente beinhaltet; und Mittel zur Weitergabe
eines Komponentenfehlersignals von der Überwachungseinheit an die Anzeigeeinrichtung.
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Die
vorliegende Erfindung ist über
diesen Stand der Technik dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Weitergabe eines Komponentenfehlersignals von der Überwachungseinheit
zur Anzeigeeinrichtung ein drahtloser Funkübertrager und Empfänger sind;
und die Anzeigeeinrichtung durch eine Stromversorgung, beinhaltend
entweder einen Stecker zur Verbindung zum Stromkreis des Zugfahrzeugs
oder eine Batterie in der Anzeigeeinrichtung, versorgt ist.
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Dadurch
besitzt die Vorrichtung die Fähigkeit,
von einer Kombination aus Zugfahrzeug und Anhänger zu einer anderen schnell
und einfach gebraucht zu werden, ohne das Erfordernis, die Einheiten
von den Schaltkreisen des Fahrzeugs und des Anhängers unter Benutzung von Werkzeugen
abzutrennen.
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Die
Komponente mag eine Anhängerlampe oder
eine andere elektrische Komponente des Anhängers sein. Der Fehler einer
Lampe oder anderen Komponente mag hervorgerufen sein aufgrund, z.
B. eines Fehlers einer Glühbirne
innerhalb einer Lampe, eines Fehlers mit den Verbindungen zu dem
Sockel, welcher die Lampe aufnimmt, des Fehlers einer Sicherung
oder einer jeglichen anderen Diskontinuität in den Anhängerschaltkreisen
zugehörig
zu dieser Komponente und es wird verstanden, daß der Begriff "Fehler der Komponente" jegliche solche
Fehler beinhaltet.
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Wenn
eine der Anhängerkomponenten
ausfällt,
wird der Fahrer des Zugfahrzeugs alarmiert und ist in der Lage die
entsprechende Maßnahme
zum Ersatz der Komponente zu ergreifen oder auf anderer Weise den
Fehler zu beheben.
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Die
Sendemittel in der Überwachungseinheit mögen eine
begrenzte Reichweite haben, abhängig von
dem bestimmten Einsatzzweck des Systems, z. B. ungefähr 5 m,
ausreichend um die Anzeigevorrichtung zu erreichen unter Vermeidung
von Interferenzen mit anderen Geräten nicht an Bord des Fahrzeugs
oder Anhänger.
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Um
die Überwachungseinheit
einfach in die elektrischen Schaltkreise, welche die elektrischen Komponenten
des Anhängers
versorgen, verbinden zu können,
weist die Überwachungseinheit
einen Stecker und eine Buchse auf zur Verbindung in Serie zwischen
dem Stecker und der Buchse, welche sonst benutzt werden um die Fahrzeugverdrahtung
an die Anhängerverdrahtung
anzuschließen,
z. B. eine Standard 7-pin Verbindung, wie sie bekannt ist bei Anhängern, welche
von Autos und Kleinbussen gezogen werden. Die Erfindung kann gleichartig
angewandt werden an Anhängersystemen,
welche andere Kupplungen benutzen, z. B. die Kupplung, welche üblicherweise
an Sattelzügen
benutzt wird. Mittel zum trennbaren Verbinden der Überwachungseinheit entweder
an das Zugfahrzeug oder an den Anhänger können bereitstehen.
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Dennoch,
in einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Überwachungseinheit
eine Klammer auf, welche ihr erlaubt, trennbar an der Deichsel des Anhängers befestigt
zu werden.
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Der
Stecker oder die Buchse der Überwachungseinheit,
die an das Zugfahrzeug verbunden ist, kann mit dem Gehäuse der Überwachungseinheit mit
einem kurzen Kabel verbunden sein, um zu ermöglichen, das Gehäuse der Überwachungseinheit bequem
in oder an dem Zugfahrzeug oder dem Anhänger zu positionieren.
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Da
die Überwachungseinheit
Regen und Erschütterungen
ausgesetzt sein kann während
der Anhänger
gezogen wird, können
die elektrischen Schaltkreise der Überwachungseinheit in einem
harten Gehäuse
untergebracht sein, das verschweißt ist. Das Gehäuse kann
aus einem passenden Metall hergestellt sein unter der Einbeziehung
eines nichtmetallischen Fensters für das Senden von Funksignalen aus
dem Inneren des Gehäuses.
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Die
Anzeigeeinrichtung, welche den Fahrer auf einen Fehler einer Komponente
alarmiert, kann eine Frontblende aufweisen, welche eine Vielzahl von
Lampen aufweist, wobei jede Lampe dazu bestimmt ist, in Erwiderung
eines Fehlers in einer gegebenen Anhängerkomponente oder einem Satz
von Komponenten einzuschalten, z. B. um dem Fahrer die Identifikation
der fehlerhaften Komponente von den Komponenten zu ermöglichen,
kann das Anzeigepaneel Markierungen oder unterschiedlich gefärbte Lampen,
wie z. B. Leuchtdioden, beinhalten. Die Anzeigeeinrichtung könnte alternativ
oder zusätzlich einen
unterscheidbaren Ton wiedergeben, um vor einem Fehler einer Komponente
zu warnen oder um dem Fahrer einen anderen Hinweis zu geben.
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Die
Anzeigeeinrichtung kann im Führerstand angebracht
werden und kann von einer Bordsteckdose, wie z. B. einem Zigarettenanzünder, mit
Energie versorgt werden. Dennoch ist es im Umfang der Erfindung,
dass die Anzeigeeinrichtung von einer Batterie im Gehäuse der
Einheit versorgt wird.
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Die Überwachungseinheit
mag Mittel zur kontinuierlichen Überwachung
jeder einer Anzahl von Anhängerkomponenten
aufweisen und bei einem Fehler ein Signal an einen Mehrkanalsender
geben. Dennoch, falls ein Mehrkanalsender nicht verfügbar ist,
mag die Überwachungseinheit
Mittel aufweisen, um Anhängerkomponenten
sequentiell in einem kontinuierlichen Ablauf zu prüfen und
bei einem Fehler ein Signal an einen Einzelkanalsender zu geben.
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Weitere
Beispiele von Anhängerschaltkreisen,
welche eine Überwachung
benötigen
können sind
der Batterieladeschaltkreis in einem Wohnwagen, welcher von der
Stromversorgung des Zugfahrzeugs versorgt wird, und Kühlkreise
auf Sattelzügen.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft beschrieben mit Bezug zu den beiliegenden
Zeichnungen, in welchen:
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1 ein Fahrzeug, welches
ein Anhänger zieht
und eine Anhängerglühlampenfehlerüberwachungseinheit
nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ein Blockdiagramm der
Schaltkreise einer Überwachungseinheit
zeigt,
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3 eine detaillierte Darstellung
eines möglichen
Bremsenüberwachungsschaltkreises zeigt,
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4 eine detaillierte Darstellung
eines möglichen
Lampenüberwachungsschaltkreises zeigt,
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5 eine detaillierte Darstellung
einer möglichen
Senderschaltkreisanordnung und sequentieller Decoderanordnung zeigt,
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6 ein Blockdiagramm einer
alternativen Signalsendeeinheit und
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7 ein Blockdiagramm einer
Signalempfängereinheit
zeigt.
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Die
Figuren zeigen einen Überwachungsschaltkreis
passend für
den Einsatz in einem 12 V elektrischen System eines Autos. Der Schaltkreis kann
einfach angepasst werden zur Benutzung in einem 24 V elektrischen
System, wie in einem Lkw benutzt.
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Wenn
ein Anhänger 10 von
einem Fahrzeug 14 gezogen wird, wie in 1 gezeigt, sind ein Satz von Anhängerlampen 12a–12d,
mit Energie versorgt von der elektrischen Versorgung des Fahrzeugs 14, üblicherweise
an der Rückseite
des Anhängers 10 montiert,
zum Verdoppeln der Rücklichter
des Fahrzeugs 14.
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Ohne
eine angebrachte Anhängerlampenüberwachungseinheit
werden die Anhängerlampen 12a–12d direkt
von dem Fahrzeug 14 mit Energie versorgt über ein
Stromkabel 20, welches direkt mit dem Fahrzeug 14 verbunden
ist durch Verbinden eines Steckers 24b mit einer Buchse 22a,
wobei die Buchse 22a am Fahrzeug 14 montiert ist
und der Stecker 24b am Ende des Kabels 20 angebracht
ist. Wenn der Anhänger 10 abgekoppelt
ist, wird er von der Stromversorgung des Fahrzeugs 14 getrennt durch
Trennen des Steckers 24b von der Buchse 22a.
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Die Überwachungseinheit 18,
gezeigt hier in 1, beinhaltet
einen Stecker 22b und eine Buchse 24a welche angepasst
sind, um mit der existierenden Buchse 22a wie auch dem
Stecker 24b verbunden zu werden. Daher kann die Überwachungseinheit
einfach in den Anhängerlampenschaltkreis
eingefügt werden
durch Trennen der Buchse 22a vom Stecker 24b und
Verbinden der Überwachungseinheit 18 zwischen
diesen ohne daß jegliche
Modifikation an den existierenden Anhängerlampenschaltkreiskomponenten
notwendig wird.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist die Buchse 24a direkt an
dem Gehäuse
der Überwachungseinheit 18 angebracht,
wohingegen der Stecker 22b mit dem Gehäuse der Überwachungseinheit über ein
Kabel 19 verbunden ist. Dieses ermöglicht, daß das Gehäuse der Überwachungseinheit in oder
an den Anhänger
gebracht werden kann, aber es ist ebenso im Umfang der Erfindung,
daß das
Gehäuse
der Überwachungseinheit
in oder an das Fahrzeug 14 gebracht werden kann. Die Überwachungseinheit 19 kann
trennbar an den Anhänger
oder das Fahrzeug angebracht werden, z. B. unter der Benutzung von Klammern,
wodurch ermöglicht
wird, diese von einem Anhänger
zu einem anderen zu bringen.
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Wenn
ein Versuch von dem Fahrzeugführer unternommen
wird, nicht funktionierende Anhängerlampen
oder ein Satz von Lampen zu aktivieren, emittieren die Schaltkreise innerhalb
der Überwachungseinheit 18 ein
Funkfrequenzfehlersignal korrespondierend zu dieser Lampe oder diesen
Satz von Lampen, welches von einer Anzeigeeinrichtung 26 empfangen
wird, angeordnet in dem Führerhaus 16 des
Fahrzeugs 14.
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Die
Anzeigeeinrichtung 26 ist mit einer Frontblende ausgerüstet, auf
welcher eine Vielzahl von Leuchtdioden angebracht sind um den Fahrer
bei einem Fehler einer Anhängerlampe
zu alarmieren. Schaltkreise in der Anzeigeeinrichtung ermöglichen jeder
Diode zu leuchten in Erwiderung eines gegebenen Fehlersignals, welches
mit einer gegebenen Anhängerlampe
oder einen Satz von Lampen korrespondiert, wodurch dem Fahrer ermöglicht wird,
die fehlerhafte Lampe oder den fehlerhaften Satz von Lampen zu identifizieren.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist die Anzeigeeinrichtung 26 durch
die Stromversorgung des Fahrzeugs mit Energie versorgt über einen
Stecker 28, angepasst zum Verbinden mit einer Bordsteckdose, wie
z. B. dem Zigarettenanzünder
des Fahrzeugs, dennoch ist es im Umfang der Erfindung, daß die Anzeigeeinrichtung
durch eine Batterie, untergebracht in der Anzeigeeinrichtung, versorgt
wird.
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Ein
Blockdiagramm, welches den elektrischen Schaltkreis der Überwachungseinheit 18 illustriert
ist in 2 gezeigt. Der
Schaltkreis beinhaltet eine Bremslampenüberwachungsbaugruppe 30 und eine
Lampenüberwachungsbaugruppe 32,
wobei die Bremslampenüberwachungsbaugruppe 30 den
Betrieb der Bremslampe 12a überwacht und die Lampenüberwachungsbaugruppe 32 die üblichen
Anhängerlampen 12b–12d überwacht,
wobei jede Baugruppe fähig
ist, ein Fehlersignal in Erwiderung eines Fehlers in einer gegebenen
Anhängerlampe
zu geben und dieses Fehlersignal an den Sendeschaltkreis 34 zu
geben.
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Der
Schaltkreis der Überwachungseinheit
ist mit dem Stecker 22b und der Buchse 24a verbunden, welche,
wie schematisch gezeigt, mit der Buchse 22a und dem Stecker 24b des
Fahrzeugs und des Anhängers
entsprechend verbunden sind. Für
die Übersichtlichkeit
ist eine vereinfachte Version der Fahrzeugschaltkreise 23 beinhaltet,
welche die Fahrzeuglampenstromversorgung bei der Spannung Vs und Versorgungsstränge S1–S4 zeigt, verbunden mit der
Buchse 22a mit ihren korrespondierenden Lampenschaltern 25 in
Serie mit der Stromversorgung. Ein typischer Anhängerlampenschaltkreis verdrahtet an
den Stecker 24b ist ebenso gezeigt, mit jeder der Anhängerlampen 12a–12d verbunden
an einen entspre chenden Versorgungsstrang S1–S4 an einem Anschluss und
an den Massestrang S0 an den anderen Anschluss. In dem vorliegenden
Beispiel wurde die Versorgungsspannung Vs positiv
gewählt
und wird von der Fahrzeugbatterie bereitgestellt, welche normalerweise
eine Spannung von 12 V hat.
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Die
Lampenüberwachungsbaugruppe
beinhaltet 3 unabhängige
Kanäle
mit entsprechendem Kanaleingang und -ausgang L1 und L7 für den ersten Kanal,
L2 und L8 für
den zweiten Kanal und L3 und L9 für den dritten Kanal, wobei
die Kanäle
in Serie mit den Versorgungssträngen
S1, S2 und S3 entsprechend angeordnet sind. Ähnlich beinhaltet die Bremslampenüberwachungsbaugruppe 30 einen einzelnen
Kanal in Serie mit einem Versorgungsstrang S4 mit Kanaleingang und
-ausgang B1 und B3 entsprechend.
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Die
Kanalausgänge
L7, L8, L9 und B3 sind Niedrigimpedanzausgänge, damit sichergestellt ist, dass
die Intensität
der Lampen durch das Vorhandensein der Überwachungsbaugruppen nicht
signifikant gedämpft
wird.
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Wenn
ein Versorgungsstrang S1 bis S4 auf die Spannung Vs gelangt
durch das Schließen
eines korrespondierenden Schalters 25, fließt ein Strom durch
die Lampe und diesen Versorgungsstrang wenn die Lampe funktionstüchtig ist.
Wenn die Lampe funktionsuntüchtig
wird fließt
kein Strom durch den Versorgungsstrang für diese Lampe, jedoch bleibt
der Strang unter der Spannung Vs unter Voraussetzung,
dass der korrespondierende Schalter geschlossen bleibt.
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Strommessschaltkreise
in jedem Kanal der Lampenüberwachungsbaugruppe
erzeugen ein Fehlersignal an einem Signalausgang L4–L6, wenn
ein zugehöriger
Versorgungsstrang S1– S3
keinen Strom führt
und der Schalter für
diesen Versorgungsstrang geschlossen ist, wobei diese beiden Bedingungen
zusammen ein Indikator eines Lampenfehlers sind und die Schließung des
Schalters von der Spannung auf dem Versorgungsstrang ermittelt wird und
welche nahe oder gleich Vs ist, unabhängig von der
Lampe, wenn der Schalter geschlossen ist. In ähnlicher Weise erzeugt die
Bremslampenüberwachungsbaugruppe 30 ein
Fehlersignal an dem Signalausgang B2 in Erwiderung eines Nullstroms
durch den Versorgungsstrang S4.
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Ein
Fehlersignal an einem Signalausgang L4, L5, L6 oder B2 einer Überwachungsbaugruppe
ist durch einen niedrigen Zustand (Low) des Ausgangs dargestellt,
der hohe Zustand (High) des Ausgangs zeigt einen korrekten Betrieb
der Lampe.
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Fehlersignale
von den Signalausgängen
L4, L5, L6 und B2 der Überwachungsbaugruppen
werden an die entsprechenden Eingänge T1, T2, T3 und T4 des Sendeschaltkreises 34 gegeben
und werden anschließend
an die Anzeigeeinrichtung 26 funkübertragen. Der Sendeschaltkreis 34 ist
mit Energie versorgt durch die Versorgungsstränge S1–S4 über den Versorgungseingang
T5 wenn mindestens einer der zugehörigen Schalter geschlossen
ist, wobei diese Anordnung in geeigneter Weise sicherstellt, dass der
Sendeschaltkreis nur mit Energie versorgt wird, wenn die Lampen
illuminiert sein müssen.
In ähnlicher
Weise sind die Überwachungsbaugruppen durch
die Versorgungsstränge,
eingespeist durch die Eingänge
L1–L3
und B1, mit Energie versorgt.
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Eine
Diode 36 ist zwischen jedem Versorgungsstrang und dem Versorgungseingang
des Sendeschaltkreises T5 angeordnet, wobei die Dioden so angeordnet
sind, dass jede Diode auf den Eingang T5 ausgerichtet ist, um die
Versorgungsstränge
voneinander zu isolieren.
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Die
Bremslampenüberwachungsbaugruppe 30,
die andere Lampenüberwachungsbaugruppe 32 und
der Sendeschaltkreis 34 sind jeweils mit einem Masseschluss
B0, L0 und T0 entsprechend ausgestattet und jeder Anschluss ist
an den Massestrang S0 angeschlossen.
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Eine
Ausführungsform
einer Bremslampenüberwachungsbaugruppe 30 ist
in 3 gezeigt, wobei
die Verbindungen B0, B1, B2 und B3 mit denen in 2 korrespondieren. Die Bremslampen 12a parallel
verbunden zwischen B3 und der Masse sind ebenfalls gezeigt. Wenn
der Versorgungsstrang S4 auf Vs liegt, definiert
ein erster Spannungsteiler zwischen dem Versorgungsstrang S4 und
dem Massestrang S0, gebildet durch die Bremslampen in Serie mit
einem Widerstand R1, eine Spannung V+ an dem nicht invertierenden
Eingang (+) eines Operationsverstärkers 40, welcher
als Komperator arbeitet. Ein variabler Widerstand R2 und ein Widerstand
R3 in Serie bilden einen zweiten Spannungsteiler parallel mit dem ersten,
welcher eine Spannung V– definiert,
veränderbar
durch den variablen Widerstand R2 an dem invertierenden Eingang
(–) des
Operationsverstärkers 40,
dessen Ausgang über
einen veränderbaren Spannungsteiler
R4 und R5 mit der Basis eines npn-Transistors 42 verbunden
ist, welcher als ein Schalter für
den Widerstand R6 und die Leuchtdiode 44 in Serie zwischen
dem Kollektor des Transistors 42 und dem Versorgungsstrang
S4 arbeitet wobei der Emitter des Transistors direkt an Masse verbunden ist.
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Der
variable Widerstand R2 wird justiert und die Widerstandswerte R1
und R3 sind so gewählt, dass
wenn beide Bremslampen funktionieren, V+ weniger als V– ist und
dadurch der Ausgang des Operationsverstärkers 40 nahe der
Masse liegt, mit dem Ergebnis, dass der npn-Transistor 42 ausgeschaltet
ist und der Signalausgang B2 an dem Emitteranschluss in der Nähe von Vs ist und dadurch High ist.
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Ein
Fehler an einer oder beiden Lampen führt zu einem Anstieg der Spannung
V+ an dem nicht invertierenden Eingang (+) zu einem Wert, größer als
die Spannung V– an
dem invertierenden Eingang (–),
mit dem Ergebnis, dass der Ausgang des Operationsverstärkers nahe
der positiven Versorgungsspannung Vs liegt
und der npn-Transistor in den leitenden Zustand gebracht wird, wodurch
ein Strom fließt
durch den Widerstand R2 und die Leuchtdiode 44 in Serie
zwischen dem Kollektor und dem Versorgungsstrang, wodurch der Ausgang
B2 nahe an Masse liegt und dadurch Low ist und der Low Zustand des
Ausgangs B2 ein Fehlersignal darstellt.
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Passendes
Voreinstellen des npn-Transistors 42, wenn der Ausgang
des Operationsverstärkers
sich nahe der positiven Versorgungsspannung befindet, wird durch
den einstellbaren Spannungsteiler am Ausgang des Operationsverstärkers erreicht, gebildet
durch einen variablen Widerstand R4 mit Widerstand R5 in Serie.
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4 zeigt einen möglichen
Logikschaltkreis für
die Lampenüberwachungsbaugruppe
wobei jeder Kanal einen Differenzverstärker beinhaltet, dessen Eingänge über einen
Widerstand Rio plaziert sind. Die Eingänge und Ausgänge der Überwachungsbaugruppe
sind wie in 2 bezeichnet.
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Mit
Bezug zu dem Kanal mit Kanaleingang L1 als ein Beispiel, kann gesehen
werden, dass wenn L1 bei Versorgungsstrangspannung Vs liegt
und wenn die korrespondierende Lampe 12b in dem Kreis eingeschaltet
ist, der Strom durch den Widerstand Rio die Entwicklung einer Spannung über seine Anschlüsse verursacht,
welche durch den Differenzverstärker 50 verstärkt wird,
wodurch die Spannung an dem invertierten Eingang eines AND-Gatters 52, der
an den Ausgang des Differenzverstärkers angeschlossen ist, High
wird. Infolgedessen ist der Ausgang des AND-Gatters 52 Low
und dadurch ist der npn-Transistor 54 ausgeschaltet, da
er mit der Basis an den Ausgang des AND-Gatters verbunden ist und am
Emitter an Masse liegt, was in einem vernachlässigbar kleinen Stromfluss
durch den Widerstand R12 und der Leuchtdiode 56, verbunden
in Serie zwischen dem Kollektor des npn-Transistors 54 und dem Kanaleingang
L1, resultiert. Folglich ist der Signalausgang L4 an dem Kollektor
von Transistor 54 nahe der Versorgungsstrangspannung Vs und ist dadurch High. Wenn die Lampe 12b nicht
funktioniert, resultiert eine Spannung Vs,
angelegt an L1, in derselben Spannung auftretend an L7, da kein
Strom durch den Widerstand R10 fließt. Infolgedessen ist keine
Spannungsdifferenz zwischen den Eingängen des Differenzverstärkers 50 vorhanden
und der Ausgang des Verstärkers
an dem invertierten Eingangs des AND-Gatters 52 ist Low.
Da der andere Eingang des AND-Gatters mit dem Kanaleingang L1 bei
Spannung Vs verbunden ist und dadurch High
ist, der Ausgang des AND-Gatters, der die Basis des Transistors 54 einstellt
ebenfalls High ist, mit dem Ergebnis, dass der Transistor 24 im
leitfähigem
Zustand ist und der Signalausgang L4 Low wird, stellt der Low Zustand des
Signalausgangs L4 ein Fehlersignal dar.
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Die
anderen Kanäle
der Lampenüberwachungsbaugruppe
arbeiten in derselben Art und Weise, wobei ein "Low"-Signalausgang
erwirkt wird, wenn die korrespondierende Lampe in dem Kreis nicht
funktioniert und die Versorgungsspannung Vs an
den Kanaleingang angelegt wird. Zusätzliche Kanäle können zur Lampenüberwachung
hinzugefügt werden
wenn notwendig, nicht notwendigerweise nach den Schaltkreisen der
existierenden Kanäle.
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Die
Leuchtdioden 44 und 56 in oder auf der Überwachungseinheit
sind optional und sind bereitgestellt zur Anzeige eines Lampenfehlers
ohne eine separate Anzeigeeinrichtung, z. B. während Tests.
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Eine
mögliche
Konfiguration des Sendeschaltkreises 34 ist in 5 gezeigt. Einzelkanalsender 60 senden
ein Funkfrequenzfehlersignal wenn eine geregelte Spannung von einem
Regler 62 an eine der Eingänge des Senders angelegt ist.
Jeder Eingang des Senders ist mit dem Ausgang des Reglers über ein
entsprechendes Paar von Schaltern in Serie, gebildet durch einen
ersten Relaisschalter 64 und einen zweiten Relaisschalter 66,
verbunden.
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Jeder
der ersten Relaisschalter 64 ist durch einen entsprechenden
Signaleingang T1–T4
kontrolliert, wobei jeder geschlossen wird in Erwiderung eines Fehlersignals
an dem Eingang. Jeder der zweiten Relaisschalter 66 ist
durch einen Zähler 68 gesteuert über ein
korrespondieren Satz von npn-Transistoren 70, wobei der
Zähler
durch einen Timer 72 betrieben wird. Der Zähler 68 verursacht
eine sequentielle Schließung
eines jeden Schalters 66 für einen Zeitraum in zyklischer
Weise, so dass nur einer der Schalter des zweiten Satzes zu jedem
gegebenen Moment geschlossen ist. Nur wenn beide Relais eines gegebenen
Paares geschlossen sind, wird ist die Spannung von dem Regler auf
den Transmitter gegeben, was in dem Senden eines Fehlersignals resultiert.
Diese Anordnung verhindert, dass zwei oder mehrere Fehlersignale
gleichzeitig an den Sender gegeben werden, was notwendig ist, da
die Sender 60 auf einem Kanal arbeiten.
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Die
Relais 66 werden von dem Ausgang des Reglers 62 getrieben,
der an einen Anschluss der Relaisspule angeschlossen ist, mit einer
Masse an dem anderen Anschluss durch npn-Transistoren 70, welche als
Schalter arbeiten und fähig
sind, an der Basis in einem leitfähigen Zustand gebracht zu werden
durch ein High-Signal von dem Zähler 68.
Folglich erlaubt ein hohes Signal von dem Zähler 68 an einen gegebenen
Transistor einen Stromfluss durch die korrespondierende Relaisspule,
welche den korrespondierenden Schalter in dem Relais schließt. Eine
Schutzdiode 67 parallel mit der Relaisspule eines jeden
Relais 66 ist zum Schutz vor Schaden an den Transistoren
beinhaltet.
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Die
Relais 64 sind direkt durch einen Versorgungsstrang über den
Versorgungseingang T5 betrieben. Ein Weg zur Masse durch jede Relaisspule ist
durch einen Signaleingang T1–T4
bereitgestellt, wenn dieser Eingang Low wird, wodurch der korrespondierende
Relaisschalter geschlossen wird.
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Der
Regler 62, Zähler 68,
Timer 72 und Sender 60 sind durch einen Versorgungsstrang
durch den Eingang T5 mit Energie versorgt, wobei elektrolytische
Glättungskondensatoren 73 und 75 an
dem Reglerausgang angeordnet sind und an der Versorgung zum Zähler 68 entsprechend.
Dieser Relaistypschaltkreis mag natürlich ersetzt werden durch
einen unter Benutzung von Halbleiterkomponenten.
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Eine
alternative Konfiguration des Sendeschaltkreises ist in 6 gezeigt. In diesem Beispiel ist
jeder der Signaleingänge
T1–T4
an einen Eingang ip1–ip4
eines Signalsenders 80 verbunden über einen Satz von pnp-Transistoren 82 in
Emitterfolgerkonfiguration. Jeder Eingang des Signalsenders arbeitet
auf einem einzelnen Kanal, wobei der Signalsender die Einzelkanaleingänge in einen
einzelnen Multikanalausgang umwandelt, welcher an einen Funksender 84 gegeben
wird, welcher ein Funkfrequenzfehlersignal sendet. Die gesendeten
Fehlersignale werden durch die Anzeigeeinrichtung 26 empfangen.
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Ein
Blockdiagramm für
die Schaltkreise der Anzeigeeinrichtung ist in 7 gezeigt. Ein Funkfrequenzempfänger 90 empfängt ein
Funkfrequenzfehlersignal, welches von den Funksendern 60, 84 gesendet
ist und gibt die korrespondierenden Daten an einen Signalempfänger 92,
wobei der Signalempfänger 92 die
Fähigkeit
besitzt, die Daten zu dekodieren um den Signaleingang in der Überwachungseinheit zu
identifizieren, der das Fehlersignal registriert und als ein Ergebnis
der Identifikation eine oder mehrere bestimmte Leuchtdioden 94 auf
der Frontblende der Anzeigeeinrichtung zu illuminieren. Die Illumination einer
Leuchtdiode 94 wird dem Fahrer anzeigen, dass eine Lampe
in dem Anhänger
ausgefallen ist.