DE202016103141U1 - Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs - Google Patents
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- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/30—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q7/00—Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
Abstract
Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs, mit mindestens zwei an dem Heck lösbar befestigbaren Leuchten, wobei jede Leuchte aus einem Akkumulator mit elektrischer Energie versorgt wird, und einer Sendeeinheit zur Anbringung in einem schleppenden Fahrzeug, welche erste Funksignale erzeugt, die von einer den Leuchten zugeordneten Empfangseinheit empfangbar sind, und diese Empfangseinheit die Leuchten in Abhängigkeit dieser Funksignale ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass dem oder jedem Akkumulator eine Messvorrichtung zur Messung seines Ladezustands zugeordnet ist, und die Empfangseinheit eine Sendevorrichtung zum Senden eines dem gemessenen Ladezustands entsprechenden zweiten Funksignals aufweist, welches von einer Empfangsvorrichtung in der Sendeeinheit empfangbar und auf einer zugeordneten Anzeigevorrichtung anzeigbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Beim Abschleppen von Lastkraftwägen, Bussen oder anderen schweren Fahrzeugen ist es insbesondere aufgrund der Länge des gesamten Zuges, welcher aus einem schleppenden Lastkraftwagen und einem abgeschleppten Lastkraftwagen oder Omnibus besteht, notwendig, das abgeschleppte Fahrzeug mit einer den Erfordernissen der Straßenverkehrsordnung entsprechenden rückwärtigen Beleuchtung zu versehen. Beim Abschleppen während der Dunkelheit oder falls Tunnel durchfahren werden, müssen mindestens funktionierende Rücklichter an der Rückseite des abgeschleppten Fahrzeugs vorhanden sein. Darüber hinaus müssen bei allen Beleuchtungsbedingungen funktionierende Blinker und Bremsleuchten an der Rückseite des abgeschleppten Fahrzeugs angeordnet sein.
- Falls die Batterie des abgeschleppten Fahrzeugs noch intakt ist, können die Rücklichter für einen begrenzten Zeitraum durch die eigene Stromversorgung des abgeschleppten Fahrzeugs in Betrieb gehalten werden. Sollte die Batterie oder die Elektrik des abgeschleppten Fahrzeugs jedoch ausgefallen sein, ist dies nicht möglich. Darüber hinaus funktionieren die Brems- und Blinklichter des abgeschleppten Fahrzeugs mangels Verbindung zu dem schleppenden Fahrzeug nicht, was gerade bei den schweren und langen Gespannen zweier hintereinander fahrender Lastkraftwägen sehr gefährlich ist.
- Auf dem Markt existieren daher bereits sogenannte Funkrückleuchten. Hier handelt es sich um zwei mit Hilfe eines Kabels miteinander verbundenen Rückleuchten, welche magnetisch oder durch Klemmung an der Rückseite eines Lastkraftwagens befestigt werden können und welchen eine Empfangseinheit zugeordnet ist, welche Signale von einer im Führerhaus des schleppenden Fahrzeugs angeordneten Sendeeinrichtung aufnimmt, die wiederum mit der Elektrik des schleppenden Fahrzeugs derart verbunden ist, dass Signale von der Sendeeinheit an die Empfangseinheit gesendet werden, wenn im schleppenden Fahrzeug ein Blinker oder die Bremse betätigt werden, so dass die zusätzlich an dem abgeschleppten Fahrzeug angebrachten Rückleuchten ein entsprechendes Lichtsignal erzeugen, also blinken oder ein Bremslicht aufleuchten lassen können.
- Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist, dass bei längeren Schleppfahrten der Akkumulator, welche den zusätzlich angebrachten Funkleuchten zugeordnet ist, sich entleert und diese Funkrückleuchten nach Ablauf einer gewissen Zeit nicht mehr funktionieren, ohne dass der Fahrer des schleppenden Lastkraftwagens dies bemerkt. Dies führt zu einer erheblichen Gefährdung des Verkehrs, weil der Fahrer des schleppenden Fahrzeugs davon ausgeht, ein rückseitig ordnungsgemäß beleuchtetes Fahrzeug zu schleppen, was jedoch nicht mehr der Fall ist, wenn der Akkumulator der Funkrückleuchten entleert ist. Die Folge können schwere Verkehrsunfälle sein.
- Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs so weiterzubilden, dass die Verkehrssicherheit deutlich erhöht wird.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden näher erläutert.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei an sich bekannten Funkrückleuchten, also Leuchteneinheiten, welche jeweils ein Rücklicht, einen Blinker und ein Bremslicht enthalten sowie eine Anordnung zur Befestigung an einem geschleppten Lastkraftwagen, z.B. einen Saugnapf, eine Klemmvorrichtung oder einen Magneten. Die Funkrückleuchten können darüber hinaus ein Gelenk aufweisen, über welches sie orthogonal zur Fahrtrichtung ausgerichtet werden können, so dass keine Blendwirkung des nachfolgenden Verkehrs eintritt.
- Jede Funkrückleuchte weist einen eigenen Akkumulator und eine eigene Empfangseinheit mit einer Sendevorrichtung auf. Über die Akkumulatoren wird jede Funkrückleuchte, unabhängig von der anderen Funkrückleuchte, mit elektrischer Energie versorgt. Über die Empfangseinheiten empfängt jede Funkrückleuchte die Signale einer entfernten Sendeeinheit und über die Sendevorrichtung innerhalb der Empfangseinheit ist jede Funkrückleuchte einzeln in der Lage, Signale an eine entfernte Empfangsvorrichtung innerhalb der Sendeeinheit abzugeben.
- Darüber hinaus weist jede Funkrückleuchte eine Messvorrichtung zur Messung des Ladezustands des ihr zugeordneten Akkumulators auf, deren Ergebnis der Sendevorrichtung zugeführt wird.
- Das Gegenstück zu der Anordnung aus den beiden Funkrückleuchten ist eine Sendeeinheit innerhalb des schleppenden Fahrzeugs, welche in dem Führerhaus des schleppenden Fahrzeugs angebracht wird und welche derart mit der Bordelektrik des schleppenden Fahrzeugs verbunden wird, dass sie beim Betätigen des linken oder rechten Blinkers, des Bremslichts bzw. optional auch der Fahrzeugbeleuchtung Signale an die in den Funkrückleuchten angeordneten Empfangseinheiten sendet, welche den beschriebenen optischen Aktivitäten entsprechen, so dass jede Empfangseinheit daraufhin der ihr zugeordneten Funkrückleuchte die entsprechenden elektrischen Signale zukommen lässt und diese zum Blinken bringt, die Bremsleuchte zum Leuchten bringt oder nur die Rückleuchte an- bzw. abschaltet. Die Versorgung beider Empfangseinheiten in den Funkrückleuchten erfolgt parallel durch die Sendeeinheit.
- Darüber hinaus wird kontinuierlich, und unabhängig voneinander sowohl in der links angeordneten als auch in der rechts am Fahrzeug angeordneten Funkrückleuchte, der Ladezustand des dieser Funkrückleuchte zugeordneten Akkumulators von einer entsprechenden Messvorrichtung überprüft und einer Sendevorrichtung innerhalb des der Empfangseinheit der Funkrückleuchte zugeführt. Diese Sendevorrichtung sendet ein dem Ladezustand entsprechendes Signal an eine Empfangsvorrichtung innerhalb der Sendeeinheit, welche sich im Führerhaus des schleppenden Fahrzeugs befindet, so dass dem Fahrer des schleppenden Fahrzeugs der Ladezustand der Akkumulatoren der Funkrückleuchten mitgeteilt wird. Dies kann entweder kontinuierlich über eine Anzeige erfolgen oder diskontinuierlich dahingehend, dass ein Signal übermittelt und dem Fahrer angezeigt wird, wenn mindestens einer der beiden Akkumulatoren einen Ladezustand erreicht, der unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt.
- Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Fahrer des schleppenden Fahrzeugs jederzeit den Ladezustand der Akkumulatoren der Funkrückleuchten überprüfen und die Akkumulatoren austauschen, sobald diese nicht mehr in der Lage sind, die Funkrückleuchten mit ausreichender elektrischer Energie zu versorgen. Somit kann der Fahrer einem vollständigen oder teilweisen Ausfall der Funkrückleuchten vorbeugen und es ist gewährleistet, dass die Funkrückleuchten funktionieren.
- Darüber hinaus ist es auch möglich, dem Fahrer über die den Funkrückleuchten zugeordneten Sendevorrichtungen und die Empfangsvorrichtung ein Signal zukommen zu lassen, wenn die Funkrückleuchten fehlerhaft sind, z.B. die Glühlampen oder LEDs ausgefallen sind oder deren Elektrik beschädigt ist, so dass deren Funktion ausgefallen ist.
- Die Funksignale der Sendeeinheit und der Sendevorrichtungen liegen vorzugsweise im Bereich von 2,4 GHz.
Claims (4)
- Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs, mit mindestens zwei an dem Heck lösbar befestigbaren Leuchten, wobei jede Leuchte aus einem Akkumulator mit elektrischer Energie versorgt wird, und einer Sendeeinheit zur Anbringung in einem schleppenden Fahrzeug, welche erste Funksignale erzeugt, die von einer den Leuchten zugeordneten Empfangseinheit empfangbar sind, und diese Empfangseinheit die Leuchten in Abhängigkeit dieser Funksignale ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass dem oder jedem Akkumulator eine Messvorrichtung zur Messung seines Ladezustands zugeordnet ist, und die Empfangseinheit eine Sendevorrichtung zum Senden eines dem gemessenen Ladezustands entsprechenden zweiten Funksignals aufweist, welches von einer Empfangsvorrichtung in der Sendeeinheit empfangbar und auf einer zugeordneten Anzeigevorrichtung anzeigbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Leuchte ein eigener Akkumulator zugeordnet ist, jeder Akkumulator eine Messvorrichtung aufweist und die Sendevorrichtung über das zweite Funksignal die Ladezustände beider Akkumulatoren an die Empfangsvorrichtung übermittelt.
- Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchten Rücklichter und/oder Bremslichter und/oder Blinklichter aufweisen, die jeweils dann angesteuert und zum Leuchten gebracht werden, wenn die entsprechenden Beleuchtungsvorrichtungen bei dem schleppenden Fahrzeug aktiviert werden.
- Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funksignale im 2,4-GHz-Bereich liegen.
Priority Applications (1)
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DE202016103141.9U DE202016103141U1 (de) | 2016-06-14 | 2016-06-14 | Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE202016103141.9U DE202016103141U1 (de) | 2016-06-14 | 2016-06-14 | Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202016103141U1 true DE202016103141U1 (de) | 2017-09-17 |
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ID=60020788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE202016103141.9U Active DE202016103141U1 (de) | 2016-06-14 | 2016-06-14 | Vorrichtung zur Beleuchtung des Hecks eines abgeschleppten Fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202016103141U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3085319A1 (fr) * | 2018-08-31 | 2020-03-06 | M-Road Holding | Dispositif de signalisation |
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2016
- 2016-06-14 DE DE202016103141.9U patent/DE202016103141U1/de active Active
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FR3085319A1 (fr) * | 2018-08-31 | 2020-03-06 | M-Road Holding | Dispositif de signalisation |
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