DE69914712T2 - Gleitteil und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Gleitteil und Verfahren zur Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE69914712T2
DE69914712T2 DE69914712T DE69914712T DE69914712T2 DE 69914712 T2 DE69914712 T2 DE 69914712T2 DE 69914712 T DE69914712 T DE 69914712T DE 69914712 T DE69914712 T DE 69914712T DE 69914712 T2 DE69914712 T2 DE 69914712T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
part according
mechanical part
reinforcing
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69914712T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69914712D1 (de
Inventor
Christophe Durand
Claude Peytour-Chansac
Christophe Grolleron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul
Renault SAS
Federal Mogul SAS
Original Assignee
Federal Mogul
Renault SAS
Federal Mogul SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Federal Mogul, Renault SAS, Federal Mogul SAS filed Critical Federal Mogul
Application granted granted Critical
Publication of DE69914712D1 publication Critical patent/DE69914712D1/de
Publication of DE69914712T2 publication Critical patent/DE69914712T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/025Synchro rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
    • C22C32/001Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides
    • C22C32/0015Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides with only single oxides as main non-metallic constituents
    • C22C32/0026Matrix based on Ni, Co, Cr or alloys thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0207Using a mixture of prealloyed powders or a master alloy
    • C22C33/0228Using a mixture of prealloyed powders or a master alloy comprising other non-metallic compounds or more than 5% of graphite
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mechanisches Reibungsteil, welches durch Sintern erhalten ist, das dafür bestimmt ist, in einem geschmierten, tribologischen System zu funktionieren bzw. betrieben zu werden, ein Vorbereitungsverfahren eines derartigen Teils sowie seine Verwendung, insbesondere als Synchronisierring von einem Getriebe.
  • Gewisse mechanische Teile, wie z. B. die Ringe von Synchronisierern, müssen in einer geschmierten Umgebung in Kontakt mit Stahl einer erhöhten Härte arbeiten. Die Funktion dieser Teile ist es, einen nachgiebigen und schnellen Übergang von Gängen sicherzustellen, wie auch immer die Bedingungen der Temperatur, des Kontaktsdrucks und der Reibungsgeschwindigkeit sein mögen. Hierfür ist es notwendig, einen relativ hohen und stabilen Reibungskoeffizienten zu erhalten, d. h. unabhängig von den Bedingungen der Temperatur, der Geschwindigkeit und des Druckes.
  • Messing, das für diese Funktion am häufigsten verwendete Material, ist zufriedenstellend für die meisten der Betriebsbedingungen, außer bei niedriger Temperatur (Gangwechsel beim Starten) und unter erhöhten Drücken (Gangwechseln beim Runterschalten (frz. rétrogradation)).
  • Die Verwendung von gesinterten Stählen für die Herstellung von Synchronisierringen erfordert
    • – entweder die Ablage eines Molybdänüberzugs auf dem Teil des beweglichen Ritzels in Kontakt mit dem Ring;
    • – oder die Realisierung durch Ko-Sintern einer Reibungsschicht auf der aktiven Oberfläche des Synchronisierrings.
  • Diese Verfahren sind jedoch kostenträchtig und führen nicht notwendigerweise zu höheren Leistungsfähigkeiten als denjenigen von Messing.
  • Noch ein anderer Ansatz besteht darin, gesinterte Synchronisierringe zu realisieren, welche hauptsächlich aus Kupfer und Partikeln auf Basis von Chrom gebildet sind (FR-A-2 698 808).
  • Die drei genannten Ansätze, nämlich die Ablage von Molybdän, die Ko-Sinterung und die Verwendung von Nuancen auf Basis von Bronze implizieren erhöhte Herstellungskosten, ohne eine verbesserte Leistung des Reibungsverhaltens für die uns interessierende Anwendung zu bieten.
  • DE-A-198 17 037 beschreibt die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen die Abnutzung eines gesinterten Synchronisierrings aus einer Legierung aus Eisen, enthaltend Ni, Mo, Cu und bei einer hauptsächlich martensitischen und bainitische (frz. bainitique) Struktur.
  • Die Anmelderin hat nun herausgefunden, dass es möglich ist, das Reibungsverhalten von mechanischen Teilen beträchtlich zu verbessern, welche in geschmierter Umgebung funktionieren, und insbesondere Teile zu erhalten, welche einen relativ erhöhten Reibungskoeffizienten aufweisen und unabhängig von Betriebsbedingungen unter einem Verwenden für die Herstellungen derartiger Teile ein gesintertes Material, welches aus einer relativ nachgiebigen Matrize auf Basis von Eisenpulvern und Partikeln von Legierungselementen, welche Matrize des Weiteren Partikel einer höheren Härte umschließt.
  • Die vorliegende Erfindung hat folglich ein mechanisches Reibungsteil zum Gegenstand, wie es in Anspruch 1 definiert ist, und welches durch Sintern realisiert ist, welches dafür bestimmt ist, in einer geschmierten Umgebung zu funktionie ren, welches Teil aus einer Matrize auf Basis von Eisen und Legierungselementen gebildet ist und Verstärkungsteilchen einer erhöhten Härte.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung gemäß Anspruch 10 des mechanischen, gesinterten Teils, das oben definiert ist, insbesondere als Synchronisierring eines Getriebes.
  • Noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren gemäß Anspruch 11, welches es ermöglicht, ein mechanisches Reibungsteil herzustellen, welches die oben beschriebenen Eigenschaften aufweist.
  • Andere Gegenstände werden beim Lesen der Beschreibung und der nachfolgenden Beispiele offenbar.
  • Das Material, welches zum Herstellen der Reibungsteile der vorliegenden Erfindung dient, umfasst einerseits eine Matrize, die ausgehend von Teilchen auf Basis von Eisen und von Teilchen von Legierungselementen gebildet ist, welche aus Kupfer, Nickel und Molybdän ausgewählt sind, und andererseits Verstärkungsteilchen.
  • Die Pulver, die zum Bilden der Matrize verwendbar sind, sind Pulver auf Basis von Eisen, die aus Teilchen gebildet werden, welche eine mittlere Größe zwischen 20 und 100 μm, vorzugsweise zwischen 40 und 50 μm aufweisen.
  • Man fügt diesen Pulvern auf Basis von Eisen Pulver von Legierungselementen hinzu, die ausgewählt sind aus Kupfer, Nickel und Molybdän oder einer Kombination von diesen. Diese Elemente werden in Form von metallischen Pulvern hinzugefügt.
  • Die Menge des Pulvers der Legierungselemente ist zwischen 2 und 7 Gew.-% enthalten, vorzugsweise zwischen 4 und 6 Gew.-% im Verhältnis zur gesamten Matrize.
  • Es ist außerdem ratsam, dieser Mischung von Pulvern, welche die Matrize bilden, eine geringe Mengen Karbon hinzuzufügen, das dafür bestimmt ist, die Härte bzw. den Härtegrad der Matrize des fertiggestellten Produktes zu erhöhen. Das Karbon wird gewöhnlicherweise in Form von Graphit in Mengen hinzugefügt, die 1 Gew.-% nicht überschreiten und vorzugsweise eher bei 0,5 Gew.-% liegen, das der gesamten Matrize hinzugefügt wird.
  • Dieser Mischung von Pulvern, welche die Matrize bilden (Pulver auf Basis von Eisen, das einem Pulver Cu, Mo und/oder Ni und gegebenenfalls Graphit hinzugefügt wird) fügt man notwendigerweise Teilchen hinzu, die zur Verstärkung dienen, und welche eine sehr viel höhere Härte aufweisen als diejenige der Teilchen, welche die Matrize bilden. Die Vickers-Härte der Verstärkungsteilchen ist im Allgemeinen mindestens gleich zu 2000 HV.
  • Diese Verstärkungsteilchen werden unter den Teilchen vom Typ Oxid, vom Typ Nitrit oder vom Typ Karbid ausgewählt. Man kann beispielhaft für derartige Verstärkungsteilchen Aluminiumoxid (Al2O3), Niobiumkarbid (NbC) oder Titannitrit (TiN) nennen.
  • Man kann ebenfalls Verbund-Verstärkungsteilchen verwenden, d. h. Teilchen, die einen Überzug einer verschiedenen chemischen Beschaffenheit als derjenigen des Kerns aufweisen. Ein Beispiel für derartige Teilchen, welches eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, sind Aluminiumoxidteilchen, die mit einer Titannitritablage überzogen sind, welche im Folgenden als Al2O3 (TiN) bezeichnet werden.
  • Die Verstärkungsteilchen weisen eine mittlere Größe von der gleichen Größenordnung wie diejenige der Teilchen auf Basis von Eisen, welche den Hauptbestandteil der Matrize bilden, auf, d. h. eine Größe zwischen 20 und 100 μm und vorzugsweise zwischen 40 und 50 μm.
  • Man fügt diese Teilchen für 2 bis 10 Volumenanteile hinzu und vorzugsweise für 5 Volumenanteile, für 100 Volumenanteile von Teilchen, welche die Matrize bilden.
  • Das Material, welches die mechanischen Teile der vorliegenden Erfindung bildet, welches aus einer Matrize auf Basis von Eisenpulver, Teilchen von Legierungselementen, gegebenenfalls Karbon und aus Verstärkungsteilchen einer erhöhten Härte gebildet ist, bietet den Teilen ein exzellentes Reibungsverhalten und insbesondere einen Reibungskoeffizienten, der relativ erhöht ist, und welcher wenig variiert in Abhängigkeit der Betriebsbedingungen, wie der Temperatur, des Kontaktdruckes und der Reibungsgeschwindigkeit. Dieses Material weist somit einen beträchtlichen Vorteil im Verhältnis zu Messing auf, welches herkömmlich für diese Anwendungen verwendet wird, und dessen Reibungskoeffizient stark und auf unerwünschte Art und Weise bei niedrigen Temperaturen und für beträchtliche Reibungsdrücke und -geschwindigkeiten abnimmt.
  • Dank ihrer oben beschriebenen mechanischen Eigenschaften eignen sich die mechanischen Teile besonders gut für eine Verwendung als Synchronisierring von Getrieben. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenso die Verwendung von mechanischen Reibungsteilen als Synchronisierring in Getrieben von Kraftfahrzeugen. Bei einer derartigen Verwendung in geschmierter Umgebung mit sehr stark variierenden Betriebsbedingungen unterscheiden sie sich vorteilhafterweise von Messing, dem Material, das am meisten im Stand der Technik verwendet wird, durch ein sehr zuverlässiges Reibungsverhalten, insbesondere bei niedriger Temperatur und bei erhöhtem Druck.
  • Ein anderer Vorteil der Reibungsteile der vorliegenden Erfindung besteht in der Tatsache, dass sie gemäß einem herkömmlichen Kalt-Verdichtungsverfahren gemäß einer Sinterung unter gesteuerter Atmosphäre hergestellt werden können, die häufig in der Serienproduktion verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit des Weiteren ein Herstellungsverfahren von mechanischen Reibungsteilen, die insbesondere als Synchronisierring verwendbar sind. Dieses Herstellungsverfahren besteht im Mischen im Trockenzustand der verschiedenen Pulver, welche die Matrize bilden und der oder den Pulvern von Verstärkungsteilchen, mit einer Kaltverdichtung in der Mischung von Pulvern in einer Form fortzufahren, welche eine passende Form aufweist, dann die rohen Teile unter einer Atomsphäre zu sintern, welche auf eine Temperatur von der Größenordnung von 1120°C gesteuert ist.
  • Dieses einfache Verfahren ergibt massive Teile, die fertig zur Montage sind, welche keine zusätzliche Behandlung erfordern, und welche folglich relativ niedrige Herstellungskosten aufweisen.
  • Die gute Handhabbarkeit des Verfahrens einer Kaltverformung ermöglicht außerdem Produkte zu erhalten, die auf Maß fertiggestellt sind.
  • Das nachfolgende Beispiel ist dafür bestimmt, die Erfindung darzustellen, ohne eine beschränkende Eigenschaft aufzuweisen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Man hat Synchronisierringe aus verschiedenen Materialen gemäß der vorliegenden Erfindung vorbereitet.
  • Die unten angegebene Tabelle weist die Eigenschaft und Menge von Teilchen von Legierungselementen und Verstärkungsteilchen auf welche einer Basis aus Ei senpulver hinzugefügt sind. Die dargestellten Materialien enthalten außerdem 0,5 Gew.-% Graphit, das der Matrize in Form von Pulver hinzugefügt wird. Die Pulver wurden trocken gemischt, im Kaltzustand in einer passenden Form verdichtet, dann gesintert unter einer Atmosphäre, die auf eine Temperatur von in etwa 1120°C gesteuert wird bzw. kontrolliert ist.
  • Figure 00070001
  • 1 stellt ein Beispiel einer Mikrostruktur dar, die durch eine optische Mikroskopie erhalten wurde. Es handelt in der Struktur des Materials A, welches aus Eisenpulvern, Karbonpulvern, Kupferpulvern, Nickelpulvern und Molybdänpulvern gebildet ist. Man stellt hauptsächlich das Vorhandensein von Bainit und nicht-transformierten Austenit fest.
  • Diese Materialien wurden für tribologische Versuche benutzt, welche an einem Tribometer (bzw. Reibungsmesser) vom Typ Glotz-Scheibe ausgeführt wurden. Für unterschiedliche Temperaturen des Ölbades und eines Kontaktdruckes hat man die Reibungsgeschwindigkeiten zwischen 0,1 m/Sekunde und 2,8 m/Sekunde variieren lassen. Die Materialien A und B weisen beispielhaft in der obigen Tabelle eine Härte in der Großenordnung von 150 bis 180 HV auf und sind in Reibung gegen ein gegenwirkendes Teil aus Stahl von einer Härte größer als 600 HV.
  • 2 zeigt die Veränderung der Reibungskoeffizienten der Materialien A und B in Abhängigkeit von der Gleitreibung zu Zwecken des Vergleichs mit Messing.
  • Diese Ergebnisse wurden in einer Versuchsreihe bei Niedrigtemperatur (20°C) und bei einem erhöhten Kontaktdruck (56 MPa) erhalten, Bedingungen, in welchen die Wirkungsgrade von Messing besonders unzufriedenstellend sind.
  • Man kann feststellen, dass bei dieser Temperatur und bei diesem Druck der Koeffizient, der beispielhaft zu der vorliegenden Erfindung angegebenen Materialien im Wesentlichen stabil bleibt, während die Geschwindigkeit ansteigt, wohingegen bei den gleichen Bedingungen derjenige von Messing auf eindrucksvolle Art und Weise abnimmt.

Claims (11)

  1. Mechanisches Reibungsteil, welches durch Sintern realisiert ist, welches dafür bestimmt ist, in einer geschmierten Umgebung zu funktionieren, hergestellt aus einem Material, welches gebildet wird aus (A) einer Matrize, die gebildet ist ausgehend von (i) Teilchen auf Basis von Eisen und (ii) 2 bis 7 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Matrize von Teilchen von Legierungselementen, ausgewählt aus Kupfer, Nickel und Molybdän, und (iii) gegebenenfalls Karbon (B) 2 bis 10 Volumenteile für 100 Volumenteile von Teilchen, welche die Matrize (A) bilden von Verstärkungsteilchen, welche eine mittlere Größe, enthalten zwischen 20 und 100 μm, aufweisen und eine größere Härte als diejenige der Teilchen der Matrize.
  2. Mechanisches Teil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsteilchen eine Vickers-Härte von mindestens 2000 HV aufweisen.
  3. Mechanisches Teil gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsteilchen (B) ausgewählt sind unter den Teilchen vom Typ Oxid, Nitrid oder Karbid oder einer Kombination von diesen.
  4. Mechanisches Teil gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsteilchen ausgewählt sind aus Aluminiumoxid, Niobiumkarbid und Titannitrid oder einer Kombination von diesen.
  5. Mechanisches Teil gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsteilchen Teilchen sind, welche einen Überzug einer chemisch unterschiedlichen Art aufweisen, wie z. B. Aluminiumteilchen (Al2O3), welche einen Überzug von Titannitrid (TiN) tragen.
  6. Mechanisches Teil gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (A) 4 bis 6 Gew.-% von Legierungselementteilchen (ii) enthält.
  7. Mechanisches Teil gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Verstärkungsteilen (B) gleich zu 5 Volumenteilen für 100 Volumenteile von Teilchen, welche die Matrize (A) bilden, ist.
  8. Mechanisches Teil gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize des Weiteren bis zu 1 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 0,5 Gew.-% Karbon enthält, das in Form von Graphit hinzugefügt ist.
  9. Mechanisches Teil gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eisenteilchen, welche die Matrize (A) bilden, und die Verstärkungsteilchen (B) eine mittlere Größe aufweisen, enthalten in dem Bereich, der von 20 bis 100 μm, vorzugsweise von 40 bis 50 μm, geht.
  10. Verwendung eines mechanischen Teils gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche als Synchronisierring für Getriebe von Kraftfahrzeugen.
  11. Herstellungsverfahren von mechanischen Reibungsteilen gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man trocken mischt – ein Pulver von Teilchen auf Basis von Eisen, – ein Pulver von Teilchen von Legierungselementen, ausgewählt unter Cu, Ni und Mo, – ein Pulver von Verstärkungsteilchen, welche eine mittlere Größe enthalten zwischen 20 und 100 μm, aufweisen, und – gegebenenfalls ein Graphitpulver, in passenden Verhältnissen, bis zum Erhalt einer homogenen Mischung, dadurch, dass man diese Mischung von Pulvern einer Kaltverdichtung in einer passenden Form unterzieht, und dass man das so erhaltene Teil durch Sintern verdichtet in einer Atmosphäre, die auf eine Temperatur in der Größenordnung von 1120°C gesteuert ist.
DE69914712T 1998-12-09 1999-12-03 Gleitteil und Verfahren zur Herstellung Expired - Lifetime DE69914712T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9815529A FR2787047B1 (fr) 1998-12-09 1998-12-09 Piece mecanique de friction et son procede de fabrication
FR9815529 1998-12-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69914712D1 DE69914712D1 (de) 2004-03-18
DE69914712T2 true DE69914712T2 (de) 2004-11-25

Family

ID=9533760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69914712T Expired - Lifetime DE69914712T2 (de) 1998-12-09 1999-12-03 Gleitteil und Verfahren zur Herstellung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1013783B1 (de)
DE (1) DE69914712T2 (de)
ES (1) ES2214828T3 (de)
FR (1) FR2787047B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007049383A1 (de) 2007-10-15 2009-04-16 Wickeder Westfalenstahl Gmbh Verbundwerkstoff, insbesondere Reibverbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2881365B1 (fr) * 2005-01-31 2007-04-06 Fed Mogul Operations France Sa Bague de synchronisation et son procede de fabrication

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9000346A (nl) * 1990-02-14 1991-09-02 Xycarb Bv Werkwijze voor het aanbrengen van een deklaag op poedervormige deeltjes.
JPH10306353A (ja) * 1997-04-30 1998-11-17 Nippon Piston Ring Co Ltd シンクロナイザリング

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007049383A1 (de) 2007-10-15 2009-04-16 Wickeder Westfalenstahl Gmbh Verbundwerkstoff, insbesondere Reibverbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs
EP2065116A1 (de) 2007-10-15 2009-06-03 Wickeder Westfalenstahl GmbH Verbundwerkstoff, insbesondere Reibverbundwerkstoff und Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs

Also Published As

Publication number Publication date
EP1013783A1 (de) 2000-06-28
ES2214828T3 (es) 2004-09-16
FR2787047A1 (fr) 2000-06-16
DE69914712D1 (de) 2004-03-18
EP1013783B1 (de) 2004-02-11
FR2787047B1 (fr) 2001-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3808460A1 (de) Verschleissfeste sinterlegierung auf eisen-basis und aus dieser legierung bestehender synchronring fuer einen geschwindigkeitsregler
DE102012018964B4 (de) Auf Eisen-Basis gesinterter Gleitkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2927079C2 (de)
DE3016971C2 (de)
DE4031408C2 (de) Gesintertes Maschinenteil
DE60019682T2 (de) Poröse Metallkörper, Verfahren zur Herstellung derselben und diese verwendende Metall-Verbundmaterialien
DE3015898A1 (de) Verschleissfeste sinterlegierung zur verwendung in verbrennungsmotoren
DE102006042950B4 (de) Teilchendispersions-Kupferlegierung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE3744573A1 (de) Oberflaechenraffinierter sinterlegierungskoerper und verfahren zu dessen herstellung
DE4340758C2 (de) Verwendung einer Sinterlegierung für Synchronringe
DE3744550C2 (de)
DE102009041940A1 (de) Herstellungsverfahren für gesinterte Ventilführung
EP0045352B1 (de) Kolbenringe für Brennkraftmaschinen
DE2238473C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines verschleißfesten Sintermetalls auf Eisenbasis
DE2302317C3 (de) Karbid-Hartlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE60300728T2 (de) Sinterlegierung auf Eisenbasis zur Verwendung als Ventilsitz
DE2406070C3 (de) Gleitdichtung fur Verbrennungsmotoren
DE19708197B4 (de) Gesintertes Gleitelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69914712T2 (de) Gleitteil und Verfahren zur Herstellung
DE3730082A1 (de) Verfahren zur herstellung eisenhaltiger sinterlegierungen mit erhoehter abriebfestigkeit
DE3736350C2 (de)
DE102006018559B4 (de) Hochtemperatur-Gleitlegierung
DE3490361C2 (de) Verwendung einer verschleißfesten gesinterten Legierung auf Eisenbasis
EP0719349B1 (de) Verfahren zur herstellung von sinterteilen
DE2507375A1 (de) Eisenhaltige sinterlegierung mit verbesserter verschleissfestigkeit und verfahren zu deren herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition