DE69914641T2 - Losflansch - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • F16L23/032Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by the shape or composition of the flanges

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Optical Integrated Circuits (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Überlappungsflansche zum Verbinden eines geflanschten Rohrs einer Rohrleitung.
  • In vielen Fällen wird die lecksichere Überlappungsverbindung zweier Rohrenden oder eines Rohrs an einem geflanschten oder konisch erweiterten Nippel eines Flüssigkeitsein- oder -auslasses oder an anderen geflanschten Komponenten wie etwa einem Ventil, einer Pumpe und dergleichen hergestellt, indem so genannte Überlappungsflansche oder freie Flansche als eine Alternative zur Verwendung von Verbindungsflanschen, die am Rohrende festgeschweißt sind, verwendet werden.
  • Diese Flanschtypen, die auch als freie oder lose Flansche bezeichnet werden, sind insbesondere für die Realisierung von Rohrleitungen und Niederdruck-Rohrleitungsanlagen, die Rauchgase, Gasgemische, Zwangsbelüftungsluft, Flüssigkeiten, Suspensionen und andere Fluide befördern, geeignet, die häufig mit relativ leichten Röhren aus Stahlblech, Wellstahlblech, Kunststoff, faserverstärkten Harzen, Gummi oder Ähnlichem hergestellt werden, obgleich sie auch für Hochdruck-Rohrleitungen verwendbar sind und tatsächlich verwendet werden.
  • Die Verwendung von Überlappungsflanschen oder freien Flanschen ist insbesondere im Fall von Rohrleitungen zweckmäßig, die wegen der Erfordernisse der Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Fluid, das sich durch die Röhren bewegt, aus einem relativ kostspieligen Material wie etwa z. B. aus rostfreiem Stahl, Titan und dergleichen hergestellt sind. Da die Überlappungsflansche nicht in direktem Kontakt mit dem Fluid stehen, können sie aus einem weniger kostspieligen Material hergestellt werden.
  • Im Allgemeinen werden die Überlappungsflansche auf das Rohr geschoben, bevor ein aufschiebbarer Schweißbund an die Rohrenden geschweißt wird.
  • In diesen Rohrleitungen enthält der Abschluss-"Flansch" der Rohre oft einen relativ schmalen aufschiebbaren Schweißflansch aus demselben Material wie das Rohr, der an das Ende des Rohrs geschweißt ist.
  • In Leitungen mit relativ niedrigem Druck, die mit dünnwandigen Röhren hergestellt sind, kann der Abschlussflansch der Röhre durch Aufweitung des Röhrenendes unter Verwendung geeigneter Werkzeuge erzeugt werden, die eine Aufweitung und eine Endkrümmung sowie eine Abflachung der Abdichtungsoberfläche eines derartigen Abschlussflansches erzeugen.
  • Diese Schweißbünde oder Abschlussflansche des Rohrs oder der Röhre sind nicht mit Löchern versehen und besitzen eine relativ schmale radiale Breite, wobei sie in vielen Fällen eine unzureichende Eigensteifigkeit besitzen können, um eine Druckabdichtung des Flansches gegen die Dichtung sicherzustellen, die zwischen dem Abschlussflansch der Röhre und dem Abschlussflansch der anderen Röhre oder dem Verbindungsnippel eingeschoben ist. In diesen Anwendungen muss der Überlappungsflansch die unzureichende Stabilität der Abschlussaufweitung der Röhre berücksichtigen und außerdem die Verankerung der Bolzen oder der Verbindungsstangen, die verwendet werden, um die Verbindungsstelle zu befestigen, sicherstellen.
  • Überlappungsflansche können aus demselben Material wie das Rohr hergestellt werden, das am Ende, auf das sie verschiebbar geschoben sind, mit einem geschweißten aufschiebbaren Schweißbund versehen oder konisch erweitert ist, wobei sie jedoch sehr viel häufiger aus einem anderen Material hergestellt werden, das weniger kostspielig ist als das Material des Rohrs, und mechanische Eigenschaften besitzen, die geeignet sind, um als beanspruchungsbeständige Elemente zu wirken, die vorzugsweise in einer Gießform formbar sind, wobei sie entsprechende Formbeständigkeits- und Steifigkeitseigenschaften besitzen.
  • Lagern im Freiluftklima oder Korrosionsbeständigkeit in der besonderen Nutzungsumgebung sind weitere Erwägungen, die die Wahl des Konstruktionsmaterials von Überlappungsflanschen ebenso bestimmen wie eine wiederkehrende Forderung hinsichtlich der Minimierung der Gewichte.
  • Überlappungsflansche werden im Allgemeinen durch einen ringförmigen Körper gebildet, der ein zentrales Loch einer passenden Größe, um sie über die Röhre oder das Rohr schieben zu können, und mehrere Löcher für die Schäfte der Befestigungsbolzen besitzt, siehe z. B. Dokument DE-A-196 022 8.
  • Ein innerster Abschnitt des ringförmigen Körpers stößt gegen den Abschlussbund oder die Abschlussaufweitung des Rohrs und drückt ihn bzw. sie nach der Befestigung der Bolzen oder der Verbindungsstangen, die durch die Löcher des Überlappungsflansches und des Kupplungsflansches verlaufen, die längs. einer Kreislinie außerhalb des Umfangs der Dichtung und des Abschlussbundes oder des konisch erweiterten Abschnitts des Rohrs gleichmäßig angeordnet sind, gegen die eingeschobene Dichtung und den Kupplungsflansch.
  • Häufig sind Überlappungsflansche flach und können mit einem zylindrischen Bund über dem zentralen Durchgangsloch der Röhre versehen sein, wobei sie eine bestimmte Anzahl von Löchern für den Durchgang der Schäfte der Befestigungsbolzen oder der Verbindungsstangen besitzen.
  • Sie werden oft durch Schmieden hergestellt oder häufiger in einer Gießform geformt oder gegossen.
  • Im Allgemeinen ermöglichen sowohl Schmiede- als auch Formungstechniken zur Herstellung von Überlappungsflanschen im Wesentlichen Fertigerzeugnisse zu erzielen, die keine weitere maschinelle Bearbeitung erfordern.
  • Die Steifigkeit ist eine markante mechanische Eigenschaft eines Überlappungsflansches.
  • Besonders in Anwendungen, in denen der Flansch nötig ist, um den Dichtungsverbund aufgrund der unzureichenden Eigensteifigkeit der Abschlussaufweitung der Röhre selbst mit Steifigkeit zu versehen, wird eine richtige mechanische Dimensionierung des Überlappungsflansches zur Aufrechterhaltung einer lecksicheren Verbindungsstelle wichtig. Durchbiegungen unter Last müssen innerhalb sehr enger Grenzwerte bleiben, um Lecks in kritischen Zonen zu verhindern, die häufig in der Mitte des Abstandes, der benachbarte Löcher des Flansches trennt, feststellbar sind.
  • Der Innendruck neigt dazu, dass sich die Abschlussaufweitung der Röhre oder der Bund, der an das Rohrende geschweißt ist, an Punkten biegt, die am ent ferntesten von den Punkten liegen, an denen die Befestigungskräfte durch die Bolzen oder Verbindungsstangen, die durch die Löcher des Überlappungsflansches verlaufen, ausgeübt werden.
  • Es gibt Optimierungskriterien zur Auswahl zwischen der Option der Vergrößerung der Anzahl der Löcher (d. h. der Verringerung des Abstands zwischen benachbarten Bolzen) und somit der Anzahl der Bolzen oder Verbindungsstangen und der Option der Vergrößerung des Querschnitts der Überlappungsflansche, um so eine vergrößerte Steifigkeit und Biegefestigkeit zu schaffen, während eine relativ verringerte Anzahl von Löchern und Bolzen verwendet wird.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik ist nun ein Weg gefunden worden, die Steifigkeit sowie die Fähigkeit der Sicherstellung einer lecksicheren Abdichtung wesentlich zu steigern, ohne dass zwangsläufig die Dicke und das Gesamtgewicht eines Überlappungsflansches merklich vergrößert werden, so dass eine effizientere Optimierung der Überlappungsverbindungen längs einer Rohrleitung auch bezüglich der Anzahl der Bolzen oder der Verbindungsstangen für jede Verbindung möglich ist.
  • Dieses wichtige Ergebnis wird durch eine besondere geometrische Konfiguration des Überlappungsflansches nach Anspruch 1 erzielt. Der ringförmige Körper des Flansches ist anders als bei den bekannten Konfigurationen durch einen inneren Abschnitt, der im Wesentlichen flach und zu der Achse des ringförmigen Körpers senkrecht ist, um so eine im Wesentlichen flache Anschlagfläche gegen das konisch erweiterte Ende der Röhre oder gegen einen angeschweißten Abschlussbund zu definieren, und durch einen äußeren Abschnitt mit einer Kegel- oder Pyramidenstumpfform, der Löcher für den Durchgang der Schäfte der Befestigungsbolzen oder der Verbindungsstangen besitzt, definiert.
  • Die Löcher für den Durchgang der Befestigungsbolzen werden durch höckerförmige Vorsprünge von einer im Allgemeinen zylindrischen Form gebildet, die sich aus der kegel- oder pyramidenstumpfförmigen konkaven Fläche des äußeren Abschnitts des Flanschkörpers erstrecken. Diese Vorsprünge oder Höcker können durch eine geeignete Formgebung der Gießform geschaffen werden, in der die Flansche geformt oder gegossen werden. Die Funktion dieser zylindrischen Vorsprünge und Höcker besteht einerseits in der Bereitstellung einer flachen zur Achse des Flansches senkrechten Stirnfläche, auf der die Befestigungsmutter oder der Kopf des Befestigungsbolzens gehalten werden kann, aber auch in der Verbesserung der Beanspruchungsverteilung in dem kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Abschnitt des ringförmigen Körpers des Flansches.
  • Im Fall einer Pyramidenstumpfform sind diese höckerförmigen Vorsprünge, durch deren zentrales Loch der Schaft des Befestigungsbolzens verläuft, längs der Diederwinkel der konkaven Fläche des pyramidenstumpfförmigen Abschnitts des ringförmigen Körpers des Flansches ausgebildet, wobei sie dazu beitragen, den ringförmigen Körper des Flansches als Ganzes zu verstärken.
  • Es ist ermittelt worden, dass die Kegel- oder Pyramidenstumpfform des äußeren Abschnitts des Überlappungsflansches, auf den die Befestigungskraft durch die Bolzen ausgeübt wird, deutlich verbesserte Steifigkeitseigenschaften schafft, die als eine verringerte Durchbiegung (die als die Durchbiegung der äußersten Umrandung des Flansches zu der des anderen Flansches der Verbindungsstelle definierbar ist) für die gleiche Befestigungslast verglichen mit einem im Wesentlichen flachen Überlappungsflansch von ähnlicher Dicke und/oder ähnlichem Gewicht des Standes der Technik bestimmt ist. Diese vorteilhaften Eigenschaften der verbesserten Steifigkeit ermöglichen eine Ausführung des Überlappungsflansches der Erfindung, die mit der herkömmlicher flacher Flansche mit größerer Dicke und größerem Gewicht für dasselbe Konstruktionsmaterial vergleichbar ist.
  • Die verbesserte Steifigkeit des Überlappungsflansches der Erfindung kann sogar für die Optimierung der Anzahl der für die Verbindungsstelle verwendeten Bolzen von Verbindungsstangen bei gleicher Wirksamkeit in der Sicherstellung einer lecksicheren Abdichtung "verbraucht" werden.
  • Eine derartige Fähigkeit der Aufrechterhaltung einer lecksicheren Dichtung selbst mit einer relativ geringeren Anzahl von Befestigungsbolzen kann durch die Bereitstellung der Fläche des relativ flachen inneren Abschnitts des ringförmigen Flansches, die gegen das geflanschte Rohrende mit einer kreisförmi gen Welligkeit angrenzt, weiter verbessert werden, wobei die Spitzen der Welligkeit mit den Mittelpunkten der kreisförmigen Sektoren zusammenfallen, die durch die Radien definiert sind, die die Achsen zweier benachbarter Löcher für die Befestigungsbolzen schneiden, und deren Täler mit den Radien zusammenfallen, die die Achsen der Löcher des Flansches, durch die die Schäfte der Befestigungsbolzen verlaufen, schneiden. Eine derartige kleine kreisförmige Welligkeit der Anschlagoberfläche des Flansches besitzt keine konstante Amplitude in radialer Richtung.
  • Ihre Amplitude ist nahe dem äußeren Umfang der Anschlagfläche des Flansches maximal und nimmt fortlaufend ab, um nach Annäherung an den inneren Rand der Anschlagfläche des Flansches, d. h. an den Umfang des zentralen Lochs des Flansches, praktisch null zu werden.
  • Die Wirkung dieser kleinen kreisförmigen Welligkeit besteht in der gleichmäßigeren Verteilung des nach der Befestigung der Verbindungsstelle auf die Dichtung ausgeübten Drucks, wobei in der Praxis eine Restnachgiebigkeit des Überlappungsflansches kompensiert sowie eine Überbeanspruchung des Dichtungsmaterials in der Nähe der Befestigungsbolzen im Vergleich zu den hiervon entferntesten Gebieten vermieden wird. Die kreisförmige Welligkeit und ihre Anhebung zum äußeren Abschnitt der Anschlagfläche des Flansches erzeugt eine gleichmäßige Klemmung der Dichtung und stellt eine verbesserte lecksichere Abdichtung auch unter den Grenzbedingungen des Innendrucks sicher.
  • 1, 2 und 3 sind eine Draufsicht, eine Querschnittsansicht und eine vergrößerte Ansicht längs der Schnittachsen A und B eines Vier-Loch-Überlappungsflansches der Erfindung.
  • 4, 5 und 6 sind eine Draufsicht, eine Querschnittsansicht und eine vergrößerte Ansicht längs der Schnittachsen A und B eines Acht-Loch-Flansches der Erfindung.
  • 7, 8 und 9 sind eine Draufsicht, eine Querschnittsansicht und eine Vergrößerung eines pyramidenstumpfförmigen Flansches der Erfindung.
  • 10 ist eine dreidimensionale Explosionsdarstellung einer Rohrverbindung, die ein Überlappungsflanschpaar der Erfindung verwendet.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsformen des Überlappungsflansches der Erfindung. Für eine einfache Rückverweisung sind dieselben funktionellen Abschnitte in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Wie in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Überlappungsflansch der vorliegenden Erfindung durch Formung in einer passend geformten Gießform hergestellt, wobei er im Wesentlichen durch das Formungsverfahren gefertigt werden kann, ohne irgendeine maschinelle Nachbearbeitung zu benötigen.
  • Der ringförmige Körper 1 des Flansches ist durch einen im Wesentlichen flachen inneren Abschnitt 2, der eine Anschlagfläche 3 gegen einen geschweißten Abschlussbund eines konisch erweiterten Endes eines Rohrs oder einer Röhre definiert, die herkömmlich flach sein kann oder vorzugsweise in einer Weise, die später ausführlicher beschrieben wird, leicht wellig ist, und durch einen äußeren Abschnitt 4, der, wie im Beispiel gezeigt ist, eine Kegelstumpfform besitzt, die mit dem inneren flachen Abschnitt 2 des ringförmigen Körpers zusammenfließt, definiert.
  • In dem kegelstumpfförmigen Abschnitt des Körpers des Flansches sind vier Löcher 5 für den Durchgang der Schäfte der Befestigungsbolzen oder der Verbindungsstangen vorhanden, wobei jedes Loch durch im Allgemeinen zylindrische höckerförmige Vorsprünge verläuft, die durch das Formungsverfahren des ringförmigen Körpers definiert wurden.
  • In den gezeigten Ausführungsformen ragen die zylindrischen Höcker außer aus der konkaven Fläche des kegelstumpfförmigen Abschnitts des Körpers auch aus dessen konvexer Fläche heraus, obgleich ihr Vorkommen auf die konkave Fläche beschränkt sein kann, um so eine passende zur Achse des Flansches senkrechte Oberfläche zu schaffen, auf der der Bolzenkopf oder die Befestigungsmutter gehalten werden kann.
  • Gemäß einem bevorzugten, wenn auch untergeordneten Aspekt des Flansches oder der Erfindung ist die Anschlagfläche 3, die senkrecht zu der Achse des Flansches einem konisch erweiterten Röhrenende oder einem aufschiebbaren an das Rohrende geschweißten Bund gegenüberliegt, nicht völlig flach, sondern besitzt sie eine leicht kreisförmige Welligkeit, deren Spitzen, die in 2 übertrieben dargestellt sind und durch den Buchstaben P angegeben werden, mit den Mittellagen des kreisförmigen Sektors zusammenfallen, der durch zwei Radien definiert ist, die die Achsen zweier benachbarter Löcher des Flansches schneiden (B in 1). Die Täler V fallen mit den Radien zusammen, die die Achsen der Löcher schneiden (A in 1).
  • Die Amplitude der kreisförmigen Welligkeit ist in radialer Richtung nicht konstant. Die Amplitude der kreisförmigen Welligkeit ist in Übereinstimmung mit oder nahe der äußersten Umrandung der Anschlagfläche 3 des Flansches maximal und nimmt fortlaufend ab, um vor oder etwa beim Erreichen der innersten Umrandung oder des innersten Rands der Anschlagfläche 3 des Flansches Null zu werden. Die Amplitude der Welligkeit kann an der innersten Umrandung der Anschlagfläche des Flansches oder in Übereinstimmung mit einem Mittelradius zwischen dem äußersten Radius und dem innersten Radius der Anschlagfläche 3 des Flansches null werden.
  • In der Einzelheitsansicht von 3 kann das Profil der Welligkeit in der Nähe der Achse B aus 1 über einen Beobachtungspunkt längs der Achse B selbst betrachtet werden.
  • Ob das konisch erweiterte Röhrenende eine mangelnde Steifigkeit besitzt oder das Rohr einen geschweißten Abschlussbund besitzt, der an sich im Wesentlichen steif ist, die leichte Welligkeit der Anschlagfläche 3 des Überlappungsflansches der Erfindung kompensiert die Restnachgiebigkeit während der Beanspruchung des Flanschkörpers, d. h. die Durchbiegung zwischen den Befestigungspunkten, um so den Druck der elastischen Dichtung der Überlappungsverbindung so gleichmäßig wie möglich zu verteilen.
  • Es ist ermittelt worden, dass die Amplitude H der kreisförmigen Welligkeit der Anschlagfläche 3 des Flansches in erster Annäherung die empirische Beziehung: H = K*P*D*L/(E*B) erfüllt, wobei K ein Koeffizient im Bereich von 25 bis 120 ist, P der Druck des Fluids in dem Rohr ist, D der Innendurchmesser des Überlappungsflansches ist, L der Abstand zwischen den Achsen zweier benachbarter Löcher des Flansches ist, E der Elastizitätskoeffizient des Materials des ringförmigen Körpers des Flansches ist und B die Dicke des Flansches in dem flachen Abschnitt des Flansches ist.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform des Flansches mit acht Löchern.
  • Die 7, 8 und 9 zeigen eine alternative Ausführungsform des Flansches der Erfindung mit acht Löchern, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine achteckige Form besitzt und dass der äußere Abschnitt 4 des Körpers des Flansches an Stelle der Kegelstumpfform eine Pyramidenstumpfform besitzt. Gemäß dieser alternativen Ausführungsform sind die Höcker 6, durch die die Löcher für die Schäfte der Befestigungsbolzen verlaufen, in Übereinstimmung mit den acht Diederwinkeln des pyramidenstumpfförmigen Abschnitts des ringförmigen Körpers des Flansches ausgebildet. Diese geometrische Konfiguration hat sich auf Grund der Versteifung der Diederwinkel der Konstruktion, die auf das Vorhandensein der zylindrischen Höcker längs jedes Diederwinkels zurückzuführen ist, als sehr steif erwiesen.
  • Natürlich ist es möglich, Versteifungsrippen zur weiteren Verstärkung des kegel- oder pyramidenstumpfförmigen Abschnitts des ringförmigen Körpers des Flansches auszubilden, die z. B. benachbarte zylindrische Höcker verbinden.
  • Auch in diesem Fall kann die Anschlagfläche 3 des Flansches 1 gegen das konisch erweiterte Röhrenende oder gegen den an das Rohrende geschweißten Bund vorteilhaft mit einer kreisförmigen Welligkeit wie oben beschrieben versehen sein, um die Gleichmäßigkeit des Zusammendrückens der Dichtung zu verbessern und um eine verbessern Fähigkeit, die Abdichtung selbst unter den Grenzbedingungen in Bezug auf den Rohrleitungsinnendruck aufrechtzuerhalten, zu fördern.
  • 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine typische Verbindungsstelle zwischen zwei Rohren zeigt, die mit zwei Überlappungsflanschen der Erfindung realisiert ist.
  • Das Fertigungsmaterial der Überlappungsflansche der Erfindung kann von verschiedener Art sein, die von der beabsichtigten Verwendung und von den Spezifikationen abhängt.
  • Der ringförmige Körper 1 des Flansches kann durch Gießen in einer Gießform oder durch einen heißen Formstahl, aus Gusseisen oder aus Bronze, die in eine Gießform gegossen werden, aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus einem wärmehärtenden Harz, das mit Verstärkungsfasern und/oder Verstärkungspulvern gefüllt oder nicht gefüllt ist, aus einem thermoplastischen Harz, das mit Verstärkungsfasern gefüllt oder nicht gefüllt ist, aus Titan oder aus anderen Materialien gefertigt werden, die für die beabsichtigte Verwendung der Flansche geeignet sind. Es ist ferner möglich, den ringförmigen Körper des Flansches in einer Verbundform, z. B. aus einem formbaren Kunststoff, der Metalleinlagen oder Verstärkungskerne aufweist, zu fertigen.

Claims (6)

  1. Überlappungsflansch zum Verbinden einer geflanschten Röhre oder eines geflanschten Rohrs, der in Form eines ringförmigen Körpers (1) mit mehreren Löchern (5) ausgebildet ist, der über eine Röhre gegen ein geflanschtes Ende der Röhre geschoben und durch mehrere Bolzen befestigt ist, wobei die Schäfte der Bolzen durch die Löcher (5) in dem ringförmigen Körper (1) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Körper (1) einen inneren Abschnitt (2) besitzt, der im Wesentlichen flach ist, zu der Achse des ringförmigen Körpers (1) senkrecht ist und eine Anschlagfläche (3) gegen das geflanschte Ende der Röhre definiert, und einen kegel- oder pyramidenstumpfförmigen äußeren Abschnitt (4) besitzt, der mehrere Löcher (5) für den Durchgang der Schäfte der Befestigungsbolzen besitzt.
  2. Überlappungsflansch nach Anspruch 1, bei dem jedes Loch (5) für den Durchgang des Schafts eines Befestigungsbolzens durch einen höckerförmigen zylindrischen Vorsprung (6) verläuft, der wenigstens auf der konkaven Fläche des kegel- oder pyramidenstumpfförmigen äußeren Abschnitts (4) vorhanden ist.
  3. Überlappungsflansch nach Anspruch 1, bei dem der ringförmige Körper (1) einen polygonförmigen äußeren Umfang besitzt und der pyramidenstumpfförmige äußere Abschnitt (4) von Löchern (5) durchlaufen ist, deren Achsen die Diederwinkel des pyramidenstumpfförmigen äußeren Abschnitts (4) des ringförmigen Körpers (1) schneiden.
  4. Überlappungsflansche nach Anspruch 1, bei dem die Anschlagfläche (3) gegen das geflanschte Ende der Röhre eine kreisförmige Welligkeit besitzt, deren Spitzen mit den Mittelpunkten des Abstandes zusammenfällt, der die Achsen zweier benachbarter Löcher (5) trennt, und deren Täler mit den Radien zusammenfallen, die die Achsen der Löcher (5) schneiden, wobei die kreisförmige Welligkeit eine Amplitude besitzt, die in radialer Richtung vom äußeren Umfang der Anschlagfläche (3) zum inneren Rand der Anschlagfläche (3) allmählich abnimmt.
  5. Überlappungsflansch nach Anspruch 4, bei dem die Amplitude H der Welligkeit die folgende empirische Beziehung erfüllt: H = K*P*D*L/(E* B), wobei K ein Koeffizient im Bereich von 25 bis 120 ist, P der Innendruck der Röhre ist, D der Innendurchmesser des ringförmigen Flansches ist, L der geradlinige Abstand zwischen den Achsen zweier benachbarter Löcher (5) des Flansches ist, E der Elastizitätskoeffizient des Materials des ringförmigen Körpers (1) des Flansches ist und B die Dicke des flachen inneren Abschnitts (2) des Flansches ist.
  6. Überlappungsflansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der ringförmige Körper (1) aus einem Material besteht, das zu der Gruppe gehört, die aus Gusseisen, Bronze, Stahl, Titan, Aluminium, Aluminiumlegierungen, wärmehärtende Harze mit und ohne Verstärkung und thermoplastische Harze mit und ohne Verstärkung gebildet ist.
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