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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
zementartige Trockengießmischungen
gerichtet, wie jene, für
die eine Vibration verwendet wird, um die Trockengießmischung
in einer Form oder einem Extruder zu verfestigen und zu kompaktieren.
Speziell ist die Erfindung auf die Verwendung derivatisierter Polycarboxylatadditive
gerichtet, die mindestens zum Teil als Dispergiermittel in zementartigen
Trockengießmischungen
wirken, um eine reduzierte Wasserverwendung und eine bessere Verfestigung
und Kompaktierung der Trockengießmischung zu ermöglichen,
um so eine vergrößerte Druckfestigkeit
und eine verringerte Zykluszeit der Trockengussbildung bereit zu
stellen. Die Erfindung ist ferner auf die Verwendung derivatisierter
Polycarboxylatpolymerdispergiermittel in Kombination mit oberflächenaktiven
Mitteln/lufteintragenden Mitteln gerichtet, um vergrößerten Schlag
(swipe) und frühe
Druckfestigkeit bereit zu stellen.
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Hintergrund der Erfindung
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Mit „zementartiger Trockengießmischung" ist eine Klasse
von Pasten, Mörteln
und Zementzusammensetzungen gemeint, die einen hydraulischen Zementbinder
umfassen und Konsistenzen besitzen, die von steif bis extrem trocken
reichen, wie definiert in ACI 211.3R, Tabelle 2.3.1. Pasten sind
definiert als Mischungen, die aus einem hydraulischen Zementbinder,
entweder allein oder in Kombination mit Puzzolanen, wie Flugasche, Feinkieselerde
oder Hochofenschlacke und Wasser, bestehen. Mörtel sind definiert als Pasten,
die zusätzlich feinen
Zuschlagsstoff enthalten. Zemente enthalten zusätzlich groben Zuschlagsstoff.
Diese Zusammensetzungen können
zusätzlich
andere Zumischungen, wie Abbindeverzögerer, Abbindebeschleuniger,
Antischaummittel, lufteintragende und luftaustragende Mittel, Korrosionsinhibitoren,
wasserreduzierende Mittel, Pigmente und eine beliebige andere Zumischung
umfassen, die die vorteilhaften Ergebnisse, die durch die Zumischungen
der vorliegenden Erfindung erhalten werden, nicht nachteilig beeinflusst.
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Zementartige Trockengießmischungen
werden verwendet, um viele Artikel, z. B. Betonrohr, Dachplatte,
Mauerwerkeinheiten, Pflasterziegeleinheiten, extrudierte Bohle und
jegliche andere vorgeformte zementartige Gegenstände, in einer Form oder aus
einem Extruderdüse
zu bilden. Jede dieser Anwendungen hat grundlegende erwünschte Eigenschaften,
die in Bezug auf die Erzeugung von qualitätsgefertigten Einheiten entscheidend
sind.
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Bei Mauerwerkblockanwendungen ist
die Produktionsgeschwindigkeit, eine ausreichende Grünfestigkeit
und die Fähigkeit,
einem Setzen, einem Durchhängen
oder einem Deformieren zu widerstehen, entscheidend, wenn sie aus
der Form abgelöst
werden, da das Ablösen
unmittelbar nach dem Gießen
stattfindet. Dasselbe gilt für
Betonrohr oder Dachplatte, aber zusätzlich erwünscht ist eine verbesserte
Oberflächenerscheinung
mit verringerten Oberflächenmängeln und
verringerter Walzen- und/oder Düsenabnutzung
bei einer Ausrüstung,
die extrudierte Stücke
erzeugt.
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Es ist erwünscht, die Zykluszeit der Herstellung
von jedem Gegenstand zu reduzieren. Die Verringerung der Zykluszeit
verringert die Kosten der Herstellung für jeden Gegenstand und vergrößert die
Anzahl von Gegenständen,
die in einer gegebenen Zeit erzeugt werden können. Die Zykluszeit ist definiert
als die Zeit, um einen vollen Zyklus vom Beginn der Zuführung zu
dem Ende oder dem nächsten
Beginn der Zuführung
zu vervollständigen.
Der Beginn der Zuführung
ist, wenn die Trockengießmischung
von einem Sammeltrichter in den Prozess zugeführt wird. Es ist auch erwünscht, die
Kompaktierung und die Verfestigung der zementartigen Trockengießmischung
zu verbessern, ohne die Konsistenz der Mischung zu verändern.
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Grünfestigkeit bezieht sich auf
die Stabilität
des Gegenstands beim Beibehalten seiner Form, sobald der Artikel
aus der Form oder dem Extruder entfernt wird. Die Grünfestigkeit
ist abhängig
von der Konsistenz der ze mentartigen Trockengießmischung, der Menge von Abrieb
in der zementartigen Trockengießmischung und
der Formbarkeit der zementartigen Trockengießmischung.
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Gegenwärtig beträgt das Wasser-zu-Zement (W/C)
Verhältnis,
das in den vorhandenen Trockengießmischungen verwendet wird,
ungefähr
0,25 bis ungefähr
0,60. Es ist erwünscht,
die Menge an Wasser, die in einer zementartigen Trockengießmischung
benötigt
wird, zu minimieren, um die Konsolidierung und keinen Durchhang
oder keine Deformation bei einem Gegenstand, der aus der zementartigen
Trockengießmischung erzeugt
wird, zu erreichen.
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Eine andere Eigenschaft der zementartigen
Trockengießmischungen
für bestimmte
Trockengießindustrien
ist der Schlag. Der Schlag ist definiert als ein Oberflächeneffekt
auf einem gegossenen Gegenstand, wenn die Form entfernt wird. Der
Schlag wird gemessen durch visuelles Bewerten der Oberfläche des
gefertigten Gegenstands. Der Schlag reicht von kein Schlag bis schwerer
Schlag. Es ist erwünscht,
eine ausgewählte
Menge an Strich für
einen gefertigten Gegenstand zu erreichen.
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Eine weitere Beschränkung in
der gegenwärtigen
Technik ist die Druckfestigkeit von Gegenständen, die aus zementartigen
Trockengießmischungen
erzeugt werden. Die frühe
Druckfestigkeit ist definiert als die Druckfestigkeit, die innerhalb
von 24 h mit oder ohne Dampfhärtung
erreicht wird. Die Druckfestigkeit wird durch ASTM C-1176-2 bestimmt.
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Ein anderer beschränkender
Faktor bei der Verbesserung von Trockengießmischungen ist der Typ und die
Menge des verwendeten Dispergiermittels. Herkömmliche Dispergiermittelchemien,
wie Naphthalinsulfonate, Melaminsulfonate und Lignosulfonate besitzen
eine untere Grenze für
ihre wirksame Dosierung, unter der sie nicht wirksam sind. Bei Gehalten
oberhalb der wirksamen Dosierung dieser Dispergiermittel wird die Trockengießmischung
kritisch empfindlich gegenüber
sehr leichten Änderungen
im Wasser- oder Feuchtigkeitsgehalt. Dies macht die Verwendung dieser
Dispergiermittel unpraktisch.
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Der Technik fehlt eine zementartige
Trockengießmischung,
die ein Dispergiermittel enthält,
das eine niedrige wirksame Dosierung besitzt, die nicht kritisch
empfindlich gegenüber Änderungen
im Wasser- oder Feuchtigkeitsgehalt ist, die bei Mischungen mit
einem Setzmaß von
weniger als ungefähr
1 Inch (2,54 cm) wirkt, die eine Mischungsverfestigung und -kompaktierung
als Reaktion auf Schwingungsenergie erlaubt, die eine vergrößerte Grünfestigkeit
und Druckfestigkeit besitzt, und die eine reduzierte Zykluszeit
bei der Herstellung von Gegenständen
aus Trockengießmischungen
ermöglicht.
Dieser Technik fehlt auch eine zementartige Trockengießmischung,
die eine Kombination eines derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittels
mit einem oberflächenaktiven
Mittel/lufteintragenden Mittel enthält, um einen vergrößerten Schlag
und eine vergrößerte frühe Druckfestigkeit
zu ermöglichen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Kombination eines derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittels
mit einem oberflächenaktiven
Mittel/lufteintragenden Mittel bereit zu stellen, um den Schlag
und die frühe Druckfestigkeit
einer zementartigen Trockengießmischung
zu vergrößern.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung,
die wirksame Dosis an Dispergiermittel zu verringern.
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Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung,
einen zementartigen Trockengießmischungsgegenstand bereit
zu stellen, der eine vergrößerte Grünfestigkeit
und eine vergrößerte Druckfestigkeit
besitzt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
zementartige Trockengießmischungen
zum Bilden zementartiger Gegenstände
gerichtet. Insbesondere ist die Erfindung auf eine zementartige
Trockengießmischung
gerichtet, die Zement, Wasser, groben Zuschlagsstoff, feinen Zuschlagsstoff
umfasst und ein Dispergiermittel enthält, wobei das Dispergiermittel
ein derivatisiertes Polycarboxylatdispergiermittel ist, oder eine
Kombination von Polycarboxylatdispergiermitteln enthält, die
ein Polymer ist, das Einheiten umfasst, die von mindestens einem
substituierten Carbonsäuremonomer
oder substituierten ethylenisch ungesättigten Monomer abgeleitet
ist, und optional mindestens eines von (i) einem ungesättigten
Kohlenwasserstoff, (ii) einem N-Polyoxyalkylenmaleimid und (iii)
einem Kondensationsprodukt eines unsubstituierten Carbonsäuremonomers
und eines Allcoxypolyoxyalkylen-Primäraminsubstituierten Carbonsäuremonomers
enthält.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Verfahren zum Herstellen eines zementartigen Trockengießgegenstands
gerichtet, umfassend Vorsehen einer Mischung aus hydraulischem Zement,
Wasser, grobem Zuschlagsstoff feinem Zuschlagsstoff und enthaltend
ein Dispergiermittel, wobei das Dispergiermittel ein derivatisiertes
Polycarboxylatdispergiermittel ist, das ein Polymer ist, das Einheiten
umfasst, die von mindestens einem substituierten Carbonsäuremonomer
oder substituierten ethylenisch ungesättigten Monomer abgeleitet ist,
und optional enthaltend mindestens eines von einem ungesättigten
Kohlenwasserstoff, einem N-Polyoxyalkylenmaleimid und einem Kondensationsprodukt
eines unsubstitierten Carbonsäuremonomers
und eines Alkoxypolyoxyalkylen-Primäraminsubstituierten Carbonsäuremonomers
enthält;
und Bilden des Gegenstands aus der Mischung.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
gerichtet auf zementartige Trockengießmischungen zum Bilden zementartiger
Gegenstände.
Insbesondere ist die Erfindung gerichtet auf eine zementartige Trockengießmischung,
die Zement, Wasser, groben Zuschlagsstoff feinen Zuschlagsstoff
oberflächenaktives
Mittel/lufteintragendes Mittel umfasst, und ein Dispergiermittel,
wobei das Dispergiermittel ein derivatisiertes Polycarboxylatdispergiermittel
ist, oder eine Kombination von Polycarboxylatdispergiermitteln enthält, das
ein Polymer ist, das Einheiten umfasst, die von mindestens einem
substituierten Carbonsäuremonomer
oder substituierten ethylenisch ungesättigten Monomer abgeleitet
ist, und optional mindestens eines von einem ungesättigten Kohlenwasserstoff
einem N-Polyoxyalkylenmaleimid
und einem Kondensationsprodukt eines unsubstitierten Carbonsäuremonomers
und eines Alkoxypolyoxyalkylen-Primäramin-substituierten Polycarbonsäuremonomers
enthält.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
gerichtet auf ein Verfahren zum Herstellen eines zementartigen Trockengießgegenstands,
umfassend Bereitstellen einer Mischung aus hydraulischem Zement,
Wasser, grobem Zuschlagsstoff, feinem Zuschlagsstoff, einem oberflächenaktiven
Mittel/lufteintragenden Mittel, und ein Dispergiermittel enthaltend,
wobei das Dispergiermittel ein derivatisiertes Polycarboxylatdispergiermittel
ist, das ein Polymer ist, das Einheiten umfasst, die von mindestens
einem substituierten Carbonsäuremonomer oder
substituierten ethylenisch ungesättigten
Monomer abgeleitet ist, und optional mindestens eines von (i) einem
ungesättigten
Kohlenwasserstoff, (ii) einem N-Polyoxyalkylenmaleimid und (iii)
einem Kondensationsprodukt eines unsubstitierten Carbonsäuremonomers
und eines Alkoxypolyoxyalkylen-Primäramin-substituierten Carbonsäuremonomers
enthält,
und Bilden des Gegenstands aus der Mischung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung von niedrigen Gehalten an derivatisierten Polycarboxylatdispergiermitteln,
um die Verfestigung von zementartigen Trockengießmischungen zu verbessern.
Ein derivatisiertes Polycarboxylatdispergiermittel ist definiert
als ein Polymer, das Einheiten umfasst, die von mindestens einem
substituierten Carbonsäuremonomer
oder substituierten ethylenisch ungesättigten Monomer abgeleitet
sind, und optional mindestens eines von einem ungesättigten
Kohlenwasserstoff, einem N-Polyoxyalkylenmaleimid und einem Kondensationsprodukt
eines unsubstitierten Carbonsäuremonomers
und eines Alkoxypolyoxyalkylen-Primäramin-substituierten
Polycarbonsäuremonomers
enthält.
Das Dispergiermittel hat bevorzugt die unten gezeigte allgemeine
Struktur:
mit folgenden
Bedeutungen:
D = eine Komponente ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus der Struktur d1, der Struktur d2 und Mischungen hiervon,
X
= H, CH
3, C
2-C
6 Alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, wie
p-Methylphenyl, sulfoniertes Phenyl,
Y = H, -COOM,
R =
H, CH
3,
Z = H, -SO
3M,
-PO
3M, -COOM, -OR
3,
-COOR
3, -CH
2OR
3, -CONHR
3, -CONHC(CH
3)
2CH
2SO
3M, -COO(CHR
4)
nOH, worin n für 2 bis etwa 6 steht,
R
1, R
2, R
3,
R
5 jeweils unabhängig ein -(CH
2CHRO)
mR
4 statistisches
Copolymer aus Oxyethyleneinheiten und Oxypropyleneinheiten ist,
worin m für
10 bis 500 steht und worin die Menge an Oxyethylen im statistischen Copolymer
60% bis 100% und die Menge an Oxypropylen im statistischen Copolymer
0% bis 40% beträgt,
R
4 = H, Methyl, C
2-C
6 Alkyl, C
6-C
10 Aryl,
M = H, Alkalimetall, Erdalkalimetall,
Ammoniak, Amin, substituiertes Amin, wie Triethanolamin, Methyl,
C
2-C
6 Alkyl,
a
= 0 bis 0,8, bevorzugt 0 bis 0,6, und am meisten bevorzugt 0 bis
0,5;
b = 0,2 bis 1,0, bevorzugt 0,3 bis 1,0, und am meisten
bevorzugt 0,4 bis 1,0;
c = 0 bis 0,5, bevorzugt 0 bis 0,3,
und am meisten bevorzugt 0 bis 0,1;
d = 0 bis 0,5 bevorzugt
0 bis 0,3, und am meisten bevorzugt 0 bis 0,1; und
worin a,
b, c und d den Molenbruch der jeweiligen Einheit darstellt und die
Summe von a, b, c und d 1,0 beträgt.
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Repräsentative Monomere zur Verwendung
in dieser Erfindung für
die „a"-Komponente umfassen, sind
aber nicht beschränkt
auf Styrol, Ethylen, Propylen oder sulfoniertes Styrol. Repräsentative
Monomere zur Verwendung in dieser Erfindung für die „b"-Komponente umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Alkylester der Acrylsäure,
Alkylester der Methacrylsäure,
Alkoxypolyoxyalkylenester der Acrylsäure, Aryloxypolyoxyalkylenester
der Acrylsäure,
Alkoxypolyoxyalkylenester der Methacrylsäure, Aryloxypolyoxyalkylenester
der Methacrylsäure,
Maleinsäure,
Vinylsulfonsäure,
Methoxypolyoxyalkylenvinylether, Methoxypolyoxyal kylenallylether,
Allcoxypolyoxyalkylenvinylether, Aryloxypolyoxyalkylenvinylether,
Alkoxypolyoxyalkylenallylether oder Aryloxypolyoxyalkylenallylether.
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Die Komponenten „c" und „d" können
aus einer Nachreaktion des Aufpfropfens der Seitenketten auf ein
Polymerrückgrat,
wie ein Polyacrylatmaleinsäureanhydridcopolymer
gebildet werden. Die Reaktion, um die Komponente „c" und/oder „d" zu bilden, bezieht
sich auf die Temperatur der Aufpfropfreaktion. Falls die Temperatur
hoch genug ist, werden die Imidkomponenten „c" und „d" gebildet. Die Komponente „c" wird aus einem einzelnen
Monomer geformt, das eine Komponente „b" ist mit Y als COOH und Z als CONHR3. Eine Kondensationsreaktion tritt auf,
in der Wasser kondensiert und der Ring sich schließt, um die
Komponente „c" zu bilden.
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Die Komponente „d" wird gebildet durch eine Kondensation
zweier Monomere, wie Acrylsäure
(Komponente „b" mit Y als COOH und
Z als H) und einer Acrylsäure,
die mit einem Alkoxypolyoxyalkylenprimäramin derivatisiert ist, d.
h. einer Komponente „b" mit Y als H und
Z als CONHR3. Eine Kondensationsreaktion
tritt auf, in der Wasser kondensiert und sich der Ring schließt, um die
Komponente „d1" oder „d2" zu bilden. Die Komponente „d2" wird gebildet durch
eine Kopf-an-Kopf-Reaktion der zwei Monomeren. Die Komponente „d1" wird gebildet durch
eine Kopf-an-Schwanz-Reaktion der zwei Monomeren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Komponenten „a" und „b" vorhanden und „c" und „d" sind abwesend in
dem Polymer des derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittels.
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Das Alkalimetall in der vorliegenden
Erfindung ist bevorzugt Lithium, Natrium oder Kalium. Das Erdalkalimetall
in der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt Magnesium oder Calcium.
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Während
Polycarboxylatdispergiermittel im Allgemeinen in der Industrie dafür bekannt
sind, dass sie hoch wirksam und effizient beim Herstellen hoch fließbaren Betons
sind, können
die derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel der vorliegenden
Erfindung vorteilhafterweise bei niedrigen bis extrem niedrigen
Gehalten, nämlich
0,005 bis 0,12 Gew.-% an Zement, verwendet werden, um die Pastenphasenreaktion
auf Schwingung oder einer anderen Energie, die auf die zementartige
Trockengießmischung
während
der Verfestigung angewandt wird, zu verbessern. Die Verfestigung
und die Kompaktierung der Trockengießmischung führt zu vergrößerten Druckfestigkeiten,
höherer
Dichte, geringerer Wasseradsorption oder Permeabilität und einem besseren
Oberflächenerscheinungsbild
der gefertigten Einheit (verringerte Mängel und Löcher). Zusätzlich resultieren die reduzierten
Gehalte an Dispergiermitteln in reduzierten Kosten für Materialien
für die
zementartige Trockengießmischung.
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Zementartige Trockengießmischungen
der vorliegenden Erfindung umfassen im Allgemeinen hydraulischen
Zement, das Dispergiermittel, feinen Zuschlagstoff, groben Zuschlagstoff
und optional Feinkieselerde, Puzzolane, wie Flugasche oder calcinierter
Ton, und Pigmente. Wasser wird zugegeben, um die zementartige Mischung
zu einer Paste zu machen.
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Der hydraulische Zement kann ein
Portland-Zement, ein Magnesiumphosphatzement, ein Magnesiumkaliumphosphatzement
oder jeglicher anderer geeigneter hydraulischer Binder sein. Der
grobe Zuschlagstoff kann Silica, Quarz, zerriebener runder Marmor,
Glaskugeln, Granit, Kalkstein, Calcit, Feldspat, Schwemmsandarten,
jeglicher anderer beständiger
Zuschlagsstoff und Mischungen davon sein. Der feine Zuschlagstoff
kann Sand, jeglicher anderer geeigneter Zuschlagsstoff und Mischungen
davon sein.
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Es wurde gefunden, dass zementartige
Trockengießmischungen
auf Schwingungen oder angewandte Energie reagieren, wenn die Mischung
genau proportioniert ist. Die derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel
verbessern die Mobilität
der Paste, wenn sie unter Spannung von Schwingung oder Energie steht.
Wenn die Form einer Schwingung oder einer anderen Energie unterzogen
wird, wirkt die Pastenfraktion der Mischung als das Vehi kel/Schmiermittel,
durch das die festen Aggregatteilchen sich bewegen und sich selbst
während der
Verfestigung orientieren.
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Die derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
einen reduzierten Wassergehalt, minimieren die Wirkung der Variation
in der Größe der Aggregatteilchen
und ermöglichen
den Einbau von zusätzlichem
Feinanteil, wie Feinkieselerde in die Mischung. Alle dieser Faktoren
verbessern wiederum die Grünfestigkeit
der aus zementartigen Trockengießmischungen gebildeten Gegenstände.
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Der reduzierte Wassergehalt versorgt
zementartige Trockengießmischungen
mit steifen bis extrem trockenen Konsistenzen, mit typischen W/C-Verhältnissen
bei oder unterhalb von 0,36, bevorzugt bei oder unterhalb 0,30.
Ohne durch die Theorie beschränkt
zu sein, wird in der Theorie bedacht, dass der reduzierte Wassergehalt
der zementartigen Trockengießmischung
ein Hydratisieren und schnelleres Abbinden ermöglicht, was die Grünfestigkeit
eines aus der zementartigen Trockengießmischung gebildeten Gegenstands
vergrößert. Es
wird auch bedacht, dass dies in verringertem Durchhängen und
Deformation resultiert, wenn der Gegenstand aus einer Form entfernt
wird oder aus einer Düse
extrudiert wird. Zusätzlich
besitzen die zementartigen Trockengießmischungen der vorliegenden
Erfindung das Erscheinungsbild von trocken bis fast trocken.
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Die derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel
der vorliegenden Erfindung minimieren die Wirkung der Variation
in der Größe der Zuschlagstoffteilchen
durch Verbessern der Schlüpfrigkeit
der dünnen
Pastenschicht, die den Zuschlagstoff bedeckt, was eine verbesserte
Bewegung während
der Verfestigung ermöglicht. Dieser
Effekt wird typischerweise erhalten durch Vergrößern des Zementgehalts, des
Wassergehalts oder beidem. Minimierter Wassergehalt und maximierte
Zementwirksamkeit wiederum vergrößert die
Grünfestigkeit
eines aus der zementartigen Trockengießmischung gebildeten Gegenstands.
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Die Zugabe von Feinkieselerde vergrößert den
Zusammenhalt der zementartigen Trockengießmischung, was dann die Grünfestigkeit
eines aus der zementartigen Trockengießmischung gebildeten Gegenstands
vergrößert. Feinkieselerde,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann nicht kompaktiert sein
oder kann teilweise kompaktiert sein. Feinkieselerde reagiert zusätzlich mit
den Hydratationsnebenprodukten des Zementbinders, was für eine vergrößerte Festigkeit
der gefertigten Gegenstände
sorgt und die Permeabilität
der gefertigten Gegenstände
verringert. Die Feinkieselerde oder andere Puzzolane, wie Flugasche oder
calcinierter Ton, wie Metakaolin, können zu der zementartigen Trockengießmischung
in einer Menge von ungefähr
5% bis ungefähr
30%, basierend auf dem Gewicht des Zements, hinzugegeben werden.
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Durch Ermöglichen eines reduzierten W/C-Verhältnisses,
einer verbesserten Pastenschlüpfrigkeit
und einer vergrößerten Grünfestigkeit
kann die Zykluszeit des Herstellens eines individuellen Gegenstands
aus einer zementartigen Trockengießmischung verringert werden.
Im Vergleich zu Trockengießmischungen
des Stands der Technik sind Zykluszeitverringerungen um 50% bis
100% verbessert. Durch Ermöglichen,
dass Gegenstände
aus den Formen in einer kürzeren
Zeitperiode entfernt werden, oder durch Vergrößern der Extrusionsgeschwindigkeit
wird die Zykluszeit zum Erzeugen jedes Gegenstands verringert. Zusätzlich können nun mehr
Gegenstände
in der selben Ausrüstung
erzeugt werden. Diese Faktoren werden kombiniert, um die Kosten
der Herstellung jedes Gegenstands, wie Mauerwerkblöcke, zu
verringern.
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Zusätzlich kann die Additivdosierung
des derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittels der vorliegenden
Erfindung leicht vergrößert werden
(aber noch in dem Bereich von 0,005 bis 0,12% des Zementgewichts) in
Kombination mit einer Verringerung des W/C-Verhältnisses, um weitere Verbesserungen
ohne Änderung
der trockenen Konsistenz der Mischung zu ergeben. Da der Dispergiermittelgehalt
vergrößert wird,
kann das W/C-Verhältnis verringert
werden. Das W/C-Verhältnis
und der Dispergiermittelgehalt kann variiert werden, um die Herstellung
jeder Art von Trockengussgegenstand aus einer zementartigen Trockengießmischung
zu optimieren.
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Für
einen Mauerwerkblock wurde gezeigt, dass die kompaktierte Dichte
und die Druckfestigkeit von Trockengießbetonmischungen über einer
reinen Referenz beim selben W/C-Verhältnis vergrößert wird, durch Verwenden
eines derivatisierten Polycarboxylatadditivs bei ungefähr 0,01
bis ungefähr
0,03 Gew.-% des Zements. Es wurde gezeigt, dass die Kompaktierungsgeschwindigkeit,
die Verfestigung und die resultierende Druckfestigkeit des Mauerwerkblocks
verbessert wird durch Verwenden eines derivatisierten Polycarboxylatadditivs,
am meisten bevorzugt bei ungefähr
0,03 Gew.-% des Zements. Die Druckfestigkeit einer Trockengießmischung
der vorliegenden Erfindung wird bis zu 30% vergrößert. Die grundlegenden erwünschten
Eigenschaften der Trockengießmischung
für einen
Mauerwerkblock, die scharfe Ecken, scharfe Kanten, kein Netzbruch,
kein Durchhängen
oder keine Deformation sind, werden nicht durch diese Verbesserung
negativ beeinflusst.
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Für
Rohr und Dachpappe führt
die vergrößerte Dichte
und Kompaktierung der zementartigen Trockengießmischung zusätzlich zu
verringerten Mängeln
bei einem Gegenstand, der aus der zementartigen Trockengießmischung
erzeugt ist. Typischerweise besitzt eine zementartige Trockengießmischung
Lufttaschen, die in der Mischung beibehalten werden, nachdem die
Mischung abgebunden hat. Auf der Oberfläche eines Gegenstands werden
diese Löcher
Bugholes genannt und sie beeinträchtigen
den ästhetischen
Wert des Gegenstands. Andere Mängel,
auf die als Honigwaben Bezug genommen wird, welche Zonen einer schlecht
kompaktierten Mischung sind, verringern die Druckfestigkeit des
Gegenstands und vergrößern die
Permeabilität des
Gegenstands. Die vergrößerte Dichte
und Kompaktierung gemäß der Erfindung
reduzieren oder eliminieren diese Probleme. Zusätzlich werden andere Oberflächeneffekte
durch Schwingungsverfestigung der zementartigen Trockengießmischungen
der vorliegenden Erfindung eliminiert.
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Das derivatisierte Polycarboxylatadditiv
kann mit anderen chemischen oder mineralischen Additiven, die typischerweise
bei den verschiedenen Anwendungen verwendet werden, wie Abbindebeschleuniger,
Abbindeverzögerer,
Antischaummittel, lufteintragende oder luftaustragende Mittel, wasserabstoßende Mittel, wasserreduzierende
Mittel und jegliche andere konventionelle Additive für zementartige
Mischungen kombiniert werden. Die grundlegenden Eigenschaften einer
zementartigen Trockengießmischung
werden nicht negativ durch die Verwendung der derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel
der vorliegenden Erfindung beeinflusst.
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Die in dem derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel
der vorliegenden Erfindung verwendeten Polymere können durch
Verfahren, die in der Technik bekannt sind, hergestellt werden,
wie jene, auf die Bezug genommen wird in
US 5 661 206 A von Tanaka
et al,
US 5 393 343
A von Darwin et al,
US
5 158 996 A von Valenti,
US 5 047 087 A von Matague et al,
US 4 972 025 A von
Tsubakimoto et al,
US
4 968 734 A von Gaidis et al,
US 4 473 406 A von Bradley
et al und
US 4 471 100
A von Tubakimoto et al, von denen alle hier durch Bezugnahme
eingeschlossen sind, als ob sie im Folgenden voll ausgeschrieben
wären.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines zementartigen
Trockengießgegenstands
bereit. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen einer Mischung aus
hydraulischem Zement, Wasser, grobem Zuschlagstoff, feinem Zuschlagstoff
und dem oben angegebenen derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel
und dann Bilden des Gegenstands aus der Mischung. Das Bilden kann
jedes Verfahren sein einschließlich
Anordnen der Mischung in einer Form und in Schwingung bringen der Form
oder Extrudieren der Mischung durch eine Düse.
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In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Kombination des oben angegebenen
derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittels mit einem oberflächenaktiven
Mittel/lufteintragenden Mittel bereit. Die Kombination ermöglicht einen
vergrößerten Schlag
und eine vergrößerte frühe Festigkeit.
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Das oberflächenaktive Mittel/lufteintragende
Mittel der vorliegenden Erfindung können jegliche bekannte oberflächenaktive
Mittel/lufteintragende Mittel für
Zement sein einschließlich
anionische, kationische, nicht ionische oberflächenaktive Mittel, natürliches.
Harz, synthetisches Harz, natürliches
Kolophonium, synthetisches Kolophonium, irgendein beliebiges lufteintragendes
Mittel und Mischungen davon.
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Veranschaulichende Beispiele von
oberflächenaktiven
Mitteln lufteintragenden Mitteln, die mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Alkanolamide, Alkanolamine, Alkylarylsulfonate, Polyethylenoxid-polypropylenoxidblockcopolymere,
Alkylphenolethoxylate, Carboxylate von Fettsäuren, Ethoxylate von Fettsäuren, Sulfonate
von Fettsäuren,
Sulfate von Fettsäuren, Fluorkohlenwasserstoff
enthaltende oberflächenaktive
Mittel, Silicium enthaltende oberflächenaktive Mittel, Olefinsulfonate,
Olefinsulfate und Mischungen davon. Ein bevorzugtes Schaumerzeugungsmittel
ist ethoxyliertes Nonylphenol.
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Das Schaumerzeugungsmittel wird in
einer Menge von ungefähr
0,001% bis ungefähr
0,4%, basierend auf dem Gewicht des Zements, bevorzugt ungefähr 0,005%
bis ungefähr
0,012%, zugegeben.
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Alkanolamidschaumbildungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit 12 bis 20
Kohlenstoffatomen.
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Alkanolamidschaumbildungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit 12 bis 20
Kohlenstoffatomen.
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Alkylarylsulfonatschaumbildungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit einer Arylgruppe
und mit Alkylgruppen mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Polyethylenoxid-polypropylenoxidblockcopolymerschaumbildungmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit 4 bis 50 Einheiten
jedes Blocks.
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Alkylphenolethoxylatschaumbildungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit einer Alkylgruppe
mit 4 bis 50 Kohlenstoffatomen.
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Carboxylate von Fettsäureschaumbildungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene, in denen der
Fettsäureteil
6 bis 20 Kohlenstoffatome besitzt.
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Ethoxylate von Fettsäureschaumbildungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene, in denen die
Anzahl von Ethoxylatgruppen 4 bis 20 ist und der Fettsäureteil
6 bis 20 Kohlenstoffatome besitzt.
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Sulfonate von Fettsäureschaumbildungsmitteln
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene, in denen der
Fettsäureteil
6 bis 20 Kohlenstoffatome besitzt.
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Sulfate von Fettsäureschaumbildungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene, in denen der
Fettsäureteil
6 bis 20 Kohlenstoffatome besitzt.
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Fluorkohlenwasserstoff enthaltende
oberflächenaktive
Schaumbildungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
und ein oder mehrere CH2-Teile sind durch CF2-Teile
ersetzt.
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Olefinsulfonatschaumbildungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit 12 bis 20
Kohlenstoffatomen.
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Olefinsulfatschaumbildungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf jene mit 12 bis 20
Kohlenstoffatomen.
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Repräsentative Beispiele eines oberflächenaktiven
Mittels, das als das oberflächenaktive
Mittel/lufteintragende Mittel verwendet werden kann, umfassten ethoxyliertes
Nonylphenol, Alphaolefmsulfonat oder Cocamid-DEA.
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Das Verhältnis von derviatisiertem Polycarboxylatdispergiermittel
zu oberflächenaktivem
Mittel/lufteintragendem Mittel beträgt ungefähr 10 : 1 bis ungefähr 1 : 10,
bezogen auf das Gewicht. Bevorzugt beträgt das Verhältnis des derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittels
zum oberflächenaktiven
Mittel/lufteintragenden Mittel ungefähr 6 : 4 bis ungefähr 4 : 6,
bezogen auf das Gewicht.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung stellt
ein Verfahren zum Herstellen eines zementartigen Trockengießgegenstands
bereit. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen einer Mischung aus
hydraulischem Zement, Wasser, grobem Zuschlagsstoff feinem Zuschlagsstoff
oberflächenaktivem
Mittel/lufteintragendem Mittel und dem oben genannten derivatisierten
Polycarboxylatdispergiermittel und dann Bilden des Gegenstands aus
der Mischung. Das Bilden kann jedes Verfahren sein einschließlich Anordnen
der Mischung in einer Form und in Schwingung bringen der Form oder
Extrudieren der Mischung durch eine Düse.
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Spezielle Ausführungsformen
der Erfindung
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Die Erfindung wird veranschaulicht
durch, ist aber nicht beschränkt
auf die folgenden Beispiele.
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Beispiel 1
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Ein Additiv basierend auf einem derivatisiertem
Polycarboxylatdispergiermittel wird in einer Trockengießbetonrohrmischung
bewertet, um die Wirkungen des Additivs auf eine Probekörperverfestigung
zu bestimmen. Eine niedrige Dosis von 0,033 Gew.-% Zement wird mit
einer reinen Referenzmischung beim selben W/C-Verhältnis verglichen
und eine höhere
Dosis von 0,067 Gew.-% Zement wird unter Verwenden eines leicht reduzierten
W/C-Verhältnisses
verglichen. Mischungen werden hergestellt unter Verwenden zweier
verschiedener Zuschlagsstoffe; ein abgerundeter 3/8" (0,95 cm) Feinkies
und ein winkelförmiger
1/2" (1,27 cm) Kalkstein.
Mischverhältnisse
(Tabelle 1) basieren auf jenen einer Betonrohrmischung, die auf
dem Gebiet verwendet wird. Alle der hergestellten Mischungen werden
als ähnliche,
extrem trockene Konsistenzen beurteilt, d. h. sind gerade fähig „geknäult" zu werden, wenn
sie per Hand gequetscht werden. Probekörper für Gewichtsmessungen werden
unter Verwenden von 4" (10,16
cm) Stahlwürfelformen
(1049 cc) hergestellt, verfestigt mit einer Schwingungstafel (FMC
Syntron Vibrating Table, Model VB5101), die auf eine feste Frequenz
und Amplitude für
alle Probekörper
gestellt ist. Ein Paar von Würfeln
wird für
jede Mischungsbedingung erzeugt durch Füllen der Form bis zum Überschuss,
Schwingen für
20, 60 oder 120 sec und dann Abschneiden der Spitze des Probekörpergusses
mit der Spitze der Form. Nach einem Tag werden die Probekörper aus
den Formen abgelöst,
gewogen und die zwei Gewichtswerte werden gemittelt, um das Probekörpergewicht
für jene
Testbedingung zu erhalten.
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Tabelle
1
Mischungsverhältnisse
(kg/cu. m.)
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Tabelle
2
Prüfkörpergewicht
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Es wird gefunden, dass die Verwendung
des Additivs im Bereich von 0,033 bis 0,067 Gew.-% Zement den Grad
der Verfestigung signifikant vergrößert. Es wird gefunden, dass
Prüfkörper, die
mit der Feinkieszuschlagstoffmischung, 0,067% Additiv und einem
niedrigeren W/C-Verhältnis
erzeugt sind, bei jedem Schwingungsintervall relativ zur reinen
Referenz schwerer sind. Ein Beweis für eine niedrigere Gesamtmenge
an Energie, die zum Verfestigen der Mischung benötigt wird, wird durch das höhere Prüfkörpergewicht
bei 20 sec für die
Additivmischung 3 im Vergleich zu dem höchsten Gewicht erhalten für die reine
Mischung 1 bei 120 sec gezeigt.
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Es wird für Prüfkörper gefunden, die mit der
Kalksteinzuschlagstoffmischung, sowohl dem 0,033% Additiv bei dem
selben W/C-Verhältnis
und dem 0,067% Additiv bei einem niedrigeren W/C-Verhältnis erzeugt sind,
dass sie bei jedem Schwingungsintervall relativ zur reinen Referenz
schwerer sind. Ein Beweis für
eine niedrigere Gesamtmenge an Energie, die zum Verfestigen der
Mischung benötigt
wird, wird gezeigt durch das höhere
Prüfkörpergewicht
bei 20 sec für
die Additivmischung 5 und Mischung 6 im Vergleich zu dem höchsten Gewicht
erhalten, das für
die reine Mischung 4 bei 120 sec erhalten wird.
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Beispiel 2
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Ein Additiv basierend auf derivatisiertem
Polycarboxylatdispergiermittel wird in einem Trockengießbetonmauerwerkblock
bewertet, um die Wirkungen des Additivs auf die Prüfkörperverfestigung
zu bestimmen. Dosierungen von 0,020% und 0,027% des Zementgewichts
werden verglichen mit einer Referenzmischung, die 1% des Zementgewichts
an Calciumstearat als ein Schmiermittel enthält. Ein typischer, auf einem
Detergenz basierender Weichmacher für die Blockindustrie wird zum
Vergleich eingebracht. Mauerwerkblockeinheiten werden unter Verwenden
einer Originahnaßstabherstellungsmaschine
hergestellt. In dieser Anwendung sind die Maschinenzuführungszeit
und die Zykluszeit, die zum Erzeugen einer Palette von Blöcken erforderlich ist,
von Wichtigkeit zusätzlich
zu der Druckfestigkeit der Einheiten. Die Zuführungszeit bezieht sich auf
die Zeit, die zum Füllen
des Trichters oder Füllfaches
mit zu formendem Material erforderlich ist, und sie wird eingestellt, um
mit der Zykluszeit übereinzustimmen.
Die Zykluszeit bezieht sich auf die Zeit, um einen vollen Zyklus
des Füllens
des Trichters oder Faches, Füllen
der Form, Komprimieren der Einheit unter Druck und Schwingung und
Extrahieren der gefertigten Einheit zu vervollständigen. Änderungen in den Zykluszeiten
von ungefähr 0,25
bis 0,50 sec werden als signifikant betrachtet. Die Mischungsverhältnisse
pro Charge betragen 190 lbs. (86,18 kg) Zement und 1.550 lbs. (703,08
kg) Blocksand. Der Wassergehalt wird unter Verwenden der Calciumstearatreferenzmischung
ermittelt, dann für
den Rest der Mischungen konstant gehalten. Die Mischung 11 repräsentiert
eine Calciumstearatreferenz, bei der die Zuführungszeit eingestellt wurde,
um zu jenen der Additivmischungen zu passen. Tabelle 3 zeigt die
Ergebnisse der Zuführungszeit,
der Zykluszeit und der Druckfestigkeit. Die Druckfestigkeiten sind
Nettofestigkeiten, was bedeutet, dass sie auf der aktuellen Oberfläche des
Blocks basieren, und nicht auf den Bruttodimensionen der Blockbreite
und -tiefe.
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Die Verwendung von 0,02% Additiv
reduziert die Maschinenzykluszeiten um ungefähr 0,9 sec, relativ zu der
Calciumstearatreferenz, und um ungefähr 0,5 sec relativ zu der auf
dem Detergenz basierenden Referenzzumischung. Zykluszeiten für die 0,027%ige
Additivdosierung werden reduziert um ungefähr 1,1 sec relativ zu der Calciumstearatreferenz,
und um ungefähr
0,7 sec relativ zu der auf dem Detergenz basierenden Referenzzumischung.
Es wird gefunden, dass Druckfestigkeiten annähernd die selben wie für die auf
dem Detergenz basierenden Referenz (8) und die Additivmischungen
(9 & 10) sind,
obwohl die Additivblockgewichte geringer sind. Druckfestigkeiten
der Additivblocks (9 & 10)
sind signifikant höher
als die Calciumstearatreferenz (7) und höher als die Calciumstearatreferenz
(11), wo die Zuführungszeit
eingestellt ist, um den selben Gewichtsblock wie das Additiv herzustellen.
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Beispiel 3
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Ein Additiv basierend auf einem derivatisierten
Polycarboxylatdispergiermittel wird in einem Trockengussbetonrohr
bewertet, um die Wirkungen des Additivs auf die Prüfkörperverfestigung,
die Druckfestigkeit und die Permeabilität zu bestimmen. Betonrohre
werden unter Verwenden zweier Originahnaßstabherstellungstechniken
und Maschinen hergestellt. Ein Satz Rohre wird hergestellt unter
Verwenden des Trockengießprozesses
(Tabelle 4), ein zweiter Satz Rohre wird hergestellt unter Verwenden
des Packerhead-Prozesses (Tabelle 4a). In dieser Anwendung sind
die Verfestigung, das Oberflächenerscheinungsbild,
die Permeabilität und
die Druckfestigkeit des gefertigten Rohrs von Wichtigkeit. Kernproben
werden aus dem hergestellten Rohr entnommen, um die Druckfestigkeit zu
testen. Zusätzliche
Prüfkörper für das Druckfestigkeits-
und Permeabilitätstesten
werden hergestellt unter Verwenden von 4'' × 8'' (10,16 × 20,32 cm) Zylinder, die durch
intensive Schwingung unter Verwenden einer Schwingungstafel verfestigt
sind. Die Mischungsverhältnisse
pro Charge werden in den Tabellen 4 und 4a gezeigt. Die Mischungen
14 in Tabelle 4 und 18 in Tabelle 4a umfassen die Zugabe von 8%
des Zementgewichts nicht kompaktierter Feinkieselerde. In der Mischung
15 in Tabelle 4 sind 25% des Zements mit Flugasche ersetzt zusätzlich zu
den 8% nicht kompaktierter Feinkieselerde. Mischung 19 in Tabelle
4a besitzt sowohl 25% Flugasche als auch 8% nicht kompaktierte Feinkieselerde
als eine Zugabe. Für
Mischungen in Tabelle 4 wird der Wassergehalt durch den für die Charge
Verantwortlichen basierend auf seiner Erfahrung festgesetzt, um
die erwünschte
Trockengusskonsistenz eines Setzmaßes von 0 zu erreichen, und
ist ähnlich
für alle
Mischungen mit Ausnahme der Mischung 13, die 10 Gallonen (37,85
1) Wasser hält.
Für die
Mischungen in Tabelle 4a wird der Wassergehalt durch den für die Referenzcharge
Verantwortlichen festgesetzt und dann konstant für den Rest der Mischungen gehalten.
Alle Additivdosierungen sind in Gewichtsprozent des gesamten zementartigen
Materials ausgedrückt.
Tabelle 5 und 5a zeigen die Druckfestigkeits- und Permeabilitätsergebnisse.
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Tabelle
4
Mischverhältnisse
(kg pro Charge)
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Tabelle
4a
Mischverhältnisse
(kg pro Charge)
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Das gesamte Rohr, das durch den Trockengießprozess
erzeugt wird, kompaktiert gut, ohne ein Durchhängen oder eine Deformation
für jegliches
Rohr beim Entfernen aus der Form zu beobachten, welches unmittelbar
nach dem Gießen
stattfindet. Zylinderdruckfestigkeiten für die Additivmischungen 13
bis 15 sind höher
als für
die Referenzmischung 12. Die Kombination von nicht kompaktierter
Feinkieselerde und Additiv oder nicht kompaktierter Feinkieselerde,
Flugaschenersatz und Additiv erzeugt die höchsten Druckfestigkeiten. Das gesamte
Rohr, das durch den Packerhead-Prozess erzeugt wird, kompaktiert
gut ohne ein beobachtetes Durchhängen
oder eine Deformation beim Entfernen aus der Form. Die Zylinderdruckfestigkeiten
für die
Additivmischungen 17 bis 19 sind höher als für die Referenzmischung 16.
Die Kombination von nicht kompaktierter Feinkieselerde und Additiv
erzeugt die höchsten
Druckfestigkeiten. Die sehr niedrigen Coulombs-Werte für die Mischungen,
die Feinkieselerde enthalten, zeigen an, dass die Feinkieselerde
gut dispergiert ist und dass sich die Mischung trotz des zugegebenen
Feinanteils gut verfestigte.
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Beispiel 4
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Die Reaktion der Paste auf die Schwingung
der Mischungen mit verschiedenen Dispergiermitteln werden getestet.
Jede Zumischung wird beim selben W/C-Verhältnis verglichen. Jede Pastenmischung
umfasste 650 g Zement und 161 g Wasser für ein W/C-Verhältnis von
0,248. Die folgenden Dispergiermittel werden mit Calciumlignosulfonat
verglichen: A (ein Polyoxyalkylen-derivatisiertes Methacrylatpolymer);
B (ein Polyoxyalkylenderivatisiertes Styrolmaleinsäurecopolymer)
und C (ein Hydroxyalkyl-derivatisiertes (Meth)acrylatcopolymer).
Die Gehalte betragen 0,049% für
A, B und C und 0,188% für
Calciumlignosulfonat. Die Pasten wurden unter Verwenden der ASTM
C-305 Mischprozedur hergestellt. Alle besaßen eine kittartige Konsistenz;
jedoch ist die Calciumlignosulfonatpaste merklich nasser als die
anderen Mischungen.
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Die Reaktion der Paste auf Schwingung
wird durch Messen der Verbreitung der Pastenmasse über die Zeit
bewertet, wenn sie einer Schwingung unterzogen wird. Die Tests werden
durchgeführt
bei 3.500 und 7.500 Schwingungen pro min unter Verwenden einer Laborschwingungstafel
(FMC Syntron Vibrating Table, Modell VB5101). Die Ergebnisse sind
in Tabelle 6 unten aufgelistet, ausgedrückt als der prozentuale Flussanstieg
gegen den Ausgangsdurchmesser der Masse.
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Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen,
das Pasten, die derivatisierte Polycarboxylate A, B und C enthalten,
eine verbesserte Fließreaktion
zeigen im Vergleich zu der reinen Referenz, wenn alle Mischungen ähnliche
Konsistenzen besitzen, und dass die Fließreaktion für Pasten, die niedrige Gehalte
von derivatisierten Polycarboxylaten A, B und C enthielten, ähnlich der
nasseren Mischung sind, die einen höheren Gehalt an Calciumlignosulfonat
enthalten.
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Das derivatisierte Polycarboxylatdispergiermittel,
das in den folgenden Beispielen verwendet wird, ist ein kommerziell
erhältliches
Monomethylpolyethylenglycolpolymethacrylatester.
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Der Schlageffekt wird durch visuelle
Beobachtung bestimmt und rangiert auf einer Skale von 1 (kein Schlag)
bis 5 (starker Schlag). Die Druckfestigkeit wird durch ASTM C1176-2
gemessen.
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Beispiel 7
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Die Formulierung 1 ist eine Mischung
von 56 Gew.-% derivatisiertem Polycarboxylatdispergiermittel und
44 Gew.-% oberflächenaktivem
Mittel/lufteintragendem Mittel, basierend auf 50 Gew.-% Cocamid-DEA und
50 Gew.-% Alphaolefmsulfonat.
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Die Formulierung 2 ist eine Mischung
von 76 Gew.-% derivatisiertem Polycarboxylatdispergiermittel und
24 Gew.-% oberflächenaktivem
Mittel/lufteintragendem Mittel, basierend auf 50 Gew.-% Cocamid-DEA und
50 Gew.-% Alphaolefmsulfonat.
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Die Formulierung 3 ist eine Mischung
von 36 Gew.-% derivatisiertem Polycarboxylatdispergiermittel und
64 Gew.-% oberflächenaktivem
Mittel/lufteintragendem Mittel, basierend auf 50 Gew.-% Cocamid-DEA und
50 Gew.-% Alphaolefmsulfonat.
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Zementartige Mischungen werden hergestellt
unter Verwenden der oben genannten Schlagformulierungen in Kombination
mit einer Zementzusammensetzung. Die Formulierungen werden auch
mit einer reinen Mischung und einer Mischung verglichen, die nur
oberflächenaktives
Mittel/lufteintragendes Mittel enthält, basierend auf 50% Cocamid-DEA
und 50% Alphaolefmsulfonat. Die Materialien in der Mischung sind
0,96 kg Ashgrove Type 1 Zement, 7,04 kg feiner Zuschlagstoff, der
ein Gemisch von groben und feinen Sandarten umfasst. Die Wassermenge für die Mischungen
beträgt
0,58 kg, was ein W/C-Verhältnis
von 0,6 ergab. Die Dosierungsmengen sind in Tabelle 7 aufgelistet.
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Zementartige Mischungen werden durch
Zugeben von Wasser in einen Mixer, Zugeben der Schlagformulierungen,
Zugeben von Steinen, Zugeben des Zements und dann Zugeben der verbleibenden
Materialien hergestellt. Die Mischungen werden in eine Form gegeben
und 20 sec lang Schwingungen ausgesetzt. Die Größe der in der Form gebildeten
Blöcke
beträgt
4 Inches × 4
Inches × 8,5
Inches (10,16 × 10,16 × 21,6 cm). Der
Schlag jeder Mischung ist in Tabelle 7 aufgelistet.
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Die oben angegebenen Ergebnisse zeigen,
dass die Formulierungen 1 bis 3 nicht nur für das richtige Ausmaß an Schlageffekt
sorgten, sondern auch die Dichte der Blocks vergrößerten.
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Beispiel 8
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Die Zumischung 1 ist ein 76 Gew.-%
derivatisiertes Polycarboxylatdispergiermittel und 24 Gew.-% oberflächenaktives
Mittel/lufteintragendes Mittel, basierend auf 50 Gew.-% Cocamid-DEA
und 50 Gew.-% Alphaolefmsulfonat. Die Zumischung 2 ist 77 Gew.-%
derivatisiertes Polycarboxylatdispergiermittel und 23 Gew.-% oberflächenaktives
Mittel/lufteintragendes Mittel, basierend auf ethoxyliertem Nonylphenol.
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Zementartige Mischungen werden wie
oben hergestellt. Die Zumischung und die Dosierung werden variiert.
Die zementartige Mischung war Ashgrove Type I Zement 213,48 kg/m3, 1567,3 kg/m3 feiner
Zuschlagsstoff, der ein Gemisch von groben und feinen Sandarten
umfasste, 513,54 kg/m3 Feinkies von Best
Sand, Chardon, Ohio, 120,97 kg/m3 Wasser
mit einem W/C-Verhältnis
von 0,57. Der Schlag jeder Mischung wird gemessen und die Ergebnisse
sind in Tabelle 8 gezeigt.
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Die Ergebnisse in Tabelle 8 zeigen,
dass je höher
die Dosierung der derivatisierten Polycarboxylatdispergiermittel/oberflächenaktives
Mittel/lufteintragendes Mittel-Zumischung, um so mehr wird der Schlag
vergrößert.
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Beispiel 9
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Mischungen werden wie in Beispiel
8 unter Verwenden der selben Zumischungsformulierungen hergestellt.
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Die Dosierung wird variiert, um die
Wirkung auf die frühe
Druckfestigkeit und im Vergleich zu einer Mischung nur mit Dispergiermittel
zu bestimmen. Die hergestellten Mischungen werden in Zylinder zum
Testen gegossen. Die Ergebnisse werden unten in Tabelle 9 aufgelistet.
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Die Ergebnisse in Tabelle 9 zeigen,
dass die Kombination des Dispergiermittels mit dem oberflächenaktiven
Mittel/lufteintragenden Mittel die Druckfestigkeit im Vergleich
zu einer reinen Probe oder zu einer Probe nur mit dem Dispergiermittel
vergrößert. Im
Allgemeinen wird, wenn die Dosierung des Dispergiermittels/oberflächenaktiven
Mittels/lufteintragenden Mittels ansteigt, die Druckfestigkeit auch
vergrößert.
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Wie oben gezeigt, löst die vorliegende
Erfindung die Aufgaben der Erfindung. Die vorliegende Erfindung
stellt deshalb ein Dispergiermittel bereit, das eine geringere wirksame
Dosierung erfordert, um eine zementartige Trockengießmischung
zu verfestigen und einen zementartigen Trockengießmischungsgegenstand bereit
zu stellen, der eine vergrößerte Grünfestigkeit
und eine vergrößerte Druckfestigkeit
besitzt. Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung auch eine Kombination eines derivatisierten
Polycarboxylatdispergiermittels mit einem oberflächenaktiven Mittel/lufteintragenden
Mittel bereit, um den Schlag und die frühe Druckfestigkeit einer zementartigen
Trockengießmischung
zu vergrößern.
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Obwohl die Erfindung im Detail beschrieben
wurde durch die oben angegebene detaillierte Beschreibung und die
vorstehenden Beispiele, dienen diese Beispiele nur für die Zwecke
der Veranschaulichung, und es ist zu beachten, dass Variationen
und Modifikationen durch den Fachmann durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang der Ansprüche
abzuweichen.