DE69909617T2 - Verfahren zum einbau eines sensors in verbindung mit der abdichtung eines bohrlochs - Google Patents

Verfahren zum einbau eines sensors in verbindung mit der abdichtung eines bohrlochs Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstopfen von Bohrlöchern für die Verwendung in Verbindung mit der Gewinnung eines Fluids, wie beispielsweise Erdöl, Erdgas oder Wasser.
  • Falls das Fluid Kohlenwasserstoffe enthält, müssen in der Gegenwart verstopfte Bohrlöcher, wie beispielsweise küstennahe Bohrlöcher, der oben erwähnten Art vorschriftsmäßig zwei Absperrungen oder Sperrvorrichtungen einschließen, die zwischen einer Formation, aus der die Kohlenwasserstoffe in das Bohrloch fließen, und dem Raum oberhalb des Bohrlochs eingebaut werden, um zu verhindern, daß Kohlewasserstoffe aus dem Bohrloch auslaufen. Zu diesem Zweck können eine erste Absperrung in der Form einer Gleitringdichtung und eine zweite Absperrung in der Form eines Mörtels eingesetzt werden, der über der Dichtung aufgebracht wird.
  • Um den Mörtel sicher aufzubringen, wird zuerst ein Bohrgestänge in das Bohrloch abgesenkt, bis sein unteres Ende nahe der Dichtung angeordnet ist. Danach wird der Mörtel durch das Bohrgestänge in das Bohrloch hinabgepumpt, während das Bohrgestänge mit einer Geschwindigkeit hochgezogen wird, die an die Geschwindigkeit angepaßt wird, mit welche der Mörtel hinabgepumpt wird.
  • Obwohl die Bohrlöcher aufgegeben und auf diese Weise dauerhaft und zufriedenstellend gesichert oder verstopft werden, kann eine Notwendigkeit zur Überwachung des Bohrlochs, d. h., eines ununterbrochenen Protokollierens von Bohrlochdaten, wie beispielsweise Druck, Temperatur, elektrischen Eigenschaften von Bohrlochkomponenten usw., bestehen. Eine solche Überwachung ist jedoch beim Verstopfen auf die oben erwähnte Weise nicht möglich, weil alle elektrischen Drähte, die im Bohrloch von Sensoren, die an der Sohle des Bohrlochs angebracht worden sind, zu einer Bohrlochmeßvorrichtung auf dem Meeresgrund am Bohrloch verlaufen, vor oder während des Vergießens durch das Bohrgestänge zerstört worden wären.
  • In US 5350018 A wird offengelegt, daß Untertage-Parameter in einem Bohrloch gemessen werden können, das nicht verstopft ist.
  • In GB 2312454 A und in GB 2275282 A werden Verfahren zum Verstopfen eines Bohrlochs mit Hilfe von Zement offengelegt, aber ohne Mittel zum Messen von Bohrlochparametern nach dem Verstopfen des Bohrlochs bereitzustellen.
  • Folglich betrifft keines dieser Dokumente das Problem, das die vorliegende Anmeldung zu lösen beabsichtigt, nämlich ein Verfahren zum Messen von Bohrlochparametern in einem Bohrloch, das verstopft worden ist, bereitzustellen.
  • Die Merkmale des Verfahrens nach der Erfindung werden durch die in den Ansprüchen angezeigten kennzeichnenden Merkmale dargestellt.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die schematisch unterschiedliche Stadien während des Verstopfens von Bohrlöchern unterschiedlicher Arten illustrieren, die mit einer solchen Ausrüstung versehen werden.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Aufschlußbohrung nach einem ersten Stadium während eines Verstopfens des Bohrlochs.
  • 2 bis 4 zeigen Längsschnitte durch die Aufschlußbohrung nach 1 nach entsprechenden, aufeinanderfolgenden Zwischenstadien während des Verstopfens des Bohrlochs.
  • 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Aufschlußbohrung nach 1 nach einem Abschlußstadium des Verstopfens des Bohrlochs.
  • 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Förderbohrung nach einem Abschlußstadium eines Verstopfens des Bohrlochs, wobei ein Steigrohr vollständig entfernt worden ist.
  • 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine Förderbohrung nach einem Abschlußstadium eines Verstopfens des Bohrlochs, wobei ein unterer Abschnitt des Steigrohrs im Bohrloch gelassen worden ist.
  • 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine Förderbohrung vor einem Verstopfen.
  • 9 bis 11 zeigen einen Längsschnitt durch das Bohrloch, das in 8 dargestellt wird, während der Stadien vor dem abschließenden Verstopfen.
  • 12 zeigt einen Längsschnitt durch das Bohrloch, das in 8 dargestellt wird, nach dem abschließenden Verstopfen, wobei das gesamte Steigrohr im Bohrloch gelassen worden ist.
  • 13 illustriert einen Längsschnitt durch eine Förderbohrung der Art, die in 8 dargestellt wird, nach dem abschließenden Verstopfen des Bohrlochs, wobei ein oberer Abschnitt des Steigrohrs, ein oberer Abschnitt eines ersten Futterrohrs und ein Zwischenabschnitt eines zweiten Futterrohrs entfernt worden sind.
  • Im Verlauf der folgenden Beschreibung werden in Verbindung mit 1 bis 5 mehrere Stadien eines Verfahrens zum Verstopfen einer Aufschlußbohrung detaillierter beschrieben, während Verfahren zum Verstopfen von Förderbohrungen in Verbindung mit 6 bis 13 beschrieben werden.
  • In 1 wird eine Aufschlußbohrung 2 dargestellt, in der ein oberes, zweites, Futterrohr 6 und ein unteres, erstes, Futterrohr 4 bereitgestellt werden. Zwischen den Futterrohren ist eine Verbindung 8 vorhanden, in der eine erste Ringspaltdichtung 10 bereitgestellt wird. Das untere Futterrohr 4 erstreckt sich nach unten in eine kohlenwasserstoffhaltige Formation 12, aus der Kohlenwasserstoffe 14 über Löcher im ersten Futterrohr 4 in dasselbe fließen können. Am oberen Abschnitt des Bohrlochs wird eine Sohleneinrichtung 16 auf dem Meeresgrund eingerichtet.
  • Das einfachste Verfahren zum Verstopfen des Bohrlochs ist, es oberhalb der Verbindung 8 abzudichten, während zur gleichen Zeit Sensoren zum Überwachen des Bohrlochs nach dem Verstopfen bereitgestellt werden.
  • Wie in 1 illustriert, ist am unteren Endabschnitt eines Bohrgestänges 18, das in das Bohrloch eingeführt worden ist, eine erste ausdehnbare Gleitringdichtung 20 mit einer an sich bekannten Gestaltung und Funktion befestigt worden, die ausgedehnt werden kann, z. B. durch einen Anstieg beim Druck eines Fluids im Bohrgestänge oder dergleichen. Auf dem Unterteil der Dichtung 20 gibt es eine Sensorvorrichtung 22, die eine Zahl von Sensoren (nicht gezeigt) für eine ununterbrochene Messung der Größe mehrerer Meßparameter für den Formationsbereich außerhalb des Bohrlochs und für die Kohlenwasserstoffe, die sich dort befinden, umfaßt. Auf dem Oberteil der Dichtung 20 gibt es ein erstes mechanisches Verbindungsstück 24, das lösbar mit einem zweiten mechanischen Verbindungsstück 26 verbunden wird, das am Bohrgestänge 18 befestigt wird. Längs des Bohrgestänges 18 werden in Abständen Halter 28 befestigt, für einen Draht 30 zum ferngesteuerten gegenseitigen Arretieren oder Freigeben der Verbindungsstücke 24, 26. Das Verbindungsstück 24 umfaßt außerdem ein erstes elektrisches Verbindungsstück, von dem Drähte zu den entsprechenden Sensoren der Sensorvorrichtung 22 ausgehen.
  • 2 zeigt, daß die erste Gleitringdichtung 20 im ersten Futterrohr 6 unter der Verbindung 8 plaziert worden ist, und daß die Verbindungsstücke 24, 26 getrennt worden sind. Das Bohrgestänge 18 ist eine kurze Strecke hochgezogen worden, und durch dasselbe ist eine härtbare, anfangs flüssige Dichtungsmasse 32 eingeleitet worden. Die Menge dieser Dichtungsmasse ist so groß, daß sich ihre Oberfläche oberhalb der Verbindung 8 befinden wird, wenn das Bohrgestänge aus der Dichtungsmasse hochgezogen worden ist.
  • Wir beziehen uns nun auf 3. Nachdem das Bohrgestänge aus dem Bohrloch herausgezogen worden ist, wird eine zweite Gleitringdichtung 34 über ein drittes mechanisches Verbindungsstück 36 lösbar am zweiten Verbindungsstück 26 befestigt. Auf dem Oberteil der zweiten Dichtung 34 gibt es einen Draht 38, an dem eine erste Verbindungsvorrichtung 40 aufgehängt wird. Auf dem Unterteil dieser Verbindungsvorrichtung 40 gibt es ein viertes mechanisches Verbindungsstück 42. Der Draht 38 umfaßt elektrische Drähte zum Übertragen von Sensordaten und einen Draht zum Übertragen von Signalen von einer Stelle oberhalb des Bohrlochs zum gegenseitigen Arretieren oder Freigeben des ersten Verbindungsstücks 24 und des vierten Verbindungsstücks 42.
  • Wenn das Bohrgestänge 18 in das Bohrloch 2 abgesenkt wird, wird die Verbindungsvorrichtung 40 in die noch nicht abgebundene flüssige Dichtungsmasse 32 eingeführt, wobei die Verbindungsvorrichtung 40 im ersten Futterrohr 4 über eine geeignete Steuerungsvorrichtung gesteuert wird, z. B. ein Rad 44 der Verbindungsvorrichtung 40, das angeordnet wird, um an die Innenseite des ersten Futterrohrs 4 und möglicherweise eine Vorrichtung zum Anbringen der Verbindungsvorrichtung 40 in einer feststehenden Winkelposition, berechnet um die Längsachse des Bohrlochs, zu stoßen. Die Verbindungsvorrichtung 40 wird dadurch von ihrem eigenen Gewicht in die Dichtungsmasse gesenkt, bis das vierte und das erste Verbindungsstück 42, 24 in eine relative Position gebracht worden sind, in der sie aneinander arretiert werden können. In dieser Position sind die elektrischen Drähte des Drahts 38 ebenfalls in eine elektrisch leitende Verbindung mit den entsprechenden Drähten von den Sensoren der Sensorbaugruppe 22 im ersten Verbindungsteil 24 gebracht worden. Durch die zweite Gleitringdichtung 34 verlaufen entsprechende Drähte zu elektrischen Verbindungskomponenten der dritten Verbindung 36.
  • Nachdem das vierte und das erste Verbindungsstück 42, 24 aneinander arretiert worden sind und das zweite und das dritte Verbindungsstück 26, 36 voneinander gelöst worden sind, wird das Bohrgestänge 18 aus dem Bohrloch herausgezogen.
  • Nun kann die Dichtungsmasse 32 abbinden.
  • Am zweiten Verbindungsstück 26 des Bohrgestänges wird nun ein Abfallkorb 46 befestigt, der in das Bohrloch abgesenkt wird, bis er, wie in 4 dargestellt, auf der zweiten Gleitringdichtung 34 aufsitzt.
  • Danach wird der Bohrlochkopf entfernt, und ein oberer Abschnitt des ersten Futterrohrs wird entfernt, z. B. mit Hilfe eines Fräswerkzeugs. Metallspäne, die nach unten in das Bohrloch fallen, werden dadurch im Abfallkorb 46 gesammelt. Danach wird der Abfallkorb mit Hilfe des Bohrgestänges aus dem Bohrloch gehoben. In das erste Futterrohr hinab wird mit Hilfe des Bohrgestänges 18 eine aufblasbare Dichtung 48 abgesenkt und nahe der Bohrlochöffnung angebracht, die an die umgebende Formation stößt, wie in 5 dargestellt. Auf die gleiche Weise wie bei der zweiten Gleitringdichtung 34 trägt diese dritte Dichtung 48 auf ihrer Unterseite über ein Kabel 58 eine zweite Verbindungsvorrichtung 52 mit einem fünften mechanischen Verbindungsstück 54, das während des Absenkens der aufblasbaren Dichtung 48 mit dem dritten mechanischen Verbindungsstück 36 verbunden wird. Schließlich wird auf dem Meeresgrund eine Bohrlochmeßvorrichtung 50 angebracht, die über ein Kabel 60, über das Signale von der Sensorvorrichtung zur Bohrlochmeßvorrichtung übertragen werden können, mit einem sechsten mechanischen Verbindungsstück 56 verbunden wird, das auf dem Oberteil der aufblasbaren Dichtung 48 angebracht wird.
  • Nun ist das Bohrloch dauerhaft und sicher verstopft worden, weil oberhalb des unteren Endabschnitts des ersten Futterrohrs 4 zwei Dichtungsvorrichtungen, nämlich die erste Gleitringdichtung 20 und die abgebundene Dichtungsmasse 32, angebracht worden sind. Außerdem sind oberhalb der Verbindung 8 zwischen den zwei Futterrohren 4, 6 ebenfalls zwei Dichtungsvorrichtungen, nämlich die Dichtungsmasse 32 und die zweite Gleitringdichtung 34, bereitgestellt worden. Am Oberteil des Bohrlochs ist eine aufblasbare Dichtung 48 angebracht worden, die verhindert, daß Gegenstände in untere Abschnitte des Bohrlochs fallen. Zusätzlich sind an der Sohle des Bohrlochs Sensoren zur fortlaufenden Überwachung des Bohrlochs bereitgestellt worden. Außerdem ist auf dem Meeresgrund am Bohrloch eine Bohrlochmeßvorrichtung 50 eingerichtet worden, von der Werte der Bohrlochparameter, die protokolliert werden, abgeleitet werden können.
  • Das Prinzip des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist daher, daß oberhalb einer Stelle im Bohrloch, an der Erdöl oder Erdgas aus der umgebenden Formation in dasselbe strömt, eine Dichtung bereitgestellt wird, an deren Unterteil oder Unterseite wenigstens ein Sensor zum Aufnehmen wenigstens eines Bohrlochparameters, dessen Überwachung erforderlich ist, angebracht wird. Ein Draht zum Übertragen von Signalen von diesem Sensor verläuft durch die Dichtung zu einem Verbindungsstück auf dem Oberteil oder der Oberseite derselben. Oberhalb dieser Dichtung wird eine flüssige, härtbare Dichtungsmasse aufgebracht, in die eine Verbindungsvorrichtung mit einem Verbindungsstück abgesenkt wird, das für eine Verbindung mit dem vorherigen Verbindungsstück angeordnet wird. Von der Verbindungsvorrichtung verläuft nach oben durch das Bohrloch. und aus demselben ein Kabel für eine weitere Übertragung der Signale zu einer Bohrlochmeßvorrichtung, von der die Signale, wenn gewünscht, abgerufen werden können. Folglich sind oberhalb der Leckagestelle zwei Dichtungsvorrichtungen angebracht worden, die das Bohrloch sicher und dauerhaft abdichten, während gleichzeitig gesichert wird, daß das Bohrloch ununterbrochen überwacht werden kann.
  • Die Verbindungsvorrichtung wird vorzugsweise in einer Aufhängungsvorrichtung aufgehängt in das Bohrloch eingeführt. Diese Aufhängungsvorrichtung kann eine zusätzliche Gleitringdichtung sein, die im Bohrloch oberhalb der vorhergehenden Gleitringdichtung befestigt werden kann, und über welche die Signale zu dem Kabel übertragen werden, das zur Bohrlochmeßvorrichtung verläuft. Die Gleitringdichtung kann von der gleichen Art sein wie die, welche die Sensorvorrichtung trägt. Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel kann sie eine aufblasbare Dichtung sein. Außerdem kann sie eine Vorrichtung sein, die keinerlei Abdichtung gewährleistet, sondern die nur angeordnet wird, um sicher einen Abschnitt der Formation, des Futterrohrs oder des Steigrohrs oberhalb der Abdichtungsstelle zu greifen, wobei ihr Zweck ist, zu sichern, daß die Verbindungsvorrichtung richtig in das Bohrloch eingeführt wird, und/oder den Druck auf das Kabel zu entlasten.
  • Die Verbindungsstücke, die angeordnet werden, um in der Dichtungsmasse vergossen zu werden, können mit Durchgängen oder Öffnungen versehen werden, über die während des Verbindens der Verbindungsstücke Dichtungsmasse ausgestoßen werden kann.
  • 6 bis 10 illustrieren weitere Möglichkeiten zur Verwendung des oben erwähnten Prinzips in Verbindung mit mehreren Bohrlochauslegungen. Für entsprechende Komponenten werden die gleichen Referenzzahlen eingesetzt wie in 1 bis 5.
  • 6 stellt eine Förderbohrung 62 dar, die dauerhaft verstopft worden ist, wobei das Steigrohr, das während der Förderung eingesetzt wurde, in seiner Gänze entfernt worden ist.
  • In diesem Fall ist im unteren Abschnitt des ersten Futtenohrs 4 eine doppelte Dichtung in Form einer ersten Gleitringdichtung 20 und einer abgebundenen Dichtungsmasse 32 angebracht worden, in der eine erste Verbindungsvorrichtung 40 vergossen wird, bei der Signale über diese und ein Kabel von Sensoren unter der ersten Dichtung 20 zu einer zweiten Dichtung 34 übertragen werden können, die im zweiten Futterrohr 6 bereitgestellt wird. Die Dichtungsmasse 32 erstreckt sich jedoch nicht hinauf zur Verbindung 8 zwischen dem ersten und dem zweiten Futterrohr 4, 6. Aus diesem Grund ist oberhalb der zweiten Dichtung 34 zusätzliche Dichtungsmasse 64 aufgebracht worden, in der die zweite Verbindungsvorrichtung 52 vergossen worden ist. In diesem Fall ist jedoch der obere Abschnitt des zweiten Futterrohrs nicht entfernt worden, wie es bei dem Bohrloch der Fall war, das in 5 dargestellt wird, mit dem Ergebnis, daß diese Verbindungsvorrichtung 52 im Bohrloch angebracht worden ist, wobei sie über eine vierte Gleitringdichtung 66 von der gleichen An wie die erste und die zweite Gleitringdichtung, an Stelle einer aufblasbaren Dichtung, im Bohrgestänge aufgehängt worden ist. Die vierte Gleitringdichtung 66 stößt folglich mit ihrem Dichtungselement an die in Radialrichtung innere Fläche des zweiten Futterrohrs 6. Eine Bohrlochmeßvorrichtung (nicht gezeigt) auf dem Meeresgrund wird über eine dritte Verbindungsvorrichtung 68, die mit der dritten Gleitringdichtung 66 verbunden wird und über welche Signale von der Sensorvorrichtung 20 übertragen werden können, mit dieser Dichtung 66 verbunden.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann gewählt werden, falls es eine sehr große Entfernung zwischen dem unteren Abschnitt des ersten Futterrohrs und der Verbindung 8 zwischen den Futterrohren gibt, in welchem Fall eine Notwendigkeit einer kleineren Menge der verhältnismäßig teuren Dichtungsmasse besteht.
  • 7 stellt eine Förderbohrung 72 dar, bei der zwischen dem Steigrohr und dem ersten Futterrohr 4 eine zweite Ringspaltdichtung 76 bereitgestellt wird. Zum Verstopfen des Bohrlochs ist ein oberer Abschnitt des Steigrohrs entfernt worden, mit dem Ergebnis, daß sich im Bohrloch nur ein Abschnitt 74 desselben unmittelbar oberhalb und unterhalb der Verbindung 8 zwischen dem ersten und dem zweiten Futterrohr 4, 6 befindet. Das Entfernen des oberen Abschnitts des Steigrohrs ist durch das Absenken eines Fräswerkzeugs in das Steigrohr mit Hilfe eines Bohrgestänges und das Abschneiden des Steigrohrs mit Hilfe dieses Werkzeugs ausgeführt worden, woraufhin das Fräswerkzeug und der gelöste obere Abschnitt des Steigrohrs aus dem Bohrloch herausgezogen worden sind. Im verbleibenden Steigrohrabschnitt 74 ist eine erste Gleitringdichtung 20 mit einer Sensorvorrichtung 22 und einer ersten, mit der Dichtung 20 verbundenen, Verbindungsvorrichtung 40 angebracht worden, wobei die Vorrichtung über ein Kabel an einer zweiten Gleitringdichtung 34 aufgehängt wird, die im zweiten Futterrohr 6 befestigt wird. Falls im Ergebnis einer unzulänglichen relativen Zentrierung der Verbindungsvorrichtung 40 und des Steigrohrabschnitts 74 in Verbindung mit dem Einführen der Verbindungsvorrichtung 40 in den Steigrohrabschnitt 74 eine Schwierigkeit auftreten sollte, kann eine Zentriervorrichtung der Art verwendet werden, die in Verbindung mit 11 beschrieben wird.
  • Im Steigrohrabschnitt 74 oberhalb der Dichtung 20 und zwischen dem ersten und dem zweiten Futterrohr 4, 6 und dem Steigrohrabschnitt oberhalb der Ringspaltdichtung 76 ist eine härtbare, flüssige Dichtungsmasse 32 bis zu einer Ebene oberhalb des oberen Endes des Steigrohrabschnitts 74 aufgebracht worden. Von der zweiten Gleitringdichtung 34 verläuft ein Kabel zu einer Bohrlochmeßvorrichtung auf dem Meeresgrund für den Empfang von Signalen von der Sensorvorrichtung 22.
  • In 8 wird eine Förderbohrung 82 dargestellt, mit einem zweiten Futterrohr 6, das sich vom Meeresgrund hinab in das Bohrloch erstreckt, und einem ersten Futterrohr 4, das sich vom unteren Abschnitt des zweiten Futterrohrs 6 zur Sohle des Bohrlochs erstreckt, mit einem ringförmigen Überlappungsbereich oder einer Verbindung 8 zwischen diesen Futterrohren, worin die erste Ringspaltdichtung 10 bereitgestellt wird. Durch die Futterrohre verläuft ein Steigrohr 94. Zwischen dem ersten Futterrohr 4 und dem Steigrohr 94 wird im Überlappungsbereich für die Futterrohre eine zweite Ringspaltdichtung 76 bereitgestellt.
  • Im Bohrloch werden außerdem an der Außenseite des zweiten Futterrohrs 6 ein drittes Futterrohr 84, an der Außenseite des dritten Futterrohrs 84 ein viertes Futterrohr 86 und an der Außenseite des vierten Futterrohrs 86 ein fünftes Futterrohr 88 angebracht. Diese Futterrohre 88, 86, 84 erstrecken sich von der Oberfläche des Meeres, und das zweite, das dritte und das vierte Futterrohr erstrecken sich zu einer Tiefe, die größer ist als die Tiefe, zu der sich das unmittelbar außen angeordnete Futterrohr erstreckt.
  • Durch kleine Kreise, die Kohlenwasserstoffmengen 96 symbolisieren sollen, wird angezeigt, daß es zwischen dem ersten und dem dritten Futterrohr 4 bzw. 84 eine Leckage aus einem Formationsabschnitt unterhalb des dritten Futterrohrs 84 aus dem Bohrloch gibt, z. B., weil eine dritte ringförmige Dichtung 90 versagt hat.
  • Ein Verstopfen dieses Bohrlochs kann auf die in 9 illustrierte Weise ausgeführt werden.
  • Der untere Bereich des Bohrlochs kann dadurch verstopft werden, daß zu Beginn eine erste Gleitringdichtung 20 im Steigrohr 94 nahe der Verbindung 8 angebracht wird. Danach werden oberhalb der Dichtung 20 Löcher 92 im Steigrohr 94 hergestellt. Um zu verhindern, daß Späne und dergleichen davon auf die Dichtung 20 fallen, kann oberhalb der Dichtung 20 mit Hilfe des Bohrgestänges ein Abfallkorb (nicht gezeigt) eingebaut werden, bevor diese Perforierung ausgeführt wird, wobei dieser Abfallkorb entfernt wird, nachdem die Perforierung vollendet ist.
  • Danach wird eine härtbare, flüssige Dichtungsmasse 32 oberhalb der ersten Dichtung 20 aufgebracht, wobei diese Dichtungsmasse das Steigrohr bis zu einem bestimmten Abstand oberhalb der Löcher 92 füllt, was folglich bewirkt, daß die Dichtungsmasse ebenfalls in den Ringspalt zwischen dem Steigrohr 94 und dem zweiten Futterrohr 6 ausströmt.
  • Bevor die Dichtungsmasse abgebunden ist, wird eine zweite Gleitringdichtung 34 mit Hilfe des Bohrgestänges in das Steigrohr eingeführt, wobei die Dichtung über ein Kabel 38 eine erste Verbindungsvorrichtung 40 trägt, die mit der ersten Dichtung 20 verbunden wird. Nachdem die Dichtungsmasse abgebunden ist, bildet diese zusammen mit der Gleitringdichtung 20 und der Ringspaltdichtung 10 eine doppelte Dichtungsvorrichtung an der Sohle des Bohrlochs oberhalb der Stelle, aus der während der Förderung Kohlenwasserstoffe gewonnen worden sind.
  • Der obere Bereich des Bohrlochs, in dem es ein Leck gibt, kann auf die folgende Weise abgedichtet werden.
  • Auf die gleiche Weise wie oben erwähnt können ein Abfallkorb 46 oberhalb der zweiten Gleitringdichtung 34 eingebaut und im Steigrohr 94 mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, wie beispielsweise einer pyrotechnischen Lanze 150, die in 10 abgebildet wird, Löcher 98 hergestellt werden. Mit Hilfe des Bohrgestänges und eines mit demselben verbundenen Einpreßwerkzeugs 140 wird danach eine härtbare Dichtungsmasse zwischen das Steigrohr 94 und das zweite Futterrohr 6 eingepreßt, wie in 9 dargestellt. Dieses Einpreßwerkzeug 140 umfaßt in Radialrichtung verlaufende Düsen 142 und einen Dichtungsring 144 oberhalb und einen Dichtungsring 146 unterhalb der Düsen. Diese Dichtungsringe stoßen an die Innenfläche des Steigrohrs 94 und verhindern, daß dasselbe mit Dichtungsmasse gefüllt wird. Bevor sie abgebunden ist, hat diese Dichtungsmasse einen so hohen Viskositätsgrad, daß sie nur eine kleine Strecke nach unten sickert, nachdem sie in den Ringspalt zwischen dem Steigrohr 94 und dem zweiten Futterrohr 6 eingeleitet worden ist.
  • Danach wird das Einpreßwerkzeug 140 aus dem Bohrloch gehoben, und nachdem diese Dichtungsmasse abgebunden ist, werden durch die Dichtungsmasse, das Steigrohr 94 und das zweite Futterrohr 6 mit Hilfe der Lanze 150 zusätzliche Löcher 100 hergestellt, wie in 10 illustriert.
  • Danach wird die Lanze 150 entfernt und das Einpreßwerkzeug 140 wieder in das Bohrloch eingeführt, wobei die Löcher 100 in dem Steigrohr und dem zweiten Futterrohr 6 mit den Düsen 142 ausgerichtet werden, woraufhin der Ringspalt zwischen dem zweiten Futterrohr 6 und dem dritten Futterrohr 84 oberhalb und unterhalb der Löcher 148 über die Löcher 100 mit einer Dichtungsmasse mit einer erhöhten Viskosität gefüllt wird.
  • Noch einmal wird das Einpreßwerkzeug 140 aus dem Bohrloch gehoben. Dieses Werkzeug wird danach vom Bohrgestänge getrennt, und ein weniger viskoses, härtbares Material wird in das Steigrohr 94 eingeleitet, mit dem Ergebnis, daß sich dieses Material leicht über die Löcher 100 zieht.
  • Danach wird eine zweite Verbindungsvorrichtung 52 in die Dichtungsmasse abgesenkt und mit der zweiten Gleitringdichtung 34 verbunden. Die Verbindungsvorrichtung 52 wird an einer vierten Gleitringdichtung 104 aufgehängt, die mit Hilfe des Bohrgestänges 18 (i. Orig. hier: 94. Anm. d. Ü.) angebracht oder gesetzt worden ist. Wie oben erwähnt, können nun alle Futterrohre in einem kurzen Abstand unter dem Meeresgrund abgeschnitten werden.
  • Eine Bohrlochmeßvorrichtung (nicht gezeigt), die auf dem Meeresgrund eingerichtet wird, wird danach mit einem Verbindungsstück der dritten Gleitringdichtung 104 verbunden, was folglich ermöglicht, daß Signale von der Sensorvorrichtung unterhalb der ersten Gleitringdichtung 20 zur Bohrlochmeßvorrichtung übertragen werden. In der Formation oberhalb der Futterrohre kann ebenfalls eine aufblasbare Dichtung bereitgestellt werden.
  • Der obere Bereich des Bohrlochs, der in 8 dargestellt wird, kann, anstatt auf die in 9 bis 12 illustrierte Weise verstopft zu werden, auf die in 13 illustrierte Weise verstopft werden.
  • Vor dem Anbringen der zweiten Dichtung 34 wird das Steigrohr 94 mit Hilfe einer Fräsvorrichtung (nicht gezeigt), die am Bohrgestänge 18 angebracht worden ist, durch dieselbe an einem Punkt 110 abgeschnitten, der sich nahe dem unteren Ende des dritten Futterrohrs 84 befindet. Der obere, abgeschnittene, Abschnitt des Steigrohrs wird aus dem Bohrloch entfernt.
  • Da der obere Endabschnitt des verbleibenden Steigrohrs 94 dadurch exzentrisch im Bohrloch verlaufen und sich z. B. gegen die Innenseite des zweiten Futterrohrs 6 lehnen kann, kann mit Hilfe des Bohrgestänges um den Einschnittpunkt 110 und unter demselben eine Zentriervorrichtung 114 für das Futterrohr bereitgestellt werden, woraufhin die zweite Dichtung 34 im Steigrohr angeordnet werden kann und die zweite Verbindungsvorrichtung 40 mit der ersten Dichtung 20 verbunden werden kann.
  • Danach wird ein Abschnitt des zweiten Futterrohrs 6, der sich oberhalb des Einschnittpunkts 110 für das Steigrohr 94 befindet, entfernt und hier folglich eine Umfangsöffnung 116 in diesem Futterrohr gebildet. Zusätzlich können im dritten Futterrohr 84 in Radialrichtung außerhalb der Öffnung 116 Löcher 120 hergestellt werden.
  • Mit Hilfe des Bohrgestänges wird eine fünfte Gleitringdichtung 118 im dritten Futterrohr 84 unterhalb der Öffnung 116 plaziert, und oberhalb dieser Dichtung 118 wird das Bohrloch mit einer härtbaren, flüssigen Dichtungsmasse gefüllt, welche die Öffnung 116 füllt und die durch die Löcher 120 ausströmen kann, wobei sie den Ringspalt zwischen dem dritten Futterrohr 84 und der Formation in Radialrichtung außerhalb dieses Futterrohrs füllt. Die fünfte Gleitringdichtung 118 hat ein Verbindungsstück, das mit einem Verbindungsstück der zweiten Gleitringdichtung 34 verbunden wird, um auf die oben erwähnte Weise Signale von der Signalvorrichtung zu übertragen.
  • Bevor die Dichtungsmasse abgebunden ist, wird eine dritte Verbindungsvorrichtung 122 mit der fünften Gleitringdichtung 118 verbunden. Diese Verbindungsvorrichtung 122 wird an einem Kabel 124 unterhalb einer sechsten Gleitringdichtung 126 aufgehängt, die mit Hilfe des Bohrgestänges im oberen Abschnitt des zweiten Futterrohrs 6 plaziert oder gesetzt worden ist. Diese Dichtung 126 wird über eine vierte Verbindungsvorrichtung 128 mit einer Bohrlochmeßvorrichtung auf dem Meeresgrund zum Empfangen von Daten von der Sensorvorrichtung verbunden.
  • Obwohl im Vorstehenden dargelegt worden ist, daß zusätzliche Dichtungen oberhalb der ersten Dichtung bereitgestellt worden sind, und daß zwischen diesen Kabelabschnitte verlaufen, wird es sich von selbst verstehen, daß oberhalb dieser Dichtung ein einzelnes Kabel von der ersten Dichtung zur Bohrlochmeßvorrichtung verlaufen kann, falls für die zusätzlichen Dichtungen keine Notwendigkeit besteht.
  • Die Erfindung ist oben in Verbindung mit Bohrlöchern zur Verwendung bei der Gewinnung eines Fluids beschrieben worden. Es wird sich von selbst verstehen, daß sich dieser Begriff auf Bohrlöcher bezieht, die sowohl zum Fördern des Fluids als auch zum Einpressen eines Fluids verwendet worden sind oder verwendet werden, außerdem auf Aufschluß- oder Probebohrungen. Außerdem sollte es sich von selbst verstehen, daß sich der Begriff auf Bohrlöcher bezieht, die ausschließlich als Beobachtungsbohrungen verwendet worden sind oder verwendet werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Sensors an einer Stelle in einem Bohrloch (2; 62; 72; 82), an der ein Fördermedium aus einer das Bohrloch umgebenden unterirdischen Formation in das Bohrloch fließt, wobei der Sensor (22) angeordnet wird, um einen Bohrlochparameter aufzunehmen, dessen Überwachung nach dem Verschließen des Bohrlochs erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (22) mit dem Unterteil einer ersten Dichtung (20) verbunden wird und ein erstes Verbindungsstück (24) mit dem Oberteil der Dichtung (20) verbunden wird, bevor die Dichtung (20) im Bohrloch untergebracht wird, wobei der Sensor mit dem Verbindungsstück (24) verbunden wird, um Signale vom Sensor zum Verbindungsstück (24) zu übertragen, die Dichtung (20) oberhalb der Stelle im Bohrloch angeordnet wird und befestigt wird, das Bohrloch oberhalb der Dichtung (20) mit einer härtbaren, flüssigen Dichtungsmasse (32) gefüllt wird, wobei die Menge dieser Dichtungsmasse (32) so groß ist, daß sie allein, nachdem sie abgebunden ist, das Bohrloch verschließt, eine erste Verbindungsvorrichtung (40) mit einem vierten Verbindungsstück (42) in die Dichtungsmasse (32) abgesenkt wird, bevor die Dichtungsmasse (32) abgebunden ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (40) an einem Kabel (38, 58, 60) aufgehängt wird und das Verbindungsstück (42) der ersten Verbindungsvorrichtung (40) mit dem Verbindungsstück (24) der ersten Dichtung (20) verbunden wird, wobei sowohl das Absenken als auch dieses Verbinden mit Hilfe des Gewichts der ersten Verbindungsvorrichtung (40) gewährleistet wird, und das Kabel (38) mit einer Bohrlochmeßvorrichtung (50) außerhalb der Bohrlochöffnung verbunden wird und die Dichtungsmasse (32) abgebunden ist, wobei Signale vom Sensor über das Verbindungsstück (24) der ersten Dichtung (20), das Verbindungsstück (42) der ersten Verbindungsvorrichtung (40) und das Kabel (38) zur Bohrlochmeßvorrichtung übertnagen werden können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (38) wenigstens einen ersten und einen zweiten Kabelabschnitt (38 bzw. 58) umfaßt, wobei die erste Verbindungsvorrichtung (40) abgesenkt wird, während sie über den ersten Kabelabschnitt (38) in einer zweiten Dichtung (34) hängt, die nach dem Zusammenschalten des Verbindungsstücks (24) der ersten Dichtung (20) und des Verbindungsstücks (42) der ersten Verbindungsvorrichtung (40) zwischen der ersten Dichtung (20) und der Bohrlochöffnung im Bohrloch angeordnet wird und auf deren Oberteil es ein drittes Verbindungsstück (36) gibt, das mit dem ersten Kabelabschnitt (38) verbunden wird, um Signale vom ersten Kabelabschnitt (38) zum Verbindungsstück (36) der zweiten Dichtung (34) zu übertragen, und in das Bohrloch (2; 62; 72; 82) eine zweite Verbindungsvorrichtung (52) mit einem fünften Verbindungsstück (54) abgesenkt wird, das am zweiten Kabelabschnitt (58) hängt, bis das Verbindungsstück (54) der zweiten Verbindungsvorrichtung (52) mit dem Verbindungsstück (36) der zweiten Dichtung (34) verbunden wird, wobei sowohl das Absenken als auch dieses Verbinden mit Hilfe des Gewichts der zweiten Verbindungsvorrichtung (52) gewährleistet wird, und der zweite Kabelabschnitt (58) mit der Bohrlochmeßvorrichtung verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß oberhalb der zweiten Dichtung (34) eine härtbare, flüssige Dichtungsmasse (64) eingefüllt wird, bevor die zweite Verbindungsvorrichtung (52) in das Bohrloch (62; 82) abgesenkt wird, wobei ein zweiter Auslaufpunkt (8) zwischen der ersten Dichtung (20) und der zweiten Dichtung (34) angeordnet wird, über den das Fluid in das Bohrloch (62; 82) fließen kann.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Abschnitt eines im Bohrloch verlaufenden Steigrohrs (94) unmittelbar oberhalb der ersten Auslaufstelle perforiert oder abgeschnitten wird, und daß die erste Dichtung in dem Steigrohr (94) oder dem verbleibenden Abschnitt (74) desselben befestigt wird, und daß die Dichtungsmasse ebenfalls in den Ringspalt zwischen dem Steigrohr oder dem Steigrohrabschnitt und einer in Radialrichtung außerhalb desselben verlaufenden Bohrlochwand, wie beispielsweise einem Futterrohr (4, 6), gefüllt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt wenigstens eines im Bohrloch bereitgestellten Futterrohrs (6, 84) entfernt oder perforiert wird, und daß Dichtungsmasse ebenfalls in Radialrichtung nach außen eingefüllt wird, zu einer Abgrenzung, die in der Radialrichtung des Bohrlochs abgedichtet oder dicht ist.
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