DE60016829T2 - Verbesserungen im Bezug auf das Unterwasserbohren von Bohrlöchern - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zur Verwendung beim Bohren von Unterwasserbohrlöchern, insbesondere für die Gewinnung von Kohlenwasserstofferzeugnissen aus geologischen Unterwasserformationen.
  • Der Aufsatz „Development of a single trip method for shallow-set casing shoe testing and openhole drilling", SPE 1999, von Coronado und Frisby, beschreibt ein Verfahren zum Ausbohren eines flach gesetzten Rohrschuhs, Testen der Druckbeständigkeit am Schuh und Bohren ohne Bohrlochverrohrung unterhalb in einer einzigen Bohrrohrfahrt in einem Tiefsee-Bohrumfeld.
  • US 3621910 legt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Setzen einer Unterwasserstruktur offen, bei denen die Struktur an einem Bohrstrang in das Loch abgesenkt wird, während es gebohrt wird, Zement durch den Bohrstang zugeführt und angebracht wird, um die Struktur im Loch zu befestigen, und der Bohrstrang geborgen wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann ganz unmittelbar auf die Lösung von bestimmten Problemen angewendet werden, die beim Bohren von Bohrlöchern in außerordentlich tiefem Wasser anzutreffen sind. Ein Beispiel solcher Operationen ist das Bohren von Bohrlöchern im Golf von Mexiko am Abhang des Festlandssockels, in Wassertiefen in der Größenordnung von 6000 bis 7000 Fuß (1830 bis 2130 Meter), wo die kohlenwasserstoff-führende Formation weitere 10 000 Fuß (3050 Meter) unter dem Meeresboden liegen kann.
  • In solchen Tiefen schließt der Meeresboden häufig eine obere Schicht, meist in der Größenordnung von 300 bis 400 Fuß (90 bis 120 Meter) tief, aus einem lockeren, schlammartigen Material ein, gefolgt von einer Schicht aus lockerem Sedimentgestein, bevor eine verfestigte geologische Formation erreicht wird.
  • Das Einfahren des Bohrloch-Futtenohrs unter Tiefsee-Meeresbodenbedingungen dieser Art ist problematisch auf Grund der lockeren Beschaffenheit der obersten Meeresbodenschichten. Die oben erwähnten lockeren Sedimentformationen enthalten oft große, abgeschlossene Volumina von Meerwasser unter Überdruck. Wenn ein Bohrloch einen Formationsbereich durchdringt, der solches Wasser enthält, bewirkt der Überdruck, daß Wasser aus der Formation und in das Bohrloch strömt („flacher Salzwasserstrom"). Ein solcher Wasserstrom kann sich über lange Zeiträume fortsetzen, ehe sich der Druck in der Formation mit dem Druck der „Umgebung" ausgleicht, und kann mit dem Strömen eines Unterwasserflusses verglichen werden. Das Volumen und die Geschwindigkeit des Stroms sind derart, daß das Bohrloch normalerweise vollständig zerstört oder sonst in einem Ausmaß beschädigt wird, daß es aufgegeben werden muß.
  • Die Erfindung betrifft das besondere Problem, die anfänglichen Abschnitte eines Unterwasserbohrlochs durch Schichten einer lockeren Formation herzustellen und auszukleiden, wo die Tiefe der lockeren Formationen im Vergleich zur Wassertiefe, in der die Operation durchgeführt werden soll, klein ist. Um ein Bohrloch zu den kohlenwasserstoff-führenden Formationen zu bohren, ist es vor allem notwendig, anfängliche Bohrlochabschnitte durch die lockeren Schichten zu bohren und zu stabilisieren.
  • Es ist gut bekannt, daß im Zusammenhang von Bohroperationen dieser Art ein erster Bohrlochabschnitt durch die erste Schicht von schlammartigem Material unter Verwendung von Fluid-Spültechniken gebohrt wird, wobei das erforderliche Futterrohr dicht hinter dem Spülwerkzeug abgesenkt wird, um so den ersten Bohrlochabschnitt zu stabilisieren, wenn er hergestellt wird. Dies ist an sich eine einfache Form des „Auskleidens während des Bohrens", setzt aber keinen Rotary-Bohrmeißel ein. Die Tiefe des Wassers ist, verglichen mit der erforderlichen Futterrohrlänge (typischerweise in der Größenordnung von 300 Fuß bis 400 Fuß (90 bis 120 Meter), derart, daß der gesamte Futterrohrstrang vormontiert und vom Bohrschiff abgehängt werden kann, wobei sich das Spülwerkzeug durch das Futterrohr erstreckt, bevor das Futterrohr und das Spülwerkzeug zum Meeresboden abgesenkt werden.
  • Nachdem der erste Bohrlochabschnitt, typischerweise ausgekleidet mit 36-Zoll-Futterrohr, hergestellt worden ist, wird der zweite Abschnitt durch die zweite Schicht, die Zonen von unter Überdruck stehendem Wasser enthält, und in die darunterliegende Formation gebohrt, typischerweise unter Verwendung eines 24-Zoll-(60,96-cm)-Bohrmeißels, um ein 20-Zoll-Futterrohr aufzunehmen. Dieser zweite Bohrlochabschnitt kann eine Tiefe in der Größenordnung von 3000 Fuß (915 Meter) haben. Unter Verwendung herkömmlicher Verfahren würde das zweite Bohrloch in seiner Gesamtheit gebohrt werden, bevor der Bohrstrang herausgezogen und der Futterrohrstrang eingefahren wird. Falls das Bohrloch eine Zone von unter Überdruck stehendem Wasser durchdringt, wird der sich ergebende „flache Wasserstrom" aus der Überdruckzone in das Bohrloch das Bohrloch zerstören oder unbrauchbar machen, bevor das Futterrohr eingefahren werden kann. Diesem Problem ist in der Vergangenheit dadurch begegnet worden, daß hochdichter Spülschlamm durch den Bohrstrang gepumpt wurde, um so das Bohrloch mit einem Fluid unter einem höheren Druck als dem des unter Überdruck stehenden Wassers in der umgebenden Formation zu füllen. Dies ist jedoch außerordentlich aufwendig, weil der Spülschlamm nicht zurückgeführt werden kann, und für die Umwelt unerwünscht, weil ein Entweichen des Spülschlamms in die Unterwasserumwelt ermöglicht wird.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die obigen Probleme durch Nutzung des Konzepts des Auskleidens während des Bohrens abzuschwächen, um ein stabiles, ausgekleidetes Bohrloch durch solche lockeren Sedimentformationen herzustellen, die Meerwasser unter Überdruck enthalten.
  • Es ist ebenfalls notwendig, einer Zahl von zusätzlichen Problemen zu begegnen, um das Auskleiden während des Bohrens in der Praxis anzuwenden. Diese schließen die Notwendigkeit, Fluidströmungsbahnen durch den Bohr- und den Futterrohrstrang zu steuern, und die Notwendigkeit von Ausbruchsicherungsmaßnahmen ein. Die nächstliegende Lösung dieser Probleme ist die Verwendung von Steigleitungen in Übergröße und Blow-out-preventern (BOP), wie sie beim herkömmlichen Bohren mit kleinerem Durchmesser verwendet werden. Bei den Bohrloch- und Futterrohrabschnitten mit großem Durchmesser, mit denen sich die vorliegende Erfindung beschäftigt, ist dies jedoch unzweckmäßig. Auch das Zementieren einer 20-Zoll-Futterrohrstrangs, so daß ein gute Zementbindung erreicht wird, bringt in den flachem Wasserstrom ausgesetzten Zonen ebenfalls praktische Schwierigkeiten mit sich.
  • Darüber hinaus garantiert in bestimmten Fällen, wenn die Formation außerordentlich schwach ist, das einfache Einfahren von Futterrohr während des Bohrens nicht, daß der Strom von unter Überdruck stehendem Wasser zu kontrollieren ist. Es ist bekannt geworden, daß solche lockeren Schichten so weich sind, daß das unter Überdruck stehende Wasser den Ringspalt außerhalb des Futterrohrs des zweiten Abschnitts hinaufströmt und danach die Formation außerhalb des 36-Zoll-Futterrohrs abträgt, was eine schädliche Strömungsbahn an der Außenseite des obersten Futterrohrs erzeugt. Ein Beispiel eines solchen Vorfalls in letzter Zeit ist im URSA-Ölfeld zu finden, wo die Bohrschablone unter die Schlammlinie sank.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Unterwasserbohrlochs von einem Bohrschiff aus in einer Wassermasse mit bekannter Tiefe bereitgestellt, das umfaßt, einen Futterrohrstrang an einem Bohrstrang zu befestigen und die Stränge einzufahren, dadurch gekennzeichnet, daß dadurch ein Abschnitt des Bohrlochs in einer typischerweise lockeren Formation ausgehoben wird, während der Ringspalt zwischen dem Futterrohrstrang und dem Bohrlochabschnitt von einem Fluidumlauf isoliert wird und im Ringspalt ein hydrostatischer Druck geschaffen wird, der dazu geeignet ist, jedes unter Überdruck stehende Wasser in der Formation auszugleichen.
  • Das Verfahren kann außerdem die folgenden vorangehenden Schritte umfassen:
    • Herstellen eines ersten Bohrlochabschnitts, ausgekleidet mit einem ersten Futterrohr, das einen ersten Durchmesser hat,
    • Rüsten des Bohrstrangs und des Futterrohrstrangs mit einem zweiten Futterrohr, das einen zweiten Durchmesser hat, der geringer ist als der erste Durchmesser, wobei der Futterrohrstrang eine Gesamtlänge hat, die geringer ist als die Tiefe der Wassermasse, und Abhängen des Futterrohrstrangs von dem Bohrschiff,
    • Einfahren des Bohrstrangs durch das Innere des Futterrohrstrangs, Befestigen des Futterrohrstrangs am Bohrstrang und Lösen des Futterrohrstrangs vom Bohrschiff, und
    • gemeinsames Einfahren des Futterrohrstrangs und des Bohrstrangs in den ersten Bohrlochabschnitt.
  • Vorzugsweise wird der Ringspalt mit Hilfe eines an der Außenseite des Futterrohrstrangs bereitgestellten Abdichtmittels von einem Fluidumlauf isoliert.
  • Ein ausreichender hydrostatischer Druck im Ringspalt kann durch Pumpen eines geeigneten Gels in den Ringspalt oberhalb des Abdichtmittels erzeugt werden. Typischerweise kann das Gel aus einer gemischten Metallhydroxid- oder einer gemischten Metallsilikatbasis bestehen.
  • Vorzugsweise wird das Gel während des Aushebens des Bohrlochabschnitts in den Ringspalt gepumpt.
  • Vorzugsweise wird der erste Bohrlochabschnitt mit Hilfe eines Fluid-Spülwerkzeugs hergestellt, wobei das erste Futterrohr gleichzeitig mit dem Fluid-Spülwerkzeug eingefahren wird.
  • Vorzugsweise wird der Bohrstrang mit einem Bohrmeißel an seinem untersten Ende und mit einer in denselben oberhalb des Bohmeißels eingebauten Zentrierbaugruppe gerüstet.
  • Vorzugsweise wird außerdem der Futterrohrstrang mit wenigstens einer ersten Öffnungsmuffe gerüstet, in denselben eingebaut in einer Entfernung vom obersten Ende des Futterrohrstrangs, die größer ist als die Länge des ersten Futterrohrs.
  • Vorzugsweise umfaßt das ringförmige Abdichtmittel wenigstens ein Rollmembranelement. Am bevorzugtesten umfaßt das Abdichtmittel eine Vielzahl von mit Zwischenraum längs der Länge des Futterrohrstrangs angeordneten Rollmembranelementen.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Futterrohrstrang zum Bohren von Unterwasserbohrlöchern in einer typischerweise lockeren Formation bereitgestellt, der eine Vielzahl von mit Zwischenraum an der Außenfläche desselben angeordneten Abdichtmitteln hat und außerdem eine an demselben befestigte Zufuhrleitung hat, für die Zufuhr eines Gels in den Ringspalt zwischen dem Futterrohrstrang und einem Bohrlochabschnitt, wenn der Strang eingefahren wird.
  • Vorzugsweise ist der Futterrohrstrang zum Befestigen an einem Bohrstrang geeignet.
  • Es werden nun, nur als Beispiel, Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine seitliche Schnittansicht eines ersten Bohrlochabschnitts, der unter Verwendung eines Spülstrangs hergestellt wird, und eines ersten Futterrohrstrangs ist,
  • 2 eine Seitenansicht einer nicht rotierenden Zentriervorrichtung zur Verwendung nach dem ersten Aspekt der Erfindung ist,
  • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Futterrohrstrang-Baugruppe zur Verwendung nach einem Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der Erfindung ist, gezeigt abhängend vom Satellitenbecken eines Bohrschiffs,
  • 4 eine Seitenansicht eines Bohrstrangs zur Verwendung nach der Erfindung ist,
  • 5 eine Schnittansicht ist, die den Einsatz des Bohrstrangs von 4 und des Futterrohrstrangs von 3 beim Bohren eines zweiten Bohrlochabschnitts nach der Erfindung zeigt, und
  • 6 eine Halbschnittansicht eines Bohrstrangs mit Futterrohr ist.
  • Die folgende Beschreibung wird Beispiele von Bestandteilen und Baugruppen und die Verfahren ihrer Verwendung beschreiben, welche die verschiedenen Aspekte der Erfindung umsetzen. Bei diesen Beispielen wird spezifisch Bezug genommen auf Bohrlöcher, Futterrohrstränge usw., die bestimmte Durchmesser und andere Abmessungen haben. Es wird sich verstehen, daß diese Abmessungen nur von beschreibender Natur sind, und daß die Erfindung nicht auf diese bestimmten Abmessungen begrenzt ist. Die beschriebenen besonderen Beispiele verwenden einen ersten Bohrlochabschnitt mit einem Futterrohr von 36 Zoll (91,44 cm) Durchmesser und einen zweiten Bohrlochabschnitt mit einem Futterrohr von 20 Zoll (50,80 cm) Durchmesser. Außerdem wird es sich verstehen, daß hierin Bezugnahmen auf ein „Bohrschiff“ Bezugnahmen auf Bohrinseln oder andere Plattformen für Offshore-Bohroperationen einschließen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 werden zuerst ein 36-Zoll-Futterrohrstrang 10 und ein Spülstrang 30 über ein Gehäuse 18 an einem Einfahrwerkzeug 50 aufgehängt. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann die Gesamtanordnung des 36-Zoll-Futterrohrstrangs 10 eine Zentrierlänge (nicht gezeigt) und 40-Zoll-(12,19-Meter-)Standardlängen vom 36-Zoll-Futterrohr einschließen. Am Spülstrang 30 kann ebenfalls eine Zentriervorrichtung, wie sie beispielsweise in 2 illustriert wird, bereitgestellt werden, um ihn innerhalb des Bohrlochs in einer richtigen Ausrichtung zu halten. Die in 1 gezeigte Ausrüstung kann in den Anfangsstadien des Aushebens eines Bohrlochs in lockeren Schichten nahe dem Meeresboden verwendet werden.
  • Das Verfahren zum Einfahren des 36-Zoll-Futterrohrstrangs 10 und des Spülstrangs 30 ist wie folgt:
    • – Rüsten des Futterrohrstrangs 10 und des Spülstrangs 30 mit dem Spülwerkzeug 32,
    • – Einfahren des Spülwerkzeugs 32 durch den Futterrohrstrang 10, Rüsten des Gehäuses 18 und des Einfahrwerkzeugs 50 und Aufnehmen des 36-Zoll-Strangs und Einfahren zur Schlammlinie 52,
    • – Betätigen des Spülwerkzeugs 32 zum Ausheben des ersten Bohrlochabschnitts 54, bis das Gehäuse 18 in einer zuvor an der Bohrlochstelle angebrachten Schablone (nicht gezeigt) aufsetzt (wie es auf dem Gebiet gut bekannt ist), oder bis sich das Gehäuse 18 in einer vorher festgelegten Höhe über der Schlammlinie 52 befindet,
    • – Fortsetzen des Umwälzens von Spülfluid durch das Spülwerkzeug 32, bis das Bohrloch 54 von Bohrklein geräumt worden ist,
    • – Unterbrechen des Umwälzens von Spülfluid, Trennen des Einfahrwerkzeugs 50 vom Gehäuse 18 und Herausziehen des Spülstrangs 30 zurück zum Bohrschiff.
  • An diesem Punkt ist der erste Bohrlochabschnitt mit dem installierten 36-Zoll-Futterrohr 10 fertiggestellt.
  • Das nächste Stadium der Operation ist, einen zweiten Bohrlochabschnitt auszuheben, während gleichzeitig ein 20-Zoll-Futterrohr in einen zweiten Bohrlochabschnitt eingefahren wird. Dies erfordert einen 20-Zoll-Futterrohrstrang, wie er in 3 illustriert wird, und einen geeigneten Bohrstrang, wie er in 4 gezeigt wird.
  • Wie es in 3 illustriert wird, umfaßt der 20-Zoll-Futterrohrstrang 56 eine Schuhlänge 58 am untersten Ende des Futterrohrstrangs, Standardlängen von 20-Zoll-Futterrohr 60 und eine oder mehrere Öffnungsmuffen zur Verwendung während des Zementierens des 20-Zoll-Futterrohrs.
  • Die vorliegende Erfindung schließt die Verwendung einer Fluiddichtung im Ringspalt zwischen dem 20-Zoll-Futterrohr und dem angrenzenden Bohrlochabschnitt ein. Diese Dichtung muß aufrechterhalten werden, während das 20-Zoll-Futterrohr in das Bohrloch eingefahren wird. Die Dichtung wird, wie es in 5 und 6 gezeigt wird, an der Außenfläche des 20-Zoll-Futterrohrstrangs bereitgestellt und schließt eine Vielzahl von in Reihe angeordneten Rollmembranen 20 ein. Bei diesem Beispiel werden die Rollmembranen 20 durch abnehmbare Muffen 26 in ihrer Position gehalten. Diese Anordnung erleichtert das Entfernen der Dichtungen 20 für Austausch, Reparatur oder Sanierung.
  • Die Rollmembranen 20 werden so ausgelegt, daß sie den Fluiddruck zurückhalten, der durch die flachen Salzwasserströme erzeugt wird, die bei der Anwendung der Erfindung erwartungsgemäß anzutreffen sind. Es wird sich verstehen, daß die Zahl der Dichtungen 20 und, falls notwendig, die Länge des Dichtungslängenkörpers 24 verändert werden können, um zu den Parametern einer bestimmten Operation zu passen.
  • Der Futterrohrstrang 56 schließt außerdem ein Gehäuse 66 ein. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird der Futterrohrstrang 56 bis zu seiner vollständigen Länge gerüstet und vom Bohrschiff abgehängt. In diesem Beispiel wird der Strang 56 anfangs von einem im Satellitenbecken 70 des Bohrschiffs eingebauten Bohrlochkopf-Traggerüst 68 abgehängt.
  • Die Schuhlänge 58 ist eine starkwandige Futterrohrlänge, die dazu dient, zu sichern, daß das 20-Zoll-Futterrohr sauber und ohne die Dichtungen 20 am zweiten Futterrohrstrang zu beschädigen in die 36-Zoll-Dichtungslänge 14 eintritt.
  • Unter Bezugnahme auf 4 schließt der 20-Zoll-Bohrstrang 72 eine Bohrlochsohlenausrüstung (BSA) ein, die von der Sohle nach oben folgendes umfaßt:
    einen geeigneten Bohrmeißel 74, wie beispielsweise einen 16-Zoll-Rollenkonusmeißel,
    einen Nachbohrer 76, passenderweise ein 26-Zoll-Gerät, um das Loch vor dem 20-Zoll-Futterrohrstrang zu öffnen (Dies ist ein Standard-Ausrüstungsgegenstand, der ausfahrbare Räumelemente hat, die eingezogen, um ein Einfahren des Werkzeugs durch ein Futterrohr mit geringerem Durchmesser zu ermöglichen, und für Räumoperationen ausgefahren werden können.),
    einen Zwischenschaft 78, passenderweise einen 10 Fuß langen Schaft mit 9,5 Zoll Durchmesser (ein Zwischenschaft ist ein Meißelschaft mit einer nicht normgerechten Länge, eingesetzt, um eine erforderliche Stranglänge oder -entfernung herzustellen),
    eine Zentriervorrichtung, passenderweise der nicht rotierenden Art (d.h., drehbar im Verhältnis zum Bohrstrang und „nicht rotierend" im Verhältnis zum umgebenden Futterrohr im Fall einer Berührung zwischen denselben), die dazu dient, zu sichern, daß das Futterrohr 56 dem Meißel „folgt", und die Möglichkeit von Futterrohrverschleiß, verursacht durch eine Berührung des Strangs 56, ausschließt,
    einen Verdrängungsmotor (PDM – positive displacement motor) 82, passenderweise einen PDM mit 11,25 Zoll Durchmesser,
    einen Stabilisator 84, passenderweise von der Spiral-Kaliber-Art, 18,5 Zoll Durchmesser, der dazu dient, zu sichern, daß die BSA im 20-Zoll-Futterrohr zentriert wird, und
    herkömmliches Bohrrohr und Meißelschäfte 86 nach Erfordernis.
  • Der Bohrstrang 72 wird bei Anwendung durch ein Bohrlochkopf-Einfahrwerkzeug 88 (5) mit dem Futterrohrstrang verbunden. Für die Zwecke des 20-Zoll-Strangs der vorliegenden Erfindung ist eine geringfügige Modifikation eines Standard-Bohrlochkopf-Einfahrwerkzeugs wünschenswert, um einen angemessenen Durchflußquerschnitt für die Fluid- und Bohrkleinrückführungen von der Bohroperation zu gewährleisten.
  • Unter Bezugnahme auf 6 wird an der Außenseite des 20-Zoll-Futterrohrstrangs eine Zufuhrleitung oder Nachfüll-Leitung 81 befestigt, dafür geeignet, ein Gel in den Ringspalt 83 zwischen dem Futterrohr und der Bohrlochwand 89 zuzuführen. Das Einleiten des Gels in den Ringspalt dient dazu, einen hydrostatischen Druck zu gewährleisten, der dem Überdruck des Wassers in den lockeren Formationen entgegenwirkt.
  • Dementsprechend kann der gesamte Ringspalt 83, mit Ausnahme einer Lücke von ungefähr 2 bis 3 Fuß unmittelbar oberhalb der Meißelfläche am Bohrstrang, bei einem Druck gehalten werden, der das unter Überdruck stehende Fluid in den lockeren Schichten aufwiegt oder mehr als aufwiegt.
  • Es ist zu erwarten, daß die Dichtungsmanschetten 20 bei Anwendung etwas Leckverlust des Gels ermöglichen werden, und dies sollte für das Funktionieren der Erfindung insgesamt beim Verhindern eines Zusammenbrechens der Integrität des Bohrlochs nicht schädlich sein.
  • Die Kombination des Gels und der Manschetten 20 verhindert wesentlich den Fluß von Fördermedium im Ringspalt und schwächt die Erosion der verhältnismäßig schwachen Formation ab. Ähnlich ist es möglich, zum Waschen des Bohrlochs vor dem Zementieren oder für andere spezifische Operationen geringe oder kontrollierte Durchflußniveaus zu ermöglichen. In der Tat kann die Größe des Ringspalts durch die Wahl unterschiedlich bemessener Innenrohre oder mit der Verwendung von Füllmaterialien, wie beispielsweise Auftriebsschäumen oder dergleichen, manipuliert werden.
  • Das Einfahrverfahren für den 20-Zoll-Futterrohr- und Bohrstrang ist wie folgt:
    • – Rüsten und Abhängen des 20-Zoll-Futterrohrstrangs 56 einschließlich der Nachfüll-Leitung 81,
    • – Rüsten des Bohrstrangs mit einer BSA, wie oben beschrieben, in das Innere des Futterrohrstrangs 56,
    • – Verbinden des Bohrstrangs mit dem Futterrohrstrang und Einfahren der gesamten Futterrohr-Bohrstrang-Baugruppe an mit dem Einfahrwerkzeug 88 verbundenem Bohrrohr bis genau oberhalb der Schlammlinie,
    • – langsames Absenken der Baugruppe, damit sie in das zuvor eingebaute 36-Zoll-Gehäuse 18 eintritt,
    • – Herstellen eines Umlaufs von Spülschlamm durch den Bohrstrang und langsames Einfahren, bis der Meißel 74 und der Nachbohrer 76 den 36-Zoll-Schuh verlassen haben,
    • – Weiterbohren bis zur Zieltiefe, während der Ringspalt mit Gel gefüllt wird, und schließlich
    • – Herausziehen des Bohrstrangs zurück zur Oberfläche.
  • Sobald das 20-Zoll-Futterrohr 56 eingefahren und der Bohrstrang 72 herausgezogen worden ist, kann das 20-Zoll-Futterrohr an seinem Platz im Bohrloch zementiert werden.
  • Daher stellt die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen bereit, die es ermöglichen, daß ein Bohrloch durch lockere Formationen hergestellt wird, die Problemen mit flachem Salzwasserstrom ausgesetzt sind.
  • Das „Auskleiden während des Bohrens" wird durch die Tatsache ermöglicht, daß die Wassertiefe größer ist als die erforderliche Länge an 20-Zoll-Futterrohr (typischerweise 6000 Fuß (1830 Meter) Wassertiefe, verglichen mit den 3000 Fuß (915 Meter) Länge des Futterrohrstrangs). Dies ermöglicht, daß der gesamte Futterrohrstrang montiert und vom Bohrschiff abgehängt wird. Danach kann der Bohrstrang durch das vormontierte Futterrohr eingefahren werden. Danach wird der Futterrohrstrang vom Bohrstrang abgehängt und vom Bohrschiff getrennt und kann zusammen mit dem Bohrstrang zum Meeresboden abgesenkt werden, so daß das Futterrohr dicht hinter dem Bohrmeißel folgt, wenn das Bohren voranschreitet. Dementsprechend wird das Bohrloch durch das Futterrohr gegen eine Beschädigung durch flache Wasserströme, die während der Bohroperation freigesetzt werden, geschützt.
  • Darüber hinaus ermöglichen während des Aushebens des Bohrlochs das Isolieren wenigstens des Großteils des Ringspalts vom Fluidumlauf und das Herstellen eines angemessenen hydrostatischen Gegendrucks erfolgreichere Bohr- und Auskleidungsvorgänge.
  • Es können Verbesserungen und Modifikationen aufgenommen werden, ohne von Rahmen der Erfindung abzuweichen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Unterwasserbohrlochs von einem Bohrschiff aus in einer Wassermasse mit bekannter Tiefe, das umfaßt, einen Futterrohrstrang (56) an einem Bohrstrang (72) zu befestigen und die Stränge einzufahren, gekennzeichnet durch das Ausheben eines Abschnitts des Bohrlochs in einer typischerweise lockeren Formation, während der Ringspalt (83) zwischen dem Futterrohrstrang (56) und dem Bohrlochabschnitt von einem Fluidumlauf isoliert wird und im Ringspalt (83) ein hydrostatischer Druck geschaffen wird, der dazu geeignet ist, jedes unter Überdruck stehende Wasser in der Formation auszugleichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem die folgenden vorangehenden Schritte umfaßt: Herstellen eines ersten Bohrlochabschnitts (54), ausgekleidet mit einem ersten Futterrohr (10), das einen ersten Durchmesser hat, Rüsten des Bohrstrangs (72) und des Futterrohrstrangs (56) mit einem zweiten Futterrohr, das einen zweiten Durchmesser hat, der geringer ist als der erste Durchmesser, wobei der Futterrohrstrang (56) eine Gesamtlänge hat, die geringer ist als die Tiefe der Wassermasse, und Abhängen des Futterrohrstrangs von dem Bohrschiff, gemeinsames Einfahren des Futterrohrstrangs (56) und des Bohrstrangs (72) in den ersten Bohrlochabschnitt (54).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Ringspalt (83) mit Hilfe eines an der Außenseite des Futterrohrstrangs (56) bereitgestellten Abdichtmittels (20) von einem Fluidumlauf isoliert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der ausgleichende hydrostatische Druck im Ringspalt (83) durch Pumpen eines geeigneten Gels in den Ringspalt oberhalb des Abdichtmittels (20) erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Gel aus einer gemischten Metallhydroxid- oder einer gemischten Metallsilikatbasis besteht.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem das Gel während des Aushebens des Bohrlochabschnitts (54) in den Ringspalt (83) gepumpt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem der erste Bohrlochabschnitt (54) mit Hilfe eines Fluid-Spülwerkzeugs (32) hergestellt wird, wobei das erste Futterrohr (10) gleichzeitig mit dem Fluid-Spülwerkzeug (32) eingefahren wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Bohrstrang (72) mit einem Bohrmeißel (74) an seinem untersten Ende und mit einer in denselben oberhalb des Bohrmeißels eingebauten Zentrierbaugruppe gerüstet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Futterrohrstrang (56) mit wenigstens einer ersten Öffnungsmuffe gerüstet wird, in denselben eingebaut in einer Entfernung vom obersten Ende des Futterrohrstrangs, die größer ist als die Länge des ersten Futterrohrs.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei dem das ringförmige Abdichtmittel (20) wenigstens ein Rollmembranelement umfaßt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei dem das Abdichtmittel (20) eine Vielzahl von mit Zwischenraum längs der Länge des Futterrohrstrangs angeordneten Rollmembranelementen umfaßt.
  12. Futterrohrstrang (56) zum Bohren von Unterwasserbohrlöchern in einer typischerweise lockeren Formation, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vielzahl von mit Zwischenraum an der Außenfläche desselben angeordneten Abdichtmitteln (20) hat und außerdem eine an demselben befestigte Zufuhrleitung (81) hat, für die Zufuhr eines Gels in den Ringspalt (83) zwischen dem Futterrohrstrang und einem Bohrlochabschnitt, wenn der Strang eingefahren wird.
  13. Futterrohrstrang nach Anspruch 12, der zum Befestigen an einem Bohrstrang (72) geeignet ist.
DE60016829T 1999-05-05 2000-05-05 Verbesserungen im Bezug auf das Unterwasserbohren von Bohrlöchern Expired - Lifetime DE60016829T2 (de)

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