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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND DAZUGEHÖRIGER
STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Airbagvorrichtung, welche einen Airbag aufbläst, um einen
Insassen in einem Fahrzeug zu schützen, wenn das Fahrzeug in
eine Kollision gerät.
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Eine Airbagvorrichtung, welche einen
Airbag davon aufbläst,
um einen Insassen in einem Fahrzeug in einem Notfall zu schützen, wie
z. B. wenn das Fahrzeug in eine Kollision gerät, hat einen gefalteten Airbag,
ein den Airbag enthaltenes Teil und eine Gaserzeugungsvorrichtung,
die Inflator genannt wird.
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Der Inflator hat ein Gehäuse, das
mit Öffnungen
wie Gasaustrittsöffnungen,
ein in das Gehäuse gefülltes Gaserzeugungsmittel
und eine Zündvorrichtung,
um die Reaktion des Gaserzeugungsmittels in solch einer Weise zu
starten, dass die Zündvorrichtung
in dem Fall betätigt
wird, wenn ein Fahrzeug in eine Kollision gerät.
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Ein in dem U. S. Patent Nr. 4,950,458
offenbarter Inflator hat eine derartige Zeit-Gasdruck-Charakteristik,
dass ein Gas erzeugender Druck an einem Betriebsbeginn davon relativ
gering ist und, nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, erhöht wird.
Der Inflator von U. S. Patent Nr. 4,950,458 hat ein in zwei Kammern
unterteiltes Aluminiumgehäuse. Der
Inflator triggert zuerst ein Gaserzeugungsmittel in einer Kammer,
und dann triggert er ein Gaserzeugungsmittel in der anderen Kammer
einen kurzen Zeitabstand später,
um so einen Anstieg des Gasdrucks zu verzögern.
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Der Inflator von U. S. Patent Nr.
4,950,458 triggert zuverlässig
beide Gaserzeugungsmittel, die in beide Kammern gefüllt sind,
und alle erzeugten Gase werden in den Airbag geleitet.
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Die
EP 0 836 971 A1 offenbart eine Airbagvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Diese Airbagvorrichtung umfasst einen Airbag und Gaserzeugungsmittel
zum Aufblasen des Airbags. Weiterhin umfasst die Airbagvorrichtung
Detektionsmittel, um ein Ausmaß einer
Ausdehnung eines durch die Gaserzeugungsmittel aufgeblasenen Airbags
zu detektieren, und eine Steuerung zum Steuern einer von den Gaserzeugungsmitteln
in den Airbag eingefüllten
Gasmenge basierend auf einem Ergebnis der Detektionsmittel. Die
Detektionsmittel sind derart ausgelegt, dass sie eine Entfernung
zwischen den Gaserzeugungsmitteln und einer gegenüber den
Gaserzeugungsmitteln liegenden inneren Oberfläche des Airbags detektieren.
Insbesondere können
die Detektionsmittel eine Kombination eines induktiven Positionssensors
und eines Zugstabes oder eine Kombination eines Infrarotsenders
und eines Infrarotempfängers
umfassen.
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AUFGABE UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Airbagvorrichtung bereitzustellen, welche ein Ausmaß einer
Ausdehnung eines Airbags davon während
eines Betriebs eines Gaserzeugers davon detektiert, um so eine von
dem Gaserzeuger in den Airbag eingefüllte Gasmenge basierend auf
einer Ausgabe des Detektors zu steuern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird diese Aufgabe durch eine Airbagvorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Die Airbagvorrichtung der vorliegenden
Erfindung hat einen Airbag, einen Gaserzeuger, um den Airbag aufzublasen,
einen Detektor, um ein Ausmaß der
Ausdehnung des Airbags durch einen Betrieb des Gaserzeugers zu detektieren,
eine Steuerung, um eine von dem Gaserzeuger in den Airbag eingefüllte Gasmenge
basierend auf einer Ausgabe des Detektors zu steuern.
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Der Detektor kann eine Entfernung
zwischen dem Gaserzeuger und einer gegenüber dem Gaserzeuger liegenden
inneren Oberfläche
des Airbags detektieren, um so das Ausmaß der Ausdehnung des Airbags
zu detektieren.
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Der Detektor besteht aus für den Gaserzeuger
bzw. den Airbag bereitgestellten Elektroden und einem Detektor zum
Detektieren einer statischen Kapazität zwischen den Elektroden.
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Eine in den Airbag eingeführte Gasmenge kann
vergrößert werden,
wenn das Ausmaß der
Ausdehnung des Airbags einen vorherbestimmten Wert zu einem Moment übersteigt,
wenn eine vorherbestimmte Zeitspanne beginnend bei dem Betriebsbeginn
des Gaserzeugers verstrichen ist.
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Der Gaserzeuger kann einen ersten
Gas erzeugenden Abschnitt und einen zweiten Gas erzeugenden Abschnitt
haben, so dass der erste Gas erzeugende Abschnitt am Beginn betätigt wird,
und dann der zweite Gas erzeugende Abschnitt betätigt wird, wenn das Ausmaß der Ausdehnung
den vorherbestimmten Wert zu dem oben erwähnten Moment übersteigt.
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Der Gaserzeuger oder ein Inflator
füllen
eine geringe Gasmenge in den Airbag, um so den Airbag mit einem
geringeren inneren Druck aufzublasen, wenn ein Insasse in der Nähe der Airbagvorrichtung ist,
und füllen
eine große
Gasmenge in den Airbag, um so den Airbag rasch mit einem hohen inneren Druck
aufzublasen, wenn der Insasse sich in einer großen Entfernung von der Airbagvorrichtung
befindet.
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Wenn, als ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung, ein Zündsignal
erzeugt wird, wird zuerst Strom in eine Zündvorrichtung eingespeist,
um innerhalb einer ersten Kammer ein Gas von einem Gaserzeugungsmittel
zu erzeugen, und ein Airbag beginnt sich auszudehnen. Wenn sich
ein Insasse in der Nähe
der Airbagvorrichtung befindet, berührt der Airbag den Insassen
sofort nach Expansionsbeginn, und eine Entfernung zwischen einem
statischen Pad und einem gegenüberliegenden
Pad vergrößert sich
langsam, so dass eine durch eine statische Kapazität detektierende
Schaltung detektierte statische Kapazität langsam abnimmt. Wenn die
statische Kapazität
einen Schwellenwert zu einem Zeitpunkt, nachdem eine vorherbestimmte
Zeitspanne nach einer Zuführung
des Zündsignals
verstrichen ist, nicht überschritten
hat, wird eine zweite Zündvorrichtung
nicht getriggert.
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Wenn sich der Insasse weit entfernt
von der Airbagvorrichtung befindet und Strom in die erste Zündvorrichtung
eingespeist wird, setzt der Airbag sein rasches Aufblasen nach Beginn
des Aufblasens fort und die Entfernung zwischen dem statischen Pad und
dem gegenüberliegenden
Pad vergrößert sich rasch,
so dass die durch die statische Kapazität detektierende Schaltung detektierte
statische Kapazität rasch
abnimmt. Wenn die statische Kapazität den Schwellenwert zu dem
Zeitpunkt überschreitet,
wenn die vorherbestimmte Zeitspanne nach der Zuleitung des Zündsignals
verstrichen ist, wird die zweite Zündvorrichtung auch getriggert
und ein von den Gaserzeugungsmitteln erzeugtes Gas wird zusätzlich in eine
zweite Kammer in den Airbag eingeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht einer Airbagvorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
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2 ist
eine Schnittansicht eines fixierten Pads.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Steuerung zum Steuern
einer Airbagvorrichtung einer Ausführungsform darstellt.
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4a und 4b stellen Beispiele eines Betriebs
einer Airbagvorrichtung dar.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Inflators.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf beigefügte Zeichnungen beschrieben.
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Eine Airbagvorrichtung dieser Ausführungsform
bezieht sich auf eine fahrerseitige Airbagvorrichtung, welche besitzt
einen an einem Halter 2 befestigten fahrerseitigen Airbag 1,
eine den Airbag 1 abdeckende und an dem Halter 2 befestigte
Modulabdeckung 3, eine Reißlinie oder eine Kerbe 4,
die an der Modulabdeckung 3 bereitgestellt ist, um eine Spaltung
der Modulabdeckung zu bewirken, und einen an dem Halter 2 befestigten
Inflator 5. Der Inflator 5 hat ein aus einer Aluminiumlegierung
gefertigtes Gehäuse,
dessen Innenseite in zwei Kammern, eine erste Kammer 6 und
eine zweite Kammer 7, unterteilt ist, und Gaserzeugungsmittel 6a, 7b sind
in die Kammern 6 bzw. 7 gefüllt. Der Inflator 5 hat
weiterhin eine erste Zündvorrichtung 8 und
eine zweite Zündvorrichtung 9 zum
Zünden
der Gaserzeugungsmittel 6a, 7b.
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Der Inflator 5 hat einen
durch den Halter 2 in den Airbag 1 eingefügten oberen
Abschnitt und einen oben darauf mit einem Klebstoff angeklebten
fixierten Pad 10. Der fixierte Pad 10 besteht
aus einem Trägerpad 11 und
einem statischen Pad 12, welcher aus einem leitenden Metallfilm
mit einem Aluminiumfilm und einem zwischen den Pads 11 und 12 befindlichen
leitenden Film 13 hergestellt ist.
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Ein Pad 20 ist gegenüber dem
fixierten Pad 10 angebracht und an einer inneren Oberfläche des Airbags 1 durch
Klebstoffe oder Nähen
befestigt. Der gegenüberliegende
Pad 20 wird durch Bilden einer Metallschicht mit einer
Aluminiumschicht auf einer Oberfläche eines Harzfilms erhalten.
Der gegenüberliegende
Pad 20 kann auch durch Beschichten oder Aufbringen eines
leitenden Puders oder eines leitenden flüssigen Lacks auf der inneren
Oberfläche
des Airbags 1 erhalten werden.
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Wie in 3 dargestellt,
ist der Trägerpad 11,
der statische Pad 12 und das Gehäuse des Inflators 5 leitend
bzw. durch Leitungen mit einem Eingangsanschluss einer eine statische
Kapazität
detektierenden Schaltung 30 verbunden.
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Die die statische Kapazität detektierende Schaltung 30 bestimmt
eine statische Kapazität
zwischen dem statischen Pad 12 und dem gegenüberliegenden
Pad 20. Die statische Kapazität ist umgekehrt proportional
zu der Entfernung zwischen dem gegenüberliegenden Pad 20 und
dem fixierten Pad 10.
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Die statische Kapazität zwischen
dem statischen Pad 12 und dem Gehäuse des Inflators 5 besteht
aus einer in dem Airbag durch den gegenüberliegenden Pad 20 erzeugten
Kapazität
und einer direkt zwischen dem statischen Pad 12 und dem
gegenüberliegenden
Pad 20 des Inflators 5 erzeugten Kapazität. Normalerweise
ist die letztgenannte Kapazität
ungefähr
100- bis 1000-mal größer als
die davor genannte. Um die Kapazität zwischen dem gegenüberliegenden
Pad 20 und dem statischen Pad 12 präzise zu
detektieren, wird die Kapazität
zwischen dem statischen Pad 12 und dem Gehäuse des
Inflators 5 mit der Kapazität zwischen dem Trägerpad 11 und dem
Gehäuse
des Inflators 5 ausgetauscht, indem ein Signal mit derselben
Phase und Spannung an den Trägerpad 11 bzw.
den statischen Pad 12 angelegt wird, wodurch die Kapazität zwischen
dem statischen Pad 12 und dem Gehäuse des Inflators 5 anscheinend
als 0 angenommen werden kann. Als Ergebnis davon kann nur die Kapazität zwischen
dem statischen Pad 12 und dem gegenüberliegenden Pad 20 detektiert
werden.
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Die Kapazität zwischen dem statischen Pad 12 und
dem gegenüberliegenden
Pad 20 kann tatsächlich
durch ein Verfahren detektiert werden, in welchem der fixierte Pad 10 in
mehrere Teile, darunter zwei Teile, geteilt wird, und dann die Kapazität zwischen
den Teilen des fixierten Pads 10 gegenüber dem gegenüberliegenden
Pad 20 detektiert wird.
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Die die statische Kapazität detektierende Schaltung 30 konvertiert
die detektierte Kapazität
in ein Spannungssignal und gibt das Signal auf einen invertierenden
Eingangsanschluss eines Komparators 40. Eine vorherbestimmte
konstante Spannung wird von einer eine Schwellenspannung erzeugenden
Schaltung 41 auf einen nicht invertierenden Eingangsanschluss
des Komparators 40 gegeben. Der Ausgang des Komparators 40 wird
auf einen Eingangsanschluss D einer D-Flip-Flop-Schaltung 50 gegeben.
Ein Inflator-Zündsignal
wird um eine bestimmte Periode, wie z. B. 10 ms, durch einen Timer 42 verzögert und
auf einen Taktanschluss CK des D-Flip-Flops 50 gegeben.
Sowohl der Ausgang Q des D-Flip-Flops 50 als auch das Inflator-Zündsignal
werden auf eine UND-Schaltung 60 gegeben, und der Ausgang
der UND-Schaltung 60 betätigt die zweite Zündvorrichtung 9.
Die erste Zündvorrichtung 8 wird direkt
durch das Zündsignal
betätigt.
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Wenn das Zündsignal aufgrund einer Kollision
oder eines Überschlagens
eines Fahrzeugs erzeugt wird, wird zuerst Strom in die erste Zündvorrichtung 8 eingespeist,
um Gas von dem Gaserzeugungsmittel in der ersten Kammer 6 zu
erzeugen, und der Airbag 1 beginnt sich aufzublasen. Während der
Airbag 1 aufgeblasen wird, wächst die Entfernung zwischen
dem statischen Pad 12 und dem gegenüberliegenden Pad 20 an
und die statische Kapazität zwischen
ihnen sinkt.
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Wenn ein Insasse P in der Nähe der Airbagvorrichtung
ist, wie in 4a dargestellt,
berührt
der Airbag 1 kurz nach Beginn des Aufblasens den Insassen
P, so dass die Entfernung zwischen dem statischen Pad 12 und
dem gegenüberliegenden
Pad 20 langsamer anwächst
und die in der die statische Kapazität detektierenden Schaltung 30 detektierte
statische Kapazität
sinkt langsamer, als wenn sich der Insasse P weit entfernt von der
Airbagvorrichtung befindet. Wenn die statische Kapazität zwischen
dem statischen Pad 12 und dem gegenüberliegenden Pad 20 den
Schwellenwert übersteigt
und der Ausgang des Komparators 40 L ist, sogar wenn 10
ms nach dem Eingang des Inflator-Zündsignals verstrichen sind,
bleibt der Ausgang Q auf L und der Ausgang der UND-Schaltung 60 bleibt
auch auf L, so dass die zweite Zündvorrichtung 9 nicht
getriggert wird, obwohl das Zündsignal
(H) an den Taktanschluss CK der D-Flip-Flopschaltung 50 angelegt
ist. Deshalb wird nur das Gas von dem Gaserzeugungsmittel in der
ersten Kammer 6 in den Airbag 1 eingeführt, so dass
der Airbag 1 einen geringen Druck auf den Insassen ausübt.
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Nachstehend wird ein Betrieb für den Fall
beschrieben, dass das Zündsignal
erzeugt wird, wenn sich der Insasse weit entfernt von der Airbagvorrichtung
befindet.
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Auch in diesem Fall wird zuerst sofort
Strom in die Zündvorrichtung 8 eingespeist,
und das Gas wird von der ersten Kammer 6 in den Airbag 1 eingefüllt, um
mit dem Aufblasen des Airbags 1 zu beginnen. Da sich ein
großer
Raum zwischen der Airbagvorrichtung und dem Insassen P befindet,
wie in 4b dargestellt,
bläst sich
der Airbag 1 ohne Kontakt mit dem Insassen P rasch auf,
wobei die Entfernung zwischen dem statischen Pad 12 und
dem gegenüberliegenden
Pad 20 rasch anwächst
und die in der die statische Kapazität detektierenden Schaltung 30 detektierte
statische Kapazität
rasch abnimmt. 10 ms nach Erzeugung des Zündsignals wird die Ausgangspannung
der die statische Kapazität
detektierenden Schaltung 30 geringer als die Schwellenspannung
und der Ausgang des Komparators 40 ist H. Wenn entsprechend
ein Signal H an den Taktanschluss CK ausgehend von dem Timer 42 angelegt wird,
ist der Ausgang Q der D-Flip-Flopschaltung 50 H und der
Ausgang der UND-Schaltung 60 ist auch H, so dass Strom
in die zweite Zündvorrichtung 9 eingespeist
wird, um das Gas von dem Gaserzeugungsmittel 7a in der
zweiten Kammer 7 des Inflators 5 zu erzeugen,
und der Airbag 1 expandiert weiter. Der stark expandierte
Airbag 1 absorbiert den durch Eintauchen in den Airbag
verursachten Aufprall des Insassen.
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Obwohl die oben erwähnte Ausführungsform einen
10 ms-Verzögerungszeitmesser
einsetzt, sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist und eine andere Modifikation verwendet werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
der Zeitmesser vorzugsweise mit einer Verzögerungszeit in einem Bereich
von 5 ms bis 15 ms für
eine fahrerseitige Airbagvorrichtung und in einem Bereich von 5
ms bis 20 ms für
eine beifahrerseitige Airbagvorrichtung eingestellt.
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Die Airbagvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist auch für
eine beifahrerseitige Airbagvorrichtung, eine Rücksitz-Airbagvorrichtung und eine Seitenwand-Airbagvorrichtung
anwendbar.
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Obwohl die Airbagvorrichtung der
oben erwähnten
Ausführungsform
zwei Kammern 6, 7 bzw. zwei Zündvorrichtungen 8, 9 in
dem Inflator 5 in solch einer Weise hat, dass die zweite
Zündvorrichtung nicht
getriggert wird, wenn die Entfernung zwischen dem statischen Pad 12 und
dem gegenüberliegenden
Pad 20 eine vorherbestimmte Länge 10 ms nach Erzeugung des
Zündsignals
nicht übersteigt,
kann die Airbagvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit mehr als
drei Kammern und mehr als drei Zündvorrichtungen
ausgestattet sein.
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Obwohl die Airbagvorrichtung in der
oben erwähnten
Ausführungsform
die zweite Zündvorrichtung 9 nicht
triggert, wenn die Entfernung zwischen dem statischen Pad 12 und
dem gegenüberliegenden
Pad 20 10 ms nach Erzeugung des Zündsignals kurz ist, kann die
Airbagvorrichtung der vorliegenden Erfindung den Zündzeitpunkt
der zweiten Zündvorrichtung 9 für eine längere Zeit
verzögern.
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Wenn sich der Insasse gemäß der Airbagvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, in der Nähe der Airbagvorrichtung
befindet, wird eine kleine Gasmenge in den Airbag eingefüllt, so
dass sich der Airbag mit einem geringen inneren Druck entfaltet.
Wenn sich der Insasse in einer großen Entfernung von der Airbagvorrichtung
befindet, wird eine große
Menge des Gases in den Airbag eingefüllt, so dass der Airbag rasch
aufgeblasen wird.