DE69906168T2 - Elektrische Espresso-Kaffeemaschine mit einer Temperaturregeleinheit - Google Patents

Elektrische Espresso-Kaffeemaschine mit einer Temperaturregeleinheit Download PDF

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    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine zum Zubereiten von Kaffee des Typs Espresso.
  • Die Kaffeemaschinen dieses Typs umfassen einen Heizkörper mit einem elektrischen Heizelement, Mittel zum Versorgen des Heizkörpers mit Wasser, Mittel zum Einspritzen des durch den Heizkörper erhitzen Wassers unter Druck in das Kaffeepulver und Mittel zum Regeln der Temperatur des Heizkörpers.
  • Ein guter Espresso erfordert eine Temperatur zum Einspritzen des Wassers auf das Kaffeepulver, die ausreicht, um die Aromen zu extrahieren, die jedoch geringer ist als die Temperatur, die den Kaffee brühen würde.
  • Andererseits muß diese Wassereinspritztemperatur ermöglichen, in der Tasse eine Temperatur des Kaffeegetränks zu erhalten, die für den Verbraucher ausreicht.
  • Die Mehrheit der bekannten Kaffeemaschinen werden durch einen oder mehrere Thermostate thermisch reguliert, die am Heizkörper angeordnet sind. Diese Thermostate gestatten es, das Heizelement zu versorgen, wenn sie einer Temperatur ausgesetzt sind, die geringer ist als ihre Solltemperatur, und unterbrechen die Versorgung dieses Heizelements, wenn ihre Temperatur höher ist als eben diese Solltemperatur.
  • Der Thermostat ist an einem Träger in einem gewissen Abstand vom Wasser befestigt und stellt folglich nicht die Temperatur von diesem dar. Die Wahl des Werts des Thermostaten erfolgt folglich unter Berücksichtigung der Wärmeübertragungen, die zwischen den verschiedenen Elementen der Kaffeemaschine existieren (Heizelement, Metallmasse, Wasser, Schmelzsicherung...). Dieser Wert des Thermostaten wird gewählt, um eine ideale Temperatur zum Einspritzen des Wassers auf das Pulver und eine ideale Temperatur des Kaffeegetränkes in der Tasse zu garantieren.
  • Es erweist sich, daß diese Konstruktion es nicht ermöglicht, eine ideale Temperatur zum Einspritzen von Wasser auf das Pulver und eine ideale Temperatur des Kaffeegetränkes in der Tasse in allen Verwendungsfällen der Kaffeemaschine zu garantieren. Für eine gegebene Solltemperatur des Thermostaten variieren die Temperatur zum Einspritzen von Wasser auf das Pulver und die Temperatur des Kaffeegetränks in der Tasse beispielsweise stark je nachdem, ob die Kaffeemaschine einen ersten Kaffee kocht oder wenig später einen Kaffee kocht, wenn sie bereits mehrere gekocht hat. Der Unterschied zwischen diesen zwei Verwendungsfällen besteht darin, daß die Anfangsbedingungen der Temperatur der Gesamtheit der Bestandteile der Kaffeemaschine vor dem Beginn der Extraktion unterschiedlich sind.
  • Dieser Temperaturunterschied liegt an der Tatsache, daß aufgrund der Langsamkeit der Wärmeübertragungen zwischen den verschiedenen Bestandteilen der Kaffeemaschine im Moment der Unterbrechung des Thermostaten die Gesamtheit der Kaffeemaschine bei der Zubereitung des ersten Kaffees weniger Energie gespeichert hat als bei der Zubereitung eines Kaffees weniger später, nachdem sie andere gekocht hat.
  • Dieser Temperaturunterschied, der in der Größenordnung von 10°C liegen kann, ist höher als der Temperaturbereich, der für die Zubereitung eines guten Espresso annehmbar ist. Es kommt auch vor, daß der erste gekochte Kaffee in der Tasse zu kalt ist und daß ein wenig später gekochter Kaffee, wenn bereits mehrere gekocht wurden, schlecht ist, da die Temperatur zum Einspritzen von Wasser auf das Pulver zu hoch war.
  • Um diesen Mangel zu mildern, existieren einige Lösungen:
  • In der im Europäischen Patent Nr. EP 0 771 542 beschriebenen Kaffeemaschine erfolgt die Wärmeregelung des Wassers durch Modulieren der Förderleistung der Pumpe in Abhängigkeit von der Temperatur des Wassers am Ausgang des Heizkörpers. Für eine gegebene elektrische Leistung des Heizelements impliziert eine geringe Wassermenge eine hohe Ausgangstemperatur von diesem und eine große Menge impliziert eine geringe Temperatur des Wassers am Ausgang. Eine elektronische Vorrichtung in Abhängigkeit der Daten, die von einem Temperatursensor geliefert werden, steuert den Betrieb der Pumpe.
  • Der Nachteil dieses Systems besteht darin, daß es schwierig ist, die Temperatur des Wassers zu messen, da die elektrische Isolation heikel und sehr kostenaufwendig ist,.
  • In der im Patent US Nr. 5 183 998 schriebenen Kaffeemaschine erfolgt die Wärmeregelung der Kaffeemaschine durch eine elektronische Vorrichtung, die in Abhängigkeit von dem Wert eines Temperatursensors die Leistung des Heizelements steuert.
  • Der Nachteil dieser Lösung für die Wärmeregelung einer Kaffeemaschine ist ihr hoher Preis.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kaffeemaschine des Typs Espresso zu erschaffen, die mit Mitteln zur Wärmeregelung ausgestattet ist, die es ermöglichen, die Temperaturen zum Einspritzen von Wasser auf das Pulver und des Kaffeegetränks in der Tasse zu erhalten, die jenen entsprechen, die für einen guten Espresso erforderlich sind, und dies, egal wie die Anfangstemperaturbedingungen der Kaffeemaschine sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Regelung der Temperatur für eine Kaffeemaschine des Typs Espresso vorzuschlagen.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Kaffeemaschine dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Regeln der Heiztemperatur einen Temperatursensor in Wärmekontakt mit dem Heizkörper umfassen, welcher mit einer elektronischen Schaltung verbunden ist, die dazu ausgelegt ist, die Unterbrechung des Heizens und seine Wiederaufnahme für ein und dieselbe Betriebsphase bei Solltemperaturen zu steuern, die sich gemäß den Anfangstemperaturbedingungen des Heizkörpers ändern.
  • Die Solltemperaturen variieren auch gemäß den verschiedenen Betriebsphasen der Kaffeemaschine, beispielsweise:
    • – Heizphase vor dem Starten der Pumpe,
    • – Phase der Extraktion des Kaffees,
    • – Phase des Haltens der Temperatur zwischen mehreren Kaffeeextraktionen.
  • Innerhalb einer Betriebsphase selbst der Kaffeemaschine, beispielsweise beim Heizen vor dem Starten der Pumpe, variiert der Sollwert in Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen der Temperatur des Heizkörpers am Anfang dieser Phase.
  • Die Wärmeregelung der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine erfolgt gemäß mehrerer Solltemperaturen. Die Solltemperaturen sind nicht nur im Rahmen ein und derselben Betriebsphase, beispielsweise dem Heizen vor dem Starten der Pumpe, unterschiedlich, sondern sie variieren auch gemäß den verschiedenen Phasen, gemäß denen die Maschine in Betrieb gesetzt wird.
  • Somit gibt es vordefinierte Solltemperaturen für jede der Phasen der Extraktion des Kaffees, beispielsweise je nachdem, ob man vor der Extraktion des Kaffees, während der Extraktion des Kaffees oder nach der Extraktion des Kaffees heizt.
  • Für die Herstellung des Dampfs erfolgt die Regelung in ähnlicher Weise bei Solltemperaturen für das Heizen vor der Herstellung des Dampfs, während der Extraktion des Dampfs oder nach der Herstellung des Dampfs, wobei jede Betriebsphase somit ihre eigenen Solltemperaturen aufweist.
  • Durch Modifizieren der Solltemperatur erhält man, egal welche die Betriebsphase ist und welche die Anfangstemperaturbedingungen sind, die idealen Sollwerte, um die guten Temperaturen zum Einspritzen von Wasser auf das Pulver und des Kaffeegetränks in der Tasse zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist die Solltemperatur für die Heizphase vor der Extraktion des Kaffees höher als 100°C, wenn die Temperatur des Heizkörpers vor dem Beginn im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur der Heizphase ist, und diese Temperatur ist im wesentlichen gleich 100°C, wenn die Temperatur des Heizkörpers vor dem Beginn wesentlich höher ist als die Umgebungstemperatur.
  • Gemäß einer bevorzugten Version der Erfindung ist der Temperatursensor ein Widerstand, dessen ohmscher Wert sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, wobei die elektronische Schaltung in der Lage ist, diesen ohmschen Wert zu messen und ihn mit vorbestimmten Werten zu vergleichen, die den verschiedenen Solltemperaturen entsprechen.
  • Ebenfalls vorzugsweise ist die elektronische Schaltung dazu ausgelegt, die Funktion eines Relais auszulösen, welches den Leistungskreis zur elektrischen Versorgung des Heizelements steuert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Version der Erfindung ist die elektronische Schaltung dazu ausgelegt, das Aussenden eines Signals zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur für die Startphase des Zyklus der Extraktion des Kaffees erreicht ist.
  • In einer einfachen Version der Erfindung ist das Signal dazu ausgelegt, den Benutzer zu informieren, daß er die Inbetriebnahme der Pumpe zur Versorgung des Heizkörpers mit Wasser manuell steuern kann.
  • In einer weiteren Version der Erfindung ist die elektronische Schaltung dazu ausgelegt, den Betrieb der Pumpe zur Versorgung des Heizkörpers mit Wasser automatisch zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur für die Startphase des Zyklus der Extraktion des Kaffees erreicht ist.
  • In einer weiteren Version der Erfindung ist die elektronische Schaltung dazu ausgelegt, den Betrieb der Pumpe zur Versorgung des Heizkörpers mit Wasser automatisch zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur, die zur Zubereitung des Dampfs geeignet ist, erreicht ist. Eine angemessene Solltemperatur, die höher ist als die Solltemperatur für die Zubereitung des Kaffees, wird verwendet.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung zeigen sich noch in der nachstehenden Beschreibung.
  • In den beigefügten Zeichnungen, die als nicht-begrenzende Beispiele gegeben werden, gilt:
    • 1 ist ein Diagramm, das den Hydraulikkreis einer elektrischen Kaffeemaschine des Typs Espresso zeigt,
    • 2 ist ein Diagramm der Vorrichtung zur Wärmeregelung der Espressomaschine,
    • 3 zeigt Temperaturkurven in Abhängigkeit von der Zeit von dem Temperatursensor, dem Kaffeepulver und dem Kaffee für vier aufeinanderfolgende Betriebszyklen der Kaffeemaschine.
  • Mit Bezug auf 1 umfaßt die elektrische Kaffeemaschine des Typs Espresso einen Wasserbehälter 1, der mit einer elektrischen Pumpe 2 in Verbindung steht, die das Wasser in einen Heizkörper 3 (Thermoblock) einleitet, der ein elektrisches Heizelement aufweist.
  • Das im Heizkörper 3 erhitzte Wasser wird unter Druck in die Nase 4 eingespritzt, die durch ein Ventilelement 5 in den Behälter mündet, der das Kaffeepulver enthält.
  • Das Wasser und der Dampf, die im Heizköper 3 erzeugt werden, stehen auch mit einem Mehrwege-Ventil 6 in Verbindung, das das Wasser zum Behälter 1 und den Dampf zum Dampfkreis 7 verteilt.
  • Die elektrische Kaffeemaschine umfaßt auch Mittel zum Regeln der Heiztemperatur des Heizkörpers 3.
  • Gemäß der Erfindung umfassen die Mittel zum Regeln der Heiztemperatur (siehe 2) einen Temperatursensor 8 in Wärmekontakt mit dem Heizkörper 3, der mit einer elektronischen Schaltung 9 verbunden ist, die dazu ausgelegt ist, die Unterbrechung des Heizens und seine Wiederaufnahme bei Solltemperaturen zu steuern, die sich gemäß den Anfangstemperaturbedingungen des Heizkörpers und gemäß den verschiedenen Betriebsphasen der Kaffeemaschine ändern.
  • Die elektronische Schaltung ist derart ausgelegt, daß sie zusätzlich zu den Solltemperaturen eine Hysterese definiert, die dem Unterschied zwischen der Temperatur zum Auslösen des Heizens und der Temperatur zum Sperren des Heizens entspricht. Das Ziel besteht darin, einen besseren Kompromiß zwischen der Lebensdauer der elektromechanischen Bestandteile, in diesem Fall des Relais, und der guten Präzision der Temperaturregelung zu gewährleisten.
  • Mit Bezug auf 2 umfaßt die elektronische Schaltung 9 einen Leistungskreis, der in durchgezogenen Linien dargestellt ist, und einen Meßkreis, der in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Der Leistungskreis versorgt mittels einer Steuerung 10 die Pumpe 2 und die thermische Sicherung CCT.
  • Er versorgt auch mittels eines Relais 11 das Heizelement EC und die Wärmeschmelzsicherung FT des Heizköpers 3 (Thermoblock).
  • Der Meßkreis verbindet die Steuereinrichtung 12 mit der Steuerung 10, mit dem Relais 11, mit dem Temperatursensor 8 in Wärmekontakt mit dem Heizkörper 3 und mit einem Anzeigemittel 13 wie einer Lampe.
  • Die Steuereinrichtung 12 wählt die Solltemperatur aus. Somit ist die Solltemperatur höher als 100°C, wenn die Temperatur des Heizkörpers im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur vor dem Beginn der Heizphase ist, und diese Temperatur ist im wesentlichen gleich 100°C, wenn die Temperatur des Heizkörpers wesentlich höher ist als die Umgebungstemperatur vor dem Beginn der Heizphase. Die Differenz zwischen den Werten der zwei Solltemperaturen ist ungefähr zehn Grad.
  • Vorzugsweise ist der Temperatursensor 8 ein Widerstand, dessen ohmscher Wert sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.
  • Die elektronische Schaltung 9 ist in der Lage, diesen ohmschen Wert zu messen und ihn mit vorbestimmten Werten entsprechend den verschiedenen Solltemperaturen zu vergleichen.
  • Die elektronische Schaltung 9 kann so viele Bereiche von ohmschen Werten definieren wie Sollwerte für eine gute Regelung der Temperatur notwendig sind, wobei diese Bereiche minimal in einer Zahl von zwei vorhanden sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Regelung der Temperatur unter Verwendung von zwei Bereichen von ohmschen Werten für die Zubereitung des Kaffees.
  • Gemäß derselben Ausführungsform der Erfindung existiert ein komplementärer Bereich für die Erzeugung des Dampfs. Eine angemessene Solltemperatur, die höher ist als die Solltemperatur des Kaffees, wird verwendet.
  • Außerdem ist die elektronische Schaltung 9 dazu ausgelegt, die Funktion eines Relais 11 auszulösen, das den Leistungskreis zur elektrischen Versorgung des Heizelements EC steuert.
  • Außerdem ist die elektronische Schaltung 9 dazu ausgelegt, das Aussenden eines Signals 13 zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur für die Startphase des Zyklus der Extraktion des Kaffees erreicht ist.
  • In einer vereinfachten Version ist das Signal 13 dazu ausgelegt, den Benutzer zu informieren, daß er die Inbetriebnahme der Pumpe 2 zur Versorgung des Heizkörpers 3 mit Wasser manuell steuern kann.
  • In einer bevorzugten Version ist die elektronische Schaltung 9 dazu ausgelegt, den Betrieb der Pumpe 2 zur Versorgung des Heizkörpers 3 mit Wasser automatisch zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur für die Startphase des Zyklus der Extraktion des Kaffees erreicht ist.
  • Wir werden nun mit Bezug auf die 3 den Betrieb der elektrischen Kaffeemaschine des Typs Espresso, die wir gerade beschrieben haben, beschreiben.
  • In dieser 3 zeigt die Kurve C1 die Entwicklung der Temperatur T(°C), die vom Temperatursensor 8 gemessen wird, in Abhängigkeit von der Zeit t in Sekunden.
  • Die Kurve C2 zeigt die Entwicklung der Temperatur des Kaffeepulvers und die Kurve C3 die Entwicklung der Temperatur des Kaffeegetränks.
  • Bei der ersten Inbetriebnahme der Kaffeemaschine sind die Temperaturen des Sensors 8, des Pulvers und des Kaffeegetränks im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur.
  • Beim Heizen des Heizkörpers steigt die Kurve C1 der Temperatur des Sensors 8 gleichmäßig an.
  • Die Steuereinrichtung 12 der elektronischen Schaltung wählt, das Heizen bei einer Solltemperatur Tc1 zu unterbrechen. In diesem Moment löst die Steuerung 10 die Pumpe 2 aus, die das heiße Wasser in das Pulver einleitet, dessen Temperatur (siehe Kurve C2) plötzlich bis auf Tm ansteigt. Dann wird das Kaffeegetränk gebildet und seine Temperatur erreicht den Wert Tb1.
  • Trotz der relativ hohen Temperatur (höher als 100°C), bei der die Unterbrechung des Heizens erfolgt, wird somit das Pulver nicht auf eine übermäßige Temperatur gebracht, die dem Aroma des Kaffees schaden kann, und das Kaffeegetränk fließt in die Tasse mit einer Temperatur Tb, die für den Verbraucher ausreicht.
  • Wenn die Temperatur zum Unterbrechen des Heizens dagegen geringer als Tc1 gewesen wäre, hätte das Kaffeegetränk nicht eine ausreichende Temperatur erreichen können.
  • Bei den folgenden Zyklen zur Zubereitung von Kaffee ist die Solltemperatur zum Unterbrechen des Heizens durch den Sensor nur gleich Tc2, um etwa zehn Grad geringer als Tc1.
  • Tatsächlich befindet sich das Pulver sowie die Gesamtheit der Bestandteile der Kaffeemaschine in diesen folgenden Zyklen bereits am Anfang auf einer Temperatur, die höher ist als die Umgebungstemperatur, so daß das in diese eingespritzte Wasser weniger heiß sein kann, um dieses Pulver auf Tm zu bringen.
  • In diesen folgenden Zyklen befindet sich das Kaffeegetränk auf einer Temperatur Tb2, die geringfügig höher ist als Tb1.
  • Wenn in diesen folgenden Zyklen die Solltemperatur gleich Tc1 wie im ersten Zyklus gewesen wäre, wäre das in das Kaffeepulver eingespritzte heiße Wasser auf einer zu hohen Temperatur gelegen, was das Aroma des Kaffees zerstört hätte.

Claims (9)

  1. Elektrische Kaffeemaschine, um Espresso zuzubereiten, mit einem Heizkörper (3) mit einem elektrischen Heizelement, Mitteln (2) zum Versorgen des Heizkörpers (3) mit Wasser und Mitteln zum Einspritzen des durch den Heizkörper (3) erhitzten Wassers unter Druck in das Kaffeepulver, und Mitteln zum Regeln der Temperatur des Heizkörpers, wobei die Mittel zum Regeln der Heiztemperatur einen Temperatursensor (8) in Wärmekontakt mit dem Heizkörper (3) umfassen, welcher mit einer elektronischen Schaltung (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung dazu ausgelegt ist, die Unterbrechung des Heizens und seine Wiederaufnahme für ein und dieselbe Betriebsphase bei Solltemperaturen zu steuern, die sich gemäß den Anfangsbedingungen der Temperatur des Heizkörpers ändern.
  2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solltemperatur für die Heizphase vor der Extraktion des Kaffees höher ist als 100°C, wenn die Temperatur des Heizkörpers vor dem Beginn der Heizphase im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur ist, und diese Solltemperatur im wesentlichen gleich 100°C ist, wenn die Temperatur des Heizkörpers vor dem Beginn der Heizphase wesentlich höher ist als die Umgebungstemperatur.
  3. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (9) dazu ausgelegt ist, den Betrieb der Kaffeemaschine gemäß mindestens zwei Solltemperaturen zu steuern.
  4. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (8) ein Widerstand ist, dessen ohmscher Wert sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, wobei die elektronische Schaltung (9) in der Lage ist, diesen ohmschen Wert zu messen und ihn mit vorbestimmten Werten zu vergleichen, die den verschiedenen Solltemperaturen entsprechen.
  5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (9) dazu ausgelegt ist, die Funktion eines Relais (11) auszulösen, welches den Leistungskreis zur elektrischen Versorgung des Heizelements steuert.
  6. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (9) dazu ausgelegt ist, das Aussenden eines Signals (13) zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur für die Startphase des Zyklus der Extraktion des Kaffees erreicht ist.
  7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (13) dazu ausgelegt ist, den Benutzer zu informieren, daß er die Inbetriebnahme der Pumpe (2) zur Versorgung des Heizkörpers (3) mit Wasser manuell steuern kann.
  8. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (9) dazu ausgelegt ist, den Betrieb der Pumpe (2) zur Versorgung des Heizkörpers (3) mit Wasser automatisch zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur für die Startphase des Zyklus der Extraktion des Kaffees erreicht ist.
  9. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (9) dazu ausgelegt ist, den Betrieb der Pumpe (2) zur Versorgung des Heizkörpers (3) mit Wasser automatisch zu steuern, wenn die vorbestimmte Solltemperatur, die zur Herstellung des Dampfs geeignet ist, erreicht ist.
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