DE69904606T2 - Messvorrichtung der grösse sich bewegender teilchen, insbesondere für regenmessungen - Google Patents

Messvorrichtung der grösse sich bewegender teilchen, insbesondere für regenmessungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Vorrichtungen zur Regenmessung durch experimentelle Bestimmung der Eigenschaften des Regens, wie der Größenverteilung, der Geschwindigkeiten der an einer gegebenen Stelle auftreffenden Regentropfen und der Auftreffzeiten der Regentropfen.
  • Man kennt bereits Vorrichtungen zur Regenmessung, deren Messungen für Anwendungen wie die Echtzeitmodellierung von Wetterbedingungen für den Luftverkehr, oder die Vorhersage von Störungen der Telekommunikation durch Regen, insbesondere im Ultrakurzwellenbereich, eingesetzt werden.
  • Diese Vorrichtungen beruhen auf unterschiedlichen physikalischen Prinzipien, deren grundlegendste sind:
    • – das Sammeln der Regentropfen in einem Gefäß,
    • – die Radarmessung,
    • – die Detektion von Ultraschall-Impulsen, die mit dem Auftreffen von Regentropfen auf einer Membran übereinstimmen,
    • – die optische Detektion des Passierens von Tropfen durch ein Lichtbündel.
  • Weder die herkömmlichen Regenmesser (Sammeln von Tropfen) noch die Radar-Regenmesser erlauben es, individuelle Messungen der Größe und der Passier-Zeitpunkte der detektierten Tropfen zu erhalten.
  • Die anderen Techniken erlauben es zwar, individuelle Informationen über jeden Regentropfen zu erhalten, aber sie erlauben es nicht, die Größe der kleinen Tropfen zu messen (insbesondere Durchmesser von Tropfen unter 0,5 mm).
  • Diese Einschränkung ist nachteilig:
    • – für die allgemeine Bestimmung des Regens, da die Tropfen mit einem Durchmesser unter 0,5 mm einen nicht vernachlässigbaren Anteil der meisten Regenspektren darstellen,
    • – und insbesondere für die Bestimmung der Auswirkungen des Regens auf die Telekommunikation, da die Tropfen mit geringem Durchmesser in diesem Bereich einen bedeutenden Einfluß haben.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Realisierung einer Vorrichtung zu ermöglichen, die fähig ist, Spektren von in Bewegung befindlicher Regentropfen und die Verteilungen ihrer Ankunftszeiten für Tropfendurchmesser unter 0,5 mm wiederzugeben.
  • Man kennt bereits aus US 4 529 309 und US 4 318 180 Vorrichtungen zum Messen des Durchmessers von einen Meßraum durchquerenden Teilchen, umfassend Mittel zur optischen Emission, Empfangsmittel, die mindestens einen Photodetektor umfassen, der mindestens einen Teil des von den Emissionsmitteln ausgesandten Lichts empfängt, nachdem dieses den Meßraum durchquert hat, sowie Behandlungsmittel, die das Signal am Ausgang des genannten Sensors empfangen, wobei die Empfangsmittel mindestens zwei solcher Photodetektoren umfassen, die Teile des von den Emissionsmitteln ausgesandten Lichts empfangen, wobei diese Teile gemäß der allgemeinen Bewegungsrichtung der Teilchen übereinander angeordneten sind.
  • Die Erfindung selbst schlägt eine Vorrichtung zur Regenmessung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung ein Regensmeßgerät zum Messen des Durchmessers von Regentropfen ist, wobei die Behandlungsmittel Mittel umfassen, um den Wert, mit dem die Stromstärke am Ausgang eines Photodetektors abnimmt, während ein Tropfen vor dem besagten Photodetektor passiert, zu bestimmen und um daraus den individuellen Durchmesser des Tropfens abzuleiten, wobei die Behandlungsmittel außerdem Mittel umfassen, um die Stromstärken am Ausgang des einen und des anderen der beiden Photodetektoren miteinander zu korrelieren, um das Passieren kleiner Tropfen vor diesen bezüglich des Rauschens der Stromstärken am Ausgang der Photodetektoren zu unterscheiden.
  • Wie man anhand der Beschreibung eines im folgenden Text gegebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung verstehen wird, ermöglicht es eine derartige Vorrichtung, sich bewegende Regentropfen von kleinem Durchmesser (bis zu 0,1 mm oder kleiner) zu detektieren.
  • Sie erlaubt zudem, die Geschwindigkeit dieser Teilchen, sowie deren Bewegungsrichtung zu bestimmen.
  • Bevorzugte, aber nicht einschränkende Aspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die folgenden:
    • – die Emissionsmittel umfassen eine Elektrolumineszenzdiode, sowie optische Mittel, um das von der Diode ausgesandte Licht zu einem parallelen Bündel auszurichten;
    • – die Empfangsmittel umfassen mindestens zwei Spalte, die entsprechend der allgemeinen Bewegungsrichtung der Teilchen übereinander angeordnet sind und die das Licht, das den Meßraum durchquert hat, in zwei Teile aufteilt, die auf den einen bzw. den anderen Sensor gesandt werden;
    • – die Empfangsmittel umfassen nach den Spalten optische Mittel, um das empfangene Licht auf die Sensoren zu konzentrieren;
    • – es umfaßt Mittel zur Erhitzung der optischen Mittel der Empfangsmittel;
    • – es umfasst Mittel zum Schützen der Lichtsensoren vor Umgebungslicht, das die Vorrichtung umgibt;
    • – die Behandlungsmittel umfassen Mittel zum Bestimmen der Geschwindigkeit der Regentropfen;
    • – die Behandlungsmittel umfassen Mittel zum Bestimmen der Auftreffzeitpunkte der Regentropfen;
    • – die Behandlungsmittel umfassen Mittel zum Bestimmen der Bewegungsrichtung der Regentropfen.
  • Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich bei der Lektüre des folgenden Ausführungsbeispiels, das beispielhaft angeführt ist und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in denen
  • die 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, das dafür bestimmt ist, Regenmessungen durchzuführen,
  • die 2 eine schematische Darstellung der in dieser Vorrichtung verwendeten optischen Anordnung ist,
  • die 3a bis 3c den zeitlichen Verlauf der durch das Passieren eines Regentropfens verursachten Signale veranschaulichen,
  • die 4 zwei Kurven der durch das Passieren mehrerer Regentropfen verursachten Signale darstellt.
  • Die in 1 veranschaulichte Vorrichtung zur Regenmessung umfaßt eine photoelektrische Einheit 10 zum Erfassen von Signalen, die das Passieren von Regentropfen G in einem Meßraum 110 beschreiben, sowie verschiedene, in 1 mit 20, 30, 40 und 50 bezeichnete Mittel zur Steuerung dieser Einheit und zur Verarbeitung der durch sie erhaltenen Signale.
  • Die Erfassungseinheit 10 umfaßt ein Emissionsgehäuse 100, das ein paralleles Lichtbündel 11 erzeugt, welches sich über eine horizontale ebene Fläche erstreckt, um die Regentropfen mit einem Winkel von annähernd 90° abzufangen.
  • Dieses Lichtbündel tritt aus dem Emissionsgehäuse durch einen lang gezogenen horizontalen Spalt aus (nicht in der Figur dargestellt). Dieser Spalt hat eine Höhe von insgesamt 8 mm, wovon 6 mm für die Messung benutzten werden, und jeweils 1 mm Spiel nach oben und 1 mm Spiel nach unten vorgesehen sind, um die mechanischen Schwankungen zwischen Emissions- und Empfängergehäuse zu berücksichtigen. Er hat eine Breite von insgesamt 42 mm, wobei 40 mm zur Messung benutzt werden und wobei 1 mm Spiel nach links und 1 mm Spiel nach rechts vorgesehen sind. Das Lichtbündel 11 hat eine Wellenlänge nahe dem Infraroten.
  • Das Lichtbündel 11 breitet sich, sobald es aus dem Emissionsgehäuse ausgetreten ist, im Meßraum 110 aus, welcher ein offener Raum ist, den die Einheit 10 in ihrer Mitte aufweist und durch welchen Regentropfen fallen können.
  • Das Lichtbündel 11 wird demzufolge in diesem Meßraum 110 von Regentropfen durchquert.
  • Es wird dann in einem Empfängergehäuse 120 empfangen, das am Eingang zwei rechteckige, senkrecht übereinander angeordnete horizontale Spalte aufweist, die das besagte Lichtbündel in zwei Teile spalten, welche die optischen Mittel des Gehäuses 120 auf zwei Photodioden konzentrieren.
  • Das Lichtbündel 11, das den Meßraum 110 durchquert, kann somit als aus zwei übereinander angeordneten aktiven Komponenten (in 1 mit 11a und 11b bezeichnet) bestehend angesehen werden, die durch eine Zwischenkomponente getrennt sind, deren Information nicht verwertet wird.
  • Beim Fallen durchqueren die Regentropfen nacheinander die obere aktive Komponente 11a, die Zwischenkomponente, und dann die untere aktive Komponente 11b, wobei die Tropfen die drei Lichtbündel in einem Winkel von annähernd 90° zu den Ebenen der Bündel durchqueren.
  • 2 ist eine Darstellung der optischen Elemente der Erfassungseinheit 10, wobei die Elemente eine optische Anordnung bilden, um das Lichtbündel 11 auszustrahlen und das Licht der aktiven Komponenten 11a, 11b getrennt zu sammeln, nachdem es den Meßraum 110 durchquert hat.
  • Das Emissionsgehäuse 100 umfaßt eine Lichtquelle 102 die eine Elektrolumineszenzdiode ist.
  • Das von dieser Diode 102 ausgestrahlte Licht wird von einer ersten Anordnung 103 empfangen, die aus einem aplanatischen Meniskus und aus zwei gegenüberliegenden Dubletts besteht.
  • Alternativ kann die Lichtquelle 102 ein Laser sein.
  • Diese Anordnung 103 konzentriert das Licht der Lichtquelle 102 auf eine Lochblende 104. Das aus der Lochblende 104 austretende Lichtbündel 11 wird dann von einem Triplett 105 ausgerichtet, um ein horizontales paralleles Lichtbündel zu bilden, und verläßt dann das Emissionsgehäuse 100 durch den oben erwähnten und in 2b mit 101 bezeichneten rechteckigen Spalt.
  • Beim Austritt aus dem Emissionsgehäuse 100 durchquert das Lichtbündel 11 den Meßraum 110 und dringt in das Gehäuse 120 durch die zwei rechteckigen horizontalen Eintrittsspalte ein, die das Gehäuse 120 aufweist. Diese Spalte wurden mit 121a und 121b bezeichnet. Ihre Abmessungen betragen 40 × 2 mm und sie sind durch 2 mm getrennt.
  • Das Licht der zwei aktiven Komponenten 11a und 11b wird, nachdem es in das Gehäuse 120 eingedrungen ist, durch ein Prisma 122 und ein Triplett 123 auf die beiden Photodioden 124a beziehungsweise 124b eines doppelten photoelektrischen Empfängers 124 konzentriert.
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfaßt die Vorrichtung zur Regenmessung, in Verbindung mit der Erfassungseinheit außerdem:
    • – eine Schnittstelle 19, welche die vom Empfänger stammenden analogen Signale in numerische serielle Signale konvertiert;
    • – eine mit der Erfassungseinheit 10 verbundene Schnittstelle 20. Diese Schnittstelle verwandelt die von der Schnittstelle 19 stammenden Signale in parallele Signale;
    • – einen mit der Schnittstelle 20 verbundenen Verwaltungscomputer 30, um die numerischen Signale zu empfangen, diese Signale zu verarbeiten um daraus Informationen über den Regen, der den Meßraum der Erfassungseinheit durchquert, abzuleiten, und diese Informationen zu visualisieren und zu speichern;
    • – einen zwischen den Computer 30 und die Erfassungseinheit 10 geschalteten Eichungsregler 40. Dieser Eichungsregler empfängt Befehle des Verwaltungscomputers und übertragt demgemäß Eichsignale auf die Einheit 10,
    • – eine mit der Erfassungseinheit verbundene Stromversorgung 50.
  • Da die Lichtstärke des vom Gehäuse 100 ausgesandten Lichts während der Meßdauer als konstant angesehen werden kann, hat das Durchqueren eines Tropfens von einer der beiden aktiven Lichtbündel-Komponenten 11a und 11b eine Verminderung der Lichtstärke zur Folge, die auf die Photodiode konzentriert wird, die der Lichtbündel-Komponente entspricht.
  • In 3a wird der Fall eines Regentropfens G durch die Lichtbündel 11a und 11b dargestellt, sowie in den Graphen der 3b und 3c die Änderungen der Lichtstärken Ia und Ib, die während dieses Falls von den Photodioden 124a und 124b empfangen werden.
  • Bei Abwesenheit von Regentropfen im Meßraum, entsprechen die Stromstärken Ia und Ib den Referenzwerten Ia und IOb, die der Gesamtheit des Lichts der Lichtbündel-Ebenen 11a beziehungsweise 11b entsprechen.
  • Wenn nun ein Tropfen G in den vertikalen Durchmesser der oberen Lichtbündel-Ebene 11a eindringt, nimmt der Wert von Ia während eines Zeitintervalls ΔTDa mit einer negativen Steigung Da ab, bis sich der Tropfen vollständig in der Komponente 11a befindet und Ia sich auf einen Wert IGa stabilisiert hat.
  • Der seinen Fall fortsetzende Tropfen G verläßt die Ebene 11a und Ia steigt während eines Zeitintervalls ΔTMa von IGa auf IOa mit einer positiven Steigung Ma an.
  • Wenn der Tropfen G in die untere Lichtbündel-Ebene 11b eindringt, nimmt der Wert von Ib während des Zeitintervalls ΔTGb von IOb auf IGb ab. Wenn dann der Tropfen den unteren Rand der Lichtbündel-Ebene 11b verläßt, nimmt Ib durch eine Veränderung während ΔTMb seinen Referenzwert IOb wieder an.
  • Die vom Tropfen absorbierte oder abgelenkte Lichtmenge hängt von der Größe des Tropfens ab. Es ist möglich, die Werte IGb und IGa mit einer charakteristischen Dimension des Tropfens G in Beziehung zu setzen, zum Beispiel mit seinem äquivalenten Durchmesser, welcher jener Durchmesser ist, den der sphärische Tropfen hätte, wenn er nicht den durch seinen Fall bedingten aerodynamischen Kräften sowie den daraus hervorgehenden Verformungen ausgesetzt wäre.
  • Wenn auch die Herstellung einer solchen Relation zwischen der empfangenen Lichtstärke und der Größe des Tropfen an sich bekannt ist (siehe beispielsweise die Patentschrift FR 2 293 718), so erlaubt doch die erfindungsgemäße Verwendung zweier übereinander angeordneter Lichtbündel, von denen jedes ein Signal liefert, dank der Behandlungsmittel des Verwaltungscomputers 30, die vorteilhafte Durchführung einer präzisen Korrelation der Signale Ia und Ib.
  • In den Graphen der 4 ist ein Beispiel einer Aufzeichnung der Signale Ia und Ib dargestellt.
  • Es ist festzustellen, daß jedes Signal Rauschen beinhaltet, welches das zuverlässige Erfassen von kleinen Tropfen unmöglich macht.
  • Die vom Verwaltungscomputer vorgenommene Korellierung der Signale Ica und IGb, welche von den beiden Lichtbündeln beim Passieren eines gleichen Tropfens G durch den Meßraum übertragen werden, erlaubt es auch, die Meßgenauigkeit deutlich zu verbessern, dadurch daß Tropfen bestimmt werden, deren effektiver Durchmesser einen annähernd so kleinen Wert wie 0,1 mm haben kann.
  • Die Korellierung kann auf vielerlei verschiedene Weisen durchgeführt werden. Sie kann zum Beispiel in einer Korellierung mittels Fast-Fourier-Transformation (in der Fachsprache FFT) bestehen.
  • Es ist zu bemerken, daß die vorangehende Beschreibung Tropfen mit einem Durchmesser unter 2 mm betraf. Das Prinzip der Messung ist jedoch auch auf Teilchen mit einem größerem Durchmesser anwendbar, sofern die Behandlung die Tatsache berücksichtigt, daß die verdunkelte Fläche zur Schnittfläche zwischen der Spaltoberfläche- und der Partikeloberfläche proportional ist.
  • In 4 sind die eingekreisten Werte die effektiven Radien der die Lichtbündel durchquerenden Tropfen (in mm). Diese Werte gehen, wie gesagt, aus den mit dem Verwaltungscomputer 30 verbundenen Behandlungsmitteln hervor, wobei die Behandlungsmittel die Korellation der von den beiden Photodioden der Vorrichtung empfangenen Signale durchführen.
  • Außerdem erlaubt die Tatsache, über zwei Lichtbündel zu verfügen, die Dicke der Lichtbündel zu reduzieren und somit die Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß zwei verschiedene, gemeinsam fallende Tropfen ein Signal verursachen, das als ein einzelnes erscheint, wenn diese das Lichtbündel durchqueren.
  • Andererseits erlauben die Behandlungsmittel der Vorrichtung es auch, aus den Steigungen Da und Ma, sowie der Aufenthaltsdauer eines Tropfens in einem Lichtbündel, die Fallgeschwindigkeit des Tropfens abzuleiten.
  • Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß es die Tatsache, über zwei Signale zu verfügen, erlaubt, die Bewegungsrichtung der Tropfen eindeutig zu bestimmen, was bei Vorrichtungen des Stands der Technik, wie beispielsweise in der Patentschrift FR 2 293 718 beschrieben, nicht der Fall war. Dieser Vorteil ist insofern nicht zu vernachlässigen, als zahlreiche Regentropfen, durch Konvektionsströme getrieben, die Vorrichtung von unten nach oben durchqueren.
  • Gemäß einer nicht in den Figuren dargestellten Variante, umfassen die zwei Gehäuse der Einheit 10 Mittel zum Heizen der optischen Elemente, die an die Stromversorgung 50 der 1 angeschlossen sind. In dieser Variante erlauben es die Heizmittel, die Auswirkungen von Kondensation auf die Optik zu verringern.
  • Eine andere Variante der Erfindung sieht Mittel, wie etwa lichtdurchlässige Klappen vor, welche die beiden Spalte des Gehäuses 120 umgeben, um zu verhindern, daß Umgebungslicht die Messung des Lichts der Lichtbündel-Komponenten 11a und 11b stört, und um im Fall von Anwendungen bei der Regenmessung die Elemente des Gehäuses 120 vor Wasserabscheidung zu schützen. Beim erfindungsgemäßen Einsatz der Vorrichtung befindet sich die Erfassungseinheit vor Ort im Strom der zu bestimmenden Tropfen (oder Teilchen).
  • Im Fall von Regenmessungen können die anderen Elemente der Vorrichtung in einem geschützten Bearbeitungsbereich gesammelt werden.
  • Zur Eichung der Vorrichtung ist es gemäß der Erfindung möglich, mit Hilfe von senkrechten Stiften, die im Meßraum 110 in den Verlauf der Lichtbündel gebracht werden können, abwechselnd einen der beiden seitlichen Ränder der beiden Lichtbündel-Komponenten 11a und 11b teilweise zu verdecken.
  • Da die durch den Stift abgedeckte Lichtmenge dem Bediener bekannt ist, ist es möglich, den Stift im Meßraum zu versetzen, um eventuelle räumliche Inhomogenitäten der Lichtverteilung in den Lichtbündeln zu messen.
  • Solche Inhomogenitäten können durch eine Verunreinigung oder einen Fremdkörper (Insekt,...) im Meßraum bedingt sein. Das Versetzen der Stifte wird durch den Eichungsregler 40 gesteuert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, Mittel zur Modulation des von der Lichtquelle 120 ausgesandten Lichts vorzusehen. Die Modulation der Lichtemission erlaubt einerseits, das Signal/Rausch-Verhältnis der Signale Ia und Ib zu vergrößern und andererseits, durch Vergleich der während der Lichtimpulse und zwischen diesen Impulsen empfangenen Signale, schnelle Messungen der Stärke des Umgebungslichts durchzuführen.
  • Als weitere Variante ist es möglich, die Lichtquelle 102 direkt an die Stelle der Lochblende 104 zu bringen. Man entfernt also die Anordnung 103 und die Lochblende 104. Die verwendete Lichtquelle 102 ist das mit HE8404SG bezeichnete Modell von HITACHI. Die anderen Elemente bleiben unverändert.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Messung des Durchmessers von einen Meßraum (110) durchquerenden Teilchen, umfassend Mittel zur optischen Emission, Empfangsmittel (100), die mindestens einen Photodetektor umfassen, der mindestens einen Teil des von den Emissionsmitteln ausgesandten Lichts empfängt, nachdem dieses den Meßraum durchquert hat, sowie Behandlungsmittel (20, 30), die das Signal am Ausgang des genannten Sensors (120) empfangen, wobei die Empfangsmittel mindestens zwei solcher Photodetektoren (124a, 124b) umfassen; die Teile des von den Emissionsmitteln ausgesandten Lichts empfangen, wobei diese Teile gemäß der allgemeinen Bewegungsrichtung der Teilchen übereinander angeordneten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung eine Regenmeßvorrichtung zur Messung des Durchmessers von Regentropfen ist und die Behandlungsmittel Mittel (20, 30) umfassen, um den Wert, mit dem die Stromstärke am Ausgang eines Photodetektors abnimmt, während ein Tropfen vor dem besagten Photodetektor passiert, zu bestimmen und um daraus den individuellen Durchmesser des Tropfens abzuleiten, wobei die Behandlungsmittel (20, 30) außerdem Mittel umfassen, um die Stromstärken am Ausgang des einen und des anderen der beiden Photodetektoren miteinander zu korrelieren, um das Passieren kleiner Tropfen vor diesen bezüglich des Rauschens der Stromstärken am Ausgang der Photodetektoren (124a, 124b) zu unterscheiden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsmittel (100) eine Elektrolumineszenzdiode (102), sowie optische Mittel (103, 104, 105), um das von besagter Diode ausgesandte Licht zu einem parallelen Lichtbündel auszurichten, umfassen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsmittel mindestens zwei Spalte umfassen, die gemäß der allgemeinen Bewegungsrichtung der Teilchen übereinander angeordnet sind und die das Licht, das den Meßraum durchquert hat, in zwei Teile aufteilen, die auf den einen bzw. den anderen Sensor gesandt werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsmittel nach den Spalten optische Mittel umfassen, um das empfangene Licht auf die Sensoren (124a, 124b) zu konzentrieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Erhitzung der optischen Mittel der Empfangsmittel umfaßt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Schützen der Lichtsensoren vor Umgebungslicht, das die Vorrichtung umgibt, umfaßt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsmittel Mittel zum Bestimmen der Geschwindigkeit der Regentropfen umfassen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsmittel Mittel zum Bestimmen des Ankunftszeitpunkts der Regentropfen umfassen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, charakterisiert dadurch, daß die Behandlungsmittel Mittel zum Bestimmen der Bewegungsrichtung der Regentropfen umfassen.
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