DE69836380T2 - Wellenlängenmesssystem - Google Patents

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    • G01J9/00Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength
    • G01J9/02Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength by interferometric methods
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Messen der Wellenlänge von optischen Wellen und, insbesondere auf die Messung der Wellenlängen von kurzen optischen Impulsen und auf Hochgenauigkeitsmessungen von optischen Wellenlängen.
  • Es gibt ein Bedürfnis im Umfeld der optischen Kommunikationen für den Gebrauch von Kurzimpulslichtern, für hohe Bitraten Übertragung und für optisch reine Lichtquellen für die Wellenlängenteilung, das Multiplexing und die Soliton-Impulsübertragung. Bei der Kommunikationsdiagnostik ist es wünschenswert, die Wellenlänge eines einzelnen optischen Impulses zu bestimmen, weil man die Wellenlänge von Impuls zu Impuls unterscheiden kann. Wenn die Anzahl der gebündelten Kanäle entlang einer Einzelfaser ansteigt, ist es ebenso wichtig, die Wellenlängenmessung mit steigender Genauigkeit zu erhalten.
  • Bei optischen Erfassungsanwendungen besteht ein erhöhter Bedarf von kurz gepulsten optischen Hochleistungsquellen mit hoher Wellenlängenstabilität zwischen den Impulsen. Die genaue Wellenlängenmessung bei diesen Quellen ist essentiell.
  • Es gibt eine gegenwärtige Beschränkung bei der genauen Wellenlängenmessung von Kurzimpulsen bei den bekannten Vorrichtungen, wie z.B. dem Monochromator, welcher das Scannen eines dispersiven Elements über eine Zeit erfordert, welche kürzer als die Dauer des Impulses ist. Diese ist nicht brauchbar, wenn der Impuls kurz ist. Eine andere bekannte Technik arbeitet mit dem Erkennen von gestreutem Licht von einem dispersiven Element durch eine Anordnung von Detektoren. Diese ist wieder bei kurzen Impulsen nicht verwendbar, da die Interferenz-Weglänge durch die Impulsbreite begrenzt wird. Beide dieser Techniken können mit etwas Erfolg verwendet werden, um die durchschnittliche Wellenlänge von einer Anzahl von Impulsen zu messen, jedoch sind sie ungeeignet für eine genaue Bestimmung der Wellenlänge jedes einzelnen Impulses.
  • EP 0 681 172 offenbart ein System, bei dem sich bekannte Wellenlängen bei der gleichen Geschwindigkeit in einer optischen Faser bewegen (Wellenlängen, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, werden zum Darstellen von Nulldispersion genannt). Dieses System ist vorgesehen, um anzugeben, wo in der Faser zwei Wellenlängen die Nulldispersion haben. Es kann nicht verwendet werden, um Wellenlängen einer Lichtquelle zu messen.
  • JP A 9 079 941 offenbart ein System, welches die Verbreitung der Rückstreuung entlang einer Faser misst (unter Verwendung einer Quelle mit bekannter Wellenlänge), welche jedoch nicht die Wellenlänge der Quelle misst.
  • Diese Erfindung verwendet die Rückstreuung in optischen Fasern, um den kurzen Impuls in einen längeren Impuls um zu formen, welcher auch die Wellenlängenanalyse durch bekannte Techniken erlaubt. Das Rückstreuverfahren sieht auch einen Mechanismus für die hoch genaue Messung der Wellenlänge vor, welche die Technik verwendet, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dort ein System zum Messen der Wellenlänge einer gepulsten oder kontinuierlichen Lichtquelle vorgesehen, wie in Anspruch 1 dargelegt ist.
  • Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Messen der Wellenlänge einer gepulsten oder kontinuierlichen Lichtquelle vor, wie in Anspruch 7 dargelegt ist.
  • Die optische Faser kann eine Singlemodefaser oder eine Multimodefaser sein und kann zugeschnittene Dotierlevel oder viele unterschiedliche Dotierschichten haben, um die Rückstreuung zu steigern. Die optische Faser kann physikalisch moduliert sein, um den Effekt jeder Leistungsvariation bei dem Rückstreusignal infolge von kohärenter Interferenz zu reduzieren. Die optische Faser kann auch Doppelbrechung aufweisen und selektive Polarisationskomponenten umfassen.
  • Im Gebrauch wird Licht einer Testquelle, deren Wellenlänge zu messen ist, an eine optische Faser übertragen, und das zurück gestreute Licht wird zurück in der Faser übertragen. Die Dauer des von der Testquelle ausgestrahlten Lichts kann kurz sein, aber die Dauer des zurück gestreuten Lichts wird relativ lang sein. Das zurück gestreute Licht wird überwiegend dieselbe Wellenlänge, wie das übertragene Licht haben. Diese kann direkt gemessen werden, um die Wellenlänge der Testquelle zu bestimmen. Das zurück gestreute Licht enthält auch eine Brillouin-Komponente, welche eine Frequenzverschiebung von der Wellenlänge der Quelle hat, die umgekehrt proportional zu der Wellenlänge der Quelle ist. Messungen dieser Brillouin-Verschiebung kann die Wellenlänge der Quelle mit hoher Genauigkeit ergeben.
  • Eine höhere Genauigkeit kann noch durch Vergleich der Testwellenlänge mit der bekannten Wellenlänge eines Referenzsignals durch Verwenden eines Interferometers erhalten werden. Der Unterschied bei den Interferenz Ordnungen der beiden Signale kann mit einer gröberen Wellenlängenmessung bestimmt werden, wie mit der Messung der Brillouin-Verschiebung, und die hohe Genauigkeit kann von dem Interferometer-Messwert erhalten werden. Das Interferometer kann durch Modulation einer Referenzquelle bei einer bekannten Frequenz kalibriert werden.
  • Wenn Licht durch eine optische Faser verbreitet wird, wird ein kleiner Teil zurückgestreut. Das verbreitete Licht erzeugt zurück gestreutes Licht für die Dauer seines zweimaligen Durchganges durch die optische Faser. Dies hat den Effekt, dass ein kurzer Impuls ein kontinuierliches zurück gestreutes Signal erzeugt, wobei die Dauer des Signals die doppelte Zeit ist, genommen vom einfallenden Impuls bis zur Durchquerung der Faser, eine Zeit, welche signifikant länger sein kann, als die Dauer des eingehenden Impulses. Somit wird, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben, ein kurzer Impuls mit vorher ungenau bestimmter Wellenlänge in ein langes zurück gestreutes Signal umgewandelt, welches genau spektral analysiert werden kann.
  • Das zurück gestreute Signal umfasst überwiegend drei Komponenten. Das elastisch gestreute Rayleigh-Signal, welches dieselbe Wellenlänge hat, wie das Eingangssignal, und die signifikant schwächeren unelastisch gestreuten Brillouin-Stokes- und Anti-Stokes Signale, welche einen charakteristischen Wellenlängenunterschied von dem Rayleigh-Signal haben.
  • Die Wellenlänge des eingehenden Lichtimpulses kann direkt aus der Wellenlänge des Rayleigh-Signals unter Verwendung bekannter Techniken gemessen werden, so wie vorher angegeben. Jedoch kann die Wellenlänge aus der Analyse des Brillouin-Signals mit großer Genauigkeit gemessen werden. Der Frequenzabstand des Brillouin-Signals von dem Rayleigh-Signal ist umgekehrt proportional zu der Wellenlänge des eingehenden Lichts. Infolge dessen kann durch Messen der Frequenzverschiebung des zurück gestreuten Brillouin-Signals die Wellenlänge des Quellsignals bestimmt werden. Des Weiteren ist es möglich, die Brillouin-Verschiebung sehr genau mit der Verwendung von Interferenz-Spektrometern zu bestimmen, wie z.B. dem Fabry-Perot-Interferometer, und infolge dessen die Wellenlänge der Quelle genau zu messen. In diesem Fall wird das zurück gestreute Brillouin Signal durch Vergleich mit der Brillouin-Verschiebung kalibriert, welche durch eine Quelle mit bekannter Wellenlänge bei der Faser erzeugt wird, die bei einer bekannten Temperatur gehalten wird. Sogar eine höhere Genauigkeit kann durch Messen der relativen Frequenz des Rayleigh-Signals in Bezug auf eine Referenzquelle mit einer bekannten Wellenlänge erhalten werden.
  • Die Referenzquelle kann eine singlemode oder eine multimude kohärente Quelle mit bekannter Wellenlänge sein, und sie kann ein Gaslaser oder Festkörperlaser sein.
  • Hierbei werden das Rayleigh-Signal und das Referenzsignal simultan mit einem Interferometer gescannt, z.B. mit einem Fabry-Perot-Interferometer, um den offensichtlichen Frequenzabstand mit einer sehr hohen Genauigkeit zu messen. Der gesamte Frequenzabstand zwischen den beiden Signalen wäre der durch den kalibrierten Interferometer-Scan offensichtlichen gemessene, zuzüglich einer ganzen Zahl von freien Spektralbereichen (der freie Spektralbereich ist die Frequenz, über die ein Interferenzmuster sich selbst wiederholt, z.B. zwei optische Quellen, deren Frequenzen sich durch eine ganze Zahl von freien Spektralbereichen unterscheidet, würden überlagert sein). Bei diesem System würde eine grobe Wellenlängenmessung die Anzahl der freien Spektralbereiche bestimmen, welche die beiden Quellen trennen, während der Interferometer-Messwert eine genaue Bestimmung der Wellenlänge der Testquelle ermöglicht. Wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben, würde eine teilweise nützliche Konfiguration die Brillouin-Verschiebung verwenden, um die grobe Wellenlängenmessung vorzusehen.
  • Die Referenzquelle und/oder die Testquelle und/oder das zurück gestreute Signal kann verstärkt und/oder abgeschwächt werden, um die Stärke des gemessenen zurück gestreuten Signals und des gemessenen Referenzsignals für eine effiziente Erkennung anzupassen, und es können optische Isolatoren verwendet werden, um Instabilitäten bei den Laserquellen zu verhindern.
  • Die optische Referenzfaser kann in einer Schleife angeordnet sein, so dass das Testlicht zirkuliert. Das eingegebene Licht kann in die Schleife eingeführt werden, und das zurück gestreute Licht von der Schleife durch einen Koppler gesammelt werden, welcher asymmetrisch oder ein optischer Schalter sein kann, wie z.B. ein elektroop tischer Modulator. Ein optischer Verstärker kann in die Schleife eingeführt werden, um ein Hochsignallevel zu erhalten, nämlich wenn das eingehende Licht ein einzelner Impuls ist. Solch eine Schleife kann auch zusätzlich eine Strecke einer Referenzfaser verwenden. Hier würde das in die Schleife eingebrachte Licht graduell in die Referenzfaser geführt, um ein relativ konstantes Signal zu erhalten. Ein optischer Verstärker kann wieder in der Schleife angeordnet werden, um die Stärke des zirkulierenden Lichts beizubehalten.
  • Die Erfindung kann eine genaue Messung der Brillouin-Frequenzen und des freien Spektralbereiches des Interferometers durch die Verwendung eines optischen Modulators, wie beschrieben, vorsehen. Wenn Licht einer Frequenz moduliert wird (welche sehr genau bestimmt werden kann), dann werden Seitenlappen (side lobes) mit diesem Frequenzabstand von der zentralen optischen Frequenz erzeugt. Der freie Spektralbereich eines Interferometers kann durch Betrachtung des Spektrums einer optischen Referenzquelle kalibriert werden, während die Lichtquelle moduliert wird. Die Frequenzmodulation, bei der die Seitenlappen von einem freien Spektralbereich die Seitenlappen von dem nächsten überlappen, ist exakt die Hälfte des freien Spektralbereichs. Auch wenn es erforderlich ist, die Wellenlänge einer kontinuierlichen Quelle zu messen, anstelle einer gepulsten Quelle, kann dann das eingehende Licht bis zu den Seitenlappen, welche die Brillouin-Peaks überlappen, moduliert werden, um die Brillouin-Verschiebung genau zu messen. Wenn die Wellenlänge einer gepulsten Quelle gemessen wird, können dann die Spektralcharakteristika des Interferometers durch die Messung des beobachteten Abstandes der bekannten Seitenlappen kalibriert werden, welche durch den Modulator erzeugt werden. Der Modulator kann ein elektrooptischer Modulator, eine integrierte Optik, eine Faseroptik oder eine Bulk-Anordnung mit hoher Frequenzantwort sein.
  • Die Hochfrequenz kann so sein, dass das nach oben verschobene Licht von einer Interferenzordnung das nach unten verschobene Licht von der nächsten überlappt, oder höhere Hochfrequenzen können verwendet werden, so dass nicht benachbarte Ordnungen überlappen. Dieser letzte Fall wird den Vorteil des Anpassens bzw. des Einstellens (gearing) haben, um eine noch genauere freie Spektralbereichsmessung durchzuführen. Der freie Spektralbereich und der Scanbereich können ausgewählt werden, so dass die Messgenauigkeit optimiert wird.
  • Alternativ kann der freie Spektralbereich des Interferometers durch Messen des Frequenzabstandes der beiden optischen Signale mit einem bekannten optischen Frequenzunterschied bestimmt werden. Solche Signale können zwei Linien eines stabilisierten Multimodelasers sein.
  • Die optischen Signale werden in elektrische Signale umgewandelt und einem Computer zugeführt und in der gewünschten Form aufgezeichnet. Ausgehend von den Analysen des Spektrums, welches durch das Interferometer und die Messungen des zeitlichen Verhaltens erhalten werden, kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um die Linienbreite einer Testquelle zu messen und um jede Spektraleigenschaft zu prüfen.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Diagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, bei dem eine Referenzquelle verwendet wird und ihr Ausgang direkt in ein Interferometer geführt wird,
  • 2A, 2B, 2C, 2D, 2E und 2F Diagramme sind, die den Gebrauch einer Zirkulationsschleife als das Referenzsignal zeigen, und
  • 3 ein Diagramm ist, welches die zeitlichen Eigenschaften und die Spektraleigenschaften eines kurzen Lichtimpulses und des zurück gestreuten Signals, welches entsteht, zeigen.
  • Bezug nehmend auf 1 ist eine Testlichtquelle 1 durch eine optische Faser 2 mit einem optischen Isolator 3 und dann mit einem Koppler 6 verbunden. Ein optischer Verstärker 5 kann Licht von der Testquelle und/oder das zurückkehrende gestreute Signal verstärken, wenn das Signalniveau niedrig ist. Der Koppler 6 ist mit der optischen Referenzfaser 7 verbunden, in der das zurück gestreute Signal erzeugt wird. Die optische Referenzfaser kann physikalisch unter Verwendung einer Dehneinrichtung 8 (stretching apparatus) moduliert werden. Ein optischer Modulator 4 kann verwendet werden, um die Verstärkung der Testquelle 1 zu modulieren.
  • Die Referenzquelle 16 ist durch die optische Faser mit einem optischen Modulator 17 und dann mit einem optischen Isolator 18 verbunden, welcher mit einem Koppler 11 verbunden ist. Licht von der Referenzquelle kann mit einem optischen Dämpfer 19 gedämpft bzw. abgeschwächt werden, um näherungsweise den Level des Referenzsignals an den Level des zurück gestreuten Rayleigh-Signals anzupassen.
  • Ein Modulator 17 kann zum Modulieren des Ausganges der Referenzquelle, um den freien Spektralbereich zu kalibrieren, und zur Frequenzkalibrierung des Interferometers 12 verwendet werden. Ein Hochgeschwindigkeitsdetektor 15 kann verwendet werden, um direkt das eingegebene Licht zu erfassen, um die zeitlichen Eigenschaften der Testquelle zu messen. Ein optischer Modulator 4 kann verwendet werden, um den Ausgang der Testquelle 1 zu sperren und so auszuwählen, welche Impulse in der optischen Faser zu einem gegebenen Zeitpunkt verbreitet werden. Dies ist notwendig, wenn die Impulswiederkehrzeit geringer ist, als die Zeit zur Hin- und Rückdurchquerung der Faser.
  • Das Interferometer 12 ist mit dem Koppler 11 durch die optische Faser verbunden und empfängt das zurück gestreute Licht, welches durch die Testquelle 1 und durch direkte Beleuchtung von der Referenzquelle 16 erzeugt wird. Ein optischer Bandpassfilter 10 kann verwendet werden, um jedes Bandbreitenlicht zu reduzieren, welches durch einen der optischen Verstärker 5 und 9 erzeugt wird, verwendend zum Erfassen. Das optische Signal wird in ein elektrisches Signal in dem Photodetektor 13 umgewandelt, und die elektrischen Signale werden in dem Computer 14 analysiert.
  • Im Gebrauch zirkuliert Licht in der Schleife, wo es durch den optischen Verstärker verstärkt werden kann. Der Verstärker kann konfiguriert werden, um die Dämpfung bzw. Abschwächung des eingehenden Lichts zu reduzieren, um die Dämpfung des eingehenden Lichts aufzuheben, oder um die Stärke des eingehenden Lichts zu erhöhen, da das eingehende Licht in der Schleife zirkuliert. Vorzugsweise wird der Verstärker wenigstens die Dämpfung des eingehenden Lichts aufheben, so dass das eingehende Licht zirkulieren wird und das zurück gestreute Licht erzeugt wird, solange der Verstärker im Betrieb ist. Dieser Betriebsmodus erlaubt eine genaue Messung der kontinuierlichen Lichtwelle von gepulstem Licht und von einzelnen Impulsen.
  • In 2A zirkuliert Licht in der Schleife herum, welches in der Schleife erzeugtes zurück gestreutes Licht bewirkt. Die Position des Verstärkers in der Schleife, welche viele Kilometer lang sein kann, kann gewählt werden, um das zurück gestreute Licht zu optimieren.
  • In 2B ist eine zusätzliche Strecke einer Faser der Anordnung, wie in 2A gezeigt, an dem zweiten Ausgangsport des Kopplers angefügt. Dies erhöht den Anteil des zurück gestreuten Lichts.
  • In 2C ist eine zweite Schleife hinzugefügt, welche in der gleichen Weise, wie in 2A beschrieben, funktioniert. Diese Anordnung erhöht wieder den Anteil des zurück gestreuten Lichts in dem Fall, der in 2A gezeigt ist.
  • 2D zeigt eine ähnliche Anordnung, wie die in 2A gezeigt, jedoch mit der Erfassungseinrichtung, welche in einer unterschiedlichen Position angeordnet ist.
  • 2E zeigt eine Anordnung, bei der das eingehende Licht in der Schleife zirkuliert und einen Teil dieses zirkulierenden Lichts in eine Strecke der optischen Faser führt. Das zurück gestreute Signal wird von dieser Strecke der Faser gemessen. In dieser Anordnung kann es bevorzugt sein, verschiedene Arten von Fasern für die Schleife und die Strecke der Faser zu haben, welche die Rückstreuung erzeugen.
  • 2F zeigt eine ähnliche Anordnung wie die in 2E, jedoch arbeitet diese mit zwei Strecken der Faser, um das zurück gestreute Signal zu erhöhen. Die Erfassungseinrichtung ist vor der Schleife angeordnet, so dass sie das zurück gestreute Licht von beiden Fasern auffangen kann.
  • Bezug nehmend auf 3 ist der sich vorwärts ausbreitende Impuls kurz, bezogen auf die Dauer (a) und somit ist seine Fourier-Transformierung breit, bezogen auf die Frequenz (b). Die zentrale Frequenz ist schlecht zu bestimmen. Das zurück gestreute Signal ist lang, bezogen auf die Dauer (c) und somit ist seine Fourier-Transformation schmal, bezogen auf die Frequenz (d). Die zentrale Frequenz ist gut bestimmbar und somit kann sie genau gemessen werden. Zudem haben die beiden erzeugten Brillouin-Peaks eine gut bestimmbare Frequenz (e) und ihr Abstand von dem Rayleigh-Peak kann gemessen werden, um die Wellenlänge der Testquelle zu bestimmen, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben.

Claims (10)

  1. System zum Messen der Wellenlänge einer gepulsten oder kontinuierlichen Lichtquelle (1), dadurch gekennzeichnet, dass das System wenigstens ein Streuungsmedium (2), welches so angepasst ist, dass das Licht an das Streuungsmedium (2) weiter gegeben werden kann, wobei dieses Streuungsmedium (2) so angepasst ist, dass ein kontinuierliches zurück streuendes Signal bereitgestellt wird, wenn Licht an das Streuungsmedium (2) weiter gegeben wird, eine Wellenlängenmesseinrichtung (12), welche zum Messen der Wellenlänge des von dem Streuungsmedium zurück gestreuten Lichts angepasst ist, und Mittel zum Herleiten und Ausgeben einer Messung der Wellenlänge der Quelle aus den Rayleigh- und/oder Brillouin Stokes- und/oder Brillouin Antistokes-Peaks in dem Wellenlängenspektrum des zurück gestreuten Lichts umfasst.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuungsmedium (2) eine Singlemode oder Multimode optische Faser ist, welche wenigstens einen zugeschnittenen Dotierlevel hat, um die Rückstreuung zu steigern.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (17) zum physikalischen Modulieren der optischen Faser vorgesehen sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Referenzlichtquelle mit bekannter Wellenlänge (16) vorgesehen ist, und so dass die Wellenlänge des zurück gestreuten Lichts mit der Wellenlänge der Referenzquelle verglichen werden kann, und dass Mittel (5, 9) zum Verstärken und/oder Abschwächen der Testquelle und/oder der Referenzquelle und/oder des zurück gestreuten Signals vorgesehen sind.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Interferometer zum Messen der Brillouin-Verschiebung des zurück gestreuten Lichts vorgesehen ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Faser in einer Schleife angeordnet ist, und dass Mittel zum Einführen des eingehenden Lichts in die Schleife und Mittel zum Auffangen des zurück gestreuten Lichts aus der Schleife vorgesehen sind.
  7. Verfahren zum Messen der Wellenlänge einer gepulsten oder kontinuierlichen Lichtquelle (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren das Passieren des Lichts durch ein Streuungsmedium (2), das Erfassen des zurück gestreuten Lichts von dem Streuungsmedium (2), das Messen der Wellenlänge des zurück gestreuten Lichts, und das Herleiten und Ausgeben einer Messung der Wellenlänge der Quelle (1) aus den Rayleigh- und/oder Brillouin Stokes- und/oder Brillouin Antistokes-Peaks in dem Wellenlängenspektrum des zurück gestreuten Lichts umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlänge des zurück gestreuten Lichts durch Messung der Brillouin-Verschiebung des zurück gestreuten Lichts bestimmt wird, und die Wellenlänge des zurück gestreuten Lichts mit der bekannten Wellenlänge eines Referenzsignals durch Mittel eines Interferometers (12) verglichen wird, und die Referenzquelle (16) und/oder die Testquelle (1) und/oder das zurück gestreute Signal verstärkt und/oder abgeschwächt werden, um die Stärke des gemessenen Zurückstreuungssignals und des gemessenen Referenzsignals anzupassen.
  9. Verfahren zum Messen der Wellenlänge des Lichts gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass (i) das Rayleigh-Signal des zurück gestreuten Lichts und das Referenzsignal simultan mit einem Interferometer (12) gescannt werden, um eine genaue Messung der Wellenlänge der Referenzquelle vorzusehen und zum Messen des ersichtlichen Frequenzabstandes zuzüglich einer ganzen Zahl von freien Spektralbereichen, dass (ii) die Anzahl der freien Spektralbereiche, welche die beiden Quellen (1, 16) trennen, bestimmt werden, und dass (iii) die genaue Frequenz des zurück gestreuten Lichts berechnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Spektralbereich des Interferometers (12) durch Betrachtung des Spektrums einer optischen Referenzquelle (16) kalibriert wird, während die Lichtquelle moduliert wird, wobei die Modulationsfrequenz, bei der die Seitenlappen von einem freien Spektralbereich die Seitenlappen des nächsten überlappen, die Hälfte des freien Spektralbereichs ist.
DE69836380T 1997-07-22 1998-07-22 Wellenlängenmesssystem Expired - Lifetime DE69836380T2 (de)

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