DE69836266T2 - Kontrastmittel eine azeotropische mischung aus zwei gasen für ultrascahlluntersuchungen enthaltend - Google Patents

Kontrastmittel eine azeotropische mischung aus zwei gasen für ultrascahlluntersuchungen enthaltend Download PDF

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    • A61K49/223Microbubbles, hollow microspheres, free gas bubbles, gas microspheres

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf diagnostische Bildgebung, insbesondere auf neue Kontrastmittelpräparate und ihre Verwendung in der Ultraschallbildgebung.
  • Es ist gut bekannt, dass die Ultraschallbildgebung ein möglicherweise wertvolles diagnostisches Werkzeug bildet, z.B. in Studien des vaskulären Systems und der Gewebemikrovaskulatur, insbesondere in der Kardiographie. Eine Vielfalt von Kontrastmitteln wurde vorgeschlagen, um die so erhaltenen akustischen Bilder zu verstärken, einschließlich Suspensionen von festen Teilchen, emulgierten flüssigen Tröpfchen, Gasbläschen und eingekapselte Gase oder Flüssigkeiten. Es ist allgemein akzeptiert, dass Kontrastmittel niedriger Dichte, die leicht komprimierbar sind, besonders effizient sind in Hinblick auf die akustische Rückstreuung, die sie erzeugen, und ein beträchtliches Interesse wurde deshalb für Gas-enthaltende und Gaserzeugende Systeme gezeigt.
  • Ungefähr die letzten fünf Jahre lang wurde eine besondere Aufmerksamkeit fokussiert auf die Auswahl von Gasen und Gasmischungen, die eine verbesserte Stabilität und deshalb länger andauernde Kontrasteffekte in vivo im Vergleich zu den bisher am meisten üblich verwendeten Gasen wie Luft und Komponenten davon, z.B. Stickstoff, Sauerstoff und Kohlendioxid, zeigen. So wird z.B. in WO-A-9305819 die Verwendung von Dispersionen freier Mikrobläschen von Gasen vorgeschlagen mit einem Koeffizienten Q, der größer ist als 5, wobei Q = 4,0 × 10–7 × ρ/CSD(wobei ρ die Dichte des Gases in kg·m–3 ist, CS die Wasserlöslichkeit des Gases in Mol·l–1 ist und D die Diffundierbarkeit des Gases in Lösung ist in cm3·sec–1). Eine ausführliche Liste von Gasen, von denen gesagt wird, dass sie dieses Erfordernis erfüllen, wird präsentiert, einschließlich Fluor-enthaltende Gase, wie Schwefelhexafluorid und verschiedene Fluorkohlenwasserstoffe. Es wird angemerkt, dass eine beträchtliche Echogenizität nur für Dispersionen von gasförmigen Materialien beobachtet wird; daher zeigten z.B. in-vitro-Experimente bei 37°C, dass eine wässrige Dispersion von Perfluorpentan (Sdp. 29,5°C) hochechogen ist, wohingegen eine ähnliche Dispersion von Perfluorhexan (Sdp. 59–60°C), das einen annähernd 8-fach größeren Q-Koeffizienten besitzt, nicht detektierbar bei einem Ultraschallscan unter denselben Bedingungen war.
  • In der EP-A-0554213 wird vorgeschlagen, dass man Gas-gefüllten Mikrovesikeln eine Widerstandsfähigkeit gegen Kollaps unter Druck verleihen kann durch darin Einführen mindestens eines Gases, dessen Löslichkeit in Wasser, ausgedrückt in Litern Gas/Liter Wasser unter Standardbedingungen, dividiert durch die Quadratwurzel seines Molekulargewichts, nicht 0,003 übersteigt. Es wird gesagt, dass bevorzugte Gase Schwefelhexafluorid, Selenhexafluorid und verschiedene Freons® umfassen.
  • In der WO-A-9503835 wird die Verwendung von Membran-eingekapselten Mikrobläschen vorgeschlagen, die eine Gasmischung mit einer Zusammensetzung enthalten, basierend auf Betrachtungen der Gaspartialdrücke, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Mikrobläschen, um so osmotische Effekte auf die Mikrobläschengröße zu berücksichtigen. Repräsentative Mischungen umfassen ein Gas mit einem geringen Dampfdruck und einer begrenzten Löslichkeit in Blut oder Serum (z.B. ein Fluorkohlenwasserstoff) in Kombination mit einem anderen Gas, das schneller mit Gasen ausgetauscht wird, die im normalen Blut oder Serum vorhanden sind (z. B. Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid oder Mischungen davon); der Fluorkohlenwasserstoff oder ein ähnliches Gas besitzt bevorzugt ein Molekulargewicht von mindestens viermal jenem des schneller ausgetauschten Gases.
  • In der WO-A-9516467 wird die Verwendung von Ultraschallkontrastmedien vorgeschlagen, die eine mit einem oberflächenaktiven Mittel stabilisierte Mischung von Gasen A und B enthält, wobei das Gas B vorhanden ist in einer Menge von 0,5–41% v/v, ein Molekulargewicht besitzt, das größer ist als 80 Dalton, und eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 0,0283 ml/ml Wasser unter Standardbedingungen besitzt, wobei der Rest der Mischung das Gas A ist, das ein oder mehrere Gase umfassen kann mit Molekulargewichten unter 80 Dalton. Repräsentative Gase A umfassen Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid und Mischungen davon. Repräsentative Gase B umfassen Fluor-enthaltende Gase, wie Schwefelhexafluorid und verschiedene perfluorierte Kohlenwasserstoffe. Es wird postuliert, dass das Gas B hohen Molekulargewichts den Effekt von „Verstopfen von Löchern" in den einkapselnden Membranen an den Mikrobläschengrenzen besitzt, wodurch das Ausströmen durch Transmembrandiffusion des Gases A niedrigen Molekulargewichts verhindert wird.
  • Gas-erzeugende Ultraschallkontrastmittel, die kolloidale Flüssigkeit-in-Flüssigkeit-Dispersionen umfassen, in denen die dispergierte Phase eine flüchtige Flüssigkeit mit einem Siedepunkt unter der Körpertemperatur des abzubildenden Subjektes (typischerweise 37–40°C) umfasst, sind in WO-A-9416739 beschrieben; es wird gesagt, dass derartige Phasenverschiebungskolloide ausgezeichnete Lagerungsstabilität besitzen, während sie hochechogene Mikrobläschen nach der Verabreichung erzeugen. Bevorzugte dispergierte Phasenflüssigkeiten umfassen Fluor-enthaltende Chemikalien, wie Perfluorpentan. Es wird behauptet, dass die dispergierte Phase auch aus azeotropen Mischungen ausgewählt sein kann, mit einem Siedepunkt bei oder unterhalb der Körpertemperatur des Subjektes; Aceton-Pentan, Ethylether-Isopren, Ethylether-Methylformiat, Ethylether-Wasser, Isopren-(2-Methylbutan), Isopropylchlorid-Wasser, Methylvinylchlorid-Wasser, Pentan-Wasser, Vinylethylether-Wasser, Aceton-Isopren-Wasser, Kohlenstoffdisulfid-Methanol-Methylacetat und Kohlenstoffdisulfid-Methanol-Methylal-azeotrope Mischungen werden als Beispiel beschrieben.
  • Es würde in der Praxis nicht erwartet werden, dass derartige azeotrope Mischungen lang andauernde Kontrasteffekte in vivo angesichts der relativ hohen Wasserlöslichkeiten und relativ niedrigen Molekulargewichte (in allen Fällen weniger als 80) der Komponenten ergeben. Außerdem wurde allgemein gefunden, dass Phasenverschiebungskolloide eine Anzahl von möglicherweise nachteiligen Eigenschaften aufweisen. So haben einige Kollegen vorgeschlagen, dass ihre Verabreichung zur Er zeugung von Mikrobläschen führen kann, die unkontrollierbar und ungleichmäßig wachsen, möglicherweise in dem Ausmaß, bei dem mindestens ein Teil der Mikrobläschen eine möglicherweise gefährliche Embolisierung verursachen kann, z.B. der Myokardvaskulatur und des Gehirns (siehe z.B. Schwarz, Advances in Echo-Contrast [1994(3)], S. 48–49). Andere haben gefunden, dass eine Verabreichung von Phasenverschiebungskolloiden nicht zu einer zuverlässigen oder konsistenten Verflüchtigung der dispergierten Phase in vivo führen kann. So haben Grayburn et al. in J. Am. Coll. Cardiol. 26(5) [1995] S. 1340–1347 vorgeschlagen, daß die Voraktivierung von Perfluorpentanemulsionen erforderlich sein kann, um ein Undurchlässigmachen des Myokards für Strahlen in Hunden zu erreichen, falls Dosen wirksam sein sollen, die niedrig genug sind, um hämodynamische Nebenwirkungen zu vermeiden. Eine Aktivierungstechnik für derartige kolloidale Dispersionen, einschließlich die Anwendung von hypobaren Kräften darauf, wird in WO-A-9640282 beschrieben; dies beinhaltet typischerweise das teilweise Füllen einer Spritze mit der Emulsion und das nachfolgende zwangsweise Entziehen und dann Freisetzen des Stopfens der Spritze, um eine transiente Druckänderung zu erzeugen, die die Bildung von Gasmikrobläschen innerhalb der Emulsion verursacht: dies ist klar eine inhärent etwas mühsame Technik, die darin fehlschlagen kann, konsistente Ausmaße der Aktivierung zu ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass Kontrastmittel, die azeotrope Mischungen umfassen, die einen Halogenkohlenwasserstoff umfassen, der ein Molekulargewicht von mindestens 100 und einen unsubstituierten Kohlenwasserstoff umfasst, eine Anzahl von nützlichen und vorteilhaften Eigenschaften aufweisen. So kann z.B. eine Azeotrop-Bildung effektiv verwendet werden, um die Flüchtigkeit von Kohlenwasserstoffen relativ hohen Molekulargewichts zu verstärken, die unter Standardbedingungen flüssig sind bei der normalen Körpertemperatur des Menschen von 37°C, derart, dass sie in gasförmiger Form bei dieser Temperatur verabreicht werden können. Dies hat wesentliche Vorteile in Hinblick auf die wirksame echogene Lebensdauer von Kontrastmitteln in vivo, die derartige azeotrope Mischungen umfassen, da, wie es von dem oben diskutierten Stand der Technik offenbar ist, Para meter, wie die Wasserlöslichkeit und Diffundierbarkeit von Halogenkohlenwasserstoffen, mit steigendem/steigender Molekulargewicht und Größe abnehmen, wie auch ihre Fettlöslichkeit.
  • Die Bildung eines Azeotrops kann gleichermaßen verwendet werden, wo es geeignet ist, um Mischungen zu erzeugen, die bei normalen Raum- und Lagerungstemperaturen (z.B. 15–20°C) gasförmig sind, obwohl sie Halogenkohlenwasserstoffe enthalten, die isoliert Siedepunkte über derartigen Temperaturen besitzen. Kontrastmittel, die derartige Mischungen enthalten, können direkt an ein Subjekt verabreicht werden, ohne eine Notwendigkeit zum Heizen oder andere Formen von Aktivierung, um Phasenverschiebungseffekte bei der Verabreichung zu vermeiden. Außerdem kann das Verringern des Siedepunkts des Gasgehaltes von Kontrastmitteln durch eine Bildung eines Azeotrops, z.B. auf eine Temperatur von 0–15°C oder weniger, die Verwendung von relativ niedrigen Temperaturen während der Herstellung und der Lagerung der Kontrastmittel erlauben, während eine Verflüssigung des Gasgehaltes vermieden wird, welches schädlich für die Struktur der Mittel sein könnte.
  • Im allgemeinen wird die erkannte natürliche Widerstandsfähigkeit azeotroper Mischungen gegenüber einer Trennung ihrer Komponenten die Stabilität von Kontrastmitteln, die dieselben enthalten, verstärken, sowohl während der Herstellung, der Lagerung und der Handhabung, wie auch der folgenden Verabreichung.
  • Es wird anerkannt werden, dass Azeotrope, die gemäß der Erfindung nützlich sind, Mischungen sind, die eine positive Abweichung vom Raoultschen Gesetz zeigen, d.h. die Mischungen sind, die höhere Dampfdrücke und daher niedrigere Siedepunkte besitzen, als beliebige ihrer individuellen Komponenten. Derartige positive Azeotrope zeigen auch in vielen Fällen verringerte Gefrierpunkte relativ zu ihren individuellen Komponenten; eine derartige Absenkung des Gefrierpunktes kann vorteilhaft sein beim Vermeiden einer unerwünschten Verfestigung des Gasgehalts der Kontrastmittel während Tieftemperaturprozeduren, wie Gefriertrocknen, die in ihrer Herstellung verwendet werden können, z.B. wie detaillierter beschrieben im folgenden.
  • Die Kontrastmittel der vorliegenden Erfindung können in diagnostischen Studien verwendet werden, insbesondere Ultraschallbildgebung, wobei die Kontrastmittel eine Dispersion in einem injizierbaren wässrigen Medium einer biokompatiblen azeotropen Mischung umfassen, die bei 37°C in gasförmiger Form vorliegt, wobei die Mischung einen Halogenenkohlenwasserstoff mit einem Molekulargewicht von mindestens 100 und einen unsubstituierten Kohlenwasserstoff umfasst.
  • Kontrastmittel der vorliegenden Erfindung können verwendet werden in einem Verfahren zum Erzeugen verstärkter Ultraschallbilder eines menschlichen oder nicht-menschlichen tierischen Subjekts, umfassend die Schritte:
    • (i) Injizieren eines Ultraschallkontrastmittels, umfassend eine Dispersion in einem injizierbaren wässrigen Medium einer biokompatiblen gasförmigen azeotropen Mischung, in das vaskuläre System des Subjekts, wobei die Mischung umfasst einen Halogenkohlenwasserstoff mit einem Molekulargewicht von mindestens 100 und einen unsubstituierten Kohlenwasserstoff, wobei die Mischung einen Siedepunkt von weniger als 37°C besitzt; und
    • (ii) Erzeugen eines Ultraschallbildes mindestens eines Teils des Subjekts.
  • Es wird anerkannt werden, dass die Verabreichung der dispergierten azeotropen Mischung in gasförmiger Form die möglichen Nachteile von entweder übermäßigem Mikrobläschen-Wachstum oder unvollständiger Verflüchtigung der dispergierten Phase in Verbindung mit der Verabreichung von Phasenverschiebungskolloiden vermeidet.
  • Halogenkohlenwasserstoffe, die in azeotropen Mischungen vorhanden sein können, die in Kontrastmitteln gemäß der Erfindung verwendet werden, sollten mindestens ein Halogenatom enthalten, z.B. Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Nicht-Halogenatome, die vorhanden sein können, umfassen Wasserstoff und Sauerstoff; das letztere kann z.B. in Keton- oder Ethergruppen vorhanden sein. Mindestens ein Teil, und falls er wünscht alle, der Halogenatome können vorteilhafterweise Fluoratome sein; der Halogenkohlenwasserstoff kann daher z.B. ein Perfluorkohlenwasserstoff sein. Repräsentative Beispiele von Halogenkohlenwasserstoff mit einem Molekulargewicht von mindestens 100 umfassen 1,1,1-Trichlorethan, Trichlorethen, 1,1-Dichlorpropen, 2,3-Dichlorpropen, Bromchlordifluormethan, Dichlordifluormethan, Bromtrifluormethan, Chlortrifluormethan, Chlorpentafluorethan, Dichlortetrafluorethane, Trichlortrifluorethane, wie 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan, 2-Bromo-2-chlor-1,1,1-trifluorethan (Halothan), Chlortrifluorethylen, Perfluorkohlenwasserstoffe (z.B. Perfluoralkane, wie Perfluorethan, Perfluorpropane, Perfluorbutane, Perfluorpentane, Perfluorhexane oder Perfluorheptane; Perfluoralkene, wie Perfluorpropen, Perfluorbutene, Perfluorbutadien, Perfluorpentene (z.B. Perfluorpent-1-en) oder Perfluor-4-methylpent-2-en; Perfluoralkine, wie Perfluorbut-2-in; und Penluorcycloalkane, wie Perfluorcyclobutan, Perfluormethylcyclobutan, Perfluordimethylcyclobutane, Perfluortrimethylcyclobutane, Perfluorcyclopentan, Perfluormethylcyclopentan, Perfluordimethylcyclopentane, Perfluorcyclohexan, Perfluormethylcyclohexan oder Perfluorcycloheptan), fluorierte (z.B. perfluorierte) Ketone, wie Perfluoraceton und fluorierte (z.B. perfluorierte) Ether, wie Perfluordiethylether oder Perfluorkohlenwasserstoffetherhydride, wie sie in der WO-A-9531965 offenbart sind.
  • Die andere Komponente oder Komponenten von azeotropen Mischungen, die in Kontrastmitteln gemäss der Erfindung verwendet wird/werden, können z.B. ausgewählt sein durch Bezugnahme auf eine Literatur, die sich auf Azeotrope bezieht, durch experimentelle Untersuchung und/oder durch theoretische Vorhersagen, z.B. wie beschrieben von Tanaka in Fluid Phase Equilibria 24(1985), S. 187–203, von Kittel, C. und Kroemer, H. in Kapitel 10 von Thermal Physics (W.H. Freeman & Co., New York, USA, 1980) oder von Hemmer, P.C. in den Kapiteln 16–22 von Statistisk Mekanikk (Tapir, Trondheim, Norwegen, 1970).
  • Ein Literaturbeispiel eines Azeotrops, das effektiv den Siedepunkt der Komponente des höheren Molekulargewichts reduziert auf unter die normale Körpertemperatur ist die 57:43 w/w-Mischung von 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluromethan (Sdp. 47,6°C) und 1,2-Difluormethan (Sdp. 29,6°C), beschrieben in US-A-4055049 als mit einem azeotropen Siedepunkt von 24,9°C. Andere Beispiele von Halogenkohlenwasserstoff-enthaltenden azeotropen Mischungen sind offenbart in US-A-5599783, US-A-5605647, US-A-5605882, US-A-5607616, US-A-5607912, US-A-5611210, US-A-5614565 und US-A-5616821.
  • Simons et al. in J. Chem. Phys 18(3) (1950), S. 335–346 berichten, daß Mischungen von Perfluor-n-pentan (Sdp. 29°C) und n-Pentan (Sdp. 36°C) eine große positive Abweichung vom Raoultschen Gesetz zeigen; der Effekt ist am meisten ausgeprägt für annähernd äquimolare Mischungen. In der Praxis wurde gefunden, dass der Siedepunkt der azeotropen Mischung ungefähr 22°C oder weniger betrug. Mischungen von Perfluorkohlenwasserstoffen und unsubstituierten Kohlenwasserstoffen können im allgemeinen nützliche azeotrope Eigenschaften aufweisen; starke azeotrope Effekte wurden beobachtet für Mischungen von derartigen Komponenten mit im wesentlichen ähnlichen Siedepunkten. Beispiele anderer Perfluorkohlenwasserstoff:Kohlenwasserstoff-Azeotrope umfassen Mischungen von Perfluor-n-hexan (Sdp. 59°C) und n-Pentan, wobei das Azeotrop einen Siedepunkt zwischen Raumtemperatur und 35°C besitzt, und von Perfluor-4-methylpent-2-en (Sdp. 49°C) und n-Pentan, wobei das Azeotrop einen Siedepunkt von annähernd 25°C besitzt.
  • Andere möglicherweise nützliche azeotrope Mischungen umfassen Mischungen von Halothan und Diethylether und Mischungen von zwei oder mehreren fluorierten Gasen, z.B. Perfluorpropan und Fluorethan, Perfluorpropan und 1,1,1-Trifluorethan, oder Perfluorethan und Difluormethan.
  • Es ist bekannt, dass fluorierte Gase, wie Perfluorethan, Azeotrope mit Kohlendioxid bilden können (siehe z.B. WO-A-9502652). Demgemäß kann die Verabreichung von Kontrastmitteln, die derartige Gase enthalten, zu einer in-vivo-Bildung von ternären oder höheren Azeotropen mit Blutgasen, wie Kohlendioxid, führen, wodurch weiter die Stabilität des dispergierten Gases verstärkt wird.
  • Die dispergierte azeotrope Gasmischung in Kontrastmitteln gemäß der Erfindung wird normalerweise zusammenhängen mit einer Form von stabilisierendem Material, wie eine einkapselnde Membran oder eine umgebende Matrix. Repräsentative Beispiele von Kontrastmittelformulierungen, die verwendet werden können, umfassen Mikrobläschen der azeotropen Gasmischung, stabilisiert (z.B. mindestens teilweise eingekapselt) von einer Koaleszenz-resistenten Oberflächenmembran (z.B. Gelatine, z.B. wie beschrieben in WO-A-8002365), ein filmbildendes Protein (z.B. ein Albumin, wie Humanserum-Albumin, z.B. wie beschrieben in US-A-4718433, US-A-4774958, US-A-4844882, EP-A-0359246, WO-A-9112823, WO-A-9205806, WO-A-9217213, WO-A-9406477 oder WO-A-9501187), ein Polymermaterial (z.B. ein synthetisches bioabbaubares Polymer, wie beschrieben in EP-A-0398935, eine elastische synthetische Grenzflächen-Polymermembran, wie beschrieben in EP-A-0458745, ein mikroteilchenförmiges bioabbaubares Polyaldehyd, wie beschrieben in EP-A-0441468, ein mikroteilchenförmiges N-Dicarbonsäurederivat eines Polyaminosäure-polycyclischen Imids, wie beschrieben in EP-A-0458079, oder ein bioabbaubares Polymer, wie beschrieben in WO-A-9317718 oder WO-A-9607434), ein nicht polymeres und nicht polymerisierbares Wand-bildendes Material (z.B. wie beschrieben in WO-A-9521631), oder ein oberflächenaktives Mittel (z.B. ein oberflächenaktives Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymer, wie Pluronic, ein polymeres oberflächenaktives Mittel, wie beschrieben in WO-A-9506518, oder ein filmbildendes oberflächenaktives Mittel, wie ein Phospholipid, z.B. wie beschrieben in WO-A-9211873, WO-A-9217212, WO-A-9222247, WO-A-9428780, WO-A-9503835 oder WO-A-9729783).
  • Andere nützliche Gas-enthaltende Kontrastmittelformulierungen umfassen Gasenthaltende feste Matrixsysteme, z.B. Mikroteilchen (speziell Aggregate von Mikroteilchen) mit der azeotropen Gasmischung, die darin enthalten ist oder auf andere Weise damit verbunden ist (z.B. an die Oberfläche adsorbiert ist und/oder innerhalb von Hohlräumen, Kavitäten oder Poren darin enthalten, z.B. wie beschrieben in EP-A-0122624, EP-A-0123235, EP-A-0365467, WO-A-9221382, WO-A-9300930, WO-A-9313802, WO-A-9313808 oder WO-A-9313809). Es wird anerkannt werden, dass die Echogenizität derartiger mikroteilchenförmiger Kontrastmittel direkt von dem enthaltenen/verbundenen Gas und/oder aus Gas (z.B. Mikrobläschen), die aus dem festen Material freigesetzt werden (z.B. bei Auflösung der mikroteilchenförmigen Struktur), abgeleitet werden kann.
  • Es wird anerkannt werden, dass Kontrastmittel gemäß der vorliegenden Erfindung in ähnlicher Weise durch Substituieren einer geeigneten azeotropen Gasmischung für die Gase, die in den Offenbarungen all der oben beschriebenen Dokumente, die sich auf Gas-enthaltende Kontrastmittelformulierungen und ihre Herstellung beziehen, hergestellt werden kann. Die azeotrope Mischung kann selbst durch Verdampfen einer flüssigen Mischung der Komponenten erhalten werden. Es ist nicht notwendig für die Komponenten einer derartigen flüssigen Mischung, dass sie in relativen Mengen entsprechend dem Verhältnis der Komponenten in der azeotropen Gasmischung vorhanden sind, da für ein positives azeotropes System die am niedrigsten siedende azeotrope Mischung unvermeidbar zuerst aus dem flüssigen System absieden wird, ungeachtet ihrer genauen Zusammensetzung; wo sie sich anfänglich von jener des Azeotrops unterscheidet, wird sich die Zusammensetzung der verbleibenden flüssigen Mischung demgemäß kontinuierlich während des Siedens verändern.
  • Gasmikrobläschen und andere Gas-enthaltende Materialien, wie Mikroteilchen, besitzen bevorzugt eine durchschnittliche Größe von 0,1 bis 10 μm (z.B. 1–7 um), um ihre freie Passage durch das pulmonare System nach der Verabreichung zu erlauben, z.B. durch intravenöse Injektion, und um eine Resonanz mit bevorzugten Ultraschallbildgebungsfrequenzen zu erreichen, typischerweise 0,1–15 MHz.
  • Wo Phospholipid-enthaltende Zusammensetzungen gemäß der Erfindung eingesetzt werden, z.B. in der Form von Phospholipid-stabilisierten Gasmikrobläschen, umfassen repräsentative Beispiele nützlicher Phospholipide Lecithine (d.h. Phosphatidylcholine), z.B. natürliche Lecithine, wie Eigelblecithin oder Sojabohnenlecithin und synthetische oder halbsynthetische Lecithine, wie Dimyristoyl-phosphatidylcholin, Dipalmitoylphosphatidylcholin oder Distearoylphosphatidylcholin; Phosphatidsäuren; Phosphatidylethanolamine; Phosphatidylserine; Phosphatidylglycerole; Phosphatidylinositole; Cardiolipine; Sphingomyeline; fluorierte Analoga von beliebigen der vorstehenden; Mischungen von beliebigen der vorstehenden und Mischungen mit anderen Lipiden, wie Cholesterin. Die Verwendung von überwiegend Phospholipiden (mindestens 75%), umfassend Moleküle, die individuelle eine Nettogesamtladung tragen, z.B. eine negative Ladung, z.B. wie in natürlich auftretenden (z.B. von Sojabohne oder Eigelb abgeleiteten), halbsynthetischen (z.B. teilweise oder vollständig hydrierten) und synthetischen Phosphatidylserinen, Phosphatidylglycerolen, Phosphatidylinositolen, Phosphatidsäuren und/oder Cardiolipinen, kann besonders vorteilhaft sein.
  • Ein nützliches Verfahren der Herstellung von Phospholipid-stabilsierten Mikrobläschen von azeotropen Gasmischungen umfasst die Erzeugung einer Dispersion von Mikrobläschen der Gasmischung in einem geeigneten Phospholipid-enthaltenden wässrigen Medium und Unterziehen der resultierenden Dispersion einer Lyophilisierung, um ein lagerstabiles getrocknetes Produkt zu ergeben, das leicht in einem wässrigen Medium rekonstituiert werden kann, um eine Mikrobläschendispersion zu erzeugen. Eines oder mehrere Mittel mit kryoprotektivem und/oder lyoprotektivem Effekt und/oder eines oder mehrere Füllmittel, z.B. ein Alkohol (z.B. ein aliphatischer Alkohol, wie t-Butanol oder ein Polyol, wie Glycerol), eine Aminosäure, wie Glycin, ein Kohlenhydrat (z.B. ein Zucker, wie Saccharose, Mannitol, Trehalose, Glucose oder Lactose, ein Cyclodextrin oder ein Polysaccharid, wie Dextran) oder ein Polyglykol, wie Polyethylenglykol, kann, falls erwünscht, in der anfänglichen Dispersion eingeschlossen sein, die durch eine geeignete Emulsionserzeugende Technik hergestellt werden kann, z.B. durch Beschallen, Schütteln, Hochdruckhomogenisierung, Hochgeschwindigkeitsrühren oder Hoch-Scherraten-Mischen (z.B. mit einem Rotor-Stator-Homogenisator) des Phospholipid enthaltenden Mediums bei Vorhandensein der erwünschten azeotropen Gasmischung. Wässrige Medien, die verwendet werden können, um das getrocknete Produkt zur ursprünglichen Konzentration zu lösen, umfassen Wasser (speziell steriles Pyrogen-freies Waser zur Injektion), wässrige Lösungen, wie Salzlösung (die vorteilhafterweise derart ausbalanciert sein kann, dass das Endprodukt für die Injektion nicht hypoton ist), und wässrige Lösungen von einer oder mehreren Tonizitäts-anpassenden Substanzen, wie Salze (z.B. von Plasmakationen mit physiologisch tolerierbaren Gegenionen) oder Zucker, Zuckeralkohole, Glykole und andere nicht-ionische Polyolmaterialien (z.B. Glukose, Saccharose, Sorbitol, Mannitol, Glycerin, Polyethylenglykole, Propylenglykole und dergleichen).
  • Repräsentative Beispiele von Gas-enthaltenden mikroteilchenförmigen Matrixmaterialien, die gemäß der Erfindung nützlich sein können, umfassen Kohlenhydrate (z.B. Hexosen, wie Glucose, Fructose oder Galactose; Disaccharide, wie Saccharose, Laktose oder Maltose; Pentose, wie Arabinose, Xylose oder Ribose; α-, β- und γ-Cyclodextrine; Polysaccharide, wie Stärke, Hydroxyethylstärke, Amylose, Amylopektin, Glykogen, Inulin, Pullulan, Dextran, Carboxymethyldextran, Dextranphosphat, Ketodextran, Aminoethyldextran, Alginate, Chitin, Chitosan, Hyaluronsäure oder Heparin; und Zuckeralkohole, einschließlich Alditole, wie Mannitol oder Sorbitol), anorganische Salze (z.B. Natriumchlorid), organische Salze (z.B. Natriumcitrat, Natriumacetat oder Natriumtartrat), Röntgenkontrastmittel (z.B. beliebige der kommerziell erhältlichen Carbonsäure- und nicht-ionischen Amid-Kontrastmittel, die typischerweise eine 2,4,6-Triiodphenylgruppe mit Substituenten enthalten, wie Carboxyl, Carbamoyl, N-Alkylcarbamoyl, N-Hydroxyalkylcarbamoyl, Acylamino, N-Alkylacylamino oder Acylaminomethyl an den 3- und/oder 5-Positionen, wie in Metrizoesäure, Diatrizoesäure, Iothalaminsäure, Ioxaglinsäure, Iohexol, Iopentol, Iopamidol, Iodixanol, Iopromid, Metrizamid, Iodipamid, Megluminiodipamid, Megluminacetrizoat und Meglumindiatrizoat), und Polypeptide und Proteine (z.B. Gelatine oder Albumin, wie Humanserumalbumin).
  • Ultraschallbildgebungsmodalitäten, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, umfassen zwei- und dreidimensionale Bildgebungstechniken, wie B-Modus-Bildgebung (z.B. unter Verwenden der zeitvariierten Amplitude der Signal-einhüllenden, erzeugt aus der Grundfrequenz des zurückgekehrten Ultraschallpulses, von Subharmonischen oder höheren Harmonischen davon oder von Summen- oder Differenzfrequenzen, abgeleitet vom wiedergekehrten Puls und derartigen Harmonischen, Bilder, erzeugt von der Grundfrequenz oder der zweiten Harmonischen davon sind bevorzugt), Farb-Doppler-Bildgebung und Doppler-Amplituden-Bildgebung.
  • Ein Aspekt dieser Erfindung bezieht sich auf die Zielausrichtung von Ultraschallkontrastmitteln zur Krankheits-Bildgebung und Arzneimittelverabreichung. So kann ein Kontrastmittel, das eine Halogenkohlenwasserstoff enthaltende azeotrope Mischung umfasst, in der der Halogenkohlenwasserstoff ein Molekulargewicht von mindestens 100 besitzt, an einen oder mehrere Vektoren oder Arzneimittelmolekülen oder eine Kombination von beiden gebunden werden, wobei der (die) Vektor(en) eine Affinität für eine besondere Zielstelle und/oder Strukturen innerhalb des Körpers besitzen, z.B. für spezifische Zellen oder Gebiete der Pathologie, oder der Vektor oder das Arzneimittelmolekül kann an das Kontrastmittel gebunden werden durch einen oder mehrere Linker, die den Reporter und den (die) Vektor(en) verbinden.
  • Die Verwendung von Vektoren, um auf spezifische Gebiete von Interessen innerhalb des Körpers abzuzielen, ist in der Technik gut bekannt, und ihre Verwendung wird für den Fachmann Routine sein. Geeignete Vektoren der Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen Protein- und Peptid-Vektoren, wie Antikörper und dergleichen.
  • Die Kontrastmittel der Erfindung können an einen oder mehrere Vektoren entweder direkt oder über verbindende Gruppen gekoppelt sein und können an einen Teil einer einkapselnden Wand oder Matrix gebunden sein. Die Kontrastmittel können direkt an Vektoren gebunden sein, wie monoklonale Antikörper, die spezifische Zielgebiete erkennen. Alternativ können die Kontrastmittel an einen sekundären Antikörper gekoppelt sein, der eine Spezifität für einen primären Antikörper besitzt, der wiederum eine Spezifität für ein Zielgebiet besitzt. Eine derartige Verwendung von sekundären Antikörpern ist vorteilhaft insofern, als eine geeignete Auswahl eines sekundären Antikörpers die Herstellung von „universalen" Kontrastmitteln ermöglicht, die für einen weiten Bereich von Anwendungen verwendet werden können, da der primäre Antikörper auf bestimmte Zielgebiete zugeschnitten sein kann.
  • Koppeln eines Kontrastmittels an einen erwünschten Vektor kann erreicht werden durch kovalente oder nicht-kovalente Mittel, z.B. beinhaltend eine Wechselwirkung mit einer oder mehreren funktionellen Gruppen, die auf dem Mikrobläschen und/oder Vektor lokalis iert sind. Beispiele von chemisch reaktiven Gruppen, die für diesen Zweck eingesetzt werden können, umfassen Amino-, Hydroxyl-, Sulfhydyl-, Carboxyl-, und Carbonylgruppen, wie auch Kohlenhydratgruppen, vicinale Diole, Thioether, 2-Aminoalkohole, 2-Aminothiole, Guanidyl-, Imidazolyl- und Phenolgruppen. Der Vektor und die Kontrastmittel können auch durch eine verbindende Gruppe verbunden sein; viele derartige Gruppen sind in der Technik gut bekannt. Die Verbindung des Linkers an den Vektor und das Mikrobläschen kann erreicht werden unter Verwenden von synthetischen chemischen Routinetechniken.
  • Kontrastmittel gemäß der Erfindung können, falls erwünscht, als Verabreichungsmittel für bioaktive Einheiten eingesetzt werden, wie therapeutische Arzneimittel (d.h. Mittel mit einem günstigen Effekt auf eine spezielle Krankheit in einem lebenden menschlichen oder nicht-menschlichen Tier), insbesondere auf abgezielte Stellen. So können z.B. therapeutische Verbindungen in der azeotropen Gasmischung vorhanden sein, können an einen Teil einer einkapselnden Wand oder Matrix gebunden sein, z.B. durch kovalente oder ionische Bindungen, falls erwünscht durch einen Spacerarm, oder können physikalisch in ein derartiges einkapselndes oder Matrixmaterial gemischt werden; diese letzte Option ist besonders anwendbar, wo die therapeutische Verbindung und das einkapselnde oder Matrixmaterial ähnliche Polaritäten oder Löslichkeiten besitzen.
  • Die therapeutische Verbindung, die, falls erwünscht, an einen Stellen-spezifischen Vektor mit einer Affinität für spezifische Zellen, Strukturen oder pathologische Stellen gekoppelt sein kann, kann als eine Folge von beispielsweise einer Löslichmachung des einkapselnden oder Matrixmaterials, oder eines Zerfalls von Mikrobläschen oder Mikroteilchen, die durch Ultraschallbestrahlung induziert ist, freigesetzt werden. Wo ein therapeutisches Mittel chemisch an eine einkapselnde Wand oder Matrix gebunden ist, kann die Verbindung oder ein beliebiger Spacerarm, der damit zusammenhängt, vorteilhafterweise eine oder mehrere labile Gruppen enthalten, die spaltbar sind, um das Mittel freizusetzen. Repräsentative spaltbare Gruppen umfassen Amid-, Imid-, Imin-, Ester-, Anhydrid-, Acetal-, Carbamat-, Carbonat-, Carbonatester- und Disulfidgruppen, die in vivo bioabbaubar sind, z.B. als eine Folge einer hydrolytischen und/oder enzymatischen Wirkung.
  • Repräsentative und nicht-beschränkende Beispiele von Arzneimitteln, die gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung nützlich sind, umfassen antineoplastische Mittel, wie Vincristin, Vinblastin, Vindesin, Busulfan, Chlorambucil, Spiroplatin, Cisplatin, Carboplatin, Methotrexate, Adriamycin, Mitomycin, Bleomycin, Cytosinarabinosid, Arabinosyladenin, Mercaptopurin, Mitotan, Procarbazin, Dactinomycin (Antinomycin D), Daunorubicin, Doxorubicinhydrochlorid, Taxol, Plicamycin, Aminoglutethimid, Estramustin, Flutamid, Leuprolid, Megestrolacetat, Tamoxifen, Testolacton, Trilostan, Amsacrin (m-AMSA), Asparaginase (L-Asparaginase), Etoposid, Interferon a-2a und 2b, Blutprodukte, wie Hämatoporphynne oder Derivative des vorstehenden; Modifikatoren der biologischen Respons, wie Muramylpeptide; Anti-Pilz-Mittel, wie Ketoconazol, Nystatin, Griseofulvin, Flucytosin, Miconazol oder Amphotericin B; Hormone oder Hormonanaloga, wie Wachstumshormon, Melanocyten-stimulierendes Hormon, Estradiol, Beclomethasonedipropionat, Betamethason, Cortisonacetat, Dexamethasone, Flunisolid, Hydrocortison, Methylprednisolon, Paramethasonacetat, Prednisolon, Prednison, Triamcinolon oder Fludrocortisonacetate; Vitamine, wie Cyanocobalamin oder Retinoide; Enzyme, wie alkalische Phosphatase oder Mangansuperoxiddismutase; antiallergische Mittel, wie Amelexanox; Anticoagulationsmittel, wie Phenprocoumon oder Heparin; Kreislauf-Arzneimittel, wie Propranolol; metabolische Potentiatoren, wie Glutathion; Antitubercularien, wie p-Aminosalicylsäure, Isoniazid, Capreomycinsulfat, Cyclosexin, Ethambutol, Ethionamid, Pyrazinamid, Rifampin oder Streptomycinsulfat; antivirale Mittel, wie Acyclovir, Amantadin, Azidothymidin, Ribavirin or Vidarabin; Blutgefäßerweiternde Mittel, wie Diltiazem, Nifedipin, Verapamil, Erythritol-tetranitrat, Isosorbiddinitrat, Nitroglycerin oder Pentaerythntoltetranitrat; Antikoagulanzien, wie Warfarin oder Heparin; Antibiotika, wie Dapson, Chloramphenicol, Neomycin, Cefaclor, Cefadroxil, Cephalexin, Cephradin, Erythromycin, Clindamycin, Lincomycin, Amoxicillin, Ampicillin, Bacampicillin, Carbenicillin, Dicloxacillin, Cyclacillin, Picloxacillin, Hetacillin, Methicillin, Nafcillin, Penicillin oder Tetracyclin, entzündungshemmende Mittel, wie Diflunisal, Ibuprofen, Indomethacin, Meclefenamat, Mefenamsäure, Naproxen, Phenylbutazon, Piroxicam, Tolmetin, Aspirin oder Salicylate; Antiprotozoen, wie Chloroquin, Metronidazol, Chinin oder Megluminantimonat; Antirheumatika, wie Penicillamin; Narkotika, wie Paregoric; Opiate, wie Codein, Morphin oder Opium; Cardia-Glycoside, wie Deslanesid, Digitoxin, Digoxin, Digitalin oder Digitalis; neuromuskuläre Blocker, wie Atracuriummesylat, Gallamintriethiodid, Hexafluoreniumbromid, Metocuriniodid, Pancuroniumbromid, Succinylcholinchloride, Tubocurarinchlorid oder Vecuroniumbromid; Sedativa, wie Amobarbital, Amobarbitalnatrium, Apropbarbital, Butabarbitalnatrium, Chloralhydrat, Ethchlorvynol, Ethinamat, Flurazepamhydrochlorid, Glutethimid, Methotrimeprazinhydrochlorid, Methyprylon, Midazolamhydrochlorid, Paraldehyd, Pentobarbital, Secobarbitalnatrium, Talbutal, Temazepam oder Triazolam; Lokalanästhetika, wie Bupivacain, Chloroprocain, Etidocain, Lidocaine, Mepivacain, Procain oder Tetracaine; allgemeine Anästhetika, wie Droperidol, Etomidate, Fentanylcitrat mit Droperidol, Ketaminhydrochlorid, Methohexitalnatrium oder Thiopental und pharmazeutisch annehmbare Salze (z.B. Säureadditionsalze, wie das Hydrochlorid oder Hydrobromide oder Basensalze, wie Natrium-, Kalzium- oder Magnesiumsalze) oder Derivative (z.B. Acetate) davon. Andere Beispiele von Therapeutika umfassen genetisches Material, wie Nukleinsäuren, RNA und DNA natürlichen oder synthetischen Ursprungs, einschließlich rekombinante RNA und DNA. Bestimmte DNA-codierende Proteine können bei der Behandlung vieler verschiedener Typen von Krankheiten verwendet werden. Zum Beispiel kann der Tumornekrosefaktor oder Intereukin-2 bereitgestellt werden, um fortgeschrittene Krebsarten zu behandeln; Thymidinkinase kann bereitgestellt werden, um Ovarialkrebs oder Hirntumore zu behandeln; Interleukin-2 kann bereitgestellt werden, um Neuroblastome, maligne Melanome oder Nierenkrebs zu behandeln; und Interleukin-4 kann bereitgestellt werden, um Krebs zu behandeln.
  • Die folgenden, nicht-beschränkenden Beispiele dienen zum Veranschaulichen der Erfindung.
  • Herstellung 1
  • Herstellung von azeotropen Gasmischungen
  • a) Perfluor-n-pentan: n-Pentan-Azeotrop
  • 4,59 g (0,016 Mol) Perfluor-n-Pentan (Sdp. 28°C) und 0,99 g (0,014 Mol) von n-Pentan (Sdp. 36°) wurden in einem Fläschchen gemischt und eine oder mehrere keramische Siedehilfen wurden zugegeben. Die resultierende Mischung kochte bei der Raumtemperatur von ca. 22°C. Gemäß Simons et al. in J. Chem. Phys. 18(3) (1950), S. 335–346 enthält die resultierende azeotrope Gasmischung annähernd äquimolare Mengen der zwei Komponenten.
  • b) Perfluor-n-hexan: n-Pentan-Azeotrop
  • Die Prozedur für die Herstellung 1(a) wurde wiederholt unter Verwenden von 4,71 g (0,014 Mol) Perfluor-n-hexan (Sdp. 59°C) und 0,89 g (0,012 Mol) n-Pentan. Die resultierende Mischung kochte leicht bei 35°C, aber nicht bei Raumtemperatur, was einen azeotropen Siedepunkt zwischen diesen Temperaturen anzeigt.
  • c) Perfluor-4-methylpent-2-en: n-Pentan-Azeotrop
  • Die Prozedur der Herstellung 1(a) wurde wiederholt unter Verwenden von 4,05 g (0,014 Mol) Perfluor-4-methylpent-2-en (Sdp. 49°C) und 1,01 g (0,014 Mol) n-Pentan. Die resultierende Mischung kochte bei ca. 25°C.
  • Herstellung 2
  • Wässrige Phospholipiddispersion
  • 5,02 g 85%-iges Glycerin, 1,50 g Propylenglykol und 102 g Wasser wurden gemischt, um eine homogene Lösung zu ergeben. 99,5 mg hydrierten Phosphatidylserins wurden zugegeben in eine 20 ml-Portion dieser Lösung und die resultierende Mischung wurde auf 80°C für ca. 5 min unter Verwenden eines Wasserbades erwärmt, und man ließ sie dann auf Raumtemperatur vor der Verwendung abkühlen.
  • Beispiel 1
  • Phospholipid-stabilisierte Dispersion von Perfluor-n-pentan: n-Pentan-Azeotrop
  • Eine 1 ml-Portion der Phospholipiddispersion der Herstellung 2 wurde in ein 2 ml-Chromatographie-Fläschchen übertragen, dass dann für ca. 1 h in einer geheizten Kammer, die auf 37°C gehalten wurde, angeordnet wurde. Eine azeotrope Gasmischung von Perfluor-n-pentan und n-Pentan wurde erhalten durch Erwärmen einer flüssigen Mischung, hergestellt wie in Herstellung 1(a), auf 37°C, und dieses Gas wurde in den Kopfraum des erwärmten Fläschchens eingeführt. Das Fläschchen wurde dann sofort mit einer Kappe versehen und geschüttelt bei 37°C für 45 Sekunden unter Verwenden eines Espe CapMix®-Mixers für Zahnmaterialien, was eine milchig weiße Dispersion ergab, die durch ein Mikroskop sowohl unmittelbar als auch nach der Lagerung für 3 Tage bei 37°C charakterisiert wurde. Die Mikroskopiebilder zeigten eine hochkonzentrierte Dispersion von Mikrobläschen mit Größen zwischen 1 und 5 μm.
  • Beispiel 2
  • Phospholipid-stabilisierte Dispersion von Perfluor-n-Hexan: n-Pentan-Azeotrop
  • Eine 1 ml-Portion der Phospholipiddispersion der Herstellung 2 wurde in ein 2 ml-Chromatographie-Fläschchen übertragen, das dann für ca. 1 h in einer erwärmten Kammer, die auf 37°C gehalten wurde, angeordnet wurde. Eine azeotrope Gasmischung von Perfluor-n-hexan und n-Pentan wurde erhalten durch Erwärmen einer flüssigen Mischung, die hergestellt war wie in Herstellung 1(b), durch Anwenden von heißem Leitungswasser, und dieses Gas wurde eingeführt in den Kopfraum des erwärmten Fläschchens. Das Fläschchen wurde dann unmittelbar mit einer Kappe verschlossen und geschüttelt bei 37°C für 45 Sekunden unter Verwenden eines Espe CapMix®-Mixers für Zahnmaterialien, was eine trübe Dispersion ergab, die durch Mikroskopie sowohl sofort als auch nach der Lagerung für vier Tage bei 37°C charakterisiert wurde. Die Mikroskopiebilder zeigen eine Mikrobläschendispersion, in der eine Fraktion der Mikrobläschen Größen zwischen 5 und 10 μm besaß.
  • Beispiel 3
  • Phospholipid-stabilisierte Dispersion von Perfluor-4-methylpent-2-en: n-Pentan-Azeotrop
  • Eine 1 ml-Portion der Phospholipiddispersion aus der Herstellung 2 wurde in ein 2 ml-Chromatographie-Fläschchen übertragen, dass dann für ca. 1 h in einer erwärmten Kammer, die auf 37°C gehalten wurde, angeordnet wurde. Eine azeotrope Gasmischung von Perfluor-4-methylpent-2-en und n-Pentan wurde erhalten durch Erwärmen einer flüssigen Mischung, die wie in Herstellung 1(c) hergestellt war, durch Anwendung von heißem Leitungswasser, und dieses Gas wurde eingeführt in den Kopfraum des erwärmten Fläschchens. Das Fläschchen wurde dann unmittelbar mit einer Kappe verschlossen, man ließ es bei 37°C für ca. 30 min stehen und es wurde dann bei 37°C 45 Sekunden lang geschüttelt unter Verwenden eines Espe CapMix®-Mixers für Zahnmaterialien, was eine trübe Dispersion ergab, die durch Mikroskopie sowohl sofort als auch nach der Lagerung für vier Tage bei 37°C charakterisiert wurde. Die Mikroskopiebilder zeigten eine Mikrobläschendispersion, in der eine Fraktion der Mikrobläschen Größen zwischen 5 und 10 μm besaßen.

Claims (10)

  1. Kontrastmittel zur Verwendung in diagnostischen Studien, umfassend eine Dispersion in einem injizierbaren wässrigen Medium einer biokompatiblen azeotropen Mischung, die bei 37°C in gasförmiger Form vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung umfasst einen Halogenkohlenwasserstoff mit einem Molekulargewicht von mindestens 100 und einen unsubstituierten Kohlenwasserstoff.
  2. Kontrastmittel nach Anspruch 1, wobei der Halogenkohlenwasserstoff mindestens ein Fluoratom umfasst.
  3. Kontrastmittel nach Anspruch 2, wobei der Halogenkohlenwasserstoff ein Perfluorkohlenwasserstoff ist.
  4. Kontrastmittel nach Anspruch 3, wobei der Perfluorkohlenwasserstoff ein Perfluorbutan, ein Perfluorpentan, ein Perfluorhexan oder Perfluor-4-methylpent-2-en ist.
  5. Kontrastmittel nach Anspruch 1, wobei der unsubstituierte Kohlenwasserstoff n-Pentan ist.
  6. Kontrastmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die azeotrope Mischung durch amphiphiles Lipidmaterial stabilisiert ist.
  7. Kontrastmittel nach Anspruch 6, wobei das amphiphile Lipidmaterial ein Membran-bildendes Lipid umfasst.
  8. Kontrastmittel nach Anspruch 7, wobei das Membran-bildende Lipid ein Phospholipid umfasst.
  9. Kontrastmittel nach Anspruch 8, wobei mindestens 75% des Membranbildenden Lipides ein negativ geladenes Phospholipid umfassen.
  10. Kontrastmittel nach Anspruch 9, wobei das negativ geladene Phospholipid mindestens ein Phosphatidylserin umfasst.
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