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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Validierung/Invalidierung
einer Nachricht, die über
ein Informationsübertragungsnetz
gesendet wird, und ein entsprechendes Netz.
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Genauer
gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Validierung
einer über
ein Netz gesendeten Nachricht als Antwort in einem Kommunikationsrahmen
zwischen mindestens zwei an dieses Netz angeschlossenen Stationen,
wobei die Nachricht mindestens ein an eine erste Station gesendetes
Header-Feld und ein an eine zweite Station gesendetes Datenfeld
umfaßt.
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Aus
dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
EP 0 328 435 , kennt man bereits derartige Verfahren
und Übertragungsnetze,
die auch Antwortverfahren und Antwortvorrichtungen in einem Kommunikationsrahmen
genannt werden und die so konzipiert sind, daß mindestens eine der Stationen
zur Übertragung
eines Rahmenanfangs der Nachricht, der sich auch Header-Feld nennt,
an das Netz angeschlossen ist und daß entsprechend diesem Header-Feld
der Nachricht eine andere Station auf das Netz zugreift, um das
Rahmenende der Nachricht zu übertragen,
das insbesondere eine Ereignis- oder Dateninformation dieser Station
umfaßt,
wobei das Rahmenende auch üblicherweise
Datenfeld genannt wird.
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Allerdings
bringen diese Verfahren und Vorrichtungen einige Probleme mit sich,
insbesondere hinsichtlich der Aktualisierung und der Übertragung des
Datenfelds.
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Der
Sendemoment der Daten bzw. der Eingabe wird nämlich nicht von der Station
kontrolliert, die die Daten erzeugt, sondern von der, die diese
erhalten möchte.
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Wenn
die die Daten erzeugende Station diese aktualisieren möchte, existiert
also ein Risiko, daß diese
Aktualisierung im Verlauf der Übertragung
dieser Daten auf dem Netz erfolgt, wenn diese Aktualisierung gleichzeitig
stattfindet.
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Das
Risiko besteht also darin, daß die
entsprechende Station inkohärente
Informationen überträgt, wobei
die einen aktualisiert sind und die anderen nicht.
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Um
dieses Problem zu lösen,
hat man bereits im Stand der Technik vorgeschlagen, dem Datenfeld,
beispielsweise am Anfang dessen, eine Gültigkeitsmarkierung hinzuzufügen.
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Diese
Markierung wird also vor jeder Aktualisierung der Daten auf einen
gewissen Wert gesetzt, dann auf einen anderen Wert, wenn die Aktualisierung
durchgeführt
wird.
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Eine
Station, die diese Daten liest, kann also durch Analyse der Markierung
feststellen, ob diese Daten sich in einer Modifikation und einer
Aktualisierung befinden oder nicht und ob sie daher als gültig oder
ungültig
angesehen werden müssen.
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Jedoch
ist dieser Mechanismus ungenügend,
denn er erlaubt nicht das Problem der Übertragung von einem Feld von
inkohärenten
Daten zu lösen,
insbesondere wenn die Aktualisierung startet, während die Übertragung der Daten im Gange
ist.
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Das
Ziel der Erfindung ist also, diese Probleme zu lösen.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung ein Verfahren zum Validieren/Invalidieren
einer Nachricht zum Gegenstand, die über ein Informationsübertragungsnetz
als Antwort in einem Kommunikationsrahmen zwischen mindestens zwei
an dieses Netz angeschlossenen Stationen gesendet wird, wobei die Nachricht
mindestens ein von einer ersten Station gesendetes Header-Feld und
ein von einer zweiten Station gesendetes Datenfeld aufweist, wobei
das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es folgende Schritte umfaßt:
- – einen
Sendeschritt, bei dem von der zweiten Station ein Datenfeld gesendet
wird, das eine Feldende-Markierung und eine Feldanfang-Markierung
aufweist;
- – einen
Modifizierungsschritt, bei dem von der zweiten Station in entsprechender
Weise diese Markierungen modifiziert werden, und zwar jeweils zu
Beginn bzw. am Ende einer Aktualisierungsoperation des Restes des
Datenfeldes; und
- – einen
Vergleichsschritt, bei dem von einer Station, die an das Netz angeschlossen
ist und die Nachricht liest, die beiden Markierungen verglichen
werden, um die Nachricht für
den Fall der Übereinstimmung
zwischen den Markierungen zu vali dieren bzw. die Nachricht für den Fall
der Nicht-Übereinstimmung
zwischen diesen zu invalidieren.
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Gemäß einem
anderen Aspekt hat die Erfindung auch ein Informationsübertragungsnetz
zum Gegenstand.
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Die
Erfindung läßt sich
anhand der folgenden Beschreibung besser verstehen, die lediglich
beispielhaft erfolgt und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht; die
Zeichnungen zeigen in:
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1 ein
Blockdiagramm, das ein Informationsübertragungsnetzwerk zwischen
mindestens zwei Stationen verdeutlicht;
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2 eine
Nachricht, die ein Verfahren zur Antwort in einem Kommunikationsrahmen
gemäß dem Stand
der Technik verwendet;
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3 eine
Nachricht, die ein Verfahren zur Antwort in einem Kommunikationsrahmen
verwendet, in dem Markierungen integriert sind, die bei einem Verfahren
der Validierung/Invalidierung gemäß der Erfindung verwendbar
sind;
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4 und 5 Organigramme,
die ein Verfahren der Validierung/Invalidierung gemäß der Erfindung
verdeutlichen; und
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6 ein
Blockschema, das die Struktur einer Vorrichtung für die Realisierung
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
verdeutlicht.
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In
der Tat erkennt man in 1 ein Informationsübertragungsnetz,
das in dieser Figur mit dem Bezugsziffer 1 bezeichnet wird,
wobei in der Figur mindestens zwei Stationen verbunden sind, die
in dieser Figur mit den allgemeinen Bezugsziffern 2 und 3 bezeichnet
sind.
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Nachrichten
durchlaufen dieses Netz, um die Informationskommunikation zwischen
diesen Stationen sicherzustellen.
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Eine
derartige Nachricht wird in der 2 dargestellt
und ist mit der allgemeinen Bezugsziffer 4 bezeichnet.
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Üblicherweise
umfaßt
eine solche Nachricht hier mindestens ein Header-Feld, das mit der
allgemeinen Bezugsziffer 5 in dieser Figur bezeichnet wird,
und mindestens ein Datenfeld, das mit der allgemeinen Bezugsziffer 6 bezeichnet
wird.
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In
einem Verfahren zur Antwort in einem Kommunikationsrahmen wird das
Header-Feld durch eine
erste Station M1, wie beispielsweise die in der 1 dargestellte
Station 2, ausgesendet, während das Datenfeld 6 durch
eine Station M2, wie beispielsweise durch die mit der allgemeinen
Bezugsziffer 3 bezeichnete Station aus 1,
versendet wird.
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Wie
es aus dem Stand der Technik bekannt ist, erlaubt dieses Verfahren
zur Antwort in dem Rahmen bzw. in dem Datenrahmen, Informationsübertragungen
für Nachrichten
zwischen Stationen, wobei die Nachrichten gleiche Rahmenformate
haben, damit die Nachrichten insgesamt von einer ersten Station
oder teilweise von einer ersten Station und teilweise von einer
zweiten Station ausgesendet werden, wobei die erste Station in diesem
Fall das Header-Feld und die zweite Station das Datenfeld aussendet.
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Wie
vorher angegeben, bereitet ein solcher Mechanismus zur Antwort in
dem Rahmen einige Probleme hinsichtlich der Aktualisierung und der Übertragung
des Datenfelds.
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Um
diese Probleme zu lösen,
weist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
das Datenfeld, das in der 3 mit der
allgemeinen Bezugsziffer 6 bezeichnet ist, eine Feldende-Markierung
MFC, die in dieser Figur mit der allgemeinen Bezugsziffer 7 bezeichnet
ist, und eine Feldanfangs-Markierung MDC auf, die in dieser Figur
mit der allgemeinen Bezugsziffer 8 bezeichnet ist, wobei
diese Feldmarkierungen entsprechend, insbesondere am Anfang und
am Ende der Aktualisierungsoperation des Datenfeldrests, durch die
jeweilige Station angepaßt
werden, um eine Validierung der Nachricht im Falle der Übereinstimmung
zwischen den beiden Markierungen und eine Invalidierung in dem Fall
der Nicht-Übereinstimmung
zwischen diesen beim Lesen der Nachricht und insbesondere des Datenfelds
zu ermöglichen.
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Dieses
Verfahren wird in den 4 und 5 veranschaulicht.
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Man
kann in der Tat anhand der 4 feststellen,
die ein Verfahren zur Aktualisierung des Datenfelds einer Nachricht
verdeutlicht, daß dieses
Verfahren mit einem Schritt beginnt, der in dieser Figur mit der
allgemeinen Bezugsziffer 10 bezeichnet ist und in dem die
jeweilige Station die Feldende-Markierung MFC bzw. 7 anpaßt.
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Diese
Anpassung kann beispielsweise in einer Inkrementierung dieser Markierung
MFC bestehen.
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Sobald
diese Markierung einmal inkrementiert ist, ist es der Station möglich, während eines
mit der allgemeinen Bezugsziffer 11 bezeichneten Schritts
die Aktualisierung des Rests des Datenfelds zu erkennen.
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Nach
dieser Aktualisierungsoperation, also am Ende des Verfahrens zur
Aktualisierung des Datenfelds 6, kann daher die jeweilige
Station während des
Schrittes 12 die Feldanfang-Markierung MDC bzw. 8 modifizieren,
und zwar entsprechend der Anpassung, die bei der Feldende-Markierung
MFC vorgenommen worden ist.
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Diese
Anpassung der Feldanfang-Markierung MDC kann gleichermaßen in einer
Inkrementierung derselben oder in einem einfachen Kopieren der Feldende-Markierung
MFC in diese Feldanfang-Markierung MDC derart bestehen, daß diese
nach der Aktualisierungsoperation des Datenfeldrests entsprechende
Werte enthalten.
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Es
ist daher einsichtig, daß zur
Durchführung einer
Validierung und einer Invalidierung dieser Nachricht beispielsweise
beim Lesen, es der diese Nachricht lesenden Station ausreicht, einen
Vergleich der Markierungen des Feldanfangs und des Feldendes zu
realisieren, wie dieser in der 5 verdeutlicht
ist, wobei dieser Vergleich mit der allgemeinen Bezugsziffer 13 in
dieser Figur bezeichnet wird.
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Im
Falle der Übereinstimmung
dieser Markierungen ist die Nachricht in Schritt 14 gültig, während im
Fall der Nicht-Übereinstimmung
dieser Werte die Nachricht in Schritt 15 ungültig ist.
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Dies
ermöglicht
es also, die vorher erwähnten
Probleme hinsichtlich der Übertragung
einer inkohärenten
Nachricht zu lösen,
in der das Datenfeld aktualisierte und nicht aktualisierte Informationen
enthält,
wenn eine Aktualisierung des Datenfelds nach dem Beginn der Übertragung
der Nachricht auf das Netz aufgetreten ist.
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Man
erkennt also, daß ein
erfindungsgemäßes Verfahren
mit einer Vorrichtung umgesetzt werden kann, die schematisch in
der 6 dargestellt ist, in der die Einrichtungen dargestellt
sind, die es den vorher beschriebenen Stationen 2 und 3 ermöglichen,
die erwähnten
Funktionen auszuüben.
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In
diesem Beispiel erkennt man, daß das
Datenfeld 6 durch die mit der allgemeinen Bezugsziffer 3 bezeichnete
Station erzeugt wird, wobei dieses Datenfeld dafür bestimmt ist, von der mit
der allgemeinen Bezugsziffer 2 bezeichneten Station gelesen
zu werden, die beispielsweise den Kopf bzw. Header der Nachricht über das
Netz sendet.
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Wegen
der Klarheit hat man in dieser Figur einfach das Datenfeld, das
mit der allgemeinen Bezugsziffer 6 bezeichnet ist, als
Nachricht, die mit der allgemeinen Bezugsziffer 4 bezeichnet
ist, angegeben.
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Wie
bereits angedeutet, umfaßt
dieses Datenfeld 6 eine Feldende-Markierung MFC bzw. 7 und eine
Feldanfang-Markierung MDC bzw. 8.
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Die
Station mit der allgemeinen Bezugsziffer 3 umfaßt also
beispielsweise eine Zentraleinheit zur Informationsverarbeitung,
die mit der allgemeinen Bezugsziffer 16 bezeichnet wird
und beispielsweise mit einem Vorwärtszähler 17 verbunden
ist, der dazu ausgelegt ist, die Inkrementierung oder eine andere Anpassung
der Feldende-Markierung MFC bzw. 7 vor der Aktualisierungsoperation
des Rests des Datenfelds D durch die Zentraleinheit 16 sicherzustellen.
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Diese
Aktualisierungsoperation des Datenfelds wird durch den Zugriffspfeil
mit der allgemeinen Bezugsziffer 18 in dieser Figur verdeutlicht.
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Nach
dieser Aktualisierungsoperation ist die Zentraleinheit der jeweiligen
Station dazu ausgelegt, die Feldanfang-Markierung MDC, 8 gemäß der Anpassung
anzupassen, die an der Feldende-Markierung MFC vorgenommen worden
ist, damit diese beispielsweise den gleichen Wert enthalten.
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Also
kann, wie bereits vorher gezeigt, diese Anpassung gleichermaßen in einer
Inkrementierung dieser Feldanfangs-Markierung MDC bestehen, und in
diesem Fall umfaßt die
Zentraleinheit 16 der Station einen anderen Zähler, der
dazu ausgelegt ist, diese Feldanfang-Markierung zu inkrementieren.
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Gemäß dem in
dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht diese Anpassung der Feldanfang-Markierung in der Tat in
einem einfachen Kopieren der angepaßten Feldende-Markierung MFC
auf die Feldanfang-Markierung MDC durch die Zentraleinheit 16,
damit in diese entsprechende Werte geladen werden.
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Man
wird in dieser Hinsicht feststellen, daß dieses Datenfeld in irgendeinem
Register dieser Station erzeugt werden kann.
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Das
Datenfeld ist dafür
vorgesehen, von einer Station, beispielsweise der Station 2,
gelesen zu werden, die also beispielsweise Vergleichseinrichtungen
aufweist, die mit der allgemeinen Bezugsziffer 19 in dieser 6 bezeichnet
und dazu ausgelegt sind, beim Lesen der Nachricht die Feldanfang-Markierung
und die Feldende-Markierung zu vergleichen, um es zu ermöglichen,
im Falle der Übereinstimmung
der beiden die Nachricht zu validieren und im Falle der Nicht-Übereinstimmung
der beiden die Nachricht zu invalidieren.
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Man
versteht also, daß dieses
Verfahren und diese Vorrichtung zur Validierung und Invalidierung es
ermöglichen,
die Analyse von Nachrichten und insbesondere von Feldern von kohärenten Daten
zu garantieren, denn wenn eine Aktualisierungsoperation des Datenfelds
begonnen hat und solange sie nicht beendet ist, haben die Markierungen
des Feldendes und Feldanfangs nicht den gleichen Wert.
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Es
ist selbstverständlich,
daß man
in der 6 zwar diskrete Elemente zur Realisierung von diskreten
Funktionen dargestellt hat, die aber auch durch Programmierung der
Zentraleinheiten der Stationen auf klassische Art und Weise verwirklicht
werden können.