DE69827992T2 - Sicherungshaltervorrichtung von der Art einer Schachtsicherung für elektrische Geräte - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungshalteranordnung, wie z.B. einen Sicherungsschacht, die zur Kombination mit einem elektrischen Schaltgerät, wie z.B. einem Lastschalter, dient und einen Schacht umfaßt, der zur Aufnahme eines Sicherungseinsatzes dient und ein Detektionsmittel zur Erkennung des beschädigten oder unbeschädigten Zustands des Sicherungseinsatzes umfaßt, welches genannte Mittel mechanisch mit einem Steuermittel zur Abschaltsteuerung der Kontakte des Schaltgeräts verbunden ist.
  • Ein bei solchen Anordnungen auftretendes Problem besteht darin, daß bei einer Fehlfunktion des Sicherungseinsatzes, beispielsweise aufgrund von Alterung (z.B. Schmelzleiter geringfügig beschädigt), bei Nennstromfluß eine unzulässige Erwärmung im Inneren des Schachtes auftritt. Diese Erwärmung führt zur thermischen Alterung des, in den meisten Fällen aus Kunstharz bestehenden Schachtes, so daß dieser Schacht seine dielektrischen Eigenschaften verliert. Darüber hinaus hat diese Erwärmung mechanische Spannungen im Inneren des Schachtes zur Folge.
  • Da der Sicherungsschacht nicht für einen einfachen Austausch ausgelegt ist, ergibt sich somit die Notwendigkeit, den Schacht gegen eine solche Erwärmung aufgrund einer Fehlfunktion des Sicherungseinsatzes zu schützen.
  • Es wurden bereits Anordnungen zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen, die den beschädigten Zustand des Sicherungseinsatzes durch Messung der Druckänderungen im Inneren des Sicherungsschachts erkennen.
  • Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift DE209605370U bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Sicherungshalteranordnung mit einfachem Aufbau vor, die es erlaubt, auf zuverlässige Weise einen gegebenenfalls beschädigten Zustand eines Sicherungseinsatzes zu erkennen, um so den Sicherungsschacht zu schützen.
  • Zu diesem Zweck liegt der Erfindung eine Sicherungshalteranordnung gemäß dem Patentanspruch 1 zugrunde.
    • – Nach einem besonderen kennzeichnenden Merkmal umfaßt der genannte Schacht einen Stopfen, und die genannte Steuerstange kann geradlinig durch diesen Stopfen hindurch verschoben werden.
    • – Nach einem besonderen kennzeichnenden Merkmal ist das Detektionsmittel in einer im Stopfen, an dessen dem Sicherungseinsatz zugewandten Ende ausgebildeten Ausnehmung angeordnet.
    • – Nach einem anderen kennzeichnenden Merkmal ist das Formgedächtnismittel als Mittel mit Zweirichtungsgedächtnis ausgebildet, um so eine automatische Rückstellung zu gewährleisten.
    • – Nach einer besonderen Ausgestaltung umfaßt das Formgedächtnismittel eine Feder, die sich mit einem ihrer beiden Enden an einem Ende der Stange und mit ihrem entgegengesetzten Ende an einer Wand des genannten Stopfens abstützt.
    • – Die Ruhestellung und die Arbeitsstellung der Feder entsprechen vorteilhaft einem entspannten bzw. gespannten Zustand dieser Feder.
    • – Nach einer anderen Ausgestaltung umfaßt das Formgedächtnismittel eine Blattfeder.
    • – Nach einem anderen besonderen kennzeichnenden Merkmal ist das genannte Federblatt an einem, in einer Ausnehmung des Stopfens angeordneten Träger montiert, wobei sich das Federblatt und der Träger an einem der Enden der Steuerstange bzw. an einer Wand des Stopfens abstützen.
    • – Nach einer anderen Ausgestaltung umfaßt das Formgedächtnismittel mindestens eine, auf einem Träger montierte Scheibe, welche mindestens einfach ausgeführte Scheibe und welcher Träger sich an einem der Enden der Steuerstange bzw. an einer Wand des Stopfens abstützen.
    • – Das Formgedächtnismittel besteht vorteilhaft aus einer Kupferlegierung.
    • – Die Umwandlungstemperatur des Formgedächtnismittels liegt vorzugsweise zwischen 120 und 140°C.
    • – Nach einem anderen kennzeichnenden Merkmal wird die Steuerstange auch über den Schlagstift der Sicherung angesteuert, derart daß diese Stange beim Durchschmelzen des Schmelzleiters ebenfalls betätigt wird. Der Erfindung liegt auch ein Sicherungsschacht und ein Lastschalter mit einer Sicherungshalteranordnung zugrunde, welche die genannten kennzeichnenden Merkmale einzeln oder in Kombination umfaßt.
  • Zum besseren Verständnis ist die Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Sicherungshalteranordnung mit einer darin eingesetzten Schmelzsicherung;
  • 2, 4 und 6 Schnittansichten des Stopfens einer Sicherungshalteranordnung gemäß drei Ausgestaltungen der Erfindung, jeweils mit Darstellung der Steuerstange in der Ruhestellung;
  • 3, 5 und 7 zu den vorherigen Ansichten ähnliche Ansichten der drei Ausgestaltungen der Erfindung, jeweils mit Darstellung der Steuerstange in der Ausschaltstellung der Kontakte;
  • 8 eine graphische Darstellung der Funktionsweise des aus einer Formgedächtnislegierung bestehenden Detektionsmittels.
  • 1 zeigt eine Sicherungshalteranordnung D, die allgemein als Sicherungsschacht bezeichnet wird und dazu dient, in ein elektrisches Schaltgerät, wie z.B. einen Lastschalter (nicht dargestellt) eingebaut zu werden. Dieser Sicherungsschacht D besteht im wesentlichen aus einem länglichen Schacht 1, der durch einen Stopfen 2 verschlossen ist und in dem eine Mittelspannungs-Schmelzsicherung 3 angeordnet ist und gehalten wird. Diese Schmelzsicherung 3 dient zur Führung des elektrischen Stroms zwischen einem einspeiseseitigen Kontakt, z.B. einer Stromdurchführung, und dem abgangsseitigen Kontakt, z.B. einem Kabelende.
  • Dieser Sicherungsschacht D gewährleistet darüber hinaus weitere Funktion wie z.B. die elektrische Isolation zwischen den spannungsführenden Teilen und der äußeren Umgebung oder die Funktion eines Gehäuses für den Erdungstrenner des abgangsseitigen Kontakts. Diese Funktionen müssen über einen Zeitraum von etwa dreißig Jahren gewährleistet sein. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Schacht mit Hilfe eines geeigneten Detektionsmittels M gegen Beschädigungen aufgrund von Fehlfunktionen des Sicherungseinsatzes 3 zu schützen.
  • Dieser Sicherungseinsatz 3 umfaßt auf bekannte Art und Weise einen inneren rohrförmigen Kern 4 aus einem hitzebeständigen Isolierstoff, der als Träger für einen längs der Achse des genannten Sicherungseinsatzes 3 aufgewickelten Schmelzleiter 5 dient. Der genannte Kern 4 mit dem Schmelzleiter 5 ist unter Ausbildung eines ringförmigen Zwischenraums koaxial von einem rohrförmigen Außengehäuse 6 aus Isolierstoff umgeben. Im Inneren des Kerns 4 erstreckt sich in Axialrichtung ein, insbesondere aus Wolfram bestehender Hilfsleiterdraht 7, der elektrisch parallel zu dem um den Kern 4 gewickelten Schmelzleiter 5 geschaltet ist. Eines 7a der Enden des Leiterdrahts 7 ist mit einem Schlagstift 8 verbunden, der dazu dient, das Durchschmelzen des Schmelzleiters 5 anzuzeigen, wenn der Strom einen bestimmten Ansprechwert übersteigt. Dieser Schlagstift dient dazu, eine im Innern des Stopfens 2 gleitend angeordnete Stange 9 zu beaufschlagen, die dazu dient, die Abschaltung der Kontakte des Lastschalters zu steuern.
  • Aus den 2 bis 7 geht außerdem hervor, daß der Stopfen 2 darüber hinaus eine, auf der Seite des Sicherungseinsatzes 3 ausgebildete Ausnehmung 10 umfaßt, die zur Aufnahme eines Systems 11 mit einer Formgedächtnislegierung dient, welches System ein Detektionsmittel M zur Erkennung eines anomalen Temperaturanstiegs im Inneren des Schachts 1 bildet.
  • Nach der in 2 und 3 gezeigten Ausgestaltung ist das genannte Formgedächtnismittel 11 als Feder 12 ausgebildet, welche Feder 12 ein erstes Ende 12a, das an dem, dem Sicherungseinsatz 3 zugewandten Ende 9a der Stange 9 befestigt ist, sowie ein zweites Ende 12b aufweist, das an einem Träger 13 befestigt ist, der sich an einer Innenwand 2a des Stopfens 2 abstützt.
  • Nach der in 4 und 5 gezeigten Ausgestaltung umfaßt dieses Mittel 11 ein als Feder wirkendes Blatt 14, das an einem Blattträger 15 befestigt ist, welcher Träger 15 und welches Blatt 14 in der genannten Ausnehmung 10 um die Steuerstange 9 herum montiert sind. Das Blatt 14 ist am Ende 9a der Stange 9 befestigt, während der Träger 15 an der Innenwand 2a des Stopfens 2 befestigt ist.
  • Gemäß der in 6 und 7 gezeigten Ausgestaltung umfaßt dieses Mittel 11 eine Scheibe 16 oder mehrere übereinander gelegte Scheiben, die in der genannten Ausnehmung 10 um die Stange 9 herum geführt und an einem Träger 17 befestigt sind. Auch bei dieser Ausgestaltung ist die Scheibe 16 am Ende 9a der Stange 9 befestigt, während der Träger 17 an einer Innenwand 2a des Stopfens 2 befestigt ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Formgedächtnislegierungselement 11 vorteilhaft aus einem Teil auf Kupferbasis (Cu-Al-Ni) besteht, wobei es sich bei dieser Art von FGL um eine Hochtemperatur-FGL handelt, die sich bei einer Temperatur oberhalb von 100 °C umwandelt.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise des Sicherungsschachts D zunächst bei unbeschädigtem Sicherungseinsatz 3 und danach bei beschädigtem Sicherungseinsatz beschrieben. Im letzten Fall bezieht sich die Beschreibung insbesondere auf 8, die den Verlauf der Verformung der FGL (Y-Achse) in Abhängigkeit von der Temperatur im Inneren des Sicherungsschachts zeigt.
  • Wie in herkömmlichen Anordnungen führt das Durchschmelzen des Sicherungseinsatzes 3 nach Überschreitung eines bestimmten Ansprechwerts durch den Strom zum Bruch des Wolframdrahtes 7, wodurch der Schlagstift 8 freigegeben wird. Dieser Schlagstift 8 drückt dann die Steuerstange 9 aus dem Stopfen 2 heraus, um die Abschaltung der Kontakte des Lastschalters zu steuern, wobei die Feder in ihrer, entspannten Anfangslage mit nicht aufeinanderliegenden Windungen verharrt.
  • Im Normalbetrieb (2, 4, 6) wird der Sicherungseinsatz 3 vom Nennstrom durchflossen, und die Steuerstange steht in der unteren Stellung. Ist der Sicherungseinsatz 3 beschädigt, kommt es im Inneren des Schachts D zu einem Temperaturanstieg. Erreicht die Temperatur im Sicherungsschacht D die Umwandlungstemperatur TDD der FGL (vorzugsweise zwischen 120 und 140 °C), verformt sich das FGL-System 11 (Feder, Federblatt oder Scheiben vom Typ Tellerfeder) und drückt die Steuerstange 9 aus dem Stopfen 2 heraus (3, 5, 7), wobei es eine Kraft von vorzugsweise größer oder gleich 10 daN über einen Weg von 10 mm (W = 1J) ausübt. Eine so bewirkte Abschaltung der Kontakte durch das FGL-System führt daher zum Austausch des Sicherungseinsatzes 3.
  • Da das FGL-Teil zuvor eine als "Eintrainieren" bezeichnete Behandlung erfahren hat, arbeitet es mit einem Zweirichtungs-Gedächtniseffekt. So betätigt das Teil bei Erwärmung die Steuerstange 9 bei einer dem Ende der Umwandlung entsprechenden Temperatur TDF und entwickelt dabei eine mechanische Energie von 1J. Erreicht im Verlauf der Abkühlung die Temperatur des Schachtes den Wert TRD entsprechend dem Beginn der Rückstellung, kehrt das FGL-Teil spontan zu einer Niedrigtemperaturform zurück, die sie bei einer Temperatur TRF entsprechend dem Ende der Rückstellung erreicht.
  • Der Zweirichtungs-Gedächtniseffekt äußert sich zum einen in einer automatischen Rückstellung des FGL-Systems, ohne daß eine Einwirkung von außen erforderlich wäre, und zum anderen in der Tatsache, daß die Verriegelung der Schutzfunktion aber so lange gewährleistet ist, wie die Temperatur nicht unter den Temperaturwert TRF entsprechend dem Ende der Rückstellung sinkt.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft auf Sicherungsschächte anwendbar, die in Mittelspannungsschalter integriert sind.
  • Durch die Erfindung kann somit eine Anordnung geschaffen werden, die es erlaubt, auf einfache und zuverlässige Weise einen gegebenenfalls beschädigten Zustand des Sicherungseinsatzes, beispielsweise durch ein geringfügig eingerissenes Sicherungsband, zu detektieren.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beispielhaft beschriebenen und dargestellten Ausgestaltungen beschränkt.

Claims (14)

  1. Sicherungshalteranordnung zur Kombination mit einem elektrischen Schaltgerät, wie z.B. einem Lastschalter, mit einem Schacht, der zur Aufnahme eines Sicherungseinsatzes dient und ein Detektionsmittel zur Erkennung des beschädigten oder unbeschädigten Zustands des Sicherungseinsatzes umfaßt, welches genannte Mittel mechanisch mit einem Steuermittel zur Abschaltsteuerung der Kontakte des Schaltgeräts verbunden ist, wobei das genannte Detektionsmittel (M) ein Formgedächtnismittel (11) umfaßt, welches Formgedächtnismittel (11) zwischen einem Ruhezustand entsprechend einem unbeschädigten Zustand des Sicherungseinsatzes (3) und einer Arbeitsstellung verformt werden kann, die durch einen, eine Beschädigung des Sicherungseinsatzes abbildenden wesentlichen Temperaturanstieg im Inneren des Schachtes (1) verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das genannte Formgedächtnismittel (11) am genannten Steuermittel (9) abstützt und das genannte Formgedächtnismittel (11) in dieser Arbeitsstellung direkt eine Steuerstange (9) in eine Ausschaltstellung der Kontakte des Schaltgeräts überführt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schacht (1) einen Stopfen (2) umfaßt und die genannte Steuerstange (9) geradlinig durch diesen Stopfen (2) hindurch verschoben werden kann.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektionsmittel M in einer im Stopfen (2), an dessen dem Sicherungseinsatz (3) zugewandeten Ende (2a) ausgebildeten Ausnehmung (10) angeordnet ist.
  4. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgedächtnismittel (11) als Mittel mit Zweirichtungsgedächtnis ausgebildet ist, um so eine automatische Rückstellung zu gewährleisten.
  5. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgedächtnismittel (11) eine Feder (12) umfaßt, die sich mit einem (12a) ihrer beiden Enden an einem Ende (9a) der Stange (9) und mit ihrem entgegengesetzten Ende (12b) an einer Wand (2a) des genannten Stopfens (2) abstützt.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung und die Arbeitsstellung der Feder (12) einem entspannten bzw. gespannten Zustand dieser Feder entsprechen.
  7. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgedächtnismittel (11) eine Blattfeder (14) umfaßt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Federblatt (14) an einem, in einer Ausnehmung (10) des Stopfens (2) angeordneten Träger (15) montiert ist, wobei sich das Federblatt (14) und der Träger (15) an einem (9a) der Enden der Steuerstange (9) bzw. an einer Wand (2a) des Stopfens (2) abstützen.
  9. Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgedächtnismittel (11) mindestens eine, auf einem Träger (17) montierte Scheibe (16) umfaßt, welche mindestens einfach ausgeführte Scheibe (16) und welcher Träger (17) sich an einem (9a) der Enden der Steuerstange (9) bzw. an einer Wand (2a) des Stopfens (2) abstützen.
  10. Anordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formgedächtnismittel (11) aus einer Kupferlegierung besteht.
  11. Anordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungstemperatur des Formgedächtnismittels (11) zwischen 120 und 140°C liegt.
  12. Anordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (9) auch über den Schlagstift (8) der Sicherung angesteuert wird, derart daß diese Stange beim Durchschmelzen des Schmelzleiters (5) des Sicherungseinsatzes (3) ebenfalls betätigt wird.
  13. Sicherungsschacht dadurch gekennzeichnet, daß er eine Anordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12 umfaßt.
  14. Lastschalter mit einer Anordnung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche.
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