DE69826997T2 - Verfahren und system zur automatischen erkennung von netzdruckern - Google Patents

Verfahren und system zur automatischen erkennung von netzdruckern Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/40Network security protocols

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektronische Netzwerke mit einer Vielzahl von Kunden- oder Agentenendgeräten oder -systemen und insbesondere Netzwerke mit einem oder mehreren Druckern, die von Computern oder anderen Druckerbenutzern innerhalb des Netzwerkes verwendet werden.
  • 2. ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DES BISHERIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Elektronische Netzwerke sind bekannt, bei denen eine Vielzahl von Kundenendgeräten oder -systemen mit dem Netzwerk gekoppelt sind und miteinander in Verbindung stehen. Die Kundenendgeräte können verschiedene Arten von Systemen aufweisen, wie beispielsweise einen PC (Personalcomputer), einen Drucker, einen Router, eine Brücke, ein Laufwerk und dergleichen.
  • Während unterschiedliche Arten von Protokollen für die Statusüberwachung und die Konfiguration von Geräten innerhalb eines elektronischen Netzwerkes möglich sind, ist eines der üblichsten Protokolle das Simple Network Management Protocol (SNMP). Das ist ein offenes Protokoll für Netzwerkverwaltungsanwendungen. Das Protokoll ist ein Abfrage-Antwort-Protokoll, und es wird typischerweise zwischen einem Manager und einem Agenten oder Kunden durchgeführt. Der Kunde kann asynchrone Datensätze oder „Traps" für eine Verwaltungsanwendung senden.
  • In einem typischen elektronischen Netzwerk wird eine Vielzahl von Kunden in der Form von Computern mit dem Netzwerk zusammen mit einem oder mehreren Druckern und einem Zwischen-Spooler gekoppelt. Jobabfragen für ein Drucken werden von den Kundencomputern zum Spooler übermittelt, der dann die gespoolten Jobs in Warteschlangen in der Form einer Ablaufliste von durchzuführenden Druckjobs speichert. Der Spooler führt dann die Jobabfrage zum Drucker.
  • Die meisten Druckjobabfragen umfassen eine Einwegkommunikation in dem Sinn, daß sie vom Sendecomputer zum Spooler bei Verwendung der bekannten Adresse des Spoolers gesendet werden. Der Spooler kontrolliert dann die Übertragung der Jobabfrage zum Drucker. Die Netzwerkadresse des Druckers ist normalerweise dem Sendecomputer nicht erkannt, so daß direkte Kommunikationen vom Sendecomputer zum Drucker nicht möglich sind. Statt dessen werden Kommunikationen vom Sendecomputer mittels des Spoolers zum Drucker bewirkt.
  • Das US 5227778 offenbart ein Datenkommunikationsnetz, das eine Anzahl von Servern und eine Anzahl von Service-Providern aufweist. Ein Protokoll wird für das Umwandeln von Service-Namen in Netzwerkadressen benutzt. Ein Server sendet einen Multicast-Datensatz zu allen Service-Providern, die einen Service abfragen, der von einem Benutzerendgerät benötigt wird, das mit dem Server verbunden ist. In der Abfrage wird der Service eher durch eine Funktion als eine Adresse identifiziert. Jeder Netzwerkknoten, der diesen Service liefert, der die Abfrage empfängt, sendet einen Antwortdatensatz zum Server, wobei der Netzwerkknoten durch seine Netzwerkadresse identifiziert wird.
  • Das US 5388213 offenbart ein Verfahren zur Ermittlung, ob ein Alias für eine Verwendung in einem Kommunikationssystem verfügbar ist. Ein Übertragungsknoten überträgt ein Signal, das den Alias umfaßt, und wenn ein Antwortsignal empfangen wird, wird abgeleitet, daß das Alias in Gebrauch ist.
  • Das EP 0691772 offenbart ein System, bei dem ein Endgerät einen Datensatz zu einem Server sendet, der die Adresse eines weiteren Endgerätes abfragt. Der Server reagiert, indem er die abgefragte Adresse liefert.
  • Das US 5278829 offenbart ein Protokoll, bei dem ein Endgerät eine physikalische Adresse speichert, an die Daten gesendet werden sollen. Die Zeit, die nach dem Speichern der physikalischen Adresse verstrichen ist, wird festgehalten, und beim anschließenden Gebrauch der gespeicherten physikalischen Adresse testet das Endgerät die Gültigkeit der gespeicherten Adresse. Wenn die gespeicherte Adresse gültig ist, überträgt das Endgerät die Daten zum Zielhostcomputer, aber wenn die physikalische Adresse nicht mehr gültig ist, überträgt der sendende Hostcomputer ein Übertragungspaket zum Netzwerk, um die physikalische Adresse des Zielhostcomputers aufzulösen.
  • Adler RM „Verteilte Koordinationsmodelle für die Kunden/Server-Berechnung", Computer, Band 28, Nr. 4, 1. April 1995, diskutierte Erweiterungen beim grundlegenden Kunden/Server-Modell, das eine einmehrdeutige Kunden/Server-Wechselwirkung adressiert, indem betrachtet wird, wie Mehrfach-Services abgefragt werden, wie jene Services verwaltet werden und wie die Kunden Reaktionen empfangen.
  • Oftmals wird es notwendig oder wünschenswert, direkt eine Kommunikation mit dem Drucker zu bewirken, um spezielle Funktionen zustande zu bringen, wie beispielsweise das Ermitteln der Konfiguration des Druckers, der Einrichtung des Druckers oder das Überwachen des Druckers. Wo derartige Gelegenheiten entstehen, wird es erforderlich, die Netzwerkadresse des Druckers zu ermitteln, so daß der Sendecomputer direkt mit dem Drucker in Kommunikation stehen kann. Es gibt mehrere Möglichkeiten des Ermittelns der Netzwerkadresse des Druckers, die in der Art im wesentlichen manuell sind. Eine derartige Verfahrensweise ist das Kontaktieren des Systemadministrators. Die Druckeradresse kann ermittelt werden, indem auf die Spoolwarteschlangeneinrichtungsnoten verwiesen wird. Alternativ können spoolerspezifische Dienstprogramme verwendet werden, um die Netzwerkverbindung zu ermitteln, die von der Warteschlange benutzt wird, um mit dem Drucker zu Kommunizieren. Diese Verfahrensweise erfordert eine abweichende Software für jeden Spooler-Systemtyp. Manchmal kann die Druckeradresse nicht genau ermittelt werden, selbst mit derartigen Software-Hilfsmitteln. Dementsprechend wäre es wünschenswert, ein mechanisiertes oder automatisiertes Verfahren und System innerhalb des Netzwerkes für das Ermitteln der Netzwerkadresse des Druckers bereitzustellen, wenn ein direkter Zugriff zum Drucker erforderlich ist, um spezielle Funktionen durchzuführen, wie beispielsweise die Konfiguration, Einrichtung oder Überwachung des Druckers. Ein derartiges Verfahren und System sollten sich nicht auf komplizierte Hardware verlassen und sollten nicht einen menschlichen Eingriff erfordern, um so die Druckeradresse zu ermitteln, wie beispielsweise mittels manueller Hilfsmittel.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erkennung einer Netzwerkadresse eines Empfangskundenendgerätes bereitgestellt, wobei das Empfangskundenendgerätes ein Teil eines Netzwerkes ist, in dem ein Sendekundenendgerät Daten über ein Zwischen-Spooling-System zum Empfangskundenendgerätes überträgt, wobei das Empfangskundenendgerätes Jobs von einem oder mehreren Kundenendgeräten aus einer Auftragswarteschlange empfängt, die im Zwischen-Spooling-System geführt wird, wobei die Auftragswarteschlange mit einem Empfangskundenendgerätes und einer Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes verknüpft ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    Erzeugen eines Jobs am Sendekundenendgerät, wobei der Job eine Netzwerkadresse des Sendekundenendgerät enthält;
    Übertragen des Jobs vom Sendekundenendgerät zur Auftragswarteschlange, die im Zwischen-Spooling-System geführt wird und mit dem Empfangskundenendgerätes verknüpft ist;
    Übertragen des Jobs von der Auftragswarteschlange, die im Zwischen-Spooling-System geführt wird, zur Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes;
    Reagieren auf den Empfang des Jobs im Empfangskundenendgerätes durch Übertragen einer Bestätigung, die die Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes enthält, zur Netzwerkadresse des Sendekundenendgerät;
    Erkennen und Speichern der Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes im Sendekundenendgerät; und
    danach Verwenden der gespeicherten Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes, um direkt zwischen dem Sendekundenendgerät und dem Empfangskundenendgerätes eine Kommunikation zu bewirken.
  • Bei einem spezifischeren Beispiel eines elektronischen Netzes, das die Verfahren und Systeme der Erfindung nutzt, wird ein oder mehr Kunden in der Form von Computern mittels eines Zwischen-Spoolers mit einem oder mehr Druckern verbunden. Um die Netzwerkadresse eines Druckers zu ermitteln, wird eine Nichtdruckjobabfrage durch einen Computer erzeugt und zum Spooler übertragen. Der Nichtdruckjob weist eine Jobkopfzeile und Nichtdruckdaten auf. Die Jobkopfzeile umfaßt die Netzwerkadresse des Sendecomputers zusammen mit der Jobidentifikation und weiteren Information. Der Nichtdruckjob wird durch den Spooler zum Drucker geführt. Der Drucker bestätigt den Empfang des Jobs durch Übertragen einer Bestätigung zurück zum Sendecomputer. Die Bestätigung umfaßt die Netzwerkadresse des Druckers ebenso wie die Jobidentifikation und weitere Information. Weil die Jobabfrage Nichtdruck- oder „Blind"druckdaten umfaßt, wird kein Drucken im Drucker durchgeführt. Wenn die Bestätigung am Sendecomputer empfangen wird, wird die eingeschlossene Netzwerkadresse des Druckers durch den Computer identifiziert und in dessen Speicherfeld für eine künftige Verwendung gespeichert. Wenn die Notwendigkeit entsteht, Kommunikationen direkt zum Drucker zu senden, wie beispielsweise, wenn Funktionen wie die Konfiguration, das Einrichten oder die Druckerüberwachtung durchgeführt werden sollen, wird die Netzwerkadresse des Druckers aus dem Speicherfeld wiederaufgefunden und verwendet, um den Spooler zu umgehen, und um einen direkten Zugriff zum Drucker zu bewirken.
  • Wo das SNMP-Protokoll im Netzwerk verwendet wird, weisen die Bestätigungen Traps auf, die vom Drucker erzeugt und zum Sendecomputer in der Form einer Bytekette gesendet werden. Die Netzwerkadresse des Druckers belegt eine bestimmte bekannte Stelle innerhalb der Bytekette. Folglich werden die Identifikation und Speicherung der Netzwerkadresse des Druckers durch Entfernen und Speichern jener Bytes aus der Bytekette des Traps zustande gebracht, die die Netzwerkadresse des Drucken definieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine detaillierte Beschreibung der Erfindung wird mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen, die zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Netzwerkes des Typs, bei dem ein Verfahren und System zur automatischen Erkennung entsprechend der Erfindung zur Anwendung kommen können;
  • 2 eine Blockdiagrammdarstellung eines Abschnittes des Netzwerkes aus 1, die die Art und Weise zeigt, in der Jobabfragen von einem sendenden Kunden durch einen Spooler zum Empfangskundenendgerätes, wie beispielsweise einem Drucker, geführt werden, wobei der Drucker durch Senden von Bestätigungen zurück zum sendenden Kunden reagiert;
  • 3 ein Blockdiagramm der aufeinanderfolgenden Schritte eines Verfahrens zur automatischen Erkennung der Netzwerkadresse eines Druckers in Übereinstimmung mit der Erfindung;
  • 4 eine Darstellung eines Nichtdruckjobs, der von einem sendenden Kunden in Übereinstimmung mit der Erfindung erzeugt und übertragen wird;
  • 5 eine Darstellung einer Bestätigungs-Trap, die von einem Drucker erzeugt und zum sendenden Kunden als Reaktion auf den in 4 gezeigten Nichtdruckjob übertragen wird;
  • 6 die Bestätigungs-Trap aus 5 in der Form einer Bytekette, und wobei sie die Art und Weise zeigt, in der ein Abschnitt davon daraus entfernt und in einem Speicherfeld als die Netzwerkadresse des Druckers gespeichert wird;
  • 7 ein detailliertes Blockdiagramm eines Netzwerkes, das weiter das Verfahren und das System in Übereinstimmung mit der Erfindung veranschaulicht; und
  • 8 ein noch detaillierteres Blockdiagramm eines Netzwerkes, das weiter das Verfahren und das System in Übereinstimmung mit der Erfindung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein elektronisches Netz 10 des Typs, bei dem ein Verfahren und ein System in Übereinstimmung mit der Erfindung zur Anwendung gebracht werden können. Beim Beschreiben des Netzwerkes 10 aus 1 ebenso wie den anderen Fig. der Zeichnungen hierin nachfolgend wird die Verwendung des Simple Network Management Protocol (SNMP) wegen seiner üblichen Verwendung bei Netzwerken dieses Typs angenommen. Es sollte jedoch verstanden werden, daß andere Schnittstellenprotokolle in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet werden können.
  • Das Netzwerk 10 umfaßt einen Spooler 12 und eine Vielzahl von Kundenendgeräten 14, 16, 18 und 24. Die Kunden 14, 16, 18 und 24 können derartige Systeme aufweisen, wie beispielsweise einen PC (Personalcomputer), einen Drucker, einen Router, eine Brücke, ein Laufwerk und dergleichen. Wenn einer der Kunden 14, 16, 18 und 24 einen Computer und ein anderer der Kunden einen Drucker aufweist, überträgt dann, wie es hierin nachfolgend beschrieben wird, der Computerkunde typischerweise Jobabfragen zum Druckerkunden mittels des Spoolers 12.
  • Wie es in 1 gezeigt wird, und wie es hierin nachfolgend beschrieben wird, wird angenommen, daß der Kunde 14 ein Hostcomputer mit Verwaltungs-Software ist, und es wird angenommen, daß die Kunden 16, 18 und 24 Geräte mit einem Agent Running (verwaltete Netzwerkknoten) sind. Der Kunde 16 wird in 1 als Router gezeigt, während der Kunde 24 in 1 gezeigt und hierin nachfolgend in Form eines Druckers beschrieben wird.
  • 2 bildet einen Abschnitt des Netzwerkes 10 ab, der den Kunden 14, den Spooler 12 und den Kunden (Drucker) 24 umfaßt. Im Beispiel in 2 wird angenommen, daß der Kunde 14 ein Computer oder ein anderes System (Hostcomputer) ist, der in der Lage ist, Jobabfragen zu erzeugen und mittels des Spoolers 12 zum Drucker 24 zu übertragen. Während der Benutzung des Computers 14 ergibt sich gelegentlich die Notwendigkeit, Daten zu drucken. Wenn das geschieht, erzeugt der Computer 14 eine Jobabfrage und überträgt sie zum Spooler 12. Die Netzwerkadresse des Spoolers 12 ist dem Computer 14 bekannt, so daß die Jobabfrage direkt zum Spooler 12 gesendet wird. Die Übertragung der Jobabfrage zum Spooler 12 nutzt eine Spoolwarteschlange, in der eine Ablaufliste aus den durchzuführenden Jobs zusammengestellt wird. Der Spooler 12 verarbeitet weiter die Jobabfrage und überträgt sie dann zum Drucker 24.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung bestätigt der Drucker 24 den Empfang der Jobabfrage durch Übertragen einer Bestätigung zum Kunden 14. Die Jobabfrage, die vom Computer 14 übertragen wird, weist eine Jobkopfzeile auf, die die Netzwerkadresse des Computers 14 umfaßt. Folglich ist der Drucker 24 in der Lage, die Jobabfrage zu identifizieren, wie sie vom Computer 14 kommt und die Bestätigung zu senden. Wo das Netzwerk 10 das SNMP-Protokoll verwendet, nimmt die Bestätigung die Form einer Trap an, in der die Adresse des Druckers 24 eingeschlossen ist.
  • In der Anordnung in 2 ist die Kommunikation zwischen dem Computer 14 und dem Drucker 24 eine Einwegkommunikation in dem Sinn, daß die vom Computer 14 erzeugten Jobabfragen immer zuerst zum Spooler 12 übertragen werden. Die Netzwerkadresse des Druckers 24 ist beim Spooler 12 bekannt, aber nicht beim Computer 14. Folglich erfolgen Kommunikationen vom Computer 14 zum Drucker 24 mittels des Spoolers 12. Das ist bei den meisten Jobabfragen zufriedenstellend. Es kann jedoch oftmals wünschenswert sein, bestimmte spezielle Funktionen durchzuführen, wie beispielsweise das Ermitteln der Konfiguration, der Einrichtung oder die Überwachung des Druckers 24. In derartigen Fällen ist es erforderlich, daß der Computer 14 in der Lage ist, direkt einen Zugriff zum Drucker 24 zu haben. Der Computer 14 hat jedoch nicht die Netzwerkadresse des Druckers 24.
  • Wie es vorangehend bemerkt wird, wurde die Identifikation der Adresse des Druckers 24 früher mittels im wesentlichen manueller Hilfsmittel erhalten, wie beispielsweise des Betrachtens von Spoolwarteschlangeneinrichtungsnoten oder des Verwendens von komplizierter und oftmals unzuverlässiger Software. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird jedoch die Netzwerkadresse des Druckers 24 automatisch mittels eines Verfahrens und Systems ermittelt, bei denen eine Jobabfrage durch den Spooler 12 mit dem Drucker 24 für den Zweck des Rückführens einer Bestätigung vom Drucker 24 zum Computer 14 in Verbindung gebracht wird. Die Bestätigung umfaßt die Netzwerkadresse des Druckers 24, und der Computer 14 identifiziert und speichert die Netzwerkadresse des Druckers 24. Folglich ist die Netzwerkadresse des Druckers 24 für einen direkten Zugriff des Druckers 24 durch den Computer 14 verfügbar. Ein derartiges Verfahren und System werden detaillierter hierin nachfolgend in Verbindung mit 3 bis 8 beschrieben.
  • 3 zeigt die aufeinanderfolgenden Schritte bei einem bevorzugten Verfahren entsprechend der Erfindung. Bei einem ersten derartigen Schritt 30 wird ein Nichtdruckjob durch den sendenden Kunden erzeugt, wie beispielsweise den Computer 14. Der Nichtdruckjob umfaßt eine Jobkopfzeile, die den Computer 14 identifiziert.
  • Beim zweiten Schritt 32 wird der Nichtdruckjob über den Spooler 12 zum Drucker 24 in der vorher beschriebenen Weise übertragen.
  • Beim dritten Schritt 34 reagiert der Drucker 24 auf den Empfang des Nichtdruckjobs vom Spooler 12 durch Übertragen einer Bestätigung zum Computer 14. Die Bestätigung umfaßt die Netzwerkadresse des Druckers 24.
  • Bei einem vierten Schritt 36 identifiziert und speichert der Computer 14 die Netzwerkadresse des Druckers 24. Wie es hierin nachfolgend beschrieben wird, kann die Bestätigung eine SNMP-Trap in der Form einer Bytekette aufweisen, von denen bestimmte Bytes die Netzwerkadresse des Druckers 24 identifizieren. Wenn die Bytekette im Computer 14 empfangen wird, werden die Bytes, die die Netzwerkadresse des Druckers 24 definieren, erkannt und in einem Speicherfeld innerhalb des Computers 14 gespeichert.
  • Danach und in Übereinstimmung mit einem fünften Schritt 38 in 3 kann die gespeicherte Netzwerkadresse des Druckers 24 verwendet werden, um einen direkten Zugriff des Computers 14 zum Drucker 24 in den Fällen zu bewirken, wo bestimmte Funktionen einen derartigen direkten Zugriff erfordern.
  • Die Erzeugung und Übertragung des Nichtdruckjobs wird besser mit Bezugnahme auf 4 verstanden, die das Format eines typischen Nichtdruckjobs 50 in Übereinstimmung mit der Erfindung abbildet. Der Nichtdruckjob 50 umfaßt eine Jobkopfzeile 52 zusammen mit Nichtdruckdaten 54. Die Jobkopfzeile 52 umfaßt die Netzwerkadresse des Senders, der in diesem Fall der Computer 14 ist. Es ist ebenfalls eine Jobidentifikation und weitere Information vorhanden. Die Nichtdruckdaten weisen eine „Blind"-Druckinformation in dem Sinn auf, daß sie nicht zu einem Drucken führt, wenn sie am Drucker 24 empfangen wird. Das ist der Fall, weil der Nichtdruckjob 50 für den Zweck des Empfangens einer Bestätigung vom Drucker 24 erzeugt und übertragen wird, so daß die Netzwerkadresse des Druckers 24 identifiziert und im Computer 14 gespeichert werden kann.
  • Der Drucker 24 bestätigt den Empfang des Nichtdruckjobs 50 durch Übertragen einer Bestätigung an den Computer 14. Die Bestätigung wird als eine SNMP-Trap 60 in 5 gezeigt. Wie in 5 gezeigt wird, umfaßt die SNMP-Trap 60 die Netzwerkadresse des Druckers 24 zusammen mit der Jobidentifikation und weiteren Information.
  • Der Sendecomputer 14 erkennt und speichert die Netzwerkadresse des Druckers, die in der SNMP-Trap 60 enthalten ist. Die Erkennung und Speicherung der Netzwerkadresse des Druckers 24 wird in 6 veranschaulicht.
  • In 6 wird die SNMP-Trap 60 gezeigt, die eine Bytekette 62 aufweist. Die Kette 62 zeigt typischerweise eine Länge von zweihundert oder mehr Bytes. Außerdem ist bekannt, daß die Druckeradresse an einer speziellen Bytestelle längs der Kette 62 beginnt. Folglich erkennt der Computer 14 jene Bytes innerhalb der Kette 62, die die Druckeradresse identifizieren und speichert derartige Bytes in einem Speicherfeld 64. Danach findet der Computer 14 die Netzwerkadresse des Druckers 24 jedesmal wieder auf, wenn es erforderlich ist, um einen direkten Zugriff des Computers 14 zum Drucker 24 zu bewirken.
  • Das Verfahren und System in Übereinstimmung mit der Erfindung werden detaillierter im Blockdiagramm in 7 gezeigt. Wie in 7 gezeigt wird, beginnt der Computer 14 mit dem Erzeugen des Nichtdruckjobs 50, einschließlich der Jobkopfzeile 52 und der Nichtdruckdaten 54. Der Nichtdruckjob 50 wird zum Spooler 12 übertragen und danach vom Spooler 12 zum Drucker 24. Nach Prüfen der Jobkopfzeile 52 und Ermitteln der darin enthaltenen Information, einschließlich der Netzwerkadresse des Sendecomputers 14, wird die Jobkopfzeile 52 durch den Drucker 24 ausgesondert. Die Nichtdruck- oder „Blind"-Druckdaten 54 werden geprüft, und es wird eine Festlegung getroffen, daß kein Drucken erfolgen soll.
  • Der Drucker 24 sendet die Bestätigungs-Trap 60 zum Computer 14. Die Trap 60 umfaßt die Netzwerkadresse des Druckers 24. Wie es in Verbindung mit 6 beschrieben wird, erkennt der Computer 14 die Netzwerkadresse des Druckers 24 in Übereinstimmung mit den geeigneten Positionen innerhalb der Bytekette 62 der Trap 60 und speichert die Netzwerkadresse des Druckers 24 im Speicherfeld 64 des Computers 14. Danach kann die Druckeradresse verwendet werden, um einen direkten Zugriff zum Drucker 24 durch den Computer 14 zu bewirken, wenn er erforderlich ist.
  • 8 liefert ein detailliertes Beispiel eines Netzwerkes 70, das ein Verfahren und ein System in Übereinstimmung mit der Erfindung anwendet. Das Netzwerk 70 umfaßt einen Kundencomputer 72, einen Netzwerkserver 74 und einen Netzwerkdrucker 76. Der Netzwerkserver 74 bewirkt das Spooling und funktioniert daher als der Spooler 12 bei den vorherigen Figuren der Zeichnungen.
  • Wie in 8 gezeigt wird, erzeugt der Kundencomputer 72 einen Job, der eine Jobkopfzeile und Daten umfaßt und überträgt einen derartigen Job zum Netzwerkserver 74. Der Netzwerkserver 74 sendet wiederum die Jobkopfzeile und die Daten zum Netzwerkdrucker 76. Der Netzwerkdrucker 76 bestätigt das Jobereignis mit einer Bestätigungs-Trap, die an den Kundencomputer 72 gesendet wird. In die Trap eingeschlossen ist eine Information über den Netzwerkdrucker 76, einschließlich speziell der Netzwerk- oder IP(Internet)-Adresse. Der Kundencomputer 72 überträgt ebenfalls Serverabfragen zum Netzwerkserver 74. Der Netzwerkdrucker 76 kann eine serverspezifische Druckerstatusinformation zum Netzwerkserver 74 übertragen. Nachdem die Netzwerkadresse des Druckers 76 ermittelt und die gleiche in einem Speicherfeld gespeichert wurde, kann der Kundencomputer 72 danach direkt zum Netzwerkdrucker 76 einen Zugriff haben, wenn es gewünscht wird.
  • Während die Erfindung speziell mit Bezugnahme auf deren bevorzugte Ausführungen gezeigt und beschrieben wurde, werden die Fachleute verstehen, daß verschiedene Veränderungen hinsichtlich Form und Details darin vorgenommen werden können.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Erkennung einer Netzwerkadresse eines Empfangskundenendgerätes, wobei das Empfangskundenendgerät ein Teil eines Netzwerkes (10; 70) ist, in dem ein Sendekundenendgerät Daten über ein Zwischen-Spooling-System zum Empfangskundenendgerät (24; 76) überträgt, wobei das Empfangskundenendgerät Jobs von einem oder mehreren Kundenendgeräten aus einer Auftragswarteschlange empfängt, die im Zwischen-Spooling-System geführt wird, wobei die Auftragswarteschlange mit einem Empfangskundenendgerät und einer Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes verknüpft ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen eines Jobs (50) am Sendekundenendgerät (14; 72), wobei der Job eine Netzwerkadresse des Sendekundenendgerätes (14; 72) enthält; Übertragen des Jobs vom Sendekundenendgerät (14; 72) zur Auftragswarteschlange, die im Zwischen-Spooling-System (12; 74) geführt wird und mit dem Empfangskundenendgerät (24; 76) verknüpft ist; Übertragen des Jobs von der Auftragswarteschlange, die im Zwischen-Spooling-System (12; 74) geführt wird, zur Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes (24; 76); Reagieren auf den Empfang des Jobs im Empfangskundenendgerät (24; 76) durch Übertragen einer Bestätigung, die die Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes (24; 76) enthält, zur Netzwerkadresse des Sendekundenendgerätes (14; 72); Erkennen und Speichern der Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes (24; 76) im Sendekundenendgerät (14; 72); und danach Verwenden der gespeicherten Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes (24; 76), um direkt zwischen dem Sendekundenendgerät (14; 72) und dem Empfangskundenendgerät (24; 76) eine Kommunikation zu bewirken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Erzeugens eines Jobs den Schritt des Erzeugens einer Jobkopfzeile (52) umfaßt, die die Netzwerkadresse des Sendekundenendgerätes (14; 72) umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Bestätigung eine Bytekette (62) aufweist, die Bytes umfaßt, die die Netzwerkadresse des Empfangskundenendgerätes (24; 76) definiert, und bei dem der Schritt des Erkennens und Speicherns das Erkennen innerhalb der Bytekette (62) von Bytes, die die Netzwerkadresse definieren, und das Speichern der Bytes aufweist, die die Netzwerkadresse in einem Speicher definieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Empfangskundenendgerät (24; 76) einen Drucker aufweist, und bei dem der Schritt des Erzeugens eines Jobs das Erzeugen eines Nichtdruckjobs (50) aufweist.
  5. Verfahren zur automatischen Erkennung einer Netzwerkadresse eines Druckers (24; 76) für die anschließende Verwendung von einem Computer (14; 72) beim direkten Adressieren des Druckers (24; 76), wobei der Drucker (24; 76) und der Computer (14; 72) ein Teil eines Computernetzwerkes (10; 70) sind, das zusätzlich einen Spooler (12; 74) aufweist, wobei der Drucker Jobs vom Computer und von Computern im Netzwerk von einer Auftragswarteschlange empfängt, die im Spooler geführt wird, wobei die Auftragswarteschlange mit dem Drucker und einer Netzwerkadresse des Druckers verknüpft ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen eines Jobs (50) im Computer (14; 72) und Übertragen des Jobs vom Computer (14; 72) zum Spooler (12; 74), wobei der Job eine Netzwerkadresse des Computers (14; 72) enthält; Übertragen des Jobs von der Auftragswarteschlange, die im Spooler (12; 74) geführt wird, adressiert an die Netzwerkadresse des Druckers (24; 76); Reagieren auf den Empfang des Jobs im Drucker (24; 76) durch Übertragen einer Bestätigung (60) vom Drucker (24; 76) zu einer Netzwerkadresse des Computers (14; 72), wobei die Bestätigung die Netzwerkadresse des Druckers (24; 76) umfaßt; Erkennen der Netzwerkadresse des Druckers (24; 76) im Computer (14; 72) und Speichern der Netzwerkadresse für eine künftige Verwendung durch den Computer; und danach Verwenden der gespeicherten Netzwerkadresse des Druckers (24; 76), um direkt vom Computer (14; 72) direkt zum Drucker (24; 76) eine Kommunikation zu bewirken.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Erzeugens eines Jobs den Schritt des Erzeugens einer Jobkopfzeile (52) umfaßt, die die Netzwerkadresse des Computers (14; 72) umfaßt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Erzeugens eines Jobs (50) den Schritt des Erzeugens von Nichtdruckdaten umfaßt, so daß, wenn der Drucker (24; 76) auf den Empfang des Jobs reagiert, kein Drucken erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Netzwerk ein einfaches Netzwerkmanagementprotokoll (SNMP) umfaßt und die vom Drucker (24; 76) übertragene Bestätigung ein SNMP-Trap aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Bestätigung eine Bytekette (62) aufweist, wobei bestimmte von denen Bytes die Netzwerkadresse des Druckers (24; 76) identifizieren, und bei dem der Schritt des Erkennens und Speicherns der Netzwerkadresse des Druckers (24; 76) das Erkennen der Bytes der Bytekette (62), die die Netzwerkadresse des Druckers (24; 76) identifizieren, und das Speichern der Bytes aufweist, die die Netzwerkadresse des Druckers (24; 76) in einem Speicherfeld im Computer (14; 72) identifizieren.
  10. Netzwerk, das die Kombination eines Spooling-Systems (12; 74) und einer Vielzahl von Kundenendgeräten (14, 16, 18, 24; 72, 76) aufweist, wobei ein erstes der Vielzahl von Kundenendgeräten (14; 72) eine Einrichtung für das Erzeugen und Übertragen von Daten, die eine Netzwerkadresse des ersten der Vielzahl von Kundenendgeräten enthalten, zum Spooling-System (12; 74) umfaßt, damit sie in einer Warteschlange im Spooling-System (12; 74) geführt werden, wobei die Warteschlange mit einem zweiten der Vielzahl von Kundenendgeräten (24; 76) und mit einer Netzwerkadresse verknüpft ist, die mit dem zweiten der Vielzahl von Kundenendgeräten (24; 76) verknüpft ist, wobei das Spooling-System (12; 74) eine Einrichtung für das Übertragen von Daten von der Warteschlange umfaßt, die mit dem zweiten der Vielzahl von Kundenendgeräten (24; 76) verknüpft ist, adressiert an die Netzwerkadresse des zweiten der Vielzahl von Kundenendgeräten (24; 76), wobei das zweite der Vielzahl von Kundenendgeräten eine Einrichtung für das Übertragen einer Bestätigung (60) zur Netzwerkadresse des ersten Kundenendgerätes (14; 72) als Reaktion auf den Empfang von übermittelten Daten (50) vom ersten Kundenendgerät umfaßt, wobei die Bestätigung die Netzwerkadresse des zweiten Kundenendgerätes (24; 76) umfaßt, und wobei das erste Kundenendgerät (14; 72) eine Einrichtung umfaßt, die auf den Empfang der Bestätigung vom zweiten Kundenendgerät für das automatische Erkennen und Speichern der Netzwerkadresse des zweiten Kundenendgerätes (24; 76) reagiert.
  11. Netzwerk nach Anspruch 10, bei dem die Einrichtung für das Erzeugen und Übertragen von Daten über das Spooling-System (12; 74) zu einem zweiten der Vielzahl von Kundenendgeräten (24; 76) eine Einrichtung für das Erzeugen einer Jobkopfzeile (52) umfaßt, die die Netzwerkadresse des ersten der Vielzahl von Kundenendgeräten (12; 74) umfaßt.
  12. Netzwerk nach Anspruch 10, bei dem die Einrichtung für das automatische Erkennen und Speichern eine Einrichtung für das Identifizieren einer Gruppe von Bytes innerhalb einer Bytekette (62) der Bestätigung (60) umfaßt, die die Netzwerkadresse des zweiten Kundenendgerätes (24; 76) aufweist.
  13. Netzwerk nach Anspruch 10, bei dem das erste Kundenendgerät einen Computer (14; 72) und das zweite Kundenendgerät einen Drucker (24; 76) aufweist.
  14. Netzwerk nach Anspruch 13, bei dem die Einrichtung für das Erzeugen und Übertragen von Daten über das Spooling-System wirksam ist, um einen Nichtdruckjob (50) zu erzeugen und zu übertragen, und bei dem der Drucker auf den Nichtdruckjob durch Übertragen der Bestätigung (60) und durch Nichtdrucken reagiert.
  15. Netzwerk nach Anspruch 13, bei dem das Netzwerk das SNMP-Protokoll umfaßt und die Bestätigung ein SNMP-Trap (60) aufweist.
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