DE69826420T2 - Epoxy-Urethan-Imin -Grundierung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Beschichtungszusammensetzungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Polyuroxy-Beschichtungszusammensetzungen, die ein Epoxy, Imin (vorzugsweise Ketimin), Isocyanat und gegebenenfalls eine aktive Wasserstoffverbindung oder eine Verbindung, die aktiven Wasserstoff enthält, umfasst, wobei für die Zwecke dieser Erfindung der Begriff Polyuroxy das Reaktionsprodukt aus Polyurethanen, Polyharnstoff und Epoxyamin beschreibt. Es wurde gefunden, dass die Zusammensetzungen ausgezeichnete Nachbearbeitungs- oder Versieglerzusammensetzungen sind, tönbar sind und nass-in-nass unter Verwendung eines Basislacks/Klarlacks oder eines einschichtigen Decklacks über ihnen aufgebracht werden können.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit zunehmenden Beschränkungen für den Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen (volatile organic content, VOC) ist es schwierig eine ausgewogene Topfzeit und Trocknungsdauer für Beschichtungen zu erzielen, die für Nachbearbeitungslackzusammensetzungen geeignet sind. Die hauptsächlichen Probleme bestehen darin, dass die Polyole mit Hydroxylfunktionen gewöhnlich hochmolekulare Harze sind, die viskose Materialien sind und eine Menge organische Lösungsmittel erfordern, um sie bis auf spritzfähige Viskositäten zu verringern. Es ist ebenfalls schwierig, den VOC ausreichend niedrig zu halten, damit er mit Umweltbeschränkungen übereinstimmt. Unter Verwendung reaktiver Verdünnungsmittel in Kombination mit dem Polyol und Isocyanaten können niedrigere VOC erreicht werden. Ein ausgezeichnetes Beispiel für diesen Typ der Beschichtung ist im U.S.-Patent Nr. 5,214,086 veranschaulicht, dass an die BASF Corporation abgetreten ist.
  • Im Stand der Technik trägt die Verwendung von Diketiminen, Dialdiminen und gehinderten Diaminen als reaktive Verdünnungsmittel dazu bei, die Viskosität zu senken und den Feststoffgehalt zu erhöhen, wodurch die Beschichtungszusammensetzungen erforderliche VOC-Grenzen erreichen können. Mit der Festlegung strengerer VOC-Grenzen ist es jedoch notwendig geworden, dass noch niedrigere VOC-Spiegel angestrebt und erreicht werden. Niedermolekulare Polyole mit Hydroxylfunktionen sind zum Erreichen dieser VOC-Grenzen schwierig einzusetzen. Zusätzlich reagieren diese Polyole sehr schnell, und daher ist es schwierig, eine ausreichende Topfzeit zu erzielen.
  • Ein Ansatz für eine Beschichtungszusammensetzung ist, Epoxyreaktanten und/oder Epoxy-/Amin-Reaktanten mit Urethan- und/oder Isocyanat-Reaktanten zu mischen, weil aber Amine überaus schneller mit Epoxyverbindungen reagieren als mit den Urethan- oder Isocyanatverbindungen, belassen sie Epoxy- oder Hydroxylgruppen, die unter Umgebungsbedingungen nicht mit Isocyanat reagieren.
  • Beschichtungszusammensetzungen, die Epoxyharze und verschiedene Addukte von Isocyanaten mit anderen Verbindungen als Härtemittel umfassen, sind z. B. aus US 3,993,708 ; US 5,034,495 ; US 5,071,951 und US 5,227,414 bekannt.
  • Wir haben jetzt gefunden, dass Polyuroxy-Beschichtungszusammensetzungen die Nachteile des Standes der Technik überwinden und zu Beschichtungen mit niedrigem VOC führen, die insbesondere für Nachbearbeitungszusammensetzungen geeignet sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Beschichtungszusammensetzungen, die Polyuroxyverbindungen enthalten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Beschichtungszusammensetzungen, die das Reaktionsprodukt von Epoxy, Imin, Isocyanat und/oder (einer) aktiven Wasserstoffverbindung(en) und/oder (einer) aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung(en) umfassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Polyharnstoffen und/oder Polyuroxy-Zusammensetzungen in Beschichtungssystemen, insbesondere Beschichtungen, die sich zur Herstellung von Lack für die Automobilindustrie eignen. Die Beschichtungen können bei Umgebungsbedingungen gehärtet werden oder können durch Einbrennen gehärtet werden und sind daher für Nachbearbeitungslackzusammensetzungen geeignet. Die Beschichtungszusammensetzung umfasst gegebenenfalls Pigmente und andere bekannte Lackzusatzstoffe, wie Füllstoffe, Mittel zur Steuerung der Rheologie, Dispersionsmittel, Lösungsmittel.
  • Die Beschichtungszusammensetzung umfasst folgendes:
    • a) mindestens eine Verbindung mit Epoxyfunktion(en),
    • b) eine Verbindung mit Iminfunktion(en),
    • c) mindestens eine Verbindung mit Isocyanatfunktion(en)
    • d) und gegebenenfalls eine aktive Wasserstoffverbindung und/oder eine Verbindung, die aktiven Wasserstoff umfasst.
  • Die Beschichtungszusammensetzung kann einen niedrigen Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen (VOC) besitzen, aber die Erfindung ist nicht nur auf Zusammensetzungen mit niedrigem VOC beschränkt. Die Erfindung betrifft auch das Reaktionsverhalten der Beschichtungszusammensetzung, das feuchtigkeitsabhängig ist, obwohl Feuchtigkeit für die Umsetzung nicht wesentlich ist. Die Erfindung betrifft ferner gegebenenfalls die Verwendung von Katalysatoren zur Beschleunigung der Umsetzungsgeschwindigkeit der aktiven Wasserstoffverbindung der Verbindung mit Iminfunktion(en), der sekundären Amin- und Aldiminverbindungen mit den Isocyanatverbindungen. Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren sind aromatische oder aliphatische Carbonsäuren, anorganische Säuren, wie Sulfonsäuren, organische Verbindungen auf Zinn-Basis oder Arylsulfonsäuren, wie im genannten Stand der Technik beschrieben. Die Verwendung von Feuchtigkeitsfängern zur Steuerung der Umsetzungsgeschwindigkeiten unter feuchten Bedingungen ist wahlfrei.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Polyharnstoffen und/oder Polyuroxy-Zusammensetzungen in Beschichtungssystemen, insbesondere Beschichtungen, die zur Herstellung von Lack für die Automobilindustrie geeignet sind. Die Beschichtungen können bei Umgebungsbedingungen gehärtet werden oder können durch Einbrennen gehärtet werden und sind daher für Nachbearbeitungslackzusammensetzungen geeignet. Die Beschichtungszusammensetzung umfasst gegebenenfalls Pigmente und andere bekannte Lackzusatzstoffe, wie Füllstoffe, Mittel zur Steuerung der Rheologie, Dispersionsmittel, Lösungsmittel.
  • Die Beschichtungszusammensetzung umfasst folgendes:
    • a) mindestens eine Verbindung mit Epoxyfunktion(en),
    • b) eine Verbindung mit Iminfunktion(en),
    • c) mindestens eine Verbindung mit Isocyanatfunktion(en)
    • d) und gegebenenfalls eine aktive Wasserstoffverbindung und/oder eine Verbindung, die aktiven Wasserstoff umfasst.
  • In den erfindungsgemäßen Beschichtungszusammensetzungen werden die Polyuroxy-Anteile während des Härtungsverfahrens in situ hergestellt:
    • 1.) Das Polyurethan wird durch Umsetzung von Isocyanatgruppen mit Verbindungen "aktivierten" Epoxyfunktionen (d. h. durch Addition an die Epoxygruppe gebildeten Hydroxylgruppen oder dergleichen) und/oder aktiven Wasserstoff (enthaltenden) Verbindungen erhalten.
    • 2.) Der Polyharnstoff wird durch Umsetzung des Imins, entweder als Enamin oder nach Hydrolyse zum Amin, mit Isocyanatgruppen erhalten.
    • 3.) Das Epoxyamin wird aus der Epoxyverbindung und dem Imin (als Enamin oder Amin) erhalten.
  • Diese Erfindung beschreibt ferner ein Verfahren zur Verringerung des Gehaltes an flüchtigen organischen Bestandteilen (VOC) einer Lackzusammensetzung durch Erhöhen des Feststoffgehaltes in einer Lackzusammensetzung, ohne dass das Aufbringen, die Dauerhaftigkeit oder die Leistung der Zusammensetzung nachteilig beeinflusst werden.
  • Geeignete Epoxyverbindungen sind solche, die mit Verbindungen mit Amin- oder Iminfunktion(en) unter Umgebungs- oder Einbrennbedingungen reagieren. Gegebenenfalls können diese Epoxide mit anderen Verbindungen, die aktiven Wasserstoff enthalten, reaktionsfähig sein.
  • Geeignete Isocyanate sind Di- oder Polyisocyanate, die aliphatisch, cycloaliphatisch oder aromatisch sind. Solche Isocyanate umfassen Hexamethylendiisocyanat, 1-Methyl-2,4-diisocyanatocyclohexan, Isophorondiisocyanat, 4,4-Diisocyanatodicyclohexylmethan, Toluol-2,4-diisocyanat, o-, m- und p-Xyloldiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat oder Gemische davon. Es ist ebenfalls möglich, Polyisocyanate mit Isocyanuraten, Allophanat- oder Uretdion-Strukturen zu. verwenden. Die Polyisocyanate können vor der Verwendung gegebenenfalls mit einem Unterschuss an Polyhydroxyverbindungen umgesetzt werden, wie Wasser, Glycolen, Polyalkylenglycolen, Neopentylglycolen, Glycerin, Trimethylolpropan, Hexantriol oder Alkydharzen.
  • Diese Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Formulierung von Beschichtungen unter Verwendung von Aldimin und Ketimin. Üblicherweise hydrolysiert das Aldimin nicht vollständig zu Amin und Aldehyd, sondern reagiert wahrscheinlich mit dem Isocyanat als Enamin.
  • Geeignete hydroxylhaltige Verbindungen sind Acrylpolyole, Polyesterpolyole und die im Stand der Technik bekannten.
  • Die Zusammensetzung kann auch Pigmente umfassen. Diese Pigmente können eingebracht werden, indem zuerst ein Mahlgut mit der Verbindung mit sekundäre(r/n) Aminfunktion(en) und/oder der Verbindung mit Epoxyfunktion(en) oder gegebenenfalls mit dem Aldimin durch herkömmliche Techniken hergestellt wird, beispielsweise durch Mahlen im Kollergang, Mahlen in der Kugelmühle, Reibzerkleinerung oder Mahlen in der Zweirollenmühle zur Dispersion der Pigmente. Das Mahlgut wird mit den filmbildenden Bestandteilen gemischt, wie in den folgenden Beispielen gezeigt.
  • Die Erfindung betrifft ferner gegebenenfalls die Verwendung von Katalysatoren zur Beschleunigung der Geschwindigkeit der Umsetzung der Epoxy- und Iminverbindungen mit Isocyanatverbindungen. Die Katalysatoren, die bei dieser Erfindung verwendet werden können, können organische Säuren, wie aromatische oder aliphatische Carbonsäuren sowie Arylsulfonsäuren, anorganische Säuren, wie Sulfonsäuren, oder organische Verbindungen auf Zinn-Basis sein.
  • Die Verwendung von Feuchtigkeitsfängermaterialien ist bei dieser Anmeldung wahlfrei, und sie können zur Steuerung des Wassers, das aus den Pigmenten, insbesondere beim Mahlen, freigesetzt wird, und zur Steuerung der Reaktionsgeschwindigkeiten unter feuchten Bedingungen verwendet werden. Das Entfernen dieses Wassers aus dem Mahlgut trägt dazu bei, die Umsetzungsgeschwindigkeiten der Beschichtungszusammen setzung zu steuern und die gewünschten Eigenschaften des Beschichtungsfilms zu ermöglichen.
  • Durch die vorliegende Erfindung beschriebene Beschichtungszusammensetzungen kommen bei der Anwendung von Umgebungs-Filmbildung und -härtung, wie bei Automobilnachbearbeitungsbeschichtungen, zum Einsatz. Es wird ebenfalls vorgeschlagen, die vorliegende Erfindung auf Beschichtungen anzuwenden, die wärmegetrocknet oder eingebrannt werden müssen, um das Verfahren zur Härtung der Beschichtung zu beschleunigen. Wärmetrocknungsbedingungen reichen von 38°C (100 Grad Fahrenheit) bis zu mehr als 163°C (325 Grad Fahrenheit). Das Verfahren zur Härtung der Beschichtung für die vorliegende Erfindung kann auch durch Verwendung des im Stand der Technik bekannten Strahlungserhitzens oder von Infrarot-emittierenden Vorrichtungen beschleunigt werden.
  • Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen.
  • Die folgenden Epoxy-Isocyanat-Imin- (Polyuroxy-) Primersysteme wurden hergestellt und erreichten einen VOC von 1,41 kg/s (3,1 lbs) oder weniger und zeigten ausgezeichnete Haftung, Feuchtigkeitsbeständigkeit, Salzspritzbeständigkeit und Abplatzbeständigkeit. Übliche Fahrzeugzusammensetzungen sind in den nachstehenden Beispielen (1–3) aufgeführt:
  • Die spezielle Verwendung als tönbarer Versiegler ist in den Beispielen (4, 5) veranschaulicht, welche gegenwärtige BASF-Automobilnachbearbeitungsprodukte zur Herstellung des getönten Polyuroxy-Versieglers verwenden. Zwei Beispiele für einen getönten Versiegler werden bereitgestellt. Diese Beispiele stellen die hauptsächliche Ausführungsform von Polyuroxy als tönbarer Versiegler dar. Sie sind besonders geeignet als Versiegler unter einem schlecht deckenden Basislack/Klarlack-Decklack oder einem schlecht deckenden einschichtigen Decklack. Die hier veranschaulichten Beispiele verwenden einen einschichtigen BASF-Decklack, HS SOLO.
  • Beispiel 1
    Figure 00080001
  • Beispiel 2
    Figure 00080002
  • Beispiel 3
    Figure 00090001
  • Beispiele 4,5 Tönbare Polyuroxy-Versiegler
    Figure 00090002
  • Der rote Polyuroxy-Versiegler des Beispiels 4 zeigt die als Beispiel 6 genannte Formel. Dieser Versiegler wurde mit BASF-HS-SOLO-Decklack rot abgedeckt. Eine angemessene Farbentwicklung des Decklacks wurde mit zwei Schichten des einschichtigen Decklacks erzielt, wie mittels Computermessung des Delta E, bezogen auf den Standard, gemessen wurde. Wenn er über einem ungetönten Epoxy-Versiegler aufgetragen wird, benötigt der rote einschichtige H86404-Decklack gewöhnlich 3–4 Schichten, um eine angemessene Farbübereinstimmung mit dem Standard zu erzielen. Daher spart die Verwendung der Polyuroxy-Technologie als tönbarer Versiegler Zeit und Geld. Es sollte erwähnt werden, dass nur eine Schicht des Polyuroxy-Versieglers aufgetragen wurde.
  • Der gelbe Polyuroxy-Versiegler des Beispiels 5 zeigt die als Beispiel 1 genannte Formel. Dieser Versiegler wurde nach 15–20minütiger Verdampfungszeit mit einschichtigem BASF-HS-SOLO-Decklack gelb abgedeckt. Eine Schicht von tönbarem Polyuroxy-Versiegler wurde aufgetragen, gefolgt von 2 Schichten einschichtigem H80755 gelb. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine angemessene Farbentwicklung erzielt, wie mittels Computermessung des Delta E, bezogen auf den Standard, gemessen wurde. Zu Vergleichszwecken wurde der gleiche einschichtige H80755-Decklack gelb über einem ungetönten Standard-Epoxy-Primer, der grau war, aufgetragen. In diesem Fall wurden 4 Schichten H80755 gelb benötigt, um eine angemessene Farbübereinstimmung mit dem Standard zu erzielen.
  • Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Polyuroxy-Technologie die Kombination der Epoxytechnologie mit hydrofunktionalen Harzsystemen, wie im U.S. 5,214,086 beschrieben, ermöglicht. Dies ermöglicht, dass die Epoxykomponente in jeder Farbe getönt wird, vorzugsweise damit sie nahezu mit derjenigen des Decklacks übereinstimmt, so dass Zeit und Geld gespart werden können, weil weniger aufeinander folgende Beschichtungsverfahren notwendig sind.
  • Die Rollen des Ketimin-Aktivators und des Isocyanat-Härtemittels sind dahingehend besonders entscheidend für die Polyuroxy-Technologie, dass sie es ermöglichen, dass das gesamte System zu einem integral vernetzten Netzwerk wird.

Claims (6)

  1. Polyuroxy-Beschichtungszusammensetzung, die folgendes umfasst: a) mindestens eine Verbindung mit Epoxyfunktion(en), b) mindestens eine Verbindung mit Iminfunktion(en), c) mindestens eine Verbindung mit Isocyanatfunktion(en) d) und gegebenenfalls eine aktive Wasserstoffverbindung und/oder eine Verbindung, die aktiven Wasserstoff umfasst.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die bei Umgebungstemperaturen gehärtet wird.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die zum Härten gebacken wird.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die zusätzlich mindestens ein Pigment umfasst.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung mit Isocyanatfunktion(en) aus aliphatischen, aromatischen oder cycloaliphatischen Mono- oder Diisocyanaten, Triisocyanaten, Uretdionen, Biuret oder Polymeren mit Isocyanatfunktion(en) ausgewählt ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die Verbindung mit Isocyanatfunktion(en) ein Dimer oder Trimer von Hexamethylendiisocyanat oder eine Mischung von beiden ist.
DE69826420T 1997-12-08 1998-12-08 Epoxy-Urethan-Imin -Grundierung Expired - Lifetime DE69826420T2 (de)

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US08/987,094 US5990243A (en) 1996-12-30 1997-12-08 Polyuroxy sealer prepared from epoxy resin, aldimine or ketimine and polyisocyanate
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