DE69826324T3 - Schleifscheibe mit schichtförmigen schleifflächen - Google Patents

Schleifscheibe mit schichtförmigen schleifflächen Download PDF

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Naum N. Tselesin
Gary M. Palmgren
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein abrasive und superabrasive Werkzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine drehbare Schleifscheibe mit einer abrasiven oder superabrasiven Fläche.
  • Gewisse Werstückarten (zum Beispiel Kunststoff- und Glaslinsen, Stein, Beton und Keramik) können vorteilhafterweise unter Verwendung von Schleifwerkzeugen, wie zum Beispiel einer Schleifscheibe, die eine abrasive Arbeitsfläche, insbesondere eine superabrasive Arbeitsfläche, wobei es sich bei letzterer auch um eine abrasive Fläche (Schleiffläche) handelt, die aber eine stärkere Abrasivität aufweist, geformt werden. Die Arbeitsfläche des Schleifwerkzeugs kann aus einem Schleifband um den Außenumfang der Scheibe herum bestehen. In der Regel weist die Arbeitsfläche Teilchen aus superhartem oder Schleifmaterial, wie zum Beispiel Diamant, kubischem Bornitrid oder Borsuboxid, die von einem Bindemittel umgeben und/oder in einer Metallmatrix eingebettet sind, auf. Genau diese Schleifteilchen wirken in erster Linie zum Schneiden oder Schleifen eines Werkstücks, wenn es mit einer sich drehenden Arbeitsfläche des Schleifwerkzeugs in Kontakt gebracht wird.
  • Es ist bekannt, Schneid- oder Schleifscheiben herzustellen, die Segmente aus Schleifmaterial aufweisen. Die Schleifsegmente können durch Mischen von Schleifteilchen, wie zum Beispiel Diamanten und Metallpulver und/oder andere Füll- oder Bindemittel, in einer Form und Druckformen des Gemischs bei einer erhöhten Temperatur hergestellt werden. Das Herstellen von Schleifsegmenten auf diese Weise kann jedoch zu Bereichen mit hohen Konzentrationen von harten Teilchen oder Schleifteilchen und Bereichen mit geringen Konzentrationen von Schleifteilchen im Segment führen. Des Weiteren beeinträchtigt die Konzentration von Schleifteilchen an einer Schleiffläche die Schleifeigenschaften der Scheibe, wie zum Beispiel die Verschleißgeschwindigkeit und die Schleifgeschwindigkeit. Somit können nicht gleichförmige oder willkürlich variierende Konzentrationen von Schleifteilchen eine instabile Schneid- oder Schleifleistung verursachen. Darüber hinaus kann das Herstellen von Schleifsegmenten auf diese Weise relativ teuer sein, da eine relativ große Anzahl von Schleifteilchen verwendet wird.
  • Zur Verminderung der mit nicht gleichförmigen oder willkürlich variierenden Konzentrationen von Schleifteilchen in Schleifflächen verbundenen Probleme ist bekannt, Schleifsegmente herzustellen, in denen Konzentrationen von Schleifteilchen auf eine geordnete Weise variieren. Zum Beispiel können Schleifsegmente mit im Wesentlichen parallelen, planaren Schichten von Schleifteilchen hergestellt werden, die durch Bindemittelbereiche getrennt sind. Schleifmaterial mit solchen Schichten von Schleifteilchen werden zum Beispiel in der am 15. April 1997 Tselesin erteilten US-PS 5,620,489 mit dem Titel „Method for Making Powder Preform and Abrasive Articles Made Therefrom"; der am 17. September 1991 Tselesin erteilten US-PS 5,049,165 und der am 11. Juli 1991 für Diamond Saw Blade („Yoshiyuki") veröffentlichten japanischen Offenlegungsschrift J.P. Hei. 3-161278 von Tanno Yoshiyuki offenbart.
  • Yoshiyuki offenbart ein Sägeblatt zum Schneiden von Stein, Beton und/oder flammfestem Material. Das Sägeblatt besteht aus Schleifsegmenten mit planaren Schichten aus Schleifteilchen. Die Schleifteilchenschichten sind auf eine Drehrichtung des Sägeblatts ausgerichtet, so dass der Schnitt in einem Werkstück Riefen bildet, wie in 3 von Yoshiyuki zu sehen. Solche Riefen werden gebildet, weil die Bindemittelbereiche zwischen Schleifteilchenebenen schneller verschleißen als die Bereiche der Schleifteilchenebenen.
  • Jedoch sind für gewisse Anwendungen eines Schleifwerkzeugs Verschleißriefen nicht wünschenswert oder unakzeptabel. In einigen Fällen ist es besonders wünschenswert, wenn man in der Lage ist, einen glatten, abgerundeten Rand an einem Werkstück zu erzeugen. Zum Beispiel wird eine als Fingerscheibe bekannte Schleifscheibe allgemein zum Schleifen von Rändern von Glasscheiben verwendet, um scharfe Kanten des Glases zu entfernen und abgerundete Ränder ohne Risse, die zu einem Zerbrechen des Glases führen könnten, zu bilden. Die Erzeugung von Riefen in dem abgerundeten Rand wäre nicht wünschenswert.
  • Die US-PS 4,208,843 offenbart einen Schleifansatz für Porzellankörper, der eine Drehwelle und mehrere Schleifscheiben aufweist, die konzentrisch auf der Drehwelle angebracht sind. Jede Schleifscheibe weist eine kreisförmige Stützscheibe und mehrere auf der Umfangsfläche der Stützscheibe in beabstandeter Beziehung zueinander befestigte Schleifsteinteilchen auf, deren bogenförmige Endflächen sich auf ein und dergleichen Umfangsfläche erstrecken. Die Breite der Schleifsteinteilchen ist etwas größer als die Dicke der Stützscheibe. Die Schleifscheiben sind so angeordnet, dass die Schleifsteinteilchen einer Scheibe nach der Montage die Lücken zwischen den an den benachbarten Schleifscheiben befestigten Schleifsteinteilchen in axialer Richtung überlappen. Die Schleifsteinteilchen werden durch Mischen von Schleifkörpern aus Diamant, Siliziumkarbid und dergleichen mit einem Bindemittel und Brennen des sich ergebenden Körpers hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche gekennzeichnet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Schleifscheibe eine Schleiffläche mit einer geordneten Konzentration von Schleifteilchen auf, um vorteilhafterweise zu stabilen Schleifergebnissen zu gelangen. Jedoch kann die Schleiffläche der Scheibe auch einen glatten Rand an einem Werkstück erzeugen. In einigen Fällen kann der an einem Werkstück erzeugte Rand auch abgerundet sein.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine allgemein zylindrische Schleifscheibe, die um eine Drehachse drehbar ist. Ein im Wesentlichen zylindrischer Bereich des Schleifmaterials mit einer Schleiffläche auf einer Außenumfangsfläche davon ist aus mehreren Schleifteilchenschichten gebildet. Jede Schleifteilchenschicht erstreckt sich zumindest in eine Umfangsrichtung und eine Radialrichtung des zylindrischen Bereichs des Schleifmaterials. Durch Anordnen der Schichten in einer Radialrichtung wird bei Abrieb eines Rands einer Schleifteilchenschicht durch Verwendung der Scheibe vorteilhafterweise ein frischer Rand freigelegt. Wenn eine Scheibe mit einem geformten oder profilierten Rand verwendet wird, muss der Rand jedoch möglicherweise neu profiliert werden, wenn er verschlissen ist.
  • Ein Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifteilchenschichten so auf der Schleiffläche angeordnet sind, dass jegliche kreisförmigen Bahnen, die durch einen Schnitt einer senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe verlaufenden Ebene und eines vollen Umfangs der Schleiffläche definiert werden, mindestens eine der mehreren Schichten aus Schleifteilchen schneiden.
  • Die Schleifteilchenschichten sind bezüglich einer senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe verlaufenden Ebene so geneigt, dass sie damit einen Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad exklusive bilden. Auf diese Weise überstreicht beim Drehen der Schleifscheibe um 360 Grad ein freiliegender Rand einer einzigen Schleifteilchenschicht eine axiale Strecke, die breiter ist als die Breite des freiliegenden Rands der Schleifteilchenschicht. Wenn die Schichten aus Schleifteilchen so zur Drehachse geneigt sind, dass sich die Breiten der axialen Strecken, die von jeder Schleifteilchenschicht überstrichen werden, treffen oder überlappen, dann kann die Riefenbildung auf der Fläche eines Werkstücks verringert und vorzugsweise beseitigt werden.
  • Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet werden, dass die Schleifscheibe aus mehreren Schleifsegmenten gebildet wird, die jeweils Schichten aus Schleifteilchen aufweisen. Die Schichten aus Schleifteilchen sind von einem Segment zum anderen in einer axialen Richtung versetzt. Auf diese Weise überstreichen die freiliegenden Ränder der Schleifteilchenschichten einen größeren Teil einer axialen Dicke der Schleiffläche. Dies kann auch die Riefenbildung auf einem Werkstück verringern. Bei einigen Ausführungsformen kann es machbar sein, Riefenbildung mit Segmenten zu verringern, deren Schleifteilchen nicht in Schichten vorliegen, sondern willkürlich beabstandet sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schleifscheibe mit einer geneigten Scheiffläche gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Schleifscheibe entlang der Schnittlinie 2-2 von 1.
  • 3 ist eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Schleifscheibe, die Schichten aus Schleifteilchen in einem Schleifbereich davon darstellt.
  • 4 ist eine als Querschnitt dargestellte Teilseitenansicht einer ein Werkstück schleifenden Schleifscheibe, wobei dargestellt wird, wie Schichten aus Schleifteilchen zwischen Verbindungsbereichen der Schleiffläche der Schleifscheibe zu Riefenbildung der Schleifscheibe und des Werkstücks führen können.
  • 5a ist eine Teilvorderansicht eines Schleifmaterialbahnenmaterials, das zur Herstellung der in 1 gezeigten Schleifscheibe verwendet werden kann, wobei für Zwecke der Veranschaulichung Schleifteilchen und Schleifteilchenschichten übertrieben dargestellt sind.
  • 5b ist eine Teilvorderansicht der in 1 gezeigten Schleifscheibe, wobei für Zwecke der Veranschaulichung Schleifteilchenschichten übertrieben und zur Drehachse der Schleifscheibe geneigt gezeigt werden.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines laminierten Blocks, aus dem die in 1 gezeigte Schleifscheibe hergestellt werden kann.
  • 7 ist eine Draufsicht eines laminierten Bahnenmaterials, aus dem ein Schleifbereich der in 1 gezeigten Schleifscheibe hergestellt werden kann.
  • 8 ist eine auseinander gezogene Vorderansicht eines Beispiels für ein laminiertes Bahnenmaterial, wie zum Beispiel das in 7 gezeigte.
  • 9 ist eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform aus porösem Material, das zur Herstellung des in 7 gezeigten laminierten Bahnenmaterials verwendet werden kann.
  • 10 ist eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform aus porösem Material, die zur Herstellung des in 7 gezeigten laminierten Bahnenmaterials verwendet werden kann.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Schleifscheibe mit Schleifsegmenten, die Schleifteilchenschichten aufweisen, auf die sich die hier beanspruchte vorliegende Erfindung nicht bezieht, die aber für Veranschaulichungszwecke mit enthalten ist.
  • 12 ist eine Querschnittsansicht der in 11 gezeigten Schleifscheibe entlang der Schnittlinie 12-12 von 11.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht der in 12 gezeigten Schleifscheibe entlang der Schnittlinie 13-13 von 12.
  • 14 ist eine Querschnittsansicht der in 12 gezeigten Schleifscheibe entlang der Schnittlinie 14-14 von 12.
  • 15 ist eine als Querschnitt ausgeführte Draufsicht einer anderen Schleifscheibe entlang der gleichen Schnittlinie wie in 12.
  • 16 ist eine Querschnittsansicht der in 15 gezeigten Schleifscheibe entlang der Linie 16-16 von 15.
  • 17 ist eine Vorderansicht der in 11 gezeigten Schleifscheibe, die für Veranschaulichungszwecke übertrieben dargestellte Schleifteilchen und Schleifteilchenschichten zeigt.
  • 18 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform einer Schleifscheibe, die gestapelte Schleifsegmente gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • 19 ist eine Querschnittsansicht der in 18 gezeigten Schleifscheibe entlang der Schnittlinie 19-19 von 18.
  • 20 ist eine Vorderansicht einer Schleifscheibe mit einer Schleiffläche mit variierender axialer Position der Schleifteilchenschichten, die nicht der beanspruchten vorliegenden Erfindung entspricht, aber der Veranschaulichung dient.
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht eines Abstandsstücks, das zur Herstellung der in 20 gezeigten Schleifscheibe verwendet werden kann.
  • 22 ist eine Vorderansicht einer anderen Schleifscheibe mit einer aus Schleifsegmenten hergestellten Schleiffläche, die nicht der beanspruchten vorliegenden Erfindung entspricht, aber der Veranschaulichung dient.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneid- oder Schleifscheibe 10 mit einer Umfangsschleiffläche gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Scheibe 10 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und enthält einen Schleifbereich 12, der vorzugsweise zwischen einer ersten Stützplatte 14 und einer zweiten Stützplatte 16 angeordnet ist. Eine äußere Schleiffläche 18 des Schleifbereichs 12 ist ein im Wesentlichen zylindrisches Band, das sich um einen Teil der Umfangsfläche 24 der Scheibe 10 erstreckt. Die Scheibe 10 enthält in ihrer Mitte eine Bohrung 20, die sich vollständig durch die Scheibe 10 erstreckt. Die Bohrung 20 soll die Befestigung der Scheibe 10 an einer (nicht gezeigten) drehbaren Welle zur Drehung der Scheibe 10 dort herum gestatten. Demgemäß würde sich eine durch die Bohrung 20 hindurch angeordnete drehbare Welle entlang der Drehachse 23 der Scheibe 10 erstrecken. Als Alternative dazu kann die Drehachse durch innerhalb der Platten 14 und 16 befestigte in Längsrichtung ausgerichtete Wellenteile definiert werden. Des Weiteren kommt in Betracht, die Scheibe 10 an einer drehbaren Welle zu befestigen, indem eine im Wesentlichen kreisförmige (nicht gezeigte) Befestigungsplatte mit einer (nicht gezeigten) mittleren Welle über Montagelöcher 9 an der Scheibe angebracht wird. Es versteht sich jedoch, dass die Montagelöcher 9 nicht erforderlich sind. Durch Drehen der Scheibe 10 auf einer oder durch eine drehbare Welle kann ein Werkstück gegen die Umfangsfläche 24 der Scheibe 10 gehalten werden, um durch die Schleiffläche 18 abgeschliffen zu werden, so dass das Werkstück zweckmäßig geformt, geschliffen oder geschnitten werden kann.
  • Die Stützplatten 14 und 16 sind im Wesentlichen starr und vorzugsweise aus Stahl hergestellt, sie können aber auch aus Bronze, Aluminium oder einem beliebigen anderen geeigneten starren Material sein. Die Stützplatten 14 und 16 können aus ungesintertem oder gesintertem Pulvermaterial hergestellt werden. Mindestens eine dieser Platten kann keine Schleifteilchen oder einige Schleifteilchen mit einer geringeren Konzentration und/oder Größe als der Schleifbereich 12 umfassen. Die Platten 14 und 16 weisen Außenflächen 14a bzw. 16a auf, die vorzugsweise senkrecht zur Drehachse 23 der Scheibe 10 verlaufen. Des Weiteren weisen die Platten 14 und 16 Innenflächen 14b bzw. 16b auf. Wie in 3 gezeigt, bei der es sich um eine Vorderansicht der Scheibe 10 handelt, sind die Innenflächen 14b und 16b vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander, aber so geneigt, dass sie einen Winkel θ mit einer senkrecht zur Drehachse 23 verlaufenden Ebene bilden. Es versteht sich jedoch, dass es, wie unten ausführlicher beschrieben, auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt, nicht parallele Schichten aus Schleifteilchen oder Schichten, die möglicherweise nicht parallel sind, aber Konturen irgendwelcher benachbarten Schichten folgen, vorzusehen. Des Weiteren kommt in Betracht, dass Innenflächen 14b und 16b senkrecht zur Drehachse 23 sein können, anstatt geneigt zu sein.
  • Der Schleifbereich 12 ist vorzugsweise im Wesentlichen zylindrisch mit einer Oberseite 31 und einer Unterseite 33, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und auch vorzugsweise in einem Winkel θ zu einer senkrecht zur Drehachse 23 verlaufenden Ebene geneigt sind. Auf diese Weise kann der Schleifbereich 12 zwischen den Stützplatten 14 und 16 in einem Winkel θ zu einer senkrecht zur Drehachse 23 der Scheibe 10 verlaufenden Ebene gestützt werden. Da die Oberseite 14a der Platte 14 und die Unterseite 16a der Platte 16 im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 23 verlaufen können, können die Flächen 31 und 33 in einem Winkel θ bezüglich der Flächen 14a und 16a geneigt sein. Es versteht sich, dass die Stützplatten 14 und 16 optional sind. Zur Erleichterung der Drehung einer ohne Stützplatten 14 und 16 gebildeten Schleifscheibe kann eine drehbare Welle direkt an der Ober- und Unterseite 31 bzw. 33 befestigt werden.
  • Wie in 2 gezeigt, bei der es sich um eine Schnittansicht der Scheibe 10 entlang der Linie 2-2 von 1 handelt, ist der Schleifbereich 12 ringförmig und erstreckt sich von der Fläche 24 zur Mitte der Scheibe 10 radial nach innen. Auf diese Weise wird bei zunehmendem Verschleiß der äußeren Schleiffläche 18 durch Gebrauch eine zusätzliche Schleiffläche freigelegt, wodurch die Nutzlebensdauer der Scheibe 10 verlängert wird. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Schleifbereich 12 durch den gesamten radialen Abstand zwischen der Umfangsfläche 24 und der Bohrung 20. Des Weiteren kommt jedoch in Betracht, dass sich der Schleifbereich 12 radial durch nur einen Teil des Bereichs zwischen der Fläche 24 und der Bohrung 20 erstreckt.
  • Der Schleifbereich 12 enthält Teilchen aus Schleif- oder hartem Material, zu denen unter anderem superabrasive Stoffe wie Diamant, kubisches Bornitrid, Borkarbid, Borsuboxid und andere Schleifteilchen wie Siliziumkarbid, Wolframkarbid, Titankarbid und Chromborid, das in einer Füll- oder Bindemittelmatrix suspendiert ist, gehören. Wie in 3 gezeigt, können die Schleifteilchen gemäß der vorliegenden Erfindung in im Wesentlichen planaren, parallelen Schichten 26 im Schleifbereich 12 mit Bereichen von Bindemitteln 28 zwischen den Schichten 26 aus Schleifteilchen angeordnet sein. Schleifteilchenschichten 26 können eine Ebene definieren, die sich in einer Radial- und Umfangsrichtung in der Scheibe 10 erstreckt. Wie in 3 gezeigt, bei der es sich um eine Vorderansicht der Scheibe 10 handelt, kann die Schleiffläche 18 so ausgebildet sein, dass sie die gestrichelt dargestellten Schichten 26 aus Schleifteilchen schneidet. Auf diese Weise können die Ränder der Schleifteilchenschichten 26 an der Schleiffläche 18 freigelegt werden. Des Weiteren sind die Ränder der Bereiche aus Bindemittel 28 an der Fläche 18 freigelegt.
  • Durch Freilegen der Ränder der Schichten 26 an der Fläche 18 wird die Form, das Verschleißprofil oder die Oberflächenmorphologie der Fläche 18 bei Verwendung des Werkzeugs 10 beeinflusst. Des Weiteren wird das Profil einer Oberfläche eines Werkstücks, das unter Verwendung des Werkzeugs 10 geschliffen worden ist, beeinflusst. Dies liegt daran, dass die Bereiche aus Bindemittel 28 schneller verschleißen und ein Werkstück weniger effektiv schneiden als die Schleifteilchenschichten 26. 4 ist eine Seitenansicht, die das Verschleißprofil einer Schleifscheibe 310 und ein dadurch abgeschliffenes Werkstück 308 darstellt Die Scheibe 310 weist einen Schleifbereich 312 auf, der zwischen den Stützplatten 314 und 316 eingeklemmt sein kann. Der Schleifbereich 312 enthält Schleifteilchenschichten 326, die durch Bereiche von Bindemittel 328 getrennt sind. Die Ränder der Schichten 326 sind in einer senkrecht zur Drehachse 323 der Scheibe 310 verlaufenden Ebene ausgerichtet, und jeder Rand der Schicht 326 erstreckt sich durchgehend um den Umfang der Scheibe 310 herum. Wie gezeigt, kann das Schleifen des Rands des Werkstücks 308 unter Verwendung der Scheibe 310 zu Riefenbildung im Schleifbereich 312 führen. Die hohen Stellen der Riefen des Schleifbereichs 312 treten an den Rändern der Schleifteilchenschichten 326 auf, und die niedrigen Stellen treten in den Bereichen von Bindemittel 328 auf. Wie gezeigt, kann diese Riefenbildung in der Fläche des gerade geschliffenen Werkstücks 308 widergespiegelt werden, da die Ränder der Schleifteilchenschichten 326 Werkstückmaterial schneller entfernen als die umgebenden Bereiche von Bindemittel 328.
  • Wie jedoch im Absatz über den Hintergrund der Erfindung erwähnt, ist es im Allgemeinen wünschenswert, eine glatte Oberfläche auf der Werkstückfläche zu erzeugen. Zum Beispiel verwenden Hersteller für Glas für Kraftfahrzeuge und Möbel Fingerscheiben, um die Glasränder glatt und relativ frei von Defekten zu schleifen. Deshalb sind zur Reduzierung von Riefenbildung oder anderen Flächenanomalien in einem Werkstück, wie in 3 gezeigt, die Schleifteilchenschichten 26 in einem Winkel θ zu einer senkrecht zur Drehachse 23 verlaufenden Ebene geneigt. Der Winkel θ liegt vorzugsweise zwischen 0 Grad und 180 Grad exklusive. Die Schleifteilchenschichten 26 sind vorzugsweise stark genug geneigt, so dass jegliche durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse der Scheibe 10 verlaufenden Ebene und eines vollen Umfangs der Schleiffläche 18 definierte Bahn 32 mindestens eine Schleifteilchenschicht 26 schneiden. Somit kann die Gesamtheit einer Fläche eines durch die Scheibe 10 geschliffenen Werkstücks mit im Wesentlichen gleicher Geschwindigkeit geschliffen werden, und es werden weniger Riefen oder andere Anomalien gebildet, weil ein Bereich der Fläche nur durch Bindemittel oder als Alternative durch eine unverhältnismäßig große Menge an Schleifteilchen geschliffen wird.
  • Der Mindestwinkel θmin, in dem der Schleifbereich 12 zu einer senkrecht zur Drehachse der Scheibe 10 verlaufenden Ebene geneigt sein sollte, so dass jegliche Bahn 32 mindestens eine Schleifteilchenschicht 26 schneidet, hängt von der Größe der bei der Herstellung des Schleifbereichs 12 verwendeten Teilchen, dem Durchmesser der Scheibe 10 und der Dicke der Bereiche aus Bindemittel 28 zwischen den Schleifteilchenschichten 26 ab. Die 5a und 5b zeigen schematische Darstellungen von Teilansichten eines Schleifmaterials jener Art, aus dem die Scheibe 10 hergestellt sein kann. Zwei Schleifteilchen 34 und 36 befinden sich in benachbarten Schleifteilchenschichten 26a bzw. 26b, die gestrichelt dargestellt werden. 5a zeigt eine schematische Ansicht eines zylindrischen Schleifbereichs 12, bevor er in der Scheibe 10 geneigt wird, um ein Verfahren zur Bestimmung von θmin darzustellen. Die Teilchen 34 und 36 liegen einander über einen Durchmesser der Scheibe 10 diametral gegenüber. Somit befinden sich die Teilchen 34 und 36 in einem Abstand voneinander, der dem Durchmesser D des Schleifbereichs 12 entsprechen würde. Die Schleifteilchenschichten 26a und 26b befinden sich in einem Abstand t voneinander. Ein Schleifteilchen weist einen Durchmesser d auf. Somit wird der Winkel θmin durch folgende Gleichung gegeben: Winkel θmin = arctan (d + t/D).
  • Zum Beispiel beträgt für eine Scheibe mit einem Durchmesser von 4 Zoll (D = 4 Zoll) mit einem Abstand zwischen benachbarten Teilchenschichten von 0,05 Zoll (t = 0,05 Zoll) und einem Schleifteilchendurchmesser von 0,01 Zoll (d = 0,01 Zoll), der Winkel θmin ca. 0,86 Grad. 5b zeigt eine schematische Darstellung einer Scheibe 10, nachdem der zylindrische Schleifbereich 12 in einem Winkel θmin geneigt und zwischen die Stützplatten 14 und 16 eingeklemmt worden ist. Obgleich die obige Gleichung den Mindestneigungswinkel θmin für den Schleifbereich 12 so angibt, dass allgemein gewährleistet wird, dass eine Bahn 32 einen Rand einer Schleifteilchenschicht schneidet, liegt des Weiteren im Rahmen der vorliegenden Erfindung, den Schleifbereich 12 in einem Winkel θ, der größer ist als θmin, zu neigen. Des Weiteren kommt in Betracht, den Schleifbereich 12 in einem Winkel zu neigen, der kleiner ist als der durch θmin gegebene, aber wenn solch ein Neigungswinkel θ kleiner als θmin verwendet wird, schneidet eine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse 23 verlaufenden Ebene und eines Umfangs eines Schleifbereichs 12 definierte Bahn 32 möglicherweise nicht einen Rand einer Schleifteilchenschicht.
  • Bei der obigen Besprechung des Winkels θmin wird angenommen, dass im ganzen Schleifbereich 12 der gleiche Durchmesser d von Schleifteilchen verwendet wird und dass der Abstand t zwischen benachbarten Schleifteilchenschichten im ganzen Schleifbereich 12 im Wesentlichen der gleiche ist. Im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung können jedoch auch Schleifteilchen mit unterschiedlichen Durchmessern und verschiedene Abstände zwischen benachbarten Schleifteilchenschichten verwendet werden. Jedoch kann die obige Gleichung für den Winkel θmin verwendet werden, wenn der größte Abstand zwischen benachbarten Schleifteilchenschichten für den Abstand t verwendet wird. Darüber hinaus gilt die obige Gleichung für θmin nur dann, wenn die Schleifteilchenschichten im Schleifbereich im Wesentlichen planar sind und parallel zueinander verlaufen.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer Scheibe 10, und die 7 und 8 zeigen ein laminiertes Bahnenmaterial 51 aus Schleifmaterial mit Schichten aus Schleifteilchen darin. Ein Verfahren zur Herstellung des laminierten Bahnenmaterials 51 aus Schleifmaterial wird unten ausführlich dargestellt. Es versteht sich, dass das Bahnenmaterial 51 vorzugsweise wie unten besprochen hergestellt werden kann, bevor die Schritte der Montage der Scheibe 10 durchgeführt werden. Wie in 6 gezeigt, wird das Bahnenmaterial 51 mit der ersten Außenplatte 53 und der zweiten Außenplatte 55 so gestapelt, dass ein rechteckiger Block 56 gebildet wird. Dieser Block 56 kann dann unter Druck gesintert werden. Im Allgemeinen wird dieser Sinterschritt bei Temperaturen zwischen ca. 480°C und 1600°C, bei Drücken bis zu 100 bis 550 kg/cm2 und bei Verweilzeiten von ca. 5 Minuten bis 1 Stunde durchgeführt. Dann kann der Block 56, wie in Durchsicht gezeigt, durch Laser, Wasserstrahl, Funkenerosion (EDM), Plasmaelektronenstrahl, Scheren, Messer, Gesenke oder andere bekannte Verfahren zur Herstellung der Scheibe 10 geschnitten werden. Wie in Durchsicht gezeigt, kann die Bohrung 20 unter Verwendung des gleichen oder eines anderen Verfahrens entweder vor oder nach der Schneidscheibe 10 aus dem Block 56 geschnitten werden. Es versteht sich, dass die Form des Blocks 56 und/oder des Bahnenmaterials 51 nicht auf die rechteckige Form beschränkt ist, sondern eine beliebige Gestalt aufweisen kann, wie zum Beispiel eine runde mit oder ohne einer inneren Öffnung, die auch eine beliebige Gestalt aufweisen kann.
  • In Abhängigkeit von der Ausführung kann die Scheibe 10 einen axial dünnen oder dicken Schleifbereich 12 aufweisen. Der Schleifbereich 12 kann dann auf einem Kern, zum Beispiel einem Metall- oder Verbundwerkstoffkern, angebracht werden. Der Kern kann durch ein beliebiges zur Verfügung stehendes Mittel, das unter anderem mechanische Verriegelung und Spannung/Ausdehnung, Löten, Schweißen, Kleben, Sintern und Schmieden umfasst, mit dem Schleifbereich 12 integriert werden.
  • Zum Extrahieren der Scheibe 10 aus dem Bahnenmaterial 51 ist die Verwendung von Schneidmaschinen mit einem Schneidmedium, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es sich zwischen 3 und 5 Freiheitsgraden bewegen kann, vorteilhaft. Zum Beispiel ein Laser oder ein Wasserstrahl mit Düsen, die sich in 5 Freiheitsgraden bewegen können.
  • Die erste und die zweite Außenplatte 53 bzw. 55 können durch bekannte Verfahren aus Stahl, Aluminium, Bronze, Harz oder einem anderen im Wesentlichen starren Material hergestellt werden. Bei der Herstellung der Platten 53 und 55 wird die Innenfläche 53a der ersten Platte 53 vorzugsweise in einem Winkel θ zur Außenfläche 53b davon abgewinkelt, und die Innenfläche 55a der zweiten Platte 55 wird vorzugsweise in einem Winkel θ zur Außenfläche 55b davon abgewinkelt.
  • Als Alternative dazu kann ein ringförmiger Schleifbereich aus einem Schleifmaterialbahnenmaterial vor dem Sintern der ersten Stützplatte 14 und zweiten Stützplatte 16 damit ausgeschnitten werden. Die erste Stützplatte 14 und die zweite Stützplatte 16 können auch vor dem Sintern hergestellt werden. Dann kann der ringförmige Schleifbereich mit den Stützplatten 14 und 16 geschichtet und unter Druck gesintert werden, um eine Schleifscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung herzustellen.
  • Bei einem zweiten alternativen Verfahren zur Herstellung einer Schleifscheibe mit einem geneigten Schleifbereich gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine obere Platte und eine untere Platte hergestellt, die jeweils parallele Innen- und Außenflächen aufweisen. Dann kann das Bahnenmaterial 51 zwischen der oberen und der unteren Platte eingeklemmt und gesintert werden. Danach kann eine Bohrung, mit der die Schleifscheibe auf einer Drehwelle angebracht werden soll, in einem sich von 90 Grad unterscheidenden Winkel zur Innen- und Außenfläche der oberen und der unteren Platte ausgebildet werden. Die Scheibe könnte während der Montage wahlweise abgerichtet werden.
  • Bei einem dritten alternativen Verfahren zur Herstellung einer Schleifscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schleifbereich aus dem Bahnenmaterial 51 hergestellt, in dem sich die Schichten aus Schleifteilchen in einem Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad exklusive zur im Wesentlichen parallelen Ober- und Unterseite des Schleifbereichs erstrecken. Solch ein Schleifbereich kann durch Schneiden des Schleifbereichs aus einem Bahnenmaterial wie zum Beispiel dem Bahnenmaterial 51 unter Verwendung von Schnitten, die in einem Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad zu einer Ober- und Unterseite des Bahnenmaterials 51 verlaufen, hergestellt werden. Der Schleifbereich kann vorzugsweise zwischen der oberen und der unteren Stützplatte eingeklemmt werden, die jeweils eine im Wesentlichen parallele Innen- und Außenfläche aufweisen. Vorzugsweise kann eine Bohrung durch die Stützplatten und den Schleifbereich im Wesentlichen senkrecht zur Ober- und Unterseite des Schleifbereichs ausgebildet werden. Auf diese Weise führt eine durch die Bohrung hindurch angeordnete Drehwelle dazu, dass die Schleifscheibe einen Schleifbereich mit Schichten aus Schleifteilchen aufweist, die sich in einem Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad exklusive zu einer senkrecht zu einer Drehachse des Schleifscheibe verlaufenden Ebene befinden.
  • Nach der Herstellung der Scheibe 10 unter Verwendung eines beliebigen der oben beschriebenen Verfahren kann die Schleiffläche 18 unter Verwendung bekannter Prozesse abgerichtet werden, um sich von dem Rest des Außendurchmessers 24 der Scheibe 10 nach innen auszukehlen oder zu krümmen, wie in 1 gezeigt. Des Weiteren kommt in Betracht, die Scheibe 10 so abzurichten, dass sie je nach Bedarf einer besonderen Anwendung andere Formen von Schleifflächen aufweist. Zu Beispielen gehören konvexe, konkave und kompliziertere Flächen, wie zum Beispiel eine „S-Kurve".
  • Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung der Scheibe 10 mit einer konkave, konvexen oder anderen Schleiffläche 18 werden verschiedene Ringe oder Ränder mit verschiedenen Durchmessern aus dem Bahnenmaterial 51 extrahiert und die Ringe dann gestapelt. Zum Beispiel können zur Herstellung einer Scheibe mit einer konkaven Schleiffläche Ringe mit verschiedenen Außendurchmessern aus dem Bahnenmaterial 51 extrahiert werden. Dann können die Ringe auf einem Kern gestapelt werden, so dass die sich ergebende Scheibe die gewünschte konkave Form aufweist.
  • 7 ist eine Draufsicht laminierten Bahnenmaterials 51. Bei der Ausführungsform nach 7 ist das laminierte Bahnenmaterial 51 quadratisch mit einem Vorderrand 37 und einem Seitenrand 38. Jedoch liegen auch andere Formen von laminiertem Bahnenmaterial 51 im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Das Bahnenmaterial 51 besteht aus mehreren Dickenschichten. Jede Dickenschicht enthält vorzugsweise eine Schicht aus Bindemittel und eine Schicht aus Schleifteilchen. Des Weiteren kann jede Dickenschicht aus Bahnenmaterial 51 eine Schicht aus porösem Material und/oder Haftsubstrat enthalten.
  • 8 ist eine auseinander gezogene Vorderansicht des Vorderrands 37 des Bahnenmaterials 51, die die Aufstapelung von Dickenschichten zeigt, die bei der Herstellung des Bahnenmaterials 51 verwendet werden können. Zur Veranschaulichung der Ausführungsform nach 8 besteht das Bahnenmaterial 51 nur aus drei Dickenschichten 40, 42 und 44. Jedoch kann das Bahnenmaterial 51 aus einer anderen Anzahl von Dickenschichten bestehen und wird vorzugsweise aus 2 bis 10 000 Schichten gebildet. Jede Dickenschicht 40, 42, 44 enthält eine Bindemittelschicht 50, 52 bzw. 54, eine Schicht 60, 62 bzw. 64 aus porösem Material und eine Schleifteilchenschicht 70, 72 bzw. 74, die Schleifteilchen 90 enthält. Jede Dickenschicht 40, 42 und 44 kann des Weiteren Haftschichten 80, 82 bzw. 84 enthalten, die auf einer Fläche der Schichten 60, 62 bzw. 64 aus porösem. Material angeordnet werden und jeweils mindestens eine Fläche aufweisen, die einen Haftklebstoff enthalten. Jede Klebstofffläche der Haftschichten 80, 82 und 84 werden an den porösen Schichten 60, 62 bzw. 64 angeordnet. Wenn die Schleifteilchen 90 der Schleifteilchenschichten 70, 72 und 74 in den Öffnungen der porösen Schichten 60, 62 bzw. 64 angeordnet werden, kleben auf diese Weise die Schleifteilchen 90 an den Haftschichten 80, 82 und 84, so dass die Schleifteilchen 90 in den Öffnungen der porösen Schichten 60, 62 und 64 festgehalten werden. Es versteht sich, dass die oben erwähnten porösen Schichten aus zum Beispiel maschenartigen Materialien (z. B. Maschengewebe und -vliesstoffe, metallischen und nicht metallischen Maschenmaterialen), aufgedampften Materialien, Pulvern oder Pulverfasermaterialen und Grünlingen ausgewählt werden können, von denen beliebige Poren oder Öffnungen enthalten, die über das ganze Material verteilt sind. Des Weiteren versteht sich, dass die Reihenfolge oder Anordnung der verschiedenen Schichten anders als die gezeigte sein kann.
  • Die poröse Schicht kann von der Haftschicht getrennt oder entfernt werden, nachdem die Schleifteilchen von der Haftschicht aufgenommen worden sind. Die Verwendung von Haftsubstraten zum Festhalten von in einem Sinterprozess zu verwendenden Schleifteilchen wird in der US-PS 5,380,390 von Tselesin und US-PS 5,620,489 von Tselesin offenbart.
  • Die Dickenschichten 40, 42 und 44 werden durch den Oberstempel 84 und den Unterstempel 85 unter Bildung eines gesinterten laminierten Bahnenmaterials 51 komprimiert. Wie oben erwähnt, sind für die vorliegende Erfindung geeignete Sinterprozesse in der Technik bekannt und werden zum Beispiel in der US-PS 5,620,489 von Tselesin beschrieben. Obgleich 8 eine einzige Bindemittelschicht für jede Dickenschicht 40, 42 und 44 zeigt, kommt auch in Betracht, zwei oder mehr Bindeschichten für jede Dickenschicht 40, 42 und 44 anzuordnen.
  • Bei der Durchführung des obigen Herstellungsprozesses kann das Bindemittel, aus dem die Bindemittelschichten 50, 52 und 54 bestehen, ein beliebiges mit den Klebstoffteilchenschichten 70, 72 und 74 sinterbares Material sein und ist vorzugsweise ein weiches, leicht verformbares flexibles Material (SEDF = soft easily deformable flexible), dessen Herstellung in der Technik bekannt ist und in der US-PS 5,620,489 offenbart wird. Solche SEDF können durch Herstellen einer Paste oder Aufschlämmung aus Bindemittel oder Pulver, wie zum Beispiel Wolframkarbidteilchen oder Kobaltteilchen, und einer Bindemittelzusammensetzung, die einen Klebstoff wie einen Kautschuklebstoff und einen Verdünner wie einen Kautschukklebstoffverdünner enthält, hergestellt werden. Des Weiteren können gegebenenfalls Schleifteilchen in der Paste oder Aufschlämmung enthalten sein. Aus der Paste oder Aufschlämmung wird ein Substrat hergestellt, das erstarrt und bei Raumtemperatur oder mit Hitze zur Verdampfung der flüchtigen Komponenten der Bindemittelphase ausgehärtet wird. Das bei der in 5 gezeigten Ausführungsform verwendete SEDF zur Bildung der Bindemittelschichten 50, 52 und 54 kann Methylethylketon, Toluen, Polyvinylbutyral, Polyethylenglycol und Dioctylphthalat als Bindemittel und ein Gemisch aus Kupfer, Eisen, Nickel, Zinn, Chrom, Bor, Silizium, Wolframkarbid, Titan, Kobalt und Phosphor als Bindemittelmatrixmaterial enthalten. Einige der Lösungsmittel werden nach dem Aufbringen trocknen, während die verbleibenden organischen Stoffe beim Sintern ausbrennen. Ein Beispiel für eine genaue Zusammensetzung eines SEDF, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird unten in den Beispielen angeführt. Komponenten für die Zusammensetzung solch eines SEDF sind bei vielen Lieferanten erhältlich, einschließlich: Sulzer Metco, Inc. mit Sitz Troy, MI; All-Chemie, Ltd. mit Sitz in Mount Pleasant, Sc; Transmet Corp. mit Sitz in Columbus, OH; Valimet, Inc., mit Sitz in Stockton, CA; CSM Industries mit Sitz in Cleveland, OH; Engelhard Corp. mit Sitz in Seneca, SC; Kulite Tungsten Corp. mit Sitz in East Rutherford, NJ; Sinterloy, Inc. mit Sitz in Selon Mills, OH; Scientific Alloys Corp. mit Sitz in Clifton, NJ; Chemalloy Company, Inc. mit Sitz in Bryn Mawr, PA; SCM Metal Products mit Sitz im Research Triangle Park, NC; F. W. Winter & Co. Inc. mit Sitz in Camden, NJ; GES Chemicals Inc. mit Sitz in Powell, OH; Aremco Products mit Sitz in Ossining, NY; Eagle Alloys Corp. mit Sitz in Cape Coral, FL; Fusion, Inc. mit Sitz in Cleveland, OH; Goodfellow, Corp. mit Sitz in Berwyn, PA; Wall Colmonoy mit Sitz in Madison Hts, MI und Alloys Metals, Inc. mit Sitz in Troy, MI. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass nicht jede das Bahnenmaterial 36 bildende Bindemittelschicht die gleiche Zusammensetzung aufweisen muss; es kommt auch in Betracht, dass eine oder mehrere Bindemittelschichten verschiedene Zusammensetzungen aufweisen.
  • Das poröse Material kann praktisch ein beliebiges Material sein, solange es im Wesentlichen porös ist (ca. 30% bis 99,5% Porösität) und vorzugsweise mehrere nicht willkürlich beabstandete Öffnungen aufweist. Geeignete Materialien sind organische oder metallische Maschenvliesstoffe oder -gewebe, wie zum Beispiel Kupfer-, Bronze-, Zink-Stahl- oder Nickeldrahtgeflechte, oder Fasergeflechte (zum Beispiel Kohlenstoff oder Graphit). Besonders geeignet zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung sind Drahtgeflechte aus rostfreiem Stahl, expandierte Metallmaterialien und maschenartige organische Stoffe mit niedriger Schmelztemperatur. Bei der in 8 gezeigten Ausführungsform wird ein Geflecht aus einem ersten Satz von parallelen Drähten, die zur Bildung der porösen Schichten 60, 62 und 64 senkrecht mit einem zweiten Satz von paralllen Drähten überkreuzt werden, gebildet. Die genauen Abmessungen eines Drahtgeflechts aus rostfreiem Stahl, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird unten in dem Beispiel offenbart.
  • Wie in 9 gezeigt, bei der es sich um eine Draufsicht einer einzigen porösen Schicht 60 des Bahnenmaterials 51 handelt, in der die Schleifteilchen 90 angeordnet sind, kann ein erster Satz von parallelen Drähten 61 parallel zum Vorderrand 37 des Bahnenmaterials 51 und der zweite Satz von parallelen Drähten 69 parallel zum Seitenrand 38 angeordnet werden. Wie in 10 gezeigt, ist es jedoch auch möglich, die poröse Schicht so abzuwinkeln, dass die Sätze von parallelen Drähten 61 und 69 in einem Winkel von ca. 45 Grad zum Vorderrand 37 und Seitenrand 38 angeordnet sind. Des Weiteren kommt in Betracht, das Bahnenmaterial 51 mit einigen Schichten, die die Konfiguration von 10 verwenden, und einigen Schichten, die die Konfiguration von 9 verwenden, auszubilden.
  • Die Schleifteilchen 90 können aus einem beliebigen relativ harten Stoff hergestellt werden, der superabrasive Teilchen, wie zum Beispiel Diamant, kubisches Bornitrid, Borsuboxid, Borkarbid, Siliziumkarbid und/oder Gemische davon enthält. Vorzugsweise werden als Schleifteilchen 90 Diamanten verwendet, deren Durchmesser und Form derart ist, dass sie in die Löcher des porösen Materials passen. Des Weiteren kommt die Verwendung von Schleifteilchen in Betracht, die etwas größer sind als die Löcher des porösen Materials und/oder Schleifteilchen, die klein genug sind, dass mehrere Teilchen in die Löcher des porösen Materials passen.
  • Die Haftschichten 80, 82 und 84 können aus einem Material hergestellt werden, das ein ausreichendes Haftvermögen aufweist, um die Schleifteilchen zumindest vorübergehend festzuhalten, wie zum Beispiel ein flexibles Substrat mit einem Haftklebstoff darauf. Solche Substrate mit Klebstoffen sind in der Technik wohlbekannt. Der Klebstoff muss in der Lage sein, die Schleifteilchen während der Vorbereitung festzuhalten, und sollte während des Sinterschritts vorzugsweise aschfrei ausbrennen. Ein Beispiel für einen geeigneten Klebstoff ist ein Haftklebstoff, der gemeinhin als Book Tape Nr. 895 von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Company (St. Paul, MN) bezeichnet wird.
  • In den 1117 wird eine andere Schleifscheibe gezeigt. In sämtlichen 1117 werden ähnliche Elemente mit gleichen Zahlen bezeichnet. 11 zeigt eine Schleifscheibe 110 mit einer ersten Stützplatte 114, einer zweiten Stützplatte 116 und einen dazwischen eingeklemmten Schleifbereich 112. Die Schleifscheibe 110 ist allgemein zylindrisch und weist eine Bohrung 120 auf, die durch ihre Ober- und Unterseite hindurch verläuft. Wie die Scheibe 10 kann die Scheibe 110 über die Bohrung 120 auf einer (nicht gezeigten) drehbaren Welle angebracht und um die Drehachse 123 gedreht werden. Der Schleifbereich 112 weist eine im Wesentlichen zylindrische Schleiffläche 118 auf, die sich um eine Umfangsfläche 124 der Scheibe 110 erstreckt. Im Gegensatz zum Schleifbereich 12 der Scheibe 10 sind die Oberseite 131 und die Unterseite 133 des Schleifbereichs 112 in der Darstellung im Wesentlichen auf eine Ebene ausgerichtet, die im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 123 der Scheibe 110 verläuft.
  • Der Schleifbereich 112 besteht aus Schleifsegmenten 113, die im Wesentlichen planare, parallele Schichten 126 aus Schleifteilchen aufweisen können, die in 11 gestrichelt dargestellt sind. Es ist jedoch auch möglich, nicht parallele Schichten oder Schichten, die möglicherweise nicht parallel sind, aber den Konturen irgendwelcher benachbarten Schichten folgen, vorzusehen. Die Schleifsegmente 113 sind umfangsmäßig um den Außenumfang der Scheibe 110 beabstandet und werden zwischen der ersten Stützplatte 114 und der zweiten Stützplatte 116 gestützt. Durch das Vorsehen mehrerer einzelner Schleifsegmente 113 können vorteilhafterweise Lücken 119 zwischen benachbarten Schleifsegmenten 113 bestehen. Wie in 11 gezeigt, sind die Lücken 119 im Wesentlichen rechteckig und erstrecken sich zwischen der Ober- und der Unterseite 131 bzw. 133 in einem Winkel, der sich von 90 Grad unterscheidet, dazu. Die Segmente 113 und Lücken 119 sollten so angeordnet werden, dass, bevor ein Werkstück beim Schleifen Kontakt mit einem ersten Segment 113 verliert, es mit einem benachbarten Segment 113 in Kontakt kommt. Dadurch kann vorteilhafterweise durch Schleifen eines Werkstücks gegen die Scheibe 110 erzeugter Lärm oder dadurch erzeugtes „Rattern" verringert werden. Des Weiteren kommt jedoch in Betracht, dass sich die Lücken 119 zwischen der Ober- und Unterseite 131 bzw. 133 in einem Winkel von im Wesentlichen 90 Grad dazu erstrecken.
  • Wie in 12 gezeigt, bei der es sich um eine Schnittansicht der Scheibe 110 entlang der Schnittlinie 12-12 von 11 handelt, weist die Scheibe 110 radiale Verteilungskanäle 117 auf. Wie in den 13 und 14 gezeigt, bei denen sich um Schnittansichten der Scheibe 110 entlang den Schnittlinien 13-13 bzw. 14-14 von 12 handelt, werden die radialen Verteilungskanäle 117 aus allgemein U-förmigen Rinnen oder Kanälen 127 und 129 gebildet, die in den Stützplatten 114 bzw. 116 geschnitten sind. Die radialen Verteilungskanäle 117 erstrecken sich vorzugsweise von einem kreisförmigen Verteilungskanal 121 in der Nähe der Mitte des Rads 110 radial nach außen zu einem Umfangsverteilungskanal 125. Der kreisförmige Kanal 121 ist vorzugsweise so in den Stützplatten 114 und 116 von allgemein U-förmigen Rinnen 127 und Kanälen 129 geformt, dass er sich um einen Innenumfangsrand 111 der Scheibe 110 herum erstreckt. Der Umfangsverteilungskanal 125 verläuft radial hinter den Schleifsegmenten 113 oder innerhalb dieser. Ein Schmiermittel, wie zum Beispiel Wasser, kann unter Druck in den kreisförmigen Verteilungskanal 121 gespeist werden und so durch die radialen Verteilungskanäle 117 in den Umfangsverteilungskanal 125 strömen. Dann wird das Schmiermittel durch die Lücken 119 zwischen den Segmenten 113 gezwängt, um die Schleiffläche 118 beim Schleifen zu schmieren. Als Alternative dazu können die Segmente 113, wie in den 11 und 12 gezeigt, Öffnungen 130 enthalten, die den Umfang der Scheibe 110 mit dem Verteilungskanal 125 in Strömungsverbindung setzen und durch die Schmiermittel beim Schleifen der Schleiffläche 118 zugeführt werden kann. Die Öffnungen 130 können die verschiedensten Formen aufweisen, zum Beispiel kreisförmig, quadratisch, polygonal oder beliebiger anderer Form sein. Jede Öffnung 130 kann durch die ganze Dicke des Segments 113 konisch zulaufen. Die Scheibe 110 kann Öffnungen 130 entweder mit oder ohne Lücken 119 enthalten. Entweder mit oder ohne die Öffnungen 130 kann die Scheibe 110 mit einer Schleifmaschine mit mittlerer Wasserzufuhr verwendet werden. Die Verwendung eines Schmiermittels auf der Schleiffläche 118 beim Schleifen kann die Nutzlebensdauer der Scheibe 110 verlängern und die Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks verbessern. Obgleich die in 12 gezeigte Ausführungsform 4 radiale Verteilungskanäle 117 enthält, liegt es auch im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, weniger oder mehr als 4 Kanäle 117 vorzusehen.
  • Die Verteilungskanäle 121, 117 und 125 sind aus allgemein U-förmigen Rinnen 127 und 129 gebildet, die maschinell aus Innenflächen der Platten 114 bzw. 116 herausgearbeitet oder dort auf andere Weise hergestellt werden. Wenn die Platten 114 und 116 übereinander angebracht sind, sind die Rinnen 127 und 129 zur Bildung der Kanäle 121, 117 und 125 ausgerichtet.
  • Wie in 13 gezeigt, ist die Scheibe 110 zur Zuführung eines Schmiermittels in den kreisförmigen Verteilungskanal 121 auf einer Spindel 190 angebracht. Die Spindel 190 enthält einen Flansch 191, einen Längsverteilungskanal 193 und einen Querverteilungskanal 192. Die Scheibe 110 liegt so auf dem Flansch 191 auf, dass der Querverteilungskanal 192 auf den kreisförmigen Verteilungskanal 121 ausgerichtet ist und in Strömungsverbindung mit ihm steht. Der Längsverteilungskanal 193 schneidet den Querverteilungskanal 192 und steht mit ihm in Strömungsverbindung. Der Längskanal 193 mündet an einem Ende der Spindel 190 an der Kupplung 194. Die Kupplung 194 gestattet die Verbindung der Spindel 190 mit einer Wasserzufuhrschnauze 195, so dass sich die Spindel 190 um die Drehachse 123 auf der Schnauze 195 drehen kann, und der Längskanal 193 kann mit dem Innenkanal 196 der Schnauze 195 in Strömungsverbindung abgedichtet sein. Solche abgedichteten Verbindungen sind in der Technik bekannt. Die Spindel 190 kann sich mit der Scheibe 110 drehen, so dass Schmiermittel durch den Innenkanal 196, durch den Längskanal 193 in den Querkanal 192 und in den kreisförmigen Verteilungskanal 121 gespeist werden kann. Des Weiteren kommt in Betracht, dass sich die Scheibe 110 bezüglich der Spindel 190 dreht. Die Spindel 190 kann aus Stahl oder einem anderen starren Material gebildet sein, und die Verteilungskanäle 192 und 193 können durch Bohren oder andere bekannte Verfahren dadurch ausgebildet sein.
  • Ein alternatives Verfahren der Zuführung von flüssigem Schmiermittel durch Verteilkanäle in einer Schleifscheibe wird in den 15 und 16 gezeigt. 15 ist eine als Schnitt entlang der gleichen Schnittlinie wie die Schnittansicht der in 12 gezeigten Schleifscheibe 110 ausgeführte Draufsicht einer Schleifscheibe 410 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie die Schleifscheibe 110 weist die Schleifscheibe 410 Schleifsegmente 413, die um einen Umfang davon angeordnet sind, einen Umfangsverteilungskanal 425, der sich radial hinter oder in den Schleifsegmenten 413 erstreckt, und radiale Verteilungskanäle 417, die mit dem Umfangsverteilungskanal 425 in Strömungsverbindung stehen, auf. Die Schleifscheibe 410 weist jedoch einen kreisförmigen Verteilungskanal 421 auf, der entlang der Oberseite 431 der Scheibe 410 mündet. Wie in 16 gezeigt, bei der es sich um eine Schnittansicht der Scheibe 410 entlang der Schnittlinie 16-16 von 15 handelt, steht der kreisförmige Verteilungskanal 421 mit den radialen Verteilungskanälen 417 in Strömungsverbindung. Somit kann flüssiges Schmiermittel über eine stationäre Schnauze 495 in den kreisförmigen Verteilungskanal 421 gespeist werden, während die Scheibe 410 durch die Spindel oder drehbare Welle 490 gedreht wird, und den Verteilungskanälen 417 durch den Umfangsverteilungskanal 425 und durch die Lücken 419 und/oder Öffnungen (nicht gezeigt) in den Segmenten 413 zugeführt werden, um. die Schleiffläche der Scheibe 410 zu schmieren. Die Scheibe 410 kann auf im Wesentlichen die gleiche Weise wie die Scheibe 110 hergestellt werden.
  • Nunmehr erneut auf die Scheibe 110 Bezug nehmend, kann der Schleifbereich 112, wie oben erwähnt, aus Schleifsegmenten 113 mit Schichten 126 aus Schleifteilchen hergestellt werden. Vorzugsweise sind die Schichten 126 im Wesentlichen planar und parallel, müssen dies aber nicht sein. Darüber hinaus können die Schichten aus Schleifteilchen 126 so angeordnet werden, dass sie sich in einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebenen befinden. Wie in 17 gezeigt, bei der es sich um eine Teilvorderansicht der Scheibe 110 mit den Schleifteilchen 134 und den Schleifteilchenschichten 126a, 126b und 126c handelt, die zur Veranschaulichung übertrieben dargestellt sind, werden die Schleifteilchenschichten 126a, 126b und 126c in einer im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 123 verlaufenden Ebene gezeigt. Zur Gewährleistung eines vollständigen und glatten Abriebs sind die Schichten 126a, 126b und 126c jedoch in einer Axialrichtung (Richtung der Drehachse 123) zwischen Segment eins 113 und einem anderen Segment 113 versetzt. Das heißt, die Schichten 126 sind nicht umfangsmäßig von einem Segment 113 zu einem benachbarten Segment 113 ausgerichtet. Es kommt jedoch in Betracht, nicht die Schleifteilchenschichten 126 zwischen benachbarten Segmenten axial zu versetzen, sondern zum Beispiel eher zwischen jedem zweiten oder dritten Segment. Es ist allein erforderlich, dass die Schleifteilchenschichten 126 in einem oder mehreren Segmenten um den Umfang der Scheibe 110 axial versetzt sind.
  • Da die Schleifteilchenschichten 126 nicht umfangsmäßig ausgerichtet sind, gilt dies auch für die Bereiche aus Bindemittel 128 zwischen den Schichten 126. Beim Schleifen eines Werkstücks gegen die Schleiffläche 118 wird demgemäß die Wahrscheinlichkeit, dass ein oder mehrere Teile der Oberfläche des gerade geschliffenen Werkstücks nur Bindemittelbereiche 128 oder nur Schleifteilchenschichten 126 berühren, verringert und kann auf ein Minimum reduziert werden. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sich auf der Oberfläche des gerade geschliffenen Werkstücks Riefen oder andere Oberflächenanomalien bilden, und die Bildung einer glatten Fläche auf dem Werkstück erleichtert.
  • Eine Erläuterung, wie eine umfangsmäßige Fehlausrichtung von Schleifteilchensegmenten 113 in der Scheibe 110 das Schleifen einer glatten Oberfläche an einem Werkstück erleichtert, kann unter Bezugnahme auf 17 erfolgen. 17 ist eine zur Veranschaulichung übertrieben dargestellte schematische Vorderansicht dreier Segmente 113a, 113b und 113c mit den Schleifteilchenschichten 126a, 126b bzw. 126c und Bindemittelbereichen 128a, 128b bzw. 128c. In der schematischen Darstellung von 17 beträgt die axiale Höhe 169 des Schleifbereichs 112 ca. das Sechsfache des Durchmessers 168 der Schleifteilchen (oder Dicke der Schleifteilchenschichten), die die Schleifteilchenschichten 126a, 126b und 126c bilden. Der Abstand 167 zwischen den Schleifteilchenschichten beträgt in der Darstellung ca. das Zweifache des Durchmessers 168.
  • Das Segment 113a ist so ausgebildet und in der Scheibe 110 angeordnet, dass eine der beiden Schleifteilchenschichten 126a eine Unterseite 133 des Schleifbereichs 118 bildet. Das Bindemittel stellt eine Oberseite 131 des Schleifbereichs 118 bereit und erstreckt sich axial zur Schleifteilchenschicht 126, die am nächsten zur Oberseite 131 liegt. Das Segment 113b ist so in der Scheibe 110 ausgebildet und angeordnet, dass eine der beiden Schleifteilchenschichten 126b in einem Abstand 179 von der Unterseite 133 des Schleifbereichs 118 angeordnet ist. Der Abstand 179 ist vorzugsweise gleich dem Schleifteilchendurchmesser 168. Das Bindemittel füllt den Bereich zwischen der Unterseite 133 und der Schleifteilchenschichten 126b, die am nächsten zur Unterseite 133 liegt. Des Weiteren füllt das Bindemittel den Bereich zwischen der Oberseite 131 und der Schleifteilchenschicht 126b, die am nächsten zur Oberseite 131 liegt. Das Segment 113c ist so in der Scheibe ausgebildet und angeordnet, dass eine der beiden Schleifteilchenschichten 126c die Oberseite 131 des Schleifbereichs 118 definiert. Das Bindemittel füllt den Bereich zwischen der Unterseite 133 und der Schleifteilchenschicht 126c, die am nächsten zur Unterseite 133 liegt. Der Übersicht halber enthalten die Segmente 113a, 113b und 113c bei der in 17 gezeigten Ausführungsform jeweils nur zwei Schleifteilchenschichten 126a, 126b bzw. 126c. Jedoch kommt auch in Betracht, mehr als zwei Schleifteilchenschichten pro Segment vorzusehen. Des Weiteren kann die Dicke jeder Schleifteilchenschicht und/oder der Durchmesser der verwendeten Schleifteilchen zwischen Segmenten und innerhalb von Segmenten variieren.
  • Durch Versetzen der Schleifteilchenschichten 126a, 126b bzw. 126c wie in 17 gezeigt schneidet jede durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse 123 verlaufenden Ebene und eines vollen Umfangs des Schleifbereichs 118 definierte Bahn 132 eine Schleifteilchenschicht 126 von mindestens einem Schleifsegment 113. Dies bedeutet, dass im Wesentlichen eine ganze Fläche eines Werkstücks, die mit der Schleiffläche 118 in Kontakt steht, während die Scheibe 110 gedreht wird, eine Schleifteilchenschicht 126a, 126b oder 126c schneidet. Wie oben erwähnt, wird dadurch das Bilden eines glatten Rands oder einer glatten Oberfläche an einem Werkstück erleichtert.
  • Die Folge von versetzten Schleifteilchenschichten braucht nicht der gezeigten entsprechen. Es ist nur wichtig, dass zum Erreichen des glatten Abriebs einer Werkstückfläche der axiale Abstand der Schleiffläche 118 mindestens eine Schicht von Schleifteilchen aufweisen sollte, damit er überbrückt wird.
  • Aufgrund von Herstellungsschwankungen kann eine genaue Steuerung der Dicke der Schleifteilchenschichten 126 und des Bindemittelbereichs 128 sowie ihre Ausrichtung schwierig sein. Demgemäß kann eine Herstellung der Scheibe 110 genau nach der Darstellung von 17 schwer zu erreichen sein. Somit können die Schleifteilchenschichten 126a, 126b und 126c dicker ausgebildet werden, um ihre Überlappung zwischen Segmenten weiter zu erleichtern. Darüber hinaus besteht die Scheibe 110 vorzugsweise aus mehr als drei Segmenten und kann mit so vielen Segmenten hergestellt werden wie um den Umfang der Scheibe 110 aufgenommen werden können. Dies erzeugt eine größere Anzahl von Schleifrändern von Schleifschichten 126, über die ein Werkstück über eine einzige Drehung der Scheibe 110 passieren muss.
  • Die Segmente 113 können extrahiert, das heißt aus dem laminierten Bahnenmaterial 51 geschnitten werden, wie in 7 in Durchsicht gezeigt. Das laminierte Bahnenmaterial 51 sollte vor jeglichem Extrahieren zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig gesintert werden. Die erste und die zweite Stützplatte 114 bzw. 116 sind massiv und können aus Stahl, Harz oder einem anderen im Wesentlichen starren Material hergestellt werden, wie in der Technik bekannt. Die Rinnen 127 und 129 können, wie bekannt, maschinell herausgearbeitet, geformt oder auf andere Weise in den Platten 114 bzw. 116 ausgebildet werden. Die Öffnung 121 kann durch Bohren oder durch ein anderes bekanntes Verfahren in der Platte 114 ausgebildet werden. Die Segmente 113 werden dann zwischen den Platten 114 und 118 gestapelt und gelötet oder vorzugsweise damit unter Druck gesintert. Wenn die Segmente 113 mit den Stützplatten 114 und 116 gestapelt werden, ist die Rinne 127 in der Stützplatte 114 axial auf die Rille 129 in der Stützplatte 116 ausgerichtet, so dass die Kanäle 117 und 125 gebildet werden, wie in den 12, 13 und 14 gezeigt. Die Segmente 113 können auch durch Klebstoff, Löten, Schweißen (einschließlich Laserschweißen) oder ein anderes bekanntes Mittel zwischen den Platten 114 und 116 befestigt werden. Es sei darauf hingewiesen, dass bei Sintern der Segmente 113 mit den Platten 114 und 116 dieser Sinterprozess zusätzlich zu dem oben ausführlich angeführten Sinterprozess, der zur Herstellung des Bahnenmaterials 51, aus dem die Segmente 113 geschnitten werden können, durchgeführt werden kann. Die Bohrung 120 kann durch Bohren oder einen anderen bekannten Prozess entweder vor oder nach dem Sintern der Platten 114 und 116 mit den Segmenten 113 hergestellt werden.
  • Zur Herstellung von Segmenten 113 mit verschiedenen Abständen zwischen Schleifteilchenschichten, wie zum Beispiel der Segmente 113a, 113b und 113c, die in 17 gezeigt werden, können die Segmente aus verschiedenen laminierten Bahnenmaterialien mit verschiedenen Abständen zwischen den Schichten 126 geschnitten werden. Des Weiteren sind in einigen Fällen, wie zum Beispiel bei den Segmenten 113a und 113c, die Segmente einander gleich, oder sie sind in der Scheibe 110 umgekehrt. Demgemäß kommt in Betracht, solche Segmente aus dem gleichen Bahnenmaterial herzustellen und das eine oder das andere vor der Endmontage der Segmente mit den Platten 114 und 116 umzudrehen.
  • Zur Herstellung von laminierten Bahnenmaterialien, wie zum Beispiel des Bahnenmaterials 51, die aber verschiedene Abstände zwischen Schleifteilchenschichten aufweisen, können vor dem Sintern zur Herstellung eines Bahnenmaterials, wie zum Beispiel des Bahnenmaterials 51, mehr oder weniger Bindemittelschichten, wie zum Beispiel die Schichten 50, 52 oder 54, die in 8 gezeigt werden, zwischen Schleifteilchenschichten angeordnet werden. Die Anzahl von Bindemittelschichten, die zur Erzeugung eines gegebenen Abstands zwischen Schleifteilchenschichten erforderlich ist, kann empirisch bestimmt werden.
  • Des Weiteren kommt in Betracht, eine Scheibe 110 mit Schleifsegmenten, wie zum Beispiel den Schleifsegmenten 113 herzustellen, bei der sich die Schleifteilchenschichten in einem Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad zu einer senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe 110 verlaufenden Ebene befinden. Es ist wichtig, das die Schleiffläche 118 bei Drehung um die Drehachse 123 einen Rand einer Schleifteilchenschicht 116 über einen axialen Abstand überstreicht, der an einer beliebigen gegebenen Stelle größer ist als die axiale Dicke des Rands.
  • Es versteht sich, dass die segmentierte Ausführung der Scheibe 110 auch mit Schleifsegmenten wie den Segmenten 113 hergestellt werden kann, die Schleifteilchen aufweisen, welche willkürlich darin verteilt sind, wie im Absatz Hintergrund der Erfindung besprochen. Obgleich Segmente wie die Segmente 113 mit willkürlich verteilten Teilchen nicht die Vorteile der Segmente 113 mit Schichten aus Schleifteilchen aufweisen würden, würde die Herstellung einer Scheibe wie der Scheibe 110 unter Verwendung von Segmenten mit willkürlich verteilten Teilchen noch immer beim Schleifen die Verteilung von flüssigem Schmiermittel zur Schleiffläche der Scheibe unter Verwendung einer Schleifscheibe mit Kanälen wie den Kanälen 117, 121 und 125 gestatten.
  • 18 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Elemente in 18, die gemäß ihrer Funktion jenen der 1 und 2 ähneln, werden mit gleichen Bezugszahlen plus 200 bezeichnet. 18 zeigt die Scheibe 210 mit gestapelten Schleifsegmenten 213a und 213b zwischen der oberen und unteren Stützplatte 214 bzw. 216. Durch Stapeln der Schleifsegmente 213a und 213b kann eine axial dickere Schleifscheibe hergestellt werden. Jedoch kann ein solches Stapeln der Segmente 213a und 213b dazu führen, dass Riefen 247 dazwischen gebildet werden. Zur Verringerung der Gefahr, dass Riefen 247 in einem Werkstück eine erhabene Lippe bilden, können die Segmente 213a und 213b gestapelt werden, wobei die schmalen Segmente 213a die Positionen mit dickeren Segmenten 213b zwischen um den Umfang benachbarten Segmenten abwechseln. Auf diese Weise werden die Riefen 247 in einer Axialrichtung um den Umfang der Schleifscheibe 218 herum versetzt. Durch axiales Versetzen der Riefen 247 wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Riefen bei einer ganzen Drehung der Scheibe 210 ein Werkstück berühren verringert, wodurch die Gefahr der Bildung einer erhabenen Lippe auf der Werkstückoberfläche verringert wird. Die Scheibe 210 kann auf im Wesentlichen die gleiche Weise wie die Scheibe 110 hergestellt werden.
  • 19 ist eine Schnittansicht der Scheibe 210 entlang der Linie 19-19 von 18. 19 zeigt eine mögliche Konfiguration für das vertikale Stapeln der Schleifsegmente 213a und 213b. Wie gezeigt, stehen die Schleifsegmente 213a und 213b durch Keilverzahnung miteinander in Eingriff. Das Ineinandergreifen der Schleifsegmente 213a und 213b nach der Darstellung bringt den Vorteil mit sich, dass eine sicherere Befestigung der Segmente 213a und 213b zum Abstützen der Platten 214 und 216 bereitgestellt wird. Des Weiteren kommt in Betracht, dass die Schleifsegmente 213a und 213b in irgendeiner anderen Form miteinander in Eingriff gebracht werden. Weiterhin kommt in Betracht, dass die Segmente 213a und 213b sich nur an einer Stumpfverbindung treffen, ohne irgendwelche Keilverzahnungen.
  • 20 ist eine Vorderansicht einer anderen Schleifscheibe. In 20 weist die Scheibe 510 einen Schleifbereich 512 auf, der vorzugsweise zwischen einer ersten Stützplatte 514 und einer zweiten Stützplatte 516 eingeklemmt ist, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Der Schleifbereich 512 enthält eine äußere Schleiffläche 518, die ein im Wesentlichen zylindrisches Band sein kann, das sich um den Umfang der Schleifscheibe 510 erstreckt. Die Scheibe 510 weist eine Drehachse 523 auf.
  • Wie der Schleifbereich 12 der Scheibe 10 besteht der Schleifbereich 512 aus gestrichelt dargestellten harten oder Schleifteilchenschichten 526, die von Verbindungsmaterialbereichen 528 umgeben sind. Die Schleifteilchenschichten 526 sind jedoch nicht im Wesentlichen planar, sondern sie sind so konfiguriert, dass sie einen sinusförmig freigelegten Rand entlang der Schleiffläche 518 aufweisen. Auf diese Weise überstreicht die Schleiffläche 518, wenn sie um die Drehachse 523 gedreht wird, einen Rand einer Schleifteilchenschicht 526 über einen axialen Abstand, der größer ist als die axiale Dicke des Rands an einer beliebigen Stelle am Rand. Des Weiteren schneidet mindestens eine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene und der Schleiffläche definierte Bahn mindestens eine Schicht aus Schleifteilchen an mindestens drei Stellen. Des Weiteren kann bei der in 20 gezeigten Schleifscheibe um den Umfang der Scheibe 510 herum der Abstand in Axialrichtung zwischen zwei benachbarten Schleifteilchenschichten im Wesentlichen konstant bleiben, was aber nicht unbedingt der Fall sein muss.
  • Darüber hinaus können sich die Spitzen eines jeglichen ersten Schleifteilchenschichtrands zu einem Punkt erstrecken, der axial auf einer Ebene mit oder über den Rillen eines anderen Schleifteilchenschichtrands neben und über dem ersten Schleifteilchenschichtrand liegt. Auf diese Weise schneidet irgendeine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse der Scheibe 510 und eines vollen Umfangs des Schleifbereichs 512 definierte Bahn mindestens eine Schleifteilchenschicht 526. Des Weiteren kommt in Betracht, dass die Schleifteilchenschichten 526 Ränder aufweisen, die andere Konfigurationen wie Sägezahnwellen oder unregelmäßig glatte Wellen bilden.
  • Zur Herstellung der Scheibe 510 mit Rändern der Schleifteilchenschicht 526, die in einer Wellenform vorliegen, wie in 20 gezeigt, werden die Schichten, die den Schleifbereich 412, das heißt die Bindemittelschichten 5054, die harten oder Schleifteilchenschichten 7074 und, falls gewünscht, die Schichten 6064 aus porösem Material und die Haftschichten 8084 umfassen, vorzugsweise in einem einzigen Sinterschritt mit den Stützplatten 514 und 516 gestapelt und gesintert. Solch ein Sinterprozess kann im Wesentlichen der gleiche Sinterprozess sein, der zur Herstellung des laminierten Bahnenmaterials 51 verwendet wird, jedoch würden die Stützplatten 514 und 516 über bzw. unter den den Schleifbereich 112 bildenden Schichten gestapelt. werden. Die Stützplatten 514 und 516 müssen jedoch keine Innenflächen aufweisen, die bezüglich einer parallel zur Drehachse 523 der Scheibe 10 verlaufenden Ebene abgewinkelt sind. Des Weiteren werden zur Erzeugung der Wellungen Abstandsstücke 597 vorzugsweise um den Umfang zwischen den den Schleifbereich 512 bildenden Schichten und der ersten Stütze 514 und zwischen den den Schleifbereich 512 bildenden Schichten und der zweiten Stützplatte 516 beabstandet. Die Position der Abstandsstücke 597, die neben der ersten Stützplatte 514 liegen, kann umfangsmäßig von der Position der Abstandsstücke 597, die neben der zweiten Stützplatte 516 liegen, versetzt sein.
  • Eine Ausführungsform der Abstandsstücke 597 wird in einer perspektivischen Ansicht in 21 dargestellt. Wie gezeigt, ist das Abstandsstück 597 vorzugsweise konisch und keilförmig mit einer Vorderseite 597a und einem sich verjüngenden Schwanz 597b. Nur die Vorderseite 597a ist in 20 zu sehen. Die Abstandsstücke 597 können aus einem beliebigen im Wesentlichen starren Material, wie zum Beispiel Stahl, Aluminium oder Bronze, hergestellt sein. Da die Schichten des Schleifbereichs 512 jeweils flexibel sind, kann jede Schicht so geformt werden, dass sie problemlos über oder unter die Abstandsstücke 597 passt, so dass bei Einklemmung der Schichten des den Schleifbereich 512 bildenden Materials mit den Abstandsstücken 597 zwischen den Stützplatten 514 und 516 die sinusförmigen Wellungen in den Schichten des den Schleifbereich 512 bildenden Materials, einschließlich der Schleifteilchenschichten 526, gebildet werden. Des Weiteren kommt in Betracht, die Abstandsstücke 597 in anderen Konfigurationen, zum Beispiel rechteckig, prismenförmig, zylindrisch oder halbzylindrisch, auszubilden. Nach dem Sintern kann die Scheibe 510 auf im Wesentlichen die gleiche Weise wie die Scheibe 10 auf der Drehwelle angebracht werden.
  • 22 ist eine Vorderansicht noch einer anderen Schleifscheibe. In 22 enthält die Scheibe 610 einen Schleifbereich 612, der vorzugsweise zwischen einer ersten Stützplatte 614 und einer zweiten Stützplatte 616 angeordnet ist. Der Schleifbereich 612 enthält eine äußere Schleiffläche 618, die ein im Wesentlichen zylindrisches Band sein kann, das sich um den Umfang des Schleifscheibe 610 erstreckt. Die Scheibe 610 weist eine Drehachse 623 auf.
  • Wie der Schleifbereich 512 der Scheibe 510 besteht der Schleifbereich 612 aus gestrichelt dargestellten harten oder Schleifteilchenschichten 626, die von Bindemittelbereichen 628 umgeben sind. Des Weiteren sind die Ränder der Schleifteilchenschichten 626 wie die Ränder der Schleifteilchenschichten 526 in sinusförmigen Wellungen angeordnet, so dass mindestens ein Rand einer Schleifteilchenschicht an mindestens zwei Stellen mindestens eine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene und der Schleiffläche definierte Bahn schneidet. Der Schleifbereich 612 ist jedoch aus Schleifsegmenten 613 wie die Schleifsegmente 113 der Scheibe 110 gebildet. Jedes Segment 613 weist Schleifteilchenschichten 626 auf, die sich sinusförmig krümmen oder wellen. Des Weiteren erstrecken sich wie bei der Scheibe 510 die Spitzen jedes ersten Schleifteilchenschichtrands zu einem Punkt, der axial auf einer Ebene mit oder über den Rillen eines anderen Schleifteilchenschichtrands neben und über dem ersten Schleifteilchenschichtrand liegt. Demgemäß schneidet wie bei der Scheibe 510 irgendeine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse der Scheibe 510 und eines vollen Umfangs des Schleifbereichs 512 definierte Bahn mindestens eine Schleifteilchenschicht 526. Des Weiteren kommt in Betracht, dass die Schleifteilchenschichten 626 Ränder aufweisen, die andere Konfigurationen wie Sägezahnwellen oder unregelmäßig glatte Wellen bilden.
  • Die Scheibe 610 kann auf im Wesentlichen gleiche Weise wie die Scheibe 110 hergestellt werden, mit der Ausnahme, dass bei der Herstellung eines laminierten Bahnenmaterials, wie zum Beispiel des Bahnenmaterials 51, aus dem die Segmente 613 geschnitten werden, Abstandsstücke 697, die im Wesentlichen den Abstandsstücken 597 entsprechen können, zwischen den Schichten, die das laminierte Bahnenmaterial bilden, und einem oberen Stempel, wie zum Beispiel dem Stempel 84, und zwischen den Schichten, die das laminierte Bahnenmaterial bilden, und einem unteren Stempel, wie zum Beispiel dem Stempel 85, angeordnet werden. Die Abstandsstücke 697 sind um den Umfang in einer kreisförmigen Konfiguration beabstandet so wie die zur Herstellung der Scheibe 510 verwendeten Abstandsstücke. Des Weiteren sind die Abstandsstücke 697 neben dem oberen Stempel bezüglich der Abstandsstücke neben dem unteren Stempel um den Umfang versetzt. Die zur Herstellung der laminierten Bahn verwendeten Schichten werden dann mit den Abstandsstücken zusammen gesintert. Dann können die Schleifsegmente 613 aus dem sich ergebenden laminierten Bahnenmaterial geschnitten werden, wie in 7 gezeigt.
  • Beispiel
  • Die folgende Vorgehensweise wurde zur Herstellung einer Schleifscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Zwei Stahlplatten wurden maschinell so bearbeitet, dass die Gesamtabmessungen der Platten 25,4 cm × 0,476 Dicke (10 Zoll × 10 Zoll × 3/16 Zoll Dicke) bei einer einseitigen Konizität von 0,150 Grad betrugen. Zwischen diesen beiden Stahlplatten (konische Seite innen und gegenüberliegend) wurden 34 abwechselnde Schichten aus Metallband und gemustertem Diamantschleifmaterial auf 25,4 cm (10 Zoll) Nennquadraten ausgerichtet.
  • Die Metallbandschichten bestanden aus einem 1:1-Verhältnis von Bronze zu Kobalt mit dem Zusatz einer kleinen Menge Niedrigtemperaturlot und einigen wenigen organischen Bindemitteln, damit das Band handhabbar ist. Die Zusammensetzung der zur Herstellung der Metallbandschicht verwendeten Aufschlämmung war insbesondre wie in der Tabelle unten gezeigt, wobei die Werte Gewichtsprozente des Stoffes darstellen.
    38,28 -- Kobalt
    38,28 -- Bronze
    2,38 -- Nickel
    0,195 -- Chrom
    0,195 -- Phosphor
    17,74 -- 1,5/l MEK/Toluen
    1,387 -- Polyvinylbutyral
    0,527 -- Polyethylenglycol mit einem Molekulargewicht von ca. 200
    0,877 -- Dioctylphthalat
    0,132 Maisöl
  • Diese Bänder wurden so gegossen, dass die Flächendichte im trockenen Zustand ca. 0,15 g/cm2 (1 g/Zoll2) betrug.
  • Zur Herstellung der Diamantschleifteilchenschichten wurde ein von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Company (St. Paul, MN) unter der Handelsmarke „SCOTCH"-Klebeband vertriebener Haftklebstoff auf einer Seite eines aus rostfreiem Draht mit einem Durchmesser von 0,48 mm hergestellten offenmaschigen Siebs mit ca. 107 μm Öffnungen, 165 Öffnungen pro Quadratzoll, angeordnet.
  • Diamantschleifteilchen mit einer Größe von 170/200 mesh wurden in einem radialen Ringmuster auf die Sieböffnungen fallen gelassen, so dass die Diamanten auf dem Band haften blieben. Dies führte dazu, dass Diamantteilchen den Großteil der Sieböffnungen einnahmen. Nach dem Aufbringen des radialen Diamantmusters wurden kleiner Stahlkies zum Ausfüllen sämtlicher verbleibender freiliegenden Fläche verwendet.
  • Die mit Schleifteilchen gefüllten Siebe und flexiblen Metallpulverbahnen wurden zur Bildung des laminaren Verbundwerkstoffs übereinander gestapelt. Nach der Schichtung des Metallbands und Schleifschichten zwischen den Platten wurde das Teil wie in der folgenden Tabelle gezeigt gesintert
    Zeit (s) Temperatur (°C) Druck (kg/cm2)
    0 20 0
    550 420 100
    730 420 100
    950 550 100
    1030 550 100
    1210 590 100
    1240 590 100
    1980 890 100
    2400 890 100
    2410 895 250
    2520 895 250
    2860 895 350
    500 20 350
  • Nach dem Abkühlen des Endteils wurde die Platte von 25,4 cm × 25,4 cm maschinell bearbeitet, um den Diamantschleifbereich in Form einer runden Scheibe zu extrahieren. Dann wurde diese Scheibe ausgewuchtet, abgedreht und auf den Enddurchmesser von 20,32 cm (8 Zoll) abgerichtet. Des Weiteren wurden geeignete Befestigungslöcher eingeführt.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, liegt für Fachleute auf der Hand, dass Änderungen an Form und Detail durchgeführt werden können, ohne von dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (14)

  1. Schleifscheibe, die um eine Drehachse gedreht werden kann und aufweist: eine Einrichtung zur Definition einer Drehachse (23) der Schleifscheibe (10); einen im Wesentlichen zylindrischen Bereich (12) aus Schleifmaterial mit einer sich um den Umfang erstreckenden Schleiffläche (18) an einem Umfangsband davon, wobei das Schleifmaterial mehrere Schichten (26) aus Schleifteilchen aufweist, jede Schicht aus Schleifteilchen durch eine Schicht (28) aus Bindemittel von einer benachbarten Schicht aus Schleifteilchen getrennt ist und sich jede Schicht aus Schleifteilchen entlang mindestens einem Teil des Umfangs der Schleiffläche und in einer Radialrichtung des im Wesentlichen zylindrischen Schleifmaterialbereichs von der Schleiffläche zur Drehachse erstreckt; und wobei jede durch einen Schnitt einer senkrecht zur Drehachse (23) der Schleifscheibe (10) verlaufenden Ebene und eines vollen Umfangs der Schleiffläche (18) definierte kreisförmige Bahn (32) mindestens eine der mehreren Schichten (26) aus Schleifteilchen schneidet, wobei eine im Wesentlichen parallel zu den Schichten (26) aus Schleifteilchen verlaufende Ebene mit einer senkrecht zur Drehachse der Schleifscheibe verlaufenden Ebene einen Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad exklusive bildet.
  2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, wobei der Schleifmaterialbereich (12) eine erste Fläche (31) und eine zweite Fläche (33), die im Wesentlichen parallel zur ersten Fläche verläuft, aufweist, und wobei sowohl die erste Fläche als auch die zweite Fläche in einem Winkel zwischen 0 Grad und 90 Grad exklusive zur Drehachse (23) der Schleifscheibe geneigt sind.
  3. Schleifscheibe nach Anspruch 1, wobei sich mindestens eine erste Schicht (26) aus Schleifteilchen der mehreren Schichten aus Schleifteilchen derart entlang der Schleiffläche (18) erstreckt, dass mindestens eine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene und der Schleiffläche definierte Bahn die erste Schicht aus Schleifteilchen an mindestens drei Stellen schneidet.
  4. Schleifscheibe nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes aufweist: eine erste und eine zweite Stützplatte (114, 116), die axiale Außenflächen der Schleifscheibe (110) bilden; und mehrere diskrete Schleifsegmente (113), die um den Umfang zwischen der ersten und der zweiten Stützplatte unter Bildung des Schleifmaterialbereichs (112) beabstandet sind, wobei jedes Schleifsegment mehrere Schichten (126) aus Schleifteilchen aufweist.
  5. Schleifscheibe nach Anspruch 4, wobei mindestens eine der mehreren Schichten (126) aus Schleifteilchen in mindestens einem der mehreren Schleifsegmente (113) in Axialrichtung von mindestens einer der mehreren Schichten aus Schleifteilchen in mindestens einem anderen der mehreren Schleifsegmente versetzt ist.
  6. Schleifscheibe nach Anspruch 5, wobei die mehreren Schichten (126) aus Schleifteilchen in jedem der mehreren Schleifsegmente (113) so ausgerichtet ist, dass sie sich im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse (123) der Schleifscheibe (110) erstreckt.
  7. Schleifscheibe nach Anspruch 5, wobei mindestens eine der mehreren Schichten (126) aus Schleifteilchen in jedem der mehreren Schleifsegmente (113) durch einen Trennabstand senkrecht zu jeder Schicht aus Schleifteilchen von einer benachbarten Schicht aus Schleifteilchen in einem gleichen Segment getrennt ist und wobei weiterhin mindestens ein Trennabstand in mindestens einem der mehreren Schleifsegmente von mindestens einem Trennabstand in mindestens einem anderen der mehreren Schleifsegmente verschieden ist.
  8. Schleifscheibe nach Anspruch 4, die weiterhin Folgendes aufweist: mindestens eine in der Schleiffläche vorgesehene Öffnung (130); einen ersten Kanal (121), der radial innerhalb der Schleiffläche und in Strömungsverbindung mit der Öffnung angeordnet ist; einen zweiten Kanal (125), der zum Inneren der Schleifscheibe mündet und sich in einem Mittelbereich davon befindet; und mindestens einen radialen Kanal (117), der sich von dem zweiten Kanal der Schleifscheibe zum ersten Kanal erstreckt und mit sowohl dem ersten Kanal als auch dem zweiten Kanal in Strömungsverbindung steht; so dass ein dem ersten Kanal (121) unter Druck zugeführtes flüssiges Schmiermittel durch den radialen Kanal (117) in den kreisförmigen Kanal (125) und durch die Öffnung (130) strömen kann, um die Schleiffläche der Schleifscheibe bei Drehung der Schleifscheibe zu schmieren.
  9. Schleifscheibe nach Anspruch 4, wobei ein Schleifsegment (113), das sich über einen Umfangsteil der Schleiffläche erstreckt, aus mehreren axialen Segmenten besteht, die nebeneinander in Axialrichtung der Schleifscheibe gestapelt und zwischen der ersten und der zweiten Stützplatte (114, 116) vorgesehen sind.
  10. Schleifscheibe nach Anspruch 4, wobei mindestens eine erste Schleifteilchenschicht (126) der mehreren Schleifteilchenschichten in mindestens einem Schleifsegment (113) der mehreren Schleifsegmente eine durch den Schnitt einer senkrecht zur Drehachse (123) verlaufenden Ebene und der Schleiffläche definierte Bahn an mindestens zwei Stellen schneidet.
  11. Schleifscheibe, die um eine Drehachse gedreht werden kann und Folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Definieren einer Drehachse (123) der Schleifscheibe; eine erste Stützplatte (114); eine zweite Stützplatte (116); und einen im Wesentlichen zylindrischen Bereich (112) aus Schleifmaterial, der zwischen der oberen Stützplatte und der unteren Stützplatte eingeklemmt ist und durch mehrere diskrete Schleifsegmente (113) gebildet wird, wobei jedes der mehreren Schleifsegmente mehrere Schichten (126) aus Schleifteilchen aufweist, jede Schicht aus Schleifteilchen durch eine Schicht aus Bindemittel (128) von einer benachbarten Schicht aus Schleifteilchen getrennt ist und sich jede Schicht aus Schleifteilchen entlang mindestens einem Teil des Umfangs einer Schleiffläche erstreckt; wobei mindestens eine der mehreren Schichten (126) aus Schleifteilchen in mindestens einem der mehreren Schleifsegmente (113) in einer Richtung der Drehachse (123) von mindestens einer der mehreren Schichten aus Schleifteilchen in mindestens einem anderen der mehreren Schleifsegmente versetzt ist.
  12. Schleifscheibe nach Anspruch 11, die weiterhin Folgendes aufweist: mindestens eine in der Schleiffläche der Schleifscheibe vorgesehene Öffnung (130); einen ersten Kanal (121), der radial innerhalb der mehreren Schleifsegmente (113) angeordnet ist und mit der Öffnung (130) in Strömungsverbindung steht; einen zweiten Kanal (125), der zum Inneren der Schleifscheibe mündet und sich in einem Mittelbereich davon befindet; und mindestens einen radialen Kanal (117), der sich von dem zweiten Kanal der Schleifscheibe zum ersten Kanal erstreckt und mit sowohl dem ersten Kanal als auch dem zweiten Kanal in Strömungsverbindung steht; so dass ein dem ersten Kanal (121) unter Druck zugeführtes flüssiges Schmiermittel durch den radialen Kanal (117) in den zweiten Kanal (125) und durch die Öffnung (130) strömen kann, um die Schleiffläche der Schleifscheibe bei Drehung der Schleifscheibe zu schmieren.
  13. Schleifscheibe nach Anspruch 11, bei der ein Schleifsegment (113), das sich über einen Umfangsteil der Schleifscheibe erstreckt, aus mehreren axialen Segmenten (113a–c) besteht, die nebeneinander in Axialrichtung der Schleifscheibe gestapelt und zwischen der ersten und der zweiten Stützplatte (114, 116) vorgesehen sind.
  14. Verfahren zur Herstellung einer Schleifscheibe zur Drehung um eine Drehachse mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines Schleifmaterialbahnenmaterials, das mehrere Schleifteilchenschichten aufweist, wobei jede der Schichten durch eine Bindemittelschicht von einer benachbarten Schicht von Schleifteilchen getrennt ist; Formen des Schleifmaterialbahnenmaterials zu einer im Wesentlichen zylindrischen Schleifscheibe, die einen im Wesentlichen zylindrischen Schleifbereich aufweist, wobei sich die Schicht aus Schleifteilchen entlang mindestens einem Teil des Umfangs der Schleiffläche und in Radialrichtung des im Wesentlichen zylindrischen Schleifmaterialbereichs von der Schleiffläche zu einer Mitte der Schleifscheibe erstreckt; Definieren einer Drehachse für die Schleifscheibe, so dass die Schichten aus Schleifteilchen mit einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene einen Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad exklusive bilden.
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