DE69823341T2 - Verfahren zur Herstellung von Siloxanen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Siloxanverbindung, beschrieben durch Formel R1 mSi{OSi(CH3)2H}(4–m), das Umsetzen einer Silanverbindung oder eines partiellen Kondensationsprodukts einer Silanverbindung, beschrieben durch R1 mSi(OR2)(4–m), worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen, R2 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen und Alkoxyalkylgruppen und m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure, in welcher die Säurekonzentration 1,0 Gew.-% oder weniger beträgt, wobei das Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan im Bereich von 0,5 bis 1,5 liegt, umfasst. Das Verfahren ist besonders nützlich zur Herstellung von Siloxanverbindungen mit Dimethylhydridosiloxygruppen.
  • Japanische Patentanmeldung Kokai Nr. 61-195129 und japanische Patentanmeldung Kokai Nr. 63-305133 schlagen Verfahren zur Herstellung von Siloxanverbindungen vor, die Dimethylhydridosiloxygruppen enthalten, die durch die allgemeine Formel R1 mSi[OSi(CH3)2H](4–m) beschrieben werden können, worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte monovalente Kohlenwasserstoffgruppe ist und m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist. Es müssen jedoch große Mengen von Wasser und Chlorwasserstoffsäure verwendet werden. Demgemäß ist die Effizienz extrem schlecht, somit sind diese Verfahren nicht für die Massenproduktion geeignet. Des Weiteren erfahren die Siloxanverbindungen, die die gewünschten Produkte sind, eine Kondensationsreaktion des Dehydrierungstyps mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan, da eine hohe Konzentration von Chlorwasserstoffsäure verwendet wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die effiziente selektive Herstellung von Siloxanverbindungen, die Dimethylhydridosiloxygruppen aufweisen, bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Siloxanverbindung, beschrieben durch Formel R1 mSi{OSi(CH3)2H}(4–m), das Umsetzen einer Silanverbindung oder eines partiellen Kondensationsprodukts einer Silanverbindung, beschrieben durch Formel R1 mSi(OR2)(4–m), worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen, R2 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen oder Alkoxyalkylgruppen und m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure, in welcher die Säurekonzentration 1,0 Gew.-% oder weniger beträgt, wobei das Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan im Bereich von 0,5 zu 1,5 liegt, umfasst. Das Verfahren ist besonders nützlich zur Herstellung von Siloxanverbindungen mit Dimethylhydridosiloxygruppen.
  • Silanverbindungen oder partielle Kondensationsprodukte von Silanverbindungen, beschrieben durch Formel R1 mSi(OR2)(4–m), machen einen der Rohstoffe aus, der im Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird. R1 ist ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte monovalente Kohlenwasserstoffgruppe. Beispiele für substituierte oder unsubstituierte monovalente Kohlenwasserstoffgruppen, die verwendet werden können, umfassen Alkylgruppen, wie etwa Methylgruppen, Ethylgruppen, Propylgruppen oder Butylgruppen; Alkenylgruppen, wie etwa Vinylgruppen, Allylgruppen, Butenylgruppen, Pentenylgruppen oder Hexenylgruppen; Arylgruppen, wie etwa Phenylgruppen, Tollylgruppen oder Xylylgruppen; Aralkylgruppen, wie etwa Benzylgruppen oder Phenethylgruppen; und substituierte Alkylgruppen, wie etwa Trifluorpropylgruppen, Glycidoxypropylgruppen, Epoxycyclohexylethylgruppen, Acryloxypropylgruppen, Methacryloxypropylgruppen oder Mercaptopropylgruppen. R2 ist ein Wasser stoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxyalkylgruppe. Beispiele für Alkylgruppen, die verwendet werden können, umfassen Methylgruppen, Ethylgruppen und Propylgruppen und Beispiele für Alkoxyalkylgruppen, die verwendet werden können, umfassen Methoxymethylgruppen und Methoxyethylgruppen. Ferner ist m in der obigen Formel eine ganze Zahl von 0 bis 3.
  • Beispiele für Silanverbindungen oder partielle Kondensationsprodukte derselben umfassen Alkoxysilane, wie etwa Trimethylmethoxysilan, Dimethyldimethoxysilan, Methyltrimethoxysilan, Tetramethoxysilan, Trimethylmethoxysilan, Dimethyldiethoxysilan, Methyltriethoxysilan, Tetraethoxysilan, Vinyldimethylmethoxysilan, Vinylmethyldimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Phenyldimethylmethoxysilan, Phenylmethyldimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan, Methacryloxypropyldimethylmethoxysilan, Methacryloxypropylmethyldimethoxysilan, Methacryloxypropyltrimethoxysilan, Mercaptopropyldimethylmethoxysilan, Mercaptopropylmethyldimethoxysilan und Mercaptopropyltrimethoxysilan und Silanverbindungen, in welchen einige oder alle der Alkoxygruppen oder Alkoxyalkoxygruppen, die an die Siliciumatome der Alkoxysilane gebunden sind, hydrolysiert sind, und partielle Kondensationsprodukte, in welchen die Silanverbindungen eine Kondensationsreaktion erfahren haben, aber nicht den Punkt der Gelbildung erreicht haben. Diese Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte derselben können einzeln oder in Mischungen, die aus zwei oder mehr Verbindungen bestehen, verwendet werden.
  • Das 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan ist auch einer der Rohstoffe, die in dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure umgesetzt. Bezüglich des Molverhältnisses der entsprechenden Rohstoffe in diesem Fall ist es günstig, dass die verwendete Menge von 1,1,3,3- Tetramethyldisiloxan 0,5 mol oder mehr pro mol Alkoxygruppen, Alkoxyalkoxygruppen oder Hydroxygruppen, die an die Siliciumatome der Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte gebunden sind, beträgt, um Gelbildung, die durch eine Kondensationsreaktion der Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte untereinander bewirkt wird, zu verhindern. Des Weiteren ist eine Menge im Bereich von 0,5 bis 10 mol sogar noch günstiger und eine Menge im Bereich von 0,5 bis 0,75 mol ist besonders günstig.
  • Wenn die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure umgesetzt werden, sollte die Konzentration der Säure, die in dieser wässrigen Lösung enthalten ist, 1,0 Gew.-% oder weniger betragen. Vorzugsweise beträgt die Säurekonzentration 0,5 Gew.-% oder weniger. Wenn die Säurekonzentration diese Grenzen übersteigt, werden Nebenreaktionen gefördert, so dass die Produktionsgeschwindigkeit der Siloxanverbindung, die das Zielprodukt ist, abfällt. Des Weiteren ist es notwendig, dass das Molverhältnis von Wasser zu dem Disiloxan im Bereich von 0,5 bis 1,5 liegt und dieses Molverhältnis liegt vorzugsweise im Bereich von 0,7 bis 1,2. Wenn die verwendete Menge von Wasser so ist, dass das Molverhältnis kleiner als die untere Grenze des Bereichs ist, fällt die Produktionsgeschwindigkeit der gewünschten Siloxanverbindung ab. Andererseits wird, wenn die verwendete Menge an Wasser so ist, dass das Molverhältnis die Obergrenze des Bereichs übersteigt, ein Gel als ein Ergebnis einer Kondensationsreaktion der Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte untereinander gebildet.
  • Beispiele für Säuren, die verwendet werden können, umfassen protische Säuren, wie etwa Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Trifluoressigsäure, Trifluormethansulfonsäure, Essigsäure und Acrylsäure, und Lewis-Säuren, wie etwa Eisenchlorid, Aluminiumchlorid, Bleichlorid und Titanchlorid. Vom Standpunkt einer günstigen Umsatzgeschwindigkeit in der Re aktion ist Chlorwasserstoffsäure oder Trifluormethansulfonsäure günstig und Chlorwasserstoffsäure ist besonders günstig.
  • In dem vorliegenden Verfahren ist die Zugabe eines organischen Lösungsmittels optional. Obwohl das organische Lösungsmittel nicht direkt an der Reaktion teilnimmt, verbessert Verdünnen des Reaktionssystems die Vermischung der wässrigen Phase und hat den Effekt, die Reaktionsgeschwindigkeit zu verbessern. Beispiele für organische Lösungsmittel umfassen Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton, Methylethylketon, Benzol, Toluol und Xylol.
  • In dem vorliegenden Verfahren werden die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte und das 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure umgesetzt. Es ist erwünscht, dass die Reaktionstemperatur im Bereich von 0 bis 70°C liegt und eine Reaktionstemperatur im Bereich von 20 bis 30°C ist besonders günstig. Wenn die Reaktionstemperatur kleiner als die Untergrenze dieses Bereichs ist, neigt die Reaktion dazu, verzögert zu werden. Andererseits neigt, wenn die Reaktionstemperatur die Obergrenze des Bereichs übersteigt, Gelbildung, die durch eine Kondensationsreaktion der Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte untereinander bewirkt wird, dazu, beschleunigt zu werden.
  • In dem vorliegenden Verfahren gibt es keine speziellen Beschränkungen in Bezug auf das Verfahren, das verwendet wird, um die Rohstoffe zuzugeben. Zum Beispiel können die Säure oder eine wässrige Lösung einer Säure tropfenweise zu einer Mischung gegeben werden, die aus den Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukten, dem 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und Wasser besteht. Die Silanverbindung oder partiellen Kondensationsprodukte und das 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan können tropfenweise zu einer wässrigen Lösung einer Säure gegeben werden oder die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte können tropfenweise zu einer wässrigen Lösung von 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und einer Säure gegeben werden. Vom Standpunkt der Kontrolle der Reaktionswärme, der Leichtigkeit des Betriebs im Falle von Massenproduktion und der Selektivität der Reaktion ist es günstig, wenn die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte tropfenweise zu einer wässrigen Lösung von 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und einer Säure gegeben werden.
  • In dem vorliegenden Verfahren werden die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte und das 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure umgesetzt, und wenn die Reaktion einen Gleichgewichtszustand erreicht, wird die Reaktion gestoppt. Dann können die Siloxanverbindungen, beschrieben durch Formel R1 mSi{OSi(CH3)2H}(4–m), die die Zielprodukte sind, durch übliche Reinigungsmethoden, wie etwa Destillation, entfernt werden. R1 ist ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte monovalente Kohlenwasserstoffgruppe und m ist eine ganze Zahl von 0 bis 3. Beispiele für monovalente Kohlenwasserstoffgruppen umfassen solche, die zuvor beschrieben sind. Die Reaktion kann gestoppt werden, indem die Säure in dem Reaktionssystem mittels einer Base, wie etwa einer organischen Aminverbindung oder Ammoniak, neutralisiert wird. Die Säure wird entfernt, indem das Reaktionssystem mit Wasser gewaschen wird. Basen, wie etwa organische Aminverbindungen und Ammoniak, neigen dazu, Hydrolysereaktionen des Dehydrierungstyps von Wasserstoffatomen, die an Siliciumatome gebunden sind, zu fördern, und sind deshalb als Neutralisationsmittel zum Stoppen der Reaktion günstig.
  • Nachdem die Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte und das 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure reagiert haben, enthält die Reaktionsmischung, die durch Stoppen der Reaktion erhalten wurde, zusätzlich zu dem gewünschten Produkt kleine Mengen von Vorläufern und Nebenprodukten. Beispiele für solche Vorläufer sind Siloxanverbindungen, beschrieben durch Formel R1 mSi(OR2)p{OSi(CH3)2H}4–(n+p), worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen, R2 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen und Alkoxyalkylgruppen, n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, p eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und n + p eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist. Beispiele für Nebenprodukte umfassen Siloxanverbindungen, beschrieben durch Formel R1 qSi{OSi(CH3)2OSi(CH3)2OSi(CH3)2H}r{OSi(CH3)2H}4–(q+r), worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen, q eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, r eine ganze Zahl von 1 bis 4 und q + r eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist. Dies ist das Ergebnis einer Kondensationsreaktion des Dehydrierungstyps des Zielprodukts oder des Vorläufers 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan.
  • Vorläufer können ferner zu dem Zielprodukt umgewandelt werden, indem diese Vorläufer mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure umgesetzt werden. Das folgende Verfahren kann zum Beispiel verwendet werden; nachdem ein organisches Amin oder Ammoniak im Überschuss zu dem Neutralisationsäquivalent zu der Gleichgewichtsmischung gegeben wurde, werden Alkohole als Reaktionsnebenprodukte von der Reaktionsmischung entfernt, indem bei Standrddruck oder reduziertem Druck erhitzt wird. Dann wird eine wässrige Lösung einer Säure im Überschuss zu dem Neutralisationsäquivalent des organischen Amins oder Ammoniaks, die in dem Reaktionssystem verbleiben, zusammen mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan zugegeben und diese Bestandteile werden gerührt und vermischt. Nachdem das Reaktionssystem einen Gleichgewichtszustand unter sauren Bedingungen erreicht hat, wird die Reaktion gestoppt, indem ein organisches Amin oder Ammoniak im Überschuss zu dem Neutralisationsäquivalent der Säure, die in dem Reaktionssystem verbleibt, zugegeben wird. Als nächstes wird die wässrige Phase abgetrennt und entfernt und das Zielprodukt wird aus der organischen Phase durch ein übliches Reinigungsverfahren, wie etwa Destillation, erhalten.
  • Die Siloxanverbindungen, beschrieben durch Formel R1 mSi{OSi(CH3)2H}(4–m), worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen und m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, sind nützlich als harzmodifizierende Mittel, als verschiedene Arten von Vernetzungsmitteln und als Rohstoffe für Silicondendrimere.
  • Die folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die vorliegende Erfindung zu illustrieren.
  • Beispiel 1. 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan (2077 g, 15,5 mol), 291,8 g einer 0,015 gew.-%igen wässrigen Lösung Chlorwasserstoffsäure mit einer Molverhältnis von Wasser zu Disiloxan von 1,0 und 99,5 g Isopropanol wurden in einen 5-l-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und diese Mischung wurde 3 Stunden unter Eiswasserkühlung gerührt. Dann wurde Methyltrimethoxysilan (1276 g, 9,4 mol) tropfenweise zu dieser Reaktionsmischung gegeben und die Temperatur der Reaktionsmischung stieg auf 27°C. Fortschritt der Reaktion wurde mittels Gaschromatographieanalyse (GLC) beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 26°C gerührt wurde. Die Reaktionsmischung erreichte in 30 Minuten einen Gleichgewichtszustand. Das GLC-Peak-Flächenverhältnis des Zielprodukts Methyltrisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel CH3Si{OSi(CH3)2H}3, betrug 44% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel CH3Si(OCH3)2{OSi(CH3)2H}, des Vorläufers Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel CH3Si(OCH3){OSi(CH3)2H}2, des Nebenprodukts 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan, beschrieben durch Formel {(CH3)2HSiO}2Si(CH3)OSi(CH3)OSi(CH3)2H}2, und des Nebenprodukts 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan, beschrieben durch Formel {(CH3)SiOSi(CH3)2H}2{OSi(CH3)2OSi(CH3)2H}, waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 24,3, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 10,6 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 23,5.
  • Als nächstes wurden 0,102 g (1,70 mmol) wässriges Ammoniak zu dieser Reaktionsmischung zugegeben, so dass die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf 70°C erhitzt und das Methanol, das als ein Nebenprodukt erzeugt wurde, wurde abdestilliert. Als nächstes wurde diese Reaktionsmischung unter Verwendung von Wasser auf 25°C abgekühlt und 752 g (5,6 mol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 165,9 g einer 0,08 gew.-%igen wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure wurden zu der Reaktionsmischung gegeben und die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt. Analyse mittels GLC nach 6,5 Stunden zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis von Methyltrisdimethylsiloxysilan 69,5% betrug und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, des Vorläufers Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, des Nebenprodukts 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und des Nebenprodukts 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan wie folgt waren:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 289, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 42,0 Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 21,1 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 701.
  • Wässriges Ammoniak (0,48 g, 8,3 mmol) wurde zu dieser Reaktionsmischung gegeben, so dass die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wurde. Man ließ die Reaktionsmischung stehen, so dass eine Phasentrennung auftrat und die untere Schicht wurde abgetrennt. Die obere Schicht wurde einer Vaku umdestillation unterworfen und somit wurden 2026 g einer Fraktion bei 89–96°C/9333 Pa (70 mmHg) erzeugt. Analyse dieser Fraktion mittels GLC zeigte an, dass diese Fraktion aus 95,8% Methyltrisdimethylsiloxysilan, 0,53% Vorläufer Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, 2,1% Vorläufer Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan und 0,1% Nebenprodukt 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan bestand und Ausbeute = 77% und Destillationseffizienz = 39%.
  • Beispiel 2. 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan (930,2 g, 6,9 mol), 95,7 g einer 0,015 gew.-%igen wässrigen Lösung Chlorwasserstoffsäure mit einer Molverhältnis von Wasser zu Disiloxan von 0,8 und 32,7 g Isopropanol wurden in einen 2-l-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und diese Mischung wurde 3 Stunden unter Wasserkühlung gerührt. Als nächstes wurden 419 g (3,1 mol) Methyltrimethoxysilan tropfenweise zu dieser Reaktionsmischung gegeben und die Temperatur der Reaktionsmischung stieg auf 27°C. Das Fortschreiten der Reaktion wurde mittels GLC beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 25°C gerührt wurde. Es wurde bestimmt, dass die Reaktionsmischung in zwei Stunden einen Gleichgewichtszustand erreichte. Das Peak-GLC-Flächenverhältnis des Ziel-Methyltrisdimethylsiloxysilan betrug 38% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse von Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, Vorläufer Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, Nebenprodukt 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und Nebenprodukt 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 51,7, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 17,2 Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 19,2 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 437.
  • Als nächstes wurden 0,047 g (0,8 mmol) wässriges Ammoniak zu dieser Reaktionsmischung gegeben, so dass die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wurde. Diese Reaktionsmischung wurde einer Vakuumdestillation unterworfen und somit wurden 442 g einer Fraktion bei 89–95°C/9333 Pa (70 mmHg) erzeugt. Die Fraktion wurde mittels GLC und GC-MS analysiert und es wurde bestimmt, dass sie aus 94,7% Ziel-Methyltrisdimethylsiloxysilan, 2,6% Vorläufer Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, 2,4% Vorläufer Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan und 0,2% Nebenprodukt 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan bestand und Ausbeute = 54% und Destillationseffizienz = 22%.
  • Beispiel 3. Eine wässrige Lösung von Salzsäure (2,43 g, 0,03 Gew.-%) mit einem Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3,-Disiloxan von 0,8 und 0,78 g Isopropanol wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einer Rührer ausgestattet war, gegeben. Unter Wasserkühlung und Rühren wurde eine Mischung aus 22,2 g (165,4 mmol), 1,1,2,2-Tetramethyldisiloxan und 10 g (73,5 mmol) Methyltrimethoxysilan tropfenweise über einen Zeitraum von 25 Minuten zugegeben. Die Temperatur dieser Reaktionsmischung stieg auf 27°C. Das Fortschreiten der Reaktion wurde mittels GLC beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 25°C gerührt wurde. Es wurde bestimmt, dass die Reaktionsmischung in einer Stunde einen Gleichgewichtszustand erreicht hatte. Das Peak-GLC-Flächenverhältnis des Zielproduktes Methyltrisdimethylsiloxysilan betrug 38% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse von Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, Vorläufer Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, Nebenprodukt 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und Nebenprodukt 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 53,3, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 17,7 Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 19,2 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 388.
  • Beispiel 4. Eine wässrige Lösung von Chlorwasserstoffsäure (2,43 g, 0,03 Gew.-%) mit einem Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3,-Tetramethyldisiloxan von 0,8 und 0,78 g Isopropanol, 22,2 g (165,4 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 10 g (73,5 mmol) Methyltrimethoxysilan wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und diese Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt. Diese Mischung zeigte eine heftige Exotherme und die Temperatur stieg auf 38°C. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde unter Luftkühlung gerührt. Analyse mittels GLC zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis des Zielproduktes Methyltrisdimethylsiloxysilan 32% betrug und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, des Vorläufers Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, des Nebenprodukts 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und des Nebenprodukts 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 52,0, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 19,8 Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 5,5 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 208.
  • Beispiel 5. Eine wässrige Lösung von Chlorwasserstoffsäure (2,25 g, 0,08 Gew.-%) mit einem Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3,-Tetramethyldisiloxan von 0,8 und 22,2 g (165,4 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 10 g (73,5 mmol) Methyltrimethoxysilan wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und diese Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt. Diese Mischung zeigte eine heftige Exotherme und die Temperatur stieg auf 37°C. Diese Reaktionsmischung wurde 0,5 Stunden unter Luftkühlung gerührt. Analyse mittels GLC zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis des Zielproduktes Methyltrisdimethylsiloxysilan 28% betrug und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, des Vor läufers Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, des Nebenprodukts 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und des Nebenprodukts 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 58,7, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 11,7 Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 6,5 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 432.
  • Beispiel 6. Eine wässrige Lösung von Chlorwasserstoffsäure (2,25 g, 0,8 Gew.-%) mit einem Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3,-Tetramethyldisiloxan von 0,8 und 22,2 g (165,4 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 10 g (73,5 mmol) Methyltrimethoxysilan wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und diese Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt. Diese Mischung zeigte eine heftige Exotherme und die Temperatur stieg auf 37°C. Diese Mischung wurde 2 Stunden unter Luftkühlung gerührt. Analyse mittels GLC zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis des Zielproduktes Methyltrisdimethylsiloxysilan 28,5% betrug und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, des Vorläufers Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, des Nebenprodukts 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und des Nebenprodukts 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 52,9, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 15,0 Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 4,5 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 203.
  • Beispiel 7. 22,2 g (165,4 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan, 2,61 g einer 0,05 gew.-%igen wässrigen Lösung von Trifluormethansulfonsäure mit einem Molverhältnis von Wasser zu Disiloxan von 0,9 und 0,78 g Isopropanol wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und 10 g (73,5 mmol) Methyltrimethoxysilan wurden tropfenweise über einen Zeitraum von 27 Minuten unter Luftkühlung und Rührung zugegeben. Die Temperatur dieser Reaktionsmischung stieg auf 31°C. Fortschritt der Reaktion wurde mittels GLC beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 31°C gerührt wurde. Es wurde bestimmt, dass die Reaktionsmischung in 3 Stunden einen Gleichgewichtszustand erreicht hatte. Das Peak-GLC-Flächenverhältnis des Zielprodukts Methyltrisdimethylsiloxysilan betrug 29% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methyldimethoxydimethylsiloxysilan, des Vorläufers Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan, des Nebenprodukts 3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan und des Nebenprodukts 3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methyldimethoxydimethylsiloxysilan = 55,2, Methyltrisdimethylsiloxysilan/Methylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 7,8, Methyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Bisdimethylsiloxy-1,1,3,5,7,7-hexamethyltetrasiloxan = 6,1 und Methyltrisdimethylsiloxysilan/3-Dimethylsiloxy-1,1,3,5,5,7,7-heptamethyltetrasiloxan = 266.
  • Beispiel 8. 16,2 g (121,2 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan, 2,43 g einer 0,03 gew.-%igen wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure mit einem Molverhältnis von Wasser zu dem Disiloxan von 1,1 und 0,78 g Isopropylalkohol wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und 8,4 g (55,1 mmol) Tetramethoxysilan wurden tropfenweise über einen Zeitraum von 70 Minuten unter Luftkühlung und Rührung zugegeben. Die Temperatur dieser Reaktionsmischung stieg auf 26°C. Fortschreiten der Reaktion wurde mittels GLC beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 22°C gerührt wurde. Es wurde bestimmt, dass die Reaktionsmischung in 2 Stunden einen Gleichgewichtszustand erreicht hatte. Das Peak-GLC-Flächenverhältnis des Zielprodukts Tetrakisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel Si{OSi(CH3)2H}4, betrug 42% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Dimethoxybisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel Si(OCH3)2{OSi(CH3)2H}2, des Vorläufers Methoxytrisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel Si(OCH3){OSi(CH3)2H}3 und des Nebenprodukts 3,3,5,5-Tetrakisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan, beschrieben durch Formel {(CH3)2HSiO}3SiOSi{OSi(CH3)2H}3, waren wie folgt:
    Tetrakisdimethylsiloxysilan/Dimethoxybisdimethylsiloxysilan = 161, Tetrakisdimethylsiloxysilan/Methoxytrisdimethylsiloxysilan = 8,5 und Tetrakisdimethylsiloxysilan/3,3,5,5-Tetrakisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan = 21,1.
  • Als nächstes wurde wässriges Ammoniak (0,0008 g, 0,014 mmol) zu dieser Reaktionsmischung gegeben, so dass die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf 70°C erhitzt und das Methanol, das als ein Nebenprodukt erzeugt wurde, wurde abdestilliert. Als nächstes wurde diese Reaktionsmischung mit Wasser auf 25°C abgekühlt. 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan (5,9 g, 44,1 mmol) und 1,46 g einer 0,11 gew.-%igen Lösung von Chlorwasserstoffsäure wurden zu der Reaktionsmischung gegeben und die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Analyse mittels GLC zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis des Zielprodukts Tetrakisdimethylsiloxysilan 64% betrug, der Peak des Vorläufers Dimethoxybisdimethylsiloxysilan war verschwunden und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Methoxytrisdimethylsiloxysilan und des Nebenprodukts 3,3,5,5-Tetrakisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Tetrakisdimethylsiloxysilan/Methoxytrisdimethylsiloxysilan = 37,7 und Tetrakisdimethylsiloxysilan/3,3,5,5-Tetrakisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan = 10,1.
  • Beispiel 9. 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan (16,2 g, 121,2 mmol) und 2,43 g einer 0,03 gew.-%igen wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure mit einem Molverhältnis von Wasser zu Disiloxan von 1,1 und 0,78 g Isopropylalkohol wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und 10,9 g (73,5 mmol) Vinyltrimethoxysilan wurden tropfenweise über einen Zeitraum von 90 Minuten unter Luftkühlung und Rührung zugegeben. Die Temperatur dieser Reaktionsmischung stieg auf 26°C. Verlauf der Reaktion wurde mittels. GLC beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 23°C gerührt wurde. Es wurde bestimmt, dass die Reaktionsmischung in 0,5 Stunden einen Gleichgewichtszustand erreicht hatte. Das Peak-GLC-Flächenverhältnis des Zielprodukts Vinyltrisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel CH2=CHSi{OSi(CH3)2H}3, betrug 48% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Vinylmethoxybisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel CH2=CHSi(OCH3){OSi(CH3)2H}2, und des Nebenprodukts 3,5-Divinyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan, beschrieben durch Formel {(CH3)2HSiO}2(CH2=CH)SiOSi(CH2=CH){OSi(CH3)2H}2, waren wie folgt:
    Vinyltrisdimethylsiloxysilan/Vinylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 11,0 und Vinyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Divinyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan = 26,8.
  • Als nächstes wurde wässriges Ammoniak (0,002 g, 0,035 mmol) zu dieser Reaktionsmischung gegeben, so dass die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf 70°C erhitzt und das Methanol, das als ein Nebenprodukt erzeugt wurde, wurde abdestilliert. Als nächstes wurde diese Reaktionsmischung mit Wasser auf 25°C abgekühlt. Als nächstes wurden 5,9 g, (44,1 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 1,69 g einer 0,14 gew.-%igen wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure zu der Reaktionsmischung gegeben und die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Analyse mittels GLC zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis des Zielprodukts Vinyltrisdimethylsiloxysilan 71% betrug und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Vinylmethoxybisdimethylsiloxysilan und des Nebenprodukts 3,5-Divinyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Vinyltrisdimethylsiloxysilan/Vinylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 82,7 und Vinyltrisdimethylsiloxysilan /3,5-Divinyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan = 20,4.
  • Beispiel 10. 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan (16,2 g, 121,2 mmol) und 2,43 g einer 0,03 gew.-%igen wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure mit einem Molverhältnis von Wasser zu Disiloxan von 1,1 und 0,78 g Isopropanol wurden in einen 200-ml-Vierhalskolben, der mit einem Rührer ausgestattet war, gegeben und 14,4 g (73,5 mmol) Mercaptopropyltrimethoxysi-lan wurden tropfenweise über einen Zeitraum von 60 Minuten unter Luftkühlung und Rührung zugegeben. Die Temperatur dieser Reaktionsmischung stieg auf 27°C. Verlauf der Reaktion wurde mittels GLC beobachtet, während diese Reaktionsmischung bei 25°C gerührt wurde. Es wurde bestimmt, dass die Reaktionsmischung in 2 Stunden einen Gleichgewichtszustand erreicht hatte. Das Peak-GLC-Flächenverhältnis des Zielprodukts Mercaptopropyltrisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel HSCH2CH2CH2Si{OSi(CH3)2H}3, betrug 52% und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Mercaptopropylmethoxybisdimethylsiloxysilan, beschrieben durch Formel HSCH2CH2CH2Si(OCH3){OSi(CH3)2H}3, und des Nebenprodukts 3,5-Dimercaptopropyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan, beschrieben durch Formel {CH3)2HSiO}2(HSCH2CH2CH2)SiOSi(CH2CH2CH2SH}{OSi(CH3)2H}3, waren wie folgt:
    Mercaptopropyltrisdimethylsiloxysylan/Mercaptopropylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 11,2 und
    Mercaptopropyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Dimercaptopropyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan = 60,7.
  • Als nächstes wurden 0,0025 g (0,035 mmol) Diethylamin zu dieser Reaktionsmischung gegeben, so dass die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert wurde. Diese Reaktionsmischung wurde auf 70°C erhitzt und das Methanol, das als ein Nebenprodukt erzeugt wurde, wurde abdestilliert. Als nächstes wurde diese Reaktionsmischung mit Wasser auf 25°C abgekühlt und 5,9 g, (44,1 mmol) 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan und 1,69 g einer 0,15 gew.-%igen wässrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure wurde zu der Reaktionsmischung gegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Analyse mittels GLC zeigte an, dass das Peak-Flächenverhältnis des Zielprodukts Mercaptopropyltrisdimethylsiloxysilan 71% betrug und die entsprechenden Peak-Flächenverhältnisse des Vorläufers Mercaptopropylmethoxybisdimethylsiloxysilan und des Nebenprodukts 3,5-Dimercaptopropyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan waren wie folgt:
    Mercaptopropyltrisdimethylsiloxysilan/Mercaptopropylmethoxybisdimethylsiloxysilan = 41,3 und Mercaptopropyltrisdimethylsiloxysilan/3,5-Dimercaptopropyl-3,5-bisdimethylsiloxy-1,1,7,7-tetramethyltetrasiloxan = 51,7.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Siloxanverbindung, beschrieben durch R1 mSi{OSi(CH3)2H}(4–m), umfassend Umsetzen einer Silanverbindung oder eines partiellen Kondensationsprodukts einer Silanverbindung, beschrieben durch R1 mSi(OR2)(4–m), worin R1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und substituierten oder unsubstituierten monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen, R2 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkylgruppen oder Alkoxyalkylgruppen und m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, mit 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure, in welcher die Säurekonzentration 1,0 Gew.-% oder weniger beträgt, wobei das Molverhältnis von Wasser zu 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan im Bereich von 0,5 zu 1,5 liegt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die wässrige Lösung der Säure eine wässrige Lösung von Chlorwasserstoffsäure enthält.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Umsetzen in einem Temperaturbereich von 0°C bis 70°C durchgeführt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Umsetzen in einem Temperaturbereich von 20°C bis 30°C durchgeführt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die verwendete Menge von 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan 0,5 mol oder mehr pro mol Alkoxygruppen, Alkoxyalkoxygruppen oder Hydroxygruppen, die an die Siliciumatome der Silanverbindungen oder der partiellen Kondensationsprodukte gebunden sind, ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die verwendete Menge von 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan 0,5 mol bis 1 mol pro mol Alkoxygruppen, Alkoxyalkoxygruppen oder Hydroxygruppen, die an die Siliciumatome der Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte gebunden sind, ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die verwendete Menge von 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan 0,5 mol bis 0,75 mol pro mol Alkoxygruppen, Alkoxyalkoxygruppen oder Hydroxygruppen, die an die Siliciumatome der Silanverbindungen oder partiellen Kondensationsprodukte gebunden sind, ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan in einer wässrigen Lösung einer Säure vorliegt, in welcher die Säurekonzentration 0,5 Gew.-% oder weniger beträgt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die wässrige Lösung ein Molverhältnis von Wasser zu dem 1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan im Bereich von 0,7 zu 1,2 aufweist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die wässrige Lösung der Säure eine wässrige Lösung von Trifluormethansulfonsäure enthält.
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