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Hintergrund
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft allgemein
die Ausbildung von Beschichtungen, Filmen und Laminaten. Insbesondere
betrifft die Erfindung die Ausbildung von Schichten aus Materialien
unter Verwendung kontrollierter Tropfenbildungs- und Ablagerungstechniken.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bei der Herstellung von Beschichtungen,
Filmen und Laminaten ist es häufig
wünschenswert,
die physikalischen Merkmale und Eigenschaften individueller Materialschichten,
die auf ein Substrat aufgebracht werden, genau zu steuern. Bei der
Herstellung von Haftklebstoff-(PSA-)Laminatkonstruktionen, bspw.
Etiketten und Bändern,
ist die Steuerung physikalischer Eigenschaften, wie z. B. Dicke,
Oberflächenmorphologie
und Deformation bei Ausüben
von Belastungen, sowie z. B. von Materialeigenschaften, wie bspw.
chemische Zusammensetzung, Querverbindung von Polymerketten, der
Anteil an Feststoffen in Emulsionen und Lösungsmittel in der Lösung, wünschenswert.
Dies gilt für
eine Haftschicht einer solchen Konstruktion, bei der Eigenschaften
wie Anfangsklebkraft, Ablöseeigenschaften,
Stabilität
und Beständigkeit
gegen Lösungsmittel,
gesteuert werden sollen. Dies gilt auch für eine Ablöseschicht in einer solchen
Konstruktion, bei der Eigenschaften, wie bspw. die Ablösung eines
Klebstoffes bei Verwendung mit einem gegebenen PSA und einem darunter liegenden
Träger,
chemische und physikalische Wechselwirkung mit benachbarten Träger- und Derartige
Konstruktionen ermöglichen
eine sehr präzise Steuerung
der Bildung jeder Schicht, die erfindungsgemäß ausgebildet wird. Die Anordnung
der Materialvolumen kann durch Schleudern von Tropfen durch die
Atmosphäre
auf das Substrat erfolgen oder durch Kontakttechniken, welche nachstehend
detaillierter beschrieben werden. weitere Aspekte und Vorteile, die
gemäß der Erfindung
erreicht werden können,
gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit
den beigefügten
Zeichnungen hervor.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 der
Zeichnungen ist eine perspektivische schematische Darstellung einer
Schichtkonstruktion und eines Mittels zu ihrer Bildung, wobei Bezugsrichtungen
definiert sind;
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2 ist
eine perspektivische schematische Darstellung einer Schichtkonstruktion
und eines Mittel zur ihrer Herstellung gemäß der Erfindung, wobei verschiedene
Positionen innerhalb der Konstruktionen veranschaulicht sind;
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3 ist
eine schematische Darstellung, die eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, einer Schichtkonstruktion darstellt, welche die Prinzipien der
Erfindung veranschaulicht;
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4 ist
eine Draufsicht auf eine Schicht einer Laminatkonstruktion;
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5 der
Zeichnungen ist eine Querschnittsansicht der in 4 gezeigten Laminatkonstruktion entlang
der Linie 5-5 von 4;
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6 ist
eine Draufsicht auf eine Schicht einer Laminatkonstruktion gemäß der Erfindung,
wobei Abschnitte der Konstruktion schematisch veranschaulicht sind;
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7 ist
eine Querschnittsansicht der in 6 gezeigten
Laminatkonstruktion entlang der Linie 7-7 von 6, wobei Abschnitte der Konstruktion schematisch
veranschaulicht sind;
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Laminatkonstruktion, die
schematisch dargestellt ist;
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils einer erfindungsgemäße Laminatkonstruktion;
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10 ist
eine Draufsicht auf eine matrixfreie Etikettenkonstruktion, die
erfindungsgemäß hergestellt
ist;
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11 ist
eine schematische Darstellung einer speziellen Art der Ausbildung
durch Tropfen gemäß bestimmter
Ausführungsformen
der Erfindung;
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12 ist
eine Querschnittsansicht eines Abschnittes einer Laminatkonstruktion
gemäß der Erfindung;
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13 ist
eine schematische Darstellung eines Systems zum Schaffen von Laminatkonstruktionen
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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14 ist
eine schematische Seitenansicht eines Abschnitts des in 13 gezeigten Systems;
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15 ist
eine schematische Darstellung eines Systems zum Schaffen von Laminatkonstruktionen
gemäß den Prinzipien
der Erfindung, wobei eine Ausführungsform
entlang der Linie A-A an 16 angrenzt;
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16 ist
eine schematische Darstellung eines Systems zum Schaffen von Laminatkonstruktionen,
die die Prinzipien der Erfindung veranschaulicht, wobei gemäß einer Ausführungsform
das Schaubild entlang der Linie A-A an dasjenige von 15 angrenzt;
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17 ist
eine schematische Darstellung eines Systems zum Erzeugen von Laminatkonstruktionen
gemäß Prinzipien
der Erfindung in einer Produktionsumgebung;
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18 ist
eine schematische Darstellung eines Systems zum Erzeugen von Laminatkonstruktionen
gemäß Prinzipien
der Erfindung in einer Produktionsumgebung;
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19 ist
eine Darstellung einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung;
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20 ist
eine photographische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung;
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21 ist
eine photographische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der Erfindung; und
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22 ist
eine photographische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform(en)
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Wie in den 1 und 2 der
Zeichnungen zum Zwecke der Veranschaulichung und nicht beschränkend dargestellt,
ist eine schematische Darstellung eines Laminats oder einer Schichtkonstruktion 10 gezeigt,
welche die Prinzipien der Erfindung veranschaulicht. Ein kartesisches
Koordinatensystem zum Beschreiben der Variabilität der Konstruktion von einem
zum anderen Punkt ist angegeben. Eine erste Richtung (x-Achse) verläuft parallel
zur Richtung der Relativbewegung der Laminatkonstruktion 12.
Ein Tropfenabscheidemittel 14, bspw. ein Tropfenstrahlwerfer,
der auf Anforderung oder kontinuierlich arbeitet, z. B. ein thermischer
oder piezoelektrischer Strahlwerfer, ähnlich demjenigen, der bei einem
Tintenstrahldrucker verwendet wird, wird zum Abscheiden der Tropfen
eingesetzt. Dieses Tropfenabscheidemittel kann in Transversalrichtung
(y-Achse) beweglich sein, wobei die Tropfenabscheidung die Laminatkonstruktion
in einer dritten Richtung (z-Achse) aufbaut. Der Tropfenwerfer kann
andere Mittel zur Tropfenbildung umfassen und bspw. eine elektrostatische
Steuerung der Trajektorie der emittierten Tropfen enthalten. Das
Hauptmerkmal in Bezug auf das Mittel zum Abscheiden der Tropfen
liegt darin, dass es individuelle und diskrete Tropfen auf kontrollierte
Weise auf einem Substrat 16 abscheiden kann, das seinerseits
aus einer oder mehreren Schichten der zu erstellenden Konstruktion
oder eine Gussschicht sein kann. Das Tropfenabscheidemittel kann
ein monodispersives Tropfenabscheidemittel sein, was bedeutet, dass
alle gebildeten Tropfen im Wesentlichen das gleiche Materialvolumen
aufweisen, oder ein polydispersives Mittel, was bedeutet, dass die
Tropfen mit einem kontrollierten, aber variablen Volumen ausgebildet
werden können.
In dieser Hinsicht kann das Tropfenabscheidemittel 14 alternativ
eine Kontaktvorrichtung sein, bspw. eine Kapillarnadel 17,
die von einem Drucker 19, bspw. dem Modell Nr. C-702 der Serie Century,
hergestellt von Asymtek, Inc., San Carlos, California, positioniert wird
und der diskrete Tropfen des Materials an der Spitze der Kapillarnadel
aus unter vorteilhafter Ausnutzung der Oberflächenspannungseigenschaften von
Tropfen zwischen der Nadel und dem Substrat 16 abscheiden
kann.
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Es kann eine Relativbewegung in eine
zweite Richtung 18 parallel zur y-Achse, wie in 1 gezeigt, existieren. Bspw.
können
die Tropfenabscheidemittel 14 parallel zur y-Achse in der zweiten
Richtung und in der dazu entgegengesetzten Richtung 20 eine
hin- und hergehende Bewegung aus führen, wobei eine neue Materialschicht 22 aufgebracht
wird. Das Laminat wird demgemäß in eine
dritte Richtung 24 parallel zur z-Achse aufgebaut. Alternativ
dazu können
zahlreiche Tropfenabscheidemittel in einer (nicht gezeigten) Anordnung
vorgesehen sein, so dass jedes von ihnen einen Materialstreifen
ablagert, wenn sich das Substrat z. B. in die erste Richtung 12 bewegt.
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Mit Bezug auf 2 kann bspw. die so hergestellte Laminatkonstruktion 10 als
Zusammenstellung individueller Domänen oder Blöcke 26, 28,
gedacht werden, die die einzelnen abgeschiedenen Tröpfchen repräsentieren.
Die Größe eines
jeden solchen Blockes wird durch das Materialvolumen, das im Tropfen
enthalten ist, und die Schrumpfung, wenn eine solche existiert,
bspw. nach dem Trocknen oder Aushärten, die Austritteigenschaften
des abgeschiedenen Materials und die Auflösung des Tropfenabscheidemittels
definiert. Wie ersichtlich ist, kann das Material in benachbarten
Blöcken 26, 28,
unterschiedlich sein. Dies kann bspw. durch Integrieren von Mehrfach-Tropfenschleudereinrichtungen
in das Tropfenabscheidemittel erfolgen. Bspw. können zwei oder mehr nebeneinanderliegende
Auswurf köpfe 28, 30,
bspw. wie sie in herkömmlichen
Tintenstrahldruckgeräten
vorhanden sind, vorgesehen sein, wobei jeder ein unterschiedliches
Material 32, 34 enthält und auswirft. Wenn sich
das Tropfenabscheidemittel parallel zur y-Achse hin- und herbewegt,
werfen die Köpfe
Tropfen auf koordinierte Weise aus, so dass unterschiedliche Tröpfchen in
Position abgeschieden werden, um benachbarte Blöcke 26, 28 in
der Laminatkonstruktion zu bilden. Bspw. kann ein Tropfen 26 aus
Polystyrol benachbart einem Tropfen 28, bspw. aus Polyvinylchlorid,
abgeschieden werden. Durch Bereitstellen weiterer Tropfenauswurfeinrichtungen können drei
oder mehr unterschiedliche Materialien abgelagert werden. So kann
bspw. der PVC-Tropfen 28 neben einem Tropfen 40 auf
Polyethylenterephtalat neben einem Polystyrol-Tropfen 42 liegen, dieses Muster
kann sich wiederholen. Dies ermöglicht,
dass eine Schicht 36 ausgebildet wird, welche einzigartige Eigenschaften
aufweist, einschließlich
der Kombination der Eigenschaften der Komponentenblöcke, welche
die gesteuerten Tropfen bilden.
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Auf ähnliche Weise können einige
Blöcke, bspw. 26 oder 28,
unbefüllt
gelassen werden, wodurch eine diskontinuierliche Schicht 36 auf
der Oberseite der darunter liegenden Schicht 38 gebildet wird,
die im veranschaulichten Fall das Substrat umfasst. Die darunter
liegende Schicht kann auf ähnliche
weise aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Materialien ausgebildet
werden und ebenfalls diskontinuierlich sein, wobei eine solche Unterlageschicht ihrerseits
bspw. wieder auf einer Unterlageschicht oder Gusschicht (nicht gezeigt)
ausgebildet sein kann. Die Gusschicht umfasst bspw. einen mit Teflon beschichteten
Zylinder, kann jedoch ein beliebiges Substrat sein, von welchem
die abgeschiedenen Schichten delaminiert werden können. Die
Oberschicht 36 kann auf diese Weise so ausgebildet werden,
dass sie eine spezielle gewünschte
Oberflächenmorphologie
in sehr kleinem Maßstab
aufweist, wenn dies gewünscht
wird. Auch können
die Eigenschaften der Schicht auf eine spezielle Anwendung, für die die
Laminatkonstruktion 10 gedacht ist, ausgerichtet werden.
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Gemäß einer Ausführungsform
sind die Tropfen 32, 34, welche die Schicht 36 bilden,
von konsistenter Größe. Dies
ist jedoch nicht zwingenderweise erforderlich. Bspw. können größere Tropfen mit
kleineren verschachtelt werden, um ein Muster auszubilden, bspw.
unter Verwendung zweier Tropfenausschleudereinrichtungen 28, 30,
die sich bezüglich
des mit jedem Tropfen ausgeworfenen Materials unterscheiden. Auch
die Geschwindigkeit der Tropfen bei den berührungslosen Ausführungsformen,
bspw. bei thermischen Ausstoßeinrichtungen, sowie
ihre Form beim Auftreffen und/oder ihr anschließendes Zerfließen können die
geometrische Variabilität
der abgeschiedenen Schicht 36 bestimmen. Wie dies ersichtlich
ist, können
die Tropfen in Abhängigkeit
von dem Material, aus dem sie ausgebildet sind und das dafür ausgewählt ist,
beste Konstruktion zu gewährleisten,
so abgegeben werden, dass sie zerfließen und sich miteinander verbinden, um
einen kontinuierlichen Film zu bilden, oder können alternativ so ausgebildet
werden, dass sie in geringerem Maße zerfließen, wodurch die Anordnung diskreter
Tropfen mit Zwischenräumen
oder ein Muster mit eingeschlossenen Hohlräumen ermöglicht wird. Unter Verwendung
dieser Technik kann bspw. eine für
Flüssigkeiten
permeable Schicht ausgebildet werden.
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Der Grad des Zerfließens der
Tropfen 32, 34 kann mit der Frage definiert werden,
wie "nass" das abgeschiedene
Material ist. Das Konzept der Ablagerung individueller Tropfen an
bestimmten räumlichen Stellen
impliziert, dass das Material, auf dem es abgeschieden wird, zumindest
teilweise "trocken" ist oder eine ausreichende
Steifigkeit aufweist, um der Deformation zu widerstehen und deshalb
das abgeschiedene Material zu stützen.
Jedoch ist es innerhalb einer speziell ausgebildeten Struktur 10 nicht
ein zwingendes Erfordernis, solange das Verhalten des Materials
nach der Ablagerung vorhersagbar ist, so dass die Steuerung der
Endstruktur möglich
ist. So kann bspw. ein größerer Bereich
eines "nassen" Materials abgelagert
werden und zusammenfließen,
um sich als eine einzelne Masse zu verfestigen. Dies ermöglicht das
Mischen von zwei Materialien durch sukzessive Ablagerung, bspw.
auf den selben oder überlappenden
Positionen. Andererseits kann das zuvor abgelagerte Material, wenn
ein geringeres Auseinanderfließen
oder eine geringere Bindung zwischen abgeschiedenen Tropfen gewünscht wird, durchgehender
getrocknet werden, bevor anschließend neues "nasses" Material abgeschieden wird. Wie ersichtlich
ist, ist bei den meisten Anwendungen das zuvor abgeschiedene Material
teilweise nass und teilweise trocken, und ein Ausgleich zwischen den
gewünschten
Eigenschaften des Materials hängt davon
ab, wie "trocken" das zuvor abgeschiedene Material
in Bezug auf das neue abgeschiedene Material ist. Wie aus dieser
Offenbarung hervorgeht, beeinflusst eine Anzahl an Faktoren das
Trocknen des Materials, und zwar von der Art des Materials selbst bis
zur einfachen Variation des Abstandes, den ein Tropfen 32, 34 vor
der Ablagerung im Fall von kontaktlosen Abscheidetechniken in der
Luft durchquert. So kann bspw. der "Flugabstand" viel größer als bei herkömmlichen
Tintenstrahlvorrichtungen gemacht werden, um einen Tropfen vor der
Abscheidung relativ durchgehend zu trocknen. Dies kann bspw. dazu verwendet
werden, eine trockene Partikelbeschichtung auf ein darunter liegendes
nasses Material aufzubringen.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 beeinflusst
die Auflösung
des Tropfenabscheidemittels 14, 28, 30, wie
zuvor erwähnt,
die physikalischen Eigenschaften der abgeschiedenen Schicht 36.
Wenn bspw. eine Dosierung mittels Nadel eingesetzt wird, liegt der Tropfendurchmesser
in der Größenordnung
von etwa einigen hundert Mikrometer. wenn ein thermischer oder piezoelektrischer
Tropfenerzeuger verwendet wird, beträgt der Tropfendurchmesser etwa
15 bis 100 μm.
Je feiner die Tropfengröße ist,
umso höher wird
der Grad an Kontrolle des Mikro-Aufbaus der individuellen Schichten 36, 38 und
der Laminatkonstruktion 10 als ganzes.
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Das Trocknen oder Aushärten des
Materials, sobald es abgeschieden ist, ist ein anderer wichtiger Gesichtspunkt.
Bspw. kann es notwendig sein, ein Lösungsmittel dem Material hinzuzufügen, so
dass es durch das Tropfenabscheidemittel 14 abgeschieden
werden kann. Auch Emulsionen können
verwendet werden. In jedem Fall wird der Trocknungsprozess benötigt, um
das Material auf einen gewünschten
Prozentsatz an Feststoffen zu bringen. Dementsprechend kann die
Schichtkonstruktion 10 zwischen der Abscheidung aufeinanderfolgender
Schichten 36, 38 behandelt werden, bspw. durch
Trocknen in einem herkömmlichen
Trockner. Andere Verfahren für das
Trocknen, wie sie nachstehend erörtert
werden, können
eingesetzt werden. Wenn das Material so ist, dass es durch chemische
Aktivität
aushärtet,
bspw. durch Querverbindungen, wie dies bei einigen herkömmlichen
Silikon freisetzenden Materialien der Fall ist, kann auch dies eingesetzt
werden. Bei einem zweiteiligen System bspw., bei dem ein Teil, welcher einen
Katalysator enthalten kann, mit einem anderen Teil kombiniert wird,
um das Aushärten
zu initiieren, kann dies durch Abscheiden der jeweiligen Teile in benachbarten
Blöcken
in x-, y- oder z-Richtung erfolgen, gegebenenfalls gefolgt von einem
mechanischen Mischprozess, oder man kann sich einfach auf das Zerfließen der
Tropfen für
das Initiieren der Aushärtung
verlassen. Alternativ dazu können
zwei Tropfenauswurfeinrichtungen verwendet werden, welche bewirken,
dass die Tropfen zusammenstoßen
und einen Mischtropfen vor der Abscheidung bilden.
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Die Viskosität des ausgestoßenen Materials ist
bei herkömmlichen
Tropfenauswurfeinrichtungen des Thermalstrahltyps oder piezoelektrischen
Typs, welche nach Anforderung oder kontinuierlich arbeiten, von
großer
Bedeutung, da sie die Instabilität
des ausgestoßenen
Strahles, die von ihr abhängt,
direkt betrifft, um die diskreten ausgeworfenen Tropfen auszubilden.
Gegenwärtig
verlangen die meisten herkömmlichen
Tropfenauswurfeinrichtungen dieser Art eine Viskosität von etwa
20 cps oder weniger, damit das Material ausgeworfen werden kann.
Jedoch sind auch Tropfenauswurfeinrichtungen bekannt, die höhere Viskositäten akzeptieren.
Die japanische Patentanmeldung 07-300840 offenbart eine Tintenstrahlvorrichtung,
welche Flüssigkeiten
ausstößt, die Viskositäten im Bereich
von 20 bis 200 cps in einem Temperaturbereich von 5 bis 35°C aufweisen.
Dennoch müssen
die für
die Ausbildung der Schichtkonstruktion 10 verwendeten Materialien üblicherweise modifiziert
werden, bspw. durch Trocknen oder Aushärten auf andere Weise nach
dem Ausstoß.
Um das Zerfließen
zu steuern, kann dies während
des Fluges erfolgen, wie nachstehend erörtert. Da der freigelegte Oberflächenbereich
der ausgeworfenen Tropfen im Vergleich zu ihrem Volumen groß ist, kann
die Modifikation während
des Fluges leichter und vorteilhafter erfolgen.
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Jegliches tropfenausbildende Material,
das mit dem Tropfenausbildungs- und Abscheidungsmittel 14, 17, 19, 28, 30 kompatibel
ist, kann verwendet werden, einschließlich Emulsionen, Suspensionen und
Lösungen
von Materialien, die zum Ausbilden der Konstruktion 10 eingesetzt
werden. Das Ausstoßen
flüssiger
Metalle bei hoher Temperatur ist bspw. bekannt und es wurde herausgefunden,
dass Metalltropfen vorherrschend eher ein Newtonsches Verhalten
als ein viskoelastisches aufweisen, und zwar von Natur aus, und
wohl geformte Tropfen ausbilden. Die Abscheidung von Tropfen aus
Materialien höherer Temperatur,
bspw. flüssigem
Metall, kann zu Wechselwirkungen mit dem Substrat aufgrund des Schmelzens
und der erneuten Verfestigung des Substratmaterials führen, um
die gewünschten
Eigenschaften eines resultierenden Verbundmaterials zu erhalten.
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Andere Beispiele von Materialien,
die abzuscheiden sind, umfassen anorganische lösliche Materialien, wie z.
B. Salze, welche nach dem Trocknen Kristalle ausbilden können. Derartige
Materialien können
bspw. dazu verwendet werden, die Konstruktion 10 zu modifizieren,
bspw. um in einer Biegerichtung Steifigkeit zu erzeugen. Auch Pigmente,
anorganische Verbindungen, Teilchendispersionen und 100%ige Feststofflösungen anorganischer
Materialien umfassen weitere exemplarische Beispiele der Vielzahl
von Substanzen, die in Tropfenform abgeschieden werden können, um
sich zu verfestigen und einen Teil einer Struktur auszubilden. Darüber hinaus können Materialien
eingesetzt werden, welche chemisch mit anderen abgeschiedenen Materialien
oder einer konventionell aufgebrachten Schicht reagieren, um verschiedene
Materialien zu bilden.
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Bei Anwendungen, in denen die Schichtkonstruktion 10 zur
Bildung eines Polymerfilmes führt, sind
beispielhafte Materialien, welche eingesetzt werden können, Polyethylen, Polypropylen,
Polystyrol, Polyvinylchlorid, Cellophan, Celluloseester, Polyurethan,
Polycarbonate, Polyamide, Kohlenstoffpolymere, Polyester, Vinyliden-Polyfluorid
und Polyvinylfluorid. Jedoch können
im Zusammenhang mit der Erfindung beliebige Polymerfilme eingesetzt
werden, die in Lösung
gebracht werden können
und Eigenschaften aufweisen, welche eine Abscheidung ermöglichen.
So ausgebildete Filme können
individuell angepasst werden, bspw. damit sie weich und flexibel oder
brüchig
und hart sind oder eine gewünschte
andere Eigenschaft zwischen diesen Extremen aufweisen. Ein auf diese
Weise ausgebildeter Film kann in allen drei Dimensionen variiert
werden.
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Auch andere Schichten 36, 38 der
Schichtkonstruktion 10, die auf diese Weise ausgebildet sind,
können
so gestaltet werden, dass sie unterschiedliche Eigenschaften in
verschiedenen Richtungen aufweisen. Bspw. können eine oder mehrere benachbarte
Schichten flüssigkeitsdurchlässig entlang der
z-Achse sein, jedoch entlang der x- und y-Achsen wasserundurchlässig. Durch
Kombinieren mindestens einer Schicht, die verbundene Hohlräume zwischen
zwei undurchlässigen
Schichten aufweist, kann eine Konstruktion, die in x- und/oder y-Richtung durchlässig ist,
jedoch nicht in z-Richtung, hergestellt werden. Als weiteres Beispiel
kann, wenn elektrisch leitende Materialien mit nicht leitenden Materialien oder
mit Hohlräumen
ausreichender Größe abgeschieden
werden, eine Schicht erzeugt werden, die bspw. in z-Richtung leitend
ist, jedoch nicht in x- und y-Richtung.
Auch kann ein Laminat aus mindestens drei Schichten konstruiert
werden, welches entlang der x- und/oder
y-Richtung elektrisch leitfähig
ist, jedoch nicht in z-Richtung.
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Wie bereits erwähnt, können Tropfen 32, 34, welche
durch die Luft oder eine andere gasförmige Umgebung treten, welche
lokal erzeugt ist, "während des
Fluges" verändert werden,
um ihre physikalischen oder chemischen Eigenschaften zu ändern. Bspw.
kann es nötig
sein, dass ein "ausstoßbares" Material, welches
Eigenschaften innerhalb wohlbekannter Parameter aufweist, zur Verwendung
mit einer thermischen Strahleinrichtung, welche kontinuierlich oder
auf Anforderungen arbeitet, vor der Abscheidung verändert werden
muss, um das Zerfließen
durch Verändern
der Viskosität
oder einer anderen Eigenschaft zu steuern. Dies ist besonders nützlich,
wenn das gewünschte
Endproduktmaterial nicht ausstoßbar
ist oder nicht über
eine benötigte
Zeitspanne hinweg vor der Abscheidung in jener Form gespeichert
werden kann.
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Da die ausgebildeten Tropfen 32, 34 sehr klein
sein können,
etwa im Bereich von 25 μm
bis etwa 1000 μm,
und das Verhältnis
des Oberflächenbereichs
zum Materialvolumen sehr groß ist,
können die
Tropfen mit Licht oder einem anderem Medium wechselwirken oder durch
Bestrahlung leicht behandelt werden. Bei kleinen Tropfen beschleunigen
die verbesserten Massenübertragungsraten
im Hinblick auf die Oberflächenbereiche
das Trocknen. Auch dominiert die Oberflächenenergie des Materials in
der Morphologie der Tropfen, und dies kann bspw. dafür ausgenützt werden,
das Mischen oder Trennen zweier kombinierter Materialien während des
Fluges zu erleichtern.
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Die aus einem Emulsionsmaterial gebildeten Tropfen 32, 34,
können
bspw. während
des Fluges viel leichter getrocknet werden als nach der Abscheidung
auf einer Schichtkonstruktion 10, wo nur die obere Oberfläche freiliegt.
Durch Erhitzen des Materials vor dem Ausstoßen und/oder beim Ausstoßen desselben
in einem thermischen Strahl wird die Effizienz des Trocknens nur
geringfügig
verbessert. Die Effizienz wird jedoch deutlich verbessert, indem
eine Zone laminar strömender
heißer
Luft 29 zwischen der Tropfenausstoßeinrichtung 28, 30 und
dem Substrat, auf dem das Material abzuscheiden ist, bereitgestellt wird.
Mit Bezug auf 14 sind
der Abstand 84 zwischen einer Tropfenausstoßeinrichtung 86 und
einem Substrat 92, der Winkel 88, unter dem die
Tropfen 90 ausgestoßen
werden, und die Geschwindigkeit, unter der die Tropfen ausgestoßen werden,
der Tropfendurchmesser, die Geschwindigkeit der Relativbewegung
zwischen der Tropfenausstoßeinrichtung
und dem Substrat und der Abstand zwischen den Tropfen zusätzliche
Parameter, die eingestellt werden können, um das Trocknen zu beschleunigen oder
zu verzögern.
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Mit Bezug auf 2 können
die Tropfen 32, 34 auch "während
des Fluges" anders
behandelt werden, bspw. durch Bestrahlung. Im Falle eines Materials,
das durch UV-Strahlung
ausgehärtet
wird, kann ein ausstoßbares
Material während
des Fluges bestrahlt werden, wodurch die Aushärtung initiiert wird und ein
nicht ausstoßbares
Material einer gewünschten
Viskosität
am Punkt der Abscheidung der Schichtkonstruktion erzeugt werden
kann. Wenn die Frequenz der emittierten Strahlung der Größe der Tropfen
entspricht, kann der Resonanzeffekt der internen Reflexion dazu
verwendet werden, das Aushärten
weiter zu verbessern, wobei die Frequenzabstimmung, und die Krümmung des
Tropfens zusammenwirken, um die Effizienz der Energieausnutzung zu verbessern.
Auch kann das Material durch Mikrowellen und Infrarotstrahlung erwärmt werden,
um die Trocknungseffizienz zu erhöhen. Elektronenstrahlen und
Laser können
dazu verwendet werden, die gewünschte
Veränderung
der Materialien hervorzurufen, welche durch Bestrahlung verändert werden können.
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Bei einem anderen Verfahren zum Verarbeiten
des Materials während
des Fluges kann das ausgestoßene
Material 32, 34 chemisch zur Reaktion mit dem
Medium gebracht werden, durch das es hindurchtritt. So kann bspw.
mit Wasserdampf stark gesättigte
Luft bereitgestellt werden, und durch Feuchtigkeit aushärtende Materialien
können
durch sie geschleudert werden, wobei die Aushärtung während des Fluges initiiert
wird. Zusätzlich
kann an der Oberfläche
der kugelförmigen
Tropfen während
des Fluges eine Oberflächenreaktion
mit der Luft oder einem anderen reaktiven Gasmedium durchgeführt werden.
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Zwei Tropfenauswurfeinrichtungen 28, 30 können so
ausgerichtet werden, dass die Trajektorien der ausgeschleuderten
Tropfen 32, 34 sich schneiden. In Bezug auf 11 werden die Tropfen gleichzeitig
erzeugt und kollidieren miteinander, um einen neuen Tropfen 94 zu
bilden. Die Vermischung der beiden Materialien erzeugt ein Material,
das gegenüber
einem oder beiden der ursprünglichen
Materialien unterschiedliche Eigenschaften aufweist. Bspw. können sich
zwei auswerfbare Materialien während
des Fluges vereinigen, um ein nicht auswerfbares Material zu bilden.
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Ebenfalls unter Einsatz der zwei
Tropfenauswurfeinrichtungen 28, 30, die so ausgerichtet
sind, dass sie einander schneidende Trajektorien erzeugen, kann
vorteilhaft eine andere charakteristische Eigenschaft kleiner Tropfen 96, 98 eingesetzt
werden. In dem Fall, dass nur eines der beiden unterschiedlichen,
vereinigten Materialien eine vergleichsweise hohe Oberflächenenergie
aufweist und das andere eine vergleichsweise geringe Oberflächenenergie,
können
sich die Materialien nach der anfänglichen Vermischung schnell
trennen, und das Material mit der niedrigen Oberflächenenergie
bildet eine Hülle
um das Material mit hoher Oberflächenenergie.
Auf diese Weise wird ein abgeschiedener Tropfen ermöglicht,
der spezielle Eigenschaften aufweist. Bspw. können Materialien mit Mikro-Verkapselung abgeschieden
werden, wenn die äußere Hülle mit
der Luft oder einem anderen gasförmigen
Medium, durch das es fliegt, wechselwirkt, um ein verstärktes Material
auszubilden, dessen Hülle
beim Auftreffen auf eine Substratschicht (nicht gezeigt), auf der
es abgeschieden wird, nicht zerstört wird. Auf diese Weise können sowohl
die Struktur der mikroverkapselten Materialien und ihre Anordnung
sorgfältig
gesteuert werden. Alternativ dazu wird sich das Material, wenn die
Hülle beim
Aufprall zerstört
wird, anschließend trennen.
Dies kann zu einem abgeschiedenen Material aus zwei Schichten führen, welche
ein unterschiedliches Verhalten in Bezug auf den Fall, dass sie
zusammen abgeschieden werden, zeigen. Bspw. weisen sie eine stärkere Verbindung
aufgrund unvollständiger
Trennung auf, was die Streifenbildung in einen oder beiden Materialien
begünstigt,
welche Streifen sich ineinander erstrecken.
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Mit Bezug auf 3 ist die Ausbildung einer exemplarischen
Schichtkonstruktion 10 gemäß obigen Angaben unter Einsatz
einer gesteuerten Tropfenauswurfeinrichtung
44 schematisch
veranschaulicht. Das Laminat kann bspw. eine Laminatkonstruktion
sein, welche ein PSA beinhaltet, welches bspw. beim Herstellen eines
Etiketts, Bands oder Klebstofffilmes verwendet wird, wobei dies
nicht im beschränkenden
Sinne zu verstehen ist, und kann alle Schichten umfassen, welche
nötig sind,
um die Konstruktion auszubilden, welche durch gesteuerte Tropfenabscheidung
hergestellt wird. Im Fall einer "netzförmigen" Herstellung von
Etiketten kann bspw. die gesamte Schichtkonstruktion "digital" in einer speziell gewünschten
Mikroarchitektur ausgebildet werden. Dies bedeutet, dass die Schichten
ein Mikro- oder Makromuster aufweisen können, um verschiedene Eigenschaften
innerhalb der Zwischenräume
der Laminatkonstruktion zu erhalten. Alternativ dazu können eine
oder mehrere der Schichten konventionell aufgebracht werden, bspw.
durch einen Kontaktlaminierungsprozess, durch Tiefdruck, herkömmliche Sprühbeschichtung
usw. Beispielhaft kann im Fall eines PSA-Etiketts ein Träger 46 vorhanden
sein, bspw. ein herkömmliches
Kraft-Papier. Auf diesen kann eine Ablöseschicht 48 aufgebracht
werden, bspw. aus einem Silikonmaterial, welches auf einen Bereich
beschränkt
sein kann, auf dem nachfolgende Schichten ausgebildet werden. Wie
ersichtlich ist, ermöglicht
dies eine matrixfreie Konstruktion, was die Notwendigkeit des Vorstanzens
und Entfernens der Matrix eliminiert, was eine beträchtliche
Kostenersparnis beim Herstellungsprozess bedeutet. Eine solche Konstruktion
ist in 10 gezeigt, gemäß der Etiketten 100 auf
einem Substrat 102 abgelagert werden. Das Substrat kann
ein Träger
in Blatt- oder Walzenform sein, eine Gussschicht, von der die Etiketten delaminiert
werden, oder ein zu markierendes Produkt. Mit erneutem Bezug auf 3 wird eine PSA-Schicht 50,
die ihrerseits mehrere Schichten umfassen kann, auf der Ablöseschicht
abgelagert. Es ist ersichtlich, dass jede beschriebene Schicht ihrerseits
eine Mehrschichtkonstruktion darstellen kann, und darüber hinaus
auch unter Einsatz größerer Tropfen
dicker gemacht werden könnte.
Als nächstes kann
eine Grundierungsschicht 52 ausgebildet werden. Über dieser
wird eine Ausgangsschicht 54 ausgebildet, wobei als nächstes eine
Drucküberzugschicht 56 abgelagert
wird, gefolgt von einem Bild 58, welches Zeichnungen, photographische
Bilder, usw. umfassen kann, und zwar gegebenenfalls unter Einsatz
der Techniken des Aufbringens der Tropfen auf Anforderung, einschließlich von
Farbphotographien, die bspw. unter Verwendung herkömmlicher
Tintenstrahl-Druckköpfe
aufgesprüht
werden. Alternativ dazu kann die Drucküberzugsschicht unter Verwendung
verschiedener pigmentierter Materialien abgelagert werden, um das
Bild zu erzeugen. Eine Schutzüberzugsschicht 60 wir über dem
Bild abgeschieden. Die Konstruktion kann zusätzliche Schichten umfassen,
bspw. eine andere Trägerschicht 62, um
ein Etikett zu tragen, das aufgrund der Dünnheit der Schichten nicht
selbsttragend ist, was durch die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht wird, oder
eine diskontinuierliche Schicht 64, um bspw. eine texturiierte
Oberfläche
für einen
visuellen oder fühlbaren
Effekt bereitzustellen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann
die gesteuerte, aus Tropfen gebildete Schichtkonstruktion 10 umgekehrt
konstruiert werden, wobei die aufeinanderfolgenden Schichten in
entgegengesetzter Reihenfolge abgeschieden werden. Dies kann bei
bestimmten Anwendungen vorteilhaft sein, bspw. wenn matrixfreie
Etiketten auf einer Gussschicht oder Trommel ausgebildet und anschließend auf einen
Träger übertragen
werden oder direkt auf ein anderes Produkt, das mittels der PSA-Schicht
zu markieren ist, welche letztgenannte Schicht zuletzt abgeschieden
wird. Dies eliminiert die Notwendigkeit eines Trägers und einer Ablöseschicht
im letztgenannten Fall.
-
Wie ersichtlich ist, variieren die
in der Laminatkonstruktion 10 enthaltenen Schichten gemäß der beabsichtigten
Verwendung. Auch müssen
nicht alle Schichten durch gesteuerte Tropfentechnik ausgebildet
werden. Eine oder mehrere Schichten können unter Einsatz herkömmlicher
Techniken ausgebildet werden.
-
Wie vorstehend erwähnt, ermöglicht die Steuerung
der Mikroarchitektur jeder Schicht neue Laminatkonstruktionen 10.
Bspw. kann die Ablöseschicht 48 so
ausgebildet sein, dass eine gewünschte
Ablösung
durch mehrere Mechanismen erfolgt, die durch die Erfindung vereinfacht
werden. Wie bereits erwähnt,
können
verschiedene Materialien entlang der x- und y-Richtung abgeschieden
werden, um die Schicht auszubilden. Zwei unterschiedliche Ablösematerialien
können
eingesetzt werden, um gewünschte
Vorteile jedes der Materialien zu erhalten. Dies ermöglicht bspw.
einen breiteren Temperaturbereich bei der Verwendung des hergestellten
Produktes, da ein Material für
einen ersten Temperaturbereich und das zweite Material für einen
anderen Bereich optimiert werden kann. Ein drittes Material kann integriert
werden, um die Eigenschaften zusätzlich
zu verbessern, usw.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform, welche
neue Produktkonstruktionen veranschaulicht, wird ein Produkt erzeugt,
das ein "Band auf
einem Blatt" umfasst.
Es wird eine Laminatstruktur 10 konstruiert, welche einen
Träger 46 und
eine Ablöseschicht 48 umfasst, über die
eine PSA-Schicht 50 und
eine dünne,
helle Ausgangsschicht 54, welche in rechteckigen Streifen
ausgelegt ist, aufgebracht werden, deren einem Ende eine unterschiedliche PSA-/Ablöse- Konfiguration
verliehen werden kann, bspw. um lokal eine leichte Ablösestelle
auszubilden, was zu gebrauchsfertigen Haftstreifen führt. Eine
einzigartige Anwendung dieses Aspekts der Erfindung ist in 19 gezeigt. Eine Rolle Geschenkpapier 310 wird
lokal durch Abscheidung einer Ablöseschicht, PSA-Schicht und
Ausgangsschicht modifiziert, wie vorstehend beschrieben, um entlang
einer Kante Bandsegmente 312 auszubilden. In diesem Fall
ist der Träger
Teil des Produktes. Diese Konstruktion ermöglicht es einem Käufer, das
Einwickelpapier zum Einwickeln eines Objektes zu verwenden, ohne
dass eine separate Klebstreifenrolle oder eine Schere hierfür erstanden
werden muss, wenn beim Falten und Reißen des Papiers sorgfältig vorgegangen
wird, oder wenn Perforationen oder eine (nicht gezeigte) Schnittkante
in das Produkt integriert sind. Alternativ dazu kann eine Verstärkungsschicht 314 mit
einer Anzahl an Bandsegmenten 316 verschiedener Größen, welche
darauf abgeschieden sind, mit der Rolle 310 zusammen verpackt
werden.
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Mit Bezug auf die 4 und 5 kann,
wie bereits erwähnt,
eine diskontinuierliche Schicht 66 auf einem Substrat 68 ausgebildet
werden, umfassend eine andere Schicht, insbesondere im Fall einer
Ablöseschicht,
bei der das Ablösematerial
auf einem Träger
abgeschieden wird, bei der diese Ausführungsform dazu verwendet werden
kann, eine andere steuerbare Variation der Ablösung zu erhalten. Ein Ablösewert,
der für
eine (nicht gezeigte) PSA-Schicht erhalten wird, welche über einer
solchen diskontinuierlichen Ablösebeschichtung
aufgebracht wird, wird modifiziert, indem die kontrolliert abgeschiedenen Tropfen
beabstandet und bezüglich
der Größe variiert
werden, was einen größeren oder
kleineren Kontaktbereich zwischen der PSA und dem Ablösematerial
und dem Kontakt mit dem Substrat ermöglicht. Dies beeinflusst bspw.
das Abziehverhalten eines Etiketts und kann dazu verwendet werden,
die Abziehkraft bei einer bestimmten Abziehgeschwindigkeit zu erhöhen oder
abzusenken. Dementsprechend kann die Ablösung an einem ersten Ende eines
Etiketts modifiziert werden, das eine führende Kante umfasst, bspw.
durch Verringern des Abstands zwischen den abgeschiedenen Tropfen,
so dass die für das
Delaminieren benötigte
Abziehkraft an dieser Stelle geringer ist. Dies ermöglicht bspw.,
dass dünnere
Etiketten erzeugt werden, da sie leichter an ihrer führenden
Kante angehoben werden können.
Es ist wichtig, die Stelle dieser Modifikation in Bezug auf den
Rest des Etiketts geeignet zu markieren.
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Darüber hinaus kann mit Bezug auf 20 das Muster des Materials 140,
das auf einem Substrat 142 abgeschieden wird, variiert
werden, um verschiedene Eigenschaften lokal in der x-, y- und z-Richtung
zu erzeugen. Bspw. wird bei der veranschaulichten Ausführungsform
eine im Handel erhältliche
Allzweck-Acrylemulsion in Reihen auf einem 5,08 × 10–3 cm
(2 mil) Mylar-Substrat durch eine Kontakttechnik abgeschieden, unter
Einsatz eines Druckers und einer abgebenden Kapillarnadel, wie vorstehend
beschrieben. Das Muster schafft unterschiedliche Abzieheigenschaften
in der x- bzw. y-Richtung durch unterschiedliche Beabstandung der Tropfen.
Die Oberflächentopologie
(z-Richtung) ist ebenfalls lokal variierbar.
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Mit Bezug auf 21 ist eine weitere Variabilität durch
Steuern der Unmittelbarkeit der Anordnung und des Zerfließens des
abgeschiedenen Materials möglich,
wie durch die ausgerichteten Reihensegmente 144 veranschaulicht,
die ein Muster zeigen, das auf ein Muster aufgebracht wird, um die
Eigenschaften der Schicht lokal zu variieren. wie ersichtlich ist,
können
vergleichsweise schwache Linien ausgebildet werden, bspw. um in
einer PSA-Laminatkonstruktion
eine "Anreiß- und Abziehlinie" auszubilden.
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Die Registrierung des Abscheidungsmusters ist
wichtig, wenn zwei Schichten zusammenwirken, um bspw. eine spezielle
Materialtopologie zu schaffen. In 22 werden
zwei aufeinanderfolgende Schichten von Hafttropfen, wie gerade beschrieben, abgeschieden,
eine auf der anderen. Dies ermöglicht den
Aufbau der Schichtkonstruktion in z-Richtung auf dem Substrat 142,
wie hier beschrieben.
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Mit Bezug auf die 6 und 7 ist
eine alternative Konstruktion einer diskontinuierlichen, kontrolliert
durch Tropfen ausgebildeten Laminatschicht 72 gezeigt.
Hier bildet das Abscheidemuster auf einem Substrat 73 eine
Schicht, welche ein Muster aus getrennten Hohlräumen 74 in einer sonst
kontinuierlichen Schicht aufweist. Wie dies gezeigt ist, kann die Schicht
selbst durch aufeinanderfolgende Schichtabscheidung dick gemacht
werden, wie schematisch durch individuelle Blöcke 76 dargestellt.
Im letztgenannten Fall muss die Registrierung sorgfältig ge steuert
werden, um zu gewährleisten,
dass aufeinanderfolgende Schichten präzise aufeinander abgeschieden
werden. Eine solche Konfiguration ist flüssigkeitsdurchlässig in
z-Richtung und kann
bspw. dafür
verwendet werden, luftdurchlässige
Filme auszubilden, wobei im vorliegenden Beispiel eine solche Schicht
eine Ablösebeschichtung
bilden kann.
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Wie schematisch in 8 dargestellt, wird durch die Erfindung
eine große
Variation der Oberflächentopologie
erleichtert. Bspw. können
separat aufgebaute Bereiche 78 als Muster in die Oberfläche eingebracht
werden, ebenso wie eine nahezu infinite Variation in einer Oberflächentextur,
wie im texturierten Bereich 80 zu sehen ist. Darüber hinaus
ist eine Texturierung zum Schaffen von Hafteffekten und/oder ästhetischen
visuellen Effekten möglich, bspw.
in einer oberen Oberfläche
einer Laminatkonstruktion 10, bspw. einem Etikett oder
Film, der erfindungsgemäß hergestellt
wurde.
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Mit Bezug auf 3 kann eine Modifikation der Mikro-Architektur der Ablöseschicht 48 auch
die Eigenschaften der PSA 50 nach der Abtrennung und Entfernung
von dem Substrat 46, 48 mit Ablösebeschichtung
beeinflussen. Wenn bspw. ein mehrschichtiger Ablöseüberzug verwendet wird, kann
die Oberflächenmorphologie
gesteuert werden, bspw. um der Oberfläche des Ablöseüberzugs eine aufgeraute Textur
zu verleihen. Eine abgeschiedene PSA-Schicht kann dadurch so ausgebildet
werden, dass sie eine entsprechend aufgeraute Oberflächenmorphologie
aufweist. Dies ist eine bedeutende Überlegung bei der Ausbildung
von PSA-Laminaten, bspw. bei Etikettenanwendungen, bei denen Lufteinschlüsse unter
einem abgegebenen Etikett minimiert werden sollen. Unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Prinzipien
kann die Oberflächenmorphologie sehr
viel leichter gesteuert werden als bei herkömmlichen Methoden der Abscheidung
von Ablöseüberzügen.
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Bei einem anderen Beispiel, gemäß dem bei der
gesteuerten Abscheidung Poren in der Ablöseschicht 48 ausgebildet
werden, damit ein Klebstoff eindringen kann, wobei eine bessere
Verschiebungsmöglichkeit
der frisch delaminierten PSA 50 durch Fäserchen erleichtert wird, die
bei der Delaminierung erzeugt werden. Bei einem anderen Beispiel
kann der Klebstoff in Bereichen, die an einem Substrat frei liegen,
das dafür
ausgebildet ist, die mit ihm in Berührung stehende PSA ihrer Klebrigkeit
zu entledigen, nicht klebend gemacht werden. Die Fäserchen
dienen dazu, den Kontaktbereich zwischen der PSA-Bodenoberfläche und
dem Substrat über
einen bestimmten Zeitraum zu verringern.
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Durch Steuern der Morphologie der
Ablöseschicht 48 zusätzlich zu
dem verwendeten Ablösematerial,
wird eine präzisere
Kontrolle des Ablösewertes
und der Topologie der PSA 50, beides wichtige Parameter
in der PSA-Industrie, ermöglicht.
Die erhöhte
Kontrollierbarkeit der PSA-Laminatparameter ist sehr wünschenswert.
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Eine andere Anwendung der Erfindung
ist die Ausbildung von bedruckbaren Ablöseüberzügen. Mit Bezug auf die 4 und 5 wird dies bspw. erleichtert, indem
ein Bedrucken des Substrats 68 ermöglicht wird, obwohl das Ablösematerial 66 Tinte nicht
aufnimmt, und zwar durch Wanderung der Tinte durch eine diskontinuierliche
Ablöseschicht 66 zum Substrat.
Eine exemplarische Ausführungsform
der praktischen Anwendung umfasst eine Rolle aufgewickelter PSA-Briefmarken,
welche "selbstablösend" ist und das Spenden
der Marken auf ähnliche
Weise wie das Abgeben von Klebebändern
ermöglicht
und welche eine obere Oberfläche
aufweist, welche den Klebstoff ablöst, jedoch Tinte aufnimmt.
Eine Laminatkonstruktion mit einer PSA-Schicht 70 auf dem Boden,
bspw. eines vorbedruckten und/oder bedruckbaren Papierträgers, der
das Substrat 68 umfasst und mit einer diskontinuierlichen
Ablösematerialschicht 66 beschichtet
ist, welche individuelle Tropfen umfasst, ist auf eine Rolle aufgewickelt.
Die Briefmarken können
abgezogen und individuell auf Briefe aufgeklebt werden. Die Briefmarken
können
anschließend
gestrichen werden, da das Substrat Tinte aufnimmt, welche durch
offene Bereiche in der Ablöseschicht
tritt, wie vorstehend beschrieben. Gemäß einer anderen Ausführungsform
können
die Briefmarken selbst über
der Ablöseschicht
aufgedruckt sein. In dem Substrat können (nicht gezeigt) Perforationen
ausgestanzt sein, welche individuelle Briefmarken abtrennbar machen.
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Die Bedruckbarkeit der Ablöseschicht
wird durch die Menge an offenen Bereichen zwischen den abgeschiedenen
Tropfen gesteuert, welche die Schicht 66 bilden. Diese
wird wiederum durch die Beabstandung der abgeschiedenen Tropfen
gesteuert, sowie durch das Materialvolumen in jedem Tropfen und
das Zerfließen.
Mit Bezug auf 9 wird
die letztgenannte Überlegung
veranschaulicht, indem eine Variation des Zerfließens gezeigt
ist. Die Bedruckbarkeit konventionell aufgebrachter Ablöseschichten
ist gering und die durch die Erfindung in dieser Hinsicht erzielten
Vorteile sind beträchtlich.
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Mit erneutem Bezug auf 3 können Ablöseschichtmaterialien 48 unter
Verwendung von Kontakttechniken abgeschieden werden, bspw. Abgabe aus
Kapillarnadeln durch eine Druckervorrichtung, wie vorstehend beschrieben,
oder durch das Ausstoßen
aus Tropfenauswurfeinrichtungen nach Bedarf oder auf kontinuierliche
weise. Es wurde herausgefunden, dass im letztgenannten Fall eine
solche Ablöseschicht
bspw. durch Ausstoßen
von Polydimethylsiloxansilikon aus einem monodispersiven Tintenstrahl-Druckkopf
ausgebildet werden kann. Bei einem kontinuierlichen Betriebsmodus
konnte eine solche Tropfenauswurfeinrichtung die Tropfen mit einer Rate
im Bereich von etwa 15 Hz bis 14 KHz abscheiden. Das Material kann
in Reinform oder in einer wässrigen
Emulsion vorliegen, bspw. mit etwa 25% Feststoffen, wobei die Viskosität bis etwa
20 × 10–3 Pas
(cp) beträgt.
Wie bereits erwähnt,
sind in der Praxis die einzigen Beschränkungen bezüglich der Materialien die Erfordernisse
der speziellen Anwendung und der Kompatibilität mit den Mitteln der Tropfenbildung
und Abscheidung.
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In Bezug auf die PSA-Schicht 50 können die Eigenschaften
der Klebstoffschicht, bspw. Haftung an einem Substrat einer gegebenen
Oberflächenenergie
und Variation der Leistung mit der Temperatur durch Ausnutzen der
Anordnung von Materialien unter Verwendung kontrollierter Tropfenabscheidetechniken
gesteuert werden. Andere wichtige Eigenschaften, wie bspw. Wasserundurchlässigkeit,
Kohäsionsstärke, Durchlässigkeit
der Kanten und Stanzbarkeit können
ebenfalls variiert werden. Darüber
hinaus können
die Eigenschaften innerhalb der Schicht auf kontrollierte Weise
von Ort zu Ort variiert werden, was bei Einsatz herkömmlicher
Techniken allgemein schwierig ist.
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Die Dicke PSA-Schicht 50 beeinflusst
die Leistung des Klebstoffs und der Laminatkonstruktion 10 als
solcher. Herkömmliche
Beschichtungsgewichte liegen allgemein oberhalb etwa 15 g/m2. Jedoch können die äußeren Schichten einer Konstruktion durch
die Erfindung dünner
gemacht werden, und dementsprechend kann die Klebstoffschicht dünner gemacht
werden und dabei die gleiche Haftfunktion erfüllen. Beim Einsatz der gesteuerten
Tropfenabscheidung können
sehr dünne
Etiketten, bspw. im Bereich von 8 bis 96 μm hergestellt werden. Durch Ausbilden
sehr kleiner Tropfen und/oder Streuen oder "Verschmieren" derselben beim Auftreffen auf ein Substrat
sind selbst noch dünnere
Etiketten möglich.
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Allgemein weist eine PSA-Schicht 48 bei
einer exemplarischen Ausführungsform
ein Beschichtungsgewicht von etwa 5 bis 500 g/m2 auf
und eine Dicke im Bereich von etwa 5 bis 500 μm. Eine Auflageschicht 54,
die durch gesteuerte Tropfenabscheidung ausgebildet ist, kann ebenfalls
eine Dicke von etwa 5 bis 500 μm
aufweisen. Wie ersichtlich ist, können bei Etikettenkonstruktionen
am dünnen
Ende des Bereichs, die durch die Erfindung ermöglicht werden, unkonventionelle
Abscheidetechniken eingesetzt werden, um solche dünnen Etiketten
auszubilden. Bspw. können
der darunter liegende Träger 46 und
die Ablöseschicht 48 geteilt
und über
einer V-förmigen
Kerbe in einem Ventura-Spender abgegeben werden, wie bspw. in den
US-Patenten 4,217,164 und 4,303,461 beschrieben ist, die hierin
durch Bezugnahme aufgenommen sein sollen.
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Dünnere
Konstruktionen bieten viele Vorteile. So weisen bspw. dünnere PSA-Schichten
eine geringere Tendenz auf, von darüber liegenden Schichten aus
an den Kanten bei bestimmten Anwendungen auszulaufen. Dünnere Konstruktionen
sind leichter zu entfernen. Bspw. können bei Innen- oder Außenbeschilderungen,
bei denen laminierte Grafiken gelegentlich ausgetauscht werden müssen, diese leichter
von einem Substrat entfernt werden, um ein neues Laminat aufzubringen,
indem sie bspw. einfach abgekratzt werden, und nicht versucht wird,
sie vom Substrat zu delaminieren. In allen Anwendungen können Kostenersparnisse
erzielt werden, da weniger Material erforderlich ist.
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Darüber hinaus kann die Haftschicht 50 selbst
eine Anzahl an Schichten umfassen. Bspw. wird bei bekannten Zweischichtkonstruktionen
ein duales Beschichtungsverfahren verwendet werden, um die Schichten
auszubilden, oder dies wird durch Laminieren zweier Schichten beschichteter
Klebstoffe aneinander ausgeführt.
Bei Einsatz der kontrollierten Tropfenabscheidetechniken kann die
Verbindung zwischen zwei Klebstoffschichten erhöht werden, indem an der Schnittstelle
eine aufgeraute Oberflächentopologie
geschaffen wird. Auch kann eine erste abgeschiedene Schicht diskrete
Hohlräume
umfassen oder diskret angeordnetes Material, wobei die darüber liegende
Klebstoffschicht die Hohlräume ausfüllt, um
Klebstoff an der Bodenseite auszubilden, wobei Eigenschaften erzeugt
werden, die die Summe der beiden Klebstoffeigenschaften und auf
der Oberseite einen Einzelklebstoff mit einer gemusterten Oberflächenmorphologie
umfassen.
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Es wurde z. B. herausgefunden, dass
ein im Handel erhältlicher
Emulsionsklebstoff, bspw. ein Allzweck-Acrylemulsionsklebstoff mit einem Gehalt
an Feststoffen in einem Bereich, der mit den eingesetzten Abgabegeräten kompatibel
ist (30% bis 60% in Abhängigkeit
von der Ausrüstung,
bspw. etwa 30%), als Muster auf einem Substrat abgeschieden werden kann,
das anschließend
mit einem im Handel erhältlichen
Acrylemulsionsklebstoff mit einem Feststoffgehalt von ebenfalls
etwa 30% und für
alle Temperaturbereiche einsetzbar, überzogen werden kann. Dies wurde
bspw. unter Verwendung eines Asymtek-Druckers, wie vorstehend beschrieben,
ausgeführt.
Die resultierende Klebstoffschichtkonstruktion umfasst einen Allzweckklebstoff
auf einer Seite und einen Klebstoff für alle Temperaturbereiche auf
der anderen Seite. Es wird sehr viel weniger des viel teureren Klebstoff
für jede
Temperatur in dieser Konstruktion im Vergleich mit dem herkömmlichen
Spritzgießen zweier
kontinuierlicher Schichten benötigt,
um die Konstruktion gemäß den gegenwärtig bekannten Techniken
auszubilden, welche jedoch nicht die Feinsteuerung ermöglichen,
die durch die gesteuerte Tropfenabscheidung gemäß der Erfindung möglich ist.
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Ähnlich
der Diskussion zur obigen Ablöseschicht
kann die PSA-Schicht 50 als Muster auf einem Substrat abgeschieden
werden, bspw. einem trennbeschichteten Träger 46, 48.
Mit Bezug auf die 3 und 5 kann eine PSA-Schicht 50 in
einem beliebigen Muster durch eine Kontakttechnik abgeschieden werden,
bspw. durch einen Kapillarnadelspender 80. Alternativ dazu
kann das PSA-Material aus einer gesteuerten Tropfenauswurfeinrichtung 44 ausgeschleudert
werden. Wenn die Konstruktion von der anderen Richtung ausgehend
aufgebaut wird, kann sie bspw. auf einer Ausgangsschicht 54 oder
einer Grundierungsschicht 52 abgeschieden werden. Der Klebstoff
kann in einer kontinuierlichen Schicht unter Ausnutzen des Zerfließens der
abgeschiedenen Tropfen abgeschieden werden, um sie miteinander zu
verbinden und/oder durch Abscheiden der Tropfen nahe aneinander.
Muster aus diskreten Tropfen oder alternativ dazu Muster aus Leerbereichen
in einer ansonsten kontinuierlichen Schicht, wie in den 4 und 6 gezeigt, können ausgebildet werden. Es
sind andere Muster möglich
und können bei
bestimmten Anwendungen vorteilhaft eingesetzt werden.
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Bei einer speziellen Ausführungsform
kann ein zweiteiliger Klebstoff 50 in diskreten Tropfen
abgeschieden werden, welche ein Muster bilden, wobei die beiden
Teile benachbarte Tropfen umfassen. Beim mechanischen Vermischen
der beiden Teile kombinieren dieselben und reagieren, um das gewünschte Produkt
zu erzeugen. Die Reaktion kann eine Aushärtungsreaktion oder eine Inhibierungsreaktion
sein.
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Bei einer anderen speziellen Ausführungsform
wird ein Klebstoff, der nur entlang der z-Achse leitend ist, auf
die vorstehend beschriebene Weise ausgebildet, indem diskrete Volumen
eines leitenden Klebstoffes abgeschieden werden, umfassend eine Emulsion,
die ein leitendes Material enthält,
und ein nicht leitender Klebstoff zwischen solchen diskreten Volumen
abgeschieden wird, welcher eine elektrische Leitung in der x-y-Ebene
verhindert.
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Es wurde herausgefunden, dass, wenn
eine als Muster ausgebildete Klebstoffschicht eines Allzweck-Acrylemulsionsklebstoffes
auf einem Mylar-Substrat unter Einsatz des Asymtek C-702-Druckers,
wie vorstehend beschrieben, ausgebildet wird, und eine herkömmlich versprühte Polydispersionsschicht
desselben Klebstoffmaterials und ein Beschichtungsgewichts (0,5
bis 2,4 g/m2) auf ein identisches Substrat
aufgesprüht
wird, die Abzugswerte bei 90° für den einheitlich
gestalteten Klebstoff höher
sind. Gemäß einem
anderen Beispiel wurde herausgefunden, dass ein Acrylemulsionsklebstoff mit
niedriger Körnung
und bis zu 30% Feststoffen, der mit einem Filter von 5 μm gefiltert
und von einer luftgesteuerten Tropfenauswurfeinrichtung mit vibrierender Öffnung ausgestoßen wird,
welche von TSI Inc., Minneapolis, Minnesota, hergestellt wird, eine kontrollierte
Strömung
von Tropfen mit einem Durchmesser von 56 μm erzeugt. Es muss besonders
darauf geachtet werden, bei der Synthese von Emulsionsklebstoffen
Körnungen
und koagulierende Bestandteile zu minimieren, um das Verstopfen
der Düsenöffnungen
zu verhindern. Es können
auch Lösungsklebstoffe
eingesetzt werden. Jedoch weisen die Emulsionsklebstoffe den Vorteil
auf, dass das Trägermedium
allgemein stärker
viskoelastisch ist. Bei unveränderten
anderen Faktoren fördert
eine zunehmende Viskoelastizität
eine gedämpftere
Zunahme der Instabilität,
die für
die Tropfenausbildung wesentlich ist. So wurde z. B. herausgefunden,
dass, wenn Wasser das Medium ist, die Tropfen gut ausgebildet sind,
wohingegen im Fall eines Lösungspolymerklebstoffes
die Tropfen weniger gut ausgebildet sind.
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Tropfen im Bereich von etwa 50 bis
etwa 130 μm
sind bereits ausgestoßen
worden, und kleinere Durchmesser, bspw. bis hinunter zu 15 μm, sind mit den
gegenwärtig
bekannten Ausstoßvorrichtungen möglich. Die
Größe des Tropfens
ist vom Material und der Anwendung abhängig. Die obere Grenze der Tropfengröße ist der
Punkt, an dem sie beim Flug auseinanderzubrechen beginnen, wodurch
sie unkontrollierbar werden, was allgemein ab etwa 500 μm auftritt.
Die Verwendung einer kontrollierten Tropfenabscheidetechnik zum
Erzeugen von Tropfen in diesem allgemeinen Größenbereich führt zu einer
Anzahl an Vorteilen beim Ausbilden der PSA-Schicht 50 und
durch Ausdehnung derselben Prinzipien bei den anderen Schichten
einer Laminatkonstruktion 10. Wenn die individuellen Tropfen 82 durch
die Luft oder eine andere gasförmige
Umgebung zwischen der Tropfenauswurfeinrichtung 44 und
der Laminatkonstruktion wandern, können sie auf verschiedene weise,
wie zuvor beschrieben, modifiziert werden.
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Die Variation des Klebstoffmaterials,
das die Schicht 50 umfasst, oder das Ändern ihrer Leistungsparameter
ist ebenfalls örtlich
möglich.
Dies wird durch Verändern
des Abscheidemusters ausgeführt oder
durch Abscheiden eines unterschiedlichen Klebstoffmaterials oder
durch Aufbringen eines haftungshemmenden Materials, um die Haftung
des Klebstoffes lokal zu hemmen.
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Bspw. kann es beim Herstellen eines
Etiketts mit einer Mehrschichtkonstruktion 10, wie in 3 gezeigt, wünschenswert
sein, dass der Klebstoff an den Kanten des Etiketts andere Eigenschaften
als im Inneren der Klebeschicht 50 aufweist. Diese durch die
Erfindung ermöglichte
Variabilität
kann dazu verwendet werden, das Auslaufen des Klebstoffs an den Kanten
zu mindern oder Feuchtigkeit daran zu hindern, in die Klebstoffschicht 50 einzudringen,
sowie zum lokalen Variieren der Eigenschaften des Klebstoffes, um
die Delamination an der Kante der Konstruktion 10 zu erleichtern.
Bei einem anderen Beispiel wird ein aggressiver Allzweckklebstoff
oder ein UV-beständiger Klebstoff
in Bereichen aufgebracht, die vom Umfang entfernt sind, und ein
Dichtungsklebstoff oder eine wasserbeständige Beschichtung oder eine
Beschichtung mit geringem Auslaufverhalten an den Kanten kann an
den Kanten angebracht werden. Bei herkömmlichen mehrschichtigen PSA-Laminatkonstruktionen,
bei denen bspw. eine Ausgangsschicht 54 um ein besonderes
Substrat zu verankern ist, beeinflussen die Auswahl der Ausgangsschicht,
des Klebstoffs und der Ablöseschicht 48 das
Gesamtverhalten in einer speziellen Anwendungsumgebung. Beim Auswählen eines
Klebstoffes für
eine herkömmliche
Einzelklebstoffschicht wird ein Kompromiss erzielt, was allgemein
heißt,
dass bezüglich
einer speziellen Eigenschaft ein Kompromiss eingegangen wird, um
eine adäquate
Leistung in Bezug auf eine andere Eigenschaft der Konstruktion zu erhalten.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich wird, wird die Notwendigkeit
der Kompromissbildung beim Einsatz der erfindungsgemäßen Schichterzeugungstechniken
reduziert.
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Im Fall der Hemmung der Klebrigkeit
der PSA-Schicht 50 werden gemäß einer Ausführungsform
Mikrokügelchen,
die mit einem auswerfbaren Flüssigkeitsträger vermischt
sind, an gewünschten Orten
unter Einsatz einer Thermostrahleinrichtung, bspw. der Tropfenauswurfeinrichtung 44,
abgeschieden. Die Mikrokügelchen
werden nach dem Trocknen der Trägerflüssigkeit
auf der Oberfläche
gelassen.
-
In Bezug auf die Abscheidung der PSA-Schicht 50 in
einem Muster ist ersichtlich, dass die gewünschte Mikro- oder Makromustergebung
der Klebstoffschicht erleichtert wird. Als ein Anwendungsbeispiel
der Erfindung kann ein medizinischer Klebstoff in einer Laminatkonstruktion
als Muster aufgebracht werden, um eine Lichtdurchlässigkeit
und eine erhöhte
Bequemlichkeit für
den Träger
zu schaffen. Es wurde herausgefunden, dass ein als Muster aufgebrachter
Allzweck-Acrylemulsionsklebstoff, der auf einer Außenlage
abgeschieden, getrocknet, anschließend mit einem Überzug auf
Polyurethan beschichtet wird, höhere
Durchgangswerte für
feuchten Dampf zulässt
sowie eine bessere Handhabung, als dies bei einem Sprüh-Klebstoffüberzug der
Fall ist, wenn alle anderen Bedingungen gleichgehalten werden.
-
Bei einem anderen Beispiel wird die
Leistung einer Klebstoffdurchlassschicht unter Verwendung einer
Klebstoffschicht 50, welche aus kontrollierten Tropfen
ausgebildet ist, verbessert. Bei einer herkömmlichen Klebstoffübertragungsanwendung
wird eine kontinuierliche Beschichtung aus PSA auf einer Ausgangsschicht
durch ein temperaturaktiviertes System bezüglich der Klebrigkeit gehemmt.
Auf die Ausgangsschicht werden Grafiken aufgedruckt. Nach Aufbringen
der Konstruktion auf ein Substrat und Belichten der bedruckten oberen
Oberfläche
der Ausgangsschicht, wird die Ausgangsschicht an der Stelle der
beim Bedrucken abgeschiedenen Tinte erhitzt. Die darunter liegende
PSA-Schicht wird nur unterhalb der Tinte aktiviert. Beim Entfernen
der Konstruktion findet ein Klebstoffübergang zum Substrat im Bild
der gedruckten Grafik auf der Ausgangsschicht statt. Der Klebstoff
umfasst eine offene klebrige Oberfläche auf dem Substrat und kann
dazu verwendet werden, Glitzerpartikel und anderes dekoratives Material
anzubringen. Das Ersetzen der herkömmlichen kontinuierlichen PSA-Schicht
durch eine als Muster aufgebrachte und durch kontrollierte Tropfenabscheidung
geformte Schicht eines Allzweck-Acrylemul sionsklebstoffs unter Einsatz
eines Asymtek A-402-Druckers mit einem Beschichtungsgewicht von
4,5 g/m2, dessen Klebrigkeit durch einen Pulverentklebungsprozess
unter Einsatz eines 12-Hydroxystearatsalzes von Ethylendiamin gehemmt
wird, werden verbesserte Eigenschaften gegenüber herkömmlichen PSA-Beschichtungen
erzielt, welche bei dieser Anwendung eingesetzt werden. Es wird
ein saubereres Anlegen und Abschneiden des übertragenen Klebstoffes beobachtet,
wodurch ein Ziehen an den Kanten des Bildes verhindert wird, das
für herkömmliche
Konstruktionen der Art typisch ist.
-
In Bezug auf die exemplarische Ausführungsform,
die eine PSA-Laminatkonstruktion 10 umfaast, kann die Ausgangsschicht 54 ein
plastifiziertes filmbildendes Material umfassen, das durch die vorstehend
erörterte
kontrollierte Tropfenabscheidetechnik abgeschieden wird. Bei einer
Ausführungsform
wird eine solche Ausgangsschicht unter Einsatz eines Asymtek-Druckers,
wie vorstehend beschrieben, ausgebildet, um Tropfen mittels einer
#25 Kapillarnadel abzuscheiden, wobei das Material 25% Dioctyladipat
aus einem 94/6 Vinylchlorid/Vinylacetat Copolymer (in einer 60/40
Methylethylketon/Toluollösung,
Feststoffgehalt 30%) besteht. Der Abgabedruck beträgt 1714
Pa (8 Pfund/ Quadratzoll). Das Beschichtungsgewicht nach dem Trocknen
betrug 98,6 g/m2. Bei einer anderen Ausführungsform
kann der Plastifizierer kontrollierbar angeordnet werden, um den
Film, welcher die Ausgangsschicht bildet, räumlich zu variieren.
-
Bei einer Ausgangsschicht 54,
welche eine einzelne Schicht an Tropfen aufweist, ist die Oberflächentopologie
durch Variation des Zerfließens
steuerbar. Das Zerfließen wiederum
kann durch Variation von Faktoren gesteuert werden, bspw. der Trocknungsgeschwindigkeit,
gekoppelt mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit
selbst hängt
von den Wechselwirkungen mit der Substratoberfläche ab, einschließlich der
Benetzbarkeit des Substrats durch das abgeschiedene Material, sowie
von viskoelastischen Eigenschaften des/der abgeschiedenen Materials/Materialien
und von Oberflächenbetrachtungen.
Die Tendenz des Materials, sich auszubreiten und zu nivellieren,
wird durch die ansteigende Viskosität des Materials beim Trocknen
gehemmt, was zu diskreten abgeschiedenen Tropfen, einer Abscheidung
in einem Muster oder einer kontinuierlichen Oberflächentopologie führt.
-
Auf diese Weise wird die Kombination
aus der Steuerbarkeit der Lage der Abscheidung, des Volumens des
abgeschiedenen Materials und des Zerfließens des abgeschiedenen Materials
dazu verwendet, die physikalischen Eigenschaften sowie die Materialeigenschaften
der Ausgangsschicht 54 steuerbar zu verändern. Bspw. kann die Oberflächenrauhigkeit
lokal variiert werden, bspw. durch Schaffen eines glatten zentralen
Abschnittes auf der Ausgangsschicht eines Etiketts und eines rauen
oder unebenen Randes. Dies kann eingesetzt werden, um einen gewünschten
funktionellen und/oder fühlbaren
Effekt zu schaffen. Optische Illusionseffekte, z. B. der "Bürstenstricheffekt" werden ermöglicht,
so dass eine Oberfläche
geschaffen werden kann, die handbemalt erscheint, wenn sie mit der
farbigen Grafik einer Zeichnung bedruckt wird.
-
Die Ausgangsschicht kann unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen Verfahren der gesteuerten Tropfenabscheidung entworfen
und konstruiert werden, um die gewünschten speziellen Eigenschaften
aufzuweisen, bspw. durch Ausbilden einer gewünschten Dicke, einschließlich ultradünner Ausgangsschichten,
und Modifikation der Schicht durch Modifikation der Morphologie
und Zusammensetzung des Materials, wie vorstehend erörtert, um ein
gewünschtes
Spannungs-/Dehnungsverhältnis zu
erzeugen.
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In Bezug auf die Leimdruckschicht 52,
das Bild 58 und die Schutzschicht 60 ist das Bild
zwischen zwei Schichten eingeschlossen, welche es schützen. Die
Konstruktion kann jedoch auch so ausgelegt werden, dass sie einzigartige
Eigenschaften aufweist. Bei einer exemplarischen Ausführungsform wurde
eine kontinuierliche Schicht aus 15% Feststoffen in wässriger
Lösung
eines HEMA-Copolymers mit stark Wasser absorbierenden Eigenschaften
auf einen 2 μm
starken Träger
aus Mylar unter Einsatz eines Druckers und eines Kapillarnadel-Tropfenabscheidemittels
ausgebildet. Dann wurde eine Farbbildschicht durch einen herkömmlichen
Thermo-Tintenstrahldrucker ausgebildet, welcher kontrollierte Tropfen
aus Tinten verschiedener Farben auf der ausgebildeten Leimdruckschicht
abschied. Über
diese wurde eine andere Lage des HEMA-Copolymers gelegt, welche
den Schutzüberzug
umfasste. Die Kanten der obersten Schicht und der Bodenschicht erstrecken
sich über
das abgeschiedene Bild hinaus, um es einzuhüllen. Es wurde herausgefunden,
dass das Bild aufgrund einer Veränderung
der Opazität
der Schutzüberzugsschicht
aus Gründen
der Wasserorption zum Verschinden gebracht werden kann und nach
dem Trocknen wieder erscheint. Dieser Effekt kann bei Sicherheitsanwendungen
und Spezialetiketten eingesetzt werden. Bspw. wird bei einer medizinischen
Anwendung ein Etikett, das ein solches eingekapseltes Bild umfasst,
auf einen Verband aufgebracht werden, welcher feucht sein muss.
Wenn die Feuchtigkeit an der obersten Oberfläche, wo sich das Etikett befindet,
unter einen ausgewählten
Schwellwert absinkt, verliert die das Wasser absorbierende Beschichtung
die Opazität
und eine graphische Bildanzeige, dass der Verband zu trocken ist,
erscheint. Wie ersichtlich ist, erfordert das Etikettendesign, dass
die Feuchtigkeit die umhüllende
Beschichtung erreichen kann, bspw. durch eine permeable Konstruktion,
die durch als Muster ausgebildete Abscheidung einer PSA ermöglicht wird.
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Mit Bezug auf die 9 und 12 kann
die Morphologie von abgeschiedenen Tropfen 104, 106, 108 dazu
verwendet werden, unterschiedliche Schichttopologien zu schaffen.
In Abhängigkeit
von Faktoren, wie bspw. den viskoelastischen Eigenschaften und der
Oberflächenenergie
von Materialien, welche die Tropfen und das Substrat 68 umfassen
(das eine zuvor abgeschiedene Schicht desselben Materials sein kann),
sind die Tropfen relativ kompakt, wie bspw. Tropfen 104,
oder stärker
verlaufend, wie die Tropfen 106 und 108. Wenn
die Tropfen einander nach der Abscheidung berühren, können Oberflächeneffekte zu einem stärkeren Zerfließen führen, was
beim Trocknen zu einer glatteren Topologie führt. Dies ist in 13 durch eine Schicht 110 veranschaulicht,
die durch kontrollierte Tropfen 112 gebildet wird. Wenn
sich das Substrat 114 in die Richtung 116 relativ
zur Tropfenauswurfeinrichtung 118 bewegt, oder sich die
Tropfenauswurfeinrichtung in die Richtung 120 relativ zum
Substrat bewegt, gelangt das abgeschiedene Material in die Nähe einer Trocknereinheit 122,
welche das Zerfließen
des Materials verstärkt.
Mit Bezug auf die 12 und 13 ist die Topologie eines
ersten Bereiches 124, der aus drei Schichten von Tropfen
aufgebaut ist, die bei der Abscheidung stärker verstreut wurden und/oder
bei denen ein starkes Zerfließen
aufgetreten ist, von derjenigen eines zweiten Bereiches 126,
welcher drei aufgebaute Schichten aufweist, die weniger Deformation
und/oder Zerfließen
zeigen, verschieden. Wie ersichtlich ist, dienen die Zeichnungen
der Veranschaulichung, sind jedoch nicht maßstabsgetreu.
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In Abhängigkeit vom Ausmaß des Trocknens oder
Aushärtens
des zuvor abgeschiedenen Materials, auf dem die nächste Materialschicht
angeordnet wird, können
mehr oder weniger wechselwirkende unterschiedliche Ergebnisse erzielt
werden. Der gesamte Bereich kann mehr gestreut sein, wie im Fall des
Bereichs 124 oder weniger, wie im Bereich 126. Dies
ist durch Auswahl des Materials, der Temperatur, des Verarbeitens "während des Fluges", wie vorstehend
erörtert
und bei 128 dargestellt, der Zeit in einer Trocknereinheit 122 und
der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Abscheidungen steuerbar.
Es ist anzumerken, dass, da die Tropfen klein sind und bei Ausführungsformen
mit ausgeworfenen Tropfen durch die Luft oder eine andere gasförmige Umgebung
fliegen, eine signifikante Erhöhung
der Geschwindigkeit der chemischen und/oder physikalischen Veränderungen
erfolgen kann. Dies kann bspw. im Hinblick auf Oberflächenbetrachtungen
aufgrund von verbesserter Massenübertragung und/oder
Reaktionsgeschwindigkeiten stattfinden. Im Fall einer PSA-Laminatkonstruktion
wird der Zustand der Begrenzung interner Massenübertragung von mehr als etwa
70% Feststoffen schneller erreicht. Dies führt zum Vorteil, dass anschließend weniger Trockenzeit
erforderlich ist.
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Allgemein beeinflusst der Grad des
Trocknens des zuvor abgeschiedenen Materials, bevor die nächste Ablagerung
dieses berührt,
die Wechselwirkung zwischen den abgeschiedenen Tropfen und letztendlich
die Eigenschaften der Konstruktion 10. Faktoren, wie bspw.
der Grad der Durchmischung der Materialien sowie die Bindungsfestigkeit
zwischen abgeschiedenen Tropfen, werden direkt durch diesen Parameter
beeinflusst. Bei einem extremen Beispiel kann durch Abscheiden von
Material in aufeinanderfolgenden Reihen wechselweise in y-Richtungen, wenn
die Konstruktion in x-Richtung fortschreitet, eine scheinbar feste
und kontinuierliche Schicht so ausgebildet werden, dass sie in sequentiellen
Reihen in die negative x-Richtung fortschreitend "entkoppelt" werden können, wodurch
stark der Eindruck eines gewobenen Materials vermittelt wird, bei
dem ein einzelner Faden, aus dem es ausgebildet ist, entzogen wird.
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Mit Bezug auf 13 wird bei einem System 132 zum
Ausbilden von Schichtstrukturen unter Einsatz gesteuerter Tropfenabscheidungstechniken
die relative Position der Tropfenauswurfeinrichtung 118 und
des Substrats 114 von einer Steuereinrichtung 132 gesteuert.
Die Steuereinrichtung kann ein auf einem Mikroprozessor basierendes
Steuersystem umfassen, das einen Prozessor, einen Zeitgeber, einen Speicher
und gegenwärtig
bekannte Positionserfassungsmittel durch einen Strichcode umfasst.
Derartige Steuersysteme sind bekannt, bspw. von Tintenstrahldruckern.
Steuerung der relativen Position des Substrats zur einer Tropfenauswurfeinrichtung
(oder alternativ dazu einem Kapillarnadelspender) in der x-y-Ebene kann durch
Bewegen der Tropfenausstoßeinrichtung
mittel eines Antriebs 134, bspw. eines Stufenmotors, entlang
der x- und y-Achse nur zurück und
nach vorne in y-Richtung
erfolgen, während
das Substrat mittel eines Substratantriebs 136 in x-Richtung
bewegt wird. Die koordinierte zeitliche Ansteuerung des Ausstoßes durch
die Steuereinrichtung ermöglicht
eine "digitale" Konstruktion einer Schichtstruktur,
die von einem Materialspeicher 138 ausgehend in z-Richtung
aufgebaut wird, wie zuvor erörtert.
Wie vorstehend erörtert,
können
mehrere gesteuerte Tropfenabscheidungs-Düseneinrichtungen oder Kapillarnadeln
dazu verwendet werden, mehrere Materialien, gemischte Materialien
(11) usw. auf einem
Substrat 114 abzuscheiden. Es ist ersichtlich, dass die
Steuerung 132 mehrere gesteuerte Tropfenabscheidemittel 118 ansteuert,
bspw. Seite an Seite angeordnete thermische Strahleinrichtungen,
die sich zusammen bewegen, oder separat angetriebene Trockenabscheideeinrichtungen,
die sich unabhängig
voneinander bewegen, jedoch auf koordinierte Weise. Obwohl zum Zweck
der Veranschaulichung nur ein einzelner Strahl an Tropfen 112 gezeigt
ist, können
die Techniken des Ausstoßes
eines Tropfenstrahls auf Anforderung eine Anordnung von Düsenöffnungen
umfassen, die in einer Öffnungsplatte
enthalten sind, wobei jede getrennt von den anderen wirkt. Solche
wohl bekannten Techniken können
dazu verwendet werden, um Materialien abzuscheiden, die gemäß der Erfindung
eine Laminatstruktur bilden.
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Mit Bezug auf 14 wird der Effekt der seitlichen Bewegung
bei Strahlvorrichtungen, die kontinuierlich oder auf Anforderung
auf ein Substrat 150 ausschleudern, das sich in Bezug auf
die Tropfenauswurfeinrichtung 86 in die Richtung 152 parallel zur
x-Achse mit hoher Geschwindigkeit bewegt, abgeschwächt, welcher
Effekt anderenfalls die abgeschiedenen Tropfen "verschmieren" könnte,
indem der erste Abschnitt des Tropfens so beschleunigt wird, dass
er auf dem Substrat in seitlicher Richtung auftrifft, wodurch der
Tropfen deformiert würde.
Dies kann durch Bewegen von Luft oder einem anderen Medium in laminarer
Strömung
parallel zum sich bewegenden Substrat in Bewegungsrichtung erfolgen, um
die Tropfen seitlich während
des Fluges zu beschleunigen, wodurch das Problem des Verschmierens
des Tropfens vermindert wird. Auch das Abwinkeln der Trajektorie
der Tropfen 90 verkleinert die Differenz der Geschwindigkeit
in Richtung der Relativbewegung, wodurch das Problem ebenfalls gemindert
wird.
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Andererseits kann bei einigen Anwendungen das
Verschmieren des Tropfens beim Auftreffen wünschenswert sein, bspw. um
eine dünnere
Beschichtung zu schaffen. Die Variation dieses Parameters ist analog
der Variation der Morphologie des abgeschiedenen Tropfens und des
Zerfließens,
um ein erwünschtes
Ergebnis zu erhalten. Der Effekt kann verstärkt werden, indem die Trajektorie
in eine Richtung abgewinkelt wird, die derjenigen, welche vorstehend beschrieben
wurde, um die Differenz in der seitlichen Geschwindigkeit zu verstärken, entgegengesetzt
ist.
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Darüber hinaus könnte die
Trajektorie abgewinkelt sein, um die Tropfen in seitliche Richtung
entgegen der Richtung der laminarströmenden Luftströmung auszustoßen. Dies
schafft eine Bogentrajektorie und verlangsamt den Tropfen, wodurch die
für die Verarbeitung
im Flug verfügbare
Zeit verlängert
wird. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
kann eine Ladung auf die Tropfen aufgebracht werden, und ein elektrisches
Feld kann dazu verwendet werden, die Tropfentrajektorie gemäß bekannten
herkömmlichen Techniken
hierfür
zu steuern.
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Mit Bezug auf 15 ermöglicht die Bildung von Schichtkonstruktionen "digital" neue Methoden für die Herstellung
von Laminatkonstruktionen. Wiederum beispielhaft, jedoch nicht beschränkend für die Erfindung
sei auf PSA-Laminatkonstruktionen, wie bspw. Etiketten (10) verwiesen, wo ein System
für die
Herstellung individualisierter Etiketten in kleinem Maßstab vor
Ort schematisch veranschaulicht ist. Eine Vorrichtung 162 zur
gesteuerten Tropfenabscheidung, die bspw. bei einer preiswerteren Ausführung einen
modifizierten herkömmlichen
Tintenstrahldrucker oder -plotter umfassen kann, wird üblicherweise
durch einen Personal Computer 164 an einem ersten oder
lokalen Produktionsort gesteuert. Die Aufgabe besteht hierbei darin,
eine matrixfreie Etikettenkonstruktion 166 zu erzeugen,
welche bspw. eine Trägerschicht 168 mit
einer Anzahl an matrixfreien Etiketten 170 darauf umfasst.
Die Trägerschichten 168 können in
den gewünschten
Mengen mit oder ohne einer darauf zuvor aufgebrachten Ablöseschicht
bereitgestellt werden. Zahlreiche verschiedene Materialien werden
zugeführt,
die bspw. in Materialeinsätzen 172, 174, 176 enthalten
sind, für die
Abscheidung unter Einsatz gesteuerter Tropfenabscheidetechniken,
wie vorstehend beschrieben. Diese werden ebenfalls durch einen Lieferanten
bereitgestellt und umfassen bspw. Materialien, um die individuellen
Schichten der PSA-Konstruktion 166 zu bilden.
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Die für den Betrieb der gesteuerten
Tropfenabscheidevorrichtung 162 benötigte Software kann in einem
Speicher des Computers 164 vor Ort gespeichert werden,
und bspw. in Lizenz von einem Hersteller bezogen werden, und über gekaufte
Speichermedien, bspw. eine Magnetdiskette oder CD-ROM, über ein
geeignetes Datenspeichermedium-Auslesegerät 180 geladen werden.
Alternativ dazu kann die Software von einem Server 184 von
einer entfernten Stelle über
ein Computernetzwerk 182 geliefert werden. Bei einer anderen
Ausführungsform
wird die Software auf dem Server 184 gehalten und nach
Bedarf vom Benutzer abgerufen. Bspw. kann der Zulieferer der Trägerschichten,
der Materialbehälter
zum Modifizieren des Druckes zum Herstellen von Etiketten und der
Software eine einzelne Firma oder Lizenznehmer jener Firma sein.
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Ein großes Inventar an Grafiken kann
in die Software integriert werden oder auf dem Server 184 bereitgehalten
werden, bspw. um ein Grafikelement in die Ausgangsschicht zu integrieren.
Alternativ dazu kann die Herstellung in zwei Segmenten erfolgen,
zwischen denen die Etiketten der Konstruktion 166 mit einem
unmodifizierten Tintenstrahldrucker gedruckt werden. Bei der Ausrichtung
der Trägerschicht
ist Sorgfalt erforderlich, da anderenfalls die Beschriftung von
geringer Qualität
ist.
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Mit Bezug auf 16 ist statt einer Anwendung mit relativ
geringem Volumen unter Einsatz eines relativ kleinen Druckers oder
Plotters als Tropfenabscheidevorrichtung 162 eine Implementierung in
kommerziellem Maßstab
gezeigt, gemäß der eine Produktionsanlage 190 vom
lokalen Computer 164 vor Ort gesteuert wird. Zusätzlich zu
der Tropfenab- Scheidevorrichtung 192 dieser
Ausführungsform sind
zusätzliche
Anlagengerätschaften,
bspw. Trockner 194 und ein Förderband 196, integriert.
Eine Einrichtung 198 zur Verarbeitung während des Fluges, bspw. eine
Heißluftzone
oder eine Bestrahlungseinrichtung, wie vorstehend erörtert können integriert sein.
Falls es für
die Komplexität
der Produktionsanlage vorteilhaft ist, über eine spezielle Steuerung 200 für die Produktionseinrichtung
zu verfügen,
kann sie über
eine spezielle Produktionseinrichtung, kann diese integriert werden,
um die Funktionen der verschiedenen Anlageelemente 192, 194, 196, 198 zu
koordinieren.
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Wie in Bezug auf die 15 und 16 ersichtlich
ist, ermöglicht
die Erfindung eine verteilte Art der Herstellung. Dies ist insbesondere
auf Gebieten wie der Herstellung von PSA-Etiketten vorteilhaft,
wo die Verteilungskosten im Vergleich zu anderen Kosten hoch sind,
wenn das Volumen an Produkten, die an einen speziellen Kunden verkauft
werden, gering ist. Sie ermöglicht
regionale Produktionseinrichtungen, die sich nahe am Kunden befinden,
oder sogar beim Kunden selbst, und die von einer zentralen Stelle
gesteuert oder bedient werden. Die Verteilerkosten können reduziert
werden, es ist eine schnellere Lieferung möglich und das Inventar, das
früher
an einer zentralen Stelle gelagert wurde, ist nicht länger notwendig.
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Ein Beispiel einer Produktionseinrichtung 208 gemäß den Prinzipien
der Erfindung ist in 17 gezeigt.
Ein Träger 210,
der bspw. eine Endlos-Gussbahn oder eine herkömmliche Verstärkung aus
Kraftpapier oder dergleichen sein kann, wird über eine Anzahl an Stationen
für gesteuerte
Tropfenbildung und -abscheidung 212, 214, 216, 218, 220 bewegt.
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Eine größere oder kleinere Anzahl an
Stationen kann eingesetzt oder aktiviert oder deaktiviert werden,
je nach Bedarf, um eine gewünschte
spezielle Konstruktion zu realisieren.
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Wenn bspw. eine PSA-Etikettenstruktur 222 betrachtet
wird, bildet eine erste Station 212 eine Ablöseschicht
durch Tropfenabscheidung auf dem Träger 210. Eine zweite
Station bildet eine PSA-Schicht der Konstruktion und eine dritte
Station 216 eine Ausgangsschicht, welche eine Oberflächentopologie
aufweist, die den Anschein von Bürstenstrichen
vermittelt. Bei einer vierten Station 218 wird ein Bild
auf der Ausgangsschicht aufgebracht, das den Eindruck einer gedruckten
Werbefläche
vermittelt, und bei einer fünften
Station wird eine klare Schutzschicht auf dem Bild abgeschieden.
Wie ersichtlich ist, kann jede der dargestellten Stationen ihrerseits
mehrere Stationen umfassen, bspw. um eine Oberflächentopologie durch aufeinanderfolgende
Abscheidungen zu schaffen. Zwischen den Stationen sind Bearbeitungseinrichtungen 224, 226, 228, 230, 232,
bspw. Trockner, Strahlungsquellen zum Aushärten durch Querverbindungen
oder dergleichen, um das abgeschiedene Material zu bearbeiten, wenn
es zwischen Stationen umläuft,
bspw. um das Zerfließen,
den Feststoffgehalt und/oder andere Parameter zu steuern. Darüber hinaus
können
Bearbeitungseinrichtungen 234, 236, 238, 240, 242 "während des Fluges", wie bspw. Heißluftzonen,
Strahlungsquellen usw., wie vorstehend beschrieben, angrenzend an
jede Station vorhanden sein.
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Wie ersichtlich ist, werden geeignete
Maßnahmen
ergriffen, um zu gewährleisten,
dass die an verschiedenen Stellen stattfindenden Prozesse einander
nicht beeinflussen. Auch können
eine oder mehrere Stationen hinsichtlich ihrer Methodik stärker konventionell
ausgerichtet sein, bspw. um die Kanten einer vollständigen Konstruktion
einem Druckguss zu unterziehen, um ihr eine schärfere Kante zu verleihen und
die Fehler bei der Registrierung der Abscheidung der Schicht zu
verringern, oder das Laminieren einer Schutzschicht auf die Oberseite
der vollständigen Konstruktion,
um einige Beispiele zu nennen.
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Die Anlage 208 kann dafür ausgelegt
sein, die PSA-Etikettenkonstruktion 222 direkt
auf die Produkte 244 abzugeben, indem der Träger 210 um
die Kante 246 einer Abzugsplatte 248 herum abgezogen wird.
Alternativ dazu können
die fertigen Etikettenkonstruktionen auf eine Rolle 250 zur
Lagerung aufgewickelt werden, bis sie in einem anderen Arbeitsschritt
abgegeben werden oder bis eine weitere Verarbeitung stattfindet.
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Wie ersichtlich ist, kann innerhalb
der Anlage 208 eine große Zahl an Variationen erfolgen.
Solche Maßnahmen
wie das Beabstanden der Stationen (212 bis 220),
der Verarbeitungseinrichtungen (224 bis 232) und
anderer Elemente sind eine Funktion der Anwendung(en), denen die
Anlage anzupassen ist. Wie ersichtlich ist, kann bei Arbeitsschritten
mit höherer
Anlagengeschwindigkeit die Tropfenauswurfeinrichtung Anordnungen
individueller Tropfenauswurfeinrichtungen umfassen, die ihrerseits
z. B. Anordnungen von Öffnungen
aufweisen können.
Höhere
Produktionsgeschwindigkeiten können
mit Tropfenauswurfeinrichtungen erzielt werden, welche auf Anforderung
oder kontinuierlich arbeiten, welche präzise gesteuert ein- und ausgeschalten
werden können
und so angeordnet sind, dass sie ein Muster auf dem Substrat abscheiden,
wenn sich dieses bewegt. Mehrere Tropfenabscheidungseinrichtungen,
die unterschiedliche Materialien abscheiden, können sich an jeder Station
befinden, und die Auswurfeinrichtungen können fixiert oder so konfiguriert
sein, dass sie sich in x- und/oder
y-Richtung bewegen, wie gemäß der speziellen
Anwendung erforderlich.
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Ähnlich
können
bei Kontakttechniken mehrere Kapillarnadeln, die in Reihen angeordnet
sind, eingesetzt werden. Diese können
so ausgelegt sein, dass sie sich z. B. alle gemeinsam nach oben
und unten bewegen, und mehrere Reihen können eng beabstandete Tropfen
abscheiden, indem sie gegeneinander versetzt sind, so dass bei aufeinanderfolgenden Stationen
ein Muster aufgebaut wird.
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Mit Bezug auf 18 ist bei einer anderen exemplarischen
Ausführungsform
eine Produktionsanlage 260 um eine Trommel 262 herum
angeordnet, welche eine Gusstafeloberfläche 264 umfasst, die aus
poliertem Edelstahl oder aus Teflon hergestellt sein kann. Mehrere
Tropfenabscheidestationen 266, 268, 270, 272, 274 sind
um die Trommel herum angeordnet, wobei jede aufeinanderfolgende
Schichten aus demselben oder unterschiedlichen Materialien abscheidet,
wie dies erforderlich ist, um gewünschte Schichtkonstruktion,
bspw. Etiketten 276, auszubilden. In dieser Ausführungsform
ist das Etikett "umgekehrt" konstruiert, wobei
die oberste Schicht des Etiketts bei der ersten Station erzeugt
wird. Die PSA-Schicht
wird zuletzt bei einer PSA-Abscheidestation 274 ausgebildet.
Eine weitere Station 278 kann vorhanden sein, um die Oberfläche der
freigelegten PSA-Schicht auf eine beliebige Art zu behandeln, bspw.
durch Ablegen eines Musters eines Aktivators oder die Klebrigkeit
hemmenden Mittels oder durch Abscheidung von Materialien, die mit
der PSA-Schicht reagieren oder mit ihr zusammenwirken, um ihre Eigenschaften
zu verändern.
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Trockner 280, 282 können vorhanden
sein, um die PSA-Schicht nach der Abscheidung einer oder mehrerer
Materialschichten innerhalb der PSA-Schicht zu verarbeiten, um ihr
die gewünschten Eigenschaften
zu verleihen, wie vorstehend erörtert. Darüber hinaus
können
andere Nachabscheidungs-Verarbeitungseinrichtungen 284, 286, 288, 290 vorhanden
sein, welche Vorrichtungen zum Modifizieren des abgeschiedenen Materials
auf eine oder mehrere der vorstehend erörterten Arten sein können und
die in der Anlage 260 dort angeordnet sind, wo sie für eine spezielle
Schichtkonstruktion eines Etikettenproduktes 276 benötigt werden.
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Auch Verarbeitungseinrichtungen 292, 294, 296, 298, 300 und 302 können vorhanden
sein, welche wie vorstehend beschrieben funktionieren, um die Tropfen
während
des Fluges zwischen den Tropfenauswurfeinrichtungen und dem Substrat,
auf dem sie abgeschieden werden, zu modifizieren. Bspw. ist benachbart
der gesteuerten Tropfenabscheideeinrichtung 274 für die PSA
während
des Fluges durch die Verarbeitungseinrichtung 300 eine
Laminarströmungs-Heißluftzone 304 ausgebildet.
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Bei einer Ausführungsform wird die Etikettenkonstruktion 276 von
der Gussoberfläche 264 delaminiert,
indem sie mit einem Träger 306 in
Kontakt gebracht wird. Durch selektives Klebrigmachen und/oder Hemmen
der Klebrigkeit der Klebstoffschicht an der führenden und/oder hinteren Kante
der PSA-Schicht, bspw. durch Integrieren einer weiteren Station 278 zur
Behandlung der Oberfläche,
kann das Etikett von der Gussoberfläche 265 durch einen aggressiven
Klebstoff delaminiert werden, welcher lokal dort abgeschieden ist
und die Trägerschicht 306 kontaktiert.
Der Träger
kann ein beliebiger aus einer Anzahl im Handel erhältlicher
sein und mit einer Silikonablöseschicht
beschichtet sein. Der Rest des Klebstoffes ist weniger klebrig,
folgt jedoch der führenden
Kante auf den Träger.
Eine anschließende Abgabe
erfolgt in die entgegengesetzte Richtung, und der aggressive Klebstoff
befindet sich dann an der hinteren Kante. Die Abzugskraft am Beginn
der Delaminierung der führenden
Kante des Etiketts kann auf diese Weise niedrig gehalten werden,
obwohl am anderen Ende des Etiketts der Klebstoff eine hohe Abzugskraft
aufweist, so dass die Konstruktion mit dem Träger verbunden ist, auf dem
bereits eine Ablöseschicht
aufgebracht sein kann, um ihn von der Gussoberfläche zu delaminieren. Alternativ
dazu kann die PSA-Etikettenkonstruktion 276 direkt durch Kontakt
auf ein Produkt 308 aufgebracht werden, da die PSA-Schicht
zuoberst angeordnet und freigelegt ist.
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Aus der vorstehenden Beschreibung
ist offensichtlich, dass, obwohl eine spezielle Form der Erfindung
veranschaulicht und beschrieben wurde, verschiedene Modifikationen
gemacht werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Dementsprechend ist
es nicht beabsichtigt, dass der Schutzbereich der Erfindung beschränkt ist,
mit Ausnahme der Schranken durch die beigefügten Ansprüche.