DE69821320T2 - Vorgespannte Schleifringdichtung - Google Patents

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/22Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details
    • E21B10/25Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details characterised by sealing details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • F16J15/3408Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
    • F16J15/3428Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with a wavy surface

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Description

  • Diese Erfindung liefert eine verbesserte Rotary-Gleitringdichtungskonstruktion für Rollenbohrmeißel. Die neue Dichtung wird bei der Montage elastisch verformt, um eine hydrodynamische Wellengeometrie auf der Dichtungsgrenzfläche zu bilden. Diese Wellengeometrie verlängert die Dichtungslebensdauer durch Verbesserung der Schmierung der Dichtungsfläche.
  • Mechanische Rotary-Gleitringdichtungen werden im allgemeinen aus zwei flachen Dichtungsflächen hergestellt, die so konstruiert sind, daß ein dünner Schmiermittelfilm zwischen den Dichtungsflächen aufrechterhalten wird. Dieser Schmiermittelfilm hilft dabei, den Kontakt der Oberflächenunebenheiten der zwei Dichtungsflächen zu minimieren und daher die Dichtungslebensdauer zu verlängern. Die Aufrechterhaltung dieses Schmiermittelfilmes ist besonders bei Gleitringdichtungen für Rotary-Bohrmeißel infolge der ungewöhnlich rauhen Betriebsumgebung wichtig. Während sich die Dichtungsflächen relativ zueinander drehen, werden sie mit einer sorgfältig gesteuerten Kraft durch eine oder mehrere Energiezuführeinrichtungen zusammengetrieben, wie es beispielsweise in den U.S.Patenten 5040624, 4838365 und 3761145 gezeigt wird. Es ist von größter Wichtigkeit, daß eine übereinstimmende Schmiermittelfilmdicke zwischen den zwei Dichtungsflächen aufrechterhalten wird. Wenn der Film zu dick wird, wird die Fähigkeit der Abdichtung einer Druckdifferenz gefährdet. Wenn der Film zu dünn wird, wird der Reibungskontakt zwischen den Dichtungsflächen ein Versagen infolge eines übermäßigen Flächenverschleißes und/oder Überhitzung hervorrufen. Weil die Dichtung zwischen einem Schmiermittel und einer mit Schleifmitteln behafteten Flüssigkeit gehalten wird, ist es außerdem wichtig, daß das Schmiermittel eher als die mit dem Schleifmittel behaftete Flüssigkeit zwischen den Flächen verbleibt. Die vorliegende Erfindung nutzt eine neuartige hydrodynamische Dichtungsgrenzfläche, um den Schmiermittelfilm zwischen den Dichtungsflächen zu halten.
  • Ein Beispiel für eine Rotary-Rollenmeißeldichtung, die die hydrodynamische Schmierung anwendet, wird detailliert von Kalsi im U.S.Patent 4610319 erklärt. Bei diesem elastomeren Dichtungsring wird ein Druck in einer radialen Richtung aufrechterhalten, so daß die Dichtungsgrenzfläche eine zylindrische Fläche von ausgewählter Breite am Innendurchmesser der Dichtung ist. Die Dichtung ist mit einer Wellengeometrie konstruiert und geformt, die angrenzend an die Dichtungsgrenzfläche auf der Schmiermittelseite ausgebildet ist. Diese Welle wirkt als eine Pumpe, um Schmiermittel über die Dichtungsgrenzfläche und aus dem Meißel heraus mit einer gesteuerten Geschwindigkeit zu drücken. Die Filmdicke, die Betriebstemperatur und Leckrate über die Dichtungsgrenzfläche sind eine Funktion der Wellengeometrie, der U-min. der Dichtung und der Schmiermittelviskosität zusammen mit anderen Faktoren, wie beispielsweise dem radialen Druck auf die Dichtung und den physikalischen Eigenschaften des Elastomers.
  • Obgleich diese hydrodynamischen Dichtungsring-Elastomerdichtungen einen kommerziellen Erfolg bei Rollenbohrmeißeln zu verzeichnen haben, sind die Dichtungen einer thermischen, chemischen und mechanischen Verschlechterung ausgesetzt, wenn sie in sehr rauhen Bohrumgebungen eingesetzt werden. Ebenfalls, weil die Dichtung konstruiert ist, um Schmiermittel aus dem Bohrmeißel zu pumpen, besteht eine Gefahr, daß die Lieferung von Schmiermittel erschöpft sein wird, bevor das Lager verschlissen ist.
  • Infolge der Betriebsbeschränkungen von Elastomeren als dynamische Dichtungen wurden mechanische Gleitringdichtungen zur Dichtung der Wahl für Rollenmeißel, die in den rauhesten Bohrumgebungen eingesetzt werden. Mechanische Gleitringdichtungen werden typischerweise aus Materialien hergestellt, die den thermischen, chemischen und mechanischen Angriff der rauhen Bohrumgebungen leicht tolerieren. Die Dichtungen zeigen ein höheres Niveau an Zuverlässigkeit als Elastomerdichtungen in Rollenmeißeln und sind zu extrem langen Laufzeiten ohne einen bedeutenden Verlust an Schmiermittel in der Lage.
  • Obgleich sie im allgemeinen kostspieliger als Elastomerdichtungen sind, sind mechanische Gleitringdichtungen in der Lage, ein Leistungsniveau in Rollenbohrmeißeln zu sichern, was leicht die höheren Kosten rechtfertigt. Die meisten mechanischen Gleitringdichtungen, die in Rotary-Rollenmeißeln eingesetzt werden, bestehen aus nichtrostenden Stählen und zeigen Dichtungsflächen, die mit einer Flachheit von weniger als 1,77 μm (6 Heliumlichtbänder) und einer Rauheit von weniger als 0,127 μm (5 Mikroinch) RA hergestellt werden. Diese Flächen passen zusammen, um eine ebene, ringförmige Dichtungsgrenzfläche zu bilden, die sich von einem deutlichen Außendurchmesser zu einem deutlichen Innendurchmesser erstreckt, die eine Kontaktbreite definieren. Diese Dichtungen werden im allgemeinen mit einem oder zwei Dichtungsringen mit einer konischen, kugelförmigen oder anderweitig stufenweise kegelförmigen Form hergestellt, angrenzend an die Dichtungsgrenzfläche auf der Schmiermittelseite. Das erzeugt eine divergierende Geometrie, die einen vorzugsweisen Zugang liefert, damit das Schmiermittel in die Dichtungsgrenzfläche gelangen kann. Da die Schleifmittel den äußeren Umfang der Dichtungsgrenzfläche abnutzen, erleichtert die divergierende Geometrie ebenfalls eine Bewegung der Dichtungsgrenzfläche nach innen, um die Kontaktbreite aufrechtzuerhalten.
  • Die Lieferung des Schmiermittels zur und über die Dichtungsgrenzfläche kann verbessert werden, indem eine Wellengeometrie oder eine andere hydrodynamische Form einer oder beiden der Dichtungsflächen hinzugefügt wird, angrenzend an die Dichtungsgrenzfläche auf der Schmiermittelseite, wie in den U.S.Patenten 4836561, 5201531 und 5487550 gezeigt wird.
  • Obwohl diese geometrischen Abwandlungen dazu dienen können, die Dichtungsschmierung zu verbessern, können sie schwierig und kostspielig herzustellen sein. Weil das hydrodynamische Verhalten der Dichtung sehr empfindlich für die Form und Höhe der Wellen ist, können geringe Abweichungen bei der Herstellung der Welle eine beträchtliche Veränderung bei der Leistung der Dichtung hervorrufen. Die Dichtungsgrenzfläche und benachbarte Flächen bei den Gleitringdichtungen des Rollenmeißels werden normalerweise auf eine Oberflächenrauheit von 0,025 bis 0,127 μm (1 bis 5 Mikroinch) RA poliert. Die Herstellung einer unterbrochenen oder welligen Oberfläche ist bei dieser Oberflächenbehandlung technisch schwierig und daher sehr kostspielig. Außerdem verursachen äußere Verunreinigungen im allgemeinen einen Verschleiß auf der äußeren Seite der Dichtungsgrenzfläche. Die Dichtungsgrenzfläche bewegt sich über die radiale Breite der Dichtungsringe von der Seite der äußeren Verunreingungen in Richtung der Schmiermittelseite, während der Verschleiß fortschreitet. Jede unveränderliche hydrodynamische Geometrie, die in die Dichtungsflächen auf der Schmiermittelseite eingebaut wurde, würde die Fähigkeit begrenzen, daß sich die Dichtungsgrenzfläche bewegt. Während der Verschleiß fortschreitet, wird die Dichtung schließlich zu lecken beginnen, während sich der Außendurchmesser der Dichtungsgrenzfläche der hydrodynamischen Geometrie nähert.
  • Bei der mechanischen Dichtung des U.S.Patentes 5487550 nach dem bisherigen Stand der Technik wird ein Dichtungsring mit Aussparungen in seiner nichtabdichtenden Seite gebildet. Beim Betrieb bildet sich eine Welle an der Dichtungsfläche aus einer nichtachsensymmetrischen thermischen und mechanischen Verformung, die durch die ungleichmäßige Form des Dichtungsringes hervorgerufen wird. Die Größe dieser Welle hängt vom Drehmoment und der Temperatur an der Dichtungsfläche und der Druckdifferenz über der Dichtung ab. Es wäre keine Welle vorhanden, um die Schmierung der Dichtungsfläche zu verbessern, wenn sich die Drehung beim Betrieb verlangsamt oder zum Stillstand kommt. Zusätzlich ist die Dichtung so konstruiert, daß eine Welle über die vollständige Breite der Dichtungsgrenzfläche erzeugt wird, was einen kontinuierlichen Dichtungsrand am äußeren Umfang des Dichtungsringes, um Schleifmittel auszuschließen, verhindert.
  • Es ist sehr wünschenswert, daß man eine mechanische Dichtung für Rollenbohrmeißel mit einer hydrodynamischen Wellengeometrie zur Verfügung hat. Diese Dichtung muß eine Oberflächenbeschaffenheit, die glatter ist als 0,127 μm (5 Mikroinch) RA, und eine Wellengeometrie aufweisen, die sich in der Größe beim Betrieb nicht bedeutend verändert. Bei dieser Dichtung muß ebenfalls der äußerste periphere Abschnitt ihrer Dichtungsflächen flach und parallel sein, um das Eindringen von Schleifmitteln auszuschließen. Schließlich, weil sogar eine sehr kleine Menge des Schmiermittelaustrittes in einem Rollenmeißel potentiell unheilvoll ist, muß die Wellenform auf den Dichtungsflächen sehr genau ausgebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine mechanische Dichtung für Rotary-Rollenmeißel mit einer einzigartig ausgebildeten hydrodynamischen Wellengeometrie auf den Dichtungsflächen, die die vorangehenden Kriterien erfüllt. Die Flächen werden zuerst flach und glatt hergestellt, danach werden sie bei der Montage durch das Energiezuführsystem in eine hydrodynamische Geometrie elastisch verformt.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Rollenbohrmeißel bereitgestellt, der aufweist: einen Körper; einen am Körper befestigten Schenkel; eine Lagerwelle, die am Schenkel gebildet wird; eine Rollenschneidvorrichtung, die drehbar auf der Lagerwelle montiert ist, wobei ein Schmiermittel zwischen der Rollenschneidvorrichtung und der Lagerwelle angeordnet ist; und eine mechanische Gleitringdiehtungseinrichtung, die zwischen der Rollenschneidvorrichtung und der Lagerwelle montiert ist, um das Schmiermittel innerhalb der Rollenschneidvorrichtung abzudichten, wobei die mechanische Gleitringdichtungseinrichtung mindestens einen im allgemeinen zylindrischen Dichtungsring und eine Einrichtung für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring aufweist, wobei der Dichtungsring eine Dichtungsfläche mit einem äußeren Umfang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring bei der Montage durch die Einrichtung für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring verformt wird, um abwechselnde Erhebungen und Vertiefungen auf der Dichtungsfläche zu erzeugen, während der äußere Umfang der Dichtungsfläche flach bleibt.
  • Bei der bevorzugten Ausführung wird das durch eine Vielzahl von Energiezuführeinrichtungen zustande gebracht, die bei der Montage den mechanischen Dichtungsring an diskreten Stellen belasten. Das bewirkt eine gesteuerte Verformung bei den und angrenzend an die dynamischen Dichtungsflächen des einen oder beider Dichtungsringe, um eine hydrodynamische Wellengeometrie zu erreichen, während eine flache Dichtungsfläche am äußeren Umfang erhalten bleibt.
  • Bei einer weiteren Ausführung bildet eine einteilige Energiezuführeinrichtung, wie beispielsweise eine wellige Tellerfeder oder ein Elastomer mit einem unregelmäßigen Querschnitt, eine Energiezuführeinrichtung für die mechanischen Dichtungsringe. Die resultierende ungleichmäßige Belastung verursacht Verformungen des Dichtungsringes, was eine hydrodynamische Wellengeometrie auf der Dichtungsfläche bewirkt.
  • Bei einer noch weiteren Ausführung weist eine Energiezuführeinrichtung eines Dichtungsringes eine Reihe von Höckern oder Wülsten auf der Seite des Dichtungsringes auf, die die Energiezuführeinrichtung berühren. Diese Wülste verursachen eine Veränderung der Kraft, die von der Energiezuführeinrichtung auf diesen Dichtungsring angewandt wird, wenn montiert wird, wodurch eine hydrodynamische Wellengeometrie auf der Dichtungsfläche bewirkt wird. Bei allen vorangegangenen Ausführungen wird eine oder beide der mechanischen Dichtungsflächen auf weniger als etwa 1,77 μm (sechs Heliumlichtbänder) flach geläppt und auf eine Oberflächenbeschaffenheit von mindestens etwa 0,127 μm (5 Mikroinch) RA über die gesamte Breite der Dichtungsflächen poliert. Nachdem die glatte, flache Dichtungsfläche gebildet ist, verformt sich die mechanische Dichtungsfläche elastisch zu einer hydrodynamischen Wellengeometrie. Die typische Verformung zeigt eine Größe, die größer ist als etwa 0,89 μm (drei Heliumlichtbänder), mehr als die ursprüngliche Oberfläche. Die verformte Oberfläche behält ihre Oberflächenbeschaffenheit von weniger als etwa 0,127 μm (5 Mikroinch) RA bei. In jedem Fall weist der Bereich der Dichtungsfläche am äußeren Umfang der Dichtung nicht eine Wellengeometrie auf. Eher ist der Abschnitt der Dichtungsfläche am Umfang flach und parallel zu seinem passenden Dichtungsring, um Schleifmittel auszuschließen und einen Schmiermittelaustritt zu eliminieren.
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines typischen Rollenbohrmeißels;
  • 2 eine Schnittdarstellung durch einen Schenkel eines Rollenbohrmeißels mit einer Gleitringdichtungsbaugruppe der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der in 2 gezeigten Dichtungsbaugruppe der bevorzugten Ausführung;
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Dichtungsbaugruppe einer alternativen bevorzugten Ausführung mit einer hydrodynamischen Wellengeometrie;
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführung des mechanischen Dichtungsringes, der die hydrodynamische Wellengeometrie zeigt;
  • 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung eines mechanischen Dichtungsringes der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Draufsicht einer Energiezuführeinrichtung für eine Anwendung beim Dichtungsring aus 6;
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführung einer mechanischen Dichtung der vorliegenden Erfindung mit einer Vielzahl von erhabenen Flächen auf der statischen Dichtungsfläche.
  • Wir beziehen uns jetzt detaillierter auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 und 2. Ein Rollenbohrmeißel 10 umfaßt einen Körper 12 mit einer Vielzahl von Schenkelabschnitten 14, die am Körper befestigt sind. Eine freistehende Lagerwelle 16, die an jedem Schenkel 14 ausgebildet ist, erstreckt sich nach innen und nach unten. Eine Rollenschneidvorrichtung 18 ist drehbar auf der Welle 16 montiert. An der Rollenschneidvorrichtung 18 sind harte, verschleißfeste Schneideinsätze 20 befestigt, die mit der Erde in Eingriff kommen, um eine Bohrwirkung zu bewirken, und um die Drehung der Rollenschneidvorrichtung 18 hervorzurufen. Ein Reibungslagerelement 36 ist zwischen der Lagerwelle 16 und einem passenden Lagerhohlraum 38, der in der Schneidvorrichtung 18 gebildet wird, montiert. Dieses Reibungslager 36 ist so konstruiert, daß es die radialen Belastungen aufnimmt, die während des Bohrens auf die Schneidvorrichtung 18 aufgebracht werden. Ein Anetierlagerelement 42 ist in der Schneidvorrichtung 18 montiert, um die Schneidvorrichtung 18 während des Bohrens auf der Lagerwelle 16 zu halten.
  • Innere Durchgänge 22, 24 und 26 ebenso wie der Behälter 28 und die Lagerfläche 30 des Schenkels 14 sind während der Meißelmontage mit Schmiermittel (nicht gezeigt) gefüllt. Das Schmiermittel hilft dabei, die Lagerreibung und den Verschleiß während des Meißelbetriebes zu verringern und wird dynamisch innerhalb der Schneidvorrichtung 18 durch eine mechanische Gleitringdichtungsbaugruppe 32 abgedichtet.
  • Die Druckausgleichsmembran 34 gleicht den Druck zwischen der Bohrflüssigkeit und dem Schmiermittel aus und weist typischerweise eine eingebaute Druckentlastungseinrichtung auf, die das Schmiermittel in die Bohrflüssigkeit freigibt, wenn eine vorgegebene Druckdifferenz erreicht ist. Das soll die Lagerdichtung 32 und die Druckausgleichsmembran 34 gegen ein unbeabsichtigtes Zerreißen oder Beschädigen schützen.
  • Mit Bezugnahme auf 3 weist die mechansiche Gleitringdichtungsbaugruppe 32 zwei im allgemeinen zylindrische Dichtungsringe 42, 44 auf, die vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl AISI 440C (UNS 544004) gebildet werden, obgleich viele andere Materialien ebenfalls geeignet sind. Der Dichtungsring 42 ist mit der Lagerwelle 16 abgedichtet und wird ebenfalls gegen seinen passenden Dichtungsring 44 durch einen Elastomerring 48 wirken. Da sich der Dichtungsring 42 nicht mit Bezugnahme auf die Lagerwelle 16 unter normalen Betriebsbedingungen dreht, wird er als der stationäre Dichtungsring betrachtet.
  • Der sich drehende Dichtungsring 44 ist innerhalb der Schneidvorrichtung 18 montiert. Bei der bevorzugten Ausführung wird diesem Ring 44 durch eine Anzahl von Spiralfedern 46 Energie zugeführt. Eine Elastomerdichtung 50 verhindert, daß Flüssigkeiten den sich drehenden Dichtungsring 44 umgehen, während sich der Dichtungsring 44 axial bewegen darf.
  • Bei Metallgleitringdichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik wurden große Anstrengungen unternommen, um die Dichtungsflächen zu läppen und zu polieren, damit sie während des Betriebes flach bleiben. Um das zu bewirken, ist es in der Industrie für mechanische Dichtungen üblich, die Dichtungsflächen zu läppen, während sie axial belastet werden, gleichermaßen so, wie es beim Betrieb erwartet wird. Diese Praxis sichert daher, daß die Dichtungsflächen bei der Montage und beim Betrieb flach sind.
  • Beispielsweise wurde bei der mechanischen Gleitringdichtung nach dem bisherigen Stand der Technik aus dem U.S.Patent 4838365 (das den gleichen Erwerber wie die vorliegende Erfindung hat), worauf man sich vorangehend bezieht, eine spezielle Haltevorrichtung hergestellt, so daß die Dichtung unter den Belastungsverhältnissen geläppt werden konnte, die sie beim Betrieb erfährt. Jeder Dichtungsring wurde in einer Weise so geläppt, daß bei der Montage beide Dichtungsflächen glatt, flach und parallel sein werden. Außerdem wurde der Dichtungsring, auf den die Spiralfedern wirken, als so starr und groß wie möglich konstruiert, um eine Verformung beim Betrieb zu vermeiden.
  • Mechanische Gleitringdichtungen mit hydrodynamischen Merkmalen, wie sie beispielsweise in den U.S.Patenten 4212475, 4836561 und 5496047 ebenso wie in vielen anderen gezeigt werden, werden durch Entfernen von Material von den Dichtungsflächen entweder vor oder nach dem Läppen gebildet. Bei der vorliegenden Erfindung werden jedoch einer oder beide der Dichtungsringe zuerst geläppt, so daß sie sehr glatt und flach sind. Mindestens einer der Dichtungsringe wird später zu einer hydrodynamischen Wellengeometrie mit einer schmalen kontinuierlichen flachen Dichtungsfläche am äußeren Umfang der Dichtungsfläche elastisch verformt.
  • Wie in 6 und 7 gezeigt wird, bewirkt eine Ausführung der vorliegenden Erfindung eine elastische Verformung an der Dichtungsfläche durch ein ungleichmäßiges Belasten des im allgemeinen zylindrischen Dichtungsringes 54 mit der Energiezuführeinrichtung 52. Die einzelne Energiezuführeinrichtung 52 für die mechanische Dichtung 54 ist in der Lage, eine sich verändernde Belastung auf einen Dichtungsring 54 mit gleichmäßigem Querschnitt anzuwenden. Die Energiezuführeinrichtung 52 ähnelt einem Runddichtring, außer daß sie eine Vielzahl von Knoten 56 mit einem größeren Querschnittdurchmesser aufweist. Wenn sie auf ihren Dichtungsring 54 montiert werden, werden diese Knoten 56 örtlich höhere Belastungen auf den Dichtungsring anwenden. Diese diskrete Belastung bewirkt, daß sich die Dichtungsfläche elastisch zu einer hydrodynamischen Wellengeometrie verformt. Beispielsweise könnte die Energiezuführeinrichtung 52 mit dem Dichtungsring 54 auf der Lagerwelle 16 anstelle des Dichtungsringes 42 aus 3 und 4 montiert werden.
  • Alternativ könnte eine wellige Tellerfeder als eine Energiezuführeinrichtung anstelle der oder zusätzlich zur Energiezuführeinrichtung 52 verwendet werden. Viele andere Veränderungen und Kombinationen der ungleichmäßig geformten Elastomere, Federn oder anderen Vorrichtungen, die die Anwendung ungleichmäßiger Kräfte auf einen Dichtungsring bewirken, liegen ebenfalls innerhalb des Bereiches dieser Erfindung. Alle würden eine einzelne Energiezuführeinrichtung aufweisen, die bei der Montage eine sich verändernde Belastung auf einen Dichtungsring mit gleichmäßigem Querschnitt anwenden kann, wodurch eine elastische Verformung der mechanischen Dichtung in eine hydrodynamische Wellengeometrie hervorgerufen wird.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung. Ein im allgemeinen zylindrischer Gleitringdichtungsring 66 mit einer ungleichmäßigen statischen Dichtungsfläche benutzt eine gleichmäßig geformte Energiezuführeinrichtung. Die ungleichmäßige Fläche, die aus Höckern oder Wülsten 62 besteht, ist auf der Seite des Dichtungsringes 66 vorhanden, die die Energiezuführeinrichtung 48 berührt. Diese Höcker oder Wülste 62 verursachen eine Veränderung der Kraft, die von der Energiezuführeinrichtung auf diesen Dichtungsring 66 angewandt wird, wenn montiert wird. Die sich verändernden Kräfte in Verbindung mit richtig konstruierten Höckern 62 verursachen wiederum Verformungen der Dichtungsfläche, wodurch die gewünschte hydrodynamische Wellenform auf der Dichtungsfläche erzeugt wird. Ein Vorteil der Höcker 62 ist, daß sie leichter als ungleichmäßige Elastomere aufzubauen sind, und daß die statische Abdichtung leichter zustande gebracht werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Konstruktion ist, daß die Wülste dabei helfen, eine Seitwärtsbewegung des Dichtungsringes 66 auf der Lagerwelle 16 während des Betriebes zu verhindern.
  • Bei der bevorzugten Ausführung wird die Dichtungsfläche eines stationären Dichtungsringes flacher als etwa 1,77 μm (sechs Heliumlichtbänder) geläppt und auf eine Oberflächenbeschaffenheit von mindestens etwa 0,127 μm (5 Mikroinch) RA über seine gesamte Breite poliert. Wiederum mit Bezugnahme auf 3 ist der stationäre Ring 42 mit einer Energiezuführeinrichtung 48 versehen, die eine übereinstimmende Energiezuführkraft an allen peripheren Stellen aufrechterhält. Das kann beispielsweise mittels eines konventionellen elastomeren Runddichtringes zustande gebracht werden.
  • In der folgenden Diskussion sind die vorgelegten Dimensions- und Konstruktionsdaten für eine mechanische Gleitringdichtung für 311 mm (12–1/4'') bemessene Bohrmeißel typisch. Obgleich die Details bei den Dichtungen für andere Meißelgrößen variieren können, werden die Konstruktionstheorie und die Funktion der Gleitringdichtungen die gleichen sein.
  • Die Dichtungsfläche 41 des stationären Ringes 42 wird so hergestellt, daß sie eine flache, ebene Fläche 70 an ihrem äußeren Umfang und eine stufenweise kegelförmige oder kugelförmige Fläche 45 an ihrem Innendurchmesser aufweist, wie es bei den meisten Gleitringdichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik üblich ist. Der Außendurchmesser des Dichtungsringes 42 beträgt 88 mm (3,470 in.), und die kugelförmige Fläche 45 weist einen Radius R von 1500 mm (60 in.) auf.
  • Um diese Dichtung herzustellen, wird die volle Breite der Dichtungsfläche zuerst kugelförmig so geläppt, daß eine Oberflächenbeschaffenheit von etwa 0,127 μm (5 Mikroinch) oder weniger erreicht wird. Ein zweiter Läppvorgang wird danach auf einem flachen Läpptisch durchgeführt, gefolgt von einem Poliervorgang, um eine glatte, ebene Dichtungsfläche 70 am äußeren Umfang der Dichtungsfläche zu bilden. Das erzeugt eine Dichtungsfläche 41 am Dichtungsring 42, die eine flache Dichtungsfläche 70 am äußeren Umfang und einen kegelförmigen inneren Abschnitt 45 aufweist. Bei der Montage bildet die Kombination des flachen äußeren Umfanges 70 und die durch den Radius R bewirkte Konizität einen sehr schmalen Spalt G zwischen den Dichtungsflächen angrenzend an den Innendurchmesser der Dichtungsringe.
  • Die Innenfläche 43 des Dichtungsringes 42 wird sandgestrahlt, um eine sehr rauhe Fläche von etwa 3 bis 10 μm (120 bis 400 Mikroinch) RA zu bilden, die an der Energiezuführeinrichtung 48 anliegt, um der Drehung des Dichtungsringes 42 mit Bezugnahme auf die Lagerwelle 16 während des Betriebes zu widerstehen.
  • Der sich drehende Dichtungsring 44 wird gegen den stationären Ring 42 mittels einer Reihe von zwölf Spiralfeder-Energiezuführeinrichtungen 46 gedrückt, die am Umfang des Ringes 44 beabstandet sind, um eine Belastung an diskreten Stellen anzuwenden. Jede Spiralfeder zeigt einen Durchmesser von etwa 4,45 mm (0,175 in.) und weist eine Federkonstante von annähernd 6,1 N/mm (35 lbs. pro in.) auf. Die Federn 46 werden so zusammengedrückt, daß jede Feder etwa 33,4 N (7,5 lbs.) auf den sich drehenden Ring 44 bei der Montage ausübt.
  • Die Aussparungen 47 im sich drehenden Dichtungsring 44 zeigen einen Durchmesser von jeweils etwa 4,7 mm (0,188 in.) und eine Tiefe von etwa 3,61 mm (0,142 in.), die Bohrerspitze nicht gezählt. Die Dicke des sich drehenden Ringes 44 ist nominell 5,84 mm (0,230 in.), so daß die Aussparungen bis zu etwa 80% der Dicke des Dichtungsringes 44 nutzen.
  • Die Mitten der Spiralfeder-Energiezuführeinrichtungen 46 sind bei einem Durchmesser von etwa 81 mm (3,218 in.) positioniert, was kleiner ist als der äußerste Durchmesser der Dichtungsgrenzfläche von 85 mm (3,350 in.). Das bewirkt, daß sich der Dichtungsring 44 an der Dichtungsfläche 47 etwas durchbiegt, beginnend bei einem Durchmesser, der kleiner ist als der äußere Umfang des Dichtungsringes, und sich nach innen fortsetzend. Der Ring 44 biegt sich nach außen in Richtung des stationären Dichtungsringes 42 in den Spalt G an diskreten Stellen unterhalb der Spiralfedern durch. Das Ergebnis dieses Durchbiegens ist die Ausbildung einer hydrodynamischen Wellengeometrie auf den Dichtungsflächen gleich der, die in 5 gezeigt wird. Eine wirksame Verformung weist typischerweise eine Größe von mehr als etwa 0,89 μm (drei Heliumlichtbänder) auf.
  • Eine alternative bevorzugte Ausführung wird in 4 und 5 gezeigt. Der Unterschied zwischen den in 4 und 3 gezeigten Konstruktionen ist, daß der kugelförmig geläppte Radius R2 in die Dichtungsfläche 147 des sich drehenden Ringes 244 eher als den stationären Ring 242 geformt wird. In diesem Fall wird die kugelförmig geläppte Fläche 245, die durch den Radius R2 definiert wird, in Richtung des stationären Dichtungsringes 42 gebogen, was ein Wellenmuster 72 auf dieser Fläche erzeugt, wie stark übertrieben in 5 gezeigt wird. Die Dichtungsgrenzfläche weist eine wellenförmige innere Begrenzung 74 auf, die mit Bezugnahme auf den stationären Ring 42 während der Drehung schwingt, wodurch Schmiermittel den Dichtungsflächen zugeführt und ein geringes Maß an hydrodynamischem Anheben hervorgerufen wird.
  • Die hydrodynamische Geometrie und der Grad der Schmierung, den sie liefert, kann durch die Anzahl der Federn 46, die Schließkräfte, die von jeder Feder angewandt werden, und die radiale Anordnung der Federn gesteuert werden. Die Steifigkeit des sich drehenden Dichtungsringes 44 kann verändert werden, um den Grad der Verformung und dadurch die hydrodynamische Wirkung der Dichtung durch Regulieren ihres Moduls oder ihrer Querschnittsgeometrie zu beeinflussen. Die Geometrie der Dichtungsgrenzfläche und das Schmierungsspiel zwischen den Dichtungsflächen sind für Veränderungen bei diesen Veränderlichen empfindlich. Man muß darauf achten, daß die richtige Kombination dieser Veränderlichen angewendet wird, um eine wellenförmige Dichtungsgrenzflächenbegrenzung auf der Schmiermittelseite zu erreichen, während eine kreisförmige ausschließende Begrenzung auf der Bohrflüssigkeitsseite aufrechterhalten wird.
  • Ein Vorteil aller Ausführungen dieser Erfindung ist, daß sie konventionelle Herstellungsverfahren für Gleitringdichtungen anwenden. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Geometrie der Dichtungsgrenzfläche minimale Veränderungen erfährt, während der Flächenverschleiß fortschreitet. Während sich die Dichtungsgrenzfläche infolge des Verschleißes nach innen bewegt, behält ihr innerer Umfang eine hydrodynamsiche Form bei.
  • Ein noch weiterer Vorteil ist, daß der Grad an hydrodynamischer Aktivität erhöht wird, da die Energiezuführungskraft infolge der Dichtungsbewegung und der Umgebungsdruckveränderungen größer wird. Der hydrodynamische Schmierungsdruck wird größer, wenn die Dichtungsflächen stark belastet werden. Gleichfalls erzeugt eine verringerte Verformung unter einer verringerten Energiezuführungskraft einen geringeren hydrodynamischen Druck, wenn die Belastung der Dichtungsfläche verringert wird. Diese selbstausgleichende Wirkung verringert den Austritt und den Verschleiß der Dichtungsfläche.
  • Es wäre für einen Fachmann leicht erkennbar, daß es viele weitere Kombinationen von Dichtungsringen und Energiezuführeinrichtungen gibt, die ausgeführt werden können, und die dennoch nicht vom Bereich der vorliegenden Erfindung abweichen. Beispielsweise könnte eine einteilige Dichtungsring/Energiezuführeinrichtung-Kombination in einer Weise so hergestellt werden, daß sich die Dichtungsfläche zu einer hydrodynamischen Wellenform bei der Montage oder beim Betrieb verformt.
  • In allen Fällen wird jedoch der eine oder beide der Dichtungsringe so hergestellt, daß die Dichtungsflächen im wesentlichen glatt und flach sind, während sie freistehend sind, und sich dennoch zu einer hydrodynamischen Wellengeometrie verformen, wenn montiert wird.
  • Wohingegen die vorliegende Erfindung mit spezieller Bezugnahme auf die hierin beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, muß verstanden werden, daß andere und weitere Abwandlungen abgesehen von jenen, die hierin gezeigt oder vorgeschlagen werden, innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, wie er durch die als Anhang beigefügten Patentansprüche definiert wird.

Claims (9)

  1. Rollenbohrmeißel, der aufweist: einen Körper (12); einen am Körper befestigten Schenkel (14); eine Lagerwelle (16), die am Schenkel gebildet wird; eine Rollenschneidvorrichtung (18), die drehbar auf der Lagerwelle montiert ist, wobei ein Schmiermittel zwischen der Rollenschneidvorrichtung und der Lagerwelle angeordnet ist; und eine mechanische Gleitringdichtungseinrichtung (32), die zwischen der Rollenschneidvorrichtung und der Lagerwelle montiert ist, um das Schmiermittel innerhalb der Rollenschneidvorrichtung abzudichten, wobei die mechanische Gleitringdichtungseinrichtung mindestens einen im allgemeinen zylindrischen Dichtungsring (44) und eine Einrichtung (46) für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring aufweist, wobei der Dichtungsring eine Dichtungsfläche mit einem äußeren Umfang (70) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (44) bei der Montage durch die Einrichtung (46) für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring verformt wird, um abwechselnde Erhebungen und Vertiefungen (72) auf der Dichtungsfläche zu erzeugen, während der äußere Umfang der Dichtungsfläche flach bleibt.
  2. Rollenbohrmeißel nach Anspruch 1, bei dem die Dichtungsfläche den äußeren Umfang (70) und einen inneren Abschnitt aufweist, wobei der äußere Umfang eine Flachheit von weniger als 1,77 μm (sechs Heliumlichtbänder) aufweist, und sich die abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen (72) auf dem inneren Abschnitt befinden, um eine hydrodynamische Schmierung der Dichtungsfläche zu bewirken, während sich die Rollenschneidvorrichtung dreht.
  3. Rollenbohrmeißel nach Anspruch 2, bei dem die Dichtungsfläche eine Rauheit von 0,127 μm (fünf Mikroinch) RA oder weniger aufweist.
  4. Rollenbohrmeißel nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem der innere Abschnitt kegelförmig ist.
  5. Rollenbohrmeißel nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem der innere Abschnitt einen Kugelradius aufweist.
  6. Rollenbohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Einrichtung für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring eine Vielzahl von Spiralfedern (46) aufweist.
  7. Rollenbohrmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Einrichtung für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring einen elastomeren Dichtungsring (Packungsring) mit einem im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und bei dem der Dichtungsring (66) eine Vielzahl von Höckern (62) aufweist, die die Einrichtung für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring berühren, wodurch eine Veränderung der Kraft bewirkt wird, die von der Energiezuführeinrichtung auf den Dichtungsring angewandt wird.
  8. Rollenbohrmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Einrichtung für das Zuführen von Energie zum Dichtungsring (54) einen elastomeren Runddichtring (52) mit einer Vielzahl von Knoten (56) aufweist, die mit dem Dichtungsring zusammenwirken, um örtlich höhere Belastungen auf den Dichtungsring zu bewirken.
  9. Rollenbohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mechanische Gleitringdichtungseinrichtung ein Paar von im allgemeinen zylindrischen Dichtungsringen (42, 44) aufweist, wobei ein jeder der Dichtungsringe eine Dichtungsfläche aufweist, wobei mindestens einer der Dichtungsringe bei der Montage durch die Einrichtung (46, 48) für das Zuführen von Energie zu den Dichtungsringen verformt wird, um abwechselnde Erhebungen und Vertiefungen auf der Dichtungsfläche zu bilden.
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