DE69819975T2 - Mehrteiliger, fester Golfball - Google Patents

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H. Chichibu-shi Yamagishi
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft einen mehrteiligen festen Golfball, der einen festen, mit einer inneren und einer äußeren Schicht umschlossenen Kern umfasst.
  • In letzter Zeit sind Golfbälle mit unterschiedlichem Aufbau vorgeschlagen worden. Insbesondere wurden viele Vorschläge in Bezug auf feste Golfbälle, unter anderem, mehrteilige feste Golfbälle, die einen festen Kern umfassen, der mit einer Umhüllung aus mehreren Schichten umschlossen ist, gemacht und zwar in Bezug auf Verbesserungen hinsichtlich Flugdistanz, Kontrolle (oder Spinrate) und Schlaggefühl (siehe JP-A 244174/1992, 142228/1994, 24084/1995, 24085/1995, und 10358/1997).
  • Trotzdem besteht der Wunsch, über einen mehrteiligen festen Golfball zu verfügen, der ein noch weiter verbessertes Flugverhalten, bessere Spineigenschaften und ein gutes Schlaggefühl bei Schlägen mit Hölzern, Eisen und Puffern sowie eine gute Kratzfestigkeit und Haltbarkeit besitzt.
  • Um den oben erwähnten Wunsch zu erfüllen, haben wir umfassende Untersuchungen durchgeführt und dabei herausgefunden, dass es bei einem mehrteiligen festen Golfball, der einen festen Kern und eine Umhüllung mit einer inneren und einer äußeren Schicht umfasst, die den Kern umgibt, effektiv ist, dass der feste Kern relativ weich ausgebildet ist, die innere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyester-Elastomer besteht, die äußere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer besteht, die innere Umhüllungsschicht eine Shore D Härte von 28 bis 58 aufweist und die äußere Umhüllungsschicht eine Shore D Härte von 30 bis 55 aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt speziell Folgendes bereit:
    • (1) Mehrteiliger fester Golfball, umfassend einen festen Kern und eine Umhüllung mit einer inneren und einer äußeren Schicht umgebend den Kern, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Kern eine Verwindung von wenigstens 2,7 mm unter einer angelegten Last von 100 kg aufweist, die innere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyester-Elastomer besteht und mit einer Shore D Härte von 28 bis 58 ausgeführt ist und die äußere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer besteht und mit einer Shore D Härte von 30 bis 55 ausgeführt ist.
    • (2) Golfball nach Punkt (1), wobei der Ball insgesamt ein Trägheitsmoment von wenigstens 83 g-cm2 aufweist.
    • (3) Golfball nach Punkt (1) oder (2) wobei bis zu 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffs zu der äußeren Umhüllungsschicht hinzugefügt werden.
    • (4) Golfball nach irgendeinem der Punkte (1) bis (3), wobei die innere Umhüllungsschicht 0 bis 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffs enthält.
    • (5) Golfball nach irgendeinem der Punkte (1) bis (4), wobei die äußere Umhüllungsschicht ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,4 aufweist.
    • (6) Golfball nach irgendeinem der Punkte (1) bis (5), wobei die innere Umhüllungsschicht ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,4 aufweist.
    • (7) Golfball nach irgendeinem der Punkte (1) bis (6), wobei der Kern ein spezifisches Gewicht von 0,9 bis 1,2 aufweist.
    • (8) Golfball nach irgendeinem der Punkte (1) bis (7), wobei die äußere Umhüllungsschicht eine Dicke von 0,5 bis 2,5 mm aufweist, die innere Umhüllungsschicht eine Dicke von 0,5 bis 3,0 mm aufweist und die Umhüllung eine Gesamtdicke von 1,0 bis 5,5 mm aufweist.
  • Der Golfball der Erfindung zeichnet sich durch eine erhöhte Flugdistanz, eine bessere Kontrolle bei Schlägen mit dem Eisenschläger, ein gutes Schlaggefühl bei Schlägen mit Hölzern, Eisen und Puffern, eine hohe Kratzfestigkeit bei Kontrollschlägen mit einem Eisen und eine gute Haltbarkeit aus.
  • Jetzt wird die Erfindung ausführlicher beschrieben.
  • Der mehrteilige feste Golfball der Erfindung hat einen festen Kern und eine den Kern umgebende Umhüllung mit einem zweischichtigen Aufbau aus einer inneren und äußeren Umhüllungsschicht.
  • Der hier eingesetzte feste Kern wird hauptsächlich auf Basis eines Kautschuks geformt. Materialien, wie Naturkautschuk und/oder Synthesekautschuk, die bei herkömmlichen festen Golfbällen eingesetzt werden, lassen sich als Kautschukbasis einsetzen, obwohl insbesondere 1,4-Polybutadien, das wenigstens 40% einer cisständigen Struktur aufweist, bei der praktischen Anwendung der Erfindung bevorzugt wird. Im Rahmen dieser Erfindung dürfen bei Wunsch Naturkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk oder ähnliche Materialien mit dem 1,4-Polybutadienkautschuk gemischt werden.
  • Im Besonderen lässt sich der feste Kern des erfindungsgemäßen Golfballs auf die herkömmliche Weise erhalten, und zwar durch Einstellung der Vulkanisierbedingungen und des Mischungsverhältnisses. Im Allgemeinen enthält die Zusammensetzung des festen Kerns u. a. einen Basiskautschuk, ein Vernetzungsmittel, ein Co-Vernetzungsmittel und einen inerten Füllstoff. Als Basiskautschuk kann der oben erwähnte Naturkautschuk und/oder Synthesekautschuk eingesetzt werden. Das Vernetzungsmittel wird exemplarisch mit Hilfe der organischen Peroxide, wie z. B. des Dicumylperoxids und Di-t-butylperoxids, hergestellt, wobei insbesondere das Dicumylperoxid bevorzugt wird. Die Menge des zugemischten Vernetzungsmittels beträgt gewöhnlich 0,5 bis 2,0 Gewichtsanteile bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Basiskautschuks.
  • Das Co-Vernetzungsmittel ist nicht kritisch und wird exemplarisch mit Hilfe der Metallsalze von ungesättigten Fettsäuren hergestellt, insbesondere mit Hilfe der Zink- und Magnesiumsalze von ungesättigten Fettsäuren, die 3 bis 8 Kohlenstoffatome haben (z. B. Acrylsäure und Methacrylsäure), wobei Zinkacrylat besonders bevorzugt wird. Die Menge des zugemischten Co-Vernetzungsmittels beträgt 10 bis 50 Gewichtsanteile, vorzugsweise 20 bis 48 Gewichtsanteile, bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Basiskautschuks.
  • Beispiele für den inerten Füllstoff umfassen Zinkoxid, Bariumsulfat, Siliziumdioxid, Calciumcarbonat und Zinkcarbonat, wobei Zinkoxid und Bariumsulfat üblicherweise eingesetzt werden. Die Menge des zugemischten Füllstoffes wird durch das spezifische Gewicht des Kerns und der Umhüllung, die Gewichtsvorgabe des Balls etc. maßgeblich bestimmt und ist nicht kritisch, obwohl sie gewöhnlich 1 bis 30 Gewichtsanteile bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Basiskautschuks beträgt. Es besteht Einigkeit darüber, dass bei der praktischen Anwendung der Erfindung, dem festen Kern eine optimale Härte durch die ordnungsgemäße Einstellung der Menge des zugemischten Zinkoxides und Bariumsulfates verliehen wird.
  • Eine Zusammensetzung für den festen Kern wird durch Kneten der oben erwähnten Bestandteile in einem konventionellen Mischer, wie z. B. einem Banbury-Innenmischer und Walzenstuhl, zubereitet und wird in einer Kernform pressgeformt oder spritzgeformt. Das Formteil wird dann in einem festen Kern durch Aufheizen ausgehärtet, wobei die Temperatur ausreichend hoch ist, damit das Vernetzungsmittel und das Co-Vernetzungsmittel wirken kann (zum Beispiel etwa 130 bis 170°C, falls Dicumylperoxid und Zinkacrylat jeweils als Vernetzungsmittel und Co-Vernetzungsmittel eingesetzt werden).
  • Der feste Kern soll eine Verwindung oder Verformung von wenigstens 2,7 mm, vorzugsweise 2,8 bis 6,0 mm, oder besser noch 2,9 bis 5,0 mm bei einer angelegten Last von 100 kg aufweisen. Eine Verwindung von weniger alles 2,7 mm unter einer angelegten Last von 100 kg (harter Kern) hätte Nachteile, wie z. B. ein hartes Schlaggefühl, zur Folge. Eine zu starke Verwindung (zu weicher Kern) würde in manchen Fällen eine schlechte Rückverformung ergeben.
  • Der feste Kern hat vorzugsweise ein spezifisches Gewicht von 0,9 bis 1,2 und insbesondere eines von 1,01 bis 1,18.
  • Bei der praktischen Anwendung der Erfindung hat der feste Kern vorzugsweise einen Durchmesser von 30 bis 40 mm und insbesondere einen von 33 bis 39 mm. Außerdem kann der feste Kern einen mehrschichtigen Aufbau aufweisen, unter der Voraussetzung, dass er die oben definierte Verwindung unter einer angelegten Last von 100 kg einhält.
  • Als Nächstes wird die innere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyester-Elastomer gebildet.
  • Das hier eingesetzte thermoplastische Polyester-Elastomer umfasst Polyetherester-Multiblock-Copolymere, die synthetisiert wurden aus Terephthalsäure, 1,4-Butandiol und Polytetramethylenglycol (PTMG) oder Polypropylenglykol (PPG), wobei Polybutylenterephthalat- (PBT) Teile harte Segmente ergeben und Polytetramethylenglycol- (PTMG) oder Polypropylenglykol- (PPG) Teile weiche Segmente ergeben, zum Beispiel Hytrel 4047, G3548W, 4767 und 5577 (von Toray duPont K. K.).
  • Zu dem thermoplastischen Polyester-Elastomer kann, falls erforderlich, ein weiteres Polymer, wie z. B. ein weiteres Elastomer- und Ionomerharz, hinzugefügt werden. In dieser Hinsicht beträgt die Menge des anderen hinzugefügten Polymers weniger als 70 Gewichtsanteile und insbesondere weniger als 50 Gewichtsanteile, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsanteile des thermoplastischen Polyester-Elastomers.
  • Außerdem kann die hauptsächlich aus dem thermoplastischen Polyester-Elastomer bestehende innere Umhüllungsschicht 0 bis etwa 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffes, wie z. B. Zinkoxid, Bariumsulfat und Titandioxid, enthalten.
  • Die innere Umhüllungsschicht soll eine Shore D Härte von 28 bis 58 und insbesondere von 30 bis 56 aufweisen. Eine Shore D Härte von weniger als 28 würde der Rückverformung entgegenwirken, wohingegen das Schlaggefühl oberhalb von 58 verschlechtert würde.
  • Außerdem soll die innere Umhüllungsschicht vorzugsweise ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,4 und insbesondere eines von 1,1 bis 1,3 aufweisen.
  • Es ist anmerken, dass die innere Umhüllungsschicht vorzugsweise eine Dicke von 0,5 bis 3,0 mm und insbesondere eine von 0,9 bis 2,5 mm hat.
  • Andererseits wird die äußere Umhüllungsschicht aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer gebildet.
  • Das hier eingesetzte thermoplastische Polyurethan-Elastomer hat eine Molekülstruktur, die aus einer Polyolverbindung mit hohem Molekulargewicht, die ein weiches Segment bildet, einem monomolekularen Kettenstreckungsmittel, das ein hartes Segment bildet, und einem Diisocyanat besteht.
  • Die Polyolverbindung mit hohem Molekulargewicht ist nicht kritisch und kann irgendeine Verbindung von Polyesterpolyolen, Polyetherpolyolen, Copolyesterpolyolen und Polycarbonatpolyolen sein. Exemplarische Polyetherpolyole umfassen Polycaprolactonglycol, Poly(ethylen-1,4-adipat)glycol und Poly(butylen-1,4-adipat)glycol; ein exemplarisches Copolyesterpolyol ist Poly(diethylenglycoladipat)glycol; ein exemplarisches Polycarbonatpolyol ist (Hexandiol-1,6-carbonat)-Glycol und ein exemplarisches Polyetherpolyol ist Polyoxytetramethylenglycol. Ihr Zahlenmittelwert des Molekulargewichts beträgt etwa 600 bis 5.000 und vorzugsweise 1.000 bis 3.000.
  • Als Diisocyanat werden aliphatische Diisocyanate vorzugsweise in Hinblick auf den Vergilbwiderstand der Umhüllung eingesetzt. Beispiele umfassen Hexamethylendiisocyanat (HDI), 2,2,4- oder 2,4,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat (TMDI) und Lysindiisocyanat (LDI). HDI wird insbesondere für seine Verträglichkeit beim Mischen mit einem anderen Harz bevorzugt.
  • Das monomolekulare Kettenstreckungsmittel ist nicht kritisch und kann aus konventionellen Polyalkoholen und Aminen ausgewählt werden. Beispiele umfassen 1,4-Butylenglycol, 1,2-Ethylenglycol, 1,3-Propylenglycol, 1,6-Hexylenglycol, 1,3-Butylenglycol, Dicyclohexylmethylmethandiamin (Hydro-MDA) und Isophorondiamin (IPDA).
  • Von den thermoplastischen Polyurethan-Elastomeren werden solche, die eine tanδ-Spitzentemperatur von weniger als –15°C aufweisen, und zwar insbesondere eine, die im Bereich von –16°C bis –50°C liegt, wie durch Messung der Viskoelastizität ermittelt wurde, hinsichtlich Weichheit und Elastizität bevorzugt.
  • Als thermoplastisches Polyurethan-Elastomer lässt sich eines der im Handel erhältlichen einsetzen, deren Diisocyanat-Bestandteil aliphatisch ist, zum Beispiel Pandex T7298 (–20°C), T7295 (–26°C) und T7890 (–30°C) (von Dai-Nikon Ink Chemical Industry K. K.). Es ist zu beachten, dass die Zahlenangaben in Klammern jeweils eine tanδ-Spitzentemperatur angeben.
  • Falls erforderlich, kann ein weiteres Polymer wie z. B. ein weiteres Elastomer- und Ionomerharz zum thermoplastischen Polyurethan-Elastomer in einer Menge von 0 bis 60 Gewichtsanteilen und insbesondere einer von 0 bis 50 Gewichtsanteilen jeweils bezogen auf 100 Gewichtsanteilen des thermoplastischen Polyurethan-Elastomers hinzugefügt werden.
  • Außerdem kann die hauptsächlich aus dem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer bestehende äußere Umhüllungsschicht weniger als 30 Gewichts% und insbesondere 1 bis 25 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffes, wie z. B. Zinkoxid, Bariumsulfat und Titandioxid, enthalten.
  • Die äußere Umhüllungsschicht soll eine Shore D Härte von 30 bis 55, vorzugsweise eine von 32 bis 54 und am besten eine von 33 bis 53 aufweisen. Eine Shore D Härte von weniger als 30 wurde der Rückverformung entgegenwirken, wohingegen das Schlaggefühl oberhalb von 55 verschlechtert würde.
  • Außerdem soll die äußere Umhüllungsschicht vorzugsweise ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,4 und insbesondere eines von 1,07 bis 1,35 aufweisen.
  • Die äußere Umhüllungsschicht hat vorzugsweise eine Dicke von 0,5 bis 2,5 mm und insbesondere eine von 0,9 bis 2,4 mm. Die Haltbarkeit wäre unterhalb von 0,5 mm schlecht, wohingegen die Rückverformung und das Schlaggefühl oberhalb von 2,5 mm schlecht wären.
  • Die innere und äußere Umhüllungsschicht haben eine Gesamtdicke (Gesamtdicke der Umhüllung) von 1,0 bis 5,5 mm und insbesondere eine von 1,5 bis 5,0 mm.
  • Verständlicherweise lassen sich die innere und äußere Umhüllungsschicht mit Hilfe wohlbekannter Techniken wie dem Spritzformen und Pressformen unter Verwendung von Halbschalen formen.
  • Der auf diese Weise erhaltene mehrteilige feste Golfball soll vorzugsweise ein Trägheitsmoment von wenigstens 83 g-cm2 und insbesondere eines von 84 bis 90 g-cm2 aufweisen, und zwar gemäß der Messung nach dem später beschriebenen Verfahren. Ein Trägheitsmoment von weniger als 83 g-cm2 würde den Nachteil zur Folge haben, dass der Ball beim Einlochen rollende Ball instabil wird und von seinem geradlinigen Weg abkommt.
  • Die äußere Umhüllungsschicht wird in konventioneller Weise mit Grübchen geformt. Bezüglich des Durchmessers, des Gewichts und der anderen Parameter ist der Golfball der Erfindung in Übereinstimmung mit den Golfregeln (Rules of Golf) konstruiert und hat dementsprechend einen Durchmesser von nicht weniger als 42,67 mm und ein Gewicht von nicht mehr als 45,93 g.
  • Es wurde ein mehrteiliger fester Golfball beschrieben, der sich durch eine erhöhte Flugdistanz, eine bessere Kontrolle, ein angenehmes Schlaggefühl und eine verbesserte Haltbarkeit auszeichnet.
  • BEISPIEL
  • Nachstehend sind Beispiele der vorliegenden Erfindung zusammen mit Vergleichsbeispielen angegeben, die zur Erläuterung und nicht zur Einschränkung dienen.
  • BEISPIELE UND VERGLEICHSBEISPIELE
  • Es wurden feste Kerne mit in der in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzung angesetzt.
  • TABELLE 1
    Figure 00050001
  • Als Nächstes wurden die Kerne jeweils mit einer inneren Umhüllungsschicht der in Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzung durch Spritzformen umschlossen und dann mit einer äußeren Umhüllungsschicht der in Tabelle 3 gezeigten Zusammensetzung durch Spritzformen umschlossen, was einen dreiteiligen Golfball ergab, der das in den Tabellen 4 und 5 angegebene Gewicht und den dort angegebenen Durchmesser aufwies.
  • Die Golfbälle wurden mit Hilfe der folgenden Tests hinsichtlich Trägheitsmoment, Flugdistanz, Spinrate, Schlaggefühl, Kratzfestigkeit und Dauerhaltbarkeit geprüft. Die Ergebnisse wurden in den Tabellen 4 und 5 angegeben.
  • TRÄGHEITSMOMENT
  • Es wurde gemäß der nachstehend gezeigten Gleichung berechnet. Im Besonderen ist das Trägheitsmoment ein Wert, der ausgehend von den Durchmessern (Dicken) und dem spezifischen Gewicht der jeweiligen Schichten berechnet wurde und sich mit Hilfe der folgenden Gleichung, unter Annahme, dass der Ball kugelförmig ist, ermitteln lässt. Obwohl der Ball zu Berechnungszwecken als kugelförmig betrachtet wird, ist das spezifische Gewicht der äußeren Umhüllungsschicht geringer als das spezifische Gewicht des eigentlichen, die äußere Umhüllung bildenden Harzes, da am wirklichen Ball die Grübchen vorhanden sind. Für das spezifische Gewicht der äußeren Umhüllungsschicht wird hier ein spezifisches Gewicht der äußeren Umhüllungsschicht eines Modells bestimmt, die für die Berechnung eines Trägheitsmomentes M verwendet wird. M = (π/5880000) × {(r1 – r2) × D15 + (r2 – r3) × D25 + r3 × D35}M: Trägheitsmoment (g-cm2)
    r1: spezifisches Gewicht des Kerns
    D1: Kerndurchmesser
    r2: spezifisches Gewicht der inneren Umhüllungsschicht
    D2: Durchmesser der inneren Umhüllungsschicht (der Durchmesser einer Kugel, die sich durch Formen der inneren Umhüllungsschicht um den Kern herum ergibt)
    r3: spezifisches Gewicht der äußeren Umhüllungsschicht des Modells
    D3: Durchmesser der äußeren Umhüllungsschicht (Balldurchmesser)
    Es ist zu beachten, dass die Durchmesser in mm angegeben sind.
  • FLUGDISTANZ
  • Unter Einsatz eines Schwungroboters wurde der Ball mit einem Driver (#W1, (Schlägerkopfgeschwindigkeit 45 m/s) abgeschlagen, um die reine Flugdistanz (Carry) und die Gesamtdistanz zu messen.
  • SPINRATE
  • Es wurde eine Spinrate ausgehend von fotografischen Analysen berechnet, indem das Verhalten des Balles direkt nach dem Stoß durch den Schlag mit #W1 und einem Sandwedge (#SW, Schlägerkopfgeschwindigkeit 20 m/s) fotografiert wurde.
  • SCHLAGGEFÜHL
  • Drei Profi-Golfer schlugen den Ball mit #W1 und einem Puffer (#PT) ab, um den Ball hinsichtlich des Schlaggefühls gemäß der folgenden Kriterien zu bewerten.
    O: weich
    Δ: etwas hart
    X: hart
  • KRATZFESTIGKEIT
  • Unter Einsatz des Schwungroboters wurde der Ball an zwei Schlagpunkten mit einem Sandwedge abgeschlagen (#SW, Schlägerkopfgeschwindigkeit 38 m/s). Der Ball wurde an den Schlagpunkten mit Hilfe der Sichtprüfung untersucht.
    O: gut
    Δ: mittelmäßig
    X: schlecht
  • DAUERHALTBARKEIT
  • Unter Einsatz einer Schwungradschlagmaschine wurde der Ball wiederholt mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von 38 m/s abgeschlagen. Der Ball wurde hinsichtlich der Anzahl der wiederholten Schläge bewertet, die der Ball aushielt, bis er zerbrach.
    O: gut
    X: schlecht
  • TABELLE 2
    Figure 00070001
  • Hytrel
    Toray duPont K. K., thermoplastisches Polyester-Elastomer
    PEBAX 3533
    Atochem, Polyamid-Elastomer
    Himilan
    Mitsui duPont Polychemicals K. K., Ionomerharz
    Surlyn 8120
    E. I. duPont, Ionomerharz
  • TABELLE 3
    Figure 00080001
  • PANDEX T7890/T7298
    Dal-Nihon Ink Chemical Industry K. K., thermoplastisches Polyurethan-Elastomer
    Himilan
    Mitsui duPont Polychemicals K. K., Ionomerharz
    Surlyn 8120
    E. I. duPont, Ionomerharz
  • TABELLE 4
    Figure 00080002
  • TABELLE 5
    Figure 00090001

Claims (14)

  1. Mehrteiliger fester Golfball, umfassend einen festen Kern und eine Umhüllung mit einer inneren und einer äußeren Schicht umgebend den Kern, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Kern eine Verwindung von wenigstens 2,7 mm unter einer angelegten Last von 100 kg aufweist, die innere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyester-Elastomer auf eine Shore D Härte von 28 bis 58 gebildet ist, und die äußere Umhüllungsschicht hauptsächlich aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer auf eine Shore D Härte von 30 bis 55 gebildet ist.
  2. Golfball nach Anspruch 1, wobei der Ball insgesamt ein Trägheitsmoment von wenigstens 83 g-cm2 aufweist.
  3. Golfball nach Anspruch 1 oder 2, wobei bis zu 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffs zu der äußeren Umhüllungsschicht hinzugefügt ist.
  4. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die innere Umhüllungsschicht 0 bis 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffs enthält.
  5. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die äußere Umhüllungsschicht ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,4 aufweist.
  6. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die innere Umhüllungsschicht ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,4 aufweist.
  7. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Kern ein spezifisches Gewicht von 0,9 bis 1,2 aufweist.
  8. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die äußere Umhüllungsschicht eine Dicke von 0,5 bis 2,5 mm aufweist, die innere Umhüllungsschicht eine Dicke von 0,5 bis 3,0 mm aufweist, und die Umhüllung eine Gesamtdicke von 1,0 bis 5,5 mm aufweist.
  9. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1–8, wobei der Kern eine Verwindung von 2,8 bis 6,0 mm unter einer Last von 100 kg aufweist.
  10. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1–9, wobei der Kern eine Verwindung von 2,9 bis 5,0 mm unter einer Last von 100 kg aufweist.
  11. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1–10, wobei die innere Umhüllungsschicht 0 bis etwa 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffs enthält.
  12. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1–11, wobei die äußere Umhüllungsschicht weniger als 30 Gewichts% eines anorganischen Füllstoffs enthält.
  13. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1–12, wobei die innere Umhüllungsschicht eine Shore D Härte in dem Bereich von 28 bis 58 aufweist.
  14. Golfball nach irgendeinem der Ansprüche 1–13, wobei die äußere Umhüllungsschicht eine Shore D Härte in dem Bereich von 33 bis 53 aufweist.
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