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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben und Fernsteuern
eines hydraulischen Verteilers. Insbesondere dient die Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung in Hydrauliksystemen, die Verbrauchereinrichtungen
mit zwei Betätigungskanälen betätigen, die
beispielsweise in Maschinen zum Heben oder Bewegen einer Last wahlweise
mit einer druckbeaufschlagten Leitung eines Hydraulikkreislaufs
und mit der Auslassleitung verbunden werden.
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Es ist bekannt, dass hydraulische
Betätigungsvorrichtungen
eine hydraulische Verbrauchereinrichtung mit einer Geschwindigkeit
betätigen,
die von der Widerstandslast unabhängig ist, welche die hydraulische
Verbrauchereinrichtung beeinflusst.
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Wie beispielsweise in EPA Nr. 97100802.4 im
Namen derselben Anmelderin offenbart ist, umfassen diese Vorrichtungen
einen Verteiler, der betätigt werden
kann, um den Betätigungskanal
der Verbrauchereinrichtung mit einer druckbeaufschlagten Leitung
eines Hydraulikkreislaufs zu verbinden, und um den Betätigungskanal
der anderen Verbrauchereinrichtung mit einer Auslassleitung des
Hydraulikkreislaufs zu verbinden.
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Der hydraulische Verteiler hat einen
sich bewegenden Schieber, der sich auf Befehl in die gewünschte Position
bewegt, um die eine oder die andere Verbrauchereinrichtung mit der
druckbeaufschlagten Leitung oder beide mit dem Auslass zu verbinden.
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In der vorstehend genannten Patentanmeldung
besteht die Betätigungseinheit
des Schiebers aus einem Hebel, durch den der Schieber entgegen der
Wirkung einer Rückstellfeder
entlang der Achse seines eigenen Sitzes bewegt wird. Es ist ferner
möglich,
den Schieber des Verteilers mittels einer automatischen Betätigungsvorrichtung
zu betätigen.
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Es gibt im Wesentlichen zwei Arten
von Vorrichtungen für
die automatische Betätigung
des Schiebers, die ein sogenanntes offenes oder geschlossenes System
verwenden.
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Bei einem Beispiel eines offenen
Betätigungssystems
werden zur Betätigung
des Schiebers zwei Proportionalventile verwendet; die Ventile werden
mittels eines Bedienungshebels und einer elektronischen Steuertafel
betätigt,
die getrennt von dem den Schieber enthaltenden Körper angeordnet ist.
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Ein Nachteil dieser Lösung ist
die Tatsache, dass mehrere elektrische Kabel nötig sind, um die elektronische
Tafel mit den elektrischen Ventilen zu verbinden, die nahe an dem
Schieber angeordnet sind.
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Folglich beinhaltet dies mögliche Signalverluste
und eine höhere
Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Schwierigkeiten bei der Installation.
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Desweiteren ist es bei einer Steuerung
mit Bedienungshebel nicht möglich,
die durch die elektrischen Ventile gelieferte Durchflussrate/Druck
einzustellen, sondern lediglich das zu betätigende elektrische Ventil
zu wählen.
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Bei einem Beispiel eines geschlossenen
Betätigungssystems
werden stattdessen vier Ventile der Ein-Aus-Art verwendet, wobei
ein Positionswandler dazu geeignet ist, die genaue Position des
Schiebers des Vorsteuerventils zu erfassen, um eine Steuerung mit
Rückkopplung
(geschlossene Steuerung) zu schaffen, die im Wesentlichen darauf
abzielt, jegliche Positionierungsfehler des Schiebers zu eliminieren.
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In diesem Fall ist die elektronische
Tafel zum Steuern der Ventile und des Positionswandlers in demselben
Modul untergebracht, das den Schieber des Vorsteuerventils enthält.
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Ein Nachteil der vorstehend genannten
Lösung
ist die Tatsache, dass dieses System besonders von der Verwendung
eines Positionswandlers abhängt
und daher nur für
ein geschlossenes Betätigungs-
und Steuerungssystem verwendet werden kann.
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Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache,
dass eine große
Anzahl von Ein-Aus-Ventilen
benötigt wird.
Die britische Patentanmeldung Nr. GB 2 248 910 offenbart eine elektrohydraulische
Vorrichtung zum Antreiben und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers
eines Wegeventils zur Druckbeaufschlagung oder zum Verbinden eines
Paars Verbrauchereinrichtungen mit dem Auslass, die zwei elektrische Proportionalventile
umfassen, die durch eine Druckleitung gespeist werden, eine Auslassleitung
haben und jeweils mit abgewandten Endkammern eines hy draulischen
Verteilers verbunden sind, der dazu geeignet ist, zwei Verbrauchereinrichtungen
druckzubeaufschlagen oder mit dem Auslass zu verbinden. Die elektrischen
Ventile werden unter Einfluss eines elektrischen PWM-Eingangsstroms
angetrieben.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben und Fernsteuern
eines hydraulischen Verteilers anzugeben, welche die kleinstmögliche Anzahl
elektrischer Ventile verwendet, ferner in einem offenen Steuerungssystem
verwendet werden kann und es ermöglicht,
die Kabel zu reduzieren, die für
die Verbindung des elektronischen Teils der Vorrichtung mit den
elektrischen Ventilen nötig
sind.
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Im Rahmen dieser Zielsetzung ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrohydraulische
Vorrichtung zum Antreiben und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers
anzugeben, die ebenfalls in einem geschlossenen Steuersystem verwendet
werden kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben und Fernsteuern
eines hydraulischen Verteilers anzugeben, welche die Durchflussrate
fernsteuern kann, die von dem gewählten elektrischen Ventil geliefert
werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben
und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers anzugeben, die ein
hohes Maß an
Sicherheit gegenüber
unbeabsichtigter manueller Betätigung
des Schiebers des Vorsteuerventils bietet.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben
und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers anzugeben, bei welcher
der Schieber eine kurze Antwortzeit hat.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben
und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers anzugeben, die eine
geringe Hysterese und eine hervorragende Empfindlichkeit hat.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben
und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers anzu geben, die eine
hohe Genauigkeit bei der Positionierung des Schiebers des Vorsteuerventils
und eine hohe Wiederholbarkeit sicherstellt, die nicht durch Abweichungen
interner Parameter wie Temperatur, Reibung und Elastizität der Feder
des Schiebers beeinflusst wird.
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Dieses Ziel sowie diese und weitere
Aufgaben, die im Folgenden deutlich werden, werden erreicht durch
eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Antreiben und Fernsteuern
eines hydraulischen Verteilers eines Wegeventils zur Druckbeaufschlagung
oder zum Verbinden eines Paars Verbrauchereinrichtungen mit dem
Auslass gemäß Anspruch
1.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
deutlich gemacht und durch ein nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen
erläutert,
in denen:
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1 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht der elektrohydraulischen
Vorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel
ist, in dem eine Betätigung
der offenen Art ausgeführt
ist;
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2 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht der elektrohydraulischen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem zweiten Ausführungsbeispiel
ist, in dem eine Betätigung
und Steuerung der geschlossenen Art ausgeführt ist;
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3 ein
Blockdiagramm der elektronischen Schaltung in der offenen Konfiguration
ist;
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4 ein
Blockdiagramm eines ersten Abschnitts der elektronischen Schaltung
in dem geschlossenen System gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der elektrohydraulischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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5 ein
Blockdiagramm eines zweiten Abschnitts der elektronischen Schaltung
in dem geschlossenen System gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der elektrohydraulischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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6 ein
Blockdiagramm eines dritten Abschnitts der elektronischen Schaltung
in dem geschlossenen System gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der elektrohydraulischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist; und
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7 ein
Blockdiagramm der elektronischen Schaltung des Bedienungshebels
zum Steuern der elektrohydraulischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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In den verschiedenen Figuren bezeichnen identische
Bezugszeichen identische Elemente.
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Unter Bezugnahme auf die vorstehenden
Figuren umfasst die elektrohydraulische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zwei druckreduzierende elektrische Proportionalventile 1, 2,
die dazu geeignet sind, den Schieber 3 eines hydraulischen
Verteilers 6 anzutreiben, der es ermöglicht, zwei Verbrauchereinrichtungen
A und B druckzubeaufschlagen oder mit dem Auslass zu verbinden.
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Die 1 und 2 zeigen zwei Kammern M und
N, die jeweils an den Seiten des Schiebers 3 angeordnet
sind, die mittels elektrischer Ventile 1 und 2 mit
Druck gespeist werden, um den Schieber je nach anzutreibender Verbrauchereinrichtung
in die eine oder andere Richtung zu bewegen.
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Die Bewegung des Schiebers 3 in
eine Richtung erfolgt dadurch, dass die Widerstandskraft einer Feder 4 überwunden
wird.
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Die elektrischen Ventile 1 und 2 werden
mit einem Druck gespeist, der durch eine Leitung P zugeführt wird,
und ihr Abstrom wird in einer Auslassleitung T gesammelt.
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In 1 ist
ferner ein Steuerblock 5a zum Antreiben der elektrischen
Ventile 1 und 2 mittels eines elektrischen Signals
schematisch dargestellt, das von Steuermitteln (nicht dargestellt)
stammt, die günstigerweise
z. B. aus einem Bedienungshebel bestehen und bezüglich des hydraulischen Verteilers 6 entfernt
angeordnet sind.
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Das von dem Bedienungshebel eingehende elektrische
Signal dient dazu, den hydraulischen Druck proportional zu steuern,
der durch die zwei elektrischen Ventile
1 und 2 erzeugt
wird, und speist jeweils Magneten 11 und 12 der
elektrischen Ventile 1 und 2.
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1 ist
eine Ansicht der elektrohydraulischen Vorrichtung in ihrem ersten
Ausführungsbeispiel,
d. h. in der offenen Konfiguration, während 2 eine Ansicht der Vorrichtung in der
geschlossenen Konfiguration ist.
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So empfängt der mit dem Bezugszeichen 5b bezeichnete
Steuerblock in 2 anders
als in 1 ein Rückkopplungssignal,
das von dem Wandler für die
Position des Schiebers 3 ankommt. Der Wandler besteht beispielsweise
aus einem Differentialtransformator 7, in dem ein Fühler 8 mit
dem magnetischen Kern 10 des Wandlers verbunden ist. Der
Fühler
besteht günstigerweise
aus einer Stange, die mit dem Ende des Schiebers 3 auf
einer Seite der Kammer M in dauerhaftem Kontakt steht, um jederzeit
die Position des Schiebers 3 zu erfassen und diese an den
Steuerblock 5b rückzukoppeln.
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Der elektrohydraulische Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann natürlich
ohne jegliche bauliche Abänderung
sowohl an der Kammer M als auch an der Kammer N angeordnet werden.
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Die 1 und 2 zeigen ferner einen Betätigungshebel 9,
durch den der Schieber 3 manuell bewegt werden kann. Um
die Möglichkeit
auszuschließen,
dass der Betätigungshebel 9 unbeabsichtigt
betätigt
wird, kann dieser entfernt werden.
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Die 3 bis 7 zeigen stattdessen detailliert das
elektronische System, das dazu dient, die elektrischen Ventile 1 und 2 sowohl
in der offenen Konfiguration als auch in der geschlossenen Konfiguration
zu betätigen.
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Diese Figuren zeigen daher detailliert
die Bauteile der Blöcke 5a und 5b.
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Mit Bezug auf 3 ist ein Blockdiagramm der offenen Konfiguration
des elektronischen Systems der elektrohydraulischen Vorrichtung
gezeigt.
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In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 15 Spannungsstabilisierungsmittel,
die günstigerweise
aus einem Hochfrequenzoszillator bestehen, der die durchschnittliche
Spannung stabilisiert, die an die Elektromagneten 11 und 12 der
elektrischen Proportionalventile 1 und 2 angelegt
wird.
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Das ausgangsseitige Signal des Hochfrequenzoszillators 15 wird
an ein logisches Gatter 16 (UND-Gatter) gesendet, dessen
zweites Eingangssignal von einem Signal gebildet wird, das von einem Operationsverstärker 17 (Vergleicher)
ausgegeben wird.
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Das ausgangsseitige Signal des logischen Gatters 16 treibt
einen MOSFET 18 an, welcher den Elektromagneten 11 des
elektrischen Ventils 1 steuert.
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Ebenso sind für das zweite elektrische Ventil 2,
und somit für
den entsprechenden Elektromagneten 12, ein zweites logisches
Gatter 19, ein zweiter Operationsverstärker 20 (Vergleicher)
und ein zweiter MOSFET 21 vorgesehen.
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Der Operationsverstärker 17 hat
einen ersten invertierenden Eingang, der ein Ausgangssignal eines
Oszillators 22 (80–200
Hz) empfängt,
welcher einen Trimmer zum Festlegen der Frequenz hat.
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Der Verstärker dient dazu, dem aktivierten Elektromagneten
einen veränderlichen
Strom zuzuführen.
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Ein Signal eines Proportional-Integral-Verstärkers 23 wird
stattdessen an den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 17 gesendet.
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Das Signal, das in den Proportional-Integral-Verstärker 23 tritt,
resultiert aus einer Vielzahl von Signalen, die an dem Addiererknoten 24 ankommen.
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Genauer gesagt, empfängt der
Addiererknoten 24 ein erstes Signal, das aus dem Referenzsignal Rif
besteht, das von dem Bedienungssteuerhebel eingeht und entsprechend
verarbeitet wird, um ein Signal Rif 1 zu erhalten.
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Genauer gesagt, erhält man das
Signal Rif 1 derart, dass es für Werte, die größer als
die als Null (neutrale Position des Bedienungshebels) verwendete
Spannung sind, positiv ist und somit den Elektromagneten 11 des
Proportionalventils 1 antreiben kann.
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Diese Verarbeitung erfolgt in einem
Block 25.
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Ein Maximalwerttrimmer 26 ist
nach dem Block 25 angeordnet und dient dazu, den maximalen Wert
des Stroms des Elektromagneten 11 festzusetzen.
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Ein Minimalstromwerttrimmer 27 dient
stattdessen dazu, einen minimalen Anfangsstromwert zu liefern, um
die Widerstandskraft der Feder 4 und des Schiebers 3 zu überwinden.
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Der Addiererknoten 24 addiert
somit das Stromsignal, das durch den Trimmer 26 begrenzt
ist, und das durch den Trimmer 27 gelieferte Mindeststromsignal
und subtrahiert von dieser Summe ein Signal, das dem erfassten Strom
des Elektromagneten 11 entspricht.
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Der Strom des Elektromagneten 11 wird
mittels eines Stromsignalverstärkers 28 und
eines Filters 29 erfasst.
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Das in dem Addiererknoten 24 erzeugte
Signal ist daher das Signal, welches an den nichtinvertierenden
Eingang des wirkenden Verstärkers 17 gesendet
wird.
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Vorstehendes trifft für die Betätigung des elektrischen
Ventils 1 zu. Bei dem elektrischen Ventil 2 erfolgt
die Betätigung
auf ähnliche
Weise und daher zeigt 3 einen
zweiten Referenzsignalverarbeitungsblock 30, einen zweiten
Addiererknoten 31, einen zweiten Maximalstromtrimmer 32 und
einen zweiten Schwellenstromtrimmer 33.
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Dementsprechend wird das ausgangsseitige Signal
des zweiten Addiererknoten 31 durch einen zweiten Proportional-Integral-Verstärker 34 verstärkt, dessen
Ausgangssignal ein erstes nichtinvertiertes Eingangssignal des Operationsverstärkers 20 darstellt;
das zweite invertierende Eingangssignal des Verstärkers ist
ein Signal, welches von einem zweiten Oszillator 35 eingeht,
der mit einem Trimmer zum Festlegen der Frequenz versehen ist.
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4 zeigt
das zweite Ausführungsbeispiel des
elektronischen Systems der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei dem die
geschlossene Steuerung der Position des Schiebers 3 mittels
des Wandlers 7 und des Fühlers 8 erzielt wird.
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5 ist
eine Ansicht des Verfahrens zum Erhalten eines vorzeichenbehafteten
Positionsfehlersignals, welches dann in dem in 4 gezeigten Schaltungsab schnitt verwendet
wird. Dementsprechend ist zunächst
das Blockdiagramm der 5 beschrieben.
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Ein stabilisierter Niederspannungs-Sinuswellenoszillator 35 bildet
die primäre
Wicklung 36 des Differentialtransformators 7,
in dem die Spannung auf den sekundären Wicklungen 37 und 39 eine Funktion
der Position des magnetischen Kerns 10 ist und in einer
Konditionierungsvorrichtung 38 in ein Spannungssignal gleichgerichtet
und verstärkt
wird, das sich für
den maximalen Hub, den minimalen Hub und die neutrale Position des
Schiebers 3 über
ein vorgegebenes Spannungsintervall verändern kann.
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Die auf den in Reihe geschalteten
sekundären
Wicklungen 37 und 39 gelesene Wechselspannung
wird dann in der Konditionierungsvorrichtung 38 gleichgerichtet
und verstärkt
und der auf die neutrale Position des Bedienungshebels bezogenen Spannung
hinzuaddiert.
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Das von dem Bedienungshebel eingehende Signal
Rif wird durch ein RC-Netzwerk 40 gefiltert und
mittels eines Widerstands an die Spannung in der neutralen Position
gebunden, Block 41, um den Schieber 3 in der neutralen
Position zu halten, wenn das Steuersignal von dem Bedienungshebel
unterbrochen ist.
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Das Fehlersignal des Addiererknoten 42 wird durch
einen Proportional-Integral-Verstärker 43 verstärkt und
stellt das vorzeichenbehaftete Positionsfehlersignal dar. Das Signal
wird als Referenz für
den Kreis zum Steuern des Stroms der in 4 gezeigten Elektromagneten genutzt.
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Unter Bezugnahme auf 4 beruht der Unterschied zwischen dem
in 3 gezeigten offenen Steuerdiagramm
und dem in 4 gezeigten
geschlossenen Steuerdiagramm in der Tatsache, dass in dem zweiten
Fall ein Rückkopplungskreis
für die Position
des Schiebers 3 vorgesehen ist, der das in 5 erzeugte Positionsfehlersignal E nutzt.
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Ein absoluter Positionsfehler wird
von dem vorzeichenbehafteten Positionsfehler E mittels eines Verarbeitungsblocks 44 extrahiert,
von dem man das absolute Positionsfehlersignal |E| erhält, das
in einem Addiererknoten 45 zu dem Spannungssignal addiert
wird, das zu dem momentanen Strom der Elektromagneten propor tional
ist, der wie in dem vorhergehenden Fall in der offenen Steuerung
erfasst wird.
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Das durch den Addiererknoten 45 erzeugte Signal
ist daher das Stromfehlersignal, das man erhält, indem das verstärkte und
gefilterte Stromsignal von dem absoluten Positionsfehlersignal subtrahiert wird.
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Das ausgangsseitige Signal des Addiererknotens 45 wird
dann zu einem Proportional-Integral-Verstärker 46 gesendet,
dessen Ausgangssignal das invertierte Eingangssignal für einen
Operationsverstärker 47 ist,
wobei dessen nichtinvertiertes Eingangssignal aus einem Signal besteht,
das von einem Oszillator 48 eingeht.
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Die Elektromagneten 11 und 12 werden
niemals gleichzeitig angetrieben; daher sind zwei Vergleichen 49 und 50 vorgesehen,
deren Eingangssignale das vorzeichenbehaftete Positionsfehlersignal
E und das neutrale Referenzsignal Rifneutro des
Bedienungshebels sind, um so den ausgewählten Elektromagneten als Funktion
des Vorzeichens des Schieberpositionsfehlers E zu aktivieren, der
mittels des Positionswandlers 7 erfasst wird.
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Während
der Durchschnittswert des Stroms ausschließlich eine Funktion des Positonsfehlers
E (Position erfasst durch den LVDT-Wandler) bleibt, verändert sich
der momentane Wert mit der Frequenz des Oszillators 48 (bei
niedriger Frequenz), um so den magnetischen Kern 10 in
ständiger
Oszillation zu halten, wodurch die mit anfänglicher Trennreibung verbundenen
Probleme vermieden werden.
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6 zeigt
das logische Sicherheitssystem des elektronischen Teils der Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Diese Figur zeigt einen ersten Fenstervergleicher 8,
dessen Aufgabe es ist, den Positionsfehler zu überwachen, der von dem Vergleicherknoten 42 der 5 eingeht. Bleibt der absolute
Wert des Fehlers E länger
als eine vorgegebene, festgelegte Zeit, die durch eine Verzögerungsvorrichtung 55 festgelegt
ist, hoch, so geht die Vorrichtung in die sichere Betriebsart über. Die
Steuerungen werden gesperrt und der Ausgangstreibertransistor 56,
der für
gewöhnlich
ein elektrisches Ventil 57 zum Verbinden mit dem Auslass
betätigt,
wird ausgeschaltet.
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Ferner gibt es einen Minimalversorgungsspannung-Sicherheitsvergleicher 58,
und eine Verriegelungsschaltung 56 behält die Sicherheitsbedingungen
des Systems bei, selbst wenn die normalen Betriebsbedingungen wiederhergestellt
werden.
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Ein zweiter Fenstervergleicher 57 bestimmt, ob
das Positionsreferenzsignal Rif innerhalb akzeptabler Grenzen liegt
oder nicht, d. h. ob es nicht geringer als der minimale zulässige Wert
und nicht höher
als der maximal zulässige
Wert ist. Tritt eine dieser zwei ungewöhnlichen Situationen ein, blockiert der
Fenstervergleicher 57 das System.
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Das bisher beschriebene elektronische
System ist in dem Gehäuse
des hydraulischen Verteiler integriert und minimiert somit die Verdrahtung.
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Das Blockdiagramm des Logiksystems
des Bedienungshebels ist in 7 gezeigt.
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Die Figur zeigt drei untereinander
identische schematische Abschnitte, die jeweils zur Betätigung entlang
den drei kartesischen Koordinatenachsen x, y und z bestimmt sind.
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Eine Gleichstromquelle führt der
Schaltung des Bedienungshebels Leistung mit einer Spannung zu, die
zwischen 10 und 30 V liegen kann und die Schaltungen des Bedienungshebels
versorgt, nachdem sie durch einen Rauschfilter und eine Schaltung zum
Schutz gegen eine Polumkehr getreten ist.
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Eine Referenzquelle 60 liefert
eine stabilisierte Gleichspannung, wodurch sie ein konstantes Ausgangssignal
gewährleistet,
das ausschließlich eine
Funktion der Position ist und nicht durch die Herstellungstoleranz
der Potentiometer des Bedienungshebels beeinträchtigt wird, was im Nachfolgenden beschrieben
ist.
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Die Bezugszeichen 61 bezeichnen
Polungsschalter, während
die Bezugszeichen 62 die entsprechenden Potentiometer für die drei
Koordinatenachsen bezeichnen. Diese Potentiometer liefern eine Ausgangsspannung,
die proportional zu der Bewegung des Hebels des Bedienungshebels
(nicht dargestellt) ist, die dann durch geeignete Trimmer 63 begrenzt
wird, um die maximale Durchflussrate von Öl zu den elektrischen Ventilen 1 und 2 zu
begrenzen.
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Die Potentiometer 62 haben
einen zentralen Neutralbereich mit Null Widerstand, so dass, wenn der
Betätigungshebel
in der inaktiven Position ist, die Ausgangssteuerspannung einen
gesichert eindeutigen Wert (neutraler Wert der Steuerspannung) hat, der
nicht durch Instabilitäten
der inaktiven Position beeinträchtigt
wird.
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Es sind zusätzlich Trimmer 64 vorgesehen, um
die Beschleunigungsrampe einzustellen, d. h. die Beziehung zwischen
der Bewegung des Hebels des Bedienungshebels und der Ausgangsspannung.
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Das ausgangsseitige Signal des Trimmers 64 wird
an einen Addierknoten 65 und dann an einen Verstärker 66 gesendet.
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Das Ausgangssignal des Bedienungshebels ist
differentiell (Rif+, Rif-), um so den Einfluss eines zeitweiligen
Spannungsabfalls und von Rauschen zu vermeiden: daher werden in
diesem Fall zwei für
das Ausgangssignal bestimmte Leiter verwendet.
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Unter Bezugnahme auf die vorstehenden
Figuren ist der Betrieb der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wie folgt.
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Die Positionierung des Schiebers 3 des
Verteilers 6 wird durch den Bedienungshebel veranlasst und
ferngesteuert, der sein eigenes elektronisches System hat, das mit
der elektronischen Steuertafel zusammenwirkt, die in dem Körper integriert
ist, in dem der Schieber 3 untergebracht ist.
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Das elektrische Ausgangssignal des
Bedienungshebels speist die Elektromagneten 11 und 12 der
elektrischen Proportionalventile, und die elektrischen Ventile,
die durch die Niederdruckleitung P gespeist werden, erzeugen einen
Druck, der proportional zu dem elektrischen Signal ist, das von
dem Bedienungshebel eingeht; der Druck bewegt den Schieber 3 zur
Druckbeaufschlagung oder zum Verbinden der gewählten Verbrauchereinrichtung
mit dem Auslass.
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Der Bedienungshebel stellt eine Ausgangsspannung
bereit, die zwischen einem minimalen Wert und einen maximalen Wert
schwanken kann, wobei ein Zwischenwert einer hydraulischen Durchflussrate von
Null auf den Verbrauchereinrichtungen A und B entspricht. Wie bereits
vorher erklärt
und wie im Nachfolgen den detaillierter beschrieben ist, kann das Ausgangssignal
des Bedienungshebels in zwei verschiedenen Modi genutzt werden:
im geschlossen Modus und im offenen Modus.
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Im ersten Modus (offener Modus),
wird ein proportionaler Strom erzeugt, der eines der zwei elektrischen
Druckreduzierungsventile 1 und 2 speist, was eine
proportionale Bewegung des Schiebers 3 erzeugt. Im zweiten
Modus (geschlossener Modus) wird das von dem Bedienungshebel ausgegebene
elektrische Signal mit dem Signal des Positionswandlers 7 verglichen,
um so die Position des Schiebers 3 als Funktion der Bedienungshebel-Steuerspannung
zu erhalten, wodurch etwaige Ungenauigkeiten in den elektrischen
Ventilen oder in dem mechanischen System zum Bewegen des Schiebers
behoben werden.
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Der Druck des Betätigungsöls (Druckleitung P) ist eine
Funktion des Speisungsstroms der Elektromagneten 11 und 12 und
die Position des Schiebers 3 ist eine nahezu lineare Funktion
des Stroms.
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In der inaktiven Position, d. h.
wenn die Bedienungshebel-Betätigungsstange
in einer zentralen Position (neutraler Bereich) ausgerichtet ist,
verbinden die Ausgänge
U der elektrischen Ventile 1 und 2 die Kammern
M und N mit dem Auslass T: in dieser inaktiven Konfiguration bewegt
sich der Schieber 3 in die zentrale Position und die zwei
Verbraucher A und B werden mit dem Auslass verbunden.
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Zunächst wird die geschlossene
Konfiguration der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
betrachtet, wobei die Position des Schiebers 3 durch den
Differentialtransformator 7 mittels des Fühlers 8 erfasst
wird und in ein analoges Spannungssignal umgewandelt wird, dessen
Wert zwischen einem neutralen Positionswert des Schiebers 3,
einen maximalen Hubwert und einen minimalen Hubwert, schwanken kann.
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Die Ausgangsspannung des Wandlers
wird in dem Knoten 42 mit dem elektrischen Referenzsignal
Rif verglichen, das von dem Bedienungshebel eingeht, und die Differenz
zwischen den beiden Signalen wird durch den Verstärker 43 verstärkt und
als vorzeichenbehaftetes Positionsfehlersignal E verwendet, das
als Referenz für
den Steuerkreis des Stroms der Elektromagneten 11 und 12 verwendet wird
(siehe 4 und 5).
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Die zwei Elektromagneten 11 und 12 werden niemals
gleichzeitig angesteuert: Die Vergleicher 49 und 50 werden
verwendet, um den einen oder den anderen der beiden Elektromagneten
in Abhängigkeit
des Vorzeichens des Positionsfehlers E auszuwählen.
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Zusätzlich zum Erfassen der Position
des Schiebers 3 wird in der geschlossenen Konfiguration der
Speisungsstrom der Elektromagneten 11 und 12 erfasst
(diese Erfassung wird ebenfalls in der nachfolgend beschriebenen
offenen Konfiguration durchgeführt).
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Der für diese Erfassung verwendetet
Verstärker 28 erreicht
nur in periodischen Intervallen den tatsächlichen Strom des Elektromagneten
und der fehlende Teil des Stroms wird mittels der RC-Schaltung 29 rekonstruiert,
die dieselbe Zeitkonstante wie die LR-Spule hat.
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Der Wert des so erfassten Stroms
wird in dem Knoten 45 mit dem absoluten Positionsfehler
|E| verglichen und das daraus resultierende Differenzsignal wird
durch den Verstärker 46 verstärkt und
dann in dem Vergleicher 47 mit dem Ausgangssignal des Oszillators 48 verglichen.
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Das ausgangsseitige Signal des Vergleichers 47 (Rechteckwelle)
aktiviert und deaktiviert den beteiligten Elektromagneten 11 oder 12.
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Bei der offenen Steuerung ist der
Betrieb ähnlich,
abgesehen von der Tatsache, dass keine Positionssteuerung mittels
des Fühlers 8 und
des Wandlers 7 des Schiebers 3 vorliegt und dementsprechend
auch keine Sicherheiten für
den Schieberpositionsfehler vorliegen.
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Der einzige Steuerschleife, die vorliegt,
ist diejenige, die den Betätigungsstrom
der zwei Elektromagneten 11 und 12 betrifft.
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Das Eingangssignal Rif, dass von
dem Bedienungshebel eingeht, folgt zwei separaten, aber spiegelsymmetrischen
Wegen für
die zwei Elektromagneten 11 und 12.
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Die Verarbeitung des Signals in den
Blöcken 25 und 30 bewirkt,
dass der erste Block als Ausgangssignal ein Signal Rif 1 hat, das
für Werte
positiv ist, die höher sind
als die Spannung, die dem neutralen Spannungsbereich des Bedienungshebels
entspricht, und daher den Elektromagneten 11 betätigen kann,
während
sie bewirkt, dass der zweite Block als Ausgangssignal ein Signal
Rif 2 hat, das für
Spannungswerte positiv ist, die niedriger sind als der neutrale
Spannungswert (inaktive Position der Bedienungshebel-Steuerstange),
um so den Elektromagneten 12 zu aktivieren.
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Die Signale Rif 1 und Rif 2 werden
dann jeweils mit dem erfassten Wert des Stroms der Elektromagneten
verglichen, Knoten 24 und 31, und die daraus resultierenden
Differenzsignale (Stromfehlersignale) werden jeweils mit den Ausgangsspannungen der
Niederfrequenzoszillatoren 22 und 35 verglichen, um
dann die Elektromagneten 11 und 12 der elektrischen
Proportionalventile 1 und 2 zu speisen.
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In beiden Konfigurationen, sowohl
in der geschlossenen als auch in der offenen, sind Oszillatoren 15 zum
Stabilisieren der Versorgungsspannung vorgesehen, um den Betrieb
der Vorrichtung von der speziellen externen Versorgungsspannung
unabhängig
zu machen.
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Die Erzeugung des elektrischen Ausgangssignals
des Bedienungshebels kann im Wesentlichen linear der Position des
Betätigungshebels
des Bedienungshebels folgen, wobei ein neutraler zentraler Bereich
der inaktiven Position des Betätigungshebels entspricht,
oder das Ausgangssignal kann verstellbar (mittels der Trimmer 64)
mit der Bewegung des Betätigungshebels
verbunden sein, d. h. die Steilheit des Ausgangssignals des Bedienungshebels
kann beliebig verstellt werden.
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Auf diese Weise kann der Spannungswert des
Ausgangssignals verändert
werden, obwohl derselbe Hub mit dem Bedienungshebel-Betätigungshebel
ausgeführt
wird.
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Das elektronische System des Bedienungshebels
beinhaltet eine Schutzvorrichtung für den Fall eines Ausfalls der
Versorgungsspannung; tritt dieser Fall ein, so wird das Ausgangssignal
automatisch in einen hochohmigen Zustand gebracht, um den Schieber 3 zu
veranlassen, in die neutrale Position zurückzukehren.
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Ferner ist eine Schutzvorrichtung
gegen Kurzschlüsse
an dem Ausgang, eine Schutzvorrichtung gegen den Ausfall eines Potentiometers 62 und eine
Schutzvorrichtung gegen Stromversorgungsrauschen vorgesehen.
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Die Schutzvorrichtung gegen Stromversorgungsrauschen
beinhaltet ein Doppelfiltersystem, um Überspannungen zu begrenzen.
Ein Varistor enthält hochohmige
Impulsspannungen, während
eine LC-Schaltung mit einem hochohmigen Kondensator die Überspannungen
begrenzt, die zwar eine moderate Amplitude, aber eine längere Dauer
haben (plötzliche
Trennung von Lasten, Öffnen
und Schließen
von Schaltungen).
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Der rein hydraulische Betrieb der
Vorrichtung gemäß der Erfindung
läuft unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 wie folgt ab:
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Es wird angenommen, dass der Bedienungshebel
aus der inaktiven Position (neutraler Bereich) bewegt wird und das
dadurch erzeugte entsprechende elektrische Signal Rif den Magneten 11 des
elektrischen Ventils speist. In diesem Fall bewegt sich das elektrische
Ventil 1 aus der Position 200 in die Position 100,
was die Verbindung der Druckleitung P mit dem Ausgang U ermöglicht.
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Der eingangsseitige Druck des elektrischen Ventils 1 ist
immer konstant, während
der Druck am Ausgang U ausschließlich eine proportionale Funktion
der Stromstärke
ist, die zu diesem Zeitpunkt auf den Elektromagneten 11 wirkt.
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Der verringerte Druck des Ausgangs
U geht dann mittels der Leitung F in die Kammer M, in der er auf
die Fläche
des Schiebers 3 wirkt, wodurch er den Schieber in der Zeichnung
nach links schiebt und somit den Fluss des Drucks zu der Verbrauchereinrichtung
A ermöglicht.
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Umgekehrt wird die Kammer N mittels
der Verbindungsleitung Z mit dem Ausgang U des elektrischen Ventils 2 verbunden,
der sie mittels seiner Position 300 mit dem Auslass T verbindet.
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Es wird angenommen, dass der Betätigungshebel
erneut betätigt
wird, so dass das so erzeugte elektrische Signal Rif den Elektromagneten 12 des elektrischen
Ventils 2 speist: die folgende Situation tritt ein.
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Das elektrische Ventil 2 bewegt
sich aus der Position 400 in die Position 300,
was die Verbindung des Ausgangs U mit der Druckleitung P ermöglicht.
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Auch in diesem Fall ist der eingangsseitige Druck
des elektrischen Ventils 2 immer konstant, während der
Druck am Ausgang U ausschließlich eine
proportionale Funktion der Stromstärke ist, die zu diesem Zeitpunkt
auf den Elektromagneten 12 wirkt.
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Der verringerte Druck des Ausgangs
U geht dann durch die Leitung Z in die Kammer N, wobei er sie druckbeaufschlagt
und somit auf den Schieber 3 wirkt, um ihn in der Zeichnung
nach rechts zu bewegen, wodurch der Zufluss des Drucks zu der Verbrauchereinrichtung
B des Verteilers 6 ermöglicht
wird.
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Gleichzeitig wird die Kammer M mit
dem Auslass T verbunden.
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Bei dem geschlossenen Betrieb erfasst
der Fühler 8 des
Positionswandlers 7 in beiden Bewegungsrichtungen des Schiebers 3 zu
jedem Zeitpunkt die Position des Schiebers 3 und wandelt
sie in eine elektrische Spannung um, die mit der von dem Bedienungshebel
eingehenden Referenzspannung, verglichen wird, wie im Nachfolgenden
beschrieben ist.
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Jegliche Steuerung, die nicht durch
das von dem Bedienungshebel eingehende elektrische Signal Rif gegeben
ist, wird von dem Positionswandler 7 als ein Fehler erkannt.
Dieser sperrt zunächst
die Position des Schiebers 3 und sperrt dann, wenn der Fehler
andauert, die gesamte Schaltung, indem er die elektrischen Ventile 1 und 2 mit
dem Auslass T verbindet.
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Das Fehlermeldungssystem ermöglicht es, die
Vorrichtung sehr schnell zu sperren, während es den Fehlerstatus sichtbar
anzeigt.
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Beobachtungen aus der Praxis haben
gezeigt, dass die elektrohydraulische Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die gewünschte Zielsetzung
vollständig
erfüllt,
da sie das Antreiben und Fernsteuern eines hydraulischen Verteilers
ermöglicht,
wobei der Schieber gemäß den Erfordernissen
bewegt wird, um so die mit dem Verteiler verbundenen Verbrauchereinrichtung
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Das Fernsteuern mittels des Bedienungshebels
ermöglicht
es, die zwei elektrischen Proportionalventile zu betätigen, die
wiederum einen hydraulischen Druck erzeugen, der proportional zu
dem von dem Bedienungshebel ausgesendeten elektrischen Signal ist,
um die Bewegung des Schiebers auszulösen.
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Die Möglichkeit des Betriebs sowohl
im offenen als auch geschlossenen Modus macht die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung besonders vielseitig: in dem zweiten Fall (geschlossen)
ist es möglich,
die Position des Schiebers mit Rückkopplung
zu steuern, wodurch automatisch jegliche externe Steuerung außer der
von dem Bedienungshebel eingehenden elektrischen Steuerung ausgeschlossen
wird.
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Die derart konzipierte Vorrichtung
kann auf vielfältige
Weise im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert und variiert werden.
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Was beispielsweise die Steuerung
des Speisungsstroms der Elektromagneten 11 und 12 betrifft, so
ist es möglich,
den maximalen Wert des Stroms auf einen Wert zu begrenzen, der proportional
zu dem absoluten Positionsfehler |E| ist, und den Strom mit einer
Rechteckwelle bei einer einstellbaren Frequenz (niedrige Frequenz)
unabhängig
für beide Elektromagneten 11 und 12 zu
modulieren.
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Auf diese Weise bleibt der Arbeitszyklus
der Niedermodulationsfrequenz konstant, während er in dem vorher beschriebenen
Fall gemäß dem Strom variiert
und daher bei hohen Stromwerten die Vibrationsfähigkeit des magnetischen Kerns 10 eventuell verlorengeht.
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Desweiteren ermöglicht es das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel,
die Modulationsfrequenzen für
die zwei Elektromagneten unabhängig
voneinander einzustellen, um so die Frequenz den Eigenschaften des
elektrischen Ventils und des Hydraulikkreislaufs anzupassen.
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Schließlich können alle Details durch andere technisch
entsprechende Elemente ersetzt werden.
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In der Praxis können die verwendeten Materialien
sowie die Abmessungen je nach Anforderungen und Stand der Technik
verschieden sein, so lange sie mit der vorgesehenen Anwendung kompatibel sind.
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Folgen in den Patentansprüchen auf
technische Merkmale Bezugszeichen, dienen diese lediglich der besseren
Verständlichkeit
der Ansprüche
und haben folglich keine einschränkende
Wirkung auf den Zweck eines Elements, das beispielhaft durch solche
Bezugszeichen gekennzeichnet wird.