DE69817971T2 - Gerät und Verfahren zur Detektion von Materialen - Google Patents

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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Detektion von Materialien, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion der Anwesenheit eines vorgegebenen Materials an irgendeinem Ort unter Verwendung einer charakteristischen Frequenz des Materials.
  • 2. Umfang des Standes der Technik
  • Die Fähigkeit, das Vorhandensein eines Materials an irgendeinem Ort zu erfassen ist eine Anforderung in vielen Gebieten und Industrien. Zu bestimmen, ob ein bestimmtes Material in großer oder kleiner Menge an irgendeinem Ort vorhanden ist, ist eine Frage in der Medizin, in der Forschung, in der Erkundung, in der Kriminalistik, der Sicherheit, bei der Durchsetzung des Rechts und aus Sicherheitsgründen. Beispielsweise kann es an Eintrittspunkten von nationalen Grenzen und bei gewissen Komplexen und Gebäuden notwendig sein, daß der Inhalt von Koffern und Kästen und anderen derartigen Transportbehältern identifizierbar ist durch Inspektions- oder Detektionsverfahren, wenn nach Schmuggelware, wie beispielsweise Drogen, gestohlenen Waren, unerlaubten Medikamenten und Pflanzen, Sprengstoffen und Beschleuniger, Flüssigkeiten, chemischen Stoffen und anderen Materialien gesucht wird. Es gibt ähnliche Anforderungen für unauffälliges Suchen von Menschen, sowie für das Suchen von verschiedenen Transportmitteln, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe für Schmuggelware einschließlich dem Vorhandensein von versteckter menschlicher Fracht. Die Detektionstechnologie ist anwendbar in der Medizin zum Erfassen von Giftstoffen, gebrochenen Knochen, Tumoren und fremden in den Körper eingeführten Objekten. Kriminalwissenschaften und andere Suchfelder verwenden ebenfalls eine Detektionstechnologie für Gründe sowohl der Verifizierung als auch der Ausforschung.
  • Zum Erfassen von Objekten, Materialien und Dingen, die durch das menschliche Auge aus welchen Gründen auch immer nicht erfaßbar sind, wurden viele verschiedene Typen von Vorrichtungen und Verfahren entwickelt. Eines der bekanntesten ist die Röntgenstrahlentechnologie. Die Röntgenstrahlen werden verwendet, um Gepäck und andere Behälter zu untersuchen. Während die Röntgenstrahlentechnologie in einigen Fällen gut funktioniert bei der Identifizierung der Form von Objekten innerhalb eines Behälters, fehlt es ihr an der Möglichkeit einige Materialien zu erfassen oder einige Behältermaterialien zu durchdringen.
  • Die Röntgenstrahlentechnologie wird ebenfalls in der Medizin verwendet, um die innere Struktur von menschlichen oder tierischen Körpern zu untersuchen. Ähnlich wird die Magnetresonanzbild (MRI)-Technologie und die Kernmagnetresonanz (NMR)-Technologie in der Medizin und anderen Felder verwendet, welche jeweils Vorteile aufweisen. CAT-Abtastungen, die die NMR-Technologie verwendet, und MRIs werden von einigen bei Anwendung beim Menschen als sicherer angesehen, als die Röntgenstrahlentechnologie. Jedoch auch wie mit der Röntgenstrahlentechnologie sind die Geräte, die diese oder andere Technologien verwenden teuer und können nicht alle Materialien an allen Orten erfassen. Die NMR wurde verwendet, um Schmuggelmaterial zu erfassen. Um bei der Erfassung von Materialien effektiv zu sein, benötigt die NMR relativ große Magneten, die teuer sind. Eine weitere Begrenzung der NMR ist, daß sie Menschen starken Magnetfeldern aussetzt. Ein Nachteil von NMR ist, daß ihre Magneten magnetisch gespeicherte Information zerstören können, die gewöhnlich in Computern vorhanden sind.
  • Kernquadrupol-Resonanz (NQR) ist ein weiteres Verfahren zum Erfassen von Material. NQR ist ähnlich zu NMR, erfordert jedoch nicht die Verwendung von großen Magneten. Sie verwendet einen Bereich einer Strahlenfrequenzspektroskopie, die die inherenten elektrischen Eigenschaften von Atomkernen auswertet. So emittiert ein Atomkern eine Quadrupolresonanz, wenn der Kern auf ein spezifisches vorgegebenes elektrisches Feld trifft, das von einer umschließenden Umgebung erzeugt wird. Typischerweise antwortet ein Material, wenn es einer vorgegebenen Frequenz ausgesetzt wird, und emittiert ein NQR-Signal. Jedes bestimmte Material hat einen Satz von bestimmten NQR-Frequenzen, die von der chemischen Struktur des Materials abhängen. Beispielsweise ist Stickstoff (14N) eine chemische Struktur, die in einigen Drogen und Sprengstoffen gefunden wird. Wenn die passende Strahlungsfrequenz für Stickstoff (14N) auf einen Sprengstoff oder eine Droge aufgebracht wird, die Stickstoff (14N) enthalten, wird das Material ein NQR-Signal emittieren.
  • Verschiedene Typen von Vorrichtungen wurden entwickelt, um die NQR von Stickstoff (14N) zu verwenden, um das Vorhandensein von Sprengstoffen, insbesondere in Fluggepäck und anderen Transportbehältern zu erfassen. Um effektiv zu sein verwenden die meisten Vorrichtungen, die mittels NQR arbeiten, eine Ausrüstung, die sowohl Strahlungsfrequenzen übertragen als auch aufnehmen kann. Diese Vorrichtungen benötigen ebenfalls relativ hohe Energiequellen, um wirksam ein NQR-Signal zu erzeugen, das von dem Material erfaßt werden kann. Sogar mit den Hochenergiequellen weist das NQR-Signal, das von dem Material emittiert wird, eine niedere Energie auf, die relativ schwierig zu erfassen ist. Beispielsweise kann eine NQR-Erfassungsvorrichtung, die eine 2 kW-Quelle aufweist, das Vorhandensein eines bestimmen Materials nur einige Zentimeter davon entfernt erfassen. So müssen der Sender und der Empfänger relativ nah an der Substanz sein, um deren Vorhandensein zu erfassen. Aufgrund der von der Substanz relativ niedrigen emittierten Energie können NQR-Erfassungsvorrichtungen wirksam nur das Vorhandensein von Sprengstoffen oder anderen Materialien an einem vorbestimmten Ort erfassen. So müssen Koffer und dergleichen in einen relativ engen Raum plaziert werden, damit NQR verwendet werden kann, um das Vorhandensein von Schmuggelware zu erfassen.
  • Zusätzlich zu NMR und NQR haben Materialien andere Typen von spektralen Fingerabdrücken. Diese spektralen Fingerabdrücke hängen von den chemischen Komponenten ab, die das Material bilden. Wenn ein bestimmtes Material einem Energiesignal einer bestimmten Frequenz ausgesetzt ist, das einem der spektralen Fingerabdrücke entspricht, einer sogenannten charakteristischen Frequenz, wird das Material ein entsprechendes Energiesignal aussenden, das im wesentlichen dieselbe Frequenz hat. Wie in dem Fall mit Fluoreszenz, kann die Frequenz der Spiegelenergie, die von einem Material emittiert wird, sich leicht von der Orginalfrequenz unterscheiden. Die meisten bekannten Recherchen in diese charakteristischen Frequenzen wurden mit Energiequellen durchgeführt, die eine Frequenz von weniger als 10 MHz haben, was in dem Frequenzbereich liegt, den das Material mit NQR erfährt.
  • NQR wirkt auf den Atomkern ein, bezüglich der Elektronen, die den speziellen Kern schützen, die gemessen werden. Wenn jedoch Atome anderen Energieniveaus ausgesetzt werden, erzeugt die Energie Reaktionen bei den Elektronen. Die Elektronenenergie in einem Molekül beträgt 1 – 100 Elektronenvolt (eV). Diese Energie wird auch in Teilen pro eV dargestellt; beispielsweise wird die "Vibrationsenergie" eines Elektrons in Zehnereinheiten eines Elektronenvolts gemessen, und die "Rotationsenergie" eines Elektrons wird in Tausenden eines Elektronenvolts gemessen. In der NQR kann der Kern Niveaus ändern, wenn der Kern in Berührung mit einer äußeren Energiequelle kommt. Es wird davon ausgegangen, daß jedoch das Aussetzen gegenüber jeder Energiequelle einen Effekt auf die Energie der Elektronen hat. Es wird ebenso angenommen, daß die Niederniveauenergie auf die Elektronenbahnen einwirkt.
  • Aus der FR-A-1 105 325 ist eine Vorrichtung zur Detektion einer unmagnetischen Mine, die im Boden eingegraben ist, bekannt, die einen Oszillator und eine mit dem Oszillator verbundene Antenne aufweist. Die Vorrichtung macht Gebrauch von einem elektromagnetischen Koppeleffekt zwischen der Antenne und einem Schwingkreis, der Teil der eingegrabenen Mine ist. Wenn es eine Interaktion zwischen diesem Resonanzkreis und der Antenne des Gerätes gibt, ändert sich die Gitterspannung einer elektronischen Röhre des Oszillators, so daß das Vorhandensein der eingegrabenen Mine detektiert wird. Demzufolge ist der Oszillator gleichzeitig ein Detektor.
  • Aus der WO 97/07416 ist ein System zur Bestimmung des Ortes eines metallischen Objekts in einem Medium beispielsweise im Untergrund bekannt, bei dem die Tiefe des metallischen Objekts in dem Untergrund bestimmt wird durch Messen der Übertragungszeiten von elektromagnetischer Strahlung, die in zwei unterschiedlichen Wegen sich innerhalb des Bodens bewegt, jeweils von einem Übertragungsort über Reflektion von dem Objekt zu einem Empfangsort. Durch mathematisches Bewerten der Übertragungszeiten für reflektierte Signale, die in unterschiedlichen Wegen sich bewegen, kann die Abhängigkeit von der Durchlässigkeit des Grundes selbst von der Tiefenberechnung eliminiert werden.
  • Aus "Microwaves", Vol. 15, Nr. 8, Ausgabe 01, 1976, Seiten 12–14, ist ein Metalldetektionsradar bekannt, das einen Einzelfrequenztransmitter und einen zugehörigen harmonischen Empfänger oder einen Dualfrequenztransmitter und einen Empfänger verwendet, der auf ein starkes Kreuzprodukt eingestellt ist. Dadurch wird es möglich, metallische Ziele zu erfassen, die aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Teilen gebildet sind, derart, daß eine nichtlineare Leitung dazwischen erzeugt wird. Mit dieser Art von Radar können verschiedene Typen von Metallzielen voneinander unterschieden werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der obigen Ausführungen betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion der Anwesenheit von Materialien. Es ist ein Ziel der vorlie genden Erfindung die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, sowohl in der Lage zu sein, ein bestimmtes Material in einem unentdeckten Platz zu detektieren, als auch die Fähigkeit zu haben, ein Material an einem bestimmten Ort zu erfassen. Es ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung das Vorhandensein eines Materials zu erfassen, das Energie verwendet, das von einem Atom erzeugt wird, wenn dieses charakteristischen Frequenzen des bestimmten Materials ausgesetzt ist. Zusätzlich sollte die Vorrichtung in der Lage sein, Materialien über einen weiteren Bereich zu erfassen, mit einer Energiequelle von verhältnismäßig niedrigem Niveau.
  • Um das Vorhandensein eines bestimmten Materials in einem großen Abstand zu ermitteln bzw. zu erfassen, erfaßt die vorliegende Erfindung die Interferenz die zwischen der Energiequelle und der charakteristischen Energie erzeugt wird, die von dem Material emittiert wird. Das Interferenzsignal, das zwischen der Quellenenergie und der Energie, die von einem Material emittiert wird, erzeugt wird, ist eine Reihe von Pulsen, die auftritt, wenn sich zwei Signale kreuzen. Die beiden Signale werden unzweifelhaft untereinander außer Phase sein. Da die beiden Signale sich bei derselben allgemeinen Frequenz befinden, wird sich das Interferenzsignal jedoch ebenso bei dieser Frequenz befinden. Da die charakteristische Energie, die von dem Zielmaterial emittiert wird, eine Ableitung der charakteristischen Energie ist, tritt die Interferenz bei bestimmten Intervallen auf. Sogar wenn das Energieniveau des von dem Zielmaterial emittierten Signals relativ niedrig ist, und es schwierig ist es selbst zu erfassen, ist das Interferenzsignal konstant und hängt nicht von dem Energieniveau des von der Zielquelle ausgegebenen Signals ab. Das Interferenzsignal ist über einen weiten Bereich konstant und kann aufgrund der bekannten Parameter des Quellensignals und des Signals, das von der Zielquelle emittiert wird, ermittelt werden.
  • Demzufolge umfaßt die vorliegende Erfindung ein Quellenmodul und Detektionsmodul. Das Quellenmodul erzeugt ein Energiesignal mit einer bestimmten Frequenz, die der charakteristischen Frequenz des zu erfassenden Materials entspricht. Das Detektionsmodul erfaßt das Vorhandensein des Interferenzsignals, das zwischen dem Quellenenergiesignal und der Energie erzeugt wird, die von dem Zielmaterial bei derselben Frequenz wie das Quellensignal emittiert wird. Das Interferenzsignal hängt von der charakteristischen Frequenz des Zielmaterials ab.
  • Das Quellenmodul umfaßt einen Frequenzgenerator der mit einer Antenne verbunden ist, die eine bestimmte Größe oder Länge aufweist, die von der Wellenlänge des Energiesi gnats abhängt. Das Quellenmodul kann auch einen Induktor umfassen, so daß ein Multiphasensignal emittiert wird.
  • Das Erfassungsmodul umfaßt eine drehbare Antenne. Um die Leistung zu erhöhen, kann die Antenne zu einem Signalgenerator verbunden sein, der vorzugsweise auf eine charakteristische Frequenz gesetzt ist. Es wird davon ausgegangen, daß der mit dem Erfassungsmodul verbundene Generator als ein Verstärker des Interferenzsignals und ein Filter für Umgebungsfrequenzen dient. Die Detektionsmodulantenne ist auch mit einer Spule verbunden, die eng gewunden sein kann und in eine vertikale Richtung bezüglich des Bodens und senkrecht zu der Antenne ausgerichtet sein kann. Das Erfassungsmodul kann einen Modulator umfassen, der auf eine relativ enge Frequenz gesetzt ist, bezogen auf das Quellensignal. Der Modulator verstärkt die Erfassung des Interferenzsignals durch die Antenne durch Veränderung des Interferenzfeldes. Die Größe und Ausrichtung der Antennen, des Modulators und des Detektionsmodulquellengenerators werden alle so ausgestaltet, daß sie das Vermögen des Erfassungsmoduls, das Vorhandensein eines Materials an einem jeglichen bestimmten Ort zu erfassen, verstärken. Es wurde festgestellt, daß die Detektionsvorrichtung der vorliegenden Erfindung optimal arbeitet, wenn der Quellengenerator ein Energiesignal zwischen 100 MHz und 1,5 GHz emittiert.
  • Im Betrieb wird der Quellengenerator dazu angeregt, ein Energiesignal einer Zielmaterialcharakteristikfrequenz zwischen 100 MHz und 1,5 GHz zu emittieren. Abhängig von dem Energieniveau der Energiequelle wird das Quellenmodul beginnen die Elektronen eines jeglichen Materials zu aktivieren, das die charakteristische Frequenz aufweist, die innerhalb eines vorbestimmten Bereichs nach ein paar Sekunden erzeugt wird. Wenn das Zielmaterial aktiviert ist, wird es auch beginnen, ein Signal zu emittieren, das die charakteristische Frequenz aufweist. Wie vom Durchschnittsfachmann verstanden, wird ein Interferenzsignal bei der charakteristischen Frequenz auftreten, zwischen dem Quellensignal und dem Zielmaterialsignal, sogar wenn das Energieniveau des Zielmaterialsignals relativ schwach ist. Das Erfassungsmodul wird über einen Bereich zwischen dem Quellenmodul und dem Zielmaterial bewegt. Wenn das Erfassungsmodul auf die höchste Energielinie zwischen dem Quellenmodul und dem Zielmaterial trifft, welches die kürzeste Linie zwischen den beiden Energiequellen ist, wird sich die Antenne drehen, um anzuzeigen, daß die Linie überschritten wurde. Abhängig von der Ausrichtung in der die Detektionsmodulspule gewikkelt ist, wird die Antenne sich in Richtung des Zielmaterials oder der Quelle drehen. Da die Antenne fortfährt, sich über einen Bereich zu bewegen, wird sie fortfahren in die Richtung des Quellenmoduls und des Zielmaterials zu zeigen. Wenn ein Satz von Koordinaten des Zielmaterials erzeugt wurde, kann der exakte Ort des Ziels berechnet werden. Wenn der exakte Ort des Materials bekannt ist, wie beispielsweise in einem Koffer, können die Grundsätze der vorliegenden Erfindung dazu verwendet werden, zu erfassen, ob ein Zielmaterial sich an dem Ort befindet. Die schiere Erfassung des Interterenzsignals wird angeben, das der Ort das Zielmaterial enthält.
  • Diese und eine Vielzahl weiterer Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sofort ersichtlich aus der nachfolgenden Beschreibung, der beigefügten Zeichnungen und der dazugehörigen Ansprüche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung einer Vorrichtung, die dazu verwendet wird, das Vorhandensein eines Materials an einem unbekannten Ort, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung, zu erfassen;
  • 2 ist eine Darstellung des Generators, der bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 3 ist ein elektrisches Diagramm des Detektors gezeigt in 3;
  • 4 ist eine Darstellung des Detektors, der in der Ausführungsform gemäß 2 Verwendung findet;
  • 5 ist eine Darstellung des Generators einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine Darstellung des Modulators, der von dem Generator, dargestellt in 5, verwendet wird; und
  • 7 ist ein elektrisches Diagramm des Detektors, dargestellt in 6.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 gezeigt, die das Vorhandensein eines Zielmaterials 11 an einem unspezifizierten Ort erfaßt, in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Wie ausführlicher unten beschrieben, umfaßt die vorliegende Erfindung ein Quellenmodul 12 und ein Erfassungsmodul 14. Das Quellenmodul 12 erzeugt ein Energiesignal, das eine Frequenz aufweist, die der charakteristischen Frequenz des bestimmten Materials entspricht, nach dem die Vorrichtung sucht. Solche Materialien können sein Polyethylen, Schmerzmittel, Sprengstoffe, Drogen und andere Materialien. Das Detektormodul umfaßt eine Antenne, die die Interferenz erfassen kann, die von dem Signal, das von dem Quellengenerator emittiert wird und dem Signal, das von dem Ziel 11 emittiert wird, erzeugt wird.
  • 2 ist eine schematische Ansicht des Quellenmoduls 12 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Quellenmodul 12 umfaßt einen Frequenzgenerator 16. Vorzugsweise ist der Generator 16 präzise und kann ein Frequenzsignal erzeugen, das annähernd identisch zu dem gesetzten Signal ist. Es wurde festgestellt, daß wenn der Generator 16 ein Energiesignal mit einer Abweichung von ±1 kHz und in manchen Fällen ±2 kHz von der gewünschten charakteristischen Frequenz emittiert, eine Vorrichtung, die in Übereinstimmung mit den Grundzügen der vorliegenden Erfindung gemacht ist, irreguläre Ergebnisse für die vorliegende Erfindung erzeugen kann. In der bevorzugten Ausführungsform sollte der Quellenfrequenzgenerator 16 in der Lage sein, Signale zwischen 100 MHz bis 1,5 GHz zu erzeugen. Selbstverständlich können die Grundsätze der vorliegenden Erfindung innerhalb von Frequenzbereichen geringer als 100 MHz und größer als 1,5 GHz funktionieren. Zusätzlich wird davon ausgegangen, daß die vorliegende Erfindung prinzipiell mit Frequenzen im Mikrowellenbereich betrieben werden kann.
  • Der Generator 16 ist mit einer Antenne 18 verbunden, die eine Standard-Stabantenne sein kann. Die Länge der Stabantenne 18 hängt von der Wellenlänge des Signals ab. So ist es bevorzugt, daß die Antenne 18 einstellbar ist, um akkurat das bestimmte Frequenzsignal zu emittieren.
  • 3 ist eine Darstellung des Erfassungsmoduls 14, das in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verwendung findet. Das Erfassungsmodul 14, wie in 3 bis 4 gezeigt, weist eine Antenne 23 zur Erfassung des Interferenzsignals auf, das zwi schen dem Quellensignal, das von dem Quellenmodul 12 erzeugt wird, und dem Signal auftritt, das von dem Ziel 11 erzeugt wird. Für den optimalen Betrieb des Erfassungsmoduls 14 sind die Abmessungen der Antenne 23 abhängig von der Wellenlänge des charakteristischen Signals des Materials. Eine Antenne 23, die eine Länge aufweist, die gleich ¼ der Wellenlänge der charakteristischen Frequenz ist, kann verwendet werden, um ein bestimmtes Material zu erfassen. Ein anderes Beispiel der Antenne 23, die in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verwendung findet, ist eine Sternantenne, die sechs Seiten aufweist. Die Sternantenne ist mit zwei Dreiecken 25 erzeugt, wobei jede der Dreieckseiten eine Länge aufweist, die einem Achtel der Wellenlänge entspricht. Der Aufbau sieht eine Antenne 23 mit der maximalen Ausbeute zum Erfassen des Interferenzsignals bei einem minimalen Volumen vor. Jeder Dreiecksbereich 25 der Sternantenne 23 weist ein Verbindungsende auf.
  • Die Antenne 23 ist mit einem Rotatorabschnitt 27 verbunden. Der Rotatorabschnitt 27 umfaßt eine Lagereinheit 29 und einen Dreharm 31. Der Dreharm 31 ist mit der Antenne 23 über einen Spulenabschnitt 33 verbunden, der nachfolgend beschrieben ist. Wie von einem Durchschnittsfachmann ersichtlich, erlaubt die Lagereinheit 29 den Dreharm 31 um die vertikale Achse 35 des Rotatorabschnitts 27 zu drehen. Das andere Ende des Rotatorabschnitts 27 ist mit dem Signalgenerator über eine Leitung 37 verbunden.
  • Weiterhin umfaßt das Erfassungsmodul 14 einen Spulenabschnitt 33. Bei der Sternantenne gibt es zwei Verbindungspunkte in den Spulenabschnitt 33 hinein. Die Spulen 39 sind vertikal gewickelt und von jeglicher bestimmter Länge. Es wurde festgestellt, daß die optimale Länge der Wicklungen 39 von der Wellenlänge des charakteristischen Signals abhängt. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Wicklung 39 aus einem Draht gebildet, der eine Dicke von 0,05 mm mit einem Widerstand von ungefähr 20 kΩ aufweist. Die Kapazität des Drahtes kann unterschiedlich sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Draht eng zwischen 4.000 und 5.000 mal gewickelt, um die Spule 39 zu bilden.
  • Das Erfassungsmodul 14 weist vorzugsweise zwei Spulen 39 auf, wie oben beschrieben. Eine Spule 39 ist nach links gewickelt, und die andere Spule (nicht dargestellt) ist nach rechts gewickelt. Die beiden Spulen 39 sind in einem Kunststoffgehäuse 41 aufgenommen und durch eine Metallplatte 43 getrennt. Ein Ende einer jeden Spule ist mit dem Quellengenerator 16 durch die Leitung 37 verbunden. Das andere Ende einer jeden Spule 39 ist mit dem Boden bzw. der Erde durch eine Kapazität 45 verbunden. Die Spulen 39 sind derart angeordnet, daß sie sich senkrecht zur Antenne 23 und der Erde befinden. In der bevorzugten Ausführungsform können die Spulen eingestellt werden, so daß sie sich innerhalb von 5 bis 10 Grad von der Senkrechten mit dem Boden befinden, um immer noch das Vorhandensein von Zielmaterial 11 zu erfassen.
  • Das Erfassungsmodul 14 ist mit dem Quellenmodul 12 unter Verwendung der Leitung 37 verbunden, was bevorzugt ein abgeschirmtes Koaxialkabel ist. Das Kabel 37 kann jegliche Länge aufweisen, hat jedoch vorzugsweise die Länge, die abhängig ist von der Wellenlänge des Quellensignals. Es wurde festgestellt, das ein Kabel, das die Hälfte der Wellenlänge aufweist, optimal ist für die Erfassung eines bestimmten Materials. Dies sollte jedoch so verstanden werden, daß es für das Erfassungsmodul 14 nicht notwendig ist, mit dem Quellengenerator 16 oder einem jeden anderen Signalgenerator verbunden sein, um richtig zu funktionieren. Ein nicht dargestelltes passives Detektionsmodul, das nicht mit einem Signalgenerator verbunden ist, wird immer noch das Vorhandensein von Materialien erfassen und in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung arbeiten. Die Verbindung zu einem Signalgenerator, wie beispielsweise einem Quellengenerator 16, der auf die charakteristische Frequenz des Zielmaterials 11 gesetzt ist, erscheint als ein Verstärker des erfaßten Interterenzsignals sowohl als ein Filter gegenüber anderen Umgebungssignalen in dem Bereich in dem die Vorrichtung arbeitet, zu dienen. Ein Modulator 69, wie nachfolgend beschrieben, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Die 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform umfaßt ebenfalls ein Quellenmodul 12, dargestellt in 5, und ein Erfassungsmodul 14, dargestellt in den 6 und 7. Das Quellenmodul 12 umfaßt einen Signalgenerator 50, der ebenfalls ein präzises Signal einer gewählten Frequenz erzeugen soll. Der Generator 50 ist mit wenigstens einer Antenne 52 verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Generator mit zwei Antennen 52a und 52b, die parallel sind, verbunden. Es wurde weiterhin festgestellt, daß der Abstand zwischen den beiden Antennen 52a und 52b sehr klein sein sollte, und insbesondere klein sein sollte, verglichen mit der Wellenlänge des erzeugten Signals. Wenn der Abstand zwischen den Antennen 52a, 52b ansteigt, kann die Präzision bei der ein Erfassungsmodul 14 das Vorhandensein von Material erfaßt, beeinträchtigt sein. Es ist ebenso wünschenswert, daß die Antennen 52a, 52b parallel sind, und ein Ende aufweisen, das in den Boden eindringen kann.
  • Zwischen dem Generator 16 und den Antennen 52a, 52b umfaßt das Quellenmodul 12 ei nen Induktor 54, wie in 6 dargestellt, um ein Multiphasensignal zu erzeugen. Der Zweck des Induktors 54 ist, das Vorhandensein des Interferenzsignals zum Erfassen durch das Erfassungsmodul 14 zu steigern. Der Induktor 54 ist mit zwei Spulen 56, 58 gebildet, die zueinander senkrecht angeordnet sind. Die erste Spule 56 ist mit der Quelle 50 verbunden und der Spulenmittelpunkt ist mit der Erde verbunden. Die zweite Spule 58 ist senkrecht zur ersten Spule 56 angeordnet. Der Mittelpunkt ist mit einer gemeinsamen Erde verbunden und beide Enden sind mit einer Antenne 52a bzw. 52b verbunden. Der Zweck des Induktors 54 ist, das Vermögen des Quellenmoduls 12 und des Erfassungsmoduls 14 zu erhöhen, das Vorhandensein der Interferenz zu erfassen.
  • Das Erfassungsmodul 14 der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 6 dargestellt. Diese Ausführungsform umfaßt zwei Antennen 65a, 65b, die einzeln mit einer Spule 67 und einem Quellengenerator 69 eines Signals des Erfassungsmoduls 14 verbunden sind. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Erfassungsmodul 14 auch einen Modulator 71 auf. Die Antennen 65a, 65b sind typische einstellbare Stabantennen. Wie vorstehend bereits erläutert wurde, können die Antennen 65a, 65b von jeglicher bestimmter Länge sein. Es wurde jedoch beobachtet, daß die optimale Länge der Antennen 65a, 65b abhängig ist von der Wellenlänge der charakteristischen Frequenz. Die Antenne 65 ist mit der Spule 67 verbunden. Die Spule 67 ist ihrerseits mit dem Quellengenerator 69 verbunden.
  • Die Spule 67 ist senkrecht zur Antenne 65 und ist ähnlich zu der Spule 39 aufgebaut, wie diese in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Es wurde festgestellt, daß andere Typen von Spulen (nicht dargestellt) verwendet werden können, jedoch ist die vertikal ausgerichtete Spule von Vorzug. Eine Antenne 65a ist mit einer Spule 67 verbunden, die nach rechts gewickelt ist, und die andere Antenne 65b ist mit eine Spule 67 verbunden, die nach links gewickelt ist. Die Spulen sind in einem Gehäuse 73 eingeschlossen. Die Rechtshandspule 67 ist in der rechten Seite der Erfassungsmoduls 14 angeordnet und die Linkshandspule ist auf der linken Seite mit dem Erfassungsmodul 14 verbunden. Bei jeder Spule 67 ist ein Ende mit der Antenne 65 und das andere mit der Erde verbunden. Eine Kapazität 75 ist parallel zwischen das zweite Ende und die Quelle gesetzt. Die Quelle 65 und die Spule 67 sind zu einer Drehverbindung verbunden, die ihrerseits mit der Quelle verbunden ist, wie das bei dem Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
  • Die Betriebsmodi für die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfin dung werden nunmehr beschrieben. Wie ausgeführt ist der Zweck der vorliegenden Erfindung das Vorhandensein von Zielmaterialien an einem jeglichen Ort festzustellen. Der Betrieb der bevorzugten Ausführungsformen hängt nicht von dem Zielmaterial 11 ab, das an einem jeglichen Ort sein kann. So kann die vorliegende Erfindung dazu verwendet werden festzustellen, ob eine bestimmte Substanz, wie beispielsweise Polyethylen, Sprengstoffe, Drogen an einem bestimmten Ort sich befindet. Ein Beispiel ist die Verwendung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Flughafen, um Gepäck und andere Transportstücke abzutasten, die in Flugzeugen transportiert werden. Die vorliegende Erfindung kann auch dazu verwendet werden, um spezifische Materialien an einem geschlossenen Ort zu lokalisieren. Gemäß den Grundzügen der vorliegenden Erfindung kann die Fähigkeit Materialien an unspezifizierten Orten aufzuspüren sich über große Distanzen und Höhen bis zu 10.000 m erstrecken. Die Fähigkeit Materialien bei großen Abständen zu detektieren erfordert nur, daß das Energieniveau des Quellenmoduls 12 um einen vernünftigen Betrag, beispielsweise bis zu 10 Watt, erhöht wird.
  • Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Generator 16 bei dem Quellenmodul 12 auf eine spezifische charakteristische Frequenz des bestimmten Materials gesetzt. Beispielsweise beträgt eine Frequenz für ein Analgesikum, wie beispielsweise Acetaminophen, 146.4677 MHz. Polyethylen hat eine Frequenz von 438.54045 MHz. In seiner einfachsten Form sind das Quellenmodul 12 und das Erfassungsmodul 14 von Hand gehalten. Die Quelle wird in einer Hand gehalten, so daß die Antenne 18 sich in einer Richtung befindet. Das Erfassungsmodul 14 wird in der anderen Hand gehalten, so daß die Antenne 23 sich allgemein senkrecht zu der Quellenmodul 12-Antenne 18 erstreckt. Das Quellenmodul 12 und das Erfassungsmodul 14 sind auch über das Kabel 37 verbunden, so daß das Erfassungsmodul 14 mit der Signalquelle verbunden ist. Das Energieniveau des Quellenmoduls 12 wird auf das geeignete Energieniveau gesetzt, um Zielmaterialien 11 innerhalb eines bestimmten Abstandes zu erfassen. Beispielsweise kann ein Quellengenerator 16, der ein 1 Watt Energieniveau aufweist, Zielmaterial 11 bis zu 1.000 Meter entfernt erfassen und eine 10 Watt Energiequelle kann Materialien bis zu 10.000 Meter erfassen.
  • Nachdem der Quellengenerator 16 aktiviert ist, wird das Zielmaterial 11, sofern innerhalb des Bereichs des Quellengenerators 16, beginnen, seine charakteristische Frequenz zu emittieren, die das Quellensignal spiegelt. Selbstverständlich hängt das von dem Zielmaterial 11 emittierte Signal von der Frequenz ab auf die der Quellengenerator 16 gesetzt ist. Es wurde festgestellt, daß das Zielmaterial 11 3–5 Sekunden braucht, um zu beginnen, jegli che Energie bei seiner charakteristischen Frequenz zu emittieren. Für den Fachmann ist es klar, daß das Energieniveau der charakteristischen Frequenz, die von einem Zielmaterial 11 ausgesendet wird, relativ niedrig ist. Weiterhin wurde eine Standardabweichung der von dem Material emittieren Frequenz festgestellt. Sogar wenn das Energieniveau der Frequenz, die von dem Zielmaterial 11 emittiert wird, gering und schwer zu erfassen ist, ist ein Interferenzsignal, das von dem Signal erzeugt wird, das durch das Quellenmaterial und das Signal gesendet wird, das von den Zielmaterialien 11 emittiert wird, vorhanden und kann über größere Entfernungen erfaßt werden.
  • Wenn das Zielmaterial 11 beginnt die charakteristische Frequenz zu emittieren und ein Interferenzsignal vorhanden ist, ist das Erfassungsmodul 14 in der Lage das Vorhandensein des Interferenzsignals zu erfassen. Das von Hand gehaltene Quellenmodul 12 und Erfassungsmodul 14 werden von einem Punkt zu einem anderen Punkt bewegt, um zu bestimmen, ob das Erfassungsmodul 14 das Vorhandensein des Interferenzsignals erfassen kann. Die Antenne 18 des Quellenmoduls 12 ist parallel zu der Erde und in die Richtung gerichtet, das das Zielmaterial 11 lokalisiert werden kann.
  • Die Antenne 23 des Erfassungsmoduls 14 verläuft senkrecht zur Erde bzw. dem Boden und der Antenne 18 des Quellenmoduls. Angenommen daß das Zielmaterial 11 sich innerhalb des Bereiches der Vorrichtung befindet, wird das Erfassungsmodul 14 die Grenze zwischen dem Zielmaterial 11 und dem Quellengenerator 16 erfassen, der das höchste Energienieveau aufweist. Diese Linie bzw. Grenze ist in 1 dargestellt. Die Interferenzlinie ist der kürzeste Abstand zwischen der Quelle und dem Ziel 11. Wenn die Antenne 23 des Erfassungsmoduls 14 durch diese Interferenzlinie durchtritt, dreht sich die Antenne 16, um sich selbst in Ausrichtung mit der Interferenzlinie zu bringen. Abhängig von der Polarisation der Spulen 39 innerhalb des Erfassungsmoduls 14, wird sich die Antenne entweder zu dem Quellengenerator 16 oder dem Zielmaterial 11 drehen. Wenn das Erfassungsmodul 14 die geeignete Größe für alle Wellenlängen des Signals ist, wird die Antenne 23 des Erfassungsmoduls 14 sich abrupt und bestimmt bewegen, wenn sie sich über die Interferenzlinie bewegt. Da das Erfassungsmodul 14 fortfährt die Interferenzlinie zu passieren, wird die Antenne 23 fortfahren sich zu drehen und in die Richtung auf den Quellengenerator 16 oder das Zielmaterial 11 zeigen, zu dem es ursprünglich gezeigt hat. Es wurde festgestellt, daß die Antenne 23 sich ebenfalls auf den Quellengenerator 16 oder das Zielmaterial 11 weiterdreht, zu dem es ursprünglich gezeigt hat, wenn es sich einmal über die Interferenzlinie in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Um den exakten Ort des Zielmaterials 11 zu be stimmen, kann der beschriebene Erfassungsprozeß von einem unterschiedlichen Startort wiederholt werden, um einen Satz von Koordinaten zu erhalten, aus dem der Ort des Zielmaterials 11 bestimmt werden kann, unter Verwendung der standardisierten Dreiecksberechnungen.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die Antenne 23 des Erfassungsmoduls 14 sich aufgrund der Interaktion in den Spulen 39 des Erfassungsmoduls 14 des elektromagnetischen Feldes des Interferenzsignals und des elektrischen Erdmagnetfeldvektors dreht. Wie vom Durchschnittsfachmann verstanden, ist das Erdmagnetfeld konstant und in senkrechter Richtung zum Boden ausgerichtet. Dies ist dieselbe allgemeine Richtung in der die Spulen 39 ausgerichtet sind. Das elektromagnetische Feld des Interferenzsignals ist senkrecht zu dem Erdmagnetfeldvektor, und wenn die Spule auf das elektromagnetische Feld des Interferenzsignals auftrifft, dreht sich die Antenne 23 in einer bestimmten Richtung, abhängig von der Rechtehandregel der elektromagnetischen Induktion.
  • Die Betriebsweise der zweiten Ausführungsform stimmt mit jener der ersten Ausführungsform überein. Das Quellenmodul 12 wird in einem vorbestimmten Ort plaziert durch Plazieren der Antennen 52a, 52b in dem Boden. Selbstverständlich können andere Verfahren zum Fixieren des Quellenmoduls 12 an einem vorbestimmten Ort verwendet werden. Der Quellengenerator 16 in dem Quellenmodul 12 und der Signalgenerator in dem Erfassungsmodul 14 werden beide auf die spezifische Frequenz des Zielmaterials 11 gesetzt. Der Modulator 71 in dem Erfassungsmodul 14 wird auf eine andere spezifische Frequenz gesetzt zur spezifischen Frequenzmodulation, die für ein jedes Zielmaterial 11 gefordert wird. Für Acetaminophen wird der Modulator 71 auf 74,7 Hz und für Polyethylen wird der Modulator auf 184,1 Hz gesetzt.
  • Wie oben beschrieben wird das Zielmaterial 11 beginnen seine charakteristische Frequenz nach ungefähr 3 bis 5 Sekunden der Aktivierung durch das Quellenmodul 12 zu emittieren. Wenn das Zielmaterial 11 einmal seine charakteristische Frequenz emittiert, ist die Interferenzlinie erzeugt. Das Erfassungsmodul 14, das von Hand gehalten werden kann, wird bewegt und gegebenenfalls wird es durch die Interferenzlinie treten. Wenn das Erfassungsmodul 14 einmal auf die Interferenzlinie trifft, werden die Antennen 65 in entgegengesetzte Richtungen drehen. Die Antenne 65, die am nächsten zum Quellenmodul 12 ist, wird auf das Modul zeigen und die Antenne 65 am nächsten zum Zielmaterial 11 wird auf das Ziel zeigen. Wie oben beschrieben, fahren die Antennen 65 fort in Richtung auf das Quellenmo dul 12 bzw. das Zielmaterial 11 zu zeigen. Wenn benötigt kann das Quellenmodul 12 neu angeordnet werden und der Vorgang wiederholt werden, so daß weitere Koordinaten des Zielmaterials 11 erhalten werden könne. Der exakte Ort des Zielmaterials 11 kann dann bestimmt werden unter Verwendung von Dreiecksberechnungen.
  • Im Lichte des obigen, können die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um das Vorhandensein von Materialien an bestimmten Orten zu erfassen. Das Quellenmodul 12 fährt fort, die charakteristische Frequenz von der Quelle innerhalb eines bestimmten Bereichs zu emittieren. Das Erfassungsmodul 14 bewegt sich zwischen der Position des Quellenmoduls 21 und dem zu untersuchenden Objekt. Wenn das Testobjekt irgendeine der Substanzen enthält, auf die es getestet wird, wird das Erfassungsmodul 14 sich drehen und dabei das Vorhandensein dieses Materials anzeigen. Als ein spezielles Beispiel kann ein Fahrzeug, das einen Plastiksprengstoff enthält in einem Bereich beobachtet werden. Das Quellenmodul 12 kann an irgendeinem Ort um das Fahrzeug plaziert werden und das Erfassungsmodul 14 kann zwischen der Quelle und dem Fahrzeug bewegt werden. Wenn das Fahrzeug den Plastiksprengstoff enthält wird sich die Erfassungsmodulantenne drehen, um anzuzeigen, daß das Zielmaterial 11 vorhanden ist. Das Fahrzeug kann dann später für den Plastiksprengstoff inspiziert werden.
  • Wie vom Durchschnittsfachmann erkannt werden kann, kann das Erfassungsmodul 14 auch noch das Vorhandensein von Materialien an einem jeglichen Ort erfaßt werden, ohne mit der Quelle verbunden zu sein. In dieser Ausführungsform wurde festgestellt, daß der Detektor nicht die scharte Erfassungseigenschaft wie oben beschrieben haben wird, obwohl die Erfassungsmodulantenne auf das Interferenzsignal antwortet. Durch Verbinden des Erfassungsmoduls 14 mit einem Quellensignal, das auf die charakteristische Frequenz gesetzt ist, enthält das Erfassungsmodul 14 einen Verstärker des Interterenzsignals und einen Filter von Umgebungssignalen.
  • Es wird vorausgesetzt, daß jedes vorgegebene Material eine Mehrzahl von charakteristischen Frequenzen aufweist, von denen die Interferenz erfaßt werden kann. Es wurde festgestellt, daß jedoch die Frequenzen zwischen 100 MHz und 1,5 GHz mit den vorbeschriebenen Geräten übereinstimmen.
  • Selbstverständlich erkennt der Fachmann viele Änderungen und Modifikation der bevorzugten und alternativen Ausführungsform, die beschrieben sind. Derartige Änderungen können vorgenommen werden ohne aus dem Schutzumfang der Erfindung herauszugelangen und ohne die erwarteten Vorteile zu verringern. Es ist demzufolge beabsichtigt, das derartige Änderungen und Modifikationen durch die zugehörigen Ansprüche abgedeckt sind.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Detektion der Anwesenheit eines Zielmaterials, enthaltend: ein Quellenmodul (12) mit einem Quellensignalgenerator (16) zum Erzeugen eines Quellensignals entsprechend einer charakteristischen Frequenz des Zielmaterials (11), wobei das Quellensignal dazu eingerichtet ist, auf das Zielmaterial (11) zu treffen und das Zielmaterial (11) zu veranlassen, ein Sendesignal abzugeben, das für die chemische Zusammensetzung des Zielmaterials (11) kennzeichnend ist, und ein Erfassungsmodul (14) zum Detektieren des Ortes des Zielmaterials (11), wobei das Erfassungsmodul (14) dazu eingerichtet ist, das Sendesignal von dem Zielmaterial (11) zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmodul (14) dazu eingerichtet ist, das Quellensignal zu empfangen und ein Interferenzsignal zu erfassen, das die Folge einer Interferenz ist, die zwischen dem Quellensignal und dem Sendesignal erzeugt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Signalquellenmodul (12) wenigstens eine Antenne (18) enthält.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der das Erfassungsmodul (14) wenigstens eine Antenne (23) enthält.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Erfassungsmodul (14) einen Signalquellengenerator (69) enthält.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Erfassungsmodul (14) wenigstens eine Spule (67) enthält.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Erfassungsmodul (14) mit der Hand gehalten ist und den Ort des Zielmaterials (11) erfaßt, indem die Inter ferenzlinie durchschritten wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Signalquellenmodul (12) dazu eingerichtet ist, ein Quellensignal zwischen 100 MHz und 1,5 GHz, das für das Zielmaterial charakteristisch ist, abzugeben; und das Erfassungsmodul (14) dazu eingerichtet ist, ein Signal zwischen 100 MHz und 1,5 GHz zu erfassen, das von dem Signalquellenmodul (12) und dem Zielmaterial (11) abgegeben wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Antenne (23) wenigstens eine Spule (39) enthält, um ein durch das Interterenzsignal hervorgerufene Magnetfeld zu erzeugen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Signalquellenmodul (12) einen Induktor (54) enthält.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von dem Erfassungsmodul (14) erzeugte Signal eine Niedertrequenzmodulation aufweist.
  11. Verfahren zum Erfassen der Anwesenheit eines Zielmaterials, enthaltend die folgenden Schritte: Erzeugen eines auf eine charakteristische Frequenz des Zielmaterials eingestellten Quellensignals, so daß die charakteristische Frequenz für die chemische Zusammensetzung des Zielmaterials kennzeichnend ist; Bestreichen des Zielmaterials mit dem Quellensignal derart, daß ein Sendesignal von dem Zielmaterial abgegeben wird, das für die chemische Zusammensetzung des Zielmaterials kennzeichnend ist; Empfangen des von dem Zielmaterial abgegebenen Signals und Auswerten desselben, dadurch gekennzeichnet, daß das Sendesignal in Kombination mit dem Quellensignal ausgewertet wird, um ein Interterenzsignal zu erfassen, das die Folge einer zwischen dem Quellensignal und dem Sendesignal erzeugten Interferenz ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Erfassungsschritt weiterhin den Schritt des Bewegens der Antenne umfaßt, um die auf einer Linie zwischen der Signalquelle und dem Zielmaterial erzeugten Interferenz zu erfassen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 und 12, bei dem der Erfassungsschritt weiterhin den ersten Schritt des Abtastens um das Quellensignal umfaßt, um das Interferenzsignal zu erfassen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Erfassungsschritt weiterhin den zweiten Schritt des Abtastens um die Signalquelle umfaßt, um das Interferenzsignal zu erfassen, und das Berechnen des Orts des Materials unter Verwendung des durch den ersten Abtastschritt und den zweiten Abtastschritt erfaßten Interterenzsignals.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem das Quellensignal zwischen 100 MHz und 1,5 GHz liegt.
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