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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Triazolderivat oder Salz hiervon, das ausgezeichnete antimykotische
Wirkung und hohe Sicherheit aufweist, ein Zwischenprodukt zur Herstellung
der Verbindung und ein die Verbindung als wirksamen Bestandteil
umfassendes pharmazeutisches Präparat.
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2. Beschreibung des damit
in Zusammenhang stehenden Standes der Technik
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Mycosis kann in zwei Typen klassifiziert
werden, d. h. superfizielle Mycosis, repräsentiert durch verschiedene
Trichophytosen, marginale Ekzeme, Psoriasis, kutanöse Candidiasis
oder dergleichen und tiefsitzende Mykose, repräsentiert durch mykotische Meningitis,
mykotische infektiöse
Erkrankung der Atmungsorgane, Fungämie, Mykose des Harnsystems
oder dergleichen. Von diesen neigen tiefsitzende Mykosen, wie Candidiasis
oder Aspergillosis dazu, neuerdings eine beträchtliche Zunahme zu zeigen,
aufgrund des häufigen Einsatzes
eines chemotherapeutischen Antikrebsmittels oder immunsupressiven
Mittels oder der Herabsetzung der Bioimmunologie aufgrund der HIV-Infektion
oder dergleichen. Es gibt demgemäß einen
Bedarf nach einem pharmazeutisch wirksamen Präparat gegen Fungi, die derartige
Erkrankungen hervorrufen.
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Als pharmazeutisch wirksame Präparate gegen
Aspergillus spp. und Candida spp., sind Amphoterizin B und Azolbasenverbindungen,
wie Flucanozol und Itraconazol, üblicherweise
bekannt, aber bisher sind noch nicht so viele pharmazeutische Präparate kommerziell
erhältlich.
Zusätzlich
schaffen die oben erwähnten
pharmazeutischen Präparate
Probleme hinsichtlich Sicherheit und antimykotischer Wirkung. Es
gibt demgemäß einen
Bedarf nach einem Antimykotikum, das gegen Aspergillus spp. und
Candida spp. wirksam ist. Nunmehr sind wirksamere Azolbasenverbindungen
in der Entwicklung. Beispielsweise sind als Verbindung mit einer Difluormethylengruppe,
jene, die in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 163374/1984, 163269/1993
und 227531/1997 beschrieben sind, bekannt. Als Azolbasenverbindung
mit einer substituierten tertiären
Hydroxylgruppe sind cyclische Verbindungen, wie beschrieben in den
japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 217778/1996 und 333367/1996,
Acylverbindungen, wie beschrieben in den japanischen Patentoffenlegungsschriften
Nr. 104676/1996 und 183769/1997 und dergleichen bekannt, aber sie
sind nicht völlig
zufriedenstellend.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Verbindung bereitzustellen, die eine hohe Sicherheit
aufweist und antimykotische Aktivität, wirksam gegen Aspergillus
spp. und Candida spp., aufweist.
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Unter Berücksichtigung des Vorangehenden
haben die Erfinder eine Anzahl von Triazolderivaten und Salzen hiervon
synthetisiert und eine Untersuchung ihrer antimykotischen wirksamen
Aktivität
gegen Aspergillus spp. und Candida spp. durchgeführt. Als Resultat hiervon wurde
festgestellt, dass ein ethylthio- oder ethylsulfonylenthaltendes
Triazolderivat, dargestellt durch die nachfolgend beschriebene Formel
(1) und ein Salz hiervon, überragend
hinsichtlich der antimykotischen Aktivität gegen Fungi, einschließlich Aspergillus
spp. und Candida spp., sind und ebenfalls hinsichtlich der Sicherheit
gegenüber
analogen Verbindungen, die bis heute bekannt sind, was zur Vollendung
der vorliegenden Erfindung führte.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird somit ein durch die nachfolgende Formel (1) dargestelltes
Triazolderivat bereitgestellt:
worin R
1 ein
Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe oder Aralkylgruppe darstellt,
X
1 und X
2 gleich
oder verschieden sind und jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom oder eine Halogenalkylgruppe darstellen, n für eine ganze
Zahl von 0 bis 2 steht oder ein Salz hiervon; ein Zwischenprodukt zur
Herstellung der Verbindung und ein Herstellungsverfahren dieser
Verbindungen.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ebenfalls ein pharmazeutisches Präparat, umfassend das Triazolderivat
(1) oder ein Salz hiervon, als wirksamer Bestandteil bereitgestellt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ebenfalls eine pharmazeutische Zusammensetzung bereitgestellt,
umfassend das Triazolderivat (1) oder Salz davon und einen pharmakologisch
verträglichen
Träger.
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In noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ebenfalls die Verwendung des Triazolderivats
(1) oder Salzes hiervon als ein pharmazeutisches Präparat zur
Verfgung gestellt.
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In noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Behandlungsverfahren von mykotischen
Infektionen bereitgestellt, die das Verabreichen des Triazolderivats
(1) oder Salzes hiervon an einen Patienten umfasst.
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Das erfindungsgemäße Triazolderivat oder Salz
hiervon hat starke antimykotische Aktivität und ein eine derartige Verbindung
als wirksamen Bestandteil umfassendes Antimykotikum ist für die Vorbeu gung
und Behandlung von mykotischen Infektionen von Säugetieren, einschließlich des
Menschen, verwendbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Triazolderivat der vorliegenden
Erfindung umfassen Beispiele der durch R1 in
der Formel (1) dargestellten Niederalkylgruppe lineare oder verzweigte
C1_6-Alkylgruppen.
Spezifische Beispiele umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,
n-Butyl, i-Butyl, sec-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, i-Pentyl und n-Hexyl. Als die durch R1 dargestellte Aralkylgruppe sind C7_10-Aralkylgruppen
bevorzugt, wobei Phenyl-C1_4-Alkylgruppen
besonders bevorzugt sind. Spezifische Beispiele umfassen Benzyl
und Phenethyl und Phenylpropyl. Als R1 sind
Methyl- und Benzylgruppen bevorzugt. Beispiele des durch X2 oder X2 dargestellten
Halogenatoms umfassen Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatome, wobei
die Fluor- und Chloratome besonders bevorzugt sind. Beispiele der Halogenalkylgruppe
umfassen die oben erwähnten
C1_6-Alkylgruppen,
substituiert durch das oben erwähnte Halogenatom.
Von diesen ist eine Perfluoralkylgruppe bevorzugt, wobei Trifluormethyl-
und Pentafluorethylgruppen besonders bevorzugt sind und die Trifluormethylgruppe
bevorzugter ist. Die Zahl n von Sauerstoffatomen steht für eine ganze
Zahl von 0 bis 2, wobei 0 und 2 bevorzugt sind.
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Es gibt keine besondere Beschränkung hinsichtlich
des Salzes des Triazolderivats (1) der vorliegenden Erfindung, sofern
es ein pharmakologisch verträgliches
Salz darstellt. Beispiele umfassen Säureadditionssalze, wie Hydrochloride,
Nitrate, Hydrobromide, p-Toluolsulfonate, Methansulfonate, Fumarate,
Succinate und Lactate.
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Das erfindungsgemäße Triazolderivat (1) oder
Salz hiervon hat basierend auf seinem asymmetrischen Kohlenstoff
und Sulfoxid Stereoisomere. Die vorliegende Erfindung umfasst daher
jegliche derartige Isomere und Isomermischungen, wie racemische
Modifikationen. Das Triazolderivat (1) oder Salz hiervon kann in
Form eines Solvats, typischerweise als Hydrat, vorliegen. Die vorliegende
Erfindung umfasst ebenfalls Solvate dieser Verbindungen.
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Das Triazolderivat (1) der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise gemäß dem nachfolgend beschriebenen
Reaktionsschema hergestellt werden:
worin
R
1, X
1 und X
2 dieselben Bedeutungen wie oben definiert
haben und X
3 ein Halogenatom darstellt.
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Genauer gesagt kann Verbindung (1a),
d. h. eine Verbindung der Formel (1), worin n für 0 steht, hergestellt werden
durch Einführen
einer Ethylthiogruppe in ein 2-Haloacetophenonderivat (5), das eine
bekannte Verbindung darstellt, Difluorieren der resultierenden Ethylthioverbindung
(4) zu Verbindung (2) und direktes Einführen einer Triazolmethylgruppe
in Verbindung (2) oder zunächst
Einführen
einer Epoxymethylengruppe in Verbindung (2), um Verbindung (3) zu
erhalten und dann Einführen
einer Triazolgruppe in Verbindung (3). Das R1 der
resultierenden Verbindung (1a) kann, wie gewünscht, alkyliert oder aralkyliert
werden. Durch die Oxidation der Verbindung (1a) kann Verbindung
(1b), d. h. eine Verbindung der Formel (1), worin n für 1 steht oder
Verbindung (1c), d. h. eine Verbindung der Formel (1), worin n für 2 steht,
hergestellt werden. Alternativ kann Verbindung (c) durch die Oxidation
von Verbindung (1b) hergestellt werden.
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In dem obigen Herstellungsverfahren
sind ein durch die Formel (2) dargestelltes 2,2-Difluor-2-ethylthioacetophenonderivat
und ein durch die Formel (3) dargestelltes Oxiranderivat durch die
gegenwärtigen
Erfinder synthetisierte neue Verbindungen und sind als Zwischenprodukt
für die
Synthese eines Triazolderivats (1) verwendbar.
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Die vorliegende Erfindung wird als
nächstes
gemäß der obigen
Schritte spezieller beschrieben.
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Schritt (5-4):
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Verbindung (4) kann durch Einführen einer
Ethylthiogruppe in Verbindung (5) hergestellt werden.
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In Verbindung (5), die als Ausgangsmaterial
eingesetzt wird, umfassen Beispiele von X3 in
der Formel (5) Fluor-, Chlor- und Bromatome. Von diesen sind Chlor-
und Bromatome bevorzugt. Verbindung (5), die als X3 ein
Fluor-, Chlor- oder Bromatom und als X1 und
X2 ein Fluoratom enthält, sind beispielsweise von
Aldrich Chemical Co, Inc., kommerziell erhältlich.
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Verbindung (4) kann durch Umsetzen
von Verbindung (5) mit Ethylmercaptan in Gegenwart einer Base hergestellt
werden. Beispiele des Reaktionslösungsmittels
umfassen alkoholische Lösungsmittel,
wie Methanol und Ethanol, N,N-Dimethylformamid, 1,4-Dioxan und Tetrahydrofuran,
wobei alkoholische Lösungsmittel, insbesondere
Methanol bevorzugt sind. Als Base ist Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Pyridin, Triethylamin oder dergleichen verwendbar.
Von diesen ist Kaliumcarbonat bevorzugt.
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Schritt (4-2)
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Verbindung (2) kann durch Umsetzen
von Verbindung (4) mit einem Fluorierungsreagens in einem Lösungsmittel
hergestellt werden.
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Beispiele des Fluorierungsmittels
umfassen Fluorgas, Perchlorylfluorid, Kaliumfluorid, sprühgetrocknetes
Kaliumfluorid, gefriergetrocknetes Kaliumfluorid, Tetraalkylammoniumfluorid,
tris(Dimethylamino)sulfa-(trimethylsilyl)difluorid, N-Fluorpyridon,
N-Fluor-N-alkyl-arensulfonamid, N-Fluorchi nuclidiniumsalz, N-Fluorperfluoralkylsulfonimid,
N-Fluorsaltum, fluoriertes Xenon, N-Fluoropyridinumsalz und N-Fluorpyridiniumsulfonat.
Beispiele des kommerziell erhältlichen
Fluorierungsreagens umfassen „Onoda
Fluorinate FP-T300, FP-T500, FP-T700, FP-B300, FP-B500, FP-B700
und FP-B800" (Handelsnamen; Produkte von Chichibu Onoda Co., Ltd.)
und „MEC-01,
MEC-02, MEC-03, MEC-04 und MEC-05" (Handelsnamen; Produkte von Daikin Industries,
Ltd.). Es ist bevorzugt, das Fluorierungsreagens in einer Menge
von 2 bis 20 Äquivalenten
pro Mol von Verbindung (4) einzusetzen.
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Beispielhaft umfasst das Reaktionslösungsmittel
1,2-Dichlorethan, 1,1,2-Trichlorethan, Chloroform, Methylenchlorid,
Diethylether, Ethylacetat und Tetrahydrofuran. Von diesen ist 1,1,2-Trichlorethan
bevorzugt. Die Reaktionstemperatur beträgt –78°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei 80 bis 100°C
bevorzugt sind.
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Um die Ausbeute der Verbindung zu
verbessern, kann eine Lewissäure
oder eine Base eingesetzt werden. Exemplarische Lewissäuren umfassen
Aluminiumchlorid, Zinkchlorid und Zinkchlorid, während exemplarische Basen Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Natriumhydrid, Kalium-tert-butoxid, Lilthiumdüsopropylamid und Kaliumhexamethyldisilazan
umfassen.
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Schritt (2-1a):
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Eine direkte Synthese von Verbindung
(2) zu Verbindung (1a) wird durch Umsetzung von 1 Mol von Verbindung
(2) mit 1 bis 5 Molen eines epoxymethylen-einführenden Mittels und 1 bis 4
Molen von 1,2,4-Triazol oder einem Alkalimetallsalz hiervon bei –100°C bis Raumtemperatur
oder dem Siedepunkt des Lösungsmittels für 1 bis
30 Stunden in einem Lösungsmittel
durchgeführt.
Beispiele des epoxymethylen-einführenden
Mittels umfassen Trimethylsulfoxoniumiodid und Trimethylsulfoniumiodid.
Beispiele der Base umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid,
Natriummethoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Natriumhydrid,
wobei Kaliumhydroxid besonders bevorzugt ist. Als das Lösungsmittel
sind Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Butanol, sec-Butanol, t-Butanol
und dergleichen bevorzugt.
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Schritt (2-3):
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Verbindung (1a) kann über Verbindung
(3) hergestellt werden.
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Verbindung (3) kann durch Umsetzen
von Verbindung (2) mit 1 bis 2 Äquivalenten
eines epoxymethylen-einführenden
Mittels, wie Trimethylsulfoxoniumiodid oder Trimethylsulfoniumiodid,
in Gegenwart von 1 bis 5 Äquivalenten
Alkali erhalten werden.
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Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran
oder dergleichen können
geeigneterweise als Lösungsmittel
eingesetzt werden. Beispiele der Base umfassen Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Natriummethoxid, Natriumethoxid,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Natriumhydrid, wobei Natriumhydrid
und Natriummethoxid besonders bevorzugt sind. Die Reaktionstemperatur
reicht bevorzugt von –100°C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei ein Bereich von –40
bis 50°C
besonders bevorzugt ist.
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Schritt (3-1a):
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Die als R1 ein
Wasserstoffatom enthaltende Verbindung (1a) kann durch Umsetzen
von Verbindung (3) mit 1,2,4-Triazol oder einem Alkalimetallsalz
hiervon in einem Lösungsmittel
in Gegenwart einer Base hergestellt werden. Bevorzugte Beispiele
des Lösungsmittels
umfassen N,N-Dimethylformamid,
Acetonitril, N,N-Dimethylacetamid und Dimethylsulfoxid. Beispiele
der Base umfassen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und tert-Butoxykalium. Die Reaktionstemperatur
reicht bevorzugt von 0°C
bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei ein Bereich von 20 bis 60°C
besonders bevorzugt ist.
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Die als R1 ein
Wasserstoffatom enthaltende Verbindung (1a) kann in diejenige umgewandelt
werden, die als R1 eine Niederalkyl- oder
Aralkylgruppe enthält,
indem die tertiäre
Hydroxylgruppe in Gegenwart einer Base, wie gewünscht, alkyliert oder aralkyliert
wird. Beispiele des für
die Alkylierung einzusetzenden Alkylhalogenids umfassen Methyliodid,
Ethyliodid, Propyliodid und Benzylchlorid. Beispiele der Base umfassen
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat und Natriumhydrid. Beispiele des Lösungsmittels,
umfassen alkoholische Lösungsmittel,
wie Methanol und Ethanol, nicht-wässrige polare Lösungsmittel,
wie N,-Dimethylformamid (DMF) und Etherlösungsmittel, wie 2,4-Dioxan
und Tetrahydrofuran (THF), wobei DMF besonders bevorzugt ist. Die
Reaktionstemperatur reicht bevorzugt von –40°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei 0 bis 20°C
besonders bevorzugt sind.
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Schritt (1-1e):
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Verbindung (1c) kann durch Zugabe
von mindestens 2 Äquivalenten,
bevorzugt 2,2 bis 2,3 Äquivalenten,
eines Oxidationsmittels zu Verbindung (1a) hergestellt werden. Beispiele
des Oxidationsmittels umfassen m-Chlorperbenzoesäure, wässriges Wasserstoffperoxid,
Peressigsäure,
Tetrapropylammoniumperruthenat, Osmiumtetroxid, Kaliumpermanganat
und Oxon. Beispielhafte Lösungsmittel
umfassen Chloroform, Dichlormethan, Essigsäure, Methanol, Wasser, Acetonitril
und Kohlenstofftetrachlorid und Mischungen hiervon. Die Reaktionstemperatur
beträgt
bevorzugt –40°C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei 0 bis 50°C
besonders bevorzugt sind. Um die Ausbeute zu verbessern, können Rutheniumtrichlorid,
Selendioxid, Natriumwolframat, Natriummolybdat und Vanadinoxid als
Katalysator verwendet werden.
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Schritt (1a-1b) und Schritt
(1b-1e):
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Verbindung (1b) kann durch Zugabe
von 1 bis 2 Äquivalenten,
bevorzugt 1,2 Äquivalenten
eines Oxidationsmittels zu Verbindung (1a) hergestellt werden. Beispiele
des Oxidationsmittels umfassen m-Chlorperbenzoesäure, wässriges
Wasserstoffperoxid, Peressigsäure,
Tetrapropylammoniumperruthenat, Osmiumtetroxid, Kaliumpermanganat
und Oxon. Beispielhafte Lösungsmittel
umfassen Chloroform, Dichlormethan, Essigsäure, Methanol, Wasser, Acetonitril
und Kohlenstofftetrachlorid und Mischungen hiervon. Die Reaktionstemperatur
beträgt
vorzugsweise –40°C bis zum
Siedepunkt des Lösungsmittels,
wobei 0 bis 50°C
besonders bevorzugt sind. Um die Ausbeute zu verbessern, kann Rutheniumtrichlorid,
Selendioxid, Natriumwolframat, Natriummolybdat und Vanadinoxid als
Katalysator eingesetzt werden. Schritt (1b-1c) kann in ähnlicher
Weise durchgeführt
werden.
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Die Verbindungen (1a), (1b) und (1c)
haben jeweils basierend auf ihrem asymmetrischen Kohlenstoffatom
Enantiomere. Eine derartige optisch aktive Substanz kann durch Abtrennen
unter Verwendung einer Säule
zur Trennung eines optischen Isomers hergestellt werden. Beispiele
der optisch aktiven stationären
Phase umfassen synthetische optisch aktive Polymere, natürliche hochmolekulare
Verbindungen und Aminsäuremetallkomplexe.
Von diesen ist ein mit einem Cellulosederivat beschichtetes Silika
gel bevorzugt. Als Säulen, gefüllt mit
diesem Cellulosederivat-beschichteten Silikagel, können kommerziell
erhältliche
Produkte, wie CHIRALCEL OD und CHIRALPAK AS (jeweils Handelsname;
Produkt von Daicel Chemical Industries, Ltd.) eingesetzt werden,
wobei CHIRALCEL OD besonders bevorzugt ist. Als Chromatographie
wird Flüssigchromatographie
bevorzugt. In diesem Fall kann Hexan-Ethanol, Hexan-Isopropylalkohol
als ein Eluent einer mobilen Phase eingesetzt werden.
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Die optisch aktive Substanz kann
ebenfalls durch optische Trennung erzeugt werden. Beispiele des Reagens
zur optischen Trennung umfassen optisch aktive Camphersulfonsäure oder
Salze hiervon, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann.
Spezifische Beispiele umfassen (+)-Campher-10-sulfonsäure, (–)-Campher-10-sulfonsäure, (+)-3-Bromcampher-8-sulfonsäure, (–)-3-Bromcampher-8-sulfonsäure, (+)-3-Bromcampher-l0-sulfonsäure, (–)-3-Bromcampher-l0-sulfonsäure, Ammonium-(+)-3-bromcampher-8-sulfonat
und Ammonium-(–)-3-bromcampher-7-sulfonat.
Von diesen sind (+)-3-Bromcampher-8-sulfonsäure, (–)-3-Bromcampher-8-sulfonsäure, Ammonium-(+)-3-bromcampher-8-sulfonat und Ammonium-(–)-3-bromcampher-7-sulfonat
besonders bevorzugt.
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Es gibt keine besondere Beschränkung hinsichtlich
der Isolierungsmittel eines Zielprodukts aus der durch jede der
oben beschriebenen Reaktionen erhältlichen Reaktionsmischung.
Das Zielprodukt kann beispielsweise durch Umkristallisation, verschiedener
Arten von Chromatographie oder dergleichen, isoliert werden. Darüber hinaus
kann die Zielverbindung in herkömmlicher
Art und Weise in ein gewünschtes
Salz umgewandelt werden.
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Aus der Verbindung der Erfindung
kann ein pharmazeutisches Präparat,
insbesondere ein Antimykotikum in verschiedenen Dosierungsformen,
wie Tabletten, Granulaten, Pulvern, Kapseln, Suspensionen, Injektionen,
Zäpfchen
und äußeren Zubereitungen,
erhalten werden. In diesem Fall ist es möglich, das pharmazeutische
Präparat
durch Einbeziehen eines pharmakologisch verträglichen Trägers darin zuzubereiten. Genauer gesagt
kann eine feste Zubereitung in herkömmlicher Art und Weise durch
Zugabe eines Arzneimittelträgers und,
wenn notwendig, eines Bindemittels, Desintegrators, Streckmittels,
Beschichtungsmittels, Zuckerbeschichtungsmittels und/oder dergleichen
zur Verbindung der Erfindung (1) zubereitet werden. Eine Injektion kann
durch Auflösen,
Dispergieren oder Emulgieren der Verbindung der Erfindung (1) in
einem wässrigen
Träger,
wie destilliertem Wasser, zur Injektion hergestellt werden, um vorher
eine Injektionsflüssigkeit
zu bilden oder ein Pulver für
die Injektion herzustellen und dieses bei Gebrauch zu lösen. Beispiele
der Verabreichungsverfahren für
die Injektion umfassen intravenöse
Verabreichung, intraarterielle Verabreichung, intraperitoneale Verabreichung,
subkutane Verabreichung und Einflößen.
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Die Dosis der Verbindung der Erfindung
oder deren Salz hiervon als pharmazeutisches Präparat unterscheidet sich abhängig von
verschiedenen Faktoren wie Symptomen, Gewicht, Alter oder Geschlecht
des dem zu verabreichenden Patienten oder dem Verabreichungsweg.
Wenn als Antimykotikum eingesetzt, wird das pharmazeutische Präparat in
einer Menge von 0,1 bis 1000 mg/Tag, bevorzugt 1 bis 300 mg/Tag
pro Erwachsenem, bezogen auf die Verbindung der Erfindung (1) oder
deren Salz, eingesetzt. Es ist möglich,
die oben beschriebene Menge einmal am Tag oder in zwei bis vier
Portionen am Tag zu geben.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
detailliert in Referenzbeispielen und Beispielen beschrieben.
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Referenzbeispiel 1
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Synthese von 2',4'-Difluor-2-(ethylthio)-acetophenon
[Verbindung (4-1)]
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Zu einer Lösung von 2-Chlor-2',4'-difluoracetophenon
(10 g, 0,053 mol) und Ethylmercaptan (3,6 g, 0,058 mol) in Methanol
(200 ml) wurde Kaliumcarbonat (8,8 g, 0,064 mol) unter Eiskühlung zugegeben,
gefolgt von Rühren
für 1,5
Stunden bei Raumtemperatur. Nach Beendigung der Umsetzung wurde
das Lösungsmittel unter
reduziertem Druck abdestilliert. Wasser wurde zum Rückstand
zugegeben, gefolgt von einer Extraktion mit Ether. Das Extrakt wurde
nacheinander mit Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann unter
reduziertem Druck abdestilliert. Das resultierende Ö1 wurde
unter reduzierem Druck destilliert (Sdp.: 115 bis 118°C, 2 mmHg),
wodurch 2',4'-Difluor-2-(ehylthio)-acetophenon (11,4 g, Ausbeute:
99,9%) als farbloses Öl
erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl3, δ):
1,24(3H,
t, J = 7 Hz), 2,51(2H, q, J = 7 Hz), 3,77(2H, d, J = 2 Hz), 6,75–7,09(2H,
m), 7,86–8,13(1H,
m).
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Referenzbeispiel 2
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Synthese von 2-Ethylthio-4'-fluoracetophenon
[Verbindung (4-2)]
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In einer ähnlichen Art und Weise zu Referenzbeispiel
1 außer
der Verwendung von 2-Chlor-4'fluoracetophenon anstatt von 2-Chlor-2',4'-difluoracetophenon
wurde 2-Ethylthio-4'-fluoracetophenon als farbloses Öl erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,27
(3H, t, J = 7,2 Hz), 2,58(2H, q, J = 7,2 Hz), 3,77(2H, s), 7,00–7,40(2H,
m), 7,90–8,10(2H,
m).
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Referenzbeispiel 3
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Synthese von 2-Ethylthio-4'-trifluormethylacetophenon
[Verbindung (4-3)]
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In einer ähnlichen Art und Weise zu Referenzbeispiel
1 außer
der Verwendung von 2-Brom-4'trifluormethylacetophenon anstatt von
2-Chlor-2',4'-difluoracetophenon wurde 2-Ethylthio-4'-trifluormethylacetophenon
als farbloses Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,27(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,57(2H, q, J = 7,5 Hz), 3,80(2H, s), 7,74 (2H,
d, J = 8,4 Hz), 8,10(2H, d, J = 8,4 Hz).
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Referenzbeispiel 4
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Synthese von 2',4'-Dichlor-2-(ethylthio)acetophenon
[Verbindung (4-4)]
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In einer ähnlichen Art und Weise zu Referenzbeispiel
1 außer
der Verwendung von 2,2',4'-Trichloracetophenon
anstatt von 2-Chlor-2',4'-difluoracetophenon wurde 2',4'-Dichlor-2-(ethylthio)acetophenon
als farbloses Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,25(3H,
t, J = 7,3 Hz), 2,55(2H, q, J = 7,3 Hz), 3,80 (2H, s), 7,20–7,70(3H,
m).
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Beispiel 1
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Synthese von 2-Ethylthio-2,2,2',4'-tetrafluoracetophenon
[Verbindung (2-1)]
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Zu einer Lösung von 2',4'-Difluor-2-(ethylthio)acetophenon
(11,4 g, 0,053 mol) in 1,1,2-Trichlorethan (100
ml) wurde N-Fluor-4-methylpyridinium-2-sulfonat ("MEC-02", Handelsname;
Daikin Kogyo Co., Ltd.) (24 g, 0,127 mol) in Portionen bei einer
Innentemperatur von 90°C
zugegeben, gefolgt von Rühren
bei einer Innentemperatur von 95 bis 100°C für 1,5 Stunden. Nach der Beendigung
der Umsetzung wurde die Innentemperatur auf 50°C oder weniger abgekühlt. Der
Reaktionsmischung wurde Wasser zugegeben, gefolgt von Extraktion
mit 1,1,2-Trichloroethan. Das Extrakt wurde nacheinander mit Wasser
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann unter
reduziertem Druck abdestilliert. Das resultierende Öl wurde
unter reduziertem Druck destilliert (Sdp.: 105 bis 110°C, 3 mmHg),
wobei 2-Ethylthio-2,2,2',4'-tetrafluoracetophenon (4,6 g, Ausbeute:
35%) als farbloses Öl
erhalten wurde.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,37(3H,
t, J = 7 Hz), 2,92 (2H, q, J = 7 Hz), 6,81–7,12(2H, m), 7,85–8,11(1H,
m).
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Beispiel 2
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Synthese von 2-Ethylthio-2,2,4'-trifluoracetophenon
[Verbindung (2-2)]
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In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
1 außer
der Verwendung von 2-Ethylthio-4'fluoracetophenon anstatt von 2-Ethylthio-2',4'-difluoracetophenon
wurde 2-Ethylthio-2,2,4'-trifluoracetophenon als farbloses Öl erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,38(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,93 (2H, q, J = 7,5 Hz), 7,76(2H, d, J = 8,6 Hz),
8,24(2H, d, J = 8,6 Hz).
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Beispiel 3
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Synthese von 2-Ethylthio-2,2-difluor-4'-(trifluormethyl)acetophenon
[Verbindung (2-3)]
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In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
1 außer
der Verwendung von 2-Ethylthio-4'-trifluormethylacetophenon anstatt von
2-Ethylthio-2',4'-difluoroacetophenon wurde 2-Ethylthio-2,2-difluor-4'-(trifluormethyl)acetophenon
als farbloses Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,38(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,94 (2H, q, J = 7,5 Hz), 7,00–7,40(2H, m), 8,0–8,4(2H,
m).
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Beispiel 4
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Synthese von 2',4'-Dichlor-2-ehylthio-2,2-difluoracetophenon
[Verbindung (2-4)]
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In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
1 außer
der Verwendung von 2',4'-Dichlor-2-(ethylthio)acetophenon anstatt von 2-Ethylthio-2',4'-difluoracetophenon
wurde 2',4'-Dichlor-2-ethylthio-2,2-difluoracetophenon
als farbloses Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,37(3H,
t, J = 7,7 Hz), 2,90(2H, q, J = 7,7 Hz), 6,81–7,12 (2H, m), 7,20–7,80(2H,
m).
-
Beispiel 5
-
Synthese von 2-(2,4-Difluorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
[Verbindung (3-1)]
-
Eine Suspension von 60% NaH (876
mg, 0,022 mol) in THF (30 ml) – DMSO
(50 ml) wurde auf eine Außentemperatur
von 50°C
erhitzt, gefolgt von der Zugabe von Trimethylsulfoxoniumiodid (4,8
g, 0,022 mol) in Portionen. Nach dem Rühren bei derselben Temperatur
für 1 Stunde
wurde die Reaktionsmischung auf –20°C abgekühlt und zu einer Lösung von
2-Ethylthio-2,2,2',4'-tetrafluoracetophenon (4,6 g, 0,018 mol) in
THF (20 ml) tropfenweise zugegeben. Die resultierende Mischung wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde dann in Eiswasser gegossen, gefolgt von
Extraktion mit Ethylacetat. Das Extrakt wurde nacheinander mit Wasser
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann unter
reduziertem Druck abdestilliert, wobei 2-(2,4-Difluorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
(4,3 g, Ausbeute: 90,0%) als schwach gelbes Öl erhalten wurde.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,30(3H,
t, J = 7 Hz), 2,86(2H, q, J = 7 Hz), 2,95–2,98(1H, m), 3,48(1H, d, J
= 5 Hz), 6,71–7,02(2H,
m), 7,40-7,66(1H,
m).
-
Beispiel 6
-
Synthese von 2-[(Ethylthio)(difluor)methyl]-2-(4-fluorphenyl)oxiran
[Verbindung (3-2)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
5 außer
der Verwendung von 2-Ethylthio-2,2,4'-trifluoracetophenon anstatt von 2-Ethylthio-2,2,2',4'-tetrafluoracetophenon
wurde 2-[(Ethylthio)(difluor)methyl]-2-(4-fluorphenyl)oxiran als
schwach gelbes Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,30(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,86(3H, m), 3,46(1H, d, J = 5,5 Hz), 6,80–7,30(2H,
m), 7,40–7,70(2H,
m).
-
Beispiel 7
-
Synthese von 2-[(Ethylthio)(difluor)methyl]-2-(4-trifluormethylphenyl)oxiran
[Verbindung (3-3)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
5 außer
der Verwendung von 2-Ethylthio-2,2-difluor-4'-(trifluormethyl)acetophenon anstatt
von 2-Ethylthio-2,2,2',4'-tetrafluoroacetophenon wurde 2-[(Ethylthio)(difluor)methyl]-2-(4-trifluormethylphenyl)oxiran
als schwach gelbes Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
5),
2,60–3,00(3H,
m), 3,50(1H, d, J = 5,5 Hz), 6,80–7,30(2H, m), 7,66(4H, br.s).
-
Beispiel 8
-
Synthese von 2-(2,4-Dichlorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
[Verbindung (3-4)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
5 außer
der Verwendung von 2-Ethylthio-2',4'-dichlor-2,2-difluoracetophenon anstatt
von 2-Ethylthio-2,2,2',4'-tetrafluoracetophenon wurde 2-(2,4-dichlorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
als schwach gelbes Öl
erhalten.
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,30(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,60–3,10(3H,
m), 3,58(1H, d, J = 5,1 Hz), 6,80–7,30(2H, m), 7,20–7,60(3H,
m).
-
Beispiel 9
-
Synthese von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1a-1)]
-
Zu einer Lösung von 2-(2,4-Difluorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
(4,3 g, 0,016 mol) in DMSO (50 ml) wurden 1,2,4-Triazol (2,98 g,
0,043 mol) and Kaliumcarbonat (5,96 g, 0,043 mol) zugegeben, gefolgt
von Rühren
für 2 Stunden
bei 60°C.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde Wasser zur Reaktionsmischung
zugeben. Die resultierende Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Das Extrakt wurde nacheinander mit Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann unter
reduziertem Druck abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand
wurde aus Isopropylether-Ethylacetat umkristallisiert, wodurch 2-(2,4-Difluor-phenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
(1,5 g, Ausbeute: 25%) als farblose Kristalle erhalten wurde.
Schmelzpunkt:
109 bis 110°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3136, 1681, 1499, 1145
MS(FAB): 336(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,29(3H,
t, J = 7 Hz), 2,84(2H, q, J = 7 Hz), 4,79(1H, d, J = 14 Hz), 5,28(1H,
d, J = 14 Hz), 5,74(1H, s), 6,60-6,95(2H,
m), 7,60–7,87(1H,
m), 7,79(1H, s), 8,09(1H, s).
-
Beispiel 10
-
Synthese von 1-(Ethylthio)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1a-2)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
9 außer
der Verwendung von 2-[(Ethylthio)(difluor)methyl]-2-(4-fluorphenyl)oxiran
anstatt von 2-(2,4-Difluorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
wurde 1-(Ethylthio)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 101 bis 102°C
IR(KBr) νmaxcm–1 3111,
1584, 1519, 1144
MS(FAB): 318(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,27(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,80(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,78(1H, d, J = 14,5 Hz),
4,90(1H, d, J = 14,5 Hz), 5,72(1H, s), 6,85–7,10(2H m), 7,40–7,70(1H,
m), 7,77(1H, s), 7,93(1H, s).
-
Beispiel 11
-
Synthese von 1-(Ethylthio)-1,1-difluor-2-(4-trifluormethylphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1a-3)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
9 außer
der Verwendung von 2-[(Ethylthio)(difluor)methyl]-2-(4-trifluormethylphenyl)oxiran
anstatt von 2-(2,4-difluorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
wurde 1-(Ethylthio)-1,1-difluor-2-(4-trifluormethylphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 122 bis 123°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3207, 1620, 1514, 1121
MS(FAB): 368(M + H)
1H-NMR(CDCl, δ):
1,27(3H,
t, J = 7,5), 2,81(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,72(1H, d, J = 14,5 Hz),
4,95(1H, d, J = 14,5 Hz), 5,41(1H, s), 7,58(2H, d, J = 9,2 Hz),
7,70(2H, d, J = 9,2 Hz), 7,87(1H, s), 7,95(1H, s).
-
Beispiel 12
-
Synthese von 2-(2,4-Dichlorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1a-4)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
9 außer
der Verwendung von 2-(2,4-Dichlorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyl]oxiran
anstatt von 2-(2,4-Difluorphenyl)-2-[(ethylthio)(difluor)methyloxiran wurde
2-(2,4-Dichlorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 98 bis 100°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3112, 1614, 1519, 1108
MS(FAB): 368(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,30(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,85(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,85(1H, d, J = 14,3 Hz),
5,82(1H, d, J = 14,5 Hz), 5,91(1H, s), 7,05-7,30(2H, m), 7,82(1H,
s), 7,89(1H, d, J = 8,6 Hz), 8,20(1H, s).
-
Beispiel 13
-
Synthese von 1-[2-(2,4-Difluorphenyl)-3-ethylthio-3,3-difluor-2-methoxypropyl]-1H-1,2,4-triazol
[Verbindung (1a-5)]
-
Zu einer Lösung von 60% Natriumhydrid
(0,16 g, 4,0 mmol) in N,N-Dimethylformamid (50 ml) wurde 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
(1,0 g, 3,0 mmol) tropfenweise unter Eiskühlung zugegeben, gefolgt von
Rühren
für 30
Minuten bei Raumtemperatur. Methyliodid (0,56 g, 3,9 mmol) wurde
dann tropfenweise unter Eiskühlung
zur Reaktionsmischung zugegeben und die resultierende Mischung 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser zugegeben, gefolgt von Extraktion
mit Ether. Die Etherlösung
wurde mit Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde dann unter reduziertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde auf eine Silikagelsäule
gegeben und aus der Chloroformeluat fraktion wurde 1-[2-(2,4-Difluorphenyl)-3-ethylthio-3,3-difluor-2-methoxypropyl]-1H-1,2,4-triazol
(0,81 g, Ausbeute: 78%)) als farbloses Öl erhalten.
MS(FAB): 350(M
+ H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,29(3H,
t, J = 7,5 Hz), 2,82(2H, q, J = 7,5 Hz), 3,70–3,74 (3H, m), 5,10(2H, br.s),
6,6–6,9(1H,
m), 7,4-7,7(1H, m),
7,80(1H, s), 8,00(1H, s).
-
Beispiel 14
-
Synthese von 1-[2-(Benryloxy)-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(ethylthio)-3,3-difluorpropyl]-1H-1,2,4-triazol
[Verbindung (1a-6)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
13 außer
der Verwendung von Benrylchlorid anstatt von Methyliodid wurde 1-[2-(Benryloxy)-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(ethylthio)-3,3-difluorpropyl]-1H-1,2,4-triazol als farbloses Öl erhalten.
-
MS(FAB): 426(M + H) 1H-NMR(CDCl3, δ):
1,31(3H, t, J = 7,3 Hz), 2,85(2H, q, J = 7,3 Hz), 4,8–5,3(4H, m),
6,6–6,9(2H,
m), 7,2–7,6(6H,
m), 7,78(1H, s), 7,94(1H, s).
-
Beispiel 15
-
Synthese von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1c-1)]
-
Zu einer Lösung von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol (850 mg,
2,39 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurde 85%-ige m-Chloroperbenzoesäure (1,4
g, 5,75 mmol) bei Raumtemperatur zugegeben, gefolgt von Rühren für 12 Stunden
bei Raumtemperatur. Nach Beendigung der Umsetzung wurden eine gesättigte wässrige Lösung Natriumthiosulfat
und eine gesättigte
wässrige
Lösung
von Natriumbicarbonat zugegeben, und die resultierende Mischung
wurde gerührt.
Die Dichlormethanlösung
wurde abgetrennt und nach dem Waschen mit Wasser über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde dann unter reduziertem Druck abdestilliert. Der derart erhaltene
Rückstand
wurde aus Isopropylether-Ethylacetat umkristallisiert, wodurch 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
(718 mg, Ausbeute: 78%) als farblose Kristalle erhalten wurden.
Schmelzpunkt:
117 bis 118°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3136, 1617, 1503, 1323
MS(FAB): 368(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,48(3H,
t, J = 7 Hz), 3,41(2H, q, J = 7 Hz), 5,14(1H, d, J = 14 Hz), 5,37(1H,
d, J = 14 Hz), 6,11(1H, s), 6,64-6,96(2H,
m), 7,55–7,82(1H,
m), 7,77(1H, s), 8,07(1H, s).
-
Beispiel 16
-
Synthese von 1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1c-2)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
15 außer
der Verwendung von 1-(Ethylthio)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
anstatt von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1 (ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
wurde 1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 82 bis 84°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3110, 1587, 1518, 1332
MS(FAB): 350(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,46(3H,
t, J = 7,5 Hz), 3,35(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,83(1H, d, J = 14,5 Hz),
5,27(1H, d, J = 14,5 Hz), 5,81(1H, br.s), 6,90–7,10(2H, m), 7,30–7,60(2H,
m), 7,80(1H, s), 7,90(1H, s).
-
Beispiel 17
-
Synthese von 1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-trifluormethylphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol [Verbindung
(1c-3)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
15 außer
der Verwendung von 1-(Ethylthio)-1,1-difluor-2-(4-trifluormethylphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
anstatt von 2-(2,4-difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
wurde 1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-trifluormethylphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 155 bis 157°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3207, 1620, 1514, 1329
MS(FAB): 400(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,47(3H,
t, J = 7,5 Hz), 3,38(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,88(1H, d, J = 14,3 Hz),
5,32(1H, d, J = 14,3 Hz), 6,09(1H, br.s), 7,64(4H, s), 7,78(1H,
s), 7,92(1H, s).
-
Beispiel 18
-
Synthese von 2-(2,4-Dichlorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1c-4)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
15 außer
der Verwendung von 2-(2,4-Dichlorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
anstatt von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
wurde 2-(2,4-Dichlorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten.
Schmelzpunkt: 79 bis 81°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3421, 1617, 1518, 1331
MS(FAB): 400(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,50(3H,
t, J = 7,7 Hz), 3,43(2H, q, J = 7,7 Hz), 5,20(1H, d, J = 14,7 Hz),
6,13(1H, d, J = 14,7 Hz), 6,31(1H, br.s), 7,10–7,40(2H, m), 7,88(1H, s),
7,74(1H, d, J = 8,1 Hz), 8,16(1H, s).
-
Beispiel 19
-
Synthese von 1-[2-(2,4-Difluorphenyl)-3-ethylsulfonyl-3,3-difluor-2-methoxypropyl]-1H-1,2,4-triazol [Verbindung
(1c-5)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
15 außer
der Verwendung von 1-[2-(2,4-Difluorphenyl)-3-ethylthio-3,3-difluor-2-methoxypropyl]-1H-1,2,4-triazol
anstatt von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
wurde 1-[2-(2,4-Difluorphenyl)-3-ethylsulfonyl-3,3-difluor-2-methoxypropyl]-1H-1,2,4-triazol
als farbloses Öl
erhalten.
MS(FAB): 382(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,43(3H,
t, J = 7,5 Hz), 3,20(2H, q, J = 7,5 Hz), 3,75(3H, br.s), 5,15(1H,
d, J = 5,5 Hz), 5,24(1H, d, J = 5,5 Hz), 6,6–7,0(2H, m), 7,4–7,7(1H,
m), 7,78(1H, s), 8,06(1H, s).
-
Beispiel 20
-
Synthese von 1-[2(Benzyloxy)-2-(2,4-dfluorphenyl)-3-(ethylsulfonyl)-3,3-difluorpropyl]-1H-1,2,4-triazol [Verbindung
(1c-6)]
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
15 außer
der Verwendung von 1-[2-(Benzyloxy)-2 (2,4-difluorphenyl)-3-(ethylthio)-3,3-difluorpropyl]-1H-1,2,4-triazol
anstatt von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylthio)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
wurde 1-[2-(Benzyloxy)-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(ethylsulfonyl)-3,3-difluorpropyl]-1H-1,2,4-triazol
als farbloses Öl
erhalten.
(FAB): 458(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,41(3H,
t, J = 7,3 Hz), 3,19(2H, q, J = 7,3 Hz), 5,07(2H, s), 5,27(1H, d,
J = 15,8 Hz), 5,50(1H, d, J = 15,8 Hz), 6,6–7,0(2H, m), 7,2–7,7(6H,
m), 7,80(1, s), 8,03(1H, s).
-
Beispiel 21
-
Optische Trennung von 2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol [Verbindung
(1c-1)] unter Verwendung einer Säule
für die
Trennung einer optisch aktiven Substanz
-
(+)-2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
-
(40 mg) wurde auf CHIRALCEL OD (Handelsname;
Produkt von Daicel Chemical Industries, Ltd.) gegeben, d. h. einer
Säule für die Abtrennung
einer optisch aktiven Substanz. Aus der Eluatfraktion von einer
4 : 1 Hexan-Isopropylalkoholmischung wurden 17 mg (optische Reinheit:
100% e.e.) der (+)-Form als farblose Kristalle und 17 mg (optische
Reinheit: 100% e.e.) von der (–)-Form
als farblose Kristalle in der Reihenfolge der Elution erhalten.
-
(1) (+)-2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H,1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[α]D
21,7 + 21,0° (C = 0,1,
Aceton)
Schmelzpunkt: 120 bis 121°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3136, 1617, 1503, 1323
MS(FAB): 368(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,48(3H,
t, J = 7 Hz ), 3,41(2H, q, J = 7 Hz ), 5,14(1H, d, J = 14 Hz), 5,37(1H,
d, J = 14 Hz), 6,11(1H, s), 6,64-6,96(2H,
m), 7,55–7,82(1H,
m), 7,77(1H, s), 8,07(1H, s).
-
(2) (–)-2-(2,4-Difluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[α]D
21,7 – 21,5° (C = 0,1,
Aceton)
Schmelzpunkt: 120 bis 121°C
IR(KBr) νmaxcm
–1: 3136, 1617, 1503,
1323
MS(FAB): 368(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,48(3H,
t, J = 7 Hz), 3,41(2H, q, J = 7 Hz), 5,14(1H, d, J = 14 Hz), 5,37(1H,
d, J = 14 Hz), 6,11(1H, s), 6,64-6,96(2H,
m), 7,55–7,82(1H,
m), 7,77(1H, s), 8,07(1H, s).
-
Beispiel 22
-
Optische Trennung von 1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol [Verbindung
(1c-2)] unter Verwendung einer Säule
zur Trennung einer optisch aktiven Substanz
-
In einer ähnlichen Art und Weise zu Beispiel
21 außer
der Verwendung von (+)-2-(4-Fluorphenyl)-1-(ethylsulfonyl)-1,1-difluor-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
(220 mg) anstatt von (+)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(2,4-difluorophenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
wurden 100 mg (optische Reinheit: 100% e.e.) von der (+)-Form als
farblose Kristalle und 100 mg (optische Reinheit: 100% e.e.) von
der (–)-Form als
farblose Kristalle in der Reihenfolge der Elution erhalten.
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(1) (+)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[α]D
20,6 + 23,0° (C = 0,1,
Aceton)
Schmelzpunkt: 131 bis 132°C
IR(KBr) νmaxcm–1:
3447, 1636, 1511, 1336
MS(FAB): 350(M + H)
1H-NMR(CDCl3, δ):
1,46(3H,
t, J = 7,5 Hz), 3,35(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,83(1H, d, J = 14,5 Hz),
5,27(1H, d, J = 14,5 Hz), 5,81(1H, br.s), 6,90–7,10(2H, m), 7,30–7,60(2H,
m), 7,80(1H, s), 7,90(1H, s).
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(2) (–)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(4-fluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
[α]D
20,6 + 20,0° (C = 0,1,
Aceton)
Schmelzpunkt: 131 bis 132°C
IR(KBr) νmaxcm-1: 3447, 1636, 1511, 1336
MS(FAB):
350(M + H) 1H-NMR(CDCl3, δ):
1,46(3H,
t, J = 7,5 Hz), 3,35(2H, q, J = 7,5 Hz), 4,83(1H, d, J = 14,5 Hz),
5,27(1H, d, J = 14,5 Hz), 5,81(1H, br.s), 6,90–7,10(2H, m), 7,30–7,60(2H,
m), 7,80(1H, s), 7,90(1H, s).
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Beispiel 23
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Herstellungsverfahren von
(–)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-tri azol-1-yl)-2-propanol
[Verbindung (1c-1)] unter Verwendung eines Reagens zur optischen
Trennung
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In Isopropylalkohol (3,0 L) wurde
(±)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
(130 g) und (+)-3-Bromcampher-8-sulfonsäure (115,7 g) unter Erhitzen
gelöst,
gefolgt von Einimpfen von Saatkristallen. Man ließ die Reaktionsmischung
5 Tage bei Raumtemperatur stehen. Die so ausgefällten Kristalle wurden durch
Filtration gesammelt, wodurch 135,8 g (optische Reinheit: 56,7%
e.e.) von einem (+)-3-Bromcampher-8-sulfonatsalz von (–)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten wurden. Umkristallisieren der derart
erhaltenen Kristalle wurde unter Verwendung von Isopropylalkohol
als Lösungsmittel
wiederholt, wodurch 72,1 g (optische Reinheit: 93,1% e.e.) eines
(+)-3-Bromcampher-8-sulfonatsalzes
von (–)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol als farblose
Kristalle erhalten wurden. Zu dem resultierenden Salz wurde eine
5%-ige wässrige
Lösung
von Natriumbicarbonat zugegeben, um diese alkalisch zu machen, gefolgt
von Extraktion mit Ethylacetat. Dann wurde das Extrakt mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde dann unter reduziertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde aus Methylacetat – Ether
umkristallisiert, wodurch 41,4 g (optische Reinheit: 99,7% e.e.)
von (–)-1-(Ethylsulfonyl)-1,1-difluor-2-(2,4-difluorphenyl)-3-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-propanol
als farblose Kristalle erhalten wurden.
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Test 1: Wirkung gegen Candida
albicans (in vitro)
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In jede Mulde einer Mikrotiterplatte
mit 96 Vertiefungen wurden 75 μl
einer verdünnten
Arzneimittellösung,
eingestellt mit 10%-igem mit MEM-Medium versetztem fötalem Rinderserum
(enthaltend Glutamin und ein Carbonat), gegossen, gefolgt von der
Zugabe von 75 μl
von 4 × 104 Zellen/ml von C. albicans ATCC 44859, suspendiert
in demselben Medium. Die resultierende Mischung wurde 24 Stunden
bei 37°C
in einem CO2-Gasinkubator inkubiert. Nach
der Inkubation wurde ein morphologischer Wechsel von C. albicans
unter einem umgekehrten Mikroskop beobachtet. Die minimale Arzneimittelkonzentration,
die die offensichtliche Suppression von Pilztypwachstum, verglichen
mit einer arzneimittelfreien Kontrolle, erlaubt, wurde als Endpunkt
(ng/ml) bezeichnet. Überdies
wurde als Arzneimittel zum Vergleich Fluconazol und eine bekannte
Verbindung A ((–)-Verbindung
(1e-1) in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 9-227531)
eingesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Test 2: Wirkung gegen Aspergillus
fumigatus (in vitro)
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Zu jeder Mulde einer Mikrotiterplatte
mit 96 Vertiefungen wurden 100 μl
einer verdünnten
Arzneimittellösung,
eingestellt mit 0,165 M MOPS-enthaltenden RPMI 1640 Medium (enthaltend
Glutamin und Phenolrot, carbonatfrei; pH 7), gegossen, gefolgt von
der Zugabe von 100 μl
6,0 × 104 Conidia/ml einer A. fumigatus IFM 40808
Sporensuspension in obigem Medium, enthaltend 20% almar Blue zugegeben.
Diese wurden 48 Stunden bei 35°C
inkubiert. Die Beurteilung wurde visuell vorgenommen und die minimale
Arzneimittelkonzentration, die keinen Wechsel nach rot erlaubte
(das Medium behielt seine blaue Farbe) wurde als MIC-Wert (μg/m1) bezeichnet. Überdies
wurde als Arzneimittel zum Vergleich Fluconazol und die bekannte
Verbindung A ((–)-Verbindung
(1c-1) in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 9-227531)
eingesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Test 3: Wirkung gegen Candida
albicans (in vivo)
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Nachdem vier Wochen alte männliche
ICR (CRJ: CD-1) Mäuse
6 Stunden gefastet hatten, wurde C. albicans IFM 40009 in die Schwanzvene
jeder Maus eingeimpft, um eine Menge von 3,0 × 106 Zellen/Maus
zu ergeben, wodurch eine Infektion hervorgerufen wurde. Eine Kontrollgruppe
bestand aus 11 Mäusen,
während eine
Gruppe, der Arzneimittel verabreicht wurde, aus 5 Mäusen bestand.
Das in 20% Polyethylenglykol gelöste Arzneimittel
wurde oral 1 Stunde nach Impfung mit dem Pilz verabreicht und dann
aufeinanderfolgend einmal am Tag 24 Stunden nach der Impfung, viermal
insgesamt, jeweils mit 1,25 mg/kg. Die Überlebensbedingungen am Tag
14 nach der Infektion wurden verglichen. Zusätzlich wurden die Überlebenstage
der Kontrollgruppe und der Gruppe mit Arzneimittelverabreichung
durch die Kaplan-Meier-Methode („Cox mantel test") festgestellt. Überdies
wurde Fluconazol als Arzneimittel zum Vergleich verwendet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Als nächstes werden Formulierungsbeispiele
beschrieben. Beispiel
24: Tabletten
Verbindung
von Beispiel 21(2) | 50 mg |
Kristalline
Cellulose | 50 mg |
Lactose | 50 mg |
Hydroxypropylcellulose | 18 mg |
Magiiesiumstearat | 2 mg |
Gesamt | 170 mg |
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In einer herkömmlichen Art und Weise wurden
Tabletten mit der oben beschriebenen Zusammensetzung hergestellt.
Die Tabletten konnten als zuckerbeschichtete Tabletten oder filmbeschichtete
Tabletten gebildet werden. Beispiel
25: Kapseln
Verbindung
von Beispiel 21(2) | 50 mg |
Kieselsäureanhydrid
mit niedrigem Molekulargewicht | 25 mg |
Lactose | 100 mg |
Stärke | 50 mg |
Talk | 25 mg |
Gesamt | 250 mg |
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Die obigen Bestandteile wurden in
Kapseln Nr. 1 gefüllt,
wobei Kapseln erhalten wurden. Beispiel
26: Granulate
Verbindung
von Beispiel 21(2) | 50 mg |
Lactose | 600 mg |
Maisstärke | 200 mg |
Carboxymethylcellulosenatrium | 20 mg |
Hypropylcellulose | 130 mg |
Gesamt | 1000 mg |
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In herkömmlicher Art und Weise wurden
Granulate der oben beschriebenen Zusammensetzung hergestellt.
Beispiel
27: Pulver
Verbindung
von Beispiel 21(2) | 50 mg |
Kieselsäureanhydrid
mit niedrigem Molekulargewicht | 20 mg |
Gefälltes Calciumcarbonat | 10 mg |
Lactose | 250 mg |
Stärke | 70 mg |
Gesamt | 400 mg |
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In herkömmlicher Art und Weise wurden
Pulver mit der oben beschriebenen Zusammensetzung hergestellt. Beispiel
28: Injektion
Verbindung
von Beispiel 21(2) | 5 mg |
Hydriertes
Castoröl | 85 mg |
Propylenglykol | 60 mg |
Glukose | 50 mg |
Destilliertes
Wasser zur Injektion | q. s. |
Gesamt | 1 ml |
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In herkömmlicher Art und Weise wurde
eine Injektion mit der oben beschriebenen Zusammensetzung hergestellt. Beispiel
29: Intravenöse
Tropfinfusion
Verbindung
von Beispiel 21(2) | 50 mg |
Hydriertes
Castoröl | 5 g |
Propylenglykol | 10 mg |
Glukose | 14.5 mg |
Destilliertes
Wasser zur Injektion | q. s. |
Gesamt | 100 ml |
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Eine intravenöse Tropfinfusion mit der oben
beschriebenen Zusammensetzung wurde in herkömmlicher Art und Weise hergestellt.