DE69814797T2 - Dreidimensionale Mikrowellenschalter - Google Patents

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DE69814797T2 DE69814797T DE69814797T DE69814797T2 DE 69814797 T2 DE69814797 T2 DE 69814797T2 DE 69814797 T DE69814797 T DE 69814797T DE 69814797 T DE69814797 T DE 69814797T DE 69814797 T2 DE69814797 T2 DE 69814797T2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper

Landscapes

  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Mikrowellenschalter und insbesondere dreidimensionale (3D) Mikrowellenschalter, insbesondere tetraederförmige oder oktaederförmige T-Schalter, um Mikrowellensignale entlang auswählbarer Signalpfade zwischen einer Vielzahl von Schalteranschlüssen zu leiten.
  • Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • Mikrowellenschalter werden in redundanten Schaltnetzwerken an Bord von Raumfahrzeugen benutzt, um M Eingangssignale zu M Ausgängen über N (N > M) fehleranfällige Vorrichtungen, wie bspw. Wanderwellenröhrenverstärker (TWTAS) zu leiten, um die Netzwerkzuverlässigkeit am Ende der Lebensdauer zu verbessern. Dies wird erreicht, indem zwei Schichten von Mikrowellenschaltern benutzt werden, wobei jede Schicht M in Reihe verbundene 4-Port-Schalter, bspw. T-Schalter, umfasst. Die Schalter in der Eingangsschicht werden gesteuert, um die M Eingangssignale um die ausgefallenen Vorrichtungen herum und durch funktionieren de Vorrichtungen zu leiten. Die Schalter in der Ausgangsschicht sind gesteuert, um die Signale, die von den M ausgewählten Vorrichtungen erzeugt werden, zu den M Ausgängen zu leiten.
  • US-Patent 4,618,840 zeigt einen koaxialen Mikrowellenumkehrschalter mit Luftleitung, der einen diagonal geschalteten Pfad aufweist. US-Patente 4,070,637, 4,317,972, 5,063,364, 5,065,125 und 5,281,936 von Assal et al., Kjelbert, Tsoi, Thomson et al. und Cierzarek zeigen eine bekannte T-Schalteranordnung, in der einer der Ports von anderen drei umgeben ist, und sechs Mikrowellenpfade selektiv die Ports bzw. Anschlüsse in einer gemeinsamen Ebene verbindet. Der T-Schalter besitzt drei unterschiedliche Zustände, in denen gegenüberliegende Paare der Mikrowellenpfade in eine signalleitende Position geschaltet werden, um zwei Paare der Eingänge bzw. Ports zu koppeln, während die übrigen vier Pfade in eine signaldämpfende Position geschaltet sind. Insbesondere sind in dem ersten Zustand Ports 1 und 2 verbunden und Ports 3 und 4 verbunden. In dem zweiten Zustand sind Ports 1 und 3 verbunden und Ports 2 und 3 sind verbunden. In dem dritten Zustand sind Ports 1 und 4 verbunden und Ports 2 und 3 sind verbunden. Der Multi-Zustands- T-Schalter liefert die Flexibilität, die zum erneuten Umlenken der Mikrowellensignale in einem redundanten Schaltnetzwerk erforderlich sind.
  • Bei den bekannten T-Schaltern sind die Ports typischerweise Koaxialverbinder bzw. -stecker mit einer äußeren Abschirmung, die mit einer HF-Kavität geerdet sind, und Mittelsteckern, die in die Kavität eingeführt werden. Die Kavität ist mit sechs Wellenleitern aufgebaut, die in der gemeinsamen Ebene zwischen den Mittelleitern der Stecker liegen. Jeder der Wellenleiter weist eine leitende Zunge auf, die von einem Aktuator zwischen einer signaldämpfenden Position, die an der inneren Fläche des Wellenleiters anschlägt, und einer signalleitenden Position bewegt wird, die koaxial zu dem Wellenleiter ist und die Enden der Mittelleiter an jedem Ende des Wellenleiters anschlagen. Da die Mikrowellenpfade in einer gemeinsamen Ebene liegen, ist es relativ einfach, die Kavität herzustellen, um die Mittelleiter der Koaxialverbinder über die Enden der Zungen auszurichten und deren Höhe zu kontrollieren, so dass die Zungen einen richtigen Kontakt herstellen.
  • Die T-Schalter benutzen eine Vielzahl von unterschiedlichen Aktuatoren, um die Zungen zu bewegen. Ein herkömmlicher Aktuator umfasst einen schwenkbaren Rotor, der sich um das Ende eines Permanentmagneten in Abhängigkeit von Impulsen dreht, die an ein Paar von Elektromagneten angelegt werden. Ein Ende des Aktuators bewegt eine Zunge über eine dielektrische Klemme. Tsoi benutzt einen kreisförmig geformten Aktuator, der ein oder mehrer Stege und ein oder mehrere Einbuchtungen aufweist. Wenn der Aktuator gedreht wird, drücken die Stege ein Paar der Zungen und berühren sie zwischen den Mittelleitern, und die Einbuchtungen lösen die übrigen federbelasteten Zungen, so dass sie an der inneren Fläche des Wellenleiters anschlagen. Thomson et al. umfasst einen drehbaren Rotor, der von einem Schrittmotor angetrieben wird. Der drehbare Rotor trägt eine Vielzahl von Permanentmagneten, die vorbestimmte Polaritäten besitzen, und jede Zunge trägt einen Permanentmagnet. Die Zungen sind selektiv in dem Wellenleiter positioniert, in dem der Rotor gedreht wird, um einen Permanentmagneten benachbart zu dem Zungenmagnet zu platzieren, um entweder die Zunge anzuziehen oder abzustoßen. Cierzarek benutzt drei Cantilever- Blattfederaktuatoren, die jeweils durch eine Schaukelbewegung einer Wobbelplatte versetzt werden, was durch die anziehende und abstoßende Kraft verursacht wird, die eine Reihe von beabstandeten Magnetspulen liefert. Das Schaukeln der Wobbelplatte in eine von drei ausgewählten Positionen versetzt eine bestimmte Blattfeder, die ihrerseits ein Paar von ausgewählten Zungen in einen überbrückenden Kontakt mit den Mittelleitern drückt.
  • Obgleich die bekannten planaren T-Schalterkonfigurationen wirksam in redundanten Schaltnetzwerken an Bord von Weltraumfahrzeugen benutzt werden, gibt es eine Reihe von Gesichtspunkten, die Verbesserungen bedürfen. Ein typisches Weltraumfahrzeug kann mehrere hundert Mikrowellenschalter einsetzen, so dass sich eine kleine Reduzierung des Gewichts jedes Schalters zu beträchtlichen Kosteneinsparungen entwickeln kann. Die Aktuatoren sind die Komponenten der Schalter mit dem Hauptgewicht, so dass folglich eine Schaltertopologie, die einen einfacheren und leichtgewichtigeren Aktuator liefert, wünschenswert ist. Zweitens haben in der planaren Topologie die drei inneren und äußeren Wellenleiter notwendigerweise unterschiedliche Längen. Das führt dazu, dass die Signalpfade durch unterschiedliche Ports unterschiedliche Mikrowelleneigenschaften besitzen, was eine Optimierung des Gesamtsystems verhindert. Drittens sind die Enden der Mittelleiter im Wesentlichen konisch ausgebildet, um zu gewährleisten, dass die darunter liegenden leitenden Zungen in Kontakt gelangen. Dies beschränkt die Hochfrequenzleistung des Schalters. Viertens ist der physische Zugang zu dem Koaxialverbinder begrenzt. Schließlich, da sich die Komplexität der redundanten Schaltnetzwerke erhöht, wird es sehr schwierig, planare Mikrowellenschalter mit ausreichenden Ports zu entwickeln, um die Signale umzuleiten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die zuvor genannten Probleme liefert die vorliegende Erfindung einen leichtgewichtigen Mikrowellenschalter, der eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Signalpfade, eine höhere Frequenzleistung und besseren physischen Zugang besitzt.
  • Dies wird erreicht durch Konfiguration der Wellenleiter-Übertragungsleitungen in drei Dimensionen, um ein Polyeder zu bilden, und die I/O-Mikrowellenports an den Ecken des Polyeders zu positionieren, wie dies in Anspruch 1 angegeben ist. Ein Aktuator bewegt selektiv die jeweiligen Zungen in den Wellenleiter-Übertragungsleitungen zwischen einer signaldämpfenden Position, die an der inneren Fläche der Wellenleiter-Übertragungsleitung anschlägt, und einer signalleitenden Position im Wesentlichen koaxial zu der Wellenleiter-Übertragungsleitung und anschlagend an den Signalleitungen der I/O-Mikrowellenports, die mit den gegenüber liegenden Enden der Wellenleiter-Übertragungsleitung gekoppelt sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines einzelnen T-Schalters ist eine tetraederförmige leitende Kavität mit Nuten in jeder ihrer sechs Kanten und mit Koaxialanschlüssen an jeder der vier Ecken ausgebildet, wobei jede in Richtung der Mitte der Kavität zeigt. Koaxiale Verbinder bzw. Stecker werden in die Koaxialanschlüsse bzw. Ports eingeführt, wobei die Mittelleiter sich in die gegenüberliegenden Enden der Nuten erstrecken. Leitende Zungen sind in jeweiligen Nuten positioniert und leitende Teile werden daran befestigt, um die Wellenleiter-Übertragungsleitungen zu bilden. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Aktuator einen einzelnen vierpoligen Magneten in der Mitte der Kavität und einen Motor, der den vierpoligen Magneten zwischen drei Positionen dreht, um unterschiedliche Paare der Zungenmagnete, die von den Zungen in gegenüberliegenden Wellenleiter-Übertragungsleitungen getragen werden, selektiv in Richtung der Mitte der Kavität zu ziehen, um die jeweiligen Mittelleiter zu kontaktieren, und die übrigen vier Zungen weg von der Mitte des Polyeders gegen die jeweilige innere Oberfläche abstößt. Alternativ könnten mehrere lineare Sperraktuatoren eingesetzt werden, um die jeweiligen Zungen zu betätigen.
  • In einer anderen Ausführungsform liefert eine Oktaederkavität sechs Stecker und zwölf Pfade. Obgleich der Oktaeder einen unabhängigen Aktuator für jeden Pfad benötigt, behält er die Mikrowellenleistungsvorteile identischer Pfadlängen und des Aufbaus, während das Gewicht reduziert und der Mikrowellenpfad vereinfacht wird.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Durchschnittsfachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines 3D-Tetraeder-T-Schalters entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Schnittansicht des in 1 gezeigten Tetraeder-T-Schalters ist;
  • 3 ein Zustandsdiagramm des T-Schalters ist;
  • 4a und 4b jeweils eine perspektivische und eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Tetraederkavität sind;
  • 5 eine isometrische Ansicht des in 1 gezeigten T-Schalters ist, die das räumliche Verhältnis der Koaxialstecker und der leitenden Zungen zeigt;
  • 6 eine Draufsicht des in 5 gezeigten T-Schalters ist;
  • 7 eine Draufsicht des bevorzugten Aktuators ist, der in 2 gezeigt ist, wobei das Verhältnis des mittleren Dreizustands-Vierpolmagneten und der Permanentmagnet der Zungen dargestellt wird;
  • 8 ein Blockdiagramm eines redundanten Schaltnetzwerks ist, das den 3D-Schalter der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer Oktaederkavität ist;
  • 10 eine isometrische Ansicht eines Oktaeder-T-Schalters ist, der das räumliche Verhältnis der Koaxialstecker und der leitenden Zungen zeigt;
  • 11a und 11b Schnittansichten des Oktaeder-T-Schalters sind, die die unabhängigen Aktuatoren in einer geöffneten und einer geschlossenen Position zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen 3D-Mikrowellenschalter zum Routen von Signalen in einem Arbeits- bzw. Betriebsfrequenzband entlang von auswählbaren Signalpfaden, und insbesondere zum Routen von Signalen um ausgefallene Vorrichtungen in redundanten Schaltnetzwerken an Bord eines Weltraumfahrzeugs. Jeder 3D-Schalter umfasst eine Vielzahl von Wellenleiter-Übertragungsleitungen, die räumlich konfiguriert sind, um die Kanten eines Polyeders zu bilden, wobei eine geringere Anzahl der I/O-Mikrowellenanschlüsse, bspw. Koaxialstecker, an den Ecken des Polyeders angeordnet ist. Typischerweise sind die Übertragungsleitungen und Anschlüsse als Teil einer einstückigen leitenden Kavität ausgebildet, können jedoch auch in einer skelettartigen Konfiguration verbunden sein. Ein Aktuator bewegt selektiv die leitenden Zungen innerhalb der Wellenleiter-Übertragungsleitungen zwischen einer signaldämpfenden Position und einer signalleitenden Position, die die Signalleitungsanschlüsse überbrückt.
  • Die Topologie des 3D-Mikrowellenschalters erleichtert die Verwendung einfacher und in einigen Fällen mehr zentraleren Betätigungsmechanismen als sie in ähnlichen planaren Mikrowellenschaltern verwendet werden, und sind damit leichtgewichtiger. Insbesondere verwendet der Tetraeder T-Schalter, der nachfolgend im Detail erläutert wird, einen einzelnen vierpoligen Magneten mit drei Zuständen, der in der Mitte der Kavität posi tioniert ist. Ferner können alle Pfade die gleiche Länge aufweisen und können somit die gleichen Mikrowelleneigenschaften besitzen. Zusätzlich kontaktieren die leitenden Zungen die Signalleitung des Anschlusses an dessen Umfang und nicht an seinem Ende, so dass die Signalleitung eine geringere Echo- und eine besserer Hochfrequenzleistung besitzt. Der physische Zugang zu dem Schalter ist ebenfalls verbessert. Schließlich kann die 3D-Topologie neue und komplexere Schalterkonfigurationen, wie bspw. Oktaederschalter, erleichtern, die mehr als vier Anschlüsse benutzen, was in komplexeren redundanten Schaltnetzwerken hilfreich ist.
  • 1 und 2 sind eine perspektivische bzw. eine Schnittdarstellung eines T-Schalters 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Routen bzw. Leiten von Signalen in einem Arbeitsfrequenzband, passenderweise 0–18 GHz, zwischen vier Koaxialkabeln 12. Sechs Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14 sind in einer Tetraederkonfiguration miteinander verbunden, wobei vier I/O-Mikrowellenanschlüsse 16 an den Ecken des Tetraeders positioniert sind, so dass jeder Anschluss drei der Wellenleiter-Übertragungsleitungen trifft. Die Wellenleiter-Übertragungsleitungen sind dimensioniert, um eine Grenzfrequenz, passenderweise 45 GHz zu besitzen, die größer ist als die des Arbeitsfrequenzbands. Der Aktuator 18 bewegt selektiv zwei Paare der Zungen 20 in signaldämpfende Positionen, die die inneren Flächen 22 ihrer jeweiligen Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14 treffen, und bewegt das übrige gegenüberliegende Paar von Zungen 20 in die eine signalleitende Position im Wesentlichen koaxial zu ihrer jeweiligen Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14, wobei sie an den Signalleitungen 24 des Anschlusses anstoßen, um die Anschlüsse 16 zu verbinden, wie in 3 dargestellt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind die Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14 und die I/O-Mikrowellenanschlüsse 16 in einer tetraederförmigen leitenden Kavität 26 ausgebildet, die gearbeitet ist, um sechs Nuten 28 entlang ihrer jeweiligen Kanten, vier Koaxialanschlüsse 30 in ihren Ecken und eine Öffnung 32 in einer ihrer Flächen auszubilden. Ein leitendes Bauteil 34 wird an jeder Nut 28 angebracht, indem bspw. ein Paar von Schrauben 36 benutzt wird, um die Wellenleiter-Übertragungsleitung 14 um die Zunge 20 herum zu bilden. Das leitende Bauteil 22 liefert die innere Fläche, gegen die die Zunge 20 in der signaldämpfenden Position gehalten wird.
  • Ein Koaxialstecker 38 wird in jeden Koaxialanschluss 30 gesteckt, wobei dessen Mittelleiter 40 sich in die Kavität erstreckt, und dessen äußere Abschirmung 42 mit der Kavität geerdet ist, um den I/O-Mikrowellenanschluss 16 zu bilden. Der Mittelleiter 40 und die äußere Abschirmung 42 sind durch eine isolierende Schicht 44 getrennt und definieren zusammen die Signalleitung 24 des Anschlusses. In 1 ist die äußere Abschirmung und die isolierende Schicht zurückgeschnitten, um den Aufbau des Koaxialsteckers freizulegen. Die Enden 46 jeder Nut 28 sind zu den Koaxialanschlüssen 30 an einem Ende der Übertragungsleitung geöffnet, so dass, wenn die Zunge in die signalleitende Position bewegt wird, sie den Mittelleiter 40 kontaktiert. Der Mittelleiter 40 besitzt vorzugsweise eine trichterförmige Endkappe 48, dessen Oberfläche im Wesentlichen Parallel zu den Zungen am Kontaktpunkt ist, um einen guten elektromechanischen Kontakt zu gewährleisten und um zu verhin dern, dass die Zunge in der signalleitenden Position stecken bleibt.
  • Der Aktuator 18 umfasst vorzugsweise einen einzelnen, vierpoligen Magneten 50, der innerhalb der Öffnung 32 in der Mitte der Kavität 26 positioniert ist, und eine Vielzahl von Permanentmagneten 52, die auf den jeweiligen Zungen 20 innerhalb der Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14 getragen werden. Jeder Permanentmagnet 52 ist auf einem dielektrischen Träger 54 in der Mitte seiner Zunge 20 positioniert. Ein Schrittmotor 56 innerhalb eines Gehäuses 58 inkrementiert eine Antriebswelle 60, um den vierpoligen Magneten 50 zwischen drei Positionen zu drehen, so dass er ein Paar der gegenüberliegenden Permanentmagnete 52 anzieht, und damit diese in jeweilige Löcher 62 zieht, die zwischen der Nut und der Öffnung 32 gebildet sind, wodurch das Paar der leitenden Zungen 20 zwischen den Mittelleitungen 40 kontaktiert wird, und er gleichzeitig die anderen zwei Paare von Permanentmagneten 52 abstößt und ihre dielektrischen Träger 54 in jeweilige Schlitze 64 in die Wellenleiter-Übertragungsleitungen drückt, so dass die Zungen zu den inneren Flächen 22 geerdet sind. Alternativ kann der Aktuator mit mehreren linearen Halteaktuatoren oder einem Zweipolmagnet implementiert werden, der die Verwendung von Federn erfordert, um die Zunge in die Signaldämpfungsposition zurückzubringen.
  • Um Signalpfade zwischen den Anschlüssen bereitzustellen, die die gleichen Eigenschaften über den Arbeitsfrequenzbereich zeigen, und um einen einzelnen Vierpolmagnet-Aktuator zu benutzen, um die leitenden Zungen ohne zusätzlichen Mechanismus wie Federn zu schalten, muss der Mikrowellenschalter 10 und insbesondere die Kavität 26 eine präzise Symmetrie besitzen. Um gleichförmige Mikrowelleneigenschaften aufrechtzuerhalten, müssen die Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14 die gleichen Abmessungen besitzen, bspw. Länge und Querschnitt, der vorzugsweise rechteckig ist, und die Zungen 20 müssen jede Signalleitung 24 der Anschlüsse im gleichen Winkel berühren. In der Tetraederkonfiguration wird dies dadurch erreicht, dass die Koaxialanschlüsse 30 so ausgerichtet werden, dass die Achsen 66, die koaxial zu den Anschlüssen sind, sich in der Mitte 68 der Kavität schneiden, und indem die Nuten 28 so ausgerichtet sind, dass die Achsen 70, die senkrecht zu der Nut an deren Mittelpunkt sind, sich ebenfalls in der Mitte schneiden. Dies hat ebenfalls die Wirkung, dass die Permanentmagnete 52 der Zungen so konfiguriert werden, dass gegenüberliegende Paare auf entgegengesetzten Seiten des vierpoligen Magnets 50 liegen und direkt der Mitte der Kavität zugewandt sind und damit dem vierpoligen Magneten. In dieser Konfiguration ist ein ziemlich kleiner einzelner vierpoliger Magnet 50 stark genug, um die Zungen zwischen ihrer signaldämpfenden und ihrer signalleitenden Position zu bewegen und das Gesamtgewicht des T-Schalters zwischen 10% und 50% bezüglich der bekannten planaren Vier-Port-Mikrowellenschalter zu reduzieren.
  • Obgleich die symmetrische Konfiguration im Allgemeinen bevorzugt ist, besitzt sie eine Reihe von praktischen Nachteilen, die bei bestimmten Umständen eine nicht symmetrische Konfiguration wünschenswerter machen. In der symmetrischen Konfiguration, die momentan implementiert wurde, kann bspw. der vierpolige Magnet 50 nicht aus der Kavität herausgezogen werden, ohne zuerst zumindest eine der Zungenstrukturen zu entfernen. Die Unannehmlichkeit kann überwunden werden, indem die drei Nuten 28, die um den vierpoligen Magneten 50 an der offenen Seite 32 liegen, gedreht werden, so dass sie direkt nach außen gerichtet sind. Dies hat jedoch zwei negative Auswirkungen; die Mikrowelleneigenschaften der Signalpfade sind nicht länger gleich und die Permanentmagnete 52 der Zungen sind nicht direkt dem vierpoligen Magneten zugewandt. Das führt dazu, dass ein zusätzlicher Betätigungsmechanismus, wie bspw. Federn, zu dem Aktuator zugefügt werden müsste, insbesondere um die Zungen nach außen zu ziehen. Ferner gelangen die Koaxialkabel 12 in der symmetrischen Ausführungsform in einem Winkel in die Kavität 26. Falls der Schalter entlang einer flachen Oberfläche angebracht ist, würde dies dazu führen, dass die Kabel quetschen. Dieses Problem kann überwunden werden, indem die Koaxialanschlüsse 30 gedreht werden, die um den vierpoligen Magneten 50 an der offenen Fläche 32 herum liegen, so dass sie direkt nach außen gerichtet sind. Dies verändert jedoch auch die Mikrowelleneigenschaften der Signalpfade, so dass sie nicht gleichmäßig sind.
  • 4a und 4b zeigen eine perspektivische und eine Schnittansicht der bevorzugten symmetrischen tetraederförmigen Kavität 26. Die tetraederförmige Kavität 26 wird vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen Metallblock hergestellt, wie bspw. Aluminium, um die Nuten 28, die Koaxialanschlüsse 30 und die Öffnung 32 zu bilden. Jede Nut 28 wird hälftig zwischen dem Paar der Seiten ausgebildet, die sich an der Kante des Tetraeders treffen. Dies führt dazu, dass die Normalachsen 70 durch das Loch 62, das im Boden der Nut ausgebildet ist, durch die Mitte 68 der Kavität und durch die Öffnung 62 laufen, die im Boden der gegenüberliegenden Nut ausgebildet ist. Jeder Koaxialanschluss 30 ist ausgebildet, wo jede der drei Flächen sich an einer Ecke trifft, so dass deren Achsen 66 sich in der Mitte 68 der Kavität schneiden. Die Kavität 26 wird bearbeitet, um die Öffnung 32 auszubilden, die rechtwinklig zu der Fläche der Kavität ist, um den mehrpoligen Magnet des Aktuators aufzunehmen und der jeweils mit den Nuten über die Löcher 62 gekoppelt ist.
  • 5 und 6 sind eine isometrische bzw. eine Ansicht von unten des T-Schalters 10, die nur das Verhältnis der Zungen 20 und der koaxialen Stecker 38 in der signalleitenden Position zeigen. Bei der aktuellen Verwendung würde nur ein Paar. der gegenüberliegenden Zungen in der signalleitenden Position sein und die Mittelleiter 40 berühren, und die übrigen vier Zungen würden in der signaldämpfenden Position an der inneren Fläche der Kavität sein. Die Mittelleiter 40 sind entlang jeweiliger Achsen 66 (in 4b gezeigt) ausgerichtet, die sich in der Mitte 68 der Kavität schneiden. Die Zungen 20 sind gleich lang und so gewinkelt, dass die Achsen 70 (in 4b gezeigt), die senkrecht zu ihren jeweiligen Mittelpunkten sind, ebenfalls sich in der Mitte der Kavität schneiden. Die Zungen sind aus einem starken Metall ausgebildet, das eine gute Ermüdungs-Lebensdauer besitzt, wie bspw. Beryllium-Kupfer.
  • Im Ergebnis ist jeder Satz der drei Zungen 20 gleichmäßig beabstandet um jeden Mittelleiter 40. Somit haben alle Wellenleiter-Übertragungsleitungen 14 im Wesentlichen identische Mikrowelleneigenschaften. Ferner liegt das Paar der Zungen 20, die von der signalleitenden Position in jeden anderen Zustand bewegt werden, auf gegenüberliegenden Seiten der Kavität und sind der Mitte zugewandt. Somit kann der einfache und leichtgewichtige vierpolige Magnet 50, der in 2 gezeigt ist, verwendet werden, um alle sechs Zungen gleichzeitig zu betätigen, ohne zusätzliche Betätigungsmechanismen, wie bspw. Federn, benutzen zu müssen.
  • 7 ist eine Draufsicht des Aktuators 18, der in räumlichem Verhältnis zu dem mittleren vierpoligen Magnet 50 und den sechs Permanentmagneten 52 gezeigt ist, die auf jeweiligen Zungen getragen sind. Die Permanentmagnete sind konfiguriert, so dass ihre Nordpole alle dem vierpoligen Magneten zugewandt sind. Die zwei Südpole des mittleren Magneten ziehen ein Paar von gegenüberliegenden Permanentmagneten an, so dass deren Zungen nach innen in die signalleitende Position gezogen werden. Die zwei Nordpole des mittleren Magnets stoßen die vier anderen Permanentmagnete ab, so dass deren Zungen nach außen in die signaldämpfende Position gezwungen werden. In dieser Konfiguration neigen die Permanentmagnete selbst dazu, sich gegenseitig abzustoßen und sich damit in die signaldämpfenden Positionen zu zwingen. Um die Zustände, wie in 3 gezeigt, zu schalten, wird der Permanentmagnet 50 um 60° gedreht, so dass sein Paar von Südpolen mit dem nächsten gegenüberliegenden Paar von Permanentmagneten 52 ausgerichtet ist. Da der bevorzugte Aktuator keine zusätzlichen Betätigungsmechanismen benötigt, ist der 3D-T-Schalter wesentlich leichter als bekannte planare T-Schalter und besitzt eine höhere Zuverlässigkeit.
  • 8 zeigt ein redundantes Schaltsystem 80, in dem die T-Schalter durch Symbol 82 gekennzeichnet sind. Vier der Schalter 82 sind in Reihe verbunden, um einen Eingangsschaltersatz 84 zu bilden. Insbesondere sind die Anschlüsse 4 und 2 der benachbarten Schalter mit einem Koaxialkabel 86 verbunden. Ein Ausgangsschaltersatz 88 ist in ähnlicher Weise ausgebildet mit vier Schaltern 82 und drei Koaxialkabeln 86.
  • Die Hauptmikrowellenverstärker 90a90e sind zwischen entsprechenden Schaltern des Eingangs- und des Ausgangsschaltersatzes 84 und 88 angeschlossen. Bspw. ist der Mikrowellenverstärker 90a zwischen dem Anschluss 3 des Schalters 82a und dem Anschluss 1 des Schalters 82b angeschlossen. Zusätzlich sind redundante Mikrowellenverstärker 90e und 90f zwischen den Mikrowellenschaltern an der Spitze und am Boden der Eingangs- und Ausgangsschaltersätze 84 und 88 angeschlossen. Bspw. ist der redundante Verstärker 90e zwischen dem Anschluss 2 des Schalters 82a und dem Anschluss 2 des Schalters 82b angeschlossen.
  • Im normalen Betrieb des Schaltersystems 80 (kein Fehler) sind alle Schalter der Eingangs- und der Ausgangsschaltersätze 84 und 88 in den Zustand 3 gesetzt, 3. Dies liefert vier Signalpfade zwischen einer Gruppe von Eingangsanschlüssen 1 und einer Gruppe von Ausgangsanschlüssen 3. Jeder dieser Signalpfade umfasst zwei entsprechende Schalter 82 des Eingangs- und des Ausgangsschaltersatzes 84 und 88 und den Hauptmikrowellenverstärker, der zwischen diesen Schaltern angeschlossen ist. Keine Signale werden über die redundanten Verstärker 90e und 90f geführt.
  • Die Signalpfade könnten bspw. in Transpondersystemen von Kommunikationssatelliten benutzt werden. Solche Systeme haben typischerweise eine Vielzahl von Kommunikationskanälen und müssen entworfen sein, um zu gewährleisten, dass eine vorbestimmte Prozentzahl dieser Kanäle über die geschätzte Lebensdauer des Satelliten verfügbar sind. Somit müssen diese Systeme in der Lage sein, redundante Komponenten für fehlerhafte Komponenten zu ersetzen.
  • Bei dem Schaltsystem 80 ist diese Redundanz dargestellt unter der Annahme, dass die Hauptmikrowellenverstärker 90c und 90d fehlerhaft sind (wie durch ein großes X über jeden dieser Verstärker gekennzeichnet). In Antwort darauf ersetzt ein Controller 91 diese fehlerhaften Verstärker durch eine Kombination der übrigen Hauptverstärker und der redundanten Verstärker 90e und 90f . Um dies zu tun, setzt der Controller 91 den untersten Schalter 82a in den dritten Zustand von 3 und alle anderen Schalter des Eingangsschaltersatzes 84 in den ersten Zustand. Gleichzeitig wird der unterste Schalter 82b in den ersten Zustand gebracht und alle anderen Schalter des Ausgangsschaltersatzes 88 werden in den dritten Zustand gebracht. Somit werden die Verstärkerpfade in die Pfade 92 geändert, so dass die Hauptverstärker 90a und 90b und die redundanten Verstärker 90e und 90f weiterhin Signalpfade zwischen den der Gruppe der Eingangsanschlüsse 1 und der Gruppe der Ausgangsanschlüsse 3 bereitstellen.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht einer oktaederförmigen Kavität 100 zur Benutzung in einem redundanten Mikrowellenschalter. Die Oktaederkavität ist vorzugsweise aus einem leichtgewichtigen Metallblock hergestellt, wie bspw. Aluminium, mit Nuten 102, die entlang jeder der zwölf gleich langen Kanten liegen, und Koaxialanschlüssen 104, die an jedem seiner acht Ecken liegen. Jede Nut 102 ist in einem Winkel hälftig zwischen dem Paar der Seiten ausgebildet, die sich an den Kanten treffen. Jeder koaxiale Anschluss 104 zeigt direkt zu der Mitte der Kavität.
  • 10 ist eine isometrische Ansicht eines redundanten Mikrowellenschalters 105, die nur das Verhältnis der Zungen 106 und der koaxialen Stecker 108 in der signalleitenden Position zeigt. Bei der aktuellen Nutzung würden ausgewählte Zungen in der signalleitenden Position sein und die Mittelleiter 110 berühren, und die übrigen Zungen würden in der signaldämpfenden Position an der inneren Fläche der Kavität 100 sein, wie in 9 gezeigt. Die Mittelleiter 110 sind so ausgerichtet, dass ihre jeweiligen Achsen sich in der Mitte der Kavität schneiden. Die Zungen 106 sind gewinkelt, so dass alle Mittelleiter 110 den gleichen Winkel mit Bezug auf alle Zungen 106 besitzen, die sie kontaktieren, alle Wellenleiter-Übertragungsleitungen im Wesentlichen die gleiche Länge und den gleichen Querschnitt haben, und alle Zungen im Wesentlichen die gleiche Länge haben. Im Ergebnis haben die Signalpfade zwischen beliebigen zwei der koaxialen Stecker 108 die gleichen Mikrowelleneigenschaften in dem Arbeitsfrequenzband.
  • 11a und 11b sind jeweilige Schnittansichten des Mikrowellenschalters 105 in der signaldämpfenden und der signalleitenden Position. Die sechs Koaxialstecker 108 werden in die unterschiedlichen koaxialen Anschlüsse 104 gesteckt, wobei ihre Mittelleiter 110 sich durch die offenen Enden der Nuten 102 erstrecken, so dass sie nach innen an gegenüberliegenden Enden jeder Nut gewinkelt sind. Jeder Koaxialstecker umfasst ebenfalls einen äußeren Leiter 112, der koaxial zu dem Mittelleiter 110 angeordnet ist und die Kavität 100 kontaktiert, um eine Signalleitung zu bilden. Zungen 106 sind in jeder Nut 102 positioniert und ein leitendes Bauteil 114 ist an der Nut angebracht, um die Wellenleiter-Übertragungsleitung zu bilden, die zwischen einem Paar der koaxialen Stecker gekoppelt ist und einen Aktuatoranschluss bildet. Jede der Wellenleiter- Übertragungsleitungen ist dimensioniert, um eine Grenzfrequenz größer als das Arbeitsfrequenzband zu besitzen.
  • Eine Vielzahl von unabhängigen Aktuatoren 116 bewegen selektiv die jeweiligen Zungen 106 zwischen signaldämpfenden Positionen, die an der inneren Oberfläche der jeweiligen Wellenleiter-Übertragungsleitungen anstoßen, und einer signalleitenden Position, im Wesentlichen koaxial zu den jeweiligen Wellenleiter-Übertragungsleitungen und zwischen den Mittelleitern 110 der Koaxialstecker an gegenüberliegenden Enden der Wellenleiter-Übertragungsleitung anstoßen. Jeder Aktuator 116 umfasst geeigneterweise eine dielektrische Stichleitung 118, die von einer Zunge 106 an deren Mittelpunkt getragen wird und die sich rechtwinklig zu der Zunge auf beiden Seiten erstreckt. Ein Haltesolenoid 120, der in dem Aktuatoranschluss positioniert ist, übt eine Kraft auf die Stichleitung 118 aus, die die Zunge in ihre signalleitende Position bewegt, wie in 11b gezeigt. Dies komprimiert eine Rückführfeder 122 auf der anderen Seite der Zunge, so dass, wenn der Solenoid deaktiviert wird, die Rückführfeder die Zunge in ihre signaldämpfende Position zurückzwingt, wie in 11a gezeigt.

Claims (8)

  1. Mikrowellenschalter (10) zum Leiten von Signalen in einem Betriebsfrequenzband entlang auswählbarer Signalwege zwischen einer Vielzahl von Schalt-Anschlüssen, mit: einer Vielzahl von I/O-Mikrowellenanschlüssen (16) mit jeweiligen Signalleitungen (24); einer Vielzahl von Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14), die zwischen jeweiligen Paaren der I/O-Mikrowellenanschlüssen (16) verbunden sind, wobei die Wellenleiter-Übertragungsleitung (14) eine innere Fläche (22) aufweist und so dimensioniert ist, dass sie eine Abschneidefrequenz größer als das Betriebsfrequenzband hat; einer Vielzahl von leitenden Zungen (20), die jeweils in einer der Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) angeordnet sind; und einem Aktuator (18), der selektiv jede Zunge (20) zwischen einer Signal-Dämpfungsposition, bei der sie an die innere Fläche der Wellenleiter-Übertragungsleitung (14) anstößt, und einer Signal-Leitungsposition, die im Wesentlichen koaxial zu der Wellenleiter-Übertragungsleitung (14) ist und die an die Signalleitung (24) der I/O-Mikrowellenanschlüsse (16) anstößt, wobei die Signalleitungen gegenüberliegende Enden der Wellen leiter-Übertragungsleitung (14) verbinden, bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) räumlich in drei Dimensionen konfiguriert sind, um einen Polyeder auszubilden, wobei die I/O-Mikrowellenanschlüsse (16) an den Ecken des Polyether angeordnet sind.
  2. 3D-Mikrowellenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung (24) der I/O-Mikrowellenanschlüsse in Richtung der Mitte (68) des Polyeders zeigen, so dass sie nach innen abgewinkelt an gegenüberliegenden Enden jeder Wellenleiter-Übertragungsleitung (14) und weg von den inneren Flächen (22) liegen, wobei der Aktuator (18) jede Zunge (20) in die signalleitende Position schaltet, indem er sie in Richtung der Mitte des Polyeders bewegt, so dass die Zunge zwischen den gegenüberliegenden Signalleitungen kontaktiert wird und indem jede Zunge in die Signal-Dämpfungsposition bewegt wird, indem sie weg von der Mitte des Polyeders gegen die innere Fläche (22) bewegt wird.
  3. 3D-Mikrowellenschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitung (24) jedes I/O-Mikrowellenanschlusses eine trichterförmige Endkappe (48) aufweist, deren Fläche am Berührungspunkt im Wesentlichen parallel zu den Zungen (20) ist.
  4. 3D-Mikrowellenschalter nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch: eine polyederförmige leitende Kavität (26) mit a) einer Vielzahl von Seiten, b) einer Vielzahl von Kanten, die jeweils mit einer Nut (28) versehen sind, die ein Paar von offenen Enden besitzt, und c) einer Vielzahl von Ecken, die jeweils mit einem Koax-Anschluss (30) ausgebildet sind, der einen Zugang zu den offenen Enden der Nuten (28) bereitstellt, die an dem Koax-Anschluss angrenzen; eine Vielzahl von leitenden Elementen (34), die an den unterschiedlichen Nuten (28) befestigt sind, um Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) auszubilden; eine Vielzahl von Koaxial-Verbindern (38), die in die unterschiedlichen Koax-Anschlüsse (30) eingeführt sind, um die I/O-Mikrowellenanschlüsse (16) auszubilden, wobei jeder Koaxial-Verbinder (38) einen Mittelleiter (40), der sich durch die Öffnung in dem Koax-Anschluss (30) in die offenen Enden der Nuten (28) erstreckt und einen äußeren Leiter (42) aufweist, der koaxial zu dem Mittelleiter angeordnet ist und die Kavität kontaktiert, um die Signalleitung (24) auszubilden.
  5. 3D-Mikrowellenschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle der Signalleitungen (24) den gleichen Winkel mit Bezug auf alle Zungen (20), die sie kontaktieren, besitzen, alle Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) im Wesentlichen die gleiche Länge und den gleichen Querschnitt aufweisen, und alle Zungen (20) im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, so dass die Signalwege zwischen beliebigen zwei der I/O-Mikrowellenanschlüsse (16) im Wesentlichen die gleichen Mikrowelleneigenschaften im Betriebsfrequenzband aufweisen.
  6. 3D-Mikrowellenschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyeder eine Tetraederform mit sechs Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) aufweist, die zwischen vier Koaxial-Verbindern (38) verbunden sind.
  7. 3D-Mikrowellenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyeder vier Seiten besitzt, die sich an den Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) schneiden, wobei jede Wellenleiter-Übertragungsleitung (14) eine Öffnung zu der Mitte des tetraederförmigen Polyeders aufweist, wobei der Aktuator umfasst: einen Reed-Magnet (52), der von jeder Zunge (20) an deren Mittelpunkt getragen wird und in der Öffnung der Wellenleiter-Übertragungsleitung positioniert ist, um in Richtung der Mitte des Polyeders mit der gleichen Polarität zu zeigen; einen Vierpolmagnet (50), der in der Mitte des Polyeders angeordnet ist; einen Motor (56), der den Vierpolmagnet zwischen drei Positionen dreht, um selektiv unterschiedliche Paare der Zungen (20) in gegenüberliegenden Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) in Richtung der Mitte der Kavität (26) zu ziehen, um die Signalleitung (24) zu kontaktieren und um die übrigen vier Zungen weg von der Mitte des Polyeders gegen die jeweiligen inneren Flächen abzustoßen.
  8. 3D-Mikrowellenschalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyeder eine oktaedrische Form mit zwölf Wellenleiter-Übertragungsleitungen (14) auf weist, die zwischen sechs Koaxial-Verbindern (38) verbunden sind, wobei der Aktuator eine Vielzahl von Mechanismen umfasst, die unabhängig die jeweiligen Zungen betätigen.
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