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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft Test- und
Meßsysteme
und insbesondere ein System zum Bestimmen eines Erfassungsabtastwerts,
der durch ein Instrument erhalten wird und der einer Software-Quellencodeanweisung
entspricht.
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In früheren Tagen schrieben Ingenieure
typischerweise einen Steuercode für Test- und Meßsysteme
in der Assemblersprache, einer Sprache niedriger Ebene. Um die Entwicklungszeit
zu verbessern und um zu ermöglichen,
daß eine
größere Funktionalität und Komplexität in kürzerer Zeit
entwickelt werden, verwenden Ingenieure heute jedoch typischerweise
problemorientierte Sprachen, beispielsweise C, C++ usw., um Produkte
zu entwickeln. Die problemorientierte Sprache wird zum Betrieb auf
dem speziellen Prozessor durch ein Kompilieren/Assembler/Binder-System,
das eine Assemblersprache und/oder einen Maschinencode auf der Basis
des Quellencodes hoher Ebene erzeugt, in einen Maschinencode umgewandelt.
Beim Austesten muß der
Ingenieur mit dem Maschinencode niedriger Ebene arbeiten, der typischerweise
durch das Diagnoseprogramm in die Assemblersprache umgewandelt wird, um
dessen Verständnis
zu unterstützen.
Da jedoch der Ingenieur die Software nicht in der Assemblersprache
geschrieben hat und da der Ingenieur mit den Verfahren, die vom
Kompilieren verwendet werden, um einen Assemblersprachcode entsprechend verschiedenen
Quellencodeanweisungen zu erzeugen, nicht vertraut sein kann, wird
es für
den Ingenieur kompliziert, den exakten Betrieb des Systems während des
Austestens zu verstehen.
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Gemäß dem Stand der Technik ist
es erforderlich, daß ein
Benutzer einen Erfassungsabtastwert auswählt und dann versucht, eine
entsprechende Quellencodeanweisung aufzufinden. Solche früheren Systeme
ermöglichen
auch das Suchen nach einem Erfassungsabtastwert, der der nächsten oder vorherigen
Quellencodeanweisung in der Ausführungsreihenfolge
entspricht. Im Stand der Technik gibt es jedoch keine Systeme, die
die willkürliche Auswahl
einer Quellencodeanweisung aus irgendeiner der Quellencodedateien,
die zum Erzeugen des ausführbaren
Codes verwendet werden und die dann einen entsprechenden Abtastwerf
in einer Erfassungspuffer/Disassemblier-Datei auffinden, ermöglichen.
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Derzeitige Testinstrumente, beispielsweise Logikanalysatoren,
sind hochwertige Vorrichtungen, die umfangreiche Softwareunterstützungssysteme zum
Steuern des Betriebs der Instrumente umfassen. Einige dieser Unterstützungssysteme
umfassen Diagnosesysteme, die einem Ingenieur, der ein Testinstrument
verwendet, ermöglichen,
Echtzeitcharakterisieren und -austesten eines eingebetteten Systems
durchzuführen,
wobei erfaßte
Daten (im Fall eines Mikroprozessorsystems) Bustransaktionen und dergleichen
umfassen, die während
des Betriebs des Systems stattfinden.
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Gemäß dem Stand der Technik wurden
Diagnosesysteme verwendet, bei denen der Ingenieur, der ein System
austestet, Zeile für
Zeile Erfassungsabtastwerte verfolgen müßte. Wenn der Ingenieur beispielsweise
an einem speziellen Datenabtastwert interessiert wäre, der
vom System erfaßt
worden war, und der entsprechende Quellencode in einem Diagnosefenster
an einem Arbeitsplatzrechner angezeigt werden würde, könnte der Ingenieur nicht wissen, welche
Quellencodeanweisung dem speziellen Datenabtastwert entspricht,
da sich die Datenabtastwerte typischerweise aus irgendeinem von
vielen verschiedenen Modulen in Abhängigkeit von den Betriebseigenschaften
und dem Ablauf der Steuersoftware ergeben haben könnten. Wenn
der Ingenieur eine spezielle Quellencodezeile mit dem Diagnoseprogramm
betrachtet, müßte der
Ingenieur folglich eine gewisse Art geschulter Vermutung hinsichtlich dessen,
wo ein entsprechender Datenabtastwert im Erfassungspuffer erfaßt worden
sein könnte,
durchführen
und eine Anzahl von Abtastwerten verfolgen, mit der Hoffnung, daß die Vermutung
korrekt war und daß die
Bedingungen der Quellenanweisungen zweckmäßig erfüllt wurden, so daß der erwünschte Abtastwert
tatsächlich
im Erfassungspuffer erschien. Dies könnte das Durchschreiten mehrerer
Abtastwerte im Erfassungspuffer beinhalten, was für den Ingenieur
lästig
wäre, da
der spezielle Erfassungsabtastwert häufig im Diagnoseprogramm nicht
erreicht werden könnte,
ohne sehr viele Erfassungsabtastwerte zu durchschreiten, ohne Garantie,
daß der
gesuchte Abtastwert überhaupt
im Erfassungspuffer vorhanden ist.
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EP-A-0 261 247 betrifft einen Emulator,
der einen Korrelator verwendet, um relative Positionen in einer
Quellencodeauflistung und einer Objektcodeauflistung zu verfolgen,
wenn das Emulationsprogramm abläuft.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung wird ein System
zum Identifizieren eines Erfassungsabtastwerts entsprechend einer
Quellencodeanweisung bereitgestellt, wobei Daten hoher Ebene (Quellencode)
mit Erfassungsdaten niedriger Ebene verknüpft werden. Vorzugsweise bewegen
sich Cursor in den Daten hoher Ebene und niedriger Ebene zu entsprechenden
Stellen, wenn der Cursor in der anderen Ansicht bewegt wird.
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Es ist erwünscht, ein verbessertes System zum
Austesten bereitzustellen.
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Es ist auch erwünscht, ein verbessertes System
zum Korrelieren von Cursors zwischen zwei Datensätzen bereitzustellen.
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Es ist auch erwünscht, ein verbessertes System
zum Austesten bereitzustellen, wobei ein Cursor in Daten niedriger
Ebene zu einer entsprechenden Anweisung bewegt wird, wenn ein Cursor
in Daten hoher Ebene bewegt wird.
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Auf den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung wird besonders hingewiesen und er wird in Anspruch 1 deutlich
beansprucht. Sowohl die Organisation als auch das Verfahren des
Betriebs zusammen mit weiteren Vorteilen und Aufgaben derselben
können
jedoch am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen
verstanden werden, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche
Elemente beziehen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei das System zur Verwendung mit
einer Quellencode-Ansichtsvorrichtung, einem Diagnoseprogramm oder
dergleichen ausgelegt ist;
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2 ist
ein Ablaufplan, der Ausführungsschritte
bei der Durchführung
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung darstellt, wenn eine Objektcodedatei geöffnet wird;
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3 ist
ein Ablaufplan der Ausführungsschritte
bei der Durchführung
der Suchaspekte eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm einer typischen Anordnung, die bei der Verwendung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 ist
eine Ansicht einer alternativen Betriebsumgebung, die die vorliegende
Erfindung verwendet;
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6 ist
eine Ansicht von Abtastwerterfassungsfenstern, die einen Quellencode
hoher Ebene und eine Assemblercodeinformation entsprechend erfaßten Daten
darstellt; und
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7 ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der typischen Anordnung von 4,
wobei das Instrument und der Arbeitsplatzrechner dieselbe Einheit
sind.
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Ausführliche
Beschreibung
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Das System gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
Ansichtsvorrichtung für
Quellencodedaten hoher Ebene, die mit einer Ansichtsvorrichtung
für Erfassungsdaten
niedriger Ebene verknüpft ist,
wobei die Bewegung eines Cursors und die Ausgabe eines Suchbefehls
in einer Datenansichtsvorrichtung zu einer entsprechenden Bewegung
des Cursors in der anderen Datenansichtsvorrichtung führt, um
eine entsprechende Stelle anzugeben, wenn eine solche Stelle gefunden
wird. Daten hoher Ebene, wie hierin verwendet, umfassen geeigneterweise
beispielsweise einen Quellencode, während Daten niedriger Ebene
erfaßte
Daten, einen Objektcode, einen Assemblercode usw. umfassen können.
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Mit Bezug auf 1, ein Blockdiagramm, das die Struktur
eines Systems 10 darstellt, das die vorliegende Erfindung
verwendet, sind eine Ansichtsvorrichtung niedriger Ebene, die eine
Assemblersprach-Ansichtsvorrichtung 12 umfassen kann (und die
durch Disassemblieren eines Objektcodes arbeiten kann), und eine
Ansichtsvorrichtung für
Daten hoher Ebene, die eine Quellencode-Ansichtsvorrichtung 14 oder
alternativ ein Diagnoseprogramm umfassen kann, durch einen Datenübertragungskanal 16 verbunden.
Der Datenübertragungskanal 16 leitet die
relativen Cursorbefehle zwischen den Ansichtsvorrichtungen hoher
Ebene und niedriger Ebene, um die andere Ansichtsvorrichtung (oder
das Diagnoseprogramm) anzuweisen, ihren Cursor in eine geeignete
Position zu bewegen. Ein Computer, Arbeitsplatzrechner oder dergleichen
betreibt die Ansichtsvorrichtungen und die anderen Prozesse des
Ausführungsbeispiels.
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Bei der Verwendung verwendet das
System eine Diagnoseinformation, die beispielsweise von einem Kompilieren
geliefert wird, wobei die Diagnoseinformation typischerweise in
der vom Kompilieren erzeugten Objektdatei gespeichert wird. Diese
Diagnoseinformation würde
einen Quellencodedateinahmen, Zeilen- und manchmal Spaltendaten
umfassen, die Anweisungen in der Objektdatei entsprechen. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird, wenn eine Quellendatei geöffnet
wird, eine entsprechende Objektdatei geöffnet und gelesen und Korrelationsdaten 15,
die beispielsweise eine Nachschlagetabelle umfassen können, werden
erzeugt, um die Quellencodeanweisungen auf Adressen abzubilden. Anstatt
die Objektdatei zu öffnen,
kann alternativ ein separates Programm zuerst die Diagnoseinformation aus
der Objektdatei gewinnen und sie in einer separaten Symboldatei
speichern, die von der Quellencode-Ansichtsvorrichtung gelesen wird,
anstatt die Objektdatei direkt zu lesen.
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Mit Bezug auf 2, einen Ablaufplan der Ausführungsschritte
bei der Durchführung
des Ausführungsbeispiels,
wenn eine Objekt- oder Symboldatei geöffnet wird, wird in Schritt
20 die Objekt- oder Symboldatei geöffnet, dann werden unter Verwendung
der in der Objekt- oder Symboldatei vorhandenen Diagnoseinformation
Korrelationsdaten abgeleitet (Schritt 22), um Bereiche von Adressen
in der ausführbaren/Objektdatei
Quellendateinamen, Zeilennummern und manchmal speziellen Spalten
in einer Quellendatei zuzuordnen. In Schritt 24 wird ein anfänglicher
Adressenwert aus der Ansichtsvorrichtung für Daten niedriger Ebene erhalten.
Unter Verwendung dieser Adresse und der in Schritt 22 konstruierten
Korrelationsdaten wird der Name der entsprechenden Quellendatei
ermittelt (Schritt 26) und diese Quellendatei wird geöffnet (Schritt
28). Der Inhalt der Quellendatei wird durch die Ansichtsvorrichtung
hoher Ebene angezeigt. In Schritt 30 wird die Anzeige der Ansichtsvorrichtung
hoher Ebene so eingestellt, daß die
spezielle Zeile der durch die Korrelationsdaten angegebenen Quellendatei
sichtbar ist und diese Zeile geeignet hervorgehoben wird. Die Korrelationsdaten
werden zur Verwendung bei der Auffindung entsprechender Anweisungen
in der Ansicht niedriger Ebene beibehalten, wie nachstehend erörtert.
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Wenn ein Benutzer eine Quellencodeanweisung
in einer Quellendatei durch Klicken beispielsweise einer Maustaste,
wenn sich der Zeiger auf dieser Quellencodeanweisung befindet, auswählt, wird ein
entsprechender Adressenbereich aus den Korrelationsdaten ermittelt.
Ein Suchbefehl wird abgeleitet und verwendet, um eine Durchsuche
des Datenpuffers niedriger Ebene, beginnend an der Stelle entweder
unmittelbar vor oder unmittelbar nach der aktuellen Cursorstelle,
nach einem Erfassungsabtastwert mit einem Adressenwert innerhalb
des festgelegten Bereichs einzuleiten. Wenn ein solcher Abtastwert gefunden
wird, wird das Erfassungspufferfenster in der Ansichtsvorrichtung
niedriger Ebene neu angeordnet, um den entsprechenden Abtastwert
anzuzeigen, und der Cursor wird an diesem Abtastwert positioniert.
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Die Regeln für das Suchen in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind folgendermaßen:
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Wenn die Quellencodeanweisungs-Position, nach
der gesucht werden soll, in der Quellendatei weiter unten liegt
als die aktuelle Cursorposition, wird die Suche in einer Vorwärtsrichtung
eingeleitet.
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Wenn die Quellencodeanweisung, nach
der gesucht werden soll, früher
in der Datei liegt als die aktuelle Cursorposition, dann wird die
Suche in einer Rückwärtsrichtung
eingeleitet, bis zu einem solchen Zeitpunkt, zu dem die Daten gefunden
werden.
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Ein weiteres Merkmal des Ausführungsbeispiels
besteht darin, daß die
Suchrichtungen lediglich durch Auswahl beispielsweise einer alternativen
Taste auf einer Maus 49 (siehe 4) umgekehrt werden können. Folglich führt die
Auswahl einer Quellenanweisung mit der linken Maustaste 51 zu
einer Vorwärtssuche,
wenn die Quellenanweisung in der Datei weiter unten liegt als die
aktuelle Position, und die Auswahleiner Quellenanweisung mit der
rechten Maustaste 53 führt
zu einer Rückwärtssuche,
wenn dieselben Quellencodezeilenpositionen gegeben sind.
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Die vorstehend angegebenen Regeln
und Suchmerkmale werden in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet, aber andere Regeln können
gewählt
und geeignet verwendet werden.
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Das System beschränkt den Benutzer nicht auf
die Auswahl von Zeilen aus der aktuell angezeigten Quellendatei.
Der Benutzer kann wählen,
eine beliebige Quellendatei aus einer Liste anzuzeigen, und kann
dann eine Quellencodezeile aus dieser Datei auswählen. Die Dateien in der Liste
von verfügbaren
Quellendateien sind jene, die verwendet wurden, um die vom Benutzer
festgelegte Objektdatei zu erzeugen. Typischerweise werden diese
Dateinamen aus der Diagnoseinformation in der Objekt- oder Symboldatei
bestimmt.
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Mit Bezug auf 3, die ein Ablaufplan der Schritte zum
Auffinden einer Anweisung entsprechend einer Quellenanweisung ist,
wird zuerst die neue Cursorposition (die die Quellenanweisung ist, für die entsprechende
Daten niedriger Ebene aufgefunden werden sollen) in Schritt 26 erhalten
und im Entscheidungsblock 28 wird eine Entscheidung hinsichtlich
dessen getroffen, ob die neue Position in der Datei weiter unten
liegt als die vorherige Position. Wenn die Position weiter unten
liegt, dann wird die Richtung der durchzuführenden weiteren Suche auf eine
Vorwärtsrichtung
gesetzt (Schritt 30). Wenn nicht, wird die Suchrichtung auf Rückwärts gesetzt (Schritt
32). Als nächstes
wird ein Bereich von Adressen, die der ausgewählten Quellencodezeile entsprechen,
aus den Korrelationsdaten bestimmt, die früher erzeugt wurden (Schritt
34). Als nächstes
wird die Suche im Erfassungspuffer nach dem ersten Auftreten einer
entsprechenden Adresse in dem aus den Korrelationsdaten bestimmten
Bereich eingeleitet (Schritt 36). Falls gefunden (Entscheidungsblock 38), dann
wird der Cursor in der Ansicht von Daten niedriger Ebene bewegt
(Schritt 40). Wenn keine entsprechenden Adressenbereiche gefunden
werden, bevor das Ende des Erfassungspuffers erreicht wird, dann wird
eine Angabe dieser Bedingung durchgeführt (Schritt 42), indem beispielsweise
eine Dialogbox diesen Inhalts angezeigt wird.
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Für
eine beliebige ausgewählte
Quellencodeanweisung können
entweder null Abtastwerte, ein Abtastwert oder mehr als ein entsprechender
Abtastwert in einem Erfassungspuffer vorhanden sein, da in einem
gegebenen Satz von Erfassungsdaten (die beispielsweise während eines
Durchlaufs eines Instruments erhalten wurden) Bedingungen existiert haben
können,
die dazu führten,
daß eine
spezielle Quellenanweisung einmal, viele Male oder nullmal ausgeführt wurde.
Wie Fachleute erkennen, werden Quellencodeanweisungen nicht notwendigerweise
in der Reihenfolge gemäß ihrer
Stelle in einer Quellencodedatei ausgeführt, oder, wenn sich die Quellenanweisungen
in separaten Dateien befinden, ist die Reihenfolge der Ausführung der
verschiedenen Anweisungen etwas unvorhersagbar. Ferner können entsprechende
Abtastwerte mehrere Male auftreten, da sich eine Quellendateianweisung
innerhalb einer Schleife befinden könnte, die viele Male ausgeführt wird.
Es ist daher selbstverständlich,
daß die bisher beschriebenen
Suchrichtungsregeln auf Annahmen basieren und keine Garantie besteht,
daß die
Suchrichtung korrekt ist oder daß das Suchziel überhaupt im
Erfassungspuffer existiert.
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In einem speziellen Ausführungsbeispiel wird
die Erfindung mit einem Logikanalysator und einer Vorrichtung unter
Test verwendet. 4 ist
ein Blockdiagramm einer typischen Anordnung, die bei der Verwendung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei eine Vorrichtung
unter Test 44 mit einem Instrument 46 (z. B. einem
Logikanalysator, einem Emulator usw.) verbunden ist und das Instrument 46 mit
einem Arbeitsplatzrechner 48 verbunden ist. Der Arbeitsplatzrechner 48 zeigt
Laufzeitdaten (die z. B. für
eine leichtere Untersuchung vom Ingenieur disassembliert wurden)
vom Instrument an und umfaßt
auch den Quellencode hoher Ebene, der das Instrument ebenso betreibt.
Der Arbeitsplatzrechner und das Instrument sind über die Übertragungsstrecke 50 verbunden,
die ein Kabel umfassen kann, wenn das Instrument und der Arbeitsplatzrechner nahe
beieinander liegen. In bestimmten Situationen kann das Instrument
in einem Labor aufgestellt sein, während sich der Arbeitsplatzrechner
im Büro
des Ingenieurs befindet, und die Übertragungsstrecke 50 kann
ein Netzwerk umfassen, wobei das Instrument ferngesteuert wird und
vom Arbeitsplatzrechner nach Daten abgefragt wird. Der Arbeitsplatzrechner
und das Instrument können
auch geeigneterweise innerhalb derselben Einheit enthalten sein,
wie beispielsweise in 7 gezeigt,
in der ein Universalcomputer 48' der Arbeitsplatzrechner ist und
ein eingebautes oder Einsteck-Instrumentenmodul (oder Module) 46' vorgesehen
sind.
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Wie durch 5 gezeigt, können die Erfassungsdaten vom
Instrument und von der Vorrichtung unter Test alternativ während eines
Echtzeitdurchlaufs des Instruments erfaßt und als Testdaten 52 gespeichert
werden. Der Ingenieur kann dann die gespeicherten Testdaten zu irgendeinem
anderen Zeitpunkt betrachten, wobei das Labor, das Instrument und
die Vorrichtung unter Test zur Verwendung von anderen Ingenieuren
freigegeben werden.
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6 ist
eine Ansicht von Beispielfenstern, wie am Arbeitsplatzrechner 48 angezeigt,
wobei das Fenster 54"c"-Quellencodeanweisungen
hoher Ebene eines Systems, das vom Instrument 46 beobachtet
wird, umfaßt.
Das Fenster 56 umfaßt
den entsprechenden disassemblierten Objektcode niedriger Ebene,
der vom Instrument erfaßt
wird. Im Quellenfenster 54 ist ein Teil der Zeile 46 einer
Datei "demo.c" bei 58, "i < NUM_STATES;", hervorgehoben.
Diese Anzeige wurde erzeugt, als der Ingenieur eine Suche nach einer
entsprechenden Anweisung im Fenster 56 eingeleitet hat,
indem er eine linke Maustaste geklickt hat, was dazu führte, daß der aufgefundene
entsprechende Assemblercode im Fenster 56, "MOVEQ #08, D0", hervorgehoben wurde
(durch die gestrichelte Linie 60 angegeben).
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Obwohl die hierin gezeigten Beispiele
das Suchen nach Assembleranweisungen oder Anweisungen niedriger
Ebene, die einem Quellencode hoher Ebene entsprechen, betreffen,
kann die Suche alternativ in einer entgegengesetzten Weise durchgeführt werden,
wobei eine ausgewählte
Anweisung in den Daten niedriger Ebene verwendet wird, um eine Suche
nach entsprechenden Anweisungen in den Daten hoher Ebene einzuleiten.
Eine umgekehrte Korrelation, die eine Nachschlagetabelle (z. B.
eine existierende Tabelle mit einem anderen Index) umfassen kann,
wird verwendet, um die Adressen niedriger Ebene mit den Quellenanweisungen
hoher Ebene zu korrelieren. Der Erfassungspuffer kann beispielsweise
ein Ablaufverfolgungspuffer sein und erfaßte Daten, auf die hierin Bezug
genommen wird, können
zweckmäßigerweise
Daten umfassen, die vorher erfaßt
und dann in einer Datei gespeichert wurden.
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Obwohl das dargestellte Ausführungsbeispiel
zweckmäßigerweise
eine Nachschlagetabelle als Korrelationsdaten verwendet, um eine
Korrelation von hoher zu niedriger Ebene zu erreichen, ist es selbstverständlich,
daß die
Erfindung nicht auf dieses Verfahren und diese Struktur begrenzt
ist. Anstelle einer Nachschlagetabelle kann das System beispielsweise
implementiert werden. um den Adressenbereich abzuleiten, der einer
Datenauswahl hoher Ebene entspricht, indem die Diagnoseinformation
aus der Objektdatei gelesen wird, jedesmal, wenn eine Korrelation
stattfinden soll. Fachleute werden erkennen, daß andere Arten von Datenstrukturen
auch zweckmäßigerweise
verwendet werden, um die Korrelation zu erreichen.
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Folglich stellt die vorliegende Erfindung
ein verbessertes System zum Korrelieren von Ansichten hoher Ebene
und niedriger Ebene von beispielsweise erfaßten Echtzeit-Testdaten für ein Instrument
unter Test, das beispielsweise Quellendaten hoher und niedriger
Ebene verwendet, bereit. Das System ermöglicht die willkürliche Auswahl
von Anweisungen (im Gegensatz zur nächsten oder vorherigen) in
einer Ansicht, dann das Vorwärts-
oder Rückwärtssuchen in
der alternativen Ansicht, um entsprechende Anweisungen aus der anderen
Ansicht aufzufinden. Ein Testingenieur kann dann Quellencodeanweisungen und
ihre entsprechenden Anweisungen niedriger Ebene ohne den Bedarf,
Daten oder Anweisungen mit einem Element auf einmal zu durchschreiten, schneller
betrachten.
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Typische Probleme, die ein Benutzer
eines erfindungsgemäßen Systems
löst, sind
die Erkennung der Quelle von Speicherverstümmelungsproblemen, Zeitsteuerungs-
und Leistungsproblemlösungen
und anderes zugehöriges
anomales Verhalten, die nur während
eines Betriebs eines Systems mit voller Geschwindigkeit auftreten
können,
oder Probleme, die nur nach vielen Betriebsstunden eines Systems
auftreten können.
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Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist es
für Fachleute
ersichtlich, daß viele Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung
in ihren breiteren Aspekten abzuweichen. Die beigefügten Ansprüche sollen
daher alle derartigen Änderungen
und Modifikationen, die innerhalb den Schutzbereich der Erfindung
fallen, abdecken.