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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung, und zwar hauptsächlich zum
Kompensieren von Variationen in einer Versorgungsspannung zu einem
Mikrowellensender. Die Vorrichtung enthält einen ersten Kondensator
und in Reihe geschaltet zu ihm einen zweiten Kondensator, verbunden
mit einer Steuerschaltung.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung
einen Radarsender, der eine Regelungsvorrichtung enthält, die
zur Regelung von Variationen beabsichtigt ist, die in der Versorgungsspannung
zu der Mikrowellenverstärkereinheit
im Radarsender auftreten können.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Innerhalb der Radartechnik werden
verschiedene Typen von Mikrowellenverstärkerröhren zur Verstärkung eines
Radarsignals verwendet, wie beispielsweise eine TWT (Wanderwellenröhre) oder eine
Klystron-Röhre,
welches gittergepulste Röhren sind.
Eine TWT wird hauptsächlich
innerhalb des Frequenzbereichs von 1 GHz – 40 GHz verwendet. Zum Betreiben
einer TWT sind normalerweise Kathodenspannungen von –10 kV bis –35 kV erforderlich,
wodurch die Strahlengeschwindigkeit hauptsächlich eine Funktion des Potenzials
zwischen der Kathode und der Anode ist. Ein Problem besteht darin,
dass der Amplituden- und der Phasenversatz des emittierten bzw.
ausgesendeten Mikrowellensignals durch Variationen der Kathodenspannung moduliert
werden. Wenn der Radarimpuls ausgesendet wird, wird der Kathodenstrom
von einem Ausgangskondensator Cout ausgegeben,
und die Spannung über
ihn fällt ab,
welche zwischen den Impulsen mit einem konstanten Strom neu geladen
werden muss. Normalerweise begrenzen physikalische Dimensionen die Größe von Cout und einer maximalen zulässigen gespeicherten
Energie.
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"Schwankende" Übertragungsmuster werden bei
bestimmten Radarinstallationen verwendet, und zwar vorzugsweise
bei Installationen vom Impuls-Dopplerradar-Typ, was bedeutet, dass
der Zwischenimpulsraum (Zeit zwischen den Impulsen) nicht konstant
ist. Dies bedeutet, dass die Ladezeit für Cout zwischen
unterschiedlichen Impulsen variiert, was in einer variierenden Kathodenspannung
resultiert. Daher wird der Phasenversatz des gesendeten Radarsignals
von Impuls zu Impuls variieren, was negative Folgen für die Fähigkeit
des Systems haben kann, Echos von festen Zielen (so genannte Grund-Störflecke)
zu unterdrücken,
und in einer verschlechterten Leistungsfähigkeit resultiert.
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US
4,682,369 offenbart eine Lösung, bei welcher ein Radarsender
eine so genannte "Welligkeits- und Proportionalabweichungs"-Reduktionseinheit zum
Erniedrigen der Welligkeit und der Proportionalabweichung der Versorgungsschaltung
des Senders enthält.
Ein Filterkondensator für
eine Kathodenversorgung ist an der Spannungsversorgung angeschlossen,
und ein Operationsverstärker
(OP-Verstärker)
hat seinen ausgeglichenen AC-Eingang über dem Ausgangskondensator
angeschlossen. Eine Verstärkerstufe
invertiert das Signal vom OP-Verstärker und verstärkt seinen
Absolutwert auf denselben Wert, der über dem Filterkondensator auftritt.
Eine Folgestufe, die an der Verstärkerstufe angeschlossen ist,
empfängt
das invertierende Signal und erzeugt ein Ausgangssignal in Reihe
zu dem Filterkondensator zur Elimination der Welligkeit, welches
Ausgangssignal zu einer TWT zugeführt wird, die an den Versorgungskondensator
angeschlossen ist.
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Bei dieser Anordnung wird die Welligkeit über dem
Ausgangskondensator der Kathodenspannungsversorgung gemessen, und
ein Spiegelbild der Welligkeitsspannung wird über einem Reihenwiderstand
zur Kathodenspannung addiert. So wird die Welligkeitsspannung kompensiert.
Ein größerer Nachteil
bei dieser Lösung
besteht aufgrund ihres Aufbaus im Verbrauch einer relativ großen Menge
an Energie. Weiterhin ist die Hochspannung an die Erfassungsschaltung
angeschlossen, was den Komponenten bzw. Bauteilen große Anforderungen
auferlegt. Darüber
hinaus fehlt der Schaltung eine geschlossene Regelschleife.
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Das Sowjetische Patentdokument SU 1112535
A beschreibt eine Regelanordnung zum Kompensieren der Variationen
bei der Versorgungsspannung in einem Mikrowellensender. Der Aufbau bzw.
die Anordnung enthält
einen ersten Kondensator, einen zweiten Kondensator, der in Reihe
zum ersten Kondensator angeordnet ist, und eine Steuerschaltung,
die an den zweiten Kondensator angeschlossen ist. Die Steuerschaltung
erfasst über
einen Spannungsteiler (14) eine Versorgungsspannung zur Senderröhre, und
durch den Kondensator wird kein Strom geführt. Dadurch erzeugt die Steuerschaltung in
Zusammenarbeit mit einer Leistungseinheit (20) eine Spannung über dem
zweiten Kondensator. Somit besteht die Versorgungsspannung zum Röhre aus
der Summe von drei Spannungen, d. h. der Spannung über der
Leistungseinheit (20), der Spannung über dem ersten Kondensator
und der Spannung über
dem zweiten Kondensator.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
im Schaffen einer Regelungsvorrichtung, und zwar vorzugsweise für einen
Radarsender, der insbesondere eine TWT oder einr Klystron-Röhre enthält, welche Vorrichtung die
Phasenübereinstimmung
zwischen Impulsen verbessert, d. h. die Verstimmung kompensiert
und eine bessere Möglichkeit
zum Unterdrücken
eines so genannten Grund-Störfleckens zulässt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht im Schaffen einer Regelungsvorrichtung, die die
Kathodenspannung genau und schnell regelt und kompensiert sowie
dem Potenzialabfall bei Lastvariationen entgegenwirkt, und zwar
insbesondere für
Startübergänge.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht im Erzeugen eines Regelungssystems mit hoher Bandbreite.
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Darüber hinaus verbraucht die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weniger Energie als der Stand der Technik.
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Diese Aufgaben sind dadurch gelöst worden, dass
die Steuerschaltung der Regelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff im Wesentlichen
entgegengesetzt zu einem Strom, der Stromvariationen über den
ersten Kondensator darstellt, einen Strom über den zweiten Kondensator
leitet. Der Strom über
den zweiten Kondensator erzeugt eine Kompensationsspannung, die
zusammen mit der Kondensatorspannung über dem ersten Kondensator
die Versorgungsspannung bildet.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Regelungsvorrichtung
eine Erfassungsschaltung zum Erzeugen eines Messwerts, der im Wesentlichen
die Variationen bezüglich
der Versorgungsspannung darstellt. Vorzugsweise enthält die Erfassungsschaltung
bzw. Detektionsschaltung einen Stromtransformator, der an den ersten
Kondensator angeschlossen ist, zum Erfassen bzw. Detektieren eines
Stroms über
dem Kondensator und einen Integrierer zur Integration eines Stroms über den Kondensator.
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Bei einem Ausführungsbeispiel enthält die Erfassungsschaltung
primär
Integrierschaltungen und eine Verstärkerstufe. Die Erfassungsschaltung ist über Stromtransformatoren,
die im Wesentlichen galvanisch isoliert sind, am ersten Kondensator
und am zweiten Kondensator angeschlossen. Bei einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Steuerschaltung primär
wenigstens eine Versorgungsquelle, Schaltelemente, Induktanzelemente
und den zweiten Kondensator, wobei die Schaltelemente im Wesentlichen entgegengesetzt
arbeiten.
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Bei einem Ausführungsbeispiel besteht die Versorgungsquelle
der Steuereinheit aus einem Reservoirkondensator und eine Möglich-Sicherheitsschaltung.
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Weiterhin ist die Regelungsvorrichtung
bei einem Ausführungsbeispiel
dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsschaltung eine erste Verstärkereinheit
enthält,
die an einem Ausgang der Erfassungsschaltung und an eine Referenzspannung
angeschlossen ist, eine zweite Verstärkereinheit, die an einem Ausgang
der ersten Verstärkereinheit
angeschlossen ist und ein Eingangssignal hat, das die Spannung der
Steuerschaltungs-Ausgabe darstellt, und eine dritte Verstärkereinheit
mit einem Eingangssignal, das einen Strom in der Steuereinheit und
das Ausgangssignal von der zweiten Verstärkereinheit darstellt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel enthält die Regelungsvorrichtung
eine Spannungsteilerschaltung zum Erzeugen eines Messwerts, der
hauptsächlich
Variationen bezüglich
der Leistung darstellt, die zum Mikrowellensender zugeführt ist.
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Ein Radarsender gemäß der Erfindung
enthält
einen Mikrowellensender, eine Spannungsquelle zum Versorgen eines
ersten Kondensators, der teilweise an die Spannungsquelle und teilweise
an den Mikrowellensender angeschlossen ist, und eine Regelungsvorrichtung
zum Kompensieren der Variationen bei einer Versorgungsspannung,
die zum Mikrowellensender zugeführt
wird. Die Regelungsvorrichtung besteht aus einem ersten Kondensator
in Reihe zu einem zweiten Kondensator, der zu einer Steuerschaltung
gehört,
welche im Wesentlichen entgegengesetzt zu einem Strom, der Stromvariationen über den
ersten Kondensator darstellt, den Strom über den zweiten Kondensator
führt und
eine Kompensationsspannung erzeugt, die zusammen mit einer Kondensatorspannung über den
ersten Kondensator eine Versorgungsspannung zum Mikrowellensender bildet.
Ein Verfahren gemäß der Erfindung
enthält
die Schritte zum Erfassen eines Stroms über einen ersten Kondensator, über welchen
eine Kondensatorspannung erzeugt wird, und einen zweiten Kondensator,
der in Reihe zu dem ersten Kondensator angeordnet ist und zu einer
Steuerschaltung gehört,
welche einen Strom über
den zweiten Kondensator führt, was
einen Messwert durch die Erfassung erzeugt, die Spannungsvariationen
darstellt, was die Steuereinheit steuert, welche in Bezug auf die
Darstellung der Spannungsvariationen einen Strom über den
zweiten Kondensator führt,
der geladen und entladen wird, wodurch eine Kompensationsspannung
erzeugt wird, welche im Wesentlichen in Reihe zu der Kondensatorspannung
addiert wird und zusammen mit dieser die Versorgungsspannung bildet,
die zum Mikrowellensender zugeführt
wird.
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Gemäß der Erfindung enthält die Schaltung zum
Erfassen von Spannungswelligkeiten von einer Versorgungseinheit,
die an einen Ausgangskondensator angeschlossen ist, primär einen Stromtransformator,
der an den Kondensator angeschlossen ist, zum Erfassen des Stroms über den
Kondensator und einen Integrierer zur Integration des Stroms über den Kondensator,
wobei das Integrierer-Ausgangssignal die Welligkeit darstellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele
beschrieben werden, die bei den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm für
einen Teil eines Mikrowellensenders ist, der eine Regelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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2 ein
Verdrahtungsdiagramm für
die Komponenten in unterschiedlichen Blöcken gemäß 1 ist.
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3 sehr
schematisch einen Teil des in den 1 und 2 gezeigten Mikrowellensenders
als ein Regelungssystem darstellt.
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Teils der Regelungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist.
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5 die
Kathodenspannung in Bezug auf den Radarimpuls mit einer variierenden
Impulswiederholrate ohne Regelung ist.
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6 die
Kathodenspannung in Bezug auf den Radarimpuls mit variierender Impulswiederholrate
mit Regulierung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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7 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
mit einer modifizierten Steuerschaltung ist.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das Blockdiagramm für einen
Teil eines Mikrowellensenders, das in 1 gezeigt
ist, enthält grundsätzlich eine
Sendereinheit 10, einen Kathodenspannungs-Erzeugungsblock 20,
einen Spannungs-Erfassungsblock 30, einen Umwandlungsblock 40,
einen Impulsbreiten-Modulatorblock 50, einen Verstärker/Regelungs-Block 60 und
einen Spannungsteilerblock 70.
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2 ist
ein detailliertes Verdrahtungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels
gemäß der 1. Die Blockgrenzen gemäß der 1 sind mit gestrichelten
Linien markiert. Der Klarheit halber sind die Hauptteile des Regelungssystems
der Vorrichtung gemäß der 2 in einem Regelungsblockdiagramm
in 3 gezeigt, wobei
relevante Regelungsfunktionen mit entsprechenden Komponenten- oder Einheitenbezugszeichen
bezeichnet sind.
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Die Sendereinheit 10 gemäß 2 enthält hauptsächlich eine Wanderwellenröhre 11 (TWT) oder
eine Klystronröhre,
von welcher die Kathode mit 12 bezeichnet ist. Die Energie
zu der Kathode 12 wird von dem Kathodenspannungs-Erzeugungsblock 20 zugeführt.
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Der Kathodenspannungs-Erzeugungsblock 20 enthält primär eine Spannungsquelle 21,
einen Widerstand 22, einen Ausgangskondensator 23, Cout , und einen Stromtransformator 24.
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Der Kathode 12 wird ein
Strom vom Ausgangskondensator Cout zugeführt. Der
Ausgangskondensator wird zuerst durch die Spannungsquelle 21 geladen,
welche eine externe oder interne, direkte oder transformierte Spannungsquelle
sein kann, welche die Spannung U1 liefert.
Eine Spannung Ucut wird über dem
Ausgangskondensator Cout erzeugt.
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Der Erfassungsblock 30 zum
Erfassen der Spannungsänderungen
und einer Welligkeit enthält einen
ersten und einen zweiten Integrierer 31 und 32 und
auch eine Verstärkerstufe 33,
die aus einer Operationsverstärkerstufe
von einem bekannten Typ besteht. Die Erfassung wird indirekt durch
ein Integrieren des Stroms I1 im Cout durchgeführt, welcher mittels des Stromtransformators 24 des
ersten Integrierers 31 transformiert wird, durch Summieren
bzw. Addieren von ihm mit Ergebnissen vom Integrierer 32, was
die Regelungsabweichung e (3)
ist, und durch Verstärken
in der Verstärkerstufe 33.
Auf diese Weise wird ein Messwert, der im Wesentlichen die Kathodenspannungsvariation
darstellt, im Wesentlichen ohne die Gleichstromkomponente bzw. DC-Komponente
(welche in der Größenordnung
von –10
kV bis –35
kV sein kann) mit einer guten Auflösung und einer hohen Bandbreite
erzeugt. Die Funktion des zweiten Integrierers 32 wird
nachfolgend in Zusammenhang mit der Beschreibung des Umwandlungsblocks 40 beschrieben.
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Der Umwandlungsblock 40 kann
mit einer steuerbaren Stromquelle charakterisiert sein, die einen
Einstellwandler enthält,
der aus einer Spannungsquelle 41, zwei Schaltelementen S1 bzw. S2 ,
einer Induktanz L, einem Kompensationskondensator Ccomp , einem Stromtransformator 42 und
einem Stromdetektor 43 besteht. Der Kompensationskondensator Ccomp ist zwischen dem Rückanschluss
der Kathodenspannungs-Versorgungseinheit und der Erdung in Reihe
zu dem Ausgangskondensator Cout angeschlossen.
Der Wert des Kompensationskondensators ist im Wesentlichen spürbar größer als
der Wert des Ausgangskondensators Cout der
Kathodenspannungsversorgungseinheit ( Ccomp ≈ 10 Cout ) . Dies ist zum Reduzieren des Einflusses
auf den Kathodenspannungsabfall während der Pulsierung so.
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Im Blockdiagramm gemäß der 3 sind Ccomp und
der Stromtransformator 42 sehr schematisch als gemeinsamer
Block und nur mit Anschlüssen,
die für
den Regelungsblock wesentlich sind, gezeigt.
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Der Wandler S1 leitet
dann, wenn S2 offen ist bzw. im
Leerlauf ist, und umgekehrt. Da die Beziehung, d. h. die Arbeitsphase
zwischen S1 und S2 eingestellt
werden kann, kann das Laden von Ccomp und dadurch
die Spannung über Ccomp gesteuert bzw. geregelt werden.
Die Schaltelemente arbeiten im Wesentlichen entgegengesetzt, und
der mittlere Strom durch den Ausgang des Wandlers ist beispielsweise etwa
Null bei einer Arbeitsphase von 50% für die Schalter S1 und S2 .
Die Schaltelemente können
aus Transistoren bestehen, wie beispielsweise MOS-FETs,
Bipolartransistoren oder ähnlichen.
Die Schaltelemente S1 und S2 sind vorzugsweise an einen Impulsbreitenmodulator 50 angeschlossen
und werden durch diesen gesteuert. Der Anschluss an die zwei Schaltelemente S1 und S2 ermöglicht dem Wandler
in einem ersten Zustand, Ccomp zu
laden, und in einem zweiten Zustand, einen Strom von Ccomp zu erhalten und die Spannung Ucomp zu reduzieren. Der Wandler erhält durch
seinen Aufbau eine interne Stromerfassungs-Regelungsschleife, die ihm ermöglicht,
einen Ladestrom auf eine genaue Weise zu Ccomp zu
führen
.
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Die Eingänge der Schaltelemente S1 und S2 können auch
an Treiberschaltungen und Steuerschaltungen angeschlossen werden,
um zu verhindern, dass die Schaltelemente gleichzeitig leitend sind.
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Der zweite Integrierer 32 im
Erfassungsblock 30 erfasst die Spannung über Ccomp . Der Strom I2 in Ccomp wird durch den Stromtransformator 42 transformiert
und durch den zweiten Integrierer 32 integriert. Diese
Erfassung, die im Wesentlichen identisch zu der Erfassung von I1 ist, erzeugt einen Messwert, der im
Wesentlichen die Spannung über Ccomp darstellt. Die Erfassungen über Cout und Ccomp werden
addiert und in der Verstärkerstufe 33 verstärkt und
werden als tatsächlicher
Wert im Regelungsblock 60 verwendet.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
ein Reservoirkondensator (nicht gezeigt) parallel zur Spannungsquelle 41 angeordnet
sein, die die Wandlerschaltung mit einer Spannung U2 ,
wie beispielsweise 400 V, versorgt, und eine Anzahl von Widerständen kann über den
Kondensatoren angeordnet sein, um einen richtigen Spannungsteiler
zu erhalten. Weiterhin kann die Schaltung mit einem möglichen Übergangsschutzaufbau
versehen sein, wie beispielsweise einem Entladespalt.
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Der Verstärker oder der Regelungsblock 60 enthält eine
Anzahl von Verstärkereinheiten 61–63. Der
Block 60 ist primär
angeordnet, um das Signal zum Impulsbreitenmodulator 50 einzustellen,
welcher die Arbeitsphase des Umwandlungsblocks einstellt. Zum invertierenden
Ausgang der Verstärkereinheit 61 wird
das Signal vom Erfassungsblock 30 addiert, d. h. die Regelungsabweichung
e, und der DC-Pegel bzw. Gleichstrompegel Vref ,
d. h. der Arbeitspunkt (Ruhespannungspegel) für Ccomp .
Die Verstärkereinheit 62 enthält einen
Differentialverstärker mit
einem Eingangssignal V1 von der
Verstärkereinheit 61 und
den vom Spannungsteilerblock 70 empfangenen Wandler-Arbeitspunkt V2 . Das Ausgangssignal von der Verstärkereinheit 62 ist
Vout = V2 – V1. die Verstärkereinheit 63 regelt
im Wesentlichen das Signal zum Impulsbreitenmodulator 50.
Das Eingangssignal zur Verstärkereinheit 63 ist Vout von der Verstärkereinheit 62 sowie
der Strom IL durch die Induktanz L im
Umwandlungsblock 40. Der Strom IL kann
beispielsweise mittels eines so genannten Hall-Elements erfasst
werden, für
welches angenommen ist, dass es einem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist,
und nicht näher
beschrieben wird. Die Differenz zwischen Vout und der Spannung,
die IL darstellt, wird verstärkt und
zum Impulsbreitenmodulatorblock 50 zugeführt.
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Der Impulsbreiten-Modulatorblock 50 besteht
aus einem Komparator 51 mit Eingangssignalen von einem
Impulsgenerator 52, wie beispielsweise einem Sägezahn-Impulsgenerator,
und einem Signal, das den Stromfehler von der Verstärkereinheit 63 darstellt.
Der Impulsbreitenmodulator, die Verstärkungsstufe 63, der
Stromdetektor 43 und der Umwandlungsblock 40 enthalten
eine Stromschleife im Regelungssystem.
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Der Spannungsteilerblock 70,
der schematisch in 2 gezeigt
ist, besteht aus seriellen Widerständen 71 und 72,
die für
eine erwünschte
Spannungsteilung für
die Spannung über Ccomp dimensioniert sind, was die Wandlerspannung
(den tatsächlichen
Wert) ergibt.
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4 ist
ein sehr schematisches zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem
der Spannungs-Erfassungsblock 30 durch
einen Spannungsteilerblock 30' ersetzt ist. Der Spannungsteilerblock 30' enthält im Wesentlichen
eine Reihe von Widerständen R1 , R2 parallel
zu Kondensatoren C1 , C2 . Der Spannungswert von diesem Block
wird dann direkt oder indirekt, beispielsweise über eine Verstärkerstufe
(nicht gezeigt) zum Verstärkungs/Regelungsblock 60 gekoppelt.
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Für
ein besseres Verstehen des Regelungsprinzips gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Kathodenspannung Ucat in
einer verstimmten, aber nicht regulierten Radarinstallation in 5 gezeigt. Die Kurve B ist
die nicht geregelte Kathodenspannung Ucat durch
eine Variante zwischen Impulsbeabstandung in Bezug auf die in der
Kurve A gezeigten Radarimpulse. In der Periode zwischen
den Impulsen wird der Kondensator Uout auf
einen Pegel geladen, der vom Impulsverhältnis abhängt. Wie es aus der Kurve B erscheint,
wird die Spannung Ucat2 wenn der
Impuls p2 innerhalb der Zeit tp erzeugt wird,
den Startwert Ucats nicht erreichen,
und bei p2 wird die Spannung einen anderen Startwert, d.
h. Ucats2 , haben.
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Die Funktion der Regelungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wie folgt. Wenn die TWT 11 nicht
pulsiert, hält
die Regelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Spannung über
dem Kompensationskompensator Ccomp auf
dem Wert, der durch das Eingangssignal zur Verstärkereinheit 61 bestimmt
ist, nämlich Vref . Der Kathodenspannungsblock 20 wird
in diesem Zustand nicht geladen werden, und das Signal vom Erfassungsblock 30 ist
Null. Wenn die Pulsierung startet, wird der Strom zu der TWT vom
Ausgangskondensator Cout der Kathodenspannungsversorgungseinheit 20 genommen
werden, wodurch die Spannung Ucout über dem
Kondensator Cout kleiner wird.
Nun erfasst der Erfassungsblock 30 die Abweichung der Kathodenspannung
vom unbelasteten und ungeladenen Zustand. Der steuerbare Stromwandler
im Block 40 wird dann so geregelt, dass die Ladung des
Kompensationskondensators Ccomp bezüglich der
Kathodenspannungsabweichung gegenüber dem nicht geladenen Zustand
vor dem nächsten
Impuls kompensiert wird. Die über Ccomp erzeugte Spannung wird in Reihe
zu der Spannung Ucout über Cout addiert, und zusammen bilden sie
die Versorgungsspannung Ucat zu der
Kathode. Auf diese Weise wird die Phasen- und die Amplitudenmodulation
des gesendeten Radarimpulses, die durch die Kathodenleistungsversorgungseinheit
verursacht wird, reduziert.
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Die Kurve C in 6 ist die Kathodenspannung Ucat , die gemäß der vorliegenden Erfindung kompensiert
ist. Hier entspricht die Spannung Ucat2 am
Anfang des Impulses p2 der Kathodenspannung Ucats , d. h. demselben Wert wie dem Anfang
des vorangehenden Impulses p1.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann eine Überwachungsschaltung
angeordnet sein, die den Pegel der Ausgangsspannung misst und einen
Alarm oder ein Fehleranzeigesignal erzeugt, wenn die Spannung/der
Strom bestimmte Grenzen überschreitet/unterschreitet.
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Die Ausgabe des Umwandlungsblocks
kann aufgrund einer Ausgabe des Senders und einer Arbeitsphase der
Schaltelemente variieren. Zum Stabilisieren der Versorgung des Umwandlungsblocks kann
er mit einer Regelungsvorrichtung ausgestattet sein, die vorzugsweise
ein serieller Regler bei der Spannungsversorgung ist.
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Durch Verwendung von Stromtransformatoren
wird die Regelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
von der Hochspannungsversorgung galvanisch isoliert.
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Bei einem Ausführungsbeispiel, das in 7 gezeigt ist, ist die Spannungsquelle 41 durch
wenigstens einen Reservoirkondensator CR ersetzt.
Wenn der Mikrowellensender 10 pulsiert, wird ein mit einem Pfeil
gezeigter Strom Iw von der Kathode 12 zur
Erdung geführt.
Wie es aus 7 erscheint,
läuft der Strom Iw primär durch Ccomp ,
was in diesem Fall Ccomp positiv
lädt. Dann
erfasst die Regelungsschaltung 60 diese Spannungserhöhung und
steuert die Steuereinheit 40 so, dass die Leitungszeit
für S1 größer wird.
Während
der Leitungszeit von S1 wird die
in Ccomp erzeugte exzessive Ladung über die Induktanz L zum
Reservoirkondensator CR transportiert, was
in einer Spannungserhöhung über dem
Reservoirkondensator CR resultiert.
Zum Begrenzen der Gesamtspannung über dem Reservoirkondensator CR kann eine Sicherheitsschaltung angeordnet
werden, die in diesem Fall aus einer Zener-Diode DZ besteht.
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Durch diesen Aufbau kann die überschüssige Energie
nun beispielsweise zum Betreiben der Steuereinheit 40 oder
einer anderen Elektronik verwendet werden, und die Leistungsdissipation,
die normalerweise durch den Strom Iw verursacht
wird, wird auf eine sehr effiziente Weise ausgenutzt.
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Es ist offensichtlich angenommen,
dass der Strom Iw durch Ccomp aus der Pulsierung des Senders 10 entsteht.
Die Schaltung 40 muss daher anfangs mit Energie versorgt
werden bzw. angeregt werden, was mit einem Vorteil durch beispielsweise
eine Transformation und einen Anschluss einer Spannung von z. B.
der Spannungsquelle 21 durchgeführt werden kann.
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Während
wir bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und beschrieben haben, ist es offensichtlich,
dass mehrere Variationen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs
der beigefügten
Ansprüche
auftreten können.
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BEZUGSZEICHEN
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- 10
- Sender
- 11
- Verstärkerröhre
- 12
- Kathode
- 20
- Der
Spannungseinheitsblock
- 21
- Spannungsquelle
- 22
- Widerstand
- 23
- Kondensator
- 24
- Stromtransformator
- 30
- Spannungserfassungsblock
- 31,32
- Integrierer
- 33
- OP-Verstärker
- 30'
- Spannungsteilerblock
- 40
- Umwandlungsblock
- 41
- Spannungsquelle
- 42
- Stromtransformator
- 43
- Stromdetektor
- 50
- Impulsbreitenmodulatorblock
- 51
- Komparator
- 52
- Impulsgenerator
- 60
- Verstärkerblock
- 61
- Verstärkereinheit
- 70
- Spannungsteilerblock
- 71,72
- Widerstand
- Cout
- Ausgangskondensator
- Ccomp
- Kompensationskondensator
- L
- Induktanz
- CR
- Reservoirkondensator
- DZ
- Zenerdiode