DE69812117T2 - Referenz-schwarzkörper zum einsatz bei rta - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/52Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using comparison with reference sources, e.g. disappearing-filament pyrometer
    • G01J5/53Reference sources, e.g. standard lamps; Black bodies

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die hier beschriebene Erfindung betrifft das Gebiet der Verarbeitung von Halbleitern und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers auf einen externen Schwarzkörper-Referenzpunkt.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • US-A-5 343 040 beschreibt eine thermische Referenztechnik für voraus schauende Infrarot- (FLIR) Sensoren. Diese Technik umfasst die Verwendung eines Abtastspiegels, der eine externe Szenerie betrachtet, wobei die Infrarotenergie von dem Abtastspiegel an einem optischen Pfad entlang zu einem Festkörper-Detektor geführt wird. Ein Spiegel mit drei Positionen ist in dem optischen Pfad vorgesehen und der FLIR Sensor enthält zwei thermische Referenzquellen, welche auf beiden Seiten des optischen Pfads angeordnet sind und von dem Spiegel mit drei Positionen einsehbar sind. Wenn er sich in der ersten Position befindet, reflektiert der Spiegel mit drei Positionen die Infrarotenergie von der externen Szenerie auf den Detektor. Wenn der Spiegel mit drei Positionen in die anderen Positionen bewegt wird, reflektiert er die thermische Energie der thermischen Referenzquelle auf den Detektor, um zwei Referenz-Beleuchtungspegel für den FLIR Sensor zur Verfügung zu stellen.
  • Precision Measurement and Calibration, Selected NVS Papers on Radiometry and Photometry; November 1971; Washington DC, USA, mit dem Titel „An Approach to Thermal Emittance Standards" von Richmond et al offenbart relevanten Stand der Technik für die vorliegende Erfindung.
  • Die Temperatur ist eine kritische Variable bei vielen Prozessschritten der Verarbeitung von Halbleitern. Thermisches Entspannen von Wafern ist ein Beispiel für einen Prozessschritt mit hoher Temperatur bei der Verarbeitung von Halbleitern, für den präzise Messungen der Temperatur wichtig sind. Ein thermischer Entspannungsschritt ist nach einer Innenimplantation notwendig, um die implantierten Elektronen zu verteilen und zu aktivieren und mögliche Implantierungsschäden an der Kristallstruktur des Halbleitersubstrats zu reparieren. Eine Entspannung kann in einem Schmelzofen stattfinden oder in einer moderneren schnellen thermischen Entspannungs- („RTA") Kammer. Ein typischer RTA Prozess wird bei 420–1200°C durchgeführt und dauert irgendwo zwischen wenigen Sekunden und wenigen Minuten.
  • Eines der größten Probleme mit RTAs ist die Schwierigkeit, die Temperatur der RTA und insbesondere die Temperatur an der Oberfläche der Wafer einzustellen. Eine akkurate Messung der Temperatur ist der wichtigste und limitierendste Faktor bei derzeitigen RTA Systemen. Um eine Verunreinigung von Wafern, welche innerhalb der RTA-Kammer bearbeitet werden, zu vermeiden, werden bevorzugte Temperaturmessungen gemacht, ohne die Wafer oder die Verarbeitungsumgebung innerhalb der RTA physikalisch zu kontaktieren.
  • Strahlungspyrometer sind eine allgemeine Klasse von Temperaturmessvorrichtungen, die den Vorteil haben, dass sie das zu messende Material nicht berühren. Die meisten Pyrometer arbeiten, indem sie Strahlung von dem Objekt messen, dessen Temperatur gemessen werden soll. Optische Pyrometer, welche oft zusammen mit RTAs verwendet werden, messen die Temperatur von glühenden Körpern, wie zum Beispiel erhitzten Wafern, indem sie mit einem kalibrierten Glühfaden, der in der Temperatur geregelt werden kann, visuell verglichen werden. Durch das Durchlaufen eines Stroms durch einen Glühfaden in dem optischen Pyrometer fängt der Glühfaden an, Licht zu emittieren, das heißt er wird glühend. Das von dem Glühfaden emittierte Licht ist kennzeichnend für die Temperatur des Glühfadens. Ein optischer Durchlass, der in die Wand der RTA-Kammer eingebaut ist, erlaubt es Licht von dem erhitzten Wafer von dem optischen Pyrometer empfangen zu werden und visuell mit der Farbe des kalibrierten Glühfadens verglichen zu werden. Die Temperatur des erhitzten Wafers wird erreicht, wenn der Glühfaden gegenüber dem Hintergrundlicht des glühenden Wafers verschwindet.
  • Eines der Probleme bei der Verwendung von optischen Pyrometern für die Messung der Temperaturen von Wafern in RTA-Kammern ist die Unzuverlässigkeit von optischen Pyrometern über lange Zeiträume. Mit der zunehmenden Anzahl von Messungen nimmt die Genauigkeit der optischen Pyrometer ab. Abweichungen in der Größenordnung von 10 Grad Celsius sind bei normalen RTA Verfahren möglich.
  • Ein übliches Verfahren zur Kalibrierung von optischen Pyrometern, welche für RTA Prozesse verwendet werden, umfasst die Platzierung eines Testwafers in der RTA-Kammer. Ein geeigneter Testwafer wird in den meisten Fällen ein Wafer mit einem daran befestigten Thermoelement sein. Der mit dem optischen Pyrometer gemessene Temperaturwert wird mit dem von dem Thermoelement gemessenen Temperaturwert verglichen. Zuverlässige Thermoelemente sind bereits im Markt verfügbar und Dienste wie zum Beispiel das National Institute of Standards and Technology und das National Bureau of Standards bieten eine Kalibrierung von Thermoelementen an. Daher stellen Thermoelemente im Allgemeinen zuverlässige Referenztemperaturen zur Verfügung.
  • Jedoch sind in dem Fall von RTA Prozessen eine Anzahl von Problemen mit dieser Methode der Kalibrierung verbunden. Erstens schafft die Platzierung des Thermoelements in der RTA-Kammer eine potentielle Quelle von Verunreinigung, was zu einer ungenauen Ablesung der Temperatur führen kann. Ein zweites Problem ist ein Anstieg der Herstellungskosten, der sich aus der Ausfallzeit der RTA ergibt, wenn der Testwafer eingelegt wird und der Testprozess ausgeführt wird. Im Hinblick auf das erste Problem entsteht eine mögliche Quelle von Verunreinigung, weil das Thermoelement elektrisch an eine Signalverarbeitungsvorrichtung außerhalb der RTA-Kammer angeschlossen sein muss. Eine weitere Quelle von Verunreinigung ist das Lot, das zur Befestigung des Thermoelements an dem Wafer verwendet wird. Zumindest eine Erfindung hat ein Verfahren zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers betrachtet, das die potentiellen Probleme der Verunreinigung umgeht, welche die Verwendung eines auf einem Wafer befestigten Thermoelements mit sich bringt.
  • In Dilhac et al. (U.S. 5,553,939) wird ein Testwafer mit einem Referenzbereich verwendet, der eine Diskontinuität in der Reflektion einer elektromagnetischen Welle bei einer bekannten Temperatur hat. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der Bereich der Diskontinuität für die Reflektion keine potentielle Quelle von Verunreinigungen ist. Des weiteren kann der Bereich der Diskontinuität für die Reflektion auf der Oberfläche des Wafers untergebracht sein, die der gegenüber liegt, wohin das optische Pyrometer ausgerichtet wird. Auf diese Weise wird das von dem Referenzbereich reflektierte Licht nicht das Auslesen des Pyrometers beeinflussen. Während Dilhac et al. einen Weg präsentieren, um das Problem der Verunreinigung zu überwinden, löst es nicht das zweite Problem der höheren Kosten aufgrund der Ausfallzeit der RTA.
  • Ein weiteres konventionelles Verfahren zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers ist die Verwendung von Schwarzkörper-Kalibrierungsöfen. Technisch ist ein schwarzer Körper eine Oberfläche, die soviel Strahlung absorbiert wie sie emittiert, und die emittiert Strahlung kann die Temperatur auf der Oberfläche vollständig charakterisieren. Alle schwarzen Körper haben die gleiche Beziehung zwischen der Intensität oder der spektralen Helligkeit (was das optische Pyrometer misst) und der Wellenlänge des von dem schwarzen Körper emittierten Lichts. Weil die emittierte Strahlung nicht von der Größe des schwarzen Körpers abhängt, sind relativ kleine aber wirkungsvolle schwarze Körper verfügbar. Der begrenzende Faktor für die Größe sind die Abmessun gen der Heizkammer, welche benötigt wird, um die Temperatur an der Oberfläche des schwarzen Körpers zu halten. Während schwarze Körper als Referenz üblich sind, muss entweder das optische Pyrometer oder die Schwarzkörper-Referenz physisch bewegt werden, um eine Kalibrierung zu erlauben. In dem Fall, dass ein optisches Pyrometer an einer RTA-Kammer befestigt ist, sind diese Optionen nicht verfügbar. Daher würde es, zusätzlich zur Vermeidung einer Änderung des RTA Verfahrens, von Vorteil sein, ein Mittel zur Kalibrierung eines optischen Pyrometers zu schaffen, das keine physische Bewegung entweder des Pyrometers oder der Referenz erfordert.
  • Zusammenfassender Überblick über die Erfindung
  • Die oben identifizierten Probleme werden zum großen Teil von der vorliegenden Erfindung angesprochen.
  • In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für die Kalibrierung eines optische Pyrometers wie im begleitenden Anspruch 1 definiert zur Verfügung.
  • Die Vorrichtung wird für die Kalibrierung des optischen Pyrometers auf einen externen Referenzpunkt verwendet, der die Schwarzkörper-Referenz enthält. Der Spiegel wird verwendet, um die Lichtquelle, welche von dem in einer Halbleiterverarbeitungsoperation verwendeten optischen Pyrometer empfangen wird, zu ändern. Durch die Änderung des Fokus des optischen Pyrometers ohne das Pyrometer physikalisch zu bewegen, kann die Kalibrierung des optischen Pyrometers erreicht werden ohne dass die Halbleiteroperation geändert wird. Daher kann in einem RTA Prozess eine mit Kosten behaftete Ausfallzeit eliminiert werden.
  • Entsprechend betrachtet die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers. Eine derartige Vorrichtung umfasst eine erste optische Quelle in einer Heizkammer mit einem optischen Durchlass, ein optisches Pyrometer, einen Spiegel und eine zweite optische Quelle. Diese Komponenten sind wie folgt angeordnet: Das optische Pyrometer ist positioniert, um Lichtstrahlen von einer ersten optischen Quelle zu empfangen, welche einen in der Heizkammer befindlichen ersten Wafer umfasst. Die zweite optische Quelle ist außerhalb der Heizkammer angeordnet und ist die Schwarzkörper-Referenz, welche zumindest eine Schwarzkörper-Kammer mit einem Schwarzkörper-Ziel umfasst, die einen darin befindlichen zweiten Wafer aufweist. Die zweite optische Quelle dient als ein externer Referenzpunkt. Der externe Standort der zweiten optischen Quelle erlaubt eine Kalibrierung des optischen Pyrometers, ohne dass die Heizkammer oder die in der Heizkammer befindliche erste optische Quelle geändert werden muss. Der Spiegel ist zwischen der Heizkammer und dem optischen Pyrometer angeordnet. Der Spiegel ist derart gelegen, dass es dem optischen Pyrometer erlaubt wird, Lichtstrahlen von der zweiten optischen Quelle zu empfangen.
  • Vorzugsweise ist die Heizkammer eine RTA-Kammer und der erste Wafer wird in der RTA-Kammer bearbeitet. Für die zweite optische Quelle kann vorteilhafterweise mehr als eine Schwarzkörper-Kammer und ein darin befindliches Schwarzkörper-Ziel verwendet werden, um den Betriebstemperaturumfang der RTA-Kammer zu umfassen. Idealerweise ist die Zusammensetzung des optischen Durchlasses in der Schwarzkörper-Kammer identisch mit der Zusammensetzung des optischen Durchlasses in der Heizkammer.
  • In Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel ist die Schwarzkörper-Kammer ein Ofen mit einem optischen Durchlass und der das Schwarzkörper-Ziel bildende zweite Wafer hat ein befestigtes Thermoelement. Das Thermoelement erlaubt es dem Schwarzkörper-Ziel periodisch kalibriert zu werden, wobei der Zeitraum zwischen den Kalibrierungen größer ist als der Zeitraum zwischen den Kalibrierungen, der erforderlich ist, um die Genauigkeit eines optischen Pyrometers sicher zu stellen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der zweite Wafer einen Referenzbereich auf einer Oberfläche, der eine Diskontinuität in der Reflektion einer elektromagnetischen Welle bei einer bekannten Temperatur hat.
  • In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers wie im begleitenden Anspruch 6 definiert zur Verfügung.
  • Entsprechend betrachtet die vorliegende Erfindung des weiteren ein Verfahren zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers. Bei gegebener Heizkammer wird ein optisches Pyrometer verwendet, um die Temperatur einer ersten optischen Quelle zu messen, welche einen in der Heizkammer eingeschlossenen ersten Wafer aufweist. Die Messung der Temperatur der ersten optischen Quelle wird durch die Positionierung des optischen Pyrometers erreicht, um Lichtstrahlen durch einen in die Heizkammer eingebauten optischen Durchlass von der ersten optischen Quelle zu empfangen, die sich innerhalb der Heizkammer befindet. Um eine korrekte Messung der Temperatur sicherzustellen, muss das optische Pyrometer kalibriert werden. Um das optische Pyrometer zu kalibrieren ohne die Umgebung der ersten optischen Quelle zu ändern oder zu modifizieren, wird ein Spiegel zwischen dem optischen Pyrometer und der Heizkammer angeordnet. Die Position des Spiegels kann dann angepasst werden, so dass das optische Pyrometer Lichtstrahlen von einer zweiten optischen Quelle empfängt, die außerhalb der Heizkammer angeordnet ist. Durch das Umschalten des Ziels des optischen Pyrometers mit einem Spiegel kann das optische Pyrometer auf eine externe optische Quelle kalibriert werden, das heißt die zweite optische Quelle aufweisend eine Schwarzkörper-Referenz, die ein Schwarzkörper-Ziel enthält, das einen zweiten Wafer aufweist.
  • Die Kalibrierung des optischen Pyrometers auf die zweite optische Quelle erfordert das Ansteigen der zweiten optischen Quelle auf eine erste Temperatur. Eine zweite Temperatur der zweiten optischen Quelle wird mit dem optischen Pyrometer unter Benutzung der Lichtstrahlen von der zweiten optischen Quelle gemessen und aufgezeichnet. Das optische Pyrometer wird dann dadurch justiert oder kalibriert, dass die zweite Temperatur in Übereinstimmung mit der ersten gebracht wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Heizkammer eine RTA-Kammer und das optische Pyrometer ist an der RTA-Kammer montiert. Die erste optische Quelle ist ein erster Halbleiterwafer, der einem oder, mehreren Verarbeitungsschritten innerhalb der RTA-Kammer unterzogen wird. Die Position des montierten optischen Pyrometers ist außerhalb eines optischen Durchlasses fixiert, der in die RTA-Kammer eingebaut ist. Die Anordnung des optischen Pyrometers gegenüber dem optischen Durchlass der RTA-Kammer erlaubt dem Pyrometer Licht zu empfangen, das von dem in der RTA-Kammer bearbeiteten Wafer ausgeht. Die Anordnung des Spiegels zwischen dem optischen Pyrometer und dem optischen Durchlass erlaubt dem optischen Pyrometer auf eine zweite optische Quelle referenziert zu werden. Die zweite optische Quelle ist eine Schwarzkörper-Referenz, die zumindest eine Schwarzkörper-Kammer aufweist, welche ein Schwarzkörper-Ziel einschließt. Die Schwarzkörper-Kammer umfasst einen Ofen mit einem optischen Durchlass und das Schwarzkörper-Ziel umfasst einen zweiten Wafer mit einem befestigten Thermoelement. Für Zwecke des Kalibrierens des optischen Pyrometers ist es vorteilhaft, dass die Zusammensetzung des optischen Durchlasses in der Schwarzkörper-Kammer ähnlich oder identisch mit der Zusammensetzung des optischen Durchlasses in der RTA-Kammer ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die zweite optische Quelle einen zweiten Wafer mit einem Referenzbereich auf einer Oberfläche, der eine Diskontinuität in der Reflektion einer elektromagnetischen Welle bei einer bekannten Temperatur hat. Durch den Bezug des optischen Pyrometers auf eine externe Quelle kann eine Modifizierung der Verarbeitungsumgebung innerhalb der RTA-Kammer verhindert werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden nach der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung und nach der Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Wafers, der einem Halbleiter Prozess in einer Heizkammer unterzogen wird, und eines optischen Pyrometers im Querschnitt, das zum Messen der Temperatur des Prozesses verwendet wird; und
  • 2 einen Spiegel, welcher benutzt wird, um ein optisches Pyrometer auf eine externe Referenzquelle zu beziehen.
  • Während die Erfindung verschiedenen Abänderungen und alternativen Ausbildungen unterworfen werden kann, sind bestimmte Ausführungsbeispiele davon beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und werden weiter unten detailliert beschrieben werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Zeichnungen und die dazu gehörige detaillierte Beschreibung nicht beabsichtigen, die Erfindung auf die bestimmte offenbarte Form einzuschränken, sondern dass vielmehr Abänderungen, Äquivalente und Alternativen in den Bereich der vorliegenden Erfindung, wie sie von den beigefügten Ansprüchen definiert ist, fallen können.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die 1 und 2 werden verwendet, um die Erfindung zu beschreiben. 1 zeigt eine Darstellung der Heizkammer 100 im Querschnitt. Die Heizkammer 100 stellt im allgemeinen jeden Ofen dar, der ein optisches Pyrometer für Messungen der Temperatur verwendet. Jedoch ist die Heizkammer 100 vorzugsweise eine schnelle thermische Entspannungs- („RTA") Kammer.
  • Eine RTA-Kammer kann verwendet werden, um einen thermischen Entspannungsschritt in einer Halbleiter-Verarbeitungsoperation auszuführen. Ein thermischer Entspannungsschritt ist nach einer Innenimplantation erforderlich, um die implantierten Elektronen zu verteilen und zu aktivieren und mögliche Schäden in der Kristallstruktur des Halbleitersubstrats zu reparieren. Ein typischer RTA Prozess wird bei 420–1200°C durchgeführt und dauert irgendwo zwischen wenigen Sekunden und wenigen Minuten. Inkohärente Energiequellen mit großer Fläche wurden entwickelt, um eine gleichmäßige Erhitzung der Wafer sicherzustellen und Spannungen zu verweiden. Bei einer RTA emittieren diese Quellen Strahlungslicht, was ein sehr schnelles und gleichmäßiges Erhitzen und Kühlen ermöglicht. Ein Array von Heizelementen 110 ist in 1 dargestellt. Für den Fall einer RTA-Kammer können die Heizelemente 110 Bogenlampen, Wolfram-Halogen Lampen und per Widerstand geheizte, geschlitzte Graphitblätter umfassen.
  • Ein Wafer 120, der einem thermischen Prozess, vorzugsweise einem RTA Prozess, unterzogen wird, ist in der Heizkammer 100 gezeigt. Während eines RTA Prozesses sind die Wafer thermisch isoliert, so dass strahlende (nicht direkte) Erwärmung und Kühlung vorherrschend ist. Die meiste Erwärmung wird in einer inerten Atmosphäre (Argon oder Stickstoff) oder in einem Vakuum durch geführt, obwohl Sauerstoff oder Ammoniak zum Wachsen von Siliziumdioxid oder Siliziumnitrid in die RTA-Kammer eingeführt werden können. Wenn der Wafer 120 auf hohe Temperaturen erhitzt ist, wird er Strahlung im optischen Spektrum emittieren. Einige der von dem Wafer 120 emittierten Lichtstrahlen werden durch den optischen Durchlass 130 übertragen werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist das optische Pyrometer 140 positioniert, um von dem Wafer 120 emittierte Lichtstrahlen, die durch den optischen Durchlass 130 übertragen werden, zu empfangen. Das optische Pyrometer 140 ist mit einem Abstimmen 150 ausgerüstet, der verwendet werden kann, um den gemessenen Wert der Temperatur anzupassen. In einer typischen RTA-Kammer ist das optische Pyrometer fest mit der RTA-Kammer verbunden. Mit dem an der RTA-Kammer befestigten optischen Pyrometer bringen konventionelle Kalibrierungsverfahren die Platzierung von an Wafern angebrachten Thermoelementen in der RTA-Kammer mit sich. Während die Kalibrierung des optischen Pyrometers 140 auf diese Weise ausgeführt werden kann, erfordert das konventionelle Verfahren eine Änderung des RTA Prozesses. Eine Änderung des RTA Prozesses kann sowohl zu einem Anstieg der Produktionskosten als auch zu einer potentiellen inakkuraten Kalibrierung des optischen Pyrometers führen. Eine Fehlkalibrierung des optischen Pyrometers kann wiederum eine geringere Ausbeute von qualitativ hochwertigen Wafern zur Folge haben.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen, wo eine Vorrichtung dargestellt ist, welche versucht, das optische Pyrometer auf eine externe optische Quelle zu referenzieren, welche vorzugsweise ein Schwarzkörper-Referenzpunkt. ist. Durch die Kalibrierung des optischen Pyrometers auf eine Referenz außerhalb der RTA-Kammer kann eine Veränderung oder eine Unterbrechung der in der RTA-Kammer ablaufenden Prozesse vollständig vermieden werden. Dies erhöht die Effizienz der RTA-Kammer auf zwei Arten. Erstens kann die RTA betrieben werden, ohne dass sie still gelegt werden muss, um einen Testwafer mit einem Thermoelement einzuführen. Wegen der Verzögerungen bei den RTA Operationen, die von konventionellen Kalibrierungstechniken herrühren, wird eine Kalibrierung des Pyrometers lediglich etwa einmal pro Monat durch geführt. Zweitens sind RTA Prozesse höchst empfindlich in der Temperatur, was bedeutet, dass relativ kleine Schwankungen in der Temperatur zu mit Fehlern behafteten Wafern führen können. Optische Pyrometer sind ohne Wartung über ausgedehnte Zeiträume nicht vertrauenswürdig. Daher kann das Abwarten von bis zu einem Monat zwischen Kalibrierungen zu der Herstellung von Wafern mit niedriger Qualität führen.
  • Eine geeignete Schwarzkörper-Referenz weist ein Schwarzkörper-Ziel innerhalb einer Schwarzkörper-Kammer auf. Die Schwarzkörper-Kammer 160, welche ein Schwarzkörper-Ziel 170 enthält, ist gezeigt, wie sie außerhalb der Heizkammer 100 angeordnet ist. Ein Rückblick auf die Physik der schwarzen Körper wird hilfreich sein, um diesen Bereich der Erfindung zu verstehen. Alle materiellen Objekte absorbieren und emittieren Strahlung, wenn sie erhitzt werden. Ein idealer schwarzer Körper ist eine Oberfläche, die sämtliche auf sie einfallende elektromagnetische Strahlung absorbiert und nichts reflektiert. Des weiteren emittiert und absorbiert ein idealer schwarzer Körper Strahlung mit dem gleichen Verhältnis.
  • Während eine ideale Schwarzkörperoberfläche nicht erlangt werden kann, können Modelle gefunden werden, die schwarze Körper dicht annähern. Das beste Beispiel, und eines das schon seit langem zur experimentellen Simulation von schwarzen Körpern verwendet worden ist, ist der Schwarzkörper-Hohlraum. Ein Schwarzkörper-Hohlraum ist ein undurchsichtiger Hohlraum umgeben von einem Wärmespeicher. Der Hohlraum ist in thermischem Gleichgewicht mit der Schwarzkörper-Kammer, mit dem Ergebnis, dass der Hohlraum mit Schwarzkörper-Strahlung gefüllt ist, die charakteristisch ist für die Temperatur der Wände des Hohlraums. Wenn eine kleine Öffnung in der Wand gebildet wird, nähert die aus der Öffnung austretende Strahlung die Strahlung eines idealen schwarzen Körpers sehr genau an, weil die spektrale Strahlung der Öffnung gleich ist zu der der inneren Wand des Schwarzkörper-Hohlraums, die der Öffnung direkt gegenüber liegt. Zusätzlich hängt die spektrale Strahlung von der Temperatur des Hohlraums und der Wellenlänge des Lichts ab, aber ist unabhängig von der Größe des Schwarzkörper-Hohlraums. Diese Eigenschaften machen Schwarzkörper-Hohlräume zu exzellenten Temperaturreferenzen.
  • Daher ist, in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, die Schwarzkörper-Kammer 160 ein Wärmespeicher und das Schwarzkörper-Ziel 170 ist ein Schwarzkörper-Hohlraum mit einer kleinen Öffnung in einer Wand, die dem optischen Durchlass 180 zugewandt ist. Ein geeigneter Schwarzkörper-Hohlraum kann gefunden werden, der für den Bereich der Betriebstemperaturen der RTA empfohlen wird. Die Temperatur des Schwarz körper-Hohlraums kann unter Verwendung eines Thermoelements 190 gewählt und gemessen werden.
  • Während Schwarzkörper-Hohlräume ideale Schwarzkörper gut annähern, existieren weitere Kandidaten für schwarze Körper. Alle Materialien emittieren thermische Strahlung, obwohl weniger als ein Schwarzkörper bei gleicher Temperatur. Undurchsichtige Materialien in thermischem Gleichgewicht mit ihrer Umgebung können betrachtet werden als ob sie mit Schwarzkörper-Strahlung gefüllt wären, die kontinuierlich absorbiert und wieder emittiert wird. Zum Beispiel nähert eine nicht reflektierende Oberfläche einen schwarzen Körper an. Daher kann das Schwarzkörper-Ziel 170 ein festes Material sein. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist das Schwarzkörper-Ziel 170 ein Halbleiterwafer. Obwohl weiter entfernt von einem idealen Schwarzkörper-Ziel, bietet ein zweiter Wafer mit derselben Zusammensetzung wie der in der RTA-Kammer 100 bearbeitete Wafer bestimmte Vorteile. Die Verfügbarkeit von geeigneten zweiten Wafern ist ein Faktor. Auch kann ein Wafer, der zuvor für einen konventionellen Kalibrierungsprozess benutzt worden ist, mit dem vorliegenden Verfahren verwendet werden. Des weiteren stellt, mit einem als ein Schwarzkörper-Ziel verwendeten Wafer, die Schwarzkörper-Referenz tatsächlich ein Modell des überwachten Prozesses dar. In diesem Fall wird es wichtig, dass die Zusammensetzung des optischen Durchlasses 180 der Zusammensetzung des optischen Durchlasses 130, der in die Heizkammer eingebaut ist, entspricht.
  • Mehr als eine Schwarzkörper-Kammer und eine enthaltenes Schwarzkörper-Ziel können vorteilhafterweise verwendet werden, um den Betriebstemperaturbereich der RTA-Kammer zu umfassen. Eine Mehrzahl von Schwarzkörper-Referenzen kann erforderlich sein, wenn die Temperaturspanne eines Prozesses die Grenzen einer einzelnen Schwarzkörper-Quelle überschreitet. In einem derartigen Fall kann eine einzige, feste Stelle für die Referenz zugewiesen werden und die einzelnen Schwarzkörper-Quellen können ausgewechselt werden. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Mehrzahl von Schwarzkörper- Referenzen um das optische Pyrometer anzuordnen und den Spiegel 200 zu benutzen, um auf die geeignete Schwarzkörper-Referenz für einen bestimmten Temperaturbereich zu zielen.
  • Schwarzkörper-Referenzen stellen nicht die einzige Klasse von externen Referenzen zum Kalibrieren des optischen Pyrometers 140 dar, obwohl sie die bevorzugten Referenzen sind. Ein Beispiel einer Referenz, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist ein Testwafer mit einem Referenzbereich, der eine Diskontinuität in der Reflektion einer elektromagnetischen Welle bei einer bekannten Temperatur hat. Dies ist die Erfindung, die bei Dilhac et al. (U.S. 5,553,939) betrachtet wird.
  • Mit einer geeigneten externen Schwarzkörper-Referenz an der Stelle kann der Spiegel 200 zwischen der RTA-Kammer 100 und dem optischen Pyrometer 140 angeordnet werden. Der Spiegel 200 stellt die Mittel zum Zielen auf die externe Referenzquelle zur Verfügung. Durch die Anordnung des Spiegels 200 zwischen der RTA-Kammer 100 und dem optischen Pyrometer 140 wird verhindert, dass Lichtstrahlen von dem Wafer 120 das optische Pyrometer 140 erreichen. Eine nach folgende Justierung des Spiegels 200 kann die externe Referenzquelle in das Blickfeld des optischen Pyrometer 140 bringen. Der Spiegel 200 ist vorzugsweise vollständig reflektierend, jedoch ist auch ein teilweise reflektierender und teilweise durchlässiger Spiegel möglich.
  • Die geeignete Positionierung des Spiegels 200 zwischen der RTA-Kammer 100 und dem optischen Pyrometer 140 kann auf eine Vielzahl von Arten erzielt werden. Zum Beispiel kann der Spiegel 200 manuell in die Position bewegt werden. Das manuelle Positionieren kann die Herstellung eines permanenten oder temporären Rahmens mit sich bringen, um den Spiegel in Position zu halten. Obwohl die manuelle Positionierung eine Möglichkeit ist, wird eine automatische Positionierung bevorzugt. Eine automatische Aktivierung des Spiegels 200 kann mittels gut bekannter Mittel erreicht werden. Zum Beispiel kann der Spiegel 200 auf einem Rahmen mit einem angebrachten Motor mon tiert sein, der den Spiegel 200 in die oder aus der Position drehen kann, wenn eine Kalibrierung erforderlich ist. Egal ob manuelle oder automatische Mittel für die erste Positionierung des Spiegels 200 verwendet werden, der wichtige Punkt ist, dass der Spiegel 200 in Position ist, wenn eine Kalibrierung erwünscht ist, und aus der Position ist, wenn das optische Pyrometer mit Messungen der Temperatur von in der RTA-Kammer 100 stattfindenden Prozessen befasst ist.
  • Sobald der Spiegel 200 zwischen der RTA-Kammer 100 und dem optischen Pyrometer 140 angeordnet ist, ist eine weitere Einstellung des Spiegels 200 notwendig, um es Lichtstrahlen, die das Schwarzkörper-Ziel 170 verlassen und durch den optischen Durchlass 180 austreten, zu erlauben, das optische Pyrometer 140 zu erreichen. Eine saubere Ausrichtung des Schwarzkörper-Ziels 170 und des optischen Pyrometers 140 kann durch die Verwendung einer Laserlichtquelle erreicht werden. In 2 ist die Position der Schwarzkörper-Kammer 160 derart gezeigt, dass der Pfad der Lichtstrahlen, die das Schwarzkörper-Ziel 170 verlassen, und der Pfad der Lichtstrahlen, die den Wafer 120 verlassen, sich in einem rechten Winkel schneiden. Jedoch wird in einem wirklichen Entwurf die Positionierung der externen Referenz durch die Geometrie der RTA und ihrer physikalischen Umgebung vorgegeben werden.
  • Um das optische Pyrometer 140 auf die externe Referenzquelle zu referenzieren, sind zwei Temperaturwerte erforderlich. Wenn die externe Referenzquelle eine Schwarzkörper-Referenz ist, die zuvor kalibriert worden ist, kann der erste Temperaturwert dadurch erhalten werden, dass einfach eine Kontrollanzeige für die Temperatur auf die Schwarzkörper-Kammer 160 gesetzt wird. Falls nötig kann die Kalibrierung des Schwarzkörper-Ziels 170 durch die Messung der Temperatur des Thermoelements 190 und die Bezugnahme auf einen bekannten physikalischen Temperaturstandard erreicht werden. Für Temperaturen über 1000°C kann die Temperatur des schwarzen Körpers mit Verwendung eines Platin/Platin-Rhodium (13 Prozent) Thermoelements und einer Referenz für den Gefrierpunkt gemessen werden. Für Kalibrierungen eines schwarzen Körpers bei höheren Temperaturen kann der Schmelzpunkt eines Metalls wie zum Beispiel Gold als physikalischer Standard verwendet werden. Auf jeden Fall ist der Punkt bei einer Kalibrierung der Schwarzkörper-Referenz das Vertrauen, dass die tatsächliche Temperatur des Schwarzkörper-Ziels 170 zu der gewählten Temperatur ansteigt.
  • Für den Fall, dass die Schwarzkörper-Referenz nicht vor der Benutzung in dem optischen Pyrometer 140 eingestellt worden ist, muss der erste Temperaturwert gleichzeitig mit einer nachfolgenden Messung der Temperatur, die mit dem optischen Pyrometer gemacht wird, gemessen werden. In einem Ausführungsbeispiel ist das Schwarzkörper-Ziel 170 ein Halbleiterwafer und die erste Temperatur des in der Schwarzkörper-Kammer 160 befindlichen Halbleiterwafers wird mit dem Thermoelement 190 gemacht. Ein Schlüssel zu diesem Verfahren ist das Verständnis, dass das Thermoelement in großer Nähe auf dem geeigneten Schwarzkörper-Ziel angebracht ist, wohin das optische Pyrometer schauen wird. Auf diese Weise ist das Delta der Temperatur zwischen dem Befestigungspunkt des Thermoelements und dem Punkt, auf den das Pyrometer schaut, klein. Daher kann die Kalibrierung in einer kleinen Fehlergrenze gehalten werden im Vergleich zu der Abweichung von den 5 bis 10 Grad Celsius, welche zur Zeit erfahren wird.
  • Nachdem eine erste Messung der Temperatur des Schwarzkörper-Ziels 170 gemacht worden ist und unabhängig von dem optischen Pyrometer 140 aufgezeichnet wurde, wird eine zweite Messung der Temperatur des Schwarzkörper-Ziels unter Benutzung des optischen Pyrometers 140 durchgeführt. Das optische Pyrometer 140 misst die zweite Temperatur des Schwarzkörper-Ziels 170 unter Benutzung der von dem Schwarzkörper-Ziel 170 emittierten Lichtstrahlen, welche durch den optischen Durchlass 180 durchtreten und von dem Spiegel 200 reflektiert werden. Nachdem beide Temperaturwerte erhalten wurden, wird der erste Temperaturwert mit dem zweiten Temperaturwert verglichen. Die Temperaturwerte können entweder manuell oder unter Benutzung von Computermitteln verglichen werden. Falls der zweite Temperatur wert nicht mit dem ersten übereinstimmt, kann der Abstimmer 150 verwendet werden, um die zweite Temperatur in Überdeckung mit der ersten zu bringen. Das Ergebnis ist ein kalibriertes optisches Pyrometer, das auf den RTA Prozess in der Kammer 100 durch das Bewegen des Spiegels 200 aus dem Weg umgeschult werden kann.

Claims (14)

  1. Vorrichtung mit: einer Heizkammer (100); einem optischen Pyrometer (140), der zum Empfangen von Lichtstrahlen von einem in der Heizkammer (100) befindlichen ersten Wafer (120) durch einen in der Heizkammer (100) ausgebildeten optischen Port (130) vorgesehen ist; einer Schwarzkörper-Referenz (160, 170) außerhalb der Heizkammer (100), wobei die externe Anordnung der Schwarzkörper-Referenz (160, 170) relativ zu der Heizkammer (100) eine Kalibrierung des optischen Pyrometers (140) ohne Modifizierung der Heizkammer (100) oder des in der Heizkammer (100) befindlichen ersten Wafers (120) ermöglicht; einem Spiegel (200) zwischen dem optischen Pyrometer (140) und der Heizkammer (100), der derart angeordnet ist, dass er es ermöglicht, dass das optische Pyrometer (140) Lichtstrahlen von der Schwarzkörper-Referenz (160, 170) empfängt, ohne dass die Position von entweder dem optischen Pyrometer (140) oder der Heizkammer (100) verändert wird; wobei die Schwarzkörper-Referenz (160, 170) mit mindestens einer Schwarzkörper-Kammer (160) versehen ist, in der ein Schwarzkörper-Target (170) angeordnet ist, das ein zweites Wafer aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Heizkammer (100) eine RTA-Kammer ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das optische Pyrometer (140) an der Heizkammer (100) montiert ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Schwarzkörper-Kammer (160) einenOfen mit einem optischen Port aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Aufbau des optischen Ports in dem Ofen mit dem Aufbau des optischen Ports (130) in der Heizkammer (100) identisch ist.
  6. Verfahren zum Kalibrieren eines optischen Pyrometers (140), mit folgenden Schritten: Bereitstellen einer Heizkammer (100), in der ein erstes Wafer (120) angeordnet ist; Anordnen des optischen Pyrometers (140) zum Empfangen von Lichtstrahlen von dem ersten Wafer (120) durch einen in der Heizkammer (100) ausgebildeten optischen Port (130), wobei das optische Pyrometer (140) die Lichtstrahlen von dem ersten Wafer (120) zur Messung der Temperatur des ersten Wafers (120) verwendet; Positionieren eines Spiegels (200) zwischen der Heizkammer (100) und dem optischen Pyrometer (140); Einstellen des Spiegels (200) zum Empfangen von Lichtstrahlen von einer Schwarzkörper-Referenz (160, 170), die mindestens eine Schwarzkörper-Kammer (160) aufweist, in der ein Schwarzkörper-Target (170) angeordnet ist, welches ein zweites Wafer aufweist, wobei die Schwarzkörper-Referenz außerhalb der Heizkammer (100) angeordnet ist und die externe Anordnung der Schwarzkörper-Referenz (160, 170) relativ zu der Heizkammer (100) ein Kalibrieren des optischen Pyrometers (140) ohne Modifizierung der Heizkammer (140) oder des in der Heizkammer (100) befindlichen ersten Wafers (120) ermöglicht; Erhöhen der Temperatur der Schwarzkörper-Referenz (160, 170) auf eine erste Temperatur; Messen und Aufzeichnen einer zweiten Temperatur der Schwarzkörper-Referenz (160, 170) mit dem optischen Pyrometer (140) unter Verwendung der Lichtstrahlen von der Schwarzkörper-Referenz (160, 170); Abstimmen des optischen Pyrometers (140), um die zweite Temperatur mit der ersten Temperatur in Übereinstimmung zu bringen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Heizkammer (100) eine RTA-Kammer ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das optische Pyrometer (140) an der ersten Heizkammer montiert ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, bei dem die erste Temperatur der Schwarzkörper-Referenz (160, 170) mittels eines an der Schwarzkörper-Referenz angebrachten Thermoelement genau beibehalten wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die Heizkammer (100) auf einer Betriebstemperatur gehalten wird und die Schwarzkörper-Referenz (160, 170) auf oder annähernd auf die Betriebstemperatur kalibriert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei dem die Schwarzkörper-Kammer (160) einen Ofen mit einem optischen Port aufweist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, ferner mit folgenden Schritten: Bearbeiten eines ersten Wafers in der Heizkammer (100); Messen und Aufzeichnen der ersten Temperatur durch Messen und Aufzeichnen einer Temperatur des zweiten Wafers (170) in der Schwarzkörper-Kammer (160) unter Verwendung des optischen Pyrometers (140) durch Richten des optischen Pyrometers durch einen optischen Port in der Schwarzkörper-Kammer (160); Messen und Aufzeichnen der zweiten Temperatur durch Messen und Aufzeichnen einer Temperatur des zweiten Wafers (170) unter Verwendung eines an dem zweiten Wafer (170) angebrachten Thermoelements; Vergleichen der ersten und zweiten Temperaturen des zweiten Wafers (170); Bewirken, dass die ersten und zweiten Temperaturen des zweiten Wafers (170) übereinstimmen; wobei das externe Anordnen der Schwarzkörper-Kammer (160) relativ zu der Heizkammer (100) das Kalibrieren des optischen Pyrometers (140) ohne Beeinflussung der Bearbeitung des ersten Wafers in der Heizkammer (100) ermöglicht.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Schwarzkörper-Kammer (160) auf ungefähr der gleichen Temperatur wie die Heizkammer (100) gehalten wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, bei dem die Schwarzkörper-Kammer (160) einen Ofen mit einem optischen Port aufweist, wobei die Konfiguration des optischen Ports in dem Ofen mit der Konfiguration des optischen Ports (130) in der Heizkammer (100) identisch ist.
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