DE69811432T2 - Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber - Google Patents

Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber

Info

Publication number
DE69811432T2
DE69811432T2 DE69811432T DE69811432T DE69811432T2 DE 69811432 T2 DE69811432 T2 DE 69811432T2 DE 69811432 T DE69811432 T DE 69811432T DE 69811432 T DE69811432 T DE 69811432T DE 69811432 T2 DE69811432 T2 DE 69811432T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calculating
block
value
signal
sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69811432T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69811432D1 (de
Inventor
Alberto Bellazzi
Bruno Maino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agusta SpA
Original Assignee
Agusta SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agusta SpA filed Critical Agusta SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE69811432D1 publication Critical patent/DE69811432D1/de
Publication of DE69811432T2 publication Critical patent/DE69811432T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/12Rotor drives
    • B64C27/14Direct drive between power plant and rotor hub
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • G01H1/003Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector of rotating machines
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/028Acoustic or vibration analysis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Übertragungs- Anordnung eines mit Beschleunigungssensoren versehenen Fahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers.
  • Es ist bekannt, daß Hubschrauber-Übertragungselemente kontinuierlich überwacht werden müssen, um jeglichen Fehler oder beginnende Fehlfunktionszustände zu erfassen und so ein Versagen während des Flugs auszuschließen.
  • Zu diesem Zweck ist die Übertragungseinrichtung mit Beschleunigungssensoren versehen, deren Signale so verarbeitet werden, daß sie alle auftretenden Fehler in der Übertragungseinrichtung ermittelt. Beispiele für Verfahren zur Messung von Drehschwingungen in rotierenden Wellen, bei welchen spezielle Signalverarbeitungstechniken angewandt werden, sind aus der WO 96/05486 oder der US 5 365 787 A entnehmbar. Die bisher angewandten Verfahren zur Verarbeitung der Sensorsignale der Fehlererfassung sind jedoch nicht hinreichend empfindlich, um eine Fehlererfassung rechtzeitig vor Auftreten eines katastrophalen Fehlers sicherzustellen. Die derzeit verwendeten Verfahren zur Verarbeitung der Fehlerkennungs-Sensorsignale sind jedoch nicht empfindlich genug, um eine Fehlerkennung deutlich von dem Auftreten eines katastrophalen Fehlers sicherzustellen.
  • Es ist Gegenstand der Erfindung, ein Überwachungsverfahren anzugeben, welches eine zuverlässige frühzeitige Ermittlung jeder Art von Fehlern oder Fehlfunktionsbedingungen, welche zu einem Versagen führen können, sicherstellt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Überwachung einer Übertragungsanordnung eines mit Beschleunigungssensoren versehenen Fahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers, zur Verfügung gestellt, enthaltend die Schritte:
  • a) Erfassen eines Signals von einem Beschleunigungssensor;
  • b) Berechnen einer Transformierten des genannten Signals im Frequenzbereich zur Gewinnung einer Folge von Abtastwerten;
  • c) Erfassen eines Abtastwerts der genannten Abtastwert-Folge;
  • d) Berechnen eines Amplituden-Istwerts des erfaßten Abtastwertes;
  • e) Berechnen einer relativen Abweichung zwischen dem Amplituden-Istwert und einem Amplituden-Referenzwert; und
  • f) Vergleichen der genannten relativen Abweichungen mit wenigstens einem ersten vorgegebenen Schwellenwert.
  • Eine Anzahl von nicht beschränkenden Ausführungsbeispielen der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt bzw. zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Hubschrauber, in welchem die Hubschrauber-Übertragungsanordnung schematisch veranschaulicht ist;
  • Fig. 2 ein vereinfachtes Diagramm der Hubschrauber- Übertragungsanordnung und der Anordnung verschiedener Sensoren für Übertragungselemente; und
  • Fig. 3-5 Flußdiagramme der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch die für die vorliegende Erfindung wesentlichen Bauteile eines Hubschraubers 100. Insbesondere weist der Hubschrauber 100 eine erste Antriebsmaschine 101, eine zweite Antriebsmaschine 102 und eine dritte Antriebsmaschine 103 auf; die erste Antriebsmaschine 101 ist über einen ersten Übertragungszug 104 mit einem ersten, zweiten und dritten Untersetzungsgetriebe 105 bis 107 an eine Eingangs-Getriebestufe 108 einer Hauptgetriebeanordnung 109 angeschlossen; die zweite Antriebsmaschine 102 ist über einen zweiten Übertragungszug 111 mit vierten, fünften und sechsten Untersetzungsgetrieben 112 bis 114 an einer Eingangsgetriebestufe 108 angeschlossen; und die dritte Antriebsmaschine 103 ist an die Eingangsgetriebestufe 108 über einen dritten Übertragungszug 116 mit siebten, achten und neunten Untersetzungsgetrieben 117 bis 119 angeschlossen.
  • Das Eingangs-Zahnrad 108 ist mit einem Rotor 121 des Hubschraubers 100 über ein epizyklisches Untersetzungsgetriebe 122 angeschlossen, welches einen Teil der Hauptgetriebeanordnung 109 bildet und sechs Planetenräder 123 und ein Sonnenrad 124 umfaßt; außerdem ist die Eingangsgetriebestufe 108, über einen vierten Übertragungszug 125 der auch mit dem ersten Übertragungszug 104 verbunden ist, an eine schematisch mit 126 bezeichnetes Hilfsgetriebe angeschlossen und außerdem über einen fünften Übertragungszug 130 mit einem Heckrotor 134 verbunden, welcher ein Leistungs-Start-Zahnrad 131, zwischengeschaltete Kupplungen 135 bis 137, ein Zwischengetriebe 139 und ein Heckgetriebe 140 aufweist.
  • Fig. 2 zeigt fünfzehn Beschleunigungssensoren 1 bis 15 und zwei Azimut- Sensoren 16, 17, welche jeweils in der in der nachstehenden Tabelle I veranschaulichten Weise nahe den Untersetzungsstufen angeordnet sind. TABELLE I
  • Der Hubschrauber 100 weist auch eine mit den Sensoren 1 bis 17 über eine Interface-Einheit 151 verbundene Datenverarbeitungseinheit 150 zur Abtastung und Digitalisierung der Sensorsignale und einen Datenspeicher 152, einen Ereignisspeicher 153 und einen mathematischen Prozessor 154 auf.
  • Das nachstehend beschriebene Überwachungsverfahren dient zur Feststellung von entstehenden und sich beim Flug schnell entwickelnden Problemen und kann vorteilhaft auf der Grundlage der von den Beschleunigungssensoren 1 bis 7 und 12 bis 15 bereitgestellten Signale zur Feststellung von an den äußeren und inneren Wellen entstehenden Problemen angewandt werden.
  • Das Überwachungsverfahren sieht die Verarbeitung eines Signals s(t) vor, das von jeweils einem beliebigen der betrachteten Beschleunigungssensoren 1 bis 7 oder 12 bis 15 zur Verfügung gestellt wird, wobei ein Signal s1(t) verwendet wird, das von dem an einer Welle des vom jeweiligen Sensor überwachten Reduktionsgetriebe befindlichen Azimut-Sensor bereitgestellt wird (Azimut-Sensor 16 für die Beschleunigungssensoren 1 bis 7 und Azimut-Sensor 17 für die Beschleunigungssensoren 12 bis 15). Das Signal s(t) ist ein Schwingungssignal (welches zu der Rotationsfrequenz der Welle in Beziehung steht, die dem betreffenden Sensor zugeordnet ist) und wird sowohl durch statistisches Rauschen als auch durch Störungen beeinflußt, die von anderen in der Nähe befindlichen rotierenden Bauelementen erzeugt werden.
  • Unter Bezug auf Fig. 3 umfaßt das Verfahren insbesondere einen Anfangsschritt, bei welchem eine Variable F (welche später in Verbindung mit Fig. 5 erläutert wird) auf einen ersten vorgegebenen Wert, z. B. 0 (Block 20), gesetzt wird.
  • Das Signal s(t) und das Signal s1(t) werden anschließend erfaßt (Block 21) und eine Abtastfrequenz FS wird berechnet, indem die Frequenz des Azimut- Sensorsignals s1(t) mit einem gespeicherten Koeffizienten KT, der gleich dem Verhältnis zwischen zwei ganzzahligen Primzahlen ist und insbesondere zu dem Übertragungsverhältnis zwischen der Welle des Azimut-Sensors und der durch den jeweiligen Sensor überwachten Welle in Beziehung steht, so daß die resultierende Abtastfrequenz FS in Beziehung zu der Frequenz des Azimut-Sensors steht und damit genau NJ-Punkte (wobei NJ eine Potenz von zwei ist) des Signals s(t) für jede Umdrehung der überwachten Welle liefert.
  • Das Signal s(t) wird dann abgetastet und durch die Schnittstelleneinheit 151 gefiltert, um das statistische Rauschen und nicht-synchrone periodische Komponenten (Block 22) zu entfernen und ein gefiltertes Signal TIm(i) zu erhalten, das durch eine Anzahl von Abtastwerten bestimmt ist. Das Signal s(t) wird vorzugsweise unter Verwendung des Signals s1(t) und der Abfolge der in Fig. 4 gezeigten Schritte abgetastet und gefiltert, die später detailliert beschrieben werden.
  • Die Fourier-Transformierte F(k) des Signals TIm(i) wird dann vorzugsweise unter Verwendung des mathematischen Prozessors 154 berechnet (Block 23); die zweite Spektralkomponente F(2) des transformierten Signals, die einen Realteil R2 und einen Imaginärteil 12 aufweist, wird erfaßt (Block 24); und die Amplitude (Energie) C2 der Schwingung wird berechnet (Block 25) gemäß der Gleichung:
  • C2 = (1)
  • Wenn die oben aufgeführten Schritte (Blöcke 21-25) zum ersten Mal durchgeführt werden (JA-Ausgabe von Block 28) so wird der unter Verwendung von Gleichung (1) berechnete Wert C2 in dem Datenspeicher 152 gespeichert, um einen Referenzwert C2ref (Block 29) zu bestimmen, der im Verlauf des gleichen Fluges bei den nachfolgenden Iterationen verwendet wird.
  • Wenn im Gegensatz dazu mindestens eine Erfassung bereits durchgeführt wurde (NEIN-Ausgabe von Block 28), so wird ein Parameter RC2 der relativen Abweichung berechnet (Block 30) entsprechend der Gleichung:
  • wobei C2ref der oben bestimmte Referenzwert ist.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 150 vergleicht dann RC2 mit den zwei Schwellenwerten TH1, TH2 (wobei TH1 < TH2) um, wenn erforderlich, Alarmsignale (Block 31) zu erzeugen, entsprechend dem Vorgang der später detaillierter unter Bezug auf Fig. 5 beschrieben wird, und dann kehrt Block 31 zurück zu Block 21, um die Überwachung mit dem nächsten Anteil des Signals s(t) fortzusetzen.
  • Abtastung und Filterung in Block 22 werden zweckdienlich durch das Verfahren durchgeführt, welches unten unter Bezug auf Fig. 4 beschrieben wird.
  • Zunächst wird ein Umdrehungszähler I auf 1 gesetzt (Block 41); das Signal s(t) wird bei einer Frequenz FS abgetastet, um NJ-Punkte oder -Abtastwerte TI(i) zu erhalten, die eine synchrone Schwingungszeitfolge bezüglich des jeweiligen Sensors, der jeweiligen Welle und jeder I-ten Umdrehung (Block 42); der Wert des Zählers I wird bestimmt (Block 43), insbesondere ob dieser kleiner oder gleich einem festgelegten Wert K1 ist; und, wenn der Zähler I kleiner oder gleich K1 ist (die Durchführung von weniger als K1 Iterationen, entsprechend den Umdrehungen der überwachten Welle, JA-Ausgabe von Block 43), so wird die Verfügbarkeit des Signals durch die Berechnung (Block 47) der Summe &Delta;d der aus der I-ten Umdrehung erfaßten Abtastwerte berechnet, gemäß der Gleichung:
  • &Delta;d = TKI(i)
  • Ein Grenzwert &Delta;I wird dann berechnet (Block 48) gemäß der Gleichung:
  • &Delta;I = K2 · FSV · NJ
  • wobei FSV der Unterbereichswert ist und K2 eine festgelegte Konstante mit einem wesentlich geringeren Wert als 1; und eine Prüfung durchgeführt wird (Block 49), um zu bestimmen, ob die berechnete Summe &Delta;d kleiner ist als der Grenzwert &Delta;I. Im Falle einer negativen Antwort (NEIN-Ausgabe von Block 49) wird das Signal als existent angenommen, der Zähler/wird erhöht (Block 50) und Block 50 kehrt zurück zu Block 42, um weitere NJ-Punkte zu der nächsten Umdrehung zu erfassen. Anderenfalls (JA-Ausgabe von Block 49) wird das Signal als nicht- existent angenommen und ein Alarmsignal wird erzeugt (Block 51); eine Überprüfung wird durchgeführt (Block 52), um das Vorhandensein eines Ersatzsensors (z. B. Sensor 6 für die Sensoren 4 und 5) zu bestimmen; im Falle einer positiven Antwort (JA-Ausgabe von Block 52) kehrt Block 52 zu Block 21 in Fig. 3 zurück, um den Vorgang an den Ersatzsensor zu wiederholen; und, wenn kein Ersatzsensor vorhanden ist oder auch mit dem Ersatzsensor keine Konvergenz erreicht wird (NEIN-Ausgabe von Block 52) wird der Vorgang unterbrochen.
  • Wenn anderenfalls der Zähler I größer ist als K1 (die Durchführung von mehr als K1-Iterationen entspricht den Umdrehungen der überwachten Welle, NO-Ausgabe von Block 43) setzt Block 43 mit Block 55 fort, welcher die zusammenhängende Mittelwert-Zeitfolge TIm(i) berechnet, welche das in Block 22 gefilterte Signal berechnet, gemäß der Gleichung:
  • d. h., den mittleren Wert jedes Abtastwertes TI(i) über die I-betrachteten Umdrehungen wird berechnet.
  • Die Konvergenz des Mittlungsprozesses wird dann durch Berechnung eines Konvergenzwertes &Delta; bestimmt, der durch die Summe über alle Abtastwerte von dem absoluten Wert die Differenz zwischen dem Ist-Mittelwert jedes Abtastwertes und dem berechneten Mittelwert in eine vorangegangenen Umdrehung (mit Abstand 4) geteilt durch die Summe der mittleren Abtastwerte in der vorangegangenen betrachteten Umdrehung (mit Abstand 4), entsprechend der Gleichung:
  • wobei TIm(i) den I-ten Abtastwert der I-ten Iteration darstellt und TIm-4(i) den I-ten Abtastwert der I-4-ten Iteration (Block 56) darstellt.
  • Anschließend wird eine Prüfung ausgeführt, um zu bestimmen, ob der berechnete Konvergenzwert &Delta; nicht größer als ein festgelegter zulässiger minimaler Konvergenzwert &Delta;c, (Block 57) ist. Im Falle einer positiven Antwort (JA-Ausgabe) wird der Konvergenzprozeß unterbrochen und Block 57 kehrt zu dem Hauptprogramm (Block 23 in Fig. 3) zurück. Anderenfalls wird eine Prüfung ausgeführt, um zu bestimmen, ob der Mittelungsprozeß bereits eine festgelegte maximale Anzahl von Durchgängen L (Block 59) durchgeführt wurde. Wenn der Iterations- (Umdrehungs)-Zähler I kleiner als L (NEIN-Ausgabe) ist, wird der Zähler erhöht (Block 50) und die oben beschriebenen Vorgänge werden wiederholt. Anderenfalls (JA-Ausgabe) wird der Vorgang zur Erzeugung eines Alarmsignals wiederholt und möglicherweise der Ablauf mit einem Ersatzsensor wiederholt, wie unter Verweis auf die Blöcke 51-52 beschrieben.
  • Der Vergleich der Schwellenwerte und der Schritt der Alarmerzeugung in Block 31 von Fig. 3 wird zweckmäßig so durchgeführt, wie unten unter Verweis auf Fig. 5 beschrieben.
  • Zuerst wird RC2 mit dem ersten Schwellenwert TH1 (Block 60) verglichen; wenn RC2 < TH1 (JA-Ausgabe) ist, kehrt Block 60 zurück zu Block 21 in Fig. 3, um die Überwachung mit der nächsten Gruppe von Abtastwerten fortzusetzen; wenn anderenfalls der Schwellenwert TH1 überschritten wurde (NEIN-Ausgabe von Block 60) wird dieses Ereignis in dem Ereignisspeicher 153 (Block 62) gespeichert und RC2 wird mit dem zweiten Schwellenwert TH2 (Block 64) verglichen. Wenn RC2 < TH2 (JA-Ausgabe von Block 64) ist, so wird die Variable F (in Block 20 von Fig. 3 initialisiert, um zu speichern, ob der Schwellenwert TH2 bereits überschritten wurde) auf den ersten festgelegten Wert gesetzt (oder dort bestätigt), welcher in dem gezeigten Beispiel (Block 66) 0 ist, und Block 66 kehrt zu Block 21 von Fig. 3 zurück, um die Überwachung mit der nächsten Gruppe von Abtastwerten fortzusetzen. Anderenfalls (NEIN-Ausgabe von Block 64) wird das Ereignis in dem Ereignisspeicher 153 (Block 68) gespeichert und der Wert der Variable F wird bestimmt (Block 70). Wenn die Variable F einen ersten festgelegten Wert hat (JA-Ausgabe), wird insbesondere F auf einen zweiten festgelegten Wert, z. B. 1 (Block 72) gesetzt und Block 72 kehrt zu Block 21 aus Fig. 3 zurück, um die Überwachung mit der nächsten Gruppe von Abtastwerten fortzusetzen. Wenn anderenfalls die Variable F den zweiten festgelegten Wert aufweist, z. B. der Schwellenwert TH2 bereits überschritten wurde (NEIN-Ausgabe von Block 70), wird ein Piloten-Alarmsignal erzeugt (Block 74), die Variable F wird wieder auf den ersten festgelegten Wert gesetzt (Block 76) und Block 76 kehrt zu Block 21 in Fig. 3 zurück, um die Überwachung mit den nächsten Abtastwerten fortzusetzen.
  • Nun werden die Vorteile des dargestellten Verfahrens beschrieben. Insbesondere ermöglicht das Verfahren die Anzeige eines Ungleichgewichtszustands, der zu starken Schwingungen führt, welche wiederum die Wellen stark beanspruchen und früher oder später zu einer Störung der überwachten Welle führen können. Ferner ermöglicht das Verfahren die Unterscheidung der nützlichen Komponenten der Überwachung von statistischem Rauschen und Störungen, die von anderen bewegten Teilen in der Nähe erzeugt werden, und ist daher besonders geeignet Probleme anzuzeigen, die während eines Fluges auftreten und sich rasch entwickeln.
  • Natürlich können an dem Verfahren, wie es hier beschrieben und dargestellt wurde, Änderungen vorgenommen werden, ohne jedoch von dem Erfindungsge danken, der nur durch den Wortlaut der angefügten Ansprüche begrenzt wird, abzuweichen. Insbesondere können die Filterungsverfahren und Mittelungsverfahren und die Alarmerzeugungsverfahren von dem Beschriebenen abweichen.

Claims (11)

1. Ein Verfahren zur Überwachung einer Übertragungsanordnung eines mit Beschleunigungssensoren ausgestatteten Fahrzeugs, insbesondere eines Hubschraubers, enthaltend die Schritte:
a) Erfassen eines Signals von einem Beschleunigungssensor;
b) Berechnen einer Transformierten des genannten Signals im Frequenzbereich zur Gewinnung einer Folge von Abtastwerten;
c) Erfassen eines Abtastwerts der genannten Abtastwert-Folge;
d) Berechnen eines Amplituden-Istwerts des erfaßten Abtastwertes;
e) Berechnen einer relativen Abweichung zwischen dem Amplituden-Istwert und einem Amplituden-Referenzwert; und
f) Vergleichen der genannten relativen Abweichungen mit wenigstens einem ersten vorgegebenen Schwellenwert (TH1, TH2).
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Transformierte eine Fourier-Transformierte ist.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Erfassens eines Abtastwerts das Gewinnen eines zweiten Abtastwerts der genannten Abtastwert-Folge umfaßt.
4. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt der Berechnung einer relativen Abweichung das Berechnen einer Größe RC2 entsprechend der folgenden Gleichung umfaßt:
wobei C2 der Amplituden-Istwert und C2ref der Amplituden-Referenzwert ist.
5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Schritte a) bis f) für eine An zahl von Iterationen wiederholt werden; und der Amplituden-Referenzwert gleich dem in einer ersten Iteration berechneten Amplituden-Istwert ist.
6. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Schritt des Berechnens einer Transformierten ein Schritt des Abtastens und Filterns des Signals vorausgeht.
7. Ein Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Abtastens und Filterns die folgenden Schritte enthält:
- Gewinnen einer Anzahl von synchronen Abtastungen TI(i) bei jeder Umdrehung einer dem genannten Beschleunigungssensor zugeordneten Welle; und
- Berechnen einer Mittelwert-Zeitfolge TIm(i) nach der Gleichung:
wobei TI(i) die genannten synchronen Abtastungen darstellt und I ein Wert eines Zählers zum Zählen der Zahl von Umdrehungen der genannten Welle ist.
8. Ein Verfahren nach Anspruch 7, wobei dem genannten Schritt des Berechnens einer Mittelwert-Zeitfolge ein Schritt des Bestimmens des Vorhandenseins signifikanter Signalwerte vorausgeht.
9. Ein Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei dem Schritt des Berechnens einer Mittelwert-Zeitfolge ein Schritt des Bestimmens einer Konvergenz der Mittelwert-Zeitfolge nachfolgt.
10. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Vergleichens der relativen Abweichung auch den Schritt des Vergleichens der relativen Abweichung mit einem zweiten Schwellenwert enthält.
11. Ein Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Vergleichens der relativen Abweichung die Schritte des Speicherns einer ersten Schwellenwert Überquerungs-Information bei Überschreiten des ersten Schwellenwerts und ein Erzeugen eines Alarmsignals enthält, wenn der zweite Schwellenwert in zwei aufeinanderfolgenden Iterationen überschritten wird.
DE69811432T 1997-07-04 1998-07-03 Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber Expired - Lifetime DE69811432T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT97TO000590A IT1293408B1 (it) 1997-07-04 1997-07-04 Metodo di sorveglianza di un gruppo di trasmissione in un veicolo dotato di sensori accelerometrici, in particolare in un elicottero.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69811432D1 DE69811432D1 (de) 2003-03-27
DE69811432T2 true DE69811432T2 (de) 2003-08-14

Family

ID=11415833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69811432T Expired - Lifetime DE69811432T2 (de) 1997-07-04 1998-07-03 Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6029930A (de)
EP (1) EP0889314B1 (de)
JP (1) JP4080602B2 (de)
DE (1) DE69811432T2 (de)
IT (1) IT1293408B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017206760A1 (de) * 2017-04-21 2018-10-25 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Beschädigung, Verschleiß und/oder Unwucht in einem Getriebe, insbesondere einem Umlaufrädergetriebe

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6098921A (en) * 1999-05-06 2000-08-08 Piasecki Aircraft Corp. Rotary wing aircraft supplementary power drive system
US6321602B1 (en) 1999-09-28 2001-11-27 Rockwell Science Center, Llc Condition based monitoring by vibrational analysis
FR2803036B1 (fr) 1999-12-23 2002-10-11 Snecma Detection de l'endommagement de pieces d'un moteur
DE10007236A1 (de) * 2000-02-17 2001-08-23 Zf Luftfahrttechnik Gmbh Verfahren zum Überwachen und Auswerten von Zustandsparametern
US7434764B2 (en) * 2005-12-02 2008-10-14 Sikorsky Aircraft Corporation Variable speed gearbox with an independently variable speed tail rotor system for a rotary wing aircraft
DE102008019578B4 (de) * 2008-04-18 2010-11-11 Wacker Neuson Se Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von Schäden an einer Arbeitsmaschine
FR2957668B1 (fr) 2010-03-19 2012-10-19 Eurocopter France Ensemble mecanique muni d'un moyen de surveillance d'anomalie structurale, boite de transmission munie d'un tel ensemble mecanique, et procede de surveillance d'anomalie structurale
FR2960639B1 (fr) * 2010-05-28 2012-06-08 Eurocopter France Procede de surveillance d'anomalie structurale d'un ensemble mecanique
EP2549257B1 (de) 2011-07-18 2013-10-30 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Schadenserkennung an Getrieben
CN103869053B (zh) * 2014-03-24 2015-07-15 焦振志 区域地球化学调查样品分析异常点抽检方法
US9580187B2 (en) * 2014-04-22 2017-02-28 Sikorsky Aircraft Corporation Rotor index sensor system
CN108875710B (zh) * 2018-07-24 2021-10-08 杭州电子科技大学 基于能量阈值算法的电梯门运行速度估计方法
CN110657885B (zh) * 2019-10-14 2022-03-11 深圳市蓝度汽车电控技术有限公司 一种震动传感器的震动报警方法、系统及终端

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3699806A (en) * 1967-07-14 1972-10-24 Bjorn Weichbrodt Early detection of damage to machine elements in rolling engagement
US5210704A (en) * 1990-10-02 1993-05-11 Technology International Incorporated System for prognosis and diagnostics of failure and wearout monitoring and for prediction of life expectancy of helicopter gearboxes and other rotating equipment
US5501105A (en) * 1991-10-02 1996-03-26 Monitoring Technology Corp. Digital signal processing of encoder signals to detect resonances in rotating machines
US5365787A (en) * 1991-10-02 1994-11-22 Monitoring Technology Corp. Noninvasive method and apparatus for determining resonance information for rotating machinery components and for anticipating component failure from changes therein
JP3029981B2 (ja) * 1995-04-27 2000-04-10 株式会社コミュータヘリコプタ先進技術研究所 ヘリコプタの動力伝達装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017206760A1 (de) * 2017-04-21 2018-10-25 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Beschädigung, Verschleiß und/oder Unwucht in einem Getriebe, insbesondere einem Umlaufrädergetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
JPH11124097A (ja) 1999-05-11
EP0889314A2 (de) 1999-01-07
EP0889314A3 (de) 1999-05-19
IT1293408B1 (it) 1999-03-01
DE69811432D1 (de) 2003-03-27
EP0889314B1 (de) 2003-02-19
ITTO970590A1 (it) 1999-01-04
US6029930A (en) 2000-02-29
JP4080602B2 (ja) 2008-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69811434T2 (de) Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber
DE69811432T2 (de) Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber
DE69421393T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung und analyse von fehlern an lagern und anderen gleitend rotierenden komponenten
EP1111363B1 (de) Verfahren zur Analyse von Wälzlagern in Machinen
DE10119209B4 (de) Fehlerdiagnoseverfahren und -vorrichtung
EP2404059B1 (de) Verfahren zum überwachen von windturbinen
DE69526507T2 (de) Verfahren zum bestimmen von resonanzinformation
EP1746404B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Schäden an sich zyklisch bewegenden Maschinenelementen
EP2549257B1 (de) Verfahren zur Schadenserkennung an Getrieben
DE69818380T2 (de) Verfahren zur Überwachung eines mit Beschleunigungssensoren versehenen Planetengetriebes in einem Fortbewegungsmittel, insbesondere in einem Helikopter
EP2623949A1 (de) Zustandsüberwachungsvorrichtung und Verfahren zur Zustandsüberwachung von rotierenden mechanischen Bauteilen
DE102009038011B9 (de) Verfahren zur automatischen Erfassung und Erkennung von Fehlern an einer Auswuchtmaschine
EP3571487B1 (de) Vorrichtung zur analyse oder überwachung eines rotierenden elements und entsprechendes verfahren
DE3017327A1 (de) Einrichtung zur analyse von harmonischen schwingungen
EP0584566A2 (de) Verfahren zur Fehlererkennung bei der Auswertung der Ausgangssignale eines Drehzahlsensors
DE102008049530A1 (de) Verfahren zum Überwachen einer Triebstrangkomponente einer Windenergieanlage
DE69811433T2 (de) Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber
DE102016105016A1 (de) Verfahren zur Erkennung eines Ausfalls eines Sensors einer Fahrzeugsicherheitseinrichtung
DE102019127211A1 (de) System zum Trennen von periodischen Amplitudenspitzen von nicht-periodischen Amplitudenspitzen in Maschinenschwingungsdaten
DE69813390T2 (de) Verfahren zur Überwachung eines Fahrzeuggetriebes mit Beschleunigungsaufnehmern, insbesondere für Hubschrauber
DE69423006T2 (de) Nichtinvasives verfahren und vorrichtung zur feststellung der resonanzbedingungen von bauelementen einer rotierenden maschine mit vorhersage von bauelementfehlern durch änderung dieser bedingungen
DE69823937T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Schwingungen des Rotors einer drehenden Maschine
EP2464956A1 (de) Verfahren zur frühzeitigen schadenserkennung in einem kraftfahrzeuggetriebe
DE102010009941A1 (de) Verfahren zum Überwachen von Windturbinen
DE3245505C2 (de) Verfahren zur Schadensfrüherkennung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition