DE69809858T2 - Einheit aus abnehmbarer Karosseriebaugruppe und Trägerfahrzeug, Methode zum Kuppeln einer derartigen Einheit, sowie mit einer solchen Einheit ausgerüstetes Fahrzeug - Google Patents
Einheit aus abnehmbarer Karosseriebaugruppe und Trägerfahrzeug, Methode zum Kuppeln einer derartigen Einheit, sowie mit einer solchen Einheit ausgerüstetes FahrzeugInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, die einerseits von einer abnehmbaren Karosserieausrüstung, die auf einem Rahmen (nachstehend zur Erleichterung des Lesens als "beweglicher Rahmen" bezeichnet) angeordnet ist, und andererseits von einem Fahrzeug, das einen Tragrahmen aufweist, gebildet wird, wobei die Anordnung eine Vorrichtung zum Anheben des beweglichen Rahmens und wenigstens zwei Arretierstücke umfaßt, wobei jedes dieser Arretierstücke mit irgendeinem der Rahmen fest verbunden ist und so gestaltet ist, daß es mit Organen des gegenüberliegenden Rahmens zusammenwirkt, wenn sich die beiden Teile der Anordnung in Bezug aufeinander in einer Position befinden, welche das Zusammenwirken der Arretierstücke mit diesen Organen des gegenüberliegenden Rahmens erlaubt. Die Erfindung betrifft ebenfalls, als Teile dieser Anordnung, eine Karosserieausrüstung, die auf einem beweglichen Rahmen angeordnet ist, sowie ein Fahrzeug, das einen Tragrahmen aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Kupplung einer abnehmbaren Karosserieausrüstung, die auf einem beweglichen Rahmen angeordnet ist, mit einem Fahrzeug, das einen Tragrahmen aufweist.
- Insbesondere im Straßentransportgewerbe ist es oft nützlich, den fahrenden Teil eines Fahrzeugs, Fahrgestell mit Führerhaus oder Anhängerfahrgestell, von seinem eigentlich funktionellen Teil, vor allem einem offenen Sattelauflieger oder Container, trennen zu können.
- Um diesem Bedürfnis zu entsprechen, sind im wesentlichen drei Arten von Einrichtungen bekannt. Eine erste Art bedient sich eines Krans, der unabhängig oder auf dem Fahrzeug montiert ist und der das Heben und Handhaben des Sattelaufliegers oder des Containers gestattet. Eine zweite Art besteht darin, den Sattelauflieger mittels einer Winde oder eines Gelenkarms gleiten zu lassen oder zu verrücken. Dieses System wird vor allem für die Baustellen-Sattelauflieger verwendet. Eine dritte Art sieht vor, hauptsächlich Container mit schwenkbaren Stützfüßen auszustatten, auf denen der Container in einer ausreichenden Höhe ruhen kann, damit der fahrende Teil des Fahrzeugs unter dem Container vorrücken kann, um sich davon zu lösen, oder zurücksetzen kann, um diesen aufzuladen. Dieses letztere System wird vor allem für die Möbeltransportwagen verwendet.
- In den drei Fällen sind Mittel zum Arretieren/Verriegeln vorgesehen, um die beiden Teile des Fahrzeugs in der Verkehrskonfiguration fest zu verbinden.
- Eine Einrichtung der oben erwähnten ersten Art ist in dem Patent FR 1.264.174 beschrieben, das einen Anhänger betrifft, der von einem ausziehbaren Tragrahmen gebildet wird, dessen beide Teile ineinander gleiten und auf dem ein Wagenkasten angeordnet werden kann. Die Vorrichtung zur Befestigung des Kastens auf dem Tragrahmen umfaßt zwei Arretierstücke, die jeweils an jedem der Teile des Tragrahmens befestigt sind und die beim Ausziehen des Rahmens in den Kasten eingreifen, um die Arretierung und Verriegelung des Kastens auf dem Rahmen zu gewährleisten.
- Diese bereits veraltete Technik der ausziehbaren Rahmen besitzt offenkundig einige Nachteile, die unumgängliche Hindernisse für ihre Weiterentwicklung darstellen. So ist die Struktur eines verschiebbaren Tragrahmens von solch einer Empfindlichkeit, daß sie seine Betätigung sehr schwierig, auf unebenem Gelände sogar unmöglich macht. Insbesondere verändert das Ausziehen und das Zusammenschieben des Rahmens den Achsstand des Fahrzeugs, was es notwendig macht, seine mechanische Konstruktion völlig neu zu überdenken, insbesondere die des Getriebe- und Bremssystems. Andererseits erfordert die in diesem Patent beschriebene Einrichtung eine genaue Positionierung und Ausrichtung des Kastens über dem Trägerrahmen vor dem Absetzen des Kastens auf dem Rahmen.
- Beispiele für Einrichtungen der oben erwähnten dritten Art sind in dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 04 714.3 und in der Patentanmeldung WO 97/31801 beschrieben, wobei dieses letztere Dokument einen Container mit schwenkbaren Stützfüßen betrifft, der mit einer Vorrichtung zur Kupplung des Containers auf dem Rahmen eines Fahrzeugs zusammenwirkt. Aufgrund seiner Konstruktion, insbesondere der Verwendung von Zylindern, die auf dem Tragrahmen angeordnet sind, um das Absenken des Containers auf diesen Tragrahmen zu steuern, kann jedoch dieses System nur auf ebenem und quasi horizontalem Gelände einwandfrei funktionieren.
- Die Anordnung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist entwickelt worden, um vor allem bestimmten Bedürfnissen zu entsprechen, was im übrigen keineswegs ausschließt, daß sie sich für andere Anwendungen als vorteilhaft erweist. Es kommt nämlich immer häufiger vor, daß ein Container nicht zum einfachen Warentransport dient, sondern daß er im Gegenteil mit einer besonderen technischen Ausrüstung ausgestattet ist, im vorliegenden Fall technisch hoch entwickelt und von hohem Wert, wenn es sich zum Beispiel um ein richtiges ambulantes Laboratorium handelt. In dieser Gedankenreihe kann man jede Zelle zur Hilfeleistung beim Zivil- oder Militärschutz anführen, wie Zellen zur medizinischen Hilfeleistung, Zellen zur Hilfeleistung bei Bränden oder Zellen zur Hilfeleistung im Falle eines chemischen Alarms. Es kann sich auch um Zellen handeln, welche die Funktion eines Kommandopostens, eines Feldkrankenhauses, von sanitären Einrichtungen, Büros, Unterkünften ausüben.
- Für diese Art von Container von manchmal sehr hohem Mehrwert ist der Transportgedanke an sich nicht wesentlich. Obwohl es natürlich notwendig ist, den Container bis zu dem Ort zu verlagern, an dem er benötigt wird, ist es nämlich vor allem die Anwesenheit der geladenen technischen Ausrüstung, die gewünscht wird. Daher ist der fahrende Teil des Fahrzeugs unnütz, ja sogar störend, sobald die geladene Ausrüstung in Betrieb genommen wird, was ihr Zweck ist.
- Die Systeme mit Gelenkarm oder mit Winde fügen dem abnehmbaren Teil des Fahrzeugs ernsthaft Schaden zu, indem sie ihm manchmal sehr heftige Stöße erteilen und ihn in allen Fällen zumindest akrobatische Positionen mit starker Neigung durchlaufen lassen. Man kann also dort nur sehr widerstandsfähige Ausrüstungen installieren, und dies schränkt den Anwendungsbereich des Systems dramatisch ein.
- Andererseits würde die Technik des Containers mit Stützfüßen die geladene Ausrüstung weniger stören, aber sie weist andere erhebliche Nachteile auf. Um nämlich die Arbeitsgänge des Kuppelns und Entkuppelns des Containers durchzuführen, ist es unbedingt nötig, daß man über ein ausgedehntes, flaches und vorzugsweise horizontales Gelände verfügt. Im Bereich des Möbeltransports ist diese Beschränkung unbedeutend. Für die Hilfeleistung im Falle von Katastrophen hat man dagegen keineswegs die Wahl des Manövergeländes. Überdies erfolgen die Einsätze gewöhnlich in Dringlichkeit, und es kommt folglich nicht in Frage, in einem Manöver, das zu viel Genauigkeit und Fingerspitzengefühl erfordert, Zeit zu verlieren oder Risiken einzugehen. Überdies ist der Container, wenn er einmal auf seinen Stützfüßen steht, für den Benutzer nicht leicht zugänglich.
- Nun sind in Notstandssituationen Schnelligkeit, Einfachheit und Zuverlässigkeit unumgängliche Parolen, die ebenfalls für das Aufstellen der spezifischen Container auf dem Manövergelände gelten müssen. So bestehen alle heiklen Arbeitsgänge des Kuppelns darin, einen Container anzuheben, ihn zu positionieren und ihn auf dem Rahmen eines Fahrzeugs zu arretieren, um dem Fahrzeug das Losfahren zu gestatten, und natürlich müssen die umgekehrten Arbeitsgänge des Entkuppelns des Containers und sein Absetzen auf irgendeinem Gelände von äußerster Einfachheit sein, um sehr schnell, zuverlässig und in völliger Sicherheit von jeder Person durchgeführt werden zu können, ohne sich äußerer Hilfe bedienen zu müssen.
- Deshalb verwenden in der Praxis die Einsatzdienste, wenn sie keine Fahrzeuge mit Containern verwenden, die dauerhaft auf dem Rahmen des Fahrzeugs montiert sind, am häufigsten Fahrzeuge mit Gelenkarm, auf die Gefahr hin, daß sie auf empfindlicheres Material, das sie gleichwohl benötigen, verzichten müssen.
- Diese Situation ist ganz offensichtlich nicht befriedigend, und es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung vorzuschlagen, die eine Manövrierfähigkeit bietet, welche jener der Systeme mit Gelenkarm entspricht oder größer ist, die jedoch auch den Komfort der Container mit schwenkbaren Stützfüßen bietet. Anders ausgedrückt macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, die Vorteile der bekannten Systeme unter gleichzeitiger Beseitigung eines Großteils ihrer bekannten Nachteile zu vereinigen. Genauer gesagt verbindet die erfindungsgemäße Anordnung die Lenkungsflexibilität der Systeme mit Gelenkarm mit der Stabilität der Systeme mit Stützfüßen unter Beseitigung sowohl des chaotischen Anblicks, der für die Systeme mit Gelenkarm typisch ist, als auch der zwingenden Manövergenauigkeit bei den Systemen mit schwenkbaren Stützfüßen sowie ihres hochgestellten Anblicks.
- Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Anordnung wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Besondere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 11 definiert.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine abnehmbare Karosserieausrüstung, die auf einem beweglichen Rahmen angeordnet ist, sowie ein Fahrzeug, das einen Tragrahmen aufweist, wie sie jeweils in den Ansprüchen 12 und 14 definiert sind.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Kupplung einer abnehmbaren Karosserieausrüstung, die auf einem beweglichen Rahmen angeordnet ist, mit einem Fahrzeug, das einen Tragrahmen aufweist, wie es in Anspruch 16 definiert ist.
- Zur leichteren Verständlichkeit der Erfindung wird eine Zeichnung vorgelegt, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung darstellt. Der Bereich dieser Erfindung wird deswegen nicht eingeschränkt.
- - erläutern Fig. 1a bis 1d schematisch verschiedene Schritte des Ankuppelns der Karosserieausrüstung auf dem Trägerfahrzeug, wobei Fig. 1e das Fahrzeug bei beendeter Beladung darstellt;
- - stellen Fig. 2a bis 2c mittels Teilschnittansichten das Trägerfahrzeug von Fig. 1e dar, während die Karosserieausrüstung gerade in irgendeiner Position auf dem Tragrahmen angeordnet ist, wobei Fig. 2a eine Ansicht im vertikalen Längsschnitt ist, Fig. 2b eine Ansicht im Horizontalschnitt ist, der in Höhe des Tragrahmens des Trägerfahrzeugs durchgeführt wurde, und Fig. 2c eine Queransicht von vorne in Höhe eines Stützfußpaares ist;
- - sind Fig. 3a bis 3c Schnittansichten, die jenen von Fig. 2a bis 2c entsprechen, nachdem die Karosserieausrüstung auf dem Trägerfahrzeug positioniert und arretiert worden ist;
- - sind Fig. 4a bis 4c Schnittansichten, die jenen von Fig. 2a bis 2c entsprechen, nachdem die Karosserieausrüstung vom Trägerfahrzeug entarretiert worden ist; und
- - ist Fig. 5 eine Ansicht im Querschnitt, welche die Karosserieausrüstung in einer bezogen auf das Trägerfahrzeug angehobenen Position darstellt.
- Laut Fig. 1a umfaßt der Tragrahmen 11 des Fahrzeugs 1 Längsträger, auf denen ein Neben-Tragrahmen 12 ruht, dessen Struktur so gestaltet ist, daß er einige Elemente der Kuppelvorrichtung trägt und mit einigen anderen Elementen dieser Vorrichtung zusammenwirkt.
- Laut Fig. Ib ruht die Karosserieausrüstung 2 auf einem beweglichen Rahmen 21, dessen Struktur so gestaltet ist, daß er einige Elemente der Kuppelvorrichtung trägt und mit einigen anderen Elementen dieser Vorrichtung zusammenwirkt, wenn dieser bewegliche Rahmen auf das Trägerfahrzeug aufgesetzt sein wird.
- Die Anordnung umfaßt Arretierstücke 22, von denen sich wenigstens eines vorzugsweise ortsfest montiert auf einem der Rahmen, Tragrahmen oder beweglicher Rahmen, befindet. Wenigstens ein anderes Arretierstück ist in Bezug auf dieses feststehende Stück beweglich.
- Unter Arretierstück versteht man jedes Element oder Teil, das mit einer ortsfesten Aufnahme in Anschlag kommt und dort aufgenommen wird.
- Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Anordnung sind die Arretierstücke 22 zwei an der Zahl, eines ist ortsfest und das andere ist beweglich, beide mit demselben Rahmen fest verbunden. Diese Arretierstücke wirken mit der Struktur des gegenüberliegenden Rahmens zusammen. Laut Fig. 2a und 3a wird das bewegliche Arretierstück 22.2 mittels eines Betätigungsorgans 25 in der Ebene des Rahmens in Bezug auf das ortsfeste Arretierstück 22.1 bewegt. Das bewegliche Arretierstück ist mit dem Ende dieses Betätigungsorgans verbunden. Die Bewegung des beweglichen Arretierstücks erfolgt parallel zur Hauptebene eines der Rahmen und folglich auch zu der des gegenüberliegenden Rahmens. Das Betätigungsorgan ist im vorliegenden Fall ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder.
- Laut Fig. 2b und 3b umfaßt die Struktur des gegenüberliegenden Rahmens, mit dem die Arretierstücke 22 zusammenwirken, Streben, die von zwei Längsträgern getragen werden. Einige dieser Streben, die Streben 13, von schräger Anordnung in Bezug auf die Längsträger, tragen zwei Aufnahmen 14 von konkaver Form. Die schrägen Streben 13, die Aufnahmen 15 sowie die zu den Längsträgern parallelen Längsstreben 15 bilden Organe, die zur Führung und Anschlagpositionierung der zwei Arretierstücke bestimmt sind.
- Die Führung und dann die Positionierung des beweglichen Rahmens 21 auf dem Trägerfahrzeug werden abgeschlossen sein, wenn die beiden Arretierstücke 22, indem sie sich relativ voneinander entfernen, ihren jeweiligen Anschlag im Innern der beiden Aufnahmen gefunden haben werden, nachdem sie sich im vorliegenden Fall an einer oder mehreren Längs-15 und Schrägstreben 13 entlangbewegt und abgestützt haben. Die Arretierung und schließlich die Verriegelung des beweglichen Rahmens 21 auf dem Trägerfahrzeug werden gewährleistet, indem die beiden Arretierstücke 22 jeweils im Innern der beiden Aufnahmen beständig in Anschlag gehalten werden.
- Laut Fig. 4a und 4'b haben die beiden Arretierstücke 22 durch Rückwirkung des Betätigungsorgans 25 jeweils ihren Sitz im Innern der Aufnahmen 14 verlassen. Bei der Entarretierung der Anordnung wird das bewegliche Arretierstück 22.2 in Bewegung gesetzt und verläßt zunächst seinen Sitz und stößt dann, indem es seinen Weg fortsetzt, gegen eine Querstrebe 16 der Struktur des gegenüberliegenden Rahmens. Indem es sich dort abstützt, zieht es in einer Relativbewegung das ortsfeste Arretierstück 22.1 zu sich hin. Der bewegliche Rahmen 21, der nun eine Translationsbewegung in Längsrichtung erfährt, ist somit aus seiner Arretierungsposition befreit.
- Gemäß einer nicht in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsvariante weist die Anordnung zwei Arretierstücke 22 auf, die mit einem selben Rahmen fest verbunden und alle beide in Bezug auf diesen Rahmen beweglich sind. Diese Arretierstücke wirken mit der Struktur des gegenüberliegenden Rahmens zusammen. Jedes der beiden Stücke wird in Bezug auf den Rahmen, mit dem sie fest verbunden sind, mittels eines oder zweier Betätigungsorgane 25 bewegt, die ihrerseits mit demselben Rahmen fest verbunden sind. Im Falle der Verwendung zweier Betätigungsorgane trägt eines ihrer Enden ein Arretierstück, wobei das ändere Ende am Rahmen befestigt ist. Im Falle der Verwendung eines einzigen Betätigungsorgans trägt jedes Ende dieses Organs eines der zwei Arretierstücke, wobei das Betätigungsorgan mit jedem anderen seiner Teile an dem Rahmen befestigt ist. Die Bewegung der beiden Arretierstücke erfolgt parallel zur Hauptebene eines der Rahmen und folglich auch zu der des gegenüberliegenden Rahmens. Vorzugsweise wird ein einziges Betätigungsorgan verwendet, dieses Organ kann ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder sein.
- Wie oben definiert, sind die Arretierstücke 22 vorgesehen, um sich in Bezug auf die ortsfesten Aufnahmen 14 zu verschieben, jedoch kann die erfindungsgemäße Anordnung natürlich auch verwirklicht werden, indem alle Aufnahmen beweglich vorgesehen werden, in Form einer Führung und eines Sitzes, dazu bestimmt, mit ortsfesten Arretierstücken zusammenzuwirken.
- Die Führung und die Positionierung, dann die Arretierung und die Verriegelung erfolgen wie im Falle der vorhergehenden Vorrichtung. Das gleiche gilt für die umgekehrten Arbeitsgänge.
- Laut der verschiedenen Figuren umfaßt die Anordnung eine Karosserieausrüstung 2, die ausfahrbare Stützfüße 23 aufweist, welche seitlich verschiebbar sind. Es ist überflüssig, diese Stützfüße und ihre Eigenschaften sehr detailliert zu beschreiben, insofern als praktisch alle Kranwagen mit solchen Systemen ausgestattet sind, um vor Verwendung den Unterbau und die Stabilität des Krans herzustellen. Diese Stützfüße sind längs der Seitenflächen der Karosserieausrüstung in Nähe der Ecken der Karosserieausrüstung angeordnet und sind an dem beweglichen Rahmen befestigt. Ein Mittel zur Betätigung ist derart vorgesehen, daß es die Einstellung der Ausfahrlänge, einzeln oder gemeinsam, jedes Stützfußes ermöglicht. Dieses Betätigungsmittel umfaßt einen doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 24. Überdies wird die seitliche Verschiebung der Stützfüße sowie ihr Umfang von mindestens einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 26 gewährleistet.
- Vorzugsweise ist der Rahmen, mit dem die Arretierstücke 22 fest verbunden sind, der bewegliche Rahmen 21 der Karosserieausrüstung 2, während die Struktur, mit der diese Stücke zusammenwirken, die des Neben-Tragrahmens 12 des Fahrzeugs 1 ist.
- Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Verwirklichung einer Anordnung, welche eine abnehmbare Karosserieausrüstung umfaßt, die an jedes Fahrzeug anpaßbar ist, das einen Tragrahmen aufweist, ob es sich nun um ein selbstfahrendes Trägerfahrzeug mit Vorderradantrieb oder Hinterradantrieb, zum Beispiel ein Fahrgestell mit Führerhaus, oder um eine Anhängevorrichtung, zum Beispiel ein Anhängerfahrgestell, handelt.
- Die vorliegende Erfindung ist in erster Linie zur Verwirklichung von Anordnungen bestimmt, die abnehmbare Karosserieausrüstungen mit technisch hoch entwickelten und/oder empfindlichen Einrichtungen umfassen.
- Als Karosserieausrüstung kann man zum Beispiel jede Zelle zur Hilfeleistung beim Zivil- oder Militärschutz anführen, wie Zellen zur medizinischen Hilfeleistung, Zellen zur Hilfeleistung bei Bränden oder Zellen zur Hilfeleistung im Falle eines chemischen Alarms. Es kann sich auch um Zellen handeln, welche die Funktion eines Kommandopostens, eines Feldkrankenhauses, von sanitären Einrichtungen, Büros, Unterkünften ausüben.
- Die vorliegende Erfindung ist gleichfalls zur Verwirklichung von Anordnungen bestimmt, die jede andere Art von mehr oder weniger ausgearbeiteter Karosserieausrüstung umfassen. Es lassen sich zum Beispiel, und diese Liste ist nicht erschöpfend, ebensogut Aufbauten, offene Sattelauflieger, Kästen oder Container wie Kühlkästen, Kästen zum Möbeltransport anführen, aber auch Tanks oder Behälter für chemische Produkte, Zementmischer, Autotransportaufbauten, Viehtransportaufbauten.
- Nachstehend wird die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung genau beschrieben werden.
- Wie dies in Fig. 1a dargestellt ist, wartet das Trägerfahrzeug 1 auf Beladung. Gemäß Fig. 1b ruht die Karosserieausrüstung 2 dann direkt auf dem Boden, indem sie sich auf ihre vier eingefahrenen Stützfüße 23 stützt. Bei Betrachtung der in Fig. 1d dargestellten Rückansicht kann man feststellen, daß die Stützfüße 23 vorher gespreizt wurden, was dem Trägerfahrzeug den Zugang erleichtert.
- Indem die ausfahrbaren Stützfüße 23 ausgefahren werden, wird die Karosserieausrüstung vom Boden gehoben. Das Fahrzeug vollführt nun eine Rückwärtsfahrt, wobei es unter die Karosserieausrüstung eindringt, indem es sich zwischen die Stützfüße schiebt, wie dies in Fig. 1c und 1d dargestellt ist.
- Man kann feststellen, daß aufgrund der Tatsache, daß der Abstand der ausfahrbaren Stützfüße 23 größer ist als die Breite der Karosserieausrüstung, der zulässige Eintrittswinkel deutlich größer ist als im Falle der Annäherung unter einen Container, der mit schwenkbaren Stützfüßen ausgestattet ist, deren Abstand der Breite des Containers entsprechen.
- Andererseits ist ein großer Spielraum für die Anordnung des Trägerfahrzeugs erlaubt, da es, wie man später sehen wird, die Kuppelvorrichtung anschließend übernimmt, die Karosserieausrüstung zu führen, dann in der vorbestimmten passenden Position zu positionieren, zu arretieren und zu verriegeln.
- Sobald das Trägerfahrzeug unter der Karosserieausrüstung angeordnet ist, werden dann die vier Stützfüße 23 mittels der Zylinder 24 eingefahren. Die Karosserieausrüstung senkt sich wieder und ihr beweglicher Rahmen 21 kommt auf dem Neben-Tragrahmen 12 zu liegen.
- Nun kann die Kuppelvorrichtung betätigt werden. Diese Vorrichtung umfaßt zwei Arretierstücke 22, beide fest mit dem beweglichen Rahmen 21 verbunden, jedoch ist eines ortsfest und das andere nicht. Diese Arretierstücke wirken mit diesem Neben-Tragrahmen 12 zusammen. Fig. 2a bis 2c zeigen im Detail die Anordnung jedes der Elemente dieser Vorrichtung.
- Laut Fig. 2a ruht der bewegliche Rahmen 21 auf dem Neben-Tragrahmen 12, befindet sich jedoch noch nicht in seiner vorbestimmten Kuppelposition. Dieser bewegliche Rahmen 21 weist einen Zylinder 25 auf, der die Einstellung des Abstands zwischen den beiden Arretierstücken 22 gestattet. Eines der Enden dieses Zylinders ist dauerhaft an einer der Streben dieses beweglichen Rahmens 21 in einer vorbestimmten Position, die sich auf der Mittelachse dieses Rahmens befindet, befestigt. Die Bewegung dieses Zylinders erfolgt parallel zur Hauptebene dieses beweglichen Rahmens 21, entlang der Mittelachse dieses Rahmens. Das Arretierstück 22.1 ist dauerhaft an einer Strebe des beweglichen Rahmens 21 in einer vorbestimmten Position entlang derselben Mittelachse befestigt, während das Arretierstück 22.2 fest mit dem beweglichen Ende des Zylinders 25 verbunden ist. Die beiden Arretierstücke 22 bilden einen Vorsprung und befinden sich hauptsächlich in der Hauptebene des Neben-Tragrahmens 12.
- Wie dies in Fig. 2b dargestellt ist, umfaßt der Neben-Tragrahmen 12 Streben, die an zwei Längsträgern befestigt sind und vorgesehen sind, um mit den zwei Arretierstücken 22 zusammenzuwirken. Zu diesem Zweck tragen die schrägen Streben 13 jeweils zwei Aufnahmen 14 von konkaver Form, im vorliegenden Fall V-förmig. Die schrägen Streben 13 und diese zwei Aufnahmen 14 bilden die Organe, die zur Führung und Positionierung der beiden Arretierstücke 22 bestimmt sind. Die so definierten Aufnahmen befinden sich beide auf der Mittelachse des Neben-Tragrahmens.
- Zum Zeitpunkt des Aufladens der Karosserieausrüstung auf das Trägerfahrzeug ist der Abstand zwischen den zwei Arretierstücken 22 am geringsten, wie dies in Fig. 2b dargestellt ist. Der Zylinder 25 ermöglicht die Einstellung dieses Abstands in der Nahposition, wie dies in Fig. 2a und 2b dargestellt ist.
- Gemäß Fig. 2c stellt man fest, daß die ausfahrbaren Stützfüße 23 durch die Zylinder 24 eingefahren worden sind. Die Stützfüße sind dagegen noch nicht einander angenähert worden. Der Zylinder 26, der von den Längsträgern des beweglichen Rahmens 21 getragen wird und zwei der Stützfüße verbindet und der die Stützfüße zusammenrückt oder auseinanderschiebt, ist hier in der ausgefahrenen Position dargestellt.
- Der Zylinder 25 wird schrittweise ausgefahren, und die Arretierstücke 22 entfernen sich voneinander. Sie kommen im vorliegenden Fall mit den Streben 13 und 15 in Berührung und ordnen sich allmählich in jeder der zwei Aufnahmen 14 an, indem sie an diesen Streben entlanglaufen, bis die beiden Arretierstücke ihren Anschlag erreichen.
- Während dieses Vorgangs wird der bewegliche Rahmen 21, der mit den beiden Arretierstücken 22 fest verbunden ist, schrittweise geführt, indem er der Bewegung dieser beiden Stücke folgt, wobei er die Karosserieausrüstung, an der er befestigt ist, mit sich mitführt. Der bewegliche Rahmen 21 findet seine Kuppelstelle auf dem Neben-Tragrahmen 12, indem er auf diesem letzteren gleitet. Bei dieser speziellen, in Fig. 3a bis 3c dargestellten Konfiguration fallen die jeweiligen Mittellinien des beweglichen Rahmens 21 und des Neben-Tragrahmens 12 zusammen. Um die beim Gleiten des beweglichen Rahmens 21 auf dem Neben-Tragrahmen 12 auftretende Reibung zu verringern, sind selbstschmierende Spezialüberzüge auf zum Beispiel Polyamidbasis wie der Überzug ErtalonTM der Sorte LFX PA 6 G aufgebracht worden, insbesondere auf den Teilen des beweglichen Rahmens 21, die mit dem Neben-Tragrahmen 12 in Berührung kommen.
- Wie dies in Fig. 3a und 3b dargestellt ist, ist der Zylinder 25 ausgefahren und hält die Arretierstücke 22 in ihrer jeweiligen Aufnahme. Die Karosserieausrüstung ist nun auf dem Neben-Tragrahmen 12 arretiert und verriegelt. Die Stützfüße 23 können schließlich seitlich zum beweglichen Rahmen 21 zurückgebracht werden, indem der Zylinder 26 eingefahren wird, wie dies in Fig. 3c dargestellt ist.
- Das Fahrzeug, das seine Karosserieausrüstung trägt, ist nun fahrbereit.
- Um das Abladen der Karosserieausrüstung zu bewerkstelligen, führt man die umgekehrten Schritte jedes der vorhergehenden Arbeitsgänge in der Reihenfolge durch, wie sie nachstehend unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 4a und 4b beschrieben ist.
- In einem ersten Zeitabschnitt fährt man die Zylinder 26 aus, um die Stützfüße 23 seitlich von dem beweglichen Rahmen 21 zu entfernen. Anschließend fährt man den Zylinder 25 ein, um zunächst das Arretierstück 22.2 aus seiner Aufnahme zu lösen, und dann, wenn dieses letztere sich auf der Querstrebe 16 des Neben-Tragrahmens 12 abstützt, das Arretierstück 22.1, wobei auf diese Weise die Karosserieausrüstung entarretiert wird. Schließlich fährt man jeden der ausfahrbaren Stützfüße aus, indem man die Zylinder 24 betätigt. Die Stützfüße kommen dann auf dem Boden zur Auflage und heben die Karosserieausrüstung an, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Je nach der Beschaffenheit des Bodens, der mehr oder weniger uneben ist, kann die Ausfahrlänge jedes der Stützfüße so eingestellt werden, daß die Karosserieausrüstung, wenn dies erforderlich ist, in einer vollkommen horizontalen Position gehalten wird. Sobald die Karosserieausrüstung angehoben ist, wird das Trägerfahrzeug freigegeben, indem es eine Vorwärtsfahrt durchführt. Dann kann die Karosserieausrüstung 2 je nach den Erfordernissen entweder direkt auf den Boden oder auf eine gewählte Arbeitshöhe gebracht werden, immer jedoch mit der Möglichkeit, eine horizontale Lage zu bewahren.
- Jeder der beim Aufladen, Führen und Positionieren zum Einsatz gebrachten Zylinder wird von einem System von Elektroventilen gesteuert, die von einer hydraulischen Pumpe gespeist werden, welche von einem Elektromotor angetrieben wird. Ein Sicherheitssystem kann so installiert sein, daß es jedem Betriebsausfall, ob nun des Motors oder der Pumpe oder der Elektroventile, vorbeugt. Jedes der Elektroventile kann durch einen Steuerkasten ferngesteuert werden. Dieser Kasten kann mit einem Sicherheitssystem versehen sein, das dazu zwingt, jeden der oben dargelegten Arbeitsgänge in der beschriebenen Reihenfolge durchzuführen.
- Die Kuppelvorrichtung, mit der das Fahrzeug ausgestattet ist, ermöglicht insbesondere die Führung und Anordnung einer Karosserieausrüstung von 3000 mm Länge und 2000 mm Breite auf einem Tragrahmen, wobei sie eine seitliche Korrektur, links oder rechts, von 100 mm sowie eine Korrektur in Längsrichtung von 200 mm zuläßt.
- Die einzige Bedingung, die beim Anordnen des Trägerfahrzeugs unter der Karosserieausrüstung eingehalten werden muß, ist, daß sich die zwei Blockierstücke irgendwo in der Lotrechten der inneren Begrenzung befinden müssen, die von den Streben 13, 15 und 16 sowie der Aufnahme 14 des Neben- Tragrahmens 12 definiert wird.
- Durch den für die Anordnung des Trägerfahrzeugs unter der Karosserieausrüstung zulässigen Spielraum kann die das Fahrzeug führende Person, die im vorliegenden Fall eine Person sein kann, deren Hauptaufgabe die Teilnahme an Zivil- oder Militärschutzeinsätzen ist, die Kuppelvorrichtung zum Einsatz bringen. Es ist keine besondere Ausbildung zur Lenkung des Fahrzeugs erforderlich.
- Diese gleiche Person, die sich in irgendeiner Position in unmittelbarer Umgebung der Karosserieausrüstung befinden kann, führt alle Arbeitsgänge des Aufladens und Abladens durch, ohne äußere Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, und dies dank der Verwendung eines nicht in der Zeichnung dargestellten Fernsteuerkastens. Keine andere Manipulation ist erforderlich.
- Die Karosserieausrüstung kann über ihre eigenen Mittel zur Steuerung der verschiedenen Elemente der Kuppel- oder auch der Beladevorrichtung verfügen, ob es sich nun um die hydraulische Pumpe und/oder den Motor handelt. Dies garantiert ihr eine große Autonomie hinsichtlich der Positionierung und vermeidet die zwangsläufige Inanspruchnahme der Hilfe, die ihm zum Beispiel das Trägerfahrzeug bieten könnte.
- Das Fehlen abrupter Bewegungen sowie die Möglichkeit, die Ausrüstung unabhängig von der Beschaffenheit des mehr oder weniger unebenen Bodens und seiner Neigung in horizontaler Lage zu halten, sind für die Handhabung technisch hoch entwickelter und/oder empfindlicher Einrichtungen geeignet. Überdies kann diese Ausrüstung entsprechend der Arbeitsaufgabe vertikal bis zu jeder Höhe verstellt werden.
- Die Kuppelvorrichtung kann auf den verschiedensten Fahrzeugen zum Einsatz kommen, ob es sich nun um Trägerfahrzeuge oder Anhänger handelt, und zwar in Kombination mit einer großen Zahl an Karosserieausrüstungen, was auch immer ihre Aufgaben sein mögen. Überdies können jedes im Handel erhältliche Fahrzeug mit flacher Ladefläche und jede im Handel erhältliche Karosserieausrüstung leicht adaptiert werden, um diese Kuppelvorrichtung aufzunehmen.
- Wenn ein Stützpunkt über verschiedene Zellen verfügt, die speziell für spezifische Missionen ausgerüstet sind, kann ein gleiches Trägerfahrzeug den Transport und das Abladen jeder beliebigen dieser Zellen gewährleisten. Da das Manöver einfach ist, kann es von jedem Bedienungspersonal unabhängig von dessen Spezialisierung ausgeführt werden.
- Schließlich kann man feststellen, daß durch den geringen Raumbedarf dieser Vorrichtung, die sich im wesentlichen unter der Karosserieausrüstung befindet, die gesamte Nutzfläche der Ladefläche des Trägerfahrzeugs genutzt werden kann.
Claims (16)
1. Anordnung, die einerseits von einer abnehmbaren
Karosserieausrüstung (2), die auf einem beweglichen Rahmen (21)
angeordnet ist, und andererseits von einem Fahrzeug (1),
das einen Tragrahmen (11) aufweist, gebildet wird, wobei
die Anordnung eine Vorrichtung zum Anheben (23, 24) des
beweglichen Rahmens und eine Kuppelvorrichtung umfaßt, die
wenigstens zwei Arretierstücke (22) und Organe (13, 14, 15)
aufweist, mit denen diese Arretierstücke zusammenwirken
sollen, wobei jedes dieser Arretierstücke mit irgendeinem
der Rahmen fest verbunden ist, wobei das Organ, mit dem
dieses Stück zusammenwirkt, mit dem gegenüberliegenden
Rahmen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung so gestaltet ist, daß die vertikale Komponente
der Positionierung des beweglichen Rahmens (21) auf dem
Tragrahmen (11) ausschließlich von der Hebevorrichtung (23,
24) ausgeführt wird, während die Komponenten der
Positionierung, welche die gemeinsame Ebene der beiden Rahmen
betreffen, ausschließlich durch die Betätigung der Elemente
der Kuppelvorrichtung (22, 13, 14, 15) ausgeführt werden,
wenn die beiden Rahmen miteinander in Berührung sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich wenigstens eines (22.1) der Arretierstücke in einer
vorbestimmten ortsfesten Position befindet und daß
wenigstens eines (22.2) der weiteren Arretierstücke (22) in
Bezug auf dieses ortsfeste Stück beweglich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Arretierstücke (22) mit demselben Rahmen fest
verbunden sind, wobei das eine (22.2) der beiden
Arretierstücke (22) in Bezug auf das andere Stück (22.1), das
ortsfest ist, mittels eines Betätigungsorgans (25) bewegt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Arretierstücke (22) mit einem selben Rahmen fest
verbunden und in Bezug auf diesen Rahmen mittels eines
Betätigungsorgans beweglich sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen, mit dem die
Arretierstücke (22) zusammenwirken, Streben (13) umfaßt, die
zwei Aufnahmen (14) von konkaver Form tragen, welche die
Organe bilden, die zugleich zur Führung und
Anschlagpositionierung der Arretierstücke bestimmt sind.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung mit dem
beweglichen Rahmen (21) fest verbunden ist und ausfahrbare
Stützfüße (23) umfaßt, die seitlich verschiebbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Mittel zur Betätigung aufweist, das die gesonderte
Einstellung der Ausfahrlänge jedes ausfahrbaren Stützfußes
ermöglicht.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfüße längs der Seitenflächen
der Karosserieausrüstung in Nähe der Ecken dieser
Karosserieausrüstung angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Stützfüße und
der Arretierstücke mittels eines Steuerungssystems
ferngesteuert werden.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen, mit dem die
Arretierstücke (22) fest verbunden sind, der bewegliche Rahmen
(21) der Karosserieausrüstung (2) ist und daß die Struktur,
mit der diese Arretierstücke zusammenwirken, die des
Tragrahmens (11) des Fahrzeugs (1) ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen aus einem Stück
gebildet und nicht ausziehbar ist.
12. Abnehmbare Karosserieausrüstung, die auf einem
beweglichen Rahmen (21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Teil der Elemente der Kuppelvorrichtung der
Anordnung nach Anspruch 1 umfaßt.
13. Karosserieausrüstung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem seitlich verschiebbare
ausziehbare Stützfüße (23) umfaßt.
14. Fahrzeug, das einen Tragrahmen (11) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen einen Teil der Elemente
der Kuppelvorrichtung der Anordnung nach Anspruch 1 umfaßt.
15. Fahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragrahmen aus einem Stück gebildet und nicht
ausziehbar ist.
16. Verfahren zur Kupplung einer abnehmbaren
Karosserieausrüstung (2), die auf einem beweglichen Rahmen (21)
angeordnet ist, mit einem Fahrzeug, das einen Tragrahmen (11)
aufweist, wobei die Anordnung eine Vorrichtung zum Anheben
(23, 24) des beweglichen Rahmens und wenigstens zwei
Arretierstücke (22) umfaßt, wobei jedes dieser
Arretierstücke mit irgendeinem der Rahmen fest verbunden ist und so
gestaltet ist, daß es mit Organen (13, 14, 15) des
gegenüberliegenden Rahmens zusammenwirkt, wenn sich die beiden
Teile der Anordnung in Bezug aufeinander in einer Position
befinden, welche das Zusammenwirken der Arretierstücke mit
diesen Organen des gegenüberliegenden Rahmens erlaubt,
wobei diese Organe (13, 14, 15) des gegenüberliegenden
Rahmens von Streben (13) gebildet werden, die zwei Aufnahmen
(14) von konkaver Form tragen, wobei das Verfahren die
Aufeinanderfolge der folgenden Schritte umfaßt:
i) Anheben des beweglichen Rahmens derart, daß dieser
auf eine Höhe gebracht wird, die größer ist als die des
Tragrahmens des Fahrzeugs;
ii) Verschieben des Fahrzeugs derart, daß der
Tragrahmen unter dem beweglichen Rahmen in eine solche Position
gebracht wird, daß sich die beiden Arretierstücke jeweils
in der Lotrechten jeder der inneren Begrenzungen befinden,
die von den Organen, mit denen sie zusammenwirken sollen,
gebildet werden;
iii) Absetzen des beweglichen Rahmens auf dem
Tragrahmen; und
iv) Verschieben der Arretierstücke in Bezug
aufeinander derart, daß der Karosserieausrüstung die Bewegungen
verliehen werden, die zu ihrer Positionierung bis in die
Arretier-Endposition erforderlich sind.
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