DE69802830T2 - Aromatische substituierte naphtopyranen - Google Patents

Aromatische substituierte naphtopyranen

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Description

    Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue Naphthopyranverbindungen. Genauer gesagt, diese Erfindung betrifft neue photochrome, aromatisch substituierte Naphthopyranverbindungen und Zusammensetzungen und Artikel, die solche neuen Naphthopyranverbindungen enthalten. Werden photochrome Verbindungen gegenüber elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt, enthaltend ultraviolette Strahlen, wie die ultraviolette Strahlung im Sonnenlicht oder im Licht einer Quecksilberlampe, zeigen viele photochrome Verbindungen eine reversible Veränderung der Farbe. Wird die ultraviolette Bestrahlung abgebrochen, so kehrt eine solche photochrome Verbindung zu ihrer ursprünglichen Farbe oder in den farblosen Zustand zurück.
  • Verschiedene Klassen an photochromen Verbindungen wurden synthetisiert und zur Verwendung in Anwendungen vorgeschlagen, in denen eine sonnenlichtinduzierte reversible Farbveränderung oder Verdunklung erwünscht ist. US-A-3,567,605 (Becker) beschreibt eine Serie an Pyranderivaten, einschließlich bestimmter Benzopyrane und Naphthopyrane. Diese Verbindungen werden beschrieben als Derivate des Chromens und, so wird berichtet, zeigen eine Farbveränderung, z. B. von farblos zu gelborange, durch die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht bei einer Temperatur von weniger als -30ºC. Bestrahlung der Verbindungen mit sichtbarem Licht oder Anheben der Temperatur auf etwa 0ºC, so wird berichtet, kehrt die Färbung um, zurück zum farblosen Zustand.
  • US-A-5,066,818 beschreibt verschiedene 3,3-Diaryl-3H-naphtho[2,1-b]pyrane, die erwünschte photochrome Eigenschaften aufweisen sollen, d. h. hohe Färbbarkeit und akzeptables Verblassen, für ophthalmische und andere Anwendungen. Als Vergleichsbeispiel im '818 Patent sind auch offenbart die isomeren 2,2-Diaryl-2H-naphtho[1,2-b]pyrane, die, so wird berichtet, eine nicht akzeptable lange Zeitperiode zum Verblassen nach der Aktivierung benötigen.
  • US-A-3,627,690 beschreibt photochrome 2,2-Di-substituierte-2H-naphtho[1,2-b]pyranzusammensetzungen, enthaltend geringe Mengen entweder einer Base oder einer schwach bis moderat starken Säure. Die Zugabe entweder einer Säure oder einer Base zur Naphthopyranzusammensetzung, so wird berichtet, hebt die Verblassrate der gefärbten Naphthopyrane an, wodurch sie nützlich bei Augenschutzanwendungen werden, wie in Sonnenbrillen. Es wird dort weiter berichtet, dass die Verblassrate der 2H-Naphtho[1,2-b]pyrane, ohne die zuvor genannten Additive, im Bereich von einigen Stunden bis vielen Tagen liegt, um vollständige Umkehrung zu erreichen.
  • US-A-4,818,096 offenbart purpur- bzw. blaufärbende photochrome Benzo- oder Naphthopyrane mit einer Phenylgruppe, mit einem stickstoffenthaltenden Substituenten an der Ortho- oder Paraposition, an der Alphaposition bezogen auf das Sauerstoffatom des Pyranringes. US-A-5,645, 767 beschreibt neue photochrome indenoringverschmolzene 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen, wobei die 2,1-Positionen der Indenogruppe an die f-Seite des Naphthopyrans verschmolzen sind. US-A-5,558,501 beschreibt bestimmte 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen mit Substituenten an den Positionen 5 und 6 und möglichen Substituenten an den Positionen 7, 8, 9 und/oder 10, ebenso wie mit Substituenten am Kohlenstoffatom, benachbart dem Sauerstoffatoms des Pyrans.
  • Die folgenden vier Patente offenbaren verwandte photochrome 2H-Naphtho[1,2-b]- pyranverbindungen mit bestimmten Substituenten an der 2-Position und bestimmten aromatischen Substituenten an der 5-Position. US-A-4,826,977 offenbart Naphthopyrane mit einer Adamantengruppe an der 2-Position, einer Phenyl- oder substituierten Phenylgruppe oder einer 5- oder 6-gliedrigen heteroaromatischen Gruppe an der 5-Position. US-A-4,931,221 offenbart Naphthopyrane mit zwei Cyclopropylgruppen an der 2-Position und einer Phenyl- oder einer substituierten Phenylgruppe an der 5-Position. US-A-4,980,089 beschreibt Naphthopyrane mit einer Norcamphorgruppe oder einer Tricyclodecangruppe an der 2-Position und einer Furylgruppe, einer Thienylgruppe oder einer Phenyl- oder substituierten Phenylgruppe an der 5-Position. US-A-5,200,116 beschreibt Naphthopyrane mit Cyclopropylgruppen zusammen mit einer Phenyl- oder substituierten Phenylgruppe, einer Thienylgruppe, einer Benzothienylgruppe oder einer Furyl- oder Benzofurylgruppe an der 2-Position und einer Phenyl- oder substituierten Phenylgruppe an der 5-Position. Die Substituenten der Phenylgruppen an der 5-Position, offenbart in den vier Patenten, sind C&sub1;-C&sub4; Alkyl, C&sub1;-C&sub4; Alkoxy, Chlor oder Brom.
  • US-A-5,458,814 offenbart photochrome 2H-Naphtho[1,2-b]pyranverbindungen mit bestimmten Substituenten an den Kohlenstoffatomen der Nummern 5 und 6 des Naphthoteils des Naphthopyrans und an der 2-Position des Pyranrings. Diese Verbindungen haben akzeptable Verblassraten, zusätzlich zu einer hohen aktivierten Intensität und einer hohen Färbungsrate.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue 5-aromatisch substituierte 2H-Naphtho[1,2-b]- pyranverbindungen mit bestimmten Substituenten an der 2-Position des Pyranrings. Die aromatische Gruppe an der 5-Position des Naphthopyrans ist eine substituierte oder nichtsubstituierte Phenyl- oder Naphthylgruppe oder eine andere substituierte oder nichtsubstituierte heteroaromatische Gruppe. Photochrome Verbindungen der vorliegenden Erfindung schließen Verbindungen ein, die akzeptable photochrome Leistungseigenschaften zeigen, d. h. aktivierte Intensität, Färbungsrate und Verblassrate.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In vergangenen Jahren waren photochrome Plastikmaterialien, insbesondere Plastikmaterialien für optische Anwendungen Gegenstand merklicher Aufmerksamkeit. Insbesondere photochrome ophthalmische Plastiklinsen wurden aufgrund der durch sie möglichen Gewichtsvorteile gegenüber Glaslinsen untersucht. Darüber hinaus waren photochrome transparente Folien für Fahrzeuge, wie Automobile und Luftfahrzeuge von Interesse, aufgrund der potentiellen Sicherheitsmerkmale, die solche transparenten Folien ermöglichen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde nun entdeckt, dass bestimmte neue 5-aromatisch substituierte Naphtho[1,2-b]pyrane mit einer aktivierten gelborangenen Farbe hergestellt werden können. Diese Verbindungen können beschrieben werden als Naphthopyrane mit einer substituierten oder nichtsubstituierten Phenyl- oder Naphthylgruppe oder einer anderen substituierten oder nichtsubstituierten heteroaromatischen Gruppe am Kohlenstoffatom der Nummer 5 des Naphthopyrans und bestimmten Substituenten an der 2-Position des Pyranrings. Bestimmte Substituenten können auch an den Kohlenstoffatomen der Nummern 7, 8, 9 oder 10 des Naphthopyrans vorliegen.
  • Das Kohlenstoffatom der Nummer 6 der Naphthopyranverbindung hat einen Wasserstoffsubstituenten.
  • Die zuvor beschriebenen Naphthopyranverbindungen können durch die folgende grafische Formel I dargestellt werden, in der Zahlen 1 bis 10 die Ringatome des Naphthopyrans identifizieren.
  • In der grafischen Formel I kann R&sub1; jeweils C&sub1;-C&sub6; Alkyl, C&sub1;-C&sub6; Alkoxy, Brom, Chlor oder Fluor sein und m ist eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3. Vorzugsweise ist R&sub1; jeweils C&sub1;-C&sub4; Alkyl, C&sub1;-C&sub4; Alkoxy, Chlor oder Fluor und m ist eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2. Am meisten bevorzugt ist R&sub1; jeweils C&sub1;-C&sub3; Alkyl oder C&sub1;-C&sub3; Alkoxy und m ist 0 oder 1.
  • Ar in der grafischen Formel I kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus:
  • (i) den Arylgruppen Phenyl und Naphthyl und
  • (ii) den heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuran-4-yl und Dibenzothien- 4-yl.
  • Vorzugsweise ist Ar Phenyl oder Thienyl.
  • Jedes R&sub2; in der grafischen Formel I kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Aryl, d. h. Phenyl und Naphthyl, Mono(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl, Di(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl, Mono- (C&sub1;-C&sub6;)alkylaryl, Di(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl, Bromoaryl, Chloroaryl, Fluoroaryl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkylaryl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyloxy, C&sub3;-C&sub7;Cycloalkyloxy(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyloxy(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Aryl(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Aryl(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy(C&sub1;-C&sub6;)- alkyl, Aryloxy(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;-C&sub6;)alkylaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Mono- und Di (C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Mono- und Di(C&sub1;-C&sub6;)alkylaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, C&sub1;-C&sub6; Alkyl, C&sub1;-C&sub6; Bromoalkyl, C&sub1;-C&sub6; Chloroalkyl, C&sub1;-C&sub6; Fluoroalkyl, C&sub1;-C&sub6; Alkoxy, Mono(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy(C&sub1;-C&sub4;)alkyl, Brom, Chlor und Fluor, wobei n eine ganze Zahl von 0, 1, 2 oder 3 ist. Stärker bevorzugt ist R&sub2; jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aryl, Aryloxy, Aryl(C&sub1;-C&sub3;)alkyl, C&sub1;-C&sub3; Alkyl, C&sub1;-C&sub3; Chlaroalkyl, C&sub1;-C&sub3; Fluoroalkyl, C&sub1;-C&sub3; Alkoxy, Mono(C&sub1;-C&sub3;)alkoxy(C&sub1;-C&sub3;)alkyl, Fluor und Chlor und n ist eine ganze Zahl von 0 oder 1.
  • R&sub3; in der grafischen Formel I kann C&sub1;-C&sub4; Alkyl, Phenyl, Mono(C&sub1;-C&sub4;)alkyl substituiertes Phenyl, Mono(C&sub1;-C&sub4;)alkoxy substituiertes Phenyl, Phenyl(C&sub1;-C&sub2;)alkyl, Mono(C&sub1;-C&sub4;)alkyl substituiertes Phenyl(C&sub1;-C&sub2;)alkyl, Mono(C&sub1;-C&sub4;)alkoxy substituiertes Phenyl(C&sub1;-C&sub2;)alkyl, Mono(C&sub1;-C&sub4;)alkoxy(C&sub2;-C&sub3;)alkyl oder C&sub1;-C&sub4; Haloalkyl sein und p ist eine ganze Zahl 0, 1 oder 2, mit der Maßgabe, dass die Summe von n und p weniger oder gleich 3 ist und dass wenn p 2 ist, n 0 ist. Vorzugsweise ist R&sub3; C&sub1;-C&sub3; Alkyl und p ist eine ganze Zahl 0 oder 1. Stärker bevorzugt liegt die Estergruppe, enthaltend R&sub3;, an der Orthoposition zum Atom der Ar-Gruppe, verbunden mit dem Kohlenstoffatom der Nummer 5 des Naphthoteils des Naphthopyrans.
  • B und B' in der grafischen Formel I können jeweils ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus:
  • (i) den nichtsubstituierten, mono- und di- und trisubstituierten Arylgruppen Phenyl und Naphthyl;
  • (ii) den nichtsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuran-4-yl, Dibenzothien-4-yl und Carbazol-4-yl,
  • wobei die Substituenten besagter Arylgruppen und heteroaromatischer Gruppen in den Teilen (i) und (ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Mono(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl, Di(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl, Mono(C&sub1;-C&sub6;)alkylaryl, Di (C&sub1;-C&sub6;)-alkylaryl, Bromoaryl, Chloroaryl, Fluoroaryl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkylaryl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyloxy, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyloxy(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, C&sub3;-C&sub7; Cycloalkyloxy(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Aryl(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Aryl(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy (C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Aryloxy(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;-C&sub6;)alkylaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Mono- und Di-(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkyl, Mono- und Di(C&sub1;-C&sub6;)alkylaryl(C&sub1;-C&sub6;)- alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;-C&sub6;)alkoxyaryl(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy, Amino, Mono(C&sub1;-C&sub6;)alkylamino, Di(C&sub1;-C&sub6;)-alkylamino, Diarylamino, N-(C&sub1;-C&sub6;)alkylpiperazino, N-Arylpiperazino, Aziridino, Indolino, Piperidino, Arylpiperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Tetrahydrochinolino, Tetrahydroisochinolino, Pyrryl, C&sub1;-C&sub6;Alkyl, C&sub1;-C&sub6; Bromoalkyl, C&sub1;-C&sub6; Chloralkyl, C&sub1;-C&sub6; Fluoroalkyl, C&sub1;-C&sub6; Alkoxy, Mono(C&sub1;-C&sub6;)alkoxy(C&sub1;-C&sub4;)- alkyl, Acryloxy, Methylacryloxy, Brom, Chlor und Fluor;
  • (iii) den Gruppen, dargestellt durch die folgenden grafischen Formeln:
  • worin E Kohlenstoff oder Sauerstoff sein kann und D Sauerstoff oder substituierter Stickstoff sein kann, mit der Maßgabe, dass wenn D substituierter Stickstoff ist, E Kohlenstoff ist, wobei besagte Stickstoffsubstituenten ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C&sub1;-C&sub6; Alkyl und C&sub2;-C&sub6; Acyl; R&sub4; jeweils C&sub1;-C&sub6; Alkyl, C&sub1;-C&sub6; Alkoxy, Hydroxy, Brom, Chlor oder Fluor ist; R&sub5; und R&sub6; jeweils Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub6; Alkyl sind und q eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2 ist;
  • (iv) C&sub1;-C&sub6; Alkyl, C&sub1;-C&sub6; Bromalkyl, C&sub1;-C&sub6; Chloralkyl, C&sub1;-C&sub6; Fluoralkyl, C&sub1;-C&sub6; Alkoxy- (C&sub1;-C&sub4;)alkyl; und
  • (v) den Gruppen, dargestellt durch die folgende grafische Formel:
  • worin X in der grafischen Formel IIC Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4; Alkyl sein kann und Z in der grafischen Formel IIC ausgewählt sein kann unter den nichtsubstituierten, mono- und disubstituierten Elementen der Gruppe, bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei die Substituenten in diesem Teil (v) C&sub1;-C&sub4; Alkyl, C&sub1;-C&sub4; Alkoxy, Brom, Fluor oder Chlor sind.
  • Stärker bevorzugt sind B und B' jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
  • (i) Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl, vorzugsweise substituiert an den Meta- und/oder Parapositionen;
  • (ii) den nichtsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Dibenzofuran-2-yl und Dibenzothien-2-yl,
  • wobei die Substituenten für besagte Phenylgruppen und heteroaromatische Gruppen (i) und (ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Aryloxy, Aryl(C&sub1;-C&sub3;)alkyl, Amino, Mono(C&sub1;-C&sub3;)alkylamino, Di(C&sub1;-C&sub3;)alkylamino, N-(C&sub1;-C&sub3;)alkylpiperazino, Indolino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C&sub1;-C&sub3; Alkyl, C&sub1;-C&sub3; Chloralkyl, C&sub1;-C&sub3; Fluoralkyl, C&sub1;-C&sub3; Alkoxy, Mono(C&sub1;-C&sub3;)alkoxy (C&sub1;-C&sub3;)alkyl, Fluor und Chlor;
  • (iii) den Gruppen, dargestellt durch die grafischen Formeln IIA und IIB, worin E Kohlenstoff ist und D Sauerstoff ist, R&sub4; C&sub1;-C&sub3; Alkyl oder C&sub1;-C&sub3; Alkoxy ist, R&sub5; und R&sub6; jeweils Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub4; Alkyl sind und q eine ganze Zahl von 0 oder 1 ist;
  • (iv) C&sub1;-C&sub4; Alkyl; und
  • (v) den Gruppen, dargestellt durch die grafische Formel IIC, worin X Wasserstoff oder Methyl ist und Z Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist, wobei besagte Substituenten für die Phenylgruppe ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;-C&sub3; Alkyl, C&sub1;-C&sub3; Alkoxy und Fluor.
  • Am meisten bevorzugt sind B und B' jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1) Phenyl, mono- und disubstituiertem Phenyl; (ii) nichtsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei die besagten Substituenten für besagte Phenyl- und heteroaromatische Gruppen (i) und (ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, C&sub1;-C&sub3; Alkyl, C&sub1;-C&sub3; Alkoxy, Aryl, Indolino, Fluor und Chlor; und (iii) den Gruppen dargestellt durch die grafische Formel IIA, worin E Kohlenstoff und D Sauerstoff ist, R&sub4; C&sub1;-C&sub3; Alkyl oder C&sub1;-C&sub3; Alkoxy ist, R&sub5; und R&sub6; jeweils Wasserstoff oder C&sub1;-C&sub3; Alkyl sind und q eine ganze Zahl von 0 oder 1 ist.
  • Die Verbindungen, dargestellt durch die grafische Formel I können durch im Folgenden beschriebenen Reaktionen A bis D hergestellt werden. Verbindungen, dargestellt durch die grafischen Formeln V oder VA werden entweder gekauft oder durch Friedel-Crafts- Verfahren, gezeigt in Reaktionen A, unter Verwendung eines geeigneten substituierten oder nichtsubstituierten Benzoylchlorids der grafischen Formel IV hergestellt, mit einem kommerziell erhältlichen substituierten oder nichtsubstituierten Benzol der grafischen Formel III. In diesem Zusammenhang wird auf die Publikationen Friedel-Crafts an Related Reactions, George A. Olah, Interscience Publishers, 1964, Vol. 3, Kapitel XXXI (Aromatic Ketone Synthesis), und Regioselective Friedel-Chrafts Acylation of 1,2,3,4- Tetrahydroquinoline and Related Nitrogen Heterocycles: Effect on NH Protective Groups and Ring Size von Ishihara, Yugi et al. J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, Seiten 3401 bis 3406, 1992 verwiesen.
  • In der Reaktion A werden die Verbindungen, dargestellt durch die grafischen Formeln III und IV in einem Lösungsmittel gelöst, wie Kohlenstoffdisulfid oder Methylenchlorid, und in der Gegenwart einer Lewissäure, wie Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid reagiert, um das korrespondierende substituierte Benzophenon zu formen, dargestellt durch die grafische Formel V (oder VA in der Reaktion B). R und R' stellen mögliche Substituenten dar, wie zuvor beschrieben im Hinblick auf die grafische Formel I. Reaktion A
  • In der Reaktion 8 wird das substituierte oder nichtsubstituierte Keton, dargestellt durch die grafische Formel VA, in dem B und B' Gruppen darstellen dürfen, verschieden von substituiertem oder nichtsubstituiertem Phenyl, wie in der grafischen Formel V gezeigt, mit Natriumacetylid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF) reagiert, um den korrespondierenden Propargylalkohol zu formen, dargestellt durch die grafische Formel VI. Propargylalkohole mit Gruppen B oder B', verschieden von substituierten und nichtsubstituierten Phenyl, können hergestellt werden aus kommerziell erhältlichen Ketonen oder aus Ketonen hergestellt durch die Reaktion eines Acylhalogenids mit substituiertem oder nichtsubstituiertem Benzol, Naphthalen oder einer entsprechenden heteroaromatischen Verbindung. Propargylalkohol mit einer Gruppe B oder B' dargestellt durch die grafische Formel IIC, kann hergestellt werden durch das Verfahren, beschrieben in US-A-5,274,132, Spalte 2, Zeilen 40 bis 68. Reaktion B
  • In der Reaktion C werden die Verbindungen, dargestellt durch die grafischen Formeln VII und VIII, zuerst bei erhöhten Temperaturen reagiert und dann weiter in der Gegenwart einer Base, wie Kaliumhydroxid reagiert, um das korrespondierende substituierte Naphthol zu bilden, dargestellt durch die grafische Formel IX. Verbindungen VII und VIII können jeweils gekauft werden. Alternativ kann Verbindung VIII hergestellt werden durch das Verfahren, beschrieben von T. Sakamoto et al., Synthesis, Seiten 312-315 (1983) sowie durch S. Takahashi et al., Synthesis, Seiten 627-230 (1980). Synthesen von Phenylnaphtholen sind weiter beschrieben in G. Kipping et al., J. Pralet. Chem., Vol. 315, Seiten 887-894 (1973) und J. Bao et al., J. Amer. Chem. Soc., Vol. 118, Seiten 3392-3405 (1996). Reaktion C
  • In Reaktion D wird der Propargylalkohol, dargestellt durch die grafische Formel VI mit dem Naphthol, dargestellt durch die grafische Formel VI mit dem Naphthol dargestellt durch die Formel IX in der Gegenwart einer Säure, wie p-Toluolsulfonsäure (PTSA), sowie in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Toluol, gekuppelt, um Verbindungen zu formen dargestellt durch die grafische Formel 1. Reaktion D
  • Verbindungen, dargestellt durch die grafische Formel I können in den Anwendungen verwendet werden, in denen organische fotochrome Substanzen verwendet werden können, wie in optischen Linsen, z. B. sichtkorrigierenden ophthalmischen Linsen und Planolinsen, Gesichtsschilder, Brillen, Visoren, Kameralinsen, Fensterscheiben, Automobilwindschutzscheiben, transparente Folien für Luftfahrzeuge und Automobile, z. B. T-Dächer, Seitenlichter und Rücklichter, Plastikfilme und Platten, Textilien und Beschichtungen, z. B. Beschichtungszusammensetzungen, wie Farben sowie Verifikationsmarkierungen auf Sicherheitsdokumenten, z. B. Dokumenten wie Banknoten, Pässen und Führerscheinen, für welche Authentifizierung oder Verifizierung der Authentizität erwünscht sein kann. Die 5-aromatisch substituierten Naphthopyrane, dargestellt durch die grafische Formel I, zeigen Farbveränderungen von farblos zu Farben im Bereich von gelb bis orange.
  • Beispiele an in Betracht gezogenen Naphthopyranverbindungen im Umfang der Erfindung schließen die folgenden ein:
  • (a) 2,2-Diphenyl-5-(2-methoxycarbonylphenyl)-2H-naphthol[1,2-b]pyran; und
  • (b) 2,2-Diphenyl-5-(thien-2-yl)-2H-naphtho[1,2-b]pyran.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass die organischen fotochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung alleine verwendet werden können, sowie in Kombination mit anderen Naphthopyranen der vorliegenden Erfindung oder in Kombination mit einem oder mehreren geeigneten komplementären organischen fotochromen Materialien, d. h. organischen fotochromen Verbindungen mit mindestens einem aktivierten Absorptionsmaximum im Bereich von etwa zwischen 400 und 700 Nanometern, oder Substanzen, die selbige enthalten, und sie können in ein polymeres organisches Material (Wirtsmaterial), verwendet zur Herstellung von fotochromen Artikeln eingearbeitet werden, z. B. gelöst oder dispergiert, so dass bei Aktivierung eine Farbe erzeugt wird, mit einem geeigneten Farbton.
  • Wenn nicht anders angegeben, sind alle Zahlen, die Wellenlängen ausdrücken, Quantitäten von Zutaten angeben oder Reaktionsbedingungen erläutern, Werte, die in jedem Fall mit dem Ausdruck "etwa" modifiziert sind.
  • Beispiele an komplementären organischen fotochromen Verbindung schließen andere Naphthopyrane, Chromene und Oxazine, substituierte 2H-Phenanthro[4,3-b]pyrane und 3H-Phenanthro[1,2-b]pyranverbindungen, Benzopyranverbindungen mit Substituenten an der 2-Position des Pyranringes, einschließlich einer dibenzoringverschmolzenen 5-gliedrigen heterocyclischen Verbindung und einem substituierten oder nichtsubstituierten heterocyclischen Ring, wie ein Benzothienoring oder ein Benzofuranoring, ringverschmolzen mit dem Benzolteil des Benzopyrans, Spiro(benzindolin)naphthopyrane, Spiro(indolin)benzopyrane, Spiro(indolin)naphthopyrane, Spiro(indolin)quinopyrane, Spiro(indolin)pyrane, Spiro(indolin)naphthoxazine, Spiro(indolin)pyridobenzoxazine, Spiro(benzindolin)pyridobenzoxazine, Spiro(benzindolin)naphthoxazine, Spiro(indolin)benzoxazine und Mischungen solcher fotochromen Verbindungen ein. Viele dieser fotochromen Verbindungen sind der offenen Literatur beschrieben, z. B. den US-Patenten 3,562,172; 3,567,605; 3,578,602; 4,215,010; 4,342,668; 4,816,584; 4,818,096; 4,826,977; 4,880,667; 4,931,219; 5,066,818; 5,238,931; 5,274,132; 5,384,077; 5,405,958; 5,429,774; 5,458,814; 5,466,398; 5,514,817; 5,552,090; 5,552,091; 5,565,146; 5,573,712; 5,578,252; 5,645,767 sowie in der japanischen Patentpublikation 621195383. Spiro(indolin)pyrane sind auch beschrieben im Text Techniques and Chemistry, Vol. III, "Photochromism", Kapitel 3, Glenn H. Brown, Herausgeber, John Wilex and Sons, Inc. New York, 1971.
  • Andere komplementäre fotochrome Substanzen, die in Betracht gezogen werden, sind fotochrome Metalldithizonate, z. B. Quecksilberdithizonate, die z. B. beschrieben sind in US-A-3,361,706, Fulgide und Fulgimide, z. B. die 3-Furyl- und 3-Thienylfulgide und -fulgimide, die in US-A-4,931,220 in Spalte 20, Zeile 5 bis Spalte 21, Zeile 38 beschrieben sind.
  • Die Offenbarungen, die diese fotochromen Verbindungen in den zuvor genannten Patenten betreffen, sind hier insgesamt durch Verweis miteingeschlossen. Die fotochromen Artikel der vorliegenden Erfindung können eine fotochrome Verbindung oder eine Mischung an fotochromen Verbindungen enthalten, wie erwünscht.
  • Jede der hier beschriebenen fotochromen Substanzen kann in Mengen (oder einem Verhältnis) verwendet werden, so dass ein organisches Material, auf welches die fotochrome Verbindung oder die Mischung an fotochromen Verbindungen angewandt wird oder in welches sie eingearbeitet werden, eine erwünschte resultierende Farbe zeigt, z. B. eine im Wesentlichen neutrale Farbe nach Aktivierung mit nichtfiltriertem Sonnelicht, d. h. so nah an einer neutralen Farbe wie möglich, unter Berücksichtigung der gegebenen Farben der aktivierten fotochromen Verbindungen. Neutrale graue und neutrale braune Farben sind bevorzugt.
  • Eine neutrale graue Farbe zeigt ein Spektrum, das eine im Wesentlichen gleiche Absorption im sichtbaren Bereich zwischen 400 und 700 Nanometer aufweist. Eine neutrale braune Farbe weist ein Spektrum auf, in welchem die Absorption im Bereich von 400 bis 550 Nanometer etwas größer ist als im Bereich von 550 bis 700 Nanometer. Eine alternative Art der Beschreibung der Farbe ist die Beschreibung mit Chromatizitätskoordinaten, die die Qualitäten einer Farbe beschreiben, zusätzlich zu ihrem Lumineszenzfaktor, d. h. ihrer Chromatizität. Im CIE-System werden die Chromatizitätskoordinaten erhalten durch Aufsummieren der Verhältnisse der Tristimuluswerte, z. B. x = X/(X + Y + Z) und y = Y/(X + Y + Z). Farbe, beschrieben im CIE-System, kann in ein Chromatizitätsdiagramm eingetragen werden, üblicherweise ein Diagramm der Chromatizitätskoordinaten x und y, siehe beispielsweise Seiten 47-52 in Principles of Color Technologies von F. W. Billmeyer, Jr., und Max Saltzman, zweite Auflage, John Wiley and Sons, N. Y. (1981). So wie hier verwendet, ist eine nahezu neutrale Farbe eine Farbe, in der die Chromatizitätskoordinatenwerte x und y für die Farbe im Bereich des folgenden Bereiches sind (D65 illuminant): x = 0,260 bis 0,400, y = 0,280 bis 0,400, folgend einer Aktivierung auf 40% Leuchttransmission durch Belichtung mit Sonnenlicht (Luftmasse 1 oder 2).
  • Die Menge an fotochromer Substanz oder einer Zusammensetzung, enthaltend selbige, angewandt auf oder eingearbeitet in ein Material ist nicht kritisch, mit der Maßgabe, dass eine ausreichende Menge verwendet wird, um einen fotochromen Effekt zu ergeben, sichtbar für das bloße Auge bei Aktivierung. Im Allgemeinen kann eine solche Menge beschrieben werden als fotochrome Menge. Die jeweils verwendete Menge hängt häufig von der Intensität der bei Bestrahlung erwünschten Farbe ab, sowie vom Verfahren, verwendet zur Einarbeitung oder zur Anwendung der fotochromen Substanzen. Typischerweise ist die Farbintensität stärker, je mehr fotochrome Substanz angewandt oder eingearbeitet wird, bis zu einem bestimmten Grenzwert.
  • Die relativen Mengen der zuvor genannten fotochromen Verbindungen, die verwendet werden, werden varüend und hängen z. T. von den relativen Intensitäten der Farbe der aktivierten Spezien solcher Verbindungen ab, sowie von der endgültig erwünschten Farbe. Im Allgemeinen ist die Menge an gesamter fotochromer Substanz, eingearbeitet in oder angewandt auf ein fotochromes optisches Material varüend im Bereich von 0,05 bis 1,0, z. B. von 0,1 bis 0,45 Milligramm pro Quadratzentimeter der Oberfläche, auf die die fotochrome Substanz oder die fotochromen Substanzen angewandt sind oder eingearbeitet werden.
  • Die fotochromen Substanzen der vorliegenden Erfindung können in ein Materialeingearbeitet oder auf dieses angewendet werden, wie ein polymeres organisches Material, durch verschiedene, in der Technik beschriebene Verfahren. Solche Verfahren schließen das Lösen oder Dispergieren der fotochromen Substanz im Material ein, z. B. das Gießen durch Zugabe der fotochromen Substanz zum monomeren Material vor der Polymerisation; das Einbetten (imhibition) der fotochromen Substanz in das Material durch Eintauchen des Materials in eine heiße Lösung der fotochromen Substanz oder durch thermischen Transfer; das zur Verfügungsstellen der fotochromen Substanz als getrennte Schicht zwischen den benachbarten Schichten des Materials, z. B. als Teil eines polymeren Films; und das Anwenden der fotochromen Substanz als Teil einer Beschichtung oder eines Filmes, platziert auf die Oberfläche des Materials. Die Ausdrücke "Einbettung" oder Einbetten" sollen die Permeation der fotochromen Substanz alleine in das Material, oder aber auch den Lösungsmittel assistierten Transfer der fotochromen Substanz in ein poröses Polymer, den Gasphasentransfer sowie andere solche Transfermechanismen mit einschließen.
  • Verträgliche (chemisch und farbbezogen) färbende Stoffe, d. h. Farbstoffe, können auf das Material angewandt werden, um ein stärker ästhetisches Resultat zu erreichen, für medizinische Zwecke oder für Modezwecke. Der jeweils ausgewählte Farbstoff wird vom zuvor gesagten Bedarf und dem zu erreichenden Resultat abhängen und in dieser Hinsicht variieren. In einer Ausführungsform kann der Farbstoff ausgewählt werden, um die Farbe, resultierend aus den aktivierten fotochromen Substanzen zu komplementieren, z. B. um eine stärker neutrale Farbe zu erreichen oder um eine besondere Wellenlänge des einfallenden Lichtes zu absorbieren. In einer weiteren Ausführungsform kann der Farbstoff ausgewählt werden, um einen gewünschten Farbton dem Matrixmaterial zu verleihen, während die fotochromen Substanzen im nicht aktivierten Zustand vorliegen.
  • Das Material wird üblicherweise transparent sein, aber es kann auch transluzierend oder selbst opak sein. Das Material muss nur im Hinblick auf den Teil des elektromagnetischen Spektrums transparent sein, dass die fotochromen Substanzen aktiviert, d. h. die Wellenlänge des ultravioletten Lichts (UV), die die offene Form der Substanz ergibt, sowie gegenüber dem Teil des sichtbaren Spektrums, das die Absorptionsmaximumwellenlänge der Substanz in ihrer UV-aktivierten Form umfasst, d. h. in der offenen Form. Vorzugsweise sollte die Farbe des Materials nicht so sein, dass es die Farbe der aktivierten Form der fotochromen Substanz maskiert, d. h. so dass die Farbveränderung dem Betrachter ersichtlich ist. Stärker bevorzugt ist das Material ein festes transparentes oder optisch klares Material, z. B. ein Material geeignet für optische Anwendungen, wie Plano- und ophthalmische Linsen, Fensterscheiben, Automobilfolien, z. B. Windschutzscheiben, Luftfahrzeugsklarsichtfolien, Plastikblätter, polymere Filme usw.
  • Die fotochromen Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in einem organischen Lösungsmittel oder einem organischen Polymermaterial vorliegen. Das organische Lösungsmittel kann ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Toluol, Methylethylketon, Aceton, Ethanol, Tetrahydrofurfurylalkohol, N-Methylpyrrolidinon, 2-Methoxyethylether, Xylol, Cyclohexan, 3-Methylcyclohexanon, Ethylacetat, Tetrahydrofuran, Methanol, Methylpropionat, Ethylenglycol und Mischungen davon. Vorzugsweise ist das organische Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aceton, Ethanol, Tetrahydrofurfurylalkohol, 2-Methoxyethylether, 3-Methylcyclohexanon, N-Methylpyrrolidinon und Mischungen davon.
  • Bevorzugt ist das organische polymere Material ein festes transparentes oder optisch klares Material, z. B. ein Material geeignet für optische Anwendungen, wie Plano- und ophthalmische Linsen, Fensterscheiben, Automobilklarsichtfolien, z. B. Windschutzscheiben, Luftfahrzeugklarsichtfolien, Plastikblätter und polymere Filme usw.
  • Beispiele des polymeren organischen Materials sind Polymere, hergestellt aus individuellen Monomeren oder Mischungen von Monomeren, ausgewählt aus den folgenden Gruppen:
  • (a) Diacrylatverbindungen oder Dimethacrylatverbindungen, dargestellt durch die grafische Formel X:
  • worin R&sub7; und R&sub8; gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff oder Methyl sind und W(CH&sub2;) ist und t eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist;
  • b) Diacrylatverbindungen oder Dimethacrylatverbindungen, dargestellt durch die grafische Formel XI:
  • worin L CH&sub2;CR&sub8;R&sub9; ist, R&sub9; Wasserstoff oder Methylen ist und v eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist; und
  • (c) Acrylatverbindungen oder Methacrylatverbindungen mit einer Epoxygruppe, dargestellt durch die grafische Formel XII:
  • worin R&sub1;&sub0; Wasserstoff oder Methyl ist.
  • In den grafischen Formeln X, XI und XII, haben gleiche Buchstaben, verwendet im Hinblick auf die Definitionen von verschiedenen Substituenten die gleiche Bedeutung.
  • Beispiele der Diacrylatverbindungen oder Dimethacrylatverbindungen, dargestellt durch die grafischen Formeln X und XI, schließen Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat, usw. Butanedioldimethacrylat und Poly(oxyalkylendimethacrylate), z. B. Polyethylenglycol (600) Dimethacrylat ein. Beispiele der Acrylatverbindungen oder Methacrylatverbindungen, dargestellt durch die grafische Formel XII schließt Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat ein.
  • Weitere Beispiele an polymeren organischen Materialien, die mit den hier beschriebenen fotochromen Verbindungen verwendet werden können, schließen die folgenden ein: Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere der Monomere und Mischungen der Monomere, dargestellt durch die grafischen Formeln X, XI und XII, Bis(allylcarbonat)- monomere, Diisopropenylbenzolmonomere, ethoxylierte Bisphenol-A-dimethacrylatmonomere, Ethylenglycolbismethacrylatmonomere, Poly(ethylenglycol)-bis-methacrylatmonomere, ethoxylierte Phenolbismethacrylatmonomere, alkoxylierte polyhydrische Alkoholpolyacrylatmonomere, wie ethoxylierte Trimethylolpropantriacrylatmonomere, Urethanacrylatmonomere, wie die beschrieben in US-A-5,373,033, und Vinylbenzolmonomere, wie beschrieben in US-A-5,475,074 und Styrol; sowie Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere von polyfunktionellen, z. B. mono-, di- oder multifunktionellen Acrylat- und/oder Methacrylatmonomeren, Poly(C&sub1;-C&sub1;&sub2; Alkylmethacrylaten), wie Poly- (methylmethacrylaten) mit poly(alkoxylierten Phenolmethacrylaten), Zelluloseacetat, Zellulosetriacetat, Zelluloseacetatpropionat, Zelluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), Polyurethane, thermoplastische Polycarbonaten, Polyester, Poly(ethylenterephthalat), Polystyrol, Poly-Alpha- Methylstyrol, Copoly(styrolmethylmethacrylat), Copoly(styrolacrylonitril), Polyvinylbutyral und Polymeren, d. h. Homopolymeren und Copolymeren von Diallylidenpentaerythritol, insbesondere Copolymere mit Polyol(allylcarbonat)monomeren, z. B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat), und Acrylatmonomeren, z. B. Ethylacrylat, Butylacrylat.
  • Transparente Copolymere und Mischungen transparenter Polymere sind auch geeignet als Material Wirtmaterial. Vorzugsweise ist das Wirtmaterial ein optisch klares polymerisiertes organisches Material, hergestellt aus einem thermoplastischen Polycarbonatharz, wie den carbonatvernetzten Harzen, abgeleitet von Bisphenol A und Phosgen, verkauft unter der Marke Lexan; ein Polyester, wie das Material verkauft unter der Marke Mylar; ein Poly(methylmethacrylat), wie das Material verkauft unter Marke Plexiglas; die Polymerisate eines Polyol(allylcarbonat)monomeren, insbesondere Diethylenglycolbis(allylcarbonat), welches Monomer verkauft wird unter der Marke CR-39, sowie Polymerisaten von Copolymeren eines Polyol(allylcarbonats), z. B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat) mit anderen copolymerisierbaren Monomerenmaterial, wie Copolymere mit Vinylacetat, z. B. Copolymere mit von 80-90% Diethylenglycolbis(allylcarbonat) und 10-20% Vinylacetat, insbesondere 80-85% des Bis(allylcarbonats) und 15-20% Vinylacetat, sowie Copolymere mit einem Polyurethan mit einer terminalen Diacrylatfunktionalität, die beschrieben ist in US-A- 4,360,653 und US-A-4,994,208; und Copolymere mit aliphatischen Urethanen, wobei der terminale Teil allylfunktionelle oder acrylylfunktionelle Gruppen enthält, wie beschrieben in US-A-5,200,483; Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyrat, Polyurethan, Polymere auf Elementen der Gruppe bestehend aus Diethylenglycoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol-A-dimethacrylatmonomeren, Ethylenglycolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglycol)bismethacrylatmonomeren, ethoxyliertem Phenolbismethacrylatmonomeren und ethoxyliertem Phenolbismethacrylatmonomeren, Zelluloseacetat, Zellulosepropionat, Zellulosebutyrat, Zelluloseacetatbutyrat, Polystyrol und Copolymere von Styrol mit Methylmethycrylat, Vinylacetat und Acrylonitril.
  • Insbesondere in Betracht gezogen wird die Verwendung der fotochromen Naphthopyrane der vorliegenden Erfindung mit optischen organischen Harzmonomeren, verwendet zur Herstellung von optisch klaren Polymerisaten, d. h. Materialien geeignet für optische Anwendungen, wie z. B. für Plano- und ophthalmische Linsen, Fensterscheiben und Automobilklarsichtfolien. Solche optisch klaren Polymerisate können einen Brechungsindex aufweisen, der im Bereich von etwa 1,48 bis etwas 1,75 liegen kann, z. B. von etwa 1,495 bis etwa 1,66. Insbesondere in Betracht gezogen werden optische Harze, verkauft von PPG Industries, Inc. Unter der Benennung CR-, z. B. CR-307 und CR-407.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun weiter, insbesondere in den folgenden Beispielen beschrieben, die nur als Illustration gedacht sind, da verschiedene Modifikationen und Variationen dem Fachmann klar sein werden.
  • Beispiel 1 Stufe 1
  • Phenylacetylchlorid (20 Milliliter (ml)) und Phenylacetylen (10 ml) wurden in einem Reaktionskolben gemischt, ausgerüstet mit einem magnetischen Rührer, einem Ölbad und einem Kondensator. Die Mischung wurde bei einer Temperatur von 180ºC gehalten und über Nacht gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurden Kaliumhydroxid (5 g), Wasser (10 ml) und Methanol (200 ml) dem Reaktionskolben zugegeben und die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Methanol wurde im Vakuum entfernt und der verbleibende schwarze Rest wurde in einer 10 Gew.-%-igen Lösung von Kaliumhydroxid (150 ml) gelöst. Die resultierende Lösung wurde dreimal mit Ether extrahiert. Der verbleibende wässrige Teil wurde angesäuert und weitere dreimal extrahiert. Die Etherextrakte wurden kombiniert, mit einer Natriumbicarbonatlösung dreimal gewaschen und über wasserfreiem Natiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel Methanol wurde am Rotationsverdampfer abgezogen, um 11,0 g eines Produktes zu ergeben, das bei Raumtemperatur kristallisiert. Ein Kernresonanzsprektrum (NMR) zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufwies, übereinstimmend 3-Phenyl-1-naphthol.
  • Stufe 2
  • 3-Phenyl-1-naphthol (4,4 g) aus Stufe 1,1,1-Diphenylprogargylalkohol (4,6 g), p-Toluolsulfonsäure (0,2 g) und Toluol (100 ml) wurden in einem Reaktionskolben gemischt und für eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf 50-60ºC erwärmt und für weitere zwei Stunden gerührt. Die resultierende Mischung wurde zweimal mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel Toluol wurde unter Verwendung eines Rotationsverdampfers abgezogen. Das resultierende Produkt wurde über eine Silicagelsäule gereinigt (unter Verwendung von Hexan als Elutionsmittel), um 3,7 g eines kristallinen Produkts zu ergeben, mit einem Schmelzpunkt 150-151ºC. Ein NMR-Spektrum zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufwies, die mit 2,2-Diphenyl-5-phenyl-2H-naphtho[1,2-b]pyran übereinstimmt.
  • Beispiel 2 Teil A
  • Das Testen wurde durchgeführt mit der fotochromen Verbindung, beschrieben in Beispiel 1, in der folgenden Art und Weise. Eine Menge der fotochromen Verbindung, berechnet um eine 1,5 · 10&supmin;³ molale Lösung zu ergeben, wurde in einen Kolben gegeben, enthaltend 50 g einer Monomermischung aus 4 Teilen ethoxyliertem Bisphenol-Adimethacrylat (BPA 2EO DMA), 1 Teil Poly(ethylenglycol) 600 dimethacrylat und 0,033 Gew.-% 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) (AIBN). Die fotochrome Verbindung wurde durch Rühren und leichte Erwärmung in der Monomermischung gelöst, falls notwendig. Nachdem eine klare Lösung erhalten wurde, wurde diese in ein flaches Formbett gegossen, mit Innendimensionen von 2,2 mm · 6 Inch (15,24 cm) · 6 Inch (15,24 cm). Die Form wurde geschlossen und in einen programmierbaren horizontalen Luftflussofen gelegt, programmiert zur Erhöhung der Temperatur von 40ºC auf 95ºC über ein Intervall von 5 Stunden sowie Halten der Temperatur bei 95ºC für 3 Stunden, verringern der Temperatur auf 60ºC über ein 2-Stunden-Intervall und Halten bei 60ºC 16 Stunden. Nachdem die Form geöffnet wurde, wurde das Polymerblatt geschnitten unter Verwendung einer Diamantschnittsäge, in Teststücke von 2 Inch (5,1 cm).
  • Teil B
  • Die in Teil A hergestellten fotochromen Teststücke wurden im Hinblick auf fotochromes Ansprechen auf einer optischen Bank getestet. Vor dem Testen auf der optischen Bank wurden die fotochromen Teststücke gegenüber UV-Licht von 365 nm für etwa 15 Minuten ausgesetzt, um die fotochromen Verbindungen zu aktivieren. Dann wurden sie in einen 76ºC warmen Ofen für etwa 15 Minuten gegeben, um die fotochromen Verbindungen zu bleichen oder zu inaktivieren. Die Teststücke wurden auf Raumtemperatur abgekühlt, gegenüber fluoreszierendem Raumlicht für mindestens 2 Stunden ausgesetzt und für mindestens 2 Stunden vor dem Testen auf einer optischen Bank, gehalten bei 72ºF (22,2ºC) bedeckt gehalten. Die Bank war ausgerüstet mit einer 150 Watt Xenon-Bogenlampe, einem ferngesteuerten Shutter, einem Kupfersulfatbad, agierend als Wärmesenke für die Bogenlampe, einem Schott WG-320 nm Cut-Off-Filtsr, der die Kurzwellenstrahlung entfernt, neutralen Dichtefiltern und einem Probenhalter, in den das zu testende Stück eingegeben wurde. Der Poweroutput der Bank, d. h. die Dosierung des Lichtes, das die Probenlinse belichtet, wurde mit einem fotochromen Teststück, verwendet als Referenz standartkalibriert. Dies resultierte in einem Poweroutput im Bereich von 0,15 bis 0,20 Milliwatt pro Quadratzentimeter (mW/cm²). Messungen des Poweroutputs wurden durchgeführt unter Verwendung eines Graseby Optronics Modell S-371 Fotometers (Serial #21536) mit einem UV-A-Detektor (Serial #22411) oder einer vergleichbaren Ausrüstung. Der UV-A-Detektor wurde in den Probehalter gegeben und Lichtoutput wurde gemessen. Einstellungen des Poweroutputs wurden gemacht durch Erhöhen oder Verringern der Leistung der Lampe oder durch Zugabe oder Entfernung neutraler Dichtefilter im Lichtweg.
  • Ein kollimierter Lichtstrahl einer Wolframlampe wurde durch das Probenstück unter einem geringen Winkel (ungefähr 30º) gegenüber der Normale des Teststückes gegeben. Nach dem Passieren des Teststückes wurde das Licht der Wolframlampe auf einen Detektor gerichtet, durch einen Spektralenergie Corp. GM-200 Monochromatoren, gesetzt auf ein zuvor bestimmtes sichtbares Lambda max der zu messenden fotochromen Verbindung. Outputsignale des Detektoren wurden durch ein Radiometer verarbeitet.
  • Die Veränderung der optischen Dichte (ΔOD) wurde bestimmt durch Einführen eines Teststückes im gebleichten Zustand in den Probenhalter, Einstellen der Transmission auf 100%, Öffnen des Shutters der Xenonlampe, um ultraviolette Strahlung zur Verfügung zu stellen, um das Teststück aus dem gebleichten Zustand in einen aktivierten Zustand zu bringen (d. h. verdunkelt), Messen der Transmission im aktivierten Zustand und Berechnen der Veränderung der optischen Dichte in Übereinstimmung mit der Formel: ΔOD = log(100/%Ta), worin %Ta die prozentuale Transmission im aktivierten Zustand ist, der Logarithmus bezieht sich auf die Basis 10.
  • Die optischen Eigenschaften der fotochromen Verbindung in den Teststücken sind in der Tabelle 1 angegeben. Δ OD/Min., was die Empfindlichkeit der Response der fotochromen Verbindung gegenüber UV-Licht darstellt, wurde über die ersten fünf (5) Sekunden der UV-Belichtung gemessen und dann ausgedrückt auf einer Basis pro Minute. Die Sättigung der optischen Dichte (ΔOD@ Sättigung) wurde aufgenommen unter identischen Bedingungen wie Δ OD/Min. mit der Ausnahme, dass die UV-Belichtung für 15 Minuten fortgeführt wurde. Lambda max (Vis) ist die Wellenlänge in Nanometern (nm) im sichtbaren Spektrum, bei welcher die maximale Absorption der aktivierten Form (gefärbt) der fotochromen Verbindung in einem Teststück auftritt. Lambda max (Vis) Wellenlänge wurde bestimmt durch Testen der fotochromen Teststückpolymerisate des Teils A in einem Varian Cary 3 UV-Vis-Spektrofotometer. Lamda (λ) max (UV) ist die Wellenlänge in Nanometern im UV-Bereich, die am dichtesten dem sichtbaren Spektrum liegt, bei dem die Absorption der fotochromen Verbindung auftritt. Diese Absorption wurde auch bestimmt mit demselben Spektrofotometer. Die Bleichrate (T ¹/&sub2;) ist die Zeit in Sekunden, die benötigt wird, bei Absorption, so dass die aktivierte Form der fotochromen Verbindung in den Teststücken die Hälfte der höchsten Absorption bei Raumtemperatur (72ºF, 22,2ºC) erreicht, nach Entfernung der Quelle des aktivierenden Lichts.
  • Tabelle 1
  • (λ) max (VIS) 489 nm
  • (λ) max (UV) 348 nm
  • ΔOD/MIN Empfindlichkeit 0,12
  • ΔOD@ Sättigung 0,27
  • Bleichrate (T ¹/&sub2;) 120 Sekunden
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Verweis auf spezifische Details besonderer Ausführungsformen beschrieben. Es ist nicht beabsichtigt, dass solche Details als Beschränkung des Umfangs der Erfindung aufgefasst werden, so wie sie in den begleitenden Ansprüchen dargestellt ist.

Claims (15)

1. Naphthopyranverbindung, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
worin
(a) jedes R&sub1; C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkoxy, Brom, Chlor oder Fluor ist und m die ganze Zahl 0, 1, 2 oder 3 ist,
(b) Ar ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
(i) den Arylgruppen Phenyl und Naphthyl und
(ii) den aromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl und Fluorenyl,
(c) jedes R&sub2; ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Aryl, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxyaryl, Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxyaryl, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl, Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl, Bromaryl, Chloraryl, Fluoraryl, C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkylaryl, C&sub3;- bis C&sub7;- Cycloalkyl, C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkyloxy, C&sub3;- bis C&sub7;- Cycloalkyloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkyloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Aryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Aryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Aryloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxyaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Mono- und Di (C&sub1;- bis C&sub6;-)- alkoxyaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub6;- Bromalkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Chloralkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Fluoralkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkoxy, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkyl, Brom, Chlor und Fluor und n die ganze Zahl 0, 1, 2 oder 3 ist,
(d) R&sub3; ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;- bis C&sub4;- Alkyl, Phenyl, mono(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkylsubstituiertem Phenyl, mono(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkoxysubstituiertem Phenyl, Phenyl(C&sub1;- bis C&sub2;-)- alkyl, mono(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkylsubstituiertem Phenyl(C&sub1;- bis C&sub2;-)- alkyl, mono(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkoxysubstituiertem Phenyl(C&sub1;- bis C&sub2;-)alkyl, Mono(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkoxy(C&sub2;- bis C&sub3;-)alkyl oder C&sub1;- bis C&sub4;-Halogenalkyl und p die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, wobei die Summe von n und p gleich 0, 1, 2 oder 3 ist, und wobei, wenn p gleich 2 ist, n gleich 0 ist, und
(e) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus:
(i) den unsubstituierten, mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppen Phenyl und Naphthyl,
(ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2- yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbozolyl und Fluorenyl, wobei jeder dieser Substituenten der Aryl- und heteroaromatischen Gruppen in (e)(i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)al koxyaryl, Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)- alkoxyaryl, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl, Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)- alkylaryl, Bromaryl, Chloraryl, Fluoraryl, C&sub3;- bis C&sub7;- Cycloalkyl aryl, C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkyl, C&sub3;- bis C&sub7;- Cycloalkyloxy, C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkyloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, C&sub3;- bis C&sub7;-Cycloalkyloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Aryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Aryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Aryloxy(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxyaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkyl, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Mono- und Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxyaryl(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy, Amino, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylamino, Di(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylamino, Diarylamino, N-(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkylpiperazino, N- Arylpiperazino, Aziridino, Indolino, Piperidino, Arylpiperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Tetrahydrochinolino, Tetrahydroisochinolino, Pyrryl, C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Bromalkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Chloralkyl, C&sub1;- bis C&sub6;- Fluoralkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkoxy, Mono(C&sub1;- bis C&sub6;-)alkoxy(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy, Brom, Chlor und Fluor,
(iii) den Gruppen, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben sind:
worin E Kohlenstoff oder Sauerstoff ist und D Sauerstoff oder substituierter Stickstoff ist, unter der Voraussetzung, dass, wenn D substituierter Stickstoff ist, E Kohlenstoff ist, wobei diese Stickstoffsubstituenten ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl und C&sub2;- bis C&sub6;-Acyl, wobei jedes R&sub4; C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkoxy, Hydroxy, Brom, Chlor oder Fluor ist, R&sub5; und R&sub6; jeweils Wasserstoff oder C&sub1;- bis C&sub6;- Alkyl sind und q die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist,
(iv) C&sub1;- bis C&sub6;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Bromalkyl, C&sub1;- bis C&sub6;- Chloralkyl, C&sub1;- bis C&sub6;- Fluoralkyl, C&sub1;- bis C&sub6;-Alkoxy(C&sub1;- bis C&sub4;-)alkyl und
(v) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
worin X Wasserstoff oder C&sub1;- bis C&sub4;-Alkyl ist und Z ausgewählt ist aus den unsubstituierten, mono- und disubstituierten Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei jeder dieser Gruppensubstituenten C&sub1;- bis C&sub4;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub6;- Alkoxy, Brom, Fluor oder Chlor ist.
2. Naphthopyran nach Anspruch 1, worin
(a) jedes R&sub1; C&sub1;- bis C&sub4;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub4;-Alkoxy, Chlor oder Fluor ist und m die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist,
(b) Ar Phenyl oder Thienyl ist,
(c) jedes R&sub2; ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Aryl, Aryloxy, Aryl(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub3;- Chloralkyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Fluoralkyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy, Mono(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkoxy(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkyl, Fluor und Chlor und n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist,
(d) R&sub3; C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl ist und p die ganze Zahl 0 oder 1, wobei, wenn p gleich 1 ist, n gleich 0 ist, und
(e) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus:
(i) Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl,
(ii) den unsubstituierten, monosubstituierten und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Dibenzofuran-2-yl und Dibenzothien-2-yl, wobei jeder dieser Substituenten der Phenyl- und heteroaromatischen Gruppen in (e) (i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Aryloxy, Aryl(C&sub1;- bis C&sub3;-)- alkyl, Amino, Mono(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkylamino, Di(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkylamino, N-(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkylpiperazino, Indolino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Chloralkyl, C&sub1;- bis C&sub3;- Fluoralkyl, C&sub1;- bis C&sub3;- Alkoxy, Mono(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkoxy(C&sub1;- bis C&sub3;-)alkyl, Fluor und Chlor,
(iii) den Gruppen, die durch die folgenden grafischen Formeln wiedergegeben sind:
worin E Kohlenstoff und D Sauerstoff ist, R&sub4; C&sub1;- bis C&sub3;- Alkyl oder C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy ist, R&sub5; und R&sub6; jeweils Wasserstoff oder C&sub1;- bis C&sub4;-Alkyl sind und q die ganze Zahl 0 oder 1 ist,
(iv) C&sub1;- bis C&sub4;-Alkyl und
(v) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
wori n X Wasserstoff oder Methyl ist und Z Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist, wobei diese Phenylsubstituenten ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy und Fluor.
3. Naphthopyran nach Anspruch 2, worin
(a) R&sub1; C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl oder C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy ist und m die ganze Zahl 0 oder 1 ist,
(b) Ar Phenyl oder Thienyl ist,
(c) R&sub2; C&sub1;- bis C&sub3;-Al kyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy, Aryl, Fluor oder Chlor ist und n die ganze Zahl 0 oder 1 ist,
(d) R&sub3; C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl und p die ganze Zahl 0 oder 1 ist, wobei, wenn p gleich 1 ist, n gleich 0 ist, und
(e) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus:
(i) Phenyl, monosubstituiertem und disubstituiertem Phenyl,
(ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten heteroaromatischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl und Benzothien-2-yl, wobei jeder dieser Substituenten der Phenyl- und heteroaromatischen Gruppen in (e)(i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl, C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy, Aryl, Indolino, Fluor und Chlor, und
(iii) der Gruppe, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist:
worin E Kohlenstoff und D Sauerstoff ist, R&sub4; C&sub1;- bis C&sub3;- Alkyl oder C&sub1;- bis C&sub3;-Alkoxy ist, R&sub5; und R&sub6; jeweils Wasserstoff oder C&sub1;- bis C&sub3;-Alkyl sind und q die ganze Zahl 0 oder 1 ist.
4. Naphthopyranverbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
(a) 2,2-Diphenyl-5-(2-methoxycarbonylphenyl)-2H-naphtho[1,2- b]pyran und
(b) 2,2-Diphenyl-5-(thien-2-yl)-2H-naphtho[1,2-b]pyran.
5. Ein photochromer Gegenstand, der ein polymeres organisches Wirtsmaterial und eine photochrome Menge einer Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1-4 enthält.
6. Ein photochromer Gegenstand, der in Kombination ein festes transparentes polymeres organisches Wirtsmaterial und eine photochrome Menge von jeweils (a) wenigstens einer Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1-4 und (b) wenigstens einer anderen organischen photochromen Verbindung, die wenigstens ein aktiviertes Absorptionsmaximum innerhalb eines Bereichs zwischen 400 und 700 nm aufweist, enthält.
7. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 6, wobei die organische photochrome Verbindung (b) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus anderen Naphthopyranen, Chromenen, Oxazinen, Metalldithizonaten, Fulgiden und Fulgimiden.
8. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5-7, wobei die Gesamtmenge an vorhandener photochromer Verbindung 0,05 bis 1,0 mg pro Quadratzentimeter Oberfläche des organischen Wirtsmaterials beträgt, auf die die photochrome(n) Substanz(en) eingebracht oder aufgebracht ist/sind.
9. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5-8, wobei das Wirtsmaterial ein Polymerisat aus einem optischen organischen Harzmonomer ist.
10. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 9, wobei der Brechungsindex des Polymerisats 1,48 bis 1,75 ist.
11. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 10, wobei der Brechungsindex des Polymerisats 1,495 bis 1,66 ist.
12. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5-8, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Poly(C&sub1;- bis C&sub1;&sub2;-alkylmethacrylaten), Poly- (oxyalkylendimethacrylaten), poly(alkoxylierten Phenolmethacrylaten), Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinyl- alkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), thermoplastischen Polycarbonaten, Polyestern, Polyurethanen, Poly(ethylenterephthalat), Polystyrol, Poly(α-methylstyrol), Copoly(styrolmethylmethacrylat), Copoly(styrol-acrylnitril), Polyvinylbutyral und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Bis(allylcarbonat)monomeren, polyfunktionellen Acrylatmonomeren, polyfunktionellen Methacrylatmonomeren, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol-A-dimethacrylatmonomeren, Ethylenglykolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglykol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren, Acrylatmonomeren alkoxylierter mehrwertiger Alkohole, Styrolmonomeren, Urethanacrylatmonomeren, Glycidylacrylatmonomeren, Glycidylmethacrylatmonomeren und Diallylidenpentaerythritolmonomeren.
13. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 12, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ein festes transparentes Polymer ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylenglykolbismethacrylat), poly(ethoxyliertem Bisphenol-A-dimethacrylat), thermoplastischem Polycarbonat, Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Diethylenglykolbis(allylcarbonat)monomeren, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren und ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren.
14. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5-13, wobei dieses transparente polymere organische Wirtsmaterial ein optisches Element ist.
15. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 14, wobei dieses optische Element eine Linse ist.
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