DE69801410T2 - Aufnahmevorrichtung für digitale Signale und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für digitale Signale und entsprechendes Verfahren

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine digitale Signalaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1. Diese Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufzeichnen eines digitalen Signals auf ein Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2.
  • Stand der Technik
  • Bei manchen digitalen VTRs (Videobandrecordern) wird ein digitales Informationssignal auf ein Magnettand aufgezeichnet, während auf diesem eine Anordnung von Schrägspuren gebildet wird. Jede Schrägspur ist unterteilt in Bereiche, die Hauptinformationsstücken (beispielsweise Videoinformationsstücken, Audioinformationsstücken, Untercodeinformationsstücken und digitalen Datenstücken) zugeordnet sind, und Bereiche, die Signalen zugeordnet sind, die Markierungsmuster, wie beispielsweise ein Anfangsmarkierungsmuster bzw., Präambelmuster und ein Endemarkierungsmuster bzw. Postambelmuster, darstellen. Die Hauptinformationsbereiche sind durch die Markierungsmusterbereiche getrennt.
  • Die auf den Markierungsmusterbereichen aufgezeichneten Signale sind dafür entworfen, die Phase eines Taktsignals zu entscheiden, das aus wiedergegebenen Daten abgeleitet wird, um die Beseitigung von Fehlern in Signalaufzeichnungspositionen während eines Editierprozesses zu ermöglichen und einen Fehler in der Spurwiedergabeposition aufgrund eines Positionsfehlers der Kopfanbringung zu kompensieren.
  • Bei einem typischen digitalen VTR wird ein von einem Magnetband durch Magnetköpfe wiedergegebenes Signal durch einen Wellenformentzerrer einem Entzerrungsprozeß unterzogen, und das aus der Entzerrung resultierende Signal wird in ein binäres digitales Signal (ein digitales Signal mit zwei Werten) umgewandelt. Dann leitet eine PLL-Schaltung (Phasenregelkreis) aus dem binären digitalen Signal ein Taktsignal ab. Es ist dementsprechend erwünscht, daß auf Markierungsmusterbereichen aufgezeichnete Signale solche Längen aufweisen, daß die von der PLL-Schaltung gelieferte Datenableitungsphase stabilisiert wird, und daß die auf den Markierungsmusterbereichen aufgezeichneten Signale solche Dateninversionsintervalle liefern, daß die Ableitung des Taktsignals leicht ermöglicht wird.
  • Da eine PLL-Schaltung im allgemeinen auf eine Inversion eines Datenzustandes anspricht, ist ein Markierungsmustersignal, das während eines gegebenen Zeitintervalls viele Datenzustandsinversionen aufweist, beim Ableiten eines Taktsignals effektiv. Beispielsweise ist ein Markierungsmustersignal, das eine Bit-Folge, wie "101010 ..." darstellt, bei der Bereitstellung eines verrasteten Zustandes der PLL-Schaltung und bei der Optimierung der Phase des abgeleiteten Taktsignals am effektivsten, Es ist bekannt, bei magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen Partial-Responses zu verwenden. Während der Wiedergabe eines digitalen Signals von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium wird das digitale Signal von einem Magnetkopf differenziert, so daß das von dem Magnetkopf ausgegebene, wiedergegebene Signal im Grunde eine aus einer Differenzierung resultierende Wellenform aufweist. Da ein Wiedergabegerät, das den Magnetkopf aufweist, eine schmale Durchlaßbandbreite aufweist, stimmt die tatsächliche Wellenform des wiedergegebenen Signals mit einer gerundeten oder geglätteten, aus einer Differenzierung resultierenden Wellenform überein.
  • Gemäß einem Partial-Response-Detektionssystem "PR(1)", das auf einer integralen Detektion beruht, wird der Mittelpegel der Wellenform des Ausgangssignals von dem Magnetkopf dazu verwendet, zu entscheiden, ob ein Zustand eines wiedergegebenen Signals einem logischen Zustand von "1" oder einem logischen Zustand von "0" entspricht. Wenn eine Bit-Folge, die durch ein auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnetes Signal dargestellt wird, mit "ak" bezeichnet wird, ist eine detektierte oder wiedergegebene Signal-Bit-Folge "bk", die in dem Partial-Response-Detektionssystem "PR(1)" geliefert wird,, als "bk = ak" gegeben. In diesem Fall wird ein Markierungsmuster " 101010 ..." detektiert und als eine Bit-Folge "101010 ..." wiedergegeben, welche die für eine PLL-Schaltung zweckmäßigste ist, um ein Taktsignal abzuleiten.
  • Gemäß einem Partial-Response-Detektionssystem "PR(1, 0, -1)", das besser als das Partial-Response-Detektionssystem "PR(1)" ist, stehen eine aufgezeichnete Signal-Bit-Folge "ak" und eine detektierte oder wiedergegebene Signal-Bit-Folge "bk" wie folgt in Beziehung.
  • bk = ak ak-2
  • wobei " " eine Modulo 2 Addition bezeichnet. In diesem Fall wird ein Markierungsmuster "101010 ..." detektiert und als eine Bit-Folge "100000 ..." wiedergegeben, die für eine PLL-Schaltung unzweckmäßig ist, um ein Taktsignal abzuleiten.
  • Hinsichtlich des Standes der Technik wird auch auf die Artikel "A PRML System for Digital Magnetic Recording", R.D. Cideciyan et al., IEEE Journal on Selected Areas in Communications, Band 10, Nr. 1, Januar 1992, S. 38-56, der die Verwendung einer Markierungs-Bit-Folge zur PLL-Verrastung in einem PR-IV-Aufzeichnungssystem diskutiert, sowie "Partial Response Class I Signaling Applied to High Density Magnetic Recording", J. Fitzpatrick und J.K. Wolf, IEEE Global Telecommunications Conference, Band 3, 2. Dezember 1993, Houston, USA, S. 1950-1954 verwiesen. Ferner sei auf die WO-A-95/15551 verwiesen, die das Auffinden von Daten betrifft die mit unterschiedlichen Bit-Dichten unter Verwendung eines PR-1-Magnetaufzeichnungskanals aufgezeichnet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das Ziel dieser Erfindung, eine digitale Signalaufzeichnungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Markierungsmustersignal erzeugt und aufzeichnet, das für ein Partial-Response-Detektionssystem "PR(1)" sowie ein Partial-Response-Detektionssystem "PR(1, 0, -1)" zweckmäßig ist, um ein Taktsignal abzuleiten, wobei die Vorrichtung im besonderen einen einfachen Schaltkreis zum Erzeugen eines Markierungsmustersignals umfassen wird, sowie ein verbessertes Verfahren zum Aufzeichnen eines digitalen Signals auf einem Aufzeichnungsmedium bereitzustellen.
  • Dieses Ziel wird durch die Merkmale des Vorrichtungsanspruches 1 und des Verfahrensanspruches 2 erreicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer digitalen Signalaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schaubild eines Formats einer digitalen Signalaufzeichnungsspur auf einem Magnetband in Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein Schaubild eines Formats eines Sync-Blocks, der mit einem digitalen Signal in Beziehung steht, das auf dem Magnetband in Fig. 1 aufgezeichnet ist.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines Markierungsgenerators in Fig. 1.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nach Fig. 1 wird ein Magnetband 10 durch einen Magnetkopfsatz 11 abgetastet. Der Magnetkopfsatz 11 weist zwei Magnetköpfe auf, die an der Umfangsfläche einer Drehtrommel (nicht gezeigt) montiert sind, die durch einen Trommelmotor 12 gedreht wird. Die beiden Magnetköpfe liegen einander diametral gegenüber. Das Magnetband 10 wird auf die Umfangsfläche der Drehtrommel in einem vorbestimmten Winkelbereich entlang eines Teils einer Wendel gewickelt. Die beiden Magnetköpfe zeichnen abwechselnd ein digitales Signal auf dem Magnetband 10 auf, während auf diesem schräge Aufzeichnungsspuren gebildet werden.
  • Ein Magnet oder Magnete, die auf einem Teil des Trommelmotors 12 montiert sind, rotieren gemäß der Drehung der Abtriebswelle des Trommelmotors 12. Ein Trommelaufnehmerkopf 13 ist in der Nähe des Trommelmotors 12 angeordnet. Jedesmal dann, wenn sich der Magnet über einem Bereich vor dem Trommelaufnehmerkopf 13 bewegt, erzeugt der Trommelaufnehmerkopf 13 einen elektrischen Impuls, der eine detektierte Drehphase des Trommelmotors 12 darstellt. Der Trommelaufnehmerkopf 13 gibt jeden detektierten Drehphasenimpuls an einen Wellenform-Formgebungsschaltkreis 14 aus. Der Wellenform-Formgebungsschaltkreis 14 wandelt das Ausgangssignal des Trommelaufnehmerkopfes 13 in ein Kopfschaltimpulssignal um, das eine symmetrische rechtwinklige Wellenform aufweist. Das Kopfschaltimpulssignal wechselt zwischen zwei unterschiedlichen Zuständen synchron zum Ablasten des Magnetbandes 10 durch jeden der beiden Magnetköpfe. Der Wellenform-Formgebungsschaltkreis 14 speist das Kopfschaltimpulssignal in einen Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltkreis 15 und einen Zeitgebungssignalgenerator 17 in einem Formatierschaltkreis 16 ein.
  • Der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltkreis 15 wandelt ein Eingangsinformationssignal in digitale Daten um. Der Aufzeichnungssignal- Verarbeitungsschaltkreis 15 erzeugt in Ansprechen auf die digitalen Daten Untercodedaten, Hauptcodedaten und Fehlerkorrekturcodedaten. Der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltkreis 15 kombiniert die Untercodedaten, die Hauptcodedaten und die Fehlerkorrekturcodedaten auf einer Zeitteilungsgrundlage zu Aufzeichnungsdaten. Die Aufzeichnungsdaten weisen eine Folge von Datenblöcken auf, die als Sync-Blöcke bezeichnet werden. Der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltkreis 15 führt die Aufzeichnungsdaten einem Spurdatengenerator 18 in dem Formatierschaltkreis 16 datenblockweise zu.
  • Der Spurdatengenerator 18 addiert ein Sync-Signal und ein Adreßsignal zu den Aufzeichnungsdaten und unterzieht die resultierenden Daten einem Verschlüsselungsprozeß. Der Spurdatengenerator 18 gibt das resultierende digitale Signal an einen Modulator 20 in dem Formatierschaltkreis 16 aus. Der Modulator 20 unterzieht das ausgegebene digitale Signal des Spurdatengenerators 18 einer Modulation einer gegebenen Art, die zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe paßt. Der Modulator 20 gibt das aus der Modulation resultierende Signal an einen festen Kontakt 21a eines Schalters 21 in dem Formatierschaltkreis 16 aus.
  • Der Schalter 21 weist einen weiteren festen Kontakt 21b und einen beweglichen Kontakt auf Der bewegliche Kontakt des Schalters 21 ist entweder mit dem festen Kontakt 21a oder dem festen Kontakt 21b verbunden. Der bewegliche Kontakt des Schalters 21 führt zu einem Aufzeichnungsverstärker 22.
  • Der Formatierschaltkreis 16 umfaßt einen Markierungsgenerator 19, der ein Markierungssignal erzeugt, das eine vorbestimmte Markierung darstellt (eine vorbestimmte Anfangsmarkierung oder Präambel und eine vorbestimmte Endemarkierung oder Postambel). Die vorbestimmte Markierung entspricht einem Bit-Folge-Muster (einem Markierungsmuster) mit einem wiederholten Auftreten oder einer Wiederholung von beispielsweise sechs Bits "111000". Der Markierungsgenerator 19 gibt das Markierungssignal an den festen Kontakt 21b des Schalters 21 aus.
  • Der Zeitgebungssignalgenerator 17 erzeugt in Ansprechen auf das von dem Wellenform-Formgebungsschaltkreis 14 zugeführte Kopfschaltimpulssignal ein Zeitgebungsimpulssignal. Das Zeitgebungsimpulssignal ist synchron mit dem Kopfschaltimpulssignal. Der Zeitgebungssignalgenerator 17 führt das Zeitgebungsimpulssignal einem Steueranschluß des Schalters 21 zu. Der bewegliche Kontakt des Schalters 21 wird in Ansprechen auf das Zeitgebungsimpulssignal wahlweise mit einem der festen Kontakte 21a und 21b von diesem verbunden. Das Zeitgebungsimpulssignal wechselt periodisch zwischen einem ersten und einem zweiten Pegel. Wenn das Zeitgebungsimpulssignal den ersten Pegel annimmt, verbindet sich der bewegliche Kontakt des Sehalters 21 mit dem festen Kontakt 21a und trennt sich von dem festen Kontakt 21b. Wenn das Zeitgebungsimpulssignal den zweiten Pegel annimmt, verbindet sich der bewegliche Kontakt des Schalters 21 mit dem festen Kontakt 21b und trennt sich von dem festen Kontakt 21a. Dementsprechend wählt der Schalter 21 in Ansprechen auf das Zeitgebungsimpulssignal eines von dem Ausgangssignal des Modulators 20 und dem Ausgangssignal des Markierungsgenerators 19 aus. Der Schalter 21 überträgt das ausgewählte Signal zum Aufzeichnungsverstärker 22.
  • Im besonderen ist das Zeitgebungsimpulssignal, das von dem Zeitgebungssignalgenerator 17 erzeugt wird, derart entworfen, daß der Schalter 21 während jedes Zeitintervalls, für das das Markierungssignal in einem aufzuzeichnenden Signal auftreten sollte, das Ausgangssignal des Markierungsgenerators 19 auswählen wird, und daß der Schalter 21 während anderer Zeitintervalle das Ausgangssignal des Modulators 20 auswählen wird.
  • Der Aufzeichnungsverstärker 22 verbreitert das von dem Schalter 21 übertragene Signal. Der Aufzeichnungsverstärker 22 gibt das resultierende Signal an einen Drehtransformatorsatz 23 als ein aufzuzeichnendes digitales Signal aus. Das digitale Signal wird über den Drehtransformatorsatz 23 zum Magnetkopfsatz 11 übertragen. Die beiden Magnetköpfe in dem Satz 11 zeichnen abwechselnd das digitale Signal auf dem Magnetband 10 auf, während auf diesen schräge Aufzeichnungsspuren gebildet werden. Die schrägen Aufzeichnungsspuren werden als die digitalen Signalaufzeichnungsspuren bezeichnet.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Formats einer digitalen Signalaufzeichnungsspur auf dem Magnetband 10. Nach Fig. 2 weist eine digitale Signalaufzeichnungsspur eine Folge von einem Randbereich 41, einem Präambelbereich 42, einem Untercodebereich 43, einem Postambelbereich 44, einem IBG-Bereich 45, einem Präambelbereich 46, einem Hauptdatenbereich 47, einem Fehlerkorrekturcode (ECC) Bereich 48, einem Postambelbereich 49 und einem Randbereich 50 auf. Jede der digitalen Signalaufzeichnungsspuren entspricht 356 Sync-Blöcken. Der Hauptdatenbereich 47 weist 306 Sync-Blöcke auf, was gleich einem ganzzahligen Vielfachen von 6 Sync-Blöcken ist. Die 306 Sync-Blöcke im Hauptdatenbereich 47 speichern Hauptdaten (normale Daten oder spezielle Daten). Der Fehlerkorrekturcodebereich 48 weist 30 Sync-Blöcke auf, die ein äußeres Fehlerkorrekturcodesignal (ein C2-Codesignal oder ein äußeres Codesignal) speichern. Der Präambelbereich 42, der Untercodebereich 43 und der Postambelbereich 44 speichern Präambeadaten, Untercodedaten bzw. Postambeldaten. Der IBG-Bereich 45 speichert IBG-Daten, die einen Zwischenblockspalt zwischen einer Untercodedatenzone und einer Hauptdatenzone bereitstellen. Der Präambelbereich 46 und der Postambelbereich 49 speichern Präambeldaten bzw. Postambeldaten.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Formats eines Sync-Blocks. Nach Fig. 3 entspricht ein Sync-Block 112 Bytes Kapazität (Größe) und weist eine Folge von Unterbereichen 61, 62, 63, 64 und 65 auf. Der erste Unterbereich 61 weist 2 Bytes auf und speichert ein Sync-Signal, um die Wiedergabe des gegenwärtigen Sync-Blocks zu ermöglichen. Der zweite Unterbereich 62 weist 3 Bytes auf und speichert Adreßinformation. Die Adreßinformation wird auch als die Identifikations-(ID)-Information bezeichnet. Der dritte Unterbereich 63 weist 3 Bytes auf und speichert Kopfinformation, die verschiedene Informationsstücke umfaßt. Der vierte Unterbereich 64 weist 96 Bytes auf und speichert effektive Daten. Der vierte Unterbereich 64 wird als der Datenspeicherbereich oder die Datenspeicherregion bezeichnet. Der fünfte Unterbereich 65 weist 8 Bytes auf und speichert ein Signal von Paritäten zum Korrigieren eines Fehlers oder von Fehlern in der durch die anderen Unterbereiche 61-64 dargestellten Information.
  • Nach Fig. 2 weist der Präambelbereich 42 einen Sync-Block auf. Der Postambelbereich 44 weist zwei Sync-Blöcke auf. Der Präambelbereich 46 weist einen Sync-Block auf. Der Postambelbereich 49 weist zwei Sync- Blöcke auf. Die Präambeldaten im Präambelbereich 42, die Postambeldaten im Postambelbereich 44, die Präambeldaten im Präambelbereich 46 und die Postambeldaten im Postambelbereich 49 werden durch das Ausgangssignal des Markierungsgenerators 19 gebildet, das heißt das Markierungssignal, das durch den Markierungsgenerator 19 erzeugt wird. Somit weist das Markierungssignal, dass auf jeder digitalen Signalaufzeichnungsspur aufgezeichnet wird, sechs Sync-Blöcke (672 Bytes) auf. Wie es zuvor gezeigt wurde, entspricht das Markierungssignal einem Bit-Folge-Muster (einem Markierungsmuster) mit einem wiederholten Auftreten oder einer Wiederholung von beispielsweise sechs Bits "111000".
  • Gemäß einem Partial-Response-Detektionssystem "PR(1)" wird während der Wiedergabe des digitalen Signals von dem Magnetband 10 das Markierungssignal, das ein wiederholtes Auftreten von sechs Bits "111000" aufweist, als ein detektiertes Signal mit einem wiederholten Auftreten von sechs Bits "111000" wiedergegeben. In diesem Fall tritt in dem detektierten Markierungssignal für jedes 3-Bit-Zeitintervall eine Datenzustandsinversion auf, so daß eine PLL-Schaltung zum Ableiten eines Taktsignals leicht in einen verrasteten Zustand fallen und die Phase des Taktsignals, das von dem PLL-Schaltkreis abgeleitet wird, richtig bestimmt werden kann.
  • Gemäß einem Partial-Response-Detektionssystem "PR(1, 0, -1)" wird während der Wiedergabe des digitalen Signals von dem Magnetband 10 das Markierungssignal, das ein wiederholtes Auftreten von sechs Bits "111000" aufweist, als ein detektiertes Signal mit einem wiederholten Auftreten von drei Bits "110" wiedergegeben. In diesem Fall tritt in dem detektierten Markierungssignal für jedes kurze Zeitintervall eine Datenzustandsinversion auf, so daß einer PLL-Schaltung zum Ableiten eines Taktsignals leicht in einen verrasteten Zustand fallen kann, und daß die Phase des Taktsignals, das von der PLh-Schaltung abgeleitet wird, richtig bestimmt werden kann.
  • Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt der Markierungsgenerator 19 einen Zähler 31 und ein D-Flipflop 32. Ein von einem geeigneten Bauelement (nicht gezeigt) erzeugtes Taktsignal wird an den Eingangsanschluß des Zählers 31 angelegt. Das Taktsignal wird auch an den Takteingangsanschluß des D-Flipflops 32 angelegt. Das Taktsignal weist eine vorbestimmte Periode auf, die einem Bit entspricht. Der Ausgangsanschluß des Zählers 31 ist mit dem Freigabeanschluß des D-Flipflops 32 verbunden. Der -Ausgangsanschluß des D-Flipflops 32 ist mit seinem Dateneingangsanschluß verbunden. Der Q-Ausgangsanschluß des D-Flipflops 32 ist mit dem festen Kontakt 21b des Schalters 21 verbunden (siehe Fig. 1).
  • Der Zähler 31 erzeugt ein Signal, das einen Zählwert darstellt, der in Ansprechen auf jeden Impuls im Taktsignal aktualisiert wird. Der Zählwert wechselt periodisch und zyklisch zwischen drei unterschiedlichen Werten, wie "0, 1, 2, 0, 1, 2, 0, ...". Nur wenn der Zählwert gleich "2" ist, gibt der Zähler 31 ein Freigabesignal an das D-Flipflop 32 aus. Während des Empfangs des Freigabesignals tastet und hält das D-Flipflop 32 in Ansprechen auf einen Impuls im Taktsignal das Signal an seinem -Ausgangsanschluß. Während der Abwesenheit des Freigabesignals fährt das D-Flipflop 32 fort, unabhängig vom Zustand des Taktsignals das zuletzt abgetastete Signal zu halten.
  • Wenn der Zählwert gleich "0" oder "1" ist, bleibt das Ausgangssignal des D-Flipflops 32, das an seinem Q-Ausgangsanschluß erscheint, im letzten logischen Zustand. Wenn der Zählwert sich zu "2" ändert, kehrt sich das Ausgangssignal des D-Flipflops 32 vom letzten logischen Zustand zum anderen logischen Zustand um. Dementsprechend weist das Ausgangssignal des D-Flipflops 32 ein wiederholtes Auftreten oder eine Wiederholung von sechs Bits "111000" auf Das Ausgangssignal des D-Flipflops 32 wird an dem festen Kontakt 21b des Schalters 21 (siehe Fig. 1) als das Markierungssignal angelegt.
  • Das durch das Markierungssignal dargestellte Markierungsmuster kann sich von dem wiederholten Auftreten von sechs Bits "111000" unterscheiden, vorausgesetzt, daß die Periode des Auftretens der Inversionen des Datenzustandes in dem detektierten Markierungssignal in einem Partial- Response-Detektionssystem "PR(1, 0, -1)" kürzer als das Auftreten für ein Markierungsmuster von " 101010 ..." ist, das heißt ein Markierungsmuster einer Abwechslung von "1" und "0".
  • Es ist anzumerken, daß das Magnetband 10 durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium einer anderen Art, wie beispielsweise eine magnetische Platte, ersetzt werden kann.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Aufzeichnen eines digitalen Signals auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, wobei die Vorrichtung umfaßt:
einen Markierungsgenerator zum Erzeugen eines Markierungssignals, das ein Bit-Folge-Markierungsmuster darstellt, das eine Wiederholung von sechs Hits mit "111000" aufweist;
ein Mittel zum Kombinieren des von dem Markierungsgenerator erzeugten Markierungssignals und eines ersten digitalen Informationssignals zu einem zweiten digitalen Informationssignal auf einer Zeitteilungsgrundlage; und
ein Mittel zum Aufzeichnen des zweiten digitalen Informationssignals auf das magnetische Aufzeichnungsmedium.
2. Verfahren zum Aufzeichnen eines digitalen Signals auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit den Schritten, daß:
ein Markierungssignal erzeugt wird, das ein Bit-Folge-Markierungsmuster darstellt, das eine Wiederholung von sechs Bits mit "111000" aufweist;
das erzeugte Markierungssignal und ein erstes digitales Informationssignal zu einem zweiten digitalen Informationssignal auf einer Zeitteilungsgrundlage kombiniert werden; und
das zweite digitale Informationssignal auf das magnetische Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird.
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