DE69800403T2 - Motorangetriebenes Schraubwerkzeug - Google Patents

Motorangetriebenes Schraubwerkzeug

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug zum Drehen einer Schraube unter Verwendung der Antriebskraft eines Motors und insbesondere auf ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug, das zum Demontieren oder Montieren von Fahrzeugreifen oder zur Betätigung eines Wagenhebers verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Bekanntlich ist für das Demontieren von Fahrzeugreifen vom Fahrzeug oder für das Betätigen eines Wagenhebers zum Abheben eines Fahrzeugs vom Boden eine große Kraft erforderlich. So ist es vor allem für Frauen und ältere oder schwache Leute schwierig, die Demontage vom Fahrzeugreifen oder das Ausfahren eines Wagenhebers auszuführen.
  • Zur Lösung eines solchen Problems wurde bereits ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug vorgeschlagen, das die Trägheitskraft eines Motors nutzt. Ein solches Beispiel ist in dem US-Patent 4,947,939 offenbart. Dieses Patent zeigt den Aufbau eines motorgetriebenen Schraubenbolzendreherwerkzeugs, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Das motorgetriebene Schraubenbolzendreherwerkzeug des Patents, wie es in Fig. 1a gezeigt ist, hat einen Motor 101 und eine Schwungscheibe, die um eine Spindel herum angeordnet ist, die mit dem Motor 101 so verbunden ist, daß sie vom Motor 101 dreht wird. An einer Seite der Schwungscheibe sind Flossen 102 so angeordnet, daß sie durch die Zentrifugalkraft der Schwungscheibe ausgerichtet werden. Durch die Schwungscheibe erstrecken sich Stifte 103. Jeder Stift 103 ist an seinem einen Ende mittels eines Verbindungsglieds mit einer zugeordneten Flosse 102 verbunden. Das andere Ende eines jeden Stifts 103 steht aus der anderen Seite der Schwungscheibe vor. An der anderen Seit der Schwungscheibe ist ein bogenförmiges Bremselement 104 so angelenkt, daß eine Schwenkbewegung durch die vorstehenden Enden der Stifte 103 unterbunden wird.
  • Wenn sich der Motor 101 mit einer bestimmten Drehzahl oder mehr dreht, wird eine Zentrifugalkraft erzeugt, die in der Lage ist, die Flossen 102 auszurichten. In diesem Stadium wird einer der Stifte 103 zurückgezogen, so daß das bogenförmige Bremselement 104 nach links oder rechts schwenkt, wie es in Fig. 1b und 2 gezeigt ist.
  • Dadurch tritt das bogenförmige Bremselement 104, das mit einer hohen Geschwindigkeit schwenkt, an seinem einen oder anderen Ende in eine Aussparung ein, die in der Spindel ausgebildet ist, und stößt gegen die Spindel auf der zugewandten linken oder rechten Seitenfläche der Aussparung. Als Folge dreht die Spindel eine in ihr Ende eingreifende Mutter oder dergleichen mit einer starken Kraft, die durch den Stoß verursacht wird, der sich aus der Trägheitskraft des bogenförmigen Bremselements 104 ergibt. Dadurch entwickelt sich eine Kraft, die ausreichend stark ist, um einen Reifen zu lösen oder um einen Wagenheber zu betätigen.
  • Das herkömmliche motorgetriebene Schraubenbolzendreherwerkzeug hat jedoch einen Aufbau, bei dem die Aussparung der Spindel in ihrer Breite begrenzt ist. Aus diesem Grunde ist es für das bogenförmige Bremselement schwierig, einmal in die Aussparung einzugreifen. Außerdem berührt das bogenförmige Bremselement die Spindel in dar Aussparung in einem Punktkontakt. Dadurch ergibt sich ein starkes Vibrieren, was zu einer instabilen Anlaufkraft der Spindel führt.
  • Wenn das bogenförmige Bremselement und die Spindelaussparung eine bestimmte Einsatzzeit hinter sich haben, sind sie an ihren Enden abgenutzt. Dadurch tritt das Phänomen der starken Vibration in erhötem Maße auf.
  • Darüber hinaus hat das herkömmliche motorgetriebene Schraubenbolzendreherwerkzeug einen Aufbau, bei welchem, wie in Fig. 2 gezeigt ist, der Abstand A zwischen den Mitten des bogenförmigen Bremselements und der Spindel klein ist. Wenn bei einem solchen kleinen Abstand eine Kraftübertragung ausgeführt wird, tritt ein Schlag-Phänomen auf, welches eine wirksame Übertragung der von der Schwungscheibe erzeugten Trägheitskraft verhindert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb ein erstes Ziel der Erfindung, ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug mit einem Aufbau bereitzustellen, der eine Spindel und ein um die Spindel herum angeordnete Schwungscheibe aufweist und bei dem eine von der Schwungscheibe erzeugte Trägheitskraft an der Spindel an einer Stelle angreift, die einen großen Abstand von der Mitte der Spindel hat, um dadurch eine hohe Anlaufkraft zu erzielen.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugs mit einem Aufbau, der eine Spindel und ein um die Spindel herum angeordnete Schwungscheibe aufweist und bei dem ein Leistungsübertragungselement, das an der Schwungscheibe angebracht ist und Leistung auf die Spindel übertragen kann, einen sehr großen Angriffswinkel hat, um dadurch ein Schlag-Phänomen der Anlaufkraft zu vermeiden, die bei seiner Anfangsleistungsübertragung erzeugt wird.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugs mit einem Aufbau, der eine Spindel und eine um die Spindel herum angeordnete Schwungscheibe aufweist und bei dem ein Leistungsübertragungselement, das an der Schwungscheibe angebracht ist, und ein Leistungsaufnahmelement, das an der Spindel festgelegt ist, miteinander in einem runden Flächenkontakt in Kontakt stehen, um dadurch eine hohe Einsatzzeit zu erhalten.
  • Zum Erreichen dieser Ziele stellt die vorliegende Erfindung ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug mit einem Motor, der mit einer Keilwelle versehen ist und eine Drehkraft erzeugen kann, mit einer Schwungscheibe, die mit der Welle des Motors gekoppelt und mit einer Leistungsübertragungseinrichtung versehen ist, und mit einer Spindel bereit, die Leistung aus der Schwungscheibe aufnehmen kann und mit einer Leistungsaufnahmeeinrichtung versehen ist, wobei die Leistungsübertragungseinrichtung ein Betätigungselement, das elastisch auf einer Seite der Schwungscheibe über eine Feder angebracht und auf seinen gegenüberliegenden Saiten jeweils mit vorstehenden Stiften versehen ist, ein Paar von Führungselementen, die als Führung für eine Gleitbewegung des Betätigungselements geeignet sind und von denen jedes einen Führungsschlitz aufweist, der einen zugeordneten vorstehenden Stift des Betätigungselements aufnimmt, ein zylindrisches Halteelement, as auf der anderen Seite der Schwungscheibe angebracht ist und auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem Paar von Schlitzen versehen ist, ein Gleitelement, das im Schiebesitz in dem zylindrischen Halteelement sitzt, ein Paar von Nockenelementen, die schwenkbar mit dem Gleitelement durch einen Zapfen verbunden sind, der sich durch das Gleitelement und die Schlitze des zylindrischen Halteelements hindurch erstreckt, und ein Paar von Verbindungsgliedern aufweist, von denen jedes an seinem einen Ende mit einem zugeordneten Nockenelement durch den Zapfen und an seinem anderen Ende mit dem zugeordneten Stift des Betätigungselements schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Verbindungsglieder zum Verbinden der Nockenelemente mit dem Betätigungselement dienen und die Leistungsaufnahmeeinrichtung einen Hebel hat, der um die Spindel herum fest montiert und mit einer Aussparung für den Eingriff mit Gleitelement versehen ist.
  • Erfindungsgemäß liegt die Trägheitskraft der Schwungscheibe an der Spindel an einer Stelle an, die sich von der Mitte der Spindel in einem sehr großen Abstand befindet. Dadurch ist es möglich, eine starke Anlaufkraft zu erhalten. Ferner gibt es kein während der Leistungsübertragung erzeugtes oder nur ein geringfügiges Vibrieren aufgrund der Führungsfunktion des Kopfs, der eine geneigte Fläche hat. Dadurch wird eine stabile Anlaufkraft erzeugt. Insbesondere gibt es kein Element, das während des Vorgangs der Leistungsübertragung verschleißt. Es ergibt sich deshalb der Vorteil einer hohen Standfestigkeit, was zu einer verlängerten Einsatzzeit führt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Ziele und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen
  • Fig. 1a und 1b Ansichten sind, die den Aufbau und die Arbeitsweise eines herkömmlichen motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugs zeigen, wobei Fig. 1a eine Seitenansicht und
  • Fig. 1b eine Stirnansicht sind,
  • Fig. 2 eine Stirnansicht ist, die die Arbeitsweise des herkömmlichen motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugs veranschaulicht,
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug nach der Erfindung zeigt,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht ist, die das motorgetriebene Schraubendreherwerkzeug nach der Erfindung im montierten Zustand zeigt,
  • Fig. 5a und 5b Ansichten sind, die die Arbeitsweise des motorgetriebenen Schraubendrehwerkzeugs nach der Erfindung zeigen, wobei Fig. 5a den Zustand vor der Inbetriebsetzung und Fig. 5b einen normalen Betriebszustand für das Übertragen einer Anlaufkraft zeigen,
  • Fig. 6 eine Stirnansicht ist, die die Arbeitsweise des motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugs nach der Erfindung veranschaulicht,
  • Fig. 7 und 8 Ansichten sind, die weitere Ausführungen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, und
  • Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die den Aufbau entsprechend den Ausführungen der Erfindung veranschaulichen, die in Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In Fig. 3 ist ein erfindungsgmäßes motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug gezeigt.
  • Das motorgetriebene Schraubendreherwerkzeug nach der Erfindung, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, hat einen Motor 1, der mit einer Keilwelle 3 versehen ist und eine Drehkraft erzeugen kann, eine Schwungscheibe 5, die mit der Welle 3 des Motors 1 gekoppelt und mit einer Leistungsübertragungseinrichtung 4 versehen ist, sowie eine Spindel 7, die Leistung von der Schwungscheibe 5 aufnehmen kann und mit einem Leistungsaufnahmeglied 6 versehen ist. Dieser Aufbau ist dem bei den herkömmlichen motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugen ähnlich.
  • Erfindungsgemäß hat die Leistungsübertragungsanordnung 4 ein Betätigungselement 10, das mittels einer Feder 8 elastisch auf einer Seite der Schwungscheibe 5 angebracht ist. Das Betätigungselement 10 ist auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils mit vorstehenden Stiften 9 versehen. Die Leistungsübertragungsanordnung 4 hat ferner ein Paar von Führungselementen 12, die eine Gleitbewegung des Betätigungselements 10 führen können. Jedes Führungselement 12 hat einen Führungsschlitz 11 für die Aufnahme eines zugeordneten vorstehenden Stiftes 9 des Betätigungselements 10. Die Leistungsübertragungsanordnung 4 hat ferner ein zylindrisches Halteelement 13, das auf der anderen Seite der Schwungscheibe 5 angebracht und auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem Paar von Schlitzen 14 versehen ist. In dem zylindrischen Halteelement 13 ist gleitend verschiebbar ein Gleitelement 16 angebracht. Das Gleitelement 16 ist an seinem äußeren Ende mit einem Kopf 15 versehen, der eine Konusfläche mit einem Durchmesser hat, der zu ihrem äußeren Ende hin zunimmt. Die Leistungsübertragungsanordnung 4 hat ferner ein Paar von Nockenelementen 18, die mit dem Gleitelement 26 mittels eines Stiftes 22 schwenkbar verbunden sind, der sich durch das Gleitelement 16 und die Schlitze 14 erstreckt. Ein Verbindungsglied 17 ist mit seinem einen Ende schwenkbar mit jedem Nockenelement 18 mittels eines Zapfens 22 und an seinem anderen Ende mit einem Betätigungsglied 10 durch den zugehörigen Stift 9 gekoppelt. Das bedeutet, daß die Nockenelemente 18 mit dem Betätigungsglied 10 durch die Verbindungsglieder 17 verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß hat das Leistungsaufnahmeglied 6 einen Hebel 20, der um die Spindel 7 herum montiert ist. Der Hebel 20 hat eine halbkreisförmige Aussparung 23 für die Aufnahme des Kopf s 15 des Gleitelements 16.
  • Um die Spindel 7 herum ist eine U-förmige Drehabdeckung 19 drehbar angebracht. Die Drehabdeckung 19 hat eine zentrale Öffnung 2 für die Aufnahme der Spindel 7.
  • In Fig. 3 bis 9 ist mit 21 ein Lager, mit 25 ein Schwungscheibenlagergehäuse, mit 26 ein Adapter und mit 27 ein Gegenstand, beispielsweise ein Bolzen bezeichnet, der von dem motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeug gedreht werden soll.
  • Es wird nun die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen motorgetriebenen Schraubendreherwerkzeugs beschrieben.
  • Wenn sich der Motor 1 dreht, dreht sich auch die Schwungscheibe 5, die mit der Keilwelle 3 des Motors 1 gekoppelt ist. Mit fortgesetzter Rotation des Motors 1 nimmt die Drehzahl der Schwungscheibe 5 zu. Wenn die Schwungscheibe 5 einen bestimmten Wert erreicht, bewegt sich das Betätigungselement 10, das auf einer Seite der Schwungscheibe 5 angebracht ist, aus dem in Fig. 5a gezeigten Zustand nach außen in den Zustand von Fig. 5b entgegen der Kraft der Feder 8 aufgrund der durch die Rotation der Schwungscheibe 5 erzeugten Zentrifugalkraft. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bewegung des Betätigungselements 10 durch die vorstehenden Stifte 9 geführt, die in den Führungsschlitzen 11 aufgenommen sind.
  • Als Folge bewegen sich die Verbindungsglieder 17 von dem zylindrischen Halteelement 13 weg, so daß sie die Nockenelemente 18 in die gleiche Richtung ziehen. Dadurch schwenkt jedes Nockenelement 18 um den Zapfen 22 und kommt in Kontakt mit der Oberfläche der Schwungscheibe 5. Wenn das Nockenelement einmal in Kontakt mit der Oberfläche der Schwungscheibe 5 kommt, führt eine weitere Bewegung des zugeordneten Verbindungsglieds 17 dazu, daß das Nockenelement 18 sich längs des zugehörigen Schlitzes 14 gleitend verschiebt, wie es in Fig. 5b gezeigt ist. Als Folge bewegt das Nockenelement 18 das Gleitelement 1b in Fig. 5b nach rechts.
  • Der Kopf 15 des Gleitelements, das sich zusammen mit der Schwungscheibe 5 mit hoher Drehzahl dreht, stößt dadurch gegen den Hebel 20, der das Leistungsaufnahmeglied 6 bildet, und kommt in Kontakt mit der Aussparung 23 des Hebels, wie es in Fig. 5b und 6 gezeigt ist.
  • Als Folge nimmt der Hebel 20 eine Trägheitskraft von dem Gleitelement 16 auf, wodurch die Spindel 7 mit einer großen Kraft gedreht wird. Erfindungsgemäß wird die Trägheitskraft von der Schwungscheibe 5 an die Spindel 7 an einer Stelle angelegt, die sich in einem Abstand von der Mitte der Spindel befindet, der viel größer als bei dem herkömmlichen Aufbau ist. Dadurch ist es möglich, eine starke Anlaufkraft zu erhalten.
  • Somit kann ein Gegenstand, der gedreht werden soll und mit der Spindel 7 in Eingriff steht, beispielsweise ein Bolzen oder eine Mutter, effektiv gedreht werden. Wenn die Leistung von dem Werkzeug einmal auf den Gegenstand übertragen ist, verringert sich die Drehzahl der Schwungscheibe 5 abrupt.
  • Als Folge verschwindet die an dem Betätigungsglied 10 anliegenden Zentrifugalkraft, wodurch das Betätigungsglied 10 in seine in Fig. 5a gezeigte Ausgangsstellung durch die Kraft der Feder 8 zurückgeführt wird. Das Nockenelement 18 kehrt in seine Ursprungsposition zurück, so daß das Gleitelement 16 schnell in seine Ausgangsstellung durch die Kraft der Feder 8 zurückkommt. Dadurch wird die Leistungsübertragungsanordnung hier in einen Zustand vor Aufnahme des Betriebs zurückgeführt. In diesem Zustand läuft der Motor 1 im Leerlauf, was seinem Anfangszustand entspricht, so daß die Schwungscheibe 5 wieder mit hoher Drehzahl drehen kann.
  • Da das Gleitelement 16 eine starke Anlaufkraft auf die Spindel 7 in dem Zustand überträgt, in welchem ihr Kopf 15 stabil an dem Hebel 20 der Spindel 7 angreift, ist es möglich, eine starke Kraft zusammen mit einem starken Stoß auf den Gegenstand auszuüben. Dadurch kann auch eine Mutter, die verschmutzt ist oder an der Brennstoffe haften, wodurch ihr Drehen schwierig wird, leicht gedreht werden. Das erfindungsgemäße Motorgetriebe des Schraubendreherwerkzeugs ermöglicht es somit, einen Haltebolzen einfach zu lösen oder einen Wagenheber leicht auszufahren.
  • Der Leistungsübertragungspunkt, an dem die Trägheitskraft der Schwungscheibe 5 auf die Spindel 7 übertragen wird, hat erfindungsgemäß zur Mitte der Spindel 7 eine maximale Distanz B, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. Dadurch kann eine starke Anlaufkraft auf die Spindel 7 übetragen werden. Insbesondere greift das Gleitelement 16 in die Aussparung 23 des Hebels 20 sofort, nachdem es aus dem zylindrischen Halteelement 13 vorsteht. Dadurch wird eine schnelle und stabile Übertragung der Trägheitskraft erreicht.
  • Das motorgetriebene Schraubendreherwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann als Werkzeug zum Montieren eines Reifens von einem Fahrzeug oder zum Montieren des Reifens am Fahrzeug verwendet werden. In diesem Fall wird an dem Ende der Spindel 7 eine Muffe angebracht, die mit einer Reifenhaltemutter in Eingriff bringbar ist. Wenn am Ende der Spindel 7 ein Schneckengetriebe angebracht und mit einem Wagenheber verbunden wird, kann das motorgetriebene Schraubendreherwerkzeug als Werkzeug zur Betätigung des Wagenhebers verwendet werden. Das motorgetriebene Schraubendreherwerkzeug kann auch in weitem Umfang anderweitig geeignet eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann an dem Gleitelement 16 ein Anschlag 24 vorgesehen werden. Der Anschlag 24 ist unter dem Kopf 15 des Gleitelements 16 positioniert und kann ein übermässiges Vorstehen des Gleitelements 16 aus dem zylindrischen Halteelement 13 über den in Fig. 5b gezeigten Zustand hinaus unterbinden, um so eine stabile Arbeitsweise des Gleitelements 16 zu erreichen.
  • Fig. 7 und 8 zeigen jeweils andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Aufbau ist der Hebel 20 mit einer Vielzahl von Aussparungen 23 auf seinen gegenüberliegenden Seiten versehen, um die Anzahl der Möglichkeiten zur Übertragung von Leistung durch das Gleitelement 16 auf die Spindel 7 zu erhöhen. Bei diesen Aufbauten ist es möglich, das Anlaufdrehmoment, das von dem Gleitelement 16 übertragen wird, zu reduzieren.
  • In dem speziellen Fall der Ausgestaltung von Fig. 8 hat der Hebel 20 Aussparungen 23', von denen jede eine geneigte Fläche hat. In diesem Fall kann der Kopf 15 des Gleitelements 16 einen stabilen Eingriffszustand mit einer der Aussparungen 23' aufrechterhalten. Dadurch ist es möglich, das Herbeiführen eines Schlag-Phänomens vollständig zu unterbinden. Dies führt zu einem effizienten Anlauf der Spindel.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, stellt die vorliegende Erfindung ein motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug mit einem Aufbau bereit, der in der Lage ist, eine durch eine Drehung des Motors 1 erzeugte Trägheitskraft wirksam auf die Spindel 7 zu übertragen, um dadurch eine starke Anlaufkraft zu erhalten. Erfindungsgemäß hat der Hebel 20 einen solchen Aufbau, daß er sich von der Spindel 7 auf einer Seite oder auf gegenüberliegenden Seiten der Spindel 7 erstreckt. Dadurch ist es möglich, die Anzahl von Möglichkeiten einzustellen, bei denen der Hebel 20 in Kontakt mit dem Gleitelement 16 kommt, wodurch die Anpassung der Anzahl der Leistungsübertragungsmöglichkeiten und des Anlaufdrehmoments geeignet eingestellt werden kann. Ferner gibt es aufgrund der Führungsfunktion des Kopfs 15, der eine geneigte Fläche hat, kein oder nur ein geringes, bei der Kraftübertragung erzeugtes Schlagen. Dadurch wird eine stabile Anlaufkraft erzeugt. Insbesondere gibt es kein Element, das während des Kraftübertragungsvorgangs verschleißt. Dadurch besteht der Vorteil einer hohen Standfestigkeit, die zu einer langen Einsatzzeit führt.
  • Obwohl die bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung zur Veranschaulichung offenbart wurden, weiß der Fachmann, daß verschiedene Modifizierungen, Zusätze und Ersätze möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen offenbart ist.

Claims (3)

1. Motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug mit einem Motor (1), der mit einer Keilwelle (3) versehen ist und eine Drehkraft erzeugen kann, mit einer Schwungscheibe (5), die mit der Welle des Motors gekoppelt und mit einer Leistungsübertragungseinrichtung (4) versehen ist, und mit einer Spindel (7), die Leistung aus der Schwungscheibe aufnehmen kann und mit einer Leistungsaufnahmeeinrichtung (6) versehen ist, wobei die Leistungsübertragungseinrichtung
- ein Betätigungselement (10), das elastisch auf einer Seite der Schwungscheibe über eine Feder (8) angebracht und auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils mit vorstehenden Stiften (9) versehen ist,
- ein Paar von Führungselementen (12), die als Führung für eine Gleitbewegung des Betätigungselements geeignet sind und von denen jedes einen Führungsschlitz (11) aufweist, der einen zugeordneten vorstehenden Stift des Betätigungselements aufnimmt,
- ein zylindrisches Halteelement (13), das auf der anderen Seite der Schwungscheibe angebracht ist und auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem Paar von Schlitzen (14) versehen ist,
- ein Gleitelement (16), das im Schiebesitz in dem zylindrischen Halteelement sitzt,
- ein Paar von Nockenelementen (18) zum Bewegen des Gleitelements, wobei die Nockenelemente mit dem Gleitelement durch einen Zapfen (22) schwenkbar verbunden sind, der sich durch das Gleitelement und die Schlitze des zylindrischen Halteelements hindurch erstreckt, und
- ein Paar von Verbindungsgliedern (17) aufweist, von denen jedes an seinem einen Ende mit einem zugeordneten Nockenelement durch den Zapfen und an seinem anderen Ende mit dem zugeordneten Stift des Betätigungselements schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Verbindungsglieder zum Verbinden der Nockenelemente mit dem Betätigungselement dienen, und
- wobei die Leistungsaufnahmeeinrichtung einen Hebel (20) hat, der um die Spindel herum fest montiert und mit einer Aussparung (23) für den Eingriff mit dem Gleitelement versehen ist.
2. Motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 1, bei welchem der Hebel gegenüberliegende Seitenabschnitte hat, die sich jeweils von der Spindel aus auf gegenüberliegenden Seiten der Spindel erstrecken.
3. Motorgetriebenes Schraubendreherwerkzeug nach Anspruch 1, bei welchem das Gleitelement der Leistungsübertragungseinrichtung an seinem äußeren Ende mit einem Kopf versehen ist, der eine Konusfläche (15) aufweist, deren Durchmesser zu seinem äußeren Ende hin zunimmt, und die Aussparung (23) des Hebels eine Halbkreisform und eine geneigte Fläche (23') hat, die die gleiche Neigung wie die Konusfläche des Gleitelements aufweist.
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