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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anrufaufbau in einem
Telekommunikationssystem umfassend eine Vielzahl von Teilnehmerterminals,
eine Vielzahl von Dienstanbietermitteln, wenigstens ein Dienstdatenbankmittel
zum Speichern von Dienstinformation, die von dem Dienstanbietermittel erhalten
wird, und ein Telekommunikationsnetzwerk, über das Anrufe in dem System
aufgebaut werden.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Telekommunikationssystem,
umfassend eine Vielzahl von Teilnehmerterminals, eine Vielzahl von
Dienstanbietermitteln, einige Dienstdatenbankmittel, und ein Telekommunikationsnetzwerk, über das
aufzubauende Anrufe in dem System eingeleitet werden.
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Stand der Technik
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Wettbewerb
zwischen den Anbietern von Teledienstleistungen hat insbesondere
signifikante Unterschiede bei den Preisen für Ferngespräche verursacht. Jeder Betreiber
versucht den am meisten kompetetiven Dienst anzubieten, aber gewöhnlicherweise
auf verschiedener Basis. Preise werden z. B. durch die Länge des
Anrufes, die Tageszeit und den Wochentag beeinflusst. Bei den bekannten
Lösungen
geben die Anbieter von Telediensten Preisinformationen an die Teilnehmer,
die selbst den Betreiber und das Netzwerk, das sie verwenden, und
somit den Preis des Dienstes, manuell auswählen müssen. Eine andere Alternative
für den
Teilnehmer ist es, eine Vereinbarung mit dem Betreiber zu treffen,
die dazu führt,
dass alle Anrufe über
den Betreiber des betroffenen Netzwerks eingeleitet werden.
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In
einer Lösung
aus dem Stand der Technik, kann der Teilnehmer auch eine zusätzliche
Vorrichtung verwenden, die mit dem Telefon verbunden ist, um Auskunftsanrufe
bei zahlreichen verschiedenen Betreibern oder einer Betreiberdienstvorrichtung
zu machen, um zum Beispiel die Dienstpreise vor dem eigentlichen
Rufaufbau zu prüfen.
Nach Erhalt der Auskunft wählt
das zusätzliche
Gerät den
Betreiber/das Netzwerk, das den niedrigsten Preis anbietet. Diese
Lösung
wird detaillierter in der Veröffentlichung
WO 94/28683 beschrieben,
die hier als eine Referenz aufgenommen wird.
US 5473630 beschreibt ein Verfahren,
bei dem Austauschträger
ihre Preisinformation für
Ferngesprächsdienste
in einer Datenbank verfügbar
machen, die hier als eine Referenz aufgenommen wird.
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Jedoch
beinhalten die Lösungen
des Standes der Technik Nachteile. Es ist schwierig für einen Teilnehmer
zu wissen, welcher Betreiber den günstigsten Dienst zum jeweiligen
Zeitpunkt anbietet. Durch Treffen einer Vereinbarung mit einem Betreiber
verliert der Teilnehmer früh
den Vorteil des Preiswettbewerbs zwischen den Betreibern.
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Auskunftsanrufe
kosten und verstopfen das Telekommunikationsnetzwerk, und weiterhin
erhöht die
Verwendung eines zusätzlichen
Dienstes um einen Auskunftsanruf zu machen die Länge des Anrufes oder verhindert
ihn vollständig,
da Auskunftsanrufe typsicherweise unmittelbar vor dem eigentlichen Anruf
getätigt
werden. Betreiber können
auch den Auskünfte
einholenden Teilnehmer aufgrund des Auskunftsanrufs erkennen. Weiterhin
wird die Diensteinformation nicht durch eine unabhängige Quelle bereitgestellt,
sondern stattdessen durch den Dienstanbieter selbst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren bereitzustellen
zum Eliminieren von zu unpassenden Zeiten geführten und verstopfenden Auskunftsanrufen
bei verschiedenen Betreibern. Zusätzlich bewahrt der Teilnehmer
seine/ihre Anonymität, während er/sie
die Preis- und andere
Dienstinformationen verschiedener Betreiber prüft, und die Preisinformation
von verschiedenen Quellen stammt.
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Ein
Verfahren, das mit der Erfindung im Einklang ist, ist auch dadurch
gekennzeichnet, das ein Dienstdatenbankmittel in Verbindung mit
anderen Dienstdatenbankmitteln und mit anderen Dienstanbietermitteln,
oder nur mit Dienstanbietermitteln ist, und die Dienstinformation,
die über
die Verbindung erhalten wurde, speichert, und die Dienstinformation, die
in den Dienstdatenbankmitteln gespeichert ist, periodisch an ein
Kontrollmittel übertragen
wird, das in Verbindung mit einem Teilnehmerterminal ist, und das
Kontrollmittel, das in Verbindung mit dem Teilnehmerterminal ist,
speichert die Dienstinformation, die es von den Dienstdatenbankmitteln
erhalten hat, und die Diensteinformation, die in oder durch das Kontrollmittel
gespeichert wird, wird verwendet um den Rufaufbau von dem Teilnehmerterminal
zu kontrollieren.
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Ein
Telekommunikationssystem das mit der Erfindung im Einklang ist,
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Telekommunikationssystem Dienstdatenbankmittel
umfasst, deren Verbindungen mit einander ein Netzwerk bilden, wobei
die Dienstdatenbankmittel angeordnet sind, in Verbindung mit Dienstanbietermitteln
zu sein, ein Kontrollmittel in Verbindung mit einem Teilnehmerterminal
angeordnet ist, periodisch in Verbindung mit den Dienstdatenbankmitteln
zur Übermittlung
der Dienstinformation zu sein, und das Kontrollmittel angeordnet
ist, den Rufaufbau von dem Teilnehmerterminal auf der Basis der
Diensteinformation zu kontrollieren.
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Das
Verfahren der Erfindung stellt signifikante Vorteile bereit. Ein
Teilnehmer ist sich der Teledienste mehr bewusst und ist in der
Lage, den günstigsten
oder zuverlässigsten
Betreiber zur Speichervermittlung auszuwählen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden wird die Erfindung eingehender unter Bezug auf die Beispiele
in Überstimmung mit
den beigefügten
Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt
den Betrieb eines Telekommunikationssystems in einem kleinen Maßstab.
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2 zeigt
den Betrieb eines Kontrollmittels in Verbindung mit einem Teilnehmerterminal.
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3 zeigt
den Betrieb eines Telekommunikationssystems in einem großen Maßstab.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1 zeigt
die Nahregion eines Telekommunikationssystems, das zu einem Teilnehmer
in Bezug steht. Diese Region des Telekommunikationssystems umfasst
ein Dienstdatenbankmittel 10, ein Teilnehmerterminal 110,
ein Kontrollmittel 11 in Verbindung mit dem Teilnehmerterminal,
und Dienstanbietermittel 15, 16 und 17.
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2 zeigt
auch die Nahregion eines Telekommunikationssystems. Das Telekommunikationssystem
umfasst ein Dienstdatenbankmittel 10, einen Teilnehmerterminal 110,
ein Kontrollmittel 11 in Verbindung mit dem Teilnehmerterminal
und ein Dienstanbietermittel 15.
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3 zeigt
das Telekommunikationssystem der Erfindung im großen Maßstab. Das
System umfasst eine Vielzahl von Dienstdatenbankmitteln 10, 20, 30 and 40.
Kontrollmittel 11 und 12 und Dienstanbietermittel 15, 16 und 17 in
Verbindung mit dem Teilnehmerterminal sind in Verbindung mit dem
Dienstdatenbankmittel 10. Kontrollmittel 21, 22 und 23 und Dienstanbietermittel 25 und 26 in
Verbindung mit den Teilnehmerterminal sind in Verbindung mit dem Dienstdatenbankmittel 20.
Kontrollmittel 31, 32, 33 und Dienstanbietermittel 35 in
Verbindung mit dem Teilnehmerterminal sind in Verbindung mit dem Dienstdatenbankmittel 30.
Kontrollmittel 41 und 42 und Dienstanbietermittel 45 und 46 in
Verbindung mit dem Teilnehmerterminal sind in Verbindung mit dem Dienstdatenbankmittel 40.
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Lassen
Sie uns die Lösung
der Erfindung mittels 1 genauer betrachten. Das Dienstdatenbankmittel 10 ist
in Verbindung mit den Dienstanbietermitteln 15, 16 und 17 über Verbindungen 120, 121 und 122 und
speichert die Dienstinformation. Die Dienstinformation umfasst insbesondere
Preisinformationen für
die Telefonverbindung, die mit dem Betreiber in Bezug steht, und
zeigt die Kosten von Rufaufbau und die Kosten pro Zeiteinheit, die
von jedem Betreiber in Rechnung gestellt wird. Zusätzlich zu
der Preisinformation können
auch andere Informationen eingeschlossen sein, wie über die
Größe des Verkehrs
des Betreibers, da der Rufaufbau über einen Betreiber mit geringerer
Verkehrsgröße zuverlässiger ist,
obwohl der Betreiber sogar mehr pro Zeit in Rechnung stellt.
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Ein
Dienstdatenbankmittel 10, das mit der erfinderischen Lösung in
Einklang steht, umfasst vorzugsweise einen Digitalspeicher zum Speichern
der Dienstinformation der Betreiber 15, 16 und 17.
Der Speicher kann jeder bekannt Speichertyp sein, vorzugweise mit änderbarem
Inhalt, dessen Betrieb auf optischer, elektrischer oder magnetischer
Speicherung beruht. Solche Lösungen
schließen
z. B. CD (Compact Disc), RAM (Random Access Memory) und Festplattenspeicherung
ein. Ferner umfasst das Dienstdatenbankmittel vorzugsweise auch
einen Speicher und einen Prozessor, der den Betrieb des Dienstdatenbankmittels
kontrolliert. Die Dienstanbietermittel 15, 16 und 17 sind
gewöhnliche
Telekommunikationsgeräte
und -ausrüstungen,
die von verschiedenen Betreiber verwendet werden, um z. B. Ferngesprächsteledienste
und internationale Teledienste anzubieten. Datenübertragung kann auch über die Stromleitungen
der Energieunternehmen erfolgen, wobei die Leitungen auf zwei verschiedene
Weisen verwendet werden, um der Firma zu ermöglichen, kompetetive Teledienstleistungen
anzubieten. Die Ausrüstung
der wichtigsten internationalen Betreiber umfasst auch z. B. Satteliten
und Untersee- oder transkontinentale Kabel zum Bereitstellen von
internationalen Anrufen. Die Verbindungen 120, 121 und 122 sind
vorzugsweise digitale Übermittlungskanäle, die über den
Funkweg oder ein Kabel implementiert sind. Auf diese Weise sind
die Betreiber, die durch die Dienstanbietermittel 15, 16 und 17 dargestellt
werden, am meisten bevorzugt mit dem Dienstdatenbankmittel 10 in
kontinuierlicher Echtzeitverbindung zu sein, und führen Echtzeitaktualisierung
der Dienstinformation durch. Die Verbindungen 120, 121 und 122 können sogar
gemäß einem
Botenjungenprinzip funktionieren, wobei die Dienstinformation der Betreiber 15, 16 und 17 manuell
an das Dienstdatenbankmittel 10 übermittelt wird. Somit kann
Dienstinformation betreffend die Zukunft auch in das Dienstdatenbankmittel 10 gespeichert
werden.
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Die
Dienstinformation, die in dem Dienstdatenbankmittel 10 gespeichert
ist, wird periodisch über eine
Verbindung 123 an das Kontrollmittel 11 in Verbindung
mit dem Teilnehmerterminal 110 übertragen. Die Verbindung 123 erlaubt
vorzugsweise schnelle digitale Datenübertragung in digitaler oder
analoger Form über
den Funkweg oder ein Kabel. Datenübertragung über ein Kabel funktioniert
elektrisch oder optisch gemäß dem Stand
der Technik. Dienstinformation wird vorzugsweise automatisch an
das Kontrollmittel 11 übertragen,
so dass das Dienstdatenbankmittel 10, entweder regelmäßig oder
wenn die Dienstinformation aktualisiert wird, eine Verbindung mit
einem Teilnehmer aufbaut, der einen Teilnehmerterminal 110 oder
ein Kontrollmittel 11 besitzt oder kontrolliert. Eine andere
Alternative zur Datenübertragung
ist, dass der Teilnehmer den Teilnehmerterminal 110 und
das damit verbundene Kontrollmittel 11 verwendet, um eine
Verbindung mit dem Dienstdatenbankmittel 10 aufzubauen,
indem die Nummer eines üblichen
Teledienstdatenbankmittels 10 angerufen wird. Dies kann
natürlich
automatisiert werden, so dass der Teilnehmer nur einen Knopf auf
seinem/ihrem Teilnehmerterminal 110 drückt und die Datenübertragung
von da an automatisch abläuft.
In einer Alternative wird eine Verbindung manuell von dem Teilnehmerterminal
(110) mit den Dienstdatenbankmitteln (10, 20, 30 und 40)
für die Übertragung der
Dienstinformation aus den Dienstdatenbankmitteln (10, 20, 30 und 40)
an die Kontrollmittel (11, 12, 21 to 23, 31 bis 33, 41 und 42)
aufgebaut, die in Verbindung mit dem Teilnehmerterminal (110)
sind. Manuell etablierte Verbindung und periodische Übertragungen,
werden, wie gerade gesagt, in Kombination in dieser Ausführungsform
verwendet.
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In
der Lösung
der Erfindung ist es wichtig, dass das Kontrollmittel 11 mit
dem Teilnehmerterminal verbunden ist, da nur auf diesem Weg der
Teilnehmer sich der gegenwärtigen
Teledienstpreisinformationen und Marktsituation bewusst ist. Das
Kontrollmittel 11 in Verbindung mit dem Teilnehmerterminal
speichert die Dienstinformation, die von dem Dienstdatenbankmittel 10 erhalten
wurde, und kontrolliert den Teilnehmerterminal 110 Rufaufbau
mittels der gespeicherten Dienstinformation. Das Kontrollmittel 11,
das mit der erfinderischen Lösung
in Einklang ist, umfasst vorzugsweise einen digitalen Speicher,
in dem Dienstinformation gespeichert wird. Der Speicher kann jeder
bekannte Speichertyp sein, vorzugweise mit änderbarem Inhalt, dessen Betrieb auf
optischer, elektrischer oder magnetischer Speicherung beruht. Solche
Lösungen
schließen
z. B. CD (Compact Disc), RAM (Random Access Memory) und Festplattenspeicherung
ein. Das Kontrollmittel 11 umfasst vorzugsweise einen Prozessor
zur Kontrolle des Betriebes.
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Wenn
die Dienstinformation des Dienstdatenbankmittels 10 an
das Kontrollmittel 11 in Verbindung mit dem Teilnehmerterminal 110 übertragen wurde,
kann das Kontrollmittel 11 beginnen Teilnehmeranrufe auf
der Basis der Dienstinformation zu lenken, z. B. über den
am meisten kompetetiven Betreiber 15, 16 oder 17.
Somit wählt
das Kontrollmittel 11, das die Dienstinformation erhalten
hat, den günstigsten
Betreiber, sagen wird Betreiber 15, für Ferngespräche und, sagen wir Betreiber 16 für internationale
Gespräche.
Somit, lenkt das Kontrollmittel, wenn ein Teilnehmer im Ausland
anruft, den Anruf zu Betreiber 16. Zusätzlich oder als Alternative
zu dem am meisten kompetetiven Betreiber, kann die Dienstinformation
auch Information über
die Qualität
der Verbindung umfassen, die dem Teilnehmer vielleicht wichtig ist.
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Insbesondere
wenn der Dienstanbieter Verbindungen mit verschiedenen Qualitäten anbietet, kontrolliert
das Kontrollmittel 11 den Rufaufbau, so dass der Übertragungskanal
die Qualitätsanforderung
erreicht, die durch das Signal oder den Verwender gesetzt wurden.
Die Kontrolle kann so vorgenommen werden, dass z. B. das Kontrollmittel 11 die
Betreiberidentifikationsnummer oder den entsprechenden Code dem
Teilnehmer zum Beispiel auf einem Flüssigkristalldisplay (LCD) oder ähnlichem
anzeigt. Eine Alternative ist, dass das Kontrollmittel 11 den Betreibercode
zu der durch den Teilnehmer gewählten
Nummer hinzufügt,
und somit den Anruf an diesen Betreiber leitet.
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Lassen
Sie uns nun den Betrieb des Kontrollmittels 11 mittels 2 genauer
betrachten. Zusätzlich
zu dem Kontrollmittel 11, das Information von dem Dienstdatenbankmittel 10 erhält, kann
der Teilnehmer auch das Kontrollmittel 11 mit speziellen Kontrollinformationen
bereitstellen, die im Rufaufbau verwendet werden. Diese Art der
Information kann z. B. die vermutete Länge des Anrufs oder die benötigte Qualität der Verbindung
beinhalten. Qualität
kann sich z. B. auf das Signal/Rausch Verhältnis beziehen oder darauf
ob der Übertragungskanal
digital oder analog ist. Der Teilnehmer überträgt seine/ihre eigenen Kontrollinformationen
an das Kontrollmittel 11 unter Verwendung des Teilnehmerterminals 110 über eine
Verbindung 127 mittels z. B. einer Tastatur oder verbal
unter Verwendung des Mikrophons der Teilnehmerterminals und in diesem
Fall muss das Kontrollmittel 11 Sprache erkennen. Da das
Kontrollmittel 11 in der Nähe des Teilnehmerterminals 110 ist
oder daran angebracht ist, kann die Verbindung 127 jede konventionelle
Datenübertragungsleitung
zwischen einer Haupt- und einer peripheren elektronischen Einheit
oder einer optischen Verbindung sein. Während des Anrufs warnt das
Kontrollmittel 11 vorzugsweise, wenn eine zuvor gesetzte
Länge des
Anrufes überschritten
wird. Eine Warnung kann auch für übertrieben
kurze Anrufe gegeben werden. Das Kontrollmittel 11 kann
auch einen statistischen Rufoptimierungsprozess enthalten, der die
Anrufe des Teilnehmers kontinuierlich registriert. Wenn in diesem
Fall der Teilnehmer eine bestimmte Nummer wählt, weiß das Kontrollmittel 11 z.
B. die erwartete Länge
des Anrufes, worauf basierend das Kontrollmittel 11 einen
bestimmten Betreiber vorschlagen oder automatisch einen Betreiber
auswählen
kann. Sollte der Teilnehmer es wünschen
kann eine Vielzahl von Funktionen in das Kontrollmittel 11 eingebaut
werden, die prozessorbasierte Implementierung leicht angepasst werden
kann.
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Lassen
Sie uns nun das Telekommunikationssystem der Erfindung unter Bezug
auf 3 ansehen. Die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 bilden
ihre eigenen Dienstbereiche, von denen jeder eine Vielzahl von Teilnehmerterminals
mit Kontrollmitteln und Dienstanbietermitteln umfasst. Zum Beispiel
umfasst der Dienstbereich des Dienstdatenbankmittels 10 Teilnehmerterminals
mit Kontrollmitteln 11 und 12, und die Dienstanbietermittel 15 und 16,
die verschiedene Betreiber darstellen. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 mit
einander als ein Netzwerk verbunden sind und Dienstinformation untereinander übertragen.
Diese Netzwerkverbindung 50 kann über ein bestehendes Telefonnetzwerk
betrieben werden, oder die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 können durch
ihr eigenes Netzwerk verbunden sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann das Kontrollmittel 11 in Verbindung
mit dem Teilnehmerterminal 110 auch mit der Dienstdatenbank 10 über seinen
eigenen Kanal 123 (Funkkanal oder Kabel) verbunden sein,
wobei die Verbindung zwischen den Dienstdatenbanken 10, 20, 30 und 40 und
die Kontrollmittel 11, 12, 21–23, 31–33, 41 und 42 ein
eigenes Netzwerk bilden. Auf diese Weise können das Kontrollmittel 11 und
das Dienstdatenbankmittel 10 vorzugsweise in kontinuierlicher
Echtzeitverbindung mit einander sein. Insbesondere durch ihr eigenes
Netzwerk 50, können
die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 in
kontinuierlicher Echtzeitverbindung mit einander sein.
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Die
Information, die zwischen den Dienstdatenbankmitteln 10, 20, 30 und 40 ausgetauscht
wird, ist abhängig
von dem Netzwerk, das die Dienstdatenbankmittel verbindet, und von
der Datenübertragungskapazität. In Netzwerk
mit einer kleinen und/oder großen
Kapazität
können
die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 alle
Informationen mit einander teilen. Wenn jedoch das Netzwerk groß ist, ist
es typischerweise nicht sinnvoll alle Informationen zu teilen, da
die Mehrzahl der Information, die durch alle Dienstdatenbankmittel
gesammelt wird, für
eine spezifisches Dienstdatenbankmittel irrelevant ist. Aus diesem
Grund können
die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 alle
Dienstinformation z. B. in drei Kategorien aufgrund ihrer Verwendung
teilen. Die wichtigste Information umfasst Teledienstinformation
A des Gebiets der Dienstdatenbankmittel, die Anrufe betreffen, die
aus diesem, Bereich herausgehen. Die zweite Kategorie umfasst Dienstinformation B,
die Anrufe betrifft, die in den Bereich der Dienstdatenbank hineingehen
oder durch ihn hindurchgehen. Die dritte Kategorie umfasst Dienstinformation
C, die nicht zu dem Dienstbereich der Dienstdatenbankmittel in Bezug
steht. Die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 übertragen
Information A betreffend alle Anrufe, die aus ihrem eigenen Bereich
zu Kontrollmitteln, die in Verbindung mit Teilnehmerterminals sind, hinausgehen.
Die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 sind
so angeordnet, dass sie alle Informationen A und B der Betreiber
ihrer eigenen Bereiche sammeln, und automatisch Information B zur
Verwendung durch andere Dienstdatenbankmittel übertragen. Jedes Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 ist
vorzugsweise so angeordnet, dass alle Dienstinformationen mit allen
anderen Dienstdatenbankmitteln 10, 20, 30 und 40 geteilt
wird. Die Dienstdatenbankmittel 10, 20, 30 und 40 können vorzugsweise auch
erhaltene statistische Informationen zu einer Form verarbeiten,
die leichter von den Kontrollmitteln 11, 12, 21-23, 31–33, 41 und 42 verwendet
wird. Solche Datenverarbeitung umfasst z. B. die Transformation
von statistischen Preisdaten in eine Funktion, wobei die Länge des
Rufes variabel ist und der Einheitenpreis (Preis/Min oder Preis/Puls)
der Wert der Funktion ist. Wenn ein Teilnehmer vor Einleitung eines
Anrufes die ungefähre
Länge des
Anrufes angibt oder die Kontrollmittel 11, 12, 21–23, 31–33, 41 und 42 den
statistischen Erwartungswert für
die Länge des
Anrufes verwenden, der durch einen Optimierungsprozess erhalten
wurde, schätzen
die Kontrollmittel 11, 12, 21–23, 31–33, 41 und 42 den
Gesamtpreis des Anrufes ab, indem sie das Integral der Preisdatenfunktion
unter Verwendung der geschätzten
Länge des
Anrufes berechnen. Aufgrund des Gesamtpreises kontrollieren die
Kontrollmittel 11, 12, 21–23, 31–33, 41 und 42 die
Auswahl des Betreibers.
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Die
netzwerkbasierte Lösung
und Datenübertragung
der Erfindung ermöglicht
eine hoch effiziente Verwendung von Telediensten. Lassen Sie uns annehmen,
dass ein Teilnehmer einen Anruf von Finnland nach Indien machen
möchte,
und das Anrufe von Finnland in die USA und von USA nach Indien insgesamt
weniger kosten, als ein direkter Anruf von Finnland nach Indien.
In diesem Fall gibt der Teilnehmer vorzugsweise nur die Telefonnummer
in Indien in das Kontrollmittel 11 ein, welches weiß, dass
der Anruf am günstigsten
indirekt über
die USA durchgeführt
wird. Daher leitet das Kontrollmittel 11 den Teilnehmer
zu Indien über
einen Betreiber in den USA anzurufen, nicht direkt über einen
finnischen Betreiber. Auf diese Weise, werden die günstigsten
finnischen und amerikanischen Betreiber gewählt, was in geringeren Kosten
resultiert, als bei der Wahl des günstigsten finnischen Betreibers
alleine.
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In
einer erfindungsgemäßen Lösung ist
es auch möglich,
dass die Dienstdatenbanken als ein Netzwerk über ein Kommunikationsnetzwerk
verbunden sind, und dass alle Informationen, die durch eine Dienstinformationsdatenbank
beschafft wurden, auch für
alle anderen Dienstinformationsdatenbanken verfügbar sind. Datenübertragung
zwischen den Dienstinformationsdatenbanken und die Information, die
dann an die Kontrollmittel übertragen
wird, braucht nicht nur statistischer Natur zu sein, da Dienstinformation
auch in Form einer Funktion oder Relation, oder in jeder anderen
Form ausgedrückt und übermittelt
werden kann.
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Aufgrund
der übermittelten
Dienstinformation, lenkt und leitet das Kontrollmittel dann den
Aufbau der Verbindung an dem Teilnehmerterminal.
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In
einer erfindungsgemäßen Lösung ist
es auch möglich,
dass der Verwender Parameter in die Kontrollmittel eingibt, wie
z. B. die erwartete Länge der
Verbindung oder Qualitätsanforderungen
für die Verbindung.
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Obwohl
die Erfindung oben unter Bezug auf die Beispiele zusammen mit den
beigefügten
Zeichnungen erklärt
wurde, ist es offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf diese
beschränkt
ist, sondern innerhalb der oben und in den beigefügten Patentansprüchen offenbarten
erfinderischen Idee modifiziert werden kann.