-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Dokumenten- und Geldverarbeitungssysteme
wie Bankautomaten und Geldauszahlungsmaschinen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Das
primäre
Ziel der Erfindung ist es, ein Dokumenten- und Geldverarbeitungssystem
zur Verfügung
zu stellen, das in der Lage ist, gemischte Währung oder Dokumente unter
Verwendung von Ganzbild-Scannen zu verarbeiten, und eine Währungsunterscheidungseinrichtung
zur Verfügung
zu stellen.
-
Es
ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, ein System zur Verfügung zu
stellen, in dem Einzahlungen im Wesentlichen sofort bearbeitet werden.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung ein Dokumentenverarbeitungssystem
zur Verfügung
zu stellen, in dem das gesamte Bild des gescannten Dokuments an
eine Zentralstelle übermittelt
werden kann.
-
Es
ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, ein Geld- und Dokumentenverarbeitungssystem
zur Verfügung
zu stellen, das sämtliche
Vorteile eines zur Verfügung
stellt.
-
Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der folgenden ausführlichen
Beschreibung und mit Bezug auf die Zeichnungen deutlich werden.
-
In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung werden die zuvor genannten Ziele
durch Bereitstellen eines Dokumentenverarbeitungssystems erreicht,
das eine Eingangsaufnahme zum Aufnehmen von Dokumenten; einen Transportmechanismus,
der die genannten Dokumente von der genannten Eingangsaufnahme aufnimmt
und die genannten Dokumente an einem Ganzbild-Scanner und eine Unterscheidungseinheit
vorbei führt;
eine Ausgangsaufnahme zum Aufnehmen der genannten Dokumente von
dem genannten Transportmechanismus nachdem sie an dem genannten
Ganzbild-Scanner und der Unterscheidungseinheit vorbei transportiert worden
sind; wobei der genannte Ganzbild-Scanner Mittel zum Erhalten eines
Voll-Videobilds von den genannten Dokumenten, Mittel zum Erhalten
eines Bilds eines ausgewählten
Bereichs von den genannten Dokumenten und Mittel zum Erhalten von
Informationen, die in dem genannten ausgewählten Bereich des genannten
Dokuments enthalten sind, einschließt; wobei die genannte Unterscheidungseinheit Mittel
zum Bestimmen der Authentizität
des genannten Dokuments einschließt; und eine Systemsteuerung
zum Leiten der Ströme
von Dokumenten auf dem genannten Transportmechanismus umfasst.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1a zeigt
ein Blockdiagramm der Komponenten eines Dokumenten- und Geldverarbeitungssystems
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung;
-
1b ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Verarbeitungssystems
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung;
-
2 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Dokumenten- und Geldverarbeitungssystems
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung beschreibt;
-
3 ist
ein Blockdiagramm des Ganzbild-Scanners gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das die Unterscheidungseinrichtung gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5-7 veranschaulichen
das Dokument-Scanningverfahren, das von der Unterscheidungseinrichtung
gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
8a ist
ein Flussdiagramm der Geldscheine-Sortieralgorithmus-Einheit gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung;
-
8b, 8c und 8d sind
Flussdiagramme des Geldverteilungsalgorithmus gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung; und
-
8e ist
ein Flussdiagramm eines anderen Geldverteilungsalgorithmus gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
-
Wie
es in 1a und 1b veranschaulicht
ist, hinterlegt ein Nutzer Geld oder Dokumente in einer Eingangsaufnahme 16. „Geld" und „Dokumente" sollen nicht nur
herkömmliche
US- oder ausländische
Geldscheine, wie 1$-Scheine, einschließen, sondern auch Schecks,
Einzahlungsbelege, Kupons und Darlehensdokumente, Lebensmittelmarken, Auszahlungsbelege,
Sparauszahlungsbelege, Scheckeinreichungslisten, Spareinlagebelege
und alle anderen Dokumente, die als Beweismittel oder Belege in
finanziellen Institutionen verwendet werden. Ein Transportmechanismus 18 transportiert
das Geld von der Eingangsaufnahme 16 an einem Ganzbild-Scanner 12 vorbei,
wobei das Geld durch ein Licht (nicht gezeigt) beleuchtet wird.
Der Ganzbild-Scanner 12, der in größerer Ausführlichkeit unten beschrieben
wird, scannt vorzugsweise das gesamte Bild des Gelds, erkennt bestimmte
Felder innerhalb des Gelds und verarbeitet Informationen, die in
diesen Feldern in dem Geld enthalten sind. Der Ganzbild-Scanner 12 kann
z. B. nach dem Seriennummernfeld suchen, wenn US-Geld gescannt wird, die
Seriennummer bestimmen, sobald das Feld lokalisiert ist, und die
Seriennummer für
eine spätere
Verwendung durch das System speichern.
-
Als
nächstes
transportiert der Transportmechanismus 18 den Geldschein
an einer Unterscheidungseinheit 14 vorbei, die ebenso unten
in größerer Ausführlichkeit
beschrieben wird. Die Unterscheidungseinheit 14 authentifiziert
und, in dem Fall eines Geldscheins, bestimmt den Wert des Geldscheins. Die
Unterscheidungseinheit 14 weist ebenso die Transporteinheit 18 an,
das Geld in der Ausgangsaufnahme 16 wie unten beschrieben
zu platzieren.
-
Eine
Ausgabeeinheit 22 gibt Geld an einen Nutzer aus. Wenn der
Nutzer z. B. Geld auf ein Konto einzahlt, hat das System die Möglichkeit,
den gesamten Betrag oder einen Teil davon in der Form von Geldscheinen,
Münzen
oder anderer Medien über die
Ausgabeeinheit 22 an den Nutzer zurückzugeben. Der Betrag der Rückzahlung
an den Nutzer kann ebenso um Geld von anderen Konten ergänzt werden,
wie es unten beschrieben ist.
-
Ein
Kontroller 10 verwaltet den Betrieb des Systems. Der Kontroller 10 steuert
den Fluss des Geldes von der Eingangsaufnahme 16 über den Transportmechanismus 18,
an dem Ganzbild-Scanner 12 und der Unterscheidungseinheit 14 vorbei
und in die Aus gangsaufnahme 20. Der Kontroller 10 weist ebenso
die Ausgabeeinheit 22 an, Geld an den Nutzer auszugeben
und leitet Informationen von dem Ganzbild-Scanner 12 und
der Unterscheidungseinheit 14 an eine Schnittstelle 24,
die mit einem außenliegenden
Buchhaltungssystem oder einer Zentralstelle verbunden ist. Der Kontroller
ist auch in der Lage, Informationen von der außenliegenden Stelle durch die
Schnittstelle und zu einem Kommunikationsabschnitt 26 zu
leiten. Schließlich
verarbeitet der Kontroller wahlweise Informationen von dem Ganzbild-Scanner 12 und
der Unterscheidungseinheit 14 für die Nutzung durch das System.
-
Das
System verarbeitet über
die Verbindung mit dem außenliegenden
Buchhaltungssystem oder der Zentralstelle Vorgänge im Wesentlichen sofort. Das
heißt,
dass Überweisungen
in Echtzeit verarbeitet werden, anstatt dass bis zum Ende des Tages
gewartet wird. Ebenso können
gesamte Bilder von sämtlichen
Dokumenten auf Massenspeichereinrichtungen in der Zentralstelle
gespeichert werden.
-
Der
Kommunikationsabschnitt 26 zeigt dem Nutzer Informationen
an und nimmt Befehle des Nutzers an. Der Abschnitt 26 besteht
aus einem Videoschirm 50, auf den von dem System dem Nutzer
Informationen angezeigt werden, und eine Tastatur 52 zur
Annahme von Befehlen von einem Nutzer. Alternativ kann der Kommunikationsabschnitt 26 aus
einem Touch-Screen oder einer Kombination aus einem Touch-Screen
und einer Tastatur bestehen. Ein Schlitz 52 wird zum Aufnehmen
einer Identifikationskarte eines Nutzers verwendet. Der Nutzer führt eine Karte
in den Schlitz 52 ein, um Zugang zu der Maschine zu erlangen.
Der Nutzer deponiert Geld in dem Fach 56. Loses Geld wird
aus dem Schlitz 58 ausgegeben, gebündeltes Geld aus der Aufnahme 60 und
lose Münzen
an der Aufnahme 62. Ein Audiomikrofon und ein Lautsprecher 64 ermöglichen
eine Zwei-Wege-Kommunikation
zwischen dem Nutzer und einer Zentralstelle z. B. mit einem Kassierer
an der Zentralstelle der Bank. Somit werden während der Öffnungszeit eines Finanzbetriebs
Bankangestellte durch das Audiomikrofon und den Lautsprecher 64 mit
dem System verbunden. Ebenso empfängt die Zentralstelle vollständige Videobilder
des Gelds oder der Dokumente von dem System. Wenn das Geld nicht
erkennbar ist, wird das Bild an einen Bankangestellten zur Beobachtung
auf einem Terminal weitergeleitet. Der Bankangestellte könnte dann das
Dokument mit dem Kunden diskutieren. In diesem Fall könnte der
Bankangestellte entscheiden, die Note sofort als Kredit nach der Überprüfung des Bilds
auf dem Terminal anzunehmen. Alternativ kann der Kassierer in der
Lage sein, fehlende Daten über seine
Tastatur in der Zentralstelle einzugeben, wenn das Bild erkennbar
ist. Schließlich
kann der Kassierer, wenn der Kassierer sich nahe der Ma schine befindet
und ein Bild unklar ist, das Geld von dem Scanner entfernen, die
Note überprüfen und
die fehlenden Daten eingeben.
-
Die
Ausgangsaufnahme 20 kann ein einzelnes Fach sein, in dem
alles Geld, das von dem Transportmechanismus 18 transportiert
wird, gespeichert wird. Alternativ kann die Ausgangsaufnahme 20 aus zwei
Fächern
bestehen. In dem Fall der zwei Fächer wird
identifizierbares Geld in dem ersten Fach positioniert, und nicht-identifizierbares
Geld wird in dem zweiten Fach positioniert. Zusätzlich kann jede Anzahl von
Ausgangsfächern
verwendet werden, um das Geld aufzubewahren. Es kann z. B. Geld
von bestimmten Werten in separaten Fächern gespeichert werden. Es
kann z. B. je ein Fach zum Speichern von 1 $, 5 $, 10 $, 20 $, 50
$ und 100 $ verwendet werden.
-
Der
allgemeine Betrieb des Geldverarbeitungssystems ist in 2 veranschaulicht.
Der Nutzer führt
einen Vorgang in Schritt 10a aus. Während des Vorgangsschritts 10a platziert
der Nutzer Geld in der Eingangsaufnahme 16, scannt der
Ganzbild-Scanner 12 ein gesamtes Bild des Geldes, werden
ausgewählte
Teile des Bildes durch den Bild-Scanner 12 verarbeitet,
authentifiziert die Unterscheidungseinheit 14 das Geld
und wird das Geld in der Ausgangsaufnahme 20 platziert.
Während
des Vorgangsschritts 10a tritt jegliche Interaktion mit
Personal in der Zentralstelle, z. B. einem Kassierer, auf.
-
Eine
Alarmbedingung kann während
des Vorgangs erzeugt werden. In Schritt 10b bestimmt das
System, ob eine Alarmbedingung vorliegt. Wenn die Antwort positiv
ist, dann reagiert das System in Schritt 10c auf die Alarmbedingung.
Die Reaktion kann automatisch sein oder eine manuelle Aktion durch
den Nutzer erfordern. Wenn die Reaktion automatisch erfolgt, schaltet
sich vorzugsweise ein Warnlicht, z. B. ein externes Licht von 24
V Wechselstrom, an, das von einem Schaltrelais betrieben wird. Wenn die
erforderliche Reaktion manuell ist, ist es erforderlich, dass der
Nutzer eine manuelle Aktion ausführt, und
es können
Anweisungen, wie weiter fortzufahren ist, auf einer Nutzeranzeige
dem Nutzer wie unten beschrieben angezeigt werden. Alarmbedingungen treten
auf, wenn der Nutzer eine Hilfe-Taste drückt; wenn eine Geldausgabe
leer wird; wenn mehr als ein programmierbarer vorbestimmter Betrag
von einer Fremdwährung
detektiert wird; aufgrund eines Fehlerzustands; und wenn ein Fach
voll ist. Wenn die Antwort auf Schritt 10b negativ ausfällt oder
nach Beendigung von Schritt 10c, geht der Betrieb mit Schritt 10d weiter.
-
Nachdem
die Alarmbedingung getestet oder gehandhabt worden ist, wird der
Betrag, der in dem Vorgang deponiert wird, in Schritt 10d für eine spätere Verwendung
gespeichert. Die Werte werden vorzugsweise in einem Computerspeicher
gespeichert. Als nächstes
verteilt in Schritt 10e der Nutzer oder die Maschine den
deponierten Betrag, der in Schritt 10d gespeichert ist.
Schritt 10e wird ebenso unten in größerer Ausführlichkeit beschrieben und
kann z. B. aus dem Empfangen des deponierten Betrags in der Form
von Scheinen, dem Buchen desselben auf ein Sparkonto oder des Empfangens
eines Teils der Einzahlung in Scheinen zurück und Kreditieren des Rests
auf ein Banksparkonto bestehen. In Schritt 10f wird dem
Nutzer die Wahl dazu gegeben, einen neuen Vorgang auszuführen. Wenn
die Antwort positiv ist, kehrt das System zu Schritt 10a,
der oben beschrieben worden ist, zurück. Wenn der Nutzer negativ
antwortet, hält
die Maschine dann an.
-
Der
Ganzbild-Scanner
12 wird nunmehr in Ausführlichkeit
beschrieben. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann der Ganzbild-Scanner von der
Art sein, die in dem
US-Patent
Nr. 4 888 812 offenbart ist, das hier durch Referenz in
seiner Gesamtheit mit einbezogen wird. Wie es in
3 gezeigt
ist, werden die Vorder- und Rückseite
der Dokumente durch Scan-Köpfe
100 und
102 gescannt,
und es werden die Bilder durch eine elektronische Schaltung in Videobilddaten
verarbeitet. Die Scan-Köpfe
100 und
102 sind
vorzugsweise ladungsgekoppelte Scanner-Anordnungen und erzeugen
eine Sequenz von analogen Signalen, die helle und dunkle Bilder darstellen,
die das Bild auf dem Dokument bilden. Die Scan-Köpfe
100 und
102 sind
für gleichzeitiges Scannen
sowohl der Vorder- als auch Hinterseite der Dokumente angeordnet,
und sie sind jeweils mit Analog-zu-Digital-Wandlern
104 und
106 verbunden,
die die analogen Werte in diskrete binäre Grauskalawerte, z. B. 256
Grauniveaus, wandeln. Die Scan-Köpfe sind
in der Lage, Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen zu erhalten. Die bestimmte
gewählte
Auflösung,
die von dem Nutzer variiert werden kann, wird auf der Grundlage
der Art des Dokuments, das gescannt wird, wie es in dem Stand der
Technik bekannt ist, ausgewählt.
-
Die
Grauskalabilddaten hoher Auflösung
von den Analog-zu-Digital-Wandlern 104 und 106 werden zu
einem Bilddaten-Vorprozessor 108 geleitet, in dem die Daten
verbessert und geglättet
werden können
und der dazu dient, die Kanten aufeinanderfolgender Dokumente zu
lokalisieren und irrelevante Daten zwischen den Dokumenten zu verwerfen. Wenn
die Dokumente leicht schief sind, kann der Bilddaten-Vorprozessor 108 ebenso eine
Drehung auf den Bilddaten ausführen,
um die nachfolgende Verarbeitung zu erleichtern.
-
Die
Bilddaten werden von einer Bildqualitätseinheit 110 auf
eine nicht akzeptable Qualität
hin überwacht.
Die Bildqualitätseinheit 110 überwacht
z. B. die Verteilung von Grauskalawerten in den Bilddaten und erzeugt
ein Histogramm. Wie es in dem Stand der Technik wohl bekannt ist,
haben Bilder akzeptabler Qualität
eine Verteilung von Grauskalawerten innerhalb bestimmter vorgeschriebener
Grenzen. Wenn die Grauskalaverteilung des Histogramms außerhalb
dieser fällt,
ist dieses ein Anzeichen für
eine schlechte Bildqualität,
und es wird ein Fehlerzustand erzeugt.
-
Die
Bilddaten werden von der Bildqualitätseinheit 110 an den
Bildprozessor 112 übermittelt.
Wie es in dem Stand der Technik bekannt ist, können die optischen Scanner
zusätzlich
spezielle Felder auf den Flächen
der Dokumente scannen. Wenn die Verarbeitung z. B. prüft, kann
der Scan-Kopf nach einem „$"-Symbol als eine
Koordinate links der numerischen Scheckbetragsfeldbox suchen. Wie
es in dem Stand der Technik bekannt ist, wird ein gerades Koordinatensystem
oder Dimensionssystem verwendet, in dem bekannte Abmessungen der
Box verwendet werden, um das Feld zu lokalisieren. Auch sucht das System,
wenn das Geld gescannt wird, nach Seriennummern, die an definierten
Orten aufgedruckt sind, die der Bildprozessor 112 lokalisieren
kann. Der Prozessor 112 kann dafür programmiert werden, Felder verschiedener
Arten von Geld zu lokalisieren und die folgende Verarbeitung auszuführen. Basierend
darauf, bestimmte Gebiete auf dem Geld oder dem Dokument zu scannen,
identifiziert der Prozessor 112 zuerst die Art des Geldes,
z. B. US-Banknoten. Danach werden basierend auf dem Ergebnis des
vorherigen Schritts bestimmte Felder von Interesse lokalisiert,
und die Informationen werden für
die Verwendung durch das System gespeichert. Der Prozessor 112 komprimiert
auch die Bilddaten, wie es in dem Stand der Technik bekannt ist,
in Vorbereitung für
die Übertragung
an einen außenliegenden
Ort.
-
Die
Menge der Bilddaten pro Dokument kann ebenso abhängig von der Größe und Art
des Dokuments und der Effizienz der Datenkompression und -reduktion
für das
bestimmte Dokument variieren. Um sicherzustellen, dass in dem Fall,
in dem die Menge der Bilddaten zeitweilig die Übertragungskapazität des Hochgeschwindigkeitsdatenkanals übersteigt,
keine Daten verloren gehen, wird ein Vorkanalpuffer 114 vor
dem Datenkanal zwischengeschaltet, der mit dem Kontroller 10 verbunden
ist. Die Kapazität
des Vorkanalpuffers 114 wird kontinuierlich von dem Kontroller 10 überwacht,
so dass eine geeignete Aktion erfolgen kann, wenn der Puffer überladen wird.
Die komprimierten Videobilddaten werden von dem Kontroller 10 über einen
Hochgeschwindigkeitsdatenkanal 116 empfangen, und sie werden
anfangs zu einer zeitweiligen Speicherung geleitet. Der Bildpuffer
ist vorzugsweise von einer Größe, die
in der Lage ist, die Bilddaten von zumindest einigen Bündeln oder
Läufen
von Schecks oder ähnlichen
Dokumenten zu speichern. Der Kontroller 10 führt die Funktionen
des Analysierens der Daten aus. Die Geldunterscheidungseinheit 14 wird
nunmehr in größerer Ausführlichkeit
beschrieben.
-
-
Mit
Bezug nun auf 4 wird dort eine bevorzugte
Ausführungsform
der Unterscheidungseinheit 14 gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Einheit ist mit der Eingangsaufnahme 16 verbunden,
in der Stapel von Geld oder Scheinen positioniert sind, die zu identifizieren
und zu zählen
sind. Scheine in der Eingangsaufnahme werden durch eine Scheintrennstation 214 bearbeitet,
die dahingehend fungiert, einen Schein zur Zeit herauszugreifen oder
zu separieren, der danach durch einen Scheintransportmechanismus 18 gemäß einem
genau vorbestimmten Transportweg zwischen einem Paar von Scan-Köpfen 218a, 218b weitergeleitet
wird, wo der Geldwert des Scheins gescannt und identifiziert wird. In
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist jeder Scan-Kopf 218a, 218b ein
optischer Scan-Kopf, der nach charakteristischen Informationen des
gescannten Geldes 217 scannt, die verwendet werden, um
den Wert des Geldes zu identifizieren. Das gescannte Geld 217 wird
sodann an eine Ausgangsaufnahme Order Stapelstation 220 transportiert,
wo das so verarbeitete Geld für
die nachfolgende Entnahme gestapelt wird.
-
Jeder
optische Scan-Kopf 218a, 218b umfasst vorzugsweise
ein Paar von Lichtquellen 222, die Licht auf einen Scheintransportweg
richten, um einen im Wesentlichen rechteckigen Lichtstreifen 224 auf
einem Geldschein 217 zu strahlen, der auf dem Transportweg
dem Scan-Kopf 218 benachbart positioniert ist. Licht, das
von dem beleuchteten Streifen 224 reflektiert wird, wird
durch einen Photodetektor 226 aufgenommen, der zwischen
den zwei Lichtquellen positioniert ist. Die Analogausgabe des Photodetektors 226 wird
durch eine Analog-zu-Digital-Wandlereinheit (ADC) 228 in
ein digitales Signal ge wandelt, deren Ausgabe als eine Digitaleingabe
an eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 230 geliefert wird.
-
Der
Transportweg wird auf eine solche Weise gebildet, dass der Transportmechanismus 216 Geldscheine
derart bewegt, dass die schmale Seite der Scheine dem Transportweg
und der Scan-Richtung parallel ist. Wenn ein Schein 217 die
Scan-Köpfe 218a, 218b passiert,
scannt der kohärente
Lichtstreifen 224 effektiv den Schein über die schmale Seite des Scheins.
In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Transportweg
so angeordnet, dass ein Geldschein 217 über einen zentralen Abschnitt
des Scheins entlang seiner schmalen Seite gescannt wird, wie es
in 4 gezeigt ist. Jeder Scan-Kopf fungiert dahingehend,
Licht zu detektieren, das von dem Schein reflektiert wird, wenn
er sich über
den beleuchteten Lichtstreifen 224 bewegt, und eine analoge
Darstellung der Variation in dem reflektierten Licht zur Verfügung zu
stellen, die wiederum die Variation in dem dunklen und hellen Inhalt
des aufgedruckten Musters oder der Vermerke auf der Oberfläche des
Scheins darstellt. Diese Variation in dem Licht, das von dem Scannen
der schmalen Seite der Scheine reflektiert wird, dient als ein Maß für das Unterscheiden
von einer Mehrzahl von Geldnennwerten, die das System zu bearbeiten
programmiert ist, mit einem hohen Grad an Verlässlichkeit.
-
Eine
Reihenfolge von derart detektierten Reflexionssignalen wird über die
schmale Seite des Scheins oder über
ein ausgewähltes
Segment desselben erhalten, und es werden die resultierenden Signale
unter der Steuerung der CPU 230 digitalisiert, um eine
feste Anzahl an digitalen Reflexionsdatenproben zu erhalten. Diese
Datenproben unterliegen sodann einer Normierungsroutine zum Verarbeiten der
aufgenommenen Daten für
eine verbesserte Korrelation und zum Glätten von Variationen aufgrund von „Kontrast"-Fluktuationen in
dem aufgedruckten Muster, die auf der Scheinoberfläche vorliegen.
Die normierten Reflexionsdaten stellen ein charakteristisches Muster
dar, das für
einen gegebenen Nennwert eines Scheines eindeutig ist, und stellen
hinreichende Unterscheidungsmerkmale unter charakteristischen Mustern
für unterschiedliche
Geldnennwerte zur Verfügung.
-
Um
eine strikte Entsprechung zwischen Reflexionsproben, die durch Scannen
der schmalen Seite aufeinanderfolgender Scheine erhalten werden,
zu erhalten, wird der Reflexionsaufnahmeprozess vorzugsweise durch
die CPU 230 mithilfe eines optischen Encoders 232 gesteuert,
der mit dem Scheintransportmechanismus 216 verbunden ist
und genau die physikalische Bewegung des Scheins 217 zwischen
den Scan-Köpfen 218a, 218b verfolgt.
Genauer gesagt ist der optische Encoder 232 mit der Drehbewegung
des Antriebsmotors verbunden, der die Bewegung erzeugt die entlang
dem Transportweg auf den Schein übermittelt
wird. Zusätzlich
gewährleistet
die Mechanik des Einführmechanismus, dass
ein positiver Kontakt zwischen dem Schein und dem Transportweg insbesondere,
wenn der Schein von den Scan-Köpfen
gescannt wird, beibehalten wird. Unter diesen Umständen ist
der optische Encoder 232 in der Lage, die Bewegung des
Scheins 217 relativ zu den Lichtstreifen 224,
die von den Scan-Köpfen 218a, 218b erzeugt
werden, durch Überwachen
der Drehbewegung des Antriebsmotors zu verfolgen.
-
Die
Ausgaben der Photodetektoren 226 werden von der CPU 230 überwacht,
um anfänglich
die Gegenwart des Scheins benachbart zu den Scan-Köpfen zu
detektieren und danach den Startpunkt des aufgedruckten Musters
auf dem Schein zu detektieren, wie er durch die dünne Grenzlinie 217a dargestellt
wird, die typischer Weise die gedruckten Vermerke auf Geldscheinen
umgibt. Wenn die Grenzlinie 217a detektiert worden ist,
wird der optische Encoder 232 dazu verwendet, das Timing
und die Anzahl von Reflexionsproben zu steuern, die von den Ausgaben
der Photodetektoren 226 erhalten werden, wenn der Schein 217 sich über die Scan-Köpfe bewegt.
-
Die
Verwendung des optischen Encoders 232 zum Steuern des Aufnahmeprozesses
relativ zu der physikalischen Bewegung eines Scheins 217 über die
Scan-Köpfe 218a, 218b ist
auch dahingehend vorteilhaft, dass der Encoder 232 dazu
verwendet werden kann, eine vorbestimmte Verzögerung zur Verfügung zu
stellen, die der Detektion der Grenzlinie 217a vor der
Initiierung der Proben folgt. Die Encoder-Verzögerung kann auf eine solche
Weise eingestellt werden, dass der Schein 217 lediglich über jene
Segmente gescannt wird, die die am meisten unterscheidbaren gedruckten
Vermerke in bezug auf die unterschiedlichen Geldnennwerte enthalten.
-
In
dem Fall der US-Währung
ist es Z. B. festgestellt worden, dass der zentrale Bereich von
etwa 2 Zoll (etwa 5 cm) der Geldscheine, wenn über den zentralen Bereich der
schmalen Seite des Scheins gescannt wird, hinreichende Daten für die Unterscheidung
von den verschiedenen US-Geldnennwerten zur Verfügung stellt. Dem gemäß kann der
optische Encoder 232 dazu verwendet werden, den Scan-Prozess
so zu steuern, dass Reflexionsproben für eine eingestellte Zeitdauer
und nur nachdem eine bestimmte Zeitdauer vergangen ist, nachdem
die Grenzlinie 217a detektiert worden ist, genommen werden,
wodurch das Scannen auf einen schmalen zentralen Bereich der schmalen
Seite des Scheins beschränkt
wird.
-
5-7 veranschaulichen
den Scan-Prozess in größerer Ausführlichkeit.
Mit Bezug auf 6 wird, wenn ein Schein 217 in
eine Richtung parallel zu den schmalen Kanten des Scheins transportiert
wird, ein Scannen über
einen Schlitz in dem Scan-Kopf 218a oder 218b entlang
einem Segment S des zentralen Bereichs des Scheins 217 bewirkt. Das
Segment S beginnt in einem festgelegten Abstand D innerhalb der
Grenzlinie 217a.
-
Wenn
der Geldschein 217 den Scan-Kopf passiert, wird immer ein
Streifen s des Segments S beleuchtet, und es erzeugt der Photodetektor 226 ein kontinuierliches
Ausgabesignal, das der Intensität des
Lichts proportional ist, das von dem beleuchteten Streifen s zu
jedem Zeitpunkt reflektiert wird. Diese Ausgabe wird in Intervallen
aufgenommen, die durch den Encoder gesteuert werden, so dass die
Aufnahmeintervalle genau mit der Bewegung des Scheins über den
Scan-Kopf synchronisiert werden.
-
Wie
es in den 5 und 7 veranschaulicht
ist, wird es bevorzugt, dass die Aufnahmeintervalle so ausgewählt werden,
dass die Streifen s, die für
aufeinanderfolgende Proben beleuchtet werden, einander überlappen.
Die ungeradzahligen und die geradzahligen Probestreifen sind in
den 5 und 7 getrennt worden, um diese Überlappung
deutlicher zu zeigen. Der erste und der zweite Streifen s1 und s2 überlappen
z. B. einander, der zweite und dritte Streifen s2 und s3 überlappen
einander usw. Jedes benachbarte Paar von Streifen überlappt
einander. In dem veranschaulichenden Beispiel wird dieses dadurch
erreicht, dass Steifen, die 0.050 Zoll (0,127 cm) breit sind, in
Abständen
von 0,029 Zoll (0,074 cm) entlang einem Segment S aufgenommen werden,
das 1,83 Zoll (4,65 cm) lang ist (64 Proben).
-
Die
optische Detektions- und Korrelationstechnik basiert auf der Verwendung
des obigen Verfahrens zur Erzeugung einer Reihenfolge von gespeicherten
Intensitätssignalmustern
unter Verwendung echter Scheine für jeden Nennwert der Währung, die
zu detektieren ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
werden zwei oder vier Sätze von
Master-Intensitätssignalproben
erzeugt und innerhalb des Systemsspeichers, vorzugsweise in der Form
eines EEPROMs 234 (siehe 5), für jeden detektierbaren
Geldnennwert gespeichert. In dem Fall der US-Währung werden die Sätze von
Master-Intensitätssignalproben
für jeden
Schein aus optischen Scans erzeugt, die auf der grünen Oberfläche des
Scheins ausgeführt
werden und entlang sowohl der „Vorwärts-" als auch „Rück wärts-„-Richtung
relativ zu dem auf dem Schein gedruckten Muster genommen werden.
Alternativ kann das optische Scannen auf der dunklen Seite der US-Geldscheine
oder auf einer Oberfläche
ausländischer
Scheine ausgeführt
werden. Zusätzlich
kann das optische Scannen auf beiden Seiten eines Scheins ausgeführt werden. Bei
dem Adaptieren dieser Technik z. B. für US-Geld werden Sätze von
gespeicherten Intensitätssignalproben
für sieben
unterschiedliche Nennwerte des US-Gelds erzeugt und gespeichert,
d. h. für
1 $, 2 $, 5 $, 10 $, 20 $, 50 $, 100 $. Es wird bevorzugt für Scheine,
die signifikante Musteränderungen
erzeugen, wenn sie leicht nach links oder rechts verschoben sind,
wie der 10-$-Schein in der US-Währung, zwei
Muster für
jede der „Vorwärts"- und „Rückwärts"-Richtung zu speichern,
wobei jedes Musterpaar für
dieselbe Richtung zwei Scan-Bereiche darstellt, die entlang der
langen Seite des Scheins leicht gegeneinander verschoben sind. Dem
gemäß wird ein
Satz von 16 unterschiedlichen charakteristischen Master-Mustern
innerhalb des EEPROMS für
die nachfolgenden Korrelationszwecke gespeichert (vier Master-Muster
für den
10-$-Schein und zwei Master-Muster für jeden der anderen Nennwerte).
Wenn die Master-Muster gespeichert worden sind, wird das Muster,
das durch Scannen eines getesteten Scheins erzeugt wird, von der
CPU 230 mit jedem der 216 Master-Muster von gespeicherten
Intensitätssignalproben
verglichen, um für
jeden Vergleich eine Korrelationszahl zu erzeugen, die den Grad
der Korrelation, d. h. die Ähnlichkeit
zwischen entsprechenden der Mehrzahl der Datenproben, für die verglichenen Datensätze darstellt.
-
Die
CPU
230 ist dazu programmiert, den Nennwert des gescannten
Scheins als dem Satz von gespeicherten Intensitätssignalproben entsprechend zu
identifizieren, für
den die Korrelationszahl, die aus dem Mustervergleich resultiert,
die höchste
ist. Um die Möglichkeit
auszuschließen,
dass der Nennwert des gescannten Scheins fehlerhaft charakterisiert wird,
sowie um die Möglichkeit
zu reduzieren, dass gefälschte
Noten als zu gültigem
Geld zugehörig identifiziert
werden, wird ein Zwei-Pegel-Schwellwert der Korrelation als Grundlage
dazu verwendet, eine „positive" Meldung auszugeben.
Wenn für
einen gescannten Schein keine „positive" Meldung ausgegeben
werden kann, wird ein Fehlersignal erzeugt. Weitere Details der
Unterscheidungseinheit sind in dem
US-Patent-Nr.
5 295 196 enthalten, das hier durch Referenz in seiner
Gesamtheit mit einbezogen wird.
-
Nunmehr
wird der Betrieb der Währungsunterscheidungseinheit
beschrieben. Die Details des Ausführens des Scheintransports
werden in 8a veranschaulicht. Der Nutzer
gibt in Schritt 11a gemischtes Geld in die Maschine ein.
Dieses kann, wie es oben diskutiert wurde, dadurch erreicht werden, dass
Geld in einer Aufnahme 16 der Maschine positioniert wird.
Als nächstes
initiiert der Nutzer noch in Schritt 11a die Verarbeitung
des Geldes. Dieses kann z. B. dadurch erreicht werden, dass der
Nutzer veranlasst wird, eine Starttaste auf einem Touch-Screen auf
dem Kommunikationsabschnitt 26 zu drücken, um einen Vorgang zu starten,
wie es oben diskutiert wurde.
-
Die
Maschine versucht in Schritt 11b, das Geld oder das Dokument
zu identifizieren. Wenn in Schritt 11b das Geld nicht identifiziert
werden kann, sind verschiedene Alternativen in Abhängigkeit
von der genauen Implementation, die für die Maschine gewählt wird,
möglich.
Zum Beispiel kann das System, wie es zuvor beschrieben worden ist,
zwei Behälter
verwenden und dann einen nicht identifizierten Schein in einen „Nicht-Lese"-Geldbehälter platzieren, wenn sie das
Geld nicht identifizieren konnte. Alternativ kann die Maschine in
Schritt 11d angehalten werden, so dass der Nutzer das „Nicht-Lese"-Geld sofort entnehmen kann. In dieser
Alternative wird, wenn das Geld nicht von der Maschine erkannt werden
kann, das nicht identifizierte Geld z. B. zu einem Geldschlitz geleitet,
so dass es durch den Nutzer aus der Maschine entfernt werden kann.
Nach Beendigung dieser Schritte kehrt das System zu Schritt 11b zurück, um das
andere eingegebene Geld zu identifizieren.
-
In
dem Fall, dass der Nutzer wünscht, „Nicht-Lese"-Geld einzuzahlen,
das an den Nutzer zurückgegeben
wird, kann der Nutzer den Wert und die Anzahl eines solchen Geldes
eintippen und es für eine
spätere Überprüfung in
einen Umschlag geben. Es kann eine Nachricht auf dem Bildschirm
den Nutzer über
diese Option informieren. Wenn z. B. vier 10-$-Scheine zurückgegeben
werden, die dann von dem Nutzer in einem Umschlag wieder eingegeben werden,
kann der Nutzer eine 10-$-Taste vier Mal drücken. Der Nutzer erhält dann
eine sofortige Gutschreibung für
sämtliche
Scheine, die von dem Scanner ausgewertet und authentifiziert werden.
Eine Gutschreibung für
die wieder eingegebenen „Nicht-Lese"-Scheine erfolgt
erst, nachdem eine Bank den Umschlag angenommen und den Betrag manuell überprüft hat.
Alternativ kann zumindest bevorzugten Nutzern sofort eine vollständige Gutschreibung
erteilt werden, die einer späteren Überprüfung unterliegt,
oder es kann eine sofortige Gutschreibung bis zu einer bestimmten
Dollargrenze erfolgen. In dem Fall von nachgemachten Scheinen, die
nicht an den Nutzer zurückgegeben
werden, kann der Nutzer über
die Detektion einer möglichen
Fälschung
in der Maschine oder später
durch eine geschriebene Nachricht oder einen persönlichen
Anruf, in Abhängigkeit
von den Vorlieben der Finanzinstitution, informiert werden.
-
Wenn
Schritt 11b das Geld identifiziert, versucht die Maschine
als nächstes
in Schritt 11c, das Geld zu authentifizieren, um festzustellen,
ob das Geld echt ist. Das Authentifikationsverfahren wird unten
in größerer Ausführlichkeit
beschrieben. Wenn das Geld nicht echt ist, fährt das System abhängig davon,
welche Option ein Nutzer für
seine Maschine wählt,
mit einem von drei Schritten fort. In Schritt 11f kann
das System den Betrieb fortführen
und das verdächtige
Geld in dem Bündel
identifizieren. In dieser Alternative wird ein einzelner Behälter für das gesamte
Geld verwendet, unabhängig
davon, ob es bestätigte
Scheine, Nicht-Lese oder Fälschungsverdächtige gibt.
Auf der anderen Seite kann die Maschine in Schritt 11g das
Geld z. B. in ein Rückgabefach
aussortieren. Die Maschine kann auch in Schritt 11h das verdächtige Geld
direkt an den Nutzer zurückgeben. Dieses
wird dadurch erreicht, dass das Geld zu dem Rückgabeschlitz geleitet wird.
Ebenso behält
die Maschine die Gesamtzahl der nachgemachten Scheine. Wenn diese
Gesamtzahl einen bestimmten Schwellwert erreicht, wird ein Alarmzustand
erzeugt. Der Alarmzustand kann Z. B. durch Einschalten eines Lichts
auf der Maschine oder durch Benachrichtigung einer Zentralstelle
gehandhabt werden.
-
Wie
oben erwähnt,
kann das System einen einzelnen Behälter verwenden, um das Geld
aufzubewahren. Wenn ein einzelner Behälter verwendet wird, werden
dann verschiedene Scheine innerhalb des einzelnen Behälters identifiziert,
indem farbige Markierungen oben auf den verschiedenen Scheinen aufgebracht
werden. Diese Scheine werden in den Scheintransportweg eingeführt, so
dass sie den jeweiligen Scheinen folgen, die in den Behälter einzuführen sind.
Genauer gesagt wird eine erste Markierung, z. B. eine Markierung
einer ersten Farbe, eingeführt,
um anzuzeigen, dass der Schein ein Fälschungsverdächtigter
ist, der nicht an den Nutzer zurückgegeben
werden soll. Eine zweite Art einer Markierung, z. B. eine Markierung
einer zweiten Farbe, kann eingeführt
werden, um anzuzeigen, dass der Schein ein Fälschungsverdächtigter
ist. Eine dritte Art einer Markierung, z. B. eine Markierung einer
dritten Farbe, kann eingeführt
werden, um anzuzeigen, dass ein markiertes Bündel von Scheinen eine Einzahlung
darstellt, dessen bestätigter
Betrag nicht mit dem von dem Nutzer angegebenen Betrag übereinstimmt.
Da diese dritte Art einer Markierung ein Bündel von Scheinen anstelle
eines einzelnen Scheins identifiziert, ist es notwendig, eine Markierung
sowohl an dem Anfang als auch dem Ende eines markierten Bündels einzuführen.
-
Wenn
das Geld authentifiziert ist, werden der Gesamtbetrag Btotal und
der Behälterbetrag
Bcounti (wobei „i" den „i-te" darstellt) in Schritt 11i erhöht. Der Gesamtbetrag
Btotal wird von der Maschine verwendet,
um den Betrag festzulegen, der von dem Nutzer eingezahlt wurde,
und die Behälterzählungen
werden verwendet, um die Anzahl von Scheinen in einem bestimmten
Behälter
zu bestimmen.
-
Die
Maschine bestimmt dann in Schritt 11j, ob eine Sortierung
erforderlich ist. Wenn die Antwort positiv ist, wird dann das Geld
nach dem Nennwert in Schritt 11k sortiert. Anstelle der
Verwendung eines einzelnen oder Doppelbehälters, wie oben beschrieben,
schließt
diese Option einen Behälter
für jeden Nennwert
ein. Das Sortieren wird durch ein Sortier- und Zählmodul erreicht, das die Scheine
sortiert, indem es jeden Wert in einem speziellen Behälter platziert.
Der verwendete Sortieralgorithmus kann irgendeiner in dem Stand
der Technik wohl bekannter sein.
-
Nach
dem Sortieren in Schritt 11k oder wenn die Antwort in Schritt 11j negativ
ist, geht die Maschine zu Schritt 11l weiter. In Schritt 11l testet
die Maschine, ob der verwendete Geldbehälter voll ist. Wenn er voll
ist, stellt die Maschine in Schritt 11m fest, ob es einen
leeren Behälter
gibt. Wenn kein leerer Behälter
verfügbar
ist, hält
die Maschine in Schritt 11m an. Das Geld wir in Schritt 11n entleert.
Wenn es einen leeren Behälter
gibt, schaltet die Maschine auf den leeren Behälter und platziert den Schein
in Schritt 11p in diesem Behälter.
-
In
Schritt 11o stellt das System fest, wenn der letzte Schein
in dem eingezahlten Bündel
von Scheinen gezählt
worden ist. Wenn das Zählen
beendet ist, hält
die Maschine in Schritt 11q an.
-
Der
Transportmechanismus kann ebenso einen Hinterlegungshaltebereich
einschließen,
in dem das Geld, das in einem stattfindenden Einzahlungsvorgang
verarbeitet wird, gehalten wird, bis der Vorgang beendet ist. Somit
kann das System von Schritt 11q zu Schritt 11s fortschreiten,
um zu bestimmen, ob die Hinterlegung eingeschaltet worden ist. Wenn die
Hinterlegung nicht eingeschaltet worden ist, wird die Zählung der
Maschine in Schritt 11u akzeptiert, und es wird dem Nutzer
in Schritt 11v der Gesamtbetrag angezeigt. Wenn die Hinterlegung
eingeschaltet worden ist, wird dem Nutzer in Schritt 11r die
Wahlmöglichkeit
gegeben, die Zählung
zu akzeptieren. Wenn sich der Nutzer dazu entscheidet, die Zählung nicht
zu akzeptieren, wird das Geld in Schritt 11t an den Nutzer
zurückgegeben.
Die Maschine fährt
von Schritt 11t zu Schritt 11a fort, an dem dem
Nutzer eine weitere Möglichkeit
zum Zählen
des Geldes gegeben wird. Wenn der Nutzer in Schritt 11r die
Zählung
akzeptiert, geht die Maschine zu Schritt 11u, in dem die
Zählung akzeptiert
wird, und Schritt 11v weiter, in dem dem Nutzer der Gesamtbetrag
angezeigt wird. An diesem Punkt wird der Scheinzählvorgang abgeschlossen.
-
Nunmehr
wird die Operation des Verteilungsschritts in größerer Ausführlichkeit beschrieben. Wie zuvor
erwähnt,
weist der Benutzer in Schritt 10c des Flussdiagramms 1a den
eingezahlten Betrag zu, ob der eingezahlte Betrag in der Form von
Scheinen oder Münzen
vorliegt. Dieser Schritt wird im Detail in den 8b, 8c und 8b veranschaulicht.
-
Die
Maschine gibt den Betrag in Schritt 15k ein und setzt Stotal (die Gesamteinlage, die zuzuweisen
ist) in Schritt 15l Btotal gleich.
Der Nutzer hat die Wahl, in Schritt 15m mehr Einlagen hinzuzufügen. Wenn
die Antwort positiv ist, wird mehr Geld hinzugefügt. Dieser Prozess wird im
Detail unten beschrieben. Wenn die Antwort negativ ist, geht die
Maschine zu Schritt 13a weiter, wobei der Nutzer den Betrag und
das Ziel für
die Verteilung der Einlage auswählt. Der
Nutzer wird durch einen Bildschirm 52 aufgefordert, diese
Auswahlmöglichkeiten
zu treffen.
-
Der
Nutzer hat dann verschiedene Optionen für die Verteilungsziele. Der
Nutzer kann auswählen, zu
Schritt 13b fortzuschreiten, an dem ein Betrag auf gewisse
Speichermedien, z. B. eine Smart-Card übertragen wird, und es wird
das Speichermedium automatisch an den Nutzer ausgegeben. Eine weitere
Option ist es, in Schritt 13c einen Betrag auf ein Konto
des Nutzers zu verteilen, z. B. ein Konto in einem Lebensmittelgeschäft. Eine
andere Auswahl besteht darin, einen Betrag in der Form losen Geldes
in Schritt 13d oder loser Münzen in Schritt 13e zu
verteilen. Der Nutzer kann auch wählen, den Betrag in Schritt 13f an
Kreditoren zu verteilen oder in Schritt 13g eine Zahlung
von Gebühren
an Kreditoren zu leisten. Der Nutzer kann eine Zahlung von Gebühren an
Finanzinstitutionen in Schritt 13h leisten. Diese können z.
B. Hypothekenzahlungen einschließen. Der Nutzer kann wählen, den
Betrag in Schritt 13i einer Form von Speichermedien, z.
B. einer Smart-Card, hinzuzufügen.
Der Nutzer kann ebenso wählen,
in Schritt 13j gebündeltes
Geld, gerollte Münzen
in Schritt 13k oder in Form von Gutscheinen, Kupons oder
eines Nutzerbelegs in Schritt 13l abzugeben.
-
Für einige
Verteilungsauswahlmöglichkeiten, z.
B. die Verteilung loser Scheine, kann es der Nutzer wünschen,
dass ihm bestimmte Werte zurückgegeben
werden, oder er kann wünschen,
eine Maschinenzuweisung zu akzeptieren. Der Nutzer kann z. B. auswählen, dass
eine 100-$-Guthaben als vier 20-$-Scheine, ein 10-$-Schein und zwei
5-$-Scheine zugewiesen wird, anstatt die standardmäßige Maschinenzuweisung
zu akzep tieren. Jene Verteilungen, bei denen der Nutzer eine Wahl
hat, das Guthaben selbst zuzuweisen oder eine Maschinenzuweisung
zu akzeptieren, folgen Pfad A. Wenn die Maschine über Pfad
A fortschreitet, wird der Nutzer in Schritt 14a gefragt,
ob er es wünscht,
den Betrag zuzuweisen. Wenn die Antwort positiv ist, wird der Nutzer
dann über
die Zuweisung in Schritt 14c entscheiden. Wenn jedoch die
Antwort in Schritt 14a negativ ist, dann entscheidet die
Maschine in Schritt 14b über die Zuweisung. Eine Maschinenzuweisung
ist für
das Ausgeben sämtlicher
Formen von Scheinen, Münzen,
Gutscheinen, Kupons, eines Nutzerbelegs und zu Speichermedien geeignet.
-
Auf
der anderen Seite erfordern einige Verteilungen, z. B. Guthaben
auf Bankkonten, dass der Nutzer das Guthaben zuweist. Für ein 500-$-Guthaben
z. B. kann der Nutzer 250 $ einem Sparkonto und 250 $ einem Scheckkonto
zuweisen. Solche Verteilungen, bei denen von dem Nutzer gefordert
wird, den eingezahlten Betrag zuzuweisen, folgen Pfad B. Wenn die
Maschine über
den Pfad B fortschreitet, entscheidet der Nutzer in Schritt 14c über die
Zuweisung. Die Maschine schreitet dann an Schritt 14 fort.
-
Nach
den Schritten 14c oder 14d geht die Maschine zu
Schritt 14d weiter, an dem der verteilte Betrag von dem
eingezahlten Gesamtbetrag abgezogen wird. In Schritt 14e bestimmt
die Maschine, ob etwas übrig
geblieben ist, das nach der Subtraktion zu verteilen ist. Wenn die
Antwort positiv ist, geht die Maschine zu Schritt 13a weiter,
in dem der Nutzer wieder einen Ort bestimmt, an den der zugewiesene Betrag
zu verteilen ist.
-
In
Schritt 14f entscheidet der Nutzer, ob er den Vorgang beenden
möchte.
Wenn er es tut, wird der Vorgang beendet. Das Beenden vollendet
Schritt 10c von 1a. Auf
der anderen Seite kann es sein, dass er nicht wünscht, den Vorgang abzuschließen. Er
kann es z. B. wünschen,
mehr Geld, Münzen
oder Kredit von anderen Quellen hinzuzufügen. Wenn dieses der Fall ist,
geht die Maschine zu Schritt 15a von 8d weiter.
-
In
Schritt 15a entscheidet der Nutzer darüber, welche zusätzliche
Einlagenquelle zu verwenden ist. Der Nutzer könnte in Schritt 15b wählen, Geld
von einer Kreditlinie, z. B. von einer Kreditkarte oder Bank, abzuheben.
Der Nutzer könnte
wählen, mehr
Scheine in Schritt 15d einzuzahlen. Diese Schritte werden
unten diskutiert. Der Nutzer könnte wählen, einen
Scheck auszuschreiben und veranlassen, dass dieser in Schritt 15e gescannt
wird, einen Wert aus einer Form von Speichermedien, z. B. einer Smart-Card,
in Schritt 15f zu entnehmen, Werte von Lebensmittelmarken
in Schritt 15g hinzuzufügen, Kredit kartenbelege
in Schritt 15h oder Kuponbelege in Schritt 15i zu
zählen
oder von einem Nutzerkonto in Schritt 15j abzuheben.
-
In
Schritt 15k werden diese zusätzlichen Einlagen dem System
eingegeben. Es wird z. B. der Algorithmus, der in 8a veranschaulicht
wird, dazu verwendet, einen Betrag zusätzlicher Einlagen von neu eingezahlten
Scheinen einzugeben. In Schritt 15l wird dieser Betrag
dem Gesamtbetrag der Einlagen hinzugefügt. In Schritt 15m wird
dem Nutzer die Wahl gegeben, weitere Einlagen hinzuzufügen. Wenn
die Antwort positiv ist, kehrt das System zu Schritt 15a zurück, in dem
der Nutzer die Quelle zusätzlicher
Einlagen angibt. Wenn die Antwort negativ ist, kehrt die Maschine
zu Schritt 13a in 8b zurück, in dem
der Nutzer wiederum gefragt wird, über die Verteilung der Einlagen
zu bestimmen. Die Maschine arbeitet dann wie oben beschrieben weiter.
-
Der
Nutzer kann einen Vorgang dadurch initiieren, dass er direkt Einlagen
von einer Form von Speichermedien, einschließlich sämtlicher Formen von magnetischen,
optischen und Festkörpermedien, eingibt.
In dem Fall eines Speichermediumsvorgangs kann der Nutzer sein Medium
in einen Mediumleser einführen,
so dass es gelesen werden kann. Die Maschine kann dann den Nutzer
zur Angabe des Betrags auffordern, der von den Medien abzuheben
und auf andere Quellen zu verteilen ist. Andererseits kann die Maschine
sämtliche
Einlagen abheben, die von den Medien verfügbar sind. In jedem Fall geht
die Maschine, wenn der Einlagebetrag von den Medien abgehoben worden
ist, zu Schritt 15k in 8d weiter.
Die verbleibenden Schritte sind dieselben wie oben beschrieben.
-
Wie
es ebenfalls oben beschrieben wurde, kann der Nutzer einen Vorgang
durch Eingeben von Einlagen aus äußeren Quellen
initiieren. Unter äußeren Quellen
ist gemeint, ein Kreditkartenkonto, ein Bankkonto, ein Geschäftskonto
oder andere ähnliche Konten
einzuschließen.
Der Nutzer kann einen Vorgang starten, indem er einen Touch-Screen
verwendet, um Kontoinformationen, wie die Kontonummer und PIN-Nummer
für den
Zugang zu dem Konto, einzugeben. Der Nutzer kann ebenso den Vorgang
dadurch starten, dass er mit einer Kontoidentifikationskarte durch
einen Medienleser fährt,
dann den Kommunikationsabschnitt verwendet, um andere Daten, wie
den von dem Konto abzuhebenden Betrag, eingibt. Dann geht das System
zu Schritt 15k von 8d weiter.
Die verbleibenden Schritte sind dieselben wie oben beschrieben.
-
Der
andere Einlagenverteilungsalgorithmus wird in 8e veranschaulicht.
In Schritt 17a zeigt der Nutzer an, ob es mehr Einlagen
gibt, die zu verarbeiten sind. Wenn die Antwort positiv ist, verarbeitet
die Maschine in Schritt 17b weitere Einlagen. Wenn die
Antwort negativ ist, dann verteilt die Ausgabeeinheit in Schritt 17c die
Einlagen gemäß ihrer
Programmierung. Dann wird der Betrieb der Maschine beendet.
-
Wie
oben beschrieben weist das Verarbeitungssystem den Vorteil auf,
dass es in der Lage ist, gemischtes Geld oder gemischte Dokumente
unter Verwendung eines Ganzbild-Scannens und einer Währungsunterscheidungseinrichtung
zu verarbeiten. Die Eingaben in das System werden im Wesentlichen
sofort verarbeitet. Zusätzlich
kann das gesamte Bild des gescannten Dokuments an eine Zentralstelle übermittelt
werden, von der eine Zwei-Wege-Kommunikation mit einem System an
einem entfernten Ort möglich
ist. Letztlich weist das Verarbeitungssystem sämtliche Vorteile eines Bankautomaten
auf.