-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung betrifft Systeme für
Einkaufs- und Rechnungsbezahlungstransaktionen und zur Übertragung
von elektronischem Geld sowie zur drahtlosen Übertragung der benötigten Daten
von Endgerät
zu Endgerät
ohne Verwendung eines Modems.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
In
der Schrift
W096/04618 ist
ein Endgerät offenbart,
das Einkaufsbezahlungs- und Rechnungstransaktionen über ein
Modem ausführen
kann, das mit dem Endgerät
verbunden oder in das Endgerät integriert
ist. Das gesamte System, das in der oben genannten Schrift vorgestellt
wird, ist ein modemgestütztes
System, bei dem die Kreditkarteninformationen des Nutzers und die
Seriennummer des Endgerätes
an einen Hostcomputer zur Validierung gesendet werden, wobei der
Nutzer nach der Autorisierung durch die kartenausgebende Institution
und einen Hostcomputer das Recht erhält, einen Ferneinkauf zu tätigen. In
seiner tragbaren Form verwendet das Endgerät ebenfalls ein Modem, das über die
Fernsprechschaltung mit einem Sender/Empfänger verbunden ist. Das tragbare
Endgerät
ist kein drahtloses oder zellulares Endgerät, so dass es keine drahtlose Mitteilungsübermittlung
für eine
direkte Kommunikation benutzt, sondern das Endgerät ist mittels
eines Modems und eines leitungsvermittelten Rufes mit einem Hostcomputer
verbunden, und das Bezahlungsprozedere wird während des aufgebauten Rufes
abgewickelt. Des Weiteren werden in dem oben angesprochenen System
Transaktionsanforderungen über
eine Telefonleitung an das räumlich
abgesetzte Hostsystem übermittelt,
und das System stützt
sich allein auf die leitungsvermittelte Kommunikation, wobei die
Kreditkartenvalidierung während
eines aufgebauten kontinuierlichen Rufes erfolgt. Des Weiteren verwenden
die Systeme von der Art des oben beschriebenen Systems kein elektronisches
Geld ("Electronic
Cash") für Einkaufs-
oder Rechnungstransaktionen.
-
Die
Schrift
GB2276258 offenbart
ein System zur Nutzung von Kreditinformationen zum Verifizieren
und Akzeptieren der Bezahlung einer Bestellung vor Ort an der Haustür zeitgleich
mittels einer Kreditkarte. Das oben angesprochene System ist ebenfalls ein
modemgestütztes
System und stützt
sich auf die leitungsvermittelte Kommunikation ohne Mitteilungsübermittlung
mittels drahtloser Kommunikation für Einkaufs- und Bezahlungstransaktionen.
Das oben angesprochene System verwendet auch kein elektronisches
Geld für
Bezahlungstransaktionen.
-
In
den Systemen von der Art der oben angesprochenen Systeme ist die
Kommunikationsgeschwindigkeit aufgrund der Verwendung von Modems
oder Datenkarten langsam, wodurch die Endgeräte auch verteuert werden. Die
Kommunikation ist für
den Nutzer aufgrund der leitungsvermittelten Rufe auch teuer, und
in einigen Fällen
muss der Nutzer auch ein separates Endgerät für seine Einkaufs- oder Rechnungsbezahlungstransaktionen
kaufen. Des Weiteren ist die Übermittlung
der Kreditinformationen (Kreditkartennummer) des Nutzers über die
offenen Netzwerke ungesichert. In allen existierenden Systemen ist
es der Kunde, dessen Kreditkartennummer durch den Dienstanbieter
für die
Rechnungserstellung an den Kunden benutzt wird, wohingegen der Kunde
in einem sicheren Bezahlungssystem keinerlei Kreditinformationen
an Dritte weitergeben muss. Es besteht nach wie vor Bedarf an der
Verbesserung der Effizienz der Bezahlungssysteme.
-
Mobile
Endgeräte
haben begrenzte Ressourcen, die effizient genutzt werden müssen. Darum müssen für Datendienste
Endgeräte
und Dienste speziell dafür
ausgelegt sein, die Einführung
von Diensten über
ressourcenbegrenzte mobile Endgeräte zu ermöglichen. Eine Lösung des
oben angesprochenen Problems definiert die Erfindung der Patentanmeldung
WO96/13814 für die Einführung von
Bezahlungs-, Banking-, Einzelhandels-, Handels- und ähnlichen
Diensten dieser Art über
ein digitales mobiles Endgerät.
Die Erfindung von
WO96/13814 präsentiert
erstmalig einen Mikrobrowser, über
den der Nutzer mit dem Computernetzwerk (Banken usw.) verbunden
werden kann und internetgestützte
Banking- und Bezahlungsdienste nutzen kann. Das Endgerät der Erfindung
kann mit einer Rechnerstation kommunizieren, um auf Bezahlungs-,
Banking-, Einzelhandels-, Handels- und andere Dienste über ein Drahtlostelekommunikationssystem,
Internet usw. zuzugreifen. Insbesondere kann dieses Endgerät sowohl
in Mobilnetzen und über
Mobilnetze als auch in drahtlosen Nahbereichsnetzen und über drahtlose Nahbereichsnetze
wie zum Beispiel DECT (Digital European Cordless Telecommunications
System) operieren. Allerdings lehrt die Erfindung von
WO96/13814 nicht die Merkmale der
vorliegenden Erfindung, die es dem Nutzerendgerät ermöglicht, die erforderlichen
Daten von oder zu anderen Endgeräten
direkt innerhalb des Funkbereichs dieser Endgeräte oder über ein Drahtlosnetz zu empfangen oder
rundzusenden, ohne diese Daten mittels des Nutzerendgerätes anfordern
zu müssen,
und dass erst im Anschluss daran eine Option einer empfangenen Mitteilung
aus den Daten ausgewählt
wird, woraufhin das Endgerät
einen Hostcomputer auffordert, weitere Mitteilungen zu senden und
zu empfangen, wobei diese Mitteilungen im erforderlichen Umfang die
Details des Zahlungsempfängers,
die Kontonummer und -codes, die Kontaktnummer und -codes, die Rechnung,
das Rechnungsformat und dergleichen enthalten. Bei der Erfindung
von
WO96/13814 sendet
der Nutzer zum Einleiten einer Transaktion mit einem Hostcomputer
entweder eine Mitteilung (wie zum Beispiel eine Bezahlungsmitteilung)
oder Anforderungen für
solche Informationen (zum Beispiel Rechnung, Kontostand usw.). In
der vorliegenden Erfindung sind es der Hostcomputer oder andere
Endgeräte,
die eine gewünschte
Transaktion durch Senden oder Rundsenden einer Optionsliste einleiten, wenn
das Nutzerendgerät
sich im Funkbereich des Dienstanbieters befindet (zum Beispiel ein
Verkaufspunkt, ein Ladengeschäft,
ein Dienstanbieter usw.). Darum besteht keine Notwendigkeit, dass
das Nutzerendgerät
eine Transaktion einleitet oder eine solche Optionsliste der verfügbaren Dienste
anfordert. Darum ist die Verfügbarkeit
der Dienstoptionen an der Funkschnittstelle gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Merkmal, das von dem Gebiet abhängt,
in dem der Nutzer roamt (zum Beispiel ein Einkaufsbereich), und
es ist ein Merkmal, das nicht vom Nutzer angefordert wird, sondern
das Nutzerendgerät
kann von der Funkschnittstelle und vom Dienstanbieter ohne Anforderung
empfangen. Des Weiteren enthält
das Endgerät
von
WO96/13814 weder
eine Funkschnittstelle noch eine Digitalkamera, mit der Bilder und Produktcodes
(zum Beispiel in einem Mikroprozessor auf einem Produkt oder in
einem Anhänger,
einem Etikett usw.) aufgenommen und an eine Rechnerstation, an Netzwerkkomponenten,
an Internetportale oder andere Endgeräte gesendet werden könnten.
-
WO 96 05564 A offenbart
ein computerisiertes Datenhandelssystem mit einer zentralen Prozessorhosteinheit,
die Speichermittel zum Speichern von Daten von Anzeigen und Reaktionen
auf die Anzeigen enthält
und die mit Selbstbedienungsterminals an räumlich abgesetzten Standorten
mittels eines Kommunikationsmittels verbunden ist, das einen Netzwerkserver
und ein Netzwerkmodem enthält.
Jeder Selbstbedienungshandelsterminal enthält einen Mikroprozessor, Speicher
zum Speichern von Anzeigen, Eingabemittel zum Eingeben von Anzeigen-Informationen
und zum Abrufen von Anzeigen-Informationen. Jeder Selbstbedienungshandelsterminal
enthält
ein Bezahlungsempfangsmittel zum Aktivieren der Eingabemittel bei
Erhalt einer vorgegebenen Bezahlung sowie mehrere verschiedene Arten
von Eingabemitteln.
-
Kurzdarstellung der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein sicheres Bezahlungssystem
bereitzustellen, wobei der Zahler die Konto- oder Kontaktnummer
des Zahlungsempfängers
nimmt, um eine Zahlung an das Endgerät oder auf das Konto des Zahlungsempfängers zu
leisten. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein drahtloses
oder zellulares Endgerät
bereitzustellen, das Einkaufsbezahlungs- und Rechnungsbezahlungstransaktionen
ausführen
kann und das als die elektronische Brieftasche ("Electronic Wallet") des Nutzers verwendet werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein drahtloses oder
zellulares Endgerät
bereitzustellen, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, auf bequeme
Weise und in räumlich
abgesetzter und verbindungsloser Form diese Finanztransaktionen
auszuführen
und elektronisches Geld von Endgerät zu Endgerät (das heißt, von Brieftasche zu Brieftasche)
zu senden und zu empfangen, ohne das Netzwerk zur Überweisung des
nötigen
Geldes zu benutzen. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung,
ein drahtloses oder zellulares digitales Endgerät bereitzustellen, um es SmartCard-Inhabern
zu ermöglichen,
ebenfalls in räumlich
abgesetzter Form diese Finanztransaktionen auszuführen und
ebenfalls eine Endgerät-zu-Endgerät-Überweisung
von elektronischem Geld vorzunehmen. Um Betrugsversuche zu verhindern,
wird bei dieser Erfindung die Kontonummer des Zahlungsempfängers, auf
die das Geld überwiesen werden
kann, an den Zahler übermittelt,
anstatt die Kontonummer des Zahlers, die auf einfache Weise von
Unbefugten benutzt werden könnte,
an den Zahlungsempfänger
zu übermitteln.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, einen Dienst als eine
Erweiterung von Mehrwert-Datendiensten derzeit existierender Mobilkommunikationssysteme
bereitzustellen. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, die
drahtlosen oder zellularen Endgeräte, wie zum Beispiel Mobiltelefone,
Pager usw., so zu nutzen, dass sie als das erfindungsgemäße Endgerät (als "Mobile Wallet Phone" – Mobiles Brieftaschen-Telefon)
verwendet werden können, wodurch
ein in hohem Maße
mehrwertschöpfender Dienst
für die
mobile Kommunikation bereitgestellt wird und den Nutzern ein einzelnes
Endgerät
in die Hand gegeben wird, das als Mobiltelefon oder Pager verwendet
werden kann, wenn es als solches gebraucht wird, und das auf Wunsch
auch als die elektronische Brieftasche des Nutzers genutzt werden kann.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist das Ermöglichen
einer drahtlosen oder zellularen verbindungslosen Mitteilungsübermittlung
mit einem räumlich
abgesetzten Hostcomputer ohne Aufbauen eines leitungsvermittelten
Rufes.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein verbindungsloses
Verfahren für
eine Endgerät-zu-Endgerät-Überweisung
von elektronischem Geld und eine Endgerät-zu-Endgerät-Übertragung von
Details des Zahlungsempfängers
wie zum Beispiel Kontaktcode oder -nummer, Kontocode oder -nummer
und Rechnung ohne Kontaktieren des Zahlungsempfängers bereitzustellen. Es ist
eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein verbindungsloses Verfahren
zum Rundsenden der Details des Zahlungsempfängers oder Dienstanbieters
wie zum Beispiel Kontonummer, Kontaktcodes und die zu bezahlende Rechnung
an die Endgeräte
des Nutzers kontinuierlich oder nach Bedarf bereitzustellen. Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen,
um ein Rechnungsformat an die Endgeräte des Nutzers in verbindungsloser
Form und auf Anforderung des Nutzers zu senden, um es auszufüllen und
an den benötigten
Hostcomputer oder ein anderes Endgerät zurückzusenden. Es ist eine weitere Aufgabe
dieser Erfindung, ein Endgerät
bereitzustellen, mit einem weiteren Endgerät direkt zu kommunizieren,
ohne das Netzwerk zur Übertragung
der benötigten
Daten zu benutzen. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung,
ein Endgerät
bereitzustellen, das in der Lage ist, einen einstellbaren Funkbereich (zum
Beispiel zwischen einem Millimeter und fünf Meter) für eine drahtloses und modemlose
Datenübertragung
von Endgerät
zu Endgerät
zu konfigurieren.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung kann ein Drahtlos-Endgerät, wie zum Beispiel auf SIM-Basis
(SIM: Subscriber Identification Module = Teilnehmer-Identifikati onsmodul)
arbeitende tragbare Endgeräte,
wie zum Beispiel Mobiltelefone, Pager oder tragbare Drahtlos-Personalcomputer,
zwischen Endgeräten
stattfindende Ferneinkaufsbezahlungstransaktionen, Überweisungen
von elektronischem Geld und Übertragungen
von Nutzer-Details wie
zum Beispiel Kontonummer, Kontaktcode, Adresse usw. in einer verbindungslosen
Form ausführen, ohne
dass Zahlungsempfänger
und Zahler in Kontakt miteinander treten müssen oder dass ein leitungsvermittelter
Ruf aufgebaut werden muss. Das Endgerät enthält Mittel zum Empfangen bzw.
Senden von benötigten
Informationen in einer drahtlosen Datenkommunikation von Endgerät zu Endgerät ohne Verwendung
des Netzwerks zur Übertragung
der Informationen. Das Endgerät
kann einen kleinen und einstellbaren Funkbereich erzeugen, wobei
das Senden der Nutzer-Details und die Überweisung von elektronischem
Geld und. die Übertragung
sonstiger Informationen zwischen Endgeräten mittels drahtloser Mitteilungsübermittlung
und auf transparente Weise an andere Endgeräte oder Nutzer erfolgen können. In einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vollführt
das drahtlose oder zellulare Endgerät oder das Endgerät des Dienstanbieters
(wie zum Beispiel eine Ladenkasse, ein Computer usw.) oder seine
Basisstation eine Rundsendung der Konto- und Rechnungsinformationen
des Zahlungsempfängers
oder Dienstanbieters an alle Endgeräte oder an das benötigte Endgerät des Nutzers,
die sich im Funkbereich des Endgerätes bzw. der Basisstation des
Zahlungsempfängers
oder Dienstanbieters befinden. Dann beobachtet das Endgerät des Zahlers
die übertragenen oder
rundgesendeten Informationen, woraufhin der Nutzer die Details des
Zahlungsempfängers
aktiviert und die Rechnung und die Details des Zahlungsempfängers und
erforderlichenfalls das nötige
elektronische Geld (Telecash) an das Endgerät oder auf das Konto des Zahlungsempfängers auf
dem Hostcomputer. In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung
kann der Nutzer durch Senden einer Mitteilung den Hostcomputer oder
das Endgerät
des Zahlungsempfängers
auffordern, die Rechnung oder das Rechnungsformat an das Endgerät des Zahlers
in einer verbindungslosen Weise zu senden (zum Beispiel unter Verwendung
des Internet oder von Kurzmitteilungsdiensten von Mobilfunknetzen).
Dann akzeptiert der Nutzer die Rechnung oder trägt die benötigten Informationen (erforderlichenfalls
zusammen mit dem nötigen
Telecash-Betrag) in das Rechnungsformat (eine Rechnungsanfrage)
ein und sendet es zum Empfangen oder Akzeptieren oder zum Begleichen
der Rechnung an den Hostcomputer oder das Endgerät des Zahlungsempfängers zurück.
-
In
dieser Erfindung werden die Nutzer-Details wie zum Beispiel Kontonummer,
Kontaktcodes und Nummern an das andere Endgerät direkt oder über Basisstationen
oder über
ein Netzwerk gesendet oder rundgesendet, damit Zahler sie für Ferneinkaufstransaktionen,
zur Rechnungsbezahlung, zur Überweisung
von Telecash und zur Übermittlung sonstiger
benötigter
Daten von Endgerät
zu Endgerät oder
zwischen den Endgeräten
und dem Hostcomputer verwenden können.
-
Weitere
Aufgaben und viele der zugehörigen Merkmale
dieser Erfindung können
besser gewürdigt werden,
wenn sie anhand der folgenden detaillierten Beschreibungen besser
verstanden und in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden.
In diesen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugssymbole in allen
Figuren gleiche Teile.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 veranschaulicht
eine allgemeine Übersicht
des Systems, das ein zellulares oder drahtloses Netz und das Internet,
Hostcomputer und mobile Brieftaschen-Telefone enthält, die
in der Erfindung verwendet werden.
-
2 ist
ein Flussdiagramm, in dem die Nutzerauthentifizierung, das Senden
der Details des Zahlungsempfängers,
die Rechnungen, die Rechnungsanfrage, das Ausführen der Transaktionen und das
Senden des erforderlichen Telecash-Betrages an das Endgerät oder auf
das Konto des Zahlungsempfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt sind.
-
3 ist
eine Übermittlung
der Details des Zahlungsempfängers,
eine Übertragung
der Einkaufs- und Rechnungsbezahlungstransaktion und eine Überweisung
von elektronischem Geld in einer Dienstanbieter-Umgebung von Endgerät zu Endgerät oder von
Basisstation zu Endgerät
oder vom Hostcomputer zum Endgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 ist
ein Flussdiagramm zwischen dem Endgerät des Zahlers, dem Hostcomputer
und dem Endgerät
des Zahlungsempfängers.
-
5 zeigt
vier Beispiele, in denen die Endgeräte von Zahlungsempfänger und
Zahler in einer verbindungslosen, modemlosen oder drahtlosen Weise
von Endgerät
zu Endgerät
oder von Endgerät zu
Basisstation zu Endgerät
oder von Endgerät
zu Endgerät
zu Hostcomputer Kontaktcodes, Kontoinformationen und den erforderlichen
Betrag an elektronischem Geld austauschen und Rechnungsbezahlungen
und Transaktionen ausführen.
-
6 ist
eine Draufsicht auf das Endgerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7 zeigt
ein Beispiel eines verbindungslosen Verfahrens zum Bezahlen von
Parkgebühren
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
8 zeigt
ein Beispiel eines verbindungslosen Verfahrens für eine Parkplatzreservierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
9 zeigt
zwei mobile Brieftaschen-Telefone gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Informationen, Kontonummern, Kontaktcodes
und den erforderlichen Telecash-Betrag (d. h. elektronisches Geld)
senden und empfangen können
und sonstige erforderliche Daten in ihrem eigenen einstellbaren
Funkbereich ohne Verwendung des Netzwerks direkt miteinander austauschen
können.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Wenden
wir uns nun den Zeichnungen zu, und insbesondere 1,
wo ein Blockschaubild des Gesamtsystems gezeigt ist, das ein zellulares
oder drahtloses Netz und das Internet (3), Hostcomputer (4)
und drahtlose oder zellulare Nutzer-Endgeräte ("mobile Brieftaschen-Telefone") (1, 2)
oder ortsfeste Endgeräte
oder Basisstationen (2) gemäß der Erfindung enthält. Das
Endgerät
(1, 2) ist in der Lage, die erforderlichen Kontonummern,
Kontaktcodes, Telecash, Rechnungen und Rechnungsformate sowie die Produkt-Details
(wie zum Beispiel Bezeichnung und Preis) in einer verbindungslosen
Weise entweder ohne Verwendung des Netzwerks (3) oder über das Netzwerk
zu senden und zu empfangen. Die Basisstationen des Netzwerks (3)
oder der Dienstanbieter (2) sind des Weiteren so konfiguriert,
dass sie die erforderlichen Informationen für Einkaufs- und Rechnungsbezahlungstransaktionen
wie zum Beispiel die Kontonummer oder -codes des Zahlungsempfängers und
das Rechnungsformat kontinuierlich oder nach Bedarf an das Nutzer-Endgerät (1)
senden. Wenn sich zum Beispiel das Nutzer-Endgerät im Funkbereich der Basisstation
(2) befindet, so sendet oder rundsendet das Netzwerk oder
die Basisstation den Namen und die Kontonummer des Zahlungsempfängers oder
Dienstanbieters an das Endgerät
des Zahlers. Dann beobachtet das mobile Brieftaschen-Telefon (im
Weiteren ein "MBT") des Zahlers die
Kontonummer, den Kontaktcode usw. des Zahlungsempfängers (im
Weiteren die "Details
des Zahlungsempfängers"). Dann wählt oder
aktiviert der Nutzer die erforderlichen Details des Zahlungsempfängers, die
für einen
speziellen Dienst zugewiesen sein können, wie zum Beispiel Parken,
und sendet die Rechnung und/oder das erforderliche Telecash an das
Endgerät (2)
oder auf das Konto (4) des Zahlungsempfängers direkt oder über die
Basisstation oder über
das Netzwerk. Die MBTs und ortsfesten oder tragbaren Endgeräte (1, 2)
von Zahlungsempfänger
und Zahler können
direkt zueinander Informationen austauschen und einen erforderlichen
Telecash-Betrag senden und empfangen, ohne das Netzwerk oder den Hostcomputer
(4) hinzuziehen zu müssen.
Der Hostcomputer (4) enthält im erforderlichen Umfang
die Details, Daten und Konten des Nutzers, die Details des Dienstanbieters
usw. Wenn der Nutzer zum Beispiel in einem Geschäft mittels seines MBT etwas kauft,
so kann das Endgerät
des Verkäufers
die Rechnung und die Bezahlung an den Hostcomputer (4)
senden, wo die Nutzer Konten haben. Der Hostcomputer (4)
berücksichtigt
die erforderlichen Boni, so dass der Nutzer keine separate Bonuskarte
benötigt,
die er dem Verkäufer
vorlegen müsste,
um den (erworbenen) Bonus auf dem Konto des Kunden zu speichern,
sondern der erforderliche Bonus kann auf seinem Konto gespeichert
werden, während
der Einkauf mit seinem MBT getätigt
wird, ohne dass eine separate Bonuskarte erforderlich ist. Das Netzwerk (3)
kann ein terrestrisches oder ein Satellitennetz sein. Die mobilen
Brieftaschen-Telefone (1, 2) sind Drahtlos- bzw.
Zell-, terrestrische oder satellitengestützte (oder beides), Einzelmodus-
oder Einzelband-, Dualmodus- oder Dualband- oder Mehrmoden- oder Mehrband-Endgeräte oder
-Telefone oder -Pager oder -Sender/Empfänger, die außerdem erforderlichenfalls
ihren eigenen Funkbereich konfigurieren können, in dem sie die erforderlichen
Informationen und das erforderliche Telecash zu- oder voneinander
ohne Verwendung des Netzwerks senden und empfangen können. Alternativ
kann der Nutzer mittels der Endgeräte (1, 2)
das Netzwerk oder den Hostcomputer oder ein anderes Endgerät auffordern, ein
Rechnungsformat zu senden, das mindestens eine Frage enthält, die
der Nutzer beantworten (ausfüllen)
kann und die an den erforderlichen Hostcomputer oder an andere Endgeräte zurückgesendet werden
kann. Der Hostcomputer berücksichtigt
auch die Währung,
mit der eine Rechnung bezahlt oder ein Einkauf getätigt wurde,
so dass, wenn der Hostcomputer (4) die Rechnungen und Bezahlungen
vom Endgerät
eines Zahlers empfängt,
er die empfangenen Informationen und die Währungseinheit des Telecash
prüft oder
die Konten des Zahlers oder Zahlungsempfängers prüft, um festzustellen, in welcher Währung der
Betrag auf das Konto des Zahlungsempfängers zu zahlen ist. Der Geldtransfer
erfolgt in Echtzeit, woraufhin die Endgeräte des Zahlungsempfängers und
des Zahlers eine bestätigende
Kurzmitteilung erhalten. In 1 ist auch
gezeigt, dass das Nutzer-Endgerät
(1) in der Lage ist, die Details des Produkts (8)
(wie zum Beispiel Bezeichnung, Preis und sonstige erforderliche
Informationen, die zum Ausführen
der Rechnungsbezahlung benötigt
werden), von einem Anhänger
bzw. einer Karte oder einem Etikett (5), das auf die Produktverpackung
(zum Beispiel auf eine Konservendose mit Pilzen) geklebt oder auf
sonstige Weise mit der Produktverpackung verbunden oder auf die
Produktverpackung aufgedruckt ist, zu beobachten (zu empfangen).
Der Anhänger
oder die Karte (5) kann ein Mikroprozessor sein, auf den
die erforderlichen Details geladen wurden und der auch in der Lage
ist, die erforderlichen Details über
einen sehr kleinen Bereich (zum Beispiel 1 Millimeter) abzustrahlen
oder zu senden. Der Anhänger
oder die Karte (5) kann auch aus einem umweltfreundlichen
Strahlungsmaterial hergestellt sein, auf das die erforderlichen
Produktdetails geladen wurden (d. h. die Informationen, die über einen
sehr kleinen Funkbereich rundgesendet oder abgestrahlt werden).
Wenn der Anhänger
oder die Karte (5) zum Beispiel durch die Antenne (7)
des Nutzer-Endgerätes
(1) berührt
wird, so empfängt
und beobachtet das Endgerät
die Produktdetails. Der Nutzer kann das ausgewählte Produkt (5) bezahlen,
indem er die Produktdetails (und erforderlichenfalls den nötigen Telecash-Betrag)
an die Ladenkasse, an das Endgerät (2)
oder den Hostcomputer (4) des Ladeninhabers oder an den
Hostcomputer der Bank sendet, auf dem mindestens der Kunde (Zahler)
ein Konto hat, das für den
getätigten
Einkauf belastet werden kann oder von dem der getätigte Einkauf
abgebucht werden kann. Alternativ kann in das Nutzer-Endgerät (1)
eine elektronische und digitale (Bild-)Kamera integriert sein, mit
der die Strichcodes (5) eines Produkts (8) gelesen
(an das Endgerät
als ein Bild oder Schwarzweiß-Code übertragen)
werden können,
um das Produkt auszuwählen,
das der Nutzer kaufen und bezahlen möchte, ohne dass Infrarotlesegeräte benötigt werden.
Diese Anwendung der vorliegenden Erfindung kann als die beste Killerapplikation
für Endgeräte mit digitalen
Bildverarbeitungsmitteln angesehen werden. Zwar wurden schon verschiedene
Erfindungen gemacht, um Mobiltelefone mit den Leistungsmerkmalen
einer Digitalkamera zu versehen oder um Videotelefonie in Mobiltelefone
zu integrieren, doch aufgrund des Mangels an sinnvollen Verwendungszwecken
wird es auf absehbare Zeit keinen Massenmarkt für diese Produkte geben. Zum
Beispiel ist die Bereitschaft der Menschen, sich an Videotelefonie
zu beteiligen, als ein Hindernis für die Massenproduktion von
Videotelefonie-Produkten
gesehen worden. Doch der Einkauf mittels eines Mobiltelefons mit
einer integrierten zweckmäßigen Kamera
kann als eine Killerapplikation für Mobiltelefone mit den Leistungsmerkmalen
der Digitalfotografie oder der mobilen Videotelefonie angesehen
werden. Zum Beispiel kann in 1 das Endgerät des Zahlers
(1) eine integrierte Mikro- oder Nano-Digitalkamera aufweisen, um die Strichcodes
(5) der Produkte (8) (oder sonstige Informationen,
welche die Produktdetails und den Preis enthalten) zu lesen und
sie an das Endgerät
(1) zu übertragen,
wobei die Produktdetails auf dem Bildschirm des Nutzer-Endgerätes beobachtet
werden können
und das Endgerät
des Weiteren die Produktdetails in einer Einkaufsliste auf dem Bildschirm
anordnet. Dann kann der Nutzer die Rechnung und die Bezahlung an
den Zahlungsempfänger
senden, wie oben angesprochen, oder kann die Liste oder einen Artikel
daraus löschen,
wenn er das ausgewählte Produkt
nicht kaufen will.
-
2 zeigt
ein Flussdiagramm, wo gezeigt ist, dass der Nutzer des MBTs anhand
eines zusätzlichen
Codes authentifiziert wird, der als P-PIN (Personal Payment Identification
Number = Persönliche Bezahlungsidentifikationsnummer)
bezeichnet wird, wenn eine PIN schon für Telefondienste genutzt wird. Der
Nutzer kann die gleiche Nummer sowohl für die PIN als auch für die P-PIN
verwenden, um sie sich besser zu merken. In einer Ausführungsform
dieser Erfindung fungiert das MBT zunächst als das Telefon des Nutzers,
d. h. der Nutzer hat seinen PIN-Code in das Endgerät eingegeben,
um Zugang zu dem Netzwerk (3) für Telefondienste zu bekommen,
so dass sich das MBT im Telefonmodus befindet. Um eine Vorrichtung
und ein Verfahren für
eine sichere Bezahlung zu erhalten, wird der Nutzer gemäß der Erfindung
aufgefordert, zusätzlich
zu dem PIN-Code einen weiteren Code, die P-PIN, einzugeben, um sein Mobiltelefon
erforderlichenfalls als ein Bezahlungsgerät zu benutzen. Nach dem Eingeben
der P-PIN wird das Mobiltelefon zu einem mobilen Brieftaschen-Telefon,
so dass es sowohl als ein Mobiltelefon als auch als die Brieftasche
des Nutzers verwendet werden kann, daher die Bezeichnung "mobiles Brieftaschen-Telefon". Nachdem der Nutzer
die P-PIN in sein Endgerät
(1, 2) eingegeben oder hineingesprochen hat, findet
ein Authentifizierungverfahren entweder in dem Endgerät (1, 2)
und der SmartCard des Nutzers (zum Beispiel SIM) oder zwischen dem
Endgerät,
d. h. der SmartCard (SIM), und dem Netzwerk oder dem Hostcomputer
statt. Der Nutzer kann auch im AuC (Authentication Center – Authentifizierungszentrale)
oder in der HLR (Horne Location Register – Heimatdatei) des Netzwerks
oder bei einer sonstigen künftigen
intelligenten Komponente des Netzwerks oder in dem Hostcomputer
angemeldet und authentifiziert werden. Wenn der Nutzer entweder
im MBT (1) oder im Netzwerk oder im Hostcomputer (3, 4)
authentifiziert wurde, so kann der Nutzer Teleshopping-, Rechnungsbezahlungs- und
Einkaufstransaktionen sowie Geldverkehr mit anderen Endgeräten (1, 2)
oder dem Hostcomputer (4) ausführen. Um die Details des Zahlungsempfängers (d.
h. Kontonummer, Kontaktnummer usw.) zu empfangen, kann der Nutzer
eine Funktion wie zum Beispiel "Bezahlungen" oder "Dienstanbieter" in seinem Endgerät (1, 2)
entweder vor der Authentifizierung oder nach der Authentifizierung
oder ohne Authentifizierung aktivieren. Dann beobachtet das Endgerät (1, 2)
die Rundsende- oder Sendedetails des Endgerätes oder der Basisstation des
Zahlungsempfängers,
oder der Zahler fordert durch Senden einer Mitteilung das Endgerät oder den
Hostcomputer (4) des Zahlungsempfängers (2) auf, die
erforderlichen Informationen wie zum Beispiel die Details des Zahlungsempfängers, das
Rechnungsformat usw. zu senden, die benötigt werden, um den Einkauf
oder die Rechnungsbezahlung auszuführen. Dann kann der Zahler
erforderlichenfalls die nötigen
Informationen, wie zum Beispiel den Transaktionsbetrag, eingeben
und die Rechnung (entweder mit dem erforderlichen Telecash oder
ohne) an das Konto des Zahlungsempfängers senden, das sich im Endgerät oder im
MBT (2) des Zahlungsempfängers oder auf dem Hostcomputer
befindet. Wenn die Rechnung oder Bezahlung an den Hostcomputer (4)
gesendet wird, so überweist
der Hostcomputer entweder das empfangene Telecash auf das Konto
des Zahlungsempfängers
oder belastet das Konto des Zahlungsempfängers mit dem Betrag, der auf
das Konto des Zahlungsempfängers
zu zahlen ist. Dann erhalten die Endgeräte des Zahlungsempfängers und
des Zahlers eine Bestätigung
der Ausführung
der Bezahlung durch Senden einer Mitteilung an beide Endgeräte. Die
Konto- oder Kontaktnummern oder -codes des Nutzers können eine
Telefonnummer oder ein Kontaktcode sein, der dem Nutzer zugewiesen
wurde, damit er Rechnungen und Bezahlungen empfangen und senden
kann. Die Konto- oder Kontaktnummern oder -codes des Nutzers können die
gleichen sein wie seine Telefonnummer oder Internetadresse, die zum
Senden und Empfangen von Rechnungen und Bezahlungsmitteilungen gemäß dieser
Erfindung verwendet wird. Alternativ kann ein anderer Code oder
eine andere Nummer für
diesen Zweck verwendet werden. Der Nutzer kann andere Nutzerdaten
im SIM zum Anmelden und Authentifizieren bei seinem Endgerät oder Hostcomputer
oder bei Komponenten des Netzwerks (zum Beispiel HLR, AuC) für den erfindungsgemäßen Bezahlungsdienst
haben, oder es können
erforderlichenfalls die gleichen Nutzerdaten, die für Telefondienste
verwendet werden, zur Nutzeranmeldung oder -authentifizierung benutzt
werden.
-
Wenn
der Nutzer keine Einkaufstransaktionen, keine Rechnungsbezahlungen
und keinen Austausch oder keine Überweisung
von Telecash ausführen
will, so kann das Endgerät
(1) auch lediglich als ein Telefon benutzt werden, d. h.
das MBT arbeitet nur als ein Mobiltelefon, zum Beispiel durch Aktivieren
einer erforderlichen Funktion, zum Beispiel "Ausloggen" aus dem Brieftaschemodus oder "Schließen der
Brieftasche", oder
durch Aktivieren eines Icon, das eine Brieftasche symbolisiert,
die in der Ecke des Anzeigefeldes des Endgerätes dargestellt ist. Das heißt, wenn
das Endgerät
gestohlen wird, so braucht sich sein Eigentümer keine Gedanken um sein
Geld oder sein Konto zu machen, da nur der befugte Nutzer den erforderlichen
P-PIN-Code besitzt, um sein Mobiltelefon als mobiles Brieftaschen-Telefon
benutzen zu können.
-
3 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Dienstanbieter- Umgebung. Die Basisstationen
oder Endgeräte
(2) oder der Hostcomputer (4) des Dienstanbieters
rundsenden oder senden nach Bedarf die Details des Zahlungsempfängers oder
Dienstanbieters, das Rechnungsformat, die Rechnung, die Summe, die
vom Zahler zu zahlen ist, und sonstige erforderliche Informationen zum
Ausführen
der Bezahlung. Alternativ können
die oben angesprochenen Informationen über das Endgerät (1)
des Zahlers angefordert werden, indem eine Mitteilung an das Endgerät des Zahlungsempfängers direkt
oder über
das Netzwerk oder die Basisstationen gesendet wird, oder sie können vom
Hostcomputer abgefordert werden. Die Details des Zahlungsempfängers können die
Kontonummer oder den Kontaktcode des Zahlungsempfängers (wie
zum Beispiel .PizzaHut.com) oder die Ladenkassennummer des Dienstanbieters
(d. h. Kontaktcode, Kontonummer usw.) enthalten. Die erforderlichen
Informationen werden dann durch das MBT (1) des Zahlers
beobachtet (6). Dann aktiviert der Zahler die Details des Zahlungsempfängers, woraufhin
das MBT die erforderliche Bezahlung oder Rechnung an das Konto des Zahlungsempfängers sendet,
das in dem Endgerät (2)
des Zahlungsempfängers
(SIM-Karte) oder auf dem Hostcomputer (4) geführt wird.
-
4 zeigt
ein weiteres Beispiel des Bezahlungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das MBT (1) des Zahlers beobachtet die Details
des Zahlungsempfängers
oder Dienstanbieters, die über die
Funkschnittstelle auf verbindungslose Weise gesendet oder rundgesendet
werden (der Zahler braucht keinen Kontakt zum Zahlungsempfänger aufzunehmen).
Nachdem der Zahler den erforderlichen Befehl aktiviert hat, zum
Beispiel "Dienstanbieter" (oder eine Nummer
oder Taste), beobachtet sein MBT die verfügbaren Details des Dienstanbieters. Das
Beobachten der Details des Dienstanbieters hängt vom Funkbereich der Basisstationen
oder Endgeräte
des Dienstanbieters und vom Funkbereich des MBTs des Zahlers ab.
Zum Beispiel kann das Endgerät
oder die Basisstation (2) des Dienstanbieters die erforderlichen
Informationen in einem auf 1 bis 5 Meter (oder mehr oder weniger)
konfigurierten Funkbereich (der einstellbar sein kann) rundsenden oder
senden. Wenn sich das MBT des Zahlers innerhalb dieses Funkbereichs
befindet, so kann es die Details des Dienstanbieters oder Zahlungsempfängers empfangen.
Der erforderliche Funkbereich kann zum Beispiel von 1 Millimeter
bis auf einige Meter oder mehr (je nach Anwendung) eingestellt werden. Auf
diese Weise werden nur der Zahler und der Zahlungsempfänger in
die Lage versetzt, Informationen und Bezahlungen ohne Verwendung
des Netzwerks auszutauschen. Des Weiteren kann ein Zeichengabeprotokoll
zwischen den Endgeräten
für eine
präzise
Kommunikation von Endgerät
zu Endgerät
stattfinden. Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vollzieht sich der Austausch von Informationen
und Bezahlungen von Endgerät
zu Endgerät,
was die sicherste Option ist. Wenn jedoch die Bezahlung (Telecash)
vom Endgerät
(1) des Zahlers zu dem Endgerät (2) des Zahlungsempfängers gesendet
wird, so kann der Zahlungsempfänger
die Bezahlung an den Hostcomputer auf das Konto des Zahlungsempfängers senden.
-
Wenn
andererseits das Endgerät
(1) des Zahlers die Details und die zahlbare Rechnung des Zahlungsempfängers beobachtet
und der Zahler die Details (6) des Zahlungsempfängers aktiviert,
so kann die Rechnung (entweder zusammen mit dem erforderlichen Telecash-Betrag
oder ohne ihn) über das
Netzwerk an den Hostcomputer (4) gesendet werden, wo der
Zahler und der Zahlungsempfänger Konten
haben. Dann wird das Konto des Zahlers mit dem Rechnungsbetrag belastet,
und dann erhalten die Endgeräte
des Zahlers und des Zahlungsempfänger
eine Bestätigung
der Durchführung
der Transaktion oder eine Mitteilung über fehlende Deckung (fehlenden
Kredit) auf dem Konto des Zahlers. Auf diese Weise tauschen die
Endgeräte
des Zahlungsempfängers
und des Zahlers zunächst
Informationen aus, um zu erfahren, auf welches Konto die Bezahlung
zu überweisen
ist. Nach dem Empfang der Details des Zahlungsempfängers durch
das MBT (1) des Zahlers kann dann das Netzwerk dafür verwendet
werden, erforderlichenfalls die Rechnung und/oder den erforderlichen
Telecash-Betrag
an den Hostcomputer (4) zu senden.
-
5 zeigt
vier Beispiele für
Bezahlungen in der Dienstanbieter-Umgebung. In Beispiel 1 rundsendet
oder sendet das Endgerät
(2) des Zahlungsempfängers
die Details und die Rechnung des Zahlungsempfängers (und erforderlichenfalls
die Einkaufsdetails) über
die Basisstationen (entweder die Basisstation 2 des Zahlungsempfängers oder
zum Beispiel die Basisstation 3 eines GSM-Betreibers) an das
MBT (1) des Zahlers. Die Basisstationen können die
erforderlichen Steuersysteme enthalten, oder sie können mit
dem Teilsystem der Basisstationen zum Steuern der Basisstationen
verbunden sein. Dann aktiviert der Zahler die Details des Zahlungsempfängers (Kontonummer),
die außerdem
die Kontaktcodes des erforderlichen Hostcomputers enthalten (zum
Beispiel www//OKObank.PizzaHut.fi oder zum Beispiel 3589435634528349).
Dann werden die Rechnung und weitere erforderliche Informationen an
den Hostcomputer (4) gesendet, wo der erforderliche Betrag
auf das Konto des Zahlungsempfängers überwiesen
wird.
-
In
Beispiel 2 von 5 werden die Details, die zahlbare
Rechnung und sonstige erforderliche Daten des Zahlungsempfängers direkt
vom Endgerät (2)
des Zahlungsempfängers
an das MBT (1) des Zahlers rundsendet oder gesendet. Beide
Endgeräte (1, 2)
werden vom Funkbereich des jeweils anderen erfasst, so dass die
durch das Endgerät
des Zahlungsempfängers
rundgesendeten oder gesendeten Informationen durch das MBT (1)
des Zahlers ohne Verwendung des Netzwerks (3) empfangen
werden. Danach aktiviert der Zahler die Details des Zahlungsempfängers, wie
oben erläutert,
und sendet die Rechnung an den Hostcomputer. In Beispiel 3 von 5 werden
die Details des Dienstanbieters, zum Beispiel die Kontonummer, Codes
oder sonstigen erforderlichen Informationen einer Tankstelle oder
eines Busunternehmens, wie zum Beispiel der Literpreis von Benzin
oder der Busfahrpreis, an die Endgeräte (1) des Zahlers
rundgesendet oder gesendet. Wenn zum Beispiel der Zahler Benzin
bezahlen will, so aktiviert er die Details des Dienstanbieters,
die er durch sein Endgerät
(1) empfangen hat, und sendet sie an den Hostcomputer (4).
Dann prüft
der Hostcomputer das Konto des Zahlers und sendet eine Mitteilung
an das Endgerät
(2) der Tankstelle, die besagt, dass der Zahler das Recht
(genügend
Kredit) hat, um das Benzin zu kaufen. Nachdem der Zahler sein Fahrzeug
betankt hat, sendet das Endgerät
(2) die Rechnung an den Hostcomputer (4), um das
Konto des Zahlers mit dem Betrag des von ihm gekauften Benzins zu
belasten. Dann sendet der Hostcomputer (4) eine Bestätigungsmitteilung
an beide Endgeräte (1, 2),
die besagt, dass die Bezahlung erfolgt ist. Wenn andererseits der
Zahler mit Telecash (elektronischem Geld) bezahlt, so kann er durch
Aktivieren der Details des Dienstanbieters (Kontonummer) den Betrag
(zum Beispiel 10 Dollar) an das Endgerät (2) oder den Hostcomputer
(4) der Tankstelle senden, woraufhin der Zahler das Recht
erhält,
sein Auto für die
bezahlten 10 Dollar zu betanken. Die Bezahlung kann auf verschiedene
Weise geleistet werden, aber gemäß dieser
Erfindung empfängt
das MBT (1) des Nutzers die Details des Zahlungsempfängers (Kontonummer,
Kontaktcodes) direkt vom Endgerät
(2) des Zahlungsempfängers
oder über
die Basisstationen oder das Netzwerk und aktiviert dann die Details
des Zahlungsempfängers,
woraufhin das erforderliche Telecash und die Rechnung an das Endgerät (2)
des Zahlungsempfängers
oder auf sein Konto auf dem Hostcomputer (4) gesendet werden.
In alle Verkaufsautomaten, Tankstellen (und sonstigen Einzelhandelskassen
usw.) kann ein drahtloser oder zellularer Sender/Empfänger integriert
werden, um einen drahtlosen oder zellularen Bezahlungsdienst gemäß dieser
Erfindung zu implementieren, so dass Nutzer ihre Einkäufe und
benötigten
Dienste mittels des erfindungsgemäßen mobilen Brieftaschen-Telefons
in einer benutzerfreundlichen Weise bezahlen können, ohne einen Ruf aufbauen
zu müssen
oder herkömmliches
Geld oder sonstige Kredit- oder Debitkarten benutzen zu müssen. Zum
Beispiel zeigt das Beispiel 4 von 5 Kaffeeautomaten
(Kaffeemaschine und sonstige Verkaufsautomaten), die mit dem erfindungsgemäßen Endgerät (Sender/Empfänger 2) ausgestattet
sind, um die Details des Dienstanbieters (des Kaffeeverkaufsautomaten)
und den Preis des Kaffees zu senden, zum Beispiel kontinuierlich
oder wann immer der Kunde vor dem Automaten auftaucht oder einen
Knopf an dem Automaten aktiviert. Dann aktiviert der Kunde (Zahler)
die empfangenen Details des Zahlungsempfängers (des Kaffeeverkäufers) in seinem
MBT und sendet die Rechnung (den akzeptierten Preis) oder das erforderliche
Telecash an das Endgerät
(2) der Kaffeemaschine oder an den Hostcomputer (4),
um auf das Konto des Zahlungsempfängers überwiesen zu werden. Nachdem
dann die Bezahlung ausgeführt
wurde, bietet die Kaffeemaschine dem Zahler eine Tasse Kaffe an.
Jeder andere Dienst kann ebenfalls in der gleichen Weise wie in den
oben angesprochenen Beispielen oder mittels sonstiger Verfahren
dieser Art unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Endgeräte (1, 2)
und erforderlichenfalls der Basisstationen (2, 3),
des Hostcomputers (4) und des Netzwerks (3) bezahlt
werden.
-
6 zeigt
eine Draufsicht auf das mobile Brieftaschen-Telefon (MBT) des Nutzers
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung. In einer Ausführungsform
dieser Erfindung aktiviert der Nutzer den Befehl "Bezahlungen", woraufhin das MBT
den Nutzer mit "P-PIN
eingeben" auffordert,
den P-PIN-Code einzugeben. Danach wird das gerät des Nutzers (zum Beispiel
ein Mobiltelefon, ein Pager usw.) zu einem MBT, mit dem der Nutzer
Einkaufs- und Rechnungsbezahlungen ausführen und Telecash senden bzw.
empfangen kann. Wenn in einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung
der Nutzer einen Befehl, zum Beispiel "Dienstanbieter", aktiviert, so lauscht das MBT auf
die Funkschnittstelle (verfügbare
Basisstationen oder sonstige Endgeräte) oder fordert das Netzwerk
oder den Hostcomputer (3, 4) auf, die Details
des Dienstanbieters (Kontonummer, Codes usw.) und erforderlichenfalls
die Rechnung oder das Rechnungsformat zu senden, woraufhin das MBT
(1) die Details auf seinem Bildschirm (6) für den Nutzer
beobachtet. Der Dienstanbieter sendet auch (auf Anforderung) die
Rechnung, die durch den Zahler zu bezahlen ist. Der Zahler kann
dann die Details des Dienstanbieters aktivieren und eine Mitteilung,
die Rechnung oder den erforderlichen Telecash-Betrag an den Hostcomputer
oder das Endgerät
des Zahlungsempfängers
senden.
-
Der
P-PIN-Code des Nutzers kann mittels des gleichen Verfahrens geändert werden,
das bei Mobiltelefonen verwendet wird, um den PIN-Code zu ändern. Gemäß der Erfindung
enthält
das Endgerät oder
die SmartCard (SIM) des Nutzers die erforderliche Software (oder
die erforderliche Software kann bei Bedarf auf das Endgerät heruntergeladen
werden) für
den Prozess der Eingabe und Authentifizierung der P-PIN.
-
Das
MBT (1) des Nutzers kann in verschiedenen Formen und Größen ausgeführt werden.
Zum Beispiel kann in die Uhr des Nutzers ein Drahtlosmitteilungsempfänger (Pager)
und Empfänger
integriert werden, die dafür
verwendet werden können,
die Bezahlungen des Nutzers mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
auszuführen.
Zum Beispiel kann an einer Ladenkasse, wenn der Kunde seinen Einkauf bezahlen
möchte,
die Rechnung (die zu bezahlende Summe) durch die Uhr des Kunden
empfangen werden. Dann kann der Kunde durch Aktivieren der Details
des Zahlungsempfängers
(Kontakt- und/oder Konto-Codes und -nummer) die Rechnung (erforderlichenfalls
mit dem nötigen
Telecash-Betrag) an die Ladenkasse (das Endgerät 2) oder den Hostcomputer
des Geschäfts
senden.
-
Das
in dieser Erfindung vorgestellte Bezahlungsverfahren kann auf einer
offenen Plattform basieren und kann in unterschiedlichen Endgeräten (Mobiltelefonen,
Pagern usw.) verwendet werden und in unterschiedlichen Maßstäben implementiert werden.
Des Weiteren können
zum Beispiel alle Produkte in Geschäften mit einem Anhänger oder
einer Karte etikettiert werden, die die Produktdetails, wie zum
Beispiel Bezeichnung und Preis, und die Kontonummer des Dienstanbieters
(zum Beispiel des Ladeninhabers) kontinuierlich senden oder ausstrahlen, so
dass das MBT des Nutzers die erforderlichen Informationen empfängt, wenn
sich die Antenne des MBT des Nutzers recht nahe an der Karte oder
dem Etikett befindet oder wenn der Anhänger oder die Karte durch die
Antenne berührt
wird, wie oben bereits erläutert.
Auf diese Weise kann der Nutzer alle seine benötigten Waren und deren Informationen
in seinem MBT erfassen und dann die Bezahlung oder Rechnung an den
Hostcomputer (4) oder das Endgerät (2) des Zahlungsempfängers senden.
Somit können
die existierenden Ladenkassen entfallen. Die Arbeit des Kassierers
kann sich darauf richten, die Kunden zu beraten (um die gewünschten
Produkte zu finden usw.), wodurch ein hochwertigerer Service geboten
wird, anstatt hinter dem Kassentresen zu sitzen und eine eintönige Arbeit
auszuführen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung kann das Senden oder Rundsenden der Details des
Zahlungsempfängers
oder Dienstanbieters eine standortabhängige Aktion ein. Wenn sich
zum Beispiel die Endgeräte
des Zahlungsempfängers
und des Zahlers innerhalb des Funkbereichs des jeweils anderen befinden,
so können
sie die Details des jeweils anderen beobachten (die Kontonummer,
Codes usw. des Nutzers). Andererseits kann der Standort des Zahlers
lokalisiert werden, wenn sich das Endgerät des Zahlers innerhalb des
Funkbereichs des Endgerätes
oder der Basisstation des Zahlungsempfängers befindet. Wenn sich zum
Beispiel der Zahler innerhalb des Funkbereichs der Basisstation
einer Tankstelle befindet, so kann die erforderliche Zeichengabe
zwischen dem MBT des Nutzers und dem Basisstationssystem der Tankstelle
stattfinden, so dass das Basisstationssystem bemerkt, dass ein Nutzer
kommt, um den Dienst zu nutzen. Dann kann die Basisstation die erforderlichen
Informationen an das Nutzer-Endgerät senden
oder rundsenden. Die Standortdefinierung kann auch ohne Zeichengabe zwischen
dem Endgerät
und den Basisstationen stattfinden. Die Standortpositionierung kann
eine zellengestützte
Option oder eine Option der exakten Standortpositionierung sein.
Wenn sich das MBT des Nutzers innerhalb des Funkbereichs des Endgerätes oder
der Basisstationen des Dienstanbieters befindet, so kann das MBT
des Nutzers das Senden oder Rundsenden von Informationen durch das
Endgerät oder
die Basisstation des Dienstanbieters beobachten, einschließlich der
Details des Zahlungsempfängers
(Konto- oder Kontaktcodes und -nummer, Belastungsdetails usw.).
Zum Beispiel zeigen 7 und 8 ein Flussdiagramm
eines Parksystems, wo die Basisstation des Parkdienstanbieters Kontobelastungsinformationen,
Parkzonendetails und sonstige erforderliche Informationen auf der
Grundlage der verschiedenen Zonen oder Bereiche der Stadt sendet
oder rundsendet. Der Nutzer kann dann die Details des Dienstanbieters
mit einem Befehl "Parken" aktivieren, der
durch sein mobiles Endgerät
beobachtet wird (oder in seinem mobilen Endgerät oder seiner SIM-Karte gespeichert
ist), und gibt erforderlichenfalls die Parkzonennummer (wenn die
Zonennummer nicht durch die Basisstationen oder den Hostcomputer
gesendet wird) in sein Endgerät
ein und sendet die Mitteilung an den Hostcomputer, um das Recht
auf Nutzung des Parkplatzes zu erhalten. Die Kontobelastung kann
eine kontobasierte oder eine Telecash-basierte Option sein, so dass,
wenn der Nutzer sein Fahrzeug vom Parkplatz abholt, eine Mitteilung
(die außerdem
erforderlichenfalls den nötigen
Telecash-Betrag enthält),
die eine beliebige Mitteilung sein kann, durch sein mobiles Endgerät an die Parkdatenbank
gesendet wird, wo das Konto des Nutzers belastet wird oder das empfangene
Telecash auf das Konto des Dienstanbieters überwiesen wird. Die Parkdauer
kann im Nutzer-Endgerät
(zum Beispiel nach dem Empfang einer Ankunftsbestätigungsmitteilung
vom Hostcomputer) oder im Hostcomputer gezählt werden, je nachdem, ob
der Nutzer sein Parken mittels Telecash bezahlt oder ob sein Konto
belastet werden muss.
-
9 zeigt
zwei mobile Brieftaschen-Telefone, die in der Lage sind, einen einstellbaren
Funkbereich zu konfigurieren, innerhalb dessen sie ihre Nutzer-Details
(Kontonummer, Codes usw.) und das erforderliche Telecash senden
und empfangen können. Der
Funkbereich des MBTs für
diesen Zweck kann innerhalb eines Bereichs von zum Beispiel wenigen Millimetern
bis einigen Meter oder mehr eingestellt werden. Wenn sich zum Beispiel
das MBT (1) des Zahlers im Bezahlungsmodus befindet (was
bedeutet, dass das Endgerät
als elektronische Brieftasche arbeitet und in der Lage ist, die
erforderliche Kontonummer und das nötige Telecash zu senden und
zu empfangen), so kann der Nutzer den erforderlichen Telecash-Betrag
an das MBT (2) des Zahlungsempfängers oder auf das Konto des
Zahlungsempfängers auf
dem Hostcomputer senden. Wenn zum Beispiel das MBT (1)
des Zahlers die Details des Zahlungsempfängers empfängt, so kann er eine Zahl eingeben,
die gleich dem erforderlichen Telecash-Betrag (zum Beispiel 10 Dollar)
ist, den er an den Zahlungsempfänger
bezahlen will. Dann sendet das Endgerät (1) durch Aktivieren
der Details des Zahlungsempfängers
den erforderlichen Telecash-Betrag an das MBT (2) des Zahlungsempfängers oder
an den Hostcomputer. Der Zahlungsempfänger kann ebenfalls die Rechnung,
die der Zahler bezahlen muss, an das MBT (1) des Zahlers
senden. In diesem Fall braucht der Zahler nichts in sein MBT einzugeben,
sondern er akzeptiert einfach die Rechnung und sendet sie an das
Endgerät
des Zahlungsempfängers
oder an den Hostcomputer.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung sendet der Zahler eine Mitteilung (eine beliebige
Mitteilung, zum Beispiel eine leere Kurzmitteilung, die zum Beispiel
einen Buchstaben enthält) an
das Endgerät
des Zahlungsempfängers
(wann immer der Zahler die Kontaktnummer oder -codes oder die Kontonummer
des Zahlungsempfängers
aktiviert), um die Rechnung zu empfangen. Wenn sich zum Beispiel
der Kunde nahe der Ladenkasse befindet, so kann er die Kontaktnummer
der Ladenkasse in sein MBT eingeben, oder sein MBT beobachtet das
Rundsenden der Kontaktnummer durch das Endgerät (2) der Ladenkasse.
Dann wird die Mitteilung gesendet an das Endgerät der Ladenkasse gesendet und
gibt an, wer der Absender der Mitteilung ist, weil die Mitteilung
die Details des Absenders (die Kontaktnummer) enthält. Die
Kontaktnummer des Absenders der Mitteilung kann direkt vom MBT des Absenders
oder vom Netzwerk (zum Beispiel vom Kurzmitteilungszentrale, von
Vermittlungen oder sonstigen Netzwerkkomponenten) oder vom Hostcomputer
(zum Beispiel dem Hostcomputer des Geschäfts, über den die Mitteilung zum
Endgerät
der Ladenkasse geht, und in dem der Zahler ein Konto haben kann)
gesendet werden. Dann aktiviert der Kassierer die Kontaktcodes des
Zahlers (zum Beispiel durch Aktivieren der "Senden"-Taste), woraufhin die Rechnung oder
die Summe, die durch den Zahler zu bezahlen ist, an das Endgerät des Zahlers
gesendet wird. Dann aktiviert der Zahler die Konto- oder Kontaktcodes
des Zahlungsempfängers
oder die Kontaktcodes des Hostcomputers, woraufhin die Rechnung
(die zu bezahlende Summe) und/oder das erforderliche Telecash an
das Endgerät
des Zahlungsempfängers
oder an den erforderlichen Hostcomputer (der sich im Dienstbereich
des Dienstanbieters oder in der Bank oder in dem Netzwerk befindet)
gesendet wird. Dann wird das Telecash auf das Konto des Zahlungsempfängers überwiesen
(wenn es nicht direkt zum Endgerät
des Zahlungsempfängers
gesendet wird), oder das Konto des Zahlers wird belastet. Wenn keine
Bezahlung von Endgerät
zu Endgerät
stattfindet, das heißt,
wenn die Bezahlung auf dem Hostcomputer ausgeführt wird, dann sendet der Hostcomputer
die erforderlichen Mitteilungen an die Endgeräte des Zahlungsempfängers und
des Zahlers, um die Ausführung
der Bezahlung zu bestätigen.
-
In
dieser Erfindung können
die Nutzer-Endgeräte
(1, 2) füreinander
als die Vermittlungen und Basisstationen fungieren, da in einer
Ausführungsform
dieser Erfindung diese Endgeräte
zueinander alle erforderlichen Informationen ohne Verwendung des
Netzwerks übermitteln
können.
Darum wird keine Netzwerkkapazität
vergeudet, wenn Nutzer sich nahe beieinander befinden (da sich in
der Regel der Zahler beim Bezahlen in einem Geschäft nahe
beim Zahlungsempfänger
befindet). Je nach dem Funkschnittstellenprotokoll, das für die Endgerät-zu-Endgerät-Kommunikation
verwendet wird, brauchen die Endgeräte (1, 2)
für eine
(Kurz-)Mitteilungsübermittlung
nicht unbedingt eine Zeichengabe zu haben oder synchronisiert zu
werden. Doch wenn es notwendig ist, können die Endgeräte (1, 2)
eine erforderliche Zeichengabe haben und erforderlichenfalls synchronisiert
sein. Zum Beispiel lauscht das Endgerät (1) des Zahlers
auf die Funkschnittstelle und empfängt die Signale zum Beispiel
vom Endgerät
(2) des Zahlungsempfängers.
Dann kann die Kommunikation zwischen den Endgeräten auf Endgerät-zu-Endgerät-Basis
ohne Verwendung des Netzwerks synchronisiert werden (im Fall von
CDMA-Systemen ist eine Synchronisation nicht notwendig; CDMA = Code Division
Multiple Access [Codemultiplexzugriff]). Dann kann das Endgerät (1)
des Zahlers die vom Endgerät
(2) des Zahlungsempfängers
empfangenen Informationen an jedes andere Endgerät entweder direkt oder über das
Netzwerk übermitteln.
-
Die
MBTs der Nutzer können
gleichzeitig als das Mobiltelefon des Nutzers und als elektronische Brieftasche
fungieren. Zum Beispiel kann das Endgerät ein Dualmodus- oder ein Einmodus-(Dualband-), zum
Beispiel ein GSM-DECT-Dualmodus-Endgerät, sein, das gemäß dieser
Erfindung so funktionieren kann, dass, wenn der Nutzer einkauft,
der DECT-Teil des Endgerätes
als die Brieftasche des Nutzers zur Einkaufsbezahlung dient und
der GSM-Teil für
Telefonanrufe verwendet wird. Der Begriff "GSM" steht
für "Global System for
Mobile Communications",
und der Begriff "DECT" steht für "Digital European
Cordless Telecommunications".
Das Endgerät
(1, 2) kann sowohl in einer drahtlosen Nahbereichsschleife
als auch in Fernbereichs-Drahtlosnetzen arbeiten. Mit diesem MBT
können
die Einkäufe,
Rechnungen und Telefonate des Nutzers bezahlt und alle Arten von Bezahlungen
getätigt
werden. Wird diese Erfindung verwendet, so bleibt kein Raum für Falschgeld
mehr, weil der Nutzer kein herkömmliches
Geld mehr braucht, da das MBT des Nutzers als seine leere Brieftasche
ohne herkömmliches
Geld fungiert. Die SmartCard des Nutzers kann eine separate Karte oder
seine SIM-Karte sein, die mit dem erforderlichen Telecash-Betrag
nachgeladen werden kann. Andererseits braucht das Geld des Nutzers
nur auf seinem Konto gehalten zu werden, und die erforderlichen Rechnungen
werden an den Hostcomputer (4) gesendet, wo das Konto des
Zahlers belastet werden kann. In dieser Erfindung kann der Nutzer
sowohl der Zahlungsempfänger
als auch der Zahler sein. Der Nutzer kann seine SmartCard oder sein
Endgerät über die
Funkschnittstelle mit dem erforderlichen Telecash-Betrag nachladen.
Zum Beispiel kann der Nutzer den erforderlichen Betrag an elektronischem Geld
(Telecash) nach Bedarf von seinem Konto auf dem Hostcomputer (4)
an die SmartCard seines Endgerätes
(1) nachladen. In dieser Erfindung können zum Laden der SmartCard
des Nutzer-Endgerätes mit dem
erforderlichen Telecash beliebige Kommunikationsprotokolle (entweder
paketvermittelte oder leitungsvermittelte Mittel) verwendet werden.
In dieser Erfindung können
die Details des Zahlungsempfängers
oder Dienstanbieters (Kontonummer oder -codes, Kontaktcodes) an
alle oder eine Gruppe von Nutzern (Endgeräten 1) oder an das
erforderliche Endgerät,
die innerhalb des Funkbereichs der Basisstation oder des Endgerätes (2)
des Zahlungsempfängers
oder Dienstanbieters oder der Basisstation (3) des Netzwerks
roamen, rundsendet oder gesendet werden.
-
In
dieser Erfindung verwendet das MBT (1) des Nutzers das
drahtlose oder zellulare Digitalkommunikations-Mitteilungsübermittlungsmittel
ohne Verwendung eines Modems für
die Kommunikation zwischen den MBTs der Nutzer und dem Hostcomputer,
dem Netzwerk oder anderen Endgeräten.
Das Endgerät
(2) kann auch ein ortsfestes oder tragbares Endgerät sein,
wie zum Beispiel ein Personalcomputer oder ein Fernsehgerät, das sowohl
mit drahtlosen Netzen als auch mit dem Internet arbeitet. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann sowohl in drahtlosen Netzen als auch im Internet verwendet
werden.
-
Die
Endgeräte
(1, 2) der Nutzer können in jedem drahtlosen oder
zellularen Netzwerk verwendet werden, wie zum Beispiel GSM, PCS,
DCS, CDMA, DECT, PHS, ERMES, FLEX und dem Internet. Die Details
und Bezahlungsmitteilungen des Nutzers können über Mitteilungsübermittlungsmittel
von drahtlosen Netzen wie zum Beispiel Kurzmitteilungs- oder Paging-Netzen
und über
das Internet oder über Zeichengabemittel
von Netzwerken und MBTs gesendet werden. Das MBT des Nutzers kann
jedes standardmäßige Mobiltelefon
und jeder standardmäßige Pager
sein, womit das erfindungsgemäße Verfahren
realisiert werden kann. Der Hostcomputer (2) kann die Daten
und Konten des Nutzers enthalten oder kann mit den Bankkonten des
Nutzers verbunden sein oder kann logisch in eine Komponente des Netzwerks
(3) integriert sein. Die Nutzer-Daten zur Anmeldung und
Authentifizierung in dem Endgerät oder
für den
Zugang zu Netzwerken oder zu dem Hostcomputer können die gleichen sein wie
die Teilnehmerdaten des Nutzers (wenn Nutzer vertragliche Dienste
nutzen, und bei Bedarf). Wenn zum Beispiel die Telekommunikationsdienste
vertragsfrei sind, so kann die Nutzerauthentifizierung nur zwischen
dem Nutzer, seiner SmartCard und dem Endgerät stattfinden. Der Nutzer kann
seine Telefonate bezahlen, während
er unterwegs ist ("Pay-as-you-go"), oder für jeden
Anruf einzeln.
-
Die
beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung werden lediglich als die bevorzugten Ausführungsformen
angesehen und veranschaulichten das erfindungsgemäße Konzept.
Der Geltungsbereich der Erfindung darf nicht durch diese Ausführungsformen
eingeschränkt
werden. Verschiedene und zahlreiche weitere Anordnungen können durch einen
Fachmann erdacht werden, ohne vom Geist und Geltungsbereich dieser
Erfindung abzuweichen.
-
Es
ist daher beabsichtigt, dass unter die angehängten Ansprüche sämtliche Anwendungen, Modifikationen
und Ausführungsformen
fallen, die im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung liegen.