DE69737845T2 - Gerät und Verfahren zur Bohrlochmessung - Google Patents

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Peter T. Sugar Land Wu
Jacques R. Houston Tabanou
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    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/18Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for well-logging
    • G01V3/30Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for well-logging operating with electromagnetic waves

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Bohrlochmessung und insbesondere auf Bohrlochmesstechniken und Bohrlochmessvorrichtungen zum Bestimmen von Formationseigenschaften einschließlich der Eigenschaften der Zone, in die Formationsfluide eingedrungen sind, und der nicht durchdrungenen Formationen. Die Erfindung findet allgemeine Anwendung in der Bohrlochmesstechnik, jedoch ist sie beim Protokollieren während des Bohrens (logging-while-drilling) besonders nützlich.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Technik, die zum Bewerten von Formationen, die ein Erdbohrloch umgeben, gewöhnlich angewandt wird, ist die Messung des spezifischen elektrischen Widerstands. Poröse Formationen mit einem hohen spezifischen elektrischen Widerstand geben im Allgemeinen das Vorhandensein von Kohlenwasserstoffen an, während Formationen mit einem niedrigen spezifischen elektrischen Widerstand im Allgemeinen mit Wasser gesättigt sind. Jedoch kann der Bereich, der das Bohrloch unmittelbar umgibt, von Bohrlochfluid oder Schlammfiltrat durchsetzt sein und einen anderen spezifischen elektrischen Widerstand als die jungfräuliche Formation besitzen. Wenn eine Leitwertmessvorrichtung nur eine radiale Untersuchungstiefe besitzt, ergibt sich eine begrenzte Fähigkeit, den spezifischen elektrischen Widerstand bzw. Leitwert aller interessierenden Zonen zu messen, wobei es schwierig sein kann, zu bestimmen, ob der gemessene spezifische elektrische Widerstand die durchdrungene bzw. gefüllte Zone, die jungfräuliche Zone oder eine Kombination der zwei Zonen repräsentiert. Wenn die Leitwertmessvorrichtung jedoch mehrere radiale Untersuchungstiefen besitzt, besteht eine größere Flexibilität. Neben dem Vorteil, beispielsweise einen oberflächlichen Messwert und einen individuellen Tiefenmesswert zu haben, kann die Kombination der beiden zusätzliche Informationen wie etwa das Ausmaß der Durchdringung bzw. Befüllung liefern. Es ist außerdem möglich, zwei oder mehr Messwerte, beispielsweise einen oberflächlichen Messwert und einen tieferen Messwert, zu kombinieren, um einen besseren Schätzwert des wahren spezifischen elektrischen Widerstands der Formation zu berechnen. Ein weiterer verwandter Faktor, der weiter unten besprochen wird, ist die Auswirkung des Bohrlochs selbst auf die Messwerte.
  • Drahtleitungs-(Wireline)-Leitwertmesswerkzeuge sind seit langem mit zwei oder mehr radialen Untersuchungstiefen vorgesehen worden. Herkömmliche Drahtleitungs-Leitwertmesswerkzeuge erreichen typischerweise zwei Untersuchungstiefen, indem sie eine kurze und eine lange vertikale Gruppe von Elektroden oder Spulen verwenden. Im Allgemeinen verschafft eine lange vertikale Gruppe eine größere radiale Untersuchungstiefe als eine kurze vertikale Gruppe. In jüngster Zeit sind, wie augenblicklich im Gespräch ist, Werkzeuge für das Protokollieren während des Bohrens mit mehreren radialen Untersuchungstiefen bereitgestellt worden.
  • Ein Typ einer Bohrlochmessung, die hier von Interesse ist, ist die so genannte Protokollierung bzw. Messung durch elektromagnetische Ausbreitung, die zum Messen des spezifischen elektrischen Widerstands der ein Bohrloch umgebenden Formation verwendet werden kann. Beispielsweise beschreibt das Patent US 3,551,797 eine Technik, bei der elektromagnetische Energie in die Formation übertragen wird und die Energie, die zum Bohrloch zurückkehrt, an einem Empfängerpaar gemessen wird, um die Dämpfung und/oder die Phasenverschiebung der Ausbreitung elektromagnetischer Energie in die Formation zu bestimmen. Um verschiedene radiale Untersuchungstiefen zu erhalten, kann mehr als ein vertikaler Abstand zwischen einem Sender und verschiedenen Empfängerpaaren verwendet werden. Beispielsweise kann ein Empfängerpaar relativ nahe beim Sender dazu verwendet werden, Dämpfungs- und/oder Phasenverschiebungsinformationen zu erlangen, aus denen die Eigenschaften der durchdrungenen Zone bestimmt werden, während Messwerte der Dämpfung und/oder der Phasenverschiebung von einem von dem Sender relativ weit entfernten Empfängerpaar dazu verwendet werden können, die Eigenschaften der tieferen, nicht durchdrungenen Formationen zu erhalten. Entweder die Dämpfung oder die Phasenverschiebung können dazu verwendet werden, einen Volumenwert der elektromagnetischen Eindringtiefe für die Formation zu bestimmen, wobei die Volumenleitfähigkeit dann aus der elektromagnetischen Eindringtiefe bestimmbar ist.
  • Auf dem Fachgebiet gibt es noch verschiedene weitere Techniken zur Verwendung mehrerer Sender und/oder Empfänger, um den spezifischen elektrischen Widerstand in mehreren Untersuchungstiefen zu untersuchen.
  • In dem Patent US 4,899,112 ist eine Mess- bzw. Protokollierungsvorrichtung zum Bestimmen des spezifischen elektrischen Widerstands von Formationen in zwei verschiedenen radialen Untersuchungstiefen unter Verwendung von an einem einzigen Empfängerpaar empfangenen Signalen offenbart. Der spezifische elektrische Widerstand von Formationen in einer relativ geringen Untersuchungstiefe um das Empfängerpaar wird als Funktion der an dem Empfängerpaar gemessenen Phasenverschiebung ermittelt, während der spezifische elektrische Widerstand von Formationen in einer relativ tiefen Untersuchungstiefe um das Empfängerpaar als Funktion der an dem Empfängerpaar gemessenen Dämpfung ermittelt wird. Die Vorrichtung ist besonders vorteilhaft für das Protokollieren während des Bohrens, wo es wünschenswert ist, den spezifischen elektrischen Widerstand in mehreren Untersuchungstiefen zu erhalten und dabei die Länge und Komplexität der Protokollierungsvorrichtung klein zu halten. Das '112-Patent offenbart außerdem eine sogenannte bohrlochkompensierte Ausführungsform, bei der das Empfängerpaar zwischen einem Paar von Sendeantennen, die abwechselnd gespeist werden können, angeordnet und von diesen gleich beabstandet ist. Die an dem Empfängerpaar empfangenen Signale können gemittelt werden, um bohrlochkompensierte Signale, d. h. Signale, aus denen (1) der Drift von elektronischen Komponenten und (2) die Bohrlochrauhigkeit durch Aufhebung reduziert oder beseitigt sind, zu erhalten.
  • Das Patent US 4,899,112 offenbart außerdem, dass das Phasenverschiebungsungleichgewicht (die Differenz der Phasenverschiebung für sich aufwärts und für sich abwärts ausbreitende Signale) und/oder das Dämpfungsungleichgewicht (die Differenz der Dämpfung für sich aufwärts und für sich abwärts ausbreitende Signale) dazu verwendet werden können, um ein differentielles Bohrlochkaliber und in manchen Fällen ein Bohrlochkaliber zu erhalten. Das '112-Patent gibt ferner an, dass ein mathematisches Modell verwendet werden könnte, um das Phasenverschiebungsungleichgewicht und das Amplitudenungleichgewicht auf die Änderung des Bohrlochdurchmessers zu beziehen, und dass beispielsweise die spezifische Geometrie des Werkzeugs, die Größe und die Form des Bohrlochs und die Eigenschaften des Schlamms und der Formation in das mathematische Modell sowie in eine Nachschlagtabelle aufgenommen werden können. Das '112-Patent merkt außerdem an, dass auch eine Kaliber-Nachschlagtabelle erzeugt werden kann, indem ein Versuch durchgeführt wird, bei dem das Phasenverschiebungsungleichgewicht und das Dämpfungsungleichgewicht gemessen werden, während das Werkzeug durch ein Bohrloch mit einem abgestuften Durchmesser bewegt wird.
  • Dem in dem Patent US 4,899,112 beschriebenen Typ einer Protokollierungsvorrichtung können ein oder mehrere zusätzliche Sender mit verschiedenen Abständen hinzugefügt werden, um weitere Untersuchungstiefen zu erreichen. In dem Patent US 5,594,343 ist eine Protokollierungsvorrichtung offenbart, die beim Protokollieren während des Bohrens verwendet werden kann und die drei oder mehr Sendeantennen und ein Paar Empfangsantennen besitzt. (Siehe auch "New 2-MHz Multiarray Borehole-Compensated Resistivity Tool Developed for MWD in Slim Holes", von S.D. Bonner u. a., SPE Paper 30547, SPE Annual Technical Conference & Exhibition, Dallas, Texas, U.S.A., 22.-25. Oktober 1995.) In einer offenbarten Ausführungsform des zitierten '343-Patents gibt es fünf Sender, d. h. eine fünfte, eine dritte, eine erste, eine zweite und eine vierte Sendeantenne, die in der angeführten Reihenfolge longitudinal beabstandet an einer Protokollierungsvorrichtung angeordnet sind. Ein Paar von longitudinal beabstandeten Empfangsantennen ist zwischen der ersten und zweiten Sendeantenne angeordnet. Die fünfte, die dritte, die erste, die zweite und die vierte Sendeantenne sind um einen fünften, einen dritten, einen ersten, einen zweiten bzw. einen vierten Abstand von dem Mittelpunkt zwischen dem Empfängerpaar getrennt, wobei der fünfte, der dritte, der erste, der zweite und der vierte Abstand jeweils unterschiedlich sind. Die Sendeantennen können einzeln gespeist werden, wobei die Konfiguration die Vorteile einer Bohrlochkompensation bieten kann, ohne für jeden Sender-Empfängerpaar-Abstand einen "gleichen und entgegengesetzten" Sender mit demselben Abstand auf der anderen Seite des Empfängerpaars haben zu müssen.
  • Der einschlägige Stand der Technik lässt sich auch in WO 9524663 finden.
  • Die Geometrie des Bohrlochs und die Eigenschaften des Bohrlochfluids (hier auch Schlamm genannt) können bei der Bestimmung des spezifischen elektrischen Widerstands der Formation wichtig sein, da eine Korrektur der Auswirkung des Bohrlochfluids auf die elektromagnetische Energie, die beim Messen von Formationseigenschaften verwendet wird, vorgenommen werden sollte. Der spezifische elektrische Widerstand des Schlamms kann außerhalb des Bohrlochs mit hinreichender Genauigkeit gemessen werden, jedoch kann der spezifische elektrische Widerstand des Schlamms im Bohrloch durch verschiedene Faktoren einschließlich der Temperatur und der Vermischung des Schlamms mit Formationsfluiden beeinflusst sein. Das Ausmaß einer solchen Vermischung in einer gegebenen Zone kann anhand der Kenntnis der lokalen Geometrie schätzbar sein oder auch nicht. Die Bohrlochgeometrie kann außerdem anhand der Bohrkronengröße grob approximiert werden, jedoch kann sie bei verschiedenen Typen von Formationen sehr unterschiedlich sein.
  • Bei Drahtleitungsanwendungen kann es praktisch sein, ein Maß der Bohrlochgeometrie mit einem Kaliberwerkzeug zu erlangen und/oder eine Probe des Bohrlochfluids im Bohrloch zu nehmen oder dieses anderweitig zu messen. Beim Protokollieren während des Bohrens sind diese Typen von Messungen jedoch nicht ohne weiteres verfügbar. Außerdem könnten die gegenwärtig bekannten Typen von berechnetem differentiellem Kaliber oder berechnetem Kaliber eine Verbesserung erfahren.
  • Neben der Bedeutung von Informationen über die Bohrlochgeometrie und das Bohrlochfluid im Bohrloch ist es wichtig, Informationen über die Formationszone um das Bohrloch, in das Bohrlochfluide eingedrungen sind, einschließlich des Ausmaßes der Durchdringung (im Allgemeinen Durchdringungs- bzw.
  • Befüllungsdurchmesser genannt) und des spezifischen elektrischen Widerstands der durchdrungenen bzw. gefüllten Zone zu erlangen. Das Bestimmen des Ausmaßes und der Natur der Durchdringung unmittelbar nach dem Bohren (die sich mit der Zeit wesentlich verändern können), ist wünschenswert, jedoch schwer, in exakter bzw. pünktlicher Weise durchzuführen.
  • Es gehört zu den Aufgaben der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Technik und eine verbesserte Vorrichtung für die Bohrlochprotokollierung zu schaffen, die beim Protokollieren während des Bohrens verwendet werden können, um neben dem spezifischen elektrischen Widerstand des Bohrlochfluids im Bohrloch und dem Bohrlochdurchmesser den spezifischen elektrischen Widerstand der durchdrungenen Zone und den Durchdringungsdurchmesser sowie den spezifischen elektrischen Widerstand der nicht durchdrungenen (jungfräulichen) Formation von Formationen, die ein Erdbohrloch umgeben, zu bestimmen und Bohrberichte davon zu erstellen. Es gehört zu den weiteren Aufgaben hiervon, herkömmliche Inversionstechniken zum Bestimmen von Bohrlochparametern zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der Eigenschaften von Formationen, die ein Erdbohrloch umgeben, das mit Bohrlochfluid gefüllt worden ist, um eine gefüllte Zone zu bilden, offenbart. Eigenschaften, die in einer Ausführungsform davon bestimmt werden, sind der spezifische elektrische Widerstand (Rxo) der gefüllten Zone, der Befüllungsdurchmesser (DI) und der spezifische elektrische Widerstand (Rt) der nicht gefüllten Formation. (In der vorliegenden Anmeldung sollen alle Verweise auf die Bestimmung oder Verwendung des spezifischen elektrischen Widerstands allgemein ebenso die spezifische elektrische Leitfähigkeit meinen und umgekehrt. Diese Größen sind Reziprokwerte, wobei hier die Erwähnung einer der beiden so geschieht, wie es zweckmäßig ist, und nicht in einschränkendem Sinne auszulegen ist. Außerdem wird der Begriff "Befüllungsdurchmesser" bei der Bohrlochmessung gewöhnlich dazu verwendet, die Größe der gefüllten Zone in einem das Bohrloch umgebenden Bereich auf einem bestimmten Tiefenniveau auszudrücken. Selbstverständlich ist die gefüllte Zone im Allgemeinen nicht zylindrisch oder von regelmäßiger Form, weshalb der Begriff "Befüllungsdurchmesser" hier in der üblichen Bedeutung der Bohrlochmessung als allgemeine Angabe des Ausmaßes der Befüllung verwendet wird.) Eine offenbarte Ausführungsform umfasst die folgenden Schritte: (a) Aufhängen einer Protokollierungsvorrichtung in dem Bohrloch, (b) Senden elektromagnetischer Energie von einem Senderort an der Protokollierungsvorrichtung und Empfangen der gesendeten elektromagnetischen Energie an Empfängerorten an der Protokollierungsvorrichtung für einen ersten Sender-Empfänger-Abstand, der den Sender- und Empfängerorten zugeordnet ist, (c) Bestimmen von Messcharakteristiken, die dem ersten Sender-Empfänger-Abstand zugeordnet sind, anhand der empfangenen Energie, (d) Wiederholen der Schritte (b) und (c) für mehrere weitere Sender-Empfänger-Abstände, um Messcharakteristiken für die mehreren weiteren Sender-Empfänger-Abstände zu erhalten, (e) Erzeugen eines Modells der Formation mit einem spezifischen elektrischen Widerstand Rt, einem spezifischen elektrischen Widerstand Rxo der gefüllten Zone und einem Befüllungsdurchmesser DI, (f) Auswählen von Werten von Rxo, DI und Rt, die Modell-Messcharakteristiken ergeben würden, die für jeden der mehreren Sender-Empfänger-Abstände im Wesentlichen den tatsächlichen Messcharakteristiken für die jeweiligen mehreren Sender-Empfänger-Abstände entsprechen, und (g) Ausgeben der ausgewählten Modellwerte für Rxo und/oder DI und/oder Rt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Messcharakteristiken eine Phasenverschiebung und einen Phasendurchschnitt, wobei diese die erkennbare Phasenverschiebung bzw. der erkennbare Phasendurchschnitt, die als Teil des Schrittes (c) abgeleitet worden sind, sein können. Außerdem umfasst das Auswählen im Schritt (f) das Variieren von Testwerten, die bei den mehreren jeweiligen Sender-Empfänger-Abständen eine Entsprechung zwischen den Modell-Messcharakteristiken und den tatsächlichen Messcharakte ristiken ergeben. Außerdem umfassen in dieser Ausführungsform die Schritte (e) und (f) das Erzeugen von Nachschlagtabellen zwischen Rxo, DI, Rt und den Modell-Messcharakteristiken für jeden der Sender-Empfänger-Abstände und das Ableiten der ausgewählten Werte aus den Nachschlagtabellen und aus den tatsächlichen Messcharakteristiken.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sogleich deutlich anhand der folgenden genauen Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen aufgenommen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung, teilweise in Blockform, eines Systems, in dem eine Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann und das verwendet werden kann, um eine Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung zu praktizieren.
  • 2 ist eine Darstellung, teilweise in Blockform, der Elektronik in der Messvorrichtung und der Erfassungs- und Prozessorelektronik der Ausführungsform von 1.
  • Die 3A, 3B und 3C zeigen radiale Antwortfunktionen (radial response function) der Dämpfung, der Phasenverschiebung bzw. des Phasendurchschnitts für fünf verschiedene Sender-Empfänger-Abstände (TR).
  • Die 4A, 4B und 4C zeigen Graphen, die Phasendurchschnittsempfindlichkeiten gegenüber einer Durchdringungsdurchmesseränderung, Phasenverschiebungsempfindlichkeiten gegenüber einer Durchdringungsdurchmesseränderung bzw. das Verhältnis von Phasendurchschnittsempfindlichkeiten zu Phasenverschiebungsempfindlichkeiten für fünf verschiedene Sender-Empfänger-Abstände aufzeigen.
  • Die 5A und 5B zeigen Graphen der Phasenverschiebung über der Dämpfung bzw. des Phasendurchschnitts über der Phasenverschiebung für einen bestimmten spezifischen elektrischen Widerstand der durchdrungenen Zone und für einen bestimmten Sender-Empfänger-Abstand.
  • Die 6A, 6B, 6C und 6D zeigen Graphen des Phasendurchschnitts über der Phasenverschiebung für verschiedene Werte des spezifischen elektrischen Widerstands der durchdrungenen Zone und für einen bestimmten Sender-Empfänger-Abstand.
  • Die 7A, 7B, 7C und 7D zeigen Graphen des Phasendurchschnitts über der Phasenverschiebung für verschiedene Werte des spezifischen elektrischen Widerstands der durchdrungenen Zone und für einen anderen bestimmten Sender-Empfänger-Abstand.
  • 8, die 8B, die unterhalb von 8A angeordnet ist, umfasst, ist ein Ablaufplan, der in Verbindung mit dem Ablaufplan, auf den darin verwiesen wird, beim Programmieren eines oder mehrerer Prozessoren beim Implementieren einer Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann.
  • 9, die 9B, die unterhalb von 9A angeordnet ist, umfasst, ist ein Ablaufplan einer Routine zum Steuern eines Prozessors zur Ausführung der Bohrlochprotokollierung und der Speicherung von Messwerten.
  • 10 ist eine Darstellung eines vertikalen Querschnitts durch ein zylindrisches Bohrloch, der ein Stufenmodell bildet.
  • 11 ist eine Darstellung eines vertikalen Querschnitts durch eine zylindrische durchdrungene Zone, der ein Stufenmodell bildet.
  • 12, die 12B, die unterhalb von 12A angeordnet ist, umfasst, ist ein Ablaufplan der durch den Block 845 von 8A dargestellten Routine zum Erzeugen und Speichern einer Haupt- oder Grobraster-Nachschlagtabelle, die in einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
  • 13, die 13B, die unterhalb von 13A angeordnet ist, umfasst, ist ein Ablaufplan der durch den Block 860 von 8B dargestellten Routine zum Erlangen von Schätzwerten des Durchdringungsdurchmessers und des spezifischen elektrischen Widerstands der Formation.
  • 14, die 14B, die unterhalb von 14A angeordnet ist, umfasst, ist ein Ablaufplan einer Routine zum Ausführen einer Auswahlroutine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 15 ist ein Graph des Phasendurchschnitts über der Phasen verschiebung für einen bestimmten spezifischen elektrischen Widerstand der durchdrungenen Zone und einen bestimmten Sender-Empfänger-Abstand, der zum Verständnis der Interpolationen, die beim Erlangen von Schätzwerten des Durchdringungsdurchmessers und des spezifischen elektrischen Widerstands der Formation angewandt werden, nützlich ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung in Form einer Vorrichtung und eines Verfahrens für das Protokollieren während des Bohrens gezeigt. Über einem Bohrloch 11, das durch Rotary-Bohren in der Erde gebildet wird, ist eine Plattform mit Bohrturm 10 angeordnet. In dem Bohrloch ist ein Bohrstrang 12 aufgehängt, der an seinem unteren Ende eine Bohrkrone 15 aufweist. Der Bohrstrang 12 und die daran befestigte Bohrkrone 15 werden durch einen (durch nicht gezeigte Mittel mit Energie versorgten) Drehtisch 16 gedreht, der am oberen Ende des Bohrstrangs mit einer Mitnehmerstange 17 in Eingriff ist. Der Bohrstrang 12 hängt von einem Haken 18 herab, der an einem (nicht gezeigten) Flaschenzugblock befestigt ist. Die Mitnehmerstange 17 ist über einen Rotary-Spülkopf 19, der eine Drehung des Bohrstrangs 12 relativ zu dem Haken 18 zulässt, mit dem Haken 18 verbunden. In einer Grube 27 in der Erde ist Bohrfluid oder Bohrschlamm 26 enthalten. Eine Pumpe 29 pumpt das Bohrfluid 26 durch eine Öffnung in dem Spülkopf 19 in den Bohrstrang 12, so dass es durch die Mitte des Bohrstrangs 12 nach unten fließt. Das Bohrfluid 26 verlässt den Bohrstrang 12 durch Öffnungen in der Bohrkrone 15 und zirkuliert dann in dem Bereich zwischen der Außenseite des Bohrstrangs 12 und dem Umfang des Bohrlochs 11 nach oben. Wie an sich bekannt ist, transportiert das Bohrfluid 26 dadurch Formationsbohrabfälle zur Erdoberfläche, wo es für eine erneute Umwälzung zur Grube 27 zurückgeführt wird. Die kleinen Pfeile in 1 zeigen die typische Fließrichtung des Bohrfluids 26.
  • In den Bohrstrang 12 ist vorzugsweise in der Nähe der Bohrkrone 15 ein Subsystem 100 für das Erfassen, Verarbeiten, Speichern und Senden im Bohrloch eingebaut. Das Subsystem 100 umfasst eine Messvorrichtung 200 des in dem Patent US 5,594,343 offenbarten allgemeinen Typs, die in der vorliegenden Ausführungsform fünf Sendeantennen T1, T2, T3, T4 und T5 und die Empfangsantennen R1 und R2 aufweist und in der im Folgenden beschriebenen Weise arbeitet. Die Antennen können von dem in dem Patent US 4,899,112 beschriebenen Typ, d. h. Spulen sein, die an einem Installationsmaterial um einen speziellen Abschnitt der Metallschwerstange, die Teil des Subsystems 100 ist, gewickelt sind. Ein Kommunikations-Sendeabschnitt des Bohrloch-Subsystems 100 umfasst einen akustischen Sender 56, der ein Schallsignal in dem Bohrfluid erzeugt, das die gemessenen Bohrlochbedingungen repräsentiert. Ein geeigneter Typ eines akustischen Senders, der an sich bekannt ist, verwendet eine Vorrichtung, die als "Schlammsirene" bekannt ist und einen geschlitzten Stator und einen geschlitzten Rotor umfasst, der sich dreht und wiederholt den Fluss des Bohrfluids unterbricht, um ein gewünschtes Schallwellensignal in dem Bohrfluid zu erzeugen. Die erzeugte Schallwelle wandert im Bohrfluid mit der Schallgeschwindigkeit in dem Fluid durch die Mitte des Bohrstrangs 12 nach oben. Die Schallwelle wird an der Erdoberfläche durch Messwandler empfangen, die durch das Bezugszeichen 31 dargestellt sind. Die Messwandler, beispielsweise piezoelektrische Messwandler, setzen die empfangenen Schallsignale in elektronische Signale um. Der Ausgang der Messwandler 31 ist mit dem Empfangs-Subsystem 90 außerhalb des Bohrlochs gekoppelt, das betrieben wird, um die gesendeten Signale zu demodulieren, die dann in den Prozessor 85 und das Registriergerät 45 eingekoppelt werden.
  • Der Sender 56 wird durch die Sendersteuerungs- und Antriebselektronik 57 gesteuert, die eine Analog-Digital-Umsetzer-(A/D)-Schaltungsanordnung umfasst, die die Signale, die Bohrlochbedingungen repräsentieren, in eine digitale Form umsetzt. Die Steuerungs- und Antriebselektronik 57 kann außerdem einen geeigneten Modulator wie etwa einen Phasenumtastungsmodulator (PSK-Modulator) umfassen, der herkömmlicherweise Steuersignale zur Anwendung auf den Sender 56 erzeugt. Diese Steuersignale können dazu verwendet werden, der Schlammsirene des Senders 56 eine geeignete Modulation aufzudrücken.
  • Selbstverständlich können zum Übermitteln von Protokollierungsinformationen an die Erdoberfläche alternative Techniken angewandt werden.
  • Das Bohrloch-Subsystem 100 umfasst ferner eine Erfassungs- und Prozessorelektronik 58. Diese Elektronik umfasst einen Mikroprozessor (dem ein Speicher, eine Taktschaltungsanordnung und eine Schnittstellenschaltungsanordnung zugeordnet sind) und eine Verarbeitungsschaltungsanordnung. Die Erfassungs- und Prozessorelektronik 58 ist mit der Messvorrichtung 200 gekoppelt, um von dieser Messinformationen zu erhalten. Die Erfassungs- und Prozessorelektronik 58 ist in der Lage, Daten von der Messvorrichtung 200 zu speichern, die Daten zu verarbeiten und die Ergebnisse zu speichern sowie jeden gewünschten Anteil der Informationen, die sie enthält, zur Übertragung an die Oberfläche durch den Sender 56 in die Sendersteuerungs- und Antriebselektronik 57 einzukoppeln. Eine Batterie 53 kann Leistung im Bohrloch bereitstellen. Wie an sich bekannt ist, kann auch ein (nicht gezeigter) Generator im Bohrloch, eine so genannte "Schlammturbine", die durch das Bohrfluid angetrieben wird, verwendet werden, um Leistung während des Bohrens bereitzustellen. Falls erwünscht kann die Bohreinrichtung optional eine (nicht gezeigte) Richtungsbohrausrüstung sein, die beispielsweise eine Bohrlochsohlen-Baugruppe (bottom hole assembly) besitzt, die einen Stabilisator, eine Versatz-Unterbaugruppe (oder "gebogene" Unterbaugruppe), einen durch den fließenden Schlamm angetriebenen Schlammmotor und einen Stabilisator in der Nähe der Bohrkrone umfasst. Die gebogene Unterbaugruppe besitzt typischerweise einen Versatz- oder Biegewinkel von ± 0 bis 3 Grad. Wie an sich bekannt ist, weicht der Bohrer, wenn er (bei stationärem Bohrstrang) nur durch den Schlammmotor angetrieben wird, in eine Richtung ab, die durch die Werkzeugflächenrichtung (tool face direction), in der der Bohrstrang und die gebogene Unterbaugruppe orientiert sind, bestimmt ist (sogenannte "Gleitbetriebsart"). Wenn im Wesentlichen geradeaus gebohrt werden soll, werden der Bohrstrang und der Schlammmotor beide bei geeigneten Geschwindigkeiten gedreht (sogenannte "Drehbetriebsart"). In dieser Weise kann das Richtungsbohren mit vernünftiger Genauigkeit und ohne übermäßig häufiges Verfahren des Bohrstrangs ausgeführt werden.
  • 2 ist ein Blockschaltplan der Elektronik in der Messvorrichtung 200 und der Erfassungs- und Prozessorelektronik 58. Ein Oszillator 211 erzeugt ein elektrisches Signal mit der Frequenz f (von z. B. 2 MHz), das durch einen Verstärker 212 verstärkt und über einen elektronisch gesteuerten Schalter 275 und eine entsprechende der Impedanzanpassungsschaltungen 221, 222, 223, 224 und 225 an eine der Sendeantennen T1, T2, T3, T4 oder T5 angelegt wird. Der Schalter 275 wählt unter der Steuerung des Prozessors 270 denjenigen Sender T1, T2, T3, T4 oder T5 aus, der mit Energie versorgt werden soll. Das Signal von dem Empfänger R1 wird über eine Impedanzanpassungsschaltung 230 und einen Vorverstärker 231 in einen Eingang eines elektronisch gesteuerten Schalters 250 eingekoppelt. Ähnlich wird das Signal von dem Empfänger R2 über eine Impedanzanpassungsschaltung 240 und einen Vorverstärker 241 in den anderen Eingang des Schalters 250 eingekoppelt. Der Schalter 250 wählt unter der Steuerung des Prozessors 270 den (R1)- oder (R2)-Empfängerausgang aus. Das ausgewählte Signal wird durch einen Verstärker 251 verstärkt und anschließend durch eine bekannte Überlagerungstechnik auf eine niedrigere Frequenz Δf umgesetzt. Ein lokaler Oszillator 213 befindet sich in einem (bei 215 dargestellten) Phasenregeikreis mit dem Master-Oszillator 211. Der lokale Oszillator 213 besitzt eine Frequenz f + Δf, wobei Δf typischerweise einige Kilohertz oder weniger beträgt. Ein Signal von dem lokalen Osziilator wird durch einen Mischer 255 mit dem empfangenen Signal gemischt, wobei die Mischerausgangsgröße durch ein Tiefpassfilter 257 geleitet wird, das Signale bei f und f + Δf sperrt und das Signal bei Δf durchlässt. Das Signal bei der Frequenz Δf enthält die Phasen- und Amplitudeninformationen des ursprünglichen Signals bei der Frequenz f. Der anerkannte Vorteil dieser Frequenzumsetzung ist der, dass die Phase und die Amplitude bei Kilohertzfrequenzen oder Frequenzen, die niedriger als Megahertzfrequenzen sind, leichter zu messen sind. Das Signal bei der Frequenz Δf wird mit einem Phasenmesser 261 und mit einem Amplitudenmesser 262 gemessen, wobei die Ergebnisse in den Prozessor 270 eingegeben werden. Der Phasenmesser 261 kann ein Referenzsignal von dem Phasenregelkreis 215 verwenden. Die Phasen- und Amplitudenmesser können auch Abtast-Halte-Schaltungen umfassen, um einen Vergleich der Signale von den jeweiligen Empfängern durchzuführen. Außerdem kann der Prozessor aus den Messwerten, die er empfängt, die relative Phase und die Amplitude (sowie den Phasendurchschnitt, wie noch beschrieben wird) berechnen. Es sei auf die Patente US 4,185,238 , US 4,899,112 und US 5,594,343 verwiesen.
  • Wie oben angemerkt worden ist, besitzt der Prozessor 270 in herkömmlicher Weise eine (nicht gezeigte) zugeordnete Speicher-, Takt- und Schnittstellenschaltungsanordnung. Der Prozessor kann das Speichern der Phasen- und Amplitudenmesswerte, das Verarbeiten dieser Messwerte, das Speichern der Ergebnisse der Verarbeitung und/oder das Einkoppeln der Messwerte und/oder der Verarbeitungsergebnisse in die Sendersteuerungs- und Antriebselektronik 57 zur Übertragung an die Erdoberfläche ausführen. Wie es an sich bekannt ist, kann ein Taktgeber im Bohrloch verwendet werden, um die Zeit zu verfolgen, die dank der Aufbewahrung einer Aufzeichnung des Vordringens des Bohrstrangs anschließend mit dem Tiefenniveau korreliert werden kann. (Im Allgemeinen ist mit Tiefenniveau die longitudinale Tiefe in dem Bohrloch gemeint.) Der Taktgeber, der typischerweise Teil des Systems in Verbindung mit dem Prozessor 270 sein kann, kann mit dem System synchronisiert werden, bevor es in das Bohrloch eingefahren wird. Außerdem kann nach Bedarf eine Kommunikation mit dem Bohrloch-Subsystem 100 durch Schlammimpulstechnik oder andere geeignete Kommunikationsmittel, um Zeitsynchronisations- und/oder Tiefenniveauinformationen sowie Daten allgemein zu befördern, verwendet werden. Selbstverständlich kann die Erfindung in Verbindung mit jeder Technik, die geeignet ist, das Tiefenniveau zu verfolgen, verwendet werden.
  • Wie oben angemerkt worden ist, ergeben die Amplitude und die Phase, die an einem einzigen Empfänger gemessen werden, relativ oberflächliche Messungen und sind gegenüber Medien in Bohrlochnähe empfindlich. Aus diesem Grund sind die grundlegenden Messwerte von Protokollierungswerkzeugen durch elektromagnetische Ausbreitung gewöhnlich die Phasenverschiebung und die Dämpfung an einem Empfängerpaar, wobei die unterschiedliche Natur dieser Messwerte dazu führt, die meisten der Effekte in Bohrlochnähe aufzuheben und den Beitrag des Bohrlochfluids zu den Messwerten zu verkleinern.
  • Die beschriebene Protokollierungsausrüstung liefert Signale, aus denen Messwerte für die Phasenverschiebung (PS), den Phasendurchschnitt (PA) und die Dämpfung (AD) erhalten werden können. Die Auswahl, welche Messwerte für die Inversion verwendet werden, sollte durch die Empfindlichkeit der Messwerte gegenüber den Modellparametern bestimmt sein. Zur Zeit des Protokollierens während des Bohrens wird erwartet, dass der Durchdringungsdurchmesser (DI) klein ist. Daher wird der Satz von Messwerten, die für die Inversion verwendet werden sollen, so gewählt, dass in dem Bereich kleiner DI-Werte eine höhere Empfindlichkeit gegeben ist. Ein DI von weniger als 20 Zoll wird hier als geringe Durchdringung bezeichnet.
  • Allgemein weisen AD, PS und PA in dieser Reihenfolge eine zunehmende Empfindlichkeit gegenüber der Leitfähigkeit der bohrlochnahen Formation auf. Als Beispiel sind in den 3A, 3B und 3C Aufzeichnungen der radialen Antwortfunktionen für AD-, PS- bzw. PA-Messungen durch das beschriebene Werkzeug (bei denen es insgesamt sieben wirkliche und sieben berechnete Sender-Empfänger-Abstände gibt – siehe Patent US 5,594,343 ) für den Fall von Rxo = 2 Ωm und Rt = 20 Ωm, was einen sehr häufig vorkommenden Durchdringungszustand repräsentiert, gezeigt. Es sind fünf Abstände gezeigt. Die AD-Antwort an einem dünnen Zylinder aus 2-Ωm-Formation weist bei Durchdringungsdurchmessern, die für Sender-Empfänger-Abstände zwischen TR = 10 Zoll und TR = 34 Zoll von 40 bis 80 Zoll gehen, Spitzen auf. Die Antworten für die Formation bis zu dem Durchmesser von 20 Zoll sind bei allen fünf TR-Abständen sehr schwach. Die Spitzen-PS-Antworten treten für TR = 10 Zoll bis TR = 34 Zoll bei Durchdringungsdurchmessern zwischen 18 und 50 Zoll auf. Außer bei den zwei kürzesten Abständen von TR = 10 Zoll und TR = 16 Zoll sind die Antworten für die Formation bis zu dem Durchmesser von 20 Zoll ebenfalls sehr schwach. Andererseits treten die Spitzen-PA-Antworten bei allen fünf TR-Abständen bei Durchdringungsdurchmessern von weniger als 30 Zoll auf. Für die Formation bis zu einem Durchmesser von 20 Zoll weisen alle fünf PA-Messungen starke Antworten auf. Somit zeigen die 3A3C, warum die PA-Messungen verwendet werden sollten, um die Auflösung der Rxo-, Rt-, DI-Inversionstechnik basierend auf Protokollieren-während-des-Bohrens-Messwerten, die zur Zeit des Bohrens erfasst werden, (geringe Durchdringung) zu verbessern.
  • Die 4A, 4B und 4C zeigen den quantitativen Vergleich der Empfindlichkeiten gegenüber DI zwischen PA- und PS-Messungen für denselben Fall von Rxo = 2 Ωm und Rt = 20 Ωm. Die 4A und 4B sind die partiellen Ableitungen von PA bzw. PS nach DI, wobei Rxo und Rt konstant gehalten sind. Diese partiellen Ableitungen repräsentieren die Empfindlichkeiten der Variablen bezüglich DI. Je höher die Empfindlichkeit ist, desto besser ist die Auflösung bei der Inversion. 4C zeigt das Verhältnis der PA-Empfindlichkeiten zu den entsprechenden PS-Empfindlichkeiten. Die Empfindlichkeiten von PA-Messungen sind unter der Bedingung einer geringen Durchdringung in allen Fällen besser als bei den entsprechenden PS-Messungen. Die Unterschiede nehmen zu, wenn TR zunimmt und wenn der Durchdringungsdurchmesser abnimmt. Als ein Beispiel sind die Empfindlichkeiten bei den PA-Messungen bei TR = 34 Zoll um das 10fache bis mehr als das 100fache höher als bei den entsprechenden PS-Messungen.
  • Der gerade beschriebene Unterschied ist nicht auf den Zustand von Rxo = 2 Ωm und Rt = 20 Ωm begrenzt. Vielmehr tritt er bei allen Bedingungen starker Durchdringung auf. Die 5A und 5B zeigen den Vergleich zwischen den PS-über-AD- und den PA-über-PS-Aufzeichnungen für alle Fälle einer leitenden Durchdringung mit Rxo = 2 Ωm. Bei Verwendung von PA über PS (5B) besitzen die Kurven für verschiedene DI durchweg eine Streuung von 15–20 Grad, während im Fall der Verwendung von PS über AD (5A) alle Kurven bei einer Streuung von weniger als 1 Grad gebündelt sind. Somit zeigen die 5A und 5B, dass für eine Anwendung bei geringer Durchdringung die Verwendung von PA über PS bei der Rxo-, Rt-, DI-Inversion ein viel besseres Auflösungsergebnis als die herkömmliche PS-über-AD-Kombination erzielen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der PA-über-PS-Kombination ist der, dass alle Messwerte von der Phase stammen, die eine viel gutartigere Widerstandstransformation als jene bei der Dämpfung besitzt. Beispielsweise zeigt 5A, dass alle AD-Datenpunkte für Rt über 50 Ωm zwischen 4,42 und 4,5 dB, d. h. in einem Bereich von nur 0,08 dB, gebündelt sind, während die entsprechenden Datenpunkte für PS eine Streuung von gut 1–2 Grad einhalten.
  • Bei dem beschriebenen Protokollierungswerkzeug kann bei nahezu übereinstimmenden vertikalen Antwortfunktionen von Messungen mit verschiedenem TR-Abstand die zweidimensionale (radiale und axiale) Inversion bei Betten mittlerer Dicke durch eine einfache eindimensionale, radiale Inversion approximiert werden.
  • Für einen Durchdringungszustand, der gewöhnlich durch ein 3-Schichten-Modell (Schlamm, durchdrungene Formationsschicht und jungfräuliche Formationsschicht) beschrieben wird, kann ein Bohrloch-Korrekturalgorithmus die Roh-Phasenverschiebungsmesswerte in jene eines degenerierten 2-Schichten-Modells transformieren, wobei der Bohrlochschlamm durch Material der durchdrungenen Schicht ersetzt wird (d. h., das Bohrloch weggenommen wird). Die weitere Inversionsverarbeitung für Rxo, Rt und DI kann dann mit einem einfachen 2-Schichten-Modell erfolgen.
  • Die Modellparameter Rxo, Rt und DI werden zu nrx, nrt und ndi diskreten Rasterpunktwerten diskretisiert, die gegeben sind als:
    Rxo(i), i = 1, 2, ..., nrx
    Rt(j), j = 1, 2, ...,nrt
    DI(k), k = 1, 2, ..., ndi
  • Für jeden TR-Abstand
    RT(l), I = 1, 2, ..., ntr
    kann anhand des 2-Schichten-Modells der Phasendurchschnitt (PA) und die Phasenverschiebung (PS) sowie die Dämpfung (AD) über die zwei Empfänger an allen Rasterpunkten der Modellparameter berechnet und erhalten werden
    PA(i, j, k, l)
    PS(i, j, k, l)
    AD (i, j, k, l)
    für i = 1, 2, ..., nrx
    j = 1, 2, ..., nrt
    k = 1, 2, ..., ndi
    l = 1, 2, ..., ntr
  • Die bestimmte Struktur in diesen mehrdimensionalen Daten kann zum Lösen des Rxo-, Rt-, DI-Inversionsproblems ausgewertet werden. Beispielsweise sind in den 6 und 7 Aufzeichnungen von PS über PA für Messungen bei TR = 10 Zoll und TR = 34 Zoll in vier Dekaden von Rxo-Werten gezeigt. Die kreisförmigen Punkte markieren die Rasterpunkte von Rt. Jede Aufzeichnung enthält viele Linien, eine für jeden Rasterpunktwert von DI. In den Aufzeichnungen der 6 und 7 sind der Bereich von Rt und DI [300, ..., 0,1] Ωm bzw. [30, ..., 5] Zoll. Diese Bereiche überdecken den größten Teil des frühen Durchdringungsdatengebiets.
  • Innerhalb dieser weiten Bereiche ist das Verhalten der PS-über-PA-Aufzeichnungen sehr regelmäßig. Das Verhalten kann wie folgt zusammengefasst werden:
    • I. Ein kleineres Rxo (höhere Leitfähigkeit) führt zu einer stärkeren Streuung der Kurven für konstantes DI.
    • II. Für Rt = Rxo sind alle Kurven für konstantes DI gebündelt (beispielsweise die Aufzeichnung für Rxo = 1 Ωm bei PS um 18 Grad). Dies bedeutet, dass die Auflösung nach DI extrem niedrig ist, wenn ein Mangel an Kontrast zwischen Rxo und Rt besteht. Jeder DI-Wert ergibt gleiche PS- und PA-Messwerte.
    • III. Für Rt < Rm (Schlammwiderstand) (auf der rechten Seite der gestrichelten Linie für Rt = Rm) ruft eine Zunahme von DI eine Abnahme von PA hervor (Abwärtsstreuung der Kurven für konstantes DI).
    • IV. Für Rt > Rm (auf der linken Seite der gestrichelten Linie für Rt = Rm) ruft eine Zunahme von DI eine Zunahme von PA hervor (Aufwärtsstreuung der Kurven für konstantes DI).
    • V. Genaue PA-, PS-Werte für beliebiges Rxo können durch lineare Interpolation im logarithmischen Bereich erhalten werden.
    • VI. Für ein sehr leitfähiges Rxo, einen kurzen TR-Abstand und ein großes DI schrumpft die Spannweite der gesamten Kurve für konstantes DI, wobei sich die Mitte der Kurve schnell in Richtung sehr hoher PS-Werte verschiebt (siehe Kurven für Rxo = 0,1 Ωm und DI > 20 Zoll). Unter dieser Bedingung liegt nahezu der gesamte Ausbreitungspfad innerhalb der Rxo-Schicht. Der Formationswiderstand (Rt) besitzt einen sehr geringen Einfluss auf die PS- und PA-Messwerte. Dies würde zu einer schlechten Rt-Auflösung führen. Bei einem sehr großen DI wird für eine korrekte Rt-Inversion ein Messwert bei längerem TR-Abstand benötigt. Dies kann durch Vergleichen der PS-über-PA-Aufzeichnungen bei Rxo = 0,1 Ωm für TR = 10 Zoll (6A) mit jener für TR = 34 Zoll (7A) aufgezeigt werden.
  • Die regelmäßige Struktur der oben genannten Daten legt eine sehr einfache und schnelle Weise der Ausführung der Rxo-, Rt-, DI-Inversion durch Interpolation nahe. Der Algorithmus ergibt eine perfekte Übereinstimmung zwischen den gemessenen und den modellierten PS- und PA-Daten. Messrauschen und/oder Messbedingungen, bei denen die gemessenen Daten nicht mit dem 2-Schichten-Modell übereinstimmen, sind Ursache für eine Streuung der Modellparameter Rxo und Rt sowie DI von verschiedenen gemischten bohrlochkompensierten Abständen. Das Ausmaß der Streuung von Modellparametern kann als Qualitätsindikator für die Inversion verwendet werden. Es ist zweckmäßiger, anstelle der herkömmlichen Inversionskostenfunktion mit Fehlerquadratminimierung, die eine Art von Funktion (wie etwa die L1- oder L2-Norm) der Differenz zwischen den gemessenen und den modellierten Phasenverschiebungs- und Phasendurchschnittsdaten ist, solche Qualitätsindikatoren im physikalischen Parameterraum zu interpretieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform hiervon beinhaltet das Verfahren die folgenden Schritte:
  • 1. Transformieren der bohrlochkorrigierten Phasenverschiebungs- und Phasendurchschnittswiderstandsgrößen in die erkennbare bzw. scheinbare Phasenverschiebung und den erkennbaren bzw. scheinbaren Phasendurchschnitt PS_a (m, l) und PA_a (m, l) des einheitlichen Formationsmodells, wobei m der Index für die Tiefe ist und l der Index für sämtliche der gemischten bohrlochkompensierten Abstände des Protokollierungswerkzeugs ist.
  • 2. Betreiben des Modells mit (a) einem Satz von nrxi diskretisierten Rxo-Werten oder (b) einem Satz von ndii diskretisierten DI-Werten. Rxoi(n) = 10 exp[log10(Rxo_min) + (n – 1)·(log10(Rxo_max) – log10(Rxo_min))/(nrxi – 1)],n = 1, 2, ..., nrxi DIi(n) = DI_min + (n – 1)·(DI_max – DI_min)/(ndii – 1)n = 1, 2, ..., ndii
  • Hierbei sind Rxo_min und Rxo_max Anwendereingabeparameter für den minimalen und den maximalen Rxo-Wert, die in der Datenzone für die Inversion zu berücksichtigen sind, und DI_min und DI_max das minimale und das maximale DI, die bei der Inversion zu berücksichtigen sind.
  • Ob nun das Modell mit der Option (a) oder der Option (b) betrieben wird, hängt von der lokalen Kenntnis des Datensatzes ab. Wenn beispielsweise bekannt ist, dass der Durchdringungsdurchmesser als klein angenommen werden darf und dass keine Informationen über die möglichen Rxo-Werte vorhanden sind, kann es zweckmäßiger sein, das Modell mit ndii diskretisierten DI-Werten, die über den möglicherweise kleinen Bereich von DI verteilt sind, zu betreiben. Wenn andererseits bekannt ist, dass die Rxo-Werte innerhalb eines bestimmten kleinen Bereichs liegen, kann es besser sein, das Modell mit nrxi diskretisierten Rxo-Werten, die über den möglichen Bereich von Rxo verteilt sind, zu betreiben.
  • Das Verfahren des Betreibens des Modells mit diskretisierten Rxo- oder DI-Werten und der Suche nach einem Minimum wird gegenwärtig bevorzugt und dient außerdem dem Zweck einer einfacheren Erläuterung des Algorithmus. Ohne die Allgemeingültigkeit einzuschränken, können die Schritte der Inversionstechnik der offenbarten Ausführungsform durch andere Minimierungsverfahren wie etwa das Newton-Raphson-Verfahren ersetzt werden (siehe Applied Numerical Methods von B. Carnahan, H.A. Luther und J.O. Wilkes, John Wiley & Sons, Inc., 1969, S. 319) oder das Simplex-Verfahren von Nelder und Mead (siehe Numerical Recipes von W. H. Press, B. P. Flannery, S. A. Teukolsky, W. T. Vetterling, Cambridge University Press, 1978, 3. Ausg., S. 289). Die Kompromisse zwischen den verschiedenen Verfahren sind Robustheit und Konvergenzgeschwindigkeit.
  • 3. Für den Fall, dass das Modell mit einem Satz von diskretisierten Rxo-Werten betrieben wird, Erlangen der PS- und PA-Werte an jedem Rxoi-Wert durch Interpolation im logarithmischen Bereich für sämtliche TR-Abstände und sämtliche Rasterpunktwerte von Rt, DI.
    PA_rxoi (n, j, k, l)
    PS_rxoi (n, j, k, i),
    n = 1, 2, ..., nrxi
    j = 1, 2, ..., nrt
    k = 1, 2, ..., nhd
    I = 1, 2, ..., ntr
  • 4. Für den Fall, dass das Modell mit einem Satz von diskretisierten Rxo-Werten unter Verwendung der scheinbaren Phasenverschiebung PS_a (m, l) und des scheinbaren Phasendurchschnitts PA_a (m, l) sowie der Modelldaten PA_rxoi (n, j, k, l) und PS_rxoi (n, j, k, l) betrieben wird, Erlangen der DI- und Rt-Werte durch eine zweidimensionale, lineare Interpolation:
    rxoi (m, n, l)
    Rt_rxoi (m, n, l),
    m = 1, 2, ..., ndepth
    n = 1, 2, ..., nrxi
    l = 1, 2, ..., ntr
  • 5. Für den Fall, dass das Modell mit einem Satz von diskretisierten Rxo-Werten betrieben wird, sind zum Bestimmen des Rxo-Schätzwertes durch Auswählen eines Rxoi (n), das die kleinste kombinierte Streuung für Rt_rxoi (m, n, l) und DI_rxoi (m, n, l) ergibt, die Auswahlregeln bei der vorliegenden Ausführungsform wie folgt:
    Finde ein solches n = n, das die kleinste kombinierte, normierte Varianz über die fünf längsten TR-Abstände l= 3, 4, 5, 6, 7 Var (Rt_rxoi (m, n, l))/Mittel(Rt_rxoi (m, n, l)) + Var (DI_rxoi (m, n, l))/Mittel(DI_rxoi (m, n, l))ergibt und dass wenigstens ein Minimum aus vier der Rt- und DI-Schätzwerte Rt_rxoi (m, n, l) und DI_rxoi (m, n, l), l = 1, ..., ntr, innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte 4 Zoll < DI_rxoi (m, n, l) < 200 Zoll, für l = 1, ..., ntr 0,1 Ωm < Rt_rxoi (m, n, l) < 300 Ωm, für l = 1, ..., ntrliegt.
  • Die endgültigen invertierten Parameter lauten: DI_inv (m) = Mittel (DI_rxoi (m, n, l)) über l = 3, 4, 5, 6, 7 Rt_inv (m) = Mittel (Rt_rxoi (m, n, l)) über l = 3, 4, 5, 6, 7 Rxo_inv (m) = rxoi (n)
  • Die Qualitätsindikatoren nach prozentualer Streuung für die Inversion lauten:
    Der Plus-Prozentwert der Streuung für DI_inv, pps_di (m) = [Max(DI_rxoi (m, n, l))/DI_inv (m) – 1]·100 %Der Minus-Prozentwert der Streuung für DI_inv, mps_di (m) = [Min(DI_rxoi (m, n, l))/DI_inv (m) – 1]·100 %Der Plus-Prozentwert der Streuung für Rt_inv, pps_rt (m) = [Max(Rt rxoi (m, n, l))/Rt_inv (m) – 1]·100 %Der Minus-Prozentwert der Streuung für Rt_inv, mps_rt (m) = [Min(Rt rxoi (m, n, l))/Rt_inv (m) – 1]·100 %
  • Hierbei sind Var, Mittel, Max und Min der Varianz-, Mittelwert-, Maximum- bzw. Minimum-Operator über dem Index l.
  • 6. Für den Fall, dass das Modell mit einem Satz von diskretisierten DI- Werten betrieben wird, Erlangen der PS- und PA-Werte bei jedem DIi-Wert durch lineare Interpolation im logarithmischen Bereich für sämtliche TR-Abstände und sämtliche Rasterpunktwerte von Rt, Rxo.
    PA_dii (i, j, n, l)
    PS_dii (i, j, n, l),
    i = 1, 2, ..., nrx
    j = 1, 2, ..., nrt
    n = 1, 2, ..., ndii
    l = 1, 2, ..., ntr
  • Für den Fall, dass das Modell mit einem Satz von diskretisierten DI-Werten unter Verwendung der scheinbaren Phasenverschiebung PS_a (m, l) und des scheinbaren Phasendurchschnitts PA_a (m, l) sowie der Modelldaten PA_dii (i, j, n, l) und PS_dii (i, j, n, l) betrieben wird, Erlangen der Rxo- und Rt-Werte durch eine zweidimensionale, lineare Interpolation:
    Rxo_dii (m, n, l)
    Rt_dii (m, n, l),
    m = 1, 2, ..., ndepth
    n = 1, 2, ..., ndii
    l = 1, 2, ..., ntr
  • Für den Fall, dass das Modell mit einem Satz von diskretisierten DI-Werten betrieben wird, sind zum Bestimmen des DI-Schätzwertes durch Auswählen eines DIi (n), das die kleinste kombinierte Streuung für Rxo_dii (m, n, l) und Rt_dii (m, n, l) ergibt, die Auswahlregeln bei der vorliegenden Ausführungsform wie folgt:
    Finde ein solches n = n, das die kleinste kombinierte, normierte Varianz über die fünf längsten TR-Abstände l = 3, 4, 5, 6, 7 Var(Rt_dii (m, n, l))/Mittel (Rt_dii (m, n, l)) + Var(Rxo_dii(m, n, l))/Mittel (Rxo_dii (m, n, l)) ergibt und dass wenigstens ein Minimum aus vier der Rxo- und Rt-Schätzwerte Rxo_dii (m, n, l) und Rt_dii (m, n, l), l = 1, ..., ntr, innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte 0,1 Ωm < Rxo_dii (m, n, l) < 300 Ωm, für l = 1, ..., ntr 0,1 Ωm < Rt_dii (m, n, l) < 300 Ωm, für l = 1, ..., ntrliegt.
  • Die endgültigen invertierten Parameter lauten: Rxo_inv (m) = Mittel (DI_dii (m, n, l)) über l = 3, 4, 5, 6, 7 Rt_inv (m) = Mittel (Rt_dii (m, n, l)) über l = 3, 4, 5, 6, 7 DI_inv (m) = DIi (n)
  • Die Qualitätsindikatoren nach prozentualer Streuung für die Inversion lauten:
    Der Plus-Prozentwert der Streuung für Rxo_inv, pps_rxo (m) = [Max(Rxo_dii(m, n, l))/Rxo_inv (m) – 1]·100 %Der Minus-Prozentwert der Streuung für Rxo_inv, mps_rxo (m) = [Min(Rxo_dii(m, n, l))/Rxo_inv (m) – 1]·100 %Der Plus-Prozentwert der Streuung für Rt_inv, pps_rt (m) = [Max (Rt_dii (m, n, l))/Rt_inv (m) – 1]·100 %Der Minus-Prozentwert der Streuung für Rt_inv, mps_rt (m) = [Min (Rt_dii (m, n, l))/Rt_inv (m) – 1]·100 %
  • Hierbei sind Var, Mittel, Max und Min der Varianz-, Mittelwert-, Maximum- bzw. Minimum-Operator über dem Index l.
  • In 8 ist ein Ablaufplan einer Routine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die in Verbindung mit den Routinen, auf die darin verwiesen wird, beim Programmieren der Prozessoren wie etwa der Prozessoren 85 und 270 aus den 1 bzw. 2 verwendet werden kann, um den Betrieb zu implementieren. In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung werden bestimmte Operationen je nach Fall von der Elektronik im Bohrloch oder von der Elektronik außerhalb des Bohrlochs ausgeführt und/oder gesteuert, jedoch kann die Erfindung auch so implementiert sein, dass einige Operationen an anderen Orten ausgeführt werden. Der Block 810 repräsentiert die in Verbindung mit 9 näher beschriebene Routine zum Ausführen der Bohrlochmessung und der Speicherung von Messwerten. Dies umfasst die Messung von Amplitude und Phase an jedem Empfänger für jeden der Sender-Empfänger-Abstände und in der vorliegenden Ausführungsform außerdem die Berechnung der gemessenen Phasenverschiebung PSm, des gemessenen Phasendurchschnitts PAm und der gemessenen Dämpfung ADm (falls erwünscht) für jeden der Sender-Empfänger-Abstände.
  • Der Block 820 repräsentiert das Ausführen einer Setup-Prozedur, bei der bestimmte bekannte Informationen und von der Bedienungsperson ausgewählte Parameter eingegeben werden können. Es sei beispielsweise auf die gleichzeitig anhängige Hauptanmeldung hiervon, die US-Anmeldung mit Aktenzeichen 08/789,902 , verwiesen. Es können beispielsweise Informationen wie etwa der spezifische elektrische Widerstand des Schlamms außerhalb des Bohrlochs, die Temperatur und die Bohrkronengröße zusammen mit von der Bedienungsperson ausgewählten Parametergrenzwerten, Modell-Schrittweiten und anderen Parametern, die hier näher behandelt werden, eingegeben werden. Außerdem kann nach Bedarf entweder manuell oder automatisch ein Sieben bzw. eine Klassierung vorgenommen werden, um im Voraus (z. B. mit einer Vorverarbeitungsroutine) Bedingungen zu bestimmen, unter denen Techniken hiervon nicht verwendet würden oder eine Modifikation erfordern würden. Beispiele solcher Bedingungen wären das Vorhandensein einer scharfen Bettgrenze oder einer Zone, in der es keine bedeutende Durchdringung gibt, was beispielsweise durch eine wesentliche Entsprechung zwischen den von sämtlichen der verschiedenen TR-Abstände der Protokollierungsvorrichtung erhaltenen Messwerten angegeben wird.
  • Der Block 830 repräsentiert eine Routine, mit der Werte für die scheinbare Phasenverschiebung (mit PS_a bezeichnet) und den scheinbaren Phasendurchschnitt (mit PA_a bezeichnet) für jedes Tiefenniveau über den interessierenden Tiefenbereich erhalten werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform hiervon kann dies durch ein erstes Ausführen einer Routine in Übereinstimmung mit einer Technik, die in der oben zitierten gleichzeitig anhängigen Hauptanmeldung mit Aktenzeichen 08/789,902 dargelegt ist, um im Kontext eines vereinfachten Stufenmodells, das momentan beschrieben werden soll (und insgesamt durch den Block 831 innerhalb des Blocks 830 dargestellt ist), Werte für den aus der Phasenverschiebung erhaltenen bohrlochkorrigierten Widerstand (Rps) und den aus dem Phasendurchschnitt erhaltenen bohrlochkorrigierten Widerstand (Rpa) zu erlangen, und danach durch Ausführen einer Vorwärtsmodellierung, die eine lineare Interpolation im doppeltlogarithmischen Bereich anwendet, um die scheinbare Phasenverschiebung (PS_a) und den scheinbaren Phasendurchschnitt (PA_a) aus den bohrlochkorrigierten Widerstandsgrößen zu erlangen, (wie durch den Block 832 innerhalb des Blocks 830 dargestellt ist) erfolgen. 10 zeigt ein Stufenmodell, das in der Hauptanmeldung mit Aktenzeichen 08/789.902 in Verbindung mit einer Inversionstechnik verwendet wird, wobei das Modell ein Bohrloch mit dem Durchmesser HD, das mit Fluid mit dem spezifischen elektrischen Widerstand Rm befüllt ist und von einem Formationsmedium mit dem spezifischen elektrischen Widerstand Rt umgeben ist, zeigt. Die Technik des Blocks 831 verwendet mit einem Protokollierungswerkzeug des oben beschriebenen Typs durchgeführte Messungen der Phasenverschiebung (PS), des Phasendurchschnitts (PA) und der Dämpfung (AD) und bestimmt den scheinbaren spezifischen elektrischen Widerstand Rm des Schlamms im Bohrloch und den Bohrlochdurchmesser HD und kann dann die bohrlochkorrigierten Widerstandsgrößen bestimmen. Aus diesen bohrlochkorrigierten Widerstandsgrößen und anhand eines weiteren Modells hiervon, wie es in 11 gezeigt ist, die ein Stufenmodell mit einer durchdrungenen Zone mit dem Durchmesser DI, die ein Medium mit dem spezifischen elektrischen Widerstand Rxo enthält, die von einem Medium mit dem spezifischen elektrischen Widerstand Rt umgeben ist, zeigt, kann eine geeignete Vorwärtsmodellierungstechnik angewandt werden, um die scheinbare Phasenverschiebung PS_a und den scheinbaren Phasendurchschnitt PA_a bei jedem TR-Abstand der Protokollierungsvorrichtung zu bestimmen. Diese Bestimmung ist durch den Block 832 dargestellt. Auf geeignete Vorwärtsmodellierungstechniken wird in Verbindung mit
  • 12 Bezug genommen. Die Erfindung hiervon kann wohlgemerkt in Verbindung mit anderen Techniken zum Erlangen der Phasenverschiebung und des Phasendurchschnitts oder des Ableitens der scheinbaren Phasenverschiebung oder des scheinbaren Phasendurchschnitts praktiziert werden. Der Block 840 repräsentiert die Erzeugung der diskretisierten Werte von Rxo, die beispielsweise auf durch die Bedienungsperson ausgewählten Eingaben für den Bereich und Schrittweiten hiervon basieren, die ihrerseits auf der verfügbaren Kenntnis basieren. Innerhalb des Bereichs zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert von Rxo sind die diskretisierten Werte in dem Protokollgebiet gleich beabstandet. Es sei auf den oben aufgezählten Abschnitt 2. verwiesen. Der nächste Block 845 repräsentiert die Routine zum Erzeugen und Speichern einer Haupt-Nachschlagtabelle, die Rxo, Rt, DI und TR auf PS und PA bezieht, wobei die Routine in Verbindung mit den 12A und 126 ausführlicher beschrieben wird. Diese Haupt-Nachschlagtabelle wird vorzugsweise im Voraus erzeugt und gespeichert und ist nur willkürlich an dieser Stelle in der Routine gezeigt. Sie wird beispielsweise zur Verwendung beim Ausführen von nachfolgenden Abschnitten der Routine aufgerufen. Danach wird der Block 850 betreten, wobei dieser Block das Initialisieren eines Tiefenniveauindexes auf das erste Tiefenniveau, bei dem die Verarbeitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden soll, repräsentiert. Der Block 855 repräsentiert die Bestimmung durch Interpolation im doppeltlogarithmischen Bereich von Modellwerten für die Phasenverschiebung (PS) und den Phasendurchschnitt (PA) bei jedem der diskretisierten Werte von Rxo für alle Werte von DI und Rt und bei allen Abständen TR. Dies bildet eine ergänzende Nachschlagtabelle, die als eine Anzahl von dreidimensionalen Tabellen, eine für jeden diskretisierten Rxo-Wert (d. h. eine für jedes n), betrachtet werden kann. Es sei auf den oben aufgezählten Abschnitt 3. verwiesen, in dem die Modellwerte ausgedrückt sind als:
    PA_rxoi (n, j, k, l)
    PS_rxoi (n, j, k, l),
  • Die zweidimensionale Interpolation (Block 860) kann dann für jede Rxo-TR- Kombination angewandet werden, um unter Verwendung der scheinbaren Phasenverschiebung (PS_a) und des scheinbaren Phasendurchschnitts (PA_a), die ursprünglich für jeden TR-Abstand erhalten wurden, die DI- und Rt-Schätzwerte zu erlangen. Es sei auf den oben aufgezählten Abschnitt 4. verwiesen, in dem die bestimmten Ausgangsgrößen mit
    DI_rxoi (m, n, l)
    Rt_rxoi (m, n, l),
    bezeichnet sind. Die Routine für die zweidimensionale Interpolation wird in Verbindung mit dem Ablaufplan von 13 dargelegt und ist in 15 veranschaulicht.
  • Nach der Bestimmung der Schätzwerte für den Durchdringungsdurchmesser (DI) und den spezifischen elektrischen Widerstand Rt der nicht durchdrungenen Zone für jeden TR-Abstand wird ein Auswahlprozess verwendet, um jenes Rxo auszuwählen, das nach den in dem obigen Abschnitt 5 dargelegten Auswahlregeln zu der minimalen Streuung führt. Einfach ausgedrückt betrachtet der Auswahlprozess die Stetigkeit der DI- und Rt-Bestimmungen für verschiedene der TR-Abstände und wählt jenes Rxo aus, das zu gleich bleibenden Werten von DI und Rt führt. Ein weiteres Kriterium, das fordert, dass DI und Rxo zumeist innerhalb normalerweise erwarteter Bereiche liegen, wird ebenfalls in einer bevorzugten Ausführungsform hiervon verwendet. Jedoch könnten auch andere geeignete Auswahlkriterien, die mit den Prinzipien der Erfindung vereinbar sind, verwendet werden. Die Routine zum Implementieren der Auswahlregeln ist durch den Block 870 dargestellt und wird in Verbindung mit dem Ablaufplan von 14 beschrieben. Nachdem das Rxo ausgewählt ist, können die invertierten Werte von DI und Rt als jeweilige Mittelwerte über die fünf längsten Abstände bestimmt werden, wobei die Werte von Rxo, DI und Rt ausgelesen und gespeichert werden, wie durch den Block 875 dargestellt ist. Danach wird der Entscheidungsblock 880 betreten, wobei dieser Block eine Abfrage repräsentiert, ob das letzte in dem momentanen Durchlauf zu verarbeitende Tiefenniveau erreicht worden ist. Falls nicht, wird der Tiefenniveauindex inkrementiert (Block 885) und der Block 855 erneut betreten, wobei die Schleife 887 fortsetzt, bis alle gewünschten Tiefenniveaus des Tiefenbereichs verarbeitet worden sind. Das Auslesen kann beispielsweise in einen anderen Speicher oder ein anderes Aufzeichnungsmedium oder zu einer Datenanzeigeeinrichtung (nicht gezeigt) geschehen. Obwohl gezeigt ist, dass in der gezeigten Ausführungsform die gesamte Verarbeitung an der Bohrlochstelle ausgeführt wird, kann die Verarbeitung oder ein Teil hiervon, falls geeignet, auch fern von der Bohrlochstelle, etwa über Kommunikationsverbindungen, ausgeführt werden.
  • In 9 ist ein Ablaufplan einer Routine gezeigt, die allgemein durch den Block 810 von 8A zum Steuern eines Prozessors (z. B. 270 von 2) der Ausführungsform nach den 1 und 2, um die Bohrlochprotokollierung und das Speichern von Messwerten auszuführen, wiedergegeben ist. (Derselbe Typ von Routine kann für eine beliebige Anzahl von Sendern verwendet werden.) Die Blöcke 910, 920, 930 und 940 und die Schleife 945 dienen dazu, nacheinander das Speisen jedes Senders (T1 bis T5 in diesem Fall) und das Steuern der Messung der relativen Phase und der Amplitude der empfangenen Signale, die jedem der gespeisten Sender zugeordnet sind, an jedem Empfänger zu veranlassen. Für nähere Einzelheiten sei auf das oben zitierte Patent US 5,594,343 verwiesen. Es können wohlgemerkt auch andere Techniken zum Ausführen der Messungen angewandt werden. Der Block 910 repräsentiert das Initialisieren des Senders, während der Block 920 das Aktivieren des Senders (durch Steuerung des Schalters 275 von 2) und das Speichern der relativen Phase und der Amplitude, die an jedem Empfänger des Empfängerpaars R1 und R2 (siehe 2) gemessen werden, repräsentiert. Der Entscheidungsblock 930 repräsentiert die Bestimmung, ob der letzte Sender aktiviert worden ist. Falls nicht, wird der Block 940 betreten, der Senderindex inkrementiert und der Block 920 erneut betreten. Die Schleife 945 setzt sich fort, bis alle Messungen für das momentane Tiefenniveau ausgeführt und gespeichert worden sind.
  • Die Blöcke 970, 980 und 990 werden dazu verwendet, aus den Messwerten für die relative Phase und die Amplitude (die jeweils mit P1 und A1 bezeichnet sind) an dem nahen Empfänger R1 und den Messwerten für die relative Phase und die Amplitude (die jeweils mit P2 und A2 bezeichnet sind) an dem fernen Empfänger R2 für jeden Sender-Empfänger-Abstand die Dämpfung AD, die Phasenverschiebung PS und den Phasendurchschnitt PA zu berechnen. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Größen AD, PS und PA anhand der folgenden Beziehungen berechnet: AD = 20 log10[A1/A2] PS = P2 – P1 PA = (P2 + P1)/2
  • Der Block 960 repräsentiert das Initialisieren auf den ersten Sender-Empfänger-Abstand, worauf AD, PS und PA wie angegeben berechnet werden. (Es sei angemerkt, dass, wie bereits beschrieben worden ist, AD für einen Teil der Verarbeitung hiervon nicht erforderlich ist.) Der Entscheidungsblock 995, der Inkrementierungsblock 998 und die Schleife 997 werden dann fortgesetzt, bis alle Abstände verarbeitet worden sind. Alternativ könnten die Blöcke 970, 980 und 990 unter dem Block 920 in der Schleife 945 stehen, um AD, PS und PA direkt nach der Erfassung eines jeden Satzes von Messwerten für einen bestimmten Abstand zu berechnen.
  • Wie mit Bezug auf den Block 845 von 8 beschrieben worden ist, wird in einer Ausführungsform der Erfindung eine Haupt-Nachschlagtabelle erzeugt, die Rxo, Rt, DI und TR auf PS und PA bezieht. 12 ist ein Ablaufplan einer Routine zum Erzeugen und Speichern der Nachschlagtabelle (der Haupt- oder Grobraster-Nachschlagtabelle), die in dieser Ausführungsform verwendet wird, um Werte von PS und PA auf Modellwerte des Sender-Empfänger- Abstands TR, des Durchdringungsdurchmessers DI, des spezifischen elektrischen Widerstands Rxo der durchdrungenen Zone und des spezifischen elektrischen Widerstands Rt der Formation zu beziehen. Beim Erzeugen von PS als Funktion von TR, DI, Rxo, Rt und PA wird der Index j verwendet, um Werte von Rt darzustellen, wird der Index n verwendet, um Werte von Rxo darzustellen, wird der Index k verwendet, um Werte von DI darzustellen, und wird der Index l verwendet, um Werte von TR darzustellen. Somit werden die in der Nachschlagtabelle gespeicherten Werte mit PSnjkl und PAnjkl bezeichnet.
  • Die zu verwendenden Grobrasterwerte von TR, DI, Rxo und Rt können die unter Messbedingungen in der Praxis angetroffenen Bereiche abdecken. Beispiele sind DI im Bereich von 5 Zoll bis 200 Zoll und Rxo und Rt im Bereich von 0,1 bis 300 Ωm. In dem Ablaufplan von 12 repräsentiert der Block 1205 das Initialisieren von TR (Index l) auf seinen ersten Wert, während der Block 1210 das Initialisieren von DI (Index k) auf seinen ersten Wert repräsentiert, der Block 1215 das Initialisieren von Rxo (Index n) auf seinen ersten Wert repräsentiert und der Block 1220 das Initialisieren von Rt (Index j) auf seinen ersten Wert repräsentiert. Als Nächstes repräsentiert der Block 1225 die Berechnung und Speicherung von PSnjkl durch Vorwärtsmodellierung in einem sogenannten Stufenmodell, das in 11 gezeigt ist (mit einem Durchdringungsdurchmesser DI, einem spezifischen elektrischen Widerstand Rxo der durchdrungenen Zone, einem spezifischen elektrischen Widerstand Rt der Formation und einem Sender-Empfänger-Abstand TR), in dem die Modellparameter durch die beschriebenen Indizes n, j, k und l definiert sind. Es können verschiedene Techniken angewandt werden, um die Amplitude und die relative Phase von elektromagnetischer Energie bei der in der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Frequenz wie etwa durch Verwendung einer Routine für die Berechnung der komplexen Amplitude und Phase an den Empfängerorten in dem Medium, das eine definierte Geometrie und Widerstandsgrößen aufweist, zu berechnen, wobei die spezifizierten Abstände alle von dem zu verwendenden bestimmten Protokollierungswerkzeug bestimmt werden. Ein Beispiel einer solchen Routine ist in der folgenden Veröffentlichung beschrieben: Anderson, B. und Chew, W.C., "A New High Speed Technique For Calculating Synthetic Induction And DPT Logs", SPWLA 25th Annual Logging Symposium (1984), Paper HH. Es sei außerdem auf das oben zitierte US-Patent 5,594,393 und auf Field Computation By Moment Methods, Roger Harrington, IEEE Press 3. Ausg. 1993 sowie auf Electromagnetic Wave Theory, Jim Kong, Wiley-Interscience, 1986, verwiesen.
  • Es könnten auch andere geeignete Techniken angewandt werden, um Vorwärtsmodellierungsberechnungen vorzunehmen. Demgemäß repräsentiert der Block 1225, auf den oben verwiesen worden ist, die Berechnung und Speicherung von PSnjkl für die momentanen Indizes, während der Block 1230 die Berechnung und Speicherung von PAnjkl für die momentanen Indizes repräsentiert. Danach werden vier verschachtelte Schleifen 1240, 1250, 1260 und 1270 verwendet, um alle Kombination der Indizes zu erzeugen, so dass PSnjkl und PAnjkl für alle Kombinationen von Grobrasterwerten von TR, DI, Rxo und Rt erhalten werden. Genauer werden die vier verschachtelten Schleifen 1240, 1250, 1260 und 1270 verwendet, um die Indexwerte von n, j, k und l zu iterieren. In der Schleife 1240 ist die Bestimmung, ob das letzte j (d. h. der letzte Rt-Wert) erreicht worden ist, durch den Entscheidungsblock 1242 dargestellt, während das Inkrementieren des Indexes j durch den Block 1247 dargestellt ist. In der Schleife 1250 ist die Entscheidung, ob das letzte n (d. h. der letzte Wert von Rxo) erreicht worden ist, durch den Entscheidungsblock 1252 dargestellt, während das Inkrementieren des Indexes n durch den Block 1257 dargestellt ist. Jedes Mal, wenn die Schleife 1250 durchlaufen wird, wird der Index j (Block 1255) für den nächsten Ablauf in der Hilfsschleife 1240 initialisiert. In der Schleife 1260 ist die Bestimmung, ob das letzte k (d. h. der letzte Wert von DI) erreicht worden ist, durch den Entscheidungsblock 1262 dargestellt, während das Inkrementieren des Indexes k durch den Block 1267 dargestellt ist. Jedes Mal, wenn die Schleife 1260 durchlaufen wird, werden die Indizes j und n (Block 1265) für den nächsten Ablauf in den Hilfsschleifen 1250 und 1240 initialisiert. In der Schleife 1270 ist die Bestimmung, ob das letzte l (d. h. der letzte Wert von TR) erreicht worden ist, durch den Entscheidungsblock 1272 dargestellt, während das Inkrementieren des Indexes l durch den Block 1277 dargestellt ist. Jedes Mal, wenn die Schleife 1270 durchlaufen wird, werden die Indizes j, n und k (Block 1275) für den nächsten Ablauf in den Hilfsschleifen 1260, 1250 und 1240 initialisiert. In dieser Weise ist ersichtlich, dass die Grobraster-Nachschlagtabelle mit PSnjkl und PAnjkl für alle Grobrasterwerte von Rt (Index j), Rxo (Index n), DI (Index k) und TR (Index l) berechnet und gespeichert werden.
  • In 13 ist ein Ablaufplan der durch den Block 860 von 8B repräsentierten Routine zum Erlangen von DI- und Rt-Schätzwerten bei jedem Rxo und jedem TR unter Verwendung der scheinbaren Phasenverschiebung PS_a und des scheinbaren Phasendurchschnitts PA_a gezeigt. Der Block 1310 repräsentiert das Initialisieren auf den ersten Rxo-Wert, während der Block 1320 das Initialisieren auf den ersten TR-Abstand repräsentiert. Als Nächstes wird für den momentanen Wert von Rxo und den momentanen TR-Abstand die ergänzende Nachschlagtabelle verwendet, um durch eine zweidimensionale Interpolation jene DI und Rt zu bestimmen, die der scheinbaren Phasenverschiebung PS_a und dem scheinbaren Phasendurchschnitt PA_a entsprechen. Die zweidimensionale Interpolation lässt sich einfacher als Kombination von eindimensionalen Interpolationen, wie sie in Verbindung mit den Blöcken 1330, 1340 und 1350 beschrieben werden, vergegenwärtigen.
  • Die Prozedur der Blöcke 1330, 1340 und 1350 lässt sich anhand von 15 graphisch vorstellen. In dem Stufenmodell von 11 sind PA und PS jeweils eine Funktion von Rxo, Rt, DI und TR. Für einen bestimmten Abstand TR und einen bestimmten spezifischen elektrischen Widerstand Rxo der durchdrungenen Zone sind PS und PA Funktionen des Durchdringungsdurchmessers DI und des spezifischen elektrischen Widerstands Rt der Formation. Das heißt, dass
    PS = f(DI, Rt)
    PA = f(DI, Rt)
  • Da PS und PA beide Funktionen von DI und Rt sind, lässt sich somit eine Aufzeichnung von PS über PA für spezifische Werte von DI und Rt vorstellen. Ein Beispiel einer solchen Aufzeichnung ist in 15 gezeigt, die eine vereinfachte Version von 5B ist (mit beispielhaften TR- und Rxo-Werten von TR = 34 Zoll und Rxo = 2 Ωm), die zwecks Veranschaulichung und Erläuterung nur einige der Kurven skizziert. Es gibt fünf Kurven, eine für jeden von fünf jeweiligen Durchdringungsdurchmessern. An jeder dieser Kurven variiert der Rt-Wert, im Allgemeinen mit abnehmendem Rt für zunehmende PS und PA. Die Aufzeichnung von 15 kann dazu verwendet werden, die durch die Blöcke 1330, 1340 und 1350 des Ablaufplans von 13 dargestellte Interpolation zu veranschaulichen. Für einen bestimmten scheinbaren Wert von PS (d. h. PS_a) entsprechen die fünf Modell-Durchdringungsdurchmesser (DI) der gezeigten Kurven fünf Werten von PA, die als PA_x-Werte bezeichnet werden und durch Punkte an den fünf Schnittpunkten auf der vertikalen Linie gezeigt sind. Bei der Interpolation nach Block 1340 wird der scheinbare Phasendurchschnitt PA_a verwendet, um zwischen den PA_x-Werten beiderseits von ihm zu interpolieren und einen interpolierten DI-Wert zu erhalten. Dieser DI-Wert wird DI_rxoi genannt. Der DI-Wert liegt an dem Schnittpunkt von PS_a und PA_a auf der interpolierten DI-Kurve, wie in 15 in einer gestrichelten Linie gezeigt ist. Die Blöcke 1330 und 1340 führen die soeben beschriebenen Funktionen, zuerst die DI-Werte (die Schnittpunkte) zu bestimmen und dann zu interpolieren, um DI_rxoi zu erhalten, aus. Der Block 1350 repräsentiert die Bestimmung des Wertes Rt rxoi durch ähnliches Interpolieren zwischen PS_a und Werten der interpolierten DI-Kurven (gestrichelte Linie in 15). Es erfolgt dann eine Abfrage (Entscheidungsblock 1360), ob das letzte TR erreicht worden ist. Falls nicht, wird TR inkrementiert (Block 1363), wird der Block 1330 erneut betreten und wird die Schleife 1365 fortgeführt, bis alle TR-Abstände berücksichtigt worden sind. Es erfolgt dann eine Abfrage (Entscheidungsblock 1370), ob das letzte Rxo erreicht worden ist. Falls nicht, wird Rxo inkrementiert (Block 1373), wird der Block 1320 erneut betreten und wird die Schleife 1375 fortgeführt, bis alle Rxo-Werte berücksichtigt worden sind. In dieser Weise werden DI_rxoi und Rt_rxoi für alle diskretisierten Rxo und alle TR-Abstände erhalten.
  • In 14 ist ein Ablaufplan der Routine zum Ausführen der Auswahl von jenem Rxo, das zu den minimalen normierten Varianzen von DI und Rt über einen Bereich von TR-Abständen führt, mit der weiteren Forderung, dass DI und Rt innerhalb spezifizierter Bereiche liegen. Zwecks Erläuterung sind die Berechnungen von normierten Varianzen so gezeigt, dass sie in einer separaten Routine ausgeführt werden, jedoch könnten diese und andere verwandten Berechnungen wohlgemerkt zu jener Zeit, zu der zunächst die DI- und Rt-Schätzwerte bestimmt werden, ausgeführt werden. Der Block 1405 repräsentiert das Initialisieren von Rxo auf seinen ersten diskretisierten Wert, während der Block 1410 das Initialisieren eines Rt-Zählers und eines DI-Zählers (die anschließend erläutert werden) repräsentiert und der Block 1415 das Initialisieren auf den ersten TR-Abstand repräsentiert. Die zuvor bestimmten Rt und DI (für das momentane Rxo und das momentane RT) werden zurückgegeben (Block 1425), wobei jeweils eine Bestimmung ausgeführt wird (Blöcke 1431 und 1434), ob DI innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs liegt (Block 1431) und ob Rt innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs liegt, wobei jeweilige Zähler inkrementiert werden, wenn eine Bereichsüberschreitung ermittelt wird (Blöcke 1432 und 1435). Wenn Rt und DI innerhalb der vorgeschriebenen Bereiche liegen, werden die Zähler nicht inkrementiert. Danach wird eine Bestimmung (Entscheidungsblock 1440) ausgeführt, ob der letzte TR-Abstand erreicht worden ist. Falls nicht, wird der Abstand auf den nächsten TR-Abstand inkrementiert (Block 1442), wird der Block 1425 erneut betreten und wird die Schleife 1443 für alle betrachteten TR-Abstände fortgeführt. Wenn der letzte TR-Abstand erreicht worden ist, wird eine Bestimmung ausgeführt (Entscheidungsblock 1450), ob einer der DI- oder Rt-Zähler einen Zählwert erreicht hat, der größer als 1 ist. Falls dem so ist, ist das Bereichskriterium für das momentane Rxo nicht erfüllt worden, womit dieses für die Auswahl nicht berücksichtigt wird, so dass der Block 1460 (Inkrementieren auf das nächste Rxo) direkt betreten wird. Wenn die Zähler nicht größer als 1 sind, wird der Block 1465 betreten und werden der Mittelwert und die Varianz von Rt für das momentane Rxo berechnet. Danach werden der Mittelwert und die Varianz von DI für das momentane Rxo berechnet (Block 1470). Als Nächstes wird die normierte Varianz, die mit NVj bezeichnet wird, für das momentane Rxo berechnet (Block 1480). Danach erfolgt eine Abfrage (Entscheidungsblock 1482), ob das letzte Rxo betrachtet worden ist. Falls nicht, wird der Block 1460 für eine Berücksichtigung des nächsten Rxo betreten, wobei die Rt- und DI-Zähler auf 0 zurückgesetzt werden (Block 1462), und wird der Block 1415 für das Verarbeiten des letzten Rxo erneut betreten. Die Schleife 1487 wird dann fortgeführt und die normierte Varianz von Rt und Di für alle Werte von Rxo, die die Bereichsanforderungen erfüllt haben, berechnet. Die kleinste normierte Varianz wird dann ausgewählt (Block 1490).
  • Wie oben angemerkt worden ist, kann DI anstelle von Rxo anfänglich diskretisiert werden. In einem solchen Fall würde der Block 855 die Modell-PA- und -PS-Werte bei jedem diskretisierten Durchdringungsdurchmesser DI erlangen. Danach würden im Block 860 Rxo und Rt bei jedem DI und TR unter Verwendung der scheinbaren Phasenverschiebung PS_a und des scheinbaren Phasendurchschnitts PA_a erlangt. (In diesem Fall sind PS und PA beide Funktionen von Rxo und Rt.) Dies bedeutet, dass in 13 die Interpolation Rxo_dii (m, n, l) und Rt_dii (m, n, l) erlangt (siehe oben aufgezählter Abschnitt 7.) Danach wählt die Auswahlroutine (Block 870, Routine von 14) dasjenige DIi(n) aus, das die kleinste kombinierte Varianz ergibt, wie in dem oben aufgezählten Abschnitt 8. dargelegt ist. In diesem Fall lauten die endgültigen invertierten Parameter
    Rxo_inv(m) = Mittel(DI_dii (m, n, l)) über l = 3, 4, 5, 6, 7
    Rt_inv(m) = Mittel(Rt_dii (m, n, l)) über l = 3, 4, 5, 6, 7
    DI_inv(m) = DIi(n),
    wie ebenfalls in dem aufgezählten Abschnitt 8. dargelegt ist.
  • Wenn eine beträchtliche Zeit nach dem Bohren verstrichen ist, kann bei einigen Formationen der Durchdringungsdurchmesser ziemlich groß sein. Daher kann es in Verbindung mit dem Bohrprozess wie etwa während des sogenannten "Abspülens", wo das Protokollieren unter Verwendung des Bohrstrangs nach dem Bohren oder während des Drahtleitungs-Protokollierens ausgeführt wird, wünschenswert sein, die Inversion mittels von Natur aus tieferen Messwerten, z. B. der Dämpfung, zu implementieren.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bestimmen der Eigenschaften von Formationen, die ein Erdbohrloch umgeben, das mit Bohrlochfluid gefüllt worden ist, um eine gefüllte Zone zu bilden, das die folgenden Schritte umfasst: (a) Aufhängen einer Protokollierungsvorrichtung in dem Bohrloch; (b) Senden elektromagnetischer Energie von einem Senderort an der Protokollierungsvorrichtung und Empfangen der gesendeten elektromagnetischen Energie an Empfängerorten an der Protokollierungsvorrichtung für einen ersten Sender-Empfänger-Abstand, der den Sender- und Empfängerorten zugeordnet ist; (c) Bestimmen von Messcharakteristiken, die dem ersten Sender-Empfänger-Abstand zugeordnet sind, anhand der empfangenen elektromagnetischen Energie; (d) Wiederholen der Schritte (b) und (c) für mehrere weitere Sender-Empfänger-Abstände, um Messcharakteristiken für die mehreren weiteren Sender-Empfänger-Abstände zu erhalten; (e) Erzeugen eines Stufenmodells der Formation mit einem spezifischen elektrischen Widerstand Rt, einem spezifischen elektrischen Widerstand Rxo der gefüllten Zone und einem Befüllungsdurchmesser DI von 15; (f) Auswählen von Werten von Rxo, DI und Rt, die modellierte Messcharakteristiken ergeben würden, die unter Verwendung eines eindimensionalen radialen Modells berechnet werden, die für jeden der mehreren Sender-Empfänger-Abstände im Wesentlichen den tatsächlichen Messcharakteristiken für die jeweiligen mehreren Sender-Empfänger-Abstände entsprechen; und (g) Ausgeben der ausgewählten Werte für Rxo und/oder DI und/oder Rt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Messcharakteristiken eine Phasenverschiebung und einen Phasendurchschnitt umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Phasenverschiebung und der Phasendurchschnitt die erkennbare Phasenverschiebung bzw. der erkennbare Phasendurchschnitt, die als Teil des Schrittes (c) abgeleitet werden, sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das ferner das Ausgeben der ausgewählten Werte von Rxo, DI und Rt umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schritte (e) und (f) umfassen: Erzeugen von Nachschlagtabellen zwischen Rxo, DI, Rt und den modellierten Messcharakteristiken für jeden der Sender-Empfänger-Abstände und Ableiten der ausgewählten Werte von Rxo, DI und Rt aus den Nachschlagtabellen und aus den tatsächlichen Messcharakteristiken.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schritte (e) und (f) umfassen: (h) Erzeugen von Nachschlagtabellen zwischen Rxo, DI, Rt und PS, PA für jeden der Sender-Empfänger-Abstände, wobei PS und PA eine Modell-Phasenverschiebung bzw. ein Modell-Phasendurchschnitt sind; (i) Auswählen eines diskretisierten Wertes von Rxo; (j) für den bestimmten Sender-Empfänger-Abstand und für einen momentanen diskretisierten Wert von Rxo Interpolieren von jeweiligen Hilfs-Nachschlagtabellen in jeder der Nachschlagtabellen, die für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände PS als eine Funktion von (DI, Rt) und PA als eine Funktion von (DI, Rt) definieren; (k) Ableiten einer Schätzung des Befüllungsdurchmessers DI_est und einer Schätzung des spezifischen elektrischen Formationswiderstandes Rt_est aus den Hilfs-Nachschlagtabellen für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände und für die gemessenen Werte der Phasenverschiebung und des Phasendurchschnitts für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände; (l) Wiederholen der Schritte (j) und (k) für andere diskretisierte Werte von Rxo, um DI_est und Rt_est für die jeweiligen 45 Sender-Empfänger-Abstände für jeden diskretisierten Wert von Rxo zu erhalten; und (m) Wählen eines der diskretisierten Rxo-Werte als den ausgewählten Wert von Rxo anhand der DI_est- und Rt_est-Werte, die sich hieraus ergeben.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schritte (e) und (f) umfassen: (h) Erzeugen von Nachschlagtabellen zwischen Rxo, DI, Rt und PS, PA für jeden der Sender-Empfänger-Abstände, wobei PS und PA eine Modell-Phasenverschiebung bzw. ein Modell-Phasendurchschnitt sind; (i) Auswählen eines diskretisierten Wertes von DI; (j) für den bestimmten Sender-Empfänger-Abstand und für einen momentanen diskretisierten Wert von DI Interpolieren von jeweiligen Hilfs-Nachschlagtabellen in jeder der Nachschlagtabellen, die für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände PS als eine Funktion von (Rxo, Rt) und PA als eine Funktion von (Rxo, Rt) definieren; (k) Ableiten einer Schätzung des spezifischen elektrischen Widerstandes Rxo_est der gefüllten Zone und einer Schätzung des spezifischen elektrischen Formationswiderstandes Rt_est aus den Hilfs-Nachschlagtabellen für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände und die gemessenen Werte der Phasenverschiebung und des Phasendurchschnitts für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände; (l) Wiederholen der Schritte (j) und (k) für andere diskretisierte Werte von DI, um Rxo_est und Rt_est für die jeweiligen Sender-Empfänger-Abstände für jeden diskretisierten Wert von DI zu erhalten; und (m) Wählen eines der diskretisierten DI-Werte als den ausgewählten Wert von DI anhand der Rxo_est- und Rt_est-Werte, die sich hieraus ergeben.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Aufhängens einer Protokollierungsvorrichtung in dem Bohrloch das Koppeln einer Vorrichtung zum Protokollieren während des Bohrens in einem Bohrstrang im Bohrloch umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das ferner das Wiederholen des Verfahrens an mehreren Positionen auf unterschiedlichem Tiefenniveau der Protokollierungsvorrichtung in dem Bohrloch umfasst, um ein Protokoll von Rxo und/oder DI und/oder Rt zu erhalten.
  10. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die erkennbare Phasenverschiebung und der erkennbare Phasendurchschnitt aus einer Technik abgeleitet werden, die das Bilden eines ersten Modells eines fluidhaltigen Bohrlochs in einer Formation, das Ableiten von Modellparametern der Bohrlochabmessung, des spezifischen elektrischen Widerstandes des Bohrlochfluids und des bohrlochkorrigierten spezifischen elektrischen Formationswiderstandes für das erste Modell unter Verwendung der Messcharakteristiken sowie das Ableiten der erkennbaren Phasenverschiebung und des erkennbaren Phasendurchschnitts aus den Modellparametern des ersten Modells umfasst.
  11. Vorrichtung zum Bestimmen der Eigenschaften von Formationen, die ein Erdbohrloch umgeben, das mit Bohrlochfluid gefüllt worden ist, um eine gefüllte Zone zu bilden, die umfasst: (a) eine Protokollierungsvorrichtung, die in dem Bohrloch aufgehängt werden kann; (b) Mittel zum Senden elektromagnetischer Energie von einem Senderort an der Protokollierungsvorrichtung und zum Empfangen der gesendeten elektromagnetischen Energie an Empfängerorten an der Protokollierungsvorrichtung für einen ersten Sender-Empfänger-Abstand, der den Sender- und Empfängerorten zugeordnet ist; (c) Mittel zum Bestimmen von Messcharakteristiken, die dem ersten Sender-Empfänger-Abstand zugeordnet sind, anhand der empfangenen elektromagnetischen Energie; (d) Mittel zum Wiederholen des Betriebs der Elemente (b) und (c) für mehrere weitere Sender-Empfänger-Abstände, um Messcharakteristiken für die mehreren weiteren Sender-Empfänger-Abstände zu erhalten; (e) Mittel zum Erzeugen eines Stufenmodells der Formation mit einem spezifischen elektrischen Widerstand Rt, einer gefüllten Zone mit spezifischem elektrischen Widerstand Rxo und einem Befüllungsdurchmesser DI; (f) Mittel zum Auswählen von Werten von Rxo, DI und Rt, die modellierte Messcharakteristiken erzeugen würden, die unter Verwendung eines eindimensionalen radialen Modells berechnet werden, die für jeden der mehreren Sender-Empfänger-Abstände im Wesentlichen den tatsächlichen Messcharakteristiken für die jeweiligen mehreren Sender-Empfänger-Abstände entsprechen, wobei die Mittel für jeden der Sender-Empfänger-Abstände Nachschlagtabellen zwischen Rxo, DI, Rt und den modellierten Messcharakteristiken enthalten; und (g) Mittel zum Ausgeben der ausgewählten Modellwerte von Rxo und/oder DI und/oder Rt.
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