DE69735769T2 - Rufabschaltungserkennungsschaltung und verfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Telefonschaltkreise und insbesondere auf einen neuen und verbesserten Rufabschaltungsschaltkreis (Klingelauslöse-Schaltkreis), der in der Telefonzentrale eines Telefondienstleisters installiert werden kann und funktionsfähig ist einen Leitungsstromkreis beim Vorhandensein einer Klingelspannung zu überwachen, unabhängig von der Klingelfrequenz der Klingelspannung und ohne Rücksicht auf die Polarität des DC-Schleifenstroms.
  • Als Reaktion auf das Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes der überwachten Leitungsspannung, was anzeigt, dass der Teilnehmer den Anruf beantwortet hat, erzeugt der Rufabschaltungsschaltkreis (Klingelauslöse-Schaltkreis) der Erfindung ein digitales Rufabschaltungs-Signal, um die Klingelspannung abzuschalten.
  • Um ein Teilnehmergerät (z.B. Telefon) zu veranlassen, zu klingeln und dadurch einen eingehenden Anruf anzuzeigen, wird eine (Klingel-) Wechselspannung, die auf einer vorgeschriebenen DC-Vorspannung (+/– 48VDC) liegt, üblicherweise von einem Klingelgenerator, der in der Telefonzentrale installiert ist, auf den Leitungsstromkreis der Teilnehmerleitung angewandt. Die Abschaltung der Klingelspannung als Reaktion auf den vom Teilnehmer angenommenen Anruf, wird Rufabschaltung bzw. Klingelauslösung genannt. Die Größenordnung der Klingelspannung kann sich über einen beachtlichen Bereich (z.B. 70–140 VRMS) bewegen und die Frequenz der Klingelspannung kann in einem Bereich von 16– 66 Hz liegen. Der Schleifenstrom durch die Leitung kann von zwanzig Milliampere für einen langen Leitungsstromkreis bis zu einhundert Milliampere für einen kurzen Leitungsstromkreis variieren.
  • Aufgrund dieser bedeutenden Parameter- und Polaritätsvariationen verwenden die derzeit kommerziell verwendeten Leitungsstromkreis-Schnittstellen-Chips normalerweise Komponenten mit sehr hoher Präzision, deren Werte auf die Länge des Leitungsstromkreises sowie die Wellenlänge und die Frequenz der Klingelspannung angepasst werden müssen. Da solche Stromkreise außerdem eine Referenz-Masse verwenden, benötigen sie zusätzliche Komponenten, um den Chip vor Leitungsfehlspannungen zu schützen. Andere Arten von Rufabschaltungsschaltkreisen (Klingelauslöse-Schaltkreisen) verwenden teure, anwendungsspezifisch gewickelte Relais-Spulen, die zugehörige Widerstand- und Kondensatorkomponenten voraussetzen, die entsprechend der Länge des Leitungstromkreises und der Frequenz der Klingelspannung ausgewählt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Rufabschaltungsschaltkreis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie dieser zum Beispiel in der Zusammenfassung des japanischen Patents JP-A-61063145 offenbart wird.
  • In diesem bekannten Klingelauslöse-Schaltkreis werden zwei antiparallele Optokoppler verwendet und positive und negative Halbwellen einer Wechselspannung, die auf einen Quellwiderstand in einem Leitungsstromkreis eines Teilnehmers angewandt werden, werden mit derselben Spannung wie beide Klemmenspannungen des besagten Quellwiderstands mittels Umwandlungswiderständen und einem Differenzialverstärker synthetisiert.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rufabschaltungsschaltkreis mit einem einfacheren Aufbau bereit zu stellen, als der aus der JP-A-61063145 bekannte Rufabschaltungsschaltkreis, um die Notwendigkeit von Differenzialverstärkern und Umwandlungswiderständen zu erübrigen und die Nachteile der oben genannten herkömmlichen Rufabschaltungsschaltkreise zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Rufabschaltungsschaltkreis gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Vorrichtungsansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Auf vorteilhafte Weise erübrigen sich die Nachteile von herkömmlichen Rufabschaltungsschaltkreisen mittels eines neuen und verbesserten Rufabschaltungsschaltkreises, der die Spannung überwacht, die über einen an einen der Eingänge des Leitungsstromkreises angeschlossenen Quellwiderstand aufgebaut wird, unabhängig von der auf den Leitungsstromkreis angewendeten Klingelfrequenz der Klingelspannung und ohne Rücksicht auf die Polarität des DC-Schleifenstroms, der in der Leitung aufgebaut wird. Als Reaktion auf das Übersteigen eines vorgegebenen Grenzwertes durch die Spannung am Quellwiderstand, was anzeigt, dass der Teilnehmer den Anruf beantwortet hat, ändert der Rufabschaltungsschaltkreis den Zustand des digitalen Rufabschaltungs-Ausgangs, um die Klingelspannung zu beenden.
  • Für diesen Zweck wird ein Ende des überwachten Widerstands durch einen Eingangs-Skalierungs-Widerstand mit einem ersten Eingangsanschluss eines Doppelpolaritäts-Optokopplers verbunden. Ein zweites Ende des überwachten Quellwiderstands wird mit einem zweiten Eingangsanschluss des Optokopplers verbunden. Der Optokoppler dient der Isolation der Rufabschaltungs-Ausgangsleitung von Fehlspannungen, die über den überwachten Quellwiderstand anliegen können. Der Optokoppler reagiert sowohl auf positive als auch auf negative Gleichspannungen über den überwachten Quellwiderstand und kann deshalb ohne Rücksicht auf die Polarität der DC-Vorspannung (+/– 48VDC) des Klingelgenerators verwendet werden. Ein Eingangskondensator ist über die Eingangsanschlüsse geschalten und bildet mit dem Eingangswiderstand einen Spannungsteiler, um einen Bruchteil des Gleichspannungsabfalls über den überwachten Quellwiderstand an die Eingangsanschlüsse des Optokopplers zu koppeln, während er Wechselspannungsschwankungen vom Optokoppler effektiv überbrückt.
  • Der Ausgangsanschluss des Optokopplers wird mit einem AC-Ausgangsfilter, bestehend aus einem Ausgangskondensator und einem Ausgangs-/Vorspannungswiderstand verbunden. Der Ausgangskondensator ist zwischen Masse und die Rufabschaltungs-Ausgangsleitung geschalten. Der Ausgangs-/Vorspannungswiderstand ist zwischen eine DC-Vorspannungsquelle und die Rufabschaltungs-Ausgangsleitung geschalten. Das AC-Ausgangsfilter verhindert effektiv, dass der Ausgang des Optokopplers seinen Zustand ändert oder oszilliert, wenn ein Wechselstromfluss (Klingeln) durch den überwachten Quellwiderstand vorliegt, wenn der Anruf beantwortet wird.
  • Mit einem Klingelgenerator in der Zentrale, der eine Klingelspannung auf der Teilnehmerleitung hält, gibt es keinen Schleifenstromfluss durch den Tastwiderstand bis der Teilnehmer abhebt. Wenn der Teilnehmer den Anruf beantwortet, wodurch die lokale Schleife durch den Spitzenleiter und den Hülsenleiter (tip lead und ring lead) geschlossen wird, fließt Gleichstrom durch die Quellwiderstände des Leitungsschaltkreis. Die daraus resultierende Gleichspannung über den durch den Rufabschaltungsschaltkreis der Erfindung überwachten Quellwiderstand wird an die Eingangsanschlüsse des Optokopplers angelegt.
  • Wenn die überwachte Gleichspannung die Einschaltschwelle einer seiner optoelektronischen Konverter übersteigt, ändert sich die Spannung am Ausgangsanschluss des Optokopplers, der über das AC-Ausgangsfilter mit der Rufabschaltungs-Ausgangsleitung verbunden ist, von einem KEINE ANTWORT-Zustand auf einen ANTWORT-Zustand. Als Reaktion auf diese Änderung des Zustandes der Spannung an der Rufabschaltungs-Ausgangsleitung beendet die Klingelgenerator-Kontrollschaltung der Zentrale die Anwendung der Klingelspannung auf die Teilnehmerleitung durch den Klingelgenerator.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet einen Rufabschaltungsschaltkreis zur Erzeugung eines Ausgangssignals für die Beendigung der Anwendung eines Klingelsignals auf eine Anschlussleitung als Reaktion auf die Beantwortung eines Anrufs durch ein Teilnehmergerät, welches mit der Anschlussleitung gekoppelt ist, wobei die Anschlussleitung einen hiermit gekoppelten Quellwiderstand aufweist und der Rufabschaltungsschaltkreis einen Leitungsüberwachungsschaltkreis umfasst, welcher einen elektrischen Zustand des Quellwiderstands unabhängig von der Polarität des durch den Quellwiderstand fließenden DC-Schleifenstroms überwacht, und einen Ausgangsschaltkreis, der funktioniert, um ein Ausgangssignal für die Beendigung der Anwendung des Klingelsignals auf die Anschlussleitung zu erzeugen, als Reaktion auf die Detektion einer vorgegebenen Veränderung des überwachten elektrischen Zustands des Quellwiderstands durch den Leitungsüberwachungsschaltkreis, wodurch angezeigt wird, dass der Teilnehmer den Anruf beantwortet hat.
  • Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, um die Anwendung einer Klingelspannung in einem Rufabschaltungsschaltkreis zu beenden, wobei die Methode die folgenden Schritte umfasst:
    • a) während der Anwendung der Klingelspannung auf die Anschlussleitung, Überwachen der über den Quellwiderstand entstandenen Spannung als Folge eines bei der Beantwortung des Anrufs hierdurch fließenden DC-Schleifenstroms, unabhängig von der Polarität des DC-Schleifenstroms, während AC-Signale von der Überwachung während der Anwendung der Klingelspannung auf die besagte Leitung abgehalten werden; und
    • b) Ändern des elektrischen Zustands des digitalen Ausgangsanschlusses als Reaktion auf die Detektion eines DC-Schleifenstroms durch den Quellwiderstand oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes nach Schritt (a), welcher anzeigt, dass der besagte Anruf beantwortet wurde.
  • Es sollte angemerkt werden, dass eine Methode, um die Anwendung einer Klingelspannung in einem Rufabschaltungsschaltkreis zu beenden, aus der EP-A-0227186 bekannt ist. Jedoch ist das Abhalten von AC-Signalen von der Überwachung während der Anwendung der besagten Klingelspannung auf die besagte Leitung daraus nicht bekannt.
  • Die Erfindung wird jetzt anhand des Beispiels unter Bezugnahme auf die einzige Abbildung beschrieben, die schematisch einen Rufabschaltungsschaltkreis darstellt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Rufabschaltungsschaltkreises wird in 1 schematisch illustriert umfassend einen ersten Quellwiderstand 11, der zwischen einen Klingelgenerator 10 und einen ersten (Hülse) Leitungsteil 21 einer Teilnehmerleitung 20 geschalten ist, mit dem das Teilnehmergerät, wie z. B. ein Telefon 30, verbunden ist, und ein zweiter Quellwiderstand 12, der zwischen ein Referenzpotenzial (Masse) und einen zweiten (Spitze) Leitungsteil 22 der Teilnehmerleitung 20 geschaltet ist. Die Quellwiderstände 11 und 12 haben normalerweise je 100 Ohm. Der Klingelgenerator 10 kann entweder eine positive oder negative Vorspannung (+/– 48VDC) an die Teilnehmerleitung anlegen. Wie oben beschrieben, hat die vom Klingelgenerator übertragene Klingelspannung normalerweise eine Amplitude im Bereich von 70–140 VRMS und eine Frequenz im Bereich von 16–66 Hz. Der Gleichstrom in der Leitung kann zwischen zwanzig Milliampere für einen langen Leitungsschaltkreis und einhundert Milliampere für einen kurzen Leitungsschaltkreis variieren.
  • Ein erstes, teilnehmerseitiges Ende 14 des ersten Quellwiderstands 11 ist über einen Eingangswiderstand 31 (z.B. ein 3.01 kΩ Widerstand) angeschlossen, welcher die Spannung über den Quellwiderstand 11 an einen ersten Eingangsanschluss 41 eines Optokopplers 40 skaliert. Ein zweites, amtsseitiges Ende 15 des ersten Quellwiderstands 11 ist mit einem zweiten Eingangsanschluss 42 des Optokopplers 40 verbunden. Ein Eingangskondensator wie z.B. ein Paar in Serie geschaltete 100 μF-Kondensatoren 33, ist über die Eingangsanschlüsse 41 und 42 des Optokopplers 40 geschaltet. Der Eingangswiderstand 31 und Eingangskondensator 33 bilden einen Spannungsteiler, der einen Teil des DC-Spannungsabfalls über den Quellwiderstand 11 an die Eingangsanschlüsse des Optokopplers 40 koppelt, jedoch AC-Spannungsschwankungen effektiv überbrückt, so dass AC-Spannungen davon abgehalten werden, den Optokoppler zu erreichen. Da der Rufabschaltungs-Detektor über den Quellwiderstand 11 angeschlossen ist und keine Referenz-Masse verwendet, weist er eine reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Fehlspannungen auf der Teilnehmerleitung 20 auf.
  • Optokoppler 40 dient dazu, eine (digitale) Rufabschaltungs-Ausgangsleitung 100 von jeglichen Fehlspannungen zu isolieren, die über den ersten Quellwiderstand 11 anliegen könnten. Optokoppler 40 kann eine Hewlett PackardTM HCPL-2731 Optoport 41 Kopplereinheit als nicht einschränkendes Beispiel umfassen, die ein Paar antiparallel angeschlossene Leuchtdioden (LEDs) 50 und 60 enthält, die über die Eingangsanschlüsse 41 und 42 geschalten sind. Die Anode 51 von LED 50 ist mit dem ersten Anschluss 41 des Optokopplers 40 verbunden und die Kathode 53 mit dem zweiten Eingangsanschluss 42 des Optokopplers, während die Anode 61 von LED 60 mit dem zweiten Eingangsanschluss 42 des Optokopplers verbunden ist und die Kathode 63 mit dem ersten Eingangsanschluss 41 des Optokopplers.
  • Optokoppler 40 enthält des Weiteren ein Paar bipolare, aus Transistoren aufgebaute opto-elektronische Konverter 70 und 80, deren jeweilige empfindliche Basissperrschichten optisch mit LEDs 50 und 60 verbunden sind. Ihre jeweiligen Kollektoren 71 und 81 sind mit dem Ausgangsanschluss 44 des Optokopplers verbunden und ihre Emitter mit einer Bezugs- Vorspannungsquelle (z.B. Masse (GND)). Dadurch reagiert der Optokoppler sowohl auf positive als auch auf negative Gleichspannungen über den Quellwiderstand 11 und kann deshalb ohne Rücksicht auf die Polarität der DC-Vorspannung (+/–48VDC) des Klingelgenerators 10 verwendet werden.
  • Der Ausgangsanschluss 44 von Optokoppler 40 wird durch einen relativ niederen Widerstand 46 (z.B. 100 Ω) mit einem Ausgangsfilter 90 verbunden, das einen Ausgangskondensator 91 und einen Ausgangs-/Vorspannungswiderstand 92 umfasst. Ausgangskondensator 91, der, als nicht einschränkendes Beispiel, einen zehn μF-Kondensator einschließen kann, ist zwischen Masse (GDN) und einer digitalen Rufabschaltungs-Ausgangsleitung 100 angeschlossen, an die der Ausgangswiderstand 46 des Optokopplers 40 angeschlossen ist. Ausgangs-/Vorspannungswiderstand 92, der, als nicht einschränkendes Beispiel, einen 47.5 KΩ-Widerstand einschließen kann, ist zwischen eine DC-Vorspannungsquelle (z.B. +5 VDC) und der digitalen Rufabschaltungs-Ausgangsleitung 100 geschaltet. Ausgangskondensator 91 und Ausgangswiderstand 92 bilden somit ein AC-Filter, das den Ausgang des Optokopplers daran hindert, in einen Zustand des Oszillierens beim Vorhandensein eines (Klingel-) Stromflusses im Quellwiderstand 11, wenn der Anruf beantwortet wird, überzugehen.
  • Beim Betrieb mit einem Klingelgenerator in der Zentrale, der eine Klingelspannung auf der Teilnehmerleitung hält, fließt zunächst kein Schleifenstrom durch den ersten Quellwiderstand 11. Diese Bedingung wird aufrechterhalten, bis der Teilnehmer abnimmt. Wenn der Teilnehmer das Telefon beantwortet, wird die lokale Schleife durch den Spitzenleiter und den Hülsenleiter (tip lead und ring lead) des Leitungsschaltkreises 20 geschlossen, so dass ein Gleichstrom durch die Leitungsschaltkreis-Quellwiderstände 11 und 12 fließt. Die daraus resultierende Gleichspannung über den Quellwiderstand 11 wird an die Eingangsanschlüsse 41 und 42 von Optokoppler 40 angelegt.
  • Wenn die überwachte Gleichspannung über den Messwiderstand 11 die Einschaltschwelle von einem seiner optoelektronischen Konverter 70 und 80 überschreitet und dieser Konverter dadurch leitend wird, ändert sich die Spannung an dem Ausgangsanschluss 44 des Optokopplers von einem ersten Zustand (KEINE ANTWORT) zu einem zweiten Zustand (ANTWORT), der anzeigt, dass der Anruf beantwortet wurde, so dass die Klingelspannung zu beenden ist. Als Reaktion auf diese Änderung des Zustands der Spannung der Rufabschaltungs-Ausgangsleitung 100, beendet die Klingelgenerator-Kontrollschaltung der Zentrale die Anwendung der Klingelspannung auf die Teilnehmerleitung durch den Klingelgenerator 10.
  • Die zuvor beschriebenen Nachteile der Abhängigkeit von Frequenz und Leitungslänge von herkömmlichen, Masse-basierten Rufabschaltungsschaltkreisen werden durch den Rufabschaltungsschaltkreis der vorliegenden Erfindung effektiv überwunden, welcher funktioniert, indem die über einen Quellwiderstand aufgebaute Spannung, der mit einer Leitung des Leitungsschaltkreises verbunden ist, zu überwachen, unabhängig von der auf den Leitungsschaltkreis angewendeten Klingelfrequenz und der Klingelspannung und ohne Rücksicht auf die Polarität des in der Leitung aufgebauten DC-Schleifenstroms. Als Reaktion auf das Detektieren einer vorgeschriebenen Grenzwertveränderung in der Quellwiderstandsspannung, die anzeigt, dass der Teilnehmer den Anruf beantwortet hat, stellt der Rufabschaltungsschaltkreis einen digitalen Ausgang zur Verfügung, der durch die Kontrollausrüstung der Zentrale erkannt wird, um die Klingelspannung zu beenden.

Claims (5)

  1. Ein Klingelauslöse-Schaltkreis zur Erzeugung eines Ausgangssignals für die Beendigung der Anwendung eines Klingelsignals auf eine Anschlussleitung als Reaktion auf die Beantwortung eines Anrufs durch ein Teilnehmergerät (30), welches mit der Anschlussleitung gekoppelt ist, wobei die Anschlussleitung einen hiermit gekoppelten Quellwiderstand (11) aufweist und der Klingelauslöse-Schaltkreis einen Leitungsüberwachungsschaltkreis umfasst, welcher einen elektrischen Zustand des Quellwiderstands (11) unabhängig von der Polarität des durch den Quellwiderstand (11) fließenden DC-Schleifenstroms überwacht, und einen Ausgangsschaltkreis, welcher ein AC-Filter bildet und so geschaltet ist, dass ein Ausgangssignal für die Beendigung der Anwendung des Klingelsignals auf die Anschlussleitung erzeugt wird als Reaktion auf die Detektion einer vorgegebenen Veränderung des überwachten elektrischen Zustands des Quellwiderstands (11) durch den Leitungsüberwachungsschaltkreis, welche anzeigt, dass der Teilnehmer den Anruf beantwortet hat, und wobei ein erstes Ende (14) des Quellwiderstands (11) durch einen Eingangswiderstand (31) mit einer ersten Eingangsklemme (41) eines Optokopplers (40) gekoppelt ist und ein zweites Ende (15) des Quellwiderstands (11) mit einer zweiten Eingangsklemme (42) des Optokopplers (40) gekoppelt ist, wobei der Klingelauslöse-Schaltkreis dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Eingangskondensator (33) über die Eingangsklemmen (41, 42) des Optokopplers (40) gekoppelt ist, so dass der Eingangswiderstand (31) und der Eingangskondensator (33) einen Spannungsteiler bilden, der einen Teil eines DC-Spannungsabfalls über den Quellwiderstand (11) and die Eingangsklemmen des Optokopplers (40) koppelt, jedoch AC-Spannungsschwankungen effektiv überbrückt, so dass AC-Spannungen davon abgehalten werden den Optokoppler zu erreichen; und der Optokoppler (40) einen Ausgang aufweist, welcher and den Ausgangsschaltkreis gekoppelt ist und ein Oszillieren des Ausgangssignals des Optokoppler-Ausgangs beim Vorhandensein eines Klingelstromflusses durch den Quellwiderstand (11) effektiv verhindert.
  2. Ein Klingelauslöse-Schaltkreis gemäß Anspruch 1, wobei der Optokoppler (40) einen Doppelpolaritäts-Optokoppler umfasst, welcher auf positive und negative DC-Spannungen über den Quellwiderstand (11) anspricht und so geschaltet ist, dass der Ausgangsschaltkreis ein Ausgangssignal für die Beendigung der Anwendung eines Klingelsignals auf die Anschlussleitung erzeugt als Reaktion auf die vorgegebene Veränderung des überwachten elektrischen Zustands des Quellwiderstands (11), welche anzeigt, dass der Teilnehmer den Anruf beantwortet hat.
  3. Ein Klingelauslöse-Schaltkreis gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Ausgangsschaltkreis ein Ausgangsfilter (90) aufweist, welches so geschaltet ist, dass ein Oszillieren des Ausgangssignals des Optokopplers (40) beim Vorhandensein eines Klingelstromflusses durch den Quellwiderstand (11) effektiv verhindert wird, wenn der Anruf beantwortet wird.
  4. Ein Verfahren für die Beendigung der Anwendung einer Klingelspannung in einem Klingelauslöse-Schaltkreis, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: a) Während der Anwendung der Klingelspannung auf die Anschlussleitung, überwachen der über den Quellwiderstand (11) entstandenen Spannung als Folge eines bei der Beantwortung des Anrufs hierdurch fließenden DC-Schleifenstroms, unabhängig von der Polarität des DC-Schleienstroms, während AC-Signale von der Überwachung während der Anwendung der Klingelspannung auf die Anschlussleitung abgehalten werden; und b) Ändern des elektrischen Zustands des digitalen Ausgangsanschlusses (44) als Reaktion auf die Detektion eines DC-Schleifenstroms durch den Quellwider stand (11) oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes nach Schritt (a), welcher anzeigt, dass der Anruf beantwortet wurde.
  5. Ein Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei Schritt (a) die Überwachung des Quellwiderstandes (11) über einen Multifrequenzbereich von Schwankungen der auf die Anschlussleitung angewendeten Klingelspannung umfasst, und Schritt (b) die Verhinderung eines Oszillierens der Änderung des elektrischen Zustands des digitalen Ausgangsanschlusses (44) beim Vorhandensein eines Klingelstromes durch den Quellwiderstand (11), wenn der Anruf beantwortet wird, umfasst.
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EP (1) EP0944995B1 (de)
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