DE69735639T2 - Elektronisches bussystem - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Bussystem für stationäre oder mobile Einsatzzwecke, wie beispielsweise ein CAN-Bussystem zum Einsatz in der verarbeitenden Industrie oder in Kraftfahrzeugen, wobei das System einen Busdraht mit wenigstens zwei Signalübertragungsdrähten und einem linken sowie einem rechten Ende, die jeweils durch einen Abschlusswiderstand gebildet werden, der die Signalübertragungsdrähte miteinander verbindet, sowie eine Vielzahl elektronischer Steuereinheiten umfasst, die zwischen den zwei Enden des Busdrahtes mit den Signalsübertragungsdrähten verbunden und so eingerichtet sind, dass sie elektrische Signale über die Signalübertragungsdrähte senden und empfangen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektronische Bussysteme des oben erwähnten Typs, insbesondere in Gestalt der sogenannten CAN-Bussysteme, sind beispielsweise aus Privatfahrzeugen bekannt, bei denen die elektronischen Steuereinheiten an strategisch gewählten Positionen im Fahrzeug in der Regel in Verbindung mit einem Verbraucher, wie etwa einer Glühbirne angeordnet sind, der durch die benachbarte Steuereinheit gesteuert wird. Diese Steuereinheit arbeitet über den Busdraht mit anderen gleichberechtigten Steuereinheiten im Fahrzeug digital zusammen, wobei der daran angeschlossene Verbraucher normalerweise mit Strom durch einen Draht versorgt wird, der parallel zum Busdraht verläuft. An den Enden des Busdrahtes sind sogenannte Abschlusswiderstände angeordnet, die dazu dienen, an diesen Enden elektrische Signale zu dämpfen, die auf dem Busdraht gesendet werden, so dass keine störenden Echos entstehen.
  • Ein Nachteil der oben beschriebenen Bussysteme besteht darin, dass sie keine Redundanz haben, d.h. dass selbst ein kleiner Defekt im Busdraht, wie etwa ein Bruch des darin enthaltenen Signalsendedrahtes, oder in einer Steuereinheit, die mit dem Signalsendedraht verbunden ist, die Funktion des gesamten Systems bedrohen kann. In einem Privatfahrzeug ist das Risiko derartiger Defekte dank der relativ kurzen Drahtlängen und der relativ geschützten Anordnung relativ gering. Bei größeren Fahrzeugen, d.h. bei Nutzfahrzeugen, wie etwa Gabelstaplern und LKW tragen insbesondere die Länge der Drahtlängen wie auch ihre freiliegende Anordnung in vielen Fällen zum Auftreten derartiger Defekte bei.
  • EP 0471630 beschreibt einen Bund zweier elektrischer Leiter, die voneinander isoliert sind und in einem Fahrzeug angeordnet sind, wobei jeder an seinen Enden mit einem Anschluss der Spannungsquelle verbunden ist, wobei wenigstens ein Anschlusskasten zwei leitende Elemente enthält, die mit einem der oben erwähnten elektrischen Leiter an einem beliebigen Punkt am letztgenannten in Kontakt gebracht und in diesem gehalten werden können, und eine Einrichtung zum Anschließen wenigstens einer Einheit enthält, die für die oben beschriebenen leitenden Elemente betätigt werden kann.
  • Ziel der Erfindung
  • Im Hinblick auf das oben Genannte besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein elektronisches Bussystem des Typs, der in der Einleitung erwähnt wurde, insbesondere in einem CAN-Bussystem anzugeben, das eine größere Redundanz beispielsweise im Bezug auf Drahtdefekte aufweist und auf diese Weise zuverlässigere Bussysteminstallationen als bisher ermöglicht.
  • Übersicht über die Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch ein elektronisches Bussystem des Typs erreicht, der in der Einleitung erwähnt wurde, wobei das Bussystem dadurch gekennzeichnet ist, dass der Busdraht in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist, die mittels verbindender Schaltungen miteinander verbunden sind, und eine ringförmige Einheit bildet, dass jede Verbindungsschaltung Relaiseinrichtungen umfasst, wobei jede Verbindungsschaltung so eingerichtet ist, dass sie damit, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen, wenigstens eine der elektronischen Steuereinheiten mit den Signalübertragungsdrähten verbindet und/oder wenigstens einen Abschlusswiderstand mit den Signalübertragungsdrähten verbindet, um das linke und/oder das rechte Ende des Busdrahtes zu bilden.
  • Durch Verwendung spezieller Verbindungsdrähte für die Verbindung der Steuereinheiten mit dem Busdraht wird es dank der Erfindung einerseits möglich, sämtlichen Protokollen für unterschiedliche Typen von Bussystemen gerecht zu werden, d.h. eine Kompatibilität mit diesen zu erreichen, und andererseits eine extreme Redundanz zu erzeugen, wenn die Verbindungsschaltungen es ermöglichen, das linke und das rechte Ende des Busdrahtes durch die Auswahl des Abschlusswiderstandes zu bewegen.
  • Vorzugsweise enthält jede Verbindungsschaltung eine linke Relaiseinrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie einen linken Anschluss jedes Signalübertragungsdrahtes jeweils mit einem Knoten, der mit einer der elektronischen Steuereinheiten verbunden ist, oder, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen, mit einem ersten Abschlusswiderstand verbindet, eine rechte Relaiseinrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie einen rechten Anschluss jedes Signalübertragungsdrahtes jeweils mit einem der Knoten oder, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen, mit einem zweiten Abschlusswiderstand verbindet, und eine zentrale Relaiseinrichtung umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie, wenn der erste oder zweite Abschlusswiderstand verbunden ist, einen dritten Abschlusswiderstand mit den zwei anderen Knoten verbindet.
  • Eine Verbindungsschaltung, die in dieser Weise aufgebaut ist, hat einen sehr einfachen Aufbau und kann auf einfache Weise bei geringen Kosten mit Hilfe der Halbleitertechnologie des Standes der Technik implementiert werden.
  • Alternativ kann gemäß der Erfindung jede Verbindungsschaltung eine erste Verbindungsrelaisschaltung, die so eingerichtet ist, dass sie einen linken Anschluss jedes Signalübertragungsdrahtes jeweils mit einem Knoten verbindet, der mit einer der elektronischen Steuereinheiten verbunden ist, eine erste rechte Relaiseinrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie einen rechten Anschluss jedes Signalübertragungsdrahtes jeweils mit einem der Knoten verbindet, eine zweite linke Relaiseinrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen, die linken Anschlüsse mit einem linken Abschlusswiderstand verbindet, und eine zweite rechte Relaiseinrichtung enthalten, die so eingerichtet ist, dass sie, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen, die rechten Anschlüsse mit einem rechten Abschlusswiderstand verbindet.
  • Eine Verbindungsschaltung, die in dieser Weise aufgebaut ist, dient demselben Zweck wie die oben erwähnte bevorzugte Verbindungsschaltung, ist jedoch geringfügig teurer, da sie eine zusätzliche Relaiseinrichtung enthält, die daneben, wie die andere Relaiseinrichtung, individuell steuerbar sein muss.
  • Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung das Schalten der Relaiseinrichtungen in den Verbindungsschaltungen durch eine Steuereinrichtung in jeder Verbindungsschaltung gesteuert, wobei die Steuereinrichtung über die elektronische Steuereinheit, die mit der Verbindungsschaltung verbunden ist, mit einer entsprechenden Steuereinrichtung in den anderen Verbindungsschaltungen zusammenwirkt.
  • Es wird darauf hingewiesen, das auch diese Lösung die gewünschte Redundanz weiter steigert, da sie zu einer größeren Unabhängigkeit zwischen den Verbindungsschaltungen beiträgt.
  • Der Busdraht des elektronischen Bussystems gemäß der Erfindung enthält in geeigneter Weise einen Draht, der angeschlossenen Verbrauchern, wie beispielsweise einer elektronischen Steuereinheit und einer Glühbirne oder dergleichen, die damit verbunden sind, Strom zuführt, und jede Verbindungsschaltung enthält einen linken Stromanschluss, der mit dem Draht in dem Abschnitt des Busdrahtes links von der Verbindungsschaltung verbunden ist, einen rechten Stromanschluss, der mit dem Draht in dem Abschnitt des Busdrahtes rechts von der Verbindungsschaltung verbunden ist, eine Schalteinrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie die Stromanschlüsse miteinander verbindet oder voneinander trennt, eine erste Verbindungseinrichtung für Einwege-Zufuhr von Strom zu dem Verbraucher von dem linken Stromanschluss, eine zweite Verbindungseinrichtung für Einwege-Zufuhr von Strom zu dem Verbraucher von dem rechten Stromanschluss, eine erste Spannungsmesseinrichtung, die die Spannung über den linken Stromanschluss misst, und eine zweite Spannungsmesseinrichtung umfasst, die die Spannung über den rechten Stromanschluss misst, wobei die Schalteinrichtung so eingerichtet ist, dass sie die Stromanschlüsse voneinander trennt, wenn es zu einem Spannungsabfall kommt, der mit Hilfe der Spannungsmesseinrichtungen gemessen wird, und die Stromanschlüsse wieder miteinander verbindet, wenn wieder normale Spannung über die zwei Stromanschlüsse angelegt wird.
  • Es ist an sich bekannt, zudem einen Draht parallel zu den Signalübertragungsdrähten des Busdrahtes zu verlegen, wobei jedoch eine derartige Verdrahtung gemäß der Erfindung mit den speziellen Verbindungsschaltungen des Bussystems der Erfindung zweifelsohne eine beträchtliche technische Verbesserung darstellt.
  • Vorzugsweise wird das Schalten der Schalteinrichtung durch eine Steuereinrichtung in jeder Verbindungsschaltung gesteuert, wobei die Steuereinrichtung über die elektronische Steuereinheit, die mit der Verbindungsschaltung verbunden ist, mit entsprechenden Steuereinrichtungen in den anderen Verbindungsschaltungen zusammenwirkt.
  • Auch bei dieser Lösung steht eine erhöhte Redundanz im Vordergrund, wobei zu dieser Redundanz die Lösung durch eine größere Unabhängigkeit zwischen den Verbindungsschaltungen des Bussystems beiträgt.
  • Schließlich kann, sofern gewünscht, beim elektronischen Bussystem der Erfindung wenigstens eine elektronische Steuereinheit direkt mit dem Busdraht in wenigstens einem der Abschnitte verbunden werden.
  • Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass es dadurch möglich wird, die Kosten des Bussystems der Erfindung zu verringern, selbst wenn dies zu Lasten der Tatsache geht, dass die elektronische Steuereinheit, die in dieser Weise angeschlossen ist, ihren Betrieb abbricht, wenn der zugehörige Abschnitt im Falle eines Drahtdefektes zwischen den beiden angeschlossenen Abschlusswiderständen unterbrochen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch ein ringförmiges Bussystem gemäß dieser Erfindung;
  • 2 stellt ein Schaltbild für einen Teil einer ersten Ausführungsform einer Verbindungsschaltung in einer Ruhestellung dar;
  • 3 zeigt die Verbindungsschaltung in 2 in einer linken Abschlussstellung;
  • 4 zeigt die Verbindungsschaltung in 2 in einer rechten Abschlussstellung;
  • 5 zeigt ein Schaltbild für einen weiteren Teil der Verbindungsschaltung in 2 in einer Ruhestellung;
  • 6 zeigt die Verbindungsschaltung in 6 in einer geöffneten Stellung; und
  • 7 zeigt ein Schaltbild für einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer Verbindungsschaltung in einer linken Abschlussstellung.
  • Beschreibung der beiden Ausführungsformen
  • CAN ist ein Standardverfahren zum Anschließen elektronischer Steuereinheiten ECU an ein System, das speziell für die Fahrzeugindustrie entwickelt ist. Bei ei nem CAN-System tauscht eine Anzahl elektronischer Einheiten ECU fortwährend in digitaler Weise Informationen über einen Busdraht aus, der aus einem zweiadrigen Kabel besteht. Der Busdraht hat eine bestimmte Impedanz von etwa 120 Ohm, die vom Aufbau des Kabels abhängt. Wenn ein Signal von einer Steuereinheit-ECU auf dem Draht übertragen wird, besteht es auf diesem so lange fort, wie sich die Impedanz nicht ändert. Am Ende des Drahtes befindet sich normalerweise ein Widerstand, der Abschlusswiderstand genannt wird. Ohne einen derartigen Widerstand wird das Signal reflektiert und kehrt in voller Stärke zurück, was zu einer Verzerrung der Digitalnachricht führen kann. Ist der Abschlusswiderstand korrekt angeschlossen, wird das Signal absorbiert, ohne dass eine wie auch immer geartete Reflexion entsteht. Es ist daher wichtig, dass der Busdraht an beiden Enden über einen Abschlusswiderstand verfügt. Die Wichtigkeit dieser Widerstände nimmt daneben mit der Kabellänge und der Übertragungsrate (Bit/s) zu.
  • Bei einem Ringhauptsystem sind die elektronischen Steuereinheiten in einem Ring angeordnet, was zu zwei Signalwegen zwischen zwei willkürlichen Steuereinheits-ECU im Ring führt. Im Protokoll für das CAN-System gibt es keine Möglichkeiten der Erzeugung eines geschlossenen Rings, d.h. des Aufbauens eines Ringhauptsystems. Der Nachteil besteht darin, dass ein CAN-Bussystem normalerweise bei einem Kurzschluss oder einem Bruch des Busdrahtes vollständig zusammenbricht. Dies ist bei Systemen, die in Geräten mit hoher Verfügbarkeit installiert sind, nicht akzeptabel.
  • Dem Nichtvorhandensein von Abschlusswiderständen wird normalerweise mit einer verringerten Funktion begegnet, was bedeutet, dass mehr oder weniger intermittierende Defekte auftreten. Da die Abschlusswiderstände an den Enden des Busdrahtes angeordnet sind, besteht ein häufiger Fehler darin, dass sie bei der Anbringung oder der Wartung vergessen werden.
  • Ein Defekt im Kabel bedeutet den Ausfall der enthaltenen Funktion und dass die anderen Einheiten blockiert werden. Das System kann den Defekt selbst nicht diagnostizieren. Das Unterteilen des Busdrahtes in Abschnitte, bei denen ein Defekt in einem Abschnitt lediglich zum Ausfall des beteiligten Abschnittes führt, ist mit Hilfe der elektronischen Steuereinheit-ECU an sich nicht möglich.
  • Bei einem CAN-System, das elektronische Steuereinheit-ECU mit einem relativ moderaten Stromverbrauch enthält, ist ein Draht (positive Zuleitung) häufig im selben Kabel verlegt wie der Busdraht. Dies ist sicherlich praktisch, beutet jedoch unglücklicherweise ebenfalls, dass ein Kurzschluss mit Erde in diesem Draht das gesamte System außer Betrieb setzt.
  • Wie es zu erkennen ist, ist das elektronische Bussystem, das in 1 dargestellt ist, ein externes Ringhauptsystem, erfüllt jedoch trotzdem sämtliche Systemanforderungen gemäß dem CAN-Protokoll. Dies ist Dank der Tatsache möglich, dass zahlreiche elektronische Steuereinheiten ECU1-ECUn, die im System enthaften sind, nicht direkt mit dem Busdraht BW verbunden sind. Anstelle dessen ist eine Vielzahl von Verbindungsschaltungen CC1-CCn, die im folgenden detaillierter beschrieben werden, zwischen die Steuereinheiten ECU1-ECUn und den Busdraht BW geschaltet, wobei die Verbindungsschaltungen CC1-CCn den Busdraht BW in eine Vielzahl von Abschnitten S1-Sn unterteilen, die voneinander unabhängig sind. Sofern es erwünscht ist, können jedoch in den Abschnitten S1-Sn elektronische Steuereinheiten ECUA, ECUB, ECUC auf traditionelle Weise direkt mit den beiden Signalübertragungsdrähten W1, W2 des Busdrahtes BW und dessen Draht W3 (positive Zuleitung) verbunden sein.
  • Der Vorteil der Verbindungsschaltungen CC1-CCn besteht darin, dass sie steuern, wie der Busdraht BW angeschlossen ist. Eine Verbindungsschaltung CC1-CCn unterbricht somit den Ring in einer programmgesteuerten Art und Weise in einer willkürlichen elektronischen Steuereinheit ECU1-ECUn und schließt dort Abschlusswiderstände an, wodurch ein herkömmlicher Busdraht BW mit Abschlusswiderständen an beiden Enden ausgebildet wird. Wenn ein Defekt in dem offenen Ring auftritt, der auf diese Weise eingerichtet ist, überprüfen die Verbindungsschaltungen CC1-CCn den Busdraht durch Suchen nach Kontakt mit ihren Nachbarn. Die Verbindungsschaltung CC1-CCn, die dem Defekt nächstgelegen sind, trennen anschließend den schadhaften Abschnitt S1-Sn und setzen die anderen Verbindungsschaltungen CC1-CCn davon in Kenntnis, dass es einen Defekt im System gibt. Der Verkehr schreitet daraufhin wie gewöhnlich fort, ohne jedoch den schadhaften Abschnitt S1-Sn zu verwenden.
  • Unter Bezugnahme auf 1 würde dies bei einem Defekt in Abschnitt S1 bedeuten, dass sowohl die elektronische Steuereinheit ECU1 als auch die elektronische Steuereinheit ECU2, die sich auf beiden Seiten des schadhaften Abschnittes S1 befinden, mit einem normalen Betrieb fortfahren, während die direkt angeschlossene elektronische Steuereinheit ECUa, die sich zwischen diesen befindet, ihren Betrieb abbricht.
  • Die Funktion der Verbindungsschaltungen CC1-CCn wird im folgenden detaillierter zunächst unter Bezugnahme auf 2 bis 4 erläutert. Diese Zeichnungen zeigen eine Verbindungsschaltung CC, die einen linken Schalter RE1 enthält, der so beschaffen ist, dass er einen Verbindungsanschluss LT1, LT2 jedes Signalübertragungsdrahtes W1, W2 mit einem Knoten N1, N2, die jeweils mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden sind, oder mit einem ersten Abschlusswiderstand verbindet. Darüber hinaus enthält die Verbindungsschaltung CC einen rechten Schalter RE2, der so beschaffen ist, dass er einen rechten Anschluss RT1, RT2 jedes Signalübertragungsdrahtes W1, W2 mit jeweils einem der Knoten N1, N2 oder mit einem zweiten Abschlusswiderstand verbindet, sowie einen zentralen Schalter RE3, der so beschaffen ist, dass er, wenn der erste oder der zweite Abschlusswiderstand R1, R2 angeschlossen ist, einen dritten Abschlusswiderstand R3 mit den beiden Knoten N1, N2 verbindet. Zusätzlich zu den erwähnten Komponenten enthält die Verbindungsschaltung CC zudem eine Steuerschaltung CM, die über einen separaten Steuerdraht CM mit der elektronischen Steuereinheit ECU zusammenwirkt, die mit der Verbindungsschaltung CC verbunden ist, und die Schaltstellung der Schalter RE1-RE3 steuert.
  • Eine Verbindungsschaltung CC, die in dieser Weise aufgebaut ist, kann drei unterschiedliche Schaltstellungen einnehmen. Die erste dieser Stellungen ist in 2 gezeigt und wird in geeigneter Weise als Ruhestellung bezeichnet. In der Ruhestellung verbinden die Schalter RE1, RE2 die Signalübertragungsdrähte W1, W2 mit den beiden Knoten N1, N2, wobei keiner der drei Abschlusswiderstände angeschlossen R1-R3 angeschlossen ist. Die elektronische Steuereinheit ECU, die mit der Verbindungsschaltung CC verbunden ist, kann somit frei mit den elektro nischen Steuereinheiten ECU sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seiten zusammenwirken.
  • 3 zeigt eine sogenannte linke Abschlussstellung. In der linken Abschlussstellung verbindet der Schalter RE1 die Busdrähte W1, W2, die von links kommen, mit dem Abschlusswiderstand R1, nimmt der Schalter RE2 dieselbe Stellung ein, wie in 2 und verbindet der Schalter RE3 den Abschlusswiderstand R3 mit den beiden Knoten N1, N2. In dieser Stellung kann die elektronische Steuereinheit ECU, die mit der Verbindungsschaltung CC verbunden ist, alleine entweder für die beiden Abschlusswiderstände R1, R3 des Busdrahtes BW oder lediglich für den linken Abschlusswiderstand R3 des Busdrahtes BW verantwortlich sein, wenn es einen Defekt auf der linken Seite der Verbindungsschaltung CC gibt und die Signalübertragungsdrähte W1, W2 auf der linken Seite der Verbindungsschaltung CC somit durch den Schalter RE1 getrennt wurden.
  • 4 zeigt eine sogenannte rechte Abschlussstellung. In der rechten Abschlussstellung verbindet der Schalter RE2, die Busdrähte W1, W2, die von rechts kommen, mit dem Abschlusswiderstand R2, nimmt der Schalter RE1 dieselbe Stellung wie in 2 ein und verbindet der Schalter RE3 den Abschlusswiderstand R3 mit den beiden Knoten N1, N2. In dieser Stellung kann die elektronische Steuereinheit ECU, die mit der Verbindungsschaltung CC verbunden ist, alleine entweder für die beiden Abschlusswiderstände R1, R3 des Busdrahtes BW oder lediglich für den rechten Abschlusswiderstand R3 des Busdrahtes BW verantwortlich sein, wenn es einen Defekt auf der rechten Seite der Verbindungsschaltung CC gibt und die Signalübertragungsdrähte W1, W2 auf der rechten Seite der Verbindungsschaltung CC daher mit Hilfe des Schalters RE2 getrennt wurden.
  • 5 und 6 zeigen die Stromeinheit der Verbindungsschaltung CC in einer Ruhestellung (5) und in einer geöffneten Stellung (6). Die Stromeinheit ist nützlich, wenn der Busdraht BW einen Draht W3 für die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher, wie etwa eine elektronische Steuereinheit ECU und eine Glühbirne oder dergleichen, enthält, die mit diesem verbunden sind. Die Stromeinheit enthält einen linken Stromanschluss LT3, der mit dem Draht W3 im Abschnitt S1-Sn des Busdrahtes BW auf der linken Seite der Verbindungsschaltung CC verbunden ist, und einen rechten Stromanschluss RT3, der mit dem Draht W3 im Abschnitt S1-Sn des Busdrahtes BW auf der rechten Seite der Verbindungsschaltung CC verbunden ist. Die Stromeinheit der Verbindungsschaltung CC enthält weiterhin einen Schalter RE8, eine erste Diode D1, für eine Einwege-Stromversorgung zum Verbraucher vom linken Stromanschluss LT3 und eine zweite Diode D2 für eine Einwege-Stromversorgung zum Verbraucher vom rechten Stromanschluss RT3. Eine erste Spannungsmesseinrichtung U1 misst die Spannung über den linken Stromanschluss LT3, und eine zweite Spannungsmesseinrichtung U2 misst die Spannung über den rechten Stromanschluss RT3, wobei die Messeinrichtungen U1, U2 die gemessenen Spannungswerte zur Steuerschaltung CM der Verbindungsschaltung CC senden, wobei diese Steuerschaltung ebenfalls dazu eingerichtet ist, den Schalter RE8 zu steuern.
  • Normalerweise gibt es eine Spannung auf beiden Seiten des Schalters RE8, wobei die Steuerschaltung CM den Schalter RE8 geschlossen hält, d.h. der linke und der rechte Stromanschluss LT3, RT3 sind miteinander verbunden, wie es aus 5 zu erkennen ist.
  • Im Fall eines Kurzschlusses auf einer der beiden Seiten, verschwindet die Spannung gleichzeitig auf beiden Seiten, da der Schalter RE8 geschlossen ist. Die Spannungsmesseinrichtungen U1, U2 messen den Spannungsabfall und veranlassen die Steuerschaltung CM unverzüglich, den Schalter RE8 zu öffnen. Dadurch kehrt die Spannung auf die Seite zurück, die nicht kurzgeschlossen ist, wobei der Verbraucher, der mit der Stromeinheit der Verbindungsschaltung CC verbunden ist, über eine der beiden Dioden D1, D2 in Einwege-Richtung versorgt wird, während die andere der beiden Dioden D1, D2 zuverlässig den kurzgeschlossenen Abschnitt S1-Sn vom Rest des Bussystems isoliert. Natürlich wird der Schalter RE8 unverzüglich wieder geschlossen, wenn die Spannung auf die kurzgeschlossene Seite zurückkehrt.
  • Da in geeigneter Weise dieselbe Steuerschaltung CM verwendet wird, um sowohl die Verbindung der Abschlusswiderstände R1-R3 als auch das Schalten des Schalters RE8 zu steuern, wird der Fachmann erkennen, dass es sehr einfach ist, in programmgesteuerter Art und Weise die unterschiedlichen Komponenten des Bussystems für eine Arbeitseinheit mit Hilfe der elektronischen Steuereinheiten ECU des Bussystems über eine Signalleitung SL zu koordinieren.
  • Schließlich zeigt 7 eine alternative Ausführungsform einer Verbindungsschaltung CC in ihrer linken Abschlussstellung. Die Verbindungsschaltung CC in 7 enthält einen ersten linken Schalter RE4, der so beschaffen ist, dass er einen linken Anschluss LT1, LT2 jedes Signalübertragungsdrahtes W1, W2 mit jeweils einem Knoten N1, N2 verbindet, der mit einer elektronischen Steuereinheit ECU verbunden ist. Die Verbindungsschaltung CC enthält zudem einen ersten rechten Schalter RE5, der so beschaffen ist, dass er einen rechten Anschluss RT1, RT2 jedes Signalübertragungsdrahtes W1, W2 jeweils mit einem der Knoten N1, N2 verbindet. Ein zweiter linker Schalter RE6 ist so beschaffen, dass er die linken Anschlüsse LT1, LT2 mit einem linken Abschlusswiderstand R4 verbindet, und ein zweiter rechter Schalter RE7 ist so beschaffen, dass er die rechten Anschlüsse RT1, RT2 mit einem rechten Abschlusswiderstand verbindet. Auch bei dieser Verbindungsschaltung CC werden die Schalter RE4-RE7 mit Hilfe einer Steuerschaltung CM geschaltet, die über eine Steuerleitung CL mit der Steuereinheit ECU zusammenwirkt, die mit der Verbindungsschaltung CC verbunden ist.
  • In ihrer Ruhestellung (nicht gezeigt) sind die Schalter RE4, RE5 der Verbindungsschaltung CC geschlossen und deren Schalter RE6, RE7 geöffnet. In der dargestellten linken Abschlussstellung ist jedoch der Schalter RE4 geöffnet und sind die beiden Schalter RE5-RE7 geschlossen. Elektrisch betrachtet entspricht diese Stellung vollständig der linken Abschlussstellung, die oben in Verbindung mit 3 beschrieben wurde. Die rechte Abschlussstellung der Schaltung CC unterscheidet sich von der linken Abschlussstellung lediglich durch die Tatsache, dass anstelle dessen der Schalter RE5 geöffnet ist, während der Schalter RE4 geschlossen ist.
  • Schließlich sollte darauf hingewiesen werden, dass die Ausdrücke links und rechts, die bei der Beschreibung und in den Ansprüchen sowie der Zusammenfassung gewählt sind, sich natürlich nicht auf die tatsächlichen physikalischen Zustände beziehen, sondern lediglich auf die Zustände in 2 bis 7, und dass mit ihnen nur beabsichtigt ist, die Beschreibung der Erfindung zu vereinfachen.

Claims (7)

  1. Elektrisches Bussystem für stationäre oder mobile Einsatzzwecke, wie beispielsweise ein CAN-Bussystem zum Einsatz in der verarbeitenden Industrie oder in Kraftfahrzeugen, wobei das System einen Busdraht (BW) mit wenigstens zwei Signalübertragungsdrähten (W1, W2) und einem linken sowie einem rechten Ende, die jeweils durch einen Abschlusswiderstand (R1-R3; R4, R5) gebildet werden, der die Signalübertragungsdrähte (W1, W2) miteinander verbindet, sowie eine Vielzahl elektronischer Steuereinheiten (ECU, ECU1-ECUn) umfasst, die zwischen den zwei Enden des Busdrahtes (BW) mit den Signalübertragungsdrähten (W1, W2) verbunden und so eingerichtet sind, dass sie elektrische Signale über die Signalübertragungsdrähte senden und empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass der Busdraht (BW) in eine Vielzahl von Abschnitten (S1-Sn) unterteilt ist, die mittels verbindender Schaltungen (CC, CC1-CCn) miteinander verbunden sind, und eine ringförmige Einheit bildet, dass jede Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) Relaiseinrichtungen (RE1-RE3; RE4-RE7) umfasst, wobei jede Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) so eingerichtet ist, dass sie damit, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn), wenigstens eine der elektronischen Steuereinheiten (ECU, ECU1-ECUn) mit den Signalübertragungsdrähten (W1, W2) verbindet und/oder wenigstens einen Abschlusswiderstand (R1-R3; R4, R5) mit den Signalübertragungsdrähten (W1, W2) verbindet, um das linke und/oder rechte Ende des Busdrahtes (BW) zu bilden.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) eine linke Relaiseinrichtung (RE1), die so eingerichtet ist, dass sie einen linken Anschluss (LT1, LT2) jedes Signalübertragungsdrahtes (W1, W2) jeweils mit einem Knoten (N1, N2), der mit einer der elektronischen Steuereinheiten (ECU, ECU1-ECUn) verbunden ist, oder, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn), mit einem ersten Abschlusswiderstand (R1) verbindet, eine rechte Relaiseinrichtung (RE2), die so eingerichtet ist, dass sie einen rechten Anschluss (RT1, RT2) jedes Signalübertragungsdrahtes (W1, W2) jeweils mit einem der Knoten (N1, N2) oder, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn), mit einem zweiten Abschlusswiderstand (R2) verbindet, und eine zentrale Relaiseinrichtung (RE3) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie, wenn der erste oder zweite Abschlusswiderstand (R1, R2) verbunden ist, einen dritten Abschlusswiderstand (R3) mit den zwei Knoten (N1, N2) verbindet.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) eine erste Verbindungsrelaisschaltung (RE4), die so eingerichtet ist, dass sie einen linken Anschluss (LT1, LT2) jedes Signalübertragungsdrahtes (W1, W2) jeweils mit einem Knoten (N1, N2) verbindet, der mit einer der elektronischen Steuereinheiten (ECU, ECU1-ECUn) verbunden ist, eine erste rechte Relaiseinrichtung (RE5), die so eingerichtet ist, dass sie einen rechten Anschluss (RT1, RT2) jedes Signalübertragungsdrahtes (W1, W2) jeweils mit einem der Knoten (N1, N2) verbindet, eine zweite linke Relaiseinrichtung (RE6), die so eingerichtet ist, dass sie, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn), die linken Anschlüsse (LT1, LT2) mit einem linken Abschlusswiderstand (R4) verbindet, und eine zweite rechte Relaiseinrichtung (RE7) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie, koordiniert mit den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn), die rechten Anschlüsse (RT1, RT2) mit einem rechten Abschlusswiderstand (R5) verbindet.
  4. System nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten der Relaiseinrichtungen (RE1-RE3; RE4-RE7) in den Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn) durch eine Steuereinrichtung (CM) in jeder Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) gesteuert wird, wobei die Steuereinrichtung (CM) über die elektronische Steuereinheit (ECU, ECU1-ECUn), die mit der Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) verbunden ist, mit einer entsprechenden Steuereinrichtung (CM) in den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn) zusammenwirkt (CL).
  5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Busdraht (BW) einen Draht (W3) umfasst, der angeschlossenen Verbrauchern, wie beispielsweise einer elektronischen Steuereinheit (ECU, E-CU1-ECUn) und einer Glühbirne oder dergleichen, die damit verbunden sind, Strom zuführt, und dass jede Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) einen linken Stromanschluss (LT3), der mit dem Draht (W3) in dem Abschnitt (S1-Sn) des Busdrahtes (BW) links von der Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) verbunden ist, einen rechten Stromanschluss (RT3), der mit dem Draht (W3) in dem Abschnitt (S1-Sn) des Busdrahtes (BW) rechts von der Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) verbunden ist, eine Schalteinrichtung (RE8), die so eingerichtet ist, dass sie die Stromanschlüsse (LT3, RT3) miteinander verbindet oder voneinander trennt, eine erste Verbindungseinrichtung (T1) für Einweg-Zufuhr von Strom zu dem Verbraucher von dem linken Stromanschluss (LT3), eine zweite Verbindungseinrichtung (T2) für Einweg-Zufuhr von Strom zu dem Verbraucher von dem rechten Stromanschluss (RT3), eine erste Spannungsmesseinrichtung (U1), die die Spannung über den linken Stromanschluss (LT3) misst, und eine zweite Spannungsmesseinrichtung (U2) umfasst, die die Spannung über den rechten Stromanschluss (RT3) misst, wobei die Schafteinrichtung (RE8) so eingerichtet ist, dass sie die Stromanschlüsse (LT3, RT3) voneinander trennt, wenn es zu einem Spannungsabfall kommt, der mit Hilfe der Spannungsmesseinrichtungen (U1, U2) gemessen wird, und die Stromanschlüsse (LT3, RT3) wieder miteinander verbindet, wenn wieder normale Spannung über die zwei Stromanschlüsse (LT3, RT3) angelegt wird.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten der Schalteinrichtung (RE8) durch eine Steuereinrichtung (CM) in jeder Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) gesteuert wird, wobei die Steuereinrichtung (CM) über die elektronische Steuereinheit (ECU, ECU1-ECUn), die mit der Verbindungsschaltung (CC, CC1-CCn) verbunden ist, mit entsprechenden Steuereinrichtungen (CM) in den anderen Verbindungsschaltungen (CC, CC1-CCn) zusammenwirkt (SL).
  7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektronische Steuereinheit (ECUA, ECUB, ECUC) direkt mit dem Busdraht (BW) in wenigstens einem der Abschnitte (S1-Sn) verbunden ist.
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