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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen eines bestimmten Informationssatzes
aus mehreren Informationssätzen
in einem Informationsverarbeitungssystem, wobei das Verfahren einen
Benutzer in die Lage versetzt, den bestimmten Informationssatz aus
einer ersten Teilmenge der Informationssätze durch eine erste hierarchische
Mehrebenen-Menüstruktur
auszuwählen,
die auf einer lokalen Station residiert, und alternativ den bestimmten
Informationssatz aus einer zweiten Teilmenge der Informationssätze auszuwählen.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein System, um einen Benutzer in die Lage
zu versetzen, einen bestimmten Informationssatz aus mehreren Informationssätzen auszuwählen, wobei
das System eine erste hierarchische Mehrebenen-Menüstruktur
zum Auswählen
des bestimmten Informationssatzes aus einer ersten Teilmenge der
Informationssätze
und sekundäre
Mittel zum Auswählen
des bestimmten Informationssatzes aus einer zweiten Teilmenge der
Informationssätze
umfasst.
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Das
Dokument „MLA
bibliography on CD-ROM: a user's
perspective", Optical
Information systems, Folge 9, Nr. 3, 1. Mai 1989, Seiten 138-143 von
N. Desmarais beschreibt eine CD mit einer Datenbank und Software,
die das Durchsuchen der Datenbank gestattet. Die Software stellt
die Fähigkeit bereit,
die in der Datenbank durchgeführte
Suche automatisch online durch einen Onlinedienst fortzusetzen.
Zu diesem Zweck kann der Benutzer einen Befehl eingeben, um die
Suchstrategie zu speichern. Dieser Befehl wird vor dem Ausführen der
Suche und dem Einsehen der Ergebnisse aus der Datenbank auf der
CD ausgegeben.
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Bekannt
ist es, einen Informationssatz aus mehreren Informationssätzen durch
eine hierarchische Menüstruktur
in einem Informationsverarbeitungssystem abzurufen. Ein Informationssatz
enthält Daten
zu einem gewissen Thema auf eine von verschiedenen Weisen. Zum Beispiel
kann ein Informationssatz ein Standbild, eine Textnachricht, ein
Audiofragment oder einen Videofilm enthalten. Solch ein Verfahren
kann bei verschiedenen Arten von Themen angewendet werden, z.B.
bei Daten zu Produkten, Daten zu Se henswürdigkeiten, bei Büchern und dergleichen.
Beim bekannten Verfahren wird dem Benutzer die Möglichkeit geboten, die gewünschten Daten
nicht nur aus der Teilmenge von Informationssätzen abzurufen, die durch die
hierarchische Menüstruktur
zugänglich
sind, sondern auch aus einer zusätzlichen,
zweiten Teilmenge von Informationssätzen. Das bekannte Verfahren
wird zum Beispiel in so genannten Home-Shopping-Anwendungen verwendet,
wobei der Benutzer über
eine lokale Station mit einer lokalen Datenbank mit Produktdaten
verfügt und
wobei der Benutzer zusätzlich
Zugriff auf eine zentrale Station mit ergänzenden Daten wie aktuellen
Preisen und Lieferbarkeiten von Produkten erhält. Das CD-Onlinesystem, wie
es in der Broschüre „CD-Online,
The Net on your set" beschrieben
ist, stellt ein Programm und eine Infrastruktur für derartige
Anwendungen bereit. Ein Nachteil des bekannten Verfahrens ist, dass
der Benutzer in zwei Mengen von Informationssätzen navigieren muss, von denen jede
Kenntnisse über
die Struktur und die Zugriffsmechanismen der einzelnen Teilmenge
erfordert.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der dargelegten Art
bereitzustellen, das dem Benutzer verglichen mit dem bekannten Verfahren eine
verbesserte Zugänglichkeit
zu den Informationssätzen
bietet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
in einem Verfahren gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verfahren den Benutzer ferner
in die Lage versetzt, direkt aus einem bestimmten Untermenü in der
ersten Menüstruktur
zu einem entsprechenden Untermenü in
einer zweiten hierarchischen Mehrebenen-Menüstruktur
fortzuschreiten, die auf einer zentralen Station residiert, um den
bestimmten Informationssatz aus der zweiten Teilmenge durch die
zweite Menüstruktur
auszuwählen,
wobei die zweite Menüstruktur
mindestens Untermenüs
umfasst, die den Untermenüs
der ersten Menüstruktur
entsprechen, und die zweite Teilmenge mindestens die Informationssätze der
ersten Teilmenge umfasst. Das Verfahren gemäß der Erfindung bietet dem
Benutzer Zugriff auf die zweite Teilmenge von Informationssätzen in
einer Weise, die der Weise des Zugriffs auf die erste Teilmenge
von Informationssätzen
in hohem Maße ähnlich ist.
Dies mindert die kognitive Belastung des Benutzers, wenn er zwischen
der ersten und zweiten Teilmenge von Informationssätzen navigiert,
weil sich der Benutzer anfangs nur mit einer einzigen Menüstruktur
vertraut machen muss, die sowohl der ersten als auch der zweiten
Menüstruktur
zugrunde liegt. Die zweite Menüstruktur
umfasst Untermenüs,
die den Untermenüs der
ersten Menüstruktur
entsprechen, und bietet daher dem Benutzer die Möglichkeit, die erste Menüstruktur
zu verlassen und die zweite Teilmenge von Informationssätzen mit
möglicherweise
verglichen mit der ersten Teilmenge aktualisierten Daten ohne die
Gefahr zu durchsuchen, sich in der zweiten Menüstruktur zu verirren. Ein Benutzer,
der die erste Menüstruktur
aus einem bestimmten Untermenü verlässt, betritt
die zweite Menüstruktur
in einem Untermenü,
das dem bestimmten Untermenü in
der ersten Menüstruktur
entspricht, was dem Benutzer weiter beim Navigieren in den zwei
Menüstrukturen
hilft.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Benutzer ferner
in die Lage versetzt, aus einem bestimmten Untermenü in der
zweiten Menüstruktur
zum entsprechenden Untermenü in der
ersten Menüstruktur
zurückzukehren.
Dies bietet dem Benutzer die Möglichkeit,
zur ersten Menüstruktur
zurückzukehren,
nachdem er die zweite Menüstruktur
und möglicherweise
die zweite Teilmenge von Informationssätzen konsultiert hat. Beim
Zurückkehren
aus der zweiten Menüstruktur
zur ersten Menüstruktur
ist es vorteilhaft, zu jenem Untermenü in der ersten Menüstruktur
zurückzukehren,
das dem Untermenü der
zweiten Menüstruktur
beim Verlassen jener Menüstruktur
entspricht. Dies hilft dem Benutzer weiter beim Navigieren zwischen
den zwei Teilmengen von Informationssätzen.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Menüstruktur auf einer lokalen
Station residiert und dass die zweite Menüstruktur auf einer zentralen
Station residiert, mit der die lokale Station verbunden ist. Das
Verfahren gemäß der Erfindung
kann in einem System angewendet werden, das eine lokale Station,
wobei die erste Menüstruktur
dem Benutzer Zugriff auf die erste Teilmenge der Informationssätze verleiht,
und eine zentrale Station umfasst, wobei die zweite Menüstruktur
dem Benutzer Zugriff auf die zweite Teilmenge der Informationssätze verleiht. Der
Vorteil der Anwendung des Verfahrens in solch einem System ist,
dass die zentrale Station von vielen Benutzern auf unterschiedlichen
lokalen Stationen eingesetzt werden kann, wodurch diesen vielen Benutzern
Zugriff auf die zweite Menüstruktur
und die zweite Teilmenge von Informationssätzen verliehen wird.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Station mit der zentralen
Station per Internet verbunden ist. Da das Internet verbreitet verfügbar ist
und von vielen Leuten benutzt wird, ist es vorteilhaft, das Internet
als den Verbindungsmechanismus zwischen der lokalen Station und
der zentralen Station im Verfahren gemäß der Erfindung zu verwenden.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Auswählen des bestimmten Satzes
aus der zweiten Teil menge überprüft wird,
ob die erste Teilmenge einen Informationssatz umfasst, der dem bestimmten
Informationssatz in der zweiten Teilmenge entspricht, und, falls
ein solcher Informationssatz von der ersten Teilmenge umfasst ist,
dann auf diesen Informationssatz zugegriffen wird, um den bestimmten
Informationssatz zu vertreten. Durch Überprüfen, ob die erste Teilmenge
der Informationssätze einen
Informationssatz umfasst, der der bestimmten Information entspricht,
d.h. einen Informationssatz, der Daten zum selben Thema wie der
bestimmte Informationssatz enthält,
der durch den Benutzer aus der zweiten Teilmenge von Informationssätzen ausgewählt worden
ist, kann eine Übertragung
der Daten jenes Informationssatzes von der zweiten Menüstruktur
zur ersten Menüstruktur
vermieden werden. Die Daten zu jenem Thema können in diesem Fall aus dem
Informationssatz in der ersten Teilmenge abgerufen werden. Dies
vermeidet dann die Notwendigkeit, möglicherweise viele Daten über das Netz
zu übertragen,
in dem Fall, dass das Verfahren gemäß der Erfindung bei einer lokalen
Station mit der ersten Menüstruktur
und einer zentralen Station mit der zweiten Menüstruktur angewendet wird. Außerdem kann
das Merkmal dieser Ausführungsform
verwendet werden, die Daten der Informationssätze in der ersten Teilmenge
in einem Format bereitzustellen, das speziell an die lokale Station
angepasst ist, wohingegen die entsprechenden Daten in der zweiten
Teilmenge ein Mehrzweckformat haben. Wenn ein Benutzer Daten aus
einem Informationssatz in der zweiten Teilmenge abzurufen wünscht und
die lokale Station ermittelt, dass ein entsprechender Informationssatz
bezüglich
desselben Themas lokal in der ersten Teilmenge verfügbar ist,
dann liefert die lokale Station die Daten aus dem Informationssatz
in der ersten Teilmenge statt die Daten aus dem Informationssatz
in
der zweiten Teilmenge.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Menüstruktur Modifikationen gestattet,
um ein weiteres Untermenü einzuschließen und/oder
einen aktualisierten Informationssatz einzuschließen. Die
Tatsache, dass die zweite Menüstruktur
und/oder die zweite Teilmenge von Informationssätzen aktualisiert werden kann,
macht es auf einfache Weise möglich,
den Benutzer mit neueren Daten zu versorgen. Dies ist so, weil die
erste Menüstruktur
und die erste Teilmenge der Informationssätze statisch bleiben dürfen, d.h.
die Struktur und die Sätze
nicht aktualisiert werden, während
der Benutzer durch die zweite Menüstruktur Zugriff auf die neueren
Daten erhält.
Dieses Merkmal ist besonders nützlich,
wenn eine Anzahl unterschiedlicher Benutzer mit ihren individuellen
lokalen Stationen mit derselben zentralen Station verbunden werden
können,
die die zweite Menüstruktur
und die zweite Teilmenge von Informationssätzen umfasst. Das Aktualisieren
der Daten auf dieser zentralen Station verleiht dann all diesen
Benutzern Zugriff auf die neueren Daten. Dieses Aktualisieren beinhaltet
das Vertreten der bezogenen Daten durch einen Informationssatz der
zweiten Teilmenge und beinhaltet das Hinzufügen oder die Modifikation eines
Untermenüs
der zweiten Menüstruktur.
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Eine
Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Initialisierungsschritt
umfasst, in dem Startinformationen außerhalb der ersten Menüstruktur
abgerufen werden, und dass das Untermenü gemäß den Startinformationen dem
Benutzer als das erste Untermenü präsentiert
wird. Das Abrufen der Startinformationen, die eine Angabe darüber umfassen,
welches Untermenü dem
Benutzer zuerst zu präsentieren
ist, macht es möglich,
dass der Benutzer die erste Menüstruktur
in einem in diesem Augenblick geeignetsten Untermenü betritt.
Außerdem macht
es dieser Mechanismus möglich,
zu unterschiedlichen Zeiten ein unterschiedliches Eröffnungs-Untermenü zu präsentieren,
womit ein dynamisches, sich anpassendes Verhalten der ersten Menüstruktur
geschaffen wird, während
sie in ihrer inneren Zusammensetzung statisch bleiben kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System der dargelegten
Art bereitzustellen, das dem Benutzer verglichen mit dem bekannten
System eine verbesserte Zugänglichkeit
zu den Informationssätzen
bietet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
in einem System gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass die sekundären Mittel eine zweite hierarchische
Mehrebenen-Menüstruktur
zum Auswählen
des bestimmten Informationssatzes aus der zweiten Teilmenge umfassen,
wobei die zweite Menüstruktur
mindestens Untermenüs
umfasst, die den Untermenüs
der ersten Menüstruktur
entsprechen, und die zweite Teilmenge mindestens die Informationssätze der
ersten Teilmenge umfasst, und dass das System angeordnet ist, den
Benutzer in die Lage zu versetzen, direkt aus einem bestimmten Untermenü in der
ersten Menüstruktur
zum entsprechenden Untermenü in
der zweiten hierarchischen Mehrebenen-Menüstruktur fortzuschreiten, die
auf einer zentralen Station residiert, um den bestimmten Informationssatz
durch die zweite Menüstruktur
auszuwählen.
Ein Benutzer in diesem System wird beim Navigieren in den zwei Teilmengen
von Informationssätzen
unterstützt,
weil das System Zugriff auf die zweite Teilmenge durch eine zweite
Menüstruktur
bietet, die auf derselben Struktur wie die erste Menüstruktur basiert.
Weitere Unterstützung
wird vom System durch die Tatsache geboten, dass ein Benutzer, wenn er
aus der ersten Menüstruktur
zur zweiten Menüstruktur
geht, die zweite Menüstruktur
in dem Untermenü betritt,
das dem Untermenü in
der ersten Menüstruktur
entspricht, in der der Benutzer im Moment der Übergabe war.
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Eine
Ausführungsform
des Systems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das System eine lokale Station,
die die erste Menüstruktur
und die erste Teilmenge der Informationssätze enthält, und eine zentrale Station
umfasst, die die zweite Menüstruktur
und die zweite Teilmenge der Informationssätze enthält, wobei die lokale Station
mit der Zentralstation verbindbar ist. In solch einem System kann
die zentrale Station eingerichtet sein, mehrere lokale Stationen
zu betreuen. Die zentrale Station kann angeordnet sein, diesen Dienst
für eine
Anzahl lokaler Stationen gleichzeitig bereitzustellen. In dieser
Ausführungsform
kann auf die zweite Teilmenge der Informationssätze, die auf der zentralen
Station residieren, von mehreren unterschiedlichen Benutzern zugegriffen
werden.
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Eine
Ausführungsform
des Systems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das System ein Modifikationsmodul
zum Modifizieren der zweiten Menüstruktur
umfasst, um ein weiteres Untermenü einzuschließen und/oder
einen aktualisierten Informationssatz einzuschließen. Durch
Aktualisieren der Daten in den Informationssätzen auf der zentralen Station
können
alle Benutzer, die über
ihre lokale Station mit der zentralen Station verbunden sind, auf
die aktualisierten Daten zugreifen. Dies stellt in dem System einen
einfachen Mechanismus dar, um den Benutzern in einem solchen System
neuere Daten bereitzustellen. Es ist nicht notwendig, die erste
Teilmenge von Informationssätzen
auf allen lokalen Stationen in solch einem System zu aktualisieren,
sondern es ist hinreichend, nur die zweite Teilmenge von Informationssätzen auf
der zentralen Station zu aktualisieren.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine lokale Station der
dargelegten Art bereitzustellen, die dem Benutzer verglichen mit
der bekannten lokalen Station eine verbesserte Zugänglichkeit
zu den Informationssätzen
bietet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
in einer lokalen Station gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass die lokale Station angeordnet ist,
den Benutzer in die Lage zu versetzen, aus einem bestimmten Untermenü in der
lokalen Menüstruktur
zu einem entsprechenden Untermenü in
einer externen hierarchischen Mehrebenen-Menüstruktur fortzuschreiten, um
den bestimmten Informationssatz aus der externen Teilmenge der Informationssätze durch
die externe Menüstruktur auszuwählen. Die
lokale Station gemäß der Erfindung
weist den Vorteil auf, dass der Benutzer die lokale Menüstruktur
verlassen, kann, um eine externe Menüstruktur in einem Untermenü zu betreten,
das dem Untermenü lokaler
Menüstruktur
entspricht, in dem der Benutzer im Moment des Verlassens aktiv war.
Dies erleichtert die Navigation des Benutzers in der externen Menüstruktur
und verringert die Gefahr des Verirrens in jener Menüstruktur.
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Eine
Ausführungsform
der lokalen Station gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Station ein Verifikationsmodul
umfasst, um nach Auswählen
des bestimmten Satzes aus der externen Teilmenge durch den Benutzer
zu überprüfen, ob
die lokale Teilmenge einen Informationssatz umfasst, der dem bestimmten
Informationssatz in der externen Teilmenge entspricht, und um, falls
ein solcher Informationssatz von der lokalen Teilmenge umfasst ist,
auf diesen Informationssatz zuzugreifen, um den bestimmten Informationssatz
zu vertreten. Falls der Benutzer einen Informationssatz aus der
externen Teilmenge auswählt
und falls die Überprüfung zeigt,
dass die lokale Teilmenge einen entsprechenden Informationssatz
enthält,
dann können die
vom Benutzer gewünschten
Daten direkt aus der lokalen Teilmenge geliefert werden und brauchen nicht
aus der externen Teilmenge übertragen
zu werden. Die Vermeidung einer möglicherweise langen Übertragungszeit
in solch einem Fall ist ein Vorteil des lokalen Systems gemäß der Erfindung.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Daten in der lokalen Teilmenge
in einem Format gespeichert sein können, das für die lokale Station besonders
geeignet ist, wohingegen die in der externen Teilmenge gespeicherten
Daten in einem allgemein anwendbaren Format gespeichert sein müssen, da
möglicherweise
unterschiedliche Typen lokaler Stationen in der Lage sein müssen, jene
Daten zu empfangen und zu interpretieren. Ein Beispiel ist es, dass
die Daten ein Standbild betreffen, das in hoher Auflösung in
der lokalen Teilmenge und in einer niedrigen Auflösung in
der zweiten Teilmenge gespeichert ist, weil das hoch aufgelöste Bild
zu viel Zeit brauchen würde,
um übertragen
zu werden. Ein weiteres Beispiel ist es, dass die Daten in der lokalen
Teilmenge eine Videoaufnahme im MPEG-Format und in der externen Teilmenge
eine Diashow mit einer Anzahl Standbilder darstellen, die eine Videoaufnahme
nachahmen, weil nicht alle Arten lokaler Stationen, die von der
externen Teilmenge betreut werden, MPEG handhaben können.
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Eine
Ausführungsform
der lokalen Station gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die lokale Station angeordnet ist,
Startinformationen aus einer externen Quelle zu empfangen und einen
Initialisierungsschritt durchzuführen,
um dem Benutzer auf der Basis der so empfangenen Startinformationen
ein erstes Untermenü zu
präsentieren. Durch
diesen Mechanismus kann die lokale Station dem Benutzer beim Eintritt
ein erstes Untermenü bieten,
das zu jenem Zeitpunkt am geeignetsten ist. Dies kann zum Beispiel
verwendet werden, um aktualisierte Daten in der externen Teilmenge
von Informationssätzen
anzugeben. Außerdem
kann dieser Mechanismus verwendet werden, um dem Benutzer von Zeit
zu Zeit ein anderes Eröffnungs-Untermenü zu bieten,
ohne die lokale Menüstruktur
zu modifizieren. Dies ist besonders reizvoll in einer Situation,
in der die lokale Station nicht oder nicht häufig aktualisiert wird. Dieser
Mechanismus zum Bereitstellen eines anderen Eröffnungs-Untermenüs zu unterschiedlichen
Zeiten bietet dann ein dynamisches Verhalten und vermeidet, dass
ein Benutzer durch immer wieder dasselbe Eröffnungs-Untermenü verärgert wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Träger der dargelegten Art bereitzustellen,
der ein Programm enthält,
das dem Benutzer, wenn es in eine lokale Vorrichtung geladen ist,
verglichen mit der bekannten lokalen Station eine verbesserte Zugänglichkeit
zu den Informationssätzen
bietet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
in einem Träger
gelöst,
der ein ausführbares
Programm umfasst, das in eine weitere Mehrzweckvorrichtung zu laden
ist, um die Vorrichtung für
die Ausführung
der Aufgaben der lokalen Station vorzubereiten, wie oben beschrieben. Solch
ein Träger
könnte
optional die lokale Teilmenge der Informationssätze umfassen, obgleich diese
Teilmenge der Vorrichtung in einer anderen Weise bereitgestellt
werden könnte.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Die
Erfindung und die mit ihr einhergehenden Vorteile werden mit der
Hilfe von Ausführungsbeispielen
und den beiliegenden schematischen Zeichnungen weiter erläutert, wobei
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1 schematisch
ein Beispiel hierarchischer Menüstruktur
gemäß der Erfindung
zeigt,
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2 schematisch
einen Übergang
aus der ersten zur zweiten Menüstruktur
zeigt,
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3 schematisch
ein System gemäß der Erfindung
zeigt und
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4 schematisch
eine lokale Station gemäß der Erfindung
zeigt. Einander entsprechende Merkmale in den verschiedenen Figuren
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt
schematisch ein Beispiel hierarchischer Menüstruktur gemäß der Erfindung.
Diese Menüstruktur 100 weist
eine oberste Ebene 102, eine Stufe nach unten eine Ebene 104 und
eine weitere Stufe nach unten eine unterste Ebene 106 auf.
Jede Ebene weist eine Anzahl Untermenüs auf, die Zugriff auf die
Untermenüs
auf der nächstniedrigeren
Ebene gewähren.
Ebene 102 weist ein einziges Untermenü 108 auf, das Zugriff
auf die Untermenüs
von Ebene 104 gewährt.
Zu diesem Zweck weist Untermenü 108 Optionen 110 auf,
und Auswahl einer bestimmten Option durch den Benutzer bewirkt,
dass das der bestimmten Option entsprechende Untermenü auf Ebene 104 dem
Benutzer präsentiert
wird. Wenn beispielsweise ein Benutzer Option 112 auswählt, wird den
Benutzern daraufhin Untermenü 114 präsentiert. Die
Anzahl Optionen in einem gewissen Untermenü ist gleich der Anzahl Untermenüs auf seiner
nächstniedrigeren
Ebene. Im Beispiel weist Untermenü 108 fünf Optionen
auf, und Ebene 104 weist fünf entsprechende Untermenüs auf. Jedes
der Untermenüs
auf Ebene 104 weist in derselben Weise wie oben beschrieben
eine Anzahl Untermenüs
auf, die seiner Anzahl Optionen auf der nächstniedrigeren Ebene entspricht.
Im Beispiel weist Untermenü 114 fünf Untermenüs auf Ebene 106 auf.
Da dies für
jedes der Untermenüs
auf Ebene 104 zutrifft, weist Ebene 106 insgesamt
25 verschiedene Untermenüs
auf. Auf der untersten Ebene verleihen die Optionen einem Untermenü keinen
Zugriff auf ein Untermenü auf
einer nächstniedrigeren
Ebene, sondern verleihen Zugriff auf ein bestimmtes Stück Daten.
So repräsentieren die
Optionen eines Untermenüs
ganz unten die Informationssätze,
auf die über
die Menüstruktur
zugegriffen werden kann. Im Beispiel weist ein Untermenü auf Ebene 106 fünf Optionen
auf, so stellt die Menüstruktur
insgesamt Zugriff auf 125 Informationssätze bereit. Diese 125 Informationssätze bilden
die Menge Informationssätze,
aus der eine Auswahl durch die Menüstruktur 100 erfolgen
kann. Die Schritte zum Auswählen
eines bestimmten Informationssatzes sind zum Beispiel die Folgenden.
Ein Benutzer wählt
Option 112 von Untermenü 108 aus,
und als Folge davon wird Untermenü 114 präsentiert.
Der Benutzer wählt
dann Option 116 jenes Untermenüs 114 aus, und das
entsprechende Untermenü 118 wird dem
Benutzer präsentiert.
Untermenü 118 bietet
dem Benutzer die Wahl unter fünf
Informationssätzen
aus der Gruppe 120, und der Benutzer wählt dann den bestimmten Informationssatz 122 aus.
Nach dieser Auswahl können
die Daten 124 abgerufen werden.
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Das
gegebene Beispiel umfasst eine hierarchische Menüstruktur mit drei Ebenen, aber
die Anwendung der Erfindung ist nicht auf diese bestimmte Anzahl
drei beschränkt,
und eine andere Anzahl Ebenen ist möglich. Außerdem umfasst jedes der Unter menüs des Beispiels
fünf Optionen,
aus denen der Benutzer eine bestimmte Option auswählen kann. Dies
ist keine Einschränkung
für die
Erfindung, und eine andere Anzahl Optionen in einem Untermenü kann verwendet
werden. Es ist auch möglich,
dass unterschiedliche Untermenüs
unterschiedliche Anzahlen Optionen umfassen. Ein Untermenü mit Optionen
kann als Anzeigebildschirm mit Schaltflächen implementiert sein, die
jeweils ein Etikett mit zugeordnetem Text aufweisen, um die Schaltfläche zu identifizieren.
Der Benutzer betätigt
dann eine Maus oder einen Trackball, um auf die gewünschte Schaltfläche zu zeigen
und sie anzuklicken. Zum Beispiel durch Bewegen eines Zeigers zur
gewünschten Schaltfläche und
durch darauf folgendes Drücken
einer Maustaste. Jedoch kann das Untermenü auf eine unterschiedliche
Weise implementiert sein, z.B. durch Präsentieren eines Bildschirms
mit einer nummerierten Liste mit den verfügbaren Optionen, und indem
man den Benutzer die Nummer der gewünschten Optionen eingeben lässt. Die
tatsächliche
Implementierung der hierarchischen Menüstruktur ist für die Anwendung
der Erfindung unwesentlich. Zusätzlich
zu den oben beschriebenen Optionen bietet ein Untermenü in der
Menüstruktur
gemäß der Erfindung dem
Benutzer eine Wahl, eine zweite Menüstruktur zu betreten. Zu diesem
Zweck umfasst solch ein Untermenü eine
Verbindungsoption, zum Beispiel Verbindungsoption 126 in
Untermenü 114,
durch die ein Benutzer die Menüstruktur 100 verlassen
kann und eine andere Menüstruktur
betritt.
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2 zeigt
schematisch einen Übergang aus
der ersten zur zweiten Menüstruktur.
Eine erste hierarchische Mehrebenen-Menüstruktur 100, wie
in 1 gezeigt, stellt Zugriff auf eine erste Teilmenge 202 der
Informationssätze
bereit, und eine zweite Mehrebenen-Menüstruktur 204 stellt
Zugriff auf eine zweite Teilmenge 206 der Informationssätze bereit. Die
zweite Menüstruktur 204 basiert
insofern auf der ersten Menüstruktur,
als sie mindestens Untermenüs umfasst,
die den jeweiligen Untermenüs
der ersten Menüstruktur
entsprechen. Die zweite Menüstruktur kann
zusätzliche
Ebenen in der Hierarchie umfassen und kann zusätzliche Optionen pro Untermenü umfassen.
Die einzige Anforderung ist, dass ein Untermenü in der ersten Menüstruktur
ein entsprechendes Untermenü in
der zweiten Menüstruktur
aufweist. Beispielsweise umfasst die zweite Menüstruktur für das Untermenü 208 in
der ersten Menüstruktur 100 ein
entsprechendes Untermenü 210.
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Die
erste Teilmenge 202 beinhaltet eine Auswahl der Informationssätze, die
für den
Benutzer verfügbar
sind. Ein bestimmter Informationssatz, wie Informationssatz 203,
enthält
Daten zu einem bestimmten Thema, und diese Daten können für den Benutzer
nach Auswahl des bestimmten Informationssatzes abgerufen werden.
Die zweite Teilmenge 206 beinhaltet mindestens die Informationssätze, die auch
in der ersten Teilmenge 202 enthalten sind. Ein bestimmter
Informationssatz, der in der zweiten Teilmenge 206 enthalten
ist, wie Informationssatz 207, kann Daten enthalten, die
gegenüber
den Daten unterschiedlich sind, die im entsprechenden Informationssatz
in der ersten Teilmenge enthalten sind. So kann ein Informationssatz
in beiden Teilmengen enthalten sein, wie ein Element, das ein Element
zweier Mengen im mathematischen Sinne ist, während seine Daten in den zwei
Teilmengen verschieden bleiben. Ein Informationssatz ist als eine
Identifikation für die
Daten zu verstehen, die für
einen Benutzer abgerufen werden können. Ein Beispiel ist ein
Informationssatz, bei dem es sich um den Eiffelturm in Paris handelt,
wobei dessen Daten in der ersten Teilmenge ein Standbild in einem
ersten Format sind (z.B. JPEG) und dessen Daten in der zweiten Teilmenge ein
Standbild in einem zweiten Format sind (z.B. GIF). Dann beinhalten
beide Teilmengen denselben Informationssatz Eiffelturm, die erste
Teilmenge enthält
das JPEG-Bild, und die zweite Teilmenge enthält das GIF-Bild.
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Nun
kann ein Benutzer einen bestimmten Informationssatz durch die erste
Menüstruktur 100 oder
durch die zweite Menüstruktur 204 auswählen. Dies
kann in einem System angewendet werden, in dem die erste Menüstruktur
und die erste Teilmenge auf einer lokalen Station residieren und
die zweite Menüstruktur
und die zweite Teilmenge auf einer zentralen Station residieren.
In einer derartigen Ordnung kann ein Benutzer auf die erste Teilmenge
zugreifen, solang die Daten darin hinreichend sind, und der Benutzer
braucht nur die Verbindung zur zentralen Station herzustellen, wenn
Zusatzdaten aus der zweiten Teilmenge benötigt werden. Diese Zusatzdaten
können
Daten zusätzlich
zu den Daten in der ersten Teilmenge betreffen oder können Daten
betreffen, die neuer sind als in der ersten Teilmenge. Die Erfindung ist
nicht auf solch ein System mit einer lokalen Station und einer zentralen
Station beschränkt,
sondern kann auch in anderen Systemen eingesetzt werden, z.B. in
denen die erste Teilmenge eine Art Cache-Speicher für die zweite
Teilmenge bildet. Die zweite Menüstruktur
umschließt
die erste Menüstruktur
insofern, als die Untermenüs
der ersten Menüstruktur
entsprechende Untermenüs
in der zweiten Menüstruktur
aufweisen. Dies macht es für
den Benutzer einfacher, auf die zweite Teilmenge zuzugreifen, weil
der Benutzer keine unterschiedliche Menüstruktur zu lernen braucht,
wenn der von der ersten Menüstruktur
zur zweiten Menüstruktur
wechselt. Ein Untermenü in
der ersten Menüstruktur
umfasst eine Verbindungsoption, z.B. Option 212 in Untermenü 208,
durch die eine Verbindung zur zweiten Menüstruktur 204 hergestellt
wird und die den Benutzer in diese zweite Menüstruktur führt. Gemäß der Erfindung betritt ein
Benutzer die zweite Menüstruktur 204 in
dem Untermenü,
das dem Untermenü entspricht, das
er in der ersten Menüstruktur
verließ.
So betritt ein Benutzer, der die Verbindungsoption 212 in
Untermenü 208 auswählt, die
zweite Menüstruktur
in Untermenü 210,
weil dieses Untermenü 208 entspricht.
Dieser Mechanismus des Betretens im entsprechenden Untermenü hilft dem
Benutzer weiter beim Zugreifen auf die zweite Teilmenge und verringert
die Gefahr des Verirrens in der zweiten Menüstruktur weiter verglichen
mit der Situation, in der der Benutzer mit einem völlig unterschiedlichen
Verfahren des Zugriffs beim Betreten an einem unbekannten Punkt
konfrontiert ist. Dieser Mechanismus ist durch Identifizieren des
Untermenüs
in der ersten Menüstruktur
und durch Identifizieren des entsprechenden Untermenüs in der
zweiten Menüstruktur auf
dieselbe Weise realisiert. In einem Beispiel weist das Untermenü einen Code
auf, der angibt, auf welcher Ebene es ist und was seine laufende
Nummer auf dieser Ebene ist, und dieser Code wird verwendet, um
auf die zweite Menüstruktur
im gewünschten, entsprechenden
Untermenü zuzugreifen.
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Ein
Untermenü in
der zweiten Menüstruktur kann
eine Rückkehroption
umfassen, wie Option 214 in Untermenü 210, die eine Rückkehr zurück zur ersten
Menüstruktur
bereitstellt. Ein Benutzer, der die Rückkehroption auswählt, verlässt die
zweite Menüstruktur
und kehrt im entsprechenden Untermenü zur ersten Menüstruktur
zurück.
Ein bestimmtes Untermenü in
der zweiten Menüstruktur
könnte
ein insofern zusätzliches
Untermenü betreffen,
als es kein entsprechendes Untermenü in der ersten Menüstruktur
aufweist. Wenn der Benutzer von jenem bestimmten Untermenü zurückkehrt,
dann wird ermittelt, welches andere Untermenü, das ein entsprechendes Untermenü in der
ersten Menüstruktur
aufweist, jenem bestimmten Menü am
nächsten
liegt, und der Benutzer kehrt zu jenem entsprechenden Untermenü zurück. Das
nächste
Untermenü könnte auf
der Grundlage ermittelt werden, dass es auf derselben Ebene in der
Hierarchie und in der Abfolge auf dieser Ebene am nächsten ist,
obgleich andere Anordnungen erfolgen können.
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Die
erste und die zweite Menüstruktur
können
auf gegenseitig unterschiedliche Weisen implementiert bzw. präsentiert
werden. In einem Beispiel der Erfindung die erste Menüstruktur
ist in einer Weise implementiert, die der lokalen Station eigen
ist, auf der sie residiert, in diesem Fall einem CD-i-Spieler mit
einem darauf laufenden dedizierten Programm. Die zweite Menüstruktur
in diesem Beispiel ist in HTML-Seiten auf einer zentralen Station
implementiert, auf die von der lokalen Station über einen geeigneten Browser
zugegriffen werden kann. Die Nutzung von HTML, das für Hyper
Text Markup Language steht, ist wohl bekannt und wird im Internet
verbreitet verwendet. Eine HTML-Seite um fasst Felder, durch die
andere HTML-Seiten erreicht werden können. Ein derartiges Feld ist
eine Verknüpfung
(Link) zu einer anderen HTML-Seite, wobei das Feld eine zugeordnete
Adresse jener anderen HTML-Seite aufweist, und nach Auswahl jenes
Feldes ruft der Browser jene andere Seite ab. In diesem Beispiel
der Erfindung wird, wenn ein Benutzer eine Verbindungsoption in
einem bestimmten Untermenü auf
der lokalen Station auswählt,
eine Verbindung mit der zentralen Station hergestellt, und der Browser
ruft die HTML-Seite
basierend auf der Identifikation des bestimmten Untermenüs ab.
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3 zeigt
schematisch ein System gemäß der Erfindung.
Ein System 300 umfasst eine zentrale Station 302,
eine lokale Station 304 und eine lokale Station 306.
Die lokale Station 304 umfasst eine erste Menüstruktur 308,
die Zugriff auf eine erste Teilmenge 310 von Informationssätzen verleiht.
Die lokale Station 304 ist ferner mit einem Anzeigebildschirm 312 zum
Anzeigen der Menüstruktur
und anderer Informationen und Eingabegeräten, zum Beispiel einer Maus 314 und
einer Tastatur 316, zum Eingeben einer Auswahl durch den
Benutzer ausgestattet. Die lokale Station 304 kann als
eine dedizierte Vorrichtung implementiert sein, könnte aber
auch auf einer Mehrzweckvorrichtung implementiert sein, die programmiert
ist, die erforderlichen Aufgaben auszuführen. Sie kann auf einem Standard-PC,
auf einem CD-i-Spieler, aber auch auf einer leistungsfähigeren Workstation
implementiert sein. Die Teilmenge 310 residiert auf einem
geeigneten Speichermedium, wie einer Festplatte, einer CD oder einem
anderen Gerät, von
dem Informationen abgerufen werden können. Die lokale Station kann
weitere Geräte
umfassen, die nicht gezeigt und für die vorliegende Erfindung
nicht relevant sind. Die lokale Station 306 umfasst eine erste
Menüstruktur 318 zum
Zugreifen auf eine erste Teilmenge 320, einen Anzeigebildschirm 322,
eine Maus 324 und/oder eine Tastatur 326. Auch
die lokale Station 306 kann als dedizierte Vorrichtung
oder als Mehrzweckvorrichtung implementiert sein, die speziell für dieses
System programmiert ist. Die lokale Station 304 und die
lokale Station 306 können
in gegenseitig unterschiedlichen Weisen implementiert sein. Die
zentrale Station 302 umfasst eine zweite Menüstruktur 328 zum
Zugreifen auf eine zweite Teilmenge 330. Diese zweite Menüstruktur
kann auf einer Festplatte der zentralen Station gespeichert sein. Die
zentrale Station umfasst ferner ein Modifikationsmodul 332 zum
Aktualisieren der zweiten Menüstruktur 328 und/oder
der zweiten Teilmenge 330, einen Anzeigebildschirm 334 und
ein Eingabegerät,
wie Tastatur 336. Die zentrale Station 302 kann
auf einem Mehrzweckcomputer implementiert sein, der in einer geeigneten
Weise programmiert ist, um die erforderlichen Aufgaben auszuführen. Das
in 3 gezeigte System umfasst als Beispiel zwei lokale
Stationen. Das System könnte
nur eine lokale Station aufweisen, könnte aber auch eine größere Anzahl
lokaler Stationen aufweisen, die mit der zentralen Station verbunden
sein können.
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Die
zentrale Station umfasst optional Startinformationen 338,
die von einer lokalen Station abzurufen sind. Diese Startinformationen
enthalten eine Angabe für
die lokale Station darüber,
welches der Untermenüs
dem Benutzer zuerst als Eröffnungs-Untermenü präsentiert
werden muss. Die Startinformationen 338 können durch
das Modifikationsmodul 332 modifiziert werden.
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Ein
Beispiel des Systems gemäß der Erfindung
betrifft ein System zum Bereitstellen von Informationen über eine
Stadt. Ein Programm, das die erste Menüstruktur und die erste Teilmenge
umfasst, ist auf einer CD-i implementiert, einer optischen Disk, die
für einen
CD-i-Spieler bestimmt ist, die in einen CD-i-Spieler geladen werden
kann. Der Benutzer des Abspielgeräts kann die Teilmenge auf der
Disk konsultieren und Daten abrufen, die von Interesse scheinen.
Außerdem
umfasst das Beispiel einen Internetserver, wobei die zweite Menüstruktur
in HTML-Seiten implementiert ist und die zweite Teilmenge wie in 2 gezeigt
geordnet ist, der als die zentrale Station agiert. Der Benutzer
der lokalen Station kann Verbindung zum Server herstellen, um auf
die zweite Teilmenge zuzugreifen, um zusätzliche oder neuere Daten zu
erhalten als die, die er lokal verfügbar hat. Die Informationen
auf der CD-i können
periodisch aktualisiert und neue Versionen der CD-i verteilt werden.
Die Informationen auf der zentralen Station können häufiger aktualisiert werden
und können
verglichen mit der CD-i zusätzliche
Daten beinhalten. Zum System externe Stationen können ebenfalls auf den Internetserver
zugreifen und die auf dem Server vorliegenden Informationen konsultieren.
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4 zeigt
schematisch eine lokale Station gemäß der Erfindung. Die lokale
Station 400 umfasst eine lokale Menüstruktur 402, die
Zugriff auf eine lokale Teilmenge von Informationssätzen verleiht.
Diese Menüstruktur
ist in 1 detailliert dargestellt. Die lokale Teilmenge
residiert auf einem Träger 404,
bei dem es sich um eine optische Disk, eine magnetische Disk oder
ein anderes geeignetes Speichermedium handeln kann. Der Träger 404 kann
auch eine Kopie der lokalen Menüstruktur
umfassen, die beim Starten in die Station geladen werden kann. Die
lokale Station weist eine Schnittstelle 406 zum Verbinden
externer Geräte
mit der Station auf. Diese beinhalten einen Anzeigebildschirm 408,
eine Maus 410 und/oder eine Tastatur 412. Außerdem stellt
die Schnittstelle 406 Zugriff auf eine externe Station über eine
Verbindung bereit, die durch Leitung 414 symbolisiert ist. Die
Verbindung kann auf verschiedene Weisen realisiert sein, z.B. über das öffentliche
Telefonnetz oder über
ein Computernetzwerk wie das Internet. Die lokale Station umfasst
ferner einen Controller 416 zum Steuern der Aufgaben der
verschiedenen anderen Komponenten der Station. Ein Benutzer der
lokalen Station 400 kann einen Informationssatz aus der
lokalen Teilmenge durch die lokale Menüstruktur 402 auswählen. Darüber hinaus
kann der Benutzer wählen,
die lokale Menüstruktur
zu verlassen und in einer externen Menüstruktur in einem Untermenü fortzufahren,
das dem Untermenü entspricht,
in dem der Benutzer die erste Menüstruktur verließ.
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Die
lokale Station beinhaltet optional ein Verifikationsmodul 418,
das überprüft, ob ein
Informationssatz, der aus einer externen Teilmenge ausgewählt ist,
auch in der lokalen Teilmenge vorhanden ist. Ist dies der Fall,
dann werden die Daten des Informationssatzes aus der lokalen Teilmenge
statt aus der externen Teilmenge abgerufen. Dies hat den Vorteil
des Vermeidens der möglicherweise
zeitaufwendigen Übertragung
der Daten über
Verbindung 414. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Daten
des in der lokalen Teilmenge vorliegenden Informationssatzes ein
Format haben, das für
die lokale Station speziell geeignet ist, wohingegen die in der
externen Teilmenge vorliegenden Daten ein allgemein anwendbares Format
haben müssen.
Eine weitere Option ist es, dass die lokale Station 400 zu
Beginn einer Sitzung über
Verbindung 414 Startinformationen aus einer externen Quelle
abruft. Diese Startinformationen umfassen eine Angabe darüber, welches
Untermenü dem
Benutzer zuerst präsentiert
werden muss. Auf diese Weise kann die lokale Quelle, die eine zentrale Station
sein kann, wie oben beschrieben, die Weise steuern, in der der Benutzer
die erste Menüstruktur betritt.
Dies kann verwendet werden, um die Aufmerksamkeit des Benutzers
auf einen bestimmten Informationssatz oder eine Gruppe von Informationssätzen zu
lenken, kann aber auch verwendet werden, um ein dynamisches Verhalten
der ersten Menüstruktur
zu schaffen. Selbst wenn der Träger
regelmäßig aktualisiert
wird, konsultiert der Benutzer denselben Träger eine Anzahl von Malen,
und es ist vorteilhaft, dass das System eine Variation im Eröffnungs-Untermenü bieten
kann, das dem Benutzer präsentiert
wird.
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Die
lokale Station kann als spezielle Vorrichtung realisiert sein, kann
aber auch auf einer Mehrzweckvorrichtung programmiert sein. Dies
kann ein PC oder ein CD-i-Spieler
sein, in dem ein Programm geladen sein kann, das speziell zu diesem
Zweck entwickelt ist. Der so programmierte PC oder CD-i-Spieler
ist in der Lage, die Aufgaben der lokalen Station durchzuführen, wie
oben beschrieben. In einem Beispiel der Erfindung wird ein CD-i-Spieler
als lokale Station eingesetzt. Der Träger ist in diesem Fall eine
optische Disk, die Programmmodule umfasst, die in den CD-i-Spieler
zu laden sind, einschließlich
der Menüstruktur,
des Verifikationsmoduls und eines Browsers zum Abrufen von HTML-Seiten vom Internetserver.
Der Träger
umfasst ferner die lokale Teilmenge von Informationssätzen und
die Daten jener Informationssätze.