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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bereitstellen einer
privaten Verbindung in einem Telekommunikationsnetz, das wenigstens
zwei Teilnehmervermittlungsstellen aufweist, wobei jede Teilnehmervermittlungsstelle
eine Gruppe von Teilnehmervermittlungsstellenleitungen besitzt und einer
Gruppe von Anschlussleitungen zugeordnet ist. Diese Erfindung betrifft
außerdem
ein derartiges Netz, das so beschaffen ist, dass es eine private
Verbindung bereitstellt.
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Beim üblichen
Verfahren zum Bereitstellen einer privaten Verbindung zwischen ersten
und zweiten Anschlussleitungen werden physikalische Verbindungen
von Ingenieuren in geeigneten Vermittlungsgebäuden hergestellt, um die private
Verbindung zu schaffen. Wenn in der privaten Verbindung im Netz ein
Fehler auftritt, gibt es gewöhnlich
die Anforderung, die private Verbindung schnell wiederherzustellen.
Es gibt außerdem
manchmal eine Anforderung, eine private Verbindung schnell bereitzustellen.
Diese Erfindung betrifft die schnelle Bereitstellung oder Wiederherstellung
einer privaten Verbindung.
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Ein
bekanntes Verfahren zum Bereitstellen der schnellen Bereitstellung
oder Wiederherstellung einer privaten Verbindung zwischen einer
ersten Anschlussleitung, die einer ersten Teilnehmervermittlungsstelle
zugeordnet ist, und einer zweiten Anschlussleitung, die einer zweiten
Teilnehmervermittlungsstelle zugeordnet ist, ist wie folgt. In der
ersten Teilnehmervermittlungsstelle verbindet ein Ingenieur die
erste Anschlussleitung mit einer ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung.
Dann verbindet in der zweiten Teilnehmervermittlungsstelle ein zweiter
Ingenieur die zweite Anschlussleitung mit einer zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung.
Dann weisen die zwei Ingenieure das Netzmanagement-Personal an,
eine permanent geschaltete Leitung zwischen der ersten und der zweiten
Teilnehmervermittlungsstellenleitung durch geeignete Vermittlungsstellen
im Netz bereitzustellen. Dieses bekannte Verfahren leidet an dem
Nachteil, dass es das Netzmanagement-Personal einbezieht, sodass
es dazu neigt, arbeitsaufwendig und zeitraubend zu sein.
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EP-A-0
400879 beschreibt ein System dynamisch gemeinsam benutzter Einrichtungen
für private
Netze.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer
privaten Verbindung in einem Telekommunikationsnetz geschaffen,
wie es im Anspruch 1 des beigefügten
Satzes von Ansprüchen
dargestellt ist.
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Im
Vergleich zum bekannten Verfahren zur schnellen Bereitstellung oder
Wiederherstellung einer privaten Verbindung besitzt das Verfahren
der Erfindung den Vorteil, dass es das Netzmanagement-Personal nicht
einbezieht. Folglich kann die private Verbindung schneller bereitgestellt
werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt dieser Erfindung wird ein Telekommunikationsnetz
geschaffen, wie es im Anspruch 6 des beigefügten Satzes von Ansprüchen dargestellt
ist.
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Diese
Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ausführlicher
beschrieben, worin:
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1 ein
Blockschaltplan eines Telekommunikationsnetzes ist, das diese Erfindung
verkörpert;
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2 ein
Blockschaltplan einer Teilnehmervermittlungsstelle und eines zugeordneten
Verteilers ist, die sich in einem Vermittlungsgebäude befinden und
Teil des Netzes nach 1 bilden;
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3 ein
Blockschaltplan einer Durchschalteeinheit ist, die einen Teil des
Netzes nach 1 bildet;
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4 ein Ablaufplan der Schritte ist, die
verwendet werden, um eine private Verbindung im Netz nach 1 unter
Verwendung der Durchschalteeinheit in einer Ausführungsform dieser Erfindung
bereitzustellen;
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5 ein
Ablaufplan der Schritte ist, die im Netz nach 1 verwendet
werden, um eine private Verbindung zu trennen, die unter Verwendung
der Durchschalteeinheit hergestellt worden ist; und
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6 ein Ablaufplan der Schritte ist, die
verwendet werden, um eine private Verbindung im Netz nach 1 unter
Verwendung der Durchschalteeinheit in einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung bereitzustellen.
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In 1 sind
einige der Komponenten eines öffentlichen
Telekommunikationsnetzes gezeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, enthalten diese Komponenten vier vollständig untereinander verbundene
Hauptvermittlungsstellen 10, 11, 12, 13 und
drei Teilnehmervermittlungsstellen 14, 15, 16.
Jede Vermittlungsstelle befindet sich in einem entsprechenden Vermittlungsgebäude. Die
Teilnehmervermittlungsstellen 14, 15 und 16 sind
jeweils mit den Hauptvermittlungsstellen 10, 11 und 13 verbunden.
Aus Gründen
der Einfachheit zeigt 1 nur vier Hauptvermittlungsstellen
und drei Teilnehmervermittlungsstellen. In einem typischen öffentlichen
Telekommunikationsnetz würde
es jedoch eine viel größere Anzahl
sowohl von Hauptvermittlungsstellen als auch von Teilnehmervermittlungsstellen
geben. Das öffentliche
Kommunikationsnetz des UK der BT besitzt z. B. mehr als 60 Hauptvermittlungsstellen.
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Jede
der Teilnehmervermittlungsstellen ist einer Gruppe von Anschlussleitungen
zugeordnet, typischerweise einige tausend Anschlussleitungen. Jede
Anschlussleitung wird aus einem Paar von Kupferdrähten hergestellt,
wobei das Ende jeder Anschlussleitung, das sich von der zugeordneten
Teilnehmervermittlungsstelle entfernt befindet, mit der Endgeräteausrüstung verbunden
ist, die zu einem Anwender des Netzes gehört. Einige der Anschlussleitungen 20, 21,
die den Teilnehmervermittlungsstellen 14, 15 zugeordnet
sind, sind in 1 veranschaulicht.
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Das
in 1 gezeigte öffentliche
Telekommunikationsnetz kann sowohl vermittelte Verbindungen als
auch private Verbindungen zwischen den Anschlussleitungen bereitstellen.
Die vermittelten Verbindungen werden in einer wohlbekannten Weise
unter Verwendung der Vermittlungsfähigkeiten der Teilnehmer- und
Hauptvermittlungsstellen hergestellt. Eine private Verbindung zwischen
zwei Anschlussleitungen an verschiedenen Teilnehmervermittlungsstellen
wird normalerweise erzeugt, indem physikalische Verbindungen in
den Vermittlungsgebäuden hergestellt
werden, die auf einem Weg liegen, der die zwei Anschlussleitungen
verbindet. Wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, stellt das in 1 gezeigte
Netz außerdem
ein alternatives und schnelleres Verfahren zum Bereitstellen einer
privaten Verbindung zwischen zwei Anschlussleitungen bereit, die
zwei verschiedenen Teilnehmervermittlungsstellen zugeordnet sind.
Bei diesem Verfahren wird die private Verbindung hergestellt, ohne
physikalische Verbindungen in den Vermittlungsgebäuden zwischen
den zwei Vermittlungen, die den Anschlussleitungen zugeordnet sind,
herzustellen.
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Dieses
alternative Verfahren ist nützlich, wenn
eine private Verbindung kurzfristig erforderlich ist oder wenn es
erforderlich ist, eine private Verbindung schnell wiederherzustellen,
nachdem ein Fehler aufgetreten ist.
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Das
Netz nach 1 enthält außerdem eine Durchschalteeinheit 25 und
einen zugeordneten Computer 26. Die Durchschalteeinheit 25 wird
beim alternativen Verfahren zum Bereitstellen einer privaten Verbindung
verwendet, wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben ist.
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Das
Netz nach 1 enthält außerdem ein Dienstmanagementsystem 28,
das die Form eines Computers annimmt. Das Dienstmanagementsystem 28 empfängt Anordnungen
und Fehlermeldungen von den Anwendern des Netzes. Obwohl dies keinen Teil
der vorliegenden Erfindung bildet und in 1 nicht
veranschaulicht ist, kann das Dienstmanagementsystem 28 Anweisungen
an die Vermittlungsstellen senden, um Verbindungen bereitzustellen,
um Anforderungen von den Anwendern des Netzes zu entsprechen und
um außerdem
geeignete Maßnahmen
zu ergreifen, um Fehler zu korrigieren.
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Jede
der Vermittlungsstellen 10 bis 13 und 14 bis 16,
die in 1 gezeigt sind, ist eine von GEC Plessey Telecommunications
Ltd. hergestellte System-X-Vermittlungsstelle. Die Hauptkomponenten einer
Teilnehmervermittlungsstelle 14 sind in 2 veranschaulicht,
wobei diese Komponenten nun beschrieben werden.
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In 2 befindet
sich die Teilnehmervermittlungsstelle 14 in einem Vermittlungsgebäude, das durch
eine gestrichelte Linie 15 angezeigt ist. Im Vermittlungsgebäude 15 ist
jede der Anschlussleitungen 20 mit einem entsprechenden
Anschluss auf der Eingangsseite eines Verteilers 30 verbunden.
Die Vermittlungsstelle 14 enthält eine Bank von Leitungskarten 31.
Der Eingangsanschluss jeder Leitungskarte ist mit einem entsprechenden
Anschluss auf der Ausgangsseite des Verteilers 30 verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse
der Leitungskarte 31 sind mit den Eingangsanschlüssen eines
Konzentrators 32 verbunden, während der Ausgang des Konzentrators 32 mit
einem Prozessor 33 verbunden ist.
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Die
Eingangsanschlüsse
der Leitungskarten 31 stellen die Eingänge in die Teilnehmervermittlungsstellenleitungen
der Teilnehmervermittlungsstelle 14 dar. Um eine der Anschlussleitungen 20 mit einer
Teilnehmervermittlungsstellenleitung zu verbinden, wird eine physikalische
Verbindung zwischen dem Anschluss auf der Eingangsseite des Verteilers 30,
mit dem die Anschlussleitung verbunden ist, und einem der Anschlüsse auf
der Ausgangsseite des Verteilers 30 hergestellt.
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Im
vorliegenden Beispiel ist die Durchschalteeinheit 25 als
ein Computer implementiert, der mit einer Vermittlungsfähigkeit
versehen ist.
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In 3 umfassen
die Komponenten der Durchschalteeinheit 25 eine Zentraleinheit
(CPU) 40, eine Videoanzeigeeinheit (VDU) 41, eine
Tastatur 42, die Eingangs-/Ausgangs-Ports 43,
einen Vermittlungs prozessor 44, der die Vermittlungsfähigkeit
bereitstellt, einen Speicher 45 und die Signalverarbeitungskarten 46.
Die Signalverarbeitungskarten enthalten eine Sprachsynthetisiererkarte,
eine Zweitonmehrfrequenz-Detektorkarte und eine Zweitonmehrfrequenz-Generatorkarte.
Die Eingangs-/Ausgangs-Ports 43 verbinden die Durchschalteeinheit 25 über eine
Kommunikationsverbindung eines digitalen dienstintegrierten Netzes
(ISDN) mit 30 Kanälen
mit der Teilnehmervermittlungsstelle 16 und außerdem mit
dem Computer 26.
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Der
Speicher 45 ist aus einem Festplattenspeicher, einem Festwertspeicher
(ROM) und einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) gebildet. Der Speicher 45 enthält das Programm,
um die Durchschalteeinheit 25 zu steuern.
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Eine
Durchschalteeinheit des in 3 gezeigten
Typs ist von Aculab plc of Lakeside, Bramley Road, Mount Farm, Milton
Keynes unter dem Namen Millennium CT verfügbar.
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Wie
im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, wird jede der Anschlussleitungen bei ihrer Teilnehmervermittlungsstelle
mit einer Teilnehmervermittlungsstellenleitung verbunden, um eine
private Verbindung zwischen zwei Anschlussleitungen, z. B. einer
der Anschlussleitungen 20 und einer der Anschlussleitungen 21,
bereitzustellen. Die Teilnehmervermittlungsstellenleitungen werden
dann über
die Durchschalteeinheit 25 miteinander verbunden. Eine Ausführungsform
der Folge von Operationen, die verwendet wird, um eine private Verbindung
bereitzustellen, wird nun unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
werden, wenn eine Entscheidung getrof fen wird, eine private Verbindung
zu erzeugen, die Einzelheiten der herzustellenden privaten Verbindung,
einschließlich
der Kennungen für
die Anschlussleitungen, die zu verbinden sind, und einer Kennung
für die
private Verbindung, in das Dienstmanagementsystem 28 eingegeben. Das
Dienstmanagementsystem 28 liefert die Kennung für die private
Verbindung und die Kennungen für
die zwei Anschlussleitungen zum Computer 26.
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Dann
stellt ein erster Ingenieur eine physikalische Verbindung zwischen
der ersten Anschlussleitung und einer ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
in der Teilnehmervermittlungsstelle für diese Anschlussleitung her.
Ein zweiter Ingenieur stellt eine physikalische Verbindung zwischen
der zweiten Anschlussleitung und einer zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
in der Teilnehmervermittlungsstelle für diese Anschlussleitung her.
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Als
Nächstes
ruft im Schritt 50 der erste Ingenieur die Durchschalteeinheit 25 auf
der ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung an. Er kann dies
entweder durch das Wählen
der vollständigen Telephonnummer
der Durchschalteeinheit 25 oder durch das Wählen einer
Kurzrufnummer, die in der Teilnehmervermittlungsstelle in die vollständige Telephonnummer
umgesetzt wird, ausführen.
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Im
in 1 gezeigten Telekommunikationsnetz wird die Anrufleitungskennung
(CLI) einer rufenden Teilnehmervermittlungsstellenleitung am Anfang jedes
Anrufs zur gerufenen Leitung übertragen.
Die Anrufleitungskennung wird außerdem im Signalisierungskanal
einer ISDN-Verbindung mit 30 Kanälen übertragen. Folglich kann am
Anfang eines Anrufs die am Ende einer einzelnen Leitung oder am
Ende einer ISDN-Verbindung mit 30 Kanälen angebrachte Endgerät ausrüstung die
Anrufleitungskennung der rufenden Leitung wiedergewinnen. Im Schritt 51 fängt die
Durchschalteeinheit 25 die CLI der ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
auf.
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Die
Durchschalteeinheit 25 sendet dann eine Sprachnachricht
an die erste Teilnehmervermittlungsstellenleitung, die den Ingenieur
auffordert, seine persönliche
Kennzahl (PIN) einzugeben. Im Schritt 52 gibt der erste
Ingenieur seine PIN in seinen Handapparat ein.
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Die
Durchschalteeinheit 25 sendet dann eine Sprachnachricht
an die erste Teilnehmervermittlungsstellenleitung, die den Ingenieur
auffordert, die Kennung für
die private Verbindung einzugeben. Der Ingenieur gibt dann im Schritt 53 die
Kennung ein.
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Die
Durchschalteeinheit 25 sendet dann eine Sprachnachricht
an die erste Teilnehmervermittlungsstellenleitung, die den Ingenieur
auffordert, zwischen der Bereitstellung der Verbindung und der Beendigung
der Verbindung zu wählen.
Für jede
Option spezifiziert sie eine Ziffer, die einzugeben ist, die z.
B. "eins" für die Bereitstellung
der Verbindung und "zwei" für die Beendigung
der Verbindung sein kann. Dann gibt im Schritt 54 der Ingenieur
die Ziffer für
die Bereitstellung der Verbindung ein.
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Die
Durchschalteeinheit 25 sendet dann eine Sprachnachricht
an die erste Teilnehmervermittlungsstellenleitung, die die Einzelheiten
bestätigt,
die empfangen worden sind, und die den ersten Ingenieur auffordert,
die Ziffer einzugeben, um seine Übereinstimmung
mit diesen Einzelheiten anzuzeigen. Im Schritt 55 gibt
der erste Ingenieur diese Ziffer ein. Dann legt im Schritt 56 der
erste Ingenieur auf.
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Dann
führt der
zweite Ingenieur eine ähnliche
Folge von Operationen aus. Spezifisch ruft im Schritt 57 der
zweite Ingenieur die Durchschalteeinheit 25 auf der zweiten
Teilnehmervermittlungsstellenleitung an. Im Schritt 58 fängt die
Durchschalteeinheit 25 die CLI der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
auf.
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Im
Schritt 59 gibt der zweite Ingenieur seine PIN ein. Im
Schritt 60 gibt der zweite Ingenieur die Kennung für die private
Verbindung ein, die zu erzeugen ist. Der zweite Ingenieur wählt im Schritt 61 die Bereitstellung
der Verbindung, während
der zweite Ingenieur im Schritt 62 die Einzelheiten der
Anforderung für
eine private Verbindung bestätigt.
Im Schritt 63 legt der zweite Ingenieur auf.
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Die
Durchschalteeinheit 25 fordert dann den Computer 26 auf,
zu verifizieren, dass die Kennung für die private Verbindung, die
vom ersten und vom zweiten Ingenieur empfangen worden ist, einer
Kennung für
eine private Verbindung entspricht, die der Computer 26 vom
Dienstmanagementsystem 28 empfangen hat. Falls die Kennung
verifiziert wird, ruft die Durchschalteeinheit 25 in einem
Schritt 64 die erste Teilnehmervermittlungsstellenleitung
und in einem Schritt 65 die zweite Teilnehmervermittlungsstellenleitung
an. Im Ergebnis der Ausführung
der Schritte 64 und 65 hat die Durchschalteeinheit 25 eine
Verbindung sowohl zur ersten als auch zur zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
hergestellt. Für
jede Verbindung werden zwei ISDN-Kanäle verwendet.
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Schließlich stellt
im Schritt 66 die Durchschalteeinheit 25 eine
Verbindung in sich zwischen der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
her. Im Ergebnis dessen ist eine private Verbindung zwischen der
ersten und der zweiten Anschlussleitung hergestellt.
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Wie
leicht erkannt wird, kann die private Verbindung sehr schnell erzeugt
werden, wenn eine private Verbindung unter Verwendung der in 4 dargelegten Schritte hergestellt wird.
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Die
Folge der Operationen, die verwendet wird, um eine durch die Durchschalteeinheit 25 hergestellte
private Verbindung zu beenden, ist in 5 gezeigt,
wobei diese nun beschrieben wird.
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Um
eine private Verbindung zu beenden, ruft anfangs in einem Schritt 70 ein
Ingenieur die Durchschalteeinheit 25 an. Dann fängt in einem
Schritt 71 die Durchschalteeinheit 25 die CLI
der rufenden Leitung auf. Im Schritt 72 gibt der Ingenieur
seine PIN ein, während
im Schritt 73 der Ingenieur die Kennung für die private
Verbindung eingibt, die zu beenden ist.
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Die
Durchschalteeinheit 25 gibt dann eine Sprachnachricht an
den Ingenieur aus, die ihn auffordert, die Bereitstellung der Verbindung
oder die Beendigung der Verbindung zu wählen, wobei sie eine Ziffer
spezifiziert, die für
jede Option einzugeben ist. Im Schritt 74 gibt der Ingenieur
die Ziffer für
die Beendigung der Verbindung ein.
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Die
Durchschalteeinheit 25 gibt dann eine Sprachnachricht an
die rufende Leitung aus, die die Einzelheiten der Anforderung, eine
private Verbindung zu beenden, darlegt und den Ingenieur auffordert,
die spezifizierte Ziffer einzugeben, um die Anforderung zu bestätigen. In
einem Schritt 75 gibt der Ingenieur diese Ziffer ein, während der
Ingenieur im Schritt 76 auflegt.
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Die
Durchschalteeinheit 25 unterbricht dann im Schritt 77 die
Verbindung in sich zwischen der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung,
die verwendet worden sind, um eine Verbindung herzustellen. Dann
beendet sie ihren Anruf zu jeder dieser Teilnehmervermittlungsstellenleitungen. Die
Vermittlungsleitungen werden dann durch die Ingenieure in den relevanten
lokalen Vermittlungsgebäuden
von der ersten und der zweiten Anschlussleitung physikalisch getrennt.
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Die
Durchschalteeinheit 25 sendet die Einzelheiten der privaten
Verbindungen, die sie verbindet und trennt, zum Computer 26.
Nach dem Verbinden der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
miteinander im Schritt 66 informiert spezifisch die Durchschalteeinheit 25 den
Computer 26 über
den Zeitpunkt der Verbindung, die Kennung für die private Verbindung und
die Telephonnummern der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung.
Nach dem Trennen der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
im Schritt 77 informiert sie den Computer 26 über den
Zeitpunkt der Trennung, die Kennung für die private Verbindung und
die Telephonnummern der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung.
Wie oben für
jede private Verbindung erwähnt
worden ist, empfängt
der Computer 26 die Kennungen für die erste und die zweite
Anschlussleitung zusammen mit der Kennung für die private Verbindung vom
Dienstmanagementsystem 28.
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Die
Bedienungsperson des Computers 26 kann dann die im Computer 26 protokollierten
Einzelheiten verwenden, um die Bereitstellung der privaten Verbindungen
unter Verwendung der Durchschalteeinheit 25 zu managen.
Im Allgemeinen wird eine unter Verwendung der Durchschalteeinheit 25 hergestellte
private Verbindung nur aufrechterhalten, bis es möglich ist,
sie durch eine private Verbindung zu ersetzen, die durch das Herstellen
physikalischer Verbindungen in den Vermittlungsstellen längs eines Weges
zwischen den zwei Anschlussleitungen erzeugt wird, die zu verbinden
sind.
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Wie
oben erwähnt
worden ist, ist die Durchschalteeinheit 25 durch eine ISDN-Verbindung
mit 30 Kanälen
mit der Teilnehmervermittlungsstelle 16 verbunden. Folglich
kann die Durchschalteeinheit 25 verwendet werden, um fünfzehn private
64-Kilobit/s-Verbindungen bereitzustellen. Wenn es erwünscht ist,
sie zu verwenden, um eine größere Anzahl
von privaten 64-Kilobit/s-Verbindungen bereitzustellen, kann dies
erreicht werden, indem zusätzliche Verbindungen
mit 30 Kanälen
zwischen der Teilnehmervermittlungsstelle 16 und der Durchschalteeinheit 25 bereitgestellt
werden. Wenn es erwünscht
ist, die Durchschalteeinheit 25 zu verwenden, um private ISDN-Verbindungen
mit 30 Kanälen
bereitzustellen, kann dies erreicht werden, indem eine ISDN-Verbindung
mit 30 Kanälen
zwischen der Teilnehmervermittlungsstelle 25 und der Durchschalteeinheit 25 für jede derartige
private Verbindung bereitgestellt wird.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 6 eine alternative
Ausführungsform
der Folge von Operationen, die verwendet wird, um eine private Verbindung bereitzustellen,
beschrieben.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
eine Entscheidung getroffen wird, eine private Verbindung zu erzeugen,
werden im Schritt 100 die erste und die zweite Teilnehmervermittlungsstellenleitung
durch das Dienstmanagementsystem 28 im Voraus gewählt. Das
Dienstmanagementsystem erzeugt außerdem einen Berechtigungscode
oder eine Kennung für
die private Verbindung. Die Nummern der im Voraus gewählten ersten
und zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitungen und der Berechtigungscode werden
zum ersten und zum zweiten Ingenieur in der ersten und der zweiten
Teilnehmervermittlungsstelle gesendet. Das Dienstmanagementsystem
liefert außerdem
die Nummern der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
und den Berechtigungscode für
die Verwendung durch die Durchschalteeinheit 25 zum Computer 26.
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Als
Nächstes
verbindet in einem Schritt 101 der erste Ingenieur die
erste Anschlussleitung mit der ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung.
Dann ruft in einem Schritt 102 der erste Ingenieur die Durchschalteeinheit 25 auf
der ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung an.
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In
einem Schritt 103 fängt
die Durchschalteeinheit die CLI der ersten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
auf und überprüft ihre
Gültigkeit.
Falls sie nicht gültig
ist, löst
die Durchschalteeinheit die Leitung aus. Falls die CLI gültig ist,
fordert die Durchschalteeinheit 25 in einem Schritt 104 den
ersten Ingenieur auf, den Berechtigungscode einzugeben. In einem
Schritt 105 gibt der erste Ingenieur den Berechtigungscode
ein und überprüft die Durchschalteeinheit 25 seine
Gültigkeit.
Falls der Berechtigungscode nicht gültig ist, löst die Durchschalteeinheit
die Leitung aus. Falls der Berechtigungscode gültig ist, informiert die Durchschalteeinheit
den ersten Ingenieur, dass die Einzelheiten der ersten Teilstrecke
der privaten Verbindung bestätigt
sind, wobei sie den ersten Ingenieur auffordert, aufzulegen. In
einem Schritt 106 legt der erste Ingenieur auf.
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In
einer Folge von Schritten 107 bis 112 führt der
zweite Ingenieur eine Folge von Operationen aus, die zu den durch
den ersten Ingenieur ausgeführten
Operationen ähnlich
sind und die unter Bezugnahme auf die Schritte 101 bis 106 beschrieben sind.
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Dann
ruft die Durchschalteeinheit 25 in einem Schritt 113 die
erste Teilnehmervermittlungsstellenleitung und in einem Schritt 114 die
zweite Teilnehmervermittlungsstellenleitung an. Schließlich stellt
in einem Schritt 115 die Durchschalteeinheit eine Verbindung
in sich zwischen der ersten und der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung
her, wobei sie dadurch eine private Verbindung zwischen der ersten und
der zweiten Anschlussleitung herstellt.
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In
dieser Ausführungsform
weist das Dienstmanagementsystem 26 die Durchschalteeinheit 25 an,
die private Verbindung zu beenden, um eine private Verbindung zu
beenden. Beim Empfang einer derartigen Anweisung unterbricht die
Durchschalteeinheit die Verbindung in sich zwischen der ersten und
der zweiten Teilnehmervermittlungsstellenleitung, wobei sie dann
ihren Anruf zu jeder der Teilnehmervermittlungsstellenleitungen
beendet.