DE69732309T2 - Primerzusammensetzungen für den Dentalbereich - Google Patents

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DE69732309T2 DE69732309T DE69732309T DE69732309T2 DE 69732309 T2 DE69732309 T2 DE 69732309T2 DE 69732309 T DE69732309 T DE 69732309T DE 69732309 T DE69732309 T DE 69732309T DE 69732309 T2 DE69732309 T2 DE 69732309T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Primersystem für Dentalrestaurationsmittel, insbesondere Restaurationsmittel, die hohe Haftwerte auf Dentin und Zahnschmelz ergeben, ohne dass ein separater Säureätzschritt notwendig ist.
  • Primersystem wurden im Allgemeinen zum Verbinden von hartem Gewebe verwendet. US Patent Nr. 4.719.149 beschreibt einen Primer, der ein säure- und wasserlöslicher Filmbildner ist. Die Säure hat einen pKa-Wert, der kleiner oder gleich dem pKa-Wert von Phenol ist und die Säure und ihr(e) Calciumsalz(e) sind im Filmbildner löslich. Der Primer ist frei von die Klebekraft beeinträchtigenden Mengen an Calciumsalzen, die im Filmbildner nicht löslich sind.
  • Eine mehrteilige Primerzusammensetzung für Dentalklebstoff wird bereitgestellt, die mindestens die Teile A und B umfasst. Teil A umfasst i) 0,1 bis 90 Gew.-% einer sauren polymerisierbaren Verbindung, bei der es sich um ein Monomer, Oligomer, Präpolymer oder ein Polymer mit einem Molekulargewicht über 250 handelt und die ferner eine adhäsiv wirksame Menge von sauren Gruppen umfasst, und ii) 1–90 Gew.-% eines polymerisierbaren Verdünnungsmittels. Die sauer polymerisierbare Verbindung wird so gewählt, dass in Anwesenheit von Wasser der pH-Wert von Teil A größer ist als ca. 2. Teil B) umfasst iii) ein saures Material, das in einer Gewichtskonzentration von 0,1 bis 100% vorliegt. Das saure Material dieses Teils wird derart gewählt, dass der pH-Wert von Teil B unter ca. 2 liegt. Teile A und B enthalten zusammen iv) 0, 5 bis 90 Gew.-% Wasser, v) 0,01 bis 20 Gew.-% eines Härtungsmittels und vi) ein nicht-wässriges Lösungsmittel in einer Gewichtskonzentration von 0–99,9%.
  • Es werden auch Verfahren zum Grundieren von hartem Dentalgewebe bereitgestellt, bei denen Teile A und B entweder unmittelbar vor Aufbringen auf das harte Gewebe beim Aufbringen dieser Teile in beliebiger Reihenfolge auf das Gewebe, derart, dass sie sich in situ auf dem Gewebe vereinen, aufgebracht werden. wenn die Teile separat auf das Gewebe aufgebracht werden, um sich in situ zu vermischen, wird Teil B vorzugsweise vor Teil A aufgebracht, um einen maximalen Säureätzeffekt auf dem harten Gewebe zu erzielen.
  • Um hohe Haftwerte zu erhalten ist bei den derzeitigen Dentalkleberprodukten in der Regel ein separater Säureätzschritt notwendig, bevor ein Primer auf die zu verklebende Oberfläche aufgebracht werden kann. Diese zusätzliche Säureätzschritt kann zeitraubend ein und ist für den Arzt auf jeden Fall unzweckmäßig. Die vorliegende Erfindung liefert eine Primerzusammensetzung für den Dentalbereich, die sowohl auf Dentin als auch auf Zahnschmelz hohe Haftwerte ergibt, ohne dass dafür ein separater und diskreter Säureätzschritt notwendig ist. Wie oben bereits erwähnt liefert ein Primersystem, das bestimmte Schlüsselkomponenten aufweist, die vor der Applikation separat aufbewahrt werden, ein System, das die gewünschte Klebewirkung erzielt. Insbesondere sollte der Primer eine saure Komponente (Teil B) mit einem pH-Wert unter 2 aufweisen. Diese saure Komponente muss aber bis unmittelbar vor dem Auftragen auf die harte Fläche separat von den Komponenten i) and ii) des Teils A aufbewahrt werden.
  • Teile A und B der Primerzusammensetzung können entweder auf der harten Fläche oder unmittelbar vor dem Auftragen auf der harten Fläche miteinander kombiniert werden. „Unmittelbar vor" bedeutet dabei im Allgemeinen spätestens am gleichen Tag wie die Durchführung des Dentaleingriffs oder besonders bevorzugt weniger als fünf Minuten vor der Durchführung des Dentaleingriffs.
  • Insbesondere bevorzugt werden Teil A und Teil B nur Sekunden vor dem Auftragen kombiniert, beispielsweise durch Verwendung eines zweiteiligen Spenders, der die beiden Teile entweder gleichzeitig auf die zu grundierende Fläche abgeben würde oder durch Kombination von Flüssigkeitstropfen jedes Teils in einer einzelnen Tube, die wiederum die so kombinierte Primerzusammensetzung an der gewünschten Stelle abgibt. Alternativ können die Teile A und B unabhängig voneinander in ein Gefäß oder eine Vertiefung gegeben, dort gemischt und dann auf die zu grundierende Fläche abgegeben werden.
  • Die Bestandteile der Primerzusammensetzung werden nun eingehender besprochen. Bevorzugte Materialien sind dabei die folgenden: Teil A weist eine Komponente i) auf, bei der es sich um eine polymerisierbare Verbindung handelt, die ein Monomer, Oligomer, Präpolymer oder ein Polymer mit einem Molekulargewicht über 250 ist. Diese Verbindung weist ferner eine wirksame klebende Menge saurer Gruppen auf. Insbesondere bevorzugt ist der polymerisierbare Teil mit dem Rest der Verbindung durch eine Amidfunktionalität verbunden.
  • Bevorzugte Verbindungen von Teil A i) besitzen die allgemeine Formel I: B(X)m(Y)n wobei
    B ein organisches Gerüst darstellt,
    jedes X unabhängig eine saure Gruppe ist,
    jedes Y unabhängig eine polymerisierbare Gruppe ist,
    m eine Zahl mit einem durchschnittlichen Wert von 2 oder mehr ist, und
    n eine Zahl mit einem durchschnittlichen Wert von 1 oder mehr ist.
  • Vorzugsweise ist das Gerüst B ein oligomeres oder polymeres Gerüst von Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, das fakultativ nichtstörende Substituenten, wie z.B. Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefel-Heteroatome aufweisen kann. Der Begriff „nichtstörend" wie hierin verwendet bezieht sich auf Substituenten oder Verknüpfungsgruppen, die die Polymerisationsreaktion nicht unangemessen stören.
  • Bevorzugte Gruppen X sind Carbonsäuregruppen.
  • Geeignete Gruppen Y sind, ohne aber darauf beschränkt zu sein, polymerisierbare ethylenisch ungesättigte Gruppen. Besonders bevorzugte ethylenisch ungesättigte Gruppen sind Gruppen, die mittels einem freien radikalischen oder Redox-Mechanismus polymerisiert werden können. Beispiele dafür sind substituierte und unsubstituierte Acrylate, Methacrylate, Alkene und Acrylamide.
  • X und Y Gruppen können direkt oder über eine beliebige nichtstörende organische Verknüpfungsgruppe, wie z.B. substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkoxyalkyl-, Amido-, Aryl-, Aryloxyalkyl-, Alkoxyaryl-, Aralkyl- oder Alkaryl-Gruppen, mit dem Gerüst B verbunden sein.
  • Verbindungen der Formel I können auf den verschiedensten Synthesewegen hergestellt werden, einschließlich, aber ohne Einschränkung durch (1) Reaktion von n Gruppen X eines Polymers der Formel B(X)m +n mit einer geeigneten Verbindung zur Bildung von n anhängenden Y-Gruppen, (2) Reaktion eines Polymers der Formel B(X)m an anderen Positionen als an den X-Gruppen mit einer geeigneten Verbindung zur Bildung von n anhängenden Y-Gruppen, (3) Reaktion eines Polymers der Formel B(Y)m+n oder B(Y)n entweder durch Y-Gruppen oder an anderen Positionen mit einer geeigneten Verbindung zur Bildung von m anhängenden X-Gruppen, und (4) Copolymerisation von entsprechenden Monomeren, z.B. einem Monomer mit einer oder mehreren anhängenden X-Gruppen und einem Monomer mit einem oder mehreren anhängenden Y-Gruppen.
  • Der erste oben erwähnte Syntheseweg wird bevorzugt, d.h. die Reaktion von n X-Gruppen eines Polymers der Formel B(X)m +n zur Bildung von n anhängenden Y-Gruppen. Diese Gruppen können durch Verwendung einer „Kupplungsverbindung", d.h. einer Verbindung, die sowohl eine Y-Gruppe als auch eine reaktionsfähige Gruppe, die mit dem Polymer über eine X-Gruppe reagieren kann, um eine kovalente Bindung zwischen der Kupplungsverbindung und der X-Gruppe herzustellen, enthält, umgesetzt werden, wodurch die Y-Gruppe anhängend mit dem Gerüst B verbunden wird. Geeignete Kupplungsverbindungen sind organische Verbindungen, die fakultativ nichtstörende Substituenten und/oder nichtstörende Verknüpfungsgruppen zwischen der Y-Gruppe und der reaktionsfähigen Gruppe aufweisen.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I sind Verbindungen, bei denen jedes X eine Carboxylgruppe und jedes Y eine ethylenisch ungesättigte Gruppe ist, die durch einen freien radikalischen oder Redox-Mechanismus polymerisiert werden kann. Diese Verbindungen werden zweckmäßig durch Reaktion einer Polyalkensäure (z.B. einem Polymer der Formel B(X)m+n, worin jedes X eine Carboxylgruppe ist) mit einer Kupplungsverbindung, die sowohl eine ethylenisch ungesättigte Gruppe als auch eine mit einer Carbonsäuregruppe reaktionsfähige Gruppe aufweist, hergestellt. Das Molekulargewicht der resultierenden Verbindungen ist mindestens ca. 250, bevorzugt zwischen ca. 500 und ca. 500.000 und insbesondere bevorzugt zwischen ca. 1000 und ca. 100.000. Wie hierin verwendet bedeutet „Molekulargewicht" das durchschnittliche auf das Gewicht bezogene Molekulargewicht. Diese Verbindungen sind im Allgemeinen mit Wasser mischbar, aber weniger als die Polyalkensäuren, von denen sie abstammen. Deshalb wird die Verwendung von Co-Lösungsmitteln, wie unten noch ausführlicher beschrieben wird, zur Verbesserung der Löslichkeit der Verbindungen und zur Erzielung konzentrierterer Lösungen der Verbindungen bevorzugt.
  • Geeignete Polyalkensäuren zur Verwendung bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen sind die Homopolymere und Copolymere von ungesättigten Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren, die üblicherweise zur Herstellung von Glasionomer-Zementen eingesetzt werden. Repräsentative Polyalkensäuren sind beispielsweise in US-Patenten Nr. 3.655.605; 4.016.124; 4.089.830; 4.143.018; 4.342.677; 4.360.605 und 4.376.835 beschrieben.
  • Bevorzugte Polyalkensäuren werden durch Homopolymerisation und Copolymerisation von ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren, beispielsweise Acrylsäure, 2-Chloracrylsäure, 3-Chloracrylsäure, 2-Bromacrylsäure, 3-Bromacrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Glutaconsäure, Aconitinsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure und Tiglinsäure hergestellt. Geeignete Monomeren, die mit den ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren copolymerisiert werden können, sind ungesättigte aliphatische Verbindungen wie z.B. Acrylamid, Acrylonitril, Vinylchlorid, Allylchlorid, Vinylacetat und 2-Hydroxyethylmethacrylat („HEMA"). Terpolymere und höhere Polymere können auf Wunsch verwendet werden. Besonders bevorzugt sind die Homopolymere und Copolymere von Acrylsäure. Die Polyalkensäure sollte chirurgisch akzeptabel sein, d.h. sie sollte im Wesentlichen frei von unpolymerisierten Monomeren und anderen unerwünschten Bestandteilen sein.
  • Besonders bevorzugte Polyalkensäuren umfassen auch Homopolymere von Polyacrylsäure und Copolymere von Acryl- und Itaconsäuren, Acryl- und Maleinsäuren, Methylvinylether und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäure, Ethylen- und Maleinanhydrid oder Maleinsäure, und Styrol- und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäure.
  • Polymere der Formel B(X)m+n können durch Copolymerisation eines entsprechenden Gemisches von Monomeren und/oder Comonomeren hergestellt werden. Vorzugsweise werden diese Polymere durch freie radikalische Polymerisation, z.B. in Lösung, in einer Emulsion oder in der Zwischenfläche hergestellt. Diese Polymeren können mit Kupplungsverbindungen in Anwesenheit von angemessenen Katalysatoren umgesetzt werden. Kupplungsverbindungen, die sich zur Verwendung bei der Herstellung von erfindungsgemäßen bevorzugten Verbindungen eignen, sind u.a. Verbindungen mit mindestens einer Gruppe, die mit X reagieren kann, um eine kovalente Bindung zu formen, sowie mindesten einer polymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Gruppe. Wenn X Carboxyl ist, können eine Anzahl Gruppen mit X reagieren, darunter auch elektrophile und nukleophile Gruppen. Beispiele für solche Gruppen sind die folgenden Teile und diese Teile enthaltende Gruppen: – OH, -NH2, -NCO, -COCl und
  • Figure 00070001
  • Beispiele für geeignete Kupplungsverbindungen sind, ohne aber darauf beschränkt zu sein, Acryloylchlorid, Methacryloylchlorid, Vinylazalacton, Allylisocyanat, HEMA, 2-Aminoethylmethacrylat und 2- Isocyanatoethylmethacrylat. Andere Beispiele geeigneter Kupplungsverbindungen sind die in US Patent Nr. 4.035.321 beschriebenen. Beispiele bevorzugter Kupplungsverbindungen sind die folgenden Methacrylatverbindungen und ihre entsprechenden Acrylate.
  • Figure 00080001
  • worin p 1 bis 20 und R, R1 und R2 H oder Niederalkyl (z.B. mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen) sind, und die folgenden Allyl- und Vinylverbindungen.
  • Figure 00080002
  • Besonders bevorzugte Kupplungsverbindungen sind die folgenden Methacrylatverbindungen und ihre entsprechenden Acrylate, worin R wie oben definiert ist.
  • Figure 00090001
  • worin q 1 bis 18 und R1 und R2 wie oben definiert sind.
    Figure 00090002
    worin q wie oben definiert ist,
  • Figure 00090003
  • Figure 00090004
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel I werden durch Reaktion eines Polymers der Formel B(X)m+n, worin X COOH ist, mit einer Kupplungsverbindung, die eine reaktionsfähige Gruppe der Formel NCO enthält, hergestellt. Die resultierenden Verbindungen, z.B. die der obigen Formel I, worin die kovalente Bindung zwischen der X-Gruppe und er reaktionsfähigen Gruppe der Kupplungsverbindung eine Amidverknüpfung ist. Diese Verbindungen liefern eine optimale Kombination von Eigenschaften wie Adhäsion am Dentin, mechanische Festigkeit, Arbeitszeit, Fluoridfreisetzung und dergleichen.
  • Die vorliegende Primerzusammensetzung enthält ferner in Teil A eine Komponente ii), die ein polymerisierbares Verdünnungsmittel ist. Dieses Verdünnungsmittel ist eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen, die Monomere, Oligomere oder Polymere sein können, eine freie radikalisch polymerisierbare Gruppe enthalten und eine niedriger relative Viskosität aufweisen als Teil A i) wie oben beschrieben. Vorzugsweise hast die polymerisierbare Verbindung ein Molekulargewicht zwischen ca. 100 und 5000, insbesondere hat sie ein Molekulargewicht zwischen ca. 100 und 1000. Gemische von polymerisierbaren Materialien mit höheren oder niedrigerem Molekulargewicht sind ebenfalls vorgesehen und liefern besondere Vorteile im Hinblick auf Handhabungseigenschaften und physikalischen Eigenschaften der letztendlich ausgehärteten Materialien. In einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein Teil des polymerisierbaren Materials eine relativ niedrigere Viskosität auf als die anderen Inhaltsstoffe der Zusammensetzung, so dass sie eine die Viskosität erniedrigende Funktion im ungehärteten Gesamtmaterial ausübt. Vorzugsweise besitzt mindestens ein Teil des polymerisierbaren Materials eine Viskosität unter 2000 cp, insbesondere unter 500 cp und besonders bevorzugt unter 300 cp.
  • Bevorzugte Materialien für die polymerisierbare Komponente sind die Ester von Acryl- oder Methacrylsäure. Beispiele dieser Verbindungen sind Methacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylacrylat, Isopropylmethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat („HEMA"), Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, das Diglycidylmethacrylat von bis-Phenol A („Bis-GMA"), Glycerolmono- und diacrylat, Glycerolmono- und dimethacrylat, Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat, Polyethylenglykoldiacrylat (wobei die Anzahl sich wiederholender Ethylenoxideinheiten zwischen 2 und 30 schwankt), Polyethylenglykoldimethacrylat (wobei die Anzahl sich wiederholender Ethylenoxideinheiten zwischen 2 und 30 schwankt, insbesondere Triethylenglykoldimethacrylat („TEGDMA")), Neopentylglykoldiacrylat, Neopentylglykoldimethacrylat, Trimethylpropantriacrylat, Trimethylpropantrimethacrylat, Mono-, Di-, Tri- und Tetra-Acrylate und Methacrylate von Pentaerythritol und Dipentaerythritol, 1,3-Butandioldiacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, di-2-methacryloyloxyethylhexamethylendicarbamat, di-2-methacryloyloxyethyltrimethylhexanethylendicarbamat, di-2-methacryloyloxyethyldimethylbenzoldicarbamat, Methylen-bis-2-methacryloyloxyethyl-4-cyclohexylcarbamat, di-2-methacryloyloxyethyldimethylcyclohexandicarbamat, Methylen-bis-2-methacryloyloxyethyl-4-cyclohexylcarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyl-trimethyl-hexamethylendicarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyldimethylbenzoldicarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyl-dimethylcyclohexandicarbamat, Methylen-bis-1-methyl-2-methacryloxyethyl-4-cyclohexylcarbamat, di-1-chlormethyl-2-methacryloyloxyethylhexamethylendicarbamat, di-1- chlormethyl-2-methacryloylokyethyltrimethylhexanethylendicarbamat, di-1-chlormethyl-2-methacryloyloxyethyldimethylbenzoldicarbamat, di-1-chlormethyl-2-ethacryloyloxyethyldimethylcyclohexandicarbamat, Methylen-bis-2-methacryloxyethyl-4-cyclohexylcarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyl-hexamethylendicarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyl-trimethylhexamethylendicarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyl-dimethylbenzoldicarbamat, di-1-methyl-2-methacryloxyethyl-dimethylcyclohexandicarbamat, Methylen-bis-1-methyl-2-methacryloxyethyl-4-cyclohexylcarbamat, di-1-chlormethyl-2-methacryloxyethyl-hexamethylendicarbamat, di-1-chlormethyl-2-methacryloxyethyltrimethylhexamethylendicarbamat, di-1-chlormethyl-2-methacryloxyethyl-dimethylbenzoldicarbamat, di-1-chlormethyl-2-methacryloxyethyl-dimethylcyclohexandicarbamat, Methylen-bis-1-chlormethyl-2-methacryloxyethyl-4-cyclohexylcarbamat, 2,2'-bis(4-methacryloxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-acryloxyphenyl)propan, 2,2'-bis[4-(2-hydroxy-3-methacryloxy-phenyl)]propan, 2,2'-bis[4-(2-hydroxy-3-acryloxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-methacryloxyethoxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-acryloxyethoxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-methacryloxypropoxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-acryloxypropoxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-methacryloxydiethoxyphenyl)propan, 2,2'-bis(4-acryloxydiethoxyphenyl)propan, 2,2'bis[3(4-phenoxy)-2-hydroxypropan-1-methacrylat]propan, 2,2'-bis[3(4-phenoxy)-2-hydroxypropan-1-acrylat]propan und dergleichen.
  • Andere bevorzugte polymerisierbare Komponenten können substituierte Acrylamide und Methacrylamide sein. Beispiele sind Acrylamid, Methylen-bis-acrylamid, Methylen-bis-methacrylamid, Diaceton-Acrylamiddiacetonmethacylamid, N-alkylacrylamide und N-alkylmethacrylamide, wo Alkyl eine Niederhydrocarbyl-Einheit mit 1–6 Kohlenstoffatomen ist. Weitere geeignete Beispiele von polymerisierbaren Komponenten sind Isopropenyloxazolin, Vinylazalacton, Vinylpyrrolidon, Styrol, Divinylbenzol, Urethanacrylate oder -methacrylate, Epoxyacrylate oder -methacrylate und Polyolacrylate oder -methacrylate.
  • Eine hydrophile Verbindung kann der Primerzusammensetzung fakultativ hinzugefügt werden. Der Einschluss der hydrophilen Komponente ist in sehr feuchten Bereichen besonders vorteilhaft. Da erfindungsgemäße, hydrophile Komponenten enthaltende Primerzusammensetzungen dazu neigen können in sehr feuchten Umgebungen besser zu binden als Primer ohne eine hydrophile Komponente, sind für diese Zusammensetzungen keine zusätzlichen Anstrengungen notwendig, um den Verbindungsbereich vor Feuchtigkeit zu schützen, beispielsweise durch Verwendung von Dämmen und dergleichen. Solche Zusammensetzungen können auch weniger techniksensibel sein, um gute Verbindungsresultate zu erzielen. Die hydrophile Komponente kann als Monomer, Oligomer oder Polymer vorliegen. Vorzugsweise liegt sie entweder als lineares Homo- oder Copolymer vor, die jeweils fakultativ leicht vernetzt sein können. Die hydrophile Komponente ist vorzugsweise in Konzentrationen von über ca. 3 Gew.-% mit Wasser mischbar oder kann mindestens 2 g Wasser pro Hundert g Polymer aufsaugen. Fakultativ kann die hydrophile Komponente ein hydrophiles Monomer sein, das in situ polymerisiert wird und so ein hydrophiles, wasserabsorbierendes Polymer ergibt.
  • In vielen Fällen sind Verbindungen mit saurer Funktionalität hydrophil. Diese Verbindungen können für die vorliegende Erfindung nützlich sein, wenn sie die oben erwähnten Hydrophilie-Merkmale aufweisen. Es hat sich aber gezeigt, dass bevorzugte hydrophile Komponenten zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung mindestens einen Teil ihrer hydrophilen Eigenschaften von nichtsauren Funktionalitäten haben.
  • Bevorzugte hydrophile Verbindungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung enthalten also eine saure Funktionalität und eine nichtsaure Funktionalität, und besonders bevorzugte hydrophile Verbindungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung enthalten keine sauren Funktionalitäten.
  • Beispiele für hydrophile Komponenten umfassen Monomere oder Polymere, wie z.B. Pyrrolidon, einen Hydroxygruppen und Polyethergruppen enthaltenden Teil, einen eine Sulfonatgruppe (SO3) enthaltenden Teil, einen eine Sulfongruppe (SO2) enthaltenden Teil, N-Oxysuccinimid, N-Vinylacetamid und Acrylamid.
  • Besondere Beispiele bevorzugter hydrophiler Komponenten sind nichtionische Polymere oder Copolymere, z.B. Polyalkylenoxide (Polyoxymethylen, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid)-Polyether (Polyvinylmethylether), Polyethyleneimin-Copolymere, Polyacrylamide und Polymethacrylamide, Polyvinylalkohol, verseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinyloxazolidon, N-Oxysuccinimidogruppen enthaltende Polymere, ionische oder ionisierbare Polymere und Copolymere mit Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure in nichtionisierter, teilweise neutralisierter oder voll neutralisierter Form, Polyethylenimin und seine Salze, Polyethylensulfonsäure und Polyarylsulfonsäuren in nichtionisierter, teilweise neutralisierter oder voll neutralisierter Form, Polyphosphor- und Phosphonsäuren in nichtionisierter, teilweise neutralisierter oder voll neutralisierter Form.
  • Im Allgemeinen kann jede Verbindung mit einer polaren Gruppe einen hydrophilen Aspekt zu einer Zusammensetzung beitragen. Bevorzugte hydrophile Verbindungen können durch Reaktion von Vinylmonomeren wie z.B. Acrylate, Methacrylate, Crotonate, Itaconate und dergleichen, die saure, basische oder in Salzform vorliegende polare Gruppen enthalten, hergestellt werden. Diese Gruppen können auch ionisch oder neutral sein.
  • Beispiele für polare oder polarisierbare Gruppen sind neutrale Gruppen, wie z.B. Hydroxy, Thio, substituiertes und unsubstituiertes Amido, zyklische Ether (wie z.B. Oxane, Oxetane, Furane und Pyrane), basische Gruppen (wie z.B. Phosphine und Amine, einschließlich primäre, sekundäre und tertiäre Amine), saure Gruppen (wie z.B. Oxysäuren, und Thiooxysäuren von C, S, P, B) und ionische Gruppen (wie z.B. quartäres Ammonium, Carboxylatsalz, Sulfonsäuresalz und dergleichen) und die Vorläufer und geschützten Formen dieser Gruppen. Besondere Beispiele dieser Gruppen folgen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten zusätzlich Wasser, das entweder in Teil A oder in Teil B oder in beiden vorliegen kann. Zusätzliche Lösungsmittel können in die Primerzusammensetzung wie unten besprochen eingearbeitet werden. In der Regel flüchtige organische Lösungsmittel, wie z.B. Aceton, Ethanol usw.
  • Härtungsmittel können fakultativ in Teil A oder Teil B der vorliegenden Zusammensetzung eingearbeitet werden. Vorzugsweise liegen alle Komponenten des Härtungsmittels in Teil A vor, um Schwierigkeiten bei der Aufbewahrung zu vermeiden. Alternativ können ein oder mehrere Komponenten in Teil B vorliegen oder einige Komponenten könne in Teil A und einige in Teil B vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ein oder mehrere geeignete Polymerisationsinitiatoren, so dass die Zusammensetzung im Gebrauch polymerisiert werden kann. Der Initiator wird derart gewählt, dass er die Polymerisation des polymerisierbaren Materials einleiten kann. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise ein oder mehrere geeignete Photopolymerisationsinitiatoren, die bei der Aktivierung als Quelle freier Radikale fungieren. Diese Initiatoren können allein oder in Kombination mit einem oder mehreren Beschleunigern und/oder Sensibilisatoren verwendet werden.
  • Der Photoinitiator sollte die radikalische Vernetzung des ethylenisch ungesättigten Teils bei Exposition mit Licht einer geeigneten Wellenlänge und Intensität fördern. Er ist vorzugsweise auch lagerstabil und zeigte keine unerwünschte Färbung, so dass er unter den typischen dentalen Bedingungen gelagert und verwendet werden kann. Photoinitiatoren für sichtbares Licht werden bevorzugt. Der Photoinitiator kann häufig allein verwendet werden, aber in der Regel wird er in Kombination mit einer geeigneten Donator-Verbindung oder einem geeigneten Beschleuniger (beispielsweise Amine, Peroxide, Phosphorverbindungen, Ketone und alpha-Diketonverbindungen) verwendet.
  • Bevorzugte von sichtbarem Licht induzierte Initiatoren sind Campherchinon (das in der Regel mit einem geeigneten Wasserstoffdonator wie z.B. einem Amin kombiniert wird), einfache oder Metallkomplexsalze von Diaryliodonium, Chromophor-substituierte Halomethyl-s-triazine und Halomethyloxadiazole. Besonders bevorzugte von sichtbarem Licht induzierte Photoinitiatoren sind Kombinationen aus einem alpha-Diketon, z.B. Campherchinon, und einem Diaryliodoniumsalz, z.B. Diphenyliodoniumchlorid, -bromid, -iodid oder -hexafluorphosphat, mit oder ohne zusätzliche Wasserstoffdonatoren (wie z.B. Natriumbenzolsulfinat, Amine oder Aminalkohole).
  • Bevorzugte lichtinduzierte Polymerisationsinitiatoren sind Ketone wie z.B. Benzyl und Benzoin, und Acyloine und Acyloinether. Bevorzugte handelsübliche durch Ultraviolett induzierte Polymerisationsinitiatoren sind 2,2-Dimethoxy-2-Phenylacetophenon („IRGACURE 651") und Benzoinmethylether (2-Methoxy-2-phenylacetophenon), die beide von Ciba-Geigy Corp. stammen.
  • Der Photoinitiator sollte in einer Menge vorliegen, die ausreicht, um die gewünschte Photopolymerisationsrate zu erzielen. Diese Menge hängt teilweise von der Lichtquelle, der Dicke der der Strahlenenergie ausgesetzten Schicht und dem Extinktionskoeffizienten des Photoinitiators ab. In der Regel liegen Photoinitiatorkomponenten in einem Gesamtgewicht von ca. 0,01 bis ca. 5%, insbesondere ca. 0,1 bis ca. 5% auf Basis des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vor.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können alternativ einen Initiationsmodus der Polymerisationsreaktion zur Initiierung einer Vernetzungsreaktion ohne Exposition des System mit sichtbarem Licht verwenden. Ein bevorzugte alternativer Modus für die Einleitung der Polymerisationsreaktion ist die Einarbeitung eines Oxidationsmittels und eines Reduktionsmittels als Redoxkatalysatorsystem, damit die Dentalzusammensetzung über eine Redoxreaktion aushärten kann. Verschiedene Redoxsysteme sind in US Patent Nr. 5.154.762 beschrieben.
  • Das Oxidationsmittel sollte mit dem Reduktionsmittel reagieren oder anderweitig zusammenarbeiten, um freie Radikale zu erhaltne, die die Polymerisation des ethylenisch ungesättigten Teils einleiten können. Das Oxidationsmittel und das Reduktionsmittel sind vorzugsweise ausreichend lagerstabil und frei von unerwünschter Färbung, damit sie unter den typischen Dentalbedingungen gelagert und verwendet werden können. Das Oxidationsmittel und das Reduktionsmittel sollten vorzugsweise auch ausreichend löslich sein und in einer ausreichenden Menge vorliegen, um eine angemessene radikalische Reaktionsgeschwindigkeit zu gestatten.
  • Dies kann durch Kombination des ethylenisch ungesättigten Teils, des Oxidationsmittels und des Reduktionsmittels und Beobachtung, ob eine gehärtete Masse erhalten wird oder nicht, beurteilt werden.
  • Geeignete Oxidationsmittel sind Persulfate wie z.B. Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylammoniumpersulfate, Benzoylperoxide, Hydroperoxide, wie z.B. Cumolhydroperoxid, tert.-Butylhydroperoxid, tert.-Amylhydroperoxid und 2,5-Dihydroperoxy-2,5-Dimethylhexan, Salze von Kobalt (III) und Eisen (III), Hydroxylamin, Perborsäure und ihre Salze, Salze von Permangatanion, und Kombinationen davon. Wasserstoffperoxid kann ebenfalls verwendet werden, aber in einigen Fällen kann es den gegebenenfalls anwesenden Photoinitiator stören. Das Oxidationsmittel kann fakultativ in verkapselter Form wie in US Patent Nr. 5.154.762 beschrieben bereitgestellt werden.
  • Bevorzugte Reduktionsmittel sind Amine (vorzugsweise aromatische Amine), Ascorbinsäure, Metallkomplex-Ascorbinsäure, Kobalt(II)-Chlorid, Eisen(II)-Chlorid, Eisen(II)-sulfat, Hydrazin, Hydroxylamin, Oxalsäure, Thioharnstoff und Salze eines Dithionit-, Thiosulfat-, Benzolsulfinat- oder Sulfitanions.
  • Teil B des erfindungsgemäßen Primers enthält eine saure Komponente. Diese saure Komponente wird von Verbindungen oder Gemischen von Verbindungen bereitgestellt, die Monomere, Oligomere oder Polymere mit einem Molekulargewicht unter 10.000 sind und mindestens eine saure Gruppe enthalten. Die saure Gruppe ist vorzugsweise aus Oxysäuren oder Thiooxysäuren von B, C, N, S, P ausgewählt. Insbesondere ist die saure Komponente eine Verbindung, die eine Säure von C oder P ist. Wenn gewünscht kann ein Vorläufer der Säure, wie z.B. ein Säureanhydrid oder Ester anstelle der eigentlichen Säure verwendet werden, beispielsweise um die gewünschte Säure in situ zu erzeugen. Geeignete Säuren sind Carbonsäuren, Sulfonsäuren und Phenole, wobei Carbonsäuren, Alkylsulfonsäuren, Arylsulfonsäuren und Phosphonsäuren bevorzugt werden.
  • Geeignete organische Säuren sind Essigsäure, α-Chlorpropionsäure, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Acrylsäure, Benzolsulfonsäure, Benzoesäure, Bromessigsäure, 10-Campherchinonsulfonsäure, 10-Camphersulfonsäure, Chloressigsäure, Citraconsäure, Zitronensäure, Dibromessigsäure, Dichloressigsäure, di-Hema-Ester von 1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure, 2,4-Dinitrophenol, Ameisensäure, Fumarsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenone-5-sulfonsäure, Maleinsäure, Methacrylsäure, 2-Naphthalensulfonsäure, Salpetersäure, Oxalsäure, p-Nitrophenol, Phenol, Phosphorsäure, Phosphorsäureester (wie z.B. 2,2'-bis(a-Methacryloxy-b-hydroxypropoxyphenyl)propan-diphosphonat (Bis-GMA-Diphosphonat), Dibutylphosphit, di-2-Ethyl-hexylphosphat, di-2-ethylhexylphosphit, Hydroxyethylmethacrylatmonophosphat, Glyceryldimethacrylatphosphat, Glyceryl-2-phosphat, Glycerylphosphorsäure, Methacryloxyethylphosphat, Pentaerythritoltriacrylatmonophosphat, Pentaerythritoltrimethacrylatmonophosphat, Dipentaerythritolpentaacrylatmonophosphat und Dipentaerythritolpentamethacrylatmonophosphat), Pivalinsäure, Propionsäure, Schwefelsäure, Toluolsulfonsäure, Tribromessigsäure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure, Trifluormethansulfonsäure und Trihydroxybenzoesäure. Gemische dieser Säuren können auf Wunsch verwendet werden.
  • Die Gemische können bei Bedarf auch andere Verbindungen enthalten, die trotz ihres Gehalts an sauren Gruppen, ihren Salzen oder ihren reaktionsfähigen Derivatgruppen keine polymerisierbaren Gruppen enthalten. Bevorzugt sind in diesem Fall multibasische Säuren wie z.B. Weinsäure, Zitronensäure, Mellitinsäure, Polycarbonsäure, Polyphosphorsäure, Polyphosphonsäure oder Polysulfonsäuren mit Chelatbildnern wie z.B. Ethylendiamin-tetraessigsäure und insbesondere ihre Salze.
  • Besonders bevorzugte Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind solche, bei denen mindestens ein Teil der polymerisierbaren Komponente und mindestens ein Teil der sauren Komponente der Zusammensetzung von derselben chemischen Verbindung bereitgestellt werden. Beispiele für solche Verbindungen sind Monomere, Oligomere oder Polymere mit einem Molekulargewicht unter 10.000, die mindestens eine saure Gruppe und mindestens eine polymerisierbare Gruppe enthalten. Vorzugsweise haben diese Verbindungen ein Molekulargewicht zwischen ca. 70 und 5000 und insbesondere von ca. 70–1000. Die saure Gruppe kann Oxysäuren oder Thiooxysäuren von B, C, N, S, P sein. Vorzugsweise ist sie eine Säure von C oder P.
  • Diese bevorzugten Verbindungen sind durch die Struktur (P)p-(Q)q-(R)r- definiert, worin
    P = Gerüst mit saurer Funktionalität,
    Q = Gerüst mit einer härtbaren Gruppe, z.B. Acrylat, Methacrylat, Epoxy usw.
    R = Gerüst einer nichtreaktionsfähigen modifizierenden Einheit
    p ≥ 1, q > 1 und r = 0 oder mehr.
  • Besonders bevorzugte Säuregruppen sind Carbonsäuren, Sulfonsäuren, Phosphorsäuren, Phosphonsäuren und Borsäuren, die Salze dieser Säuren oder Vorläufer dieser Säuren, die sich unter Bedingungen wie sie bei einem dentalen Restaurationsverfahren vorherrschen, leicht zu diesen Säuren umwandeln lassen. Beispiele für solche Verbindungen sind mit Acryloyl oder Methacryloyl substituierte Polycarbonsäuren, Phosphorsäureester von Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Acrylate und Methacrylate von Pentaerythritoldimethacrylatdipentaerythritolpentaacrylat und Glyceroldimethacrylat.
  • Beispiele für solche bevorzugten Verbindungen sind die aliphatischen Carboxyverbindungen, wie z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Crotonsäure, Aconitinsäure, Glutaconsäure, Mesacon-, Citraconsäure, Tiglicinsäure, 2-Chloracrylsäure, 3-Chloracrylsäure, 2-Bromacrylsäure, 1-Methacryloylmalonsäure, 1-Acryloylapfelsäure, N-methacryloyl- und N-Acryloylderivate von Aminosäuren und Säuren wie z.B. Weinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, die mit einer ethylenischen Funktionalität funktionalisiert wurden. Zitronensäure kann beispielsweise durch Substitution mit einer Acryloyl- oder Methacryloylfunktion ethylenisch funktionalisiert werden. Diese polymerisierbaren Gruppen können direkt an der die Säure enthaltenden Verbindung befestigt werden oder sie können fakultativ durch eine Verknüpfungsgruppe befestigt werden. Bevorzugte Verknüpfungsgruppen sind substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Alkoxyalkyl-, Aryl-, Aryloxyalkyl-, Alkoxyaryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppen. Besonders bevorzugte Verknüpfungsgruppen umfassen eine Esterfunktion und insbesondere bevorzugte Verknüpfungsgruppen umfassen eine Amidfunktion.
  • Weitere bevorzugte Verbindungen sind die aromatischen Carboxyverbindungen, wie z.B. Benzoesäure, und Acryloyl- oder Methacryloylderivate von Salicylsäure, Trimellitinsäure, Phthalsäure und dergleichen.
  • Wenn gewünscht können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Adjuvantien, wie z.B. Co-Lösungsmittel, Pigmente, Inhibitoren, Beschleuniger, Viskositätsmodifikatoren, Tenside, Rheologiemodifikatoren, Färbemittel, Medikamente, Füllstoffe, Fluorid freisetzende Verbindungen und andere Inhaltsstoffe enthalten, die für den Fachmann offensichtlich sind. Fakultativ können die Zusammensetzungen Stabilisatoren enthalten.
  • Co-Lösungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, sind, ohne aber darauf beschränkt zu sein, niedermolekulare organische Lösungsmittel. Der Begriff „Co-Lösungsmittel" wie hierin verwendet bezieht sich auf ein Material, das die Auflösung von Materialien in der Zusammensetzung unterstützt, um eine homogene Zusammensetzung zu bilden. Beispiele für geeignete Co-Lösungsmittel sind Aceton, Ethanol, Propanol und Glycerol.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in zahlreichen Anwendungen auf dem zahnmedizinischen oder medizinischen Gebiet, indem ein Material gewünscht wird, das gut an der umgebenden Zahn- oder Knochenstruktur anhaftet, verwendet werden. Diese Zusammensetzungen können beispielsweise als Auskleidungen, Grundlagen, Zement, Dichtungsmittel und Dental- oder orthodontische Kleber verwendet werden.
  • Im Gebrauch wird der Primer der vorliegenden Zusammensetzung auf die zu behandelnde Oberfläche aufgebracht, indem Teil A und Teil B entweder unmittelbar vor dem Auftragen oder in situ gemischt werden. Der so aufgebrachte Primer darf dann für eine kurze Zeit nach dem Auftragen auf dem zu grundierenden Substrat bleiben. Ohne theoretische Bindung wird angenommen, dass dies die Auflösung oder Anätzung des mineralischen Teils des harten Gewebes gestattet und die mikromechanische Verbindung verbessert. Im Allgemeinen reicht eine Verweilzeit von ca. 2–180 Sekunden aus. Aus praktischen Gründen ist eine Verweilzeit von 2–60 Sekunden vorzuziehen, wobei eine Verweilzeit von 2–30 Sekunden am meisten bevorzugt ist. Im Idealfall sollte der Primer mehr als 10 Sekunden auf der Oberfläche verweilen. Nach der Verweilzeit kann ein fakultativ in der Primerzusammensetzung vorliegendes Lösungsmittel durch Lufttrocknen und/oder Absaugen entfernt werden. Das dann verbleibende Material ist gehärtet.
  • Das bevorzugte beabsichtigte Substrat für den Auftrag der erfindungsgemäßen Primer ist das harte Gewebe in der Mundhöhle. Dieses harte Gewebe ist Zahnschmelz und insbesondere Dentin. Der vorliegende Primer ist besonders nützlich für die Verbindung von sklerotischem Dentin, das ein besonders schwieriges Substrat bei der Verbindung darstellt. Andere Flächen des Mundmilieus können ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen Primer behandelt werden, einschließlich zuvor platzierte Kompositmaterialien oder Amalgam, Kronen oder dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung wird angesichts der folgenden Beispiele, die lediglich der Veranschaulichung dienen, besser verständlich. Sofern nicht anders angegeben sind alle Teile und Prozentangabe Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
  • Behandeltes Fluoraluminosilikat-Glas
  • Die unten in TABELLE 1 aufgeführten Inhaltsstoffe wurden gemischt, in einem Lichtbogenofen bei 1350–1450°C geschmolzen, in einem dünnen Strahl aus dem Ofen gegossen und mit gekühlten Walzen abgeschreckt, um ein amorphes einphasiges Fluoraluminosilikat-Glas zu erhalten.
  • TABELLE 1
    Figure 00240001
  • Das Glas wurde in einer Kugelmühle gemahlen, um eine pulverisierte Fritte mit einer Oberfläche von 2,5–3,2 m2/g, gemessen mittels der Methode von Brunauer, Emmet und Teller (BET-Methode), zu erhaltne.
  • Eine Silanollösung wurde durch Vermischen von 2,4 Teilen Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan („A-174", Union Carbide Corp.), 12,6 Teilen Methanol, 36,5 Teilen Wasser und 0,33 Teilen Essigsäure hergestellt. Das Gemisch wurde 60 Minuten bei Raumtemperatur magnetisch gerührt, 60,8 Teilen des Glaspulvers hinzugefügt und 30 Minuten bei Raumtemperatur aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde in ein mit Plastik ausgekleidetes Tablett gegossen und 10 Stunden bei 80°C getrocknet. Das mit Silanol behandelte, getrocknete Pulver wurde durch ein 60 Mikrometer Maschensieb gesiebt.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
  • Herstellung der polymerisierbaren Komponente „CDMA" Zitronensäure (400 g) wurde in 2 1 Tetrahydrofuran („THF") in einem mit mechanischem Rührer, Kondensator, Zusatzfilter und Lufteinlassrohr ausgestatteten Reaktionsgefäß gelöst. Der resultierenden homogenen Lösung wurden 0,52 g butyliertes Hydroxytoluol („BHT"), 0,5 g Triphenylantimon („TPS") und 0,98 g Dibutylzinndilaurat („DBTDL") hinzugefügt. Trockene Luft wurde durch das Einlassrohr in das Reaktionsgemisch eingeleitet. 2- Isocyanatoethylmethacrylat („IEM"; 161,5 g; 1,04 Mol) wurde tropfenweise durch den Zusatztrichter hinzugefügt, um die Reaktionstemperatur auf ca. 40°C zu halten. Die Reaktion wurde mit Infrarotspektroskopie („IR") verfolgt. Nachdem das gesamte IEM hinzugefügt wurde und das IR-Spektrum nicht mehr die Anwesenheit der Isocyanatgruppe zeigte, wurde das Lösungsmittel unter Vakuum aus dem Reaktionsgemisch entfernt und die resultierende viskose Flüssigkeit wurde getrocknet. Durch Nuklearmagnetresonanz-Spektroskopie („NMR") konnte die Anwesenheit der hinzugefügten Methacrylatfunktionen und der Erhalt der Carboxygruppen bestätigt werden.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
  • Behandeltes kolloidales Silika (OX-50) Eine Silanollösung wurde hergestellt durch Vermischen von 5,52 Teilen A-174, 3,68 Teilen Methanol, 0,5 Teilen Essigsäure und 0,8 Teilen entionisiertem Wasser. Kolloidale Silika (OX-50) (23 Teile) wurde einem Feststoffmischer hinzugefügt. Während dem Vermischen von kolloidalem Silika (OX-50) wurde die Silanollösung im Verlauf von 30 Minuten in den Feststoffmischer gepumpt. Das behandelte Pulver wurde aus dem Feststoffmischer in mit Plastik ausgekleidete Tabletts gegossen und drei Stunden und 45 Minuten bei 67°C und dann eine Stunde 15 Minuten bei 100°C getrocknet. Das behandelte getrocknete Pulver wurde durch ein 74 μm Sieb gesiebt.
  • HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
  • Herstellung einer Paste
  • Eine Paste aus 5,0737% Glyceroldimethacrylat (GDMA), 11,5010% eines 50/50 Gemisches (g/g) aus CDMA (Herstellungsbeispiel 2)/GDMA, 0,1104% Tinuvin-PTM (Stabilisator von Ciba-Geigy), 0,0164% BHT, 0,0435% Campherchinon (CPQ), 0,1737% Ethyl-4-Dimethylaminobenzoat (EDMAB), 0,7614% Poly-N-Vinylpyrrolidon („PNVP", „Plasdon K-29/32", ISP Technologies, Inc.), 1,9000% behandelter kolloidaler Silika (OX-50) aus Herstellungsbeispiel 3 und 80,4200% behandeltes Fluoroaluminosilikat-Glas aus Herstellungsbeispiel 1 hergestellt.
  • Beispiele 1–4
  • Zweiteilige Klebesysteme:
  • Die folgenden Lösungen wurden durch Vermischen der in Tabelle 1 aufgeführten Inhaltsstoffe hergestellt.
  • Tabelle 1. Zusammensetzung der Lösungen A1–A4
    Figure 00260001
  • Eine Lösung B1 wurde durch Auflösen von 5 g Maleinsäure in 95 g Wasser hergestellt. Der pH-Wert dieser Lösung betrug 1,6.
  • Für die Haftmessungen wurden jeweils 1 Teil der Lösungen A1–A4 aus Tabelle 1 getrennt mit jeweils 1 Teil der Lösung B1 kombiniert. Die für Rinderdentin und Zahnschmelz erhaltenen Haftwerte sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2. Haftung auf Dentin und Zahnschmelz für Beispiele 1–4
    Figure 00270001
  • Für die Haftmessung wurden Zahnsubstrate gemäß der Offenbarung in US Patent Nr. 5.525.648 in Spalten 8–10 hergestellt. Eine Schicht des Gemisches wurde auf die vorbereitete Dentin- oder Zahnschmelzfläche aufgebracht. Nach einem bestimmten Zeitraum (jeweils 15 Sekunden für Beispiele 1, 2 und 4; 30 Sekunden für Beispiel 3) wurde die Fläche vorsichtig luftgetrocknet. Für Beispiele 1, 3 und 4 wurde die getrocknete Fläche 10 Sekunden mit Licht gehärtet. Für Beispiel 2 wurde eine zweite Primerschicht auf die erste Schicht aufgebracht, getrocknet und sofort 10 Sekunden mit Licht gehärtet. Anstelle des dort verwendeten Dentalrestaurationsmittels wurde die Paste aus Beispiel 4 als zwei mm dicke Probe aufgebracht und 40 Sekunden wie in US Patent Nr. 5.525.648 beschrieben ausgehärtet. Die Proben wurden aufbewahrt und wie in US Patent Nr. 5.525.648 beschrieben geprüft.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Haftmessungen wurden durchgeführt durch Kombination von 1 Teil Lösung A4 mit 1 Teil Wasser. Dieses System enthielt also keine saure Komponente von Teil B. Der pH-Wert dieses Teils lag bei ca. 6. Haftproben wurden hergestellt, indem eine Schicht des Gemisches auf die Dentin- oder Zahnschmelzfläche aufgebracht wurde, 15 Sekunden gewartet wurde und dann eine Lufttrocknung und Lichthärtung für 10 Sekunden erfolgte. Die Paste aus Herstellungsbeispiel 4 wurde dann als 2 mm dicke Probe aufgebracht und 40 Sekunden mit Licht gehärtet. Die Proben wurde 24 h in Wasser bei 37°C aufbewahrt. Anschließend wurden die Scherhaftfestigkeiten gemessen. Die Haftwerte auf Dentin lagen bei 51 kg/cm2 und auf Zahnschmelz 60 kg/cm2. Diese Werte sind erheblich niedriger als die in Beispiel 1–4.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Haftmessungen wurden durchgeführt durch Verwendung von Lösung A4, wobei Teil B weggelassen wurde. Haftproben wurden hergestellt, indem eine Schicht des Gemisches auf die Dentin- oder Zahnschmelzfläche aufgebracht wurde, 15 Sekunden gewartet wurde und dann eine Lufttrocknung und Lichthärtung für 10 Sekunden erfolgte. Für die Dentinproben konnte kein Haftwert aufgezeichnet werden, weil sich die Proben spontan lösten. Die meisten der Zahnschmelzproben erlitten das gleiche Schicksal. Der durchschnittliche für den letzten Fall aufgezeichnete Wert war 8 kg/cm2.
  • Die Untersuchung der Haftwerte aus Tabelle 2 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 zeigt, dass Hinzufügen der sauren Komponente Maleinsäure zu stark erhöhten Haftwerten führte.
  • Beispiel 5
  • Lösung A5 wurde durch Kombination der folgenden Komponenten hergestellt:
    CDMA 20 g
    Saures Copolymer1 20 g
    Ethanol 30 g
    Wasser 30 g
    CPQ 0,5 g
    DPI 0, 5 g
  • 1Das ausgefällte getrocknete Polymer aus Beispiel 11 in US Patent Nr. 5.130.347.
  • Ein Teil der Lösung A5 wurde mit einem Teil B5, der aus 100% Glyceroldimethacrylat (GDMA) monophosphat bestand, kombiniert. Die Haftmessung erfolgte wie für Beispiel 2 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die letzte Schicht 20 Sekunden ausgehärtet wurde. Die durchschnittlichen Haftfertigkeiten auf Dentin und Zahnschmelz sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die Lösung A5 aus Beispiel wurde für die Haftmessung ohne Kombination mit GDMA-Phosphat verwendet. Das verwendete Verfahren ähnelte dem aus Beispiel 5. Die durchschnittlichen Haftfertigkeiten auf Dentin und Zahnschmelz sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Tabelle 3
    Figure 00290001
  • Die Überprüfung von Tabelle 3 zeigt, dass die Haftfestigkeitswerte viel niedriger waren, wenn der saure Teil B weggelassen wurde.
  • Beispiele 6 und 7 und Vergleichsbeispiel 4 Lösung A6 wurde durch Kombination der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
    CDMA 5 g
    Saures Copolymer1 2,5 g
    HEMA 0,71 g
    Ethanol 1,78 g
  • 1Das getrocknete Polymer aus Beispiel 11 in US Patent Nr. 5.130.347.
  • Haftproben wurden durch Verwendung von jeweils einem Teil der Lösung A6 mit Teil B wie in Tabelle 4 aufgeführt hergestellt. Die Haftmessung erfolgte wie in Beispiel 2 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die letzte Schicht 20 Sekunden ausgehärtet wurde. Die durchschnittlichen Haftfestigkeiten auf Dentin und Zahnschmelz sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Tabelle 4
    Figure 00300001
  • Die Verwendung der sauren Komponente in Teil B führt somit zu unerwartet höheren Haftstärken.

Claims (10)

  1. Mehrteilige Primerzusammensetzung für Dentalklebstoff, die mindestens Teile A und B umfasst, wobei Teil A) Folgendes umfasst: i) 0,1 bis 90 Gew.-% einer sauren polymerisierbaren Verbindung, bei der es sich um ein Monomer, Oligomer, Präpolymer oder ein Polymer mit einem Molekulargewicht über 250 handelt und die ferner eine adhäsiv wirksame Menge von sauren Gruppen umfasst, ii) 1-90 Gew.-% eines polymerisierbaren Verdünnungsmittels, wobei die saure polymerisierbare Verbindung so gewählt wird, dass in Anwesenheit von Wasser der pH-Wert von Teil A größer ist als ca. 2; und wobei Teil B) Folgendes umfasst: iii) ein saures Material, das in einer Gewichtskonzentration von 0,1 bis 100% vorliegt, so dass der pH-Wert von Teil B unter ca. 2 liegt; wobei Teile A und B zusammen iv) 0,5 bis 90 Gew.-% Wasser, v) 0,01 bis 20 Gew.-% eines Härtungsmittels, vi) ein nicht-wässriges Lösungsmittel in einer Gewichtskonzentration von 0-99,9% enthalten.
  2. Primer nach Anspruch 1, wobei Teil A) Wasser umfasst.
  3. Primer nach Anspruch 1, wobei Teil A) ein Lösungsmittelsystem umfasst, bei dem es sich um ein Gemisch von Substanzen handelt.
  4. Primer nach Anspruch 1, wobei die Verbindungen in Teil A i) die allgemeine Formel I aufweisen: B(X)m(Y)n wobei B ein organisches Gerüst darstellt, jedes X unabhängig eine saure Gruppe ist, jedes Y unabhängig eine polymerisierbare Gruppe ist, m eine Zahl mit einem durchschnittlichen Wert von 2 oder mehr ist, und n eine Zahl mit einem durchschnittlichen Wert von 1 oder mehr ist.
  5. Primer nach Anspruch 4, wobei X-Gruppen Carbonsäuregruppen sind.
  6. Primer nach Anspruch 1, wobei Teil A zusätzlich eine hydrophile Komponente umfasst, die in Konzentrationen über ca. 3 Gew.-% mit Wasser mischbar ist.
  7. Primer nach Anspruch 1, wobei die Säure in Teil B aus der aus Essigsäure, α-Chlorpropionsäure, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Acrylsäure, Benzolsulfonsäure, Benzoesäure, Bromessigsäure, 10-Campherchinonsulfonsäure, 10-Camphersulfonsäure, Chloressigsäure, Citraconsäure, Zitronensäure, Dibromessigsäure, Dichloressigsäure, di-Hema-Ester von 1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäure, 2,4-Dinitrophenol, Ameisensäure, Fumarsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Maleinsäure, Methacrylsäure, 2-Naphthalensulfonsäure, Salpetersäure, Oxalsäure, p-Nitrophenol, Phenol, Phosphorsäure, Phosphorsäureestern, Dibutylphosphit, Di-2-ethylhexylphosphat, Di-2-ethylhexylphosphit, Hydroxyethylmethacrylat-Monophosphat, Glyceryldimethacrylatphosphat, Glyceryl-2-Phosphat, Glycerylphosphorsäure, Methacryloxyethylphosphat, Pentaerythrittriacrylat-monophosphat, Pentaerythrittrimethacrylat-monophosphat, Dipentaerythritpentaacrylat-monophosphat, Dipentaerythritpentamethacrylat-monophosphat, Pivalinsäure, Propionsäure, Schwefelsäure, Toluolsulfonsäure, Tribromessigsäure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure, Trifluormethansulfonsäure, Trihydroxybenzoesäure und Gemischen davon bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  8. Primerzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei A) i) 0,1 bis 90 Gew.-%, basierend auf den Komponenten in Teil A, einer sauren polymerisierbaren Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) B(X)m(Y)n wobei B ein organisches Gerüst darstellt, jedes X unabhängig eine Carbonsäuregruppe/saure Gruppe ist, jedes Y unabhängig eine polymerisierbare Vinylgruppe ist, m eine Zahl mit einem durchschnittlichen Wert von 2 oder mehr ist, und n eine Zahl mit einem durchschnittlichen Wert von 1 oder mehr ist, mit einem Molekulargewicht zwischen ca. 1.000 und 100.000, wobei die polymerisierbaren Teile Y über eine Amidverknüpfung mit dem Gerüst B verknüpft sind; ii) 20 bis 90 Gew.-%, basierend auf den Komponenten in Teil A, HEMA, iv) 0,5 bis 90 Gew.-%, basierend auf den Komponenten in Teil A, Wasser, v) 0,01 bis 20 Gew.-%, basierend auf den Komponenten in Teil A, eines Härtungsmittels umfasst, und wobei B) iii) eine aus der aus Maleinsäure und Glyceroldimethacrylat-monophosphat und Wasser bestehenden Gruppe ausgewählte Säure umfasst, so dass der pH-Wert von Teil B unter ca. 2 liegt.
  9. Verwendung von Teilen A und B nach Anspruch 1 zur Herstellung einer mehrteiligen Primerzusammensetzung für Dentalklebstoff zum Anhaften an oder als Überzug auf einem Substrat im Mundmilieu, umfassend die folgenden Schritte: i) Kombinieren entsprechender Mengen der Teile A und B, ii) Aufbringen der Kombination aus Schritt i) auf das zu verbindende Substrat, iii) Verweilen der Kombination auf dem Substrat für einen Zeitraum von 2–180 Sekunden, iv) Entfernen von gegebenenfalls anwesendem Lösungsmittel, und v) Aushärten des auf dem Substrat verbleibenden Materials.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei Schritte ii), iii) und iv) vor dem Aushärten des Materials in der gleichen Reihenfolge wiederholt werden.
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