DE69729534T2 - Magnetischer Fühler - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen magnetische Fühler und insbesondere einen magnetischen Fühler, welcher eine magnetisch empfindliche Komponente an einem Substrat oder einer Schaltungsplatine befestigt, und zulässt, dass die magnetisch empfindliche Komponente während Kalibrierungsvorgängen bewegt und dann an einem Vorsprung eines Permanentmagneten starr befestigt werden kann.
  • Durchschnittsfachleuten sind viele Typen magnetischer Fühler bekannt. Manche magnetische Fühler werden als Ritzelzahnfühler verwendet, welche Ausgabesignale bereitstellen, welche auf die Bewegung ferromagnetischer Zähne eines Ritzels durch eine Erfassungszone in der Nähe einer Polfläche eines Magneten ansprechen. Bestimmte Typen magnetischer Fühler werden in Verbindung mit Automotoren verwendet, um Signale bereitzustellen, welche auf die Drehbewegung bestimmter Motorkomponenten ansprechen. Diese Signale werden von Motorsteuerungssystemen verwendet.
  • Zwei Merkmale magnetischer Fühler sind wichtig. Der Fühler muss in der Lage sein, genau kalibriert zu werden, so dass die Ausgabesignale von einer magnetisch empfindlichen Komponente genau dem Durchgang ferromagnetischer Zähne durch die Erfassungszone des Fühlers entsprechen. Zusätzlich ist es wünschenswert den magnetischen Fühler so herzustellen, dass seine Gesamtgröße und seine Anzahl von Komponenten minimiert und seine Gesamtkosten reduziert werden. Die magnetisch empfindliche Komponente, welche in magnetischen Fühlern verwendet wird, kann Magnetowiderstände oder Hall-Effekt-Elemente umfassen. Es wurden viele verschiedene Fühlertypen entwickelt, welche sich für bestimmte Zwecke eignen. Bei bestimmten magnetischen Fühlern muss die magnetisch empfindliche Komponente während einer aktiven Kalibrierung genau positioniert werden, so dass die Ausgabesignale vom Fühler genau auf die Position von Ritzelzähnen ansprechen, ungeachtet der möglichen Schwankung der Magnetfeldstärke und der Gleichmäßigkeit des Magnetfelds, welches durch den Magneten bereitgestellt wird.
  • US-A-5,596,272 beschreibt einen magnetischen Fühler mit einem abgeschrägten Permanentmagneten. Die abgeschrägte Oberfläche schneidet eine erste Polfläche in einem vorgewählten Winkel. Der Permanentmagnet ist einer magnetisch empfindlichen Komponente zugeordnet, welche erste und zweite Magnetowiderstandselemente umfasst. Beide Magnetowiderstandselemente umfassen zwei Magnetowiderstände. Die vier Magnetowiderstände sind mit jedem anderen elektrisch verbunden, um eine Wheatstone-Brücke auszubilden, welche ein Ausgabesignal bereitstellt, welches für die Magnetfeldstärke in der Tastebene der magnetisch empfindlichen Komponente repräsentativ ist. Der abgeschrägte Magnet stellt ein Magnetfeld bereit, welches eine magnetisch empfindliche Komponente in einer derartigen Weise betrifft, dass die Position eines magnetischen Nulls in der Tastebene vorteilhaft beeinflusst wird.
  • US-A-5,500,589 beschreibt ein Verfahren zum Kalibrieren eines Fühlers durch Bewegen eines Magneten, während ein Ausgabesignal von einer magnetisch empfindlichen Komponente überwacht wird. Der Fühler ist mit einem Träger versehen, welcher einen Hohlraum aufweist, welcher zum Aufnehmen eines darin gleitenden Magneten gestaltet ist. Es werden Rippen bereitgestellt, um die Bewegung des Magneten in den Hohlraum zu führen, und eine deformierbare Rippe wird verwendet, um den Magneten an einer genauen Position zu halten, welche durch ein aktives Kalibrierungsverfahren festgestellt wird. Eine magnetisch empfindliche Komponente ist starr an einem Substrat befestigt, und das Substrat ist starr am Träger befestigt, in welchem der Hohlraum ausgebildet ist. Es sind elektrisch leitende Anschlüsse in den Träger eingepresst und erstrecken sich durch den Träger zu Positionen, wo sie elektrisch mit Schaltungsbahnen auf dem Substrat verbunden sind. Eine flexible Wand kann auch im Träger ausgebildet werden, um sich als Reaktion auf das Einsetzen eines Magneten in den Hohlraum zu biegen. Dies stellt eine zusätzliche Haltefähigkeit bereit, welche den Magneten in einer Position festhält, wenn eine externe Kraft entfernt wird.
  • Ein ähnlicher Magnetfeldfühler und ein Verfahren zu seiner Kalibrierung werden in WO 93/12434 offenbart.
  • US-A-5,414,355 offenbart einen Magnetträger, welcher innerhalb eines äußeren Gehäuses angeordnet ist. Der Fühler wird mit dem Gehäuse versehen, in welches ein Träger eingesetzt ist. Der Träger ist insbesondere gestaltet, um einen Permanentmagneten in einer bestimmten Position relativ zu mehreren elektrischen Leitern und zu einem Substrat festzuhalten, auf welchem eine magnetisch empfindliche Komponente befestigt ist. Der Träger und seine zugeordneten Komponenten werden in ein Gehäuse eingesetzt, welches deformiert werden kann, um den Träger innerhalb eines Hohlraums des Gehäuses dauerhaft festzuhalten. Alle Bestandteile des Fühlers sind so entworfen, dass sie leicht entlang einer gemeinsamen Achse zusammengebaut werden können, um den automatischen Zusammenbau und die Herstellung des Fühlers zu erleichtern. Die magnetisch empfindliche Komponente kann ein Hall-Effekt-Element sein, welches anderen elektrischen Komponenten zugeordnet ist, welche auch an einem Substrat befestigt sind, welches in der Nähe eines Vorderendes des Trägers angeordnet ist.
  • Ein magnetischer Fühler, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung angefertigt wurde, umfasst einen Permanentmagneten, welcher eine erste Polfläche und eine zweite Polfläche aufweist. Die erste und die zweite Polfläche stehen im Allgemeinen senkrecht zu einer axialen Mittellinie, welche sich entlang der Mittelachse des Permanentmagneten erstreckt. Im Permanentmagneten ist ein Kanal in einer Richtung entlang der Mittellinie ausgebildet. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Kanal durch Formpressen eines Magneten zu einer Gestalt ausgebildet, welche einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst weiterhin eine magnetisch empfindliche Komponente, welche wenigstens teilweise innerhalb des Kanals angeordnet ist, wobei ihre Tastebene im Allgemeinen in senkrechter Beziehung zur Mittellinie des Permanentmagneten angeordnet ist, welche sich entlang des Kanals erstreckt. Ein Substrat oder eine gedruckte Schaltungsplatine wird mit einer Öffnung versehen, welche dort hindurch ausgebildet ist. Die magnetisch empfindliche Komponente ist am Substrat befestigt.
  • Am Permanentmagneten ist ein Stab befestigt und durch die Öffnung des Substrats hindurch angeordnet. Die Öffnung, welche sich durch die Dicke des Substrats erstreckt, ist größer als die Querschnittsabmessungen des Stabs, so dass das Substrat in einem Bereich von Positionen bewegt werden kann, während sich der Stab durch die Öffnung erstreckt. Das Substrat kann bewegt werden, um die magnetisch empfindliche Komponente an einer vorgewählten Position relativ zum Permanentmagneten anzuordnen. Die vorgewählte Position wird durch Überwachen eines Ausgabesignals von der magnetisch empfindlichen Komponente festgelegt, wenn das Substrat relativ zum Permanentmagneten bewegt wird. Wenn die magnetisch empfindliche Komponente sich auf der Grundlage der Ausgabesignale von der Komponente in der optimalen Position befindet, wird der Stab starr am Substrat befestigt. Dieses Positionieren der magnetisch empfindlichen Komponente kann durch Anlöten des Stabs an einer Metallbahn erzielt werden, welche um die Öffnung herum auf einer der Oberflächen des Substrats angeordnet ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Permanentmagnet ein formgepresster Magnet, welcher aus einem Neodym-Eisen-Bor in einem thermoplastischen Material angefertigt ist. Der Stab ist ein Metallschaft, welcher plattiert ist, um die Lötbarkeit zu verbessern, und wird in den Permanentmagneten bei seiner Herstellung eingepresst. Die magnetisch empfindliche Komponente kann ein Hall-Effekt-Element umfassen, es versteht sich jedoch, dass auch alternative magnetisch empfindliche Komponenten möglich sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Ränder des Permanentmagneten, wo die erste Polfläche auf den Kanal trifft, welcher im Magneten ausgebildet ist, abgeschrägt, um den Vorteil der Gestalt des Magnetfelds zu nutzen, welche aus diesem optionalen Abschrägen des Magneten resultiert. Bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist die magnetisch empfindliche Komponente vollständig innerhalb des Kanals angeordnet. Während des Kalibrierungsvorgangs kann die magnetisch empfindliche Komponente jedoch an eine Position bewegt werden, wo sie teilweise über den Kanal hervorsteht und sich von der ersten Polfläche des Magneten auswärts erstreckt. Der Stab kann bei bestimmten alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als ein integraler Teil des Permanentmagneten ausgebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird vollständiger und lückenloser durch Lesen der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen verstanden, bei welchen:
  • 1 und 2 vereinfachte Darstellungen eines Permanentmagneten in Verbindung mit einer magnetisch empfindlichen Komponente sind;
  • 3 die Abbildung der 2 mit der zusätzlichen Darstellung beispielhafter magnetischer Kraftflusslinien zeigt;
  • 4 einen Permanentmagneten in Verbindung mit der magnetisch empfindlichen Komponente zeigt, welche an mehreren alternativen Positionen illustriert ist;
  • 5 eine Schnittdarstellung eines Permanentmagneten in Verbindung mit einem Substrat zeigt, welches relativ zu einem Stab beweglich ist, welcher sich vom Permanentmagneten aus erstreckt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines formgepressten Permanentmagneten ist, in welchem ein Stab eingesetzt ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Substrats oder einer gedruckten Schaltungsplatine ist, an welcher eine magnetisch empfindliche Komponente befestigt ist;
  • 8 den Permanentmagneten der 6 zusammen mit dem Substrat und der magnetisch empfindlichen Komponente der 7 zeigt; und
  • 9 eine Endansicht der Abbildung ist, welche in 8 gezeigt wird;
  • 10 und 11 zwei Ausführungsformen eines Polstücks zeigen, welches am Permanentmagneten in der Nähe der zweiten Polfläche befestigt werden kann.
  • Überall in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform werden gleiche Komponenten durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 bis 5 sind stark vereinfachte Darstellungen, welche dazu gedacht sind, bei der grundlegenden Beschreibung der Erfindung zu helfen. Die anderen Figuren sind viel ausführlicher und zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 wird ein Permanentmagnet 10 mit einem Kanal 12, welcher innerhalb seiner Struktur ausgebildet ist, in einer Endansicht gezeigt. Der Permanentmagnet 10 ist im Querschnitt nicht vollständig radialsymmetrisch, sondern weist stattdessen zwei im Allgemeinen ebene Flächen 14 und 16 auf. Der Kanal 12 ist im Magneten ausgebildet und schneidet die ebenen Flächen 14 und 16. Die axiale Oberfläche 18 des Magneten 10 ist im Allgemeinen zylindrisch, außer der abgeschnittenen Gestalt, welche zu den ebenen Flächen 14 und 16 führt. Eine magnetisch empfindliche Komponente 20 wird im Kanal 12 des Magneten angeordnet gezeigt. Die Ansicht der 1 liegt in einer Richtung, welche auf eine erste Polfläche 22 des Magneten zeigt.
  • 2 ist eine Seitenansicht der Anordnung, welche in 1 illustriert wird. Der Magnet 10 wird mit einer ersten Polfläche 22 und mit einer zweiten Polfläche 24 an seinen gegenüberliegenden, axialen Enden gezeigt. Der Kanal 12 erstreckt sich entlang der Länge des Magneten zwischen der ersten und der zweiten Polfläche 22 und 24 und entlang einer Mittellinie 26. Die beiden im Allgemeinen ebenen Flächen 14 und 16 sind in 2 zusammen mit der im Allgemeinen zylindrischen äußeren Oberfläche 18 sichtbar. Die magnetisch empfindliche Komponente 20 ist innerhalb des Kanals 12 angeordnet. In 2 wird die magnetisch empfindliche Komponente 20 vollständig innerhalb des Kanals 12 angeordnet gezeigt, es versteht sich jedoch, dass alternative Positionen der magnetisch empfindlichen Komponente 20 entlang der Mittellinie 26 sie höher in 2 an einer Position platzieren könnten, wo sie teilweise über die erste Polfläche 22 hervorsteht.
  • 3 zeigt den Permanentmagneten 10 und das Hall-Effekt-Element 20 der 2, jedoch mit der zusätzlichen Darstellung beispielhafter Linien des magnetischen Kraftflusses 30. In 3 ist es offensichtlich, dass sich die Kraftflusslinien, welche von der ersten Polfläche zur zweiten Polfläche verlaufen, durch die magnetisch empfindliche Komponente 20 hindurch erstrecken. Zum Zweck dieser Beschreibung wird angenommen, dass ein Hall-Effekt-Element als die magnetisch empfindliche Komponente verwendet wird. Deshalb liegt die Tastebene der magnetisch empfindlichen Komponente 20 in einer im Allgemeinen horizontalen Ebene in 3 und ist empfindlich für die Stärke der vertikalen Bestandteile des magnetischen Kraftflusses. Wenn ein ferromagnetisches Objekt durch die Erfassungszone über der ersten Polfläche 22 hindurchgeht, werden die Kraftflusslinien in diesem Bereich durch die Gegenwart des ferromagnetischen Objekts verzerrt. Wie Durchschnittsfachleuten wohlbekannt ist, kann das ferromagnetische Objekt der Zahn eines Ritzels sein. Wenn die Kraftflusslinien 30 durch die Gegenwart eines ferromagnetischen Objekts in der Erfassungszone verzerrt werden, verändern sich die vertikalen Komponenten derjenigen Kraftflusslinien, welche durch die magnetisch empfindliche Komponente 20 hindurchgehen. Dies ermöglicht der magnetisch empfindlichen Komponente, ein Ausgabesignal bereitzustellen, welches auf die Position eines ferromagnetischen Objekts in der Erfassungszone anspricht.
  • Wie Durchschnittsfachleuten wohlbekannt ist, sind Permanentmagneten in ihrer Magnetfeldkonfiguration und -Stärke nicht völlig gleichmäßig. Es ist deshalb nützlich, die magnetisch empfindliche Komponente an einem vorgewählten Ort relativ zum Permanentmagneten zu positionieren, welcher zu einem Ausgabesignal führt, welches bestimmten vorbestimmten Eigenschaften entspricht, wenn sich kein ferromagnetisches Objekt in der Erfassungszone befindet.
  • 4 ist im Allgemeinen ähnlich zu 3, zeigt jedoch alternative Positionen für die magnetisch empfindliche Komponente 20. Während des Kalibrierungsvorgangs beim Überwachen der Ausgabesignale von der magnetisch empfindlichen Komponente 20 kann sie bei einem Versuch, die Eigenschaften des Ausgabesignals zu verbessern, ein Bisschen bewegt werden, wenn sich kein ferromagnetisches Objekt in der Erfassungszone befindet. Sie kann aufwärts entlang der Mittellinie 26 bis zur Position bewegt werden, welche durch Bezugszeichen 20A bezeichnet ist, oder ersatzweise abwärts entlang der Mittellinie 26 bis zur Position, welche durch Bezugszeichen 20B bezeichnet ist. Theoretisch kann die magnetisch empfindliche Komponente 20 auf eine unendliche Anzahl von Positionen innerhalb des Kanals 12 bewegt werden, bis ein entsprechendes Ausgabesignal aufgenommen wird.
  • 5 zeigt den Magneten 10 mit seiner ersten Polfläche 22 und seiner zweiten Polfläche 24. Die magnetisch empfindliche Komponente 20 ist im Kanal 12 angeordnet. Die magnetisch empfindliche Komponente 20 ist an einem Substrat 50 befestigt, welches bei den meisten Anwendungen der vorliegenden Erfindung eine gedruckte Schaltungsplatine mit mehreren elektronischen Komponenten umfasst, welche auf ihrer Oberfläche angeordnet sind. Zum Zweck dieser Beschreibung werden die elektronischen Komponenten allgemein durch Bezugszeichen 52 bezeichnet. Der bestimmte Typ einer elektronischen Komponente, welche an der gedruckten Schaltungsplatine befestigt ist, ist für die vorliegende Erfindung nicht unmittelbar relevant und wird hier nicht ausführlicher beschrieben. Das Substrat 50 wird mit einer Öffnung 54 bereitgestellt, welche sich durch seine Dicke hindurch erstreckt. Am Magneten 10 ist ein Stab 56 befestigt und erstreckt sich aufwärts durch den Kanal 12 in 5. Das Substrat 50 kann so positioniert werden, dass es zulässt, dass der Stab 56 sich, wie gezeigt, durch seine Öffnung 54 hindurch erstreckt. Die Öffnung 54 ist so gestaltet, dass sie Freiraum für den Stab 56 bereitstellt. Mit anderen Worten kann mit dem Stab 56, welcher sich durch Öffnung 54 hindurch erstreckt, das Substrat 50 nach links oder nach rechts bewegt werden, wie durch die Pfeile in 5 bezeichnet, ohne durch einen Kontakt zwischen dem Stab 56 und dem Substrat 50 begrenzt zu werden. Die Öffnung 54 ist mit irgendeinem lötbaren Materialtyp versehen, welches sie umgibt, um zu ermöglichen, dass der Stab 56 starr und fest am Substrat 50 angelötet wird, wenn festgestellt wird, dass die magnetisch empfindliche Komponente 20 sich an einem richtigen Ort befindet. Diese Feststellung wird während eines aktiven Kalibrierungsvorgangs getroffen.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 5 versteht es sich, dass die Darstellungen stark schematisch sind und dazu gedacht sind, eine grundlegende Diskussion der Konzepte der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. 6 bis 11 sind viel ausführlicher und dazu gedacht, eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu illustrieren, und können als ein Verstelloch verwendet werden.
  • 6 illustriert den Permanentmagneten 10 mit seiner im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche 18 und mit seinen ebenen Flächen 14 und 16. Die erste Polfläche 22 wird zusammen mit dem Kanal 12 gezeigt, welcher im Permanentmagneten 10 ausgebildet ist. Der Stab 56 ist in den Permanentmagneten 10 eingepresst und erstreckt sich durch den Kanal 12 aufwärts. Bei der bestimmten Struktur, welche in 6 illustriert ist, sind die Ränder des Permanentmagneten, wo die erste Polfläche 22 auf die Wände des Kanals 12 trifft, abgeschrägt. Diese Abschrägungen 60 stellen ein Grad einer vorteilhaften Gestalt des Magnetfelds bereit, welches durch den Permanentmagneten 10 bereitgestellt wird.
  • 7 zeigt das Substrat 50 mit einigen elektronischen Komponenten 52, welche an seiner Oberfläche befestigt sind. Die magnetisch empfindliche Komponente 20 ist am Substrat 50 mit Stiften befestigt, welche sich durch Öffnungen im Substrat aufwärts erstrecken und an vorgewählten Leiterbahnen angelötet sind, welche auf der oberen Oberfläche des Substrats 50 angeordnet sind, welches bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine gedruckte Schaltungsplatine sein kann. Die magnetisch empfindliche Komponente 20 stellt an den gegenüberliegenden Enden des Substrats 50 drei leitende Lötflächen 71 bis 73 bereit, um zuzulassen, dass die gedruckte Schaltungsplatine mit elektrisch leitenden Anschlüssen angeschlossen werden kann.
  • 8 zeigt das Substrat 50 und die magnetisch empfindliche Komponente 20 zusammen mit dem Permanentmagneten 10. Die magnetisch empfindliche Komponente 20 ist im Kanal 12 des Magneten 10 angeordnet, und der Stab 56 erstreckt sich aufwärts durch den Kanal 12 und durch die Öffnung 54 des Substrats 50. Im in 8 gezeigten Zustand kann das Substrat 50 eine bestimmte Strecke in eine Richtung parallel zur Mittellinie bewegt werden, welche sich durch den Kanal des Magneten 10 erstreckt. Der Freiraum zwischen der Öffnung 54 und dem Stab 56 lässt diesen Bewegungsgrad ohne Einschränkung zu. Natürlich versteht es sich, dass die Bewegung des Substrats 50 wegen des begrenzten Umfangs des Freiraums, welcher durch die Öffnung 54 um den Stab 56 herum bereitgestellt wird, etwas begrenzt ist. Während einer Kalibrierung wird das Ausgabesignal von der magnetisch empfindlichen Komponente 20 an vorgewählten Lötflächen 71 bis 73 überwacht, während das Substrat 50 bewegt wird. Wenn die richtige Größenordnung des Ausgabesignals erzielt wird, wird der Stab 56 dauerhaft am Substrat 50 angelötet. Um diese starre Befestigung zu erleichtern, wird ein lötbares Material um die Öffnung 54 herum auf der gedruckten Schaltungsplatine abgelagert. Dies lässt zu, dass der Stab 56 an dieses zuvor positionierte lötbare Material angelötet werden kann, um die starre Befestigung des Substrats 50 am Stab 56 zu erzielen. Diese starre Befestigung platziert auch die magnetisch empfindliche Komponente 20 an der vorgewählten Position relativ zum Magneten 10 und erhält diese Position strikt.
  • 9 ist eine Endansicht der in 8 gezeigten Darstellung. Sie illustriert die erste Polfläche 22 mit dem Kanal 12, welcher sich durch sie hindurch erstreckt, und die abgeschrägten Ränder 60, wo die erste Polfläche 22 auf den Kanal 12 trifft. Zusätzlich zeigt sie das Substrat 50 mit der magnetisch empfindlichen Komponente 20, welche starr an ihm befestigt ist. Wenn das Substrat 50 starr am Stab 56 in der oben stehenden, in Verbindung mit 8 beschriebenen Weise befestigt ist, ist die magnetisch empfindliche Komponente 20 in einer gewünschten Position innerhalb des Kanals 12 fixiert. Unter Bezugnahme auf 6 und 9 ist es offensichtlich, dass die Vertiefungen 91 und 92, welche in den ebenen Flächen 14 und 16 des Magneten 10 ausgebildet sind, beim Erhalt der Position des Substrats 50 relativ zum Magneten 10 hilfreich sind. Diese Einkerbungen in den ebenen Flächen 14 und 16 stellen eine Führung bereit, entlang welcher das Substrat 50 während des Kalibrierungsvorgangs vor dem Anlöten des Stabs 56 an das Substrat 50 gleiten kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen magnetischen Fühler bereit, welcher die Gesamtgröße des Fühlers minimiert und den Kalibrierungsvorgang deutlich vereinfacht. Sie lässt weiterhin eine positiven Weg zu, die magnetisch empfindliche Komponente 20 innerhalb des Kanals 12 des Permanentmagneten 10 am Ort zu verankern, ohne eine Bewegung der magnetisch empfindlichen Komponente zu riskieren, nachdem das entsprechende Ausgabesignal während des Kalibrierungsverfahrens erzielt wurde. Bestimmte spezifische Merkmale lassen es zu, dass diese Vorteile erzielt werden können. Erstens ist der formgepresste Magnet 10 mit dem Kanal versehen, in welchem sich die magnetisch empfindliche Komponente 20 bewegen kann. Zweitens stellt der Stab 56 oder die Stange ein Mittel bereit, durch welches das Substrat 50 am Magneten 10 verankert werden kann. Die Öffnung 54 im Substrat hilft dabei, diese Verankerung zusammen mit dem Stab 56 zu erreichen. Der Freiraum zwischen der Öffnung 54 und dem Stab 56 lässt eine Bewegungsfreiheit zu, welche während des Kalibrierungsverfahrens beim Erzielen der gewünschten Ausgabesignale als ein Ergebnis der Bewegung des Substrats 50 eingesetzt werden kann. Diese und andere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ermöglichen ein vereinfachtes und sicheres Mittel zum Kalibrieren des magnetischen Fühlers und reduzieren die Gesamtgröße des Fühlers. Zusätzlich wird die Gesamtlänge des Fühlers reduziert, wenn die magnetisch empfindliche Komponente 20 innerhalb des Kanals 12 des Magneten 10 angeordnet wird und nicht vollständig über die erste Polfläche 22 hinaus vorsteht. Bedeutender ist, dass diese Struktur es zulässt, dass die erste Polfläche 22 näher an der Erfassungszone platziert werden kann, wo erwartet wird, dass die Zähne eines Ritzels durchgehen. Wie Durchschnittsfachleuten bekannt ist, werden deutliche Vorteile bei Genauigkeit und Zuverlässigkeit erzielt, wenn die Polfläche des Magneten näher an der Erfassungszone platziert wird.
  • 10 zeigt ein Polstück 100, welches bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um das magnetische Feld an der ersten Polfläche 22 zu verstärken. Es ist dazu vorgesehen, an der zweiten Polfläche 24 befestigt zu werden. Die aufwärts gerichteten Erweiterungen 102 und 104 werden nach den ebenen Flächen 16 bzw. 14 ausgerichtet. Die Öffnung zwischen den aufwärts gerichteten Erweiterungen 102 und 104 ist nach den Vertiefungen 91 und 92 ausgerichtet, um Freiraum für das Substrat 50 bereitzustellen. Der Vorsprung 108 ist in den Kanal 12 eingefügt, um beim Ausrichten des Polstücks 100 nach dem Magneten 10 zu helfen.
  • 11 ist eine alternative Form des Polstücks 100, wobei der Vorsprung 108 mit zwei getrennten Erweiterungen 110 und 112 bereitgestellt wird. Diese getrennten Erweiterungen lassen zu, dass der Stab 56 dazwischen passieren kann, wenn der Vorsprung 108 des Polstücks in den Kanal eingefügt wird.
  • Die in 10 und 11 gezeigten Polstücke können verwendet werden, um das Magnetfeld vorteilhaft zu beeinflussen. Diese Wirkung kann das Magnetfeld an der gegenüberliegenden Polfläche 22 verstärken. Diese nützliche Wirkung ist das Ergebnis der Reduktion der Reluktanz durch das Polstück 100 in der Nähe der zweiten Polfläche 24.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in einer bestimmten Ausprägung beschrieben wurde und illustriert wurde, um eine bevorzugte Ausführungsform davon zu zeigen, versteht es sich, dass alternative Ausführungsformen, welche durch Modifikationen der vorliegenden Erfindung erzielt wurden, auch innerhalb ihres Schutzumfangs liegen.

Claims (9)

  1. Magnetischer Fühler, umfassend: einen Permanentmagneten (10) mit einer ersten und einer zweiten Polseite (22, 24), wobei die erste und die zweite Polseite (22, 24) im Allgemeinen senkrecht zu einer axialen Mittellinie (26) sind; einen Kanal (12), welcher im Permanentmagneten (10) entlang der Mittellinie (26) ausgebildet ist; eine magnetisch empfindliche Komponente (20), welche wenigstens teilweise innerhalb des Kanals (12) angeordnet ist; ein Substrat (50) mit einer Öffnung (54), welche dort hindurchgehend ausgebildet ist, wobei die magnetisch empfindliche Komponente (20) am Substrat (50) befestigt ist; und einen Stab (56), welcher am Permanentmagneten (10) befestigt und durch die Öffnung (54) des Substrats (50) hindurch angeordnet ist, wobei der Stab (56) am Substrat (50) befestigt ist, um die magnetisch empfindliche Komponente (20) an einer vorgewählten Position relativ zum Permanentmagneten (10) zu lokalisieren, wobei die vorgewählte Position durch Überwachen einer Ausgabe von der magnetisch empfindlichen Komponente (20) beim Bewegen des Substrats (50) relativ zum Permanentmagneten (10) festgelegt wird, wobei der Stab (56) starr am Substrat (50) befestigt wird, wenn die Ausgabe im Allgemeinen gleich einer vorbestimmten Größenordnung ist.
  2. Fühler nach Anspruch 1, wobei: der Permanentmagnet (10) ein formgepresster Magnet ist.
  3. Fühler nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der Stab (56) ein Metallschaft ist, welcher in den Permanentmagneten (10) eingepresst ist.
  4. Fühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die magnetisch empfindliche Komponente (20) ein Hall-Effekt-Element umfasst.
  5. Fühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei: der Stab (56) mit Lötmittel am Substrat (50) befestigt ist.
  6. Fühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die Ränder des Permanentmagneten (10), wo die erste Polfläche (22) auf den Kanal (12) trifft, abgeschrägt sind.
  7. Fühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die magnetisch empfindliche Komponente (20) vollständig innerhalb des Kanals (12) angeordnet ist.
  8. Fühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei: der Stab (56) als Teil des Permanentmagneten (10) ausgebildet ist.
  9. Magnetischer Fühler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei: die magnetisch empfindliche Komponente (20) eine Tastebene aufweist, welche in allgemein senkrechter Beziehung zur Mittellinie (26) angeordnet ist.
DE69729534T 1996-11-22 1997-11-19 Magnetischer Fühler Expired - Fee Related DE69729534T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US754483 1996-11-22
US08/754,483 US5729128A (en) 1996-11-22 1996-11-22 Magnetic sensor with a magnetically sensitive component that is movable during calibration and rigidly attachable to a formed magnet

Publications (2)

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