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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren
zum Erfassen von Fehlern in einem logischen Netzwerk, insbesondere
einem optischen Fasernetzwerk.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Optische
Fasern werden zu einem immer größer werdenden
Ausmaß als Übertragungsmedien auf
dem Gebiet von Telekommunikationen und Datenkommunikationen verwendet.
Die Verwendung von Lichtsignalen zur Kommunikation kann in sehr schnellen
Datenübertragungen
resultieren.
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Die
Veröffentlichungen
nach dem Stand der Technik US-A 5,265,510, US-A 5,179,548 und EP-A1 677
936 beschreiben unterschiedliche Verfahren zum Beheben von Kabelbrüchen in
optischen Busnetzwerken. Kurz gesagt enthält das Schutzsystem ein Anschließen einer
Reservefaser in dem Fall einer unidirektionalen Kommunikation und
von zwei Reservefasern in dem Fall einer bidirektionalen Kommunikation
an die verschiedenen Systemknoten auf eine Weise, die gleich den
Standardanschlüssen
ist, aber physikalisch getrennt davon. Eine Kommunikation auf der
Reservefaser/den Reservefasern wird dann begonnen, wenn eine Standardfaser
an irgendeiner Stelle oder einer anderen gebrochen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Bruch bezüglich
einer Kommunikation in einem optischen Busnetzwerk kann mehrere
Ursachen haben. Eine Anzahl von Lösungen ist zum Wiederherstellen
einer Kommunikation in dem Fall eines Kabelbruchs bekannt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Erfassen und Lokalisieren
eines Faser/Kabel-Bruchs in einem Netzwerk vom Bustyp, das in einer
Ringstruktur verbunden ist, die ein Paar von Reservefasern enthält, die
zwischen den Endknoten angeschlossen sind.
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Das
Netzwerk enthält
eine Vielzahl von Knoten, die in einem Ring angeordnet sind. Der
Ring wird durch eine Deaktivierung des Paars von Fasern zwischen
zwei wechselseitig benachbarten Knoten gebrochen. Diese Deaktivierung
kann beispielsweise durch ein Entkoppeln von Ein/Aus-Schaltern gegenüber dem
deaktivierten Pfad erreicht werden (die Schalter werden auf ihre
Aus-Zustände
eingestellt). Die Knoten kommunizieren miteinander durch Senden
und Hören
in beiden Richtungen im Bus. Alle Knoten haben eine Schutzeinrichtung,
die wenigstens einen Schutzsignal-Sender enthält, der ein knotenspezifisches
Signal sendet, wenigstens ein Schutzsignal-Überwachungsmodul und wenigstens zwei
optische Ein/Aus-Schalter oder -Vorrichtungen mit einer entsprechenden
Funktion.
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Das
Schutzverfahren verwendet einen speziell entwickelten Schutzsignal-Sender.
Dieser Sender kann einen digital modulierten Laser oder einen sinusförmigen Pilotton
aufweisen. Jeder Schutzsignal-Sender ist knotenspezifisch, und zwar
entweder durch einen digitalen Code oder eine spezielle Frequenz.
Jeder der zwei Knoten, die Endknoten im Bus bilden, sendet sein
jeweiliges Schutzsignal sowohl in Richtung zum Bus als auch nach
außen
auf dem deaktivierten Pfad, wobei dieser Pfad aus dem Paar von Schutzfasern
besteht.
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Das
Schutzsignal-Überwachungsmodul
enthält
wenigstens einen Schutzsignal-Detektor, der zum Hören und
zum Identifizieren von zwei gleichzeitig auftretenden Signalen fähig sein
muss. Jeder Knoten enthält
Ein/Aus-Schalter oder entsprechende Vorrichtungen, wobei der Schalter
oder eine ähnliche Vorrichtung,
der bzw. die zum Reservepfad in jedem Endknoten gerichtet ist, ausgeschaltet
ist. Dies wird durchgeführt,
um zu verhindern, dass Kanäle
doppelte Pfade durchlaufen, und auch, um eine Zirkulation von Kanälen und
von Rauschen zu verhindern. Diese Schutzsignale werden stromab von
den Ein/Aus-Schaltern in beiden Richtungen hinzugefügt, und
die Endknoten auf jeder Faser werden somit einen Zugriff auf ihr
eigenes Schutzsignal von beiden Richtungen aus haben, wobei das
Schutzsignal um den gesamten Ring gelaufen ist, und auf das Schutzsignal
des anderen Endknotens von beiden Richtungen aus.
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Die
Endknoten im Bus sind dazu fähig,
zu bestimmen, ob eine Faser auf der ankommenden Busfaser oder auf
der abgehenden Reservefaser gebrochen ist, indem Schutzsignalverluste
des eigenen Endknotens und Schutzsignalverluste des anderen Endknotens
analysiert werden. Wenn ein Bruch auf der Busfaser aufgetreten ist,
wird der Ein/Aus-Schalter zur Reservefaser geschaltet, und dann
wird das Schutzsignal ausgeschaltet. Normalerweise werden bei einem
Kabelbruch beide Fasern gebrochen, und somit führt der andere Endknoten dieselbe
Prozedur zur selben Zeit aus. Im Fall eines einzelnen Faserbruchs
wird die Prozedur verzögert,
bis der Endknoten, der den Bruch erfasst hat, seinen Ein/Aus-Schalter
zum Aus-Zustand
geschaltet und seinen Verstärker
aktiviert hat. Im Fall eines Bruchs auf der Reservefaser wird dieser
Bruch erfasst und zu einem Überwachungssystem
berichtet. Die Knoten, die den Faserbruch oder die Faserbrüche begrenzen,
erfassen, dass das Licht zum Knoten verschwindet, was ein so genannter
optischer Leistungsverlust OPL ist, und schalten ihre jeweiligen
Ein/Aus-Schalter zu ihrem Aus-Zustand und aktivieren die Verstärker gegenüber dem
Faserbruch und senden ihre Schutzsignale im Netzwerk. Diese Prozeduren
sorgen dafür,
dass der Bus mit neuen Endknoten und der gesamten Kommunikation
erneut gebildet worden ist.
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Das
Schutzsignal kann auch zum Einstellen der Verstärkung der optischen Verstärker verwendet werden,
die im Netzwerk vorhanden sind. Die Amplitude des Schutzsignals
wird gemessen und beim Prüfen
der Verstärkung
des Verstärkers
als Referenzsignal verwendet. Der optische Verstärker wird gesteuert, um die
Amplitude des Schutzsignals konstant zu halten, und damit alle anderen
Wellenlängenkanäle.
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Ein
Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung geleistet wird, besteht
darin, dass die Reservefaser kontinuierlich überwacht werden kann, ohne Daten
auf der Faser zu übertragen.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung geleistet
wird, besteht darin, dass die Knoten lokale Entscheidungen treffen
können,
ohne irgendeine Information zu erfordern, die eine andere als das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Schutzsignale und das
Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein einer optischen Eingangsleistung
ist.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch die Erfindung geleistet wird, besteht
darin, dass die Schutz-Hardware separat von der Verkehrsausrüstung ist.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch die Erfindung geleistet wird, besteht
darin, dass die einfache Logik zum Erreichen einer schnellen Schutz-Umschaltzeit fähig ist.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung geleistet
wird, besteht darin, dass alle Schutzsignal-Sender ein und dieselbe
Wellenlänge verwenden
können,
und damit nutzbare optische Wellenlängenkanäle sparen.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung geleistet
wird, besteht darin, dass das Schutzsignal zum Einstellen der Leistungsausgabe der
optischen Verstärker
verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil, der durch die vorliegende
Erfindung geleistet wird, besteht darin, dass das Schutzverfahren
von der Zeit an in Betrieb ist, zu welcher das Netzwerk keine Verkehrskanäle trägt, bis
das Netzwerk voll ausgestattet ist.
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Ein
weiterer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung geleistet
wird, besteht darin, dass die Schutzfaser auf Brüche überwacht wird.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele
davon beschrieben werden, und auch unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an einem Netzwerkknoten dar.
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2 stellt ein vollständiges Netzwerk
gemäß der Erfindung
dar.
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3a stellt einen bidirektionalen
Fehler auf Standardfasern benachbart zu einem Endknoten im Netzwerk
dar.
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3b zeigt das Netzwerk der 3a nach einer Rekonfiguration.
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4a zeigt einen bidirektionalen
Fehler auf Standardfasern zwischen zwei Knoten, die keine Netzwerk-Endknoten
sind.
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4b zeigt das Netzwerk der 4a nach einer Rekonfiguration.
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5a zeigt einen unidirektionalen
Fehler auf Standardfasern benachbart zu einem Endknoten und mit
einem Verkehr in Richtung zu dem Knoten im Netzwerk.
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5b zeigt das Netzwerk der 5a nach einer Rekonfiguration.
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6a zeigt einen unidirektionalen
Fehler auf einer Standardfaser benachbart zu einem Endknoten mit
Verkehr vom Endknoten im Netzwerk.
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6b zeigt dasselbe Netzwerk
wie dasjenige, das in 6a gezeigt
ist, mit dem Reparaturprozess in einer vorgerückten Stufe.
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6c zeigt das Netzwerk der 6b nach einer Rekonfiguration.
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7a zeigt einen unidirektionalen
Fehler auf der Standardfaser zwischen zwei Knoten, die keine Endknoten
im Netzwerk sind.
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7b zeigt dasselbe Netzwerk
wie dasjenige, das in 7a gezeigt
ist, aber mit dem Reparaturprozess in einer vorgerückten Stufe.
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7c zeigt das Netzwerk der 7b nach einer Rekonfiguration.
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8 zeigt einen unidirektionalen
Fehler auf der Reservefaser im Netzwerk.
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9 zeigt einen bidirektionalen
Fehler auf den Reservefasern im Netzwerk.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Jeder
Knoten ist auf die in 1 dargestellte Weise
aufgebaut. Die Knoten sind wechselseitig durch ein Paar von Standardfasern
verbunden, um einen Bus zu bilden, und ein Paar von Reservefasern ist
zwischen den Bus-Endknoten vorgesehen. Der Knoten enthält eine
optische Faser 1 mit Verkehr in einer Richtung und eine
weitere optische Faser 2 mit Verkehr in der entgegengesetzten
Richtung zu dem Verkehr auf der Faser 1. Die Knoten enthalten
auch optische Verstärker 21, 22, 23, 24,
die wiederum ein Paar von PIN-Dioden 31, 32,
einen Schutzsignal-Detektor 33 und einen Pumplaser 34 enthalten.
Die optischen Verstärker 21, 22, 23, 24,
die aus Vorverstärkern 22, 24 und
NF-Zwischenverstärkern 21, 23 bestehen,
erreichen eine Verstärkungsprüfung mit
der Hilfe des Schutzsignal-Detektors 33 zur Pumpe 34?, kombiniert
mit einer Vorwärtskopplung
der gesamten Eingangsleistung zum Verstärker. Einer oder der andere
Signalpegel von den zwei Schutzsignalen oder der Mittelwert der
Signalpegel wird zum Steuern der Leistungsausgabe der Vorverstärker 22, 24 und
der NF-Zwischenverstärker 21, 23 verwendet.
Wenn nur ein Schutzsignal im Knoten empfangen wird, wird dieser
Wert nichtsdestoweniger zum Steuern der Leistungsausgabe ausreichen.
Wenn kein Signal empfangen wird, was während eines Umschaltens kurz
auftreten kann, wird die Rückkopplung
zur Laserpumpe so verriegelt, dass die Leistungsausgabe nur durch
die Vorwärtskopplung
eingestellt wird. Verstärkungssteuerungen
können
entweder im Mikroprozessor oder in vollständig analogen elektronischen
Vorrichtungen implementiert sein.
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Die
Knoten im Netzwerk enthalten auch Multiplexer 40, die zum
Kombinieren von Wellenlängenkanälen im Netwerk
fungieren und Demultiplexer 41, die zum Trennen von Wellenlängenkanälen vom Netzwerk
fungieren.
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Der
Knoten hat auch ein zentrales Modul 50, das einen Zentralprozessor 51,
eine Logikeinheit 52, einen Schutzsignal-Sender 53 und
einen Schutzsignal-Monitor 54 enthält, der den Betriebszustand
des Schutzsignal-Senders überwacht.
Der Zentralprozessor ist an alle anderen Module im Knoten angeschlossen
und hat die Funktion zum Überwachen
von Änderungen
im Netzwerk und zum entsprechenden Liefern von Signalen. Die Logikeinheit 52 empfängt logische
Signale von den Schutzsignal-Detektoren 33 im Knoten und
von ihrem eigenen Schutzsignal-Sender 53. Die logischen
Signale zeigen an, ob der westliche Verstärker 22 oder der östliche
Verstärker 24,
wobei die Verstärker
als Vorverstärker
fungieren, die Schutzsignale vom eigenen Knoten empfangen oder nicht
empfangen, oder ob der Verstärker
die Schutzsignale vom anderen Endknoten empfängt oder nicht empfängt. Unter
der Voraussetzung, dass der lokale Schutzsignal-Sender 53 arbeitet,
kann eine lokale Entscheidung diesbezüglich getroffen werden, ob
ein Kabelbruch in der Reservefaser oder in der Standardfaser aufgetreten
ist und auch diesbezüglich,
ob der Bruch auf einer nach außen
gehenden Faser oder auf einer ankommenden Faser ist.
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Der
folgende Algorithmus stellt einen Schutz gegenüber dem Ausfallen und Umschalten
zum falschen Zustand des Schutzschalters zur Verfügung. Der
Ring muss unterbrochen sein, um Bus genannt zu werden. Die Logikeinheit 52 in
den Endknoten empfängt
zwei logische Signale, die anzeigen, ob die optischen Schutzschalter 60, 61 des
Knotens im falschen Zustand sind oder nicht, d.h. in dem Aus-Zustand
sind, wenn sie im Ein-Zustand sein sollten, und umgekehrt. Bei den
folgenden Beispielen werden die NF-Zwischenverstärker 21, 23 stromab
der Schalter 60, 61 basierend auf diesen logischen
Signalen ausgeschaltet sein:
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- i) Wenn die PN-Diode 62, 63 kein
Signal erfasst, wenn der Schalter 60, 61 in seinem
Aus-Zustand sein soll und ankommende Daten nicht in der Reservefaser
weitergeleitet werden sollen; und
- ii) wenn die PIN-Diode Signale erfasst, wenn der Schalter 60, 61 in
seinem Ein-Zustand sein soll und ankommende Daten zu einer Standardfaser weitergeleitet
werden sollen.
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Diese
PIN-Dioden und die Logik müssen prinzipiell
nur in den Standard-Endknoten implementiert sein, da alle Verstärker mit
einem automatischen Abschalten der Leistung APS (= Automatic Power Shutdown)
versehen sind. Jedoch werden der Verallgemeinerung und der Benutzerfreundlichkeit
halber alle Knoten vorzugsweise diese Einrichtung haben.
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Im
Fall eines Faserbruchs empfängt
die Logikeinheit ein logisches Signal für jeden Vorverstärker, das
anzeigt, ob der Vorverstärker 22 oder
der Vorverstärker 24 überhaupt
keine Signale erfasst (LOP). Im Fall eines gesamten Nichtvorhandenseins von
Signalen bei dem Vorverstärker 22, 24 schaltet der
Vorverstärker
sich selbst und seinen entsprechenden NF-Zwischenverstärker 21, 23 aus.
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Die
verschiedenen logischen Signale, die in jedem Knoten erzeugt werden,
sind wie folgt:
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- i) Ein Verlust eines eigenen Schutzsignals,
das zuerst über
die Reservefaser und dann zurück zum
Knoten über
die Standardfaser übertragen wird,
ist ein so genannter Verlust eines Schutzsignal auf der eigenen
Busseite, nämlich
LOwnPS-BS;
- ii) ein Verlust eines Schutzsignals, das durch den anderen Endknoten über die
Standardfaser übertragen
wird, ist ein so genannter Verlust eines Schutzsignals auf der anderen
Busseite, LOtherPS-BS;
- iii) ein Verlust eines Schutzsignals, das durch den anderen
Endknoten über
die Reservefaser übertragen
wird, ist ein so genannter Verlust eines Schutzsignals einer anderen
Reserveseite, LOtherPS-SS;
- iiii) ein Verlust aller optischen Datenkanäle ist ein so genannter optischer
Leistungsverlust, OPL-N, wobei N die Nummer der optischen Faser
ist; und
- iiiii) ein Fehlfunktionieren eines eigenen Schutzsignals ist
ein so genanntes Fehlfunktionieren einer eigenen Schutzsignal-Laserdiode,
MPSLD.
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Die
folgenden Bedingungen gelten für End-Dioden:
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- i) Wenn LOwnPS-BS und LOtherPS-BS, aber nicht
MPSLD, aber nicht LOtherPS-SS: Schalten des Schutzschalters auf
ein;
- ii) wenn LOwnPS-BS, aber nicht MPSLD, aber nicht LOtherPS-BS:
Berichten, dass es einen Fehler auf der Reservefaser gibt, der von
diesem Endknoten zum anderen Endknoten läuft;
- iii) wenn LOtherPS-SS, aber nicht LOtherPS-BS: Berichten, dass
es einen Fehler auf der Reservefaser gibt, der vom anderen Endknoten
zu diesem Endknoten läuft;
und
- iiii) wenn LOtherPS-BS, aber nicht LOwnPS-BS, aber nicht MPSLD:
Berichten, dass es einen Fehler an dem anderen Pilotton gibt.
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Die
folgenden Bedingungen gelten für übrigen Knoten:
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- i) Wenn OPL: Einstellen des Schutzschalters
auf aus und Ausschalten des Verstärkerpaars in dieser Richtung;
diese letztere Prozedur wird automatisch bewirkt, wenn der Knoten
mit APS ausgestattet ist; und
- ii) wenn zwei Schutzsignale an ein und demselben Eingang, Ost
oder West, empfangen werden, muss der Schalter in diesem Knoten
auf Ein eingestellt werden. Diese Prozedur wird beim automatischen
Hochfahren bzw. einschalten verwendet.
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2 stellt ein Netzwerk mit
bidirektionaler Wellenlängenführung dar,
das angeordnet ist, um einen so genannten flexiblen Bus zu bilden.
Der Bus enthält
vier Knoten A, B, C, D, die durch zwei optische Fasern 1, 2 miteinander
verbunden sind. Die optischen Fasern zwischen dem Knoten A und dem Knoten
B, zwischen dem Knoten B und dem Knoten C und zwischen dem Knoten
C und dem Knoten D werden Standardfasern genannt, und die optischen Fasern
zwischen dem Knoten A und dem Knoten D werden Reservefasern genannt.
Jeder Knoten kann die Konfiguration haben, die unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben ist.
Nur die Schutzschalter 60, 61 sind in jedem Knoten
in diesen Figuren gezeigt worden. Bei dieser Konfiguration sind
der Knoten A und der Knoten D als Endknoten im Bus ausgebildet;
dies wird dadurch gesehen, dass einer der Schutzschalter 60, 61 in
seinem Aus-Zustand in jedem der zwei Endknoten ist. Ein Datenverkehr
wird im Bus ohne Problem ausgeführt,
und kein Alarm wird erfasst.
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3a zeigt denselben Bus wie
denjenigen, der in 2 gezeigt
ist, aber mit dem Unterschied, dass der Bus einen bidirektionalen
Fehler auf den Standardfasern 1, 2 benachbart
zu einem Endknoten hat. Der Knoten A erfasst LOwnPS-BS und LOtherPS-BS,
aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert, dass der West-Schalter auf
seinen Ein-Zustand eingestellt wird. Der Knoten B empfängt keinen
Alarm. Der Knoten C erfasst OPL-2, was impliziert, dass der Ost-Schalter
und das Verstärkerpaar 23, 24 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden. Der Knoten D erfasst OPL-1,
was impliziert, dass der West-Schalter und das Verstärkerpaar 21, 22 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden. Der Knoten D erfasst auch
LOwnPS-SS und LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert,
dass der Ost-Schalter auf seinen Ein-Zustand eingestellt wird.
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3b zeigt den Bus, wenn eine
vollständige
Kommunikation erneut eingerichtet worden ist. Der Knoten A und der
Knoten B empfangen keinen Alarm. Der Knoten C und der Knoten D erfassen LOwnPS-BS
und LOwnPS-SS, und der Bus wird neu geformt, so dass der Knoten
C und der Knoten D neue Endknoten sind.
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4a stellt den Bus mit einem
bidirektionalen Fehler auf den Standardfasern zwischen zwei Zwischenknoten
dar. Der Knoten A erfasst LOwnPS-BS und LOtherPS-SS, aber nicht
LOtherPS-SS, was impliziert, dass der West-Schalter auf seinen Ein-Zustand
eingestellt wird. Der Knoten B erfasst OPL-2, was impliziert, dass
der Ost-Schalter und das Verstärkerpaar 23, 24 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden. Der Knoten C erfasst OPL-1,
was impliziert, dass der West-Schalter und das Verstärkerpaar 21, 22 auf
ihren Aus-Zustand
eingestellt werden. Der Knoten D erfasst LOwnPS-BS und LOtherPS-BS,
aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert, dass der Ost-Schalter auf
seinen Ein-Zustand eingestellt wird.
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4b zeigt den Bus, nachdem
eine vollständige
Kommunikation erneut eingerichtet worden ist. Der Knoten B und der
Knoten C erfassen LOwnPS-BS und LOwnPS-SS, und der Bus wird mit
dem Knoten B und dem Knoten C als neue Endknoten neu geformt.
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5a zeigt den Bus mit einem
unidirektionalen Fehler auf einer Standardfaser benachbart zu einem
Endknoten. Der Faserbruch ist auf der Faser, bei welcher ein Verkehr
zum Endknoten fließt.
Weder der Knoten A, der Knoten B, noch der Knoten C empfangen irgendeinen
Alarm. Der Knoten D erfasst LOwnPS-BS und LOtherPS-BS, aber nicht
LOtherPS-SS, was impliziert, dass der Ost-Schalter auf seinen Ein-Zustand eingestellt
wird. Der Knoten D erfasst auch OPL-1, was darin resultiert, dass
der West-Schalter und das Verstärkerpaar 21, 22 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden.
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5b zeigt den Bus in einer
Zwischenstufe der erneuten Einrichtung einer vollständigen Kommunikation
zwischen den Knoten. In diesem Fall erfasst der Knoten LOwnPS-BS
und LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert, dass der West-Schalter
auf seinen Ein-Zustand eingestellt wird. Der Knoten B empfängt keinen
Alarm. Der Knoten C erfasst OPL-2, was veranlasst, dass der Ost-Schalter
und das Verstärkerpaar 23, 24 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden. Der Knoten D erfasst noch
LOwnPS-BS (Westseite) und LOtherPS-BS (Westseite), aber nicht LOtherPS-SS (Ostseite).
Eine Kommunikation zwischen den Busknoten wird nun erneut eingerichtet.
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6a zeigt den Bus mit einem
unidirektionalen Fehler auf der Standardfaser benachbart zu einem
Endknoten. Der Bruch ist auf der Faser aufgetreten, bei welcher
ein Verkehr von dem Endknoten fließt. Der Knoten A erfasst LOwnPS-BS
und LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS, um damit zu veranlassen,
dass der West-Schalter auf seinen Ein-Zustand eingestellt wird.
Der Knoten B und der Knoten D empfangen keinen Alarm. Der Knoten
C erfasst OPL-2, was veranlasst, dass der Ost-Schalter und das Verstärkerpaar 23, 24 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden.
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6b zeigt eine Zwischenstufe
bei der Reparatur des Busses. Der Knoten A erfasst noch LOwnPS-BS
und LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS. Der Knoten B empfängt keinen
Alarm. Der Knoten C erfasst noch OPL-2. Der Knoten D erfasst LOwnPS-BS und LOtherPS-BS,
aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert, dass der Ost-Schalter auf seinen
Ein-Zustand eingestellt wird. Der Knoten D erfasst auch OPL-1, was
veranlasst, dass der West-Schalter und das Verstärkerpaar 21, 22 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden.
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6c zeigt den Bus mit einer
vollständigen Kommunikation,
wobei der Knoten C und der Knoten D Endknoten sind.
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7a zeigt den Bus mit einem
unidirektionalen Fehler auf der Standardfaser zwischen zwei Knoten,
die keine Endknoten sind, d.h. zwischen zwei Zwischenknoten. Weder
der Knoten A noch der Knoten B empfängt einen Alarm. Der Knoten
C erfasst OPL-1, was veranlasst, dass der West-Schalter und das
Verstärkerpaar 21, 22 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden. Der Knoten D erfasst LOwnPS-BS
und LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert, dass der
Ost-Schalter auf seinen Ein-Zustand eingestellt wird.
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7b zeigt eine Zwischenstufe
bei der Reparatur des Busses. Der Knoten A erfasst LOwnPS-BS und
LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS, was impliziert, dass der West-Schalter
in seinen Ein-Zustand eingestellt wird. Der Knoten B erfasst OPL-2,
was veranlasst, dass der Ost-Schalter und das Verstärkerpaar 23, 24 auf
ihren Aus-Zustand eingestellt werden. Der Knoten C erfasst noch
OPL-1. Der Knoten D erfasst noch LOwnPS-B5 und LOtherPS-BS, aber
nicht LOtherPS-SS.
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7c zeigt eine gesamte erneut
eingerichtete Kommunikation im Bus.
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8 zeigt den Bus mit einem
unidirektionalen Fehler auf einer Reservefaser. Der Knoten A erfasst
LOwnPS-BS und LOtherPS-BS, aber nicht LOtherPS-SS, was veranlasst,
dass ein Alarm bezüglich des
Defekts gesendet wird, dass die Reservefaser 1 gebrochen
ist. Weder der Knoten B, noch der Knoten C empfängt einen Alarm. Der Knoten
D erfasst LOwnPS-BS,
aber nicht LOtherPS-BS, was veranlasst, dass ein Alarm in Bezug
auf den Effekt gesendet wird, dass die Reservefaser 1 gebrochen
ist.
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9 zeigt einen Bus mit einem
bidirektionalen Fehler auf den Reservefasern. Der Knoten A erfasst
LOwnPS-BS und LOtherPS-SS, aber nicht LOtherPS-BS, was einen Alarm
in Bezug auf den Effekt impliziert, dass ein Fehler auf beiden Reservefasern existiert.
Weder der Knoten B noch der Knoten C empfängt einen Alarm. Der Knoten
D erfasst dasselbe wie der Knoten A, d.h. erfasst LOwnPS-BS und LOtherPS-SS,
aber nicht LOtherPS-BS, was veranlasst, dass ein Alarm in Bezug
auf den Effekt gesendet wird, dass es einen Fehler auf beiden Reservefasern
gibt.
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Es
wird verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen
und dargestellten beispielhaft gezeigten Ausführungsbeispiele davon beschränkt ist,
und dass Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden
Ansprüche durchgeführt werden
können.