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Diese Erfindung bezieht sich auf
verschmolzene, büschelige
Aufbauten, bei denen Kunstfaserbüschel
an den arbeitsfreien Enden verschmolzen und vollständig an
einer Basis angebracht werden. Insbesondere betrifft diese Erfindung
ein Herstellungsverfahren, bei welchem die büscheligen Aufbauten aus relativ
dünnwandigen,
hohlen Gegenständen
gebildet werden, wobei die Wände
durch die Wärme
des Verschmelzens einer Deformation unterzogen werden.
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Viele unterschiedliche Arten von
Bürstenwarengegenständen und
Verfahren für
ihre Herstellung sind im Stand der Technik beschrieben worden. Herkömmlich haben
Bürstenwarenaufbauten
Büschel, die
eine Drahtgruppe, Ankergruppe, im Draht verdreht und Harzgruppe
sind und sowohl natürliche
als auch künstliche
Filamentbüschel
aufweisen.
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Das Verfahren zur Herstellung von
büscheligen
Aufbauten, bei denen Kunstfaserbüschel
auf einem synthetischen Halter verschmolzen werden und Gegenstände, die
solche Techniken verwenden, sind in meinen US-Patenten beschrieben,
die auf den Zessionar dieser Erfindung übertragen sind. Zum Beispiel
sind die US-Patente Nr. 3,604,043; 4,189,189; 4,291,431; 4,348,060;
4,690,277 und 4,693,519 beispielhaft, und es wird hiermit auf diese Bezug
genommen. Diese Patente beschreiben eine büschelige, verschmolzene Bürste und
vliesähnliche Vorrichtungen,
bei denen Kunstfaserbüschel
auf geformte Basisabschnitte aus synthetischem Material angeschmolzen
sind.
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In meiner anhängigen Patentanmeldung mit dem
Aktenzeichen 08/540,504, angemeldet am 10. Oktober 1995, ist die
Herstellung eines büscheligen Aufbaus
beschrieben, bei welchem das Material der Basis oder der Bürstenblock
erwärmt
wird und sich deformiert und beim Kühlen verwindet.
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Das Verfahren, bei welchem ein erwärmter Bürstenblock
ein verschmolzenes Büschelende
für die
Anbringung aufnimmt, erzeugt eine deformierte Arbeitsoberfläche für den büscheligen
Aufbau. Diese Anmeldung beschreibt eine Vorkonfiguration des Bürstenblockes
zur Berücksichtigung
der Tatsache, daß er
deformiert wird, wenn er erwärmt
wird, und sich verwindet, wenn er gekühlt wird, so daß der sich ergebende
Gegenstand ein büscheliger
Aufbau ist, bei welchem die Arbeitsenden der Büschel in einer vorbestimmten
Konfiguration liegen, um die Scheuerleistung maximal zu machen,
so daß alle
Büschelenden
auf eine gleichzeitig zu reinigende Oberfläche auftreffen.
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Wie in dieser Anmeldung bemerkt ist,
verursacht der Verschmelzprozeß,
daß ein
ursprünglich flacher
Bürstenwarenblock
eine erste Krümmung
annimmt, wenn er erhitzt wird, und veranlaßt nach dem Kühlen, daß sich der
Block über
das ursprüngliche Profil
hinaus zu einer zweiten Krümmung
ohne Einwirken von außen
verwindet. Offensichtlich wäre
ein verbundener Bürstenblock
insoweit nicht wünschenswert,
als er ein Nachschneiden der Arbeitsenden der Faserbüschel oder
eine zweite Erwärmungstätigkeit
auf der gegenüberliegenden
Seite des Bürstenblockes
erfordert bei dem Versuch, seine Molekülstruktur zurück orientieren
zu lassen.
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Dieses letztere Verfahren könnte den
gewünschten
Gegenstand ohne Nachschneiden herstellen.
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Diese Verfahren stehen jedoch nicht
zur Verfügung,
wenn Büschel
auf eine relativ dünnwandige Oberfläche aufgeschmolzen
werden, wie zum Beispiel Behälter,
die durch herkömmliche
Blasformtechniken hergestellt werden.
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EP-A-0 150 785 offenbart ein Verfahren
zum Verbinden von Borsten an einem Bürstenträger zur Bildung einer Zahnbürste. Die
Borsten werden durch Wärme
in die Oberfläche
eines Kopfes der Zahnbürste
oder in vorgeformte Ausnehmungen in dieser Oberfläche eingeschmolzen.
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EP-A-0 472 863 offenbart eine Vorrichtung zur
Erzeugung von Borstenbündeln.
Die Borstenbündel
werden in die Oberfläche
eines blockartigen Borstenträgers
oder in vorgeformte Eindrückungen
in jener Fläche
eingeschmolzen. An der Basis jeder Eindrückung befindet sich ein Vorsprung,
der teilweise zu der Oberfläche
des Borstenträgers
sich nach oben erstreckt. Eben dieser Vorsprung wird an einer entsprechenden
Eindrückung
in der Basis eines Borstenbündels
eingeschmolzen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren vorgesehen zur Herstellung eines büscheligen
Aufbaus durch Anschweißen
von Kunsffaserbüscheln
auf die äußere Oberfläche eines
dünnwandigen,
hohlen Kunststoffbehälters,
mit:
Vorsehen eines dünnwandigen,
hohlen Kunststoffbehälters,
der so geformt ist, daß er
eine äußere Wandfläche und
eine Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten Vorsprüngen hat,
welche hohle Überstände sind,
die sich in einem bestimmten Muster von der Wandfläche nach
außen
erstrecken;
Schaffen einer Vielzahl von parallelen, quer geschnittenen
Kunststoffaserbüscheln,
wobei jedes Büschel ein
arbeitsfreies Ende hat;
Schaffen einer Wärmequelle und Anschmelzen der arbeitsfreien
Enden der Büschel
und Anschmelzen der Vorsprünge
des Behälters,
bis die Vorsprünge
an der Wandfläche
in geschmolzene Stopfen zusammenfallen; und
intermittierendem
Bewegen des angeschmolzenen Endes jedes Büschels in einen geschmolzenen
Vorsprung und Erlauben, daß die
geschmolzenen Büschelenden
und Vorsprünge
abgekühlt
werden, wodurch die Büschel
zur Bildung des büscheligen
Aufbaus einstückig
an dem Behälter
angebracht werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können verschmolzene
Büschel,
die an der äußeren Oberfläche des
Behälters
angebracht sind, an dem dünnwandigen,
hohlen Behälter
sein, wobei die äußere Oberfläche ihre
ursprüngliche
Konfiguration hält. Speziell
ist der Behälter
mit (zum Beispiel konischen) Vorsprüngen auf seiner äußeren Oberfläche gebildet, die
hohl und ausgerichtet und in Flucht an den gewünschten Stellen für die Büschel sind.
Jeder Vorsprung wird dann erwärmt,
bis er zusammenfällt
und ein verschmolzenes Büschelende
auf diesem angebracht wird.
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Im Falle einer blasgeformten Flasche
oder dergleichen wird das Verfahren der Erfindung auf eine Flasche
angewendet mit einer Wanddicke von etwa 0,508 mm bis 1,27 mm (etwa
0,020 Zoll bis 0,050 Zoll), solange das Verhältnis des Gewichtes des erhabenen
Abschnittes zu seiner Breite mindestens etwa 0,5 beträgt.
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Wenn die Büschel und der Behälter aus demselben
synthetischen Material hergestellt sind, schafft die vorliegende
Erfindung eine wiederaufarbeitbare Bürstenwarenkonstruktion ohne
Umweltverschmutzung in einem Bestandteil.
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Vorzugsweise ist der Durchmesser
jedes Vorsprunges vor dem Verschmelzen etwa gleich der Dicke jedes
Büschels.
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In dem Behälterabschnitt kann eine Flüssigkeit
angeordnet sein, so daß beim
Ausgießen
der Flüssigkeit
auf eine Oberfläche
die Büschel
des büscheligen
Aufbaus verwendet werden können,
um die Flüssigkeit
in die Oberfläche
einzuarbeiten. Alternativ kann der Behälter trockenes Material abgeben.
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Bevorzugte und nicht begrenzende
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
und die folgende Beschreibung beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht eines nicht zusammengebauten, herkömmlichen,
blasgeformten, hohlen Behälters
vor dem Verschmelzen.
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2 ist
eine abgebrochene schematische Darstellung eines Versuches, eine
Oberfläche
für die Aufnahme
eines verschmolzenen Büschels
auf der Flasche der 1 durch
Wärme zu
erweichen.
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3 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 2 und zeigt
das direkte Aufbringen von Wärme,
um die Flaschenoberfläche
zu verschmelzen.
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht wie die 2 und 3, nachdem die Oberfläche verschmolzen
wurde und vor dem Anbringen des verschmolzenen Endes des Büschels auf
dieser.
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5 ist
eine ähnliche
Ansicht wie die 2 bis 4 mit der Darstellung, wie
das verschmolzene Büschel
auf der Oberfläche
des Behälters
angebracht ist.
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 1 von einem
blasgeformten, hohlen Behälter
mit darauf befindlichen Vorsprüngen
für die
Anbringung von Büscheln
gemäß der Erfindung.
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6A ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 6.
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6B ist
eine ähnliche
Ansicht wie 6A, nachdem
die Büschel
dort angebracht wurden.
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7 ist
eine abgebrochene Querschnittsansicht eines Abschnittes des Behälters der 6 vor dem Erreichen des
Vorsprunges durch Wärme auf
diesem.
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8 ist
eine Ansicht ähnlich 7 unter Darstellung des
Erweichens des Vorsprunges auf dem Behälter durch Wärme.
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9 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 8 unter
Darstellung der verschmolzenen Basis vor dem Aufnehmen des verschmolzenen
Büschelendes.
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10 ist
eine ähnliche
Ansicht wie die 7 bis 9 unter Darstellung der Anbringung
des verschmolzenen Büschelendes
auf dem Behälter
der 6.
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11 ist
eine Vorderansicht eines büscheligen
Aufbaus, bei welchem Büschel
einstückig
auf der äußeren Oberfläche der
blasgeformten, hohlen Konstruktion gemäß dieser Erfindung angeschmolzen
sind.
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12 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung der 11.
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13 ist
eine abgebrochene Querschnittsansicht eines einzelnen Vorsprunges
auf der Flasche der 6 unter
Darstellung seines Verhältnisses
von Höhe
zu Breite.
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Definitionen
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Der Begriff „Bürstenware", wie er hier benutzt wird, schließt jede
Vorrichtung ein, die eine synthetische Basis hat, auf welcher Kunstfaserbüschel sich befinden,
hohl ist und dünnwandig
ist, und weist ferner eine solche Basis auf, die blasgeformt ist.
Die Basis kann einen Handanbringungsbereich, einen Handgriff oder
einen Arm oder ähnliche
Vorrichtung für
die Anbringung eines Handgriffes einschließen.
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Der Begriff „synthetisch", wie er hier bei
der Kunstfaser verwendet wird, schließt Fäden bzw. Filamente ein, die
aus linearen, thermoplastischen Polymeren aus der Gruppe gebildet
sind, die aus Polystyrol und Polystyrol-Copolymeren, Polyvinychlorid
und Polyvinyl-Acetat-Copolymeren, Polyethylen, Polypropylen-Polyethylen-Copolymeren,
Polyamiden, Polyestern und Polyurethanen besteht. Sowohl orientierte
als auch nicht-orientierte Fasern sind eingeschlossen. Auch verschiedene
Faserquerschnitte können
verwendet werden, wie zum Beispiel kreisförmige, lappenförmige, dreifolige,
X- und Y-förmige, dreieckige,
polygonale, sternförmige
und dergleichen. Gemische aus synthetischen Fasern können in Fällen verwendet
werden, wo die Zusammensetzung der Faser während des Verschmelzens kompatibel sind.
Solche Fasern können
eine geeignete Kräuselung
haben, die Ihrer Länge
oder einem Teil derselben zugeteilt ist. Filamente können organische
oder anorganische Modifikationen enthalten, um sie während oder
nach der Benutzung während
einer gegebenen Zeitperiode biologisch abbaubar oder selbstabbaubar
zu machen.
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Der Begriff „aufnehmen", wie er hier benutzt wird, bezieht
sich auf die Bildung von Faserbüscheln, wobei
zwei oder mehr Büschel
gleichzeitig dadurch gebildet werden, daß längs eine Vielzahl von quergeschnittenen
Fasern an den Enden in Eingriff kommt und die Faser gleichzeitig
aus einem parallel angeordneten Faserbündel herausgenommen wird.
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Verwendete Aufnahmevorrichtungen
sind solche, wie sie in meinen früheren US-Patenten offenbart
sind 3,471,202; 3,910,637; 4,009,910 und 4,109,965, auf die hier
Bezug genommen wird.
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Der Begriff „wiederaufarbeitbar", wie er hier benutzt
wird, bezieht sich auf eine Bürstenware,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, bei welcher der Behälter und die Büschel aus
denselben chemischen Rohmaterialien hergestellt sind, so daß dann,
wenn die Bürstenware
abgeschliffen ist, sie wiederverwendet und wieder aufgearbeitet
werden kann. Zum Beispiel hat eine blasgeformte Polypropylenflasche
auf dieser aufgeschmolzene Polypropylenbüschel.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
und insbesondere 1 ist
eine generische bzw. freie, herkömmliche,
blasgeformte Polypropylenflasche 100 dargestellt, deren
Wände etwa
0,508 mm (0,202 Zoll) dick sind und die eine offene Oberseite hat
mit einem Gewindekopfteil 101 μm
eine (nicht gezeigte) Kappe aufzunehmen, und die eine flache Vorderwand 100' und eine flache
Rückwand 100'' hat. Eine Trennlinie 103,
welche um die gesamte Seitenwand und den Boden der Flasche herumläuft, ist
ebenso gezeigt.
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Wenn die Flasche 100 gemäß dem in
meinen obigen Patenten beschriebenen Verfahren mit synthetischer
Faser verschmolzen wird, ist das arbeitsfreie Ende eines Büschels aus
synthetischen Fasern angeschmolzen, und die äußere Oberfäche der Flasche 100 wird ähnlich durch
Wärme erweicht.
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Wie dem Fachmann bekann ist, wird
hierdurch in der äußeren Oberfläche der
Flasche 100 ein Loch geöffnet,
oder die Oberfläche
wird zu einer Verkrümmung
veranlaßt,
weil die Wand der Flasche relativ dünn ist. Wenn herkömmlich dickes
Bürstenblockmaterial
verwendet wird, würde
die büschelige Konstruktion
gemäß den oben
erwähnten
Patenten, auf die Bezug genommen wurde, zusammengebaut.
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Gemäß 2 bildet die Flasche 100 ein
hohles Inneres 104. Gemäß dem Verfahren
meines obigen Patentes wird ein Erwärmungsmittel 105 in
der Richtung B auf die vordere Fläche 100' hin bewegt. Das Schmelzmittel
befindet sich normalerweise bei einer Temperatur von mindestens
etwa 371°C (700°F), und diese
Temperatur ist notwendig, um die Oberfläche 100' in etwa 1 bis 2 Sekunden zu schmelzen.
Wie in 3 gezeigt ist,
veranlaßt
das Schmelzmittel 105 eine Krümmung 106 in der Oberfläche 100', und nach dem
Auftreten des Schmelzens wird das Heizmittel 105 in Richtung
C nach rückwärts überführt. Obwohl
nicht dargestellt, schmilzt das Heizmittel, wenn es eine ausreichende
Zeit lang neben der Oberfläche 100' belassen wird,
nicht nur die Oberfläche,
sondern öffnet
ein Loch durch diese zusätzlich
zu der Verkrümmung 106,
die in den 2 bis 5 gezeigt ist.
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Unmittelbar nach einem kurzen Erwärmen der
vorderen Oberfläche 100' wird ein verschmolzenes
Fadenbüschelende 108 in
der Richtung D auf den erwärmten
Abschnitt 107 der gekrümmten
Wand 106 gemäß Darstellung
in 4 intermittierend
bewegt.
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Nachdem ein ausreichendes Kühlen erlaubt wurde,
d. h. etwa 4 bis 5 Sekunden lang, wird das verschmolzene Fadenbüschel gemäß Darstellung
in 5 an der Stelle 109 mit
dem Wandabschnitt 106 der Flasche 100 verschmolzen.
Wie jedoch dargestellt ist, ist an dem Anschmelzpunkt eine Verwerfung oder
Verkrümmung
belassen. Wenn eine Vielzahl von Fadenbüscheln gleichzeitig auf dem
dünnen Wandteil
angeschmolzen wird, (1) deformiert sich entweder die ganze Oberfläche aus
der Ebene heraus, wodurch die Bürstenfläche verkrümmt wird
und ein Kollabieren der Flasche einwärts veranlaßt wird, oder (2) wegen einer überschüssigen Wärmemenge, die
während
des Verschmelzungsprozesses aufgebracht wurde, schmilzt die tatsächliche
Oberfläche weg,
und es gibt keinen festen Wandabschnitt, an welchem die verschmolzenen
Büschel
angebracht werden können.
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Wie dann in den 2 bis 5 gezeigt
ist, kann es, wenn mein früheres
patentiertes Verfahren bei einer relativ dünnwandigen, hohlen Aufbaubasis
verwendet wird, möglich
sein, Büschel
an dieser anzuschmelzen, die resultierenden Produkte erfüllen aber nicht
Spezifikationen. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird das Produkt ein
Fehlschlag sein.
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Unter Bezugnahme auf die 6 bis 10 kann man die Modifikation der vorliegenden
Erfindung zum Beispiel in 6 sehen,
wo die hohle Flasche 200 eine offene Oberseite 201 mit
Gewinde 202 zur Aufnahme eines (nicht gezeigten) Verschlusses oder
einer Kappe, vordere und hintere Oberflächenwände 200' bzw. 200'' an
einer Trennlinie 203 hat, welche um die Seitenwände und
den Boden der Flasche 200 herumläuft, und wobei die Verbesserung darin
besteht, daß geformte
Vorsprünge 204 aus
der Wand 200' vorstehen
und dafür
vorgesehen sind, Büschel
aufzunehmen, um die Bürstenwarenkonstruktion
zu bilden. Es sei bemerkt, daß die
Wanddicke des hohlen Basisteils gemäß der vorliegenden Erfindung in
sehr erwünschter
Weise im Bereich von 0,508 bis 1,27 mm (0,020–0,050 Zoll) liegt.
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Die Verbesserung gegenüber dem
früher
patentierten Verfahren, welches in meinen obigen Patenten beschrieben
wird, ist zum Beispiel in den 7 bis 10 gezeigt, bei denen ein
zuvor geformter konischer Vorsprung 204 der Wand 200' mit Heizmitteln 205 erwärmt wird,
wobei die Heizmittel in der Richtung E zu dem Vorsprung 204 hin
bewegt werden und nach dem Schmelzen dieselben in Richtung F von
der Schmelze 204' fort
zurückgezogen
werden, um eine verschmolzene Schicht auf einer Wand 200' zu belassen,
wo der Vorsprung 204 ursprünglich geformt war. Auf diese
Weise kann ein Büschel 207 mit einem
verschmolzenen Ende in Richtung G auf den verschmolzenen Wandabschnitt 206 intermittierend bewegt
werden.
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Der verschmolzene Wandabschnitt 206 ist eine
Plastikmasse oder Kunststoffmasse, welche einen kleinen Bereich
der Wand 200' einnimmt.
Die Dicke beträgt
von etwa 0,058 bis 1,016 mm (0,02– 0,04 Zoll) mit einem Querschnittsdurchmesser
von etwa 3,81 mm (0,150 Zoll). Die verschmolzene Masse 206 erstreckt
sich nach außen
von der Oberfläche
der Wand über
einen Abstand von etwa 2,54 bis 3,81 mm (0,1000–0,150 Zoll).
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Sobald die Schmelzvorrichtung 205 (siehe 7) nach vorn in Richtung
E intermittierend bewegt wird, schmilzt der verlängerte Abschnitt 204 der Vorderseitenwand 200' der hohlen
Flasche 200, wenn er mit der Heizeinrichtung 205 in
Kontakt kommt. Wie in 8 gezeigt
ist, führt
dies zu einem Schmelzabschnitt von 204', und sobald er schmilzt, wird
die Schmelzvorrichtung 205 in der Richtung F wieder intermittierend
bewegt.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird der geschmolzene Abschnitt 204' der 8 flüssig bis halbflüssig, wobei
die tatsächliche
Vorderfläche 200' noch nicht
geschmolzen oder deformiert wurde. Hierdurch wird dann eine Kunststoffmasse 206 gebildet, die
ausreichend fließfähig ist,
um ein Büschel
dort aufzuschmelzen. Beachte in 9,
bis die tatsächliche
Verschmelzung erfolgt, gibt es hinter der vorderen Wand 200'' einen vorübergehend gebildeten, hohlen
Abschnitt 204''. Diese geschmolzene
Masse 200 ist noch ein einstückiger Teil der ursprünglichen Vorderwand 200'.
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Sobald das geschmolzene, angeschmolzene Fadenbündel 207 der 9 in Richtung G nach vorn zu
der Kunststoffmasse 206 hin intermittierend bewegt wird,
wird es an der Stelle 208 gemäß Darstellung in 10 verschmolzen. Das Büschel 207 wird dann
ohne Wärmeverkrümmung einstückig durch
die vordere Oberfläche 200' der blasgeformten
Flasche 200 verschmolzen, auch ohne verworfene Bereiche oder
andere nachteilige Merkmale, wodurch das Büschel 207 mit der
Fläche 200 einstückig ist.
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Gemäß Darstellung der 6A ist bei der bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung eine Mehrfachgruppe geformter, sich erstreckender
Vorsprünge 204 an
einem vorbestimmten Oberflächenort 200' vorgesehen,
wo verschmolzene Bürstenbüschel 207 letztlich
aufgeschmolzen werden. Diese Mehrfachvorsprünge 204 können unterschiedliche Querschnittsformen,
Dicken, Durchmesser und dergleichen haben und können ausgestaltet sein, um
unterschiedlich große
und lange ver schmolzene Fadenbüschel
aufzunehmen. Die Vorsprünge 204 sind
jedoch durch Formen und vorzugsweise durch Blasformen gebildet.
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Unter Bezugnahme auf 6B gibt es nicht eine sichtbare Verkrümmung in
der Frontwandfläche 200' oder auf dem
inneren Oberflächenwandteil 200''' nach
dem Anschmelzen. Es gibt auch keine Öffnung oder Öffnungen
in der Außenwand
von dem inneren hohlen Teil 204' nach dem Verschmelzen. Wie bei
H gezeigt, bleibt die Wanddicke über
ihre vorder- bzw. rückwärtigen Teile 200' bzw. 200'' gleichbleibend. Wenn das Blasformen
mit speziellen Verfahren erfolgt ist, ist es möglich, eine gleichbleibende Wand 200' in der vorderen
Oberfläche
oder der das Büschel
aufnehmenden Fläche
zu halten und gleichzeitig den hinteren und Seitenbereich der Flaschenwand
einer Dicke H auf etwas weniger auszudünnnen, während die Unversehrtheit der
gesamten Flasche doch gehalten wird. Es versteht sich für den Fachmann,
daß diese
Erfindung nicht auf eine Wand gleichförmiger Dicke beschränkt ist.
Die das Büschel aufnehmende
Wand kann 1,016 mm (0,040 Zoll) dick sein, und die Seiten, der Boden
und die Rückwand derselben
Flasche können
eine Dicke von nur 0,508 mm (0,020 Zoll) haben.
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Die 11 und 12 veranschaulichen eine Ausführungsform
einer fertigen hohlen, blasgeformten Bürsteneinheit aus Polypropylen
für Flüssigkeitsabgabe
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Flasche 300 hohl ist und einen oberen
Gewindeabschnitt 301 sowie eine Vielzahl von angeschmolzenen
Polypropylen-Fadenbüscheln 303 hat,
die einstückig
von einer Vorderfläche
verlaufen. Eine Trennlinie ist gemäß Darstellung bei 302 angeordnet. Wenn
die tatsächlich
verschmolzene Einheit 300 zum Beispiel mit einer flüssigen Hygieneseifenlösung gefüllt ist
und eine (nicht gezeigte) Ausgabekappe angebracht ist, wird die
Flasche eine von Hand gehaltene, Hände- und Nägelscheuerbürste mit Seifenabgabe als eine
einstückige
Einheit zur Verwendung als Hygieneteil für die Hände oder andere Körperbereiche
eines Benutzers.
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Es ist wichtig, daß das Verhältnis des
Vorsprunges der Oberfläche
zur Aufnahme des angeschmolzenen Fadenbüschels (siehe 13) etwa 0,4 beträgt.
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Dieses Verhältnis wird durch die Höhe P des äußeren Oberflächenvorsprunges 400 von
der Oberfläche
nach außen
und den Durchmesser O des Abschnittes 401 an seiner Basis
berechnet. Die Wanddicke der geformten Flasche muß im Bereich
von 0,508 bis 1,27 mm (0,020–0,050
Zoll) liegen mit der Höhe
P mindestens zweimal der Dicke der Oberfläche, aus welcher sie sich erstreckt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die vorstehenden Ausführungsformen
begrenzt, sondern Variationen von langen, schmalen, hohlen Handeinheiten,
auf denen sich angeschmolzene Fadenkonstruktionen befinden, bis
zur Reinigung und Abgabe chemischer Flüssigkeiten oder fester Materialien,
bis kniffeligen dreidimensionalen Formen werden als Teil dieser
Erfindung betrachet.
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Nach dem Lesen der obigen Beschreibung ist
ein Fachmann in der Lage, verschiedene Veränderungen, Substitutionen oder Äquivalente
und verschiedene andere Aspekte der Erfindung durchzuführen, die
hier weitgehend offenbart sind.