DE69726399T2 - "Verfahren zur Herstellung eines büscheligen Aufbaus" - Google Patents

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    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf verschmolzene, büschelige Aufbauten, bei denen Kunstfaserbüschel an den arbeitsfreien Enden verschmolzen und vollständig an einer Basis angebracht werden. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Herstellungsverfahren, bei welchem die büscheligen Aufbauten aus relativ dünnwandigen, hohlen Gegenständen gebildet werden, wobei die Wände durch die Wärme des Verschmelzens einer Deformation unterzogen werden.
  • Viele unterschiedliche Arten von Bürstenwarengegenständen und Verfahren für ihre Herstellung sind im Stand der Technik beschrieben worden. Herkömmlich haben Bürstenwarenaufbauten Büschel, die eine Drahtgruppe, Ankergruppe, im Draht verdreht und Harzgruppe sind und sowohl natürliche als auch künstliche Filamentbüschel aufweisen.
  • Das Verfahren zur Herstellung von büscheligen Aufbauten, bei denen Kunstfaserbüschel auf einem synthetischen Halter verschmolzen werden und Gegenstände, die solche Techniken verwenden, sind in meinen US-Patenten beschrieben, die auf den Zessionar dieser Erfindung übertragen sind. Zum Beispiel sind die US-Patente Nr. 3,604,043; 4,189,189; 4,291,431; 4,348,060; 4,690,277 und 4,693,519 beispielhaft, und es wird hiermit auf diese Bezug genommen. Diese Patente beschreiben eine büschelige, verschmolzene Bürste und vliesähnliche Vorrichtungen, bei denen Kunstfaserbüschel auf geformte Basisabschnitte aus synthetischem Material angeschmolzen sind.
  • In meiner anhängigen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 08/540,504, angemeldet am 10. Oktober 1995, ist die Herstellung eines büscheligen Aufbaus beschrieben, bei welchem das Material der Basis oder der Bürstenblock erwärmt wird und sich deformiert und beim Kühlen verwindet.
  • Das Verfahren, bei welchem ein erwärmter Bürstenblock ein verschmolzenes Büschelende für die Anbringung aufnimmt, erzeugt eine deformierte Arbeitsoberfläche für den büscheligen Aufbau. Diese Anmeldung beschreibt eine Vorkonfiguration des Bürstenblockes zur Berücksichtigung der Tatsache, daß er deformiert wird, wenn er erwärmt wird, und sich verwindet, wenn er gekühlt wird, so daß der sich ergebende Gegenstand ein büscheliger Aufbau ist, bei welchem die Arbeitsenden der Büschel in einer vorbestimmten Konfiguration liegen, um die Scheuerleistung maximal zu machen, so daß alle Büschelenden auf eine gleichzeitig zu reinigende Oberfläche auftreffen.
  • Wie in dieser Anmeldung bemerkt ist, verursacht der Verschmelzprozeß, daß ein ursprünglich flacher Bürstenwarenblock eine erste Krümmung annimmt, wenn er erhitzt wird, und veranlaßt nach dem Kühlen, daß sich der Block über das ursprüngliche Profil hinaus zu einer zweiten Krümmung ohne Einwirken von außen verwindet. Offensichtlich wäre ein verbundener Bürstenblock insoweit nicht wünschenswert, als er ein Nachschneiden der Arbeitsenden der Faserbüschel oder eine zweite Erwärmungstätigkeit auf der gegenüberliegenden Seite des Bürstenblockes erfordert bei dem Versuch, seine Molekülstruktur zurück orientieren zu lassen.
  • Dieses letztere Verfahren könnte den gewünschten Gegenstand ohne Nachschneiden herstellen.
  • Diese Verfahren stehen jedoch nicht zur Verfügung, wenn Büschel auf eine relativ dünnwandige Oberfläche aufgeschmolzen werden, wie zum Beispiel Behälter, die durch herkömmliche Blasformtechniken hergestellt werden.
  • EP-A-0 150 785 offenbart ein Verfahren zum Verbinden von Borsten an einem Bürstenträger zur Bildung einer Zahnbürste. Die Borsten werden durch Wärme in die Oberfläche eines Kopfes der Zahnbürste oder in vorgeformte Ausnehmungen in dieser Oberfläche eingeschmolzen.
  • EP-A-0 472 863 offenbart eine Vorrichtung zur Erzeugung von Borstenbündeln. Die Borstenbündel werden in die Oberfläche eines blockartigen Borstenträgers oder in vorgeformte Eindrückungen in jener Fläche eingeschmolzen. An der Basis jeder Eindrückung befindet sich ein Vorsprung, der teilweise zu der Oberfläche des Borstenträgers sich nach oben erstreckt. Eben dieser Vorsprung wird an einer entsprechenden Eindrückung in der Basis eines Borstenbündels eingeschmolzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren vorgesehen zur Herstellung eines büscheligen Aufbaus durch Anschweißen von Kunsffaserbüscheln auf die äußere Oberfläche eines dünnwandigen, hohlen Kunststoffbehälters, mit:
    Vorsehen eines dünnwandigen, hohlen Kunststoffbehälters, der so geformt ist, daß er eine äußere Wandfläche und eine Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten Vorsprüngen hat, welche hohle Überstände sind, die sich in einem bestimmten Muster von der Wandfläche nach außen erstrecken;
    Schaffen einer Vielzahl von parallelen, quer geschnittenen Kunststoffaserbüscheln, wobei jedes Büschel ein arbeitsfreies Ende hat;
    Schaffen einer Wärmequelle und Anschmelzen der arbeitsfreien Enden der Büschel und Anschmelzen der Vorsprünge des Behälters, bis die Vorsprünge an der Wandfläche in geschmolzene Stopfen zusammenfallen; und
    intermittierendem Bewegen des angeschmolzenen Endes jedes Büschels in einen geschmolzenen Vorsprung und Erlauben, daß die geschmolzenen Büschelenden und Vorsprünge abgekühlt werden, wodurch die Büschel zur Bildung des büscheligen Aufbaus einstückig an dem Behälter angebracht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können verschmolzene Büschel, die an der äußeren Oberfläche des Behälters angebracht sind, an dem dünnwandigen, hohlen Behälter sein, wobei die äußere Oberfläche ihre ursprüngliche Konfiguration hält. Speziell ist der Behälter mit (zum Beispiel konischen) Vorsprüngen auf seiner äußeren Oberfläche gebildet, die hohl und ausgerichtet und in Flucht an den gewünschten Stellen für die Büschel sind. Jeder Vorsprung wird dann erwärmt, bis er zusammenfällt und ein verschmolzenes Büschelende auf diesem angebracht wird.
  • Im Falle einer blasgeformten Flasche oder dergleichen wird das Verfahren der Erfindung auf eine Flasche angewendet mit einer Wanddicke von etwa 0,508 mm bis 1,27 mm (etwa 0,020 Zoll bis 0,050 Zoll), solange das Verhältnis des Gewichtes des erhabenen Abschnittes zu seiner Breite mindestens etwa 0,5 beträgt.
  • Wenn die Büschel und der Behälter aus demselben synthetischen Material hergestellt sind, schafft die vorliegende Erfindung eine wiederaufarbeitbare Bürstenwarenkonstruktion ohne Umweltverschmutzung in einem Bestandteil.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser jedes Vorsprunges vor dem Verschmelzen etwa gleich der Dicke jedes Büschels.
  • In dem Behälterabschnitt kann eine Flüssigkeit angeordnet sein, so daß beim Ausgießen der Flüssigkeit auf eine Oberfläche die Büschel des büscheligen Aufbaus verwendet werden können, um die Flüssigkeit in die Oberfläche einzuarbeiten. Alternativ kann der Behälter trockenes Material abgeben.
  • Bevorzugte und nicht begrenzende Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen und die folgende Beschreibung beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht eines nicht zusammengebauten, herkömmlichen, blasgeformten, hohlen Behälters vor dem Verschmelzen.
  • 2 ist eine abgebrochene schematische Darstellung eines Versuches, eine Oberfläche für die Aufnahme eines verschmolzenen Büschels auf der Flasche der 1 durch Wärme zu erweichen.
  • 3 ist eine ähnliche Ansicht wie 2 und zeigt das direkte Aufbringen von Wärme, um die Flaschenoberfläche zu verschmelzen.
  • 4 ist eine ähnliche Ansicht wie die 2 und 3, nachdem die Oberfläche verschmolzen wurde und vor dem Anbringen des verschmolzenen Endes des Büschels auf dieser.
  • 5 ist eine ähnliche Ansicht wie die 2 bis 4 mit der Darstellung, wie das verschmolzene Büschel auf der Oberfläche des Behälters angebracht ist.
  • 6 ist eine ähnliche Ansicht wie 1 von einem blasgeformten, hohlen Behälter mit darauf befindlichen Vorsprüngen für die Anbringung von Büscheln gemäß der Erfindung.
  • 6A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 6.
  • 6B ist eine ähnliche Ansicht wie 6A, nachdem die Büschel dort angebracht wurden.
  • 7 ist eine abgebrochene Querschnittsansicht eines Abschnittes des Behälters der 6 vor dem Erreichen des Vorsprunges durch Wärme auf diesem.
  • 8 ist eine Ansicht ähnlich 7 unter Darstellung des Erweichens des Vorsprunges auf dem Behälter durch Wärme.
  • 9 ist eine ähnliche Ansicht wie 8 unter Darstellung der verschmolzenen Basis vor dem Aufnehmen des verschmolzenen Büschelendes.
  • 10 ist eine ähnliche Ansicht wie die 7 bis 9 unter Darstellung der Anbringung des verschmolzenen Büschelendes auf dem Behälter der 6.
  • 11 ist eine Vorderansicht eines büscheligen Aufbaus, bei welchem Büschel einstückig auf der äußeren Oberfläche der blasgeformten, hohlen Konstruktion gemäß dieser Erfindung angeschmolzen sind.
  • 12 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der 11.
  • 13 ist eine abgebrochene Querschnittsansicht eines einzelnen Vorsprunges auf der Flasche der 6 unter Darstellung seines Verhältnisses von Höhe zu Breite.
  • Definitionen
  • Der Begriff „Bürstenware", wie er hier benutzt wird, schließt jede Vorrichtung ein, die eine synthetische Basis hat, auf welcher Kunstfaserbüschel sich befinden, hohl ist und dünnwandig ist, und weist ferner eine solche Basis auf, die blasgeformt ist. Die Basis kann einen Handanbringungsbereich, einen Handgriff oder einen Arm oder ähnliche Vorrichtung für die Anbringung eines Handgriffes einschließen.
  • Der Begriff „synthetisch", wie er hier bei der Kunstfaser verwendet wird, schließt Fäden bzw. Filamente ein, die aus linearen, thermoplastischen Polymeren aus der Gruppe gebildet sind, die aus Polystyrol und Polystyrol-Copolymeren, Polyvinychlorid und Polyvinyl-Acetat-Copolymeren, Polyethylen, Polypropylen-Polyethylen-Copolymeren, Polyamiden, Polyestern und Polyurethanen besteht. Sowohl orientierte als auch nicht-orientierte Fasern sind eingeschlossen. Auch verschiedene Faserquerschnitte können verwendet werden, wie zum Beispiel kreisförmige, lappenförmige, dreifolige, X- und Y-förmige, dreieckige, polygonale, sternförmige und dergleichen. Gemische aus synthetischen Fasern können in Fällen verwendet werden, wo die Zusammensetzung der Faser während des Verschmelzens kompatibel sind. Solche Fasern können eine geeignete Kräuselung haben, die Ihrer Länge oder einem Teil derselben zugeteilt ist. Filamente können organische oder anorganische Modifikationen enthalten, um sie während oder nach der Benutzung während einer gegebenen Zeitperiode biologisch abbaubar oder selbstabbaubar zu machen.
  • Der Begriff „aufnehmen", wie er hier benutzt wird, bezieht sich auf die Bildung von Faserbüscheln, wobei zwei oder mehr Büschel gleichzeitig dadurch gebildet werden, daß längs eine Vielzahl von quergeschnittenen Fasern an den Enden in Eingriff kommt und die Faser gleichzeitig aus einem parallel angeordneten Faserbündel herausgenommen wird.
  • Verwendete Aufnahmevorrichtungen sind solche, wie sie in meinen früheren US-Patenten offenbart sind 3,471,202; 3,910,637; 4,009,910 und 4,109,965, auf die hier Bezug genommen wird.
  • Der Begriff „wiederaufarbeitbar", wie er hier benutzt wird, bezieht sich auf eine Bürstenware, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, bei welcher der Behälter und die Büschel aus denselben chemischen Rohmaterialien hergestellt sind, so daß dann, wenn die Bürstenware abgeschliffen ist, sie wiederverwendet und wieder aufgearbeitet werden kann. Zum Beispiel hat eine blasgeformte Polypropylenflasche auf dieser aufgeschmolzene Polypropylenbüschel.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere 1 ist eine generische bzw. freie, herkömmliche, blasgeformte Polypropylenflasche 100 dargestellt, deren Wände etwa 0,508 mm (0,202 Zoll) dick sind und die eine offene Oberseite hat mit einem Gewindekopfteil 101 μm eine (nicht gezeigte) Kappe aufzunehmen, und die eine flache Vorderwand 100' und eine flache Rückwand 100'' hat. Eine Trennlinie 103, welche um die gesamte Seitenwand und den Boden der Flasche herumläuft, ist ebenso gezeigt.
  • Wenn die Flasche 100 gemäß dem in meinen obigen Patenten beschriebenen Verfahren mit synthetischer Faser verschmolzen wird, ist das arbeitsfreie Ende eines Büschels aus synthetischen Fasern angeschmolzen, und die äußere Oberfäche der Flasche 100 wird ähnlich durch Wärme erweicht.
  • Wie dem Fachmann bekann ist, wird hierdurch in der äußeren Oberfläche der Flasche 100 ein Loch geöffnet, oder die Oberfläche wird zu einer Verkrümmung veranlaßt, weil die Wand der Flasche relativ dünn ist. Wenn herkömmlich dickes Bürstenblockmaterial verwendet wird, würde die büschelige Konstruktion gemäß den oben erwähnten Patenten, auf die Bezug genommen wurde, zusammengebaut.
  • Gemäß 2 bildet die Flasche 100 ein hohles Inneres 104. Gemäß dem Verfahren meines obigen Patentes wird ein Erwärmungsmittel 105 in der Richtung B auf die vordere Fläche 100' hin bewegt. Das Schmelzmittel befindet sich normalerweise bei einer Temperatur von mindestens etwa 371°C (700°F), und diese Temperatur ist notwendig, um die Oberfläche 100' in etwa 1 bis 2 Sekunden zu schmelzen. Wie in 3 gezeigt ist, veranlaßt das Schmelzmittel 105 eine Krümmung 106 in der Oberfläche 100', und nach dem Auftreten des Schmelzens wird das Heizmittel 105 in Richtung C nach rückwärts überführt. Obwohl nicht dargestellt, schmilzt das Heizmittel, wenn es eine ausreichende Zeit lang neben der Oberfläche 100' belassen wird, nicht nur die Oberfläche, sondern öffnet ein Loch durch diese zusätzlich zu der Verkrümmung 106, die in den 2 bis 5 gezeigt ist.
  • Unmittelbar nach einem kurzen Erwärmen der vorderen Oberfläche 100' wird ein verschmolzenes Fadenbüschelende 108 in der Richtung D auf den erwärmten Abschnitt 107 der gekrümmten Wand 106 gemäß Darstellung in 4 intermittierend bewegt.
  • Nachdem ein ausreichendes Kühlen erlaubt wurde, d. h. etwa 4 bis 5 Sekunden lang, wird das verschmolzene Fadenbüschel gemäß Darstellung in 5 an der Stelle 109 mit dem Wandabschnitt 106 der Flasche 100 verschmolzen. Wie jedoch dargestellt ist, ist an dem Anschmelzpunkt eine Verwerfung oder Verkrümmung belassen. Wenn eine Vielzahl von Fadenbüscheln gleichzeitig auf dem dünnen Wandteil angeschmolzen wird, (1) deformiert sich entweder die ganze Oberfläche aus der Ebene heraus, wodurch die Bürstenfläche verkrümmt wird und ein Kollabieren der Flasche einwärts veranlaßt wird, oder (2) wegen einer überschüssigen Wärmemenge, die während des Verschmelzungsprozesses aufgebracht wurde, schmilzt die tatsächliche Oberfläche weg, und es gibt keinen festen Wandabschnitt, an welchem die verschmolzenen Büschel angebracht werden können.
  • Wie dann in den 2 bis 5 gezeigt ist, kann es, wenn mein früheres patentiertes Verfahren bei einer relativ dünnwandigen, hohlen Aufbaubasis verwendet wird, möglich sein, Büschel an dieser anzuschmelzen, die resultierenden Produkte erfüllen aber nicht Spezifikationen. Mit aller Wahrscheinlichkeit wird das Produkt ein Fehlschlag sein.
  • Unter Bezugnahme auf die 6 bis 10 kann man die Modifikation der vorliegenden Erfindung zum Beispiel in 6 sehen, wo die hohle Flasche 200 eine offene Oberseite 201 mit Gewinde 202 zur Aufnahme eines (nicht gezeigten) Verschlusses oder einer Kappe, vordere und hintere Oberflächenwände 200' bzw. 200'' an einer Trennlinie 203 hat, welche um die Seitenwände und den Boden der Flasche 200 herumläuft, und wobei die Verbesserung darin besteht, daß geformte Vorsprünge 204 aus der Wand 200' vorstehen und dafür vorgesehen sind, Büschel aufzunehmen, um die Bürstenwarenkonstruktion zu bilden. Es sei bemerkt, daß die Wanddicke des hohlen Basisteils gemäß der vorliegenden Erfindung in sehr erwünschter Weise im Bereich von 0,508 bis 1,27 mm (0,020–0,050 Zoll) liegt.
  • Die Verbesserung gegenüber dem früher patentierten Verfahren, welches in meinen obigen Patenten beschrieben wird, ist zum Beispiel in den 7 bis 10 gezeigt, bei denen ein zuvor geformter konischer Vorsprung 204 der Wand 200' mit Heizmitteln 205 erwärmt wird, wobei die Heizmittel in der Richtung E zu dem Vorsprung 204 hin bewegt werden und nach dem Schmelzen dieselben in Richtung F von der Schmelze 204' fort zurückgezogen werden, um eine verschmolzene Schicht auf einer Wand 200' zu belassen, wo der Vorsprung 204 ursprünglich geformt war. Auf diese Weise kann ein Büschel 207 mit einem verschmolzenen Ende in Richtung G auf den verschmolzenen Wandabschnitt 206 intermittierend bewegt werden.
  • Der verschmolzene Wandabschnitt 206 ist eine Plastikmasse oder Kunststoffmasse, welche einen kleinen Bereich der Wand 200' einnimmt. Die Dicke beträgt von etwa 0,058 bis 1,016 mm (0,02– 0,04 Zoll) mit einem Querschnittsdurchmesser von etwa 3,81 mm (0,150 Zoll). Die verschmolzene Masse 206 erstreckt sich nach außen von der Oberfläche der Wand über einen Abstand von etwa 2,54 bis 3,81 mm (0,1000–0,150 Zoll).
  • Sobald die Schmelzvorrichtung 205 (siehe 7) nach vorn in Richtung E intermittierend bewegt wird, schmilzt der verlängerte Abschnitt 204 der Vorderseitenwand 200' der hohlen Flasche 200, wenn er mit der Heizeinrichtung 205 in Kontakt kommt. Wie in 8 gezeigt ist, führt dies zu einem Schmelzabschnitt von 204', und sobald er schmilzt, wird die Schmelzvorrichtung 205 in der Richtung F wieder intermittierend bewegt.
  • Unter Bezugnahme auf 9 wird der geschmolzene Abschnitt 204' der 8 flüssig bis halbflüssig, wobei die tatsächliche Vorderfläche 200' noch nicht geschmolzen oder deformiert wurde. Hierdurch wird dann eine Kunststoffmasse 206 gebildet, die ausreichend fließfähig ist, um ein Büschel dort aufzuschmelzen. Beachte in 9, bis die tatsächliche Verschmelzung erfolgt, gibt es hinter der vorderen Wand 200'' einen vorübergehend gebildeten, hohlen Abschnitt 204''. Diese geschmolzene Masse 200 ist noch ein einstückiger Teil der ursprünglichen Vorderwand 200'.
  • Sobald das geschmolzene, angeschmolzene Fadenbündel 207 der 9 in Richtung G nach vorn zu der Kunststoffmasse 206 hin intermittierend bewegt wird, wird es an der Stelle 208 gemäß Darstellung in 10 verschmolzen. Das Büschel 207 wird dann ohne Wärmeverkrümmung einstückig durch die vordere Oberfläche 200' der blasgeformten Flasche 200 verschmolzen, auch ohne verworfene Bereiche oder andere nachteilige Merkmale, wodurch das Büschel 207 mit der Fläche 200 einstückig ist.
  • Gemäß Darstellung der 6A ist bei der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung eine Mehrfachgruppe geformter, sich erstreckender Vorsprünge 204 an einem vorbestimmten Oberflächenort 200' vorgesehen, wo verschmolzene Bürstenbüschel 207 letztlich aufgeschmolzen werden. Diese Mehrfachvorsprünge 204 können unterschiedliche Querschnittsformen, Dicken, Durchmesser und dergleichen haben und können ausgestaltet sein, um unterschiedlich große und lange ver schmolzene Fadenbüschel aufzunehmen. Die Vorsprünge 204 sind jedoch durch Formen und vorzugsweise durch Blasformen gebildet.
  • Unter Bezugnahme auf 6B gibt es nicht eine sichtbare Verkrümmung in der Frontwandfläche 200' oder auf dem inneren Oberflächenwandteil 200''' nach dem Anschmelzen. Es gibt auch keine Öffnung oder Öffnungen in der Außenwand von dem inneren hohlen Teil 204' nach dem Verschmelzen. Wie bei H gezeigt, bleibt die Wanddicke über ihre vorder- bzw. rückwärtigen Teile 200' bzw. 200'' gleichbleibend. Wenn das Blasformen mit speziellen Verfahren erfolgt ist, ist es möglich, eine gleichbleibende Wand 200' in der vorderen Oberfläche oder der das Büschel aufnehmenden Fläche zu halten und gleichzeitig den hinteren und Seitenbereich der Flaschenwand einer Dicke H auf etwas weniger auszudünnnen, während die Unversehrtheit der gesamten Flasche doch gehalten wird. Es versteht sich für den Fachmann, daß diese Erfindung nicht auf eine Wand gleichförmiger Dicke beschränkt ist. Die das Büschel aufnehmende Wand kann 1,016 mm (0,040 Zoll) dick sein, und die Seiten, der Boden und die Rückwand derselben Flasche können eine Dicke von nur 0,508 mm (0,020 Zoll) haben.
  • Die 11 und 12 veranschaulichen eine Ausführungsform einer fertigen hohlen, blasgeformten Bürsteneinheit aus Polypropylen für Flüssigkeitsabgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Flasche 300 hohl ist und einen oberen Gewindeabschnitt 301 sowie eine Vielzahl von angeschmolzenen Polypropylen-Fadenbüscheln 303 hat, die einstückig von einer Vorderfläche verlaufen. Eine Trennlinie ist gemäß Darstellung bei 302 angeordnet. Wenn die tatsächlich verschmolzene Einheit 300 zum Beispiel mit einer flüssigen Hygieneseifenlösung gefüllt ist und eine (nicht gezeigte) Ausgabekappe angebracht ist, wird die Flasche eine von Hand gehaltene, Hände- und Nägelscheuerbürste mit Seifenabgabe als eine einstückige Einheit zur Verwendung als Hygieneteil für die Hände oder andere Körperbereiche eines Benutzers.
  • Es ist wichtig, daß das Verhältnis des Vorsprunges der Oberfläche zur Aufnahme des angeschmolzenen Fadenbüschels (siehe 13) etwa 0,4 beträgt.
  • Dieses Verhältnis wird durch die Höhe P des äußeren Oberflächenvorsprunges 400 von der Oberfläche nach außen und den Durchmesser O des Abschnittes 401 an seiner Basis berechnet. Die Wanddicke der geformten Flasche muß im Bereich von 0,508 bis 1,27 mm (0,020–0,050 Zoll) liegen mit der Höhe P mindestens zweimal der Dicke der Oberfläche, aus welcher sie sich erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen begrenzt, sondern Variationen von langen, schmalen, hohlen Handeinheiten, auf denen sich angeschmolzene Fadenkonstruktionen befinden, bis zur Reinigung und Abgabe chemischer Flüssigkeiten oder fester Materialien, bis kniffeligen dreidimensionalen Formen werden als Teil dieser Erfindung betrachet.
  • Nach dem Lesen der obigen Beschreibung ist ein Fachmann in der Lage, verschiedene Veränderungen, Substitutionen oder Äquivalente und verschiedene andere Aspekte der Erfindung durchzuführen, die hier weitgehend offenbart sind.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines büscheligen Aufbaues durch Anschweißen von Kunstfaserbüscheln auf die äußere Oberfläche (200') eines dünnwandigen, hohlen Kunststoffbehälters (200, 300), mit: Vorsehen eines dünnwandigen, hohlen Kunststoffbehälters (200, 300), der so geformt ist, daß er eine äußere Wandfläche (200') und eine Vielzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten Vorsprüngen (204) hat, welche hohle Überstände sind, die sich in einem bestimmten Muster von der Wandfläche (200') nach außen erstrecken; Schaffen einer Vielzahl von parallelen, quergeschnittenen Kunststoffaserbüscheln (207, 303), wobei jedes Büschel ein arbeitsfreies Ende hat; Schaffen einer Wärmequelle (205) und Anschmelzen der arbeitsfreien Enden der Büschel (207, 303) und Anschmelzen der Vorsprünge (204) des Behälters, bis die Vorsprünge (204) an der Wandfläche (200') in geschmolzene Stopfen (206) zusammenfallen; und intermittierendem Bewegen des angeschmolzenen Endes jedes Büschels (207, 303) in einen geschmolzenen Vorsprung (206) und Erlauben, daß die geschmolzenen Büschelenden und Vorsprünge abgekühlt werden, wodurch die Büschel (207, 303) zur Bildung des büscheligen Aufbaues einstückig an dem Behälter (200, 300) angebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Behälter (200, 300) ein blasgeformter Behälter ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Büschel (207, 303) und der Behälter (200, 300) aus demselben Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der hohle Behälter (200, 300) eine Wand (200') mit einer Dicke hat, die 0,508 bis 1,27 mm (0,020 bis 0,050 Zoll) beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jeder Vorsprung (204) vor dem Anschmelzen ein Verhältnis von Höhe zu Breite von mindestens 0,4 hat.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Höhe jedes Vorsprunges (204) vor dem Anschmelzen mindestens das Doppelte der Dicke der umgebenden Behälterwand (200') ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Durchmesser jedes Vorsprunges (204) vor dem Schmelzen etwa gleich der Dicke jedes Büschels (207, 303) ist.
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