DE69725461T2 - Scheibenbremse mit starrer verbindung zwischen druckplatte und nachstellkolben - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Scheibenbremsanlage gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 8.
- Bei bekannten Scheibenbremsanlagen wird durch eine Eingangsenergie ein Exzenter gedreht. Der Exzenter verschiebt ein Betätigungselement, das eine Lastplatte und ein Reibmaterial in Kontakt mit einem Rotor bewegt. Das Reibmaterial verlangsamt die Drehung des Rotors.
- Vorzugsweise wird das Reibmaterial üblicherweise geringfügig außer Kontakt mit dem Rotor gehalten. Auf diese Weise kann sich der Rotor ohne Behinderung seitens des Reibmaterials frei drehen. Mit fortschreitendem Verschleiß wird der Abstand des Reibmaterials vom Rotor jedoch normalerweise immer größer. Es wurden Nachstellvorrichtungen vorgesehen, bei denen mittels Nachstellhülsen die Ausgangsposition eines Nachstellkolbens nachgestellt wird. Durch diese Nachstellung wird das Reibmaterial in einer Nicht-Bremsposition näher an den Rotor heran bewegt.
- Im Stand der Technik wurde die Lastplatte über eine Verbindung mit elastischen Klammern an dem Nachstellkolben befestigt. Damit erhielt man nicht immer eine formschlüssige Kraftübertragung zwischen der Lastplatte und dem Kolben. Bei den Bremsklötzen, die das Reibmaterial aufweisen, trat ein tangentialer Verschleiß auf. Bei einem tangentialen Verschleiß wird das Reibmaterial möglicherweise nicht vollständig von der Bremse genutzt, und die Klötze müssen daher häufiger ausgewechselt werden als es sonst notwendig wäre.
- Bei der bekannten Anlage wurde eine Klammer verwendet, um den Nachstellkolben an der Rückseite der Lastplatte anzubringen. Die entstandene Verbindung ist nicht so zuverlässig, wie dies wünschenswert wäre.
- Bei den bekannten Verbindungen mit elastischer Klammer wurde der Nachstellkolben an einer von dem Reibmaterial abgewandten ersten Fläche der Lastplatte an diese angeklammert. Dies führt nicht nur zu dem oben beschriebenen ungleichmäßigen Verschleiß, sondern auch zu einer relativ schwierigen Herstellung der Verbindung, was die Komplexität der Anbindung der Lastplatte an die Nachstellkolben erhöht.
- Aus der US-A-3,837,437, die den nächstkommenden Stand der Technik darstellt, ist eine pneumatisch betätigte Bremsanlage mit zwei Kolben bekannt, an denen eine bogenförmige Platte befestigt ist. Mit der bogenförmigen Platte, die bezüglich der Lastplatte verringerte Abmessungen aufweist, ist eine auf einer Seite mit einem Reibmaterial überzogene Lastplatte verbunden.
- KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die erfindungsgemäße Scheibenbremsanlage zeichnet sich durch einen gleichmäßigen Verschleiß aus. Dies wird durch eine Scheibenbremsanlage gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 8 erreicht.
- Bei einer offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Lastplatte starr mit dem Nachstellkolben verbunden. Auf diese Weise ist die auf die Lastplatte übertragene Kraft unmittelbar zentriert und senkrecht zur Reibungsfläche. Somit ist der Verschleiß an der Reibungsfläche nicht tangential. Vielmehr ist der Verschleiß über die Reibungsfläche gleichförmig, und folglich wird die Nutzlebensdauer des Klotzes maximiert.
- Bei einer offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Nachstellkolben mit dem Kolbenkopf verschraubt. Vorzugsweise erstreckt sich ein Schraubloch durch eine Seite der Lastplatte, die das Reibmaterial aufnehmen soll. Die Schraube ragt durch dieses Schraubloch und in den Nachstellkolben. Auf diese Weise ist eine feste, zuverlässige Verbindung geschaffen. Die Trägerplatte des Klotzes ist außerhalb der Schrauben befestigt.
- In einer gleichzeitig schwebenden Anmeldung ist ein einzigartiges Nachstellsystem offenbart. Bei dem Nachstellsystem wird zum Erzielen der Verschiebung des Nachstellkolbens eine zahnradgetriebene Nachstelleinrichtung verwendet.
- Die erfindungsgemäße Verbindung bietet nicht nur die Vorteile der oben erwähnten unmittelbaren Verbindung, sondern führt auch zu einer relativ leicht zugänglichen Verbindung. Damit ist die Montage der Lastplatte am Nachstellkolben vereinfacht. Darüber hinaus wird, wie oben dargelegt, ein gleichmäßiger Verschleiß der Bremsklötze erzielt.
- Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind am besten aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Zeichnungen verständlich, die im folgenden kurz beschrieben werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Ansicht im Querschnitt durch eine Bremse, in die die vorliegende Erfindung eingebaut ist. -
2 ist eine Querschnittsansicht längs der in1 gezeigten Linie 2-2. -
3 ist eine Querschnittsansicht längs der in2 gezeigten Linie 3-3. -
4 ist eine Ansicht eines einstellbaren Zahnradelements. -
5 zeigt die Nachstellung der Anlage. -
6 ist eine Querschnittsansicht längs der in2 gezeigten Linie 6-6. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- In
1 ist eine Scheibenbremsanlage20 dargestellt. Die Bremsanlage20 beinhaltet einen Exzenter22 , der zur Betätigung einer Bremse nach Bedarf gedreht wird. Ein Betätigungsblock24 wird vom Exzenter22 hin- und herbewegt. Wenn der Betätigungsblock24 verschoben wird (in1 auf dem Blatt nach oben), treibt er die Nachstellhülse26 , wodurch wiederum der Nachstellkolben28 vorwärtsgetrieben wird. Die Lastplatte30 ist bei 31 mit dem Nachstellkolben28 verschraubt. Ein Bremsklotz mit einer Trägerplatte32 und dem Reibmaterial34 ist an der Nachsteil-Lastplatte30 befestigt. Das Reibmaterial34 ist bei betätigter Bremse und in Kontakt mit dem Rotor36 gezeigt. In einer Nicht-Bremsposition wird das Reibmaterial34 geringfügig außer Kontakt mit dem Rotor36 gehalten. - Die Lastplatte
30 ist an dem Nachstellkolben28 mittels der Schrauben31 befestigt, die eine starre, zentrierte Verbindung zwischen den beiden herstellen. Auf diese Weise ist die durch den Block24 übertragene Kraft direkt senkrecht zur Trägerplatte32 und zum Reibmaterial34 . Der Verschleiß des Reibmaterials34 ist somit gleichmäßig. Im Stand der Technik war der Verschleiß manchmal tangential, da die Betätigungskraft nicht unmittelbar aufgebracht wurde. - Wie gezeigt ist, weist die Lastplatte
30 Schraublöcher33 auf, die sich von einer Seite der Lastplatte aus erstrecken, die das Reibmaterial34 aufnehmen soll. Das Reibmaterial34 verschließt die Schraublöcher33 . Die Schrauben31 ragen durch die Schraublöcher33 und in die Nachstellkolben28 . Wie am besten in5 gezeigt ist, weist das Schraubloch einen Abschnitt102 mit einem kleineren Durchmesser, der einen Schaft103 der Schraube31 aufnimmt, sowie einen Abschnitt104 mit einem größeren Durchmesser auf, wobei ein Kopf105 der Schraube31 an einer Stirnwand106 zwischen dem Abschnitt mit dem größeren Durchmesser und dem Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser anliegt. Durch diese Verbindung ist die Lastplatte30 daher starr an dem Nachstellkolben28 befestigt. - Somit ist eine zuverlässige und sichere Verbindung geschaffen.
- Der Block
24 weist einen Außenteil38 auf, der die Hülsen26 umgibt. Eine Feder40 hält die Hülsen26 nach unten gegen den Block24 . Eine Klammer42 stellt eine Gegendruckfläche für die Feder40 dar und ist an der Hülse26 befestigt. - Eine Nachstellschraubverbindung
44 zwischen Nachstellkolben28 und Nachstellhülse26 ermöglicht die Nachstellung der Position des Kolbens und der Hülse in axialer Richtung, um den Verschleiß des Reibmaterials34 auszugleichen. Ein Zahnrad46 ist mit jeder Hülse26 drehfest verbunden, die wiederum den Kolben28 vorwärts dreht. Die Kolben sind durch die Schrauben31 an einer Drehung gehindert, und die Drehung durch die Hülsen26 schiebt den Kolben28 aufgrund der Schraubverbindung44 vorwärts. Dadurch wird das Reibmaterial34 näher an den Rotor36 heran gebracht. Das Zahnrad46 wird über Zwischenzahnräder48 von einem Nachstellzahnrad50 gedreht. Eine Freilaufkupplung52 stellt sicher, daß das Nachstellzahnrad50 nur in einer Richtung gedreht wird, die bewirkt, daß sich die Zahnräder46 drehen und das Reibmaterial34 näher an den Rotor36 heran bewegt wird. Die Freilaufkupplung52 gestattet keine Rückwärtsdrehung, und sie kann eine Nadellager-Freilauikupplung sein, wie sie auf diesem Gebiet bekannt ist. Ferner ist eine Rutschkupplung54 vorgesehen, die nachstehend näher erläutert wird. Im Block24 ist ein Stift55 angebracht, der eine Befestigungsspindel für die Kupplung54 darstellt. - In
2 ist die Bremse20 mit einem an einen nicht gezeigten Antrieb angeschlossenen Betätigungshebel56 gezeigt. Wird das Betätigungselement56 verschoben, so dreht es den Exzenter22 , der das Reibmaterial bewegt, wie oben erläutert. - Wie gezeigt ist, dreht sich ein Nachstellzahnradabschnitt
58 mit dem Exzenter22 . Der Zahnradabschnitt58 weist Zähne60 auf. Die Zähne60 greifen in entsprechende Zähne62 an einem Außengehäuse63 ein, das in die Rutschkupplung54 eingebaut ist. Das Außengehäuse63 dreht ein Innengehäuse68 durch die Rutschkupplung54 . Das Innengehäuse68 dreht das Nachstellzahnrad50 durch die Freilaufkupplung52 . - In
3 ist die Rutschkupplung54 gezeigt. Das Innengehäuse68 ist in dem Außengehäuse63 aufgenommen. Die Kugeln70 sind bei72 aus den Schlitzen74 im Innengehäuse68 heraus und in Nuten76 im Außengehäuse63 hinein federbelastet. - Das Nachstellmerkmal dieser Erfindung ist in der gleichzeitig schwebenden Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 08/747,141 und dem Titel „Disc Brake with Gear Driven Adjusting Piston" ausführlicher dargelegt. Es sollte klar sein, daß dann, wenn sich der Exzenter weiterhin drehen sollte, nachdem das Reibmaterial in Kontakt mit der Trommel ist, aufgrund der Rutschkupplung durch die Rutschverbindung ein Schlupf ermöglicht wird, und es somit zu keiner weiteren Nachstellung des Nachstellkolbens kommt. Statt dessen ermöglicht die Kupplung, daß sich das Außengehäuse
63 relativ zum Innengehäuse68 dreht. - Wie in
4 gezeigt ist, weist der Nachstellzahnradabschnitt58 Zähne60 auf. Bei einer Drehung des Exzenters22 drehen sich die Zähne60 über einen Teil eines Kreises in eine Position, wie sie bei 80 in Durchsicht gezeigt ist. - Anhand der Zeichnungen werden nun grundlegende Kenntnisse des Nachstellsystems vermittelt. Der Hebel
56 dreht den Exzenter22 . Der Exzenter22 verschiebt den Betätigungsblock24 , damit eine Hülse26 , der Kolben28 , die Lastplatte30 , die Trägerplatte32 und das Reibmaterial34 in Richtung auf den Rotor36 hin verschoben werden. - Gleichzeitig kann die Drehung des Exzenters
22 bewirken, daß der Betätigungszahnradabschnitt58 verdreht wird. Wie nachstehend erläutert wird, bewegt sich der Exzenter22 in einem begrenzten Maße, bevor es zu einer entsprechenden Bewegung des Zahnradabschnitts58 kommt. Die Zähne60 drehen die Zähne62 und das Gehäuse63 . Falls ein ausreichender Verschleiß des Reibmaterials34 vorliegt, treibt die Rutschkupplung54 das Innengehäuse68 an. Dieses dreht seinerseits das Nachstellzahnrad50 durch die Freilaufkupplung52 . Die Drehung des Zahnrads50 bewirkt eine Drehung der Zwischenzahnräder48 und der Nachstellzahnräder46 . Dies bewirkt, daß sich die Hülsen26 drehen. Somit werden die Kolben28 vorgeschoben, die das Reibmaterial in Richtung zu dem Rotor36 hin führen. Wenn der Exzenter22 in seine unbetätigte Stellung zurückkehrt, ermöglicht die Freilaufkupplung52 , daß die Gehäuseglieder63 und68 in eine Ausgangsposition zurückkehren, ohne daß eine eventuelle Nachstellung rückgängig gemacht wird. - In
5 ist die Nachstellung gezeigt. Wie dargestellt ist, ist der Kolben 28 um eine Strecke T vorgeschoben worden. - In der
6 ist gezeigt, daß der Exzenter22 in einer Mittelbohrung am Nachstellzahnradabschnitt58 aufgenommen ist. An dem Zahnradabschnitt58 ist an zwei Stellen eine Nut82 ausgebildet. In den Nuten82 sind Laschen84 von dem Exzenter22 aufgenommen. Die Laschen84 sind kleiner als die Nut82 , womit ein Spiel vorgesehen ist. Bei einem Beispiel betrug die Größe der Laschen84 etwa 6 Millimeter, während die der Nuten82 8 Millimeter betrug. Der Exzenter dreht sich also in einem begrenzten Umfang, bevor sich der Zahnradabschnitt58 zu drehen beginnt. Dadurch kann bei dem System in der Nicht-Bremsposition ein Spiel zwischen dem Reibmaterial34 und dem Rotor36 beibehalten werden. Das heißt, der Exzenter bewegt sich anfänglich etwas, bevor eine Nachstellung durch den Zahnradabschnitt58 erfolgt. Wenn das Reibmaterial34 ersetzt worden ist oder neu ist, erfolgt aufgrund dieses Spiels womöglich keine Nachstellung. Mit zunehmendem Verschleiß findet mehr und mehr Nachstellung statt. - Es wurde die bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart, jedoch würde ein Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, daß bestimmte Modifikationen in den Umfang dieser Erfindung fallen. Aus diesem Grunde sollten die folgenden Ansprüche studiert werden, um den wahren Umfang und Inhalt dieser Erfindung festzustellen.
Claims (10)
- Scheibenbremsanlage (
20 ) mit: einer einzelnen Lastplatte (30 ), die an einer ersten Fläche ein Reibmaterial (34 ) aufnimmt; einem Exzenter (22 ), dem eine Eingangsenergie zugeführt wird, und einem Betätigungselement (56 ), das bei einer Drehung des Exzenters (22 ) die Lastplatte (30 ) und das Reibmaterial (34 ) bewegt; zwei Nachstellkolben (28 ), die jeweils mit der Lastplatte (30 ) gekoppelt sind, wobei die Nachstellkolben (28 ) zum Nachstellen der Position der Lastplatte (30 ) relativ zum Betätigungselement (56 ) vorgesehen sind, damit ein Verschleiß des Reibmaterials (34 ) ausgeglichen wird; und einer Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (28 ) bei Verschleiß des Reibmaterials (34 ); dadurch gekennzeichnet, daß in der Lastplatte (30 ) für jeden der Nachstellkolben (28 ) wenigstens ein Loch vorgesehen ist, wobei sich die Löcher von der ersten Fläche zu einer von dem Reibmaterial (34 ) abgewandten, entgegengesetzten Seite der Lastplatte (30 ) erstrecken, und daß die Nachstellkolben (28 ) auf dieser entgegengesetzten Seite jeweils mittels wenigstens eines Verbindungselements unmittelbar mit der Lastplatte (30 ) verbunden sind, welches sich von der ersten Fläche aus durch das Loch in der Lastplatte (30 ) durch die Lastplatte (30 ) hindurch in den Nachstellkolben (28 ) erstreckt, um den Nachstellkolben (28 ) fest zu verbinden und die Lastplatte (30 ) mit einer starren Verbindung derart an dem Nachstellkolben (28 ) zu befestigen, daß zwischen der Lastplatte (30 ) und dem Nachstellkolben (28 ) keine Relativbewegung erfolgt. - Scheibenbremsanlage gemäß Anspruch 1, bei der das Reibmaterial (
34 ) an der ersten Fläche der Lastplatte (30 ) angeordnet ist und das Loch abdeckt. - Scheibenbremsanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (
28 ) eine Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (28 ) bei einer Drehung des Exzenters (22 ) aufweist. - Scheibenbremsanlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Nachstellkolben (
28 ) jeweils schraubbar in einer Nachstellhülse (26 ) aufgenommen sind, wobei die Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (28 ) eine Anordnung zum Verdrehen der Nachstellhülsen (26 ) aufweist. - Scheibenbremsanlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (
28 ) Nachstellhülsen (26 ) aufweist, die wirkungsmäßig so angeschlossen sind, daß sie von einer Verdreheinrichtung verdreht werden, wobei jeder Nachstellkolben (28 ) schraubbar so in einer Nachstellhülse (26 ) aufgenommen ist, daß der Nachstellkolben (28 ) bei einer Verdrehung der Nachstellhülse (26 ) axial vorgeschoben wird. - Scheibenbremsanlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Verbindungselement eine Schraube (
31 ) ist. - Scheibenbremsanlage gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Loch einen ersten Abschnitt (
102 ) mit einem relativ kleinen Durchmesser, der einen Schaft (103 ) des Verbindungselements aufnimmt, und einen zweiten Abschnitt (104 ) mit einem größeren Durchmesser aufweist, der einen Kopf (105 ) des Verbindungselements aufnimmt, wobei der Kopf (105 ) so an einer Stirnfläche des Abschnitts (104 ) mit dem größeren Durchmesser anliegt, daß das Verbindungselement die Lastplatte (30 ) starr an dem Nachstellkolben (28 ) befestigt. - Scheibenbremsanlage mit: einer einzelnen Lastplatte (
30 ) mit einer ersten Fläche zur Aufnahme eines Reibmaterials (34 ) und einer zweiten Fläche zur Anbindung an Nachstellkolben (28 ); einem Reibmaterial (34 ), das an der ersten Fläche der Lastplatte (30 ) aufgenommen ist; einem Exzenter (22 ), dem eine Eingangsenergie zugeführt wird, und einem Betätigungselement (56 ), das bei einer Drehung des Exzenters (22 ) die Lastplatte (30 ) und das Reibmaterial (34 ) bewegt; zwei Nachstellkolben (28 ), die zum Nachstellen der Position der Lastplatte (30 ) relativ zum Betätigungselement (56 ) jeweils mit der Lastplatte (30 ) gekoppelt sind, damit ein Verschleiß des Reibmaterials (34 ) ausgeglichen wird; einer Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (28 ) bei Verschleiß des Reibmaterials (34 ); dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (28 ) unmittelbar mit der Lastplatte (30 ) verbunden sind; mehrere Schraublöcher vorgesehen sind, die sich von der ersten Fläche durch die Lastplatte (30 ) hindurch zur zweiten Fläche erstrecken; wobei Schrauben (31 ) vorgesehen sind, die sich durch die Schraublöcher in die Nachstellkolben (28 ) erstrecken, um die Nachstellkolben (28 ) unmittelbar und starr derart an der Lastplatte (30 ) zu befestigen, daß zwischen den Nachstellkolben (28 ) und der Lastplatte (30 ) eine starre Verbindung besteht und keine Relativbewegung erfolgt; und wobei das Reibmaterial (34 ) die Schraublöcher umschließt. - Scheibenbremsanlage gemäß Anspruch 8, bei der die Anordnung zum Verschieben der Nachstellkolben (
28 ) wenigstens eine Hülse (26 ) für jeden Nachstellkolben (28 ) aufweist, wobei die Hülsen (26 ) die Nachstellkolben (28 ) schraubbar aufnehmen und die wenigstens eine Hülse (26 ) wirkungsmäßig so angetrieben ist, daß die Nachstellhülse (26 ) bei einer Betätigung des Exzenters (22 ) verdreht wird, damit der Nachstellkolben (28 ) axial vorgeschoben wird. - Scheibenbremsanlage gemäß Anspruch 8 oder 9, bei der die Schraublöcher einen ersten Abschnitt (
102 ) mit einem relativ kleinen Durchmesser, der einen Schaft (103 ) der zugehörigen Schraube (31 ) aufnimmt, und einen zweiten Abschnitt (104 ) mit einem größeren Durchmesser aufweisen, der einen Schraubenkopf (105 ) aufnimmt, wobei der Kopf (105 ) so an einer Stirnfläche des Abschnitts (104 ) mit dem größeren Durchmesser anliegt, daß die Schraube (31 ) die Lastplatte (30 ) starr an dem Nachstellkolben (28 ) befestigt.
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