DE69725178T2 - Two-stage process for obtaining significant olefin yields from residual feedstocks - Google Patents

Two-stage process for obtaining significant olefin yields from residual feedstocks Download PDF

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G51/00Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by two or more cracking processes only
    • C10G51/02Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by two or more cracking processes only plural serial stages only
    • C10G51/023Treatment of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by two or more cracking processes only plural serial stages only only thermal cracking steps
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    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/28Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid material
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein zweistufiges Verfahren, um eine wesentliche Menge an olefinischem Produkt aus einem Rückstandeinsatzmaterial zu erhalten. Die erste Stufe ist aus einer thermischen Prozessanlage, die eine Reaktionszone enthält, die aus einem horizontalen Bewegtbett aus aufgewirbelten heißen Teilchen zusammengesetzt ist und bei Temperaturen im Bereich von 500 bis 600°C und mit kurzer Dämpfeverweilzeit betrieben wird, und der thermischen Umwandlungszone der zweiten Stufe zusammengesetzt, die bei einer Temperatur im Bereich von 700°C bis 1100°C betrieben wird und auch eine kurze Dämpfeverweilzeit hat, vorzugsweise kürzer als diejenige der Reaktionszone der ersten Stufe.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In einer typischen Raffinerie werden Rohöle atmosphärischer Destillation unterzogen, um leichtere Fraktionen wie Gasöle, Kerosine, Benzine, straight-run-Naphtha, usw. herzustellen. Erdölfraktionen im Benzinsiedebereich, wie Naphthas, und jene Fraktionen, die leicht thermisch oder katalytisch in Produkte im Benzinsiedebereich umgewandelt werden können, wie Gasöle, sind die wertvollsten Produktströme in der Raffinerie. Der Rückstand aus der atmosphärischen Destillation wird bei Drücken unter atmosphärischem Druck destilliert, um ein Vakuumgasöldestillat und ein vakuumgetopptes Rückstandöl zu produzieren, das oft relativ hohe Gehalte an Asphaltenmolekülen enthält. Diese Asphaltenmoleküle enthalten typischerweise das meiste des Conradson-Kohlenstoffrückstands und der Metallkomponenten des Rückstands. Er enthält auch relativ hohe Gehalte an Heteroatomen, wie Schwefel und Stickstoff. Solche Einsatzmaterialien haben wenig kommerziellen Wert, hauptsächlich weil sie aufgrund zunehmend strenger werdender Umweltvorschriften nicht als Brennstofföl verwendet werden können. Sie haben auch wenig Wert als Einsatzmaterialien für Raffinerieverfahren, wie katalytisches Wirbelschichtcracken, weil sie übermäßige Mengen an Gas und Koks produzieren. Ihre hohen Metallgehalte führen auch zu Katalysatordeaktivierung. Es besteht somit ein Bedarf in der Erdölraffinierung nach besseren Wegen zur Nutzung von Rückstandeinsatzmaterialien oder zu ihrer Veredelung zu wertvolleren saubereren und leichteren Einsatzmaterialien.
  • Im Unterschied zu Rückstandeinsatzmaterialien werden wertvollere Einsatzmaterialien wie Gasöle im katalytischen Wirbelschichtcracken zur Produktion von Treibstoffen sowie in Dampfcrackern zur Herstellung olefinischer chemischer Produkte verwendet. Ein Dampfcracker ist eine thermische Prozessanlage, die aus beheizten Schlangen zusammengesetzt ist, an denen das Einsatzmaterial bei Temperaturen im Bereich von 540°C bis 800°C in Gegenwart von Dampf (Wasserdampf) gecrackt wird. Während Gasöle adäquate Einsatzmaterialien für solche Zwecke sind, sind sie auch relativ teure Einsatzmaterialien, weil sie ein bevorzugtes Einsatzmaterial zur Herstellung von Treibstoffen sind. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus wäre es erwünscht, geringerwertige Einsatzmaterialien wie Rückstandeinsatzmaterialien in einem Dampfcracker zu verwenden, sie sind für diese Verwendung im Allgemeinen jedoch nicht geeignet, weil sie zu übermäßigem Cracken, Koksbildung und Koksablagerung in den Crackschlangen neigen, was zu Überhitzung und Verstopfen der Geräte führt. Es hat sich außerdem herausgestellt, dass Dampf mit Koks bei Prozesstemperaturen unter Bildung wesentlicher Mengen an CO reagieren kann, das die Produktdämpfe verdünnt und die Produktgewinnung deutlich verkompliziert.
  • Ein Versuch zur Überwindung dieser Probleme wurde in US-A-2 768 127 vorgenommen, die die Verwendung von Rückstandeinsatzmaterialien für die Produktion von aromatischen und olefinischen Produktströmen lehrt. Dies wird durch Kontaktieren des Rückstandeinsatzmaterials in einem Wirbelbett aus Koksteilchen erreicht, die auf einer Temperatur von 675°C bis 760°C gehalten werden. Obwohl ein solches Verfahren brauchbar ist, bleibt ein Bedarf nach verbesserten Verfahren, um olefinische Produkte aus Rückstandeinsatzmaterialien ohne übermäßiges Cracken von Produktdämpfen zu erhalten.
  • Die gleichzeitig anhängige US-Patentanmeldung 08/606 153, eingereicht am 22. Februar 1996 (erteilt als US-A-5 714 663) lehrt ein Einstufenverfahren, um eine wesentliche Menge an olefinischen Produkten aus einem Rückstandeinsatzmaterial durch Verwendung einer thermischen Prozessanlage mit kurzer Dämpfekontaktzeit zu erhalten, die aus einem horizontalen Bewegtbett aus aufgewirbelten heißen Teilchen zusammengesetzt ist. Obwohl ein solches Verfahren eine Verbesserung der Technik ist, besteht noch ein Bedarf nach weiteren Verbesserungen in höheren Temperaturbereichen.
  • US-A-4 411 769 beansprucht und offenbart ein integriertes zweistufiges Verkokungs- und Dampfcrackverfahren zur Herstellung von Produkten einschließlich ungesättigter Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Molekulargewicht, bei dem
    • (a) ein kohlenstoffhaltiges oder kohlenstoffartiges Material in einem Reaktor in einer Verkokungszone der ersten Stufe umgesetzt wird, die ein Bett aus aufgewirbelten Feststoffen enthält, wobei Dampf vorhanden ist, das auf Wirbelschichtverkokungsbedingungen einschließlich einer Temperatur im Bereich von 950°F bis 1150°F (510°C bis 621°C) gehalten wird, um ein dampfförmiges Verkokungszonenumwandlungsprodukt und Koks zu bilden, wobei sich der Koks auf den aufgewirbelten Feststoffen absetzt;
    • (b) das dampfförmige Verkokungszonenumwandlungsprodukt mit mitgerissenen Feststoffen in einer verdünnten Phase zu einer Reaktionszone einer zweiten Stufe geleitet wird;
    • (c) heiße Feststoffe mit einer ausreichenden Temperatur und in ausreichender Menge in das Umwandlungsprodukt eingebracht werden, das in die Reaktionszone der zweiten Stufe eintritt, um das Umwandlungsprodukt auf Dampfcracktemperaturen im Bereich von 1200°F bis 1700°F (649°C bis 927°C) zu bringen und die endotherme Reaktionswärme zuzuführen; und
    • (d) Feststoffe von Produktgas in einer Gas-Feststoff-Trennzone abgetrennt werden, abgetrennte Feststoffe zu der Verkokungszone geleitet werden und abgetrenntes Gas abgeschreckt wird, wobei
    • (e) Dampf mit relativ niedriger Temperatur in Kontakt mit den abgetrennten Feststoffen eingebracht wird, bevor sie in die Verkokungszone eintreten, um den Dampf zu überhitzen und die Feststoffe abzukühlen, und die resultierende Mischung in die verdünnte Phase abgegeben wird, in der die abgekühlten Feststoffe in die Verkokungszone geleitet werden. US-A-4 297 202 beansprucht und offenbart ein integriertes Verkokungs- und Vergasungsverfahren, das die Stufen umfasst, in denen
    • (a) kohlenstoffartiges oder kohlenstoffhaltiges Material mit einem Conradson-Kohlenstoffgehalt von mindestens 10 Gew.-% in einer Verkokungszone umgesetzt wird, die ein Bett aus aufgewirbelten Feststoffen enthält, das auf Wirbelschicht-Verkokungsbedingungen einschließlich einer Temperatur im Bereich von 850°F bis 1195°F (454°C bis 646°C) gehalten wird, um ein dampfförmiges Verkokungszonenumwandlungsprodukt und Koks zu bilden, wobei der Koks auf den aufgewirbelten Feststoffen abgesetzt wird;
    • (b) ein Teil der Feststoffe mit dem darauf abgesetzten Koks in eine Heizzone eingebracht wird, die bei einer Temperatur oberhalb der Verkokungszonentemperatur betrieben wird, um diesen Teil der Feststoffe zu erhitzen;
    • (c) ein erster Teil der erhitzten Feststoffe aus der Heizzone in die Verkokungszone zurückgeführt wird und ein zweiter Teil der erhitzten Feststoffe in eine Wirbelbettvergasungszone eingebracht wird, die auf einer Temperatur über der Temperatur der Heizzone gehalten wird, und
    • (d) das dampfförmige Verkokungszonenumwandlungsprodukt mit mitgerissenen Feststoffen zu einer Gas-Feststoff-Trennzone geleitet wird, wobei die Verbesserung in dem Abziehen eines Teils der Feststoffe aus der Vergasungszone und dem Einbringen dieses Teils der Feststoffe in die Gas-Feststoff-Trennzone in einer ausreichenden Menge besteht, um die Gas-Feststoff-Trennzone auf einer Temperatur im Bereich von 1200 bis 1700°F (649°C bis 927°C) zu halten, um mindestens 20 Gew.-% des dampfförmigen Verkokungszonenprodukts in ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit weniger als 6 Kohlenstoffatomen umzuwandeln. Die vorliegende Erfindung liefert ein zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Olefinen aus einem Rückstandeinsatzmaterial. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung von Olefinen aus Rückstandeinsatzmaterial geliefert, umfassend:
    • (a) Leiten des Rückstandeinsatzmaterials zu einer Reaktionszone der ersten Stufe, die bei Temperaturen im Bereich von 500°C bis 600°C betrieben wird, in der es mit aufgewirbelten heißen Feststoffen kontaktiert wird und dadurch zu einer verdampften Fraktion und einer Feststofffraktion führt, auf der Komponenten mit hohem Conradson-Kohlenstoffgehalt und metallhaltige Komponenten aus dem Einsatzmaterial abgesetzt worden sind;
    • (b) Abtrennen der verdampften Fraktion von der Feststofffraktion;
    • (c) Leiten der Feststofffraktion zu einer Abstreifzone, in der niedriger siedende Kohlenwasserstoffe und flüchtige Materialien von dieser abgestreift werden, indem sie mit Abstreifgas kontaktiert werden;
    • (d) Leiten der abgestreiften Feststoffe zu einer Heizzone, in der sie in oxidierender Umgebung auf eine effektive Temperatur erhitzt werden, die die Betriebstemperatur der Reaktionszone der ersten Stufe aufrechterhält, wenn die so erhitzten Feststoffe in die Reaktionszone geleitet werden, und Rauchgas produziert;
    • (e) Abtrennen des Rauchgases von den Feststoffen der Heizzone;
    • (f) Zirkulieren der heißen Feststoffe von der Heizzone zu einer Reaktionszone der ersten Stufe, in der sie mit frischem Einsatzmaterial kontaktiert werden;
    • (g) Leiten der verdampften Fraktion der Stufe zu einer Reaktionszone der zweiten Stufe, in der sie mit heißen Feststoffen bei einer Temperatur im Bereich von 700°C bis 1100°C und Dämpfeverweilzeiten von weniger als einer Sekunde kontaktiert wird;
    • (h) Abtrennen einer Fraktion der zweiten Stufe von einer Feststofffraktion der zweiten Stufe;
    • (i) Leiten der Feststofffraktion der zweiten Stufe zu der Heizzone;
    • (j) Leiten von heißen Feststoffen aus der Heizzone zu der Reaktionszone der zweiten Stufe, in der sie mit dem Dämpfeprodukt aus der Reaktionszone der ersten Stufe kontaktiert werden; und
    • (k) Gewinnen der Dämpfefraktion aus der Reaktionsstufe der zweiten Zone, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgewirbelten heißen Feststoffe aus der ersten Reaktionszone sich in einem horizontal Bewegtbett befinden, wobei die Feststoffverweilzeit und Dämpfeverweilzeit unabhängig steuerbar sind und wobei die Dämpfeverweilzeit weniger als 2 Sekunden beträgt und die Feststoffverweilzeit im Bereich von 5 bis 60 Sekunden liegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren das Abschrecken des Dämpfeprodukts aus der Reaktionszone der zweiten Stufe auf eine Temperatur unter derjenigen, bei der Cracken stattfindet, und das Gewinnen eines Dämpfephasenprodukts, das erhebliche Mengen an Olefinen enthält.
  • Andere bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen sind hier beschrieben und bilden den Gegenstand der Ansprüche 3 bis 10 dieser Anmeldung.
  • Kurze Beschreibung der Figur
  • Die einzige Figur ist ein schematisches Flussdiagramm einer nicht einschränkenden bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Rückstandeinsatzmaterialien, die zur erfindungsgemäßen Verwendung geeignet sind, sind oder schließen jene Erdölfraktionen ein, die oberhalb von 480°C, vorzugsweise oberhalb von 540°C, insbesondere oberhalb von 560°C sieden. Nicht einschränkende Beispiele für derartige Fraktionen schließen Vakuumrückstände, atmosphärische Rückstände, schweres und getopptes Roherdöl, Pech, Asphalt, Bitumen, Teersandöl, Schieferöl, Schlamm, Slopöl, schweren kohlenwasserstoffhaltigen oder kohlenwasserstoffartigen Abfall und Schmierstoffextrakte ein. Es sei darauf hingewiesen, dass solche Rückstandeinsatzmaterialien auch geringe Mengen an niedriger siedendem Material enthalten können. Diese Einsatzmaterialien können typischerweise nicht als Einsatzmaterialien für Dampfcracker zur Herstellung von olefinischen Produkten verwendet werden, weil sie übermäßig verkoken. Solche Einsatzmaterialien haben typischerweise einen Conradson-Kohlenstoffgehalt von mindestens 5 Gew.-%, im Allgemeinen im Bereich von 5 bis 50 Gew.-%. Hinsichtlich des Conradson-Kohlenstoffrückstands siehe ASTM Test D 189–165.
  • Olefinische Produkte werden erfindungsgemäß aus den Rückstandeinsatzmaterialien in einem Zweistufensystem produziert, in dem die erste Stufe eine horizontale Wirbelbettreaktionszone enthält, in der die Feststoff- und Dämpfeverweilzeiten unabhängig gesteuert werden, und die zweite Stufe eine Reaktionszone enthält, die bei einer Temperatur von mindestens 100°C über derjenigen der ersten Stufe betrieben werden kann, und bei der die Dämpfeverweilzeit auch kurz ist, vorzugsweise kürzer als die der Dämpfe in der ersten Reaktionsstufe. Es wird nun auf die einzige Figur verwiesen, in der ein Rückstandeinsatzmaterial über Leitung 10 in eine Reaktionszone 1 eingespeist wird, die ein horizontales Bewegtbett aus aufgewirbelten heißen Feststoffen enthält, die von Heizer 5 über Leitung 22 erhalten wurden, wobei die Reaktionszone bei einer Temperatur im Bereich von 500°C bis 600°C betrieben wird. Die Feststoffe in der Reaktionszone können mithilfe eines mechanischen Mittels aufgewirbelt werden. Die Teilchen werden typischerweise unter Verwendung von Aufwirbelungsgas wie Dampf, eines mechanischen Mittels und durch Dämpfe aufgewirbelt, die in situ durch die Verdampfung einer Fraktion des Einsatzmaterials produziert werden. Es ist bevorzugt, dass das mechanische Mittel ein mechanisches Mischsystem ist, das durch eine relativ hohe Mischeffizienz mit nur geringem Maß an axialer Rückvermischung gekennzeichnet ist. Ein solches Mischsystem wirkt wie ein Pfropfenströmungssystem mit einem Strömungsmuster, das gewährleistet, dass die Verweilzeit für praktisch alle Teilchen in der Reaktionszone im Wesentlichen dieselbe ist. Der am meisten bevorzugte mechanische Mischer ist der Mischer, der von der Lurgi AG, Deutschland, als LR-Mischer oder LR-Flash-Koker bezeichnet wird, der ursprünglich zum Verarbeiten von Ölschiefer, Kohle und Teersänden entworfen worden war. Der LR-Mischer umfasst zwei horizontal orientierte rotierende Schnecken, die die Aufwirbelung der Teilchen unterstützen. Obwohl es bevorzugt ist, dass die festen Teilchen Koksteilchen sind, können sie auch jedes andere geeignete hitzebeständige teilchenförmige Material sein. Nicht einschränkende Beispiele für andere geeignete hitzebeständige Materialien schließen jene ein, die ausgewählt sind aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirconiumdioxid, Magnesiumoxid, Mullit, synthetisch hergestellten oder natürlicherweise vorkommenden Materialien, wie Bimsstein, Ton, Kieselgur, Kieselerde und Bauxit. Es liegt innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, dass die Feststoffe inert sein können oder katalytische Eigenschaften haben können. Die Feststoffe können eine durchschnittliche Teilchengröße im Bereich von 40 μm bis 2000 μm, vorzugsweise 200 μm bis 1200 μm haben.
  • Das Einsatzmaterial wird mit den aufgewirbelten heißen Feststoffen bei einer ausreichend hohen Temperatur, um das Absetzen eines wesentlichen Teils der viel Conradson-Kohlenstoff aufweisenden und metallhaltigen Komponenten auf den heißen Feststoffteilchen in Form von hochmolekulargewichtigen Kohlenstoff- und Metallanteilen herbeizuführen, jedoch nicht so hoher Temperatur, um die Bildung von wesentlichen Mengen an olefinischen Produkten herbeizuführen, kontaktiert. Dies ist vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 500°C bis 600°C, insbesondere 530°C bis 570°C. Der verbleibende Anteil des Einsatzmaterials wird bei Kontakt mit den heißen Feststoffen verdampft. Die Ver weilzeit der Dämpfeprodukte in Reaktionszone 1 ist eine effektive Zeitdauer, so dass wesentliches Sekundärcracken minimiert wird. Diese Zeitdauer beträgt typischerweise weniger als 2 Sekunden. Die Verweilzeit der Feststoffe in der Reaktionszone kann im Bereich von 5 bis 60 Sekunden liegen, vorzugsweise 10 bis 30 Sekunden. Ein neuer Aspekt dieser Reaktionszone der ersten Stufe liegt darin, dass die Verweilzeiten der Feststoffe und der Dämpfephase unabhängig gesteuert werden können. Die meisten Wirbel- und Festbettverfahren sind so aufgebaut, dass die Feststoffverweilzeit und die Dämpfeverweilzeit nicht unabhängig gesteuert werden können, insbesondere bei relativ kurzen Dämpfeverweilzeiten. Es ist auch bevorzugt, dass die Prozessanlage mit kurzer Dämpfekontaktzeit so betrieben wird, dass das Verhältnis von Feststoffen zu Einsatzmaterial im Bereich von 30 : 1, vorzugsweise 20 : 1, insbesondere 10 : 1 und am meisten bevorzugt 5 : 1 liegt. Es sei darauf hingewiesen, dass das genaue Verhältnis von Feststoffen zu Einsatzmaterial hauptsächlich von der Wärmebilanzanforderung der Reaktionszone mit kurzer Dämpfekontaktzeit abhängt. Das Verknüpfen des Feststoffe-zu-Einsatzmaterial-Verhältnisses mit Wärmebilanzanforderungen liegt innerhalb des Wissens von Fachleuten und wird hier nicht weiter ausgeführt. Ein Teil des Einsatzmaterials setzt sich in Form von verbrennbarem kohlenstoffhaltigem oder kohlenstoffartigem Material auf den Feststoffen ab. Metallkomponenten setzen sich auch auf den Feststoffen ab. Demzufolge ist der Gehalt an Conradson-Kohlenstoff sowie an Metallen in dem verdampften Anteil verglichen mit dem ursprünglichen Einsatzmaterial wesentlich geringer.
  • Feststoffe mit darauf abgesetztem kohlenstoffartigen oder kohlenstoffhaltigen Material werden aus der Reaktionszone der ersten Stufe 1 über Leitung 13 zu dem Bett der Feststoffe 15 in Abstreifer 3 geleitet. Die Feststoffe gelangen durch den Abstreifer abwärts und durch eine Abstreifzone hindurch in den unteren Abschnitt, wo niedriger siedende Kohlenwasserstoffe und jegliche flüchtigen Materialien oder verdampfbares Material durch ein Abstreifgas, vorzugsweise Dampf, der über Leitung 17 in die Abstreifzone eingebracht wird, von den Feststoffen abge streift werden. Die abgestreiften Feststoffe werden über Leitung 19 durch Hilfsbrenner 4 in Heberohr 21 geleitet, wo sie in Heizer 5 transportiert werden. Der Hilfsbrenner 4 liefert Wärme für Heizer 5. Jeglicher geeignete Brennstoff kann in Hilfsbrenner 4 verwendet werden, wie heißes Rauchgas, das in dem vorliegenden Verfahren erzeugt wird, oder Methan. Die Heizzone 5 wird typischerweise mit einem Druck im Bereich von 0 bis 150 psig (0 bis 10,20 bar Überdruck), vorzugsweise mit einem Druck im Bereich von 15 bis 45 psig (1,02 bis 3,06 bar Überdruck) betrieben. Obwohl etwas kohlenstoffartiger oder kohlenstoffhaltiger Rückstand von den Feststoffen in der Heizzone abgebrannt wird, ist es bevorzugt, dass nur eine Teilverbrennung des kohlenstoffhaltigen oder kohlenstoffartigen Rückstands stattfindet, so dass die Feststoffe nach Passieren des Heizers Wert als Brennstoff haben. Heizzone 5 wird vorzugsweise mit einer ausreichend hohen Temperatur betrieben, um die Temperatur der ersten Reaktionszone 1 zu halten. Diese Temperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 550°C bis 650°C, insbesondere 580°C bis 620°C. Überschüssige Feststoffe können über Leitung 23 aus der Prozessanlage entfernt werden. Rauchgas wird als Kopfprodukt aus Heizer 5 über Leitung 25 entfernt. Das Rauchgas kann durch ein Zyklonsystem (nicht gezeigt) geleitet werden, um die meisten festen Feinstäube zu entfernen. Entstaubtes Rauchgas kann in einem Abwärmerückgewinnungssystem (nicht gezeigt) weiter gekühlt werden, zur Entfernung von Verunreinigungen und teilchenförmigem Material gewaschen werden und kann in einem CO-Boiler (nicht gezeigt) zur Erzeugung von Wärme und z. B. Dampf verbrannt werden.
  • Die verdampfte Fraktion aus der Reaktionszone der ersten Stufe wird über Leitung 11 in den Reaktionszonenreaktor 2 der zweiten Stufe geleitet. Die Betriebstemperatur dieser Reaktionszone der zweiten Stufe liegt im Bereich von 700°C bis 1100°C, vorzugsweise 700°C bis 900°C. Nicht einschränkende Beispiele für Reaktorkonstruktionen, die diese zweite Stufe umfassen können, schließen ein Gegenstromgefäß ein, in dem Feststoffe abwärts fließen und Dämpfe an den sich abwärts bewegenden Feststoffen vorbei aufwärts strömen. Der Reaktor der zweiten Stufe kann auch ein Steigrohrreaktor sein, bei dem sowohl Feststoffe als auch Dämpfe aufwärts fließen. Obwohl dieses Reaktionsgefäß der zweiten Stufe jede Konstruktion sein kann, die kurze Dämpfekontaktzeit zulässt, ist es besonders bevorzugt, dass es eine Gegenstromkonstruktion wie oben erörtert ist. Die Dämpfekontaktzeit dieser Reaktionszone beträgt vorzugsweise weniger als 1 Sekunde, insbesondere weniger als 0,5 Sekunden. Heiße Feststoffe werden über Leitung 27 durch den Heizer 5 aufgenommen und fließen durch den Reaktor 2 der zweiten Stufe abwärts. Weil Heizzone 5 mit einer Temperatur betrieben wird, die vorzugsweise 650°C nicht übersteigt, ist es erforderlich, die von Heizzone 5 in Reaktionszone 2 gelangenden Feststoffe zu heizen, so dass die Feststoffe eine Temperatur aufweisen, die zum Halten der Betriebstemperatur von Reaktionszone 2 beitragen kann. Dieses zusätzliche Erhitzen der Feststoffe, die aus der Heizzone 5 in Reaktionszone 2 fließen, kann in dem oberen Abschnitt der Überführungsleitung 27 erfolgen, indem über Leitung 29 weiterer Brennstoff und Luft eingebracht werden. Die in der Reaktionszone 2 abwärts fließenden Feststoffe treffen auf den im Gegenstrom fließenden Dämpfeproduktstrom aus der Reaktionsstufe der ersten Stufe, der über Leitung 11 in die Reaktionszone der zweiten Stufe eingebracht wird. Heiße Feststoffe treten aus der Reaktionszone der zweiten Stufe aus und werden über Leitung 31 durch Hilfsbrenner 4 zu Heberohr 21 geleitet, wo sie zu Heizer 5 transportiert werden. Ein Kohlenwasserstoff im leichten Siedebereich, vorzugsweise in der Dämpfephase, kann über Leitung 33 in den oberen Abschnitt der Reaktionszone der zweiten Stufe 2 injiziert werden, um Reaktionsprodukte abzuschrecken, um schädliches Sekundärcracken wesentlich zu verringern. Dies erfordert vorzugsweise ein Herabsetzen der Temperatur der Dämpfephasenprodukte um 100° bis 200°C. Das Abschreckmedium kann jeder geeignete Kohlenwasserstoff sein, nicht einschränkende Beispiele hierfür schließen LPG und Destillate ein. Es kann über Leitung 35 ein Coeinsatzmaterial zu dem System in die Reaktionszone der zweiten Stufe 2 gegeben werden. Nicht einschränkende Beispiele für sol che Coeinsatzmaterialien schließen C2- bis C4-Paraffine, Naphtha und leichte Destillate ein.
  • Reaktionsprodukte mit erheblichem Olefingehalt treten über Leitung 37 aus dem Reaktor 2 der zweiten Stufe aus und werden zu Wäscher 6 geleitet, wo sie weiter abgeschreckt werden, vorzugsweise auf Temperaturen unter 450°C, insbesondere unter 340°C. Schwere Produkte einschließlich jeglicher teilchenförmiger Materialien werden über Leitung 39 entfernt und können in die Reaktionszone der ersten Stufe 1 zurückgeführt werden. Leichte Produkte aus Wäscher 3 werden als Kopfprodukt über Leitung 41 entfernt. Der leichte Produktstrom enthält eine signifikante Menge an Olefinen. Es kann beispielsweise typischerweise ein 510°C – Produktstrom sein und 7 bis 10 Gew.-% Methan, 12 bis 18 Gew.-% Ethylen und 7 bis 12 Gew.-% Propylen und 6 bis 9 Gew.-% ungesättigte C4-Verbindungen enthalten, wie Butene und Butadiene, bezogen auf das Gesamtgewicht des Einsatzmaterials.
  • Dieser verdampfte Anteil enthält eine signifikante Menge an olefinischen Produkten, typischerweise im Bereich von 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-% und insbesondere 30 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Produktstroms. Der Olefinanteil des Produktstroms, der durch die Durchführung der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, ist typischerweise aus 5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 10 Gew.-% Methan; 10 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 18 Gew.-% Ethylen und 5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 12 Gew.-% Propylen zusammengesetzt, bezogen auf das Einsatzmaterial.
  • Das folgende Beispiel wird gegeben, um zu zeigen, dass ein Prozessmodus mit kurzer Kontaktzeit wichtig ist, um erhöhte Olefinausbeuten aus Rückstandeinsatzmaterialien zu erhalten.
  • Beispiel
  • Ein South Louisiana Vakuumrückstand wurde als Einsatzmaterial verwendet und wurde mit einer Zufuhrrate von 100 barrel (628,2 m3) pro Tag einer Wirbelschicht-Verkokerpilotanlage mit kurzer Kontaktzeit zugeführt. Die Betriebstemperatur der Pilotanlage betrug 745°C bei einer Dämpfeverweilzeit von weniger als 1 Sekunde. Die geschätzte Umwandlung und geschätzte Produktausbeuten sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
  • Tabelle I
    Figure 00130001

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Olefinen aus einem Rückstandeinsatzmaterial, bei dem: (a) das Rückstandeinsatzmaterial zu einer bei 500 bis 600°C betriebenen Reaktionszone einer ersten Stufe geleitet wird, in der es mit aufgewirbelten heißen Feststoffen kontaktiert wird, wobei eine verdampfte Fraktion und eine Feststofffraktion erhalten wird, auf der Komponenten mit hohem Conradson-Kohlenstoffgehalt und metallhaltige Komponenten aus dem Einsatzmaterial abgesetzt worden sind; (b) die verdampfte Fraktion von der Feststofffraktion abgetrennt wird; (c) die Feststofffraktion zu einer Abstreifzone geleitet wird, in der niedriger siedende Kohlenwasserstoffe und flüchtige Materialien davon abgestreift werden, indem sie mit Abstreifgas kontaktiert werden; (d) die abgestreiften Feststoffe zu einer Heizzone geleitet werden, in der sie in oxidierender Umgebung auf eine Temperatur erwärmt werden, die ausreichend ist, um die Betriebstemperatur der Reaktionszone der ersten Stufe aufrecht zu halten, wenn die so erhitzten Feststoffe in die Reaktionszone geleitet werden, und Rauchgas produziert; (e) das Rauchgas von den Feststoffen der Heizzone abgetrennt wird; (f) die heißen Feststoffe von der Heizzone zu einer Reaktionszone der ersten Stufe zurückgeleitet werden, in der sie mit frischem Einsatzmaterial kontaktiert werden; (g) die verdampfte Fraktion der Stufe zu einer Reaktionszone der zweiten Stufe geleitet wird, in der sie mit heißen Feststoffen bei einer Temperatur im Bereich von 700°C bis 1100°C und Dämpfeverweilzeiten von weniger als einer Sekunde kontaktiert wird; (h) eine Fraktion der zweiten Stufe von einer Feststofffraktion der zweiten Stufe abgetrennt wird; (i) die Feststofffraktion der zweiten Stufe zu der Heizzone geleitet wird; (j) heiße Feststoffe aus der Heizzone zu der Reaktionszone der zweiten Stufe geleitet werden, in der sie mit dem Dämpfeprodukt aus der Reaktionszone der ersten Stufe kontaktiert werden; und (k) die Dämpfefraktion aus der Reaktionsstufe der zweiten Zone gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgewirbelten heißen Feststoffe aus der ersten Reaktionszone sich in einem horizontalen Bewegtbett befinden, wobei die Feststoffverweilzeit und Dämpfeverweilzeit unabhängig steuerbar sind und die Dämpfeverweilzeit weniger als 2 Sekunden beträgt und die Feststoffverweilzeit im Bereich von 5 bis 60 Sekunden liegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Kohlenwasserstoff im leichten Siedebereich in den oberen Bereich der zweiten Reaktionszone injiziert wird, um Reaktionsprodukte abzuschrecken und schädigendes zweites Cracken wesentlich zu reduzieren, wobei die Produkte im leichten Siedebereich flüssiges Mineralölgas und -destillate sind, und ein Dampfphasendprodukt gewonnen wird, das einen erheblichen Olefinanteil aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Feststoffverweilzeit der Reaktionszone der ersten Stufe im Bereich von 10 bis 30 Sekunden liegt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem Teilchen von der Reaktionszone der ersten Stufe mit kurzer Dämpfekontaktzeit mit Hilfe eines mechanischen Mittels aufgewirbelt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das mechanische Mittel horizontal angeordnete Schnecken innerhalb des Reaktors umfasst.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Reaktionszone der zweiten Stufe im Gegenstrommodus betrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Reaktionszone der zweiten Stufe im Gleichstrommodus unter Verwendung eines Steigrohrreaktors betrieben wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Rückstandeinsatzmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Vakuumrückständen, atmosphärischen Rückständen, schwerem und getopptem Roherdöl, Pech, Asphalt, Bitumen, Teersandöl, Schieferöl, Schlamm, Slopsöl, schwerem kohlenwasserstoffartigem oder kohlenwasserstoffhaltigem Abfall und Schmierstoffextrakten.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Rückstandeinsatzmaterial Vakuumrückstand ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Feststoffe eine durchschnittliche Teilchengröße im Bereich von 40 μm bis 200 μm haben.
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