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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Transportieren eines Brennstoffstabbündels gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
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Im Allgemeinen sind in einem Kernbrennstoffbündel mehrere
langgestreckte Kernbrennstoffstäbe
vorgesehen, die zwischen oberen und unteren Ankerplatten und innerhalb
Kanalstücken
gehaltert sind, wodurch Kühlmittel/Moderator
zwischen den Brennstoffstäben
nach oben strömt
für eine
Umwandlung in Dampf. Üblicherweise
sind die Brennstoffstäbe
relativ zueinander durch eine Anzahl von Abstandshaltern angeordnet,
die zueinander im Abstand entlang der Länge des Brennstoffbündels angeordnet
sind. Die Abstandshalter halten die Brennstoffstäbe entlang ihrer Länge im Abstand
zueinander, und diese Länge
kann in der Größenordnung
von etwa 4,1 m (160 Zoll) liegen. Die Brennstoffstäbe haben üblicherweise
einen äußeren Durchmesser
von etwa 1,3 cm (0,5 Zoll) und sind üblicherweise in einer Matrix
in einem Bündel
angeordnet, beispielsweise einer 10 × 10 Matrix. Zusätzlich sind
auch Wasserstäbe
in dem Bündel
vorgesehen und können
beispielsweise in einer 10 × 10
Matrix 8 der Gitter- oder Zellpositionen einnehmen, die anderenfalls
von den Brennstoffstäben
eingenommen werden könnten.
Infolgedessen kann eine 10 × 10
Brennstoffbündelmatrix
92 Brennstoffstäbe
und ein Paar von Wasserstäben
aufweisen.
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Die Abstandshalter sind üblicherweise
in einem gradlinigen Gitter ausgebildet, das Zellen bildet, wobei
jede Zelle einen diskreten Brennstoffstab einschließt und haltert.
Es gibt viele verschiedene Typen von Abstandshaltern, beispielsweise
rasterförmige Abstandshalter,
wie es in EP-0518306 gezeigt ist, und auch Abstandshalter, die aus
einzelnen Endringen gebildet sind, wie es in den US-Patenten 5,186,891
und 5,089,221 und EP 0545587 beschrieben und dargestellt ist. Die
meisten dieser Abstandshalter verwenden eine oder mehrere Federn,
um den in je der Zelle eingeschlossenen Brennstoffstab gegen zwei
Anschläge
entlang gegenüberliegenden Seiten
der Zelle vorzuspannen und somit den Brennstoffstab in einer vorbestimmten
Position innerhalb der Bündel
relativ zu den anderen Brennstoffstäben des Bündels zu halten. Beispielsweise
ist in den Abstandshaltern, die in diesen US-Patenten dargestellt sind,
jede Zelle von oberen und unteren Armen gebildet, die durch zwei
Federn miteinander verbunden sind. Die Zellen haben im Allgemeinen
eine oktagonale Konfiguration, wobei die Federn, die zwischen den
oberen und unteren Armen angeordnet sind, entlang rechtwinklig in
Beziehung stehenden Seiten der Zelle liegen, während Anschläge entlang
den gegenüberliegenden
rechtwinklig in Beziehungen stehenden Seiten der oberen und unteren
Arme gegenüber entsprechenden
Federn vorgesehen sind. Jede Zelle ist an einer benachbarten Zelle
angeschweißt,
und ein umschließendes
Band des Abstandshalters hält die
Zellenmatrix in dem gradlinigen Gitter.
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Abstandshalter des Typs, der in den
US-Patenten 5,186,891 und 5,089,221 und EP 0545587 beschrieben ist,
sind eminent zufriedenstellend für
eine Verwendung in einem Siedewasserreaktor. Jedoch werden Kernbrennstoffbündel üblicherweise
nicht an Ort und Stelle gefertigt und von einer Kernfertigungs- und
Montageeinrichtung zu einem Kernreaktorort transportiert. Im Laufe
der Fertigung und des Transportes sind die Brennstoffbündel in
einer im Allgemeinen horizontalen Konfiguration angeordnet, wobei die
Brennstoffstäbe
im Allgemeinen horizontal liegen und die Abstandshalter entlang
einer ihrer Seiten gehaltert sind. Bei bekannten Abstandshaltern
einschließlich
denjenigen der vorgenannten Patente ist die Orientierung der Federn
und Anschläge
in den Zellen so, dass eine wesentliche Mehrzahl der Brennstoffstäbe in den
Fertigungs-, Montage- und Transportpositionen des Bündels auf
einer oder beiden Federn ruht. Wenn die Stäbe auf den Federn sitzen, erfahren
die Federn eine permanente Deformation oder Setzung aufgrund ihres
Gewichtes und besonders dann, wenn während des Transportes Beschleunigungskräfte auftreten.
Die Federn habe eine wesentlich größere Flexibilität als die
Anschläge.
Beispielsweise sind die Federn dafür ausgelegt, eine Last von
1,13 kg (2,5 Pfund) während
der Verwendung auf den Stab auszuüben, wenn das Brennstoffbündel in
einer vertikalen Orientierung angeordnet ist. Während des Transportes jedoch,
wenn das Brennstoffbündel
in einer horizontalen Orientierung ist, wird häufig eine lokale Belastung,
die größer als die
vorgesehene Belastung ist, auf die Feder ausgeübt, und die Feder verformt
sich. Weiterhin führen Beschleunigungskräfte während des
Transportes dazu, dass größere oder
kleinere Kräfte
auf die Abstandshalter einwirken. Wenn beispielsweise eine Beschleunigung
von 3 g in einer Abwärtsrichtung
auftritt, gibt es eine kumulative Beschleunigung von 4 g nach unten
einschließlich
des toten Gewichtes des Stabes. Weiterhin schwillt die Belastung
der Brennstoffstäbe
während
der Montage und des Transportes von der oberen Seite des Abstandshalters
zu seiner unteren Seite an. Weiterhin wird deutlich, dass in einer
10 × 10
Matrix von Brennstoffstäben
das Gewicht von allen 92 Stäben
durch die Unterseiten der Zellen von der unteren Seitenreihe des
Abstandshalters getragen wird. Infolgedessen wird bei den Federorientierungen,
wie sie im Stand der Technik gemäß den US-Patenten
5,186,891 und 5,089,221 angegeben sind, die Belastung auf die Federn
ausreichend groß,
um eine permanente Setzung der Federn hervorzurufen, wodurch die
Federn unbrauchbar gemacht werden, die vorgesehene Belastung von
1,13 kg (2,5 Pfund) auf jeden Brennstoffstab während der Benutzung im Kernreaktor
auszuüben.
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Um die Brennstoffstäbe während des
Transportes in einer vorbestimmten Konfiguration zu halten, ohne
die Federn zu belasten oder wesentlich zu belasten, sind Abstandshalter
oder Finger aus Kunststoff verwendet worden, die zwischen den Brennstoffstäben eingesetzt
wurden. Somit sind Gruppen von Kunststofffingern zwischen den Stäben von
jeder der vier Seiten der Bündel
eingesetzt worden, um die Stäbe
in vorbestimmten Positionen zu halten und die Belastung auf die
Abstandshalter während
des Transportes zu minimieren oder zu eliminieren. Ab standshalter
dieses Typs rufen jedoch eine zusätzliche Anzahl von Problemen
hervor. Beispielsweise müssen
die Abstandshalter nicht nur in und zwischen den Brennstoffstäben eingesetzt
werden, sondern sie müssen
auch am Ort der Brennstoffeinführung von
den Brennstoffstäben
entfernt werden. Dies ist eine arbeitsreiche Aufgabe, und häufig müssen die Abstandshalter
unter Verwendung eines hammerähnlichen
Werkzeuges entfernt werden. Die Gefahr einer Beschädigung an
den Brennstoffstäben nimmt
wesentlich zu. Das Brennstoffbündel
muss auch nach der Entfernung der Kunststofffinger untersucht werden
um sicherzustellen, dass keiner zurückgeblieben ist und dass die
Brennstoffstäbe
nicht beschädigt
worden sind. Es wird deutlich, dass, wenn ein Kunststofffinger in
dem Brennstoffbündel
zurückgeblieben
ist und das Bündel
in den Reaktorkern eingesetzt wird, er die nukleare Leistungsfähigkeit
des Bündels
nachteilig beeinflussen würde.
Er ruft auch ein zusätzliches
Problem des Kernmülls
hervor.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
neuartiges und verbessertes Verfahren zum Transportieren eines Kernbrennstoffbündels bereitzustellen,
das Zellen für
die Brennstoffstäbe
aufweist, die zum Transportieren der Brennstoffstäbe in einer im
Allgemeinen horizontalen Konfiguration zur Fertigung und zum Transport
ohne Deformation der Abstandshalterringe orientiert sind.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren
geschaffen zum Transportieren eines Brennstoffstabbündels mit
einem Abstandshalter, enthaltend:
ein im Allgemeinen gradliniges
Gitter, das gegenüberliegende
Seiten aufweist und mehrere Zellen zum Aufnehmen von Brennstoffstäben bildet,
die im Allgemeinen parallel zueinander verlaufen,
wobei jede
Zelle aus einem diskreten Endring gebildet ist, der eine Wand zum
Umschließen
des Brennstoffstabes aufweist, wobei die Wand zwei Anschläge, die
im Abstand zueinander entlang einer Seite der Zelle angeordnet sind,
und wenigstens einen Fe derschenkel entlang einer gegenüberliegenden
Seitenwand der Zelle im Allgemeinen gegenüber den Anschlägen aufweist
zum Vorspannen des Brennstoffstabes in einen Eingriff mit den Anschlägen, wobei
die Wand von jeder Zelle obere und untere den Brennstoffstab umschließende Arme
enthält,
wobei ein Paar von Anschlägen
entlang dem oberen Arm im Abstand angeordnet ist und ein zweites
Paar von Anschlägen
entlang dem unteren Arm an gleichen Seiten der Zelle wie das Paar
von Anschlägen
entlang dem oberen Arm im Abstand angeordnet ist, wobei der Federschenkel
die oberen und unteren Arme verbindet und einen Brennstoffstab-Punktkontakt
zwischen den oberen und unteren Armen hat, und dadurch gekennzeichnet,
dass
das Brennstoffstabbündel
horizontal transportiert wird, wobei bei Zellen, die in dem Abstandshalter mit
einer Anzahl der Zellen von mehr als 50% der Zellenzahl in dem Abstandshalter
angeordnet sind, beide Anschläge,
die in einer gemeinsamen Richtung zu der einen Seite des Gitters
orientiert sind, unter den Brennstoffstäben in dem Bündel liegen
und diese stützen,
wenn das Bündel
in einer im Allgemeinen horizontalen Lage liegt.
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In einem speziellen Beispiel hat
in einer 10 × 10
Matrix von Brennstoffstäben
mit zwei Wasserstäben,
die acht zentrale Gitterpositionen in dem Brennstoffbündel einnehmen,
das Brennstoffbündel
92 Zellen. Mit der Ausnahme von drei und möglicherweise fünf der Zellen
sind die übrigen
Zellen, die 50% der Anzahl von Zellen in der Matrix übersteigen,
so orientiert, dass das Anschlagpaar zwischen dem Brennstoffstab
in jeder Zelle und der Seite des die gesamte Last tragenden Abstandshalters
liegt.
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Die Erfindung wird nun mit weiteren
Einzelheiten anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von einer üblichen Kernbrennstoffbündeleinrichtung
ist, wobei die Seite des das Brenn stoffbündel umgebenden Kanalstückes aufgeschnitten
ist, so dass die Lagen der Abstandshalter identifiziert sind;
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2 eine
Draufsicht von einem Abstandshalter ist, die die Orientierung der
Zellen innerhalb des Abstandshalters darstellt, und
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3 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht von einem Paar von Abstandshalterzellen ist.
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In 1 ist
ein Brennstoffbündel
B dargestellt, dessen umgebendes Kanalstück C aufgebrochen ist, so dass
die innere Konstruktion verständlich wird.
Es sind eine untere Ankerplatte L und eine obere Ankerplatte U mit
einer Matrix von vertikal aufrecht stehenden Brennstoffstäben R vorgesehen,
die dazwischen angeordnet sind. Die Abstandshalter sind in dem Brennstoffbündel an
im Abstand angeordneten Höhen
relativ zueinander vorgesehen, wobei mit S5, S6 bezeichnete Abstandshalter
dargestellt sind. Üblicherweise
werden sechs oder sieben Abstandshalter entlang der Länge von
dem gesamten Brennstoffbündel
verwendet.
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Die Abstandshalter halten die Brennstoffstäbe in ihrer
konstruktionsmäßig vorgesehenen
Seite-an-Seite-Relation. Dies wird durch Federn erreicht, die in
jeder Zelle des Abstandshalters vorgesehen sind, wie es nachfolgend
beschrieben wird. Es wird deutlich, dass bei der Fertigung und Montage des
Brennstoffbündels
das Brennstoffbündel
ohne sein umgebendes, offenstehendes Kanalstück auf seine Seite gelegt wird.
Somit liegen die Abstandshalter auf einer ihrer Seitenkanten, während die Brennstoffstäbe durch
die Abstandshalter hindurch eingeführt werden, um das Brennstoffbündel zu
bilden. Weiterhin wird während
des Transportes das Brennstoffbündel
aufgrund seiner Länge
auf seiner Seite transportiert. Am Ort der Brennstoffeinführung wird
das Brennstoffbündel
wieder in eine vertikale Position gebracht und in dem Kernreaktor
angeordnet. In dieser vertikalen Position drücken die Federn der Einheitszellen
gegen die einzelnen Brennstoffstäbe
und spannen sie gegen die Anschläge
der Zellen gegenüber
den Federn vor, wodurch die Brennstoffstäbe relativ zueinander in zweckmäßig ausgestalteten,
seitlich im Abstand angeordneten Positionen gehalten werden.
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Die Einheitszellen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, und von denen zwei in 3 dargestellt sind, haben jeweils obere und
untere umschließende
Arme oder Wände 20 bzw. 22.
Die Wände 20 und 22 sind
gleich und haben eine im Allgemeinen oktagonale Form. Die oberen und
unteren Wände 20 und 22 sind
durch Federschenkel 24 und 26 miteinander verbunden.
Die Federschenkel 24 und 26 sind durch eine Seite
der im Allgemeinen oktagonalförmigen
Wände im
Abstand zueinander angeordnet. Die Federschenkel 24 und 26 sind
auch nach innen ausgelenkt, um einen zentralen Abschnitt 28 und 30 zu
bilden für
einen Druckeingriff gegen einen Brennstoffstab, der durch die Zelle
hindurchführt.
In jeder Wand 20 und 22 und entlang einer Seite
von ihr, die der Seite gegenüberliegt, mit
der die Federschenkel verbunden sind, sind Anschläge 32 und 34 vorgesehen.
Genauer gesagt, die Anschläge 32 und 34 sind
nach innen ausgelenkt oder gebogen, um im Allgemeinen konvexe Oberflächen zu
bilden, um mit den Seiten des Brennstoffstabes gegenüber den
Federschenkeln 24 bzw. 26 in Eingriff zu kommen.
Als eine Folge dieser Konstruktion ist ersichtlich, dass die Wände 20 und 22 nur durch
die zwei Federabschnitte 24 und 26 miteinander
verbunden sind. Es sei auch darauf hingewiesen, dass jede Seitenwand 20 und 22 in
Enden 20a und 22a endet, die sich relativ zueinander
entlang einer oktagonalen Seite gegenüber derjenigen Seite gegenüberstehen,
die zwischen den Seiten angeordnet ist, die die Federschenkel 24 und 26 befestigen.
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Jede Zelle ist mit einer angrenzenden
Zelle dadurch verbunden, dass die oberen Arme bzw. unteren Arme
der angrenzenden Zellen miteinander verbunden werden. Zusätzlich wird
deutlich, dass die Zellen miteinander in einer besonderen Orientierung verbunden
werden. Beispielsweise sind, wie in 2 dargestellt
ist, die Seiten der einen Zelle, die die Enden 20a und 22a der
Wände 20 und 22 enthalten,
an den Seiten der angrenzenden Zelle angeschweißt, die an einem Ort liegen,
der den Seiten am nähesten liegt,
die die Federschenkel 24 und 26 der nächsten angrenzenden
Zelle befestigen. Seitlich aneinander angrenzende Zellen sind mit
den Wänden 20 und 22 in
einer ähnlichen
Orientierung verbunden. Das heißt,
die Seiten 40 von jeder Zelle sind mit den Seiten 48 der
benachbarten Zelle verbunden. Dieses Muster wiederholt sich über die
Formation des Abstandshalters mit den nachfolgend angegebenen Ausnahmen.
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Der Abstandshalter S ist aus einer
Vielzahl von in 3 gezeigten
Einheitszellen gebildet, die miteinander in der in 2 gezeigten Weise verbunden sind. Beispielsweise
ist in 2 ein Brennstoffbündel dargestellt,
das eine 10 × 10
Matrix von Brennstoffstäben
aufweist, die durch eine entsprechende Matrix von Einheitszellen
hindurchführen,
die den Abstandshalter bilden. In dem Brennstoffbündel und
folglich dem Abstandshalter gemäß 2 sind zwei zentrale Öffnungen 60 und 62 vorgesehen, durch
die Wasserstäbe,
nicht gezeigt, zu bekannten Zwecken in Brennstoffbündeln des
Kernreaktors hindurchführen.
In dieser besonderen 10 × 10
Matrix nehmen die Wasserstäbe
eine Gesamtzahl von acht Zellpositionen in der Matrix ein, und folglich
verbleiben nur 92 Zellen in jedem der Abstandshalter. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Brennstoffbündel
in eine horizontale Orientierung mit den Abstandshaltern auf der
einen Seite, d. h. einer unteren Seite, die bei 70 angegeben ist,
gelegt, so dass die Mehrzahl der Einheitszellen in dem Abstandshalter so
orientiert sind, dass die Anschläge
entlang der Unterseite oder Bodenseite von den Einheitszellen in dieser
Orientierung verlaufen. Somit wird deutlich, dass das Gewicht der
Brennstoffstäbe
direkt auf den Anschlägen
und nicht auf den Federn getragen wird. Darüber hinaus wird das kumulative
Gewicht der Brennstoffstäbe
durch die Gitterstruktur in einer Abwärtsrichtung zur Seite 70 übertragen,
und letztendlich wird das Gewicht der Brennstoffstäbe und Abstandshalter
von der unteren Reihe der Einheitszellen getragen. Jedoch trägt nicht
einmal die Gesamtheit der Bodenreihe das kumulative Gewicht von
dem Ab standshalter und den Brennstoffstäben, weil das Abstandshalterband,
das den Abstandshalter umgibt, seitlich vorstehende Rippen 72 hat,
die sich entlang den Seiten eine Strecke nach außen erstrecken, die etwa drei
Zellenbreiten neben jedem Ende von der Abstandshalterseite beträgt. Aufgrund
der Natur der Konstruktion der Einheitszellen und der Verschweißung der
Zellen miteinander haben die Anschläge entlang der Bodenseite die
Fähigkeit,
die tote Last der Brennstoffstäbe
und Abstandshalter zu tragen. Zusätzlich haben diese Anschläge die Fähigkeit,
Betriebslasten zu führen,
beispielsweise vertikale Beschleunigungen während des Transportes. Es wird deutlich,
dass die Federn der Einheitszellen somit über den Brennstoffstäben liegen
und nicht in dem Gitter der Belastung der Brennstoffstäbe, entweder individuell
oder kumulativ, ausgesetzt werden. Somit behalten die Federn ihre
Federcharakteristiken und werden nicht permanent gespannt oder deformiert als
eine Folge von irgendeiner Notwendigkeit, die Seitenbelastung der
Brennstoffstäbe
und Abstandshalter zu tragen, wenn das Brennstoffbündel in
einer horizontalen Orientierung ist.
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Es sind jedoch nicht alle Zellen
in einer Position angeordnet, in der die Anschläge entlang einer gemeinsamen
Seite des Abstandshalters verlaufen. Durch Verwendung von X-Y Koordinaten
mit einem Anfangspunkt an der Eckzelle in der oberen linken Ecke
von dem Abstandshalter ist ersichtlich, dass die Eck-Abstandshalter
an X-Y Positionen 1,1; 10,1 und 10,10 unterschiedlich orientiert
sind und wenigstens eine Feder haben, die entlang der Unterseite
der Zelle in dieser Orientierung liegt. Zusätzlich haben die Einheitszellen
an den Positionen 7,3 und 5,5 Einheitszellen, die aus der Orientierung
der übrigen
Zellen des Abstandshalters in Uhrzeigerrichtung um 90° gedreht
sind. Die Neuorientierung der Zellen an diesen zwei letztgenannten
Positionen wird durch eine Unfähigkeit
hervorgerufen, genügend
Material zum Schweißen
der Enden der Wände
dieser Abstandshalter an den Wänden
zu haben, die das Wasserstabvolumen bilden. Infolgedessen ist es
notwendig, diese Zellen in einer unter schiedlichen Art und Weise und
in der dargestellten Position zu orientieren. Somit wird deutlich,
dass die sehr große
Majorität
der Zellen in dem Abstandshalter so angeordnet sind, dass die Anschläge in Richtung
auf die eine Seite des Abstandshalters angeordnet sind, so dass,
wenn der Abstandshalter auf seiner Seite angeordnet wird, die Anschläge die Unterseite
von jeder Einheitszelle zu Lastübertragungszwecken,
mit den oben angegebenen Ausnahmen, bilden können. Somit hat die dargestellte
10 × 10
Matrix 92 Zellen, von denen fünf
Zellen anders orientiert sind als die übrigen 87 Zellen. In dem bevorzugten
und dargestellten Abstandshalter sind über 90% der Zellen orientiert,
wie es in 3 dargestellt
ist, und es wird angenommen, dass mehr als 50% der Zellen in einer ähnlichen
Richtung orientiert sein sollten, um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
zu erfüllen.
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Im Vergleich zu den Einheitszellen
des dargestellten Abstandshalters mit denjenigen des Standes der
Technik, z. B. denjenigen, die in dem US-Patent 5,186,891 dargestellt
sind, ist ferner die Tiefe der Wände 20 und 22 im
Vergleich zu der Tiefe der Wände
in den bekannten Zellen vergrößert worden.
Während
zuvor eine 0,23 cm (0,09 Zoll) tiefe Wand verwendet wurde, sind
die Wände
des vorliegenden Abstandshalters 0,32 cm (0,125 Zoll) tief. Dieses
zusätzliche
Material sorgt für
zusätzliche
Festigkeit, um die Fähigkeit
des Abstandshalters zu verbessern, in einer horizontalen Orientierung
zu liegen, ohne trennende Finger zwischen den Brennstoffstäben und ohne
für eine
Setzung der Federn zu sorgen.
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Zusätzlich sind die Abstände des
Abstandshalters von Zelle zu Zelle verkleinert worden. Genauer gesagt,
der Zelle-zu-Zelle-Abstand
in den bekannten Abstandshaltern betrug 1,3 cm (0,510 Zoll), der nun
auf 1,29 cm (0,509 Zoll) verkleinert wurde. Die Außenabmessungen
des Abstandshalters sind jedoch nicht verändert worden, und der verringerte Raum
von den außenseitigen
Brennstoffstäben
zu den außenseitigen
Brennstoffstäben
auf der gegenüberliegenden
Seite ist zu der Dicke der Rippen oder Bänder hinzugefügt worden,
die den Abstandshalter umgeben. Diese vergrößerte Dicke verbessert die nukleare
Leistungsfähigkeit
des Brennstoffbündels, indem
die Strömungsfläche vergrößert wird.
Ferner sind die Ecken des Bandes abgerundet worden. Dies verbessert
weiter die nukleare Leistungsfähigkeit
der Eckstäbe.
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Als eine Folge der vorstehenden Konstruktion
ist der Abstandshalter stabiler, hat ein verbessertes Potential
zur Montage und zum Transport ohne Verwendung von trennenden Fingern
aufgrund der Orientierung der Zellen und ihrer verbesserten Festigkeitseigenschaften
und er hat auch eine verbesserte nukleare Leistungsfähigkeit.
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Die Erfindung wurde zwar in Verbindung
mit dem beschrieben, was gegenwärtig
als das am besten praktikable und bevorzugte Ausführungsbeispiel gehalten
wird, es ist aber verständlich,
dass die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt
sein soll, sondern sie soll im Gegenteil verschiedene Abwandlungen
und äquivalente
Anordnungen einschließen,
die innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche liegen.