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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen hydraulischen Stossdämpfer.
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Die Japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung
(JP-B) Nr. 5-26050 offenbart einen herkömmlichen hydraulischen Stossdämpfer für Kraftfahrzeuge.
Dieser hydraulische Stossdämpfer
weist auf: einen Zylinder;
- – eine Kolbenstange, die in
diesen Zylinder hineinragt;
- – einen
Kolben, der mit einem, in den Zylinder hineinragenden Endabschnitt
der
- – Kolbenstange
verbunden ist und der mit einem Dämpfungsventil versehen ist
und der ferner den Zylinder unterteilt in eine die Kolbenstange
aufnehmende Kolbenstangen-seitige Kammer sowie in eine zur Kolbenstange
entfernte Kammer, in welcher diese Kolbenstange nicht aufgenommen ist;
- – einen
fußseitigen
Kolben, der ortsfest in dieser zur Kolbenstange entfernten Kammer
vorgesehen ist und der mit einem Dämpfungsventil versehen ist;
- – einen
Teilzylinder, der mit einer gegenüberliegenden Seite des Kolbens
in Strömungsverbindung
steht und der zwischen dem fußseitigen
Kolben in der zur Kolbenstange entfernten Kammer des Zylinders angeschlossen
ist; und
- – ein
freier Kolben, der verschieblich in diesem Teilzylinder aufgenommen
ist.
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Der herkömmliche hydraulische Stossdämpfer weist
eine solche Bauart auf, dass Hydraulikflüssigkeit die Zylinderseite
des freien Kolbens des Teilzylinders beaufschlagt, und dass eine
zum Zylinder entgegengesetzte Seite des freien Kolbens des Teilzylinders
eine Gaskammer begrenzt.
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Nach diesem Stand der Technik ist
ein Gehäuseende
an einen Endabschnitt eines Zylinders angeschweißt, der aus einem geraden Rohr
gebildet ist; dieses Gehäuseende
ist mit einer geschlossenen Aussparung versehen, die an ihrem Innenteil
einen stufenförmigen
Abschnitt aufweist. Ein fußseitiger Kolben
ist gegen diesen stufenförmigen
Abschnitt am Gehäuseende
abgestützt
und ist dort mit Hilfe eines, ein Loslösen verhindernden Bauteils
festgelegt, das an einer sich öffnenden
Seite der geschlossenen Aussparung befestigt ist.
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Bei diesem bekannten hydraulischen
Stossdämpfer
treten die nachfolgenden Probleme auf. Der fußseitige Kolben wird in einem
Zustand festgelegt, in welchem er gegenüber der im Gehäuseende
ausgebildeten geschlossenen Aussparung abgestützt ist; aus diesem Grunde
ist es erforderlich, das Gehäuseende
einer komplizierten Behandlung zu unterziehen. Da der freie Kolben
zusätzlich
zu dem fußseitigen
Kolben in den Zylinder aufgenommen werden muss, muss der freie Kolben
in dem allerinnersten Teil der geschlossenen Aussparung aufgenommen werden,
die im Gehäuseende
des Zylinders ausgebildet ist. Aus diesem Grunde muss die Innenfläche der geschlossenen
Aussparung, die an dem Gehäuseende
ausgebildet ist, einer komplizierten Behandlung unterworfen werden,
um die Verschiebbarkeit des freien Kolbens zu gewährleisten.
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Das Dokument FR-A-2 331 718 offenbart
einen hydraulischen Stossdämpfer
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Das Dokument BE-A-665 817 offenbart
einen Stossdämpfer,
bei welchem das ein Loslösen verhinderte
Mittel in Form von Bauteilen eingesetzt ist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen hydraulischen Stossdämpfer bereitzustellen, bei
welchem – je
mit Hilfe einer einfachen Struktur – ein fußseitiger Kolben an einem Zylinder
befestigt werden kann, und ein freier Kolben in diesen Zylinder
eingesetzt werden kann.
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Wie beansprucht, wird ein hydraulischer Stossdämpfer bereitgestellt,
der aufweist:
- – einen Zylinder;
- – eine
Kolbenstange, die in diesen Zylinder hineinragt;
- – einen
Kolben, der
- – mit
einem Endabschnitt dieser Kolbenstange verbunden ist,
- – in
diesen Zylinder eingesetzt ist,
- – mit
einem Dämpfungsventil
versehen ist, und der
- – zur
Unterteilung dieses Zylinders dient in eine, diese Kolbenstange
aufnehmende, Kolbenstangen-seitige Kammer und in eine, zur Kolbenstange
entfernte Kammer, in welcher diese Kolbenstange nicht aufgenommen
ist;
- – einen
fußseitigen
Kolben, der
- – ortsfest
in dieser zur Kolbenstange entfernten Kammer des Zylinders vorgesehen
ist, und der
- – mit
einem Dämpfungsventil
versehen ist; und
- – einen
freien Kolben, der verschiebbar innerhalb dieser zur Kolbenstange
entfernten Kammer dieses Zylinders und gegenüber dem Kolben angeordnet ist,
wobei sich der fußseitige
Kolben zwischen dem Kolben und dem freien Kolben befindet; wobei
- – dieser
fußseitige
Kolben in axialer Richtung dieses Zylinders unterteilt ist in ein
erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, und zwischen das erste Bauteil
und das zweite Bauteil ein elastisches Glied eingesetzt ist;
- – diese
zur Kolbenstange entfernte Kammer unterteilt ist in
- – eine
kolbenseitige Kammer, die sich zwischen diesem Kolben und diesem
fußseitigen
Kolben befindet,
- – eine
fußseitige
Ventilkammer, die sich zwischen diesem fußseitigen Kolben und diesem
freien Kolben befindet, und in
- – eine
Gaskammer, die sich auf der zum fußseitigen Kolben entfernten
Seite dieses freien Kolbens befindet;
- – sich
je in dieser Kolbenstangen-seitigen Kammer, in dieser kolbenseitigen
Kammer und in dieser fußseitigen
Ventilkammer Hydraulik-flüssigkeit
befindet; und wobei
- – dieser
hydraulische Stossdämpfer
eine Bauweise aufweist,
- – bei
welcher dieser Zylinder aus einem geraden Rohr gebildet ist, und
- – zueinander
gegenüberliegenden
Endabschnitte dieses fußseitigen
Kolbens mit Hilfe einer, ein Loslösen verhindernden Einrichtung
so an der Innenwand dieses geraden Rohres befestigt sind, dass dieser
freie Kolben innerhalb dieses geraden Rohres aufgenommen ist;
- – diese,
ein Loslösen
verhindernde Einrichtung als C-förmige
Ringglieder ausgebildet und an der Innenwand des geraden Rohres
festgelegt sind; und
- – das
erste Bauteil und das zweite Bauteil des fußseitigen Kolbens gepreßt werden
von diesen ein Loslösen
verhindernden C-förmigen
Ringglieder, die auf die gegenüberliegenden
Stirnflächen
des fußseitigen
Kolbens einwirken gegen eine vom elastischen Glied ausgehende Federkraft.
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Nachstehend wird die vorliegende
Erfindung mehr im einzelnen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben;
die Zeichnungen beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, die hier lediglich beispielsweise angegeben sind,
jedoch nicht mit der Absicht, die vorliegende Erfindung einzuschränken.
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In diesen Zeichnungen zeigen:
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1 anhand
einer schematischen Darstellung den gesamten Aufbau einer ersten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen hydraulischen Stossdämpfers;
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2 anhand
einer vergrößerten Darstellung
wesentliche Teile des hydraulischen Stossdämpfers nach 1;
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3A eine
Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie IIIA-IIIA aus 2;
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3B eine
Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie IIIB-IIIB aus 2;
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4A eine
Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie IVA-IVA aus 2;
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4B eine
Schnittdarstellung längs
der Schnittlinie IVB-IVB aus 2;
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5 eine
vergrößerte Schnittdarstellung
eines Ausschnittes V aus 2;
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6 eine
vergrößerte Schnittdarstellung
eines Ausschnittes VI aus 2;
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7 anhand
einer schematischen Darstellung eine modifizierte Ausführungsform
eines fußseitigen
Kolbens;
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8 anhand
einer schematischen Darstellung wesentliche Teile einer zweiten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen hydraulischen
Stossdämpfers;
und
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9 anhand
einer schematischen Darstellung den gesamten Aufbau einer dritten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen hydraulischen Stossdämpfers.
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Erste Ausführungsform
des erfindunasgemäßen Stoßdämpfers (mit
Bezugnahme auf die 1 bis 7)
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Bei dem in 1 dargestellten hydraulischen Stossdämpfer 10 handelt
es sich um einen Stossdämpfer
vom Ein-Zylinder-Typ. Der hydraulische Stossdämpfer 10 weist einen
Kolben 12 auf, der in einem Zylinder 11 verschieblich
ist. Dieser Zylinder 11 wird mit einer Hydraulikflüssigkeit
befällt.
In den Zylinder 11 ragt eine Kolbenstange 13 hinein,
und ein Endabschnitt dieser Kolbenstange 13 ist mit dem
Kolben 12 verbunden. Auf der zur Kolbenstange 13 entfernten
Seite des Zylinders 11 ist innerhalb des Zylinders 11 ein
fußseitiger
Kolben 14 angeordnet (der englische Begriff "base" ist hier mit "fußseitig" wiedergegeben);
ferner ist dort verschieblich ein freier Kolben 15 vorgesehen.
Die 1 zeigt diesen hydraulischen
Stossdämpfer 10 im
Zustand seiner maximalen Längung.
Bei geeigneter Gelegenheit wird Hydraulikflüssigkeit in eine Kolbenstangen-seitige
Kammer 11A, in eine kolbenseitige Kammer 11B und
in eine fußseitige
Ventil-kammer 11C des Zylinders 11 eingefüllt, die
nachstehend beschrieben werden.
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Der vorstehende Zylinder 11 ist
aus einem geraden Rohrstück)
gebildet. Ein Endstück 16 ist
an einem Endabschnitt des Zylinders 11 auf derjenigen Seite
angebracht, wo sich der fußseitige
Kolben 14 und der freie Kolben 15 befinden. Bei
dem Endstück 16 handelt
es sich um ein Verschlußstück zum Verschließen einer Öffnung an
dem einen Endabschnitt des Zylinders 11, so dass dort Hydraulikflüssig keit nicht
entweichen kann. Dieses Endstück 16 ist
mit Hilfe eines Gewindeabschnittes 17 lösbar an dem Zylinder 11 angebracht.
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Wie weiterhin aus 2 ersichtlich, ist an einem gegenüberliegenden
Endabschnitt des Zylinders 11, dort wo die Kolbenstange 13 in
den Zylinder 11 hineinragt, eine Kolbenstangenführung 18 vorgesehen.
Diese Kolbenstangenführung 18 ist
so ausgebildet und angeordnet, um dort das Entweichen von Hydraulikflüssigkeit
zu verhindern. Außerhalb
dieser Kolbenstangenführung 18 ist
auf diesen Endabschnitt des Zylinders 11 eine Kappe 19 aufgesetzt.
Die Kolbenstange 13 ragt durch die Kolbenstangenführung 18 und
durch die Kappe 19 hindurch und steht dort nach außen vom
Zylinder 11 ab. Die Kolbenstangenführung 18 wird in einer
bestimmten Position gehalten einerseits durch den Druck der Hydraulikflüssigkeit
innerhalb des Zylinders 11 und andererseits in Anlage an
einem Stoppglied, nämlich
an einem C-förmigen Ring 28,
der in den Innenumfang des Zylinders 11 eingesetzt ist.
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Die Kolbenstangenführung 18 ist
mit einer Führungshülse 20 versehen,
längs deren
Innenumfang die Kolbenstange 13 verschieblich geführt ist. Weiterhin
ist am Innenumfang der Kolbenstangenführung 18 eine Öldichtung 21 vorgesehen;
in den Außenumfang
der Kolbenstangenführung 18 ist
ein O-Ring 22 eingesetzt. Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass aus dem Zylinder 11 Hydraulikflüssigkeit nicht entweichen kann.
Zusätzlich
ist die Kolbenstangenführung 18 mit
einer Staubdichtung 23 ausgerüstet, die am Außenumfang
der Kolbenstange 13 anliegt.
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Ein Endabschnitt der Kolbenstange 13 ragt durch
einen Mittelabschnitt des Kolbens 12 hindurch. Wie aus
den 3A und 3B ersichtlich, ist der Kolben 12 für den Fall
einer Längung
mit einem (Längungs-seitigen)
Strömungsmittelpfad 24,
und für
den Fall der Verkürzung
mit einem (Verkürzungs-seitigen) Strömungsmittelpfad 25 versehen,
die wechselweise rund um die Kolbenstange 13 ausgebildet
sind. Eine Stirnfläche
des Kolbens 12 ist mit einem im Falle der Längung wirksamen
(Längungs-seitigen)
Dämpfungsventil 26 versehen,
welches den Längungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 24 verschließt; die
andere Stirnfläche
des Kolbens 12 ist mit einem, im Falle der Verkürzung wirksamen
(Verkürzungs-seitigen) Dämpfungsventil
27 versehen,
welches den Verkürzungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 25 verschließt. Am Außenumfang
des Kolbens 12 befindet sich ein Kolbenring 12A,
welcher den Kolben 12 verschieblich innerhalb des Zylinders 11 führt.
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An der Rückseite des Längungs-seitigen Dämpfungsventils 26 ist
ein Ventilanschlagsglied 29 angeordnet, und an der Rückseite
des Verkürzungsseitigen
Dämpfungsventils 27 ist
ein Ventilanschlagsglied 30 angeordnet. Das Ventilanschlagsglied 30 wird
von einem C-förmigen
Ring 31 gehalten, der an der Kolbenstange 13 abgestützt ist.
Das Ventilanschlagsglied 29 wird von einer Gegenmutter 32 gehalten,
die an der Kolbenstange 13 anliegt. Der Kolben 12,
das Ventilanschlagsglied 29, das Längungs-seitige Dämpfungsventil 26,
das Verkürzungsseitige
Dämpfungsventil 27 und
das Ventilanschlagsglied 30 werden zwischen dem C-förmigen Ring 30 und
der Gegenmutter 32 gehalten und sind so an der Kolbenstange 13 festgelegt
und mit dieser integriert.
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Der Zylinder 11 wird durch
den Kolben 12 unterteilt in eine Kolbenstangen-seitige
Kammer 11A, in welche die Kolbenstange 13 hineinragt,
und ferner in eine kolbenseitige Kammer 11B, die somit
in Strömungsmittelverbindung
mit der Kolbenstange 13 steht. Sowohl die Kolbenstangen-seitige
Kammer 11A, wie die kolbenseitige Kammer 11B sind
mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt.
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Die Kolbenstange 13 ist
hohl ausgebildet. Ein hohler Abschnitt der Kolbenstange 13 ist
mit einem einstellbaren durch diesen hohlen Abschnitt hindurchragenden
Regulierstab 35 versehen, und ferner mit einem zylindrischen
Körper 36.
Der Regulierstab 35 endet in einer Nadel 34. Zwischen
einer Kegelstumpffläche
der Nadel 34 und einem Innenumfangs-Kantenabschnitt des
zylindrischen Körpers 36 ist
eine Öffnung
gebildet. Zwischen der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A und
der kolbenseitigen Kammer 11B besteht eine Strömungsmittelverbindung
durch diese Öffnung
hindurch. Die Öffnungsweite
der Öffnung
kann durch von außen
erfolgende Verstellung des Regulierstabes 35 eingestellt
werden. Die Bezugsziffer "37" bezeichnet eine
mit einer Ölleitung
versehene Schraubkappe, und die Bezugs ziffer "38" bezeichnet eine Hülse. Der zylindrische Körper 36 wird
mit Hilfe der Schraubkappe 37 und mit Hilfe der Hülse 38 festgehalten.
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Das vorstehend erläuterte Längungs-seitige Dämpfungsventil 26,
das Verkürzungsseitige
Dämpfungsventil 27,
die Nadel 34 und der zylindrische Körper 36 bilden zusammen
eine Kolben-Ventileinrichtung 43. Während der mit mittlerer oder
hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung des Kolbens 12 strömt im Verlauf
eines Verkürzungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers – wie mit dem
Pfeil B in 2 angedeutet – in der
kolbenseitigen Kammer 11B befindliche Hydraulikflüssigkeit durch
den Verkürzungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 25 in
die Kolbenstangen-seitige Kammer 11A, wobei das Verkürzungs-seitige
Dämpfungsventil 27 elastisch
verformt werden kann. Wenn die Hydraulikflüssigkeit das Verkürzungs-seitige
Dämpfungsventil 27 elastisch
verformt, wird während
der mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf des Verkürzungshubes eine Dämpfungskraft
erzeugt.
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Ferner strömt während der mit langsamer Geschwindigkeit
erfolgenden Hin- und Herbewegung des Kolbens 12 im Verlauf
des Verkürzungshubes des
hydraulischen Stossdämpfers 10 die
in der kolbenseitigen Kammer 11B befindliche Hydraulikflüssigkeit
durch die Öffnung
zwischen der Nadel 34 und dem zylindrischen Körper 36 in
der Kolbenstange 13 und anschließend in die Kolbenstangen-seitige
Kammer 11A. Wenn die Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung strömt, wird
während
der mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung des
Kolbens 12 im Verlauf des Verkürzungshubes eine Dämpfungskraft
erzeugt.
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Darüberhinaus strömt während einer
mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf eines Längungshubes des hydraulischen
Stossdämpfers 10 – wie das
mit dem Pfeil A in 2 angedeutet ist – in der
Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A befindliche Hydraulikflüssigkeit
durch den Längungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 24 in
die kolbenseitige Kammer 11B, wobei das Längungs-seitige Dämpfungsventil 26 elastisch
verformt werden kann. Wenn die Hydraulikflüssigkeit das Längungs-seitige Dämpfungsventil
26 elastisch
verformt, wird während der
mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf des Längungshubes eine Dämpfungskraft
erzeugt.
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Ferner strömt während der mit langsamer Geschwindigkeit
erfolgenden Hin- und Herbewegung des Kolbens 12 im Verlauf
des Längungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 die
in der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A befindliche Hydraulikflüssigkeit
durch die Öffnung
zwischen der Nadel 34 und dem zylindrischen Körper 36 innerhalb
der Kolbenstange 13 und anschließend in die kolbenseitige Kammer 11B.
Wenn die Hydraulikflüssigkeit
durch diese Öffnung
strömt,
wird während
der mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf des Längungshubes eine Dämpfungskraft
erzeugt.
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Der vorstehend genannte freie Kolben 15 dient
dazu, einen Austausch an Hydraulikflüssigkeit zu kompensieren der
entsprechend des sich ändernden
Volumens der Kolbenstange 13 auftritt, die im Verlauf des
Verkürzungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 in
die Kolbenstangen-seitige Kammer 11A eintritt oder die
im Verlauf des Längungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 aus
der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A austritt. Im Zylinder 11 ist
weiterhin eine fußseitige
Ventilkammer 11C ausgebildet, die sich zwischen dem freien
Kolben 15 und dem fußseitigen
Kolben 14 befindet. Wie weiterhin aus 1 ersichtlich, ist zusätzlich im
Zylinder 11 eine Gaskammer 11D ausgebildet, die
sich zwischen dem freien Kolben 15 und dem Endstück 16 befindet.
Die fußseitige
Ventilkammer 11C ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt; im
Gegensatz dazu ist die Gaskammer 11D gasdicht abgedichtet
und mit einem Gas gefüllt,
etwa mit gasförmigem
Stickstoff oder dergleichen.
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Wie aus 1 ersichtlich, ist das Endstück 16 mit
einem Gasventil 44 versehen, über das Gas in die Gaskammer 11D eingebracht
werden kann. Am Außenumfang
des freien Kolbens 15 befindet sich ein Kolbenring 56 und
ein O-Ring 57. Der freie Kolben 15 ist mit Hilfe
des Kolbenrings 56 verschieblich innerhalb des Zylinders 11 geführt. Weiterhin
werden die fußseitige
Ventilkammer 11C und die Gaskammer 11D mit Hilfe
des O-Ringes 57 in einem luftdicht abgedichteten Zustand
gehalten.
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Wie aus 2 ersichtlich, ist der fußseitige Kolben 14 mit
einem durch diesen fußseitigen
Kolben 14 hindurchragenden Formstück 45 versehen, das mittig
einen Flansch 45A aufweist. Wie weiterhin aus den 4A und 4B ersichtlich, gewährleistet der fußseitige
Kolben 14 einen Längungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 46 und
einen Verkürzungs-seitigen Strömungsmittelpfad 48,
die wechselseitig rund um das fußseitige Formstück 45 ausgebildet
sind. An einer Stirnfläche
des fußseitigen
Kolbens 14 befindet sich ein Verkürzungs-seitiges Dämpfungsventil 49 zum
Verschließen
des Verkürzungs-seitigen
Strömungsmittelpfades 48.
Das Verkürzungs-seitige Dämpfungsventil 49 wird
mit Hilfe einer Gegenmutter 51 über ein Ventilanschlagsglied 50 mit
dem fußseitigen
Formstück 45 und
dem fußseitigen
Kolben 14 zu einer Einheit zusammengehalten. Weiterhin
ist ein Längungs-seitiger
Strömungsmittelpfad 46 mit
einem Rückschlagventil 52 vorhanden,
um den Längungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 46 zu
verschließen.
Im Rückschlagventil 52 wird
eine Kugel 52A von einer Feder 52B gegen ihren
Ventilsitz gedrückt;
die Feder 52B ist am Flansch 45A des fußseitigen
Formstückes 45 abgestützt.
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Ferner ist am vorstehend erläuterten
fußseitigen
Formstück 45 ein
hohler Abschnitt 53 ausgebildet, der in einer Öffnung 54 mündet, zwischen
denen eine Strömungsmittelverbindung
besteht. Zwischen der kolbenseitigen Kammer 11B und der
fußseitigen Ventilkammer 11C besteht
je eine Strömungsverbindung
für die
Hydraulikflüssigkeit
durch den hohlen Abschnitt 53 und die Öffnung 54 am fußseitigen Formstück 45.
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Das Verkürzungs-seitige Dämpfungsventil 49,
der hohle Abschnitt 53 mit der Öffnung 54 im fußseitigen
Formstück 45 und
das Rückschlagventil 52 bilden
zusammen eine fußseitige
Ventileinrichtung 55. Während
einer mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin-
und Herbewegung des Kolbens 12 strömt im Verlauf eines Verkürzungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 – wie mit dem
Pfeil C in 2 angedeutet – eine dem
gesteigerten Volumen der Kolbenstange 13 entsprechende Menge
Hydraulikflüssigkeit,
die ursprünglich
aus der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11 stammt, aus der kolbenseitigen
Kammer 11B durch den Verkürzungs-seitigen Strömungsmittelpfad 48 in
die fußseitige
Ventilkammer 11C, wobei das Verkürzungs-seitige Dämpfungsventil 49 elastisch
verformt wird. Wenn die Hydraulikflüssigkeit das Verkürzungs-seitige Dämpfungsventil 49 elastisch
verformt, wird während der
mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf des Verkürzungshubes eine Dämpfungskraft erzeugt.
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Ferner strömt während einer mit langsamer Geschwindigkeit
erfolgenden Hin- und Herbewegung des Kolbens 12 im Verlauf
des Verkürzungshubes des
hydraulischen Stossdämpfers 10 Hydraulikflüssigkeit
in einer dem vergrößerten Volumen
der Kolbenstange 13 entsprechenden Menge, die ursprünglich aus
der Kolbenstangenseitigen Kammer 11A stammt, durch die Öffnung 54 im
fußseitigen
Formstück 45 und
anschließend
in die fußseitige
Ventilkammer 11C. Wenn Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung 54 im
fußseitigen
Formstück 45 strömt, wird während der
mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung des
Kolbens 12 im Verlauf des Verkürzungshubes eine Dämpfungskraft erzeugt.
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Um im Verlauf eines Längungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 einen
Druckabfall bzw. negativen Druck in der kolbenseitigen Kammer 11B zu
verhindern, der durch eine Zurückführung der Kolbenstange 13 aus
der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A verursacht werden
könnte,
strömt
in der fußseitigen
Ventilkammer 11C befindliche Hydraulikflüssigkeit – wie mit
dem Pfeil D in 2 angedeutet – unter Öffnung des
Rückschlagventils 52 durch
den Längungs-seitigen
Strömungsmittelpfad 46 in
die kolbenseitige Kammer 11B. Deshalb tritt zu diesem Zeitpunkt
keine Dämpfungskraft
auf.
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Wie oben beschrieben, bewirken die
kolbenseitige Ventileinrichtung 43 und die fußseitige
Ventileinrichtung 45 während
einer mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung des
Kolbens 12 im Verlauf eines Verkürzungshubes des hydraulischen
Stossdämpfers 10,
dass eine auf den Kolben 12 einwirkende Dämpfungskraft
erzeugt wird, wenn die Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung zwischen
der Nadel 34 und dem zylindrischen Körper 36 innerhalb
der Kolbenstange 13 der kolbenseitigen Ventileinrichtung
strömt,
sowie durch die Öffnung 54 am
fußseitigen
Formstück 45 der
fußseitigen
Ventileinrichtung 55 strömt. Ferner wird während einer
mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf des Verkürzungshubes 12 von
dem Verkürzungs-seitigen
Dämpfungsventil 27 der
kolbenseitigen Ventileinrichtung 43 sowie von dem Verkürzungs-seitigen Dämpfungsventil 49 der
fußseitigen
Ventileinrichtung 55 eine auf den Kolben 12 einwirkende
Dämpfungskraft
erzeugt. Ferner wird während
einer mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hin- und Herbewegung
des Kolbens 12 im Verlauf eines Längungshubes des hydraulischen
Stossdämpfers 10 bei
einer Strömung
der Hydraulikflüssigkeit
durch die Öffnung zwischen
der Nadel 34 und dem zylindrischen Körper 36 der kolbenseitigen
Ventileinrichtung 43 eine auf den Kolben 12 einwirkende
Dämpfungskraft
erzeugt. Weiterhin wird während
einer mit mittlerer oder hoher Geschwindigkeit erfolgenden Hin-
und Herbewegung des Kolbens 12 im Verlauf eines Längungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 von
dem Längungsseitigen
Dämpfungsventil 26 der
kolbenseitigen Ventileinrichtung 43 eine auf den Kolben 12 einwirkende
Dämpfungskraft
erzeugt.
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Der fußseitige Kolben 14 der
fußseitigen Ventileinrichtung 55 ist
an der Innenumfangsfläche des
Zylinders 11 mit Hilfe von C-Ringen, bzw. C-förmigen Ringen 58A und 58B festgelegt,
die je als eine, ein Loslösen
verhindernde Einrichtung wirken. Insbesondere sind, wie aus den 2 und 5 ersichtlich, an der Innenumfangsfläche im fußseitigen
Bereich des Zylinders 11 zwei ringförmige Nuten 59A und 59B ausgespart,
die sich um den gesamten Innen-umfang herum erstrecken. In die ringförmige Nut 59A ist
der C-förmige
Ring 58A eingesetzt, der einen Anschlag oder eine Abstützung für eine untere
Anschlagfläche
des fußseitigen
Kolbens 14 bildet. In die ringförmige Nut 59B ist
der C-förmige
Ring 58B eingesetzt, der einen Anschlag oder ein Stoppglied
für eine
obere Anschlag-fläche des
fußseitigen
Kolbens 14 bildet. Auf diese Weise kann der fußseitige
Kolben 14 in seiner Anordnung an der Innenumfangsfläche des
Zylinders 11 orts-fest festgelegt bzw. fixiert werden.
In diesem Falle kann jeder C-förmige
Ring 58A und 58B in Form eines Sicherungsringes
oder dergleichen ausgebildet sein.
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Der fußseitige Kolben 14 ist
in axialer Richtung des Zylinders 11 in ein erstes Bauteil 14A und
in ein zweites Bauteil 14B unterteilt; d. h., eine Trennungsebene
verläuft
senkrecht zu dieser axialen Richtung, so dass ein unteres erstes
Bauteil 14A und ein oberes zweites Bauteil 14B resultieren,
wie das aus 5 ersichtlich
ist. Ein elastisches Glied 61 ist zwischen das erste Bauteil 14A und
das zweite Bauteil 14B eingesetzt. Bei diesem elastischen
Glied 61 kann es sich beispielsweise um eine(n) eingelegte(n) Ring,
Manschette, Beilagscheibe aus Gummi oder Kunststoff handeln, der/die
ausgezeichnetes Schwingungsdämpfungsvermögen und
dergleichen aufweist.
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Weiterhin hat der fußseitige
Kolben 14 die Funktion, den Gasdruck innerhalb der Gaskammer 11D abzusenken.
Wie im einzelnen aus den 2 und 6 ersichtlich, ist dann,
wenn sich die Kolbenstangen-seitige Kammer 11A, die kolbenseitige
Kammer 11B und die fußseitige
Ventilkammer 11C in ihrem normalen Druckzustand befinden,
eine Lippe der, in der Kolbenstangenführung 18 vorgesehenen Öldichtung 21 in
ihrem Durchmesser erweitert, so dass diese Öldichtung 21 ihre
Dichtungsfunktion ausreichend ausüben kann. Sofern andererseits
der Druck in der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A, in
der kolbenseitigen Kammer 11B und in der fußseitigen
Ventilkammer 11C gegenüber
dem normalen Druckzustand abgesenkt ist (negativer Druckzustand),
dann ist die Lippe der Öldichtung 21 in
ihrem Durchmesser eingeengt; deshalb kann Luft zu der Hydraulikflüssigkeit
in der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A, in der kolbenseitigen
Kammer 11B und in der fußseitigen Ventilkammer 11C eintreten.
Aus diesem Grunde ist der Gasdruck in der Gaskammer 11D so
eingestellt, dass in der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A niemals
ein gegenüber
dem normalen Druck abgesenkter Druck (negativer Druckzustand) auftreten kann,
selbst bei einem Verkürzungshub
des hydraulischen Stossdämpfers 10.
Weil weiterhin der fußseitige Kolben 14 in
dem Zylinder 11 untergebracht ist, und weil das Verkürzungs-seitige
Dämpfungsventil 49 und
die Öffnung 54 in
dem fußseitigen
Formstück 45 während eines
Verkürzungshubes
des hydraulischen Stossdämpfers 10 eine
Dämpfungskraft
erzeugt, steigt dadurch der Druck in der kolbenseitigen Kammer 11B und
in der Kolbenstangen-seitigen Kammer 11A an, so dass der
Gasdruck in der Gaskammer 11D abgesenkt werden kann.
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In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer "62" eine Öse, die
ortsfest am Endstück 16 befestigt
ist. Der hydraulische Stossdämpfer 10 ist
mit Hilfe dieser Öse 62 an
einer Achswelle, beispielsweise an einer Antriebswelle für die Hinter-
oder Vorderräder
in einem Kraftfahrzeug abgestützt.
Der andere Endabschnitt der Kolbenstange 13 ist über einen
Nippel oder ein sonstiges Anschlußstück 63 an einer (nicht dargestellten)
Klammer abgestützt,
die ihrerseits an der Karosserie eines Fahrzeugs befestigt ist.
Auf diese Weise ist der hydraulische Stossdämpfer 10 zwischen
die Fahrzeugkarosserie und eine Achswelle des Fahrzeugs eingesetzt.
Die Bezugsziffer "64" bezeichnet eine
Haube zum Schutz der Kolbenstange 13. Der zum Zylinder 11 entfernte
Endabschnitt der Kolbenstange 13 ist mit einem elastischen
Anschlag- oder Aufprallkörper 65 versehen.
Wenn der hydraulische Stossdämpfer 10 maximal
verkürzt
ist, dann stößt der Anschlagkörper 65 an
der Kappe 19 an, wodurch der maximale Verkürzungshub
des hydraulischen Stossdämpfers 10 reguliert
werden kann.
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Mit der gerade beschriebenen, ersten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen hydraulischen
Stossdämpfers 10 werden
die nachstehenden Wirkungen erzielt:
- (I) Beide
Bauteile 14A und 14B des fußseitigen Kolbens 14 sind
mit Hilfe der C-förmigen Ringe 58A und 58B fixiert,
die ihrerseits ortsfest an der Innenumfangswand eines geraden Rohres
bzw. Rohrstückes
festgelegt sind, das den Zylinder 11 bildet. D. h., die
Innenumfangsfläche
des geraden Rohrstückes
muss lediglich mit den Befestigungsabschnitten, (typischerweise
ringförmigen
Nuten 59A, 59B) zur Festlegung der C-förmigen Ringe 58A und 58B versehen
werden. Deshalb kann der fußseitige
Kolben 14 mit Hilfe einfacher Mittel an dem Zylinder 11 festgelegt
bzw. fixiert werden, wie das oben beschrieben ist.
- (II) Der freie Kolben 15 befindet sich innerhalb des geraden
Rohr(stück)es,
welches den Zylinder 11 bildet, in welchem auch der Kolben 12 aufgenommen
ist und in welchem ferner der fußseitige Kolben 14 festgelegt
ist. Das gerade Rohrstück)
ist bereits so bearbeitet worden, dass eine Verschieblichkeit des
Kolbens 12 innerhalb dieses Rohres gewährleistet ist; deshalb ist
auch der freie Kolben 15 leicht verschieblich. Daher kann der
freie Kolben 15 mit Hilfe dieses einfachen Aufbaus in dem
Zylinder 11 aufgenommen werden.
- (III) Das Endstück 16 ist
mit Hilfe eines Gewindeabschnittes so mit einem Endabschnitt des
Zylinders 11 verbunden, dass eine Öffnung an diesem Endabschnitt
verschlossen werden kann. Auf diese Weise kann das Endstück 16 leicht
von diesem Endabschnitt des Zylinders 11 gelöst und entfernt werden.
Dank dieser Bauweise können
die Einstellungen des Dämpfungsventils 49 am
fußseitigen
Kolben 14 leicht modifiziert werden, und es ist sehr einfach,
Wartungs- und Reparaturmaßnahmen
am Kolbenring 56 und am O-Ring 57 durchzuführen, die
am Aussenumfang des freien Kolbens 15 vorgesehen sind,
der seinerseits zwischen dem fußseitigen
Kolben 14 und dem Endstück 16 eingesetzt
ist.
- (IV) Der fußseitige
Kolben 14 ist in axialer Richtung des Zylinders 11 in
ein erstes Bauteil 14A und in ein zweites Bauteil 14B unterteilt;
d. h., eine Trennungsebene verläuft
senkrecht zu dieser axialen Richtung, so dass ein unteres erstes
Bauteil 14A und oberes zweites Bauteil 14B resultieren; zwischen
das erste Bauteil 14A und das zweite Bauteil 14B ist
ein elastisches Glied 61 eingesetzt. Auf diese Weise wird
das erste Bauteil 14A von der Federkraft des elastischen
Gliedes 61 gegen den C-förmigen Ring 58A gedrückt, und
das zweite Bauteil 14B wird von der Federkraft dieses elastischen
Gliedes 61 gegen den C-förmigen Ring 58B gedrückt, so
dass der fußseitige
Kolben 14 ohne Zwischenraum fixiert werden kann. Es wird
verhindert, dass Schwingungen am fußseitigen Kolben 14 in
der axialen Richtung des Zylinders 11 auftreten, wenn der
hydraulische Stossdämpfer 10 betätigt wird.
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Darüber hinaus gilt, selbst wenn
eine Schwingung in dem fußseitigen
Kolben 14 erzeugt werden sollte, wird eine solche Schwingung
direkt durch das elastische Glied 61 absorbiert, das ein ausgezeichnetes
Schwingungsabsorptionsvermögen
aufweist. Dadurch wird eine auf Schwingungen des fußseitigen
Kolbens 14 zurückführbare Geräuschentwicklung
verhindert.
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Zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stossdämpfers (mit
Bezugnahme auf 8)
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Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen
Stossdämpfers 10 unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
in den nachfolgenden Aspekten:
Insbesondere ist wenigstens
eines der Bauteile, ausgewählt
aus dem ersten Bauteil 14A und dem zweiten Bauteil 14B,
welche den fußseitigen
Kolben 14 bilden, beispielsweise das erste Bauteil 14A versehen
mit einer Fläche 101,
an welcher das elastische Glied 61 anliegt, wobei diese
Fläche 101 gegenüber der
Innenwand des Zylinders 11 geneigt angeordnet ist. Auf
diese Weise kann das elastische Glied 61 gepresst werden
von dem ersten Bauteil 14A, von dem zweiten Bauteil 14B und
von der Innenwand des Zylinders 11.
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Auf diese Weise können die vorstehend erläuterten
Schwingungen des fußseitigen
Kolbens 14 durch das elastische Glied 61 beschränkt werden, während zusätzlich die
Abdichtung zwischen der Innenwand des Zylinders 11 und
dem fußseitigen
Kolben 14 verbessert werden kann.
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Davon ausgehend, dass das erste Bauteil 14A und
das zweite Bauteil 14B den fußseitigen Kolben 14 bilden,
kann beispielsweise auch das zweite Bauteil 14B mit dieser
bestimmten Fläche
versehen sein, oder beide Bauteile 14A und 14B können je
mit dieser bestimmten Fläche
versehen sein, an welcher das elastische Glied anliegt, und die
gegenüber
der Innenwand des Zylinders 11 geneigt angeordnet ist.
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Dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stossdämpfers (mit
Bezugnahme auf 9)
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Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen
Stossdämpfers 10 unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform
des hydraulischen Stossdämpfers 10 dadurch,
dass zusätzlich
eine Trag- oder Stützfeder 200 vorhanden ist.
Diese Stützfeder 200 ist
zwischen einen ersten Federsitz 201 und einen zweiten Federsitz 202 eingesetzt.
Der erste Federsitz 201 befindet sich an einem Gewindeabschnitt 201A,
der an einem Außenumfangsabschnitt
des Zylinders 11 vorgesehen ist. Der zweite Federsitz 202 ist
an einem Anschlußstück 63 befestigt,
das seinerseits an der Kolbenstange 13 angebracht ist,
die aus dem Zylinder 11 herausragt. In 9 bezeichnet die Bezugsziffer "203" eine Anschlussklammer
an der Fahrzeugkarosserie, für
die Befestigung des hydraulischen Stossdämpfers 10.
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Somit kann mit der vorliegenden Erfindung ein
hydraulischer Stossdämpfer
bereitgestellt werden, welcher die beschriebene Konstruktion und Bauweise
aufweist, bei welchem es möglich
ist, mit Hilfe einfacher Mittel einen fußseitigen Kolben an einem Zylinder
zu befestigen und zusätzlich
einen freien Kolben in diesem Zylinder unterzubringen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezugnahme auf verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
erläutert
und beschrieben worden ist, ist für Fachleute ersichtlich, dass
verschiedene Änderungen,
Weglassungen und Hinzufügungen
zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
umrissen ist.